Nr. 77 Mai Jahrgang. 9. Spargelfahrt: Nach Diesdorf/Altmark und Dangenstorf

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1 Mitteilungen DES BUNDES DER EHEMALIGEN DER WILHELM-RAABE-SCHULE ZU LÜNEBURG Nr. 77 Mai Jahrgang 9. Spargelfahrt: Nach Diesdorf/Altmark und Dangenstorf Sonnabend, den 30. Mai 2015, Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Str.; Anmeldung mit anliegender Karte und Vorkasse erforderlich (siehe auch Seite 2 und Seite 24) Treffen Forsthaus Rote Schleuse Mittwoch, den 24. Juni 2015, Uhr Treffpunkt Amselbrücke: Spaziergänger Uhr, Radfahrer Uhr; Anmeldung für alle drei Möglichkeiten mit anliegender Karte erforderlich (siehe auch Seite 2) Die Bismarcks und vieles mehr 13. Sommertagesfahrt: Nach Schönhausen, Tangermünde und Stendal Sonnabend, den 15. August 2015, Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Str.; Anmeldung mit anliegender Karte und Vorkasse erforderlich (siehe auch Seite 29 und Seite 99) Adventsfeier Mittwoch, den 09. Dezember 2015, Uhr in der Schülerbücherei der Wilhelm-Raabe-Schule 33. Weihnachtstreffen Sonntag, den 27. Dezember 2015, Uhr in der Aula der Wilhelm-Raabe-Schule 20. Grünkohlfahrt: Nach Oldendorf/Luhe Freitag, den 12. Februar 2016, Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Str.; Anmeldung mit anliegender Karte und Vorkasse erforderlich (siehe auch Seite 99) 31. Jahresversammlung Mittwoch, den 09. März 2016, Uhr in der Schülerbücherei der Wilhelm-Raabe-Schule Sektempfang Uhr

2 Zeitplan der 9. Spargelfahrt: Nach Diesdorf/Altmark und Dangenstorf Sonnabend, den 30. Mai Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße Uhr Ankunft Diesdorf Uhr Besichtigung der romanischen Kirche St. Maria und Crucis Uhr Abfahrt zum Freilichtmuseum Diesdorf Uhr Kaffeetrinken im Museumscafé Gruppe 1 Führung durch das Freilichtmuseum Gruppe Uhr Kaffeetrinken im Museumscafé Gruppe 2 Führung durch das Freilichtmuseum Gruppe Uhr Abfahrt zur Hohen Kirche im Lemgow Uhr Spargelessen im Landgasthof Rieger in Dangenstorf Uhr Abfahrt nach Lüneburg Uhr Ankunft am Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße Änderungen vorbehalten Gesamtpreis: Busfahrt, Besichtigungen und Führungen, Kaffee und Kuchen, Abendessen (ohne Getränke) 38, Sie gelten nur als angemeldet, wenn Sie die Anmeldekarte abgeschickt und gleichzeitig den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE , (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort Spargelfahrt eingezahlt haben. Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich. Anmeldeschluss: 15. Mai 2015 Weitere Informationen Seite 24 Treffen Forsthaus Rote Schleuse Am Mittwoch, dem 24. Juni 2015, findet unser traditionelles Treffen Forsthaus Rote Schleuse statt. Vielleicht haben Sie Lust, den Spaziergang oder die Radtour über den Bockelsberg mit uns gemeinsam zu unternehmen. Wir starten an der Amselbrücke: Spaziergänger um Uhr, Radfahrer um Uhr. Die anderen treffen sich in der Roten Schleuse zum gemeinsamen Kaffeetrinken mit den Wanderern und Radfahrern um Uhr. Bitte melden Sie sich für eine der drei Möglichkeiten an. Damit die Wirtin disponieren kann, ist eine Anmeldung auch erforderlich, wenn Sie direkt zur Roten Schleuse kommen. Wir würden uns freuen, wenn Sie zum Abendessen (gegen Uhr) bleiben und den Sommerabend mit uns genießen. Berufstätige lade ich ein, zum Abendessen dazuzukommen. Sie treffen uns dort bis gegen Uhr an. Bitte melden Sie sich auch dafür an. LRD Anmeldeschluss: 20. Juni 2015 Liebe Ehemalige! Liebe Mitglieder! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Freunde unseres Bundes! Mit herzlichen Grüßen überreichen wir Ihnen heute unser Mitteilungsheft Nr. 77 im 75. Jahrgang welch eine lange Zeitspanne, welche Kontinuität in der Arbeit des Bundes der Ehemaligen! Wo finden wir Vergleichbares? Zugleich erhalten unsere Mitglieder turnusgemäß nach fünf Jahren das aktualisierte Mitgliederverzeichnis. Auf unserer 30. Jahresversammlung am 11. März 2015 haben wir unser 90-jähriges Bestehen in den Jahren 2015 und 2016 eingeläutet. Näheres dazu finden Sie im Artikel 90 Jahre Bund der Ehemaligen auf Seite 17. In Anlehnung an unseren ehemaligen Bundespräsidenten Herzog wünsche ich mir, dass anlässlich unseres 90-jährigen Bestehens ein Ruck durch unsere Vereinigung geht! In 10 Jahren dürfen wir das 100-jährige Bestehen feiern! Wir jetzigen Vorstands- und Beiratsmitglieder arbeiten sozusagen als Platzhalter für die mittlere und jüngere Generation, damit Sie dieses Ereignis ausgestalten und feiern können. Wir warten auf Ihre Mitarbeit! Wir möchten Ihnen den Staffelstab übergeben. Unterstützen Sie uns auch, indem Sie in Ihren Klassen und Jahrgängen intensiv um Mitglieder werben. Die Meinungsführer der Jahrgänge, fast alle ehemaligen Schulsprecher, SV-Mitglieder und Träger des Raabe-Preises sind bei uns Mitglied. Aber es stehen noch zu viele abseits. Sie kommen gern zum Weihnachtstreffen, das wir mit großem Einsatz für sie vorbereiten und ausrichten, konnten sich aber bislang noch nicht für eine Mitgliedschaft entscheiden. Ich bitte unsere Mitglieder, meinen Aufruf in ihren sozialen Netzwerken weiterzugeben und die noch Unentschlossenen zu werben! Die neuen Mitglieder bekennen damit ihre Solidarität mit Vorstand und Beirat und zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung für unsere gemeinsame Sache zu übernehmen. Wir sind uns sicher einig, dass wir alles dafür tun müssen, um die Existenz des Bundes der Ehemaligen zu sichern, denn in der heutigen Zeit besteht ein großes Bedürfnis nach einer Vereinigung, die den jahrgangsübergreifenden Zusammenhalt der Ehemaligen und den Kontakt zu den Lehrkräften und den derzeitigen Schülern pflegt. Wer die Wiedersehensfreude beim Weihnachtstreffen und die Gespräche erlebt, weiß, dass auch in der Zeit der Smartphones und anderer digitaler Medien die 3

3 face-to-face-kommunikation und eine persönliche Umarmung durch nichts zu ersetzen sind. Erhalten wir uns dieses! Ich bitte alle unsere Mitglieder, in ihrem Bekanntenkreis, bei Kindern und Enkelkindern für den Bund der Ehemaligen und für unsere Veranstaltungen zu werben! Hinter uns liegt ein außerordentlich erfolgreiches Jahr. Wir durften 30 neue Mitglieder, darunter sechs aus dem Lehrerkollegium, begrüßen! Das positive Echo aus dem Kollegenkreis, die Anerkennung für das Mitteilungsheft, das Interesse an unserer Vereinigung und unseren Veranstaltungen, hat uns sehr gefreut. Auch in diesem Jahr erhalten alle Kolleginnen und Kollegen unsere Mitteilungen. Vielleicht haben Sie Lust, darin im nächsten Jahr etwas aus dem Schulleben zu berichten daran besteht großes Interesse! Vielleicht können wir weitere Kolleginnen und Kollegen motivieren, Mitglied in unserer Vereinigung zu werden. Bitte werben Sie bei den Abiturientinnen und Abiturienten sowie bei Klassen- und Kurstreffen für den Bund. Bei den interessanten Schulführungen, die Astrid Keller freundlicherweise bei Abiturjubiläen durchgeführt hat und an denen ich teilnehmen durfte, konnten wir mehrere Mitglieder gewinnen. Dies muss weiterhin unser gemeinsames Ziel sein, damit der Bund auch in Zukunft die Wilhelm-Raabe-Schule so großzügig und kontinuierlich wie bisher unterstützen kann. Von 1986 bis 2014 konnten wir ihr insgesamt ,38 zur Verfügung stellen. Auf der Jahresversammlung im März haben wir für 2015 weitere 6.000,00 bewilligt. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, als wir kein Dass die Kontaktpflege funktioniert und Förderverein sind, sondern unsere Hauptaufgabe in der Pflege der Kontakte zwischen ehema- unser Konzept ankommt, zeigen volle Busse und viele begeisterte Reaktionen, wie dieser ligen und aktiven Schülerinnen und Schülern Brief von Hiltrud Schmidt-Isenbeck. sowie Lehrkräften, also im menschlichen Miteinander, liegt. Und gerade dies ist in der heutigen Zeit, in der Globalisierung, Hektik, Unsicherheit des Arbeitsplatzes, befristete Verträge und Mobbing zur Entwurzelung und Vereinsamung beitragen, so immens wichtig. Wir setzen ein genau entgegengesetztes Zeichen. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht das ökonomische Denken. Rücksichtnahme, Toleranz und 4 Empathie prägen den Umgang zwischen den Generationen. Gerne kehren wir zu unseren Wurzeln zurück, zur Wilhelm-Raabe-Schule, dem traditionellen Gebäude und unseren Klassenkameraden und Lehrern. Trotz eventueller kurzfristig unangenehmer Erlebnisse bleibt unsere Schulzeit ein Schatz der Gemeinsamkeit und Geborgenheit. Und diesen wollen wir auch weiterhin pflegen! Ich danke allen Mitgliedern, die durch ihre Beiträge und Spenden unsere Arbeit ermöglicht haben, und den Vorstands- und Beiratsmitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement für den Bund und die Wilhelm-Raabe-Schule. Einzelheiten finden Sie im Rechenschafts- und im Kassenbericht. Höhepunkte des letzten Jahres waren unsere vier Fahrten, die Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe, die Spargelfahrt ins Wendland zum Thema Rundlinge als Weltkulturerbe, die Sommerfahrt auf der Spur Heinrichs des Löwen nach Mecklenburg sowie unsere romantische Ilmenaufahrt zur Roten Schleuse. Viel Freude hatten wir auch bei unseren drei Veranstaltungen in der Schule, die das fröhliche Miteinander zwischen Jung und Alt, Aktiven und Ehemaligen förderten. In diesem Jahr lernen wir in der Altmark weitere Etappen der Straße der Romanik kennen. Während uns die Spargelfahrt zur Klosterkirche und zum Freilichtmuseum in Diesdorf führt, steht die Sommerfahrt im Zeichen der 200. Wiederkehr des Geburtstages des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck mit dem Besuch seiner Taufkirche und des Bismarck-Museums in Schönhausen/Elbe. Bitte melden Sie sich wegen des großen Interesses zu beiden Fahrten rechtzeitig an. Unermüdlich erforschen wie die nähere und fernere Heimat. Beteiligen Sie sich auch aktiv an allen Treffen! Um die Entwicklung unserer Vereinigung mitzugestalten, sollte eine Teilnahme an der Jah- 5

4 Mit dem Herzen dabei wie unser langjähriges Mitglied Johanna Kaminski, das noch immer regen Anteil am Leben des Bundes nimmt. 6 resversammlung für die Lüneburger selbstverständlich sein. Aus gesundheitlichen Gründen waren einige von Ihnen bei der jüngsten Versammlung nicht zugegen. Wir haben sehr an Sie gedacht! Ich lade alle Mitglieder, Kolleginnen und Kollegen sowie Freunde unseres Bundes sehr herzlich zu unseren sieben Veranstaltungen ein, die unterschiedliche Interessen ansprechen. Nach den sehr gut besuchten Treffen und Fahrten des vergangenen Jahres hoffen wir auf eine ebenso rege Beteiligung an unserem Programm für 2015/16. Allerdings ist mir bewusst, dass viele ältere und auswärtige Mitglieder gerne meiner Einladung folgen würden, dies aber aus unterschiedlichen Gründen nicht können. Ihnen, liebe Mitglieder, für die unsere Mitteilungen die wichtigste Verbindung zum Bund darstellen, danke ich für Ihre Treue zu unserer Vereinigung! Ich hoffe, dass wir Ihnen auch in diesem Jahr mit den Artikeln und Fotos eine Freude bereiten können! Von vielen Seiten haben wir erfahren, wie sehr Sie Anfang Mai die Mitteilungen erwarten, wie interessiert Sie die Beiträge lesen und in Gedanken bei unseren Fahrten und Treffen dabei sind und wie sehr sich die Älteren über die Geburtstagsglückwünsche von Dr. Sigrid Gosch-Hasenack freuen. Wir danken Ihnen für die Karten, Briefe und Anrufe, in denen Sie Ihre Freude, Ihr Interesse und Ihren Dank zum Ausdruck gebracht haben. Bitte nehmen Sie weiterhin so intensiv am Leben des Bundes teil! Der Kontakt mit Ihnen ist uns sehr wichtig. Unser Mitteilungsheft spiegelt in diesem Jahr erfreulicher Weise die Sichtweise unterschiedlicher Altersgruppen wider. Wir freuen uns, dass wir mehrere Berichte von Schülerinnen, Schülern und jungen Mitgliedern veröffentlichen können. Ich danke allen, die durch ihre Artikel, Dokumente oder Fotos zur Gestaltung der Mitteilungen beigetragen haben. Vielleicht ist im nächsten Jahr auch ein Beitrag von Ihnen dabei?! Unser Heft lebt von der Vielfalt der Beiträge, der Meinungen und der Aspekte. Dazu benötigen wir Ihre Mitwirkung! Schreiben Sie uns doch auch etwas zu 90 Jahre Bund der Ehemaligen. Vielleicht sind Sie im Besitz von älteren interessanten Dokumenten, die wir über unser Mitteilungsheft auch anderen bekannt machen können. Die sehr gelungenen beiden ersten Veranstaltungen des Jahres 2015 haben uns viel Schwung für unsere weitere Arbeit gegeben. Bei der Grünkohlfahrt mit hervorragendem Essen und harmonischem Beisammensein überboten sich mehrere Akteure mit ihren humoristischen Beiträgen. Ein wirklich kurzweiliger Abend! Die 30. Jahresversammlung zeigte einmal mehr, welcher Zusammenhalt sich in unserer Vereinigung entwickelt hat. Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr und würde mich sehr freuen, wenn ich Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen dürfte oder von Ihnen hören würde. Im Jahr 2016 rechne ich mit Ihrer Teilnahme an unserer Jubiläumsfahrt. Werben Sie für alle Veranstaltungen in Ihrem Bekanntenkreis. Viel Freude beim Lesen der Mitteilungen! Mit herzlichen Grüßen Ihre Luise Reinhardt-Drischler Wir gratulieren Sehr herzlich gratuliert der Bund der Ehemaligen seinen Mitgliedern Antje Lemberg und Nils Hendrik Lemberg, geb. Kolbe, zur Geburt der Tochter Edda Penelope. Zur Heirat gratulieren wir sehr herzlich Frau Ina-Maria Boldhaus, geb. Nabel. Sehr herzlich gratulieren wir unseren ehemaligen Lehrkräften, die einen besonderen Geburtstag begehen: 90 Jahre Frau Ingeborg Fricke am Jahre Herr Rudolf Schröder am Frau Dr. Johanna Oppermann am Jahre Frau Doris Ziemann am Herr Heinrich Siekhaus am Herr Jürgen Ebel am Frau Hiltrud Gutowski am

5 8 Nachruf für unser ehemaliges Vorstandsmitglied Jutta Bendt Der Bund der Ehemaligen trauert um sein ehemaliges Vorstandsmitglied Jutta Bendt, geb. Kumm. Jutta ist am 13. November 2014 im 86. Lebensjahr verstorben. Von 1994 bis 2009 hat sie durch ihr Engagement und ihre Herzlichkeit die Entwicklung des Bundes der Ehemaligen mitgestaltet. Im Anschluss an ihre Schulzeit an der Wilhelm-Raabe-Schule von 1940 bis 1948 war Jutta eine begeisterte Ehemalige. Zu ihren früheren Klassenkameradinnen pflegte sie einen engen Kontakt und organisierte seit 1959 mit viel Einsatz und Erfolg die jährlichen Treffen ihrer Klasse. In ihrer Familie hatte die Wilhelm-Raabe-Schule Tradition: schon ihre Mutter besuchte von 1910 bis 1918 die Höhere Töchterschule, ihre Töchter Stephanie und Friederike waren in den 60-er und 70-er Jahren die dritte Generation. Darauf war Jutta stolz. So war es kein Wunder, dass sie 1975 Mitglied im Bund der Ehemaligen und 1994 Mitglied im Vorstand wurde. Mit großem Engagement widmete Jutta sich der Organisation der Fahrten. Bis zum letzten Tage war die Abwicklung der An- und Abmeldungen eine aufreibende Angelegenheit. Jutta war nur zufrieden, wenn der Bus ausgebucht war. Unermüdlich warb sie für die Teilnahme. Durch ihren Charme und ihre Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen und sie persönlich anzusprechen, war sie dabei sehr erfolgreich. Mit ihrem Schwung, ihrer Frische und Aufgeschlossenheit war Jutta ein wichtiger Werbefaktor für den Bund. Für jeden hatte sie stets ein gutes Wort. Begeistert von unserer Vereinigung, begeisterungsfähig für alle Ideen und Aktivitäten, konnte sie andere mitreißen. Sie aktivierte ihre Klassenkameradinnen und Bekannten zur Teilnahme an den Veranstaltungen, zum Eintritt in den Bund und zur Mitarbeit im Beirat. Jutta war immer gut gelaunt, voller Optimismus und sehr kommunikativ. Mit viel Humor trug sie beim Grünkohlessen zur Unterhaltung bei. Gerne und dankbar denke ich an die Zusammenarbeit mit Jutta zurück. Wir hatten einen schnellen kurzen Draht zueinander und lagen auf einer Wellenlänge. Jutta griff wie ich gerne zum Telefon. Kontinuierlich haben wir uns eng abgestimmt. In guter Erinnerung sind mir unsere Erkundungstouren für die Grünkohlfahrten, die wir 1997 neu ins Programm aufnahmen, aber auch Exkursionen in größerer Vorstandsrunde für die Sommerfahrten. Nachdem Jutta 2007 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden musste, half sie uns noch bis 2009 im Rahmen ihrer Kräfte im Beirat. In den letzten Jahren konnte sie nur noch selten an unseren Veranstaltungen teilnehmen. Von einzelnen Stunden bei den Treffen in der Roten Schleuse zehrte sie monatelang. Glücklich war sie, dass sie 2012 an meiner Feier anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes teilnehmen konnte. Wie genoss sie noch einmal den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft! Am 19. Juli 2014 vollendete Jutta ihr 85. Lebensjahr. Diesen besonderen Geburtstag durfte sie im Kreise ihrer Familie begehen. In der Folgezeit verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zunehmend. Dennoch konnte ich die Nachricht von ihrem Tode zuerst kaum fassen. Kurz vorher hatten wir noch ausführlich miteinander telefoniert. Jutta war begeistert, als ich ihr erzählte, dass wir 2016 zur Feier unseres 90-jährigen Bestehens wie 2006 eine Fahrt auf der Elbe unternehmen würden. Lebhaft erinnerten wir uns daran, wie wir vor 10 Jahren alles planten und erkundeten. Jutta strahlte soviel Optimismus aus! Am 26. November 2014 haben wir auf dem Zentralfriedhof von Jutta Abschied genommen. Es tat uns allen gut, anschließend im Kreise ihrer Familie und ihrer Freunde zusammen zu sein und über unsere Erlebnisse und Erinnerungen zu sprechen in der Wassermühle Heiligenthal, die Jutta so liebte. Hier hatten wir einen ihrer runden Geburtstage gefeiert. In einer Ansprache konnte ich noch einmal Juttas Verdienste für den Bund der Ehemaligen würdigen und ihr für ihren unermüdlichen Einsatz für unsere gemeinsame Sache danken. Es fehlt etwas ein Anruf vor und nach jeder Veranstaltung. Ein herzlicher Gruß. Ich habe eine Freundin verloren. Der Bund hat ein begeistertes und engagiertes Mitglied verloren, das sich in der Arbeit im Vorstand und Beirat für die Entwicklung unserer Vereinigung engagiert hat. Durch ihre persönliche Ausstrahlung, Kontaktfähigkeit und Kontaktfreudigkeit hat Jutta viel zum Zusammenhalt in unserer Vereinigung beigetragen. Wir danken Jutta für ihr ehrenamtliches Wirken zum Wohle unserer Vereinigung. Vergessen werden wir sie nie. Jutta ist immer in unserer Mitte. Wir haben soviel gemeinsam erlebt und soviel in der Entwicklung unserer Vereinigung erreicht. Jutta lebte den Bund der Ehemaligen, er war ihr Herzensangelegenheit. Dr. Luise Reinhardt-Drischler 9

6 Nachruf für unser ehemaliges Beiratsmitglied Ingeborg Vogt Ingeborg Vogt, gerahmt von ihren beiden Nichten Alice und Cecilia Whiton, beim Weihnachtstreffen sich langjährig für unsere gemeinsame Sache eingesetzt hat. 10 Der Bund der Ehemaligen trauert um sein ehemaliges Beiratsmitglied Ingeborg Vogt. Inge ist am 14. November 2014 im 85. Lebensjahr verstorben. Mit großer Betroffenheit haben wir einen Tag nach Juttas Tod die Nachricht erhalten, dass auch ihre Klassenkameradin Inge Vogt eingeschlafen ist. Mit ihr haben wir ein weiteres engagiertes und begeistertes Mitglied verloren, das Inge, die kulturell vielfältig interessiert war und in ihrem Leben viele Länder bereist hat, trat wegen der Fahrten in den Bund der Ehemaligen ein. Allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, nahm sie an allen Veranstaltungen teil. Schnell war sie in unserer Gemeinschaft integriert. So war es für sie selbstverständlich, sich für die Mitarbeit im Festbeirat zur Vorbereitung unseres 75-jährigen Jubiläums im Oktober 2001 zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe nahm sie mit vollem Einsatz wahr. Mit ihrem Humor, ihren pfiffigen Ideen und ihrer absoluten Zuverlässigkeit trug sie großen Anteil an der Ausgestaltung unseres Cafés in der Schule. Die Freude an der erfolgreichen Arbeit und die gute Harmonie im Festbeirat führte dazu, dass daraus als festes Gremium neben dem Vorstand der Beirat entstand, in dem Inge bis 2012 regelmäßig mitarbeitete. Voller Ideen engagierte sie sich bei der Vorbereitung und Durchführung aller Veranstaltungen in der Schule, besonders der Weihnachtstreffen und der Jubiläen 2006 und Bei der Gestaltung unserer Vitrine und der Stellwände in der Aula war sie mit großem Einsatz dabei. Keine Mühe war ihr zuviel. Sie arbeitete strukturiert und sorgte für eine akribische Ordnung in unserem Archiv. Man spürte ihre Begeisterung für unsere Vereinigung und ihre Weltoffenheit. Aufgeschlossen gegenüber den Jüngeren, nahm sie gerne auch am lebhaften Weihnachtstreffen teil. Eine besondere Freude war es, hier mit ihren Nichten gemeinsam zu feiern. Über viele Jahre hat Inge an allen Fahrten und Veranstaltungen teilgenommen solange es gesundheitlich ging. Auch danach blieb sie interessiert. Nach den Fahrten habe ich ihr das Informationsmaterial, das im Bus verteilt wurde, vorbeigebracht und ausführlich berichtet. Sie ging fest davon aus, dass sie bald wieder dabei sein könnte. Wie habe ich mich gefreut, dass Inge im Juli 2012 noch an meiner Feier im Huldigungssaal und im Seminaris anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes teilnahm. Wie genoss sie noch einmal unsere Gemeinschaft! Doch ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends. Wie haben wir gelitten, als sie ihre Wohnung in der Dahlenburger Landstraße verlassen und ins Heim gehen musste. Inge glaubte immer, dass sie bald wieder zu Hause wäre. Wir fühlten uns so hilflos, wenn wir sie in Reppenstedt besuchten. So war ihr Tod auch eine Gnade. Dennoch ist die Endgültigkeit so schmerzlich. Doch es bleibt die Erinnerung an einen vertrauten Menschen! Und eine tiefe Dankbarkeit. Ich habe gerne mit Inge zusammengearbeitet. Wie oft rief sie an, um mir eine gute Idee für das Weihnachtstreffen oder ein Jubiläum vorzutragen. Nach kurzer Besprechung arbeitete sie zuhause weiter und kam mit ihren Vorschlägen, Büchern, Prospekten oder Fotos zur nächsten Beiratssitzung. Inge fühlte sich wohl in unserer Gemeinschaft. Neben ihrer großen Familie waren wir ihre zweite Familie. Noch über den Tod hinaus hat sie uns unterstützt durch die Spenden für den Bund aus Anlass ihrer Trauerfeier. Wir werden diese für unsere Fahrten und das 90-jährige Jubiläum verwenden. Das ist sicher in ihrem Sinne. Am 27. November 2014, einen Tag nach der Beerdigung von Jutta, haben wir von Inge Abschied genommen in der Kapelle in Reppenstedt und bei einem Beisammensein im Uhu im Kreise ihrer Familie, ihrer Freunde und von uns Ehemaligen. Hier habe ich noch einmal Inges Engagement für den Bund gewürdigt und unseren Dank für ihren unermüdlichen Einsatz ausgesprochen. Von 2000 bis 2012 hat Inge als Beiratsmitglied die Entwicklung unserer Vereinigung mitgestaltet und sich durch ihr ehrenamtliches Engagement hohe Anerkennung erworben. Wir werden Inge nicht vergessen. Wir haben soviel Gemeinsames erlebt und gestaltet. So ist Inge immer in unserer Mitte. In unseren Erzählungen lebt sie weiter. Inge hat sich über Jahre für den Bund der Ehemaligen engagiert. Wir danken ihr dafür. Dr. Luise Reinhardt-Drischler 11

7 12 Helmut Brockmann ein Nachruf Am verstarb Helmut Brockmann, OStR. Geboren , hatte er nach Schule und Studium am als Studienassessor den Dienst an der Wilhelm-Raabe-Schule angetreten. Seine Fächer waren Musik und Deutsch. Nach 42 Jahren an dieser Schule schied er mit dem aus dem Schuldienst, zunächst für zwei Jahre beurlaubt, ab dem in die endgültige Pensionierung. In dieser Zeit hat er besonders den Musikunterricht an der WRS in vielfältiger Weise geprägt. Ehemalige Schülerinnen erinnern sich: Wir hatten Herrn Brockmann in der ganzen Mittelstufe als Klassenlehrer und waren damals dankbar dafür, einen vergleichsweise jungen und dynamischen Lehrer zu bekommen. Herr Brockmann war Lehrer mit Leib und Seele. Es lag ihm viel daran, uns in Deutsch die Literatur, die für die Mittelstufe vorgeschrieben war, lebendig und ansprechend nahezubringen. Seine Leidenschaft galt aber vor allem der Musik, so dass viele von uns aus diesem Unterricht noch die lebhaftesten Erinnerungen haben. Diejenigen, die sich bis zum Abitur für Musik entschieden, erhielten eine fast schon musikwissenschaftlich fundierte Bildung über die wichtigsten musikalischen Strömungen und Werke. Seine eigene Begeisterung für die Musik brachte es mit sich, dass der Unterricht oft mitreißend und spannend war. Außerdem verstand er es, uns Dichtung und Musik mit einem gehörigen Schuss Humor nahezubringen. Unnachahmlich war seine Wiedergabe der berühmten Koloraturarie der Königin der Nacht aus der Zauberflöte. Wir haben sehr kichern müssen, was er uns nicht allzu übelnahm. In Erinnerung ist auch seine Einführung in die großen Zyklen der Schubert-Lieder, Die schöne Müllerin und die Winterreise, die deshalb für viele Schülerinnen zu den musikalischen Höhepunkten zählen. Mit dem Musiklehrer Rogge gemeinsam gestaltete Brockmann das Singen vor dem Montagsunterricht im Advent im Treppenhaus, eine wunderbare vorweihnachtliche Stimmung, die man nicht vergisst. Er konnte durchaus streng und über die dummen Streiche der Mittelstufe auch ärgerlich sein. Aber es war stets eine Strenge mit Augenzwinkern. Er gab uns in seiner freundlichen, ausgeglichenen Art immer das Gefühl, dass er uns mochte. Zu einem Klassentreffen vor sieben Jahren luden wir ihn ein. Erst war er unwillig und wollte nicht kommen. Dann erschien er aber doch und war in kurzer Zeit wieder unser alter Brockmann, wie wir ihn kannten, freundlich zugewandt, humorvoll. Als das Treffen beendet war er war lange geblieben bat er uns: Wenn ihr euch nochmal trefft, könnt ihr mich gern wieder einladen! Leider ist es dazu nicht mehr gekommen. Wir trauern um einen gütigen zugewandten Lehrer, der uns viel gegeben hat. Helmut Brockmann hat in seinem Unterricht, mit Chor und Orchester und auch als Sänger und Spieler in den vielbesuchten Aufführungen der WRS Besuch der alten Dame, Im weißen Rössl, Dreigroschenoper und nicht zuletzt als langjähriger Personalratsvorsitzender der ganzen Wilhelm-Raabe-Schule sehr viel gegeben, wofür ihm Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen dieser Jahre immer Dank wissen werden. Hartmut Nippert Wir trauern um den Tod unserer Mitglieder Sigrid Behr, geb. Tonn 1936 Jutta Bendt, geb. Kumm 1929 Prof. Dr. Johanna-Luise Brockmann 1925 Waltraud Buchholz, geb. Diederich 1927 Gisela Franz, geb. Böhm 1920 Gunhild Goldenstern, geb. Zellmann 1939 Elisabeth von Hagen, geb. tho Seeth 1913 Ingeborg Hesse, geb. Sinn 1920 Elisabeth Koller, geb. Grundmann 1923 Mechthild Lopau 1934 Ilse Meinert, geb. Weinrich 1927 Edith Rauch, geb. Herrmann 1922 Friedel Reményi, geb. Berndt 1931 Dr. Anneliese Robby 1919 Dr. Ilse Rohde, geb. Rottmann 1927 Ilse Scheere, geb. Heitmann 1927 Dr. Hilde Schubert, geb. Tiedemann 1927 Gertrud Thost, geb. Rüschmeyer 1923 Ingeborg Vogt

8 Nachruf für Frau Studienrätin a. D. Ruth Welle Der Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule trauert um Frau Studienrätin a. D. Ruth Welle, geb. Mrowietz, die am 16. September 2014 im hohen Alter von 93 Jahren verstarb. Ruth Mrowietz wurde 1921 in Antonienhütte/Oberschlesien geboren. Nach dem Besuch der Volksschule in Tarnowitz wechselte sie nach der 4. Klasse auf das Gymnasium in Königshütte, das sie als Fahrschülerin mit der Bahn erreichte. Hier machte sie 1940 Abitur. Anschließend studierte sie in Prag die Fächer Deutsch, Geschichte und Italienisch und legte 1944 ihr erstes Staatsexamen ab. Eine erhebliche Belastung bedeuteten die Diensteinsätze in den Semesterferien, wie Ernteeinsatz im Egerland, Fabrikeinsatz in der Gütermann-Nähseidenfabrik und bei der Fertigstellung von Granathülsen bei der Werkzeugfabrik in Brünn. Das Referendariat, das sie 1944 in Prag begonnen hatte, konnte sie ab April 1945 nicht fortsetzen. Ruth Mrowietz wurde in Prag interniert und zu Putzdiensten herangezogen gelang ihr die Flucht über Eger nach Deutschland. Unter großen Strapazen erreichte sie Nordenham, wo ihre Eltern und ihre Schwester mit ihrer Familie nach Flucht und Vertreibung untergekommen waren. Nach großen Schwierigkeiten konnte sie ihr Referendariat in Stade und Osnabrück fortsetzen, wo sie 1948 ihr zweites Staatsexamen ablegte. Es folgten Tätigkeiten an einer katholischen Privatschule in Osnabrück und als Vertretungslehrkraft, ehe sie 1953 an der Wilhelm-Raabe-Schule endlich eine feste Stelle erhielt. Nach ihrem schweren Kriegs- und Nachkriegsschicksal, dem Verlust ihrer oberschlesischen Heimat und schwierigsten Bedingungen im Studium und im Referendariat fand sie in Lüneburg bis zu ihrem Tode 2014 eine neue Heimat. In der Oberstufe war Frau Mrowietz von 1954 bis 1957 meine Klassenlehrerin. Als neu gebildete kombinierte Klasse b/m mussten wir uns als Klassengemeinschaft erst finden. Dazu trug Frau Mrowietz im gemeinsamen Deutsch- und Geschichtsunterricht und auf den beiden Fahrten, die wir unternahmen, maßgeblich bei. In Erinnerung bleiben die schönen Wanderungen im Harzvorland bei unserem Landheimaufenthalt in Lamspringe in der 11. Klasse und bei unserer Abschlussfahrt nach Würzburg, Rothenburg/o.T., Bamberg und Coburg in der 13. Klasse. Wir hatten viel Spaß und eine sehr aufgeschlossene, verständnisvolle junge Lehrerin. Ich sehe Frau Mrowietz noch vor mir, unter einem Baum sitzend und uns vorlesend, als wir von Rothenburg nach Creglingen zur Besichtigung des Marienaltars von Tilman Riemenschneider gewandert waren. Voller Dankbarkeit blicke ich auf diese Zeit zurück, in der wir von Frau Mrowietz wertvolle Grundlagen für das Leben erhalten haben. Wir waren Zeugen ihres privaten Glückes: bei unserem Abiball erlebten wir ihre Verlobung mit Rolf Welle, der uns ebenfalls unterrichtet hatte und später Stellvertretender Schulleiter am Johanneum war. Im Juli 1957 heiratete Ruth Mrowietz. Nach der Geburt des ersten Kindes schied Frau Welle aus dem Schuldienst aus, um sich ganz der Familie mit drei Kindern zu widmen. Die beiden Töchter Angelika und Gabriele besuchten die Wilhelm-Raabe-Schule und hielten den Kontakt zur Schule aufrecht. Wir freuten uns, dass Frau Welle an mehreren Treffen unseres Abiturjahrgangs 1957 teilgenommen hat, mussten sie aber 2012 aus gesundheitlichen Gründen vermissen. Bei der Trauerfeier am 25. September 2014 in der Kapelle des Zentralfriedhofs war ich erschüttert über den Lebenslauf meiner früheren Lehrerin. Es ist bewundernswert, wie sie die schweren Kriegs- und Nachkriegserlebnisse bewältigt hat. Der Bund der Ehemaligen wird Frau Welle ein ehrendes Angedenken bewahren. Wir ehemaligen Schülerinnen, Kolleginnen und Kollegen werden das Wirken von Ruth Welle, geb. Mrowietz, an der Wilhelm-Raabe-Schule in dankbarer Erinnerung behalten. In unseren Erzählungen bleibt sie lebendig. Dr. Luise Reinhardt-Drischler Die Blätter fallen Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andere an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke 14

9 Wichtige organisatorische Hinweise Adressenänderung Damit Sie Ihr Mitteilungsheft stets erhalten, teilen Sie Adressenänderungen bitte unseren Karteiführerinnen Monika Hippen und Annedore Graf mit. Zudem ersparen Sie so unnötige Kosten für den doppelten Versand. Beitragszahlung Der Mindestbeitrag beträgt 10, /Jahr. Er ist bis zum 31. Juli eines jeden Jahres fällig. Wir freuen uns, wenn Sie den Beitrag gleich nach Erhalt des Mitteilungsheftes zahlen. Besonders dankbar sind wir, wenn Sie uns über den Mindestbeitrag hinaus unterstützen, damit wir die Wilhelm-Raabe-Schule auch in Zukunft in gewohnter Weise finanziell fördern können. Jedem Heft liegt ein Überweisungsträger bei. Fahrten Bitte schicken Sie die Anmeldekarten im Mitteilungsheft rechtzeitig ab und überweisen Sie gleichzeitig den Teilnehmerbetrag. Bitte seien Sie 15 Minuten vor der angegebenen Abfahrtszeit am Parkplatz. Dadurch gewährleisten Sie eine pünktliche Abfahrt des Busses. Dies trägt den ganzen Tag zu einer entspannten Atmosphäre bei. Danke! Mitarbeit Wir suchen Mitglieder, die im Beirat, im Festbeirat oder im Vorstand mitarbeiten möchten. Wenn Sie sich nicht für eine ständige Mitarbeit bereit erklären möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich für den Besuchsdienst in den Heimen oder den Auf- und Abbau bei den Veranstaltungen, die wir in der Schule durchführen (Jahresversammlung, Adventsfeier, Weihnachtstreffen), zur Verfügung stellen würden. Außerdem suchen wir Mitglieder, die beim Verteilen des Mitteilungsheftes helfen. Bitte rufen Sie mich unter 04131/43866 an. Suchadressen Bitte schauen Sie auf Seite 95, ob Sie uns bei der Suche der Adressen von Mitgliedern helfen können. Informationen bitte an die Karteiführerinnen Monika Hippen und Annedore Graf. Texte für die Mitteilungen Redaktionsschluss ist der 01. Februar. Sie erleichtern mir die Arbeit sehr, wenn Sie Text und Fotos direkt an mailen und mir einen Textausdruck zur Kenntnis schicken. Dr. Luise Reinhardt-Drischler Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule und 2016 sind für uns wichtige Gedenkjahre. In beiden Jahren dürfen wir auf den Gründungsprozess unserer Vereinigung, der sich in zwei Etappen vollzog, zurückblicken. Welch ein weitsichtiger Schritt, als Emmy Sprengel vor 90 Jahren zur Gründung eines Bundes ehemaliger Schülerinnen aufrief! In großer Zahl und voller Begeisterung strömten die Ehemaligen zum großen Schulfest, um die 50jährige Jubel-Feier des Lyzeums zu Lüneburg am 1. und 2. April 1925 zu begehen. Sie genossen das Wiedersehen in der Schule mit den Lehrkräften und den Schülerinnen beim Festaktus in der Aula des Oberlyzeums, das Miteinander beim gemeinsamen Mittagessen in Meyers Garten und beim Geselligen Beisammensein am Abend in der städtischen Turnhalle. Doch sie wollten den Zusammenhalt enger gestalten, einen klassen- und jahrgangsübergreifenden Zusammenschluss institutionalisieren und sich zu einem Bund vereinigen. Für die Interessenten lagen am Abend Listen zum Eintragen aus. Dieses Band, dieses menschliche Miteinander, spüren wir noch heute, und wir genießen diesen Zusammenhalt zwischen Menschen, die nie in derselben Klasse waren, höchst unterschiedlich im Alter sind und sich dennoch oder gerade deshalb so viel zu sagen haben. Nach Emmy Sprengels Aufruf zur Gründung des Bundes ehemaliger Schülerinnen in der Schülerzeitung, die zum Jubiläum herausgegeben wurde, dauerte es allerdings noch 1 ½ Jahre, bis der Bund offiziell aus der Taufe gehoben wurde. Bei der Gründungsversammlung am 10. November 1926 im traditionsreichen Café Rauno in der Bäckerstraße startete unsere Vereinigung mit 24 Mitgliedern; Marie Ubbelohde wurde zur Vorsitzenden, Emmy Sprengel zur Schriftführerin gewählt. Den Beitrag sollte jeder selbst bestimmen, gänzlich Unbemittelte sollten ohne Beitrag aufgenommen werden. Da sich der Bund ehemaliger Schülerinnen an die Jubiläen der Wilhelm-Raabe- Schule anschloss, wurden sie zunächst im Jahr des Gründungsaufrufs gefeiert. Überwältigend waren die Feiern 1950 (75 Jahre WRS, 25 Jahre Bund der Ehemaligen) und 1975 (100 Jahre WRS, 50 Jahre Bund der Ehemaligen), die viele Ehemalige in die Schule führten und dem Bund viele neue Mitglieder bescherten. Beide Jubiläen, die ich 1950 als Schülerin und 1975 als an der Organisation beteiligte Kollegin miterleben durfte, fielen in die Amtszeit von Frau Hasenclever, der diese Feiern ein wichtiges Anliegen waren. 1 Umfangreichere Informationen finden Sie in den Festschriften 75 Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule , Lüneburg 2001 und 60 Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm- Raabe-Schule, Lüneburg

10 Als die WRS durch die Einbeziehung der Zeit der Oltroggeschen Privatschule auf einen Schlag um 44 Jahre alterte, fanden die Feiern im Jahr unserer offiziellen Gründung statt konnten wir gemeinsam 60 Jahre Bund der Ehemaligen und 155 Jahre WRS feiern, im Jahr 2006, als die WRS ihr 175-jährige Bestehen beging, feierten wir 80 Jahre Bund der Ehemaligen. Diese beiden Jubiläen durfte ich als Vorsitzende des Bundes der Ehemaligen mitgestalten. Ob es gelingt, im Jahr 2016 gemeinsam 185 Jahre Wilhelm-Raabe-Schule und 90 Jahre Bund der Ehemaligen zu feiern? Erste Vorgespräche dazu sind geführt worden. Unabhängig von der Idee eines gemeinsamen Schulfestes werden wir am 20. August 2016 unser Jubiläum mit einer Fahrt auf der Elbe von Artlenburg durch den Hamburger Hafen nach Blankenese und zurück feiern wie 2006 aus Anlass des 80-jährigen Bestehens. Da alle Altersgruppen teilnehmen konnten, hat die damalige Fahrt sehr großen Anklang gefunden. Die Idee einer Neuauflage im Jahr 2016 fand schon auf der Jahresversammlung 2014 große Resonanz. Bitte merken Sie den Termin vor! Wer von den Gründungsmitgliedern hat es wohl für möglich gehalten, - dass der Bund nach 90 Jahren noch bestehen würde - dass er nach Einführung der Koedukation 1971 eine Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler ist - dass er jährlich sieben unterschiedliche Veranstaltungen durchführt - dass er in jedem Jahr ein Mitteilungsheft im Umfang von 80 bis 100 Seiten herausgibt - dass er bereits drei Festschriften herausgegeben hat - dass er die Wilhelm-Raabe-Schule in jedem Jahr erheblich finanziell unterstützt?! Wir sind die einzige Vereinigung ehemaliger Schüler in Lüneburg, die noch selbständig existiert. Uns zeichnet ein reiches kulturelles und gesellschaftliches Leben aus. Ehemalige Johanniter beglückwünschen uns dazu, ja sie beneiden uns darum, dass wir noch als Ehemaligenvereinigung bestehen, während sie nur noch ein Anhängsel eines Fördervereins sind. Sogar von Söhnen verstorbener Mitglieder erhalten wir Anerkennung, wie: Vielen Dank Ihnen und Ihrem Team für die Arbeit. Ich denke, so eine intensive Ehemaligenarbeit ist etwas ganz besonderes. Es ist auch ein Phänomen, dass der Bund in 90 Jahren von lediglich drei Vorsitzenden geleitet wurde. Dreißig Jahre hatte Marie Ubbelohde den Vorsitz bis zu ihrem Tode 1956 inne. Es folgte Ilse Cartellieri, geb. v. Lauenstein, die den Bund 26 Jahre leitete. Seit 1983 liegt diese Aufgabe in meinen Händen. Beide Vorgängerinnen sind mir noch gut bekannt. Frau Ubbelohde war 1948 in der 5. Klasse der WilhelmRaabe-Schule meine Sportlehrerin, und Frau Cartellieri erlebte ich als Schülerin bei 18 Die Klasse II A des Lüneburger Lyzeums 1913/14. Viele von ihnen nahmen sicher am Schuljubiläum 1925 teil und wurden Mitglied im Bund ehemaliger Schülerinnen. Wer kann noch etwas darüber berichten? Für das Einsenden des Bildes danken wir Helga von Hodenberg. 19

11 Dokumente vom Jubiläum 1925 Neubeginn nach dem Krieg 1948 Jubiläum 25 Jahre Bund ehemaliger Schülerinnen 1950 Historische Dokumente, für deren Überlassung wir unseren Mitgliedern danken

12 Bootstaufen des Schülerinnenrudervereins als Vertreterin des Bundes ehemaliger Schülerinnen, der diesen finanziell unterstützte. Vorstand und Beirat haben im letzten Jahr über den Vorschlag von Elisabeth Tillmans auf Fusion mit dem Verein der Freunde und Förderer beraten und einstimmig beschlossen, die Arbeit des Bundes der Ehemaligen als selbständige Vereinigung weiterzuführen. In der Jahresversammlung am 11. März 2015 wurde dieser Beschluss von der Mitgliederversammlung bestätigt. Es ist zu begrüßen, dass wir zu unserem 90-jährigen Bestehen ein so klares Votum für unsere Vereinigung erhalten haben. Wir dürfen stolz darauf sein, wie aktiv und dynamisch der Bund noch nach 90 Jahren ist. Dies gilt es zu feiern! Ich hoffe, dass es gelingt, ein gemeinsames Jubiläumsprojekt mit der Wilhelm-Raabe-Schule zu verwirklichen. Ehemalige, Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen bitte ich um ihre Unterstützung. Gestärkt werden wir aus diesem Jubiläum herausgehen und den Blick voller Optimismus auf das 100-jährige Jubiläum richten! 90 Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule Wir laden Sie herzlich ein zur Fahrt mit dem Fahrgastschiff Lüneburger Heide von Artlenburg durch den Hamburger Hafen mit Aufenthalt in Blankenese und zurück am Sonnabend, dem 20. August 2016: Feiern Sie mit! Dazu ist es an der Zeit, dass der Vorsitz auf eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergeht, eine Persönlichkeit, die den Bund zur Feier des 100-jährigen Bestehens führt eine reizvolle Aufgabe! Es wäre schön, wenn wir diesen Übergang nach einer Amtszeit von über 33 Jahren beim Jubiläum 2016 vollziehen könnten! Dr. Luise Reinhardt-Drischler Landgang in Blankenese

13 netter Bewirtung in Hankensbüttel fuhren wir über Wittingen und den noch etwas holperigen Übergang Waddekath in das nur 6 km von der ehemaligen Zonengrenze entfernte Diesdorf, wo uns die romanische Kirche gleich in ihren Bann zog. Wir besichtigten das Freilichtmuseum genau in dem Jahr, in dem unsere Sommerfahrt zum Freilichtmuseum nach Hösseringen führte 3. Von Kirche und Museum begeistert, überlegten wir gleich, wie daraus eine Fahrt für den Bund werden könnte. Am 6. August 1994 ging es dann mit zwei Bussen nach Diesdorf und Salzwedel. Leider konnte Lisa Hoenig nicht mehr dabei sein, sie war 1991 verstorben. Das Altmärkische Café in Diesdorf war gerade kurz vor unserer Fahrt fertig geworden. Wie beeindruckend war diese Zeit des Aufbruchs nach der Wiedervereinigung! Einige werden sich noch an unsere Tour erinnern. Den vielen erstaunten Äußerungen und Fragen habe ich allerdings entnommen, dass Diesdorf weitgehend unbekannt ist. Daher wollen wir nach über 20 Jahren, in denen sich zudem vieles verändert hat, und 25 Jahre nach der Wiedervereinigung ein altes Ziel ansteuern. Imposantes Zeugnis geistlichen Lebens die Klosterkirche St. Maria und Crucis aus dem 12. Jh. 9. Spargelfahrt: Nach Diesdorf/Altmark und Dangenstorf am Sonnabend, dem 30. Mai 2015 Neunte Spargelfahrt zum neunten Mal ins gemütliche Landgasthaus Rieger in Dangenstorf im Wendland! Dieser Fahrtentyp, den wir 2007 ins Leben riefen, erfreut sich unvermindert großer Beliebtheit, verbindet er doch in besonderer Weise Natur, Kultur und Geselligkeit, einen Dreiklang, der vielen Wünschen entspricht! Zu einem festen Teilnehmerstamm kommen in jedem Jahr neue hinzu. Sie waren noch nicht dabei? Dann melden Sie sich doch diesmal an! Ein interessantes Programm wartet auf uns. Unser Ziel ist Diesdorf, ein Flecken mit rd Einwohnern 2 in der sanft hügeligen Endmoränenlandschaft der nordwestlichen Altmark. Der 1112 erstmals urkundlich erwähnte Ort ist nicht nur eine lohnende Station an der Straße der Romanik Sachsen- Anhalts, sondern beherbergt zudem eines der ältesten volkskundlichen Freilichtmuseen Deutschlands. Auch für die Geschichte des Bundes der Ehemaligen hat Diesdorf eine besondere Bedeutung. 1990, kurz nach der Grenzöffnung, rief mich unser Mitglied Lisa Hoenig aus Hankensbüttel an und verkündete mit großer Freude: Der Übergang Waddekath ist geöffnet. Sie müssen unbedingt kommen, ich will Ihnen Diesdorf zeigen. Nach 2 einschl. der rd. 20 eingemeindeten Nachbarorte (Stat. Landesamt Sachsen-Anhalt, Stand ) 24 Mit der Klosterkirche St. Maria und Crucis in Diesdorf lernen wir nach den Klosterkirchen Jerichow und Arendsee ein weiteres Juwel an der Straße der Romanik kennen. Bei der Sommerfahrt im August kommt die Kirche in Schönhausen/Elbe dazu. Gedanklich setzen wir unsere Sommerfahrt Die Spur des Löwen fort: das Augustiner-Chorfrauenstift Marienwerder in Diesdorf wurde 1161 von einem Gefolgsmann Heinrichs des Löwen, dem Grafen Hermann von Warpke-Lüchow, gegründet 4. Es spielte für die Missionierung und die wirtschaftliche Entwicklung der Grenzregion eine wichtige Rolle. Nach der Säkularisierung des Klosters 1551 infolge der Reformation entstanden ein adeliges Frauenstift und ein Domänenamt des brandenburgischen Staates, die 1810 in napoleonischer Zeit aufgelöst wurden. Nur noch wenig erinnert an das Kloster. Umso wertvoller ist die gut erhaltene Stiftskirche St. Maria und Crucis, mit deren Bau 1182 begonnen wurde. Die Alte Dorfschule 3 Seit 10 Jahren Sommer- und Tagesfahrten mit dem Bund der Ehemaligen der WRS, Dokumentation zum Jubiläum 70 Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule, Hrsg. Bund der Ehemaligen der WRS, 1996, S. 7, 11, 27 ff. 4 Vgl. zum folgenden Knaurs Kulturführer in Farbe Sachsen-Anhalt, München 1991; Glanzlichter der Straße der Romanik, Große Übersichtskarte, Stand 2012, Hrsg. Land Sachsen-Anhalt 25

14 Backsteinkirche, eine dreijochige Pfeilerbasilika, ist die älteste umfassend gewölbte (Kreuzgratgewölbe) rein romanische Kirche der Altmark. Sie beeindruckt durch die Klarheit ihres Grund- und Aufrisses. Sehenswert sind ein spätgotisches Triumphkreuz, der Schrein eines heiligen Grabes, das vorgelagerte übergiebelte reich verzierte Gewändeportal an der Stirnwand des südlichen Querschiffs sowie die in den Fensterlaibungen vorhandene ursprüngliche Ausmalung mit weiß-roten Schachbrett- und Dreiecksornamenten. Interessant ist ihr Dekor mit Kreuzbogen-, Rauten- und Zickzackfries. Der Kirchturm in neoromanischem Baustil wurde erst um 1870 errichtet. Nach der Führung bringt uns der Bus zum Freilichtmuseum. Im kleinen Museumscafé, in dem nicht alle gleichzeitig Platz finden, darf die erste Gruppe die Kaffeepause genießen, während die anderen die malerischen Baudenkmale aus den Dörfern der Altmark besichtigen und beim Unterricht in der Dorfschule aufpassen müssen. Wir werden uns sicher auf die Reihenfolge einigen und alle einen erlebnisreichen Aufenthalt in dem rustikalen Ambiente haben. Dem Museum kommt eine zentrale Bedeutung zu, da die Altmark als Übergangsgebiet zwischen dem nord- und mitteldeutschen Raum eine besondere Vielfalt an Hausformen und Fachwerktechniken aufweist 5. Neben dem Niederdeutschen Hallenhaus wie im Wendland finden wir das Mitteldeutsche Gehöft, den Vierseithof, wie im Harzvorland und in der Magdeburger Börde. Schon früh existierte eine kulturelle West-Ost-Grenze, die durch den Verlauf des Flusssystems von Milde, Biese und Aland mit seiner ausgedehnten Sumpfniederung markiert wird. Hier verlief einst die Grenze zwischen den Bistümern Verden und Halberstadt, die sich wie auf früheren Fahrten thematisiert in der Ausprägung der Feldsteinkirchen zeigt. Diese Grenze bestand auch in der Siedlungsstruktur: Westlich der Linie überwog das Niederdeutsche Hallenhaus, östlich das Mitteldeutsche Gehöft. Im Freilichtmuseum 26 Seit dem 18. Jahrhundert setzten sich mitteldeutsche Einflüsse auch in der nordwestlichen Altmark immer stärker durch, teils gefördert durch obrigkeitliche Regelungen des brandenburgisch-preußischen Staates, wie die Feuerordnung auffm Lande in der Chur-Mark Brandenburg von 1701 oder das Verbot des Neubaus von Niederdeutschen Hallenhäusern 5 Vgl. Maxdorf in der Altmark, Lebensbild eines Rundlingsdorfes von den Anfängen bis in die Neuzeit, Hrsg. Museen des Altmarkkreises Salzwedel, Oschersleben 2006 Idyllisch wirkt heute, was vom harten Leben unserer Vorfahren zeugt. im Edikt von Aufgrund des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts (Ablösung der Dienste, Verkoppelung, Steigerung der Ernteerträge) verdrängte das mitteldeutsche Gehöft im 19. Jahrhundert endgültig die niederdeutschen Traditionen im Hausbau und in der Hof- und Siedlungsform in der nordwestlichen Altmark. Hier gab es wie im Wendland ursprünglich viele Rundlingsdörfer, doch im Erscheinungsbild erkennen wir sie nicht mehr. Eine Ursache liegt in den für die ganze Altmark typischen Torhäusern. Diese direkt am Dorfplatz stehenden quer gegliederten Gebäude mit großem Einfahrtstor vor den Hallenhäusern bildeten einen fast geschlossenen Ring, der den Blick auf die verzierten Giebel der Hallenhäuser mit z. T. reichen Ziegelausfachungen versperrte. Der Offenheit in den wendländischen Rundlingen, in denen noch heute der Blick auf alle Hallenhäuser mit den prächtigen Ziergiebeln fällt, steht eine Abgeschlossenheit durch die Torhäuser in der Altmark gegenüber. Die Hallenhäuser waren in die Hofstelle zurückversetzt. Diese andere Struktur führte in Verbindung mit gesetzlichen Vorgaben dazu, dass nach Bränden meist mitteldeutsche Gehöfte gebaut wurden, wodurch sich der Charakter der Rundlinge weiter veränderte. Schließlich häufig im Zusammenhang mit der Verkoppelung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhun- 6 Fischer, Peter, Die Hauslandschaft der Altmark ein Überblick, in: Maxdorf in der Altmark, Lebensbild eines Rundlingsdorfes von den Anfängen bis in die Neuzeit, a.a.o., S

15 derts entwickelten sich Straßendörfer, die bessere Expansionsmöglichkeiten für die einzelnen Landwirte boten. So ist das heutige Bild in den meisten Dörfern der Altmark durch Straßendörfer mit traufenständigen Häusern geprägt, während wir im Wendland über die direkt um den Dorfplatz angeordneten giebelständigen Niederdeutschen Hallenhäuser immer noch beglückt sein dürfen. Betroffen über das Schwinden der traditionellen Bausubstanz, worin er einen gravierenden Verlust an Identität, Traditionsbewusstsein und Wertvorstellungen sah, nahm der Diesdorfer Landarzt Dr. Georg Schulze ( ) die Gründung des Wohlfahrtsvereins im Jahre 1911 zum Anlass, typische Bauernhäuser zu retten und in ein Bauernmuseum umzusetzen. So wurde Dr. Schulze zum Gründer des Freilichtmuseums Diesdorf. Es vermittelt uns auf einer Fläche von ca. 6 Hektar mit mehr als 20 landschaftstypischen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden (Niederdeutsche Hallenhäuser, mitteldeutsche Gehöfte mit Torhäusern, Schmiede, Bockwindmühle, Taubenturm, Backhaus, Dorfschule), historisch angelegten Bauerngärten und Feldflächen einen Eindruck von Kultur, Lebens- und Arbeitsweise der altmärkischen Landbevölkerung in der Zeit vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Bismarcks und vieles mehr 13. Sommertagesfahrt: Nach Schönhausen, Tangermünde und Stendal am Sonnabend, dem 15. August Vor 200 Jahren, am 1. April 1815, wurde Otto von Bismarck, der erste deutsche Reichskanzler, in Schönhausen/Elbe geboren ein Grund, im Jahr 2015 dorthin zu fahren. Die Umsetzung der Idee war aber schwieriger als gedacht, denn die ersten Vorgespräche hatte ich auf meiner Radtour im Sommer 2014 geführt. Damals hatten wir zu unserem Erstaunen riesige mit Holz beladene LKW mit Anhänger auf Das Dreiständerhaus von 1786 aus Maxdorf (Hof Bierstedt), eines der wenigen Dreiständerhäuser der NW-Altmark, ist umfassend dokumentiert 7. Richtfest in Diesdorf war Sehenswert sind ferner ein Vierständerhaus aus Winkelstedt bei Bonese und ein Querdielenhaus aus Siedenlangenbeck. Ich glaube, wir werden den Aufenthalt im Freilichtmuseum sehr genießen, insbesondere, wenn das Wetter mitspielt. Wem die gesamte Führung zu anstrengend ist, der findet Sitzgelegenheiten und kann die malerischen Häuser so auf sich wirken lassen. Über Salzwedel fahren wir auf Nebenstraßen ins Wendland. Über Klein Chüden und die in der Landgrabenniederung verlaufende ehemalige Zonengrenze gelangen wir in den Lemgow, wo wir einen kleiner Abstecher zur mitten in der Feldmark gelegenen Hohen Kirche machen. Von dort sind es nur wenige Kilometer bis nach Dangenstorf. Nach Kultur und Natur ist jetzt Geselligkeit angesagt. Wir haben uns das köstliche Spargelessen verdient! Und muntere Gespräche bei erfrischenden Getränken in der anheimelnden Atmosphäre der Gaststube! Sicher denken wir auch schon an unsere Jubiläumsspargelfahrt, die 10. Spargelfahrt im Jahr unseres 90-jährigen Bestehens 2016! Dr. Luise Reinhardt-Drischler 7 Maxdorf in der Altmark, Lebensbild eines Rundlingsdorfes von den Anfängen bis in die Neuzeit, a.a.o. 28 Ein Juwel an der Straße der Romanik die Taufkirche Otto von Bismarcks der Elbfähre bei Sandau gesehen. Der Fährmann meinte, es wäre überhaupt kein Problem, mit dem Bus dort überzusetzen. Genauere Recherchen ergaben jedoch, dass unser Bus aufsetzen würde. Daher müssen wir den Umweg über Tangermünde machen, denn zwischen Wittenberge und Tangermünde existieren keine Brücken. 8 Vgl. dazu Knaurs Kulturführer in Farbe Sachsen-Anhalt, a.a.o.; Glanzlichter der Straße der Romanik, Große Übersichtskarte, Stand 2012, a.a.o.,; Bismarck`s Land, Ein Reiseführer, Hrsg. Tourismusverband Altmark e.v., Tangermünde

16 Gartow Lüneburg ELBE Wittenberge Lüchow Uelzen JEETZE Dangenstorf ARENDSEE Aland Tannenkrug Seehausen ELBE Salzwedel Arendsee Biese Werben Krumke Havelberg Der Weg über Wittenberge wäre noch weiter. Ursprünglich war geplant, in der Nähe von Büttnershof mit der Fähre nach Sandau überzusetzen, in der romanischen Kirche zu frühstücken und eine kleine Andacht zu halten. Vielleicht können wir Sandau mit einer zukünftigen Tour nach Havelberg verbinden. Unsere lange Anfahrt werden wir im Tannenkrug kurz vor Seehausen zur Frühstückspause unterbrechen. In Zentrum unserer Fahrt steht Schönhausen mit der Besichtigung der Taufkirche des späteren Reichskanzlers und des Bismarck-Museums. Schönhausen, eine Gemeinde mit rd Einwohnern 9 im Landkreis Stendal, liegt 70 km nördlich von Magdeburg auf der östlichen Seite der Elbe an der ICE-Strecke Hannover-Berlin auf halbem Wege zwischen Stendal und Rathenow. Wir erinnern uns sicher noch, dass diese Strecke nach dem Elbhochwasser von 2013 monatelang gesperrt war. Schönhausen ist eine interessante Station an der Straße der Romanik etwa 10 km nördlich von Jerichow. Im Umkreis des Prämonstratenserstiftes Jerichow, das einschl. der 5 eingemeindeten Nachbarorte (Stat. Landesamt Sachsen-Anhalt, Stand ) 30 Waddekath Diesdorf JEETZE A l t Milde Bismark Gardelegen m a Biese r k Stendal Osterburg Uchte Tangermünde Büttnershof ELBE Sandau Schönhausen, das im Zusammenhang mit der Ostkolonisation im frühen 13. Jahrhundert gegründet wurde, gehörte zum Bistum Havelberg. Durch den Permutations- 10 Tagesfahrt Gardelegen, Jerichow, Tangermünde, Arendsee Schönhausen Jerichow Mittelalterliches Triumphkreuz und barocker Altar in Schönhausen als Missionsstützpunkt zur Christianisierung der Elbslawen gegründet wurde, entstanden zeitnah rund 20 romanische Dorfkirchen, z. B. Sandau, Schönhausen, Wust und Melkow. Die 1212 der Jungfrau Maria und dem heiligen Willibrord geweihte dreischiffige spätromanische Backsteinbasilika Schönhausen gilt als bedeutendster Nachfolgebau der Klosterkirche Jerichow, die wir 1995 besichtigt haben 10. Otto von Bismarck wurde hier am 5. Mai 1815 am romanischen Taufstein in der Bismarckschen Patronatskirche getauft. Das lebensgroße Triumphkreuz, das noch älter als das berühmte Halberstädter Triumphkreuz ist, gilt als eines der großartigsten Werke der spätromanischen Plastik. 31

17 vertrag (Tauschvertrag) von 1562 wurde es Eigentum und Wohnsitz der Familie Bismarck. Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden auf den Rittergütern zwei Herrenhäuser, die meist als Schlösser bezeichnet werden. Dem Bau des Schlosses Schönhausen I von 1695 bis 1700 folgte 1711 die Anlage eines barocken Lustgartens, der, als Barockpark mit etlichen Sandsteinfiguren versehen, in den letzten Jahren sehr schön instandgesetzt worden ist. Ab 1729 entstand Schloss II. Rittergut und Schloss Schönhausen wurden 1945 entschädigungslos enteignet. Russische Offiziere verneigten sich vor dem Erbe Bismarcks und widersprachen dem Ansinnen der Kommunisten, dieses zu zerstören. Auf Betreiben der DDR-Führung wurde dann aber doch am 2. August 1958 das Schloss I gesprengt, da man es als Symbol des preußischen Militarismus ansah. Dank des Mutes eines Bürgers, der sich weigerte, das Haus zu verlassen, blieben ein Seitenflügel, das sog. Torhaus, und das Das Herrenhaus Schönhausen II überstand die Zeitläufte und wird heute als Kulturzentrum genutzt. Im Rest von Schönhausen I entstand 1998 das Bismarck-Museum. Otto von Bismarck wurde im Schloss Schönhausen I geboren. Die Familie zog allerdings im folgenden Jahr nach Pommern. Nach dem Tod seines Vaters 1845 übernahm er das Rittergut Schönhausen I. Er zog nach Schönhausen und wurde Deichhauptmann der Mittelelbe in Jerichow, zuständig für den Abschnitt zwischen Jerichow und Sandau. Als er aufgrund seiner politischen Laufbahn häufig abwesend sein musste, übernahm Ernst August Gaertner, der 1830 das einem anderen Zweig der Familie gehörende Schloss II ersteigert hatte, von ihm das Amt des Deichhauptmanns und die Verwaltung des Bismarckschen Gutes I. Gärtnerhaus erhalten. Dort befindet sich das 1998 anlässlich des 100. Todestages eingerichtete Bismarck-Museum hat der deutsche Bundestag beschlossen, den ersten deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck durch Errichtung einer selbständigen Stiftung zu ehren und seine Leistungen zu würdigen. Die Stiftung sammelt und verwahrt den Nachlass Otto von Bismarcks und seiner Familie und wertet ihn für die Interessen der Allgemeinheit in Kultur, Wissenschaft, Bildung und Politik aus. Die Stiftung hatte ihren Sitz zunächst nur in Friedrichsruh am Sachsenwald, wo Bismarck die letzten Jahrzehnte seines Le

18 bens verbrachte, am gestorben und auf seinen Wunsch begraben worden ist. Auf unserer Sommerfahrt 2002 haben wir das dortige Bismarck-Museum besichtigt. Seit 2007 hat die Otto-von-Bismarck-Stiftung auch in Schönhausen einen Sitz. Im Kooperationsvertrag zwischen dem Bund, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Stendal und der Gemeinde Schönhausen wurde der Stiftung die museale und wissenschaftliche Betreuung des 1998 mit Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt eingerichteten Bismarck-Museums Schönhausen übertragen. Es ist sehr zu begrüßen, dass damit Schönhausen endlich eine gleichberechtigte Position neben Friedrichsruh erhalten hat. Schönhausen war Standort des ersten Museums zu Ehren von Otto von Bismarck. Es entstand bereits zu seinen Lebzeiten 1891 und war im Schloss Schönhausen II untergebracht. Infolge der politischen Ereignisse wurde es 1948 aufgelöst. Über Jahrzehnte konnten wir nicht an Bismarcks Geburtsort reisen. Erst jetzt gerät dieser Teil der Bismarckschen Geschichte wieder stärker in den Blick, denn die weit verzweigte Familie ist seit vielen Generationen in der Altmark, der Wiege Preußens, ansässig. Gerne bezeichnete sich der Eiserne Kanzler deshalb als Urpreuße. Einen Eindruck der ehemaligen Pracht der beiden Rittergüter Schönhausen vermittelt das als Ensemble erhaltene Schloss II, das seit 1950 als Schule genutzt wurde und inzwischen ein Kulturzentrum beherbergt. Unser Mittagessen werden wir wie 1995 in Tangermünde auf dem Restaurantschiff Störtebeker unterhalb der Burg einnehmen. Hier haben wir einen malerischen Blick auf die gotische Stephanskirche, die Elbe und den Deich, wo Bismarck Deichhauptmann war. Ganz in der Nähe fand bei der Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 der Deichbruch bei Fischbeck statt. Die Bundeswehr versenkte schließlich zwei Lastkähne, um die Deichlücke zu schließen. Aber die Hochwasserschäden in der Region sind immer noch nicht vollständig beseitigt. Bei gutem Wetter haben wir einen Blick bis zu den Kirchtürmen von Jerichow. Nach dem Mittagessen machen wir in Tangermünde einen Spaziergang in zwei Gruppen. Dann fahren wir in die Hansestadt Stendal, wo die altmärkische Geschichte der Bismarcks begann, zumindest lässt sich die Stammlinie bis ins Jahr 1270 in Stendal zurückverfolgen. Herebord von Bismarck, ein reicher Patrizier, war Gildemeister der Gilde der Gewandschneider und Schultheiß in Stendal. Dies gibt uns die Möglichkeit, etwas nachzuholen, was wir bei unserer Fahrt Das Band der Hanse 2011 nicht verwirklichen konnten. Wir werden zum Kaffeetrinken im Kaffekult am Marktplatz in den Räumlichkeiten der ehemaligen Gerichtslaube und des Ratskellers direkt am Roland, also im Zentrum der alten Kaufmannsstadt, einkehren. Wo der Stammvater der Bismarcks geschäftlich und politisch agierte und sicher auch häufig tafelte, werden wir von Marianne Kraßort, Chef-Diplom-Kaffee- Sommelier, in die Geheimnisse von Kaffee und Schokolade eingeführt. So verbinden wir unsere Kaffeepause mit einem doppelten Bildungserlebnis. Wenn wir es zeitlich schaffen, werden wir vor dem Abendessen in Arendsee noch einen Spaziergang durch den Schlosspark Krumke bei Osterburg unternehmen. Dr. Luise Reinhardt-Drischler Interessante Veranstaltungen in Lüneburg und Umgebung Lüneburger Stadtfest Heideblütenfestwoche in Amelinghausen Der See brennt Wahl der Heidekönigin und großer Festumzug Heideblütenfest Wittorf Schlacht an der Göhrde (1813) in Lüben/Dahlenburg Lüneburger Sülfmeistertage Windmühlenfest Artlenburg 05./ Historischer Christmarkt rund um St. Michaelis 34 Besonderer Kaffeegenuss in historischem Ambiente im Kaffeekult im Herzen Stendals 35

19 Impressionen von Veranstaltungen des Jahres 2014 Rundlinge als Weltkulturerbe 8. Spargelfahrt ins Wendland am 24. Mai

20 Mit dem Schiff auf der Ilmenau Treffen Forsthaus Rote Schleuse 2014 Tradition wird gepflegt beim Bund der Ehemaligen der WRS. So auch in diesem Jahr, als das jährliche Treffen Forsthaus Rote Schleuse am 18. Juni 2014 mit dem Schiff MS Ilmenau durchgeführt wurde. Alle fünf Jahre steht so eine Fahrt auf dem Programm. Auch wenn eine Reihe von Mitgliedern des Bundes diese Schifffahrt schon erlebt haben: Für mich war es das erste Mal, dass ich diese wunderschöne Landschaft vom Wasser aus erleben konnte, und ich habe diese neue Perspektive sehr genossen. Dr. Luise Reinhardt-Drischler überreicht eine Spende des Bundes der Ehemaligen an die Vorsitzende des Rundlingsvereins Ilka Burkhardt-Liebig und das Vorstandsmitglied Adrian Greenwood zum Erhalt der wertvollen Hallenhäuser in den Rundlingsdörfern. Aktuelle Meldung (LZ vom ): Gerade wurde der Rundlingsverein mit dem Europäischen Kulturerbepreis ausgezeichnet, der am 11. Juni in Oslo überreicht wird. Bei sonnigem Wetter starteten wir Ehemaligen um Uhr vom Anleger Schröders Garten Richtung Rote Schleuse. Langsam tuckerte das Boot an sattgrünen Wiesen vorbei, das Ufer gesäumt von Wildkräutern verschiedenster Art und Bäumen, die sich dem Fluss zuneigten. Ein Naturparadies, in dem sich auch Kanadagänse, Enten und Libellen mit leuchtendblauen Flügeln wohlfühlen. Gegen Uhr erreichten wir unser Ziel und ließen es uns gutgehen bei Kaffee und Kuchen an der frischen Luft unter großen Sonnenschirmen. Die Stunden vergingen wie im Fluge. Es wurde eifrig geplaudert, alte Bekanntschaften gepflegt und neue geknüpft. Die Handschrift unserer Vorsitzenden Luise war wieder überall zu spüren, alles klappte auf die Minute, um jedes Detail wurde sich gekümmert. Nach einem deftigen Abendessen traten wir gegen Uhr die Rücktour an. Die Abendstimmung konnte malerischer nicht sein. Selten zu beobachtende Eisvögel trauten sich aus ihren Behausungen heraus. Bei abgestelltem Schiffsmotor konnten wir die schillernden Schönheiten bewundern und ihren schnellen Flügelschlag bestaunen. Was für ein herrlicher Tag! Sommer und Wasser passen doch sehr gut zusammen. Kriemhild Brüggemann 38 39

21 Die Spur des Löwen 12. Sommertagesfahrt: Nach Vietlübbe, Schwerin und Zarrentin am 23. August 2014 Kriemhild Brüggemann 40 41

22 Adventsfeier am 10. Dezember 2014 Reni Köpke Karin Kaunes Fazit der Tour: Was für fröhliche Gesichter! Es war ein schöner Tag. Wir danken ihr für die beiden zugesandten Fotos

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24 32. Weihnachtstreffen des Bundes der Ehemaligen am 27. Dezember

25 30. Jahresversammlung am 11. März 2015 Beginn: 17:45 Uhr, Ende: 20:30 Uhr Die Tische sind hübsch geschmückt, und auf jedem Platz liegen die Tagesordnung, ein Leporello und drei Tischvorlagen. TOP 1: Begrüßung Nach einem kleinen Sektempfang begrüßte Frau Dr. Reinhardt-Drischler ganz besonders die Schulleiterin Frau Oberstudiendirektorin Hartmann sowie die Kassenprüferin Frau Annegret Frehse. Sie bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern für das leckere Buffet und den hübschen Tischschmuck. In ihrer Begrüßung ging die Vorsitzende darauf ein, dass 1986 im Jahr des sechzigjährigen Bestehens des Bundes der Ehemaligen die erste Jahresversammlung einberufen wurde und der Bund die Wilhelm-Raabe-Schule seit dieser Zeit kontinuierlich finanziell unterstützt. Seit 1989 findet die Jahresversammlung in dem historischen Kellergewölbe der Schule statt. Damals hatte der Bund sich finanziell an der Gestaltung dieses Raumes beteiligt und das Kleinod, das in der ganzen Stadt seinesgleichen sucht, aus der Versenkung geholt. Seit dieser Zeit tragen alle Teilnehmer zum Buffet in der Versammlungspause bei. TOP 2: Totengedenken In der Zeit vom bis verstarben 17 Mitglieder des Bundes. Die Vorsitzende verlas ihre Namen, und stehend gedachten wir der Verstorbenen. Besonders würdigte die Vorsitzende das ehemalige Vorstandsmitglied Jutta Bendt und das ehemalige Beiratsmitglied Ingeborg Vogt. TOP 3: Personalia Zwei Mitglieder wurden für ihre Treue zum Bunde geehrt Frau Waltraud Karl (90 Jahre) hatte von 2000 bis 2015 im Beirat mitgearbeitet und scheidet jetzt auf eigenen Wunsch aus dem Beirat aus. Frau Ilse Köhler kam trotz ihres sehr langen Anfahrtsweges von Gehrden (Hannover) zu jedem Treffen nach Lüneburg. TOP 4: Rechenschaftsbericht über das Jahr 2014 Frau Dr. Reinhardt-Drischler gab einen Rückblick auf die vergangenen 30 Jahre und zog eine positive Bilanz über das Jahr 2014 (s. S. 50). Sie ging dabei auf die Kritik von Frau Tillmans ein und betonte, dass Vorstand und Beirat über ihren Vorschlag auf Fusion mit den Freunden und Förderern der WRS beraten und einstimmig beschlossen hatten, den Bund als selbständige Vereinigung weiter zu führen. Als Frau Tillmans im Anschluss an den Rechenschaftsbericht erneut ihre Argumente des Vorjahres vortrug, wurde der Antrag auf Abstimmung gestellt. Bis auf Frau Tillmans stimmten alle Anwesenden dafür, den Bund der Ehemaligen als selbständige Vereinigung in bewährter Weise weiter zu führen. TOP 5: Kassenbericht Herr Jens Lübbert trug den Kassenbericht für das vergangenen Jahr vor (s. S. 75). Im Anschluss an diesen Tagesordnungspunkt konnten wir uns an den Köstlichkeiten des Buffets laben, und wir hatten von 19:00 Uhr bis 19:45 Zeit, uns zu unterhalten. TOP 6: Bericht aus der Schule Frau Oberstudiendirektorin Hartmann bedankte sich für die finanzielle Unterstützung verschiedener Projekte und Unternehmungen. Geplante bauliche Veränderungen: die alte Turnhalle soll zur Mensa mit Mehrzweckfunktion umgebaut werden, die Fenster in der Bibliothek müssen saniert werden. Geplante schulische Aktivitäten: Schulfest am , Projektwoche vom Frau Hartmann bittet um weitere Unterstützung für Investitionen in der Bibliothek. Diese wird jetzt auch zur Schüler- und Hausaufgabenbetreuung genutzt. TOP 7: Beschluss über die Verteilung der Mittel an die WRS Der folgende Vorschlag wurde einstimmig angenommen: Die WRS erhält insgesamt 6.000,00, davon 3.000,00 für Beleuchtung in der Schülerbücherei (wurden bereits ausgegeben) 800,00 für einen Schüleraustausch mit Frankreich und Schweden 400,00 für einen Schüleraustausch mit Weißrussland 300,00 für ein SV-Seminar 200,00 für eine Fahrt nach Bergen-Belsen 120,00 für Vorlesewettbewerbe 1.180,00 sollen der Schülerbücherei (Beleuchtung) zugute kommen Ferner übernimmt der Bund wie bisher 2/3 der Kosten für gemeinsame Nachrufe in der LZ für pensionierte Lehrkräfte. TOP 8: Jahresplanung 2015/2016 Jedes anwesende Mitglied hat ein Leporello mit der Jahresplanung für 2015/2016 erhalten. Die Vorsitzende informiert über die einzelnen Veranstaltungen und wirbt für eine gute Beteiligung

26 TOP 9: 90 Jahre Bund der Ehemaligen Am 1. April 1925 hat Frau Emmy Sprengel zur Gründung des Bundes der Ehemaligen aufgerufen, die dann im November 1926 vollzogen wurde. Die Vorsitzende präsentiert einen Umdruck mit der Zusammenfassung aller Fahrten seit 1985 und bittet um eine Rückmeldung zu folgenden Fragen: Welche Fahrt/ten gefiel/en mir am besten? Warum? Welche künftige Fahrten wünsche ich mir? Sie würde sich über Berichte für die nächsten Mitteilungen freuen! TOP 10: Verschiedenes Voller Enthusiasmus es geht wieder los! Unter großem Beifall dankte das langjährige Mitglied Frau Ilse Meyer-Tölle der Vorsitzenden mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement und die hervorragenden Leistungen im abgelaufenen Jahr. Frau Dr. Reinhardt-Drischler zeigte sich von dem starken Gemeinschaftsgefühl in der Vereinigung und der Solidarität mit der Arbeit des Vorstandes beeindruckt und bedankte sich bei allen für das überwältigende Vertrauen in den amtierenden Vorstand. hatten. Auch die 6 Austritte betrafen überwiegend Ältere, die selbstbestimmt ihre Angelegenheiten regeln wollten. Unser wichtigstes Ziel war die Kontaktpflege. Mit unserem Mitteilungsheft im Umfang von 100 Seiten, darunter 48 Farbseiten, mit Fotos und Dokumenten erreichten wir alle Mitglieder, sofern sie uns ihre aktuelle Adresse mitgeteilt hatten. Außerdem erhielten es die aktiven und pensionierten Lehrkräfte, die Schüler- und Elternvertreter, der Vorstand der Freunde und Förderer, die Ratsbücherei, das Stadtarchiv und die Presse. Wir bekamen viele positive Rückmeldungen, erfreulicherweise auch aus dem Kollegium und von Jüngeren. Während die Mitteilungen und das Internet für viele Auswärtige die einzigen Möglichkeiten zur Information und Kontaktpflege darstellten, stand den Lüneburgern ein Angebot von vier Fahrten und drei Veranstaltungen in der Wilhelm-Raabe- Schule zur Verfügung. Die Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe bildete im Februar den sehnlichst erwarteten Start ins neue Jahr. Begeistert trafen wir uns zu diesem traditionellen Winterausflug schon lange vor der Abfahrt am Kurpark. Wir hatten bei diesem geselligen Abend mit hervorragendem Essen viel Spaß an den Anekdoten, plattdeutschen Geschichten und Gedichten, mit denen sich mehrere Akteure lebhaft einbrachten. Etwas Besonderes war unsere 4. Ilmenaufahrt zur Roten Schleuse, für die wir die MS Ilmenau für die Hin- und Rückfahrt gechartert hatten. Da sie nur alle fünf Roswitha Mahlmann, Angelika Garbers Rechenschaftsbericht über das Jahr 2014 Erfreulich ist unsere positive Mitgliederentwicklung. Wir konnten 30 Mitglieder (6 m, 24 w) gewinnen, darunter sechs aus dem Kollegium. Abiturientenentlassung, Weihnachtstreffen und Schulführungen von Astrid Keller bei Abiturjubiläen boten Chancen für eine erfolgreiche Werbung. Die neuen Mitglieder kommen aus allen Altersgruppen. Besonders stark sind die unter 20-jährigen (6), die 50- bis 60-jährigen (8) und die über 70-jährigen (7) vertreten. Unsere Mitgliederzahl stieg allerdings lediglich um 8 auf 753, da wir aufgrund der Altersstruktur 16 Todesfälle zu beklagen 50 Aufbruchstimmung: in froher Erwartung auf eine vielseitige Fahrt 51

27 Einen besonderen Reiz übten unsere beiden Bildungsfahrten aus, die die Aspekte Kultur, Natur und Geselligkeit in optimaler Weise vereinten: die Spargelfahrt ins Wendland zum Thema Rundlinge als Weltkulturerbe mit Führung und Vortrag durch den Rundlingsverein und geselligem Abschluss bei exzellentem Essen im Landgasthaus Rieger und die Sommertagesfahrt Die Spur des Löwen mit der gemeinsamen Andacht in der backsteinromanischen Quadratkirche in Vietlübbe, dem Spaziergang um das Schweriner Schloss, der Besichtigung des Doms, der Fahrt auf dem Schweriner See und dem Abendspaziergang am Schalsee. Wenn s draußen kalt ist, starten wir mit Grünkohl ins Jahr. Und mit launigen Beiträgen der Mitglieder. Und mit viel Raum für Gespräche. Jahre stattfindet, lockte sie auch viele Auswärtige an. Als wir an den altvertrauten Plätzen vorbei fuhren, wurden Erinnerungen an die Ruderregatten, die Koopsche Badeanstalt, den Ilmenaugarten wach. Schon waren wir am Bockelsberg, an den Bootshäusern der WRS und des Johanneums. Margret Wiegel, geb. Zelle, zeigte uns das Grundstück von Fischzelle. Vom Wasser aus wirkte alles so urwüchsig eine Fahrt fast wie im Spreewald! Die Loreley war völlig zugewachsen. Schon ging es unter der Teufelsbrücke hindurch. Mit lautem Hallo wurden wir an der Roten Schleuse von den Autofahrern empfangen. Bei angeregten Gesprächen saßen wir bei herrlichem Sommerwetter beim Kaffeetrinken und Abendessen unter den großen Bäumen zusammen. Dann genossen wir die zauberhafte Abendstimmung auf der Ilmenau, Eisvögel flogen über das Wasser. Ich fühle mich noch wie in einer anderen Welt dieser Satz einer der dankbaren und beglückten Anruferinnen am nächsten Tag wird vielen aus der Seele sprechen. Für den Kontakt zur Schule waren die drei Veranstaltungen in der Wilhelm-Raabe- Schule besonders wichtig. Vor der sehr gut besuchten 29. Jahresversammlung fand ein Sektempfang statt. Die intensive Arbeit an der Tagesordnung wurde für das üppige Buffet unterbrochen. Es herrschte großes Interesse an der Situation des Bundes, die durch fundierte mündliche und schriftliche Informationen erläutert wurde. Die Kritik eines Mitgliedes am Kassenbericht (Kosten und Qualität des Mitteilungsheftes) wurde von mehreren Mitgliedern deutlich zurückgewiesen und dem Vorstand großes Vertrauen ausgesprochen. Bei der ebenfalls sehr gut besuchten Adventsfeier, an der ehemalige und jetzige Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler teilnahmen, erfreute uns Herr Griesheimer mit seinem Chor mit Weihnachtsliedern, während wir Sänger und Lehrkräfte mit Nikolausbeuteln Von Mitgliedern für Mitglieder: voller Freude kommen die Teilnehmer mit ihren selbst zubereiteten Speisen zur Jahresversammlung. beschenkten. Verbindend war das gemeinsame Singen. Da jedes Mitglied durch seine köstlichen Speisen oder Gebäck zum Gelingen der in der von Mitgliedern des Beirates und des Vorstandes festlich geschmückten Schü

28 lerbücherei beitrug, förderten diese beiden Veranstaltungen in besonderer Weise das Gemeinschaftsgefühl. Für den Zusammenhalt mit den jüngeren Ehemaligen, den Oberstufenschülerinnen und -schülern und Lehrern war das Weihnachtstreffen die entscheidende Veranstaltung. Nach dem Sektempfang wurde die Begrüßung beim Sektempfang vor der Aula Veranstaltung festlich durch die Band von Ehemaligen unter Leitung von Niklas Hugendieck und die Ansprache der Vorsitzenden eröffnet. Sehr gefreut haben wir uns über die anerkennenden Grußworte des Stellv. Schulleiters Thorsten Schnell und von Max Schlademann, der als Sprecher der SV die Leistungen und das Engagement des Bundes der Ehemaligen würdigte. Viel Interesse fand die kontinuierlich laufende Fotoprojektion von zahlreichen Veranstaltungen. Das breite Spektrum der sieben Veranstaltungen mit speziellen Akzenten sprach einen großen Kreis an, erfreulicherweise auch viele Auswärtige. Die klassen- und jahrgangsübergreifenden Kontakte wurden als Bereicherung empfunden. Für die gute Organisation und den harmonischen Ablauf aller Veranstaltungen gab es viel Anerkennung. Gelobt wurden bei den Fahrten die vielfältigen geographischen, historischen und kunsthistorischen Aspekte sowie die Programmgestaltung, die dem unterschiedlichen Leistungsvermögen Rechnung trug, so dass sich alle Altersgruppen wohlfühlten. Wir werden diese aufwendige Form der Organisation beibehalten, um den jahrgangsübergreifenden Zusammenhalt weiter zu fördern. Unsere Mitglieder in den Lüneburger Heimen haben wir mindestens im Mai (Überreichung der Mitteilungen) und Advent (Überreichung der Nikolausbeutel) besucht. Einige haben regelmäßige Besuche durchgeführt und dabei auch vorgelesen. Ferner haben wir Kontakt durch viele Telefongespräche und persönlichen Schriftwechsel hergestellt. Eine große Freude bereitete Dr. Sigrid Gosch-Hasenack mit ihren Geburtstagsglückwünschen. Sigrid hat zu vielen eine enge Beziehung aufgebaut und viel Post erhalten. Sie hat dadurch erfahren, wie wichtig das Mitteilungsheft ist. Viele lesen es von der ersten bis zur letzten Seite und melden sich dann dankbar bei Sigrid. In der Wilhelm-Raabe-Schule war der Bund der Ehemaligen das ganze Jahr über präsent. Durch die drei erwähnten Veranstaltungen in der Schule, unsere Beiratssitzungen in der Schülerbücherei, die Vitrine, die Gewährung von finanziellen Mitteln sowie Teilnahme an Schulveranstaltungen waren wir regelmäßig im Gespräch mit der Schulleiterin, Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und der SV. Von den Schulveranstaltungen sollen nur das Schulfest, die Abiturientenentlassung, das Treppenhaussingen und die Ausstellung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Ausbruch des 1. Weltkrieges mit dem Vortrag von Prof. Wernstedt erwähnt werden. Die Schulleiterin nahm im Februar an der Vorstandssitzung zum Tagesordnungspunkt Finanzielle Unterstützung teil und begründete die Wünsche der Schule zur Beleuchtung in der Schülerbücherei und zur Medienausstattung. Im Laufe des Jahres gab es mehrere Besprechungen zur Auswahl und Installation einer Beleuchtung, die den Aspekten des Denkmalschutzes Rechnung trägt, der für den Bund der Ehemaligen ein besonderes Anliegen ist. Auch zu einigen Fachgruppen entwickelte sich aufgrund der finanziellen Unterstützung eine Zusammenarbeit, die auch zur Teilnahme an unseren Veranstaltungen führte. Kontakte zur SV gab es besonders wegen des Seminars in Meuchefitz und des Weihnachtstreffens, zur Elternvertretung und den Freunden und Förderern aufgrund unserer Einladungen und Überreichung des Mitteilungsheftes. Die Vorsitzende des Schulelternrates, Frau Bodendieck, nahm an mehreren Veranstaltungen teil. An den von uns bezuschussten Fahrten mit Austauschschülern aus Schweden nach Berlin und aus Frankreich nach Bremerhaven ins Auswanderermuseum habe ich teilgenommen und dadurch den Kontakt zu den schwedischen, französischen und deutschen Kolleginnen und Kollegen intensivieren können. Ein besonderes Erlebnis war wieder das in jedem Jahr aus Anlass des Frankreichaustausches stattfindende Abendessen haben wir zusätzlich den Austausch mit Weißrussland unterstützt. An der von uns finanzierten Fahrt nach Lübeck haben Roswitha Mahlmann und ich teilgenommen. Beim Vorlesewettbewerb der 6. Klassen im Dezember, für den wir die Preise gestiftet ha- 54 Unser Weihnachtstreffen ein Anziehungspunkt auch für die Jüngeren. Stets umlagert: unser Gästebuch. 55

29 ben, hat mir die Mitwirkung in der Jury viel Freude gemacht. Bei der zentralen Veranstaltung zum Volkstrauertag, an der Schülerinnen von Frau Strecker mitgewirkt haben, war ich vom Vortrag der Schülerinnen sehr beeindruckt. Sie waren gerne bereit, ihre Texte in unseren Mitteilungen veröffentlichen zu lassen (siehe Seite 86). Aufgrund der finanziellen Unterstützung einer Kursfahrt zum Thema Hanse können wir ebenfalls einen Artikel veröffentlichen. Bei der Teilnahme am Schulfest ergaben sich viele Gesprächsmöglichkeiten, wir konnten Interessenten für den Bund und Mitglieder gewinnen. Das gleiche gilt für die Teilnahme an Schulführungen bei Klassenjubiläen. Für die musikalische Ausgestaltung der Adventsfeier und des Weihnachtstreffens durch Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sind wir sehr dankbar. Auch daraus hat sich eine enge Zusammenarbeit entwickelt. Insgesamt interessierten sich viele Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler für unsere Aktivitäten. Durch die kontinuierliche Pressearbeit war der Bund mit seinem kulturellen und finanziellen Engagement in der Lüneburger Öffentlichkeit sehr präsent. Mit acht Pressemitteilungen, die an die örtlichen Presseorgane gegangen sind, haben wir für unsere Veranstaltungen und den Bund geworben. Unsere vielfältigen Aktivitäten werden in Lüneburg intensiv wahrgenommen. Wir sind damit ein aktiver Werbeträger für die WRS. Unser primäres Ziel, die Kontaktpflege zwischen ehemaligen Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgänge, zu ehemaligen Lehrkräften und zur Schule, haben wir optimal erfüllt. Auch unser zweites Ziel, die finanzielle Unterstützung von Schülerinnen und Schülern und der Schule, haben wir optimal erfüllt haben wir der Wilhelm- Raabe-Schule und ihren Schülerinnen und Schülern 6.751,08 (13.203,96 DM) zur Verfügung gestellt. Von 1986 bis 2014 haben wir Besondere Bedeutung hat unser Mitteilungsheft für die, die nicht mehr an unseren Veranstaltungen teilnehmen können die Schule mit ,38 ( ,48 DM) unterstützt! Dies ist ein Beweis der besonderen Leistungsfähigkeit unserer Vereinigung. Das Ziel der Traditionspflege haben wir durch unsere Veranstaltungen in den historischen Räumen der Schule, durch die Finanzierung einer denkmalschutzadäquaten Beleuchtung für die Schülerbücherei, durch die Herausgabe des Mitteilungsheftes Nr. 76 mit historischen Dokumenten und durch die Pflege unseres fast 90-jährigen Vereinslebens erfüllt. Alle diese Leistungen haben wir durch die intensive und sehr effektive Arbeit von Vorstand und Beirat erreicht. Die Zusammenarbeit der beiden Gremien, die zum Teil in gemeinsamer Sitzung tagten, war sehr gut. Wir haben zwei wichtige Beschlüsse gefasst: viele positive Reaktionen zeigen uns, dass sich der redaktionelle und finanzielle Aufwand lohnt. 1. Die drei Veranstaltungen in der Schule werden trotz hoher Arbeitsbelastung weiterhin in der WRS durchgeführt und nicht in eine Gastwirtschaft verlegt, weil dies für die Erreichung unserer Ziele effektiver ist. 2. Der Bund der Ehemaligen wird als selbständige Vereinigung weitergeführt, weil nur so alle Ziele erreicht werden können. Die Arbeit musste erneut von einer kleinen Gruppe geleistet werden. Aus beruflichen Gründen schied Marion Lochowicz, die die Vorsitzende durch Übernahme des Bereiches Internet und Unterstützung bei der Fahrtenorganisation entlasten sollte, nach 56 57

30 einem knappen Jahr wieder aus dem Vorstand aus. Die Arbeitsüberlastung der Vorsitzenden dauert daher an. Ferner ist der Beirat sehr ausgedünnt. Lisel Bergmann musste aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gremium ausscheiden. Wir vermissen auch ihre Fotos, die sie von allen Veranstaltungen und Sitzungen gemacht hat und die eine wichtige Dokumentation unserer Geschichte darstellen. Maxie Kohlmeier konnte nur am Anfang des Jahres mitarbeiten, da sie Lüneburg aus beruflichen Gründen verließ. Der Versand und das Verteilen der Mitteilungen lief dank der guten Organisation und der vielen Helfer wieder hervorragend. Leider kamen Hefte zurück, weil Adressenänderungen nicht mitgeteilt wurden. Die Vitrine wurde regelmäßig durch Helga Reschke und Hannelore Radke gestaltet. Unermüdlich hat Dr. Sigrid Gosch-Hasenack Geburtstagskarten an die älteren Mitglieder geschrieben. Hilfe bei der Jahresversammlung und der Adventsfeier erhielten wir wieder von Inge Helms, Ilse Meyer-Tölle, Helga Eddelbüttel, Sigrid Mahnke und vielen anderen. Es ist erfreulich, wie viele Mitglieder ganz selbstverständlich mithelfen. Eine entsprechende Hilfe benötigen wir auch bei der Durchführung des Weihnachtstreffens. Es ist zwar wieder gelungen, mit einer kleinen Gruppe den Auf- und Abbau perfekt durchzuführen, doch die Termine am letzten Schultag nach der 6. Stunde und am 27. Dezember nachmittags für den Aufbau sowie am 28. Dezember vormittags für den Abbau sind offensichtlich nicht populär, denn sie erfordern einen gewissen persönlichen Verzicht. Am aufwendigsten war die Erstellung des Mitteilungsheftes und die Vorbereitung der Bildungsfahrten. Für die Spargelfahrt 2014 zum Thema Rundlinge und die Sommertagesfahrt 2014 nach Mecklenburg wurden im ersten Halbjahr noch drei Fahrten durchgeführt. Im Herbst folgten die Erkundungsfahrten für die Spargelfahrt 2015 nach Diesdorf und die Tagesfahrt 2015 zum Thema Bismarck. Einige weitere Aufgaben sollen nur stichwortartig genannt werden: Überprüfung der Kartei auf säumige Zahler, organisatorische Abwicklung der Fahrten, Aktualisierung des Leporellos, Werbung im Abiturjahrgang, Einladungen an aktive und ehemalige Lehrkräfte. Wilhelm-Raabe-Schule. Mein Dank geht auch an die Mitglieder, die treu zu unseren Veranstaltungen gekommen sind, mitgeholfen haben, uns durch ihre Spenden unterstützt haben, telefonisch oder brieflich Kontakt mit uns aufgenommen und ihren Dank für unsere Arbeit bekundet haben. Im abgelaufenen Jahr zeigte sich eine große Solidarität mit dem Vorstand. Ich habe noch in keinem Jahr soviel Zustimmung erhalten. Offensichtlich bedurfte es erst des Infragestellens unserer Vereinigung durch den Artikel von Frau Tillmans, um sich ihres Wertes bewusst zu werden. Ich danke der Schulleiterin der Wilhelm-Raabe-Schule, den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, die uns unterstützt haben, und freue mich über die neuen Mitglieder aus dem Kollegium. Ich wünsche mir weiterhin eine angenehme Zusammenarbeit und viel Unterstützung aus dem Mitgliederkreis und der Wilhelm-Raabe-Schule! Und wieder viele neue Mitglieder! Wir sind auf einem guten Weg! Schauen wir voller Dankbarkeit auf unser 90-jähriges Bestehen und arbeiten wir daran, dass wir die 100 erreichen! Lüneburg, den 11. März 2015 Dr. Luise Reinhardt-Drischler Vorstand und Beirat haben sich mit großem zeitlichem Aufwand und viel Idealismus für die Ziele des Bundes engagiert. Um die Arbeit zu stabilisieren, möchten wir weitere Mitglieder für eine Mitarbeit im Vorstand und im Beirat gewinnen. Wir suchen insbesondere ein Mitglied, dem die Betreuung unseres Internetauftritts Freude macht. Im Jahr 2014 haben wir eine erfolgreiche Vorstands- und Beiratsarbeit geleistet. Alle Ziele haben wir optimal erreicht. Unser großer Einsatz wurde durch die gute Beteiligung an allen Veranstaltungen und den Eintritt von 30 Mitgliedern belohnt. Allen an unseren Erfolgen Beteiligten spreche ich meinen herzlichen Dank aus. Den Vorstands- und Beiratsmitgliedern sowie den regelmäßigen Helfern danke ich für ihr ehrenamtliches Engagement zum Wohle des Bundes der Ehemaligen und der 58 Herzliche Frühlingsgrüße aus Lüneburg! 59

31 QUIDQUID AGIS, PRUDENTER AGAS ET RESPICE FINEM! Das fiel mir ein, als ich den Artikel von Elisabeth Tillmans in unseren Mitteilungen vom Mai 2014 las. Schon bei der Jahresversammlung 2014 in der Bibliothek hatte Frau Tillmans die in den letzten drei Absätzen ihres Artikels geäußerten Vorschläge vorgetragen, jedoch nicht so geschickt verpackt, wie in ihrer schriftlichen Ausführung. Damals erschien ihr Beitrag ohne Lob oder Dank an die Vorsitzende und ihre Mitarbeiter als reine Kritik: Mitteilungen unprofessionell, Bilder laienhaft, zu wenig Informationen über die Schule, Busse nicht voll ausgebucht, unnütze Geldausgaben etc. Ein großer Teil der Anwesenden war empört, besonders, da Frau Tillmans das Ansinnen selbst aktiv zu werden, um die Kritikpunkte auszuräumen, mit dem Argument sie sei zu alt zurückwies. Steter Tropfen höhlt den Stein oder ceterum censeo... Wieder wurden wir während unserer Jahresversammlung am d.j. von Frau Tillmans mit den selben Argumenten eingedeckt, die sie uns schon im Vorjahr vorgelesen hat. Trotz offensichtlichen Unmuts der Mitglieder ließ Frau Tillmans sich nicht beirren und erwähnte zu aller Erstaunen, dass sie sich ohne Auftrag mit einer Anwältin in Verbindung gesetzt hat. Ich denke, sie sollte uns so viel Intelligenz zutrauen, dass wir schon bei der ersten Vorlesung begriffen haben, worum es ihr ging. Die Abstimmung hat gezeigt, dass die Mitglieder dem Vorschlag von Frau Tillmans bis auf ihre Gegenstimme nicht zustimmen. Hoffen wir, dass es nun dabei bleibt! 14. März 2015 Dr. Sigrid Gosch-Hasenack In ihrem Artikel lobt sie anfangs die Aktivitäten des Bundes und vor allem und das zurecht von Frau Dr. Reinhardt-Drischler, findet aber schnell wieder eine tadelnswerte Veranstaltung: das Weihnachtstreffen, der Tummelplatz der Jugendlichen auf unsere Kosten. Wieviel neue Mitglieder Luise bei der Gelegenheit geworben hat, wird nicht erwähnt. Frau Tillmans stellt heraus, dass in Lüneburg wichtige Säulen der Gesellschaft von der Stadt geehrt wurden, vergisst aber zu erwähnen, dass unsere Luise mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde. Zu der Feier war u. a. auch Frau Tillmans eingeladen. Ich möchte nicht auf noch mehr Fakten eingehen, aber eines ist sicher: sollten wir dem Vorschlag von Frau Tillmans folgen und mit dem Förderverein der WRS kooperieren ( 10. Beitrag für uns, alles was darüber ist, für die Schule), so ist das das Ende des Bundes der Ehemaligen (keine Mitteilungen, keine Fahrten, keine Treffen). Und wollen wir das? Was immer du tust, tue es klug, und bedenke (man kann auch fürchte übersetzen) das Ende! Dr. Sigrid Gosch-Hasenack 60 Sonnenaufgang über dem Höhenzug der Göhrde 61

32 So ist das auch bei euch Menschen, genauso. Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab aber dann wisst ihr eigentlich nicht so recht: warum. Dann seid ihr wie Kerzen im Karton. Oder ihr gebt Licht und Wärme. Dann habt ihr einen Sinn. Dann freuen sich die Menschen, dass es euch gibt. Dann seid ihr nicht vergebens da. Aber dafür müsst ihr etwas geben. Von euch selber, von allem, was in euch lebendig ist: von eurer Treue, eurem Lachen, von eurer Traurigkeit, von euren Ängsten, von euren Sehnsüchten, von allem, was in euch ist. Ansprache einer Kerze Ihr habt mich angezündet und schaut nachdenklich oder versonnen in mein Licht. Vielleicht freut ihr euch auch ein bisschen dabei. Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne. Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton mit anderen, die auch nicht brennen. In so einem Karton haben wir überhaupt keinen Sinn. Da liegen wir nur herum. Einen Sinn habe ich nur, wenn ich brenne. Und jetzt brenne ich. Ihr braucht keine Angst zu haben, wenn ihr dabei kürzer werdet. Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller. Denkt ruhig daran, wenn ihr eine brennende Kerze seht, denn so eine Kerze seid ihr selber. Ich bin nur eine kleine, einzelne Kerze. Wenn ich allein brenne, ist mein Licht nicht groß und die Wärme, die ich gebe, ist gering.ich allein das ist nicht viel. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark. Bei euch Menschen ist das genauso. Einzeln, für euch genommen, ist euer Licht nicht gewaltig und die Wärme klein. Aber mit anderen zusammen da seid ihr viel. Licht ist ansteckend! Helga Reschke Aber seit ich brenne, bin ich schon ein kleines bisschen kürzer geworden. Das ist schade, denn ich kann mir ausrechnen, wann ich so kurz bin, dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin. Aber so ist das: es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir überhaupt nichts ab. Aber dann weiß ich nicht, was ich eigentlich soll, oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin, dann muss ich aber etwas dafür geben: von mir selbst, mich selber. Das ist schöner als kalt und sinnlos im Karton

33 Berichterstattung in der Presse Wir danken Frau Ursula Niemann für Bestätigung, Ermutigung und ihre warmen Worte! Diese Seite oben: Lünepost vom links: LZ vom unten LZ vom rechte Seite oben: LZ vom unten: LZ vom Im Wendland bei Dolgow 65

34 Diese Seite oben: LZ vom unten mitte: Lünepost vom 06./ unten rechts: Lünepost vom 14./

35 Ein Abend im Februar 2015 Freitag der 13te, ein Pech- oder Glückstag? Aber wir sind ja nicht abergläubisch und starten somit, pünktlich wie immer, zu unserer 19. Grünkohlfahrt nach Oldendorf/ Luhe. Im Bus fröhliches Hallo und ein paar kurze Begrüßungsworte von Luise. Alle freuen sich schon und haben mehr oder weniger großen Hunger mitgebracht. Beim Landgasthaus Tödter angekommen, geht s gleich ins Heidjerhus, wo unsere Damen aus Embsen, mit eigenem PKW gekommen, uns schon erwarten. Hier ist für uns alles festlich gedeckt und ein heimeliges Kaminfeuer brennt. Wir bestellen Getränke und nachdem alle versorgt sind, spricht Luise ein paar Worte und begrüßt dabei besonders Ilse Köhler, die, wenn es irgendwie geht, zu allen Treffen der Ehemaligen aus Gehrden bei Hannover anreist. Gemeinsam stoßen wir dann alle auf einen schönen, geselligen Abend an. und erst, wenn heute Schluss ist, gehen wir alle miteinander nacheinander auseinander. Ja, so geschah es dann auch und um 22:30 Uhr, wieder in Lüneburg am Kurpark angekommen, trennten wir uns voneinander und sagten: Tschüß, bis zum 11. März, dem nächsten gemeinsamen Miteinander! Helga Reschke Wintergedanken 2015 Frohes Geschnatter an allen Tischen, aber nachdem die Speisen serviert sind, wird es gleich merklich stiller; jeder genießt, ob Grünkohl mit Brägenwurst, Forelle mit Sahnemeerrettich oder Pute mit Gemüsebeilage. Zwischen Hauptgang und Nachtisch werden launige Beiträge zum Besten gegeben, in Hochdeutsch oder Mundart und es wird viel gelacht. Aber bei allem sind die Gespräche untereinander doch das Wichtigste. Die folgenden Worte, vorgelesen von Elke Ackermann, unsere Grässi, passen ausgesprochen gut: 68 Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie alle sehr herzlich miteinander! Rücken Sie ruhig ganz nah zueinander. Dann wird es gemütlicher beieinander und Sie finden mehr Gefallen aneinander. Seien Sie bitte recht nett zueinander und mühen Sie sich intensiv umeinander. Erwarten Sie nicht zu viel voneinander, sondern nehmen Sie viel Rücksicht aufeinander. Arbeiten Sie gerne füreinander, denn auskommen tun Sie nicht ohne einander. Behalten Sie Achtung stets voreinander und halten Sie Frieden zwischen einander. Trinken Sie beim Fest nicht zu viel durcheinander, und haken Sie sich beim Schunkeln fest ineinander, doch stoßen Sie dabei mit den Köpfen nicht gegeneinander. Wenn Sie später rausgehen, gehen Sie schön hintereinander und fallen Sie auf der Treppe nicht übereinander. Jetzt bleiben wir im Raum noch gemütlich beieinander, 2007 neu ins Programm aufgenommen: die Spargelfahrten von Beginn an ein voller Erfolg! Begeisterte Mitglieder im Rundling Satemin Es ist Januar, bei uns eine graue, düstere Jahreszeit und somit Gelegenheit aufzuräumen, auszusortieren und in alten Sachen zu stöbern. Mir fällt dabei ein Karton mit der Aufschrift W R S Bund der Ehemaligen in die Hände und beim Durchsehen verliere ich mich in Erinnerungen, die sehr viele Jahre zurückliegen. Ich denke dabei an unsere 1. Sommerfahrt nach Hankensbüttel Schon allein 69

36 Till Eulenspiegel begrüßt uns in Mölln nach einem ereignisreichen Tag mit Besichtigung des Ratzeburger Doms und einer Fahrt auf dem Ratzeburger See bei strahlendem Sonnenschein. 70 beim Ortsnamen fallen mir Erlebnisse ein, die wir wiederum weitere 35 Jahre vorher hatten. Es muss 1952 gewesen sein. Unsere Klassenlehrerin Frau Oberstudienrätin Ilse Staats fuhr mit uns und einer begleitenden Lehrkraft ins Landheim, eben dort hin, nach Hankensbüttel. Hier verbrachten wir herrliche Tage mit Heidewanderungen und Besichtigungen. Binsenhütchen, unsere Lektüre damals und der Ausdruck Klepperkragen (Kleppermantel) kommen mir wieder in den Sinn. Ja, und natürlich das Abklopfen der Heide, um Kreuzottern zu verscheuchen, bevor wir uns hinsetzten, gehört auch dazu. Lang, lang ist s her. Nun aber wieder zu unserer 1. Sommerfahrt Luise konnte aus Krankheitsgründen nicht teilnehmen, hatte aber eine Kassette besprochen, die im Bus abgespielt wurde. Wir hörten ihre Stimme, ihre Worte und wir können nur erahnen, wie traurig sie gewesen sein muss, nicht teilnehmen zu können. Denn es war ja unser Versuchsballon, den wir damals starteten. Wieder zurück in Lüneburg ist Luise von allem ausführlich berichtet worden. Ich durfte später, am Heiligen Hain angekommen, die erste Station für eine Heidewanderung, unsere drei Damen, Lisa Hoenig, Thea Kiep und Ursula Rehwinkel, aus Hankensbüttel, die vor Ort alles geregelt hatten, begrüßen. Später ging s zum Haus des Gastes zum Kaffeetrinken und danach, bei den Interessierten von uns, zum Kloster Isenhagen oder zur Wanderung um den See. Ich konnte mich nicht entschließen und blieb mit Frau Lisa Grote und einigen anderen Damen lieber im Kaffee, bei einem Gläschen Sekt, vielleicht waren es auch zwei, zurück. Ilse Duckstein, die Gute, musste also beim Kloster angekommen, allein, das Kassieren (DM 2, pro Person) und das Einteilen in drei Gruppen zu den Führungen vornehmen. Sie war ganz schön sauer und das mit Recht. Dies war der 1. Fehler (von mir) und uns war klar: Hier muss etwas geändert werden. Auf der Rückfahrt im Bus verteilten wir dann Fragebögen und baten die Ehemaligen, diese im Hinblick auf den gemeinsam verbrachten Nachmittag mit ehrlichen Antworten und Änderungs- bzw. Neuvorschlägen auszufüllen. Wir wollten damit Näheres über Lob und Tadel hören. Die meisten sind der Aufforderung auch gefolgt und die daraus ersichtliche, überwiegend positive Resonanz dieser, erstmals in solcher Art durchgeführten Sommerfahrt hat uns sehr gefreut, denn wir waren uns des Erfolges vorher keineswegs so sicher. Auf der Rückfahrt wurde auch der Wunsch laut, noch gemeinsam zum Abendessen einzukehren, was aber so spontan mit einer so großen Anzahl von Teilnehmern gar nicht möglich war; dieses Mal noch nicht, aber ein Jahr später geschah es dann. Wenn wir heute, 2015, zu einer Sommerfahrt starten, egal ob von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr, oder mittags 12 Uhr bis 22 Uhr ist alles perfekt, bis ins Kleinste, geplant. Ein Gesamtpreis für Bus, Schiff, Besichtigungen, Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken und Abendessen ist vorher zu überweisen. Jeder von uns zahlt nur noch das gewünschte Getränk, mittags und abends, vor Ort. Und wie war das damals, als wir mit unseren Sommerfahrten anfingen? Der reine Fahrpreis (Bus oder Schiff) wurde vorher überwiesen und fürs Kaffeetrinken, Besichtigungen und Abendessen wurden verschiedenfarbige, kleine Zettel gedruckt, die Ilse Duckstein und ich im Bus verteilten und den betreffenden Betrag dafür kassierten. Die letzte Bank hinten im Bus war Wer hat dieses Foto gemacht? Wir Radfahrer winken von der Teufelsbrücke den Bootsfahrern zu super Stimmung auf dem Schiff natürlich bei herrlichem Wetter! 2. Ilmenaufahrt zur Roten Schleuse im Juni

37 dafür unser Büro. Eine von uns ging von hinten nach vorn, die andere von vorn nach hinten und wir sammelten das Geld ein, während der Fahrt. Im jeweiligen Lokal oder dem Ort der Besichtigung wurden die Zettel dann von uns wieder eingesammelt und der Gesamtbetrag von Ilse, unserer Kassenwartin, bezahlt. Was für ein Aufwand war das doch immer und Fehler konnten auch nicht ausgeschlossen werden, denn beim Kassieren im fahrenden Bus, eine oftmals recht wackelige Angelegenheit, konnte man sich schon mal vertun. Aber so waren sie halt, unsere Anfänge. Wenn dann die Abrechnung stimmte, waren wir zwei sehr froh und genossen die weitere Fahrt. Bis zu den heute so perfekt geplanten und ausgearbeiteten Fahrten, mit allem, was wir an Lesestoff dabei bekommen, war es aber ein langer Weg und manche Schwierigkeit musste überwunden werden. Ob es sich dabei um eine etwas zu lange Führung, die unseren ganzen Zeitplan durcheinander zu bringen drohte, oder einen Bus, der in einer moorigen Wiese steckenblieb und erst von einem Trecker wieder herausgezogen Vor dem Eulenspiegel-Gedenkstein in Mölln bei unserer Sommerfahrt im August Das Wichtigste bei all unseren Unternehmungen war und ist das Miteinander; das habe ich jetzt beim Durchlesen der alten Hefte wieder gemerkt. Jeder von uns hat sich, seinen Fähigkeiten entsprechend, eingebracht und zum Gelingen des Ganzen beigetragen. Möge es noch lange so bleiben. Helga Reschke Grünkohlfahrt im Februar Spargelfahrt 85 Jahre Bund der Ehemaligen! Mit den neuen Mützen zum Jubiläum stellt sich eine Wandergruppe bei der Binnendüne Klein Schmölen dem Fotografen nach der Fahrt auf der Elbe bei Dömitz. werden musste, handelte, tut eigentlich nichts zur Sache. Wir haben in all den Jahren viel Schönes und Interessantes erleben können und das hat uns alle so sehr zusammen gebracht, dass wir uns heute schon immer auf das nächste Mal freuen. Wenn Luise manchmal zu mir sagt, dass sie eigentlich fast bis zuletzt, also bei den Sommerfahrten bis zum Abendessen, angespannt ist, kann ich das gut verstehen, denn es könnte ja noch etwas schiefgehen. Aber das ist eine Seltenheit und wenn doch, kann es irgendwie behoben werden. Es war wieder Zeit für die beliebte jährliche Grünkohlfahrt. Schon kurz nach Uhr erschienen die ersten Gäste wie vereinbart am Haupteingang zum Kurpark, und in den näch sten Minuten kamen sie alle, 38 Grünkohlfans, superpünktlich. Wir mussten nicht lange auf Herrn Ruser mit seinem Bus warten, so dass wir nach Abstimmung mit der Anwesenheits liste schon um Uhr den Parkplatz verlassen konnten. Bisher hatte uns kein Unheil ereilt, obgleich der Kalender doch Freitag, den 13. zeigte. Aber schon 2004 und 2009 fand dieses schöne Ereignis am Freitag, dem 13. statt, und war etwas Außerge wöhnliches geschehen? Nein! So waren wir alle altersgemäß erlaubt Guter Hoffnung. Übrigens wird voraussichtlich erst im Jahre 2026 das nächste Grünkohlessen an einem Freitag, dem 13. sein. Ich überlegte gerade, ob Herr Ruser vielleicht schon eines dieser Geräte in seinen Bus 72 73

38 eingebaut hatte, eine Art Gedächtnis, nach dem der Bus ohne Eingreifens des Fahrers das Ziel der mit uns so oft gefahrenen Strecke ansteuert, da hatten wir das Restaurant Tödter in Oldendorf/Luhe bereits erreicht und strömten nach Verlassen des Busses aus dem kalten Wind in die warmen Räume, leg ten die Jacken und Mäntel ab, und jeder fand einen Platz, voller Vorfreude auf den grünen Genuss. Nun endlich konnte man sich untereinander be grüßen und von vielem Erlebten seit der letzten Zusammenkunft er zählen, und nachdem die bestellten Getränke auf den Tischen standen, musste Luise dreimal an ihr Glas klopfen, bis die Gespräche ein wenig abebbten und sie uns mit herzlichen Worten begrüßen und gemeinsam einen guten Appetit wünschen konnte. Bevor jedoch die Speisen aufgetragen wurden, haben uns drei besonders tapfere Damen mit ih ren Vorträgen in plattdeutsch, ostpreußisch und mit einem Wortspiel über das miteinander/ für einander/nacheinander/aufeinander etc. erfreut, tapfer insofern, als die Geräuschkulisse schon wieder anzusteigen begann. Sie wurden mit großem Applaus bedacht. Das Hauptthema dieses Berichtes sollte das Grünkohlessen sein, aber was kann man darüber mehr sagen, als dass es wieder ein kulinarischer Genuss war, so dass gleich nach dem Auftragen alle Gespräche ver stummten und gespeist, gespeist, gespeist wurde. Es war ganz still im Raum, man hörte nur das Klappern der Bestecke und gelegentlich: Reichst Du mir mal die Bratkartoffeln rüber oder Ist noch Grünkohl in der Schüssel oder sollen wir nachbestellen oder das Fleisch ist wieder sehr lecker. Zum Schluss war jedoch immer noch ein klein wenig Platz für die köstliche Nachspeise da. Es hat wieder ausgezeichnet geschmeckt! 74 Aber auch wer aus irgendeinem Grunde etwas anderes bestellt hatte wie z. B. Forelle oder Pute, kam durchaus auf seine Kosten, denn wenn auch die Hauptrolle für die jährliche Fahrt der Grün kohl spielt, so waren doch nicht minder wichtig die Gespräche und überhaupt das Zusam men treffen der Ehemaligen, also uns allen, die wir unser schönes Gymnasium mehr oder weniger viele Jahre besuchen durften. Es war wieder ein gelungener Grünkohl-Abend mit vielen interessanten Gesprächen und Ansichten. Letztendlich gehört ein ganz großes Dankeschön der Vorsitzenden unseres Bundes der Ehemaligen der WRS, der immer agilen und neue Ziele suchenden Dr. Luise Reinhardt-Drischler allen vertraut als unsere Luise und ihren im Vorder- und Hintergrund tätigen Mitstreitern/- innen, die das ganze Jahr über die zahlreichen Veranstaltungen, Treffen und Reisen vorbereiten und durchführen. Karin Kaune Kassenbericht 2014 Ende 2014 ist unser Guthaben in Höhe von ,45 um 4.578,33 geringer als im Vorjahr. Die Gesamtausgaben in Höhe von ,73 überstiegen die Gesamteinnahmen in Höhe von ,40. Dankbar sind wir für Zahlungseingänge in Höhe von 899. anlässlich der Trauerfeier von Ingeborg Vogt. Der Beitragseingang reduzierte sich auf ,27 und ist um 762,77 geringer als Bei ca. 800 Mitgliedern und einem Mindestbeitrag von 10. pro Jahr ist der Beitragseingang dennoch ein erfreuliches Ergebnis, welches zu einem guten Teil vielfältige schulische Aktivitäten fördern konnte. Allen, die hieran beteiligt waren, sei herzlich gedankt. Der Schule konnten insgesamt 6.751,08 für: Austauschprogramme mit Frankreich und Schweden, Besuch von Schülern aus Weißrussland, eine Kursfahrt, das SV Seminar, Preise für den Lesewettbewerb, bei dem unsere Vorsitzende in der Jury mitwirkte, einen Orchesterwettbewerb für die Band, Bestuhlung der Schülerbücherei, Traueranzeigen, sowie für Beamer mit Projektor-Leinwand und Objektkamera als mediale Ausstattung der Schule übergeben werden. Mit den durchgeführten Veranstaltungen Grünkohl-Fahrt, Mitglieder-Jahresversammlung, Treffen im Forsthaus Rote Schleuse, Spargelfahrt, Sommerfahrt, Adventsfeier, Weihnachtstreffen, wurden 6.086,00 eingenommen. Die Ausgaben hierfür betrugen 7.358,84. Über Unterdeckung wurden hierbei allein durch das Advents- und Weihnachtstreffen erzielt. Wir betrachten diese Veranstaltungen jedoch als wichtige Werbemaßnahmen, an denen wir auch weiterhin festhalten wollen. Unser Mitteilungsblatt mit farbigen Abbildungen und deren Verteilung hat 8.544,61 gekostet. Für unsere Präsentation im Internet wurden 86,04 aufgewendet. Um auch weiterhin attraktiv für neue Mitglieder zu sein, werden wir eine aktive Mitgliederwerbung zur Stärkung des Bundes und zum Nutzen der Schule künftig vorantreiben und hierfür auch unsere Homepage erweitern. Wie in den Vorjahren wurden unsere Buchungsunterlagen der Dipl.-Kffr. und Steuerberaterin Frau Annegret Frehse zur Prüfung vorgelegt und mit einer Unterschrift von ihr versehen. Wir bedanken uns für ihre Hinweise und Ratschläge. Lüneburg, den 09. März 2015 Jens Lübbert Jedem Heft liegt ein Überweisungsträger bei! 75

39 Jahresabrechnung 2014 A Bestand am Girokonto Sparkasse Lüneburg EUR ,11 Sparbuch Sparkasse Lüneburg II EUR 7.188,22 Kasse EUR 327,45 EUR ,78 B Gesamteinnahmen Beiträge und Spenden EUR ,27 Sonderspenden + Bücher VK EUR 939,00 Zinsen EUR 12,13 Einnahme für Veranstaltungen EUR 6.086,00 EUR ,40 EUR ,18 C Gesamtausgaben Wilhelm-Raabe-Schule Austauschprogramme Frankreich-Schweden EUR 800,00 WRS Band Clamart Fahrt EUR 400,00 Kursfahrt Thema HANSE EUR 100,00 Schüleraustausch Weißrussland EUR 400,00 SV Seminar Meuchefitz EUR 300,00 Vorlesewettbewerb Unterstufe EUR 60,00 Kunst: Beamer + Projektor-Leinwand EUR 2.187,34 Musik: Objektkamera EUR 469,00 Stühle Schülerbücherei EUR 1.863,54 Trauer-Anzeigen LZ EUR 171,20 EUR 6.751,08 Mitteilungen Druck Mitteilungen EUR 7.643,37 Versand Porto/Telefon EUR 901,24 EUR 8.544,61 Gesamtausgaben für Veranst. EUR 7.358,84 Werbung/Internetpräsentation EUR 430,24 Porto/Telefon/allg. Verwaltung EUR 165,45 Anzeigen LZ EUR 425,09 Trauerfälle/Karten/Geschenke EUR 794,42 EUR 9.174,04 EUR ,73 EUR ,45 D Bestand am Girokonto Sparkasse Lüneburg EUR 6.591,01 Sparbuch Sparkasse Lüneburg II EUR 7.200,35 Kasse EUR 248,09 EUR ,45 Mitgliederstand am Zugang + 30 Austritte Sterbefälle Mitgliederstand am Mindestjahresbeitrag EUR 10,00 Unser Konto: Sparkasse Lüneburg, Kto-Nr , BLZ (IBAN): DE (BIC): NOLADE21LBG 76 Jahresrückblick der Schulleiterin auf das Jahr 2014 Liebe Mitglieder des Bundes der Ehemaligen, im Rückblick auf das Jahr 2014 ist eines der wichtigsten Ereignisse an unserer Schule, dass wir mit Beginn des neuen Schuljahres den Betrieb als offene Ganztagsschule aufgenommen haben. Unter der sehr kundigen und engagierten Betreuung des Ganztagsbereichs durch die pädagogischen Mitarbeiterinnen ist auch unsere Bibliothek als Mittelpunkt des Ganztagsbetriebs noch einmal zu ganz neuen Ehren gekommen. Dort herrscht nun noch regeres Leben als vorher, denn die Schülerinnen und Schüler, die an unserem Ganztagsangebot teilnehmen, melden sich dort täglich für ihre Arbeitsgemeinschaften an. So lernen sie die Bibliothek als Ort zum Lesen, Lernen und Entspannen gleich von Anfang an kennen. Sie als Bund der Ehemaligen haben auch in diesem Jahr wieder die weitere Ausgestaltung der Bibliothek begleitet und unterstützt und werden das zum Beispiel bei der Erneuerung der Beleuchtung auch weiterhin tun. Dafür Ihnen allen an dieser Stelle bereits einen sehr herzlichen Dank. Aber die Ausgestaltung des Ganztagsbetriebs wird auch andere Neuerungen an unserer Schule mit sich bringen. So hat sich jetzt zum Beispiel ein Bauausschuss gebildet, der den Umbau der alten Turnhalle zu einer größeren Mensa begleitet. Die Turnhalle soll allerdings nicht nur als Mensa nutzbar sein, sondern unseren Schülerinnen und Schülern auch Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten bieten oder für unser Kollegium für Veranstaltungen oder Dienstbesprechungen nutzbar sein. Es wird also so etwas wie ein Mehrzweckraum entstehen. Ein weiteres besonderes Ereignis im letzten Jahr war der 10-jährige Geburtstag des Bläserklassenvereins. Aus diesem Anlass ist eine CD entstanden und wir erinnern uns gerne an das Jubiläumskonzert im Frühjahr, das einen schönen Einblick in die lange erfolgreiche Arbeit der Fachschaft Musik im Rahmen dieses Projektes bot. Teil unseres Schullebens waren wie immer die Austauschfahrten nach Frankreich und Schweden, die Big-Band Fahrt nach Clamart und der Besuch unserer Gäste aus Gomel. In diesem Jahr waren zudem im Herbst die Tansanier aus unserer Partnerschule bei uns zu Gast und haben unser Schulleben über den Unterricht hinaus bereichert. Ein besonders schöner Teil unseres Schullebens war die Projektwoche zum Ende des Schuljahres zum Thema Welterbe Erde. Die Ergebnisse dieser Projektwoche wurden auf einem abschließenden Schulfest präsentiert, dem ersten seit längerer Zeit. 77

40 Ein sehr positives Echo aus der Schülerschaft, bei den Eltern und den Kolleginnen und Kollegen hat dafür gesorgt, dass wir auch dieses Schuljahr wieder mit einem Fest beenden werden. Jedes Jahr bringt auch Veränderungen in den Reihen des Kollegiums mit sich. Im Jahr 2014 haben wir Frau Cramm, Frau Schumacher, Herrn Jakob, Herrn Steinau und Herrn Sorbe in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. All unsere Vorhaben, langjährige Aktionen wie die Austauschfahrten oder die Arbeit unserer Schülervertretung, aber auch die weitere Entwicklung unserer Schule bekommt Unterstützung durch den Bund der Ehemaligen. Dafür bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal sehr herzlich. Auch für dieses Jahr wünsche ich Ihnen wieder viel Freude bei den zahlreichen interessanten Unternehmungen, die geplant sind. Es grüßt Sie alle herzlich Christine Hartmann, Schulleiterin Meuchefitz-Seminar 2014 Eine Horde von Schülern auf dem Weg ins Wendland, scharfe Diskussionen nur mit Redekelle möglich und die Qual der Wahl zwischen fünf verschiedenen Nudelsalaten. So hat es jahrelang ausgesehen. Dieses Jahr reichten ganze zwei Autos aus, um alle, immerhin acht Schüler und einen Lehrer, ins ferne Land der lustigen Ortsnamen zu bringen. Vom Kuchen gestärkt stürzten wir uns direkt in die Arbeit und konzentrierten uns auf das Thema: Renaissance der SV-Arbeit. 78 Abends teilten wir uns in Gruppen, die zu unterschiedlichen Themen arbeiten sollten. Wir beschäftigten uns mit der Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Schülern, der Informationsweitergabe inner- und außerhalb des Schülerrats, der Einbringung einzelner Schüler in diesen und Aktionen zur Stärkung der Schulgemeinschaft. Um die Zusammenarbeit zwischen jüngeren und älteren Schülern zu verbessern, wurde das Konzept der Raabepaten, dessen ursprüngliche Idee schon auf einem früheren Meuchefitz-Seminar aufkam, weiter ausgearbeitet. Hierbei sollen Schüler ab der 10. Klasse mit Klassen und vor allem den Klassensprechern der 5. bis 7. Klassen zusammenarbeiten und die Themen der SR-Sitzungen erörtern und diskutieren. Um auch über das schul(polit)ische Leben hinaus die Schulgemeinschaft und den klassen- und jahrgangsübergreifenden Zusammenhalt der Schüler zu stärken, soll es wieder vermehrt Aktionen wie den Raabe-Ball etc. geben. Wichtig ist aber hierbei, dass im Vorhinein geklärt ist, ob ein breites Interesse an der Aktion besteht. Außerdem sollen die Schüler direkt an der Planung und Organisation beteiligt werden, so dass nicht nur das Schülersprecherteam, sondern auch eine Gruppe der teilnehmenden Schüler mehr involviert ist. Der Informationsfluss soll u. a. dadurch verbessert werden, dass das SV-Brett überarbeitet wird, an dem SR-Sitzungen frühzeitiger angekündigt und Protokolle ausgehängt werden sollen. Unterstützt werden soll dieses Brett durch eine Website der SV, auf der weitere Details zu finden sein werden. Diese soll auch dazu dienen, dass sich Schüler außerhalb des Schülerrates besser über dessen Aktivitäten informieren können und sich dann z. B. als vorab angemeldete Gäste in den SR-Sitzungen zu diesen Themen äußern können. Ein großes Dankeschön des Schülersprecherteams geht insbesondere an Herrn Ahlers sowie an die tatkräftigen Teilnehmer (Jördis Strack, Katharina Dittmann, Johanna Schneider, Maja Weiblen, Nick Schmidt, Nico Kleemann, Sandra Neuner), die alle trotz einer eher kleinen Gruppe für viele gute Ergebnisse gesorgt und damit dazu beigetragen haben, den Grundstein für eine neue schulpolitische Arbeit zu legen! Abschließend möchten wir uns noch einmal herzlich beim Bund der Ehemaligen bedanken, der es uns durch seine Unterstützung auch in diesem Jahr wieder möglich machte, das Seminar zu finanzieren! Wir hoffen, dass unsere Ideen erfolgreich in die Tat umgesetzt werden, so dass sich die schulpolitische Arbeit an der WRS wieder verbessert und das Meuchefitz-Seminar wieder zu seiner alten Größe zurückfindet. Marie Krebs für das Schülersprecherteam Bericht von der Kursfahrt des Seminarfachs Hanse und Ostseeraum (Juni 2014) Die Mannschaft des Seminarfachs Hanse machte sich auf den Weg, vorerst die alte Salzstraße per Fahrrad, anschließend die Gewässer zwischen Lübeck und Wismar auf dem Dreimaster Fridtjof Nansen zu erkunden. Startpunkt war an einem Sonntagmorgen (!) der Alte Kran am Lüneburger Stint. Unterwegs machten wir an diversen historisch wertvollen Stationen (z. B. Palmschleuse, Kirche Siebeneichen) halt und leisteten unseren Beitrag zum Erhalt der einzigen und letzten Fähre über den Elbe-Lübeck-Kanal. Mit zunehmender Kilometerzahl schwand die Motivation und der Schmerz des Abriebs am Gesäß wurde zunehmend größer. Groß war die Freude über das Erreichen des Heuhotels in Ziehten/Ratzeburg, rund 90 Kilometer lagen zum Glück schon hinter uns. 79

41 Nach einer relativ kurzen Nacht ging es zügig unser Lehrer hielt eine Abreise um 8.00h für notwendig weiter nach Lübeck, wo wir zwar durchnässt vom Regen, dennoch interessiert der Stadtführerin (per Rad versteht sich) folgten und zumindest Teile der Hansestadt touristisierten. Jetzt galt es noch schnell die letzten Kilometer bis zum Schiff in Travemünde zu schaffen, sich mit ausreichend Süßigkeiten einzudecken, um dann an Bord der Fridtjof Nansen zu gehen. Hier lernten wir den teils rauen Seemannston, Segelmanöver und das Leben an Bord kennen. Das Wetter hielt sich die ersten Tage über angenehm zurück, zeigte uns gegen Ende der Reise auch mal die härtere Front. Eine abwechslungsreiche Woche: Baden von Bord, Anker hieven von Hand, WM-Übertragung per Radio, aber auch Fischefütterei Die Rückreise traten wir, noch immer leicht wankend, mit dem Zug an. Zuvor durften wir noch einen Einblick in die Welt der Hanse bekommen, dank einer Führung über den Koggenachbau Wissemara. Zumindest die Segelkunst hat sich doch sichtlich verbessert. Ahoi! Besonderer Dank gilt dem Bund der Ehemaligen, dass er uns die Extras, also die Fahrt mit der kleine Fähre Siebeneichen und auch die Koggen-Besichtigung finanziell ermöglicht hat! Schüler des Seminarfachs Hanse- und Ostseeraum, Lehrer Asmus Borkenhagen Ein wunderschöner und lehrreicher Tag Am sitzen acht weibliche Personen im Regionalzug, der von Lüneburg in Richtung Norden fährt. Sie unterhalten sich angeregt, obwohl nicht alle Personen sich untereinander kennen. Dennoch haben sie alle einen gemeinsamen Bezugsort, nämlich die Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg. Drei der Personen sind erwachsene Frauen: Da ist die Mathematiklehrerin Dr. Olga Gouretskaia, die Vorsitzende des Bundes der Ehemaligen der WRS Frau Dr. Reinhardt-Drischler und ein weiteres Mitglied des Bundes der Ehemaligen der WRS Roswitha Mahlmann. Die fünf anderen Personen sind Jugendliche, zwei Schülerinnen der Wilhelm-Raabe-Schule und drei Schülerinnen aus Weißrussland, die Gäste der deutschen Schülerinnen sind. Die Gäste sollen noch eine schöne Stadt kennen lernen, deshalb fahren wir zur Stadt der sieben Türme nach Lübeck. Ein Mann, der Lübeck gut kennt, hat gesagt: Für mich ist Lübeck die schönste und spannendste Stadt der Welt. Ich bin sehr gespannt, welch schöne Dinge wir sehen und erleben werden. Der Stadtkern von Lübeck wurde 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben und ist außerdem seit 1980 das Haupt der Hanse der Neuzeit. Das klingt doch sehr schön. Nach einer guten Stunde Bahnfahrt erreichen wir den Hauptbahnhof von Lübeck und gehen gleich in Richtung Altstadt. Frau Reinhardt-Drischler kennt sich gut in Lübeck aus und gibt den Weg an. Frau Gouretskaia fragt die Gäste einige leichte deutsche Wörter ab und übersetzt Erklärungen von Frau Reinhardt-Drischler in die russische Sprache. Auf unserem Weg kommen wir zuerst bei einer Brücke an, auf der Statuen stehen. Daher heißt sie Puppenbrücke. Eine Statue stellt den Gott Merkur dar, den Gott der Händler und Diebe in nackter Gestalt. Dazu hat der Dichter Emanuel Geibel ein witziges Gedicht verfasst. Zu Lübeck auf der Brücken, da steht der Gott Merkur; er zeigt in allen Stücken olympische Figur. Er wusste nichts von Hemden in seiner Götterruh; drum kehrt er allen Fremden Den bloßen Podex zu. Weiter gehen wir zum Holstentor, dem Wahrzeichen von Lübeck. Es ist ein wuchtiges spätgotisches Backsteingebäude mit zwei dicken Türmen und verziert mit einem Terrakottafries. Als wir durch das Tor hindurch gehen, lesen wir auf der anderen Seite über dem Torbogen die Worte: Concordia Domi Foris Pax Auf Deutsch: Eintracht innen draußen Frieden Rechts neben dem Holstentor stehen sechs Salzspeicher. Um die Fische haltbar zu machen, brauchten die Lübecker viel Salz, und das bekamen sie aus Lüneburg. Nicht lange, schon befinden wir uns in der Altstadt. Vom Marktplatz aus bewundern wir den riesengroßen Rathauskomplex, der dadurch entstanden ist, dass im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Gebäude hinzugefügt wurden. Das Rathaus selbst sieht recht verspielt aus. Im Mittelalter wurde es das steinerne Märchen genannt. Auf dem Marktplatz herrscht großer Betrieb, ach, natürlich. Der Weihnachtsmarkt ist geöffnet, Lübeck hat angeblich den schönsten Weihnachtsmarkt 80 81

42 in Norddeutschland. Auch wir schauen schon mal dort hin, doch dabei gehen wir weiter zur Marienkirche. Die Marienkirche ist ein wunderschönes Bauwerk. Sie ist die Mutterkirche der Backsteingotik. Viele Kirchen in Norddeutschland, auch die Lüneburger Nikolaikirche, sind nach dem Vorbild der Marienkirche gebaut worden. Sie hat zwei Türme und besitzt das höchste Backsteingewölbe der Welt. Im Mittelschiff ist es 38,5 m hoch. Wenn man sich die Kirche von außen anschaut, kann man sich nicht vorstellen, dass im Jahre 1942 bei einem britischen Bombenangriff die Flammen durch St. Marien fegten und großen Schaden anrichteten. Wie schön, dass sie nach dem Kriege wieder sorgfältig und aufwendig restauriert wurde ( ). Als wir die Kirche betreten, werden wir von weihnachtlicher Musik empfangen. Schülerinnen proben für ein Weihnachtskonzert. Wenn man nach oben in das hohe Kirchenschiff schaut, fühlt man sich sehr klein in der dreischiffigen gotischen Basilika. Den Mädchen scheint es in der Kirche gut zu gefallen, denn sie fragen viel. Frau Reinhardt- Drischler und Frau Gouretskaia haben sich gut vorbereitet, sie können alle Fragen beantworten. Eines der Mädchen fotografiert eifrig. Es gibt aber auch viel zu sehen. Da staune ich über die große Orgel, die Pfeifen hat. Erst lange nach dem zweiten Weltkrieg ( ) wurde sie von der Lübecker Firma E. Kemper gebaut. In einer Kapelle, der Totentanzkapelle, hängt ein Fries, der an die eigene Sterblichkeit erinnert. Niemand kann dem Tod entrinnen. Rechts neben dem Fries sehen wir eine Astronomische Uhr, sie ist eine Nachbildung der Astronomischen Uhr, die 1942 verbrannte. In einer anderen Kapelle, der Glockenkapelle liegen zwei zerborstene Glocken, sie stürzten während der Bombennacht hinunter in die Kirche und wurden als Mahnmal dort liegen gelassen. Ebenso sind die 14 gebrochenen Kreuze von Günter Üecker ein Mahnmal des Friedens. Es gibt noch viel in der Kirche zu sehen, doch es ist Mittagszeit, und wir haben Hunger. Frau Gouretskaia hat uns schon bei Niederegger einen Tisch bestellt. Wir verlassen Die Astronomische Uhr in der Lübecker Marienkirche. Das Original ging leider 1942 verloren. 82 St. Marien und werfen einen Blick auf das Buddenbrookhaus. Es tut gut, nach dem vielen Gehen, dann wieder stehen und Eindrücke sammeln, im Warmen zu sitzen, ein Stück Marzipantorte zu essen, etwas zu trinken und miteinander über das Erlebte zu sprechen. Eine Stunde haben wir Pause. Wer möchte, kann sich die große Marzipanvielfalt im Geschäft anschauen, natürlich auch Marzipan kaufen. Im zweiten Obergeschoss befindet sich ein ganz besonderes kleines Museum, das wir uns noch anschauen wollen. Welch ein Kunstwerk! In dem Raum stehen zwölf Nachbildungen aus Marzipan von prominenten Personen. Der Nachmittag ist angebrochen. Die Gäste möchten sich noch gerne den Weihnachtsmarkt anschauen, was ihnen auch gestattet wird. Die Lüneburger möchten noch mehr von der Altstadt sehen, und so führt uns Frau Reinhardt-Drischler sicher zum Günter Grass-Haus. In seine Werkstatt können wir nicht, doch wir sehen uns in seinem kleinen Garten seine Skulptur Butt im Griff. an. Er hat sie nach seinem Roman Der Butt gestaltet. Gleich nebenan steht das Willy-Brandt-Haus. Obwohl das Museum eigentlich geschlossen ist, lässt uns die Frau, die dort arbeitet, hinein. Sie erzählt uns viel aus dem Leben von Willy-Brandt und empfiehlt uns einen zweiten Besuch. Ehe wir nach Hause fahren, möchten wir uns noch eine hübsche Besonderheit der Lübecker Altstadt anschauen. Wenn wir von der Königsstraße zur Engelsgrube gehen, zweigen von dort sehr kleine Gänge ab. Was für eine Idylle! Kleine gepflegte Gänge und dahinter niedliche Häuschen. Schöner kann man nicht wohnen: Man ist mitten in der Stadt und wird dennoch nicht vom Straßenlärm belästigt. Selbstverständlich haben wir uns, während wir von einer Sehenswürdigkeit zur anderen gingen, auch die Fassaden der Altstadthäuser angeschaut. Romanik, Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus findet man dicht nebeneinander, doch gerade das macht den Zauber von Lübeck aus. Ich glaube, allen Teilnehmern hat dieser Tag gut gefallen. Dankeschön, Frau Gouretskaia! Dankeschön, Luise! Roswitha Mahlmann Günter Grass Bronze Der Butt nach seinem gleichnamigen Roman 83

43 Die Lübecker Marienkirche Anekdoten über Teufelchen und Maus Während des Weißrusslandaustausches im Dezember vergangenen Jahres besuchten wir unter anderem die wunderschöne Hansestadt Lübeck. Nun, Lübeck ist bekannt für seine Kirchen, und in vielen der Kirchen waren wir auch, wenn nicht sogar in allen Aber an eine kann ich mich noch genau erinnern: die Marienkirche. Als wir sie zuerst von außen betrachteten, umgeben von dem Lübecker Weihnachtsmarkt, war das ja schon ein beeindruckender Anblick, jedenfalls für mich als Lüneburgerin. Und als wir bei dem Teufel waren, lauschten wir alle gebannt den Erzählungen unserer Reiseleiterin, wie ich sie hier nenne, da sie uns herumführte und über alles Bescheid wusste, was heißen soll, dass dieser Ausflug fast wie ein Schultrip war. Nun aber zurück zum Teufel: Die Geschichte hinter dem Teufel, der auf einem Balken neben der Kirche sitzt, ist relativ simpel: Das Teufelchen war zufällig bei dem Bau der Kirche durch Lübeck gelaufen und hatte die Bauarbeiter, neugierig, wie es war, gefragt, was sie den da bauen würden, und, um den Teufel nicht zu verärgern, sagten sie ihm, sie würden ein Wirtshaus bauen. Als Lübeck schließlich wieder frei war, ließen sie die Maus hinter dem Chor in Stein hauen, als Warnung, dass aus kleinem Übel über Nacht großes Unglück entstehen könne. Heute jedoch gilt es weniger als Warnung, sondern vielmehr als Wahrzeichen der Kirche und vielleicht auch als Touristenmagnet. Es heißt, es bringe Glück, wenn man die Maus berührt. Neben der Marienkirche haben wir selbstverständlich im Niederegger Café gegessen und wissen jetzt, wie viel eine Packung Zucker dort wiegt, 2,3g. Außerdem sind wir durch halb Lübeck gelaufen und haben uns auch im Buddenbrookhaus umgesehen, wenn auch nur kurz, da wir ja leider so wenig Zeit hatten. Alles in allem kann man sagen, dass es ein fantastischer Trip war, der für immer in meiner Erinnerung bleiben wird, und ich hoffe, es geht den anderen genauso. Alexandra Augustien, Schülerin der WRS, Kl. 10e Das gefiel dem Teufelchen sehr und so half er mit, sodass das Wirtshaus so schnell wie möglich fertig werde. Nach einiger Zeit jedoch merkte der Teufel, dass die Lübecker ein böses Spiel mit ihm spielten und er in Wahrheit bei dem Bau einer Kirche mitgeholfen hatte. Dies machte ihn rasend und voller Wut schnappte er sich einen riesigen Stein, um das Gebaute wieder zu zerstören, doch kurz bevor der Teufel dies tat, versprachen ihm die Lübecker ein Wirtshaus direkt neben der Kirche zu bauen, den Ratskeller. Daraufhin ließ der Teufel den Stein fallen, und der Stein liegt bis heute noch dort, wo der Teufel ihn hat hinfallen lassen. Und auf dem Stein sitzt der Teufel. Viele Menschen kommen, um gerade jenen dort zu sehen und ihn bei den Hörnern zu packen oder Erinnerungsfotos zu schießen. Als wir acht Reisenden schließlich in die Kirche gingen, waren wir schon fast vor Ehrfurcht erstarrt. Wenn man selbst in der Kirche steht, kann man kaum glauben, dass sie schon so alt ist. 125 Meter sind die beiden Türme hoch, erbaut im 13. Jahrhundert. Als die Kirche gebaut wurde, soll neben der Kirche ein Rosenstock geblüht haben. Es hieß, solange er blühte, würde Lübeck frei bleiben. Eines morgens jedoch war der Rosenstock welk und verdorrt. Eine Maus soll angeblich ihr Nest an seine Wurzeln gelegt haben. Kurz darauf wurde Lübeck von den Dänen besetzt. Wurde von den Lübeckern zum Narren gehalten

44 Volkstrauertag 2014 Gedenkstunde auf dem Zentralfriedhof in Lüneburg 86 Frieden Frieden entgleitet Dem Anmaßenden. Ist kein neues Parfum, Das aufgetragen Animiert und aufputscht, Auch keine Diskobeleuchtung Zum Ein- und Ausschalten. Und er steht nicht zum Verkauf. Zuviel Blut Hat unsere Erde getränkt. Als dass er sich kaufen ließe, der einfache Frieden. Er ist Freiheit und Lachen, Eine ansteckende Krankheit, Und soviel wertvoller Als alle Edelsteine, Die wir kostbar nennen. Kein Einzelner allein Kann darauf hoffen, Ihn weiterzugeben. Frieden Ist ein unsterbliches Licht, Sein Leuchten lebt in uns, Sein Glanz geht von uns aus. Gcina Mhlophe, geschrieben 1985 gelesen von Christine Füser Vor unserem ersten Besuch auf dem Zentralfriedhof, waren die Toten, die hier auf den Kriegsgräberfeldern liegen, gesichtslose Fremde. Auf einem Kriegsgräberfeld liegen nur Soldaten, dachten wir. Doch schon bei unserem ersten Besuch auf dem Friedhof haben wir angefangen über diese Menschen nachzudenken. Wir haben Namen und Lebensdaten auf den Steinplatten gelesen und uns gefragt, wo sie wohl herkamen, wen sie wohl hinterlassen hatten und was ihre Geschichte war. Hier auf dem Gräberfeld 3 des Lüneburger Zentralfriedhofs, sind insgesamt 350 Tote begraben. Die meisten von ihnen sind Männer, doch auch drei Frauen, alle drei waren sie Rotkreuzschwestern, und 10 Menschen, deren Namen und Herkunft unbekannt sind, ruhen hier. 340 Deutsche liegen hier, aber auch sechs Männer aus der Sowjetunion, ein Franzose, ein Ungar, ein Italiener und ein Belgier sind unter den Toten. Sie verstarben im Alter von 16 bis 75 Jahren. So unterschiedlich wie ihr Alter und ihre Herkunft sind auch ihre Geschichten. Wilhelm Kopperschläger wurde im Juli 1914 in Dortmund geboren. Er arbeitete als Fabrikarbeiter und heiratete im Herbst 1938 in Witten die zwei Jahre ältere Hildegard Gies. Im Alter von 30 Jahren verstarb Wilhelm Kopperschläger im Reservelazarett in der Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg. Er hinterließ neben seiner Ehefrau zwei Kinder im Alter von sieben Jahren und neun Monaten. Iwan Demaskin war Russischer Soldat. Am 10. Dezember 1942 verließ er seine Heimat, um im Krieg zu kämpfen. Er verstarb am 23. April 1945 in Gefangenschaft in Lüneburg. Andreas Siemens wurde am 28. September 1921 in Berlin geboren und wuchs dort mit seinen Eltern Friedrich-Carl und Bertha Siemens und drei Geschwistern auf. Er begann ein Studium in Berlin, das er nie beenden konnte. Er verstarb im Alter von 22 Jahren am 5. März 1945 im Reservelazarett in Lüneburg. Diese drei Männer und ihre Lebenswege stehen heute stellvertretend für die 350 Toten und ihre Schicksale, derer wir an diesem Kriegsgräberfeld gedenken. Sie alle haben Schicksale, die uns berühren, uns nachdenklich und neugierig machen. Klara Schönfeld Nun stelle ich Ihnen LZ vom

45 unser Projekt Geschichts- und Erinnerungstafeln auf niedersächsischen Kriegsgräberstätten vor: In Gruppen erarbeiten wir die Geschichte und die Hintergründe der Kriegsgräberfelder 1 6 auf dem Zentralfriedhof Lüneburg und versuchen Informationen über Einzelschicksale auf jedem Gräberfeld zu finden. Unser Ziel ist es, nicht nur eine Eingangstafel, sondern auch kleine Erinnerungstafeln vor jedem Gräberfeld aufzustellen und somit einen Anreiz zu geben, sich diese anzusehen. Wir wollen besonders auch junge Friedhofsbesucher über die Ereignisse der Kriege informieren und so die Erinnerung an die Schicksale der Opfer im öffentlichen Bewusstsein wach halten. Zu den Toten auf den Kriegsgräberfeldern zählen deutsche Soldaten ebenso wie ausländische Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter, KZ-Insassen, politische Gefangene und Hamburger Bombenopfer. Diese Stätten sind oft Orte der Ruhe und Abgeschiedenheit. Aber wer weiß um ihre Geschichte? Wir wollen mit unserem Projekt vermitteln, dass sich hinter jedem der Namen der Verstorbenen eine konkrete Biographie verbirgt, die gewaltsam durch Krieg beendet wurde. Dies soll jedem Besucher einen Anstoß geben, sich an die Geschichte zu erinnern und über die Bedeutung des Friedens für die Zukunft nachzudenken. Carolyn Schaltegger Ein Tag in Bergen-Belsen Am waren wir, Schüler und Schülerinnen der zehnten und elften Jahrgangsstufe der Wilhelm-Raabe Schule Lüneburg, aufgrund unseres Namensziegelprojekts in der Kriegsgräber- und Gedenkstätte Bergen-Belsen. Zunächst erhielten wir einen kleinen Einführungskurs in die Geschichte und die Entstehung des ehemaligen Konzentrationslagers Bergen-Belsen, der uns sowohl neue als auch bereits bekannte Erkenntnisse lieferte. Alte Fotografien, Karten, Briefe, Tagebucheinträge und Aufzeichnungen verstärkten unsere ersten Eindrücke. Die Zahlen der in Bergen-Belsen verstorbenen Gefangenen erschreckten mich und ließen mich schließlich über das Schicksal der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter nachdenken. Wenig Platz, Dreck, ständige Unruhe, immer währender Hunger und Krankheiten, all das war der Alltag der Menschen in Bergen-Belsen. Unmenschliche, unmoralische Umstände müssen das Leben unerträglich gemacht haben. Nach der Einführungspräsentation besichtigten wir kurz das Außengelände. Die Strukturen und der Aufbau waren uns bereits zuvor anhand von Abbildungen erklärt worden. Das Wissen auf dem Boden zu laufen, auf dem tausende Menschen starben und ums nackte Überleben kämpften, erfüllte mich mit einem Gefühl der Traurigkeit. Traurigkeit über die Misshandlung und Verstoßung von Menschen, die als Tiere und Bestien angesehen wurden, und Traurigkeit darüber, dass unser Wissen für alle Verstorbenen zu spät kommt. 88 Postkarte an junge Menschen Gebt nicht nach, wie wir getan haben, Folgt den Verlockungen nicht, denkt nach, verweigert, verweigert lehnt ab. Denkt nach eh ihr Ja sagt, Glaubt nicht sofort, glaubt auch dem Einleuchtenden nicht, Glauben schläfert ein, und ihr sollt wach sein. Fangt mit einem weißen Blatt an, schreibt selber dir ersten Worte, Lasst euch nichts vorschreiben. Hört gut zu, hört lange zu, aufmerksam, Glaubt der Vernunft nicht, der wir uns unterwarfen. Fangt mit der stummen Revolte des Nachdenkens an, prüft Und verwerft. Bildet langsam das Ja eures Lebens. Lebt nicht wie wir. Lebt ohne Furcht. Walter Bauer, ( ) gelesen von Anna Niebuhr In der derzeitigen Ausstellung der Kriegsgräber- und Gedenkstätte werden Schwerpunkte wie Displaced Persons, Strafverfolgung der Täter und natürlich das Konzentrationslager Bergen-Belsen behandelt. Wir hatten die Möglichkeit uns einige Zeit selbständig mit den Themen dieser Ausstellung zu befassen. Wie mir auffiel, macht die Ausstellung auf das schlimme Schicksal vieler ehemaliger Gefangener von Bergen-Belsen aufmerksam und hinterlässt bleibende Eindrücke. Unterstützt von Videos, Fotos und Anschauungsmaterial bietet sie einen guten Überblick über das damalige Geschehen. Zuletzt beschäftigten wir uns mit unserem Namensziegelprojekt, für das wir bereits in der Schule Tontafeln mit den Namen von verstorbenen sowjetischen Kriegsgefangenen angefertigt hatten. Während einer kleinen Gedenkfeier legten wir diese und Blumen für die verstorbenen Opfer nieder. In einem Moment der Stille fühlte man sich mit den verstorbenen Kriegsgefangenen verbunden, da man eine Art Brücke zwischen ihnen und unserer Generation geschaffen hatte. Es war ein kleiner Moment für die Ewigkeit. Es ist leider nicht zu ändern, was im zweiten Weltkrieg alles geschah, aber es darf nicht in Vergessenheit geraten. Ein Leben im Konzentrationslager Bergen-Belsen hätte ich niemandem gewünscht und letztendlich liegt es nun an uns, was in der Zukunft geschehen wird. Marie-Sophie Gericke 89

46 Weltwärts ein Jahr in Kenia sich bspw. die beiden größten Gruppen, die Kikuyu und Luo, seit Jahren um die Macht im Land und dominieren somit seit der Unabhängigkeit die Politik. Im Vergleich dazu sind die Maasai nur ein sehr kleiner Stamm, der knapp 2 % der Bevölkerung Kenias ausmacht. Die meisten Maasai leben heute noch sehr traditionell. So haben Männer oft mehrere Frauen und sehr viele Kinder (teilweise kommen bis zu 40 Kinder auf einen Mann) und ihr Reichtum definiert sich vor allem über die Anzahl Singen und Tanzen sind fest im Alltag der Maasai verwurzelt ihrer Kühe und Ziegen. Eine besondere Freude ist für die Maasai das Feiern von Festen, zum Beispiel familiären Zeremonien, aber auch sogenannten Gebets-Challenges, bei denen versucht wird möglichst lange und intensiv für etwas (z. B. gute Klausurergebnisse) zu beten. Dabei wird immer sehr viel gegessen und vorher meist geschlachtet, was nochmal ein eigenes Fest für sich ist. Ein weiterer zentraler Punkt in sämtlichen Zeremonien bildet das Singen und Tanzen. Rollenwechsel nach dem Abitur Lukas Müller und Hagen Kruse (links, stehend) sind schon Lehrer! Nach unserem Abitur an der Wilhelm-Raabe-Schule hatten wir, Hagen Kruse und Lukas Müller, die Möglichkeit für ein Jahr in Kenia zu arbeiten. Genauer gesagt an der Partimaro Primary School. Der kleine Ort Partimaro liegt im Süden Kenias, nahe der Grenze zu Tansania, im Maasai-Land. Obwohl die meisten Projekte des Weltwärts-Programmes sich eigentlich in Städten befinden, liegt Partimaro fern befestigter Straßen, ohne Wasseranbindung. Auch die Anbindung an das kenianische Stromnetz ist momentan erst im Bau. Als Freiwillige war es unsere Aufgabe an der ortsansässigen Grundschule mitzuarbeiten. So haben wir in der vierten und fünften Klasse Mathematik, Englisch und Sachkunde unterrichtet, sowie nachmittags das Fußball-Team trainiert. Zudem halfen wir dabei den Schulalltag zu organisieren. Diese Arbeit bereitete uns eine große Freude, da das Unterrichten aufgrund der hohen Disziplin und Lernbereitschaft der Schüler sehr gut funktionierte. In Kenia leben viele verschiedene Volksgruppen, die sich in Sprache, Herkunft und Kultur sehr stark unterscheiden und auch teilweise traditionell rivalisieren. So streiten Dieser kulturelle Einblick steht im Zentrum des Weltwärts-Projektes und gelingt vor allem auch wegen der Gastfreundlichkeit und Offenheit der Menschen in Partimaro wirklich sehr gut. Aus diesem Grund war das Jahr ein großer Erfolg und wir können sagen, dass es für uns nichts gegeben hätte das letzte Jahr auf eine produktivere und schönere Art und Weise verbringen zu können. Es ist jedem Abiturienten sehr zu empfehlen! Lukas Müller 90 Bildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. 91

47 zum 75. Geburtstag in diesem Jahr (ab ) Janßen, Elvira, geb. Brandt Ziemann, Doris Lotter, Reinhild, geb. Werner Schultz, Elfriede, geb. Johanning Ebel, Jürgen Fahrig, Brigitte, geb. Müdder Gutowski, Hiltrud Lipkow, Renate, geb. Schulz Hagemann, Heide, geb. Kramer Timmermann, Karin, geb. Stoevesandt Dethlefs, Barbara, geb. Schröder Roßmanith, Christa, geb. Ludwig und im Jahre 2016 (ab ) Bretzler, Diethild, geb. Reetz Konze, Barbara Graf, Annedore, geb. Methner Seebeck, Helga, geb. Karitzky Ludewig, Marianne, geb. Behr zum 80. Geburtstag in diesem Jahr (ab ) Strothmann, Marie-Luise Schröder, Klaus-Rudolf Meyer, Margret von Hodenberg, Helga, geb. Lietz Sinkwitz, Heide, geb. Otto und im Jahre 2016 (ab ) Behre, Helga, geb. Witthöft Brand, Barbara, geb. Koertge Rudolph, Annegret, geb. Reschke Brix, Margot, geb. Schaeper Bissem, Renate, geb. Harms Dillmann, Sigrid, geb. Klotzsch-Fiehn Dr. Oppermann, Hanne, geb. Paul zum 85. Geburtstag in diesem Jahr (ab ) Zacher, Ingrid, geb. Schmidt Gerdien, Eva-Ingeborg, geb. Klappenbach Blödorn, Ingeborg Hass, Dorit, geb. Fischribbe Niepel, Charlotte, geb. Heine Trowbridge, Sigrid, geb. Henne Schmidt-Isenbeck, Hiltrud, geb. Voigt und im Jahre 2016 (ab ) Büttner, Rosemarie, geb. Völkel Scholze, Hilde, geb. Clavin zum 90. Geburtstag in diesem Jahr (ab ) Voltmer, Rita, geb. Knop Kuhlmann, Erika, geb. v. d. Bussche Studtmann, Renate, geb. Moormann Meyer, Maria-Elisabeth Nodop, Renate, geb. Eggers und im Jahre 2016 (ab ) Bergmann, Hannelore, geb. Prinz Bockelmann, Elke, geb. Mackensen Giesecke, Marianne, geb. v. Lengerke Kersten, Annelore, geb. Drähn Hearl, Elisabeth, geb. Bauermeister Fricke, Ingeborg Tobinsky, Heide, geb. Niewerth Wetje, Lisemarie, geb. Timcke Kalesse, Ruth, geb. Karl

48 Neue Mitglieder 94 zum 95. Geburtstag in diesem Jahr (ab ) Beckmann, Anneliese, geb. Schulz Andersen, Ilse, geb. Düring Patschke, Wilmalies, geb. Lüchau Mackensen, Marie-Elisabeth Beckmann, Marga Kielblock, Gretel, geb. Wieja Behr, Magdalene zum 100. Geburtstag im Jahre 2016 (ab ) Kaminski, Johanna, geb. Studer Affeld, Sigrid, geb. Luthe Stendaler Straße 7, Lüneburg Boenik, Renate, Wildgraben 34, Lüneburg geb. Brammer Boldhaus, Ina-Maria, Korbmacherstr. 24 b, Lüneburg geb. Nabel Bossow, Brunhilde, Schwarzer Berg 8, Kirchgellersen geb. Graul Breitfeld, Karin Im Sandgarten 6a, Meinersen Broser, Silke, geb. Heuer Lindenbachstr. 42, Schwabach Deller, Jan Felix Uelzener Str. 56, Lüneburg 1997 Frank, Angelika Auf dem Meere 8, Lüneburg Garbers, Angelika, Parkstr. 16, Embsen geb. Könke Gorman, Niklas Lindenweg 3, Adendorf Gouretskaia, Dr. Olga Curiostraße 9, Lüneburg geb. Belych Hesse, Angelika, geb. Stehr Herderstr. 6, Lüneburg Hupe-Overhoff, Christine, Kuhstr. 79 a, Velbert geb. Hupe Krebs, Marie Am Bahndamm 7c, Adendorf Kruse, Hagen Dorfstr. 17, Wendisch Evern Moormann, Dr. Elfriede Kapellenstr. 11, Langerwehe 1947 geb. Thiemann Nowak, Katharina Barckhausenstr. 16, Lüneburg Preuß, Sibylle Gabelsbergerstr. 9, Freiburg Redemann, Uta Freudenthalstr. 16, Seevetal 1955 Reese, Christoph Am Tiergarten 2, Deutsch Evern Rohloff-Höhl, Julia Wilhelm-Reinecke-Str. 60, Lüneburg geb. Rohloff Schulz, Gisela, geb. Wiese Waddeweitz-Dommatzen Standl, Barbara Nederlinger Str. 57, München geb. Strohschön Steen, Anna-Luise Dr.-Lilo-Gloeden-Str. 14, Lüneburg geb. Hertel Steinert, Julia Pogwischrund 20 c, Hamburg Vogt, Oliver Zum Rahn 9, Westergellersen Wetzel, Wiebke Uelzener Str. 32 b, Lüneburg geb. Keck Westphal, Johanna Eichenbrückerstr. 12, Lüneburg Wir suchen die aktuellen Anschriften Beckedorf, Dr. Ingo Deviller Straße Bargteheide 1966 Detig, Helene Kottmeierstraße 2 A Buxtehude 1924 geb. Granse Eichstädt-Pajcic, Ursula Wilsonstraße Hamburg 1941 geb. Eichstädt Fabian, Hannelore Ginsterweg Vögelsen 1954 Gehrmann, Dagmar Backsteinhof Lüneburg 1960 geb. Nienau Herfert, Felicitas Wildgansstraße Hamburg 1959 geb. Gerlach Jobski, Jessica Emil-Andresen-Straße Hamburg 1986 Koehler, Hella Friedenstraße Idstein-Taunus 1920 geb. Peters Kuhlmann, Erika Bäckerstraße 8A Claustahl-Zellerfeld 1925 geb. v. d. Bussche/Haddenhausen Mogilowski, Christiane Zu den Flachsstücken Bavendorf Müller-Vahlbruch, Gisela Rathenaustraße Hamburg 1927 geb. Vahlbruch Odinga, Dr. Ilse An der Gate Nordenham 1920 geb. Upmann Riedel, Ute Heiligengeiststraße 26 a Lüneburg 1957 geb. Schmidt Sander, Bettina Barckhausenstraße Lüneburg 1958 Schoberth, Felicitas Bergmannstraße Berlin 1960 Schreiber, Ilse Holxer Str Suderburg 1913 geb. Westermann Schumpe, Sybille In der Vietiheide Bardowick 1949 geb. Klein Sternberg, Philipp Hindenburgstr Lüneburg 1982 Vahlbruch, Johannes Klaus-Groth-Str Kiel 1922 Vincke, Ulrike Am Husarendenkmal Hamburg 1951 Voss-Klingel, Dr. Gesche Bischof Hugo Straße Landau-Arzheim 1943 geb. Voss Wilkens, Sarah Kieler Straße Hamburg

49 Inhaltsverzeichnis Veranstaltungen Spargelfahrt und Rote Schleuse: Zeitplan und Preisinformationen... 2 Grußwort der Vorsitzenden Dr. Luise Reinhardt-Drischler... 3 Wir gratulieren... 7 Nachruf für unser ehemaliges Vorstandsmitglied Jutta Bendt Dr. Luise Reinhardt-Drischler... 8 Nachruf für unser ehemaliges Beiratsmitglied Ingeborg Vogt Dr. Luise Reinhardt-Drischler Helmut Brockmann ein Nachruf Hartmut Nippert Wir trauern um den Tod unserer Mitglieder Nachruf für Frau Studienrätin a.d. Ruth Welle Dr. Luise Reinhardt-Drischler. 14 Die Blätter fallen Rainer Maria Rilke Wichtige organisatorische Hinweise Dr. Luise Reinhardt-Drischler Jahre Bund der Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule Dr. Luise Reinhardt-Drischler Spargelfahrt: Nach Diesdorf /Altmark und Dangenstorf am Sonnabend, dem 30. Mai 2015 Dr. Luise Reinhardt-Drischler Die Bismarcks und vieles mehr 13. Sommertagesfahrt: Nach Schönhausen, Tangermünde und Stendal am Sonnabend, dem 15. August 2015 Dr. Luise Reinhardt-Drischler Interessante Veranstaltungen in Lüneburg und Umgebung Impressionen von Veranstaltungen des Jahres Rundlinge als Weltkulturerbe 8. Spargelfahrt ins Wendland am 24. Mai Mit dem Schiff auf der Ilmenau Treffen Forsthaus Rote Schleuse 2014 Kriemhild Brüggemann Die Spur des Löwen 12. Sommertagesfahrt: Nach Vietlübbe, Schwerin und Zarrentin am 23. August Das war am 10. Dezember 2014 unsere Adventsfeier Reni Köpke Weihnachtstreffen des Bundes der Ehemaligen am 27. Dezember Jahresversammlung am 11. März 2015 Roswitha Mahlmann, Angelika Garbers Rechenschaftsbericht über das Jahr 2014 Dr. Luise Reinhardt-Drischler QUIDQUID AGIS, PRUDENTER AGAS ET RESPICE FINEM! Dr. Sigrid Gosch-Hasenack Steter Tropfen höhlt den Stein oder ceterum censeo... Dr. Sigrid Gosch-Hasenack Ansprache einer Kerze Helga Reschke Brief Ursula Niemann Berichterstattung in der Presse Ein Abend im Februar 2015 Helga Reschke darin: Miteinander Elke Ackermann Wintergedanken 2015 Helga Reschke Grünkohlfahrt im Februar 2015 Karin Kaune Kassenbericht 2014 Jens Lübbert Jahresabrechnung Jahresrückblick der Schulleiterin auf das Jahr 2014 Christine Hartmann Meuchefitz-Seminar 2014 Marie Krebs für das Schülersprecherteam Bericht von der Kursfahrt des Seminarfachs Hanse und Ostseeraum (Juni 2014) Schüler des Seminarfachs Hanse- und Ostseeraum, Lehrer Asmus Borkenhagen Ein wunderschöner und lehrreicher Tag Roswitha Mahlmann Die Lübecker Marienkirche Anekdoten über Teufelchen und Maus Alexandra Augustien Volkstrauertag 2014 Gedenkstunde auf dem Zentralfriedhof in Lüneburg Christine Füser, Klara Schönfeld, Carolyn Schaltegger, Anna Niebuhr Ein Tag in Bergen-Belsen Marie-Sophie Gericke Weltwärts ein Jahr in Kenia Lukas Müller Der Bund gratuliert herzlich Neue Mitglieder Wir suchen die aktuellen Anschriften Inhaltsverzeichnis Fotonachweis Nächste Fahrtenziele Dr. Luise Reinhardt-Drischler Sommertagesfahrt und 20. Grünkohlfahrt: Zeitplan und Preisinformationen Vorstand Beirat Fotonachweis: 4028mdk09 Wikimedia Commons: S. 62; Deutsche Fotothek: S. 31; Björn Gäde aus der deutschsprachigen Wikipedia: S. 29, 33; Kaffeekult, Stendal: S. 34; Karin Kaune: S. 42, 74; Werner Krone: S. 3; Oliver Krull: S. 23; Jens Lübbert S. 5, 10, 24, 25, 26, 27, 36, 37, 40, 41, 46, 47, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 63; Roswitha Mahlmann S. 81, 82, 83, 85; Mazbln Wikimedua Commons: S. 32; Lukas Müller: 90, 91; privat S. 8, 12, 14; Dietmar Reinhardt-Drischler: S. 9, 15, 22, 38 unten, 59, 61, 64, 98; unbekannt: S. 19, 38 oben, 39, 69, 70, 71, 72, 73. Besuchen Sie uns im Internet: 97

50 Zeitplan der 13. Sommertagesfahrt: Die Bismarcks und vieles mehr nach Schönhausen, Tangermünde und Stendal Sonnabend, den 15. August Eines der möglichen nächsten Ziele: die barocke Schlossanlage Wotersen in Schleswig-Holstein Auch Schloss Bothmer im Klützer Winkel in Mecklenburg-Vorpommern, das wir 2003 besuchten, ist eine weitere Reise wert Pfingsten 2015 wird es nach mehrjähriger Restaurierung wiedereröffnet! Wir könnten beide Schlossanlagen auf einer Tagesfahrt mit dem Besuch der Hansestadt Lübeck verbinden. Trifft dies auch Ihr Interesse? Ich freue mich über Ihre Zuschriften. Luise Reinhardt-Drischler Uhr Abfahrt Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße Uhr Frühstück im Tannenkrug Uhr Abfahrt nach Schönhausen Uhr Besichtigung der romanischen Kirche (Taufkirche von Otto von Bismarck) und des Bismarck-Museums in Schönhausen Uhr Abfahrt nach Tangermünde Uhr Mittagessen auf dem Restaurantschiff Störtebeker Uhr Spaziergang in Tangermünde Uhr Abfahrt nach Stendal Uhr Kaffeetrinken und Vortrag über Kaffee und Schokolade im Kaffeekult in Stendal Uhr Abfahrt aus Stendal Uhr Spaziergang im Schlosspark in Krumke Uhr Abendessen im Hotel Deutsches Haus in Arendsee Uhr Abfahrt nach Lüneburg Uhr Ankunft Haupteingang Kurpark, Uelzener Straße Änderungen vorbehalten Gesamtpreis: Busfahrt, Besichtigungen, Frühstück, Kaffee und Kuchen, Mittagund Abendessen (ohne Getränke) 56,. Sie gelten nur als angemeldet, wenn Sie die Anmeldekarte abgeschickt und gleichzeitig den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE , (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort Bismarck eingezahlt haben. Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich. Anmeldeschluss: 27. Juli 2015 Weitere Informationen Seite Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe Am Freitag, dem 12. Februar 2016, findet das Grünkohlessen im Restaurant Tödter in Oldendorf/Luhe statt. Der Bus fährt um Uhr am Haupteingang des Kurparks ab und wird dort gegen Uhr wieder eintreffen. Der Preis für Busfahrt und Essen beträgt 21,. Sie gelten nur als angemeldet, wenn Sie die Anmeldekarte abgeschickt und gleichzeitig den Betrag auf unser Konto bei der Sparkasse Lüneburg (IBAN): DE , (BIC-SWIFT): NOLADE21LBG unter dem Stichwort Grünkohlfahrt eingezahlt haben. Bei Rücktritt ohne Ersatzteilnehmer ist eine Erstattung der Kosten nicht möglich. Anmeldeschluss: 01. Februar

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