B T. Für ein ganzheitliches Output-Management Juni. Erfolgreiche ICOMmunication 2015 in Schwerte

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1 B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Juni Erfolgreiche ICOMmunication 2015 in Schwerte Für ein ganzheitliches Output-Management Hartmut Rottstedt, Lexmark: Neuer Markenauftritt erweitertes Technologieund Lösungsportfolio. Harald Grumser, Compart: Die Verän - derung der Geschäftsprozesse und der Weg ins neue Zeitalter. Dr. Christoph Stehmann, Pitney Bowes, über die Verpflichtung zu einem Höchstmaß an Präzision. Annemarie Pucher, Isis Papyrus, über die Herausfor - derungen der Geschäftskommunikation.

2 KOMPAKTE DOKUMENTENSCANNER FÜRS BÜRO UND UMGEBUNGEN MIT KUNDENKONTAKT imageformula DR-C240 Zuverlässige Medienhandhabung Ob dünne oder schwere Papiersorten und sogar Plastikkarten die vielseitigen Canon Scanner stellen einen reibungslosen, zuverlässigen Dokumenteneinzug dank robustem Feeder mit Ultraschalltechnologie sicher. Moderne Bildverarbeitung Für perfekt lesbare Dokumente zur Archivierung oder einer weiteren Datenextraktion mit einer Vielzahl von Bildverarbeitungsfunktionen, einschließlich automatischer Bild- und Textverbesserung. Hohe Bildqualität Mit den CMOS Contact Bildsensoren sind Texte mit erhöhter OCR-Genauigkeit besser lesbar die Duplexscanner verfügen über ein optimiertes System für schnelles Scannen mit höchster Bildqualität. Energie und Platz sparen Nicht nur kompakt, leise und leicht. Die Scanner überzeugen auch mit niedrigem Stromverbrauch dank einem kurzen reflektierenden Bereich zwischen dem Dokument und dem Sensor, sowie durch die Verwendung einer LED-Lichtquelle. P-215II DR-C225W DR-M160II DR-M1060 (A3) DR-G1100 (A3) canon.de/dr-scanner canon-elec.co.jp

3 Richtig Fahrt aufgenommen hat die Digitalisierung. Sie verändert nicht nur Produkte und Geschäftsmodelle, sondern führt auch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Organisation der Unternehmen. Das Markt forschungsinstitut IDC bescheinigt der Digitalisierung in Firmen und Verwaltungen ein hohes Potenzial, um die Produktivität der Mitarbeiter im Alltag deutlich zu verbessern und die Geschäfts - prozesse ob papierbasiert oder digital durch Automatisierung zu optimieren. Die Daten und deren Analyse entwickeln sich dabei zu einem entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg. Moderne Enterprise-Content-Management-Systeme können nach Überzeugung von IDC als zentrale Drehscheibe eine entscheidende Rolle spielen, Der Markt der Light- Production-Systeme ist äußerst interessant und dynamisch. um die neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation Schritt für Schritt zu nutzen. Wie wichtig es für Unternehmen ist, dass sie den Zug der Digitalen Transformation nicht verpassen, erfährt man ab Seite 16. Das Thema E-Rechnung boomt: Rechnungsprozesse sind im Fokus der Prozess-Optimierung. Während zunächst das Scannen und Archivieren beim Empfänger im Vordergrund stand, geht man nun zunehmend dazu über, Rechnungen elektronisch auszutauschen und auch Prüfungen zu automatisieren. Mit viel Expertenwissen und anschaulichen Praxisbeispielen hat der Elektronische Rechnungstag demonstriert, wie immer mehr Unternehmen ihre Rechnungsprozesse auf die digitale Variante umstellen. Mehr dazu ab Seite 34. Ein neuer Markenauftritt dient als Betonung der eigenen Rolle in einer sich stetig ändernden Geschäftswelt: Allein in diesem Jahr haben zahlreiche Unternehmen eine neue Markenstrategie präsentiert. Und mit einem neuen Logo setzen beispielsweise Lexmark, Pitney Bowes, Neopost oder Novadex etc. ein sichtbares Zeichen für eine erfolgreiche und kontinuierliche Wandlung, eine Weiterentwicklung, eine strategische (Neu-)Ausrichtung. Was zwei Branchengrößen konkret zu ihrem Rebranding bewegt hat, lesen Sie auf den Seiten 10 und 48. Familientreffen in Baden-Baden Es ist wieder soweit: Die 17. Doxnet-Fachkonferenz und Ausstellung lockt wieder zahlreiche Entscheider und Planer in die badische Kurstadt. Neben hochkarätigen Keynote-Speakern gibt es auf dem Branchenhighlight der Dokumentenprofis wieder zahlreiche Fachthemen aus dem Bereich des Dokumentenmanagements. Den Erfolg des Events macht eine Mischung aus Fachvorträgen, direkten Kontakten zu führenden Herstellern der Hard- und Softwarebranche, ein außergewöhnliches Branchennetzwerk sowie ein ausgewogenes Tagungsangebot aus. Eine Auswahl der diskutierten Themen stellt BIT wie gewohnt in kurzen Fachartikeln ab Seite 54 vor. BITEDITORIAL Light-Production-Printing zu definieren ist schwerer als gedacht. Zumal selbst die Hersteller solcher Systeme sowie die Anwender den Begriff auf unterschiedlichste Weise interpretieren. Dies zeigt sich auch in unserer Umfrage ab Seite 64. Wir wollten von Druckerherstellern wissen, was die Anwendungsfelder von Light- Production-Printern sind, wie es um die Leistungs fähigkeit und das Marktpotenzial bestellt ist und welchen Service bzw. Support sie speziell für Anwender solcher Systeme anbieten. Zumindest in puncto Marktpotenzial waren sich alle einig: Der Markt der Light-Production-Systeme ist äußerst interessant und dynamisch. Er birgt großes Umsatzpotenzial und ist nach wie vor im Wachstum begriffen. Für die Zukunft geht man davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. BIT

4 4 BIT BITINHALT Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen Office-Systeme Canon: Studie zu den Chancen kleiner Unternehmen 8 Lexmark: Interview mit Hartmut Rottstedt 10 Utax: Kluges Energie-Management 12 Raber+Märcker/Konica Minolta: Gemeinsame Dachmarke 12 Enterprise-Content-Management IDC: Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf 16 ECM-World: Interview mit den beiden Geschäftsführern 18 Dialog Fachforum: EIM im Fokus 20 IT & Business: Anwender stehen im Mittelpunkt 21 Mittelstand Die Macher: Tipps für die Digitalisierung 22 BCT: ECM-Lösung ausgezeichnet 23 IPI: Trends rund um das Intranet 23 ICOM: Zahlreiche Anwender, Informationssuchende, Interessierte und Partner sind dieses Jahr wieder der Einladung von ICOM gefolgt und zur fünften ICOMmunication nach Schwerte gekommen. Im Fokus des kompakten Tages-Events stand das Thema Unternehmens - weites Output managen mit nur einem zentralen System. Anwender - berichte über die Umsetzung aus unterschiedlichen Branchen sowie Partner - vorträge zeigten die positiven Effekte auf. Titelstory ab Seite 40. Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Scannen Image Access: Eliteuni Bucerius Law School 24 SRZ: Interesse an TR-Resiscan 26 Canon: Dezentrales Scannen 27 Kodak Alaris: Perfekter Netzwerker 28 Inotec: Erfolgreiche Zertifizierung 28 E-Rechnung / ZUGFeRD Intarsys: Starker Partner im Markt 30 PDF/A: User-Award-Verleihung auf den PDF Days 31 Basware: Interview zum Umstieg auf die E-Rechnung 32 Elektronischer Rechnungstag: Zeichen der Zeit erkannt 34 VeR: Zwölf Regeln zum GoBD-konformen Austausch 36 Compart: Interview mit dem CEO Harald Grumser 44 Swiss Post Solutions: Digital und in alle Kanäle 47 Pitney Bowes: Interview mit Dr. Christoph Stehmann 48 Isis Papyrus: Open House in Maria Enzersdorf 51 Kühn & Weyh: Es geht auch ohne 52 Motio-Netzwerk: Urheberrecht braucht Reform 53 Formware: Schlüssiges Bedienkonzept 67 Doxnet Fachkonferenz Doxnet-Fachkonferenz: Interessante Projekte 54 Trendcommerce Group: Erfolgreiche Umsetzung 55 BGN: Verschlüsselt und zugestellt 55 Ceyoniq: Die Information im Wandel 56 Canon: Entering New Worlds 56 Bückel: Der nächste logische Schritt 57 Fogra: Digitaldruck trifft Offset 58 Huk-Coburg: Das versteckte Potenzial 58

5 Insentis: Die Mauer muss weg 59 Credit Suisse: Alles aus einer Hand 59 Bosch-Druck: Ihre Daten Ihr Erfolg 60 RTC Rapid Technologies: Chancen und Grenzen 60 Postcon: E+1 ein Leistungsversprechen? 61 Horizon: Potenziale der Vernetzung 61 GMC Software Technology: Die digitale Generation 62 SET: Transparenter Gesamtprozess 62 Papiertechnische Stiftung: Trends und Empfehlungen 63 Datev: Schlanker Verarbeitungsprozess 63 Von der Dokumentenerstellung bis zum Kunden. Light-Production-Printing Herstellerumfrage: Mit großem Potenzial 64 Ricoh: Ein dynamischer Markt 65 Konica Minolta: Schlanke Druckproduktion 65 Xerox: Großes Umsatzpotenzial 66 Canon: Einstieg in den Digitaldruck 66 Memjet: Vier Anwendungsfelder 67 Veranstaltungen / Messen Icon: Anwendertreffen bietet viel Raum für die Praxis 68 Co-Reach: Drei Erlebniswelten in Nürnberg 69 Rubriken Editorial 3 Panorama 6 Köpfe & Karrieren 14 Bitkom-Kompetenzbereich ECM 15 PDF Association 29 Dienstleister 38 BIT-Kompass 70 Herstellerverzeichnis 73 Vorschau / Impressum 74

6 6 BIT BITPANORAMA Informationssicherheit im Mittelstand Dringender Handlungsbedarf Die IT- und Informationssicherheit im Mittelstand verschlechtert sich zusehends. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von Techconsult. Das Fazit der Analysten: Für den Mittelstand besteht beim Thema IT- und Informationssicherheit weiterhin dringender Handlungsbedarf. Trotz der Öffentlichkeit, die das Thema IT- und Informationssicherheit erfährt und das Bewusstsein dafür schärfen soll, verbessert sich die Lage im Mittelstand nicht. Mehr noch: Der Mittelstand fühlt sich aktuell noch schlechter abgesichert als noch vor einem Jahr, wie die Techconsult-Studie Security Bilanz Deutschland ergeben hat. Der Mittelstand hat das zurückliegende Jahr offensichtlich nicht nutzen können, um seine IT- und Informationssicherheit zu ver- IT-Arbeitsmarkt: Experten gefragt Wettbewerb um IT-Fachleute Die Konkurrenz um Fachkräfte im IT- Bereich wird immer größer. 79 Prozent der deutschen Chief Information Officer (CIO) und Chief Technology Officer (CTO) sind in Sorge, 2015 ihre talentiertesten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. Im Vergleich zum Vorjahr ist diese Zahl stark gestiegen: 2014 befürchteten nur knapp zwei Drittel (65 Prozent) der IT-Verantwortlichen und damit 14 Prozent weniger als heute den Weggang ihrer IT-Profis. Dies ist ein Ergebnis der Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half Technology, an der 200 CIO und CTO in Deutschland teilnahmen. Darüber hinaus finden es 87 Prozent der deutschen IT-Chefs herausfordernd oder sehr herausfordernd, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Dabei ist der Anteil der Unternehmen, die es sehr herausfordernd finden, neue IT-Mitar- bessern. Noch dazu werden auch die Bedrohungen, denen sich Unternehmen ausgesetzt sehen, höher eingeschätzt als vor einem Jahr. Als eines der größten Handlungsfelder sehen Mittelständler das Thema IT- und Informationssicherheit für mobile Endgeräte, das detailliert in der Studie untersucht wurde. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen berichten bei Mobile-Security-Lösungen, dass sie diese bisher nicht gut umgesetzt haben. Selbst bei verhältnismäßig einfachen Lösungen wie Antiviren-Lösungen oder Firewalls für Smartphones und Tablets gibt nur ein Drittel der befragten Mittelständler an, mit der Umsetzung dieser Lösungen in ihrem Unternehmen zufrieden zu sein. ( beiter zu gewinnen, im Vergleich zum Vorjahr von 32 Prozent auf 35 Prozent gestiegen. Angesichts der Tatsache, dass 45 Prozent der Unternehmen bis Mitte des Jahres zusätzliche Stellen im IT-Bereich schaffen möchten, hat sich der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter weiter verschärft. Die Bereiche, in denen es am schwierigsten ist, neue Mitarbeiter zu finden, sind im Vergleich zum vergangenen Jahr weitgehend gleich geblieben. Ausnahme ist der Bereich Datenbank-Management, der die Systemadministration aus den Top 5 verwiesen hat. Außerdem stufen heute mehr IT- Verantwortliche die Bereiche IT-Sicherheit und Software-Entwicklung als schwierig für die Mitarbeiterfindung ein (43 Prozent bzw. 38 Prozent). Im Vorjahr waren nur 28 Prozent bzw. 25 Prozent dieser Meinung. ( Social Media Stark gefragt Drei Viertel (75 Prozent) der deutschen Unternehmen setzen Social Media für die interne oder externe Kommunikation ein. Signifikante Unterschiede nach Unternehmensgröße gibt es dabei nicht. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 505 Unternehmen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Egal, ob kleines, mittleres oder großes Unternehmen, die meisten haben das Potenzial von Social Media mittlerweile für sich entdeckt, sagt Tobias Arns, Social-Media- Experte beim Bitkom. Es sind nicht mehr nur die großen, bekannten Marken, die im Social Web präsent sind. Auch kleine und mittlere Unternehmen profitieren von den direkten Dialogmöglichkeiten und der Reichweite dieser Netzwerke. Soziale Medien sind vor allem in der Dienstleistungsbranche beliebt. Hier setzen 84 Prozent auf Social Media. Im Handel nutzen 73 Prozent soziale Netzwerke. Ähnlich hoch ist mit rund 70 Prozent der Anteil der Unternehmen aus der Industrie, die Social Media einsetzen. Viele Unternehmen haben soziale Medien zunächst für die externe Kommunikation genutzt. Inzwischen nutzen Unternehmen aber auch verstärkt eine Social-Software für interne Zwecke, um Austausch und Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern zu verbessern. Insbesondere vervollständige Social Media die -Kommunikation, da viele Anfragen auf diesen Kanälen schneller und transparenter beantwortet werden können als über die klassische Mail. Zudem ergänze Social Media in vielen Unternehmen inzwischen die bislang üblichen Intranets. Ein wichtiger Unterschied zum klassischen Intranet ist bei Social Media die Art und Weise, wie Inhalte entstehen und geteilt werden. Jeder Mitarbeiter kann gleichzeitig Sender und Empfänger sein. Aus dem internen Redakteur wird ein Community-Manager, so Arns. (

7 Besseres Sicherheits-Management erforderlich Wildwuchs bei sensiblen Daten Cloud-Technologien ITK ist Vorreiter Eine Studie der Protected Networks GmbH bringt Erschreckendes ans Licht: Mehr als 50 Prozent der Kunden- und Unternehmensdaten sind auf Firmen-Servern und lokalen PCs gespeichert, ohne dass das Sicherheits- Management sich dessen bewusst ist, geschweige denn, dass es den jeweiligen Aufenthaltsort überhaupt kennt. Dieser Überzeugung ist fast ein Drittel der IT- Sicherheits- und Fachkräfte, die im Auftrag von Protected Networks nach Sicherheitskonzepten in Unternehmen befragt wurden. Stephan Brack, CEO der Protected Networks GmbH, warnt: Das heißt, dass momentan in Kauf genommen wird, dass sensible Daten auf dem Desktop ge- speichert werden, in fremden Verzeichnissen, auf dem Smartphone, in der Cloud oder vielleicht sogar zuhause auf dem Laptop. Kaum vorzustellen, was dieser Wildwuchs z. B. für meine Identitäts- oder Patientendaten bedeuten könnte. Doch nicht nur der Verbleib der Daten ist oft unbekannt. 59 Prozent der IT- und Sicherheitsexperten nehmen außerdem an, dass das allgemeine Sicherheits-Management in Unternehmen weniger als die Hälfte aller Unternehmensdaten umfasst. Damit wäre mehr als 50 Prozent der Datenmasse gar nicht erst vor den Versuchen Dritter geschützt, Informationen abzugreifen. ( Die IT- und Telekommunikationsunternehmen bleiben Vorreiter bei der Nutzung von Cloud-Computing in Deutschland, allerdings setzt sich die Technologie auch in anderen Branchen immer stärker durch. 71 Prozent setzen derzeit Cloud-Lösungen ein, im Vorjahr lag der Anteil bei 64 Prozent. Damit liegt die ITK im Vergleich an der Spitze und über der durchschnittlichen Nutzungsrate. Um mehr als 10 Prozentpunkte zugelegt hat die Cloud- Nutzung im Automobilbau auf 66 Prozent und im Logistiksektor auf 65 Prozent. Das ist das Ergebnis des Cloud- Monitor 2015, den Bitkom Research im Auftrag von KPMG erstellt hat. ( $ Reporting auf allen Kanälen Volle Kostenkontrolle Ihrer Produktion Detaillierte und aussagekräftige Berichte zu den wichtigsten Kennzahlen für alle physikalischen und elektronischen Ausgabekanäle Individuelle Auswertungen nach frei konfigurierbaren Parametern Optimierung der Dokumentenproduktion sowie rechtzeitige Erkennung von Trends Effizienz in der Dokumentenproduktion beginnt mit dem richtigen Durchblick. Neugierig geworden? Für jede Herausforderung die passende Lösung Bringen Sie Transparenz in Ihre Dokumentenproduktion und decken Sie Optimierungspotenziale auf. Multi-Channel Document Management Solutions reporting

8 Geschäftsprozesse Office-Systeme Canon: Studie zu Herausforderungen und Chancen für kleine Unternehmen Stimmung: optimistisch Stefan Schubert, Channel Director Distribution/IT & Office bei Canon Deutschland: Es ist sehr interessant zu sehen, dass selbst im 21. Jahrhundert so viele der kleinen Unternehmen in Europa immer noch von Verwaltungsaufgaben überwältigt werden. Was soziale Medien und cloudbasierte Dienste anbelangt, sind die Kleinunternehmen in Deutschland im Vergleich mit ihren europäischen Nachbarn zurückhaltend. Dafür sind sie zuversichtlicher im Hinblick auf erwarteten Zuwachs bei Umsatz und Gewinn. IT-bezogene Funktionen werden überwiegend im eigenen Haus angesiedelt. Die Stimmung der Kleinunternehmer ist von Optimismus geprägt. Das hat eine von Canon beauftragte und vom Marktforschungsunternehmen ICM durchgeführte branchenübergreifende Befragung ergeben. So erwartet ein durchschnittlicher Anteil von 57 Prozent in den nächsten zwei Jahren einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn. Deutsche Kleinunternehmer zeigen sich besonders zuversichtlich: Nur 37 Prozent von ihnen betrachten das wirtschaftliche Umfeld als Heraus forderung. Soziale Medien & Cloud Soziale Medien werden in deutschen Kleinunternehmen am wenigsten häufig eingesetzt. So nutzen der Studie zufolge nur 12 Prozent der kleinen Firmen in Deutschland den Kurznachrichtendienst Twitter, während der Anteil im Länderdurchschnitt fast doppelt so hoch ausfällt. Zurückhaltung besteht auch gegenüber cloudbasierter Dienste. 69 Prozent der in Deutschland befragten Firmen geben an, keine Cloud-Anwendungen einzusetzen der höchste Prozentsatz im Ländervergleich. Der Anteil der Kleinunternehmen, die cloudbasierte Drucklösungen nutzen, beträgt hierzulande nur 15 Prozent. Verwaltungsaufwand Mehr als die Hälfte der Kleinunternehmer (54 Prozent) haben ihre Firma gegründet, um selbstbestimmt arbeiten zu können. Fast ein Drittel von ihnen (28 Prozent) ist jedoch der Ansicht, zu viel Zeit mit allgemeiner Verwaltung und Büroarbeiten zu verbringen und nicht genügend Zeit darauf zu verwenden, zusätzliches Geschäft zu generieren (29 Prozent). Tatsächlich räumten 20 Prozent der Befragten ein, dass sie den größten Teil ihrer Zeit mit Büro arbeiten verbringen, wodurch sie sich häufig nicht ausreichend auf gewinnbringendere Teile des Geschäfts konzentrieren können. Effiziente Technologie In der Mehrzahl der Klein- und Kleinstunternehmen sind IT-bezogene Funktionen im eigenen Haus angesiedelt, während mehr als ein Viertel (26 Prozent) diese Aufgaben teilweise an einen Fremdanbieter auslagert. In Deutschland besteht die höchste Wahrscheinlichkeit einer vollständigen unternehmensinternen Abwicklung (63 Prozent). Es überrascht nicht, dass die Effizienz eine entscheidende Rolle bei der Produktauswahl spielt. 65 Prozent der Befragten geben an, dass die Wahl ihrer Drucker-Hardware auf diesem Kriterium beruht. Einkaufsentscheidungen als solche werden nicht nur von der Notwendigkeit bestimmt, fehlerhafte oder defekte Ausrüstung zu ersetzen, sondern auch von dem Wunsch nach zusätzlichen Funktionen. Canon-Studie Die Studie wurde vom Marktforschungsunternehmen ICM Unlimited im Auftrag von Canon Europe durchgeführt. Basis sind 1251 Interviews mit IT- und Drucksystemen-Entscheidern in Klein- und Kleinstunternehmen in sechs Regionen Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Russland. Stefan Schubert, Channel Director Distribution/IT & Office bei Canon Deutschland erklärt: Die Studie unterstreicht einige der größten Herausforderungen, denen Kleinunternehmer in ganz Europa heute gegenüber stehen. Es ist sehr interessant zu sehen, dass selbst im 21. Jahrhundert so viele der kleinen Unternehmen in Europa immer noch von Verwaltungsaufgaben überwältigt werden. Das beansprucht wertvolle Zeit, die sie darauf verwenden könnten, ihr Geschäft auszubauen oder sich mit ihren Kunden zu beschäftigen. Sein Fazit: Wir sind vom zukünftigen Wachstum der Kleinunternehmen in Europa überzeugt und es ist ermutigend zu sehen, dass die vorherrschende Stimmung unter ihnen heute von Zuversicht und Optimismus geprägt ist. Es bestehen zwar immer noch viele externe Herausforderungen, die von den Unternehmern nicht beeinflusst werden können, wie beispielsweise das politische und wirtschaftliche Klima. Bei der Bewältigung interner Hürden wie Compliance-Anforderungen, Büroarbeiten und IT-Management-Aufgaben steht jedoch eine Vielzahl von Technologielösungen zur Unterstützung bereit. ( 8 BIT

9 Z U V E R L Ä S S I G K E I T, D I E S I C H A U S Z A H L T. Professionell, innovativ, sicher: Samsung Printing Solutions. E N T D E C K E N S I E D I E V O R T E I L E D E R S A M S U N G P R I N T I N G P R O M O T I O N. BIS ZU 400 CASHBACK Beim Kauf eines AKTIONSMODELLS + TONER von Samsung Die zuverlässigen Multifunktionsgeräte 2 von Samsung überzeugen durch Innovation und Professionalität. Wenn Sie sich für eines der Aktionsmodelle entscheiden, dürfen Sie sich über einen attraktiven Cashback freuen. Kaufen Sie den entsprechenden Toner gleich mit, wird Ihr Cashback glatt verdoppelt! Insgesamt können Sie so bis zu 400 zurückerhalten. Ein ansprechendes Angebot, von dem Sie bis Aktionszeitraum vom bis zum Alle Aktionsmodelle und Infos zur Aktion unter: Nur für private und gewerbliche Endkunden ab 18 Jahren beim Kauf eines Samsung Printing-Aktionsmodells mit entsprechenden Artikel- und Seriennummern, abgedruckt auf der Produktverpackung (siehe vollständige Aktionsbedingungen, bei Online-Käufen vor Kauf beim Händler zu erfragen) oder Abschluss eines mind. 24-monatigen Leasingvertrages: Xpress M2885FW, Xpress M2885FW Premium Line, Xpress C1860FW, Xpress C1860FW Premium Line, ProXpress C2670FW, ProXpress M4583FX, MultiXpress K4250RX, MultiXpress X4250LX. Gilt nur bei Kauf oder Abschluss eines Leasingvertrages bei teilnehmenden Händlern in Deutschland zwischen dem und Beim gleichzeitigen Kauf eines entsprechenden Ersatztoners oder kompletten Tonersatzes für das jeweilige Aktionsmodell verdoppelt sich der jeweilige Cashback. Max. 25 Aktionsmodelle. Der Cashback muss nach Erwerb eines Aktionsmodells beantragt werden. Hierfür ist die Registrierung inkl. Kaufbeleg, Serien- und Modellnummer sowie Name, Adresse und unter oder per Fax (Anforderungsformular auf bis zum (Ausschlussfrist) erforderlich. Der Cashback wird im Anschluss an die Registrierung auf das bei der Registrierung angegebene inländische Konto überwiesen. Bei endgültiger Kaufrückabwicklung ist der Cashback zurückzuzahlen. Die Aktion im Einzelnen und vollständige Aktionsbedingungen siehe: Mit den Multifunktionsgeräten von Samsung können Sie drucken, scannen, kopieren und zum Teil faxen.

10 Geschäftsprozesse Office-Systeme Erweitertes Technologie- und Lösungsportfolio von Lexmark Neuer Markenauftritt Hartmut Rottstedt, Geschäftsführer der Lexmark Deutschland GmbH: Das heutige Angebot von Lexmark sorgt dafür, dass alle benötigten Inhalte und Daten stets am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Das neue Logo von Lexmark greift die Klarheit, Wertigkeit und Beständigkeit des traditionellen Logos mit dem Diamanten auf, entwickelt es aber weiter. Der Technologieanbieter Lexmark hat vor kurzem seinen Markenauftritt und sein Logo erneuert. Damit zeigt das Unternehmen, das sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt hat, nun auch optisch, wohin die Reise geht. Hartmut Rottstedt, Geschäftsführer der Lexmark Deutschland GmbH, erläutert die Details. BIT Herzlichen Glückwunsch zum neuen Markenauftritt und Logo. Warum hat Lexmark einen so deutlichen Schnitt gemacht und präsentiert ein komplett neues Logo? Hartmut Rottstedt Vielen Dank. Schon seit seiner Gründung 1991 hat sich Lexmark ständig weiterentwickelt und ist erfolgreich gewachsen. Auch das MPS-Geschäft haben wir in den letzten 15 Jahren kontinuierlich ausgebaut. Seit 2010 haben wir mehrere strategische Software-Unternehmen integriert und damit das Angebot um innovative Software-Lösungen stark erweitert. Mit dem neuen Logo setzen wir nun ein sichtbares Zeichen für diese erfolgreiche und kontinuierliche Wandlung von Lexmark, die über unsere Vergangenheit als reiner Anbieter von Hardware weit hinausgeht. Das heutige umfassende Angebot von Lexmark, das von Unternehmen in allen wichtigen Wachstumsmärkten eingesetzt wird, sorgt dafür, dass alle benötigten Inhalte und Daten stets zuverlässig am richtigen Ort zur Verfügung stehen. Als Beispiele wären hier Lösungen in den Bereichen Managed Print Services, Financial Services, Intelligent Capture oder Content-Management zu nennen. Der neue Markenauftritt spiegelt die Entwicklung von Lexmark und unsere Vision für die Zukunft wider. Der Firmenname Perceptive Software ändert sich in Enterprise Software. Die Produkte werden weiterhin den Namen Perceptive tragen. BIT Der rote Diamant ist einem grünen Logo gewichen. Was ist die Idee dahinter? Rottstedt Das neue Logo von Lexmark greift die Klarheit, Wertigkeit und Beständigkeit des traditionellen Logos mit dem Diamanten auf, entwickelt es aber weiter. Die neue Form symbolisiert eine Blendenöffnung, die für ein erweitertes Angebot steht. Dem Betrachter eröffnen sich neue Einblicke in ein zukunftsträchtiges, innovatives Portfolio sowie eine Fokussierung auf Branchenlösungen. Die grüne Farbpalette ist frisch, dynamisch und reflektiert die Stärke, den Fokus auf Nachhaltigkeit und Wachstum sowie das Ziel, langfristige Kundenbeziehungen zu pflegen. Die neue Schriftart greift das Design des Logos auf und steht für eine moderne, unverwechselbare Optik. BIT Hat sich auch der Leitgedanke von Lexmark verändert? Rottstedt Der neue Leitgedanke von Lexmark lautet Open the possibilities. Dieser Slogan lädt unsere Kunden dazu ein, mit uns zusammenzuarbeiten, um mithilfe unseres erweiterten Technologie- und Lösungsportfolios Erfolgschancen zu nutzen. Während sich Marke, Leitgedanke und Logo verändert haben, um unser heutiges Unternehmen besser zu repräsentieren, bleibt das Werteversprechen von Lexmark unverändert. Die Kombination aus eigenen Schlüsseltechnologien, herausragendem Engagement für unsere Kunden und fundierten Branchenkenntnissen bleibt einzigartig und ermöglicht es uns, langjährige und zufriedene Kundenbeziehungen aufzubauen. BIT Wofür steht der Name Lexmark heute? Rottstedt Lexmark bietet heute Software, Hardware und Dienstleistungen, die Unternehmen dabei unterstützen, vorhandene Informationen aus unterschiedlichen Quellen effizient zu nutzen und Prozesse miteinander zu verbinden. Dadurch können die Mitarbeiter zeitnah auf genau die Informationen zugreifen, die sie gerade benötigen. Unsere Kunden kennen Lexmark als Unternehmen, das sich kontinuierlich weiterentwickelt, um ihren Geschäftsanforderungen optimal gerecht zu werden. Dabei haben wir uns nie als reiner Drucker- 10 BIT

11 hersteller betrachtet. Lexmark ist ein Technologieunternehmen für innovative, branchenspezifische Lösungen, die unsere Kunden bei der Bereitstellung und Nutzung von Informationen unterstützen. Durch unsere Akquisitionen und das ständige Wachstum hat sich Lexmark weiterentwickelt. Die Bereiche MPS und Unternehmens-Software machen mittlerweile 30 Prozent unseres Umsatzes aus. Besonders stolz sind wir auf unsere langjährige Kundenbeziehungen. Diese Beziehungen sind beständig, weil wir als Technologieunternehmen innovative Lösungen bieten, die unseren Kunden einen echten ROI geben Der neue Leitgedanke von Lexmark lautet Open the possibilities. Dieser Slogan lädt unsere Kunden dazu ein, mit uns zusammenzuarbeiten. und bei der Verbindung ihrer Informationssilos und der Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse helfen. BIT Was verändert sich durch das Rebranding strukturell bei Lexmark und was passiert mit Perceptive Software? Rottstedt Der Firmenname Perceptive Software ändert sich in Enterprise Software. Die Produkte werden jedoch weiterhin den Namen Perceptive tragen, beispielsweise Perceptive Content, Perceptive Intelligent Capture oder Perceptive Search. Die internen Strukturen bei Lexmark bleiben bestehen. Paul Rooke ist Chairman und CEO von Lexmark. Marty Canning besetzt auch zukünftig die Position des President of Imaging Solution, und Scott Coons bleibt President of Enterprise Software. BIT Wie wollen Sie sich durch den neuen Markenauftritt einen Wettbewerbsvorteil im Markt schaffen? Rottstedt Schon immer war es das Ziel von Lexmark, langfristige Kundenbeziehungen zu schaffen. Dieses Ziel erreichen wir mit unseren eigenen Technologien, unserem außerordentlichen Kundenengagement und unserer tiefgreifenden Branchenexpertise. Das Wertversprechen hat sich durch den neuen Markenauftritt nicht geändert. Wir haben uns schon immer dafür eingesetzt, den Anforderungen unserer Kunden optimal gerecht zu werden und das wird auch in Zukunft so bleiben. BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Rottstedt. Ich spare täglich Portokosten: Gut. Günstig. Als Geschäftsführer freue ich mich täglich über unsere Porto-Ersparnis. Postcon. Wechseln Sie jetzt zum überzeugenden Angebot! Vertrauen Sie Postcon Ihre Geschäftspost an: günstiger Preis Zuverlässigkeit Fordern Sie noch heute Ihr individuelles Angebot an / postcon.de

12 Geschäftsprozesse Office-Systeme Utax: Monitoring-Tool für Stromverbrauch und CO2 Kluges Energie-Management Umweltaspekte und Nachhaltigkeit gehören heute zu den erfolgskritischen Anforderungen in Unternehmen. Das betrifft nicht zuletzt Druck- und Kopiersysteme. Die neue Energie-Management-Funktion der MPS-Software Utax smart sorgt hier für Klarheit. Denn das Fleet-Management-Tool ermittelt basierend auf den Betriebsmodi nun auch den Stromverbrauch und die CO ² -Bilanz der angeschlossenen Utax-Systeme und schlägt Optimierungen vor. Dies ist ein entscheidender Vorteil der MPS-Software, die heute bereits durch ein transparentes und herstellerunabhängiges MIF-Management auch bei einem kleineren Gerätebestand überzeugt. Die Energie-Management-Funktion von Utax smart wertet die Laufzeiten und Nutzarten der Systeme aus und kalkuliert den daraus resultierenden Strom - verbrauch sowie den CO ² -Wert. Dar - gestellt wird die Analyse in einem grafischen Systemprofil. Aus den Ergebnissen entwickelt das MPS-Tool zusätzlich Vor- schläge, wie Verbrauch und Kosten von Utax-Systemen z. B. durch den Energiespar-Timer gesenkt werden können. Diese Handlungsanweisungen bringen Unternehmen, die ihren Einsatz von Druck- und Kopiersystemen umweltfreundlich gestalten wollen, einen großen Schritt voran. Das MPS-Tool Utax smart erfasst herstellerunabhängig alle Daten der im Netzwerk installierten Druck- und MFP-Systeme. Dies ist vor allem im Projektgeschäft wichtig, weil hier neue und bereits im Einsatz befindliche Output-Systeme häufig parallel eingesetzt werden. Der Utax-Partner profitiert von einer Steuerungszentrale, die alle wichtigen Parameter der Machines in Field darstellt: Toner- und Zählerstände, wann der Techniker zum letzten Mal im Einsatz war oder Verbrauchs - material bestellt wurde. So kann über ein Intelligent-Order-Management (IOM), dem Kunden Toner bedarfsgerecht geliefert werden. ( Die Geschäftsführer der Konica Minolta IT Solutions GmbH (v.l.n.r.): Franz Bruckmaier, Helge Rotermund und Johannes Bischof (ebenfalls President der Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH). Raber+Märcker wird zu Konica Minolta IT Solutions Gemeinsame Dachmarke Als sichtbares Zeichen der strategischen Ausrichtung von Konica Minolta wurde Anfang Mai die Umfirmierung des Tochterunternehmens Raber+Märcker GmbH in die Konica Minolta IT Solutions GmbH offiziell vollzogen: Mit der Enthüllung des neuen Logos und Namenszugs am Hauptsitz der Konica Minolta IT Solutions GmbH in Stuttgart verdeutlicht Konica Minolta die Bündelung seiner Business- und IT Solutions unter einer gemeinsamen Dachmarke. Die daraus entstehenden Vorteile sieht Konica Minolta als zusätzliche bundesweite sowie auch regionale Wachstumschance. Die digitale Transformation in den Unternehmen macht die IT-Infrastruktur zur strategischen Erfolgskomponente. Als IT Solutions Provider bieten wir unseren Kunden schon heute All-In-One-Lösungen, die komplexe Hardware, Software und IT-Services kombinieren, um sie bestmöglich zu unterstützen. Mit der Vereinigung unserer Kompetenzen unter der gemeinsamen Dachmarke Konica Minolta stellen wir unseren ganzheitlichen, kundenzentrierten Ansatz auch in der Außenwahrnehmung sowie für unsere Kunden ganz deutlich heraus, sagt Johannes Bischof, President der Konica Minolta Business Solutions Deutschland GmbH und Geschäftsführer der Konica Minolta IT Solutions GmbH. Konica Minolta setzt auf einen kundenzentrierten Ansatz, Kooperation und Verantwortung sind im Geschäftsmodell fest verankert. Wir erkennen darin unser,prinzip Partnerschaft wieder, das für uns in den Kundenbeziehungen höchste Priorität besitzt und auf das unsere Kunden auch weiterhin vertrauen können, so Franz Bruckmaier, Geschäftsführer der Konica Minolta IT Solutions GmbH. Mit der Konica Minolta IT Solutions GmbH hat Konica Minolta eine Konstellation geschaffen, in der sich die Leistungsfähigkeit des internationalen Global Players mit der Kompetenz eines führenden Software- und Systemhauses für IT-Lösungen in Deutschland verbindet. Die sich daraus ergebenden Marktvorteile und Synergien will Konica Minolta durch weiterentwickelte Services und Lösungen für seine Kunden nutzbar machen. ( 12 BIT

13 Taugt IT wirklich dazu, Prozesse zu verbessern? Miteinander verknüpfte Prozesse abzubilden, um sie zu unterstützen und sie zu steuern kurz: sie einfacher, sicherer, effizienter und kostengünstiger zu machen ist eine der vornehmsten Aufgaben der IT. Um das in aller Vollständigkeit zu tun, sind meist mehrere Lösungen notwendig, die dann zusammenspielen müssen. Häufig verstecken sie sich hinter drei Buchstaben: ERP, MES, CRM, ECM, BPM, PLM, Doch wie wird aus diesen Einzellösungen ein Team? Die Antwort finden Sie auf der IT & Business Part of IT & Business Fachlicher Träger Ideeller Träger Partner

14 Köpfe & Karrieren Ricoh: Zum 1. Mai hat Ricoh Deutschland Dr. Friedel Mager in die Geschäftsleitung berufen. Er zeichnet verantwortlich für sämtliche IT-Service-Aktivitäten in der Business-Unit IT Services & Solutions (ITSS), die er seit Juli 2012 leitet. Ziel ist es, das IT-Service-Geschäft weiterzuentwickeln und auszubauen. Im Jahr 2008 war Dr. Mager in die Geschäftsführung der ADA Das Systemhaus GmbH eingestiegen und war Dr. Friedel Mager dort zuständig für Sales, Customer Services und SAP-Solutions. Im Juli 2012 hat Ricoh den operativen Geschäftsbetrieb der ADA übernommen und in der eigenständigen Business Unit IT Services & Solutions unter der Leitung von Dr. Friedel Mager fortgeführt. Mit dieser Akquisition hat das Unternehmen einen neuen strategischen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Ausbau des IT-Service-Geschäfts gelegt. und sein Lösungsportfolio in diesem Bereich seitdem konsequent und erfolgreich erweitert. VOI: Die ordentliche Mitgliederversammlung des VOI hat einen neuen Vorstand gewählt. Turnusgemäß liefen die Mandate von Ulrich Emmert (Reviscan AG), Marcus Hartmann (Oxseed Logistics GmbH) und Harald Klingelhöller (DM Dokumenten Management GmbH) aus. Nicht mehr zur Wahl stand nach dem Ende seiner Amtszeit Marcus Hartmann. Claudia Felten (Tropper Data Service AG) gab vorzeitig aus gesundheitlichen Gründen ihr Vorstandsmandat zurück. Für die nächsten zwei Jahre wurden von der Mitgliederversammlung Harald Klingelhöller und Ulrich Emmert wiedergewählt. Neu in den VOI-Vorstand zieht Axel Janhoff (Itellent GmbH) ein. Der VOI-Vorstand wählte Harald Klingelhöller zum Vorstandsvorsitzenden. Seine Stellvertreter sind Dagmar Causley (LIB-IT DMS GmbH) und Ulrich Emmert. Der neue VOI-Vorstand wird von Axel Janhoff und Steffen Schaar (The Quality Group GmbH) komplettiert. In Würdigung ihrer langjährigen Verdienste um den VOI ernannte die Mitgliederversammlung Nicole und Sven Körber (Good News GmbH) einstimmig zu Ehrenmitgliedern. Seven Principles: Die Seven Principles AG verzeichnet im Rahmen seiner neuen Portfoliostrategie gleich drei Neueinstellungen auf der Management-Ebene. Das neue Führungs-Team soll die Portfoliostrategie von Seven Principles mitbegleiten und die bestehenden, wie neuen Marktfelder ausbauen. Das Team besteht aus Guido Düntzer als neuer Strategiechef für die Marktentwicklung, Jan-Henrik Fischer Guido Düntzer als Bereichsleiter Business Intelligence und Big Data und Farah Salem als Bereichsleiter der Branche Telecommunications. Düntzer blickt auf 24 Jahre Erfahrung im Telekommunikationsumfeld zurück. Bei Seven Principles soll Düntzer die Umsetzung der One7P-Strategie und die Entwicklung strategischer Accounts verantworten. Fischer verantwortet bei Seven Principles den Bereich BI und Big Data. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im BI-Umfeld. Bei Jan Henrik Fischer Seven Principles soll er bis Ende 2016 ein bis zu 60-köpfiges Team zu BI und Big Data aufbauen und somit die Portfoliostrategie des Unternehmens sinnvoll ergänzen. Salem verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Beratungsunternehmen. Neben seiner Expertise verfügt Salem zudem über eine ausgeprägte Kompetenz in der Entwicklung von Geschäftsmodellen und komplexen Kundenprojekten. Salem verantwortet das Branchensegment Telekommunikation. Farah Salem Amagno: Sven Lehmkuhl ist neuer Sales Director des Software-Herstellers Amagno GmbH & Co. KG. Zuvor war Lehmkuhl Director Sales der Red Dot Solutions (heute Opentext Web Solutions) sowie Präsident von Sitecore Deutschland. Mehr als 100 Kunden mit über Anwendern setzen bereits die Amagno- Lösung für Dokumenten-Management und ECM für die Datei-, Beleg- und -Organisation ein und beschleunigen Geschäftsprozesse. Sven Lehmkuhl Allgeier-Gruppe: Die Allgeier-Gruppe hat mit Dr. Jens Stief, 44, den Ausbau und die Internationalisierung der IT-Lösungskompetenz verstärkt. Als zweites Mitglied im Vorstand der Allgeier-Tochter Allgeier IT Solutions AG wird Dr. Stief die AG auf Vorstandsebene repräsentieren zusammen mit dem Vorstandsmitglied Hubert Rohrer. Dr. Stief bekleidet seit 1999 Führungspositionen in der IT-Industrie und Dr. Jens Stief hat den Wandel eines deutschen Fachverlags zum integrierten softwarebasierten Informationsdienstleister verantwortet. In den vergangenen fünf Jahren hat Dr. Stief die dynamische Expansion eines führenden deutschen Branchen-Software- Anbieters in Asien und Afrika vom Standort Kuala Lumpur aus geleitet. Dr. Stief wird seine nationale und internationale Expertise nutzen, um das dynamische Wachstum der Allgeier IT Solutions AG in bestehenden und neuen Märkten voranzutreiben sowie neue Lösungsfelder zu eröffnen. 14 BIT

15 BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. Tel.: / , Internet: Der Bitkom informiert Bitkom-Umfrage Digitalisierung verändert die Organisation Die Digitalisierung verändert nicht nur Produkte und Geschäftsmodelle, sie führt auch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Organisation der Unternehmen. In jeweils rund drei Vierteln der Unternehmen beschleunigt die Digitalisierung die Kommunikation mit Kunden (79 Prozent) oder intern unter den eigenen Mitarbeitern (75 Prozent). Zwei Drittel stellen fest, dass ihre Organisation flexibler geworden ist (63 Prozent), mehr als jedes zweite Unternehmen sieht eine höhere Effizienz (55 Prozent). Der Kontakt mit Kunden findet heute oft rund um die Uhr und in aller Öffentlichkeit statt, etwa in sozialen Netzwerken. In jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) sorgt die Digitalisierung dafür, dass interne Entscheidungsprozesse transparenter geworden sind. In mehr als jedem vierten Unternehmen (27 Prozent) ist die Motivation der Mitarbeiter gestiegen. Demgegenüber sind die Mitarbeiter gerade einmal in jedem zwanzigsten Unternehmen (5 Prozent) durch die Digitalisierung weniger motiviert als zuvor. Jedes zweite Unternehmen (55 Prozent) geht davon aus, dass künftig die klassischen Hier archien im Unternehmen aufweichen. Drei Viertel (75 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass die Digitalisierung eine neue Unternehmenskultur erfordert. Die Digitalisierung ist gerade für kleinere Unternehmen eine Chance, noch schneller und effizienter zu werden. Davon profitieren auch die Mitarbeiter, die besser in Entscheidungsprozesse einbezogen werden und motivierter an die Arbeit gehen. In kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Mitarbeitern haben zwar organisatorische Flexibilität und die Transparenz der Entscheidungsprozesse (je 44 Prozent) weniger stark zugenommen als in den größeren Unternehmen, insgesamt haben die Mitarbeiter aber durch die Digitalisierung mehr Freude an ihrer Arbeit. Mehr als jedes dritte kleinere Unternehmen (36 Prozent) gibt an, dass die Motivation der Mitarbeiter zugenommen hat. Entsprechend ist auch die Effizienz des eigenen Unternehmens nach Einschätzung der Unternehmens - leitung gestiegen (59 Prozent). IT-Notfälle: Unternehmen nicht vorbereitet Digitale Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl führen zu schweren Schäden und können Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen. Nur knapp die Hälfte (49 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland verfügt über ein Notfall- Management bei solchen Vorfällen. Laut Umfrage sind größere Unternehmen nur unwesentlich besser gerüstet als kleinere. Bei Betrieben mit 500 oder mehr Mitarbeitern besitzen 62 Pro- KnowTech: 28./29. Oktober 2015 Unternehmen und Organisationen sind ständig gefragt, ihre Geschäftsprozesse zu verbessern. In einer globalisierten Wirtschaft erfordert die internationale Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Kunden ein effizientes Wissens-Management. Unter dem Motto Smart & Social Wissensaktivierung im digitalen Zeitalter werden auf der KnowTech 2015 Lösungsansätze für diese Herausforderungen präsentiert. Wie gelingt es, immer mehr Projekte mit internen Geschäftsprozessen zu vernetzen? Welche Technologien treiben die Unternehmensorganisation von morgen an? Wie sieht die Zukunft der Wissensarbeit aus? Darum geht es bei der KnowTech Anhand von praktischen Beispielen diskutieren Fach- und Führungskräfte für Wissens-Management, Enterprise 2.0, Social Media, ECM und Social Business die Wissensorganisation vom morgen. Bis zum 31. August profitieren Teilnehmer vom vergünstigten Early-Bird-Preis. Alle Infos und Tickets: Um Wissens-Management, Social Media und Collaboration geht es im Oktober auf der KnowTech im Congress Park Hanau bei Frankfurt. zent ein Notfall-Management. Bei mittelständischen Unternehmen mit 100 bis 499 Mitarbeitern sind es 54 Prozent und bei kleineren Betrieben mit 10 bis 99 Beschäftigten 46 Prozent. Ein betriebliches Notfall- Management umfasst schriftlich geregelte Abläufe und Sofortmaßnahmen für Situationen, in denen z. B. sensible Unternehmensdaten abfließen, wichtige Web-Seiten wie Shops oder Online-Dienste nicht erreichbar sind oder die Produktion aufgrund digitaler Angriffe beeinträchtigt ist. Zu den Zielen des Notfall-Managements gehört es z. B., einen Datenabfluss zu stoppen oder beim Ausfall wichtiger Systeme die Arbeitsfähigkeit des Unternehmens so schnell wie möglich wieder herzustellen. Die Maßnahmen zur Vorbereitung eines Notfall-Managements reichen vom Erstellen einer Kontaktliste mit den wichtigsten Ansprechpartnern bis zu mehrtägigen Übungen, bei denen verschiedene Szenarien durchgespielt werden. Dabei ist zu klären, in welchen Fällen externe Dienstleister notwendig sind, ob staatliche Stellen eingeschaltet werden sollen oder wie Mitarbeiter oder sogar die Öffentlichkeit von dem Vorfall informiert werden können. Weitere Informationen zum Notfall-Management bei IT- Angriffen finden sich beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter oder bei Deutschland sicher im Netz unter Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom. BIT

16 Geschäftsprozesse Enterprise-Content-Management Die Digitalisierung nimmt Fahrt auf Den Zug nicht verpassen Den einen geht es nicht schnell genug, andere kommen beim Thema Digitalisierung kaum hinterher. Während digitale Geschäftsmodelle in den USA und Teilen Asiens weit fortgeschritten sind, bläst die EU nun zur Aufholjagd. Nicht anders ergeht es den Unternehmen in Deutschland. Immer mehr zeichnet sich ab, dass kein Bereich der Wirtschaft, kein Unternehmen von den Veränderungen verschont bleibt. Ebenso wie in einem Binnenmarkt 2.0 können in der Unternehmenslandschaft neue Geschäftsmodelle entstehen, die heute noch nicht vorstellbar sind. Unternehmen dürfen daher den Anschluss an die Digitalisierung ihrer Prozesse nicht verlieren. Abb.: Nmedia, Fotolia Öffentlichkeit statt, etwa in sozialen Netzwerken sowie über mobile Systeme. Dies erfordert, dass Mitarbeiter schneller informiert und in Entscheidungen einbezogen werden. In jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) sorgt die Digitalisierung dafür, dass interne Entscheidungsprozesse transparenter geworden sind. In mehr als jedem vierten Unternehmen (27 Prozent) ist die Motivation der Mitarbeiter gestiegen. Demgegenüber sind die Mitarbeiter gerade einmal in jedem zwanzigsten Unternehmen (5 Prozent) durch die Digitalisierung weniger motiviert als zuvor. Jedes zweite Unternehmen (55 Prozent) geht davon aus, dass künftig die klassischen Hierarchien im Unternehmen aufweichen. Drei Viertel (75 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass die Digitalisierung eine neue Unternehmenskultur erfordert. Können Unternehmen sich dem digitalen Wandel entziehen? Wohl kaum, denn damit stehen Produktivität und letztendlich die Existenz auf dem Spiel. Die Digitalisierung verändert nicht nur Produkte und Geschäftsmodelle, sie führt auch zu tiefgreifenden Veränderungen in der Organisation der Unternehmen. Wie der Digitalverband Bitkom in einer aktuellen Unternehmensbefragung ermittelt, beschleunigt die Digitalisierung die Kommunikation mit Kunden (79 Prozent) oder intern unter den eigenen Mitarbeitern (75 Prozent). Zwei Drittel stellen fest, dass ihre Organisation flexibler geworden ist (63 Prozent), mehr als jedes zweite Unternehmen sieht eine höhere Effizienz (55 Prozent). An der repräsentativen Umfrage nahmen 505 Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern teil. Fazit der Studie: Die Digitalisierung verändert die Wirtschaft grundlegend, das hat auch Auswirkungen auf die Organisation der Unternehmen. Denn der Kontakt mit Kunden findet heute oft rund um die Uhr und in aller Ein tiefgreifender Wandel Denn die neuen IT-Technologien der sogenannten dritten Plattform (Mobilität, Cloud-Services, soziale Netzwerke/Interaktion, Big Data/Analytics) sorgen für einen tiefgreifenden Wandel, wo und wie Nutzer Informationen suchen, Dokumente oder Content erstellen, verteilen, bearbeiten und archivieren. Das Marktforschungsinstitut IDC hat die neuen Anforderungen sowie die enormen Chancen für Unternehmen kürzlich auf einer Konferenz des Open Source-Anbieters Alfresco eindrucksvoll dargestellt. Demnach bietet die Digitalisierung in Firmen und Verwaltungen ein hohes Potenzial, um die Produktivität der Mitarbeiter im Alltag deutlich zu verbessern und die Geschäftsprozesse ob papierbasiert oder 16 BIT

17 Quelle: IDC Motive für Investitionen in ECM-Systeme. digital durch Automatisierung zu optimieren. Dabei entwickeln sich die Daten und deren Analyse in einer zunehmend wissensbasierten und digitalen Arbeitswelt zu einem entscheidenden Faktor für den Unternehmenserfolg. ECM als zentrale Drehscheibe Um die Potenziale der digitalen Transformation stufenweise auszuschöpfen sind zahlreiche technische, rechtliche und organisatorische Aufgabenstellungen zu lösen. Die Gewährleistung der Sicherheit und Compliance der Unternehmensdaten IDC geht von 80 Prozent unstrukturierten Daten (Mails, Mitteilungen, etc.) aus wird durch mobiles Arbeiten, durch zunehmend divergente Datenquellen und immer neue Datenformate (Fotos, Videos, Infografiken, etc.) erschwert. Veraltete, starre IT-Architekturen und Daten-Silos sowie die erforderliche Neugestaltung von Geschäftsabläufen stellen weitere Herausforderungen dar. Außerdem fordern die Anwender ganz selbstverständlich die schnelle Suche von Informationen sowie das einfache Teilen und Bearbeiten von Dokumenten auch von unterwegs und so intuitiv, wie sie es aus ihrem privaten Umfeld gewöhnt sind. Moderne Enterprise-Content-Management-Systeme können nach Überzeugung von IDC als zentrale Drehscheibe für sicheres Daten-Management eine entscheidende Rolle spielen, um die neuen Möglichkeiten der digitalen Transformation Schritt für Schritt zu nutzen. Motivation der Mitarbeiter steigt Durch digitale Technologien und die entsprechenden Abläufe steigt vor allem in kleinen Unternehmen die Motivation der Mitarbeiter, wie der Bitkom in der erwähnten Studie herausgefunden hat. So habe zwar in kleinen Unternehmen mit 20 bis 49 Mitarbeitern die organisatorische Flexibilität und die Transparenz der Entscheidungsprozesse (je 44 Prozent) weniger stark zugenommen als in den größeren Unternehmen, insgesamt haben die Mitarbeiter aber durch die Digitalisierung mehr Freude an ihrer Arbeit. Mehr als jedes dritte kleinere Unternehmen (36 Prozent) gibt an, dass die Motivation der Mitarbeiter zugenommen hat. Entsprechend ist auch die Effizienz des eigenen Unternehmens nach Einschätzung der Unternehmensleitung gestiegen (59 Prozent). Die Digitalisierung ist gerade für kleinere Unternehmen eine Chance, noch schneller und effizienter zu werden. Davon profitieren auch die Mitarbeiter, die besser in Entscheidungsprozesse einbezogen werden und motivierter an die Arbeit gehen, urteilt Bitkom-Präsident Prof. Dieter Kempf. ( Die digitale Transformation von Unternehmen, Wirtschaft und Märkten wird erst mit der dritten IT-Plattform möglich. Die Grafik zeigt die prägenden Wegmarken von der Mainframeüber die Client/-Server-Technologie und die unternehmensinterne Vernetzung via LAN und das Internet bis zu Mobility, Cloud, Big Data, Analytics und Social Business. Quelle: IDC BIT

18 Geschäftsprozesse Enterprise-Content-Management ECM World: Die Digitale Arbeitswelt Zukunft erfolgreich gestalten Networking-Plattform Thomas Koch, Geschäftsführer der ECM World und der Kongress Media GmbH: Die ECM World setzt auf drei miteinander vernetzte Säulen: Kongress, Ausstellung und Networking. Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer der ECM World und der ELO Digital Office GmbH: Die ECM World sieht sich als Plattform für Wissenstransfer und Networking und bietet damit einen neuartigen Ansatz. Mitte September findet unter dem Motto Die Digitale Arbeitswelt Zukunft erfolgreich gestalten die zweite Auflage der ECM World statt. BIT sprach im Vorfeld der Veranstaltung mit den beiden Geschäftsführern Thomas Koch und Karl Heinz Mosbach über das neue Konzept, die zeitliche Nähe zur IT & Business und das Konferenzprogramm. BIT Herr Mosbach, Herr Koch, in drei Monaten beginnt die zweite Auflage der ECM World. Diese wurde vom Congress Centrum Düsseldorf in das Hotel Maritim verlegt. Was sind die Gründe dafür? Karl Heinz Mosbach Zum einen konnte uns das Congress Centrum Düsseldorf aufgrund des hohen Buchungsstands keine wirklich geeigneten Termine für die kommenden Jahre anbieten. Zum anderen haben wir bei der Premiere 2014 viele Impulse von Ausstellern und Teilnehmern erhalten, die wir 2015 umsetzen möchten. Neben dem Programm und den Fachinhalten wurden vor allem die Gelegenheiten zum Austausch mit anderen Anwendern und Experten gelobt. Hier möchten wir nun zulegen. Mit dem Umzug in das Maritim Hotel Düsseldorf schaffen wir eine räumlich verbesserte Atmosphäre, um die Interaktion noch besser zu unterstützen. Darüber hinaus bietet der Plenumssaal im Maritim Hotel, in dem u. a. die Keynote-Vorträge gehalten werden, bis zu 1000 Sitzplätze an runden Tischen. Dies fördert die Dialogsituation. Thomas Koch Genau darum geht es unseren Teilnehmern, um Inhalte und fachlichen Austausch. Mit dem Maritim Hotel haben wir eine Location gefunden, die das sehr gut unterstützt. BIT Warum haben Sie einen Termin im Herbst gewählt? Ursprünglich war doch die Veranstaltung für den Mai vorgesehen. Koch Wir sehen von der Projektlage und dem Informationsbedürfnis unserer Teilnehmer den September als geeigneteren Zeitraum an. Hier werden nicht nur Investitionen für die folgenden Quartale, sondern bereits Planungen für das kommende Jahr vorgenommen. Die ECM World bietet direkt nach der Sommerpause einen aktuellen Stand der Entwicklungen im ECM- Umfeld und hilft so den Besuchern bei ihrer Disposition. Mit seinen wertvollen Inhalten stellt der zweitägige Fachkongress ECM World einen Besuchermagnet für ECM- und IT-Verantwortliche sowie strategische Unternehmens - entscheider dar. Die Branche ist einhellig der Meinung, dass es unbedingt Veranstaltungen wie die ECM World braucht, um die Sichtbarkeit und Bedeutung von ECM zu erhöhen. BIT Damit rücken Sie auch näher an die IT & Business heran, in der die DMS Expo aufgegangen ist. Inwieweit kommen sich die beiden Veranstaltungen in die Quere? Mosbach Die neu formierte IT & Business ist nun thematisch breiter aufgestellt. Sie bedient ein weites Spektrum an ERP-, CRM-, ECM- und IT-Infrastrukturthemen und stellt den ganzheitlichen Lösungsansatz in den Vordergrund. Da ist ECM nur noch ein kleiner, wenn auch wichtiger Teil. Ganz im Gegensatz zur ECM World, die sich schon vom Format und ihrem starken Dialoggedanken her gänzlich von der IT & Business abhebt und ihren alleinigen Fokus auf ECM richtet. Last but not least sind beide Veranstaltungen vorwiegend regional ausgerichtet, so dass sich bei den Besuchern nur eine sehr kleine Schnittmenge ergeben dürfte. BIT Sie sprechen viel vom Fach - kongress. Auf der ECM World wird es doch sicher wieder eine Ausstellung geben? 18 BIT

19 Koch Die ECM World setzt auf drei miteinander vernetzte Säulen: Kongress, Ausstellung und Networking. Inhaltlich im Zentrum steht der zweitägige, viergleisige Fachkongress. Mit seinen wertvollen Inhalten stellt er einen Besuchermagnet für ECM- und IT-Verantwortliche sowie strategische Unternehmensentscheider dar. Die Kongressthemen haben hohe Relevanz für diese Zielgruppe. Somit dient er im Vorfeld der Veranstaltung als Zugpferd und währenddessen gilt er als Highlight. Die Ausstellung und die umfangreichen Möglichkeiten zum Networking und Matchmaking, zu Fachgesprächen und informellem fachlichen Austausch sind weitere Schwerpunkte. BIT Wenn Sie aber Ausstellung mit Fachkongress vernetzen, wird es dann nicht eher eine werbliche Veranstaltung? Mosbach Ein klares Nein. Neutralität ist unser Anspruch, den wir 2014 auch bereits erfüllen konnten. Unser Programm kombiniert Anwender- und Expertenvorträge, Keynotes und Diskussionsrunden. Hier binden wir Aussteller und die ECM-Arbeitskreise des Bitkom ein. Es kommen aber auch Unternehmensanwender wie beispielsweise von der Kindernothilfe zu Wort. Die Präsentationsfolien sind neutral gestaltet und werden im Vorfeld analysiert. Der Konferenz liegt ein inhaltlich didaktisches Konzept zugrunde, in welchem wir klar festlegen, was wir mit jedem Panel vermitteln möchten. So sichern wir die hohe Qualität der einzelnen Slots. Wir haben mit unseren Partnern Bitkom und Kongress Media auch inhaltlich neutrale Partner an Bord, die die Programmgestaltung maßgeblich steuern und die Neutralität gegenüber Anbieterinteressen sicherstellen. BIT Was dürfen wir denn inhaltlich vom Programm erwarten? Wo setzen Sie Schwerpunkte? Koch Das Motto der ECM World 2015 lautet Die digitale Arbeitswelt Zukunft erfolgreich gestalten. Der Kongress 2015 beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie die Rolle des Enterprise- Content-Management im Übergang zu den digitalen Arbeitswelten auszugestalten ist. Digitale Prozesse innerhalb und außerhalb des Unternehmens erfordern ein Überdenken bestehender Abläufe und Strukturen. Die Verarbeitung geschäftsrelevanter Informationen und Dokumente sowie die wissensbasierte Zusammenarbeit nehmen dabei eine bedeutsame Rolle ein. Mit diesen Themen beschäftigen sich unsere Referenten und die Aussteller auf der ECM World. Mosbach Wir setzen auf spannende Keynotes von Branchenexperten, die visionäre und strategische Themen wie das digitale Informations-Management, Cloud-Computing oder den Digital Workplace näher beleuchten. Zudem beschäftigt sich die ECM World in vier parallelen Panels mit der Effizienz von Prozessen. Hier möchte ich beispielhaft das effektive Managen von Dokumenten und Daten, die elektronische Verarbeitung von Rechnungen, die optimale Informationsbereitstellung und digitale Unterstützung bei der Zusammenarbeit nennen. Mit dem Umzug in das Maritim Hotel Düsseldorf schaffen wir eine räumlich verbesserte Atmosphäre, um die Interaktion noch besser zu unterstützen. BIT Sie sprechen von einer Branchenveranstaltung? Inwieweit unterstützt und trägt die Branche die Veranstaltung? Mosbach Die Branche hat ein großes Interesse an der Veranstaltung. Bereits bei der ersten ECM World waren fast 60 Aussteller vertreten. Das Konzept fand und findet großen Zuspruch. Zudem ist die Branche einhellig der Meinung, dass es unbedingt Veranstaltungen wie die ECM World braucht, um die Sichtbarkeit und Bedeutung von ECM zu erhöhen. Dass dies auch von internationalen Anbietern so gesehen wird, zeigt die Tatsache, dass Alfresco als neuer Teilnehmer ein Gold-Sponso- ring-paket gebucht hat. Des Weiteren ist die Branche über den Bitkom Competence-Bereich ECM aktiv in die Gestaltung und Durchführung der Veranstaltung involviert. BIT Sie haben auf Networking und Matchmaking hingewiesen. Das liegt ja in der Natur von Fachveranstaltungen. Was machen Sie da anders? Koch Fachveranstaltungen leiden oft an großer Anonymität. Da kommen Networking und der Informationsaustausch zwangsweise zu kurz. Das wollen wir bei der ECM World gezielt anders machen, indem wir die Menschen viel stärker interessengesteuert und aktiv zusammenbringen. Mosbach Beim gemeinsamen Mittagstisch werden die Besucher ihren Interessen gemäß zusammengebracht, um Wissen auszutauschen oder Problemstellungen zu diskutieren. Hier regen wir auch unsere Aussteller an, VIP-Tickets an Interessenten und Bestandskunden zu verteilen und diese auf die Veranstaltung einzuladen. Ziel ist, das Thema ECM mit all seinen Facetten einem möglichst breiten Personenkreis nahezubringen und dessen produktiven Nutzen gegebenenfalls auch im Rahmen gemeinsamer Projekte aufzuzeigen. Die ECM World sieht sich also als Plattform für Wissenstransfer und Networking und bietet damit einen neuartigen Ansatz. BIT Herr Mosbach, Herr Koch, haben Sie vielen Dank für das Gespräch. ( Wir haben mit unseren Partnern Bitkom und Kongress Media inhaltlich neutrale Partner an Bord, die die Programmgestaltung maßgeblich steuern und die Neutralität gegenüber Anbieterinteressen sicherstellen. Die ECM World bietet umfangreiche Möglichkeiten zum Networking und Matchmaking, zu Fachgesprächen und informellem fachlichen Austausch. Der Kongress 2015 beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie die Rolle des Enterprise-Content- Management im Übergang zu den digitalen Arbeitswelten auszugestalten ist. BIT

20 Geschäftsprozesse Enterprise-Content-Management Steffen Schaar, Organisator, fach - licher Leiter und Moderator des Dialog 2015 ist sich sicher, dass auf dem diesjährigen Kongress Mitarbeiter und Verantwortliche für ihre individuellen Herausforderungen viele Anregungen sammeln konnten. Dialog Fachforum: Die Zukunft planen mit EIM EIM im Fokus Der Dialog 2015, das internationale Fachforum für Enterprise- Information-Management (EIM), hat im vierten Jahr seines Bestehens abermals einen neuen Besucherrekord verzeichnet. Der Dialog-Award für das zukunftsorientierte Struktur- und Anwenderkonzept in administrativen Unternehmensprozessen wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen. Im Hotel Pullman Berlin Schweizerhof diskutierten und informierten sich im Rahmen des Dialog Fachforums mehr als 130 Teilnehmer an zwei Tagen unter dem Motto Planen Sie die Zukunft mit EIM über alle Ausprägungen und Themengebiete von Enterprise- Information-Management. Der Zuspruch basiert auf zwei Säulen erstens referieren hier Anwender und Nutzer über ihre Erfolge und Ansätze rund um Organisationsprozesse und ihre (IT-)Projekte und zweitens werden alle Themen aus dem Trend EIM, wie Daten-, Wissens- und Prozessmanagement oder Compliance thematisiert und können mit Experten aus Praxis und Lehre diskutiert werden, so Steffen Schaar, Organisator und Moderator des Kongresses. Weiter fügte er hinzu: Vor allem können Mitarbeiter und Verantwortliche für ihre individuellen Herausforderungen viele Anregungen sammeln und Netzwerke gründen bzw. intensivieren. erfolgreichen Verankerung von Compliance in der Unternehmenskultur. Die Herausforderungen, denen sich Anwälte heute und in der Zukunft stellen müssen, stellte Joern Lipkow von der Carl Zeiss AG in seinem Trendvortrag vor. Er ging dabei besonders auf disruptive Trends wie Online-Communities ein, die das Potenzial haben, die Arbeit in den Rechtsbereichen in völlig neue Bahnen zu lenken. Diese Trends vertiefte Prof. Dr. Thorsten Riemke- Gurzki am zweiten Kongresstag unter dem Titel Information. Kommunikation. Menschen!, wobei er vor allem die Bedeutung eines Social Intranets bei der Evolution interner Kommunikation unterstrich. Vorträge zu Fokusthemen wie Prozess-, Stammdaten- und Vertragsmanagement oder Industrie 4.0 rundeten das Vortragsprogramm ab. Einblicke in erfolgreiche Organisationsprojekte gaben die Finalisten des letztjährigen Dialog- Awards 2014 in ihren Praxisvorträgen. Mit einem Blick über den Tellerrand auf Status- und Machtspiele in der Alltagskommunikation des Business und wie man diese erkennen und ihnen wirkungsvoll begegnen kann, beschloss Ute Vondenhof das Konferenzprogramm. Dialog-Award verliehen Auch in diesem Jahr wurde im Rahmen der feierlichen EIM-Gala der Dialog- Award Excellence with EIM verliehen. Unter den fünf Finalisten konnte sich die Tigges GmbH & Co. KG mit ihrem Projekt Information by Compliance durchsetzen und wurde feierlich von Peter J. Schmerler, Geschäftsführer des VOI e.v. und Schirmherr der Veranstaltung, für ihre zukunftsorientierten Struktur- und Anwenderkonzepte in administrativen Unternehmensprozessen ausgezeichnet. Der Termin für das nächste Dialog Fachforum steht bereits fest: am 28. und 29. April 2016 dreht sich in Dresden wieder alles um das Thema Enterprise-Information-Management. Zu diesem Anlass findet auch die Verleihung des dritten Dialog-Awards statt. ( In feierlichem Rahmen wurde der zweite Dialog-Award Excellence with EIM verliehen. Stolzer Gewinner: Ralf Klemm, Leitung IT der Tigges GmbH & Co. KG, durfte in diesem Jahr den Dialog-Award entgegennehmen. Erfolgreiche Projekte Zum Auftakt beleuchtete Frank Dassler von Adidas das Thema Compliance beim Sportartikelhersteller und die Chancen und Potenziale, die durch den Aufbau eines wirksamen Compliance Management Systems entstehen. Dabei betonte er die Bedeutung von Ethik und Integrität als Treiber bei der 20 BIT

21 IT & Business: Anwender steht im Mittelpunkt Starker IKT-Standort Zur IT & Business 2015 will die Messe Stuttgart den Anwender in den Mittelpunkt stellen. Das Programm soll noch stärker als bisher auf die Besucher- und Anwenderinteressen ausgerichtet werden. Vier Fachforen orientieren sich an den Aufgaben, die die Entscheider in Geschäftsleitung und Fachabteilungen in Unternehmen täglich herausfordern. Darüber hinaus wird es in diesem Jahr, zusätzlich zu den beliebten Live- Vergleichen von Lösungen für Customer-Relationship-Management (CRM) und Enterprise-Resource-Planning (ERP), erstmals Live-Vergleiche von Systemen für Enterprise-Content-Management (ECM) geben. Entscheider erhalten die Möglichkeit, verschiedene Lösungen für unterschiedliche Aufgabenstellungen nach einem realistischen Maßstab zu beurteilen. Die Live-Vergleiche von ECM- Systemen finden unter der Regie von Pentadoc Radar statt. An jedem Messetag präsentieren zwei Hersteller, wie sie ein Anwendungsszenario umsetzen, rund um die Themen Dokumentenmanagement, Prozesse und elektronische Akten, Rechnungseingangsbearbeitung sowie Output-Management. Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid übernimmt auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft über die IT & Business. Da er in dieser Funktion ebenfalls die in Kombination stattfindende European Mint Convention begleitet, erhalten die Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen vom 29. September bis 1. Oktober in Stuttgart und deren Lösungen für Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, eine besonders gute Sichtbarkeit. Schmid erklärt: Baden-Württemberg ist einer der führenden IKT-Standorte in der Welt. Eine besondere Stärke liegt im zukunftsträchtigen Bereich der Unternehmenssoftware. Die IT & Business bringt Angebot und Nachfrage über die Landesgrenzen hinweg zusammen und ist ein wichtiger Partner in unseren Bestrebungen, den IKT-Standort Baden-Württemberg für die Zukunft fit zu machen. Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang ist Industrie 4.0 ein Thema, das sich auf der IT & Business in den Angeboten der Aussteller sowie im Forenprogramm widerspiegelt. Entscheidungsträger in Unternehmen erhalten Orientierung, um erfolgreich eigene Wege zu beschreiten. Durch das Abbilden aller Sparten der Business-IT unter einem Dach fördert die Fachmesse die Vernetzung der beteiligten Branchen und Technologiefelder. Sie hilft Fachund Führungskräften, sich auf die sich ständig verändernden Anforderungen vorzubereiten. Die Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen unterstützt somit auch das Engagement der vor Kurzem gegründeten Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg. Im Rahmen derer haben mehr als 50 Partnerorganisationen, darunter Industrieverbände und Gewerkschaften, Kammern und Clusternetzwerke sowie Hochschulen und Forschungsinstitute, eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet und damit einen gemeinsamen Aktionsplan auf den Weg gebracht. ( Abb.: Messe Stuttgart Dr. Nils Schmid (Bildmitte) ist auch in diesem Jahr wieder Schirmherr der IT & Business in Stuttgart. MODERNE KOMMUNIKATION KANN MEHR ALS DIN A4 CUSTOMER COMMUNICATION MANAGEMENT MIT DOPIX

22 Geschäftsprozesse Enterprise-Content-Management Viele Mittelständler haben im Bereich Digitalisierung noch Nachholbedarf. Praktische Experten-Tipps bekommen sie auf Mittelstand Die Macher Die Eventreihe. Wie Firmen die Digitalisierung nutzen, um ihren Umsatz zu steigern und das Geschäft noch erfolgreicher zu machen, kann man auf der Veranstaltung Mittelstand Die Macher Die Eventreihe am 18. Juni im ICS Stuttgart erfahren. Mittelstand Die Macher in Stuttgart Tipps für die Digitalisierung Wie funktioniert die Digitalisierung eigentlich ganz genau? Viele Unternehmen stehen vor genau dieser Frage. Auf Mittelstand Die Macher Die Eventreihe bekommen Mittelständler praktische Tipps von IT-Experten. Am 18. Juni macht sie Station in Stuttgart. Eine schön gestaltete Webseite nützt wenig, wenn sie im Internet nicht gefunden wird. Für Käufer, die hauptsächlich online ordern, hat ein Laden ohne Webshop keine Chance. Und mit einem Profil auf Social Media, das nicht auf dem neuesten Stand ist, generiert man keine neuen Kunden. Die Digitalisierung ist in aller Munde, aber wie schaffen Firmen den Einstieg? Fest steht: Viele Mittelständler haben in diesem Bereich noch Nachholbedarf. Denn, wer als kleines Unternehmen nicht digitalisiert, wird für die Großen als Zulieferer irgendwann uninteressant, sagt Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland. Wirtschaftswunder 4.0 Wie Firmen die Digitalisierung nutzen, um ihren Umsatz zu steigern und das Geschäft noch erfolgreicher zu machen, kann man auf der Veranstaltung Mittelstand Die Macher Die Eventreihe am 18. Juni im ICS Stuttgart erfahren. In Vorträgen und Workshops geben IT-Experten praktische Tipps, wie Unternehmen in das digitale Zeitalter starten. Unter dem Motto Jetzt handeln und Ihren digitalen Erfolg planen zeigt die Veranstaltung anhand ganz konkreter Beispiele, wie die Umstellung von analog auf digital möglich ist. Der mobile Zugriff auf Geschäftsanwendungen etwa macht die Mitarbeiter bei der Wahl des Arbeitsortes flexibel, Cloud sei Dank buchen Firmen Leistung auf Knopfdruck hinzu, ohne dafür teure Server anzuschaffen, und Collaboration-Tools verbessern den Informationsaustausch in Projekten und sparen auf diese Weise jede Menge Zeit. Für die Veranstaltungsreihe haben sich die Deutsche Telekom und der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) mit vielen namhaften Partnern aus der Telekommunikationsund IT-Branche wie z. B. Microsoft, Samsung oder Huawei zusammengetan. Gemeinsam bieten sie den Besuchern ein breites Themenspektrum rund um die Digitalisierung made in Germany. Wir wollen nicht nur reden, sondern handeln und die Unternehmen ganz praktisch unterstützen wie ein Digitalisierungs-Coach für den Mittelstand, sagt Jessica Wunder, Leiterin Segmentmarketing kleine und mittelständische Unternehmen bei der Telekom Deutschland. Gemeinsam können die Mittelständler sogar ein neues Wirtschaftswunder schaffen, das Wirtschaftswunder 4.0. Digitale Lösungen Zwischen den Workshops haben die Unternehmer Zeit, sich auf dem Marktplatz an den Ständen der Partner zu informieren. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung sind die neuesten digitalen Lösungen der CeBIT, wie einfach zu installierende IP-Anschlüsse oder die Videolösung Live-Berater, um den Kundenservice zu verbessern. Alle Produkte können die Mittelständler vor Ort live ausprobieren. So haben sie die Möglichkeit, Anwendungen zu finden, die perfekt auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Ob Schreiner, Steuerberater oder Apotheke jedes Geschäft kann von der Digitalisierung profitieren, egal aus welcher Branche. Die Kunden begeistern, die Firma digitalisieren und die Mitarbeiter entwickeln die Workshopeinteilung gibt den Weg ins Online-Zeitalter vor. Die Unternehmer müssen ihn nur noch antreten. (events.mittelstand-die-macher.de) 22 BIT

23 Auszeichnung für BCT ECM-Lösung Erfolgreiche IPI Jahreskonferenz Trends rund um das Intranet BCT und Anker, größte Teppichweberei Europas, wurde beim Dialog-Fachforum, das am 28 und 29. April in Berlin stattfand, für die effiziente ECM-Lösung von BCT Deutschland ausgezeichnet zählte BCT Deutschland gemeinsam mit der niederländischen Gemeinde Horst aan de Maas und dem Programm 3D zu den Finalisten des Dialog-Awards. Als Premiumpartner gewährte das BCT-Team bei zwei Fachvorträgen informative Einblicke in das zukünftige Arbeiten. Dabei ging es auch um die neue Mitarbeitergeneration der Smart Worker. Das Dialog-Fachforum ist eine wichtige Plattform, um Konzepte und Projekte vorzustellen, bei denen EIM zur Optimierung administrativer Unternehmensprozesse beiträgt, so BCT- Geschäftsführerin Eva Bischoff. Für uns ist die diesjährige Auszeichnung natürlich eine tolle Bestätigung, Unternehmen und Behörden auch weiterhin bei ihrem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen. Wie in diesem Jahr wird BCT auch 2016 als Mitinitiator und Premiumpartner an der Gestaltung des Dialog-Fachforums am 28. und 29. April in Dresden beteiligt sein. ( Vielfältige Trends und Best-Practice- Ansätze zur Einführung und Gestaltung von Intranet- und Collaboration-Anwendungen präsentierte die IPI GmbH auf ihrer Jahreskonferenz, dem IPI Summit. Über 120 Teilnehmer aus großen mittelständischen Unternehmen und Konzernen verschiedener Branchen waren dabei. Der Summit fand bereits zum fünften mal statt und hat sich als Branchenereignis rund ums Intranet und das Social Business etabliert. Die Veranstaltung adressierte sowohl Ansprechpartner mit fachlichem als auch technischem Hintergrund. Ein Highlight der Veranstaltung war die Keynote von IPI- Geschäftsführer Roland Klein. Er untersuchte gängige Intranet-Mythen auf ihren Wahrheitsgehalt. Dabei stellte er insbesondere heraus, welchen Aspekten in Projekten grundsätzlich mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Hierzu gehören z. B. die Erhöhung der Nutzerakzeptanz, die Themen Governance, Schulung und Weiterentwicklung sowie der meist notwendige Kulturwandel. Erstmals veranstaltete die IPI auf dem Summit acht Barcamps, die mit belebenden Fragestellungen interessante Diskussionen hervorriefen. So wurden u. a. Anwendungsfälle für OnPremise-, Cloud- und Hybrid-Lösungen vorgestellt und aktuelle Herausforderungen in den Unternehmen identifiziert. In einem weiteren Barcamp stellte sich die Frage nach der Informationsverteilung 3.0 : Auf der Basis eigener Erfahrungen gaben die Teilnehmer subjektive Einschätzungen dazu ab, welche Informationen im Unternehmen für welche Arbeitsbereiche bereit gestellt werden sollten. Die Aussage Form follows Function wurde ebenfalls zur Diskussion gestellt. In dieser Session wurde gemeinschaftlich bewertet, wie schön ein Intranet sein muss, um den Bedürfnissen der Nutzer zu entsprechen und welche Kriterien die Akzeptanz nachhaltig sichern können. ( Über 120 Teilnehmer aus großen mittelständischen Unternehmen und Konzernen verschiedener Branchen waren auf dem diesjährigen IPI Summit dabei.

24 Geschäftsprozesse Scannen Perfekte Teamplayer der Bucerius Law School: Bookeye 4 und Q Pilot Starkes Jura-Netzwerk Die Hamburger Bucerius Law School hat im Mai 2015 das System ihrer Buch-Scanner komplett auf die Technologie des Wuppertaler Unternehmens Image Access umgestellt. Auf jeder der drei Etagen ihrer Bibliothek dient nun ein Bookeye 4 der Juristenausbildung. Und das Tag und Nacht: Die private Elite-Hochschule ist durchgehend geöffnet. leben 9 Prozent der Einkünfte an die Hochschule zurückzahlen. Nahezu 8 Prozent der Kommilitonen eine höhere Quote als an jeder anderen Uni sind Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes. Nahtlos integriert Die Hamburger Bucerius Law School hat komplett auf Bookeye-Buch- Scanner umgestellt: Auf allen drei Etagen ihrer Bibliothek dient nun ein Bookeye 4 der Juristenausbildung. In vieler Hinsicht genießt die Bucerius Law School eine Sonderstellung. Sie war bei ihrer Gründung 2000 die erste deutsche Privatuni für Rechtswissenschaft, getragen von der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, nach dem Vorbild nordamerikanischer Law Schools. 17 hauptamtliche Professoren und Juniorprofessoren stehen nur 600 Studierenden gegenüber, die laut Studienqualitätsmonitor zu 94 Prozent mit den Bedingungen zufrieden oder sehr zufrieden sind (bundesweiter Durchschnitt: 59 Prozent). Ein gut funktionierendes Netzwerk ebnet zudem Wege in die berufliche Zukunft des Absolventen. Die Legal Tribune konstatiert in ihren aktuellen Studienempfehlungen hohe Wertschätzung bei Arbeitgebern, beste Schwerpunktnoten bundesweit und stellt außerdem fest: Die hervorragenden Prüfungsergebnisse in Hamburg sind legendär: Ein Viertel der Kandidaten erreicht in der staatlichen Pflichtfachprüfung ein Vollbefriedigend oder besser bundesweit Spitze. Im quasi amtlichen Jura-Fakultäts-Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung liegt die Bucerius Law School unter mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen auf Platz 1. Durchaus zutreffend nennt die Alma Mater selbst das, was sie lehrt Jura plus. Multimedialer Lernort Statt des Notenschnitts auf dem Abiturzeugnis entscheidet hier ausschließlich ein aufwendiges zweistufiges Auswahlverfahren einmal im Jahr über die Zulassung zum Studium. Getestet werden vor allem Leistungsfähigkeit, Motivation, Sprachtalent und Begabung für juristisches Denken. Die 116 Besten bekommen eine Zulassung unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten. Zwar sind die Studiengebühren hoch, doch es gibt Stipendien und einen umgekehrten Generationenvertrag, bei dem erfolgreiche Juristinnen und Juristen in ihrem späteren Berufs- In dem modernen, architektonisch ansprechenden Neubau, der 2007 eröffnet wurde, schlägt das Herz des Büffelns. Bei hoher Aufenthaltsqualität ist er ein exzellenter multimedialer Lernort für Studium, Forschung, Lehre und Weiterbildung. Rund gedruckte Medien davon ein Drittel Bücher, zwei Drittel Zeitschriften bilden den Präsenzbestand. Das bedeutet, sie dürfen ausschließlich an den 540 Arbeitsplätzen genutzt werden, die sich über drei Stockwerke verteilen, es gibt keine Ausleihe. Kopieren ist also essenziell. Der Aspekt der Buchschonung spielt dabei für uns eine bedeutende Rolle, sagt Bibliotheks-Direktor Martin Vorberg. Nur für 2500 Euro pro Jahr gibt er beim Buchbinder Repara turen in Auftrag, mehr sollen es nicht werden. Daher waren von Beginn an Buch-Scanner im Einsatz, damit die Bücher nicht zulasten ihrer mechanischen Bindung auf Glasplatten von Fotokopierern gepresst werden müssen und direkt digitalisierbar sind. Mit der Umstellung auf Bookeye 4 wurde diese Technik nun perfektioniert. Auf den ersten Blick erkennbar ist das schon daran, dass der USB-Anschluss kein separates Kästchen mehr im Kopierraum, sondern im Scanner integriert ist. Die Vorlage wird auf einer V-förmigen Buchwippe mit einem Öffnungswinkel von bis zu 120 Grad oder ganz flach aufgelegt. Spezialkameras tasten sie mit hoher Geschwindig- 24 BIT

25 keit ab. Obwohl die Blätter dabei niemals ganz plan liegen, gleicht der Hightech-Scanner den Kurvenverlauf gewölbter Zeilen ebenso aus wie Unschärfen infolge unterschiedlicher Abstände zwischen Kamera und Papier. Das Scan-Ergebnis wird auf einem großen Monitor angezeigt und kann leicht korrigiert werden. Bedient wird die Anlage über ein speziell auf die Bedürfnisse der Rechtswissenschaft angepasstes Touchpad, auf Wunsch auch mit einer Scan2Pad-App auf dem eigenen Smartphone oder Tablet des Nutzers, das per WLAN direkt mit dem Bookeye kommuniziert. Neben dem flexibleren, einfacheren Handling und der hervorragenden Scan-Qualität spielte auch die nahtlose Integration in das Q Pilot -Netz von Schomäcker Card Solutions eine wichtige Rolle. Berührungslos anmelden Über ein berührungsloses Lesegerät identifiziert sich der Nutzer im Kopierraum mit seiner persönlichen Mifare- Chipkarte ( Bucerius-Karte ). Abgerechnet werden dabei nur die tatsäch - lichen Ausdrucke mit 5 Cent pro Seite, die bloße Speicherung digitaler Scans im PDF-Format auf Tablets oder USB- Sticks bleibt kostenlos. Als Druck- und Output-Management-System sorgt Q Pilot für die sichere Dokumentenausgabe und zentrale, web basierte Kostenkontrolle von Druck-, , Kopier-, Fax- und Scan-Diensten. Das System schützt netzwerkweit vor Datendiebstahl und unkontrollierter Dokumentenausgabe. Wird das Scannen aus welchen Gründen auch immer unterbrochen, bleibt der Auftrag zwischengespeichert. Das System erkennt Benutzer und noch nicht erledigte Jobs später anhand der Benutzerkarten wieder, um die Arbeit fortzusetzen. Nach eigenem Credo ist zwar die mittelfristige Perspektive der Bucerius Law School, neben den Scans auch die vorhandenen 8000 E-Books, 2500 E-Journale und 14 Datenbanken ubiquitär auf portablen Endgeräten nutzbar zu machen, doch bis zur pa- pierlosen Rechtswissenschaft ist es noch ein sehr weiter Weg siehe Interview: Vieles brauchen Juristen eben schwarz auf weiß gedruckt. So bleibt es für voraussichtlich noch lange, lange BIT Herr Buchholz, Sie haben Ihre Bibliothek mit drei neuen Bookeye- Scannern ausgestattet. Was waren die Gründe für die Umstellung auf diese Gerätefamilie? Michael Buchholz Die Scanner sind von jedem Studierenden ohne große Einführung intuitiv zu bedienen. Die Menüführung der Touchpanels ließ sich für die Bedürfnisse des Jurastudiums optimal konfigurieren, so dass kein überflüssiger Schnickschnack irritiert. Mindestens ebenso entscheidend war die Zuverlässigkeit. Falls wirklich einmal ein Problem in der Praxis auftritt, haben wir den Service des externen Dienstleisters praktisch vor der Haustür. Heiko Paasch Allerdings müssen wir nur im Ausnahmefall die wenigen Kilometer hierher fahren. Denn wir haben online einen direkten Zugriff auf alle Scanner im Netzwerk, so dass wir z. B. Firmware-Updates übers Internet aufspielen können. BIT Zu welchen Zeiten sind die Schlangen vor den Bookeye-Scannern am längsten? Buchholz Engpässe kennen wir praktisch gar nicht. Unsere Bibliothek ist immer geöffnet, 24 Stunden am Tag, sieben Tage pro Woche. Den 600 Bucerius-Studenten stehen hier auf drei Stockwerken über 500 Arbeitsplätze zur Verfügung. Jede Etage verfügt über einen eigenen Kopierraum mit Book eye und Drucker. Das ist schon rein zahlenmäßig eine Ausstattung, die kaum Wünsche offen lässt. BIT Spielen digitale Scans ohne Ausdrucke eine zunehmende Rolle? Zeit bei Dokumenten auch das Maß aller Dinge für dieses Zentrum hybrider juristischer Informationen, wie sich die Bucerius-Bibliothek gerne zutreffend nennt. ( Interview: Für das Jurastudium konfiguriert Prädikatsexamen fürs Touchpad Buchholz Nur bedingt. Zwar speichern viele Nutzer Buchseiten auf USB-Sticks oder per Scan2Pad auf ihren mitgebrachten Tablets bei uns übrigens kostenlos, aber es ist kein Trend. Denn gerade für Juristen sind Ausdrucke auf Papier oft unverzichtbar. Das liegt einerseits an später notwendigen handschriftlichen An - merkungen, andererseits aber auch an der Dokumentensicherheit. Die Drucke werden einzeln bargeldlos abgerechnet, und zwar mit der Bucerius- Karte über unser hochschulinternes Bezahlsystem zusammen mit dem Mensa-Essen oder anderen Käufen auf dem Campus. Paasch So funktioniert es viel reibungsloser, auch störungsfreier als in einer Stadtbibliothek mit Einzelabrechnung und Münzeinwurf. Denn der Bookeye lässt sich völlig problemlos in das bei der Bucerius Law School schon vorher mit Erfolg eingeführte Druckund Output-Management-System Q Pilot integrieren. BIT Hinter Ihrer privaten Hochschule steht die wohlhabende Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Konnten Sie sich diese optimale Lösung also etwas mehr kosten lassen? Buchholz Das ist ein großer Irrtum. Wir müssen nicht nur scharf kalkulieren, sondern als gemeinnützige ggmbh im Unterschied zu jedem anderen Unternehmen auf alle Preise noch die Mehrwertsteuer als nicht abzugsfähig addieren. Doch gerade das Preis-Leistungs-Verhältnis war bei dieser Zukunftsinvestition ein überzeugendes Argument für den Bookeye. Michael Buchholz, Leiter IT und Medientechnik, Bucerius Law School Hamburg: Jede Etage verfügt über einen eigenen Book eye- Buch-Scanner und einen Drucker. Heiko Paasch, Geschäftsführer der Arcscan GmbH, Ahrensburg: Wir haben online einen direkten Zugriff auf alle Scanner im Netzwerk. BIT

26 Geschäftsprozesse Scannen SRZ: Komplett-Lösung für ein beweissicherndes, ersetzendes Scannen Interesse an TR-Resiscan Hans-Joachim Hübner, Spezialist für beweissichernde Archivierung und digitale Datenerfassung beim SRZ: Die Software-Suite Crosscap TR-Resi scan zeigt, wie sich praxisgerecht und einfach ein weitgehend automatisierter Workflow aufsetzen lässt, der die Sicherheitsanforderungen der technischen Richtlinie für das ersetzende Scannen vollständig unterstützt. Während in der Öffentlichkeit über Sinn und Unsinn der TR-Resiscan kontrovers diskutiert wird, sind viele Anwender schon einen Schritt weiter. Sie denken konkret über eine Umsetzung der technischen Richtlinie nach und werden dabei von der Software-Suite Crosscap TR-Resiscan umfassend unterstützt. Die Diskussion und Gespräche am CeBIT-Stand des Satz-Rechen-Zentrums (SRZ) zeigen ein ganz klar gestiegenes Interesse an der TR-Resiscan, besonders aus der öffentlichen Verwaltung und dem Gesundheitswesen. Hohe Nutzenpotenziale So profitiert die technische Richtlinie von Gesetzesvorhaben wie dem E-Government-Gesetz, dem E-Justice- Gesetz sowie zahlreiche anlehnende Umsetzungen in den Bundesländern. Das E-Government-Gesetz sieht die Einführung der elektronischen Akte in allen Bundesbehörden bis 2020 vor und fordert mit Hinweis auf die TR-Resiscan als dem Stand der Technik entsprechendes Verfahren die Einführung des ersetzenden Scannens für die E-Akte. Auch in der medizinischen Ver - waltung, beispielsweise den medizinischen Diensten der Krankenkassen, bieten sich interessante Anwendungsfelder. Durch die elektronische Übermittlung der Anträge und Unterlagen an die verteilt sitzenden Gutachter kann eine wesentliche Beschleunigung der Gutachten erreicht werden, ein gleichzeitiger Zugriff von verschiedenen Gutachtern bei multiplen Erkrankungen ist möglich. Unterstützung rundum Die Software-Suite Crosscap TR- Resi scan zeigt, wie sich praxisgerecht und einfach ein weitgehend automatisierter Workflow aufsetzen lässt, der die Sicherheitsanforderungen der technischen Richtlinie für das ersetzende Scannen vollständig unterstützt, erläutert Hans-Joachim Hübner, Spezialist für beweissichernde Archivierung und digitale Datenerfassung beim SRZ. Dabei wird der Anwender bei den notwendigen Einstellungen für sein Projekt sicher durch die Software geführt und erhält Warnhinweise, wenn etwas nicht logisch eingestellt wurde. Es lassen sich Schutzbedarfe für Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Keine bis Sehr hoch definieren. Ist der Schutzbedarf in allen drei Bereichen Normal, so berechnet die Software für jedes Bild unmittelbar nach dem Scannen einen Hash-Wert, der bei der weiteren Bearbeitung immer wieder geprüft und aktualisiert wird. Zudem wird jeder Bearbeitungsschritt detailliert protokolliert. Ab dem Schutzbedarf Normal ist der Einsatz einer fortgeschrittenen Signatur mit vorheriger Qualitätskontrolle vorgesehen, ab hoch derjenige einer qualifizierten Signatur. Daher sind keine weiteren kryptographischen Maßnahmen zur Integritätssicherung notwendig und der Arbeitsablauf bleibt für den Anwender immer gleich einfach, egal wie hoch der Schutzbedarf der zu verarbeitenden Dokumente eingestellt wurde. Bei einer sehr hohen Vertraulichkeit werden die digitalen Dokumente innerhalb des Crosscap-Systems verschlüsselt gespeichert und übertragen, ein unautorisierter Zugriff über das Dateisystem ist deshalb nicht möglich. Für die Vorbereitung beweiswert - erhaltender Archivierung kann die Vergabe eines Zeitstempels erfolgen, falls nicht die direkte Übergabe an ein TR- Esor-kompatibles Archiv bzw. ein revisionssicheres DMS vorgesehen ist. Crosscap TR-Resiscan befindet sich im Zertifizierungsprozess des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). ( 26 BIT

27 Canon: Dezentrales Scannen mit dem imageformula DR-C240 Schnell und zuverlässig Der Markt für dezentrales Scannen weitet sich aus. Und die Dokumente, die mal eben kurz oder wiederkehrend in Büros, direkt am Arbeitsplatz oder in Empfangsbereichen gescannt werden müssen, sind oft sehr unterschiedlich hinsichtlich der Vorlagengröße und Papierqualität. Mit dem Desktop-Scanner Canon imageformula DR-C240 lässt sich eine breite Palette unterschied licher Belege schnell und zuverlässig digitalisieren. Trotz seiner kompakten Abmessungen ist der imageformula DR-C240 sehr robust, arbeitet leise und eignet sich damit für den Einsatz in vielen unterschiedlichen Unternehmensbereichen, wo oft viele verschiedene Dokumente und Belege erfasst und verarbeitet werden müssen. Das gilt sowohl für Büros als auch für Umgebungen mit Kundenverkehr wie Empfangsbereiche von Banken, Hotels, Krankenhäusern und Behörden. Der Desktop-Scanner ermöglicht produktives Scannen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 45 Seiten bzw. 90 Bildern pro Minute und bewältigt ein Arbeitsvolumen von bis zu 4000 Scans pro Tag. Mit einem automatischen Dokumenteneinzug (ADF) für 60 Blatt können größere Stapel in einem Durchgang verarbeitet werden. Der robuste Dokumenteneinzug, ein Ultraschallsensor für die Erkennung von Doppelblatteinzügen und die Document-Feed-Release-Technologie (DFR) gewährleisten Zuverlässigkeit beim Scannen verschiedener Dokumententypen von sehr dünnem Papier (ab 27 g/qm) bis zu vier Millimeter dicken Karten. Der Einsatz eines separaten Flachbett-Scanners ist somit nicht notwendig. Martin Falk, Product Manager bei Canon Deutschland erklärt: In die Entwicklung unseres neuen Dokumenten-Scanners sind viele Verbesserungen aufgrund konkreter Kundenwünsche eingeflossen. Der DR-C240 bildet damit eine Ergänzung unseres imageformula-sortiments. Der Markt für dezentralisiertes Scannen weitet sich aus und wir stellen eine zunehmende Kundennachfrage nach kompakten und leistungsstarken Desktopscannern fest. Der DR-C240 ragt aus unserem Portfolio hervor, denn er bietet unseren Kunden jetzt die Möglichkeit, über die Standard- Dokumentenzuführung eine noch umfangreichere Palette verschiedener Dokumente schnell, einfach und sicher zu scannen. Der Scanner umfasst zum einen die leicht bedienbare Canon-Scansoftware CaptureOnTouch 3. Sie ermöglicht es, Dokumente einfach in unterschiedliche Dateiformate zu scannen und im PC, im Netzwerk oder in einem Dokumenten-Management- System zu speichern. Außerdem werden verschiedene Cloud-Dienste unterstützt, wie SharePoint, DropBox, Evernote, OneDrive, GoogleDrive und Sugar Sync. Selbst sehr schlechte Vorlagen werden automatisch ausgerichtet, die Bildqualität wird optimiert und die Dokumente werden als durchsuchbares PDF/A, JPG, TIFF oder PNG Datei gespeichert oder verschickt. Als weitere Capture-Software liegt die Canon-CapturePerfect-Software dem Scanner bei. Diese bietet Verarbeitungsfunktionen wie die automatische Stapeltrennung und die zonale Text - erkennung (OCR). Im Lieferumfang des imageformula DR-C240 befindet sich außerdem ein Kofax-VRS-Basic- Software sowie ecopy PDF Pro Office zur Generierung, Bearbeitung und Konvertierung von PDFs. Zum Scannen von Büchern und empfindlichen Dokumenten lässt sich der Scanner optional um eine DIN-A4-/A3-Flachbett-Scan-Einheit erweitern. ( Kompakt und robust: Der neue Desktop-Scanner imageformula DR-C240 verarbeitet verschieden artige Belege und ist mit einem umfassenden Software-Paket aus gestattet. BIT

28 Geschäftsprozesse Scannen Kodak Alaris: Netzwerk-Scanner Scan Station 710 Perfekter Netzwerker Netzwerk-Scanner liegen im Trend. Das bestätigen auch die Zahlen des Marktforschungsunternehmens Infosource von 2014, die das Wachstum in diesem Segment mit 100 Prozent beziffern. Die Vorteile liegen auf der Hand: schnelle und einfache Integration von Papierdokumenten in den digitalen Workflow, zentral administrierbar, niedrige Kosten bei hoher Produktivität. All diese Eigenschaften vereint auch die neue Kodak Scan Station 710. Der Duplex-Scanner wird ohne PC direkt ins Netzwerk eingebunden. Dank der Weiterentwicklung des Motherboards und des neuen Prozessors konnte die Geschwindigkeit um 40 Prozent auf bis zu 70 Blatt pro Minute gesteigert werden. Er verarbeitet gemischte Stapel mit verschiedenen Papiergrößen und -stärken. Das Tagesvolumen liegt bei 6000 Blatt. Da die eigentliche Verarbeitung der gescannten Dokumente im Hintergrund stattfindet, bleibt die Scan- Geschwindigkeit gleichbleibend hoch. Die Kodak Scan Station 710 wurde mit dem neuesten Microsoft-Betriebssystem, Version 8.1, ausgestattet. Das 9,7 Zoll große LCD-Touchdisplay mit den übersichtlichen Kacheln ermöglicht einfachste Bedienung. Wiederkehrende Aufgaben lassen sich ganz leicht konfigurieren und per Touch aus lösen. So werden die gescannten Dokumente nahtlos in die digitalen Geschäftsanwendungen integriert und/oder an einen Drucker übertragen, per versandt, in FTP-Sites oder Microsoft SharePoint gespeichert. Durch die kompakten Maße und den leisen Betrieb findet der Scanner auf jedem Schreibtisch Platz. Er ist prädesti- niert für das dezentrale Scannen in großen Unternehmen, Handelsketten, Banken und Versicherungen. Des Weiteren bietet das neue Modell die Möglichkeit, per Voice-Attachment Sprachnotizen an einzelne Scan- Aufträge anzuhängen. OCR-Funktiona - lität ist im Scanner integriert, ebenso wie verschiedene Sicherheitsfunktionen, z. B. das Erstellen von passwortgeschützten PDF-Dateien. Bei Inbetriebnahme und Installation hilft ein Software-Wizard. Für die problemlose Integration in das Netzwerk sorgt die Kompatibilität mit MS Active Directory und MS SharePoint. Die Modellvariante Kodak Scan Station 730EX bietet zudem ein integriertes Fax-Modem und die Möglichkeit für Systemintegratoren und unabhängige Software-Anbieter maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Kunden- oder Branchenanforderungen zu erstellen. Als Zubehör sind eine Tastatur, A4- und A3-Flachbett-Scanner für das Scannen von Büchern, sowie ein Geräteständer verfügbar. ( Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH: Mit der ISO Zertifizierung bestätigen wir unseren Kunden, dass unser Wirtschaften und die Produkte, die wir liefern, einem strengen Umwelt - standard folgen. Inotec: Weltweite Norm für Umwelt-Management Erfolgreiche Zertifizierung Die Inotec GmbH aus Wölfersheim hat das offizielle Zertifikat für die Einrichtung und Aufrechterhaltung eines Umwelt-Management-Systems erhalten, das den Anforderungen der ISO Norm entspricht. Die erfolgreiche Zertifizierung gilt für die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb von Hochleistungs-Scannern und damit für alle Unternehmensbereiche. Die ISO ist der weltweit akzeptierte und angewendete Standard für betriebliches Umwelt-Management. Sie bietet einen systematischen Rahmen für die Integration einer Umweltpolitik und von Umwelt-Management-Praktiken im Unternehmen. Damit fördert sie Umweltschutzmaßnahmen, die Minimierung von Abfällen und die Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Mit der ISO Zertifizierung bestätigen wir unseren Kunden, dass unser Wirtschaften und die Produkte, die wir liefern, einem strengen Umweltstandard folgen, so Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH. Für Inotec ist die Umweltzertifizierung die konsequente Fortführung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie, die sich ihrer Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt bewusst ist. Wir hinterfragen ständig unsere Arbeitsprozesse im Hinblick auf unsere Umweltziele und suchen kontinuierlich nach Optimierungspotenzialen, sagt Schnautz. Wichtig war dem Scanner-Spezialist ein unternehmensweiter Zertifizierungs- Ansatz. Denn die Bestimmungen der ISO sehen vor, dass auch nur Teilbereiche eines Unternehmens zertifiziert werden können. Das kam für uns nicht in Frage, betont Peter Schnautz und fährt fort: Wir leben Nachhaltigkeit ganzheitlich und werden unserer Verantwortung für ein umwelt- und ressourcenschonendes Wirtschaften in vollem Umfang gerecht. ( PFU nun auch in Madrid Die Fujitsu-Tochter PFU (EMEA) Ltd. baut ihre Vertriebsaktivitäten für das Dokumenten-Scanner-Geschäft in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) mit einem neuen Büro in Madrid, Spanien, weiter aus. Für diese Expansionspläne steht auch der zum 1. April aktualisierte Firmenname PFU (EMEA) Limited. Das neue Büro ergänzt das bestehende Niederlassungsnetz in Großbritannien, Deutschland und Italien. Damit wird das Wachstum des europäischen Marktführers bei Lösungen für die professionelle Dokumentenerfassung auch in Spanien unterstützt. ( 28 BIT

29 PDF Association Kontakt: PDF Association, Thomas Zellmann, Telefon: / , Die PDF Association informiert Elektronische Rechnung und PDF/A-3 Rechnungsverarbeitung mit ZUGFeRD optimieren Seitdem 2012 das Forum für elektronische Rechnungen Deutschland (FeRD) die ZUG- FeRD-Initiative gestartet hat, sind mittlerweile viele Pilotprojekte in konkrete Anwendungsfälle gemündet. Die explizite Nennung des ZUGFeRD-Datenmodells in den neuen Grund - sätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Daten - zugriff (GoBD) dürfte dessen Einsatz weiter forcieren. Zeit und Geld sparen ZUGFeRD bringt Unternehmen sowohl beim Rechnungseingang als auch beim Rechnungsausgang Vorteile. Beim Rechnungseingang werden die XML-Daten aus der PDF/A-3 Datei entnommen und an das ERP-System zur Verbuchung weitergeben, die PDF-Dateien ans Archivsystem geleitet. Lieferanten können so die Rechnung schneller begleichen und profitieren von angebotenen Skonti. Darüber hinaus sparen sie Zeit und Geld, denn die manuelle Erfassung der Rechnungsposten entfällt. Ein weiterer wichtiger Vorteil von PDF/A-3 und ZUGFeRD ist, dass es sich um Standards handelt, für die auch so genannte Validierungswerkzeuge zur Verfügung stehen, die eine hohe Dokumentenund Datenqualität sicherstellen. Auch Lieferanten haben Vorteile, wenn sie ZUGFeRDkompatible Rechnungen erstellen. Die Grundvoraussetzungen, nämlich das Erzeugen einer einfachen PDF-Rechnung bzw. eine Schnittstelle, mit der Rechnungsdaten in ein externes Format exportiert werden können, erfüllt eigentlich jedes System. Für sie entfällt der postalische Versand und damit reduzieren sich die Portokosten. So bietet beispielsweise SAP Consulting mit dem Partner Luratech Europe GmbH eine Lösung für SAP-Anwender an. Zum Teil unterstützen die ERP-Systeme auch bereits PDF/A oder mit dem neuesten Release sogar PDF/A-3, was die Aufgabe natürlich vereinfacht. Verarbeitung auslagern Doch nicht nur der Software- Anbietermarkt hat sich auf ZUGFeRD eingestellt, auch die Dokumentendienstleister haben reagiert, so dass Unternehmen, die die Rechnungserstellung bzw. -verarbeitung ausgelagert haben, inzwischen auf ein breites Angebot zurückgreifen können. Fazit: Mittlerweile gibt es zahlreiche Optionen, ein - gehende Rechnungen nach ZUGFeRD zu verarbeiten bzw. ausgehende zu erzeugen. Damit ist die Basis gelegt, dass Lieferanten und Kunden gleichermaßen von den Vorteilen profitieren und es werden täglich mehr. Aktivitäten in den USA verstärkt Entwicklungsauftrag für PDF/A-Validator Die PDF Association hat im Herbst 2014 Duff Johnson zum Executive Director ernannt und seitdem ihre Aktivitäten in den USA und Nordamerika verstärkt. Dabei unterstützen ihn fünf in Nordamerika ansässige Vorstandsmitglieder. Nach den PDF Days im Dezember in Washington DC und New York findet in diesem Jahr beispielsweise mit der PDF Technical Conference am 19. und 20. Oktober in San Jose bei Adobe erneut ein großes Event in den USA statt. Darüber hinaus informiert Duff Johnson auf zahlreichen weiteren wichtigen Veranstaltungen wie z. B. der Xploration 2015, dem Document Strategy Forum und im September auf der Capture 2015 über die ISO-zertifizierten PDF-Standards. Zusätzlich koordiniert Duff Johnson die Mitarbeit an verapdf. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von der Open Preservation Foundation und der PDF Asso - ciation, die den Zuschlag erhalten hat, einen Open-Source- PDF/A-Validator zu entwickeln. Mit diesem sollen dann Organisationen sicherstellen, dass Dateien, die langzeit - archiviert werden sollen, dem PDF/A-Standard entsprechen. Duff Johnson, Executive Director der PDF Association: Dass die PDF-Standards in Nordamerika zunehmend an Bedeutung gewinnen nicht nur zuletzt aufgrund unseres Engagements freut uns natürlich. Darüber hinaus sind wir sehr stolz, dass wir gemeinsam mit der Open Preservation Foundation den Auftrag erhalten haben, einen Open- Source-PDF/A-Validator zu entwickeln, der sicherstellen soll, dass archivwürdige Dokumente auch in Jahrzehnten lesbar sind. Neue Mitglieder Die PDF Association freut sich besonders, Hewlett Packard, USA, und DocuSign Inc. als neue Mitglieder zu begrüßen. Andrew Holmes, Senior Product Manager bei DocuSign, ist darüber hinaus Vorstands - mitglied. Weitere neue Mitglieder sind Acumen Training, PDF Law Inc., ebenfalls aus den USA, sowie Ferring Pharma - ceuticals A/S aus Dänemark und die PSPDFKit GmbH aus Österreich. Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association. BIT

30 Geschäftsprozesse E-Rechnung / ZUGFeRD Intarsys: Spezialist für die elektronische Signatur, Authentifizierung und PDF/A Starker Partner im Markt Dr. Bernd Wild, Gründer und Geschäftsführer der Intarsys Consulting GmbH und Vorstandsmitglied der PDF Association: Wir haben es geschafft, den ISO-Standard PDF/A innerhalb kürzester Zeit im deutschen und europäischen Markt zu etablieren. Mit der BSI-Zertifizierung für Sign Live! CC ist Intarsys zu einem der wenigen Anbieter in Deutschland geworden, die eine nach Common Criteria zertifizierte Signatur - anwendungs - komponente vorweisen können. Begonnen im Jahr 1996 als Beratungshaus für die Entwicklung objektorientierter Software im Bankenumfeld hat sich Intarsys Consulting in Karlsruhe zwischenzeitlich zu einem der führenden Hersteller von Software und Lösungen rund um die elektronische Signatur, Authentifizierung und PDF/A entwickelt. Über die Ablösung von Papiervordrucken durch intelligente PDF-Formulare wurde im Zuge von Kundenprojekten zunächst eine durchgängige PDF Bibliothek in Java entwickelt, mit deren Hilfe PDF-Dokumente und Formulare erzeugt, ausgefüllt und bearbeitet werden konnten. Diese auch als Open Source verfügbare PDF Bibliothek unter dem Namen jpod bildet bis heute die Grundlage für die darauf aufbauenden Produkte der Sign Live! und PDF/A Live! Linien. Aktive Mitarbeit Anfang 2000 begann man bei Intarsys mit der Entwicklung einer interaktiven PDF-Anwendung namens Sign Live! zur Formularbearbeitung, die insbesondere die Möglichkeit zur qualifizierten elektronischen Signatur umfassen sollte, um den Formularbearbeitungsprozess tatsächlich durchgängig elektronisch gestalten zu können. Mit der BSI-Zertifizierung 2008 für Sign Live! CC wurde Intarsys zu einem der wenigen Anbieter in Deutschland, die eine nach Common Criteria zertifizierte Signaturanwendungskomponente vorweisen konnten. Die Kombination von standardkonformer elektronischer Signatur, Smartcard- und Cryptotoken- Einsatz und PDF-Integration bilden das Rückgrat der Kernprodukte von Intarsys. Um dies zu unterstreichen arbeitet Intarsys seit Jahren aktiv in der internationalen Standardisierung im Bereich PDF und PDF/A sowie elektronischer Signaturen bei ISO und ETSI mit. Als eines der ersten Mitglieder in der PDF Association, dem internationalen Herstellerverband rund um PDF, ist Intarsys über seinen Geschäftsführer Dr. Bernd Wild auch im Vorstand der Organisation vertreten und betreut dort neben der Technical Working Group PDF/A auch die Bereiche PDF und elektronische Signatur sowie die Branchen Healthcare und Aerospace. Wir haben es geschafft, den ISO-Standard PDF/A innerhalb kürzester Zeit im deutschen und europäischen Markt zu etablieren, erklärt Dr. Bernd Wild, wobei insbesondere für Intarsys die Kombination von PDF/A mit elektronischen Signaturen, die wie bei keinem anderen Dokumentenformat integraler Bestandteil des Standards sind, besondere Bedeutung hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signaturen oder Zeitstempel handelt. Mit der Anwendungsbasis Sign Live! CC werden alle durch etablierte Standards spezifizierte Signaturformen nahtlos unterstützt. So kommt z. B. im eanv-bereich (Anmerkung: Entsorgungsbereich) die XML-Signatur nach XAdES Standard zum Einsatz, im klinischen Umfeld oder der öffentlichen Verwaltung spielt hingegen die PDF- Signatur nach PAdES oder die abgesetzte Signatur nach CAdES eine Rolle. Webbasierte Signaturen Nahezu alle Trust Center im deutschsprachigen Raum zählen zu den Kunden von Intarsys, genauso große Unternehmen wie Lufthansa Technik, T-Systems, Swisscom und die Bundesdruckerei. Aber auch Ärzte, Gerichtsvollzieher, Anwälte, Kliniken und medizinische Labore setzen seit Jahren auf Signatur- und PDF-Software des Karlsruher Lösungsspezialisten. Hier hat sich der Anwendungsschwerpunkt in den letzten Jahren merklich verändert. Waren anfänglich noch eigenständige Signatur-Programme auf den Endgeräten der Anwender gefragt, wandelt sich der Bedarf mehr und mehr in Richtung webbasierter Signaturen. Mit der 2014 verabschiedeten und Mitte 2016 effektiv in Kraft tretenden 30 BIT

31 eidas-verordnung ergeben sich ins - besondere in Deutschland vollkommen neue Perspektiven in Richtung Serverseitigen Signaturen, bei denen der Benutzer keine Smartcard mehr besitzen muss, sondern eine serverseitige sichere Signaturerstellungseinheit SSEE in Gestalt eines HSM (Hardware Security Module) zum Einsatz kommt, um rechtsgültige qualifizierte Signaturen zu erzeugen. Damit kann der Signaturvorgang vom Anwender im Browser, aus seiner individuellen Anwendung heraus oder von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets ausgelöst werden. Die dafür notwendigen Verfahren, Komponenten und Module wurden in die Produktplattform Sign Live! CC Cloud Suite gebündelt und können je nach Anwendungsfall flexibel kombiniert werden. So hat Intarsys wesentliche Kom - ponenten des neuen All-In Signing Service der schweizerischen Swisscom geliefert, mit dem Kunden ohne sich mit Smartcards, Kartenlesern und Treibern auseinandersetzen zu müssen schnell und bequem ihre Dokumente und Dateien signieren oder zeitstempeln können. Und dies sowohl im Massenbetrieb in Unternehmen mit hohem Dokumentenaufkommen als auch on-demand für private Einzelsignaturen. Die sichere Authentisierung erfolgt hier ganz innovativ über die in der Schweiz etablierte Mobile ID mit der Sim-Karte des Smartphones. Eine andere Weiterentwicklung von Intarsys auf dem PDF/A-Gebiet sorgt derzeit für Aufsehen. Hier handelt es sich um die Umsetzung des ZUGFeRD-Standards des Forums elektronische Rechnung Deutschland FeRD im Rahmen des Produkts PDSF/A Live!. Die Erstellung, Prüfung und Verarbeitung von ZUGFeRD-konformen elektronischen Rechnungen ist damit so einfach und flexibel wie möglich geworden, betont Dr. Bernd Wild. Als einer der Leiter der verantwort - lichen Arbeitsgruppe im FeRD ist Standardkonformität für ihn eine Selbstverständlichkeit. ( PDF/A User Award: Verleihung auf den PDF Days Praxisnähe bietet Mehrwert Die PDF Association hat den zehnten Geburtstag des PDF/A-Formats zum Anlass genommen, um erstmals den PDF/A User Award zu verleihen. Die Auszeichnung fand im Rahmen der PDF Days Europe statt, die am 8. und 9. Juni erneut in Köln Station machte. Gewürdigt wurde die beste PDF/A-Anwendung, die während der PDF Days vertreten war. Wer den PDF/A User Award entgegen nehmen durfte, erfährt man online unter Die PDF Days Europe sind eine einzigartige Möglichkeit, in nur zwei Tagen alles Wesentliche zu den PDF- Standards und den jüngsten Neuerungen und Weiterentwicklungen in der Welt der PDF-Technologie zu erfahren, so Olaf Drümmer, Vorstandsvorsitzender der PDF Association. Gerade die Praxisnähe der Vorträge bietet den Teilnehmern einen deutlichen Mehrwert. Zur dynamischen Einstimmung stellten Anwender am ersten Veranstaltungstag gleich zu Beginn ihren Einsatz von PDF-Standards vor. Dazu gehört die DAK-Gesundheit über das Farb-Scanning im Posteingang mit PDF/A, Zetes Industries aus Belgien, die über ihre Signaturlösung für PDF informiert und der buergerservice.org e. V., der die Online- Ausweisfunktion (eid) des neuen Personalausweises in Verbindung mit intelligenten PDF-Formularen präsentierte. Ergänzend zeigte LuraTech in einem Use-Case, wie das Unternehmen elektronische Ausgangsrechnungen nach dem ZUGFeRD-Datenmodell erzeugt, und Seal Systems stellte dar, wie sie bei ihrem Kunden GEA Separatoren geschützte PDF-Dokumente realisiert hat. Unmittelbar im Anschluss präsentierte ein Vertreter der Alte Leipziger Lebensversicherung ausführlich, wie das Unternehmen Dokumente aus diversen Eingangskanälen ins Langzeitarchiv konvertiert. In einem weiteren Anwendervortrag ging es schließlich um das Thema barrierefreie PDFs aus Word. Hierzu stellte das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) gemeinsam mit dem Satz-Rechen-Zentrum (SRZ) die Umsetzung von Autorenunterstützung & Open Access Publishing dar. Am zweiten Tag widmete sich ein Track ausschließlich der praktischen Nutzung von PDF. Die Teilnehmer erfuhren beispielsweise, wie sie PDF-Formulare erstellen und verarbeiten, die Kommentarfunktion effektiv nutzen, oder PDF-Druckvorlagen aus Office-Dokumenten erzeugen können. In dem parallel stattfindenden Track fanden Vorträge zu speziellen Themen wie Output- Management oder elektronischer Rechnungsaustausch mit ZUGFeRD statt. ( Leading ECM Technology Cloud On Premise docuware.com BIT

32 Geschäftsprozesse E-Rechnung / ZUGFeRD Achim Kauffmann, Vice President, Center of Excellence, Global Sales bei Basware: Mit dem ZUGFeRD-Format sollen erstmals alle Einsatzbereiche der elektronischen Rechnung abgedeckt werden. Letztlich kommt es nicht nur auf das Format, sondern auch auf den logischen Inhalt einer elektronischen Rechnung an. E-Invoicing: Von ANSI ASC X12 bis ZUGFeRD Umstieg auf die E-Rechnung Auch wenn der elektronische Rechnungsaustausch viele Vorteile bietet, zögern Unternehmen immer noch, die E-Rechnung einzuführen. Der ZUGFeRD-Standard hat das Ziel, vor allem kleinen und mittleren Unternehmen den Umstieg zu erleichtern. Im BIT-Interview spricht Achim Kauffmann, Vice President, Center of Excellence, Global Sales bei Basware, über die Entwicklung der elektronischen Rechnungsformate und heutige Herausforderungen. BIT Herr Kauffmann, über das ZUG- FeRD-Format wurde viel berichtet und diskutiert. Es wird als schlankes Allzweckformat für den Mittelstand bezeichnet und jeder Anbieter betont, dass er es kann. Warum ist die Branche so euphorisch? Achim Kauffmann E-Invoicing ist weit von der Marktsättigung entfernt, denn viele Unternehmen sind noch skeptisch, vor allem kleine und mittelständische. Manche Lösungen sind für sie überdimensioniert. Auch wenn es eigentlich schon passende Software gibt, so fehlt doch ein übergreifender Standard. Da kommt ein neues Format gerade recht, vor allem, wenn es von Regierungsseite unterstützt wird und schon weit vor seiner Fertigstellung in hoher Frequenz in den Medien auftaucht. BIT Wenn schon viele Formate existieren, warum gibt es dann ZUGFeRD überhaupt? Kauffmann Schon seit den frühen Tagen der elektronischen Datenübertragung arbeiten Programmierer daran, Verwaltungsvorgänge, wie etwa die Rechnungslegung, auf die elektronische Ebene zu bringen. Unzählige Versuche wurden in den vergangenen Jahrzehnten unternommen, den einen Standard zu kreieren, der für alle Branchen gleichermaßen brauchbar und doch einfach einzusetzen ist. Festzuhalten bleibt, dass wir nun vor einer Vielzahl von Formaten und Dateistandards stehen. Das sorgt für Verunsicherung. Mit dem ZUGFeRD-Format sollen erstmals alle Einsatzbereiche der elektronischen Rechnung abgedeckt werden. BIT Welche Formate sind die be - deutendsten und wo kommen sie zum Einsatz? Kauffmann Schon in den 70er-Jahren entstand Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport, kurz EDIFACT. Jede EDIFACT- Rechnung besteht aus einem Umschlag mit Codenummern für Sender und Empfänger, Inhalt und Prüfelementen sowie der eigentlichen Rechnung mit klassischen Daten wie Adressen, Produkt oder Rechnungsbetrag. So genannte Electronic-Data-Interchange- Konverter (EDI) fungieren als Übersetzer zwischen den einzelnen IT-Systemen von Unternehmen. Das Format konnte sich neben seinem amerikanischen Pendant ANSI ASC X12 schnell als internationaler Übermittlungsstandard etablieren und ist auch heute noch aktuell. Mit der Zeit haben sich außerdem unzählige Subsets entwickelt, die EDIFACT auf bestimmte, nur für einzelne Branchen relevante Funktionen beschränken und somit den Anforderungen der jeweiligen Branche genügen. BIT Können Sie Beispiele für branchenspezifische Formate nennen? Kauffmann Zu den bekanntesten Vertretern zählen EANCOM für die Konsumgüterindustrie, EDIFICE für die Hightech-Sparte sowie ODETTE für die Automobilbranche. Zahlreiche moderne Standards, die in Europa zum Einsatz kommen, bauen außerdem auf EDIFACT auf. Ein Beispiel dafür, wie einflussreich EDIFACT auch heute noch ist, zeigt sich am Standard VDA vom Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA). Dieser entstand vor gut 30 Jahren und baute noch nicht auf dem UN-Standard auf, sondern war eine Eigenentwicklung der Automobilbranche und somit hochspezialisiert, aber nicht für eine Nutzung in anderen Wirtschaftszweigen ausgelegt. Im Laufe der Jahre stieß dieser Standard bei elektronischen Rechnungen aber inhaltlich und rechtlich zunehmend an seine Grenzen, weshalb der Verband eine neue Spezifikation in Auftrag gab. Die nun auf EDIFACT basierende elektronische Rechnung VDA 4938 wird national sowie international eingesetzt. Anbieter wie Basware unterstützen Unternehmen bei der Konvertierung in den neuen Standard. BIT Wie kam ZUGFeRD zustande und wodurch ist dieser Standard gekennzeichnet? Kauffmann Die eigentliche Entwicklung übernahm das Forum elektronische Rechnung (FeRD) und nannte das Ergebnis Zentraler User-Guide (ZUG), daher das Kürzel ZUGFeRD. Basware ist Mitglied im Verband elektronische Rechnung (VeR), der VeR wiederum ist Gründungsmitglied des Forums elektronische 32 BIT

33 Rechnung. Somit war Basware bei der Festlegung der Anforderungen aktiv beteiligt. Die finale Version ist im Juni 2014 erschienen und zielt darauf ab, kleinen und mittelgroßen Unternehmen den Umstieg auf elektronische Rechnungslegung zu erleichtern. So verschicken Anwender ZUGFeRD- Rechnungen als PDF-Datei mit einem maschinell lesbaren, integrierten Datensatz im XML-Format. Dieses Vorgehen macht im simpelsten Fall bilaterale Abmachungen zwischen Sender und Empfänger unnötig. Viele kleine und mittelständische Unternehmen sind beim Thema E-Invoicing noch skeptisch. Der ZUGFeRD-Standard soll den Umstieg auf die elektronische Rechnung erleichtern. BIT Macht ZUGFeRD damit den klas sischen Provider überflüssig? Kauffmann Mitnichten. Selbstverständlich können Unternehmen ZUGFeRD für eine ganze Reihe an einfach gehaltenen Rechnungen selbst einsetzen, und das ist eine begrüßenswerte Entwicklung. Doch mit komplexer werdenden inhaltlichen und rechtlichen Ansprüchen beginnen die Herausforderungen: Die Rechnung eines Lieferanten an ein Pharmazie - unternehmen muss völlig anderen Anforderungen genügen als beispielsweise eine Rechnung derselben Firma an einen Automobilhersteller. Hierbei ist nicht nur das branchenspezifische Format die Hürde, sondern auch der logische Inhalt der Rechnung. Sich um alle diese Fälle selbst kümmern zu müssen, die alles andere als selten auftreten, kostet Zeit und übersteigt häufig die Kompetenzen, die in einem Unternehmen vorhanden sind. Komplexe Rechnungen, die unternehmensübergreifende Prozesse abbilden, bedürfen einer aufwendigen bilateralen Absprache zwischen den Geschäftspartnern oder der Inanspruchnahme eines erfahrenen, internationalen Providers. Anbieter wie Basware Abb.: Nmedia, Fotolia nehmen Firmen diesen Aufwand ab und sind in der Lage, den logischen Inhalt der elektronischen Rechnung zu übersetzen. Dies gilt selbstverständlich auch für Unternehmen, die das ZUG- FeRD-Format selbst nicht unterstützen, aber damit arbeiten müssen. Wir bieten hier die Umwandlung des ZUG- FeRD-Formates in eine branchenspezifische elektronische Rechnung an. Wie gesagt: Letztlich kommt es nicht nur auf das Format, sondern auch auf den logischen Inhalt einer elektronischen Rechnung an. ( Digitales Output Management für Finanzdienstleister Nutzen Sie die enormen Einsparungspotentiale unserer internationalen Multichannel Lösungen und stellen Sie Ihre Kundenkommunikation auf Ihren gewünschten Kanal um egal ob physisch oder digital. Mehr Informationen zum Thema Digitales Output Management erfahren Sie hier: Kontakt: sps.de@swisspost.com BIT

34 Geschäftsprozesse E-Rechnung / ZUGFeRD Elektronischer Rechnungstag: Prozessoptimierung im Mittelpunkt Zeichen der Zeit erkannt Das Thema Elektronische Rechnungen boomt. Immer mehr Unternehmen entdecken die Vorteile der Umstellung der Rechnungsprozesse auf die digitale Variante. Seit neun Jahren ist die zweitägige Konferenz Elektronischer Rechnungstag Plattform für die Mischung aus Expertenwissen und erfolgreichen Praxisbeispielen. Sie ist damit zu einer Leitveranstaltung in dem Themenfeld geworden. Rechnungsprozesse sind im Fokus der Prozess-Optimierung. Während zunächst das Scannen und Archivieren beim Empfänger im Vordergrund stand, geht man nun zunehmend dazu über, Rechnungen gleich elektronisch auszutauschen und auch Prüfungen teilweise zu automatisieren. Unterschiedliche Varianten bedingen eine elektronische Weitergabe, Prüfung und Freigabe und unterscheiden sich daher stark von den traditionellen Verfahren. Auch der Gesetzgeber hat die Zeichen der Zeit erkannt und die Anforderungen, z. B. für den direkten elektronischen Austausch, deutlich reduziert. Der Austausch per ist in Europa nun generell akzeptiert. Intensiv-Seminar Am 19. und 20. Mai veranstaltete Kongress Media den 17. Elektronischen Rechnungstag im Düsseldorfer Steigenberger Parkhotel. Rund 80 Teilnehmer aus Anwenderunternehmen haben die Veranstaltung besucht, um ihr eigenes elektronisches Rechnungsumfeld zu bewerten und Anregungen für Verbesserungen zu erhalten. Durch das Intensiv-Seminar am ersten Tag der Veranstaltung führten Oliver Berndt und Christian Brestrich von der B & L Management Consulting GmbH. Die Teilnehmer wurden umfassend über die Grundlagen und Rahmenbedingungen zum Thema elektronische Rechnungen und Rechnungsprozesse informiert. Nach einer fachlichen Einführung und dem ersten Kontakt mit Fach - begriffen wie EDI, ZUGFeRD oder Verfahrensdokumentation, stellte Christian Brestrich die organisatorischen und rechtlichen Vorgaben aus den GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff) und anderen relevanten Vorschriften vor. Anschließend wurden ausführlich die Optimierungsmöglichkeiten und Nutzenpotenziale im elektronischen Rechnungsaustausch sowohl aus Sicht des Rechnungsstellers als auch aus Sicht des Rechnungsempfängers betrachtet. Obwohl dies eigentlich zwei völlig separate Prozesse sind, ergibt sich durch die Beschäftigung mit beiden Seiten ein größeres Verständnis für die Situation des Geschäftspartners. Oliver Berndt widmete sich abschließend der möglichen technischen Konzeption einer Gesamtlösung für elektronische Rechnungsprozesse und stellte die von B&L fortlaufend aktualisierte Anbieter- und Produktübersicht vor. Mit der Zusammenfassung der behandelten Themen und einem kurzen Ausblick endete der erste Veranstaltungstag. Praxisorientiert Am zweiten Tagen standen die Erfolgsbeispiele aus der Praxis und konkrete Umsetzung im Mittelpunkt. Stefan Groß von der Kanzlei Peters, Schönberger und Partner gab eine detaillierte und praxisorientierte Darstellung der rechtlichen Vorgaben, die bei der Gestaltung elektronischer Rechnungsprozesse zu beachten sind. Primäre Inhalte waren die Vorgaben aus dem Umsatzsteuergesetz und den neuen GoBD des Bundesministeriums für Finanzen. Zu beiden Aspekten gab es umfangreiche Diskussionen. Wichtige Punkte waren die notwendigen bzw. sinnvollen Abstimmungen zwischen Sender und Empfänger und die Ein - haltung der Archivierungspflichten auf beiden Seiten. Bei der Archivierung wurde vor allem der Vorgabe der revisionssicheren Archivierung bei kleineren Unternehmen eine hohe Bedeutung beigemessen, weil diese KMU damit oft überfordert sind. Es folgte ein erster, sehr umfassender Praxisbericht von den Praktikern des Rechnungswesens bei der Union Investment über die Optimierung der eingehenden Rechnungen. Ein klarer Schwerpunkt legten Oliver Strohmenger und Pascal Ruben dabei auf die organisatorische und personelle Seite eines solchen Projektes. Außerdem lieferte die Union Investment konkrete Zahlen über den erreichten Nutzen bzgl. Zeit- und Kosteneinsparungen. Ein zweiter Praxisbericht von Michael Tönnis, Leiter SAP-Anwendungsbetreuung Informationssystem bei der Vestolit GmbH, zeigte eine Lösung mit mehreren Eingangskanälen 34 BIT

35 im SAP-Umfeld. Dazu gehörte sowohl die Einbeziehung eines Dienstleisters als auch eine Inhouse-Lösung mit Direktverbindungen zu Lieferanten. Direkter Austausch Nach diesen ersten beiden Praxisberichten bekamen die Teilnehmer die Chance für den direkten Erfahrungsaustausch. Dazu gab es von B & L und Referenten moderierte Workshops zu den Themen Gestaltung eines effektiven Rechnungsprüfungsprozesses, Archivierung? Aber bitte revisions - sicher! sowie Erfahrungen mit der Einbeziehung von Dienstleistern in Rechnungsprozesse. Diese Gelegenheit wurde von den Teilnehmern intensiv genutzt, um noch offene Fragen zu klären und eigene Erfahrungen mit anderen auszutauschen. Im Anschluss an die Workshops zeigte das Kommunale Rechenzentrum Minden-Ravensburg/Lippe in Person von Dirk Kleemeier, Geschäftsbereichsleiter Prozessmanagement und stellv. Abteilungsleiter, dass auch auf kommunaler Ebene bereits moderne Lösungen der Rechnungseingangsbearbeitung elektronischer Rechnungen existieren. Gewählt wurde eine moderne Architektur und es erfolgte bereits die Anwendung des ZUGFeRD-Datenformates, dem generell eine wichtige Bedeutung als einheitliches Rechnungsformat zugeschrieben wird. Über die Entwicklungen eines eventuellen zukünftigen Rechnungsdatenformates resultierend aus eine EU- Richtlinie für die Öffentliche Verwaltung referierte abschließend Dr. Stefan Werres aus dem Bundesministerium des Innern. In anschaulicher, humorvoller aber auch kritischer Weise stellte er die Richtlinie, ihre Entstehung und die geplante Umsetzung, inkl. der Bedeutung des damit einhergehenden Rechnungsdatenformates vor. Aufgrund des Bahnstreiks, der schon den letzten Rechnungstag be - hindert hatte, erfolgte die Zusammenfassung und der Ausblick durch Oliver Berndt, B & L in kompakter Form und schloss damit einen weiteren erfolgreichen Rechnungstag ab. Der nächste Rechnungstag findet am 12. und 13. Oktober in München statt. ( Stefan Groß von der Kanzlei Peters, Schönberger & Partner (2. von links) gab eine detaillierte Darstellung der rechtlichen Vorgaben, des elektronischen Rechnungs - prozesses. JETZT ANMELDEN UND RABATT SICHERN Bis Konferenzticket sichern & 195 sparen ECM WORLD KONGRESS DÜSSELDORF in cooperation with DIGITALE ARBEITSWELT ZUKUNFT ERFOLGREICH GESTALTEN KEYNOTES Sponsoren: Gold Silber BERNHARD ZÖLLER ZÖLLER & PARTNER GUIDO SCHMITZ PENTADOC AG PROF. DR. PETER BUXMANN VORSTAND HOUSE OF IT DR. PETER SCHÜTT IBM DEUTSCHLAND WERNER TIKI KÜSTENMACHER BUCHAUTOR ECM HERSTELLERRUNDE PODIUMSDISKUSSION

36 Geschäftsprozesse E-Rechnung / ZUGFeRD Zwölf Regeln zum GoBD-konformen Austausch Darauf muss geachtet werden Welche Regeln sollten Unternehmen beim elektronischen Rechnungsaustausch beachten? Wie müssen elektronische Rechnungen aufbewahrt werden? Antworten auf diese und weitere Fragen geben Stefan Groß, Steuerberater und CISA bei Peters, Schönberger & Partner und Vorsitzender des Verbands elektronische Rechnungen e. V. (VeR), und Stefan Heinrichshofen, Rechtsanwalt, Steuerberater und Fachanwalt für Steuerrecht bei Peters, Schönberger & Partner im Beitrag. Abb.: Fotolia, Leszekglasner Mit der Änderung durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 wurde die elektronische Rechnung der Papierrechnung grundsätzlich gleichgestellt. Damit erfüllen elektronische Rechnungen uneingeschränkt die Vorgaben des Umsatzsteuergesetzes und berechtigen damit bei Vorliegen der entsprechenden Pflichtangaben insbesondere zum Vorsteuerabzug. Dies gilt unabhängig davon, in welchem Format (PDF, XML, EDI- FACT etc.) der elektronische Rechnungsversand erfolgt. Welche Anforderungen die Finanzverwaltung grundsätzlich an den elektronischen Rechnungsaustausch stellt, ergibt sich aktuell aus den Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (kurz GoBD). Die Unternehmenspraxis sollte sich dabei an folgenden Regeln orientieren: 1. Elektronische Aufbewahrung: Elektronische Rechnungen stellen originär elektronische Unterlagen dar, die entsprechend digital im Ursprungsformat aufzubewahren sind. Diese Anforderung gilt unabhängig davon, ob die Aufbewahrung im Produktivsystem, im Archivsystem oder durch eine Auslagerung in ein anderes DV-System erfolgt. Die Aufbewahrungsdauer beträgt auf der Grundlage des Umsatzsteuergesetzes zehn Jahre. Die Aufbewahrungsfrist beginnt grundsätzlich mit Schluss des Kalenderjahres, in dem die Rechnung ausgestellt worden ist. 2. Unveränderbarkeit: Elektronische Rechnungen sind mit Blick auf die Wahrung des Rechts auf Vorsteuer - abzug stets unveränderbar aufzubewahren. Dies lässt sich hardwaremäßig, softwaremäßig wie auch organisatorisch gewährleisten. Insbesondere spätere Änderungen sind ausschließlich so vorzunehmen, dass sowohl der ursprüngliche Inhalt als auch die Tatsache, dass Veränderungen vorgenommen wurden, erkennbar bleiben. Soweit elektronische Rechnungen in einem reinen Dateisystem vorgehalten werden sollen, bedarf es zusätzlicher Schutzmaßnahmen. Zuletzt gilt, dass auch etwaige Systemwechsel oder -abschaltungen im Hard- oder Software- Bereich die unveränderbare Aufbewahrung nicht beeinträchtigen dürfen. 3. Lesbarkeit: Insbesondere für Betriebsprüfungszwecke müssen elektronische Rechnungen lesbar sein. In diesem Zusammenhang ist sicherzustellen, dass Rechnungen in Formaten, wie z. B. XML oder EDIFACT, für das prüferische Auge lesbar dargestellt werden können und damit auch prüfbar im Rahmen einer Sichtprüfung sind. Dem steuerpflichtigen Unternehmen ist zu empfehlen, zusammen mit der elektronischen Rechnung auch ein geeignetes Anzeigeprogramm (Viewer) vorzuhalten. 4. Zeitgerechte Erfassung und Belegsicherung: Elektronische Rechnungen sind zeitnah, d. h. möglichst unmittelbar nach Eingang oder Entstehung gegen Verlust zu sichern. Sofern die Aufbewahrung in einem Achiv - system erfolgt, hat die Archivierung der elektronischen Rechnungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu erfolgen, um Verluste und Manipulationen auszuschließen. Elektronische Rechnungen sind daher unabhängig davon, in welchem Format diese in das Unternehmen eingeliefert werden einer ordnungsgemäßen und vollständigen Belegsicherung zuzuführen. 5. Sonderfall s mit der Funktion eines Handels- oder Geschäftsbriefs oder Buchungsbelegs sind in elektronischer Form aufzubewahren. Soweit eine ausschließlich als reines Transportmittel dient, um die angehängte elektronische Rechnung zu übermitteln, ist diese nicht aufzu - bewahren. Die Aufbewahrungspflicht bezieht sich auf den transportierten Inhalt. Allerdings kann sich das Unternehmen freiwillig zur Aufbewahrung 36 BIT

37 der gesamten entscheiden, um z. B. zu dokumentieren, von welchem Absender sie stammt und wann sie versendet und empfangen wurde. 6. Indexierung und Nachvollziehbarkeit: Elektronisch empfangene Rechnungen sind mit einem nach - vollziehbaren und eindeutigen Index zu versehen. Dabei ist sicherzustellen, dass das elektronische Dokument unter dem zugeteilten Index verwaltet und recherchiert werden kann. Die vergebenen Zuordnungs- und Identifizierungsmerkmale sind bei der Aufzeichnung oder Verbuchung zu übernehmen, um eine spätere Prüfbarkeit zu ermöglichen. 7. Digitalisierung von Papierrechnungen: Einen Sonderfall der Erfassung stellt die elektronische Erfassung oder Digitalisierung von Papierrechnungen (Scan-Vorgang) dar. Werden Rechnungen in Papierform empfangen und anschließend elektronisch erfasst, so ist das Scan-Ergebnis so aufzubewahren, dass die Wiedergabe mit dem Original bildlich übereinstimmt, wenn es lesbar gemacht wird. Der Verzicht auf Papierbelege darf die Möglichkeit der Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit nicht beeinträchtigen. 8. Vernichtung von Originalen: Nach dem Einscannen dürfen Papierrechnungen soweit sie nicht nach bestimmten Spezial-Vorschriften im Original aufzubewahren sind unter etwaigen Voraussetzungen vernichtet werden. Insbesondere muss das verwendete Erfassungs- und Archivierungsverfahren den GoBD entsprechen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei der Erstellung einer Verfahrensdokumentation (siehe Punkt 12) zu. Diese sollte insbesondere Ausführungen zum Prozess sowie zu den personellen und den technischen Anforderungen enthalten. 9. Reproduzierbarkeit: Soweit es sich um Ausgangsrechnungen handelt, ist für Zwecke der elektronischen Aufbewahrung eine inhaltliche Übereinstimmung gefordert. Aufgrund der damit einhergehenden Notwendigkeit historischer Stammdaten empfiehlt es sich in der Praxis, die entsprechenden Ausgangsbelege zum Zeitpunkt der Erstellung in einem Bildformat (z. B. PDF- oder TIFF) der Aufbewahrung zuzuführen und insoweit auch eine Migrationsunabhängigkeit zu schaffen. 10. Konvertierung und Zwischenformate: Bei einer Umwandlung (Konvertierung) von elektronischen Rechnungen in ein Inhouse-Format sind stets beide Versionen zu archivieren, diese unter demselben Index zu verwalten und die konvertierte Version als solche zu kennzeichnen. Eine Ausnahme hiervon stellen ausschließlich temporäre Zwischenspeicherungen von Verarbeitungsergebnissen dar, deren Inhalt im Laufe des weiteren Verarbeitungsprozesses vollständig Eingang in die Buchführungsdaten findet. Dabei ist zu beachten, dass die Umwandlung nicht zu einer Einschränkung der sogenannten maschinellen Auswertbarkeit führen darf, noch dürfen inhaltliche Veränderungen vorgenommen werden. 11. Datenzugriff und Bereitstellung: Im Rahmen einer Betriebsprüfung hat die Finanzverwaltung auch das Recht, Einsicht in elektronische Rechnungen zu nehmen und das vorhandene EDV-System zur Prüfung dieser Rechnungen zu nutzen. Dabei steht der Finanzverwaltung die Möglichkeit offen, im Rahmen einer Volltextsuche elektronische Rechnungen zu recherchieren bzw. diese maschinell auszuwerten. Auch im Fall digitalisierter Rechnungen ist dem Betriebsprüfer die Einsicht in die elektronischen Rechnungen über die betriebsinterne Hard- und Software unmittelbar am Bildschirm zu gestatten. 12. Verfahrensdokumentation: Für den elektronischen Rechnungs - austausch bzw. die Digitalisierung von Papierrechnungen ist eine Verfahrensdokumentation verpflichtend. Dies betrifft auch die im Umsatzsteuergesetz konstituierte Anforderung an ein innerbetriebliches Kontrollverfahren mit Prüfpfad. Insbesondere muss sich aus der Verfahrensdokumentation ergeben, wie die in den GoBD dokumentierten Ordnungsvorschriften Beachtung finden. Die Verfahrensdokumentation muss für einen sachverständigen Dritten verständlich und in angemessener Zeit nachprüfbar sein sowie über die gesetzliche Aufbewahrungsfrist in der jeweiligen Versionierung vorgehalten werden. ( Besuchen Sie uns auf dem 3. Zukunftskongress Staat & Verwaltung am 23. und 24. Juni 2015 bcc Berlin Ebene B - Nr DIGITALE V ERW A LT U N G D I E P R O Z E S S O R I E N T I E R TE ZU K U N F T Governikus GmbH & Co. KG Am Fallturm Bremen Phone kontakt@governikus.de Sichere Kommunikation für Behörden und Justiz Lösungen für sichere Identitäten und Daten Rechtskonforme Umsetzung nach Digitaler Agenda, E-Government-/ E-Justice- Gesetz und eidas-vo Informationen unter

38 Dienstleister rund ums Dokument Postleitzahlenbereich 1 MIK-Center GmbH Berlin Alt-Blankenburg 1a Tel / Fax 0 30 / info@mik-center.de Internet: Postleitzahlenbereich 2 MIKRO BYTE GmbH Rosengarten Ohepark 1 Tel / Fax / info@mikrobyte.de Internet: Postleitzahlenbereich 3 SGH Service AG Hildesheim Daimlerring 51 Tel / Fax 05121/ info@sgh-net.de Internet: Rosenberger GmbH & Co. KG Bielefeld Ravensberger Straße 7 Tel. +49 (0) 5 21 / Fax +49 (0) 5 21 / info@rosenberger-data.de Internet: Rechenzentrum Schulte GmbH Aßlar Walbergraben 1 Tel / Fax / info@rzs.de Internet: Postleitzahlenbereich 4 VMS Gesell schaft für Archivierung mbh Osnabrück Blumenhaller Weg 86 Tel / Fax / R.Koenig@vms-archiv.com Internet: Postleitzahlenbereich 5 Rhenus Document Services GmbH Holzwickede Rhenus-Platz 1 Tel / Fax / info.rds@de.rhenus.com Internet: Daten- und Dokumenten-Management Poststellen-Management Analoge und digitale Archivierung Postleitzahlenbereich 6 ULSHÖFER IT GMBH + CO KG Imaging DMS Consulting Rosbach v.d. Höhe Raiffeisenstraße 17 Tel / Fax / info@ulshoefer.de Internet: Scan- und Mikrofilmservice, Outsourcing-Archivierung, Komplettangebot und Projektleitung DMS, Systemvertrieb inkl. techn. Kundendienst. Biblio grafische Anwendung. Aktenlagerung. Gaa GmbH & Co. KG Friedrichsdorf Max-Planck-Straße 9 A Tel / Fax / mgaa@gaa.de Internet: Dokumenten-Management- Systeme, Mikrofilm-Service, Scan-Service, Internet-Archi - vierung DOCUsystem GmbH Rödermark Rudolf-Diesel-Str. 4 Tel / Fax / kornelia.cusmai@docusystem.de Internet: Postleitzahlenbereich 8 D. Knoch GmbH Kempten Memminger Straße 140 Tel / Fax / info@knoch-archiv.de Internet: Postleitzahlenbereich 9 MIK-Center GmbH Erfurt Mittelhäuser Str. 22, Haus 4 Tel / Fax / erfurt@mik-center.de Internet: 38 BIT

39 Output-Management BIT0614_5?? BIT Rubrik 1 S. / kurz Abb. Herausforderungen im Output-Management Ganzheitlichkeit Unternehmensweites Output managen mit nur einem zentralen System? Wie das funktioniert und wie die Konsolidierung von Output-Systemen enorme Kosten spart, haben die Teilnehmer der diesjährigen ICOMmunication in Schwerte erfahren. Mehr dazu ab Seite 40. Auf der mittlerweile 17. Doxnet-Fachkonferenz und Ausstellung in Baden-Baden wird es auch dieses Jahr wieder zahlreiche Fachvorträge zu Themen rund um das Dokumentenmanagement geben. So referiert beispielsweise Dr. Stephanie Ronski von SET über die Herausforderungen im Output-Management und die ganzheitliche Betrachtung von Geschäftsvorfällen und Dokumentenprozessen. Eine Auswahl der auf dem Fachkongress diskutierten Themen stellt BIT wie gewohnt in kurzen Fachartikeln ab Seite 54 dieser Ausgabe vor. Dass der Umgang mit Dokumenten eigentlich immer noch in den Kinderschuhen steckt, weil wir nach wie vor in Papier denken und den Schritt in eine digitale Welt nicht wirklich vollziehen wollen, erfährt man im Interview mit Compart-Chef Harald Grumser auf Seite 44. Er ist auch der Ansicht, dass die Erfindung des Internets höhere politische und soziologische Auswirkungen hat als die Erfindung des modernen Buchdrucks vor über 550 Jahren.

40 Output-Zentrale und Document-Factory Titelstory ICOMmunication: Unternehmensweites ganzheitliches Output-Management Mehr Produktivität, bessere Prozesse Zahlreiche Anwender, Informationssuchende, Interessierte und Partner sind auch dieses Jahr wieder der Einladung von ICOM gefolgt und zur fünften ICOMmunication nach Schwerte gekommen. Im Fokus des kompakten Tages-Events stand das Thema Unternehmensweites Output managen mit nur einem zentralen System. Anwenderberichte über die Umsetzung aus unterschiedlichen Branchen sowie Partnervorträge zeigten die positiven Effekte auf. Das Dortmunder Software-Haus ICOM hat die Tradition fortgeführt, Orte mit Industriekultur als Veranstaltungsort für die ICOMmunication auszuwählen. Erst der Landschaftspark Duisburg, dann das Collosseum Theater in Essen. Und nun die Rohrmeisterei in Schwerte. Die ehemalige Pumpstation zur Trinkwasserversorgung ist heute ein beliebtes Kultur- und Bürgerzentrum im Ruhrgebiet. Die gemauerten Rundbögen, die gusseisernen Sprossenfenster und das Tonnendach mit Stahlfachwerk stehen seit 1990 unter Denkmalschutz und sind ein wahres Kleinod der Industriearchitektur. Response ist Motor der Produktentwicklung Gemäß der Devise kürzer, knapper, kompakter hat der bereits im letzten Jahr auf einen Tag verkürzte Fach- und Anwenderkongress wieder zahlreiche Teilnehmer angelockt. Das stilvolle Ambiente der Rohrmeisterei bildete einen hervorragenden Rahmen für die ICOMmunication, in deren Mittelpunkt u. a. Vorträge zum Thema unternehmensweites ganzheitliches Output-Management standen. Das hochkarätige Vortragsprogramm löste erneut den Anspruch ein, neben dem Anwenderkongress auch ein Fach - kongress zu sein. Auch dieses Mal wurde wieder viel Raum für Diskussionen, Networking und die gemeinsame Aufarbeitung der Vorträge geschaffen ein gelebter Dialog also, was ICOM-Geschäftsführer Thomas Zerwes sehr wichtig ist: Unser Frühjahresevent im Output, die ICOMmunication, wird von Anwendern, Interessenten und Partnern als das Forum zum Austausch untereinander und mit ICOM genutzt. Aus diesen Gesprächen nehmen alle konkrete Anregungen und Ideen für ihren Alltag mit nach Hause zur Optimierung ihrer Prozesse. Und wir freuen uns, für diese Dialoge das Umfeld bereit zu stellen das treibt uns jedesmal an! Geben Sie uns Ihren Senf dazu! wurden die Anwesenden aufgefordert, zusammen mit ICOM in den Dialog zu treten und auf diese Weise, Auch 2015 war das Anwendertreffen ICOMmunication wieder gut besucht. Zahlreiche Anwender, Interessierte und Partner sind der Einladung von ICOM gefolgt. 40 BIT

41 Produkte, Lösungen, Abläufe etc. zu verbessern. Schließlich sind Anwenderrückkopplungen und Anforderungen der Motor der ICOM-Produktentwicklung. Um das Ganze auch noch symbolisch zu untermauern, hat jeder Teilnehmer der ICOMmunication als Giveaway ein Glas Original Schwerter Senf erhalten: direkt, unverschnitten, ohne künstliche Zutaten, rein handwerklich. Mit der Rohrmeisterei in Schwerte hat ICOM auch in diesem Jahr die Tradition fortgeführt, Orte mit Industriekultur als Veranstaltungsort für die ICOMmunication auszuwählen. Physischer Briefversand der Zukunft In seiner Begrüßung ging Thomas Zerwes auf die Agenda, die Strategien und Neuentwicklungen ein: Mit unseren Weiter- und Neuentwicklungen haben wir die Anforderungen der Anwender umgesetzt und schaffen die Grundlage für die nächsten Optimierungsschritte, die wir schon in der Planung haben!, so Zerwes. Mehr Produktivität und bessere Prozesse bei einfacher Administration, das sind Leitlinien der Produktentwicklung bei ICOM. Gemäß der Strategie, die Produktlinien kontinuierlich weiterzuentwickeln, hat ICOM die Funktionalitäten seiner Lösungen erweitert, neue Geschäftsprozesse hinzugenommen, die Integrationstiefe und Informationsverzahnung gesteigert und die Kontinuität der Plattformen gewährleistet. Die allumfassendste Lösung ist dabei die Steuerungszentrale ProductionControl. Sie liefert die Systemlösung für den überwachten elektronischen Versand und für überwachtes Drucken und Kuvertieren. Mit ihren leistungsstarken Werkzeugen zieht ProductionControl die Klammer um alle Output-Prozesse. In diesem Zusammenhang hat Claus Niederbäumer, Senior Consultant und Key Account Manager bei ICOM, in seinem Vortrag ICOM Spooler heute und zukünftig dargelegt, wie es aktuell mit dem Leistungsumfang, den Technologien zur Druckerkommunikation, der Skalierbarkeit und den Oberflächen bestellt ist. Demnach spart die Konsolidierung von Output-Systemen auf die ICOM-Lösung Workflow, Datenaufbereitung, Produktionssteuerung, Spooling usw. enorme Kosten, gerade in puncto Wartung, Betreuung und Systembetrieb. Neuerungen gibt es auch bei ICOM InfoMail. Die Anwender-Dialogoberfläche wurde überarbeitet, alle Funktionen sind nun auch über sie erreichbar. Zudem hat eine Überarbeitung der internen Indizierung und Portooptimierung stattgefunden, was eine Beschleunigung bei großen Läufen um 30 bis 50 Prozent bedeutet. Reiner Hackebeil, der bei der Deutschen Post (DPAG) als Berater zum Thema DV-Freimachungen agiert, hat in einem Partnervortrag über die Erweiterung der DV-Freimachung und das Hinzufügen des Portocode berichtet. Das Geschäftsfeld der Post unterteilt sich schließlich in das Kerngeschäft die physische Briefkommunikation und die E-Post. Nach Ansicht von Hackebeil stellt der Portocode den physischen Briefversand der Zukunft dar. Er verbindet die Papierwelt des Briefes mit der digitalen Welt des Internets. Der Portocode ermöglicht es Versendern, Freiraum im Frankiercode für persönliche Zwecke zu nutzen. Der Empfänger erhält beispielsweise zusätzliche Informationen, die er mit Reiner Hackebeil von der Deutschen Post gab Auskunft über die Erweiterung der DV-Freimachung und das Hinzufügen des Portocodes. BIT

42 Output-Zentrale und Document-Factory Titelstory Der ICOM- Vertriebs-Manager Kai Kromer hat hinter die Kulissen der Alte Leipziger geschaut und die technische Umsetzung von Direct- Print beim Kunden erläutert. Elmar Müller, postpolitischer Sprecher und Ehrenvorsitzender des DVPT: Der Markt lebt, er hat Dynamik. Hilfe der Post mobil App mit dem Smartphone oder Tablet abrufen kann. Die Anwendung befindet sich zwar noch im Feldversuch die Post ist derzeit noch auf der Suche nach Pilotpartnern unter den Nutzern der DV- Freimachung ICOM hat jedoch bereits reagiert und die Portocode- Nutzung von Programmierungsseite her umgesetzt. Dezentrale Briefe mit Workflow zentralisieren Auch bei ICOM DirectPrint gab es revolutionäre Erweiterungen. Schließlich spart das Reinholen dezentraler Office-Briefe mit komplexen Bedien- Workflows enorme Kosten ein. In seinem Anwendervortrag Dezentrale Briefe mit Workflow zentralisieren hat Simon Egerland von der Versicherung Alte Leipziger anschaulich darge- stellt, wie die Integration von Direct- Print ablaufen kann. So wurden im Vorfeld einige Tools gesichtet, bis man sich für die Lösung aus dem Hause ICOM entschieden hat. Wichtig war neben der Nutzung des zentralen Output-Management-Systems und der Nutzung von vorhandenen, automatisierten Produktionsabläufen u. a. der sendungsbasierte Freigabeprozess und schließlich die Weiterentwicklung von DirectPrint, um eine einheitliche Schnittstelle zu den Vor- Systemen zu schaffen. Alles in allem hat die Umsetzung ein Jahr gedauert, inklusive der Vorstudie, den vorbereitenden Aktivitäten, der Umstellung, SAL-Abstimmung etc. Das Ergebnis könnte kaum besser sein: Eine stabiler, wartungsfreier Ablauf, eine Erhöhung der Sicherheit im Produktionsprozess, Reduktion der manuellen, fehleranfälligen Arbeitsprozesse, die Einführung einer standardisierten, revisionssicheren Verarbeitung, eine sehr hohe Anwenderzufrieden - heit und last but not least eine Kostenreduktion um 44 Prozent. Kai Kromer von ICOM hat im Nachgang noch hinter die Kulissen geblickt und die Technische Umsetzung von DirectPrint bei der Alte Leipziger erläutert. JDF im Transaktionsdruck und in der Hausdruckerei Der Gastgeber selbst hat seine Strategie und Neuentwicklungen in Dokustream vorgestellt. Neben einer 60 Prozent Performance-Steigerung bei PCL sind dabei JDF im Transaktionsdruck und in der Hausdruckerei sowie aktuelle und künftige Entwicklungen des Spoolers wichtige Themen. ICOM-Projektleiter Thomas Krakow hat hierzu in seinem Vortrag die Vorteile der JDF-Steuerung erläutert. Gemeinsam mit Xeikon ist ICOM ein Projekt angegangen, dass sich in erster Linie um die Integration von JDF in den Transaktionsdruck und in Hausdruckereien dreht. Schließlich ist PDF nicht dafür angelegt, im Datenstrom Druckerkommandos weiterzugeben. JDF vereinigt die Jobbeschreibung von Druckvorstufe, Druck und Nachverarbeitung. Es ist ein offenes XML-Dateiformat, Industrie-Standard in der grafischen Industrie, und kann alles abbilden, was in der Prozesskette des Druckprozesses vorkommen soll. JDF wird vom CIP4-Konsortium spezifiziert, einem Zusammenschluss von Herstellern, Beratern und Anwendern der Druckindustrie. Ziel ist es, auf Basis allgemein anerkannter Standards, die Prozessautomatisierung in der Jürgen Scheer, Geschäftsführer der Docusystem GmbH, hat den JDF- Workflow im Einsatz anschaulich geschildert. grafischen Industrie voranzubringen. Zusammen mit Jürgen Scheer von Docusystem und Martin Vogt von Xeikon präsentierte ICOM die erste JDF-Anwendung. Konvertierungsfrei PDFs drucken ist der erste Schritt in eine neue Ära der PDF-Produktion. Jede Konvertierung ist eine zuviel und hier nun überflüssig. Den JDF- Workflow im Einsatz hat Docusystem- Geschäftsführer Jürgen Scheer anschaulich geschildert. Dank des ICOM PDF Moduls, das JDF unterstützt, lassen sich die Seiten eines Dokumentes in einzelne Jobs zerlegen. Durch den JDF Workflow kann Scheer auf jeden Fall eine bessere Auslastung beim Mix-Plex-Druck feststellen, was eine 42 BIT

43 Smartphones optimal ausgelegt. Im Bereich Web-Support/Web- Sessions sind ab sofort auch Terminabstimmungen möglich, wie bei Doodle. Noch in Bearbeitung ist, dass die Supportcalls online pro Firma einsehbar und der Status online verfolgbar ist. In Vorbereitung für den Start im vierten Quartal ist die Möglichkeit, Kontingenttage online zu verwalten und zu buchen. Ein neues Angebot sind Einzel- oder Gruppenschulungen per Remote/Websession. dass wir derzeit keine gesetzlichen Veränderungen für erforderlich halten, so das Fazit von Elmar Müller. Martin Vogt, Sales Director bei Xeikon, hatte einiges zu sagen über JDF im Transaktionsdruck und in der Hausdruckerei. hohe Flexibilität mit sich bringt. Xeikon-Sales-Director Martin Vogt sieht in JDF eine wichtige Schnittstellentechnologie und bezeichnet es als eine Fremdsprache, die gelernt werden muss. Beste Unterstützung für Anwender Derweil wird die ICOM Website komplett überarbeitet. Die Hälfte ist bereits geschafft. Insbesondere der geschützte User-Bereiche wird neu aufgesetzt. Um das Web als strategische Plattform nutzen zu können, erfolgt auch ein Umbau auf fully responsible. Somit ist die Website auch für Tablets und Keine Veränderungen erforderlich Elmar Müller, Ehrenvorsitzender des DVPT und Sprecher für den Postbereich, hat über die Anforderungen an ein zukunftsfähiges postalisches Universaldienstregime in Zeiten der Digitalisierung referiert. Der Markt lebt, er hat Dynamik, und er bereinigt sich selbst, betont Müller in seinem Vortrag. Die Digitalisierung und die technische Weiterentwicklung sind ausschlaggebend für, so aktuelle Schätzungen, 1,4 bis 3,4 Prozent weniger Briefe pro Jahr. Müller referierte über die aktuellen Themen, die den Briefund Postmarkt bewegen. Er ist der Ansicht, dass das Drehen an irgendwelchen Stellschrauben auch die Gefahr birgt, eine Verschlimmbesserung hervorzurufen: Das veranlasst uns, und nicht nur uns, festzustellen, Vereinfachung der Rechnungslegung Thomas Bourgon von der Barmer GEK hat in seinem Anwendervortrag über das Accounting gesprochen. Zielsetzung seines Projekts war die Vereinfachung der Rechnungslegung mit dem Accounting-Tools. Ein automatisierter Rechnungsabgleich mit Dienstleister und Post sollte geschaffen werden. Die Anbindung an den Dienstleister liefert schließlich eine Plausibilitätsrückmeldungen und gibt Auskunft, über die Produktionsstati. Dank dieser Protokollierung ist eine Qualitätssicherung gewährleistet. Die Installation des automatisiertes Rechnungswesen für DVfreigemachte Briefe sorgt zudem dafür, dass die manuellen Eingriffe auf ein Minimum reduziert werden. Der Druck erfolgt dabei aus zwei Fachsystemen, die Portooptimierung im Zentraldruck mit ICOM. Durch die Automatisierung wurde im Endeffekt nicht nur die Sicherheit und Effizienz erhöht, sondern auch Transparenz gewonnen. ( Thomas Bourgon von der Barmer GEK hat über den Einsatz einer ICOM Lösung im Bereich Accounting berichtet. Claus Niederbäumer, Senior Consultant bei ICOM: Wir sind in der Lage, den ganzen Workflow mit unserer Software zu begleiten. BIT

44 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Compart: Interview mit Harald Grumser Auf in ein neues Zeitalter Harald Grumser, Gründer und CEO der Compart AG: Wir stehen vor großen Veränderungen, weil Geschäftsprozesse nicht mehr nur papiergebunden sein können, wir aber immer noch so tun als seien PDF-Anhänge in s das Paradies moderner Kundenkommunikation. Die Geschäftsprozesse verändern sich, der Schritt in die digitale Welt ist aber noch nicht wirklich vollzogen worden. Harald Grumser, Gründer und CEO von Compart, beleuchtet im Gespräch mit BIT unter anderem die Trennung von Daten und Layout, die künftige Rolle von HTML5, das Thema Secure- Mail, das Schlagwort Industrie 4.0 und die Qualitätssicherung im Produktionsdruck. BIT Herr Grumser, Compart genießt weltweit den Ruf als innovativer Marktführer sowie als Entwickler professioneller und richtungsweisender Lösungen im Bereich des Dokumentenmanagements. Sind Sie stolz darauf, wie sich Ihr Unternehmen in den letzten zwei Jahrzehnten entwickelt hat? Harald Grumser Ich wäre ein Narr, wäre ich nicht auch stolz auf das, was wir erreicht haben. Dennoch betrachte ich natürlich mehr, was es noch zu tun gibt. Und damit meine ich nicht Compart als Unternehmen, da gibt es auch noch genügend zu tun, sondern unsere Branche insgesamt. Der Umgang mit Dokumenten steckt eigentlich immer noch in den Kinderschuhen, weil wir nach wie vor in Papier denken und den Schritt in eine digitale Welt nicht wirklich vollziehen wollen. Kundenkommunikation findet immer mehr in Web-Anwendungen statt und nahezu alle Unternehmen bauen eine Parallelwelt auf, ohne zu merken, dass klassisches Dokumentenverarbeitung und eine webbasierte hohe Über - deckung haben. Input- und Output-Management müssen ihre Kompetenzen der Dokumentenverarbeitung in die Web-Entwicklung einbringen oder gar zu einer organisatorischen Einheit werden. BIT Alle Welt redet im Moment von Industrie 4.0, der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung der Old Economy. Inwiefern wird die Dokumentenverarbeitung davon betroffen sein? Grumser Die Erfindung des Internets hat meines Erachtens höhere politische und soziologische Auswirkungen als die Erfindung des modernen Buchdrucks vor über 550 Jahren. Industrie 4.0 ist ein starkes Schlagwort, das zum Ausdruck bringen möchte, dass wir in der Fertigung vor einem neuen Zeitalter stehen. Das ist aber auch nur ein ineinander verzahnter Teil von Veränderungen, die das Internet uns noch bescheren wird oder schon gebracht hat. Parallel entwickeln sich das Internet der Dinge, Wearables und völlig neue mobile Anwendungen. Der Mensch hat das Problem, recht linear zu denken und so glauben wir, dass die neuen Herausforderungen der nächsten zehn Jahre auch nicht mehr sein werden, als das was wir in den letzten zehn Jahren gemeistert haben. Das halte ich für einen fatalen Irrtum. Auch auf unsere Branche bezogen, stehen wir vor großen Veränderungen, weil Geschäftsprozesse nicht mehr nur papiergebunden sein können, wir aber immer noch so tun als seien PDF-Anhänge in s das Paradies moderner Kundenkommunikation. Der Umgang mit Dokumenten steckt eigentlich immer noch in den Kinderschuhen, weil wir nach wie vor in Papier denken und den Schritt in eine digitale Welt nicht wirklich vollziehen wollen. BIT Thema Secure Mail: Der rechtssichere digitale Postverkehr à la D , IncaMail & Co. wird kontrovers diskutiert. D leidet nach wie vor an Akzeptanzproblemen trotz D -Pflicht für deutsche Behörden. Wie sehen Sie die Zukunft der elektronischen Substitution? Grumser Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es eine Zukunft ohne gesicherte elektronische Kommunikation nicht geben wird. Wir müssen aber sehen, dass wir dennoch täglich Millionen von rein elektronischen Transaktionen abschließen, sei es die Bestellung einer Konzertkarte, der Abschluss einer Kfz-Versicherung oder die Buchung einer Ferienreise. Immer dann, wenn ein Bezahlvorgang im Spiel ist, scheint es keiner weiteren elektronischen Identität zu bedürfen. Wir werden diese Systeme weiter - hin unterstützen, auch wenn das Tempo der Einführung mehr als enttäuschend ist. BIT Compart selbst arbeitet beim digitalen Versand von vertraulichen Dokumenten eng mit der Schweizerischen Post zusammen. Welche Vorteile sehen Sie gerade bei IncaMail gegenüber den anderen Diensten? Grumser Letztendlich geht es um den Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort. D oder E-Postbrief sind sehr sicher, ich habe aber ein weiteres -Konto und muss mich ein- 44 BIT

45 malig persönlich ausweisen. Darauf verzichtet IncaMail, und bietet dennoch ein hohes Maß an Sicherheit. Ich werde mit IncaMail voraussichtlich nie an einer elektronischen Bundestagswahl teilnehmen können, die kommt aber auch nicht so oft vor, wie meine monatliche Gehaltsabrechnung, bei der ich mit etwas weniger Sicherheit gut auskomme. BIT Auf dem letzten Comparting sprachen Sie davon, dass die Trennung von Daten und Layout unumgänglich und HTML5 das Format der Zukunft sei. Ziel einer modernen Kommunikation sei aber, so eine Ihrer Thesen, der Austausch von Rohdaten. Wie ist dieses Ziel zu erreichen? Oder anders gefragt: Woran hapert es diesbezüglich in den meisten Unternehmen? Grumser In vielen Unternehmen entstehen neue Web-Anwendungen, mit zum Teil sehr innovativen Teams, die viel von Web-Design und modernen Service-Architekturen verstehen. Der Kunde würde sich zwar schon noch ein PDF-Dokument am Ende wünschen, weil man da so schön zwei Löcher reinmachen und das dann im Wohnzimmerschrank ablegen kann, ein Ausdruck aus dem Browser tut s aber auch. Solange das nur wenige Anwendungen sind, merkt auch keiner, dass die Textbausteine von der Rechtsabteilung jetzt mehrmals gepflegt werden und ein Teil der Datenbeschaffung auch schon längst in einer anderen Abteilung gelöst wurde. Ob ein Kunde einen Geschäftsvorfall direkt im Web erledigen möchte und mir als Unternehmen ein hohes Maß an Transaktionskosten einspart oder ob der Kunde den langen Weg asynchroner Kommunikation per Papier hin und her vorzieht, kann nicht in zwei völlig unterschiedlichen IT-Systemen enden. BIT Input- und Output-Management sowie Web-Anwendungen müssen also in eine Gesamtarchitektur gebracht werden das ist eine der Herausforderungen moderner Dokumentenverarbeitung. Worauf kommt es dabei an? Wo liegen die Risiken? Grumser Ganze Wirtschaftszweige haben ihre Prozesse im Internet automatisiert, alle anderen müssen folgen. Wenn ich nun aber noch lange alternativ eine HTML-Eingabemaske, ein interaktives PDF-Formular und ein Papierformular zum Ausfüllen für denselben Geschäftsprozess anbiete, muss die Erstellung dieser Anwendungen und Dokumente vereinheitlicht werden. Das bedeutet aber in den meisten Unternehmen eine Neuausrichtung der Verantwortlichkeiten: Input- und Output-Management müssen ihre Kompetenzen der Dokumentenverarbeitung in die Web-Entwicklung einbringen oder gar zu einer organisatorischen Einheit werden. Und das Malen von Layouts muss aufhören, weil die Darstellung sowohl auf einem Arbeitsplatz im Büro mit großem Bildschirm als auch auf einem mobilen Gerät mit 4-Zoll-Bildschirm funktionieren muss. BIT Bleiben wir noch kurz bei responsivem Design, der seiten- und geräteunabhängigen Darstellung und Ausgabe von Dokumenten: Welche Rolle spielt HTML5 künftig? Welche Auswirkungen hat dieses Format Ihrer Meinung nach auf die Dokumentenverarbeitung? Grumser AFP ist das Format der letzten Meile zum Drucken, PDF wird das Format der letzten Meile zum Archivieren werden. HTML5 bietet alles weitere um Inhalte geräteunabhängig darzustellen und es ist vergleichsweise einfach in AFP oder PDF zu wandeln. Der Weg umgekehrt ist dagegen sehr aufwändig. HTML5 ist nicht einfach nur der Nachfolger von HTML4, es ist Grundlage völlig neuer Anwendungen im Web bis hin zu Web-Apps also Anwendungen, die sowohl als Apps als auch nur im Browser laufen. HTML ist aber nicht nur die Grundlage responsiver Anwendungen, sondern auch responsiver Geschäftsdokumente, die sich bei der Darstellung an die Größe des Bildschirms anpassen. Die Erstellung von Dokumenten muss sich damit von A4 lösen, was ein komplettes Umdenken in unserer Branche erfordert und uns noch viele Jahre beschäftigen wird. BIT Trotz der Digitalisierung bricht das physische Dokumentenaufkommen nicht so drastisch ein wie vermutet. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Wie lange bleibt uns das ge- Compart-CEO Harald Grumser: Die Erfindung des Internets hat meines Erachtens höhere politische und soziologische Auswirkungen als die Erfindung des modernen Buchdrucks vor über 550 Jahren. Industrie 4.0 ist ein starkes Schlagwort, das zum Ausdruck bringen möchte, dass wir in der Fertigung vor einem neuen Zeitalter stehen. BIT

46 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Harald Grumser: Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es eine Zukunft ohne gesicherte elektronische Kommunikation nicht geben wird. druckte Dokument in seiner jetzigen Form noch erhalten? Grumser Diese Aussage ist für Deutschland richtig, für die skandinavischen Länder etwa wäre sie nicht korrekt. Aber auch in Deutschland sinkt das transaktionale Volumen, wird aber durch eine starke Wirtschaft und höheres Mailing-Volumen kompensiert. Papier wird nie ganz verschwinden und es wird in einigen Bereichen, nachdem der Farbdruck wirtschaftlich immer interessanter wird, als Premiumprodukt die elektronische Kommunikation sogar wieder ablösen. Der Trend nach unten wird sich aber dauerhaft fortsetzen, das Tempo vorherzusagen wäre aber sehr gewagt. Ich glaube, dass neue Geschäftsfelder entstehen, weil große Unternehmen Teile der Kundenkommunikation noch mehr auslagern werden. Kompagnien, die Papier und Web intelligent verbinden, pfiffige Mailing-Produkte mit hoher Personalisierung oder Massengeschäfte wie Zählerablesungen könnten hierfür gute Kandidaten sein. Es werden meines Erachtens also nicht zwangsweise die Großen, sondern die Kreativen weiterhin erfolgreich bleiben. Die Erstellung von Dokumenten muss sich von A4 lösen, was ein komplettes Umdenken in unserer Branche erfordert und uns noch viele Jahre beschäftigen wird. BIT Qualitätssicherung im Produktionsdruck: Welche Verfahren eignen sich für welche Unternehmen? Was ist dabei zu beachten? nach einer Software-Umstellung nicht verändern, wobei etwa eine bessere Silbentrennung dann durchaus gewünscht ist, wenn sich dadurch kein Portosprung ergibt. Das wird vor allem in der klassischen Batch-Verarbeitung benötigt. Die regelbasierte Qualitätssicherung kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Dokumente dezentral, z. B. durch Office-Anwendungen erstellt werden, und sichergestellt werden muss, dass die Adresse korrekt ist und richtig sitzt und bestimmte produktionstechnische Notwendigkeiten oder Layout-Vorgaben eingehalten werden müssen. Qualitätssicherung sollte ein selbstverständlicher Prozessschritt in einer Produktion sein, der nicht nur am Anfang oder Ende stattfinden darf. BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Grumser. ( Ich glaube, dass neue Geschäftsfelder entstehen, weil große Unternehmen Teile der Kundenkommunikation noch mehr auslagern werden. BIT Welche Auswirkung hat diese Entwicklung für die Druckdienstleister? Grumser Man kann auch in konsolidierenden Märkten sehr erfolgreich sein, der Größenvorteil in der Produktion alleine ist aber kein Garant hierfür. Grumser Wir unterscheiden im Wesentlichen regressions- und regelbasierte Qualitätssicherung. Regressionsverfahren stellen sicher, dass sich der Dokumenteninhalt und Seitenumfang Qualitätssicherung sollte ein selbstverständlicher Prozessschritt in einer Produktion sein, der nicht nur am Anfang oder Ende stattfinden darf, findet Harald Grumser. 46 BIT

47 SPS: Multichannel-fähiges Output-Management für Finanzdienstleister Digital und in alle Kanäle Für viele Banken und Versicherungen stellt sich die Frage, ob sie ihre Prozesse weiter digitalisieren sollen, heute nicht mehr. Denn die meisten Finanzdienstleister haben zumindest einen Großteil ihres Document-Output-Managements digitalisiert oder planen es in Kürze. Doch multichanneltauglich sind sie damit noch lange nicht, wie Frank-Michael Pácser, Chief Sales Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Post Solutions (SPS) Deutschland, im Beitrag erläutert. Swiss Post Solutions (SPS) hat neue Lösungen konzipiert, mit denen Banken und Versicherungen ihre digitalisierten Dokumente direkt für den Multichannel-Einsatz auf allen Kanälen nutzen können. Denn die physische und digitale Welt verschmelzen immer stärker miteinander. Althergebrachte Insellösungen, die nicht alle Medien bedienen, haben keine Zukunft mehr. Im Document-Output-Management sind effiziente und vor allem intelligente Digitalisierungslösungen gefragt, die multichannel-tauglich sind beispielsweise im Transaktionsdruck. Hier bestimmen bisher klassisch gedruckte Depot- und Kontoauszüge, Kontoabschlüsse und Entgeltabrechnungen das Bild. Herausforderung: Digitale Transformation Insbesondere im Transaktionsdruck stellt die digitale Transformation die Geldinstitute vor eine echte Herausforderung. Denn die bisherigen Strukturen und Lösungen entsprechen nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Bei den meisten Finanzdienstleistern müssen deshalb neue Prozesse implementiert werden und die Abkehr von althergebrachten Strukturen hat oberste Priorität. Denn nur mit der Digitalisierung der Dokumente lassen sich auf Dauer keine Kunden binden. Schneller Informationsfluss Erst umfassende, zukunftsweisende Lösungen wie das von SPS entwickelte E-Statement-Portal sind wirklich multichannel-tauglich. Der Vorteil: Mit dieser internationalen Hybridlösung für das Document-Output-Management erhalten Geschäftskunden die Konto - informationen besonders zeitnah und über den von ihnen favorisierten Kanal. Dabei kann die Umstellung der physischen Dokumente auf digitale multichannel-fähige Lösungen sukzessive erfolgen. IncaMail: Sichere Kommunikation So werden die physischen Dokumente im Document Output Center von SPS in Dettingen unter Teck noch am gleichen Tag gedruckt und international versendet. In das E-Statement-Portal werden die Informationen täglich bis spätestens Uhr eingepflegt. Das spart Kosten für Druck, Konfektionierung, Transport und Versand und schont zudem die Umwelt. Alternativ zum E-Statement-Portal können die aktuellen Bankinformationen auch per IncaMail, der Secur -Lösung der Schweizerischen Post, versendet werden. So ist ein sicherer und vor allem nachweisbarer Versand an eine bereits bestehende -Adresse möglich. Bei IncaMail werden die Daten verschlüsselt weitergeleitet ohne sie auf den Servern zwischen zu speichern. Das erhöht die Sicherheit und ermöglicht es, physische Prozesse sukzessive auf die elektronische Kommunikation umzustellen. Customer-Contact- Management Oft reichen die eigene Infrastruktur und die eigenen Ressourcen nicht aus, um alle Prozesse parallel zu steuern. SPS vernetzt deshalb als erfahrener Outsourcing-Dienstleister die Document-Output-Lösungen direkt mit dem Customer-Contact-Management. Ohne Reibungsverluste lassen sich so erheb - liche Skaleneffekte realisieren. An sieben Tagen die Woche, rund um die Uhr übernimmt das auf die Betreuung von Finanzdienstleistern spezialisierte Customer-Contact-Management die Kommunikation mit den Endkunden. Bei Bedarf unterstützt SPS Banken und Versicherungen bis hin zur fall - abschließenden Sachbearbeitung zielgruppenspezifisch und über alle Kanäle hinweg. Swiss Post Solutions GmbH Kronacher Str Bamberg Frank-Michael Pácser, Chief Sales Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von SPS Deutschland: Althergebrachte Insellösungen, die nicht alle Medien bedienen, haben keine Zukunft mehr. BIT

48 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Pitney Bowes: Interview mit Dr. Christoph Stehmann Höchstmaß an Präzision Dr. Christoph Stehmann, Chief Operation Officer Digital Commerce, Pitney Bowes: Pitney Bowes hat sich aus der Tradition heraus in seiner 95-jährigen Geschichte dazu verpflichtet, die Transaktionen mit einem Höchstmaß an Präzision, Zuverlässigkeit und Sicherheit abzubilden. Pitney Bowes kommt aus der klassischen Postbearbeitung, das betrifft Briefe und Pakete, also Shipping und Mailing. Als weltweit agierendes Technologieunternehmen unterstützt Pitney Bowes die Geschäftswelt mit innovativen Produkten und Lösungen. BIT sprach mit Dr. Christoph Stehmann, Chief Operation Officer Digital Commerce bei Pitney Bowes u. a. über den Stellenwert des Software-Geschäfts, den neuen Markenauftrtitt und die strategischen Ziele. BIT Herr Dr. Stehmann, Sie sind seit über zwölf Jahren für Pitney Bowes in verschiedenen Positionen tätig. Können Sie uns kurz etwas zu Ihrem Werdegang und Ihren derzeitigen Aufgaben im Unternehmen sagen? Dr. Christoph Stehmann Ich habe 2003 bei Pitney Bowes in England angefangen. Von 2003 bis 2009 habe ich dann die zentraleuropäischen Operations betreut. Der Fokus lag damals auf dem Frankiermaschinengeschäft bis hin zu den großen Kuvertiermaschinen: Hardware, Verkauf und Service erfolgte ein interner Wechsel bei dem ich die Costumer Operations übernommen habe habe ich schließlich den DMT-Bereich (Document Messaging Technologies) übernommen, zuerst in Europa und dann global, was mit einem Umzug in die USA einherging. Ende 2013 habe ich auf die Softwareseite gewechselt und mich dem Bereich E-Commerce und Shipping zugewendet. Und seit Anfang 2015 fungiere ich als Chief Operation Officer für Digital Commerce was die Bereiche Dokumentenerstellung, Location Intelligence und Daten - qualität umfasst. Vor meiner Zeit bei Pitney Bowes war ich für die DHL-Spedition Danzas tätig, und davor insgesamt fast 10 Jahre bei der Unternehmens- und Strategieberatung McKinsey. Unsere Aufgabe ist es, den Kunden zu helfen, alle Güter, die versendet werden müssen, zu verarbeiten und auf den Weg zu bekommen. BIT Pitney Bowes ist dafür bekannt, seinen Kunden umfassende Lösungen für das Customer Communications Management zu bieten. Können Sie uns erklären, wie es Pitney Bowes Unternehmen ermöglicht, ihre Kunden zielgerichtet mit relevanten Informationen anzusprechen und so den Geschäftserfolg zu steigern? Stehmann Nehmen wir das Beispiel T-Mobile in den USA, das drittstärkste amerikanische Netzwerk für Mobiltelefone, das gerade seinen kompletten Webauftritt verändert hat. T-Mobile beschäftigt sich u. a. mit der Abdeckung und Netzwerkstärke, runtergebrochen auf einzelne Regionen. Hierfür wurde die USA in zig Millionen Sechsecke unterteilt. Über Verbindungsdaten wird analysiert, wie die tatsächliche Signalstärke ist. Eine ungeheure Menge an Datensätzen also, die ständig auflaufen. Die ganze Intelligenz dahinter, also die Aufteilung in Sechsecke, die Auswertung der Daten, die Darstellung auf einer Karte, etc., das sind wir Pitney Bowes. Die Aufbe - reitung der Informationen und die geographische Zuordnung hilft nun T-Mobile, gezielt Kunden in Gegenden anzusprechen, wo der Telekommunikationsanbieter denkt, dass er dort unterpräsentiert ist, allerdings ein Netzwerk hat, das besser ist als das der Konkurrenz. BIT Pitney Bowes ist ein Global Player. Sie bieten Lösungen für die komplette Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Also mehr als nur die klassische Postbearbeitung. Welche Bereiche decken Sie ab? Wo liegt der Fokus? Stehmann Pitney Bowes kommt aus der klassischen Postbearbeitung, das betrifft Briefe und Pakete, also Shipping und Mailing. Unsere Aufgabe ist es, den Kunden zu helfen, alle Güter, die versendet werden müssen, zu verarbeiten und auf den Weg zu bekommen. Vor diesem Hintergrund führen wir z. B. gerade eine neue Versand - software hier in Deutschland ein, die es den Kunden ermöglicht, Packstücke zuzuordnen, die korrekten Labels auszudrucken, zu tracken usw. Der zweite Bereich umfasst die Dokumentenerstellung. Dieser Prozess ist vor dem Versand angesiedelt. Eine Neuerung und gleichzeitig eine sehr interessante Sache ist das Medium Video. Nehmen wir das Beispiel Telstar in Australien. Telstar bietet seinen Kunden an, die Telefonrechnung nicht nur auf Papier oder als PDF abzu rufen oder zu empfangen. Sie können ihnen genauso gut ein personalisiertes, interaktives Video schicken, in dessen Verlauf die Kunden durch ihre Rechnung geführt werden. Eine komplett andere Form der Ansprache als nur eine einfache Auflistung vorzulegen. Für den Kunden scheint dies ein ansprechenderes Medium zu sein, denn die Anzahl der Rechnungsanfragen, die Telstar in diesem Fall von Kunden er- 48 BIT

49 halten hat, ist um ca. 40 Prozent zurückgegangen. Wenn man bedenkt, dass bei den meisten Telekommuni - kationsanbietern die Anzahl der Rechnungsanfragen ca. 80 Prozent der Anrufe ausmacht, dann sind 40 Prozent weniger eine beachtlicher Wert. Die Kundenzufriedenheit ist zudem messbar hochgegangen und interessanterweise auch die Cross-Sale-Raten. Der dritte Geschäftsbereich von Pitney Bowes ist Location Intelligence. Mit dieser Technologie werden Standortdaten zentral verwaltet und zugänglich gemacht. Vor allem durch die Smartphone- und Mobilfunk-Technologie hat dieses Segment sehr viel Bedeutung gewonnen; die digitale Interaktion mit den Anbietern, wo auch immer und wann auch immer. Stichwort: Omni-Channel. Ein Kunde bestellt online ein Produkt und erhält die Option, aus mehreren Zustellmöglichkeiten zu wählen: der Versand nach Hause, ins Büro, in eine Locker- Box oder in ein Geschäft, das sich zwei Straßen weiter befindet, wo er es einfach abholen könnte. Wenn man weiß, wo sich jemand gerade aufhält, kann man geeignete Locations in der Nähe auch konkret zuordnen und anbieten. Ein weiterer Punkt ist Daten - qualität. Kerngeschäft hierbei ist die Adress-Überprüfung/-Validierung. Durch eine gültige Adresse lässt sich u. a. die Anzahl der nicht zustellbaren Sendungen minimieren. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Anwendungen wo unterschiedliche Datenbestände zusammengeführt werden müssen, etwa im Bankgewerbe. Die Heraus - forderung dabei ist, dass jeder Kunde in unterschiedlichen Systemen mit teilweise unterschiedlichen Namen geführt wird. Das fünfte Tätigkeitsfeld von Pitney Bowes ist E-Commerce. Nehmen Sie unser Geschäft mit Ebay. Beim internationalen Handel und Versand gibt es vieles zu beachten: Import- und Export-Restriktionen, welche Zoll- und Steuersätze müssen ab welchen Grenzen angewendet werden. Das überfordert viele Händler. Pitney Bowes macht das alles ein bisschen einfacher. Wir sagen den Leuten, in dem Moment, in dem sie sich einen Artikel auf Ebay anschauen, was das Produkt kosten wird, indem wir ein garantiertes Angebot abgeben für Zölle, Steuern, Transport, etc. Um dies gewährleisten zu können, schaut sich unser System das Produkt an, schätzt daraus den Zollcode, Gewicht und Volumen etc. und gibt dann innerhalb von Milli - sekunden ein verbindliches Angebot ab. Wird das Produkt dann gekauft, muss der Händler das Paket nur an einen unserer Hubs schicken. Dort wird die Sendung überprüft, fehlende Daten werden festgestellt, die Zolldokumente werden vorbereitet und dann geht das Paket an den Endkunden. Die Daten, die dabei erhoben werden, kommen zurück in den Algorithmus und helfen, bei der nächsten Schätzung die Genauigkeit zu verbessern. Wir sind ein Technologieunternehmen, das Milliarden von Commerce- Transaktionen unterstützt. Das beginnt mit simplen Versandtransaktionen und geht bis hin zu E-Commerce. BIT Bleiben wir nochmal kurz bei den Multi Channel Communi - cations. Ein sehr wichtiges Thema für die Kunden, oder? Stehmann Selbstverständlich. Und auch ein sehr wichtiges Thema für uns. Ein Trend, den wir im Einzelhandel aber auch im Dokumentenversand sehen. Kunden wollen heutzutage mehr Vielfalt für denselben Tatbestand haben. Wo es früher gereicht hat, die Rechnung per Post zuzuschicken, wollen die Verbraucher zum Teil die Rechnung zusätzlich noch als PDF. Oder als Video-Rechnung oder etwas anderes. Die Welt wird in dieser Hinsicht komplexer und wir helfen dabei, diese Komplexität darzustellen. Wir haben unser Unternehmen vor allem auf Wachstumsmärkte wie die Bereiche Digital Commerce und Software ausgeweitet. Gleichzeitig sind wir aber unserem Kerngeschäft treu geblieben. BIT Sprechen wir über den aktuellen Relaunch: Erst drei Mal hat Pitney Bowes in seiner 95-jährigen Geschichte sein Markenlogo neu gestaltet 1930, 1971 und jetzt. Beim aktuellen Re-Branding handelt es sich aber nicht nur um die Einführung eines neues Logos. Vielmehr steckt eine neue Markenstrategie dahinter, eine neue Markenidentität. Bitte erzählen Sie uns mehr darüber. Stehmann Der Logo-Wechsel ist nur das äußere Zeichen einer Veränderung des Unternehmens. Wir haben uns die Ein Blick in das Global Technology Center von Pitney Bowes in Danbury, Connecticut USA): Pitney Bowes ist einer der Techno - logieführer im Bereich der physischen und digitalen Dokumenten- und Postbearbeitung. BIT

50 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Wir leben in einer modernen und vernetzten Welt, die sich permanent verändert. Pitney Bowes will die Unternehmen und Menschen bei diesem Prozess begleiten und tatkräftig unterstützen. Frage gestellt: Was ist die zentrale Message? Was möchte Pitney Bowes eigentlich machen? Wir sind ein Technologieunternehmen, das Milliarden von Commerce-Transaktionen unterstützt. Das beginnt mit simplen Versandtransaktionen und geht bis hin zu E-Commerce, wie vorhin erläutert. Pitney Bowes hat sich aus der Tradition heraus in seiner 95-jährigen Geschichte dazu verpflichtet, die Transaktionen mit einem Höchstmaß an Präzision, Zuverlässigkeit und Sicherheit abzubilden. Die neue Markenstrategie betont unsere Rolle in einer sich stetig ändernden Geschäftswelt und dokumentiert das Zusammenspiel von physischer und digitaler Kommunikation. Ich glaube, dass das Medium Papier weiterhin eine Rolle spielen wird. Trotzdem ist die Welt auf absehbare Zeit komplexer, da die beiden Kanäle physisch und digital nebeneinander existieren werden müssen. BIT Wie wichtig ist dieser Meilenstein im Veränderungsprozess des Unternehmens? Stehmann Die gesamte Veränderung und Entwicklung ist wichtig, und die Ausrichtung von Pitney Bowes als Technologieunternehmen, das Milliarden physischer und digitaler Transaktionen über die vernetzte und grenzübergreifende Geschäftswelt ermöglicht. Das dies auch in unserem neuen Logo symbolisiert wird, ist ein wichtiger Kommunikationsbaustein, sowohl intern als auch extern. Wir haben unser Unternehmen vor allem auf Wachstumsmärkte wie die Bereiche Digital Commerce und Software aus - geweitet. Gleichzeitig sind wir aber unserem Kerngeschäft treu geblieben. Es geht nicht nur darum, aufzuzeigen, wer Pitney Bowes heute ist, sondern wohin wir in Zukunft gehen wollen. Der Logo-Wechsel ist nur das äußere Zeichen einer Veränderung des Unternehmens. BIT Welchen Stellenwert nimmt heutzutage generell der sichere, digitale Dokumentenversand ein? Was ist mit dem oft postulierten Papierlosen Büro? Wo geht die Reise hin? Stehmann Den Begriff Papierloses Büro habe ich zum ersten Mal Mitte der achtziger Jahre gehört. Doch wenn ich mir meinen Schreibtisch heute anschaue, scheint es noch nicht da zu sein. Papier, Briefe, Bücher sind nach wie vor haptische Erlebnisse. Sie haben einen Wert. Zudem darf man das Beharrungsvermögen von Millionen von Kunden nicht unterschätzen. Wenn man beispielsweise Online-Banking betrachtet, gibt es immer noch einen großen Prozentsatz von Kunden, die sich auf die klassischen Bankgeschäfte konzentrieren bzw. ein Mix aus beidem bevorzugen. Und das, obwohl es Online-Banking schon so vielen Jahre gibt. Darüber hinaus hat, soweit ich weiß, nur etwas mehr als ein Viertel der großen Versender auf den elektronischen Versand umgestellt. Die Vorreiter sind im Telekommunikationsbereich, die Nachzügler sind im Gesundheitsbereich. Ich glaube, dass das Medium Papier weiterhin eine Rolle spielen wird. Trotzdem ist die Welt auf ab sehbare Zeit komplexer, da die beiden Kanäle physisch und digital nebeneinander existieren werden müssen. Für die Unternehmen bzw. die Dienstleister in diesem Bereich besteht daher die Herausforderung, eine gleich anmutende Darstellung auf Papier wie auch in elektronischer Form anzubieten. Der dritte Geschäftsbereich von Pitney Bowes ist Location Intelligence. Mit dieser Technologie werden Standortdaten zentral verwaltet und zugänglich gemacht. BIT Können Sie abschließend noch kurz die Geschäftsentwicklung von Pitney Bowes im vergangenen Geschäftsjahr skizzieren? Wie sehen die strategischen Ziele für das kommende Jahr aus? Stehmann Mit der weltweiten Geschäftsentwicklung in den letzten zwei Jahren waren wir sehr zufrieden. Wir verzeichnen ein deutliches Wachstum im Lizenzgeschäft. Auch der E-Commerce-Bereich ist stark gewachsen. Im Briefgeschäft verzeichnen wir je nach Region eine Stabilisierung. Unser Ziel ist die Stabilisierung des Mailgeschäftes. Zudem wollen wir operativ effizienter werden und vor allem das Softwaregeschäft weiter ausbauen. BIT Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr. Stehmann. ( 50 BIT

51 Isis Papyrus Open House: Geschäftskommunikation mit Kunden und Partnern Große Herausforderungen Das Isis Papyrus Open House 2015 in Maria Enzersdorf/Wien zeigte auf, wie Unternehmen den Herausforderungen in der Geschäftskommunikation sowie in der Kommunikation mit Kunden und Partnern begegnen können. Endkunden und Partner erwarten, mit Unternehmen flexibel kommunizieren zu können: ein Angebot auf Knopfdruck, ein Vertragswechsel per Mausklick, ein Anspruch einfach per Handy abgewickelt. Annemarie Pucher, CEO Isis Papyrus: Um diesen Service optimal anzubieten, muss das Unternehmen über alle Kanäle bei der Geschäftsabwicklung im Posteingang und Postausgang kommunizieren können. Dieser geschlossene Kommunikationskreislauf ermöglicht unternehmensintern ein einheitliches Kundenbild mit vollständigen Informationen für den persönlichen Dialog und für den Kunden eine positive Erfahrung in der individuellen Kommunikation und im Kundenservice. Die Kundenerfahrung in den Vordergrund stellen In diesem Zusammenhang wurde bei den Präsentationen auch klar, wie wichtig das mobile Büro zukünftig in flexiblen und kundenorientierten Organisationen sein wird. Gefragt ist ein sicherer 24/7-Zugriff auf alle Geschäftsanwendungen über alle Devices, inklusive Mobile. All das mit dem strategischen Ziel der Digitalisierung der Geschäftsabwicklung und positiven Effekten betreffend Customer Engagements. Das Management-Team von Isis Papyrus stellte, beim parallel zum Open House stattfindenden Management Circle, in Impulsreferaten Gedanken vor, die zu einem regen Ideenaustausch unter den teilnehmenden Führungskräften führten. Es wurde bei den Diskussi- onsrunden klar, daß Unternehmen generelle Trends nicht 1:1 umsetzen sollten, sondern in Abstimmung auf die konkrete Unternehmenssituation. Konsolidierung von Insellösungen Ein weiterer Themenschwerpunkt der Open-House-Konferenz waren die Vorteile und die Kostenersparnisse, die Papyrus mit der Papyrus Plattform bringen kann, und zwar durch Konsolidierung von vielen bestehenden Insellösungen, die nicht integriert und oft inkompatibel zueinander sind. Das Enterprise Content und Prozess Management unterzieht sich einer großen Evolution, ausgelöst durch die elektronischen Kanäle mit Social, Mobile und Cloud. Ein neuer Ansatz wie Inhalte erkannt, archiviert, gemanaged, administriert und für die Bearbeitung über alle Plattformen und Kanäle hinweg zur Verfügung gestellt werden, wird dringend gefordert. Die Papyrus Plattform ist neue Technologie, die dafür gebaut wurde, um die Anforderungen des digitalen Geschäfts und der Kommunikation optimal und übergreifend für das Unternehmen zu lösen. Viele Kunden und Interessenten nutzten beim Open House die Möglichkeit, das Solutions-Center zu besuchen und mit Consultants über die in den Präsentationen vorgestellten innovativen Kommunikationslösungen zu sprechen. Die meisten Teilnehmer konnten so konkrete Ideen für ihre Projekte mit nach Hause nehmen. Isis Papyrus veranstaltet im Juni eintägige Infotage die Strategy und User Konferenzen. Die Termine sind am 15. Juni in Zürich, am 16. Juni in Frankfurt am Main und am 17. Juni in Köln. Die Agenda und eine kostenfreie Anmeldung gibt es unter: Annemarie Pucher, CEO Isis Papyrus: Der geschlossene Kommunikationskreislauf ermöglicht unternehmensintern ein einheitliches Kundenbild mit vollständigen Informationen für den persönlichen Dialog." Positives Customer Experience mit Papyrus Customer Engagement Platform. BIT

52 Output-Zentrale und Document-Factory Output-Management Kühn & Weyh: Mit SmartPDF papierfrei kommunizieren Es geht auch ohne Mit SmartPDF verlaufen die Kommunikationsprozesse ohne Medienbruch und zeitliche Verzögerung. Die Prozesse komplett digital abbilden, Kommunikations - prozesse ohne Medienbruch oder zeitliche Verzögerung das ist nicht nur bloßes Wunschdenken, es ist Realität. Kühn & Weyh hat mit SmartPDF eine Anwendung im Port - folio, mit der sich durchgängig digitale Prozesse etablieren lassen. Diese sparen Zeit und Ressourcen und sind wesentlich komfortabler zu bedienen als papiergebundene. Was schätzen Sie, wie viel Prozent Ihres Schriftgutaufkommens Sie heute schon ohne rechtliche Bedenken elektronisch abwickeln könnten? Diese Frage stellte ein Experte von Kühn & Weyh einem großen deutschen Versicherungsunternehmen im Rahmen der Einführung eines Multichannel Output-Management-Systems. Die Antwort lautete: Da müssen wir nicht schätzen, das haben wir bereits untersuchen lassen: Etwa 80 Prozent unserer gedruckten und per Postdienstleister zugestellten Kundenkommunikation könnten wir auch digital abwickeln. Da staunt selbst der Experte. Einerseits ein enormes digitales Potenzial, das zum Abruf bereit steht und andererseits die papierene Realität der Kundenkommunikation, wie sie sich in der persönlichen Erfahrung und in den Statistiken widerspiegelt: Der Papierverbrauch in Deutschland ist ausgesprochen hoch und kaum rückläufig und das Land gehört in Europa zu den Nachzüglern bei der Nutzung digitaler Medien. Kommunikationsprozess SmartPDF" Schritt 1 1 Der Außendienstmitarbeiter fordert das Datenblatt für den Kundenbesuch an. 2 SAP CRM stellt die Daten via Webservice bereit, das OMS erzeugt daraus eine ausfüllbare und maschinell wieder einlesbare PDF-Datei und schickt sie an den Außendienstmitarbeiter. Vielleicht kann das folgende Anwendungsbeispiel, das in der Tschechischen Republik umgesetzt wurde und international eingesetzt wird, Impulse geben, wie sich mehrstufige Kommunikationsprozesse mit großem Gewinn digital abbilden lassen. Lokale Betreuung Digitale Kommunikation Die Firma Pregis ist ein großer tschechischer IT-Dienstleister, der in neun Ländern tätig ist und sich auf die Organisation von Geschäftsprozessen und Informationssystemen spezialisiert hat. Pregis ist Integrationspartner von Kühn & Weyh für die Serie M/, das Corporate Output-Management-System (OMS) mit integrierter Dokumentenerstellung. Die hier beschriebene Anwendung SmartPDF wurde mit der Serie M/ als zentraler Dokumentenplattform für ein international tätiges Unternehmen aus der Schmuckbranche realisiert. Sie bildet in etwa folgenden Kommunikationsprozess ab: Die Außendienstmitarbeiter besuchen die Kunden (Schmuckhändler) in regel - mäßigen Abständen. Zentrales Kommunikationsinstrument dafür ist die Customer Meeting List, die die aktuellen Kundendaten aus dem Customer- Relationship-Management (CRM) der Zentrale bereitstellt. Beim Kundenbesuch werden neue Daten wie Prognosen, Bestellungen etc. in der Customer Meeting List erfasst und anschließend in das CRM zurückgeschrieben, das die nötigen Folgeaktionen startet. Dafür wurden bislang gedruckte Papier-Listen eingesetzt, die zwei Medienbrüche enthielten zwischen Zentrale und Außendienst bzw. zwischen Kunde und Zentrale. Das bedeutete hohe Anfälligkeit für (manuelle) Übertragungsfehler sowie viel Auf- 52 BIT

53 Kommunikationsprozess SmartPDF" Schritt 2 3 Der Mitarbeiter erfasst beim Kundenbesuch die aktuellen Daten und schickt das ausgefüllte PDF zurück an die Zentrale. 4 Das Input Management erstellt eine read-only PDF-Kopie für den Kunden und extrahiert die Daten, mit denen SAP CRM aktualisiert wird und Folgeaktionen gestartet werden können. wand an Zeit, Personal und Kosten. Also reichlich Optimierungspotenzial für einen digitalen Relaunch. Heute werden die Prozesse mit der Lösung SmartPDF komplett digital abgebildet und die Kommunikationsprozesse verlaufen ohne Medienbruch und ohne zeitliche Verzögerung. OMS und Input-Management arbeiten im ausfallsicheren, skalierbaren 24x7-Betrieb in der Cloud, damit Kunden in unterschiedlichen Zeitzonen betreut werden können und maximale Verfügbarkeit gewährleistet ist. Für die Kommunikation zwischen den Systemen kommen bewährte Standards wie XML oder Webservice zum Einsatz. Eine Voraussetzung für die SOA-konforme Integration, die eine tiefgehende Verflechtung der Systeme verhindert und die Flexibilität erhöht. Eine längst überfällige Lösung Die technische Infrastruktur für eine überlegene digitale Lösung wie SmartPDF steht in skalierbarer, hochverfügbarer und ausfallsicherer Form zur Verfügung. Es gibt leistungsfähige Output- und Input-Management- Systeme, die in der Lage sind, die benötigten Formate wie ausfüllbares PDF, SMS, oder XML zu produzieren und wieder einzulesen. Die Schnittstellen sind vorhanden, um die Backoffice-Systeme sowie Input und Output miteinander zu verbinden. So lassen sich auf der Basis von Standard-Systemen Lösungen mit durch - gängigen digitalen Prozessen etablieren, die Zeit und Ressourcen sparen und wesentlich komfortabler zu bedienen sind als papiergebundene. Die technischen, organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen dafür sind längst gegeben, deshalb sind solche Lösungen für die digitale Kundenkommunikation überfällig. ( VG Wort plant Ausweitung von Betreiberabgaben Urheberrecht braucht Reform In den seit einigen Wochen laufenden Tarifverhandlungen der Betreiberverbände in der Druckindustrie versucht die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort), eine Ausweitung der Betreiberabgabe auf scannerlose Digitaldrucksysteme durchzusetzen. Nachdem der Europäische Gerichtshof in einem Grundsatzurteil grünes Licht für die einmal fällige Herstellerabgabe gegeben hatte, fordert VG Wort jetzt die Ausweitung der Urheberrechtsabgabe in Form der Betreiberabgabe in Deutschland. Betroffen sind digitale Kleinformat-Printsysteme (DIN A4/A3), die bauseits über keinen Scanner verfügen, Blattware verarbeiten und von gewerblichen Druck- Dienstleistern betrieben werden. Damit wäre auch eine jährliche Urheberrechtsabgabe fällig, die der einzelne Print- handlungsergebnis eingesetzt, so die beiden Verbandsvertreter Wilfried Engel und Achim Carius. Mit einer Einigung über den neuen Gebühren - tarif ist in den nächsten Wochen zu rechnen. Als völlig überholt bewertet der Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik das deutsche Urheberrecht mit seinem aktuellen Abgabesystem für Digitaldrucksysteme. Unsere Betriebe drucken ohnehin zu 95 Prozent für gewerbliche Kunden. Diese bzw. deren Agenturen sind stets im Besitz der Urheber- und Nutzungsrechte, Rechte Dritter sind hierbei nicht betroffen. Eine Abgabe an VG Wort ist somit unbegründet. Das deutsche Urheberrecht gehört daher schnellstens reformiert und den veränderten Erfordernissen im digitalen Zeitalter angepasst, so Verbandsgeschäftsführer Rechtsanwalt Achim Carius. ( Dienstleister zu entrichten hätte. Nicht betroffen sind Hausdruckereien in Industrie und Verwaltung sofern sie nicht von einem externen Dienstleister betrieben werden. Bis heute sind lediglich Digitaldrucksysteme gebührenpflichtig, die über einen baulich integrierten Scanner verfügen. Hierbei geht der Gesetzgeber von einem Kopiervorgang aus. Der Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik e.v. (Motio-Netzwerk) hingegen vertritt die Auffassung, dass bei einem Printsystem ohne baulich integrierten Scanner keinesfalls von einem Digitalkopierer gesprochen werden kann. Leider sieht dies der EuGH anders. Um den grenzenlosen Gebührenhunger der VG Wort in Grenzen zu halten, haben wir uns für ein moderates Ver- Verbandsgeschäftsführer Achim Carius: Das deutsche Urheberrecht gehört schnellstens reformiert und den veränderten Erfordernissen im digitalen Zeitalter angepasst. BIT

54 Output-Zentrale und Document-Factory Doxnet-Fachkonferenz 17. Doxnet-Fachkonferenz und Ausstellung vom 22. bis 24. Juni Interessante Projekte Peter Dehm, Vorsitzender des Vorstands der Doxnet, eröffnet auch in diesem Jahr wieder die Fachkonferenz in Baden-Baden. Es ist wieder soweit: Familientreffen in Baden-Baden. Die 17. Doxnet-Fachkonferenz und Ausstellung lockt vom 22. bis 24. Juni wieder zahlreiche Entscheider und Planer von Rechenzentren, Versicherungen, Banken, Druckdienstleistern, Digitaldruckereien und grafischen Betrieben sowie IT-Manager, Betriebs- und Organisationsleiter in die badische Kurstadt. Neben hochkarätigen Keynote-Speakern gibt es auf dem Branchenhighlight der Dokumentenprofis wieder zahlreiche Fachthemen aus dem Bereich des Dokumentenmanagements, insbesondere Erfahrungsberichte von Anwendern über interessante Installationen und Projekte. Erwartet werden erneut über 500 interessierte Teilnehmer. Den Erfolg des Branchenevents macht eine Mischung aus Fachvorträgen, direkten Kontakten zu führenden Herstellern der Hard- und Softwarebranche, ein einzigartiges Branchennetzwerk sowie ein ausgewogenes Tagungsangebot aus. Eine Auswahl der diskutierten Themen stellt BIT wie gewohnt in kurzen Fachartikeln auf den folgenden Seiten vor. 54 BIT

55 Digitalisierung eines Kundenbindungsprogramms Erfolgreiche Umsetzung Thomas Grossen, CEO Output Management, und Steven Stüdli, Leiter Markt- und Kundenentwicklung bei der Trendcommerce Group, berichten über ein Großprojekt mit dem Einzelhändler Migros zur Kundenbindung. Thomas Grossen, CEO Output Management bei der Trendcommerce Group, war bei der Realisierung des größten Kundenbindungsprogramms der Schweiz (Cumulus) als externer Berater in der Rolle als Projektleiter aktiv. Die Trendcommerce Group verarbeitet seit Sommer 2014 für die Migros den zweimonatlichen Cumulus-Versand. Mit dem persönlichen Kontoauszug erhalten die Teilnehmer zusätzliche Rabatt-Coupons, die spezifisch auf das jeweilige Kundeninteresse abgestimmt werden. Die voll individualisierte Datenaufbereitung und Produktion der pro Aussand über zwei Millionen Wertschreiben realisiert das Unternehmen in ihrem mit Endlosfarbdigitaldrucktechnik ausgerüsteten Transaktionsdruckzentrum in Gossau SG. Das Kundenbindungsprogramm Cumulus der Migros ist seit Jahren erfolgreich in der ganzen Schweiz eingeführt. Durch die hohe Komplexität des Mailings und den Anspruch an eine höchst individualisierte Kundenan - sprache wurde der Schritt zu einer 100%igen Digitalisierung des Versandes an praktisch sämtliche Haushalte der Schweiz unumgänglich. Zusammen mit Migros setzte Trendcommerce diesen Schritt erfolgreich um. Das Cumulus-Mailing wurde nach herkömmlicher Methodik produziert, d. h. Vordrucke (Offset) wurden mit Transaktionsdaten angereichert und mehrkanalig über die Verpackungs - straßen im Closed Loop produziert. Migros führte 2014 ein konzernweites zentrales Kampagnenmanagement-Tool ein, das sämtliche Kundenkommunikationsmaßnahmen steuern und prozessieren soll. Dies war die Grundlage für eine vollständige Digitalisierung des Versandes. Der bestehende Aufbau des Mailings durfte nicht verändert werden. Die Periodizität und die Produktionszeitfenster konnten aufgrund der damit verbundenen Aktionen mit allen im Migros Genossenschaftsbund involvierten Gesellschaften nicht wirklich optimiert werden und stellten somit die Rahmenbedingungen an den Ablauf. Die Dateninputs erfolgen aus vier unterschiedlichen Systemen und zusätzlich werden alle Bilddaten ab Agentur bei gestellt. Die Produktion konnte nur mittels Whitepaper-Production und Inkjet-Technologie sinnvoll realisiert werden. Zudem wurde aufgrund der hohen Spitzenvolumina und der zur Verfügung stehenden Zeit eine entsprechende Produktionskapazität gefordert. Trendcommerce verfügte über die entsprechende Technologie und die notwendigen Kapazitäten. Vortrag: Mittwoch, 24. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Steven Stüdli, Leiter Marktund Kunden - entwicklung, Trendcommerce Group, ist Experte auf den Gebieten Transaktionsdruck, Transpromo und White Space Advertising. Übertragung von Gesundheitsdaten via D Verschlüsselt und zugestellt Der sichere Versand strukturierter und unstrukturierter Daten steht beim Vortrag von Ludwig Schreyer, Leiter Datenverarbeitung, Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN), Bereich Fleischwirtschaft, im Mittelpunkt. Bei der Optimierung von Geschäftsprozessen spielt der elektronische Datenaustausch eine bedeutende Rolle. Für den sicheren Versand von sowohl strukturierten als auch unstrukturierten Daten bietet D als anbieterübergreifender Kommunikationsstandard besonderes Potenzial. Sensible Informationen, wie etwa Gesundheitsdaten, müssen dabei Ende-zu-Ende verschlüsselt übertragen werden. Zur Gewährleistung des in diesem Zusammenhang geforderten Datenschutzes hat die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) mit ihrer Tochterfirma Portsol 19 GmbH eine einfache Koppelung der Ende-zu-Ende- Verschlüsselung mit der rechtsverbindlichen D entwickelt. Der Informationsaustausch mit Kommunikationspartnern, Krankenhäusern, Krankenkassen, Rentenversicherung etc. lässt sich mit dieser Lösung vielfältig gestalten. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Ludwig Schreyer, Leiter Datenver - arbeitung, BGN: Sensible Infor - mationen müssen Ende-zu-Ende verschlüsselt übertragen werden. BIT

56 Output-Zentrale und Document-Factory Doxnet-Fachkonferenz Andreas Ahmann, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung der Ceyoniq Technology GmbH, und Geschäftsführer der Ceyoniq Innovations GmbH: Eine Information ist nur so wertvoll wie ihre Verwendbarkeit in einem Geschäftsprozess. Social Collaboration in Geschäftsprozessen Die Information im Wandel Die Trends bei Social Collaboration in Geschäftsprozessen erläutert Andreas Ahmann, Bereichsleiter Forschung & Entwicklung der Ceyoniq Technology GmbH, und Geschäftsführer der Ceyoniq Innovations GmbH. Eine Information ist nur so wertvoll wie ihre Verwendbarkeit in einem Geschäftsprozess. Nach dieser Maxime verfahren viele Akteure im Bereich Enterprise-Content-Management (ECM) bereits seit Jahren. Das Thema Papierarmes Büro ist inzwischen Realität, die leichte und möglichst omnipräsente Verfügbarkeit und Verwendbarkeit von Informationen in Geschäftsprozessen aber ist der Kernnutzen, über den ECM-Projekte sich auch unter betriebswirtschaftlichen Aspekten legitimieren. Das Paradigma ist dabei immer das gleiche: Bislang versucht die Branche so genannte Informationsinseln aufzulösen. Sämtliche Anwendungen von der -, über ERP- und CRM-Systeme usw. werden möglichst auf einer Oberfläche integriert, um einen bestenfalls vollständigen Überblick zu ermöglichen. Wenn man nun aber auch die Kommunikation als prozessrelevante Information betrachtet, wird deutlich, dass vor allem klassische Kommunikationsformen wie die eines nicht leisten können: Ohne eine Einsortierung in Akten gibt es keinen Bezug zu einem spezifischen Thema und zu den damit verbundenen Dokumenten, Akten oder Prozessen. Zusätzlich verlagert sich die Kommunikation im privaten Umfeld verstärkt von der zu Facebook, Twitter oder Whats App, da die Handhabung deutlich leichter ist als die der . Warum also nicht diese im privaten Bereich beliebten Methoden der Kommunikation wie Microblogging, Foren und Chats auch innerhalb von Unternehmen nutzen und als großen Vorteil direkt den Bezug zum Prozess oder zur Akte herstellen? So bekommt man in der nächsten Stufe von Enterprise 2.0 eine ganzheitliche Sicht auf die Infor - mationen, die man zur Erledigung der täglichen Arbeit benötigt. Ergänzt wird diese Veränderung der betriebsinternen Kommunikation durch intelligente Systeme, die z. B. durch so genannte Recommender analog zu E-Commerce-Plattformen mögliche nächste Schritte des Anwenders antizipieren können, um so den Geschäftsprozess ganzheitlich weiter zu optimieren. Vortrag: Montag, 22. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Michael Krebs, Director Commercial Printing bei Canon Deutschland: Die derzeitige stetige Veränderung in der Druckbranche bringt viele Geschäftsmöglichkeiten mit sich. Transaktionsdruck und Direct Mail Entering New Worlds Michael Krebs, Director Commercial Printing bei Canon, referiert unter anderem über das Zusammenwachsen des Direct-Mail- und des Graphic-Arts-Umfelds. Merging Worlds hieß der Vortrag von Michael Krebs auf den Hunkeler Innovation Days in Luzern. In den letzten Jahren sind die Anwendungen aus dem traditionellen Transaktions- und Direct- Mail-Umfeld und dem traditionellen Graphic-Arts-Umfeld immer schneller und immer stärker zusammengewachsen. Verbesserungen in den Document- Workflows in Verbindung mit innovativen Technologien und Qualitätssteigerungen im Druckbereich, die den Transfer von analogen Dokumenten aus dem Graphic-Arts-Umfeld in digitale Workflows ohne Medienbrüche ermöglichen, haben dies vorangetrieben. Dieses Zusammenwachsen und die derzeitige stetige Veränderung in der Druckbranche bringen viele Geschäftsmöglichkeiten mit sich. Druckdienstleister und Corporate Unternehmen können diesen Wandel für Business Innovationen mit neuen Anwendungen nutzen. Basierend auf den Canon Technologien mit verbesserten Workflowlösungen können unsere Kunden nicht nur bestehende Bestandskunden halten, sondern durch echte Mehrwerte neue Geschäftsbeziehungen generieren. Im Juni erwartet die Zuhörer auf der Doxnet in Baden-Baden eine spannende Fortsetzung des Vortrags von Michael Krebs unter dem Titel Entering New Worlds. Innovationen von Canon eröffnen neue Möglichkeiten und neue Welten. Mit der VarioPrint i300 geht Canon ganz gezielt in den Cutsheet-Produktionsbereich mit klarem Fokus auf den Transaktionsdruckmarkt. Das Erfolgsprodukt, die ColorStream 3000 Serie, gibt es jetzt mit der ColorStream 3000Z in einer kompakteren Variante. Und die ImageStream-Serie eignet sich perfekt für den Transaktionsdruck, Direct Mail und hochwertige Beilagen in der grafischen Industrie. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz 56 BIT

57 Highspeed-Inkjet-Druck Der nächste logische Schritt Über praxisnahe und weiter entwickelte Qualitätsicherungsmaßnahmen anhand der Schlüsselparameter des PSD berichtet der selbstständige Berater Kai Brückel in seinem Vortrag. Wer die Entwicklung rund um den Highspeed-Inkjet (HSI)-Druck auch nur nebenbei verfolgt hat, konnte sich über das rasante Tempo nur erstaunt die Augen reiben: neue Drucker, bessere Tinten und leistungsfähigere Substrate kamen in schneller Folge auf den Markt und verschoben die Leistungsfähigkeit des HSI-Drucks auf das Niveau des Offsetdrucks und reduzierten ganz nebenbei die Marktanteile des Laserdrucks. Allerdings sind diese neuen Möglichkeiten zur Produktion höherwertiger Drucksachen keine Selbstläufer weit mehr als beim Laserdruck gilt bei der Produktion mit Tinte das oft beschworene what you know is what you get. Denn die Techniken zur Qualitätssicherung des gesamten HSI-Druckprozesses sind eben nicht intuitiv zu handhaben und überfordern auch manchen alten Hasen im Druckbetrieb. Bereits kurz nach dem Erscheinen der ersten Inkjet-Drucker für den hochvolumigen Transaktionsdruck war klar, dass mit den gängigen Methoden der Qualitätssicherung für den Endlos- Laserdruck und für den Offsetdruck der Druck mit Tinte nicht zu erfassen war. Und so entstanden die Hausstandards in den Druckzentren: die Standards der Druckerhersteller wurden weitgehend beibehalten und durch den allmählich erworbenen Erfahrungsschatz ergänzt und gesichert. Wer sich aber nicht auf Dauer mit dem Fahrrad auf der Autobahn bewegen und statt dessen die Leistungsfähigkeit seiner Drucker und Substrate durch den Druck mit Vollfarbe ausreizen möchte, der kann sich eben nicht nur auf die eigene Erfahrung verlassen. Die in den bereits veröffentlichten Vorträgen und Workshops vorgestellten Werkzeuge und Methoden zur Qualitätssicherung sichern nachweislich bei korrekter Anwendung die maximal mögliche Qualität im digitalen HSI-Druck. Da sich die so erreichte Qualitätssicherung aber lediglich auf selbst festgelegte Hausstandards bezieht, stellt dieses Vorgehen eine Insellösung dar für den Kunden fehlt die Vergleichbarkeit zwischen den Anbietern. Hier setzt nun der Prozess-Standard-Digitaldruck (PSD) an und bietet im ersten Wurf die Möglichkeit, über die Hausstandards hinaus Qualität zu messen, und damit vergleichbar zu machen. Durch die Anwendung des PSD werden Eckpunkte des Druckprozesses und der Qualitätssicherung beschrieben und fixiert und so dem Vergleich und der Überprüfung zugänglich gemacht. Es gibt eine große Auswahl von Messwerkzeugen und unterstützender Software, mit der sehr präzise der Farbumfang der eingesetzten Kombination aus Drucker, Tinte und Substrat ermittelt und damit die Farbtreue (oder eben deren Fehlen) dem Kunden versprochen werden kann. Spektro - graphie und Mikroskopie, die dazu notwendig sind, haben gemeinsam einen entscheidenden Nachteil: sie sind im laufenden Druckbetrieb nur bedingt anwendbar. Herstellerseitig wird die Qualitätssicherung während des Druckvorgangs manchmal unterstützt, doch ist sie oft recht aufwendig umgesetzt, und so sind z. B. spezielle Schulungen zu ihrem Einsatz notwendig. Der Operator bleibt oft mit der Aufgabe und der Verantwortung allein, Einfluss auf die Qualitätssicherung zu nehmen. Dabei ist es gar nicht so schwierig, mit der richtigen Vorbereitung, allein durch das Hinschauen, Fehler im Druckvorgang zu bemerken und abzustellen. Kein Druckdienstleister und Druckzentrumsbetreiber kommt dauerhaft um die Beschäftigung mit der Qualitätsicherung im HSI-Druck herum, und um die Notwendigkeit, letztlich doch das Gütesiegel Prozess- Standard-Digitaldruck für sein Druckzentrum zu erlangen. Denn mit den Aufgaben steigen die Anforderungen: waren vor kurzem noch Transaktionsdrucke das primäre Ziel vieler Druckdienstleister und Druckzentren, so stehen nun weitaus höhere Qualitätsanforderungen im Fokus, nämlich bei der Erstellung von Wachstumsprodukten wie Promotion, Graphic Arts und Packaging. Gerade bei den beiden Letztgenannten bestehen sehr hohe Ansprüche an die Druckqualität, die dokumentierte Einhaltung des Prozess-Standard-Offsetdruck ist hier quasi eine Selbstverständlichkeit. Daher liegt es auf der Hand, dass zukünftig auch die Outputdienstleister und Druckzentren sich nach den Anforderungen des PSD zertifizieren lassen müssen, denn warum sollten ausgerechnet besonders auf qualität - bedachte Kunden auf bewährte und erfolgreiche Arbeitsabläufe, wie z. B. den ISO-Report, verzichten wollen? Ganz sicher aber wird für die Vergabe von Rahmen- bzw. hochvolumigen Druckaufträgen die Zertifizierung nach PSD oder aber eine durchgängige Qualitätsicherung gemäß eines Haus- Standards ein wesentliches Kriterium und damit womöglich ausschlaggebend sein. Um nicht von der rasanten Entwicklung des HSI-Drucks abgehängt und aus dem Markt gedrängt zu werden, ist also die Umsetzung des PSD unerlässlich mit all seinen Facetten der Qualitätssicherung. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Kai Brückel, Experte für Qualitätssicherung im Highspeed-Inkjetdruck: Um nicht von der rasanten Entwicklung des HSI-Drucks abgehängt und aus dem Markt gedrängt zu werden, ist die Umsetzung des PSD unerlässlich. BIT

58 Output-Zentrale und Document-Factory Doxnet-Fachkonferenz Dr. Andreas Kraushaar, Abteilungs - leiter Vorstufentechnik, Fogra Forschungsgesellschaft Druck e. V.: Es ist unbestritten, dass sich der Wettbewerb zwischen Digitalund Offsetdruck weiter verschärfen wird. Prozess-Standard-Digitaldruck Digitaldruck trifft Offset Dr. Andreas Kraushaar, Abteilungs leiter Vorstufentechnik, Fogra Forschungsgesellschaft Druck e. V., referiert über den Prozess-Standard-Offsetdruck (PSO) und den Prozess- Standard-Digitaldruck (PSD) aus Sicht der Fogra. Es ist unbestritten, dass sich der Wettbewerb zwischen Digital- und Offsetdruck weiter verschärfen wird. Man muss kein Orakel befragen, um zu der Erkenntnis zu kommen, dass Druckdienstleister ohne profundes IT- und Farb-Know-how langfristig auf der Strecke bleiben werden. Sich alleine über den Digitaldruck zu differenzieren wird zunehmend schwerer. Hinzu kommt, dass sich Qualitätserwartungen auf hohem Niveau einpendeln. Hier legt der Prozess-Standard-Digitaldruck (PSD) die Rahmenbedingungen. Der PSD konzentriert sich dabei auf drei Schwerpunkte: Wie stelle ich sicher, eine gleichbleibende Druckqualität zu gewährleisten? Wie verstehe ich die Erwartungen des Kunden hinsichtlich Farbreferenz und gewünschter Farbgenauigkeit? Wie richte ich mein Arbeitsumfeld samt Daten-Workflow ein, um weitgehend automatisiert, vorhersehbare Druckqualitäten zu erreichen? Der Prozess-Standard-Digitaldruck (PSD) versteht sich als Sammlung industrieüblicher Vorgaben und Handlungsanweisungen, unabhängig ob internationale Norm oder de-facto Standard. In anderen Worten: Der PSD ist ein kostenloses Handbuch mit Vorgaben und Hintergrundinformationen zur industrieüblichen Vorgehensweise im Digitaldruck. Das Handbuch ist in deutscher und englischer Sprache auf der Fogra-Homepage verfügbar. Die Vorgaben sind unabhängig vom konkreten Druckprozess konzipiert, sodass sie gleichermaßen vom Offsetdrucker, der mit seiner Toner- Maschine Vor- bzw. Nachauflagen der Offsetproduktion erstellt als auch vom Werbemitteldrucker, der Office-Daten für die Produktion eines Banners oder einer Fahne bekommt, angewendet werden können. Dienstleister, die ihre durchgehende PSD-konforme Arbeitsweise nach außen zum Kunden und nach innen zu den Mitarbeitern darstellen wollen, finden in der PSD-Zertifizierung eine optimale Möglichkeit. Bei der Konzeption der Kriterien haben wir uns bewusst gegen eine Vielzahl an Kriterien mit einer wie auch immer gewählten Wichtung entschieden. Dies ist schon beim Pflege-TÜV für Altersheime schiefgelaufen. Dort konnte man die schlechten Noten, beispielsweise durch Wund liegen, mit guten Noten für dessen akribische Dokumentation wieder wett machen, so Dr. Andreas Kraushaar. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, 9.00 Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Ulrich Bertram, Outputmanagement-Spezialist in der Abteilung Betriebsorganisation bei der Huk-Coburg: Die Zentralisierung von dezentralem Office -Druck ist alles andere als ein rein technisches Problem. Zentralisierung von dezentralem Office -Druck Das versteckte Potenzial Um die Zentralisierung von dezentralem Druckoutput geht es auch im Vortrag von Ulrich Bertram. Der Outputmanagement- Spezialist von der Huk-Coburg berichtet anhand von Praxisbeispielen von einer erfolgreichen Umsetzung. In der Huk-Coburg ist die Druck(er)- Welt aufgeräumt. Im zentralen Druck- und Versandzentrum laufen vor allem die neuesten Digitalen Vollfarbdruckanlagen und sorgen für hoch produktive Arbeitsabläufe. Der dezentrale Office -Druck(er)bereich ist nach marktgängigen Standards optimiert: Ein Hersteller -Strategie mit nur zwei Gerätetypen und Gerätezuweisung nicht ohne genaue betriebswirtschaftliche Bedarfsanalyse. Auf der Suche nach neuen Effizienzvorteilen hat die Huk-Coburg schon zur Jahrtausendwende das hohe Potenzial der Zentralisierung von dezentralem Office -Druck erkannt und diese dann konsequent eingeführt. Im Ergebnis kann die Huk-Coburg schon seit mehr als einer Dekade auf eine Erfolgs - geschichte zurückblicken. Der Vortrag beweist eindrucksvoll, dass die Zentralisierung von dezentralem Office -Druck alles andere als ein rein technisches Problem ist. Denn nach langjähriger Erfahrung der Huk- Coburg schafften nur das Erkennen und die gemeinsame Bearbeitung der Problemstellungen aus den Bereichen Strategie, Prozesse, Technik und Organisation die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung. Der Vortrag zeigt anhand vieler Praxisbeispiele die Ganzheitlichkeit der Thematik auf und erläutert anschaulich, wie die Huk- Coburg die vielfältigen Problemstellungen gelöst hat bzw. weiterhin löst. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz 58 BIT

59 Dezentraler Office -Druck und Transaktionsdruck Die Mauer muss weg Grundsätzliche Überlegungen zur Zentralisierung von dezentralem Druckoutput stellt Robert Duisberg von der Insentis GmbH in seinem Vortrag an. In vielen Unternehmen gibt es zwei Druck(er)welten. Einerseits den dezentralen Office -Druck und andererseits den so genannten Transaktions- oder Rechenzentrumsdruck. Obwohl in beiden Bereichen unternehmenskritische Dokumente für Kunden, Aufsichts - behörden, Partner und Lieferanten gedruckt werden, trennt sie de facto eine Mauer. Das Drucken auf dezen - tralen Office -Druckern birgt bis heute Optimierungspotenziale. Dies beschäftigt traditionell Hardwarehersteller und Dienstleister, die mit maßgeschneiderten Lösungen (vor allem auf Basis MPS = Managed Print Services) Effizienzvorteile realisieren. Vor allem für Geschäftskorrespondenz, die extern versendet werden muss, rückt eine weitere Optimierungsmöglichkeit immer stärker in den Fokus, die aus einer anderen Welt zu kommen scheint: statt lokalem Office - Druck werden Dokumente elektronisch an ein zentrales Druck- und Versandzentrum weitergeleitet und dort abschließend bearbeitet. Obwohl das dahinterliegende Verfahren technisch überschaubar erscheint, gibt es viele gescheiterte Versuche im Markt; nur für wenige ist es eine Erfolgsgeschichte. Der Vortrag räumt nachhaltig mit der Vorstellung auf, dass die Zentralisierung von Office -Druck nur ein rein technisches Problem ist. Er zeigt ausführlich die Ganzheitlichkeit der Thematik und einen methodischen Lösungsweg auf. Denn für eine erfolgreiche Umsetzung sind strategische Weichenstellungen erforderlich, die mit vielfältigen, technischen sowie aufbau- und ablauforganisatorischen Problemstellungen verknüpft sind. Die dabei realisierbaren Vorteile sind vielfältig und nachhaltig: Reduzierung Druckstückkosten bei gleichzeitiger Kosten-Flexibilisierung Realisierung von (maximalen) Portorabatten Entlastung der Sachbearbeiter von (ungeliebten) Druck- und Versandhilfstätigkeiten Verbesserung CO2-Bilanz Konsolidierung bzw. Reduzierung Office -Druckerflotte konstant hohe Druck- und Verarbeitungsqualität mit lückenlosem Versandnachweis. Der Vortrag endet mit einer beispielhaften Wirtschaftlichkeits rechnung. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Robert Duisberg, Insentis GmbH und Vorsitzender des Bitkom- Arbeitskreises Printing Solution Services: Das Drucken auf dezentralen Office - Druckern birgt bis heute Optimierungspotenziale. Interne Print-Output-Dienstleistung Alles aus einer Hand Mehr Effizienz, weniger Kosten: Florian Wohlers von der Credit Suisse AG berichtet über die Maßnahmen, Herausforderungen und den Mehrwert einer erfolgreichen Umstrukturierung. In der heutigen Zeit sind Themen wie Kosteneinsparungen, Prozessoptimierungen und Effizienzsteigerungen entscheidende Faktoren für den Erfolg eines jeden Unternehmens. Als interner Print- Output-Dienstleister im Bereich Shared- Services der Credit Suisse AG setzt sich Global Print Services mit diesen Fragen tagtäglich auseinander. Die schwindenden Margen im Finanzdienstleistungssektor und die stetig steigenden regulatorischen Anforderungen sind zusätzliche Faktoren für ein schwieriger werdendes Umfeld. Global Print Services hat in den vergangenen zwei Jahren verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die Zusammenführung der ehemals organisatorisch getrennten Einheiten Hausdruckerei und Transaktionsdruck zu Global Print Services war aus Sicht der Bank ein voller Erfolg. Innerhalb von kurzer Zeit konnten mehr als 20 Prozent der Gesamtkosten eingespart werden. Die Synergien aus der Zusammenlegung der Infrastruktur, gezielte Neuinvestitionen, umfangreiches Prozess-Reengineering und die Einführung neuer Software ha - ben entscheidend zum Erfolg beigetragen. Vor allem die Fähigkeit bei der Einzelblatterstellung PDF- und AFP-Daten auf dem gleichen Maschinenpark prozessieren zu können sowie die Standardisierung der Hausdruckerei-Produkte. Die gewählte Strategie lässt sich stark vereinfacht mit den Schlagworten Alles aus einer Hand auf den Punkt bringen. Im gleichnamigen Vortrag wird Global Print Services aufzeigen, welche erfolgsrelevanten Maßnahmen ergriffen wurden und wo die Herausforderungen lagen, um einen nachhaltigen Mehr - wert für die Credit Suisse AG zu gewährleisten. Vortrag: Mittwoch, 24. Juni, 9.00 Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Florian Wohlers, Sektorleiter Customer Desk, Global Print Services, Credit Suisse AG: Heute sind Themen wie Kosteneinsparungen, Prozessoptimierungen und Effizienzsteigerungen entscheidende Faktoren. BIT

60 Output-Zentrale und Document-Factory Doxnet-Fachkonferenz Dr. Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer Bosch-Druck GmbH: Neben der Datenübernahme und dem Druck übernimmt der Dienstleister alle Aufgaben entlang der kompletten Wertschöpfungskette bis hin zum Versand. Enterprise-Data gewinnbringend nutzen Ihre Daten Ihr Erfolg Wie effektive und zielgenaue Kundenkommunikation mit hochgradig individualisierten Printprodukten sinnvoll unterstützt werden kann, erklärt Dr. Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer der Bosch-Druck GmbH in seinem Vortrag. Ist Ihnen auch schon aufgefallen, dass Ihre Angebote, die Sie vielleicht als Mailings oder Kataloge verschicken, sich oftmals ähneln? Differenzierung nach Kundengruppen findet man darin meist nicht. Ist Ihnen eventuell überhaupt nicht bewusst, dass Sie mittels effektiven Managements Ihrer Kundendaten individualisierte Ansprachekonzepte umsetzen können? Und das, obwohl inzwischen hinlänglich bewiesen ist, dass datenbankgestütztes Empfehlungsmarketing den Vertriebserfolg und die Kundenloyalität messbar steigern kann. Bosch-Druck unterstützt Vertrieb und CRM entlang des gesamten Customer Life Cycle erfolgreich in der effektiven und zielgenauen Kundenkommunikation mit hochgradig individualisierten Printprodukten. Als Druck- und Mediendienstleister realisiert Bosch-Druck für einen deutschen Hersteller im Premiumautomobilbereich ein im Farbdigitaldruck produziertes Follow-up-Mailing höchster Individualität. Dieses Mailing wird direkt vom Händler nach einem Kundenberatungsgespräch aufgrund der zusammengestellten Fahrzeugkon - figuration ausgelöst. Dabei werden fünf konfigurationsbezogene gerenderte Bilder für das In- und Exterieur in den vollautomatisierten Workflow eingebettet. Die Besonderheit ist hierbei ein dynamisches Layout, das sich z. B. nach dem Umfang der Sonderausstattung anpasst sowie die Abbildung des zuständigen Autozentrums und der Kontaktdaten ermöglicht. Außerdem übernimmt das Unternehmen für ein großes Direktversandunternehmen die Erstellung sowie Produktion CRM-gestützter und aufgrund von vergangenem Kaufver - halten individuell zusammengestellter Prospekte. Für eine große Supermarktkette wiederum realisiert Bosch-Druck hochvolumige Mailings mit durchgängiger Individualisierung. Individuelle Angebote, die Kontaktdaten des nächstgele - genen Stores sowie eine personalisierte Anfahrtsbeschreibung werden u. a. in das Mailing eingebaut. Neben der Datenübernahme und dem Druck übernimmt der Dienstleister hierbei alle Aufgaben entlang der kompletten Wertschöpfungskette bis hin zum Versand. Um die Effektivität einzelner Komponenten zu erfassen, sind alle Daten mit on- und offline Retargeting- Funktionen versehen und geben ein messbares Feedback in das Customer Loyalty System zurück. Vortrag: Mittwoch, 24. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Michael Eichmann, Geschäftsführender Gesellschafter, RTC Rapid Technologies GmbH, erläutert in seinem Vortrag die Chancen sowie aktuelle Grenzen der 3D-Drucktechnologie im Detail. Professionelle 3D-Drucker in Design & Engineering Chancen und Grenzen Michael Eichmann, Geschäftsführender Gesellschafter der RTC Rapid Technologies GmbH, geht in seinem Vortrag unter anderem auf die Entwicklung der 3D-Drucker ein und erläutert die Begeisterung für aktuelle Systeme. Neben der Entwicklung der 3D- Drucker und der detailierten Erläuterung des Hypes aktueller Low-End- Systeme werden an Beispielen die Möglichkeiten der Datengenerierung von CAD- und Design-Systemen bis hin zu Scannern, sowie die Vor - bereitung dieser Daten für den 3D- Drucker aufgezeigt. Daneben wird auf die Anwendungsmöglichkeiten und Zielmärkte verschiedener Anlagentechnologien eingegangen und die Chancen sowie aktuelle Grenzen der 3D-Drucktechnologie im Detail erklärt. Aber auch die aktuellen Entwicklungen und Anwendungen sollen dem Teilnehmer aufzeigen, was in der Zukunft noch zu erwarten ist und wie die 3D-Drucktechnik den Design und Konstruktionsprozess aber auch die direkte Fertigung von Bauteilen beeinflussen wird. An diversen Beispielen aus der Industrie, der Ausbildung und neuen Märkten, wie beispielsweise der Dentalindustrie, dem Werkzeugbau oder der direkten Fertigung, wird auf Basis der jeweiligen Anlagen - technik von Makerbot, Stratasys und Arcam und anderer Systeme an eindrucksvollen Modellen erläutert, wie die 3D-Drucktechniken effizient und wirtschaftlich eingesetzt werden können. Abschließend werden in einer Diskussionsrunde die Fragen der Teilnehmer gerne besprochen. Vortrag: Montag, 22. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz 60 BIT

61 Kundenindividuelle Distribution E+1 ein Leistungsversprechen? Ist die Laufzeit von Anbietern wirklich das Merkmal besonderer Qualität? Michael Steinberg, Director Operations bei Postcon geht in seinem Vortrag dieser Frage nach und hebt zudem die Bedeutung von hoher Verarbeitungs- und Distributionstransparenz hervor. Die heutigen Zeiten sind geprägt von immer schneller werdenden Prozessen und Abläufen in den verschiedenen Printbereichen innerhalb des Produk - tionsprozesses. Vor allem der Trans - aktionsdruck mit wichtigen Inhalten ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen über eine schnelle, effiziente Zustellung beim Empfänger. In Deutschland wird die Laufzeit von Anbietern meist als Merkmal besonderer Qualität kommuniziert. Ist E+1 denn wirklich so entscheidend und noch zeitgemäß auch im internationalen Vergleich? Dabei steht die Laufzeit erst am Ende einer langen und zeit - intensiven Prozesskette. Wichtige Dokumente wie Vertragsunterlagen werden in einem zeitintensiven Prozess vorbereitet. Liegen sie vor, wird Druck auf den letzten Teilbereich der Prozesskette ausgeübt: den Zustellzeitraum auf dem Postweg. Rational betrachtet gibt es meist keinen Grund für den hohen Druck auf die Laufzeiten. Daher: Eine mit Kostenvorteilen verbundene Laufzeit E+2 ist meist ausreichend. Immer mehr gewerbliche Versender aller Branchen und Größenordnungen sehen keine zwingende Notwendigkeit mehr für E+1. Eine Zweitageszustellung ist bei der Mehrheit physischer Postsendungen ausreichend verbunden mit attraktiven Kostenvorteilen. Namhafte Versender haben die Zustellung daher, wann immer möglich, umgestellt. Denn: Entscheidend sind der Preis also die Portokosten bei gleichzeitigem Einhalten des gegebenen Leistungsversprechens. Dieses zeichnet sich durch Transparenz und stetige Kontrolle der Prozesse aus. So hat Postcon als Profi für Post diverse Maßnahmen im Bereich des Qualitätswesens implementiert und schafft damit hohe Verarbeitungs- und Distributionstransparenz. Basierend auf einer GPS-Technologie ist der Versandweg vollumfänglich nachvollziehbar. Hier bietet Postcon seinen Interessenten eine Erprobung seines Kundenversprechens an, um eine kundenindividuelle Distribution aller Sendungen zu ermöglichen. Vortrag: Dienstag, 23. Juni,15.00 Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Michael Steinberg, Director Operations bei Postcon: Die heutigen Zeiten sind geprägt von immer schneller werdenden Prozessen und Abläufen in den verschiedenen Printbereichen innerhalb des Produktionsprozesses. Druck und Weiterverarbeitung Potenziale der Vernetzung Im Rahmen der Doxnet Fachkonferenz skizziert Thomas Buchwieser, Key Account Manager Digital Finishing bei Horizon, heutige und zukünftige Potenziale der Vernetzung von Druck und Weiterverarbeitung und demonstriert Lösungen. Effiziente Digitaldruckproduktion auf Basis variabler Daten stellt stetig wachsende Ansprüche an die Integration von Druck und Weiterverarbeitung. Die Vernetzung aller Komponenten zu nahtlosen Prozessketten ist dabei nicht nur die einzige wirtschaftlich sinnvolle Antwort auf Trends zu Individualisierung und kleineren Auflagen, sondern eröffnet auch zusätzliche Chancen, so z. B. durch direkte Datenanbindung von Kundensystemen oder die Vermeidung von Makulaturen bei komplexen Produkten. Auf der Doxnet sollen heutige und zukünftige Potenziale der Vernetzung skizziert und sofort einsatzbereite Lösungen demonstriert werden, darunter eine vollautomatische Buchproduktionsstraße für eine workflowübergreifende Fertigung von der Rolle, mit der Bücher in individuellem Umfang und Format hergestellt werden können bei konstanter Qualität und Geschwindigkeit. Frühzeitig hat Horizon Markttrends erkannt und die sich verändernden Kundenanforderungen aufgegriffen, um die gesamte Entwicklung konsequent darauf auszurichten. Alle Horizon-Lösungen sind mit der Touch & Work-Technologie ausgerüstet: Einfache Bedienung per Touchscreen, klare Menüführung und hoher Automationsgrad reduzieren Rüstzeiten und Personalaufwand drastisch. In den Segmenten Falzen, Broschürenfertigung und Buchproduktion steht darüber hinaus eine Reihe variabler Smart-Finishing-Lösungen bereit, die zu vollautomatischen Produktionssystemen vernetzt und mit dem pxnet- Bindery-Control-System für Planung, Steuerung und Überwachung organisiert werden können. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Thomas Buchwieser, Key Account Manager Digital Finishing, Horizon GmbH: Effiziente Digitaldruckproduktion auf Basis variabler Daten stellt stetig wachsende Ansprüche an die Integration von Druck und Weiterverarbeitung. BIT

62 Output-Zentrale und Document-Factory Doxnet-Fachkonferenz Manfred Iske, Sales Manager, GMC Software Technology GmbH: Das Vertrauen und die Treue von Kunden zu gewinnen und zu erhalten, ist für alle Unternehmen wichtiger denn je. Personalisierte Kundenkommunikation Die digitale Generation Um die Implementierung einer Multi- bzw. Omni-Channel- Strategie als einen möglichen Weg für die Modernisierung der Kundenbeziehung geht es im Vortrag von Manfred Iske, Sales Manager bei der GMC Software Technology GmbH. Die Kommunikation mit Kunden erfährt einen strukturellen Wandel. Etablierte Prozesse, zentriert auf den Versand von Papier, erreichen zukünftig nicht mehr alle Kunden. Eine neue Generation verlangt nach angepasster und relevanter Information auf digitalen Kanälen. Das Vertrauen und die Treue von Kunden zu gewinnen und zu erhalten, ist für alle Unternehmen wichtiger denn je. Beim Kampf um den Markt hat das Unternehmen einen Vorteil, welches seinen Endkunden langfristig einen Mehrwert, eine Arbeitserleichterung oder einfach das richtige Gefühl vermittelt. Die Wettbewerber des Internet-Zeitalters sind daher immer häufiger Unternehmen wie Apple, Google, Facebook, PayPal oder Amazon. Diese verändern die gewachsenen Rahmenbedingungen und Kommunikationsgewohnheiten in unfassbarer Geschwindigkeit und zwingen die etablierten Unternehmen zum Handeln. Führende Analysten empfehlen Unternehmen daher die Implementierung einer Multi- oder Omni-Kanal- Strategie als einen möglichen Weg für die Modernisierung der Kundenbeziehung. Omni-Kanal definiert dabei die Möglichkeit des Unternehmens, mit seinen Endkunden auf allen Kanälen zu kommunizieren, die die Endkunden auch nutzen. Mit der Inspire-Technologie stellt GMC seit vielen Jahren eine Lösung um Kundenkommunikation personalisiert und effizient zu produzieren. Mit Inspire Dynamic Communication können Unternehmen etablierte Prozesse leicht um moderne elektronische Dokumente, die auf die anzeigenden Endgeräte reagieren, erweitern. Anders als im PDF Standard lassen sich hier die Möglichkeiten von HTML5 mit Geschäftsgrafiken, integrierten Formularen, interaktiven Karten und Routen und dem für mobile Endgeräte wichtigen Responsive- Design, vollumfänglich nutzen. Anlässlich der Doxnet 2015 zeigt GMC die Inspire Dynamic Communication Lösung anhand von erlebbaren Dokumenten und zeigt mögliche Szenarien der Integration in existierende Prozesse. Vortrag: Montag, 22. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Dr. Stephanie Ronski, Technical Consultant, SET GmbH: Die Herausforderungen im Output- Management nehmen in naher Zukunft weiter drastisch zu. Von Kernkompetenzen zu Dokumentenprozessen Transparenter Gesamtprozess Über die Herausforderungen im Output-Management und die ganzheitliche Betrachtung von Geschäftsvorfällen und Dokumentenprozessen referiert Dr. Stephanie Ronski, Technical Consultant bei SET. Die Herausforderungen im Output- Management nehmen in naher Zukunft weiter drastisch zu. Die Vielzahl an Kommunikationskanälen verlangt eine kundenindividuelle Auswahl des bevorzugten Zustellkanals, der Konkurrenzdruck fordert eine effiziente und schnelle Erstellung und Versendung von Dokumenten, während der Sachbearbeiter über jedes Dokument, von der Schriftstückanforderung bis zu der Zustellung, auskunftsfähig sein muss. Um diese Herausforderungen zu meistern, muss der gesamte Geschäftsvorfall, der zum Entstehen des Dokumentes führt, sowie der Dokumentenprozess zur Erstellung und Zustellung des Dokumentes ganzheitlich betrachtet und optimiert werden. Hierfür ist Posy- DocumentWorkflow entstanden, der jedes einzelne Dokument frühzeitig registriert und kontrolliert an die weiteren Verarbeitungsschritte übergibt. Die unterschiedlichsten Verarbeitungswege können gleichwertig nebeneinander bedient werden. Die Transparenz des Gesamtprozesses bleibt erhalten, sowohl auf Dokumentenebene als auch auf Auftragsebene. Posy-Document- Workflow ist parametrisierbar und bietet mit dem Plugin-Konzept flexible Möglichkeiten individuelle Schnittstellen zu andern Systemen zu bedienen. Im Posy-DocumentWorkflow wird jedes Dokument transaktional verarbeitet, so dass in Fehlersituationen jedes einzelne betroffene Dokument bedarfsgerecht in einen erneuten Erstellungsoder Zustellprozess übergeben wird. Posy-DocumentWorkflow ermöglicht im Rahmen des sogenannten Error- Pools eine vielseitige Reaktion im Fehlerfall von der Auswahl eines Ersatz-Zustellkanals. Vortrag: Montag, 22. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz 62 BIT

63 Papiere für Dokumentendruck Trends und Empfehlungen Über die Trends und Materialcharakterisierungen von Papieren für den Dokumentendruck berichtet Nicole Brandt, Projekt - leiterin Materialprüfung und Analytik bei der Papiertechnischen Stiftung (PTS). Während die Gesamtproduktions - zahlen für graphische Papiere derzeit kontinuierlich sinken, wächst das Volumen an mittels Digitaldruckverfahren hergestellter Erzeugnisse stetig an. Personalisierte Druckprodukte wie Dokumente und Werbedrucksachen werden nicht mehr nur mittels dem bereits seit vielen Jahren etablierten elektrofotografischen Druck ( Laserdruck ) hergestellt, sondern in zunehmendem Maße mit Maschinen, die im so genannten High-Speed- Inkjet-Verfahren drucken. Aufgrund einer komplett anderen Technologie, mit der die Druckfarbe (Tinte bzw. Toner) auf das Papier aufgetragen wird, ändern sich auch die Anforderungen an die Papiere und ihre Eigenschaften im Druck- und Verarbeitungsprozess. Beim Betrieb der Druckmaschinen werden gelegentlich Störungen durch fehlerhafte Beschaffenheit der Druckpapiere verursacht. Die Anwender im Drucksaal haben derzeit so gut wie keine Möglichkeit, die Eigenschaften der Bedruckstoffe im Anlieferungszustand zu über prüfen und können demnach bei papierbedingten Problemen im Druckprozess nur ungenügend reagieren. Deshalb hat die Papiertechnische Stiftung (PTS) für die Doxnet e. V. Testmethoden in Form von Arbeitsanweisungen ent - wickelt, die direkt im Drucksaal Anwendung finden können und das Wissen um den Bedruckstoff Papier erheblich erweitern. Die Arbeitsbeschreibungen sind nach einem einheitlichen Schema aufgebaut. Sie umfassen folgende Inhalte: Beschreibung des Merkmals, das geprüft werden soll (ggf. mit Angabe zulässiger Toleranzen), Beschreibung der Gründe für die Prüfung, Verweise auf Normen und andere Prüfstandards, Beschreibung der Durchführung der Prüfung im Detail, benötigte Prüfmittel, Arbeitsanweisungen für die Basis- Papierprüfung. Im Vortrag werden aktuelle Trends bei Druckpapieren für Dokumente vorgestellt und ausgewählte Inhalte der Arbeitsanweisungen und allgemeine Empfehlungen für den Umgang mit Papier im Drucksaal erläutert. Vortrag: Montag, 22. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Nicole Brandt, Projektleiterin Materialprüfung und Analytik, Papiertechnische Stiftung (PTS): Die Papiertechnische Stiftung hat Testmethoden in Form von Arbeitsanweisungen entwickelt, die direkt im Drucksaal Anwendung finden können. Elektronische Kommissionierung mit Whitepaper Schlanker Verarbeitungsprozess Die Möglichkeiten des schnellen Inkjet-Farbendlosdrucks in unterschiedlicher Ausprägung auf einer Weißen Rolle erläutert Uwe Hammann, Leiter Druck und Versandtechnik im Datev Druck-, Logistik- und Servicezentrum Nürnberg. Die Kunden der Datev senden über den Tag verteilt eine Vielzahl von unterschiedlichen Auswertungen an das Datev Druck- und Logistikzentrum. Diese Sendungen gilt es zur Optimierung der Versandkosten und der manuellen Aufwendungen zu bündeln. In der Vergangenheit wurde dieses sehr große Volumen über unterschiedlichste Drucksysteme und eigens dafür entwickelte Kommissionierroboter und einem automatischen Hochregallager verarbeitet. Durch sich verändernde Sendungsvolumen musste dieser Verarbeitungsprozess angepasst und optimiert werden. Durch die Möglichkeiten des schnellen Inkjet-Farbendlosdrucks in unterschiedlicher Ausprägung auf eine Weiße Rolle waren die Grundvoraussetzungen für die neue Verarbeitung gegeben. Die Herausforderungen lagen darin, die im Rechenzentrum gesammelten Auswertungen in sehr kurzer Zeit zu verarbeiten. Eine weitere Herausforderung lag in der Zusammenführung von unterschiedlichen Formaten mit Informationen höchster Vertraulichkeit (A4 und C6 innerhalb einer C4-Sendung). Hierzu waren Sonderentwicklung der Kuvertieranlagenhersteller, aber auch Anpassungen der vorhandenen Infrastruktur notwendig. Am Ende steht ein schlanker und auf die Besonderheiten des Datenschutz- und Datensicherheit abgestimmter Verarbeitungsprozess, hocheffizient und wirtschaftlich. Vortrag: Dienstag, 23. Juni, Uhr, Doxnet-Fachkonferenz Uwe Hammann, Leiter Druck und Versandtechnik im Datev Druck-, Logistik- und Servicezentrum: Durch sich verändernde Sendungsvolumen musste dieser Verarbeitungsprozess angepasst und optimiert werden. BIT

64 Output-Zentrale und Document-Factory Light-Production-Printing Rosel Eckstein, pixelio.de Light-Production-Printing: Dynamischer Markt mit stetigem Wachstum Mit großem Potenzial Eine einheitliche Definition von Light Production ist nicht ganz einfach, zumal selbst die Hersteller solcher Systeme und auch die Anwender den Begriff unterschiedlich interpretieren. Dies zeigt sich auch in der nachfolgenden Umfrage. So wollten wir von Druckerherstellern wissen, was die Anwendungsfelder von Light- Production-Printern sind, wie es mit der Leistungs fähigkeit und dem Marktpotenzial aussieht und welchen Service bzw. Support sie speziell für Anwender solcher Systeme anbieten. Zumindest bei dem Punkt Marktpotenzial war man sich einig: Der Markt der Light-Production-Systeme ist ein äußerst interessanter und auch dynamischer Markt, der großes Umsatzpotenzial birgt und nach wie vor im Wachstum begriffen ist. Für die Zukunft geht man davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. BIT fragt: Können Sie uns etwas zu den Anwendungsfeldern und zur Leistungsfähigkeit von Light-Production-Printern sagen? Wie schätzen Sie das Marktpotenzial für Light-Production- Systeme ein? Welcher Service und Support wird speziell für die Anwender von Light-Production ange - boten? 64 BIT

65 Wolfgang Gans, Ricoh Ein dynamischer Markt Anwendungsfelder und Leistungsfähigkeit: Die Herausforderungen für das Druckhandwerk sind heute so umfangreich wie noch nie, denn die Kunden erwarten nicht weniger als höchstes Tempo und absolute Flexibilität. In genau diesen Bereichen punkten Light-Production-Systeme. Denn dank ihrer Digitaldrucktechnologie bieten sie deutliche Vorteile, wie eine stabile Produktivität bei hohen Grammaturen, eine gleichbleibende Bildqualität bei hochvolumigen Aufträgen, vielfältige Finishing-Optionen und ein breites Angebot an zu bedruckenden Medien. Light-Production- Systeme erweitern somit das Leistungsportfolio von Druckdienstleistern und unternehmensinternen Druckabteilungen. Personalisierte Drucke können mit digitalen Druckverfahren deutlich kostengünstiger realisiert werden. Anwendungsfelder sind unter anderem Multi- Channel-Werbung, Buchdruck, Zeitungen und Zeitschriften, Transpromo- Druck und Direktmarketing. Marktpotenzial: Aktuell beobachten wir eine starke Verlagerung von traditionellen Kanälen wie Radio, Fernsehen und Printmedien hin zum Internet und Mobil-Kanälen. Daher muss sich die Rolle der gedruckten Kommunikation neu definieren. Print gilt als hochemotionales Kommunikationsmedium. Dementsprechend ist es im Direktmarketing ein wertvolles Instrument für den Aufbau sowie die Pflege und Stärkung von Kunden - beziehungen. Dialogkampagnen setzen dabei heute auf größtmögliche Individualisierung und den uneingeschränkten Einsatz von Farbe. Die Geschwindigkeit und der Umfang des technologischen Wandels haben zu grundlegenden Veränderungen in der traditionellen, kommerziellen und unternehmensinternen Druckindustrie geführt. Es ist ein sehr dynamischer Markt entstanden, der auf neue Technologien und digitale Innovationen baut. Service und Support: Light-Production-Anwendern bieten wir Operator Replaceable Units (ORUs) an also vom Bediener austauschbare Komponenten, mit deren Hilfe die Produktivität optimiert wird. Dabei werden ausgewählte Systemkomponenten vor Ort beim Kunden gelagert. Dies gewährleistet eine schnelle Reaktionszeit bei Verschleiß einzelner Teile. Der re- gelmäßige Austausch bestimmter Komponenten sorgt für eine dauerhaft hervorragende Qualität und ermöglicht eine durchgängige Nutzung des Systems. Durch die ORUs können die Servicetechniker schnell auf die jeweiligen Baugruppen zugreifen, was enorme Zeiteinsparungen mit sich bringt. Die Wartezeit kann durch einen geübten Anwender zusätzlich eingespart werden. Eine weitere Lösung für Light- Production-Anwender ist das Business-Driver-Programm von Ricoh. Dabei erhalten unsere Kunden ein exklusives Dienstleistungspaket rund um den digitalen Produktionsdruck. Kernstück ist das Online-Portal mit Informationen und Tools. Es unterstützt Anwender aus den Bereichen Corporate und Commercial Print bei der Optimierung ihrer Geschäftsmodelle, bei der Neukundenakquise und bei der Identifikation des weiteren Entwicklungspotenzials. Des Weiteren können unsere Kunden das Tool web2advertise nutzen. Dabei handelt es sich um eine webbasierte Plattform, die es Druckdienstleistern sowie unternehmens - internen Druckabteilungen und Datenzentren auf einfachste Weise ermöglicht, eigenes Marketing für den Digitaldruck zu betreiben. ( Wolfgang Gans, Leiter Marketing Production Printing bei Ricoh Deutschland: Light-Production- Systeme erweitern das Leistungsportfolio von Druckdienstleistern und unternehmens - internen Druck - abteilungen. Carsten Bamberg, Konica Minolta Schlanke Druckproduktion Anwendungsfelder und Leistungsfähigkeit: Das Spektrum der Anwender für Light- Production-Printing-Systeme ist breit gefächert. Vom Einsteiger in den digitalen Produktionsdruck über hybride Dienstleister, die gleichzeitig Offset- und Digitaldruck für verschiedenste Applikationen anbieten, bis hin zu Hausdruckereien in Unternehmen und Behörden bei all diesen Anwendern sind die Produktionssysteme dieses Segments sehr beliebt. Die Vielseitigkeit ihrer Einsatz - gebiete und die Möglichkeit, mit inline Endverarbeitungslösungen eine schlanke Druckproduktion abzubilden, sind ideal für die Zielgruppe. Marktpotenzial: In den letzten Jahren sehen wir ein stetiges Wachstum im Bereich Farb-Produktionsdruck. Der größte Anteil liegt dabei in der Geschwindigkeitsklasse der Light- Production-Printing-Systeme zwischen 60 und 90 Seiten pro Minute was besonders während der letzten vier Jahre deutlich wurde. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt. Service und Support: Unsere Kunden profitieren von einer umfänglichen Service-Struktur, die über eine Störungsannahme im Customer Care Center an 365 Tagen im Jahr und an 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Durch kurze Reaktionszeiten er - füllen wir die Erwartungen unserer Anwender im Produktionsdruck. Mit CS Remote Care werden Meldungen zu Verbrauchsmaterial, Störungen und Zählerstände per Datenübertragung übermittelt. ( Carsten Bamberg, Team Manager Productmanagement Production Printing Cluster West bei Konica Minolta. BIT

66 Output-Zentrale und Document-Factory Light-Production-Printing Susanne Heß, Product Marketing Manager bei der Xerox GmbH: Der Markt der Light-Production- Systeme ist ein sehr interessanter Markt: Er birgt großes Umsatzpotenzial und ist nach wie vor im Wachstum begriffen. Susanne Heß, Xerox Großes Umsatzpotenzial Anwendungsfelder und Leistungsfähigkeit: Light-Production-Systeme kommen überall dort zum Einsatz, wo übliche Bürodrucksysteme in puncto Ausgabequalität, Registerhaltigkeit, Farbstabilität und Farbserverauswahl bzw. Endverarbeitungsmöglichkeiten nicht ausreichen. So z. B. in Unternehmen, die mit farbqualitätssensiblen Dokumenten arbeiten, wie Marketingabteilungen, Werbeagenturen und Immobilienmakler. Dort werden die Systeme oft als Multifunktionssysteme eingesetzt und unterstützen so bei täglichen Büroaufgaben und dem Erstellen von Exposees, Preislisten und Präsentationsunterlagen. Auch bei komplexen Kundenanwendungen oder hohen Auflagen, wie z. B. bei Schulungs- oder Trainingsunterlagen, Briefen oder Berichten setzen viele Büros auf Light-Production-Systeme. Zudem nutzen Copyshops, Hausdruckereien und größere Druckereien die Systeme unter Einsatz von externen Druckservern wie dem Xerox Free-Flow-Print-Server oder einem efifiery Server als Produktionsmaschinen. Damit erstellen sie hochwertige Produkte wie Flyer, Broschüren und Doktorarbeiten. Light-Production-Mono-Systeme werden neben Druckereien und im Office auch in Rechenzentren u. a. für Rechnungen, Mahnungen oder Lieferscheine eingesetzt. Hier spielt die Verarbeitung von nativen Transaktionsdatenströmen und personalisierten Daten - strömen eine große Rolle. Marktpotenzial: Der Markt der Light-Production-Systeme ist ein sehr interessanter Markt: Er birgt großes Umsatzpotenzial und ist nach wie vor im Wachstum begriffen. Für diesen wichtigen Markt entwickelt Xerox immer wieder zukunftsweisende Drucksysteme. Dabei kommt uns unsere Technologieführerschaft bei den Produktions- systemen zu Gute. Xerox entwickelt nicht von unten nach oben, und macht z. B. ein Büro-Multifunktionssystem nur etwas schneller und hochwertiger, sondern nutzt die selbst entwickelten Technologien des Produktionsum - feldes auch für den Hybridmarkt der Light-Production-Systeme. Das sind zum einen spezielle Substratzuführungsentwicklungen, Endverarbeitungsoptionen, aber auch Tools zur Kalibrierung und Korrektur der Farbdichteabweichung der Systeme. Service und Support: Je nach Kundenanforderungen sind extrem kurze Technikerreaktionszeiten vereinbar. Da Anwender die Verbrauchsmaterialien wie Toner, aber auch Trommel und Fixiereinheit selbst austauschen können, sind die Standzeiten minimal. Einige Tools zur Qualitätsoptimierung erfordern ebenfalls keinen Technikereinsatz. Dazu zählen die automatische Anpassung an die Registerhaltigkeit und die Farbstabilität sowie die automatische Korrektur bei Farbdichteabweichungen. ( Marc Schnierer, Marketing Manager Professional Print & Wide Format, Canon Deutschland GmbH: Der Markt für Light- Production Vollfarbsysteme wächst stark und eine Stagnation ist nicht zu erkennen. Marc Schnierer, Canon Einstieg in den Digitaldruck Anwendungsfelder und Leistungsfähigkeit: Die Anwendungsfelder für Light- Production-Systeme sind vielfältig. Von Logistikanwendungen in räumlicher Nähe zu Transportbändern zur Produktion von personalisierten Warenbegleitdokumenten über Hausdruckereien bis hin zum dezentralen Einsatz beispielsweise in Marketingabteilungen oder Agenturen, wo Qualität und Leistungsfähigkeit von Office-Systemen nicht ausreichen, können Systeme eingesetzt werden. Gleichzeitig sieht man auch bei kommerziellen Druckanbietern ein erhöhtes Aufkommen von Light- Production-Systemen. Sie bieten einen guten Einstieg in den Digitaldruck. Aufgrund der Leistungsfähigkeit und auch den mittlerweile hohen Qualitätsstandards, kommen Light-Production Systeme als Redundanz zu Production Systemen zum Einsatz. Typische Anwendungen für Light- Production-Systeme sind der Nachdruck in Kleinauflagen, Proofing, Produktion von höheren Auflagen, die durch Office-Systeme nicht wirtschaftlich geleistet werden können oder Transaktionsdokumente. Marktpotenzial: Der Markt für Light-Production Vollfarbsysteme wächst stark und eine Stagnation ist nicht zu erkennen. Im Bereich Light-Production Monochrom ist dagegen eine gewisse Stagnation zu erkennen, jedoch in ähnlichem Ausmaß wie im gesamten monochromen Bereich. Die Qualitätsmöglichkeiten und die Leistungsfähigkeit von Light- Production Systemen werden weiter steigen. Die Übergänge zu Production Systemen sind fließend. Betrachtet man beispielsweise die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten der Canon image- PRESS C800 Serie stehen Anwendern die gleichen Möglichkeiten zur Verfügung wie beim Production-System imagepress C7011VP(S) Serie. Service und Support: Es kommt ganz auf die Umgebung beim Anwender an und den Geschäftssinn, warum er das System einsetzt unabhängig vom System selbst. Wir als Canon mit unserer Serviceorganisation sind in der Lage, alle Serviceanforderungen zu leisten und können individuell ein Servicekonzept für die Um - gebung realisieren. ( 66 BIT

67 Robert Shibata, Memjet Vier Anwendungsfelder Anwendungsfelder und Leistungsfähigkeit: Unter Light Production verstehen wir bei Memjet Systeme, mit denen Anwenderunternehmen kleinste und kleine Auflagen schnell und günstig drucken können. Diese kommen dort zum Einsatz, wo häufig wechselnde Druckaufträge mit jeweils kleiner Auflage anfallen. Dort tragen die Geräte dazu bei, dass keine vorgedruckten Etiketten oder Bögen vorab gedruckt und anschließend gelagert werden müssen und tragen so zur Kostensenkung bei. Wir bei Memjet konzentrieren uns gemeinsam mit unseren OEM-Partnern auf vier Anwendungsfelder für Light Production: Digitaler Kleinauflagendruck mit Großformat-Geräten: Die entsprechenden Light-Production-Systeme eignen sich vor allem für Aufträge über Drucke und Nutzen von 36 bis 42 Zoll Breite sie sind meist günstiger als Litho-Druck. Genutzt werden die Systeme beispielsweise in Architektur- oder Ingenieurbüros (zum Herstellen von CAD- oder Planzeichnungen) oder im Groß- und Einzel - handel (POS-Plakate und Schilder). Digitaler Kleinauflagendruck mit Bürogeräten: Desktop-Systeme für Light-Production eignen sich vor allem für Etiketten- oder Umschlag-Druckaufträge mit Auflagen zwischen 1 und 2000 Stück. Sie kommen entweder direkt in Anwenderunternehmen zum Einsatz, in Print- und Copyshops oder in großen Druckereien. Digitaler Kleinauflagendruck mit Mini-Labelpressen: Für mittelgroße Etiketten-Druckläufe von 1 bis Etiketten. Die Systeme werden von großen Druckereien eingesetzt, die entsprechende Aufträge annehmen oder von herstellenden Unternehmen (meist Variantenfertiger), die diese nicht vergeben wollen. Gute Geräte können unmittelbar in Produktionsstraßen eingebunden werden! Digitaler Kleinauflagendruck mit Mid-Tier -Labelpressen und Pressen für Standard-Medien: Produktionssysteme für Industrieunternehmen (Inhouse-Druck z. B. in der Produktionsstraße), Lettershops und Versanddienstleister oder große Druckereien. Marktpotenzial: Die Märkte für Geräte zum digitalen Kleinauflagen-Farbdruck wachsen zwischen drei und fünfzehn Prozent jährlich, je nach Anwender-Industrie und geografischer Region. Service und Support: Wir selbst bieten keinen Service und keinen Support für Anwender. Bei Memjet stellen wir ausschließlich Druckköpfe und Tinten her (für unser patentiertes Wasserfall -Verfahren, bei dem der Druckkopf starr bleibt und sich nicht über das Papier bewegt). Diese Technologie verkaufen wir an OEMs, die damit Drucksysteme bauen. ( Robert Shibata, Director of Marketing, Memjet: Unter Light Production verstehen wir Systeme, mit denen Anwenderunternehmen kleinste und kleine Auflagen schnell und günstig drucken können. Formware: Web2Print-Lösung für Continental Schlüssiges Bedienkonzept Für global agierende Konzerne und Unternehmen mit vielen Niederlassungen ist es oft eine Herausforderung, den individuellen oder lokalen Bedürfnissen ihrer Außenstellen Rechnung zu tragen und gleichzeitig ihre Markenidentität überall zu sichern. Für den Continental- Konzern hat der IT-Dienstleister Formware eine Web2Print-Lösung bereitgestellt, die Anfang des Jahres live ging und weltweit zum Einsatz kommt. Die Marketing-Verantwortlichen von Continental hinterlegen ihre Vorlagen für Werbematerial auf einem Connext-Server, der bei Formware gehostet wird. Das Frontend für Mitarbeiter, Händler und Übersetzer bildet das Virtual Connext Center von Formware ein Internetportal mit einem WYSIWIG- Editor. Hier steht für die Anwender ein Pool von Dokumentenvorlagen im Corporate Design zur individuellen Anpassung zur Verfügung. Nur bestimmte Bereiche der Vorlagen sind für die Editierung freigegeben, entsprechende Berechtigungen vorausgesetzt. Die Bearbeitung der Vorlagen ist auf wenige und einfach zu bedienende Funktionen limitiert: Editierung von Text, Auswahl von Grafiken aus dem verfügbaren Themen- Pool und Auswahl eines Bildausschnitts. Die Formatierungsmöglichkeiten wie z. B. Schriftart und Schriftgröße sind in den Vorlagen festgelegt. Ein Event- Poster oder ein lokalisierter Flyer können auf diese Weise schnell erstellt und immer CI-konform gestaltet werden. Besonders auch für Übersetzungen bietet das mehrsprachige System einen sicheren und einfachen Workflow. Die Kosten spielen dabei eine nicht unwesentliche Rolle. Lizenzen für professionelle Grafik- und Layout-Software sind teuer und bieten einen viel größeren Funktionsumfang als für viele Anwendungsfälle bei Continental nötig. Die neue Web2Print-Anwendung spart diese hohen Lizenz-Kosten und ist vor allem auch sehr anwenderfreundlich. Ein schlüssiges Bedienkonzept lautet das Fazit von Thomas Röhrich, Leiter der Konzern-Markenkommunikation Continental. ( Die Web2Print- Anwendung von Formware spart hohe Lizenz-Kosten und ist vor allem auch sehr anwenderfreundlich. BIT

68 Output-Zentrale und Document-Factory Veranstaltungen/Messen 12. Icon-Anwendertreffen in Stuttgart ein voller Erfolg Viel Raum für die Praxis Seit 2004 veranstaltet die Icon Systemhaus GmbH ihr jährliches Anwendertreffen. In diesem Jahr hat man sich wieder in der Soccer-Lounge der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart zusammengefunden, um über Themen wie Governance, Risk und Compliance (GRC) sowie moderne, zukunftsorientierte Multi Channel Customer Communication zu diskutieren. Zahlreiche Gesetze und Regularien sorgen für gestiegene Anforderungen hinsichtlich Dokumentationspflichten, Transparenz und Revisionssicherheit. Im Unternehmen verteilte Insellösungen stoßen hier schnell an ihre Grenzen. Abhilfe bietet ein zentrales Customer Communication Management mit Dopix von Icon. Zum ersten Schwerpunkt-Thema Der Einsatz von Dopix Bereits zum zwölften Mal haben sich Kunden, Partner und Mitarbeiter der Icon Systemhaus GmbH im Rahmen des jährlichen Anwendertreffens zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch getroffen. Was 2004 versuchsweise im kleinen Kreis auf einem Weingut begann, hat sich mittlerweile zu einem echten Großevent entwickelt. Auch dieses Jahr waren wieder mehr als 100 Teilnehmer dabei. Die Schwerpunktthemen des Treffens waren u. a. der Einsatz von Dopix unter GRC-Gesichtspunkten sowie die moderne Kundenkommunikation. In diesem Zusammenhang wurden auch die aktuellen Produkt - Bereits zum zwölften Mal haben sich Kunden, Partner und Mitarbeiter von Icon zum beliebten Anwendertreffen zusammengefunden. entwicklungen im Dopix-Umfeld thematisiert. Eventboxen und Demos Auch auf die Anregung der Teilnehmer der letztjährigen Veranstaltung, mehr Raum für praktische Vorführungen zu schaffen, wurde reagiert. So wurde in diesem Jahr auf parallele Vorträge verzichtet. Stattdessen gab es die Möglichkeit, in den großzügigen Pausen zwischen den Vorträgen in Event - boxen eine Vielzahl an Kurz-Demos zu den Produkten und neuen Features von Icon zu besuchen. In den Demo- Logen der Technologie-Partner bestand zudem die Möglichkeit, sich ausgiebig über deren Produkte und die gemeinsamen Lösungen zu informieren. Ein gelungener Mix aus Information, Networking und geselligem Beisammensein war somit garantiert. Wie gewohnt erhielten die Teilnehmer des Anwendertreffens auch dieses Mal wieder eine detaillierte Übersicht über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen von Icon. Der Kunde im Fokus Unternehmen, deren Geschäftsprozesse wesentlich auf Kundenkommunikation beruhen, wissen: immer mehr Dokumente unterliegen externen oder internen Compliance-Anforderungen. Uwe Seltmann, Geschäftsführender Gesellschafter, Icon, (rechts), und Andreas Schwegler, Chief Executive Officer, Icon, waren sehr zufrieden mit dem Anwendertreffen unter den Gesichtspunkten Governance, Risk und Compliance (GRC) hielt auch Prof. Dr. Stefan Ruf, Studiendekan IT GRC Management an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, eine Keynote. Roland Barthel, Head of Product Management bei Icon, hat in seiner Präsentation die konkrete Umsetzung mit Dopix nachgezeichnet. Neben zahlreichen weiteren Vorträgen hat u. a. Bianca Triulzi, Head of Sales and Marketing bei der Icon, in ihrem Vortrag Der Kunde im Fokus das zweite Schwerpunktthema Moderne Kundenkommunikation und deren vielfältige Möglichkeiten auf unterschiedlichen Kanälen behandelt. ( 68 BIT

69 Co-Reach: Drei Erlebniswelten in Nürnberg Kreative Denkanstöße Co-Reach, die Dialogmarketing-Messe für Print, Online und Crossmedia, hat ihr Portfolio in diesem Jahr um drei Erlebniswelten ergänzt. Erstmals wird aktuellen Trendthemen auf Sonderflächen ein besonderes Augenmerk geschenkt: Analytisches CRM sowie die Bedeutung von Druckerzeugnissen im Marketing-Mix stehen dabei im Mittelpunkt. Die Idee, die hinter den Erlebniswelten steckt, ist einfach: Auf der Co-Reach leben wir den Dialog und machen Dialogmarketing erlebbar. Mit unserem vielseitigen Rahmenprogramm bilden wir die Crossmedia-Trends von heute und morgen ab dabei entwickeln wir ständig neue Formate, um die Messe noch interessanter und interaktiver zu gestalten. Einigen Themen, die die Branche besonders umtreiben, widmen wir in diesem Jahr deshalb erstmalig Sonderflächen, um unseren Besuchern gebündeltes Know-how zum Anfassen zu bieten, erklärt Bettina Focke, Projektleiterin der Co-Reach, Nürnberg Messe. Analytisches CRM Im vernetzten Zeitalter von Big und Smart Data sind Unternehmen in der Lage, umfangreiches Wissen über die Verhaltensmuster und Präferenzen ihrer Zielgruppen zu erlangen und dieses gewinnbringend einzusetzen. Die Co-Reach zeigt in der Erlebniswelt CRM Kunden zuhören, verstehen, handeln, wie Marketer das Datenmikroskop präzise justieren und durch die intelligente Auswertung vorhandener Daten die Sichtweise ihrer Kunden einnehmen. Handlungen lassen sich so antizipieren und verstehen, gewonnene Erkenntnisse können in Strategien zur personalisierten Kundenansprache mit maximaler Relevanz einfließen. Mehr zu den Inhalten der Erlebniswelt unter: co-reach.de/crm-erleben Crossmedia-Marketing Kunden möchten auf der Customer Journey begeistert werden. Haptik ist dabei ein entscheidender Faktor diese Fühlbarkeit von Druckerzeugnissen können sich Marketing-Strategen zunutze machen. Die Co-Reach Erlebniswelt Crossmedia Print Emotion in Zusammenarbeit mit dem f:mp. zeigt auf, welche Rolle Print in crossmedialen Kampagnen einnimmt und wie Digitaldruck eine hochwertige, individuelle Kundenansprache ermöglicht. An den Ausstellerständen sowie im Rahmen geführter Touren erfahren Besucher alles rund um komplexe Crossmedia-Anwendungen, deren Messbarkeit sowie neuartige Druck technologien und -verfahrens- Abb.: NürnbergMesse weisen. Weitere Infos gibt es unter: co-reach.de/crossmedia-erleben Why Print? Die Co-Reach bietet dem Nachwuchs eine Bühne: Studenten der Hochschule der Medien Stuttgart präsentieren ihre Vision von der Medien - nutzung der Zukunft in der Erlebniswelt Why Print?. Die Besonderheit: Nicht nur der Inhalt, sondern das komplette Standkonzept wurde von den Studenten entwickelt. Und so viel sei verraten für die Digital Natives spielt das Traditionsmedium Print weiterhin eine bedeutende Rolle. Co-Reach 2015 App Auch in diesem Jahr können sich Messe-Besucher die Co-Reach App für ios und Android herunterladen, um sich im Vorfeld über Aussteller und Produkte zu informieren und spannende Vorträge in der persönlichen Merkliste zu speichern. Vor Ort erleichtert die App die Orientierung dank dynamischen Hallenplans und Push-Benachrichtigungen, wenn sich beispielsweise ein Raum ändert. Infos unter: co-reach.de/app ( Die Co-Reach Erlebniswelt Crossmedia Print Emotion (hier als Rendering dargestellt) soll u. a. zeigen, welche Rolle Print in crossmedialen Kampag nen einnimmt. BIT

70 BIT-Kompass RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL Microsoft Partnerlösungen Alegri International Group Innsbrucker Ring München COI Consulting für Office und Information Management GmbH Am Weichselgarten Erlangen Tel / Fax / andreas.emhart@alegri.eu Tel / Fax 09131/ info@coi.de Alegri ist ein IT-Beratungsunternehmen im Bereich aller Microsoft & SAP-Produkte: Managed Services, Cloud, Industrie 4.0, SharePoint Plattform & Solutions, Unified Communications, BI und CRM mit rund 340 Mitarbeitern in München, Stuttgart, Mannheim, Frankfurt/M., Köln, Hamburg, Basel, Zürich, Wien, Cluj-Napoca. Die COI bietet umfangreiche Dienstleistungen zur Microsoft SharePoint-Plattform an, von der Einführungsberatung über die direkte Technologieunterstützung bis hin zu Lösungsentwicklungen. Spezielle Lösungen für das Qualitätsmanagement, Brandmanagement, Produktqualifizierung sowie die revisionssichere Archivierung über die SharePoint-Integration der ECM-Suite COI-BusinessFlow runden das Angebot ab. Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von innovativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technik und Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber, OEM- Scannerelektronik und die Capture Software DpuScan. DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe, Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptimierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR. Capturing Janich & Klass Computertechnik GmbH Zum Alten Zollhaus Wuppertal Tel. 0202/ Fax 0202/ info@janichklass.de Satz-Rechen-Zentrum Hartmann + Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße Berlin Tel. 030/ Fax. 030/ info@srz.de Ganzheitliche Systemlösungen und hochwertige Dienstleistungen sind unser Thema: Scan- und ECM-Systeme zur Erfassung, Archivierung und DMS, umfassende Scandienstleistungen vom Papier aller Formate und von Mikroformen, Crossmedia-Publishing-Lösungen, klassischen Satz und medienneutrale XML-Produktion. DMS + ECM + Workflow Akzentum GmbH Westerwaldstr. 29 D Rengsdorf ALOS GmbH Document Management Dieselstraße Köln Tel / Fax / info@akzentum.de Tel / Fax 02234/ info@alos.de Akzentum entwickelt und vertreibt das eigene Dokumenten- Management-System PROXESS. Ergänzt wird PROXESS durch Softwarepakete für automatische Belegerkennung, Workflow, Digitale Personalakte, Vertragsmanagement und -Archivierung. Akzentum ist Spezialist für DMS-Lösungen im Bereich Handel. Der Spezialist für Dokumenten-Management beschäftigt rund 90 Mitarbeiter und verfügt über eine eigene Erfassungslösung namens ALOS- SCAN. Zu den Kunden vonalos zählen Unternehmen aller Branchen. Das mehr als 50 Jahre bestehende Systemhaus bietet seinen Kunden Scanner aller Klassen, diverse Software-, Workflow- undarchivierungs- Lösungen an, sowie herstellerautorisierten Support. Die Reparatur und Wartung der Scanner gehört ebenfalls zum Portfolio vonalos. Die COI ist Anbieter von Archivierungs-, Dokumenten-, Workflow- und Informationsmanagement-Systemen. Die Produktlinie COI-BusinessFlow zeichnet sich durch Skalierbarkeit, Flexibilität sowie Leistungsfähigkeit aus und wird von Unternehmen aus verschiedensten Branchen als zentrale Informationsbasis zur Optimierung von Geschäftsprozessen erfolgreich eingesetzt. COI Consulting für Office und Information Management GmbH Am Weichselgarten Erlangen Tel / Fax 09131/ info@coi.de Dokumentenautomation icon Systemhaus GmbH Hauptstätter Straße Stuttgart INVARIS Informationssysteme GmbH INVARIS Center A-7000 Eisenstadt Tel. 0711/ Fax 0711/ info@icongmbh.de Tel. +43/(0)2682/64000 Fax +43/(0)2682/ info@invaris.com icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegriertes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinen für die automatische und interaktive Erstellung von hoch personalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz, Policen, Verträge,...) und Serienbriefen an. INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Software für Textautomation, elektronisches Output Management, interaktiv-dynamische Formulare und Document Composition. INVARIS setzt seit nahezu 30 Jahren Maßstäbe bei intelligenter Aufbereitung, Verarbeitung und Multi-Channel-Ausgabe von Dokumenten. kühn & weyh Software GmbH Linnéstr Freiburg Tel. 0761/ Fax 0761/ info@kwsoft.de kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizienten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business- Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). Die SERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung, die den gesamten Dokumentenprozess von der Datenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert und steuert. 70 BIT

71 BIT-Kompass RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL Output Management AKI GmbH Berliner Platz Würzburg ICOM Software Research ohg Technologiepark Dortmund Martin-Schmeißer-Weg Dortmund Tel. +49 (0) 931/ Fax +49 (0) 931/ info@aki-gmbh.com Tel. +49 (0) Fax +49 (0) info@icomsofware.de Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made in Germany die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement. Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung von Druckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortables und sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit. ICOM Dokustream ist das komplette Werkzeug für den Dokumentenoutput und die leistungsstärkste Indizierungs- und Datenanalyse SW am Markt. Diese Engine treibt unsere Lösungen für das BPM und OM. ICOM bietet Workflows und den Leitstand für alle Prozesse im Output-Zentrum. ADF plattform-, channel- und carrierneutral, Schnittstellen zu Vorsystemen und Archiven, vollautomatisierbar, das ist die ICOM Lösung! ProfiForms GmbH Heidenheimer Straße Leonberg Tel / Fax / judith.uhl@profiforms.de profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter für Output-Management-Systeme. profiforms steht für optimal gestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbarkeit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolle Kommunikation mit TransPromo oder den Einsatz von White Paper Production. Outsourcing Gaa GmbH & Co. KG Max-Planck-Straße 9a Friedrichsdorf Tel Fax service@gaa.de GAA GmbH - Ihr kompetenter Partner für innovative elektronische Posteingangssysteme und Scandienstleistung. Es erwartet Sie: fundiertes Know-how aus 25 Jahren, eigene Softwareentwicklung, maßgeschneiderte Beleglesungslösungen, höchste Flexibilität, bundesweiter Service, Akten-Einlagerung. D. Knoch GmbH Jerome Knoch Memminger Straße Kempten Tel. 0831/ Fax 0831/ info@knoch-archiv.de Die Fa. Knoch ist seit mehr als 20 Jahren darauf spezialisiert Informationen für Mittelständler und Großbetriebe digital zu archivieren. Dabei wurde die Entwicklung der Archivierung miterlebt und mitgestaltet. Das Familienunternehmen bietet angepasste Lösungen, zeitgemäße Workflows und sicheres Dokumentenmanagement aus einer Hand. Neopost GmbH & Co. KG Landsberger Straße München Tel. +49 (0)89/ Fax +49 (0)89/ info@neopost.de Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierung und Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an. Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen, Brieföffner, Posteingangssysteme und komplette Poststelleneinrichtungen - von der Beratung über die Planung und Realisierung bis hin zur Ausstattung und Einrichtung moderner Poststellen. ProfiForms GmbH Heidenheimer Straße Leonberg Tel / Fax / judith.uhl@profiforms.de profiforms ist Hersteller und technologischer Vorreiter für Output-Management-Systeme. profiforms steht für optimal gestaltete Prozesse in der Dokumenten-Ausgabe, Verfügbarkeit und Lastverteilung, ebenso wie für wirkungsvolle Kommunikation mit TransPromo oder den Einsatz von White Paper Production. RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL BIT-Kompass Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg,.tif,.eps mit 300 dpi) - ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, und Internet - PROFIL Ein kurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl. Leerzeichen) -RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass Der BIT-Kompass erscheint 7mal im Jahr in allen 7BIT-Ausgaben gleichzeitig im Internet. bit-verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG Fasanenweg Leinfelden-Echterdingen Tel. 0711/ , Fax 0711/ jahnfeldt@bitverlag.de BIT

72 BIT-Kompass RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL Outsourcing Ratiodata IT-Lösungen & Services GmbH Gustav-Stresemann-Weg Münster Tel. 0251/ Fax. 0251/ Durch die Bereitstellung modernster Scan-, Erfassungs- und Archivierungsservices bietet Ratiodata bei der Digitalisierung aller Arten von Dokumenten effiziente Unterstützung. Mit täglich bis zu verarbeiteten Belegen zählen die Scan-Center zu den führenden Dienstleistern Deutschlands.Speziallösungen mit integriertem Workflow (elektronischer Post-/Rechnungseingang u. Personalakte) bieten überzeugende Einsparpotenziale. ScanDOK GmbH Wiener Straße Frankfurt Tel. +49 (0) Fax +49 (0) Wir verstehen uns als lösungsorientiertes Dienstleistungsunternehmen im Dokumentenmanagement, beginnend mit dem sicheren Transport, der Physikalischen Archivierung und Digitalisierung bis hin zur Vernichtung nach DIN ISO. Wir schließen die Lücke zwischen physischen und digitalen Unterlagen. SGH Service AG Daimlerring Hildesheim Tel /76460 Fax 05121/ Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service- Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen in Deutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektronische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektronischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sgh betreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen. PDF/A SEAL Systems AG Lohmühlweg Röttenbach Tel /926-0 Fax 09195/1739 info@sealsysems.de SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- und Dokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugung und Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielen Anwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDF Longlife Suite wird die Kompatibilität von PDF für Archivierung (PDF/A) sichergestellt. Postbearbeitung HEFTER Maschinenbau GB: HEFTER Systemform Am Mühlbach Priem Tel / Fax 08051/ systemform@hefter.de HEFTER Systemform ist seit 40 Jahren weltweit Spezialist für Falz- und Kuvertiermaschinen, elektronische Brieföffner, sowie Maschinen für die Endlosformularbearbeitung. Eine besondere Stärke: Das automatische individuelle Kuvertieren mit OME- /OMR-Steuerzeichen inkl. eigener Software, z.b. für Rechnungen oder Lohn & Gehalt. Der Geschäftsbereich verfügt über ein eigenes Servicetechnikernetz. BIT-Kompass Für die schnelle Orientierung in der Dokumenten-Branche Ihre Fragen dazu beantwortet Joachim Ahnfeldt, Tel.: 07 11/ , jahnfeldt@bitverlag.de Die Zukunft ist CROSSMEDIAL! Mit unserem komplett überarbeiteten Internetauftritt bieten wir Ihnen eine Vielzahl moderner, digitaler Werbeformate. Mehr Kontakte, mehr Reichweite, mehr Möglichkeiten zum Erreichen Ihrer Zielgruppe Mehr-Wert mit Crossmedia 72 BIT

73 Anbieter Fax-Nr. Tel.-Nr. Seite Basware 0211/ / BCT 0241/ / Bitkom 030/ / , 15 Canon 02151/ / , 8, 27, 56, 66 Ceyoniq 0521/ / Compart 07031/ / , 44 Co-Reach 07243/ / Dialog Fachforum 07031/ / Docuware 089/ / Doxnet 0751/ / ECM World Formware Fujitsu Governikus ICOM Icon IDC Image Access Inotec Intarsys IPI Isis Papyrus IT & Business Kodak alaris Konica Minolta Kühn & Weyh Lexmark Memjet Motio PDF Association Pitney Bowes Postcon Ricoh SET Samsung SRZ Swiss Post TechConsult Telekom Utax Verband elektr. Rechnung Xerox 08034/ / / / / / / / / / (0)2236/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / / (0)2236/ / / / / / / / / / / / / / / / / / / / ww.srz.de , , , , 65 23, , , 61 65, 76 5, 39, , BITLESERSERVICE BIT

74 74 BIT BITVORSCHAU BIT erscheint am 17. August 2015 Redaktionsschluss 21. Juli 2015 Die Themen in BIT Anzeigenschluss: 27. Juli 2015 Geschäftsprozesse Output-Management Business-Process-Management Output- und Input-Management IT- und Datensicherheit Social Media Präsentationstechnik/Conferencing Kundenkommunikation Digitale Transformation Impressum Herausgeber: Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt Verlagsleitung: Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß Redaktion: Torsten Wiegand (verantwortlich) Dw-3771, twiegand@bitverlag.de Anja Stapelbroek Dw-364, astapelbroek@bitverlag.de Claudia Weißenfels Dw-317, cweissenfels@bitverlag.de Anzeigenleitung: Joachim Ahnfeldt Dw-312, jahnfeldt@bitverlag.de Mediaberatung: Günter Achenbach Telefon: (02369) g.achenbach@achenbach-media.de Layout/Herstellung: Ulrike Pfeffer Bezugspreis: Zwölf Monate 84, Euro (inkl. Zustellgebühr und 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschweigend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird. Einzelheftpreis 14, Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil. Druck: Bosch-Druck GmbH Festplatzstraße 6, Ergolding Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung: bit-verlag Weinbrenner GmbH Co. KG Fasanenweg 18, Leinfelden-Echterdingen Postfach Leinfelden-Echterdingen Telefon (0711) Telefax Verlag: (0711) Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) Internet: ISSN Partner-Verbände: Der BITKOM- Kompetenzbereich ECM ist Medienpartner der BIT. BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET The Document X-perts Network e. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNET ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitrag enthalten. BIT ist bei den Mitgliedern des FMI Fachverband für multimediale Informationsverarbeitung e. V. verbreitet. BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards. Wirtschaftsverband Kopie & Medientechnik Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr Ab 1. Januar 2015 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 50 gültig. Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen Gerichtsstand: Stuttgart Angeschlossen der Informations - gemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern Sicherung der Auflagenwahrheit. Fachgruppe Fachpresse im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e. V. Für Mitglieder des VOI Verband Orga - nisations- und Informationssysteme e. V. ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitrag enthalten.

75 B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management Fordern Sie Ihr Probeexemplar per Fax oder Internet an! BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozessund Output-Management in allen Facetten von der Office-Umgebung über die Druckzentrale in den Unternehmen bis hin zum Druck- und Dokumenten-Dienstleister. BIT bietet wertvolle Informationen für die Planung, Auswahl und Einführung von Systemen und Lösungen rund um Dokumenten- und Informationsprozesse. BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom Eingang bis zum Versand und der Archivierung effizient gestaltet werden können. Bitte senden Sie mir die nächsten zwei BIT-Ausgaben kostenlos und portofrei zur Probe. Firma: zu Händen von: Straße: PLZ, Ort: Datum, Unterschrift: Bitte schicken Sie mir den wöchentlichen, kostenfreien Newsletter bit-verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG Postfach Leinfelden-Echterdingen Fax: 0711 / Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehen kann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen: Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an? Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen? über Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen? Leiter Fachabteilung Leiter Organisation Geschäftsprozess-Optimierung IT-Management Leiter Rechenzentrum Leiter Poststelle Geschäftsführung Business-Consulting Output-Management im Assekuranz- und Finanzsektor Leiter Druckzentrum oder Druckdienstleister Leiter Dokumentendienstleistung Verantwortlich für Postaufbereitung und Versand Verantwortlich für Dokumentenund Output-Management bei Behörden Sonstige In welchen Bereichen interessieren Sie sich für Problemlösungen? Drucken und Kopieren Dokumenten-Management, Workflow Archivieren Storage-Systeme E-Prozesse und E-Business Web-Technologien SAP R/3 Datenbanken Output-Management, Distributed-Output-Management, Elektronische Formulare Postbearbeitung Produktionsdruck, Print-on-demand High-Volume-Dokumenten- Verarbeitung Andere

76 Managed Document Services Mehr Zeit gefällig? Neueste Studien zeigen: Ein effizientes Dokumentenmanagement kann die Produktivität in einem Unternehmen um bis zu 20 Prozent steigern. Für Sie bedeutet das konkret: ein Extratag pro Woche! Wenn das kein Argument ist. Wir bei Ricoh zeigen Ihnen gerne und ganz genau, wie das geht und wie wir diesen Extratag für Sie rausholen. Nehmen Sie uns beim Wort.

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