Ehme de Riese Der Wolfsburger Optiker. Emotion und Umsatz Sport als regionaler Wirtschaftsfaktor

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1 Das Wirtschaftsmagazin für Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg Dezember 2013 Nr.33 Emotion und Umsatz Sport als regionaler Wirtschaftsfaktor Von Aufstieg bis Zweckverband Wirtschaftlicher Jahresrückblick Spezial Wolfenbüttel/ Am Exer Exklusiv- Interview Ehme de Riese Der Wolfsburger Optiker

2 Vital-Pass Ihr Wegweiser zu kostenlosen Vitalund Fitnes schecks an verschiedenen Messeständen vom 11. bis 12. Januar 2014 in der Volkswagen Halle in Braunschweig Sonntag, 12:00 13:30 Uhr So schmeckt Glück Ayurvedisches Kochen: Buchvorstellung mit Volker Mehl in der Fürst Lounge Gesundheitsforum täglich 10 verschiedene Ratgeber-Vorträge auf der Messebühne ohne Eintritt Samstag ab 14:30 Uhr Leserreisen-Infonachmittag Aktivreisen Spannende Reisevorträge mit großer Bilder show zu den Themen Fahrradreisen, Wanderurlaub und Bike & Boot-Touren. Samstag, 12:00 13:30 Uhr basisch kochen Kochbuchvorstellung und Verkostung mit Sigrid Jäger Großes Rahmenprogramm am Samstag & Sonntag Gesundheitspartner der Messe: Veranstalter der Messe:

3 3 Inhalt Titelfoto: Nina Stiller Liebe Leserinnen und Leser, wie viele Menschen in der Region 38 fallen Ihnen ein, die selbst zur Marke geworden sind? Wahrscheinlich nicht viele. Eine(r) von ihnen ist Ehme de Riese. Ein Mann, der 20 Jahre erfolgreich in Süddeutschland ein Optiker-Unternehmen mit zehn Filialen und 150 Mitarbeitern geführt hat und 2002 nach Wolfsburg zurückgekehrt ist. Ich bin ein lokal denkender und handelnder Mensch, erklärt de Riese im Das Wirtschaftsmagazin für Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg Emotion und Umsatz Sport als regionaler Wirtschaftsfaktor Von Aufstieg bis Zweckverband Wirtschaftlicher Jahresrückblick Ehme de Riese Der Wolfsburger Optiker Interview, dessen besondere Brillen unter anderem hochrangige VW-Manager tragen. Viel mehr noch ist er ein sympathischer Querdenker, der mit seinen verrückten Ideen und mutigen Visionen das (Wirtschafts-)Leben in der Region 38 ungemein bereichert. Wir wünschen uns mehr von solchen mutigen Unternehmern und wünschen Ihnen frohe Weihnachtstage und ein gutes Jahr ExklusivintErviEw Dezember 2013 Nr.33 spezial wolfenbüttel/ am ExEr Ihre Standort38 Redaktion Impressum Herausgeber BZV Medienhaus GmbH Verlag und Redaktion BZV Medienhaus GmbH, Hamburger Strasse 277, Braunschweig Telefon (0531) Geschäftsführung Harald Wahls Objektleitung Carsten Poll Redaktionsleitung Christian Göttner Autoren Daniel Beutler, Falk-Martin Drescher, Thorsten Glass, Robin Koppelmann, Bastian Lüpke, Christoph Matthies, Valea Schweiger, Astrid zu Höne Layout Chris Collet Anzeigen Michael Heuchert (verantw.) Druck Druckhaus Gera GmbH, Jacob-A.-Morand-Strasse 16, Gera Auflage Exemplare Anregungen, Fragen, Wünsche zu Standort38? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung: Koordination Vertrieb/Anzeigen Katharina Heidmann Telefon (0531) standort@bzv.de Gefunden Tablet 4 Gelesen Neue Wirtschaftsbücher 5 Unternehmen Optiker Ehme de Riese im Interview 6 Meldungen Aktuelles aus der regionalen Wirtschaft 10 Rückblick Wirtschaftlicher Jahresrückblick der Region Rückblick Joachim Roth, Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig 17 Rückblick Zukunftsatlas Stiftungen Unsere Kinder in Braunschweig 20 Engagement Spendenaktionen und -übergaben 21 Marketing Sport als regionaler Wirtschaftsfaktor 28 Unternehmen Michael Schacke, Geschäftsführer Undercover GmbH 30 Wirtschaftsvereinigungen Vorsfelde live 33 Gesundheit Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz 34 Unternehmen Onlineliga.de 36 Rückblick Marketing-Löwe, Marktplatz Persönlich Der Schreibtisch von Heiner Vierke 38 DAS MEDIENHAUS

4 Gefunden 4 Flache Flundern Tablet Computer liegen im Trend Sie sind schnell, scharf, tragbar, ziemlich einfach in der Handhabung und gehören mittlerweile in fast jedes Büro: Tablet Computer. Während die Verkaufszahlen von PCs rückläufig sind, steigen die der Flachcomputer kontinuierlich an. Ihre Bildschirme sind bei aktuellen Spitzengeräten mittlerweile besser als Full-HD-Fernseher, eine Akku-Laufzeit von etwa zehn Stunden ist inzwischen Standard. Standort38 stellt einige Top-Produkte vor. ipad Air Love is in the Air Apples neues Schmuckstück, das seit Anfang November in Deutschland erhältlich ist, glänzt in stylishem Silber und Space-Grau und ist vor allem eines: schön leicht. Es ist nur 7,5 Millimeter dick und somit 20 Prozent dünner als das ipad 4. Die Bildschirmgröße bleibt mit einer Diagonale von 9,7 Zoll dagegen unverändert. Der derzeit schnellste Tablet-PC trumpft mit brillantem Display auf, das sich beim Wischen und Tippen weicher anfühlt als der Vorgänger, denn es besteht aus Polymer-Kunststoff. Die ipad Air-Grundausstattung mit 16 Gigabyte Speicher kostet 479 Euro. Die LTE-Variante ist bei gleichem Speicher mit einem Preis von 599 Euro deutlich teurer. Surface Pro 2 Seit Ende Oktober ist Microsofts Ultrabook im Tablet-Format auf dem Markt und bietet eine attraktive Alternative zu den etablierten Geräteklassen. Das Produkt ist auch ein vollwertiger Windows 8.1-Computer, der mit leistungsstarker Hardware, einem hochauflösenden Display und einem Digitizer-Eingabe-Stift daherkommt. Das vergleichsweise hohe Gerätegewicht (900 Gramm), der üppige Preis (ab 879 Euro) und das zudem recht teure Zubehör sind dagegen Nachteile, die das zweite Surface Pro mit sich bringt. C.G. Kindle Fire HDX Der Internetversandhändler Amazon feuert den Markt an. Genau wie die Kindle E-Book-Reader sind die Kindle-Tablets für den Konzern ein Vertriebsweg für seine vielfältigen digitalen Angebote. Verdient wird an verkauften Produkten, nicht an den Geräten, die mit gutem Bildschirm, top Design und Verarbeitung, schnellem Prozessor und leichter Bedienbarkeit überzeugen. Schon ab 229 Euro ist das Modell mit 18-Zentimeter-Bildschirm zu haben, das 22,5-Zentimeter-HDX ab 379 Euro. Minuspunkt: Die eingeschränkte Auswahl an Apps. Xperia Tablet Z DLNA, die Multimedia-Vernetzung verschiedenster Geräte, schreitet voran. Das Xperia Tablet Z kann dies zum Beispiel technisch möglich machen. Das derzeit dünnste Tablet (7 Millimeter) ist obendrein knapp 500 Gramm leicht und in der Badewanne benutzbar, da wasserdicht. Das außergewöhnliche Design, ein hervorragendes Display und eine lichtstarke 8-Megapixel-Kamera mit Rauschunterdrückung sind weitere Pluspunkte des Sony-Tablets, das wenig Speicher, mit 639 Euro aber einen relativ hohen Preis hat. Galaxy Note 3 Als eine Mischung aus Handy (Phone) und Tablet präsentiert sich dieses Phablet mit dem Namen Galaxy Note 3. Samsungs dritte Gerätegeneration bietet ein Full-HD-Display mit 5,7 Zoll, das mit mal Pixel auflöst und brillant aussieht. Es ist solide verarbeitet, besitzt einen starken Akku, kommt mit zusätzlichem Stift und ist ab 749 Euro erhältlich. Die einhändige Bedienung gleicht jedoch einem echten Kunststück und auch die Kamera könnte besser sein. Fotos: Hersteller

5 5 Gelesen Menschen und Märkte Neue Wirtschaftsbücher kritisch betrachtet Der Allesverkäufer Brad Stone Campus Verlag Ein Klick auf Amazon in die Kundenbewertungen zeigt: 4 x 5 Sterne, 1 x 4 Sterne für dieses Buch. Technologieexperte Brad Stone hat dafür mehr als 300 Gespräche mit Amazon-Mitarbeitern und ihrem mächtigen Boss Jeff Bezos geführt, aus denen er eine gleichermaßen faszinierende wie furchterregende Chronik des Aufstiegs eines weltbewegenden amerikanischen Unternehmens und Unternehmers extrahiert. Amazon, benannt nach dem stark verzweigten und wasserreichen südamerikanischen Strom, will überall mitspielen, vorne sein, profitieren: im globalen Online-Handel, bei den Lesegeräten (Bezos sieht sich mit dem Kindle als Nachfolger Gutenbergs), in anderen Industrien (u.a. Cloud Services, Zeitungen). Verkörpert dieser geniale und kompromisslose Milliardär die dunkle Seite der Macht? Dieses detailreiche Buch gibt einige Antworten, zeigt Licht und Schatten der Erfolgsgeschichte des Netzgiganten. C.G. Twitter Nick Bilton Campus Verlag Kennen Sie einen kleinen, putzigen blauen Vogel namens Larry? Wenn nicht, dann sind Sie wahrscheinlich kein Fan beziehungsweise Follower des amerikanischen Mikroblogging-Dienstes Twitter, der es vom chaotischen Start-up (März 2006) bis zum heiß erwarteten Börsen-Start (November 2013) schaffte. 870 Millionen Mitglieder verbreiten mittlerweile (ihre mehr oder minder relevanten) Nachrichten in Echtzeit komprimiert verpackt in 140 Zeichen. Dieses Buch erzählt die Erfolgsstory einiger ehrgeiziger Programmierer, die zu einflussreichen und milliardenschweren Berühmtheiten avancierten. Eine wahre Geschichte von Geld, Macht, Freundschaft und Verrat, wie sie der Untertitel anpreist und die zuweilen wie eine schmierig-billige Privatfernsehen-Vorabendserie wirkt. Hinter den Fassaden der schönen neuen und coolen Silicon-Valley- Welt lauern (mal und immer wieder) die menschlichen Abgründe. C.G. Wear your dreams Ed Hardy Metrolit Wie aus Kult irgendwann Kommerz wird, weiß er ganz genau: Ed Hardy. Ist das nicht der Typ mit den grell-bunten Trash-Klamotten, die keiner mehr haben will? Stimmt, aber seine Story beginnt viel früher. Donald Edward Talbott Hardy studierte an der Kunsthochschule von San Francisco und fing Ende der 60er Jahre mit dem Tättowieren an: Biker, GIs, Kriminelle, Prostituierte, Schwule und Künstler trugen seine Bilder auf der Haut. Im Laufe der Zeit verfeinerte er seine Mixtur aus traditioneller japanischer Tätowierkunst und Americana, machte erst Mitte der 70er Jahre einen eigenen Laden auf. Tattoo wurde Kult und Hardy zur Ikone gründete er sein Mode-Label, die Marke Ed Hardy avancierte zum milliardenschweren, internationalen Lifestyle-Phänomen. Wear your Dreams ist die authentische Lebensgeschichte eines Menschen, dessen Leidenschaft ihn reich machte, dessen Image jedoch zerstört wurde. C.G.

6 Unternehmen 6 Ein bunter Vogel Ehme de Riese, der bekannteste Augenoptiker der Region, im Interview Er ist ein Unikum, ein Selfmademan, ein Paradiesvogel. Sicher würden uns noch ein paar Bezeichnungen mehr für ihn einfallen. Auf jeden Fall ist Ehme de Riese erfrischend anders. Anders als die zahlreichen austauschbaren Manager, die ihre grauen Anzüge wie Rüstungen tragen. Herr de Riese bekennt sich zu seinem Anderssein. Zu seinen bunten, zirkusartigen Outfits, seinen Spleens, verrückten Ideen und Visionen. Vielmehr: Er hat daraus eine Marke gemacht. Er ist diese Marke. Mit allen Vor- und Nachteilen. Standort38 traf den sympathisch-schillernden Wolfsburger Optiker mit dem niederländischen Namen und den goldenen Visitenkarten, der im Februar 2014 sein drittes Geschäft am Steimker Berg in Wolfsburg eröffnen will. Herr de Riese, Sie sind der Mann aus dem Volksbank BraWo-Werbespot, der Mann, der das (Aus-)Sehen von Ex-VfL Wolfsburg-Trainer Felix Magath verändert hat, sind ein Mann mit vielen Kontakten, Interessen und Eigenschaften. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Als extrem bodenständig, aber auch Brille? Ehme de Riese! als bunten Vogel von Wolfsburg. Bodenständig deshalb, weil einer meiner Grundsätze Wahrhaftigkeit ist. Und bunt, weil ich meinen ganz eigenen Weg gefunden habe, den ich nicht mehr verlassen werde. Inwieweit sind Sie auch ein glänzender Selbstdarsteller? Menschen im Handel, die sich dazu entschieden haben, eine personifizierte Marke zu entwickeln, müssen sich darstellen können. Das ist geradezu eine Voraussetzung für den Erfolg. Was macht diesen Erfolg noch aus? Zuerst einmal, dass ich meinen Namen als Firmenname und Logo verwende. Die Konsequenz, die sich daraus ergibt, ist, dass Sie sich niemals in hinteren Fotos: Nina Stiller, Christian Göttner

7 7 Unternehmen Tierischer Hingucker im Geschäft in der Porschestraße 9/11 Künstlerisch gestaltete Arbeits- und Verkaufsräume Räumen aufhalten können. Als personifizierte Marke stehe ich immer auf dem Tablett, sowohl im Geschäft als auch draußen. Was gehört zu einer erfolgreichen Marke noch dazu? Zu meiner Markenentwicklung gehörten, als ich vor elf Jahren hier neu gestartet bin, drei essentielle Bereiche: Erstens, dass ich die wichtigste Fachkompetenz in Wolfsburg werde. Zweitens, dass eine soziale Kompetenz mit mir in Verbindung gebracht wird. Und drittens: die Modekompetenz. Mode spielt eine extrem große Rolle für mich. Ich trage seit mehr als dreißig Jahren ausgefallene Anzüge, da werde ich es doch in meiner Heimatstadt nicht lassen? Warum sollte ich das hier aufgeben? Viele glauben ja, ich bin ein Egotripper, aber die sollen das Ganze mal nachmachen. Die wissen gar nicht, wie viel Aufwand dahinter steckt, eine Marke zu entwickeln. Ich habe lange Zeit keine Agentur gefunden, die meine Gedanken in Werbung umsetzen kann. Also habe ich das gleich selbst gemacht. Zu meiner Markenentwicklung gehören mein Outfit, mein Auftritt und meine Aktivitäten in der Stadt. Ich bin ein lokal denkender und handelnder Mensch. Ihr Slogan lautete früher Alles, außer gewöhnlich! Das ist der Titel eines Buches über außergewöhnliche Entwicklungen, wie dem Cirque du Soleil, der ja von Hippies gegründet zum Weltunternehmen wurde. Im Buch ist ein immer wiederkehrender Grundsatz: Tue Dinge, die von dir nicht erwartet werden. Tue außergewöhnliche Dinge. Sei alles, außer gewöhnlich. Ihr neuer Slogan lautet nun: Anders als die Gleichen. Ja, der stammt von mir. Ich will anders als die Gleichen sein, weil ich meine Branche und viele andere Branchen auch als in sich relativ indifferent sehe. Die sind alle irgendwie gleich. Gehe Sie von Optiker zu Optiker da bekommen Sie überwiegend die gleichen Produkte. Haben Sie mit Ihrer Arbeit die Optiker- Branche revolutioniert? Gegenfrage: Haben Sie den Eindruck? Ich wollte einfach nur mein Ding machen. Das führt offensichtlich dazu, dass ich Nachahmer finde. Mittlerweile werde ich von Marketing-Gruppen für Vorträge gebucht. Mein Ding ist das Differenzierungsmerkmal, weil ich da stehe. Das kann niemand anderes machen. Ich bin ja nicht duplizierbar. Revolutioniert ist mir zu weit, weil ich in meiner Markenentwicklung momentan noch lokal denke. Vielleicht ein wenig in die Region hinaus. Sie haben früher beim Mitbewerber Fielmann gearbeitet. Was haben Sie von Firmenchef Günther Fielmann gelernt? Der Slogan von Fielmann heißt: Brille: Fielmann. Mein Slogan heißt: Schöne Brille: Ehme de Riese (lacht). Ohne Günther Fielmann wäre die Augenoptiker-Branche heute eine andere. Jeder, der heute seinen eigenen Weg geht, muss ihm eigentlich dankbar sein. Schon 1976 hat er zu mir in seinem Hamburger Slang gesagt: Eines Tages werde ich die Preiskompetenz haben und dann wird der Optiker ein schlechtes Gewissen bekommen, einen Preis zu nennen. Und dann habe ich gewonnen. Was ich davon mitgenommen habe, war, dass es andere Kompetenzbereiche gibt, in denen ich mich durchsetzen kann. In meinem jetzigen Unternehmerkonzept, denn ich war ja in der Vergangenheit mal anders, klammere ich die Preiskompetenz völlig aus. Das ist nicht mehr mein Ding. Ich habe mir genau die Bereiche ausgesucht, in denen die großen Mitbewerber nicht konkurrenzfähig sind. Ich mache genau das anders, was ich bei Fielmann gelernt habe. Andererseits habe ich auch

8 Unternehmen 8 Holztische, Designerstühle und akzentuierte Lichtquellen sorgen für eine Wohlfühlatmosphäre gelernt: Wenn du etwas tust, dann tue es auch konsequent. Sie waren von 1981 bis 2001 erfolgreich mit zehn Filialen, 150 Mitarbeitern und 16 Franchisenehmern in Stuttgart tätig. Warum sind Sie nach 20 Jahren in unsere Region zurückgekehrt? Ich bin Wolfsburger und wollte grundsätzlich immer nach Norddeutschland zurück. Die Entwicklung in Stuttgart war, dass wir wuchsen, aber mit unserem System, der härteste Discounter des Großraums Stuttgart sein zu wollen, an unsere Grenzen stießen. Entweder man wird ganz groß oder schwimmt im Teich herum mit denen, die es wirklich groß machen. Auf diesem Wege ist mein eigener Anspruch fast kaputt gegangen. Man konnte zwar viel Geld verdienen, aber die Defizite, die ich dafür in Kauf nehmen und mit denen ich leben musste, nahmen immer mehr zu. Früher gab es zum Beispiel starke Personalprobleme, heute habe ich eine lange Warteliste an Bewerbern. Ich war das Discountergeschäft, das Mittelmaß, einfach leid. Und dann hat Ihr Sohn angerufen und Sie davon abgebracht, in Frührente zu gehen? Er hat zu mir gesagt: Papa, du willst dich als Marathonläufer, der du bisher warst, nicht aufs Sofa setzen? Okay, habe ich mir gesagt, fängst du noch mal an. Hier, wo wir jetzt sitzen, war früher eine Trinkhalle, gegenüber stand eine alte Hertie-Ruine, die Porschestraße war fast leer. Alle haben gelacht, aber ich wollte es für mich noch mal versuchen, wollte es noch mal wissen, wollte etwas erschaffen, was rein gar nichts mit meiner Vorgeschichte zu tun hat. Warum haben Sie damals an Wolfsburgs Zukunft geglaubt? Von Stuttgart aus habe ich Wolfsburg damals als Insel der Glückseligen betrachtet und bewundert. Da gab es keine sozialen Probleme oder eine Drogenszene, die einen den Laden zustellt. Ein Daimler-Mitarbeiter verdient nicht mehr als ein VW-Mitarbeiter, hat aber deutlich schlechtere Lebensumstände. In Wolfsburg gibt es eine relative Einkommenssicherheit und Lebensqualität, einen unsichtbaren Wohlstand. Das bedeutete für mich, dass es hier einen anderen Anspruch geben musste. Diesem Anspruch wollte ich genügen und habe eine Optiker-Edelmarke etabliert. Ehrlich, authentisch, nicht preiswert, aber hochwertig. Preiswert ist, was seinen Preis wert ist. Mein Ziel war es vor zehn Jahren, einmal dem Chef von VW eine Brille zu verkaufen. Ich erzähle Ihnen nicht, ob dieser Traum wahr geworden ist (lacht). Ich möchte mit meinem kleinen Tun dazu beitragen, dass sich dieses Image von Wolfsburg in Niedersachsen, das wir diese simple geplante Stadt sind, verändert. Ich möchte mit an diesem Selbstbewusstsein arbeiten. Mit Ihrem neuen dritten Laden, der 2014 am Steimker Berg, dem ersten 1938 in Wolfsburg erbauten Stadtteil, eröffnet werden soll, gehen Sie demnächst einen weiteren Schritt. Ja, ich möchte eine neue Luxusmarke erschaffen, von der man später vielleicht sagt: Hier kauft der Bundeskanzler bzw. die -kanzlerin. Es soll das edelste norddeutsche oder vielleicht auch deutsche Geschäft werden. Der Zusatz bei diesem Geschäft sollte vielleicht Ehme de Riese Erlesenes lauten. Mit Doppeldeutigkeit im Wort. Wir werden nur die höchstwertesten Brillenmarken wie Maybach und beispielsweise exklusiv Bentley verkaufen. Hier geht es raus aus der Innenstadt, ran an den Waldrand. Mit dem Thema: Bei Ehme fährt man vor. Wir bieten einen Shuttle-Service für unsere Kunden mit einem weißen Phaeton in der Seite ist mein Familienwappen eingraviert. Der Laden ist ein einsam gelegenes Haus an einer Straße, an der täglich Autos vorbeifahren. Oder anders ausgedrückt: Es ist eine einzigartige Lage, nämlich die mit der höchsten Bugatti- Dichte der Welt. Täglich fahren zehn Bugattis an meinem neuen Laden vorbei. Diese Markenentwicklung von mir hat nur einen Ansatz: Premium für die Mitte, Premium und Premium plus. Mit allem, was darunterliegt, kann sich der Rest der Branche streiten. Fotos: Nina Stiller

9 9 Unternehmen Wie verändert eine Brille einen Menschen? Jede Brille hat eine Ausstrahlung und steht für eine Assoziation, eine Vorstellung von dem, der sie trägt. Das ist mit jedem Hemd, jeder Hose, jedem Schuh, jeder Uhr genauso. Ihr Gegenüber hat dadurch sofort eine Meinung von Ihnen. Jede Brille hat eine Wirkung und muss typgerecht sein. Das ist unsere Kunst, die typgerechte Brille zu finden. Was war die teuerste Brille, die Sie bislang verkauft haben? Die hat Euro gekostet. Aber die teuerste Brille, die ich vielleicht in meinem neuen Geschäft präsentieren werde, wird Euro kosten. Das ist eine Brille, die exklusiv für das dänische Königshaus gebaut wurde und die ich eventuell vom Hersteller für einen Tag lang geliehen bekomme. Es ist eine ganz schlichte goldene Brille, die aber mit zwei Brillanten bestückt ist. Der Preis ist ungefähr so unrealistisch wie ein Bugatti Veyron 16.4., der schnellste straßenzugelassene Seriensportwagen Locker, extravertiert, zielgerichtet: Ehme de Riese geht seinen ganz eigenen Weg der Welt. Wer von uns kann allein schon Euro anbezahlen, wenn er den Kaufvertrag dafür unterschreibt? Aber das ist ein Symbol. Was bewegt Sie zum Weitermachen: Noch mehr Anerkennung, Erfolg, Geld? Ich will Dinge tun, die die Großen nicht einfach kopieren können. Der Versuch, noch einmal irgendetwas zu entwickeln, das einzigartig ist, das nicht konkurrierbar ist. Christian Göttner Home Office USM Möbelbausysteme verbinden Welten. Fragen Sie nach detaillierten Unterlagen beim autorisierten Fachhandel. Büro +Wohnkultur im ARTmax, Raffinerie Frankfurter Straße Braunschweig Telefon Telefax

10 Meldungen 10 Lichterglanz auf dem Domplatz Coillager Intel-Firmensitz in der Theodor-Heuss-Straße 7 Weihnachtsbäume in Braunschweig und Wolfsburg Energieeffizienz-Preis für Salzgitter Flachstahl GmbH Intel schliesst seinen Braunschweig-Standort Weihnachts- und Wintermärkte wären ohne große Nadelbäume undenkbar. In diesem Jahr schicken die Braunschweiger gleich vier imposante Bäume ins Rennen. Den Domplatz ziert in diesem Jahr eine 17 Meter hohe Picea glauca, also eine Weiß- oder auch Schimmel-Fichte. Dazu kommt eine zwölf Meter hohe Nordmann-Tanne, die auf dem Altstadtmarkt aufgestellt wird, sowie eine sieben Meter hohe Kolorado-Tanne, die auf dem Weihnachtsmarkt hinter dem Riesenrad steht. Die Schloss-Arkaden-Werbegemeinschaft stellt dazu einen Baum mit etwa 20 Metern Höhe auf dem Schlossplatz auf. Noch größer und älter geht es in Wolfsburg zu. Ein 26,5 Meter hoher und mehr als 150 Jahre alter Weihnachtsbaum funkelt in der Autostadt. Anfang November haben ihn Experten der Niedersächsischen Landesforsten im Solling, Deutschlands Waldgebiet des Jahres 2013, mit zwei riesigen Autokränen entnommen. Ein überlanger Tieflader transportierte die rund zehn Tonnen schwere Fichte nach Wolfsburg. Der festlich geschmückte Baum wird bis zum 5. Januar der Mittelpunkt auf dem diesjährigen Wintermarkt sein. Frohe Weih- Mega-Fichte in der Autostadt Wolfsburg Die dena (Deutsche Energie-Agentur GmbH) hat der Salzgitter Flachstahl GmbH (SZFG), die größte Tochtergesellschaft der Salzgitter AG, den 1. Preis des Energy Efficiency Award 2013 verliehen. Unter 87 Bewerbungen aus elf Staaten belegte SZFG den 1. Platz mit dem Projekt Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Optimierung der Stromerzeugung. Salzgitter Flachstahl hat insgesamt 118 unterschiedliche Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt, mittels derer erhebliche Energie- und Kosteneinsparungen sowie eine deutliche Senkung der CO2-Emissionen erzielt wurden. Fußballplatz für die VfL-Frauen und -U23-Herren Neue Fussball-Arena Der VfL Wolfsburg bekommt ein neues Stadion. Nicht ganz so groß wie die Ende 2002 eröffnete Volkswagen Arena ( Zuschauer, 53 Millionen Euro Investitionsvolumen), aber dennoch beeindruckend. Das Investitionsbudget für die Mini-Arena der VfL-Frauen und der U23-Herrenmannschaft (rund Sitz- und Stehplätze), die Trainingsplätze und ein dreistöckiges Center beträgt 26,8 Millionen Euro. Bauherr und Investor ist die Wolfsburg AG. Klaus Allofs, Geschäftsführer der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH: Wir werden mit dem, was im Allerpark entsteht, Maßstäbe setzen. Ab Sommer 2014 soll der Ball rollen. Als einer der größten Computerchip- Hersteller in Europa gilt Intel in Braunschweig. 120 Ingenieure entwickeln dort das Herzstück von Hochleistungsrechnern, die weltweit in Forschungseinrichtungen und Hochschulen eingesetzt werden. Doch nun will das amerikanische Unternehmen den erfolgreichen Standort schließen. Der Grund: Intel will sich in den Bereichen Forschung und Entwicklung neu aufstellen, um sich dem Markt anzupassen. Zukünftig will sich das Unternehmen verstärkt auf Erzeugnisse für Smartphones und -watches, Notebooks und Tablets konzentrieren. Das alte Heizkraftwerk mit den vier Schornsteinen VW investiert weltweit 84,2 Milliarden Euro Die Volkswagen AG, größter Automobilhersteller Europas und drittgrößter der Welt, will bis ,2 Milliarden Euro in neue Fahrzeugmodelle, in innovative grüne Technik und Fabriken investieren. In das Wolfsburger Werk sollen circa 4,6 Milliarden Euro u.a. für die Produktion von Modellen wie dem Golf Sportsvan, Tiguan und Touran fließen, in das Braunschweiger Werk 500 Millionen für neue Produkte wie Achsen und Batterien. Das Motorenwerk in Salzgitter bekommt knapp 886 Millionen Euro. Weiterhin will der VW-Konzern in China weitere 18,2 Milliarden Euro investieren. Fotos: Braunschweig Stadtmarketing GmbH, Matthias Leitzke, Peter Lenke, Falk Heller, Wolfsburg AG, High Contrast/wikipedia

11 11 Meldungen Sven Elverfeld wurde erneut ausgezeichnet Wolfsburger Top-Koch Für die neue Ausgabe des renommierten Restaurantführers Gault Millau bewerteten 27 anonyme Tester insgesamt Restaurants in Deutschland. Die Kritiker vergaben nach einem Punkteschema bis zu fünf Kochmützen eine den bekannten Michelin-Sternen ähnliche Bewertung. Gelistet unter ihren besonderen Empfehlungen für 2014 sind auch mehrere norddeutsche Adressen. Gleich zwei niedersächsische Köche erhalten die Höchstbewertung von vier Gault-Millau-Kochmützen: Thomas Bühner, der im Osnabrücker La Vie am Herd steht, und Sven Elverfeld vom Wolfsburger Aqua erreichten jeweils 19 von 20 möglichen Punkten. Hans-Jürgen Dargel telefoniert gern Wobcom bietet Mobilfunk Nutzer von Handys, Smartphones und Tablets können auch mit der Wobcom GmbH telefonieren. Das Wolfsburger Telekommunikationsunternehmen hat mit anderen regionalen Festnetzbetreibern eine Zusammenarbeit mit der Telefónica Deutschland als Technikpartner erreicht und ist nun selbst Mobilfunkprovider. Wir nennen unser Produkt und das neue 3 G-Netz für unterwegs schlicht Mobilfunk, erzählt Prokurist Hans-Jürgen Dargel. Telefonieren kann man hier schon ab 2,50 Euro monatlich. Oberbürgermeister Klaus Mohrs bei seiner Rede 75 Jahre Neuland Am 2. November feierte die Neuland Wohnungsgesellschaft ihr 75. Jubiläum mit rund Menschen im Hallenbad am Schachtweg. Es war ein gelungener Tag, eine Geburtstagsfeier, wie man sie sich als Jubilar nur wünschen kann, sagte Manfred Lork, Geschäftsführer der Neuland. Oberbürgermeister Klaus Mohrs betonte: Es sind ganz besondere Glückwünsche so gratuliert doch eine Mutter ihrer Tochter zu einem dreiviertel Jahrhundert gemeinsamen Miteinanders, des Wachsen und Gestaltens. Fotos: Marcus Höhn, Wobcom, Janina Snatzke, Ströer Deutsche Städte Medien GmbH Braunschweig wirbt in Frankfurt Plakate in 42 Städten Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland viele einer der schönsten davon ist der Braunschweiger Weihnachtsmarkt, der noch bis zum 29. Dezember zu erleben ist. Dass er auch bei auswärtigen Gästen beliebt ist, belegen Kundenbefragungen und Rankings. Auf den jährlichen Adventlichterzauber in der Löwenstadt macht das Braunschweiger Stadtmarketing nun erneut bundesweit aufmerksam und wirbt in 42 deutschen Städten auf über 410 Großflächenplakaten und 200 sogenannten Mega-Light-Postern. Mit Unterstützung der Ströer Deutsche Städte Medien GmbH hat die Kampagne ein Volumen von umgerechnet rund Euro. Sie suchen einen Sitzungsort? Dann sind Sie hier genau richtig: In der Brackstedter Mühle erwartet Sie herzliche Atmosphäre, hervorragende Küche und viel Erfahrung in der professionellen Durchführung Ihrer erfolgreichen Seminare und gelungenen Feierlichkeiten. Einfach anrufen und vorbei kommen! Hotel &Restaurant Brackstedter Mühle Zum Kühlen Grunde Wolfsburg, OT Brackstedt Tel. ( )

12 Rückblick aus 2013 Wirtschaftlicher Jahresrückblick von Aufstieg bis Zweckverband Die Zahl dreizehn: Des Einen Glückszahl, des Anderen die Ziffer des personifizierten Unglücks. Ein wechselseitiges Verhältnis und genauso unterschiedlich, wie sich das Verhältnis der Bürger zum Mythos um die Zahl darstellt, genauso verschieden verlief dann auch das Jahr 2013 für die Wirtschaftsregion. Neueröffnungen und Bauverzögerungen, Investitionen und Insolvenzen es gab nichts, was es nicht in diesem Jahr gegeben hätte. Wir laden daher ein zu einer kurzen Zeitreise durch ein bewegtes Jahr, eingeteilt natürlich in dreizehn Etappen. 1. Zweckverband kauft erstmals Züge (Februar) Die Region fährt nicht in blaugelb, sondern in graphitgrauverkehrspurpur : Die Überraschung war dem Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) durchaus gelungen, als er Ende Februar das Design seiner neuen Fahrzeuge vorstellte. Im sprichwörtlichen Zuge des Regionalbahnkonzeptes hat der ZGB, vertreten durch seine Tochterfirma, der Regionalbahnfahrzeuge Großraum Braunschweig GmbH, erstmals selbst zwanzig Elektrozüge beim Salzgitteraner Unternehmen Alstom in Auftrag gegeben. 106 Millionen Euro wird alleine deren Produktion kosten, das gesamte Investitionsvolumen beträgt sogar 190 Millionen Euro. Ab Dezember 2015 werden die neuen Züge dann auf den Strecken Wolfsburg Braunschweig Hildesheim und Wolfsburg Hannover rollen und damit das ENNO, das Elektro- Netz-Nord-Ost, befahren. Der bisherige Dienstleister, die DB Regio Nord, hatte die Ausschreibung hierzu verloren, denn insbesondere die Verdoppelung der Kapazität durch die neuen Züge galt als schlagendes Argument: Statt bisher 242 Sitzplätzen stehen den Fahrgästen in den neuen ZGB-Zügen ab 2015 nun 480 Plätze zur Verfügung. 2. Volkswagen verkündet Rekordgewinn (März) Selten dürfte es den Buchhaltern im Volkswagen-Konzern so viel Freude bereitet haben, ihre Jahresbilanz zu berechnen: 21,9 Milliarden Euro nach Steuern wohlgemerkt machten die Wolfsburger im Jahr 2012 trotz der anhaltenden Euro-Krise Gewinn. Ein Allzeitrekord, der auf weltweit 9,344 Millionen verkaufter Fahrzeuge in 365 Tagen und die Übernahme von Porsche zurückgeführt wurde. Ein Rekord für den Konzern und eine Freude für seine Mitarbeiter, die in den westdeutschen Werken alleine Euro Erfolgsbeteiligung pro Kopf ausgezahlt bekamen. Und das, obwohl das Geschäft der Stammmarke Volkswagen dank der anhaltenden Konjunkturschwäche hinter den Erwartungen zurückgeblieben war ein Trend, der sich 2013 wohl nicht grundlegend ändern sollte: Bis zum Juli 2013 erwirtschaftete VW zwar immer noch ein Plus von stattlichen 5,8 Milliarden Euro, 2012 waren es zur selben Zeit allerdings 6,5 Milliarden Euro gewesen. Der europäische Automarkt hat sich noch immer nicht grundlegend erholt und daher blickt Deutschlands größter Industriekonzern verstärkt nach China: Denn während hierzulande der Absatz sinkt, ist im Reich der Mitte erneut ein Wachstum erkennbar. Kein Wunder also, dass im Oktober bereits das sechzehnte Werk dort eröffnet wurde. In graphitgrau-verkehrspurpur präsentieren sich die 160 km/h schnellen Züge für das ENNO das Elektro-Netz-Nord-Ost, die ab Ende 2015 fahren sollen Fotos: Alstom, Braunschweig Zukunft GmbH, Reise Reise/wikipedia, Christian Göttner

13 13 Rückblick Gerold Leppa, Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann und Joachim Roth 3. Wechsel im Wirtschaftsdezernat (April) Die Nachfolge verlief glatt: Nachdem Joachim Roth (siehe Abschieds- Interview Seite 17) Ende März verkündet hatte, seinen Platz als Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig zum 31. Januar 2014 räumen zu wollen, wählte der Rat der Stadt nur einen Monat später mit der Stimm-Mehrheit der Parteien CDU und SPD bereits seinen Nachfolger: Gerold Leppa, bisher Geschäftsführer der Stadtmarketing GmbH, wird Roth an der Spitze beerben und soll durch die frühe Weichenstellung der Politik die Chance erhalten, rechtzeitig eingearbeitet zu werden. Denn neben der Leitung des Wirtschaftsdezernats wird Leppa, wie auch schon sein Vorgänger, zusätzlich der Braunschweig Zukunft GmbH als Geschäftsführer vorstehen. Roth selbst wird ab Januar dagegen nach neun Jahren in der Politik in die freie Wirtschaft wechseln. 4. Eintrachts Aufstieg freut die Kasse (Mai) Natürlich stand der Sommer ganz im Zeichen des Sports: Eintracht Braunschweig kehrte nach 28 Jahren endlich wieder zurück in die erste Fußball-Bundesliga und machte damit sogar über die Bundesgrenzen hinaus positive Schlagzeilen. Doch auch die Verantwortlichen des Klubs, dessen Fußballprofiabteilung bereits seit längerem den Status einer GmbH & Co. KG innehat, konnten sich die Hände reiben: Der Gesamtetat der Kapitalgesellschaft konnte durch den Aufstieg und die damit steigenden Fernseh- und Sponsorengelder mehr als verdoppelt werden. Aus den 15 Millionen Euro in Liga zwei wurden nun stattliche 36 Millionen Euro in der deutschen Premiumliga, die von Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt nachhaltig investiert werden sollen, zum Beispiel in das neue Nachwuchsleistungszentrum am Kennelbad. Lediglich die Bauzverzögerungen bei der Stadion-Modernisierung sorgten an der Hamburger Straße für leichte Kopfschmerzen: Die eigentlich für kurz nach Saisonbeginn eingeplante Eröffnung des kompletten Business- Bereiches in der für schlussendlich rund 16,5 Millionen Euro erneuerten Haupttribüne konnte erst Anfang November umgesetzt werden. Diese stellt das Ende unter den Gesamtumbau, inklusive der erneuerten Nordkurve, dar, in welchen die Stadt Braunschweig insgesamt rund 30 Millionen Euro investierte. Jägermeister-Unternehmenszentrale in Wolfenbüttel 5. Jägermeister verliert Rechtsstreit (August) Das dürfte dem Kräuterlikörhersteller Jägermeister überhaupt nicht geschmeckt haben: Vor der neunten Zivilkammer des Landgerichts Braunschweigs verlor der Wolfenbütteler Traditionshersteller einen ziemlich bunten Rechtsstreit gegen seinen Konkurrenten Underberg. Bereits 2009 hatte Jägermeister einen in den siebziger Jahren geschlossenen Vertrag über die exklusive Verwendung der Farben Grün und Orange zwischen den beiden Unternehmen einseitig aufgekündigt. Nach dieser Vereinbarung hatte das Unternehmen mit dem Hirschkopf im Logo das Privileg auf Orange, die am Niederrhein ansässigen Underberger durften Im Eintracht-Stadion wurde 2013 unter anderem in den Business-Bereich mit VIP-Logen investiert

14 Rückblick 14 Das Steigenberger Parkhotel entstand idyllisch gelegen im Braunschweiger Bürgerpark dagegen nur in grün werben. Das wollte Jägermeister nun auch tun und kündigte den Altvertrag um vor Gericht gegen Underberg aber eine Schlappe zu kassieren. Das Landgericht sah keinen Grund für neue Farbspiele in der Lessingstadt und somit bleibt alles beim Alten wohl bekomm s! 6. Eröffnung Steigenberger Hotel (August) Ob sich Carl Friedrich Gauß hier auch wohlgefühlt hätte? Vermutlich sogar, denn zumindest seinen Formeln und Funktionen würde der bedeutende Braunschweiger Mathematiker an so mancher Stelle im neueröffneten Steigenberger Parkhotel begegnen, in dem gleich mehrere Zimmer mit entsprechenden Grafiken geschmückt sind. Ansonsten idyllisch am Kiryat-Tivon- See im Bürgerpark gelegen, soll das am 23. August eröffnete Bauwerk der Rostocker arcona Hotels & Resort Gruppe insbesondere Geschäftsreisenden eine Bleibe in der Nacht und auch am Tag bieten: Neben dem Vier-Sterne-Komfort in einem der 180 Doppelzimmer stehen elf Tagungsräume zur Verfügung. Insgesamt 28 Millionen Euro wurden für den Bau investiert, Direktor Joost Smeulders beschäftigt 85 Mitarbeiter in seinem Betrieb. Entsprechend feierlich war auch die Eröffnungsparty nun wird zunächst mit einer Minimalauslastung von 65 Prozent kalkuliert, um auch weiter Grund zum Feiern haben zu können. 7. Peiner Träger mit Stellenabbau (September) Der September war kein guter Monat für die rund Mitarbeiter der Peiner Träger GmbH, einem Tochterunternehmen der Stahlhersteller von der Salzgitter AG: Weil die Stahlkrise in der Republik weiter anhält, muss das Unternehmen sparen, und insbesondere der zuletzt wenig profitabele Standort an der Bahnstrecke zwischen Braunschweig und Hannover wird einige Stellenverluste hinnehmen müssen: Bereits im März hatte Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann eingeräumt, dass er keine Jobgarantie aussprechen könne, und 45 Millionen Euro Verlust des Peiner Werks alleine im ersten Halbjahr 2013 haben diese Aussicht nicht gerade verbessert. Insbesondere, da dem Vernehmen nach sogar schon in den Jahren zuvor Ausgleichssummen in Milliardenhöhe in den Standort investiert werden mussten (siehe auch Standort38-Titelstory im November). Die Quittung kam schließlich im Herbst: 300 Stellen werden in Peine gestrichen, konzernweit soll es insgesamt Mitarbeiter treffen. Was für die gekündigten Mitarbeiter in der Region wohl nur ein schwacher Trost sein dürfte. 8. Spatenstich am BraWoPark (Oktober) Lange galt das Gebiet um den Berliner Platz und den Hauptbahnhof als eines der Problemkinder der Stadt: Unattraktiv, unbelebt, unpersönlich. Das soll sich nun ändern. Ende Oktober setzten die Verantwortlichen des geplanten BraWoParks den ersten Spatenstich für die Bebauung des Quadratmeter großen Grundstücks, auf dem früher der ehemalige Posthof stand. Drei Jahre lang wurden hier bereits Abriss- und Vorbereitungsarbeiten getätigt, nun sollen die 130 Millionen Euro Investitionsvolumen der Volksbank BraWo auch sichtbar werden: Neben der allseits bekannten Toblerone, die seit Januar dieses Jahres mit LED-Tafeln in ihrer Spitze ausgestattet ist, wird ein zweiter Büro- Der Peiner Träger GmbH macht die Strukturkrise der europäischen Stahlindustrie schwer zu schaffen Fotos: Steigenberger, Crux/wikipedia, Volksbank BraWo

15 15 Rückblick Das geplante Business Center II am Hauptbahnhof turm unweit der Schillstraße entstehen das derzeit größte Hochhausprojekt der Stadt Braunschweig. Komplettiert wird der Park durch ein Shoppingcenter über zwei Etagen inklusive Parkhaus und ein InterCity-Hotel mit 160 Doppelzimmern. Geplante Fertigstellung des gesamten Areals: Ein Spargelexpress für Pendler und Autos? (November) Und nochmal stand Volkswagen im Fokus der Medien dieses Mal aber weniger wegen seiner Rolle als Autoproduzent, sondern als Investor in die Region. Denn eigentlich möchte VW im kleinen Harvesse bei Wendeburg ab dem Jahr 2015 nur ein neues Logistik-Optimierungs-Zentrum zur Unterstützung des Braunschweiger Werkes erstellen. Doch um die insgesamt Quadratmeter große Lagerflächen auch möglichst gut zu erschließen, spielt der Konzern mit dem Gedanken, die stillgelegte Eisenbahnstrecke zwischen Wendeburg und Braunschweig auf eigene Kosten wieder zu reaktivieren und für den Werksverkehr nutzbar zu machen. Dies würde den LKW-Verkehr erheblich entlasten und könnte für die Anwohner sogar zum doppelten Glück werden: Denn eine lokale Bürgerinitiative hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die eine durchaus realistische Chance für eine zusätzliche Nutzung der VW-Schienen durch eine S-Bahn für den Personenverkehr vorsieht, Arbeitstitel Spargelexpress. Von einer Wiederaufnahme des 2010 zu den Akten gelegten RegioStadtBahn -Konzepts möchte in diesem Zusammenhang zwar niemand sprechen, eine Verkehrsanbindung zwischen dem Braunschweiger Hauptbahnhof und Wendeburg gilt aber als durchaus möglich. 10. Schwere Zeiten für den Einzelhandel (Januar/Juli) Und nicht nur in Peine mussten Arbeitnehmer in diesem Jahr um ihre Stellen bangen: Bereits im Januar verdichteten sich die Anzeichen, dass die Drogeriemarktkette Schlecker das Jahr nicht überstehen würde und zum ersten Juli 2013 war es dann so weit: Die Verträge aller Schlecker-Mitarbeiter wurden bundesweit insolvenzbedingt aufgelöst, nachdem bereits im März eine erste Kündigungswelle den Konzern erreicht hatte. In einem letzten Räumungsverkauf wurden alle Filialien geleert, die zehn Braunschweiger Standorte sind ebenfalls Geschichte. Doch damit nicht genug: Auch die Schlecker-Tochter IhrPlatz, zuletzt im Hauptbahnhof der Löwenstadt angesiedelt, musste wenig später schließen. Immerhin: Ihre Filialien und Mitarbeiter wurden weitgehend vom Konkurrenten Rossmann übernommen. Im Juli folgte dann die nächste Hiobsbotschaft für den Einzelhandel: Auch die Baumarktkette Praktiker und ihre Tochter Max Bahr mussten Insolvenz anmelden. 300 Mitarbeiter in der gesamten Region, davon alleine rund 200 in Braunschweig, hofften bis zum Schluss auf eine Übernahme und damit verbundene Rettung von Max Bahr, dem verhältnismäßig gesunden Teil der Kette. Denn während in den bundesweiten Praktiker-Häusern bereits im September der restlose Ausverkauf begann, wurde unter dem Eindruck der Rettungsgespräche mit der Dortmunder Hellweg- Gruppe in den Bahr -Filialen weitergezittert. Doch schon im November wurde es auch hier traurige Gewissheit: Die Übernahme scheiterte auf der Zielgeraden und damit werden auch die regionalen Filialien in Braunschweig, Wolfsburg, Salzgitter und Goslar demnächst der Vergangenheit angehören. Sie werden einzeln an potenzielle Investoren verkauft, so es denn welche gibt. Das Wirtschaftsmagazin für Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg April 2013 Nr.27 Social Media Wie Facebook, Twitter & Co. das Marketing revolutionieren 30 Jahre C64 Von Braunschweig um die W Der Siegeszug des Heimcomput Finanzen & Fußball Frank Witter Volkswagen Financial Services es AG Das Wirtschaftsmagazin für Braunschweig, Gifhorn, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg Employer Branding Der Kampf der Unternehmen um die Talente der Zukunft Steigenberger Parkhotel Neues 4 Sterne Superior Haus für die Region Hans-Joachim Flebbe Der deutsche Kino-Visionär Emotionen auf der großen Leinwand EXKLUSIV- INTERVIEW EXKLUSIV- INTERVIEW August 2013 Nr SEITEN SONDERTEIL SALZGITTER

16 Rückblick 16 Die Breakdance-Weltmeisterschaft Battle of the year sorgte für eine ausverkaufte Volkswagen Halle 11. Wasserwelt erst im neuen Jahr (Oktober) Deutschland und seine Bauprojekte: Gut, die Dimension eines Flughafens in Berlin oder einer Elbphilharmonie hat das an der Braunschweiger Hamburger Straße entstehende Spaßund Erlebnisbad Wasserwelt natürlich bei weitem nicht eine pünktliche Fertigstellung wird den Bauherren jedoch auch hier nicht gelingen. Bereits im Juli wurde gemeldet, dass das Projekt teuer werden würde und die Eröffnung dank einer Bauverzögerung von rund sechs Monaten auf den Dezember 2013 angesetzt sei. Doch auch hier musste schon Ende Oktober zurückgerudert werden: Vor April 2014 sei eine Eröffnung noch nicht realisierbar, die Kosten sind zudem von den ursprünglich vom Rat veranschlagten 17,5 Millionen Euro auf rund 30 Millionen Euro gestiegen. Die Stadtbad GmbH muss folglich einen Kredit aufnehmen, hofft aber auf eine schnelle Rückzahlung nicht zuletzt aufgrund der rund Euro monatlich zu zahlenden Zinsen. Die Kalkulation: Wenn mehr als Badegäste jährlich kommen, sei das Geld schnell zurückgezahlt, heißt es. Dann mal Wasser marsch! 12. Victoria Luise und ein Fast-Weltrekord (November) Die Kaisertochter Victoria Luise von Preußen dürfte zumindest etwas überrascht gewesen sein, wenn sie eines schönen Herbsttages im Jahr 2013 aus dem Fenster ihres Schlosses in Braunschweig geschaut hätte: Denn es war zwar das Volk, welches sich auf dem großen Vorplatz versammelte, doch statt seiner Monarchen zuzujubeln, zelebrierten junge und alte Menschen aus der Region einen Weltrekordversuch: Do the Wave hatte der Braunschweiger Modekonzern New Yorker als Slogan und Aufforderung zugleich ausgerufen. Macht die Welle und das am Besten mit mit über Besuchern: Dann wäre der Weltrekord vom bisherigen Halter Tokio vor das Braunschweiger Schloss gewandert. Doch am Ende sollte es nicht ganz reichen: Teilnehmer wurden zwar gezählt, damit aber etwas zu wenig für den ganz großen Wurf. Immerhin: Euro Spendengelder für Kinderhäuser wurden dennoch gesammelt und unterstützten so eine Aktion, die aus dem ansonsten sehr traditionsbehafteten Jahr 2013 genauso herausstach, wie die bunte Breakdance-Weltmeisterschaft um das Battle of the Year, welche ebenfalls New Yorker in die lokale Volkswagen Halle holte. Denn eigentlich stand 2013 aus Stadtmarketing-Sicht weniger im Zeichen fescher Jugendveranstaltungen, denn im Erinnern an historische Ereignisse. Dem Hochzeitsjubiläum der eingangs erwähnten Victoria Luise sollte genauso ein Forum geboten werden wie den runden Geburtstagen von Richard Wagner und Willy Brandt ja und sogar dem 200sten Jahrestag der Völkerschlacht. Eine zugegeben ziemlich bunte Mischung, die aber zumindest für fast jeden Bürger etwas bot. Und gespannt machen darf, welche Begleiterscheinungen sich New Yorker, Stadtmarketing & Co. für das Jahr 2017 überlegen werden: Dann ist in Braunschweig nämlich das Jahr der Reformation ausgerufen. 13. Asse-Bergung beschlossen aber nicht vor 2033 (Februar) Die gute Meldung zu Beginn: Die insgesamt rund Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Müll sollen raus aus dem einsturzgefährdeten Atommülllager Asse, das entschied der Bundestag de facto einstimmig zu Beginn des Jahres. Doch was einfach klingt, wird die Region noch lange in Atem halten: Nach aktuellen Kalkulationen des Bundesamtes für Strahlenschutz wird eine Rückholung vor 2033 nicht möglich sein, alleine die Vorbereitungsarbeiten werden wohl bis in das Jahr 2021 andauern. Zu unsicher ist die Lage in dem maroden Stollen, die dafür sorgt, dass für eine Bergung zunächst komplett neue Bergetechniken entwickelt werden müssen. Für die umliegenden Anwohner bedeutet dies weiter Unsicherheit und für den Bund Kosten von bis zu sechs Milliarden Euro, welche das Unterfangen am Ende verschlingen wird. Und wohin der radioaktive Müll dann gelangen soll, ist auch noch unklar. Die Kosten für das Erlebnisbad Wasserwelt an der Hamburger Straße sprudeln in die Höhe Robin Koppelmann Fotos: BOTY, Christian Göttner, Braunschweig Zukunft GmbH

17 17 Rückblick Einen Riesenschritt nach vorn gemacht Joachim Roth, Wirtschaftsdezernent der Stadt Braunschweig, im Interview Herr Roth, wie hat sich der Wirtschaftsstandort Braunschweig seit 2005 verändert und was haben Sie in dieser Zeit bewirkt? Offensives Standortmarketing hat dazu geführt, dass Braunschweig wieder als Top-Wirtschaftsstandort wahrgenommen wird. Das begann mit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt, setzte sich mit dem Titel Stadt der Wissenschaft und dem Wiederaufbau des Welfenschlosses fort und spiegelt sich in vielen Städterankings wider, in denen Braunschweig exzellente Bewertungen erhält. Wir erleben derzeit einen phänomenalen Investitionsboom. Die Stadt hat einen Riesenschritt nach vorn gemacht und bietet nach dem Zukunftsatlas der Prognos AG sehr hohe Zukunftschancen. Die Arbeit eines Einzelnen ist das nicht. Da haben viele mitgewirkt und das ist eine der Spezialitäten der Braunschweiger Entscheidungsträger in Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur: das Netzwerkdenken für ein gemeinsames Ziel. Ich bin froh, dass ich dabei sein darf. Gab es auch Entwicklungen, die im Nachgang kritisch zu betrachten sind, und welchen Einfluss nimmt ein starker Wirtschaftsstandort Braunschweig auf die gesamte Region? Die Beinahe-Insolvenz der größten Wirtschaftsmacht der Welt und der Eurokrise stellen alle anderen kritischen Entwicklungen in den Schatten, denn sie können auch in Braunschweig jederzeit einen unkalkulierbaren Konjunktureinbruch hervorrufen. Bedauerlich ist die Entscheidung des Mikroelektronik-Unternehmens Intel, sich aus Braunschweig zurückzuziehen. Das hat aber mit unternehmensinternen Prozessen zu tun und nicht mit Braunschweig. Ein starker Wirtschaftsstandort wie Braunschweig strahlt auch positiv auf die Region aus. Nehmen Sie das großstädtische Kultur- und Freizeitangebot, das viele Freunde in der Region hat. Oder die exzellente medizinische Versorgung, die diese Stadt vorweisen kann. Nicht zuletzt bietet das Schloss auch eine neue Identifikation vieler Menschen aus der Region mit Braunschweig. Eintracht fliegen ohnehin die Herzen der Sportfans dieser Region zu. Oft wird übersehen, dass auch der Forschungsflughafen eine überregionale Ausstrahlung hat. Er wächst stetig und löst mit den rund hochqualifizierten Arbeitsplätzen vor Ort rund Arbeitsplätze in der Region aus oder sichert sie. Wo steht Braunschweig in fünf bis zehn Jahren und was für Herausforderungen werden auf ihren Nachfolger zukommen beziehungsweise welche Qualitäten muss er mitbringen? Braunschweig wird noch stärker ein Kompetenzzentrum der Mobilität, denn die Elektromobilität ist durch das Schaufenster im Rahmen der Metropolregion hinzugekommen. Außerdem expandiert die Wissenschaft in Braunschweig und investiert in den nächsten drei Jahren rund 190 Millionen Euro. Das gibt unserer Universität und unseren Forschungseinrichtungen ein noch stärkeres Profil. Außerdem haben wir mit Volkswagen ein wichtiges produzierendes Industrieunternehmen vor Ort und sind ein Zentrum für Finanzdienstleistungen. Darüber hinaus wird sich die Gesundheitswirtschaft als neues Wachstumsfeld für die Wirtschaft etablieren. Davon profitiert das Handwerk ebenso wie IT-Unternehmen und die Bürgerinnen und Bürger sowieso. In Braunschweig ist der Mittelstand sehr ausgeprägt. Das macht uns auch in wirtschaftlich schwierigen Jahren robust. Bei der Kultur- und Kreativwirtschaft stehen wir am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Auch der Handel floriert. Unsere Stadt hat einen Zentralitätsindex von fast 150 Punkten. Das ist ein Spitzenwert. Diese Stärken kennt mein Nachfolger Herr Leppa bestens, denn auch er hat in dem Netzwerk derjenigen mitgewirkt, die Braunschweig vorangebracht haben. Er wird diese Stärken weiterentwickeln und andere dazu. Robin Koppelmann

18 Rückblick 18 Rosa-rote Zukunft Der Zukunftsatlas 2013 die Region 38 ist gut bewertet Der erste Eindruck ist kein guter: Mitten in Deutschland klafft ein roter Fleck. Rund um viele hellgelbe und dunkelblaue Abschnitte, in welche die Karte der Bundesrepublik unterteilt ist, wird es auf einmal tiefrot. Sogar zwei Mal, denn bei genauerem Betrachten wird deutlich diese beiden roten Felder stellen nicht irgendetwas dar, sie stehen symbolisch für unsere Regionen: Braunschweig, Stadt und Wolfsburg, Stadt. Und das wirft natürlich Fragen auf, denn: Sollen sich ausgerechnet diese Städte in einer Art deutschlandweiten Abstiegszone befinden? Nein, natürlich nicht hier ist es genau umgekehrt! Dunkelrot, das sind die Bereiche der Republik, die im Zukunftsatlas 2013 besonders gut abgeschnitten haben. Rot heißt hier: Achtung, von diesen Regionen wird demnächst viel zu hören sein. Alle drei Jahre geben die schweizerisch-deutsche Prognos AG, eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas, und das Handelsblatt den Zukunftsatlas heraus und messen somit Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb. Aufgeteilt in 402 Kreise und kreisfreie Städte, von Nordfriesland bis ins Oberallgäu, wird anhand von sechs Hauptindikatoren bewertet und verglichen: Dynamik, Stärke, Demographie, Arbeitsmarkt, Innovation und Wohlstand sind die Kriterien, nach denen die Forscher von Prognos die Republik durchleuchten und Braunschweig ist auf Platz 31 im Gesamtranking gelistet Wolfsburg befindet sich mit Platz 9 auf einer Spitzenposition im deutschlandweiten Vergleich schließlich in ein Ranking zusammenfassen. Und eben die nebenstehende Karte erstellen, die aufgrund ihrer bunten Farbkonstellationen ein durchaus eindrucksvolles Gesamtbild ergibt. Dieses zeigt gravierende, regionale Unterschiede: Während im Süden der Republik und rund um den Bundesprimus München die rot-orangen und damit zukunftsfreundlichen Farbtöne dominieren, erleuchten die neuen Bundesländer nach wie vor zumeist in blau also in jenem Farbton, den die Prognos-Macher für die unteren Ränge vorgesehen haben. Zwar bestimmen auch im Osten einige Ausnahmen die Regel, denn gerade wissenschaftlich geprägte Standorte wie Jena (26.) oder Dresden (33.) schneiden gut ab. Demgegenüber stehen aber auch die absoluten Schlusslichter, die Landkreise aus Stendal (401.) und Prignitz (402.), welche insbesondere in den beiden Kernkategorien Dynamik und Stärke besonders schlecht wegkommen. Was doppelt tragisch ist, da die Stärke einerseits das aktuelle Leistungsvermögen einer Region beurteilt, während die Dynamik andererseits zukunftsrelevante Perspektiven abklopfen soll. Und hier braucht sich die Region 38 wahrlich nicht zu verstecken: Wolfsburg, im Gesamtranking auf Platz 9 gelistet, und Braunschweig auf Platz 31 sind absolute Zugpferde, die in fast allen Indikatoren Spitzenpositionen einnehmen. Top und sehr hohe Zukunftschancen räumt der anerkannte Forschungsatlas den Städten daher ein auch wenn beide im Vergleich zu 2010 ein paar Platzierungen verloren haben (Wolfsburg fiel von 8 auf 9, Braunschweig von 22 auf 31). Doch schon ein Blick auf Hannover, welche als Gesamtregion in diesem Jahr erneut nur im Mittelfeld verharrt (115. Platz), relativiert diese Verluste wieder schnell. Denn vor der Landeshauptstadt rangiert sogar noch der Landkreis Gifhorn auf einem erfreulich vorderen Platz (109.); die Landkreise Peine (193.), Salzgitter (199.) und Helmstedt (293.) sind allesamt im Mittelfeld des Deutschland- Rankings zu finden. Um die Zukunftschancen unserer Region scheint es also im wahrsten Sinne des Wortes rosarot, bestellt zu sein. Doch Achtung die guten Platzierungen, sie sind Chance und Anspruch zugleich. Robin Koppelmann Fotos: Brunswyk/wikipedia, Matthias Leitzke

19 Kartenmaterial: GeoBasis-DE / BKG 2013 (Daten verändert) Quelle: Prognos Zukunftsatlas 2013 Das Gesamtranking und weitere Informationen zum Prognos-Zukunftsatlas finden Sie im Internet unter: zukunftsatlas 19 Rückblick

20 Stiftungen 20 Kochen und Backen in der Gruppe fördert das Erlebnis- und Sozialverhalten von Kindern Für einen Blick in die Zukunft Unsere Kinder in Braunschweig Stiftung Wenn Kinder sich ihre Zukunft ausmalen, können die Ergebnisse ganz unterschiedlich sein. Manche dieser Unterschiede lassen sich auf die soziale Herkunft zurückführen. Barbara Rupprecht, Vorstand der Stiftung Unsere Kinder in Braunschweig, hatte 2007 eine Studie gelesen, in der es hieß, dass Kinder aus der Ober- und Mittelschicht sich ihre Zukunft detailliert vorstellen können beispielsweise Abitur und Studium schon zur Lebensplanung gehören, während Kinder aus der unteren Schicht oftmals nicht mal sagen konnten, was nach der Grundschule auf sie wartet. Rupprecht sollte zu dem Zeitpunkt ein Konzept für die Volkswagen Financial Services entwickeln, wie das Unternehmen Kindern aus sozial schwachem Umfeld helfen kann. Kinder sollen in der Lage sein, Wünsche für ihre Zukunft zu entwickeln, beschreibt Rupprecht den Ansatz, aus dem heraus sie als damalige Diversity Managerin des Unternehmens die Stiftung Unsere Kinder in Braunschweig entwickelte, die im Dezember 2008 gegründet wurde und jetzt ihr fünfjähriges Bestehen feiert. Serie Barbara Rupprecht Visionen sollten nicht am Geldbeutel der Eltern scheitern, findet Rupprecht. Für diese haben sich vier thematische Schwerpunkte herauskristallisiert: Ernährung, musikalische Früherziehung, Bewegung und Allgemeinbildung. Zu jedem Thema gibt es Projekte, die allesamt langfristig angelegt sind. Wir wollen nicht nach dem Gießkannenprinzip fördern, sagt sie. Die Stiftung konzentriert sich daher auf die Weststadt. Die Zahlen sprechen dafür. 60 Prozent der Kinder dort würden laut einer Studie in Hartz-IV-ähnlichen Verhältnissen leben. Beim Thema Ernährung stand die Erkenntnis, dass Kinder oft ohne Frühstück in die Schule gehen. Daraus entwickelte die Stiftung ein Projekt, das derzeit in zwei Kindergärten und zwei Grundschulen in der Weststadt durchgeführt wird. Dabei geht es um ein gesundes Frühstück, das die Schüler gemeinsam mit Ehrenamtlichen zubereiten und im Klassenverbund einnehmen. So wird auch das gemeinsame Erlebnis und Sozialverhalten gefördert, betont Rupprecht. Die Stiftung finanziert dafür die Lebensmittel und notwendige Küchenausstattungen. Der musikalischen Früherziehung der Kinder in Braunschweig hat sich die Stiftung ebenfalls angenommen. Dabei kooperiert sie mit der Städtischen Musikschule und unterstützt ein landesweites Programm. Ziel sei es, jedem Kind die Möglichkeit zu geben, mit der vielseitigen Erlebniswelt der Musik bekannt zu werden oder auch ein Instrument zu erlernen. Hierfür hat die Stiftung beispielsweise die Instrumente beschafft. Motivation zu mehr Bewegung erhofft sich die Stiftung auch durch Ferien-Schwimmkurse. Viele Kinder können nach der vierten Klasse noch nicht schwimmen, merkt Rupprecht an. Die Stiftung organisiert Sportlehrer, die diese Kurse durchführen, und stellt einen Bus, der die Kinder zum Schwimmbad bringt. Zu guter Letzt solle die allgemeine Bildung gefördert werden beispielsweise indem jedem Kind ein Buch in den geförderten Institutionen geschenkt wurde. Eine Kindertagesstätte wurde beispielsweise bei der Einrichtung einer Bibliothek unterstützt. Das Unternehmen Volkswagen Financial Services AG hatte die Stiftung ursprünglich mit einer Million Euro Kapital ausgestattet, den Betrag inzwischen um Euro aufgestockt. Für laufende Projekte gibt die Stiftung pro Jahr etwa Euro aus. Einmalige Anschaffungen kommen da noch hinzu. Die Stiftung Unsere Kinder in Braunschweig ist bereits stark im Unternehmen verankert, bestätigt Stefan Voges-Staude, Pressesprecher der VW Financial Services. Wenn auf Betriebsversammlungen Kuchen verkauft wird, geht der Erlös in die Stiftung, nennt er als Beispiel und fügt hinzu: Unsere jungen Auszubildenden wachsen mit der Stiftung auf. Für sie ist es selbstverständlich, sich ehrenamtlich dafür zu engagieren. Bastian Lüpke Fotos: Sabine Sellnau, skibs

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