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1 H A N S E M E R K U R K R A N K E N - V E R S I C H E R U N G AUF GEGENS EIT IGK EIT KO N Z E R N G E S C H Ä F T S J A H R KONZ

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3 HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit Konzernabschluss 2014 vorgelegt zur ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2015

4 Lagebericht Das Marktumfeld für Versicherungen Die Gesamtentwicklung der deutschen Versicherungswirtschaft war im Geschäftsjahr 2014 stabil. Das gesamte Prämienvolumen entwickelte sich nach vorläufigen Angaben des GDV (Stand November 2014) mit 1,5 % (Vj. 4,0 %) moderat. Geschäftsfeld Gesundheitsvorsorge und Pflege Die Private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland befand sich auch im Jahr 2014 in einem schwierigen Marktumfeld. Nachdem durch die Einführung von Mindestleistungsstandards und durch die Beitragsstabilität der Unisex- Tarifgeneration etwas Ruhe in der Öffentlichkeit eingekehrt war, sah sich die PKV-Branche erneut mit negativer Berichterstattung und Kritik konfrontiert. Berichte über überproportionale Beitragssteigerungen bei älteren PKV- Versicherten erzeugte Unsicherheit bei potentiellen Neukunden und führten zu einer Zurückhaltung beim Abschluss von Vollversicherungen. Die HanseMerkur Krankenversicherung AG konnte sich in diesem schwierigen Marktumfeld im Jahr 2014 jedoch behaupten und im Voll- und Zusatzversicherungsgeschäft erneut wachsen. Die Prognosen für das Vollversicherungsgeschäft im Jahr 2015 fallen wieder positiv aus. Die private Absicherung des Pflegerisikos war im Jahr 2014 erneut wichtiges Thema. Zum 1. Januar 2015 wurde mit dem Ersten Pflegestärkungsgesetz eine weitere Pflegereform verabschiedet. Diese Reform sieht deutliche Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen vor. Darüber hinaus soll die Situation von Demenzkranken verbessert werden. Sie erhalten zukünftig erstmals ambulante Leistungen, auch wenn sie keiner Pflegestufe angehören. Zur Finanzierung der Mehrleistungen wurden die Beiträge zur sozialen Pflegeversicherung und privaten Pflegepflichtversicherung zum 1. Januar 2015 angehoben. Geschäftsfeld Altersversorge Wohl kaum ein anderes Jahr war derart von neuen Vorschriften, Regularien und Bürokratie geprägt wie das Jahr Versicherer mussten sich mit der Neufassung der europäischen Finanzmarktrichtlinie (MiFID II), der geplanten Neuregelung der Versicherungs-Vermittlerrichtlinie (IMD2), dem lebenslangen Widerrufsrecht bei Lebens- und Rentenversicherungen bei nicht ausreichender Belehrung über dieses Recht (BGH-Urteil) sowie dem im August verabschiedeten Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) befassen. Letzteres soll die Risikotragfähigkeit der Lebensversicherer im Niedrigzinsumfeld stärken. Eine wesentliche Neuerung betrifft die Beteiligung ausscheidender Kunden an den Bewertungsreserven auf festverzinsliche Wertpapiere. Bewertungsreserven dürfen nur noch ausgezahlt werden, wenn die zugesagten Leistungen aller Versicherten gesichert sind. Diese Änderung wurde von der deutschen Versicherungswirtschaft begrüßt. Die Kehrseite der Medaille umfasst allerdings auch die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 1,25 % ab 2015, die Erhöhung der Mindestbeteiligung der Versicherten an den Risikoüberschüssen auf 90 % sowie die Reduzierung des Zillmersatzes auf 25 Promille. Am trat das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung in Kraft. Unter anderem wurde die abschlagsfreie Rente ab 63 Jahre für besonders langjährig Versicherte eingeführt. Als Folge des beschlossenen Rentenpakets werden die Beitragssätze in der gesetzlichen Rentenversicherung steigen und das Rentenniveau bis 2030 um bis zu 0,5 Prozentpunkte niedriger ausfallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte die Leitzinsen im Juni auf 0,15 % und im September auf ein neues Rekordtief von 0,05 %. Die Rückstellungen für die Erfüllung hoch verzinster Verträge (Zinszusatzreserve) mussten deshalb zum wiederholten Male deutlich erhöht werden. Die Anzahl der abgeschlossenen Lebensversicherungsverträge erhöhte sich auf ungefähr fünfeinhalb Millionen (+3,4 %). Auch die Beitragseinnahme im Neugeschäft erhöhte sich bei Lebensversicherungen mit laufender Beitragszahlung um 3,4 % auf 5,34 Mrd. EUR. Lebensversicherungen gegen Einmalbeitrag konnten erneut ein Wachstum verzeichnen (+12,13 % auf 28,22 Mrd. EUR). Die Lebensversicherung muss radikal umdenken und sich in Teilen neu erfinden, so Elke König, ehemalige Präsidentin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Dazu haben einige große Versicherer alternative Produktkonzepte ohne Garantieverzinsung vorgestellt. Damit soll der Spagat zwischen dem Wunsch der Kunden nach mehr Renditemöglichkeiten und gleichzeitiger Sicherheit gelingen. Dass die private Vorsorge als unterstützende Säule zur umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung notwendig ist, steht außer Frage. Lebens- und Rentenversicherungen sind keine Kapitalanlageprodukte und dürften folglich nicht nur unter Renditegesichtspunkten mit anderen Spar- 2

5 formen verglichen werden. Nur die Versicherungswirtschaft ist in der Lage, ein lebenslanges Einkommen in Form einer Rente sicherzustellen. Geschäftsfeld Reise und Freizeit Weltweit war der Tourismus auch 2014 wieder ein Wachstumsmarkt mit einer Steigerung länderübergreifender Urlaubsreisen von 4,7 %. Damit hat sich nach Auswertungen der World Tourism Organization (UNWTO) die Anzahl touristischer Reisender in den letzten zehn Jahren um 49 % von 764 Millionen auf Millionen erhöht. Entgegen den Vorjahren wird das Wachstum nicht mehr primär von den emerging markets getragen sondern steht durch ein Wiederaufholen der Nachfrage in den traditionellen Quellmärkten auf einem breiteren Fundament. Bezogen auf die Ausgaben in den ersten drei Quartalen hat China 2014 nur noch mit 17 % (Vj. 26 %) zugelegt, Brasilien wuchs lediglich mit 2 % und Russland musste einen Rückgang von 6 % hinnehmen. Demgegenüber stiegen die Ausgaben aus dem zweitgrößten Quellmarkt, den USA, um 6 % und auch Frankreich (+ 11 %), Italien (+ 6 %) und Großbritannien (+ 4 %) konnten ein signifikantes Wachstum ausweisen. Der Quellmarkt Deutschland konnte gemäß Analysen der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. (FUR) 2014 einem Anstieg der Ausgaben gegenüber Vorjahr von 64 Mrd. EUR auf 66 Mrd. EUR bei 72 Mio. (+ 2 %) Urlaubsreisen aufweisen. Insgesamt werden die Ausgaben aus dem deutschen Reiseverkehr mit dem Ausland auf 70,3 Mrd. EUR (+2,2 %) beziffert. Dem stehen die überproportional gestiegenen Einnahmen im Zielmarkt Deutschland von 32,4 Mrd. EUR (+ 4,5 %) gegenüber, wobei vor allem die erhöhten Übernachtungszahlen von Gästen aus der Schweiz (+ 6,8 %), Österreich (+ 6,0 %) sowie China (+ 17,4 %) und den Golfstaaten (+ 21,7 %) positiv herausstachen. Das Touristikjahr 2013/14 war gemäß Dossier des Magazins für Touristik und Business Travel (fvw) vom Dezember 2014 ein Wechselbad der Gefühle. Einem starken Winter und noch stärkeren Buchungszahlen im Januar und Februar folgte eine Buchungsflaute bis zum Ende der Fussball-WM mit einer leichten anschließenden Erholung. Damit konnte der Gesamtumsatz der wesentlichen Veranstalter bei konstanten Reiseteilnehmern in einem gesättigten Markt immerhin auf einen Rekordumsatz von 26 Mrd. EUR gesteigert werden. Laut FUR stieg dabei für Spanien als Hauptdestination der Deutschen der Anteil an allen Auslandsreisen von 13,2 % auf 14,4 %, gefolgt von Italien mit 6,9 % (Vj. 7,4%) und der Türkei mit 6,7 % (Vj. 6,7 %). Als weiterhin negativ wird hingegen die Entwicklung der geschäftlichen Auslandsreisen beschrieben. Die FUR weist hier auf laufende Erhebungen der Bundesbank hin, die einen neuerlichen Rückgang der Ausgaben im vergangenen Jahr erwarten ließen. Die Haupturlaubsreise der Deutschen dauerte 2014 weiterhin 12,1 Tage und auch die Ausgaben anlässlich einer Reise veränderten sich mit EUR (Vj EUR) nur marginal. Der Anteil der Deutschen, die ihren Urlaub innerhalb des Landes verbringen, ist mit 37 % ebenfalls auf Vorjahresniveau. Gemäß der 31. Deutschen Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen beeinflusst dabei die demographische Entwicklung den Tourismussektor zunehmend. Während vor 10 Jahren rund 25 Millionen über 55- jährige in Deutschland lebten, stieg diese Zahl bis heute auf 29 Mio. an und wird in weiteren 10 Jahren auf 33 Millionen geschätzt. Geschäftsfeld Komposit Die Naturereignisse haben die Versicherer in 2014 bei weitem nicht so stark belastet wie im Vorjahr. Gegenüber dem Vorjahr wird die Combined Ratio voraussichtlich 95 % betragen (vorläufige Zahlen des GDV vom 20. November 2014). Es wird deutlich, welchen Einfluss die Naturereignisse auf die Ergebnissituation der Schaden-Unfallversicherer haben. Noch im Vorjahr musste eine Combined Ratio von rund 103,5 % hingenommen werden. Wie auch schon im Vorjahr konnten die Beitragseinnahmen nach vorläufigen Zahlen des GDV weiter gesteigert werden (um 3,2 % auf 62,5 Mrd EUR). Auch die Zahl der Versicherungsverträge konnte um 0,7 % erhöht werden. Die intensive Wettbewerbssituation führt in einigen Sparten unverändert zu negativen versicherungstechnischen Ergebnissen. Für das Privatgeschäft der Sachversicherung erwartet die Branche eine Steigerung der Beitragseinnahmen um 5,0 % auf rund 9,4 Mrd EUR. Durch ein unverändert positives Ergebnis in der Hausratversicherung konnte das weiterhin belastete Geschäft der Wohngebäudeversicherung ausgeglichen werden. In der Allgemeinen Haftpflichtversicherung steigen die Beiträge um 2,5 %, während die Zahl der Verträge um 1 % gesteigert werden konnte. Unverändert rückläufig ist die Anzahl der Verträge in der Unfallversicherung (- 1 %). Für 2014 wird eine Beitragssteigerung um 1 % auf 6,5 Mrd EUR prognostiziert. 3

6 Lagebericht Für die Sparten der Kraftfahrtversicherung verlangsamt sich die Beitragssteigerung. Es wird eine Steigerung um 4,4 % (Vj. 5,8 %) auf 24,3 Mrd EUR erwartet. Auf der Aufwandsseite wird für den Markt der Schadenund Unfallversicherer insgesamt ein Rückgang der Geschäftsjahresschäden um 7,2 % auf 46,1 Mrd. EUR prognostiziert. Die Schadenquote vor Abwicklung wird etwa 75 % betragen (Vj. 83,9 %). Nach Abwicklung der Schäden aus Vorjahren wird eine Combined Ratio von 95 % erwartet. Zu dieser Verbesserung trägt mit 96 % die deutlich verbesserte Combined Ratio aus den Sparten der Kraftfahrtversicherung bei. Die Digitalisierung des Versicherungsgeschäftes wird die Marktchancen im Privatkundengeschäft der Schaden- und Unfallversicherung weiter stark beeinflussen. Umfeld Kapitalanlage Zu Beginn des Jahres zeichnete sich eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Erholung in der Eurozone ab. Ab dem Frühjahr trübten sich jedoch die Wachstumsperspektiven wieder ein. Dabei stellte sich die wirtschaftliche Situation innerhalb des Währungsraumes sehr heterogen dar. Während Länder mit erfolgreichen Reformen die höchste wirtschaftliche Dynamik aufwiesen, zeigten wichtige Länder der Eurozone, insbesondere Frankreich und Italien, keine Fortschritte. Ein weiterer Faktor, der die Konjunktur belastete, waren die geopolitischen Risiken. Konflikte im arabischen Raum und insbesondere der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland sorgten für eine erhöhte Unsicherheit. Von diesem Umfeld konnte sich die Konjunktur in Deutschland nicht abkoppeln und in der Folge zeichnete sich ab, dass das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr schwächer ausfallen würde, als noch zu Beginn des Berichtszeitraums allgemein erwartet wurde. Im Gesamtjahr wuchs die deutsche Wirtschaft um 1,5 %. Die Inflation bewegte sich in der Eurozone auf sehr niedrigem Niveau. In einigen Regionen der Eurozone herrschten deflationäre Tendenzen, während in Deutschland Preisstabilität bestand. Zum Jahresende führte der stark rückläufige Ölpreis zu weiteren disinflationären Impulsen. Die deutsche Inflationsrate betrug in ,9 %. Die EZB und die global bedeutenden Notenbanken führten die sehr expansive Geldpolitik fort. Allerdings zeichnete sich eine zunehmende Divergenz zwischen der Politik der US-Notenbank und der EZB ab. Während die US- Notenbank mit der Rückführung ihrer Anleihe-Käufe den vorsichtigen Ausstieg aus der unkonventionellen Geldpolitik einleitete, verstärkte die EZB vor dem Hintergrund des schwachen Wachstums und latenter Deflationsrisiken in der Eurozone die expansiven Maßnahmen. Im September wurde der Leitzins auf nur noch 0,05 % gesenkt. Der Zinssatz für Einlagen wurde mit -0,2 % tiefer in den negativen Bereich festgesetzt. Darüber hinaus wurden großvolumige Anleihekäufe angekündigt. Die Entwicklung an den Anleihemärkten stand unter Einfluss der geldpolitischen Ankündigungen und Maßnahmen. Die Renditen in der Eurozone waren über alle Bonitäten und Anleiheklassen rückläufig. Insbesondere die Risikoaufschläge von Anleihen aus Peripherie-Staaten der Eurozone und schwache Bonitäten profitierten von dieser Entwicklung. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen verzeichnete im Jahresverlauf einen Renditerückgang von 1,93 % auf 0,54 %. Damit lag die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zum Jahresende auf historischem Tief. Auch die Renditen der europäischen Kern- und Peripheriestaaten verzeichneten zum Jahresende neue historische Tiefstände. Der Aktienmarkt entwickelte sich im Spannungsfeld zwischen schwächerer Konjunktur und geldpolitischer Unterstützung unter Schwankungen per saldo weitgehend seitwärts. Der DAX schloss Ende Dezember bei nach Punkten zum Jahresende Dies entspricht einem Anstieg von 2,6 %. Der EUROSTOXX 50 Performance Index verzeichnete mit einem Zuwachs von 4,0 % auf Punkte eine leicht positivere Entwicklung. Konzern- Geschäftsverlauf Versicherungsgeschäft Im Nachfolgenden wird das in der Reiseversicherung betriebene Geschäft der Auslandskrankenversicherung nach Art der Schaden unter dem versicherungstechnischen Ergebnis f.e.r. im Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft ausgewiesen. Ferner wird das Sachversicherungsgeschäft, welches in der Lebensversicherung betrieben wird, unter dem versicherungstechnischen Ergebnis f.e.r. im Schadenund Unfallversicherungsgeschäft ausgewiesen Die langjährige Erfolgsgeschichte der HanseMerkur Versicherungsgruppe konnte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt werden. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Versicherungsgruppe das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte. So lagen bei allen Geschäftsfeldern insbesondere die Beiträge und die Überschüsse über Vorjahres- und Planwerten. 4

7 Insgesamt stiegen die gebuchten Bruttobeiträge um 12,3 % (Vj. 9,6 %) auf Mio EUR (Vj Mio EUR). Von dem Anstieg um 195 Mio EUR entfielen auf das Lebensversicherungsgeschäft 136 Mio EUR, auf das Krankenversicherungsgeschäft 33 Mio EUR, auf das Schadenund Unfallversicherungsgeschäft 24 Mio EUR sowie auf das in Rückdeckung genommene Geschäft 2 Mio EUR. Damit lag das Beitragswachstum deutlich über dem Zielwert, welcher auf Vorjahresniveau geplant war. Haupttreiber dafür war das Einmalbeitragsgeschäft in der Lebensversicherung. Beitragsaufteilung nach Geschäftsfeldern selbst abgeschlossenes Geschäft Gesundheit 65 % Das versicherungstechnische Ergebnis im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft ist mit 2,3 Mio. EUR aus Konzernsicht knapp auf Vorjahres- und Planniveau Komposit 3% Reise 11% Altersvorsorge 21% Beitragszuwachs in Mio EUR Dagegen steht die sehr erfreuliche Entwicklung im Bereich der Personenversicherungen Kranken und Leben. In diesem für den Konzern bedeutendsten Segment ist das Ergebnis im Geschäftsjahr gestiegen. Nachdem es im Vorjahr noch bei 52,6 Mio EUR lag, endete das Geschäftsjahr mit 58,1 Mio EUR. Besonders durch die gute Entwicklung am Kapitalmarkt und den daraus resultierenden Zuschreibungen auf Investmentvermögen konnte die Prognose deutlich überschritten werden. Kapitalanlagen und Vermögenserträge Der Bestand der Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen der fondsgebundenen Versicherung) ist im Geschäftsjahr 2014 um 699 Mio EUR auf 6,0 Milliarden EUR gestiegen. Der Schwerpunkt der Neuanlagen lag wie im Vorjahr im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere. Der Buchwert des Gebäudes der Hauptverwaltung in Hamburg ist in der Konzernbilanz um 11,8 Mio EUR geringer als in den Bilanzen der einbezogenen Unternehmen. Mit den Kapitalanlagen der Gruppe wurde ein Kapitalanlageergebnis (ohne Kapitalanlagen der fondsgebundenen Versicherung) von 277,8 Mio EUR (Vj. 223,0 Mio EUR) erzielt, sodass die Nettoverzinsung von 4,5 % deutlich auf 4,9 % gestiegen ist. Die positive Abweichung zu den Erwartungen resultiert hauptsächlich aus nicht geplanten Zuschreibungen auf Investmentvermögen aufgrund des deutlich freundlicher verlaufenden Aktienmarktes. Konzern-Ergebnis Durch das sehr erfreulich verlaufene Versicherungsgeschäft in der Kranken- und Lebensversicherung und ein besseres Netto-Kapitalergebnis, wurde nach 207,7 Mio EUR in 2013 nun in diesem Jahr mit 270,9 ein nochmals verbesserter Überschuss erzielt. Insgesamt ergibt sich für die HanseMerkur Versicherungsgruppe als Ergebnis aus der normalen Geschäftstätigkeit für 2014 ein Wert von 60,0 Mio EUR (Vj. 48,3 Mio EUR). Nach Abzug außerordentlicher Aufwendungen infolge Bil- MoG von 4,0 Mio EUR (Vj. 3,0 Mio EUR) und einem Steu- 5

8 Lagebericht eraufwand von 21,8 Mio EUR (Vj. 19,4 Mio EUR) verbleibt ein Jahresüberschuss von 34,2 Mio EUR (Vj. 25,9 Mio). Der Konzernjahresüberschuss hat sich damit um ca. 30% gesteigert und ermöglicht es nach 25,7 Mio EUR im Vorjahr nun 34,1 Mio EUR in die Gewinnrücklagen einzustellen. Das Ergebnis lag hauptsächlich durch das bessere Kapitalanlageergebnis deutlich über den Erwartungen. Auf die anderen Gesellschafter entfällt vom Konzernjahresüberschuss ein Anteil von 0,1 Mio EUR (Vj. 0,2 Mio EUR). Konzern-Eigenkapital Aufgrund der sehr erfreulichen Geschäftsergebnisse in den letzten beiden Jahren konnte das Konzerneigenkapital ohne den Ausgleichsposten für die Anteile der anderen Gesellschafter deutlich verbessert werden und beträgt nun 286,2 Mio EUR (Vj. 250,1 Mio EUR). Konzerneigenkapital 1) in Mio EUR Ergänzende Angaben ) ohne die Anteile der anderen Gesellschafter Beziehungen zu verbundenen Unternehmen Die HanseMerkur Versicherungsgruppe besteht aus neun Versicherungsunternehmen. An der Spitze steht die HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit. Sie ist Alleinaktionärin der HanseMerkur Holding AG, die wiederum jeweils 100 % der Aktien der übrigen Versicherungsunternehmen hält. Im Einzelnen sind dies die HanseMerkur Krankenversicherung AG, die HanseMerkur Lebensversicherung AG, die HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG, die HanseMerkur Reiseversicherung AG, die HanseMerkur Speziale Krankenversicherung AG, die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG, die BD24 Berlin Direkt Versicherung AG und die Uelzener Lebensversicherungs-AG. Darüber hinaus ist die HanseMerkur Holding AG Alleinaktionärin der HVP Hanse Vertriebspartner AG und der HM Trust AG. Hinzu kommen Mehrheitsbeteiligungen an verschiedenen Immobilien-, Service- und Vertriebsgesellschaften, die ebenfalls zum Kreis der verbundenen Unternehmen ( 18 Abs. 1 AktG) gehören. Gegen Entgelt werden innerhalb der HanseMerkur Versicherungsgruppe die wesentlichen Verwaltungsaufgaben unter Einbeziehung des Mutterunternehmens durch die HanseMerkur Krankenversicherung AG erbracht. Davon ausgenommen sind wesentliche Teile der Vermögensverwaltung der Versicherungsunternehmen, die auf die HM Trust AG ausgelagert wurden. In den Organen der verbundenen Unternehmen besteht teilweise Personalunion. Mitarbeiter Die HanseMerkur Versicherungsgruppe beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2014 insgesamt (Vj ) Mitarbeiter. Davon waren (Vj ) Mitarbeiter im Innendienst der Hauptverwaltung und 52 (VJ. 53) im Außendienst tätig. Zusätzlich beschäftigte die Gesellschaft 59 (Vj. 55) Auszubildende Die Auszubildenden werden überwiegend für kaufmännische Berufe ausgebildet. Die damit verbundene Gewinnung von Nachwuchskräften nimmt bei der HanseMerkur Versicherungsgruppe einen hohen Stellenwert ein. Dies wird auch in Zukunft fortgeführt. Als Selbstständige im Außendienst ( 84 HGB) waren insgesamt 764 (Vj. 712) Vermittler für die HanseMerkur Versicherungsgruppe tätig. Für die im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 erbrachten Leistungen danken wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Verbandszugehörigkeit Die HanseMerkur Versicherungsgruppe ist in den branchenüblichen Vereinen und Organisationen der Versicherungswirtschaft vertreten. Dies sind u.a. der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.v., Berlin, der Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen in Deutschland, München, der Verband der privaten Krankenversicherung e.v., Köln, sowie weitere Einrichtungen der Versicherungswissenschaft 6

9 und -wirtschaft, vor allem solche zur Förderung der Berufsausbildung. Ergebnisse der Gesellschaften Eine Übersicht der in den Versicherungsgesellschaften betriebenen Sparten ist auf Seite 46 beigefügt. Entwicklung der direkten Beteiligungsgesellschaften Das Vermögen der HanseMerkur Holding AG besteht im Wesentlichen aus Anteilen an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und Wertpapieren des Anlagevermögens und hat einen Buchwert zum Jahresende 2014 von 206,1 Mio EUR (Vj. 162,3 Mio EUR). Der Zeitwert beträgt 556,1 Mio EUR und beinhaltet damit Bewertungsreserven von 350,1 Mio EUR. Der Wert des Umlaufvermögens beträgt 3,4 Mio EUR (Vj. 27,7 Mio EUR) und beinhaltet hauptsächlich nicht festverzinsliche Wertpapiere und Tagesgelder. Das laufende Geschäftsjahr wird, wie in den Vorjahren, wesentlich durch Beteiligungserträge bestimmt, die sich mit 20,7 Mio auf dem Niveau des Vorjahres (20,8 Mio EUR) befinden. Zinsen und Erträge aus Finanzanlagevermögen wurden in Höhe von 0,01 Mio EUR (Vj. 0,5 Mio EUR) vereinnahmt. Der Geschäftsverlauf zeigte damit im abgelaufenen Geschäftsjahr eine erfreuliche Entwicklung. Dies gilt sowohl für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der HanseMerkur Holding AG als auch für die Entwicklung und den Geschäftsverlauf der Beteiligungsunternehmen. Im Geschäftsjahr 2014 konnte ein Jahresüberschuss von 17,8 Mio EUR (Vj. 19,7 Mio EUR) erzielt werden, der sich aus einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 19,3 Mio EUR (Vj. 20,5 Mio EUR), einem außerordentlichen Ergebnis von 1,5 Mio EUR (Vj. -1,1 Mio EUR) und einem Steueraufwand von 0,0 Mio EUR (Vj. Steuerertrag 0,4 Mio EUR) zusammensetzt. Der Hauptversammlung steht unter Berücksichtigung des Gewinnvortrages ein Bilanzgewinn von 17,9 Mio EUR (Vj. 19,7 Mio EUR) zur Verfügung, wobei für einen Teilbetrag von 2,6 Mio EUR (Vj. 1,9 Mio EUR) die Restriktionen aus 268 Abs. 8 Satz 2 HGB zu beachten sind. Entwicklung der indirekten Beteiligungsgesellschaften Die HanseMerkur Krankenversicherung AG konnte im Geschäftsjahr 2014 an das positive Ergebnis des Vorjahres anknüpfen. Der Bestand wuchs im Geschäftsjahr 2014 um 2,6 % auf 86,2 Mio EUR Monatssollbeitrag. Die Beitragseinnahme des selbst abgeschlossenen Geschäfts betrug 1.030,5 Mio EUR und liegt damit um 1,2 % über dem Wert des Vorjahres. Der Überschuss vor erfolgsabhängigen Steuern und Zuführung zur erfolgsabhängigen RfB lag mit 188,5 Mio EUR (Vj. 173,0 Mio EUR) deutlich über dem Wert des Jahres Das Geschäftsjahr ist durch das Neugeschäft in Höhe von 5,8 Mio EUR Monatssollbeiträgen und neuen Tarifversicherten sowie die gute Ergebnissituation insgesamt als positiv zu bewerten. Die HanseMerkur Krankenversicherung AG weist eine Solvabilitätsquote von 237 % auf. Mit ihren Eigenmitteln sind also nicht nur die Anforderungen der Versicherungsaufsicht an die Kapitalausstattung erfüllt, sondern das Unternehmen kann als sehr stabil angesehen werden. Die Vertriebsstrategie der HanseMerkur Krankenversicherung AG hat an dem anhaltenden Wachstum des Geschäftsjahres 2014 einen wesentlichen Anteil. Sämtliche Vertriebswege Ausschließlichkeitsorganisation, Makler und Mehrfachagenten sowie Kooperationen mit gesetzlichen Krankenkassen, Banken und namhaften Unternehmen leisteten ihren Beitrag zur Neugeschäftsentwicklung. Die HanseMerkur Speziale Krankenversicherung AG bietet die Brillenversicherung gemeinsam mit dem Kooperationspartner Fielmann AG an. Die Beitragseinnahme im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft erhöhte sich durch den anhaltenden Bestandszuwachs um 7,3 % von 119,8 Mio EUR im Vorjahr auf 128,6 Mio EUR im Geschäftsjahr Nach mehr als 6,4 Mio Verträgen in der Brillenversicherung im Vorjahr bestehen zum Bilanzstichtag fast 6,9 Mio Verträge. Die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten sich um 6,4 % von 50,9 Mio EUR im Jahr 2013 auf 54,1 Mio EUR im Geschäftsjahr Die Schadenquote blieb auf dem Niveau des Vorjahres. Sie sank von 42,9 % auf 42,5 %. Die Nettoerträge der Kapitalanlagen, also die Bruttoerträge vermindert um die Aufwendungen für Kapitalanlagen, beliefen sich auf 1,1 Mio EUR (Vj. 1,4 Mio EUR). Es wurde 7

10 Lagebericht eine Nettoverzinsung von 2,8 % (Vj. 3,6 %) erzielt. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf 1,3 Mio EUR (Vj. 1,2 Mio EUR). Die laufenden Erträge saldiert mit den Verwaltungskosten führten zu einer laufenden Durchschnittsverzinsung von 3,1 % (Vj. 2,9 %). Der Jahresüberschuss vor Steuern lag mit 4,8 Mio EUR leicht über dem Wert des Vorjahres (4,7 Mio EUR). Nach Abzug der Steuern vom Einkommen und vom Ertrag in Höhe von 1,6 Mio EUR (Vj. 1,6 Mio EUR.) verbleibt ein Jahresüberschuss von 3,3 Mio EUR gegenüber 3,1 Mio EUR im Vorjahr. Die HanseMerkur Lebensversicherung AG verzeichnete auch im Geschäftsjahr 2014 eine sehr erfreuliche Entwicklung des Neugeschäftes. Für die HanseMerkur Lebensversicherung AG steht jedoch die Zuverlässigkeit und Sicherheit im Umgang mit den Kundengeldern im Vordergrund. Aufgrund ihrer Finanzstärke bot die HanseMerkur für das Geschäftsjahr 2014 ihren Kunden eine marktdurchschnittlich hohe Überschussbeteiligung von 3,4 % (Vj. 3,65 %). Im Geschäftsjahr 2014 lag der Bruttoüberschuss bei 49,7 Mio EUR (Vj. 19,6 Mio EUR). Vom Bruttoüberschuss wurden 48,8 Mio EUR (Vj. 18,4 Mio EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugewiesen, die den Versicherungsnehmern zugutekommt. Es ist eine Überschussquote von 11,2% (Vj. 6,7 %) erzielt worden. Der Jahresüberschuss belief sich auf 2,0 Mio EUR (Vj. 1,0 Mio EUR) und es verbleibt ein Bilanzgewinn von 2,0 Mio EUR (Vj. 1,0 Mio EUR). Die Uelzener Lebensversicherungs-AG ist ein lokaler Lebensversicherer in Niedersachen. Am 19. Dezember 2014 wurde von der BaFin die Genehmigung zur Übertragung des Bestandes von der Uelzener Lebensversicherungs-AG auf die HanseMerkur Lebensversicherung AG rückwirkend zum 1. Januar 2014 erteilt. Die Uelzener Lebensversicherungs-AG weist somit zum 31. Dezember 2014 keinen Versicherungsbestand aus. Das Geschäftsjahr schließt aufgrund fehlender Einnahmen durch Beiträge und Kapitalanlagen mit einem Bilanzverlust in Höhe von 20 T EUR ab. Die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG bietet derzeit ausschließlich staatlich geförderte Rentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz an. Die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG bot für das Geschäftsjahr 2014 ihren Kunden eine marktdurchschnittlich hohe Überschussbeteiligung von 3,40 % (Vj. 3,65 %) an. Im Geschäftsjahr 2014 wurde ein Bruttoüberschuss von 974 T EUR (Vj. 695 T EUR) erwirtschaftet. Von diesem wurden 854 T EUR (Vj. 613 T EUR) der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zugewiesen, die den Versicherungsnehmern zugutekommt. Es ist eine Überschussquote von 10,9 % (Vj. 7,9 %) erzielt worden. Der Jahresüberschuss betrug 80 T EUR (Vj. 50 T EUR). Die HanseMerkur Reiseversicherung AG konnte auch im Geschäftsjahr 2014 von dem andauernden Aufschwung der Tourismusbranche profitieren und sich weiter als Qualitätsanbieter auch für langfristige Auslandsreisen, Expatriates, Schüler und Studenten profilieren. Die erfreuliche Geschäftssteigerung des Vorjahres konnte auch 2014 fortgesetzt werden. Gleichzeitig konnte sowohl das versicherungstechnische Ergebnis als auch das Gesamtergebnis der Gesellschaft spürbar gesteigert werden. Die Nettoerträge der Kapitalanlagen, also Bruttoerträge vermindert um die Aufwendungen für Kapitalanlagen, beliefen sich auf 3,3 Mio EUR (Vj. 3,3 Mio EUR). Es wurde eine Nettoverzinsung von 4,0 % (Vj. 4,5 %) erzielt. Das versicherungstechnische Bruttoergebnis vor Schwankungsrückstellung drehte bedingt durch den Großschaden im Vorjahr von einem Minus in Höhe von 5,5 Mio EUR auf ein Plus von 6,3 Mio EUR im Berichtsjahr. Einer Entlastung durch Rückversicherung im Vorjahr von 4,9 Mio. EUR stand 2014 ein Aufwand von 0,8 Mio. EUR gegenüber. Damit lag das versicherungstechnische Nettoergebnis vor Schwankungsrückstellung mit 5,4 Mio EUR (Vj. -0,7 Mio EUR) um 6,1 Mio. EUR über dem Vorjahresergebnis. Für ergänzende Erläuterungen zu der Geschäftsentwicklung verweisen wir auf den Lagebericht der Gesellschaft. Bei der HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG verlief das Geschäftsjahr 2014 insgesamt positiv. Im aktuellen Geschäftsjahr waren deutlich weniger Belastungen durch Elementarereignisse zu verzeichnen als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahr ist dagegen die Anzahl einiger mittlerer Schadenfälle zu verzeichnen. 8

11 Im Geschäftsfeld der übernommenen Rückversicherung verblieb im abgelaufenen Geschäftsjahr nur der Anteil am Pharmapool und am Deutschen Luftpool. Das Ergebnis aus dem übernommenen Geschäft beträgt vor Veränderung der Schwankungsrückstellung 0,1 Mio EUR (Vj. 0,1 Mio EUR). Für dieses Geschäft muss keine Schwankungsrückstellung gebildet werden. Das versicherungstechnische Nettoergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 0,1 Mio EUR (Vj. 0,1 Mio EUR). Die Nettoerträge der Kapitalanlagen, also die Bruttoerträge vermindert um die Aufwendungen für Kapitalanlagen, beliefen sich auf 1,8 Mio EUR (Vj. 2,0 Mio EUR). Es wurde eine Nettoverzinsung von 4,1 % (Vj. 4,5 %) erzielt. Das laufende Ergebnis erhöhte sich auf 1,8 Mio EUR, so dass die laufende Durchschnittsverzinsung von 3,9 % auf 4,1 % gestiegen ist. In der Bruttorechnung sind die verdienten Beiträge im Geschäftsjahr um 7,9 % auf 45,0 Mio EUR gegenüber dem Vorjahr (41,7 Mio EUR) gestiegen. Der Schadenaufwand insgesamt ist mit 25,7 Mio EUR gegenüber dem Vorjahr (25,7 Mio EUR) unverändert. Die Betriebskosten betrugen im Geschäftsjahr 14,7 Mio EUR (Vj. 12,1 Mio EUR). Nach Abzug der Rückversicherung ergab sich ein Nettogewinn von 2,3 Mio EUR (Vj. 2,3 Mio EUR). Ergebnismindernd wirkt sich im Jahr 2014 eine Zuführung zur Schwankungsrückstellung in Höhe von 0,6 Mio EUR (Vj. Entnahme 0,5 Mio EUR) aus und führt zu einem versicherungstechnischen Nettoergebnis nach Schwankungsrückstellung von 1,8 Mio EUR (Vj. 2,8 Mio EUR). Unter Einbeziehung des nichtversicherungstechnischen Ergebnisses ergibt sich für das Berichtsjahr ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 3,3 Mio EUR (Vj. 4,6 Mio EUR). Die BD24 Berlin Direkt Versicherung AG ist ein in 2013 neu gegründeter Reise-Versicherer, der sich ausschließlich auf den Internet-Vertrieb fokussiert. Das abgelaufene Geschäftsjahr entwickelte sich hinsichtlich des Geschäftsvolumens und der versicherungstechnischen Kennzahlen insgesamt positiv. Die Nettoerträge der Kapitalanlagen, also die Bruttoerträge vermindert um die Aufwendungen für Kapitalanlagen, beliefen sich auf 0,4 Mio EUR (Vj. 0,1 Mio EUR). Es wurde eine Nettoverzinsung von 3,4 % (Vj. 1,7 %) erzielt. Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich auf 0,3 Mio EUR (Vj. 0,1 Mio EUR). Die laufenden Erträge saldiert mit den Verwaltungskosten führten zu einer laufenden Durchschnittsverzinsung von 3,0 % (Vj. 1,8 %). Die Gesellschaft konnte im aktuellen Geschäftsjahr ein positives versicherungstechnisches Ergebnis in Höhe von 600,2 TEUR (Vj. 152,5 TEUR) erzielen. Unter Berücksichtigung des Kapitalanlageergebnisses in Höhe von 377,2 TEUR (Vj. 89,5 TEUR) und des sonstigen Ergebnisses in Höhe von 143,4 TEUR (Vj. 120,8 TEUR) ergibt sich ein Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit in Höhe von 834,0 TEUR (Vj. 121,3 TEUR). Nach Abzug der Steuern verbleibt ein Jahresüberschuss von 515,0 TEUR (Vj. 80,0 TEUR). Risikoberichterstattung Risikomanagementprozess Die HanseMerkur Versicherungsgruppe bietet ihren Kunden individuelle Produkte zur finanziellen Absicherung für den Schaden- und Vorsorgefall. Die dauerhafte Erfüllbarkeit der künftigen Verpflichtungen den Kunden gegenüber hat höchste Priorität und findet in einem angemessenen Risikomanagement Niederschlag. Angesichts der neuen aufsichtsrechtlichen Regelungen zu einheitlichen Solvabilitätstandards auf europäischer Ebene - Solvency II - stehen Versicherungsunternehmen vor tiefgreifenden Veränderungen. Zukünftig müssen sie ihre Risikoexponierung vergleichbar bewerten und ihre Unternehmensorganisation sowie das Risikomanagement gegebenenfalls an die gestiegenen Standards anpassen. Hinzu kommen umfangreiche interne und externe Berichtpflichten. Vor diesem Hintergrund wurden die Aktivitäten in der HanseMerkur Versicherungsgruppe in einem unternehmensweiten Projekt Solvency II gebündelt, das bereits seit 3 Jahren für die Umsetzung bzw. aktive Begleitung des gesamten Solvency II-Vorbereitungsprozesses verantwortlich zeichnet. Zum 1. Januar 2014 wurde die sogenannte Vorbereitungsphase zur Umsetzung von Solvency II gestartet. In diesem Rahmen lag der Schwerpunkt der Aktivitäten 2014 auf den Sachstandsabfragen der BaFin zu ausgewählten Themenkomplexen, der Teilnahme an den QIS 8-Berechnungen (alle Versicherungsunternehmen und Gruppe), der FLAOR (Forward-Looking Assessment of Own Risks)- Durchführung sowie der FLAOR-Berichterstattung. Für 2015 sind neben den Sachstandsabfragen der BaFin auch 9

12 Lagebericht die quantitativen Berechnungen (Säule I), die ORSA- Durchführung (Own Risk and Solvency Assessment) sowie die Quartalsmeldungen zum 3. Quartal 2015 verbindlich vorgesehen. Die Umsetzung von Solvency II bis zum 31. März 2015 in nationales Recht lässt zudem die Verabschiedung einer umfassenden VAG-Novelle erwarten. Die Anwendung von Solvency II erfolgt schließlich ab dem 1. Januar Die HanseMerkur Versicherungsgruppe und ihre Einzelgesellschaften verfolgen als Versicherungsunternehmen unter Beachtung der gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben den Grundgedanken des Risikoausgleichs im Kollektiv. Um dies dauerhaft sicherzustellen, entwickelt sie ihr Risikomanagement stetig weiter. Dabei haben alle Gesellschaften ein Risikomanagementsystem eingerichtet und dokumentiert. An der Spitze des Risikomanagementsystems steht die aus der Unternehmensstrategie abgeleitete Risikostrategie. Die Risikostrategie bildet die Grundlage des risikoorientierten Handelns innerhalb der HanseMerkur Versicherungsgruppe. Die eingegangenen Risiken und ihre Verflechtungen stellen das individuelle Risikoprofil dar. Mit Hilfe eines Risikomodells (aktuell das Solva I-Modell und zukünftig das Standardmodell von Solvency II) wird dieses Risikoprofil bewertet, den anrechenbaren Eigenmittel gegenübergestellt und so die Tragfähigkeit der eingegangenen Risiken für den Betrachtungszeitraum nachgewiesen. Um die Risikotragfähigkeit laufend zu überwachen, wird ein hierarchisches Limitsystem eingesetzt. Dieses belegt einzelne Risikokategorien, bis hin zu Einzelrisiken mit regelmäßig zu überwachenden Grenzwerten. Jedem Risiko sind dabei individuelle Indikatoren zugeordnet, die zudem eine Veränderungstendenz frühzeitig anzeigen. Entwicklungen, welche die Risikotragfähigkeit nach nachhaltig verändern könnten, werden so umgehend dem Management bekannt und die Risikotragfähigkeit laufend abgesichert. Das Limitsystem wird dabei konsistent bis in die operativen Bereiche fortgeführt. Im Rahmen des so implementierten Risikomanagementprozesses werden sämtliche Risiken identifiziert, analysiert und bewertet, intern kommuniziert sowie laufend gesteuert und dokumentiert. Die Steuerung des Risikoprofils erfolgt über ein Risikokomitee, zu dessen Mitgliedern unter anderem die gesamte Geschäftsleitung und der Verantwortliche Aktuar zählen. Dieses Komitee tritt in regelmäßigen Zeitabständen zusammen; es überwacht die Risikolage als kumuliertes Gesamtrisikos. Die Risikosteuerung auf Ebene des Einzelrisikos liegt in der Verantwortung der Fachbereiche. Die von der Risikosteuerung unabhängige Risikokontrolle/-überwachung wird durch die Risikocontrollingfunktion wahrgenommen. Über die als wesentlich identifizierten Risiken sowie die fokussierten Risiken, die sich tendenziell in Richtung wesentliches Risiko entwickeln, erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung an das Risikokomitee und damit den Gesamtvorstand. Zudem werden der Vorstand sowie auch der Aufsichtsrat und die BaFin mittels eines jährlichen Risikoberichts über die Risikosituation der Gruppe sowie der Einzelunternehmen unterrichtet. Wichtig für die Funktionsfähigkeit des installierten Risikomanagementsystems ist das Zusammenspiel der Gesamtund Einzelrisikoebene bzw. der strategischen und operativen Ebene. Diese Aufgabe nimmt die unabhängige Risikocontrollingfunktion wahr, indem sie die Prozesse auf beiden Ebenen koordiniert und das Ineinandergreifen verantwortet Die Interne Revision prüft jährlich die Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems der HanseMerkur Versicherungsgruppe und begleitet dessen Weiterentwicklung. Darüber hinaus prüft die Interne Revision in regelmäßigen Abständen die Angemessenheit und Funktionsfähigkeit der internen Kontrollsysteme sowie Limite und berichtet dem Vorstand hierüber. Anliegen des Risikomanagements ist es zum einen, das Risikoprofil zu analysieren und wesentliche Risiken, die sich nachhaltig auf die Vermögens, Finanzund Ertragslage des Unternehmens auswirken, frühzeitig zu erkennen und ihnen durch geeignete Maßnahmen entgegenzuwirken. Zum anderen trägt eine aktive Risikokommunikation dazu bei, dass ein Risikobewusstsein bei allen Mitarbeitern des Unternehmens gefördert und auf diese Weise Teil der Unternehmenskultur wird. Die HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit folgt mit ihren Methoden zur Analyse, Erfassung und Überwachung der Risiken dem 91 Abs. 2 AktG. Zentrale Elemente der Kapitalanlagesteuerung sind Stresstests und Szenariorechnungen, die regelmäßig durchgeführt werden. Des Weiteren wird ein Risikofrühwarnsystem genutzt, das im Rahmen der Auslastung des zur Verfügung gestellten Risikokapitals die Risikoposition des Versicherungsunternehmens anzeigt. Diese beiden Bestandteile bieten die Möglichkeit, frühzeitig auf Kapitalmarktausschläge reagieren zu können. Ein umfassendes regelmäßiges Reporting 10

13 beinhaltet alle wesentlichen Kennzahlen zu einer angemessenen Risikobeurteilung. Angemessene Kapitalausstattung Die Solvenz eines Versicherungsunternehmens wird durch die Analyse und Bewertung des individuellen Risikoprofils nachgewiesen. Dabei setzt sich das Risikoprofil aus unterschiedlichen Risikokategorien zusammen. Risiken der Kapitalanlage, des Marktes, der Bonität und der Liquidität Das Primärrisiko bei der Kapitalanlage besteht für ein Personen-Versicherungsunternehmen darin, dass der für die ausreichende Erfüllung der versicherungstechnischen Ver- pflichtungen erforderliche Nettokapitalertrag unterschritten wird. Dies gilt in gleicher Weise auch für die Dotierung der Pensionsrückstellungen, deren Abzinsungsannahmen über den aktuell erzielbaren Zinssätzen liegen. Bei den festverzinslichen Wertpapierbeständen ist die Kreditbeurteilung von zentraler Bedeutung für das Management der Bonitätsrisiken, wobei eine risikoarme Anlagestrategie stets im Vordergrund steht. Entscheidend ist dabei die Qualität des Emittenten oder der jeweiligen Emission, die sich nach den Anlagegrundsätzen der HanseMerkur Versicherungsgruppe vor allem in der Bewertung internationaler Ratingagenturen widerspiegelt. Ratingstruktur (Werte vor Konsolidierung) nach Geschäftsfeldern Schaden Summe Summe in Mio EUR Kranken Leben Reise /Unfall Andere Buchwert² Zeitwert AAA 1.142,5 361,9 25,0 12,0 0, , ,0 AA 796,4 419,8 26,5 10,0 29, , ,5 A 464,6 165,2 15,6 6,0 0,0 651,4 773,3 BBB 615,5 302,3 12,8 5,0 4,0 939, ,6 BB bis C 142,0 52,8 1,2 0,2 40,0 236,2 250,3 ohne Rating 1 8,8 25,7 0,0 0,0 4,1 38,6 41,1 Summe Buchwert 3.169, ,7 81,1 33,2 77, ,2 Summe Zeitwert 3.742, ,9 95,3 39,8 77, ,8 1 einschließlich erstrangiger Realkredite, die direkt an die Kreditnehmer ausgezahlt wurden (Buchwert: HMK 2,7 Mio EUR; HML 17,0 Mio EUR). Die Ratings basieren grundsätzlich auf externen Bewertungen. Sofern diese nicht vorliegen, wurde ein Rating auf Basis eigener Kriterien erstellt. ² Buchwert bzw. Einstandswert bei durchgerechneten Fondswerten Bonitätsrisiken im Anlageportefeuille werden auf der Grundlage eines Kontrahentenlimitsystems gemessen und limitiert. Dieses Limitsystem, mit dem die Ausfallrisiken gegenüber einzelnen Emittenten minimiert werden, berücksichtigt eine Vielzahl von Faktoren. Dazu gehören der Credit Default Swap des Emissionslandes, die Qualität der Be- sicherung und der jeweiligen Emission, die Branche sowie die intern definierte Risikobereitschaft. Die Emittentenstruktur aller direkt und indirekt gehaltenen Zinsträger auf Basis der Nominalwerte stellt sich wie folgt dar: Besicherungsstruktur (vor Konsolidierung) nach Geschäftsfeldern Schaden Summe Summe in Mio EUR Kranken Leben Reise /Unfall Andere Buchwert³ Zeitwert Staaten, Gebietskörperschaften und Institute 1 855,3 502,3 37,6 11,1 13, , ,5 gesetzliche Deckungsmasse/dingliche Sicherung 1.344,2 451,0 29,8 15,6 0, , ,3 Einlagen- und Institutssicherung, Gewährträgerhaftung 309,0 135,4 3,0 1,0 0,0 448,4 510,4 Vorrangig unbesicherte Kapitalanlagen 531,6 192,5 9,6 5,5 63,1 802,3 866,1 Nachrangige Kapitalanlagen 2 124,7 44,5 1,1 0,0 0,0 170,3 179,0 Genussrechte, stille Beteiligungen 5,0 2,0 0,0 0,0 1,0 8,0 8,5 Summe Buchwert 3.169, ,7 81,1 33,2 77, ,2 Summe Zeitwert 3.742, ,9 95,3 39,8 77, ,8 1 für die Staaten und Länder die volle Gewährleistung übernehmen; 2 ohne lfd. Verlustbeteiligung; ³ Buchwert bzw. Einstandswert bei durchgerechneten Fondswerten 11

14 Lagebericht Aufgrund der finanziellen Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft ist ein großer Teil des Portfolios aller Beteiligungsunternehmen in festverzinslichen Anlagen angelegt. Der Schwerpunkt liegt hier auf deutschen Pfandbriefen, ergänzt um deutsche und europäische Staatsanleihen. Pfandbriefe stellen durch ihre Unterlegung mit werthaltigen Sicherheiten, wie Kommunaldarlehen oder erstrangige Hypothekenkredite, sehr sichere Anlagen dar. Zum Jahresende 2014 lag der Buchwert der Staatsanleihen der PIIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien) bei 8,9 % des Buch- bzw. Einstandswerte der Kapitalanlagen. Dem Liquiditätsrisiko der Gesellschaft wird durch den Einsatz einer DV-gestützten Liquiditätsplanung entgegengewirkt, die alle wesentlichen Ein- und Auszahlungsströme sowohl aus der Versicherungstechnik als auch aus dem Kapitalanlagebereich erfasst. Zur Begrenzung der Markt- und Kreditrisiken erfolgt unternehmensübergreifend für die gesamte HanseMerkur Versicherungsgruppe eine fortlaufende Überwachung der Kumul- und Konzentrationsrisiken. Hierbei wird auf eine breite Mischung von Anlageklassen als auch auf eine breite Streuung von Emittenten geachtet. Risikokonzentrationen, die sich durch unvermeidbare externe Einflüsse (Fusionen, Übernahmen, etc.) ergeben, werden überwacht und aktiv abgebaut. Auswirkungen auf die Risikotragfähigkeit sind hiermit nicht verbunden. Eine Asset-Liability-Interaktion macht es möglich, Auswirkungen von Kapitalmarktentwicklungen auf die Versicherungsbilanz und die Solvabilität der Gesellschaft abzuleiten. Um die vorhandenen Marktrisiken, insbesondere das Zinsänderungsrisiko, zu identifizieren und zu quantifizieren werden regelmäßig Stresstests und Sensitivitätsanalysen durchgeführt. Als Frühwarninstrument dient der jährlich von der BaFin eingeforderte Stresstest, in dem 4 gedachte Krisenszenarien simuliert werden. Die Ergebnisse dieses Stresstests zeigen, kumuliert nach Segmenten, folgende Ergebnisse: Ergebnisse Stresstest gemäß BaFin-Berechnungsschema Marktwertrückgang in Mio EUR Geschäftsjahr Vorjahr Segment Kranken isoliertes Rentenszenario 1) -9,5-7,2 isoliertes Aktienszenario 2) -338,4-203,7 kombiniertes Renten-/Aktienszenario 3) -235,4-142,4 kombiniertes Immoblien-/Aktienszenario 4) -254,0-163,6 Segment Leben isoliertes Rentenszenario 1) -2,5-1,9 isoliertes Aktienszenario 2) -69,4-36,4 kombiniertes Renten-/Aktienszenario 3) -48,5-25,8 kombiniertes Immoblien-/Aktienszenario 4) -58,1-35,7 Segment Schaden- und Unfall isoliertes Rentenszenario 1) -2,0-1,1 isoliertes Aktienszenario 2) -4,3-3,6 kombiniertes Renten-/Aktienszenario 3) -4,0-3,1 kombiniertes Immoblien-/Aktienszenario 4) -4,0-3,2 Für 2014 wurden die Stressfaktoren für 1) 10 %, 2) 22 %, 3) 5 % und --15 % sowie 4) --10 % und --15 % unterstellt. Versicherungstechnische Risiken Versicherungstechnische Risiken entfallen auf die Bereiche Tarifwerk und Zeichnungspolitik. Die Risiken hinsichtlich des Tarifwerkes werden durch regelmäßige Bestands- und Schadenuntersuchungen minimiert. Dabei werden auch die weiteren Rechnungsgrundlagen überprüft, eine angemessene Reservepolitik und eine ausreichende Solvabilitätsbedeckung beachtet. Die konsequente Einhaltung der internen Annahmerichtlinien beeinflusst die Schadenentwicklung nachhaltig und minimiert das versicherungstechnische Risiko. Operationale Risiken Operationale Risiken beschreiben die Gefahr von Verlusten als Folge von Unzulänglichkeiten oder des Versagens von Menschen, internen Prozessen oder Systemen sowie aufgrund externer Ereignisse. Da der Großteil der Geschäftsprozesse und Aufgaben in der HanseMerkur Versicherungsgruppe von der Informations- und Kommunikationstechnik (IT) abhängig ist, bilden die Risiken im IT-Bereich den Schwerpunkt der operationalen Risiken. Die Risiken im IT-Bereich liegen in einem Teil- oder Gesamtausfall der IT- und Kommunikationssysteme bzw. in der Gefährdung der Datensicherheit. Zum Schutz werden 12

15 fortlaufend die Maßnahmen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit der Hard- und Softwaresysteme sowie zum Datenschutz verbessert. Die Maßnahmen betreffen die Infrastruktur und Energieversorgung der Netzwerke, die Anwendungsentwicklung, die Datenhaltung und -sicherung sowie den Einsatz neuer Technologien, beispielsweise Zugangsschutzsysteme (Firewalls), Zugangsregelungen und Virenschutzprogramme. Politische Risiken Risiken aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen ergeben sich für Versicherungsunternehmen insbesondere aufgrund möglicher Änderungen der Sozial- und Steuergesetzgebung oder in Auslegungsfragen des Verbraucherschutzes. Den Risiken wird durch Analyse der öffentlichen Diskussionen und darauf aufbauenden Maßnahmenplänen begegnet, insbesondere in der Produktpolitik. Branchenspezifische Risiken (Krankenversicherung) Branchenspezifische Risiken ergeben sich für private Krankenversicherungsunternehmen im Wesentlichen aufgrund möglicher Änderungen durch den Gesetzgeber in der Sozialversicherung. Die zukünftige Leistungsentwicklung stellt den wesentlichen Teil des Prämien- und Leistungsrisikos dar. Bei der HanseMerkur Krankenversicherung AG wird bei Antragsprüfung eine sorgfältige medizinische Bewertung der zu versichernden Risiken durchgeführt. Die auf diese Weise gewonnene Einschätzung führt gegebenenfalls zur Festlegung hinreichend bemessener Beitragszuschläge. Im Zusammenhang mit dem Reserverisiko wird auf eine angemessene Festlegung der für die Beitragskalkulation verwendeten Rechnungsgrundlagen geachtet. Dabei werden auch die aktuellen biometrischen Risiken und Kosten berücksichtigt. Auf dieser Grundlage ergeben sich die versicherungstechnischen Rückstellungen in entsprechendem Umfang. Die Rechnungsgrundlagen werden - wie der Gesetzgeber es fordert - regelmäßig überprüft. Soweit erforderlich, werden die Beiträge mit Zustimmung des mathematischen Treuhänders angepasst. Der Verantwortliche Aktuar bestätigt jährlich, dass die eingegangenen Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen entsprechend den gesetzlichen Vorschriften berechnet und in der Bilanz richtig dargestellt sind. Der Treuhänder für das Sicherungsvermögen der Gesellschaft garantiert mit seiner Bestätigung, dass die Vermögenswerte für die Erfüllung der vorgenannten Verpflichtungen im Sinne des Gesetzes angelegt und aufbewahrt sind. Branchenspezifische Risiken (Lebensversicherung) Branchenspezifische Risiken ergeben sich für ein Lebensversicherungsunternehmen insbesondere durch Änderungen der Steuergesetzgebung oder Auslegungsfragen des Verbraucherschutzes. Die daraus abgeleiteten Maßnahmen können die Neugestaltung von Produkten, aber auch die Neuausrichtung der Produktpalette zur Folge haben. Versicherungstechnische Risiken entfallen auf die Bereiche Tarifwerk und Zeichnungspolitik. Die Risiken hinsichtlich des Tarifwerks werden durch Anpassungen in den Rechnungsgrundlagen minimiert. Dabei werden alle Rechnungsgrundlagen überprüft sowie Zinsgarantien, eine ausreichende Reservepolitik und eine angemessene Solvabilitätsbedeckung beachtet. Die Einhaltung und Weiterentwicklung der Annahmerichtlinien tragen nachhaltig zu einem ausgeglichenen Verhältnis zwischen tatsächlicher und kalkulierter Schadenentwicklung bei. Zur Abdeckung des Langlebigkeitsrisikos wird für die Rentenversicherungen mit veralteten Rechnungsgrundlagen seit 2004 eine zusätzliche Rückstellung auf der Grundlage aktueller Sterbetafeln der Deutschen Aktuarvereinigung gebildet. Diese Rückstellung ist 2014 angepasst worden. Um die zukünftige Erfüllbarkeit von Garantiezusagen sicherzustellen, wurde zudem ab 2011 mit dem Aufbau einer Zinszusatzreserve begonnen. Diese ist in 2014 um 5,5 Mio EUR auf 12,5 Mio EUR weiter erhöht worden. Zusätzlich wurde ab 2013 für den Altbestand eine Zinsverstärkung gebildet. Diese ist in 2014 um 9,5 Mio. EUR auf 22,2 Mio EUR erhöht worden. Branchenspezifische Risiken (Kompositversicherung) Versicherungstechnische Risiken ergeben sich für ein Schaden- und Unfallversicherungsunternehmen in den Bereichen Tarifwerk und Zeichnungspolitik. Die Risiken hinsichtlich des Tarifwerkes werden durch regelmäßige Bestandsund Schadenuntersuchungen minimiert. Dabei werden auch alle weiteren Rechnungsgrundlagen überprüft, eine angemessene Reservepolitik und eine ausreichende Solvabilitätsbedeckung beachtet. Die konsequente Einhaltung der internen Annahmerichtlinien beeinflusst die Schadenentwicklung nachhaltig und minimiert das versicherungstechnische Risiko. Risikobeurteilung Sowohl zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 als auch zu den Quartalsterminen wurden von den Tochterunternehmen alle Szenarien des aufsichtsrechtlichen Stresstests erfolgreich bestanden. 13

16 Lagebericht Aufgrund der vorhandenen Eigenmittel sowohl auf Ebene aller Konzernunternehmen als auch im Hinblick auf die HanseMerkur Versicherungsgruppe insgesamt (Gruppensolvabilität) wird eine Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Solvabilitätsanforderungen sowie Überdeckung des erforderlichen Solvabilitätssolls erwartet. Insgesamt ergeben sich aus der Risikoanalyse keinerlei Hinweise auf eine Gefährdung des Fortbestandes oder der strategischen Ziele der Gesellschaften der HanseMerkur Versicherungsgruppe. Ausblick 2015/Chancen der zukünftigen Entwicklung Bei der der HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit wird weiterhin ein ausgeglichener Geschäftsverlauf mit einem geringen Jahresüberschuss erwartet. Bei den Beteiligungsgesellschaften wird sich auch im kommenden Geschäftsjahr der positive Geschäftsverlauf fortsetzen und sich die Wettbewerbssituation weiterhin positiv entwickeln. Die HanseMerkur Krankenversicherung AG ist mit ihrem preis- und leistungsoptimierten Angebot in der Voll- und Zusatzversicherung für die Zukunft sehr gut positioniert. Die allgemeinen Prognosen und Expertenmeinungen hinsichtlich der Absatzmöglichkeiten der PKV-Branche für das Jahr 2015 fallen wieder deutlich positiver aus. Die aktuellen moderaten Beitragsanpassungen der Bisex-Tarife und die Qualität und Beitragsstabilität der Unisex-Tarife sind gute Argumente für das Vollversicherungsgeschäft. Hinzukommt die Unsicherheit über die Beitragsentwicklung bei der GKV aufgrund der Beitragsreform zum Jahreswechsel. Durch die Einführung eines kassenindividuellen Zusatzbeitrages, der allein vom Versicherten aufgebracht werden muss, kommt wieder mehr Bewegung und Wettbewerb in den GKV-Markt, von dem auch die PKV-Branche mittelfristig profitieren kann. Das Thema Pflegeabsicherung wird im Jahr 2015 weiterhin im Focus der Öffentlichkeit stehen. Nach dem Ersten Pflegestärkungsgesetz soll eine zweite Reform ab dem Jahr 2017 folgen. Der Pflegemarkt wird weiter wachsen, da der Bedarf an zusätzlicher privater Pflegeabsicherung immer wichtiger wird. Unterstützt werden die vertrieblichen Aktivitäten durch die bundesweite Werbekampagne unter der Leitidee Hand in Hand ist HanseMerkur. Unter dem Dach eines Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit ist die Kraft der Gemeinschaft schon seit langem die Basis für das erfolgreiche Verhältnis der HanseMerkur Versicherungsgruppe zu Partnern und Kunden. Dieses Prinzip prägt das Handeln der HanseMerkur Versicherungsgruppe es ist Teil der Unternehmenskultur und zeigt sich somit sowohl in den Produkten, als auch im Umgang mit den Kunden. Die gezielte Unterstützung durch die gesamte Unternehmenskommunikation schärft die Differenzierung im Wettbewerb und steigert die Durchsetzungskraft der Marke HanseMerkur und ihrer Produkte im Markt. Die HanseMerkur Lebensversicherung AG bietet ihren Kunden auch in 2015 ein qualitativ hochwertiges Produktportfolio. Die Risikolebensversicherung strebt eine Spitzenpositionierung im Markt an, indem sie sowohl Nachlässe für Nichtraucher und privat Krankenvollversicherte als auch für Akademiker gewährt. Die Rentenprodukte der HanseMerkur Lebensversicherung AG enthalten eine kostenlose Pflegeoption. Somit wird auch 2015 der Philosophie gefolgt, in hohem Maße flexible Produkte anzubieten, die es den Versicherten ermöglichen, sowohl in der Vorsorgephase als auch im Leistungsbezug den Versicherungsschutz an die aktuellen Lebensumstände anzupassen. Neu abgeschlossene Rentenversicherungen gegen laufenden Beitrag bleiben mit einer durchschnittlichen Gesamtverzinsung (inklusive Schlussüberschüsse und Beteiligung an den Bewertungsreserven) von 3,50 % weiterhin attraktiv. Somit werden mittelfristig weiterhin die Chancen für ein Wachstum der HanseMerkur Lebensversicherung AG positiv bewertet. Für 2015 erwartet der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr einen geringeren Jahresüberschuss. Die Null-Zinspolitik der EZB macht den Bürgern das Altersvorsorgesparen nicht gerade schmackhaft. Die Notwendigkeit der Altersvorsorge wird dadurch aber nicht in Frage gestellt. Fast alle heute 20- bis 34-Jährigen rechnen damit, im Alter nur noch eine Grundrente zu erhalten (Umfrage des Familienministeriums). Etwa Zweidrittel dieser Altersgruppe erkennt den Bedarf an privater Vorsorge, handelt aber nicht. Ein Großteil der Befragten hält sich für zu jung, um an das Thema Altersvorsorge zu denken, kann die finanziellen Mittel dafür nicht aufbringen oder zieht jetzigen Konsum der Altersvorsorge vor. Hier gilt es mit individueller Beratung und passenden Produktlösungen anzuknüpfen. Das anhaltend niedrige Zinsniveau wird auch in 2015 weiterhin für Herausforderungen in der Kapitalanlage sorgen. 14

17 Aufgrund der risikobewussten Kapitalanlagepolitik und der Ausrichtung auf langfristig stabile Zinserträge ist die HanseMerkur Lebensversicherung AG jedoch auf diese Entwicklung vorbereitet. Die HanseMerkur Lebensversicherung AG kann aufgrund ihrer Finanzstärke für das Geschäftsjahr 2015 eine marktkonforme Überschussbeteiligung von 3,05 % (Vj. 3,40 %) bieten. Für die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG ist das Umfeld der staatlich geförderten Altersversorgung von Interesse. Auch 2015 wird die öffentliche Kritik an der Riesterrente nicht abklingen. Dauerstreithemen sind angeblich überhöhte Abschluss- und Verwaltungskosten sowie der ständige Vergleich unter Renditegesichtspunkten. Mittlerweile wird sogar ein Neustart der Riesterrente von Oppositionsparteien gefordert, z. B. als staatliches Alternativprodukt. Diese Forderungen könnten die Unsicherheit der Bürger noch weiter verstärken und somit kontraproduktiv wirken. Das anhaltend niedrige Zinsniveau wird auch in 2015 weiterhin für Herausforderungen in der Kapitalanlage sorgen. Aufgrund der risikobewussten Kapitalanlagepolitik und der Ausrichtung auf langfristig stabile Zinserträge ist die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG jedoch auf diese Entwicklung vorbereitet. Die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG kann aufgrund ihrer Finanzstärke für das Geschäftsjahr 2015 eine marktkonforme Überschussbeteiligung von 3,05 % (Vj. 3,40 %) bieten. In diesem schwierigen Marktumfeld ist die HanseMerkur24 Lebensversicherung AG mit ihrem staatlich geförderten Altersvorsorgeprodukt, welches eine der höchsten Garantieleistungen in der Branche, eine der niedrigsten Verwaltungskostenquoten und eine attraktive Gesamtverzinsung bietet, hervorragend positioniert. Diese Spitzenposition im Anbieterfeld von Rentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz soll 2015 weiterhin gefestigt werden. Die HanseMerkur Reiseversicherung AG ist als Spezialversicherer auf dem Markt der Touristik einer der größten Versicherer Deutschlands. Dieses Geschäft ist im Wesentlichen durch die Reiserücktrittskostenversicherung im Zusammenhang mit der Buchung einer oder mehrerer touristischer Leistungen geprägt. Ein weiteres Standbein der Gesellschaft ist das Reiseversicherungsgeschäft, das außerhalb der klassischen touristischen Vertriebswege generiert und im Wesentlichen von der Reisekrankenversicherung bestimmt wird. Die in den letzten Jahren kontinuierlich vorangetriebene Positionierung als Qualitätsanbieter eröffnet der Gesellschaft Chancen, ihre Marktdurchdringung weiter zu erhöhen. Darauf aufbauende maßgeschneiderte Produkte für individuelle Zielgruppen runden das Erfolgskonzept ab. Dem Vertrieb bieten sich hierdurch Ansatzpunkte, sich über die intensive Betreuung unserer Partnerschaften hinaus positiv vom Wettbewerb abzugrenzen. Für beide Geschäftsfelder ergeben sich aus dem Verbund mit den anderen Gesellschaften der HanseMerkur Gruppe vertriebliche Synergien, die eine weitere Geschäftsausdehnung ermöglichen werden. Für das Geschäftsjahr 2015 wird ein leichtes Wachstum des Geschäftsvolumens erwartet. Die Ausrichtung nach dem Zeitgeist ist ein zentraler Erfolgsfaktor, mit dem sich die BD24 Berlin Direkt Versicherung AG als innovativer und ideenreicher Online- Versicherer im Wettbewerb behauptet. Als besondere Stärken der BD24 sind neben ihrer Innovationskraft vor allem auch der Mut, neue Wege einzuschlagen und ihre Fähigkeit zur schnellen und effektiven Umsetzung von neuen Vorhaben zu nennen. Ihre Stärken sind die zentrale Voraussetzung für den Erfolg im schnelllebigen und wettbewerbsintensiven Internetgeschäft. Basierend auf diesen Fähigkeiten wird für das Jahr 2015 ein deutliches Wachstum im zweistelligen Bereich geplant. Dieses soll unter anderem durch die Erweiterung des Produkt-Portfolios im Komposit- Bereich ermöglicht werden. So werden 2015 die von Stiftung Warentest bereits mit SEHR GUT bewerteten Privat- Haftpflichtversicherungstarife stärker in den vertrieblichen Fokus genommen. Geplant ist darüber hinaus den Versicherungsmarkt für ausgewählte Zielgruppen stärker zu fokussieren. Hierfür soll die Position der BD24 im Direktversicherungsmarkt durch innovative Projekte und Produkte noch weiter gestärkt und ausgebaut werden. Auch im internationalen Markt wird die BD24 Berlin Direkt Versicherung AG künftig noch weiter wachsen. So ist für das 1. Halbjahr 2015 die Aufnahme des freien Dienstleistungsverkehrs in Österreich, Großbritannien, Spanien und den Niederlanden geplant, um das anvisierte Wachstum zu erreichen. Im Jahr 2015 wird die Priorität der HanseMerkur Allgemeine Versicherung AG auf die Abrundung und Konsolidierung der Privatprodukte (Privathaftpflicht-, Hausrat-, Unfall und Kraftfahrtversicherungen) gelegt. Dabei steht auch die weitere Optimierung der in diesem Zusammenhang erforderlichen Verwaltungsprozesse im Vordergrund. Zur Unterstützung des Antragsprozesses soll die neue Angebotssoftware ISA um die noch in der alten Anwendung (ISIS) enthaltenen Produkte erweitert werden. Im Jahr 15

18 Lagebericht 2015 wird im Vertrieb die neue Beratungssoftware Navigator eingeführt. In dieser Anwendung sind die Privatsparten der Kompositversicherung integriert. Für das Geschäftsjahr 2015 wird ein Jahresergebnis auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Dabei können sich insbesondere nachteilige Veränderungen durch den vermehrten Eintritt von Groß-, Elementar- und Kumul- Schadenereignissen aufgrund der Bestandsgröße ergeben. Der Schwerpunkt des Beteiligungsportfolios der HVP Hanse Vertriebspartner AG liegt im Bereich der Versicherungsvermittlung, in der Vergangenheit insbesondere in der leadbasierten Vermittlung privater Krankenversicherungen. Nach einem aufgrund der Diskussion um die Bürgerversicherung sehr verhaltenen Jahr 2013 in der PKV, ist im nunmehr stabilen politischen Umfeld eine Erholung der Absätze zu erkennen. Dies könnte durch die Auswirkungen des LVRG zudem begünstigt werden. Der Vermittlungsmarkt privater Krankenversicherungen als Teilbereich des Wachstumsmarktes Gesundheit befindet sich aufgrund von Regulierungen durch den Gesetzgeber weiterhin in einer Umbruchphase. Unter Effizienz- und Produktivitätsgesichtspunkten wird eine weitere Anpassung der Geschäftsmodelle der Beteiligungsunternehmen an das veränderte Marktumfeld vorgenommen. So wurde in Form der AURUM Vertriebsservice GmbH, Hamburg, beispielsweise eine gemeinsame Abwicklungsplattform für die Beteiligungsgesellschaften gegründet. Diese bündelt die Servicedienstleistungen im Antragsprozess, die bisher die einzelnen Vertriebspartner gegenüber Versicherern erbracht haben, und senkt damit Kosten bei zeitgleichem Qualitätsanstieg der erbrachten Leistungen, wodurch die beteiligten Unternehmen in der Lage sind verstärkt Synergien zu nutzen. Aus der Anpassung der Geschäftsmodelle hinsichtlich Stabilität der Einnahmen resultiert der zunehmende Ausbau der Vermittlung von Produkten im gewerblichen und privaten Sachversicherungssegment gegen laufende Provisionszahlungen. Eine weitere verbindende Schnittmenge der einzelnen Beteiligungsgesellschaften ist die ausgeprägte Affinität zu onlinebasierten Vertriebsaktivitäten wie zum Beispiel Leadgenerierung, Leadhandel sowie Online-Beratung und Online-Sales. Dieser Markt befindet sich im totalen Umbruch, da die verringerten Provisionserlöse in Verbindung mit verlängerten Haftungszeiten die aktuellen Leadpreise nicht mehr finanzieren. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, den Einfluss auf die Leadverteilung und qualität zu stärken, um die Abschlussquoten und damit die Effizienz zu erhöhen. Für den Konzern bedeuten die dargestellten Entwicklungen der Gesellschaften einen weiterhin guten Verlauf in Die Beitragseinnahmen werden auf Vorjahresniveau erwartet. Das Kapitalanlageergebnis 2015 wird im Vergleich zum Vorjahr, bereinigt um die in 2014 angefallenen außerordentlichen Zuschreibungen auf Investmentvermögen, bestandsbedingt sich weiter erhöhen. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Nach Ablauf des Geschäftsjahres sind keine berichtspflichtigen Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten. Im ersten Quartal 2015 wurde der Konsolidierungskreis durch den Erwerb einer ausländischen Gesellschaft erweitert. Hamburg, 27. März 2015 Der Vorstand Sautter Bussert Ehses Dr. Gent Mildner 16

19 17

20 Konzern-Bilanz 31. Dezember 2014 Aktiva Geschäftsjahr Vorjahr A. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten , ,00 II. Geschäfts- oder Firmenwert , , ,00 B. Kapitalanlagen I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken , ,86 II. Kapitalanlagen in nicht in den Konsolidierungskreis einbezogenen verbundenen Unternehmen und Beteiligungen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,07 2. Ausleihungen an verbundenen Unternehmen , ,73 3. Beteiligungen , ,36 davon an assoziierten Unternehmen: EUR ,44 (EUR Vj ,68) 4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht , , , ,74 III. Sonstige Kapitalanlagen 1. Aktien, Anteile oder Aktien an Investmentvermögen und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere , ,33 2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere , ,37 3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen , ,54 4. Sonstige Ausleihungen a) Namensschuldverschreibungen , ,00 b) Schuldscheinforderungen und Darlehen , ,60 c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine , , , ,67 5. Einlagen bei Kreditinstituten , ,00 6. Andere Kapitalanlagen , , , , , ,64 C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen , ,19 D. Forderungen I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft an: 1. Versicherungsnehmer a) fällige Ansprüche , ,26 b) noch nicht fällige Ansprüche , , , ,04 2. Versicherungsvermittler , , , ,46 II. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft , ,31 III. Sonstige Forderungen , ,88 davon an verbundene Unternehmen: EUR ,65 (Vj. EUR ,17) davon an assoziierte Unternehmen: EUR ,00 (Vj. EUR ,00) , ,65 E. Sonstige Vermögensgegenstände I. Sachanlagen und Vorräte , ,59 II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbestand , ,66 III. Andere Vermögengegenstände , , , ,26 F. Rechnungsabgrenzungsposten I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten , ,32 II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten , , , ,32 G. Aktive latente Steuern ,27 0,00 Bilanzsumme , ,06 18

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