Der Raum der Produktion
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- Robert Weiss
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1 Der Raum der Produktion Wirtschaftliche Cluster in der Volkswirtschaftslehre des 19. Jahrhunderts Von Christoph Scheuplein Duncker & Humblot Berlin I
2 Danksagung Diese Arbeit konnte an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder von einem ganzen Cluster an Unterstützung und Zuspruch profitieren. Prof. Stefan Krätke (Viadrina) hat diese Arbeit intensiv betreut und mir zugleich Raum für eigene Wege gelassen. Kritische Fragen, Ermutigung oder Hinweise in verschiedenen Phasen erreichten mich von Prof. Gangolf Hübinger, Dr. Uwe Müller, Prof. Helga Schultz und Rolf Stein, ebenso von Prof. Jeff Boggs (Brock-University), Dr. Georg Dybe (Wirtschaftsministerium Brandenburg), Dr. Susanne Heeg (Universität Hamburg) und Prof. Britta Klagge (Universität Osnabrück). Prof. Jürgen Oßenbrügge (Universität Hamburg) hat das Projekt mit seinem gutachterlichen Rat begleitet. Oliver Rölker hat die Endkorretur übernommen, Bärbel Ziegerick hat mir zahlreiche organisatorische Hilfestellungen gegeben. Ein besonderer Dank geht an Stefani Sonntag. Die Hans-Böckler-Stiftung unterstützte das Promotionprojekt zu Beginn mit einem Stipendium und zum Abschluß mit einem großzügigen Druckkostenzuschuß. Das Zentrum für Doktoranden- und Postdoktorandenstudien an der Europa-Universität ermöglichte mir Aufenthalte in der British Library, der Goldsmith's Library of Economic Literature an der University of London, der Marshall Library of Economics an der University of Cambridge und in der John Rylands University Library of Manchester. Dank für ihre Gastfreundschaft geht an Jennifer Lackey und Jeff Boggs sowie an Asia und John Booth. Herzlich bedanke ich mich bei Friederike Nehring. Berlin, im Mai 2005 Christoph Scheuplein I
3 Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Einleitung: Auf der Suche nach dem verlorenen Raum 1. Gegenstand Forschungsstand Vorläufige Thesen und Zielstellung Eingrenzung des Themas, Methoden und Aufbau der Untersuchung Kapitel 2 Freiheit der Standortwahl und Raumbindung 1. Die offene Gesellschaft Die Geographie der Industriellen Revolution Raumdifferenzierung wahrnehmen: Reisen, Vergleichen, Zählen a) Wirtschaftswachstum und Arbeitsteilung b) Stadt und Land c) Nationale Wettbewerbsvorteile Schlußfolgerungen Kapitel 3 Stagnation und räumliche Homogenität 1. Ricardo und die Wollindustrie Das räumliche Gleichgewicht a) Globale Einheit und Differenzierung: von David Hume zu Robert Torrens b) Nationale Homogenität vs. globale Heterogenität: David Ricardo c) Testfall London-Spitalsfield Schlußfolgerungen Kapitel 4 Disproportionen und Disparitäten 1. A Home Tour through the Manufacturing Districts Die Perspektive der Technik: Charles Babbage und Andrew Ure Die Perspektive der Peripherie: die US-amerikanische Erfahrung Die vielfache Relativierung des räumlichen Gleichgewichts a) Die unternehmerische Standortwahl: Jean-Baptiste Say b) Statistik und Geographie: J. Ramsay McCulloch c) Gesellschaftlicher Fortschritt in Zeit und Raum: John S. Mill II
4 5. Schlußfolgerungen Kapitel 5 Territorialisierung als Strategie: die Deutsche Historische Schule 1. Der alles monopolisierende Insulaner Nationenbildung und Wirtschaftstheorie Exkurs: Der disziplinäre Einfluß der Geographie Raumwirtschaft als Forschungsfeld a) Nationales Produktionssystem und Standortmuster b) Wilhelm Roscher und das regionale Produktionssystem Schlußfolgerungen Kapitel 6 Die Geographie der Arbeit 1. Cottonopolis und die europäische Arbeiterkarte Die Orte der Wissensträger: Thomas Hodgskin und Thomas Edmonds Der variable Raum: Karl Marx und Friedrich Engels a) Kapitalismus als soziales System b) Das Regime der Differenz c) Die gesellschaftliche Kombination der Arbeit Schlußfolgerungen Kapitel 7 Differenzierung und Integration 1. Die Evolution des Evolutionsdenkens Raumorientierungen in der Menschheitsgeschichte: Herbert Spencer Der Faktor Organisation: William E. Hearn Vom Historismus zum Sozial-Evolutionismus: Albert E. F. Schäffle Spezialisierung als Effizienzmaßstab? Schlußfolgerungen Kapitel 8 Spätklassik Phänomenologie der Ungleichmäßigkeit 1. Waves, Pulses, and Cycles Die Kontinuität des räumlichen Wandels Die regionale Lohndifferenzierung: William Thornton Wachstum und Raum III
5 a) Das Gesetz des Fortschritts: Henry George b) Die Ertragsgesetze: Henry Sidgwick Schlußfolgerungen Kapitel 9 Soziale Evolution, räumliche Dynamik: Alfred Marshall 1. Auf der Suche nach Industrial Leadership Die Entwicklung der Marshallschen Clustertheorie Cluster als Kategorie der Preistheorie a) Steigende Erträge innerhalb einer Wettbewerbsökonomie b) Strukturwandel: Vom factory system zum Frühfordismus Die soziale Dimension a) Die (Dys-)Funktionalität sozialer Bindungen b) Orte der Innovation: Kreativität und Routine Quellen Zeitgenössische Rezeption Schlußfolgerungen Kapitel 10 Märkte und Transport 1. Raumüberwindung als Produktion Standortvorteile versus Transportkosten Marktgebiete Kapitel 11 Empirische Studien undwirtschaftsgeschichte 1. Empirie a) Großbritannien: Ingenieurswissenschaften und Sozialforschung b) Deutschland: Wettbewerb der Betriebssysteme Wirtschaftsgeschichte a) Historismus, Raum und die Entstehung der britischen Wirtschaftsgeschichte b) Historisches und Systematisches bei Alfred Marshall Schlußfolgerungen Zusammenfassung und Schlußfolgerungen Kapitel Einleitung IV
6 2. Steigende Erträge als Schlüsselkategorie Der systemische Charakter: Interaktion und Innovation Selbstregulierung vs. Interventionismus Raumvorstellungen Der wiedergefundene Raum Quellen Literaturverzeichnis Namenverzeichnis Sachverzeichnis V
7 Kapitel 1: Einleitung: Auf der Suche nach dem verlorenen Raum 1. Gegenstand In Rathenow, einer Kleinstadt fünfzig Kilometer westlich von Berlin, tüftelte der Pfarrer Johann H. A. Duncker an der Wende zum 19. Jahrhundert an optischen Linsen 1. Unzufrieden mit dem bisherigen Verfahren, Linsen je nach Bedarf probeweise zurecht zu schleifen, bis man mit der optischen Leistung zufrieden war, erfand er einen mechanischen Apparat, die Vielschleifmaschine. Ausgestattet mit einem Patent eröffnete er 1801 in Rathenow ein Unternehmen. Die industrielle Massenfertigung in der Augen- und Geräteoptik und der Aufstieg der Optischen Industrie-Anstalt zu einem Weltunternehmen hatten begonnen hatte die Anstalt bereits 130 Mitarbeiter und verfügte über ein weitverzweigtes Vertriebssystem. Um die Produktion zu steigern, wurden einige Arbeitsschritte an selbständige Heimarbeiter vergeben. Aus dieser Hausindustrie gingen zahlreiche Neugründungen hervor. Um 1880 waren 100 Unternehmen am Standort versammelt, die in allen Zweigen der optischen Fabrikation tätig waren: Brillen, augenoptische Geräte, Mikroskope, Fernrohre, Fotoobjekte und Geräte der Meßtechnik und Filmwiedergabe wurden hergestellt. Daneben etablierte sich eine differenzierte Zulieferindustrie, die sich unter anderem auf Präzisionsmaschinen für die optische Industrie spezialisierte. In den 1920er Jahren erlebte die Branche in Rathenow ihre Blüte mit Beschäftigten in 220 Unternehmen, die auf vielen Märkten dominierten. Beispielsweise hatten die örtlichen Unternehmen im Segment der Brillengläser in den späten 1930er Jahren fast zwei Drittel Marktanteil im Deutschen Reich. In der DDR-Zeit überlebten Teile der Industrie im Kombinat VEB Carl Zeiss Jena, bis dann nach 1989 das Aus für viele überkommene Produktlinien eintrat. Nach einer harten Übergangsphase sind nun wieder 800 Mitarbeiter in knapp 20 Unternehmen tätig. Die Geschichte Rathenows ist einzigartig und verweist gleichzeitig auf ein verbreitetes Phänomen. Sie zeigt idealtypisch, wie die an einem Ort konzentrierten Unternehmen einer Branche erfolgreich sein können. Das einfache Erfolgsgeheimnis des Phänomens ich nenne es synonym Cluster, räumliches Produktionssystem oder lokalisierte Branche ist die Interaktion von Unternehmen, die von ihrer räumlichen Nähe 1 Vgl. zum Folgenden Beleke (2000) und Optik Rathenow (2004). 13
8 profitieren. Haben sich erst Unternehmen mit wettbewerbsfähigen Technologien und Produkten an einem Standort etabliert, dann entstehen durch kooperative und konkurrenzhafte Beziehungen Kosten- und Qualitätsvorteile, die dauerhaft eine höhere Leistungs- und Innovationskraft erzeugen. Die Kompetenzen werden in einem langen Evolutionspfad erworben und verteidigt, der schließlich wie in Rathenow selbst zu einer Ressource der Standortentwicklung werden kann. Auch nach allen Verlusten der vergangenen Jahrzehnte ist die Optik für Rathenow der bedeutendste Industriezweig und ein bevorzugtes Ziel der regionalen Strukturpolitik im Bundesland Brandenburg. Die empirische Verbreitung und Bedeutung von Clustern ist inzwischen gut belegt. In der bislang größten Datensammlung konnten 833 Produktionssysteme in knapp 50 Ländern identifiziert werden, was die universale Verbreitung des Phänomens deutlich macht 2. Und es breitet sich weiter aus, da vermehrt der Erfolg von Unternehmen durch räumliche gebundene Faktoren beeinflusst werden kann. Zudem werden die wirtschaftspolitischen Möglichkeiten einer Verstärkung von Cluster-Prozessen inzwischen in zahlreichen Ländern genutzt 3. Viele dieser Cluster wurden von Wirtschaftsgeographen, Industriesoziologen, Politikwissenschaftlern und Betriebswirten näher untersucht. Entsprechend etablierte sich in diesen Wissenschaften die Analyse von Clustern als Forschungsfeld. Dabei führte das Phänomen der sektoral-räumlichen Konzentration in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu einer neuen theoretischen Perspektive, die Cluster als Koordinationsform ökonomischer Aktivitäten begreift. Unter Cluster soll hier ein Produktions-, Dienstleistungs- und Distributions- Zusammenhang von Unternehmen, die an der Herstellung eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung beteiligt und innerhalb einer Region angesiedelt sind, verstanden werden. Die Unternehmen sind dabei durch wirtschaftliche Transaktionen sowie durch Kommunikationsbeziehungen miteinander verknüpft, so daß eine Mischung aus Konkurrenz und Kooperationsverhalten entsteht. Dabei sind in fast allen Fällen Akteure des Nicht-Marktsektors beteiligt, z. B. in den Bereichen Bildung, Forschung, Marketing oder technische Normung. Zudem sind die Akteure meistens durch sozio-kulturelle Werte und Konventionen verbunden, wodurch ein Klima des 2 Vgl. van der Linde (2002); wichtige empirische Studien präsentierten z. B. Scott (1988), Pyke/Becattini/Sengenberger (1990), M. Porter (1991), Saxenian (1999). Zahlreiche Hinweise auf Cluster-Studien enthalten M. Porter (1998: ) und Schamp (2000b). 3 Vgl. allgemein zu wirtschaftspolitischen Aktivitäten: M. Porter (1998), Rehfeld (1999), OECD (1999), Keeble/Wilkinson (2000) und Raines (2002). 14
9 Vertrauens zwischen den Akteuren ausgebildet wird bzw. die Transaktionskosten minimiert werden. Unternehmen profitieren innerhalb dieses räumlichen Produktionssystems von den Skalen- und Differenzierungseffekten, von der Diffusion von Wissen (knowledge spillover) und der gemeinsamen Bildung und Nutzung von Ressourcen (z. B. Arbeitsqualifikation und spezialisierten Infrastrukturen). Hierdurch können auch Probleme von Unteilbarkeiten (z. B. bei Testeinrichtungen) überwunden werden. Häufig werden die Produkte eines Cluster unter einem einheitlichen Markennamen vertrieben ( Made in Solingen ), was auch das Zugehörigkeitsgefühl der Unternehmen zum Standort stärkt. Durch diese Effekte können Cluster Unternehmen aus anderen Regionen anziehen; zugleich bildet sich eine Markteintrittsbarriere gegenüber Unternehmen außerhalb der existierenden Cluster. Diese Eigenschaften von Clustern wurden seit dem Beginn der 1980er Jahre in verschiedenen sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten dargestellt, so in den Ansätzen des innovativen Milieus, des flexiblen Produktionskomplexes oder des Industriellen Distrikts 4. Bei aller begrifflichen Divergenz kann festgehalten werden, daß in diesen Ansätzen Cluster als Handlungszusammenhang begriffen werden, so daß von einer systemischen Erzeugung von Produktivität in räumlichen Strukturen gesprochen werden kann 5. Dieser Paradigmenwechsel profitierte zu einem guten Teil von Anstößen benachbarter Disziplinen, etwa von der Industriesoziologie, der Betriebswirtschaftslehre und der Wirtschaftsgeschichte. Auf wichtigen Forschungsfeldern wurde zudem in den vergangenen Jahren eine interdisziplinäre Zusammenarbeit geleistet, vor allem bei der Frage nach einer soziokulturellen Fundierung von Clustern werden vermehrt sozialwissenschaftliche Ansätze rezepiert 6. Soweit es um die Integration von Clustern in die ökonomische Theorie geht, wird seit längerem das auf Alfred Marshall zurückgehende Konzept räumlich begründeter steigender Erträge verwiesen. Nach Marshall entstehen steigende Erträge (increasing returns) unter anderem dann, wenn an einem Standort Wissens-Spillover auftreten, 4 Vgl. als frühe Beiträge zu diesen Konzepten: Piore/Sabel (1989), Sabel (1989), Aydalot (1986), Storper/Scott (1989), Camagni (1991), Cooke (1992), Pyke/Becattini/Sengenberger (1990), M. Porter (1991). Vgl. als Überblick zur jüngeren Theorientwicklung Baptista (1998), M. Porter (1998), Sheppard/Barnes (2000), Clark/Feldman/Gertler (2000) und Malmberg/Maskell (2002); siehe zur Entwicklung der Marshall-orientierten Distrikttheorien: Brusco (1990). 5 Becattini (1990: 38), M. Porter (1991: 171; 1998: 198), Maillat (1991: 113), Cooke (1998: 10). 6 Vgl. zur soziokulturellen Fundierung: Hollingsworth/Boyer (1997), Storper/Salais (1997), Cooke/Morgan (1998), Martin (2000). 15
10 Fühlungsvorteile realisiert werden können und ein spezialisierter Arbeitsmarkt existiert 7. Werden diese Vorteile nicht innerhalb eines Unternehmens erzeugt, sondern in einem Verbund räumlich benachbarter Unternehmen, dann handelt es sich um Externalitäten (external economies) aufgrund räumlicher Nähe. Diese raumbezogenen Externalitäten sind in der Wettbewerbs-, Handels- und Wachstumstheorie zu berücksichtigen. Marshalls Erklärungen sind somit hilfreich, um die Gründe und Entwicklungsformen von Clustern zu deuten. Zugleich macht er ein Angebot, um den makroökonomischen Prozeß in seiner räumlichen Dimension zu betrachten. Zwar werden diese Beiträge allgemein als wichtige Anregungen betrachtet, es herrschen aber sehr unterschiedliche Ansichten über ihre heutige Verwendung. Aktuell konkurrieren drei Gruppen von Ansätzen um eine Integration dieses Erklärungsangebots in einen ökonomietheoretischen Kontext. Erstens werden Externalitäten innerhalb von evolutions- und komplexitätstheoretischen Ansätzen aufgegriffen 8. Deren raumwirtschaftlich orientierte Modelle haben das Wissen über die Voraussetzungen, Abläufe und Effekte räumlicher Konzentrationen erweitert 9. Der zweite Ansatz der New Economic Geography bemüht sich Prozesse der räumlichen Konzentration innerhalb der allgemeinen Gleichgewichtstheorie auszudrücken. Dabei werden weniger die Beschreibungen von Raumstrukturierungen, sondern ihre mikroökonomische Fundierung als Verdienst des Ansatzes angesehen 10. Drittens schließen die Ansätze der Regional Politial Economy an heterodoxe volkswirtschaftliche Theorietraditionen an. In ihnen wird die makroökonomische Entwicklung in seiner zeitlich und räumlich ungleichmäßigen Verlaufsform erfaßt, d.h. Cluster werden als immanente Durchsetzungsform des Innovations- und Akkumulationsprozesses konzeptualisiert 11. Über alle Unterschiede hinweg besteht in allen drei Theorievorschlägen eine gemeinsame Distanzierung von den Modellen der traditionellen neoklassischen Raumwirtschaftstheorie, die seit den 1960er Jahren die Wirtschaftsgeographie dominiert 7 Vgl. zum Wiederaufstieg des Konzepts der increasing returns in den Wirtschaftswissenschaften Arthur (1994), Buchanan/Yoon (1994) und Arrow/Ng/Yang (1998). Diese Beiträge machen deutlich, daß der Wiederaufstieg von Anfang an mit raumwirtschaftlichen Problemen verknüpft war. 8 Vgl. zum Folgenden: Sheppard (2000). 9 Vgl. Anderson/Arrow/Pines (1988), Andersen (1994) und zu den raumwirtschaftstheoretischen Implikationen: Störmann (1993), Arthur (1994: Kapitel 4), Eaton/Lipsey (1997). 10 Vgl. Krugman (1991, 1995, 1998), Fujita/Krugman/Venables (1999); zur theoriegeschichtlichen Einordnung: Meardon (2002); vgl. zur Kritik des Ansatzes: Martin/Sunley (1996: 271) und Power (2001). 16
11 hatten. Allen drei Ansätzen fehlt die Akzeptanz für die realitätsferne Faktorenauswahl und die normativen Vorgaben. Entsprechend wird in der Wirtschaftsgeographie heute an Wirtschaftswissenschaftler jenseits dieser Theorietradition angeknüpft. Dabei ist allen Theoriegruppen der Rückgriff auf Alfred Marshall gemeinsam, der eine herausragende Rolle bei der Ausarbeitung der neoklassischen Mikroökonomie spielte, aber für den gleichzeitig die langfristige Entwicklung und Dynamik der Ökonomie zentral war. Es zeigt sich also, daß man die Clusterung als makroökonomisches Phänomen erforschen möchte, ohne sich dessen Komplexität von übermäßig abstrakten Annahmen und statisch bleibenden Begriffen einschränken zu lassen. Alfred Marshall wird in der gegenwärtigen Cluster-Diskussion nicht nur anläßlich der von ihm entwickelten Konzepte der steigenden Erträge und externen Effekte zitiert, sondern auch mit dem Begriff des industriellen Distrikts, der einen räumlichen Produktionszusammenhang beschreibt. Eine entsprechende theoriegeschichtliche Würdigung ist ihm inzwischen zuteil geworden. Wie aber wurde die Geographie der Produktion von Marshalls Vorläufern und zeitgenössischen Kollegen reflektiert? Diese Frage wäre an Weggefährten wie William S. Jevons, Léon Walras oder Carl Menger zu stellen, an klassischen Ökonomen wie John S. Mill, an spätklassische Autoren wie John E. Cairnes und Henry Sidgwick, an Karl Marx und an die historistischen Ideengeber wie Wilhelm Roscher. Kurzum, welche Rolle spielten Clusterungsprozesse in der ökonomischen 11 Vgl. Storper/Walker (1989), Sheppard/Barnes (1990), Agnew (2000), Hudson (2001). 17
12 Theorie des 19. Jahrhunderts? Diesem theoriegeschichtlichen Problem werde ich in dieser Untersuchung nachgehen. 2. Forschungsstand Bereits vorliegende Forschungsergebnisse zu einer Theoriegeschichte des Clusters in der volkswirtschaftlichen Literatur können von der volkswirtschaftlichen Dogmengeschichte, von der Teildisziplin der Raumwirtschaftstheorie sowie von der Wirtschaftsgeographie erwartet werden. Im Zentrum einer Theoriegeschichte der Raumwirtschaftstheorie standen bislang die auf Transportkosten orientierten Ansätze. So diskutiert Claude Ponsard in seiner einflußreichen History of Spatial Economic Theory vor allem unterschiedliche Konzeptualisierungen von Transportkosten, während die Theoretisierung räumlichsektoraler Konzentrationen von Wirtschaftsaktivitäten genannt werden Andrew Ure, Wilhelm Roscher und Albert Schäffle aus anderen Gründen eine Episode auf dem Weg zur Alfred Weberschen Industriestandortstheorie blieb. Deren Weiterentwicklung bzw. Reformulierung in neoklassischen Termini bleibt dann der rote Faden der Darstellung. Dies schließt durchaus Bezüge zu Elementen einer nichttransportgebundenen Lokalisation ein, so in der Diskussion von Webers Agglomerationstheorie, Chamberlins Wettbewerbstheorie und Ohlins Handelstheorie. Ebenso erwähnt Ponsard englische und amerikanische Beiträge der 1930er, die induktiv Standortkonzentrationen von Branchen untersuchen 12. Derartige Konzepte zur Lokalisierung von Branchen werden allerdings als Faktensammlungen und Katalogisierungen angesehen, die den einzigen systematischen Zugang auf diesem Forschungsfeld, eine Zentrierung um den Faktor Transport, behindern. Diese Sichtweise hatten bereits Alfred Weber in einer theoriegeschichtlichen Skizze sowie Tord Palander in seinen Beiträgen zur Standortstheorie vorgezeichnet 13. Palander diskutiert die Beiträge von Adam Smith, Wilhelm Roscher, Albert Schäffle und Frederick S. Hall für eine Theorie der Lokalisierung, auch andere Autoren wie Alfred Marshall, William Cunningham und Edward A. Ross werden in diesem Kontext aufgeführt. Die lokale Verknüpfung ökonomischer Aktivitäten wird als ein wesentlicher Gesichtspunkt für die raumwirtschaftliche Struktur angesehen, den Palander jedoch aus 12 Vgl. Ponsard (1983: 28 31, 43, 24 sowie 61 64). 13 Weber (1909: ), Palander (1935: ); vgl. auch Isard (1956: 15, 24-54). 18
13 Gründen der Komplexitätsreduktion in seiner eigenen Theorie wieder ausklammert. Dies kennzeichnet allgemein die Situation in der Raumwirtschaftstheorie der folgenden Jahrzehnte. Während die transportkosten-orientierte Sichtweise von Walter Christaller, August Lösch und Walter Isard auf verschiedene Felder ausgeweitet und vereinheitlicht wurde, wurden sektorale Standortkonzentrationen als retadierende und eher zu vernachlässigende Aspekte geschildert 14. Mit dem Siegeszug der neoklassisch fundierten Raumwirtschaftstheorie verstärkte sich in den 1960ern die Dominanz des Faktors Transportkosten in der industriellen Standortlehre, der Marktgebietslehre und der räumlichen Preistheorie. Auf der anderen Seite entstanden immer wieder Ansätze, die die Wissendiffusion an Standorten, Pfadabhängigkeiten, institutionelle Sets und Ressourcenausstattungen als raumdifferenzierende Faktoren einbrachten. So entwickelte sich ein agglomerationsorientierter Strang des raumwirtschaftlichen Denkens, der mit Namen wie Oskar Engländer, Hans Ritschl, Edgar Hoover, Gunnar Myrdal, François Perroux und Albert O. Hirschman verbunden ist. Philip Florence setzte diese Diskussion in der Industrieökonomie fort, Raymond Vernon und Jane Jacobs in der Stadtökonomie. Diese agglomerationstheoretischen Überlegungen fanden durchaus auch im Mainstream, so etwa bei Walter Isard, ihre Beachtung, ohne daß es jedoch zu einer weiteren theoretischen Synthese kam 15. Dies verstärkte noch einmal in der Theoriegeschichtsschreibung den Focus auf den Faktor Transportkosten. Sie konzentrierte sich auf die raumwirtschaftstheoretischen Klassiker wie von Thünen und Weber, zudem wurden die Marktgebietstheoretiker und Eisenbahnökonomen wie etwa Wilhelm Launhardt, Charles Ellet, Jules Dupuit, Dionysius Lardner und Emile Cheysson wiederentdeckt 16. Seit der Mitte der 1990er Jahre wird jedoch auch die Theoretisierung von Standortkonzentrationen als eigene Denklinie der ökonomischen Theorie aufgefaßt 17. Mit diesem Umbruch gewinnen auch die Polarisationstheorien, Wirtschaftsstufentheorien und evolutionären Theorien an Bedeutung. Alfred Marshalls 14 Vgl. von Böventer (1962), Beckmann (1968), Krieger-Boden (1995). 15 Engländer (1926), Ritschl (1927), Hoover (1937), Myrdal (1957), Hirschman (1958), Perroux (1961), Florence (1948, 1969), Hoover/Vernon (1962), Vernon (1963), Jacobs (1969), Isard (1956); vgl. verschiedene geschichtliche Aspekte der Agglomerationstheorie bei Fliegel (1933) und Parr (2002). 16 Vgl. Literaturbelege bei Ponsard (1983), Eklund/Hébert (1993), Bellet/L Harmet (1998a); zur Eisenbahnökonomie und Theorie der Marktgebiete in Frankreich siehe Eklund/Shieh (1986) und Eklund/Hébert (1998). 17 Thisse/Walliser (1998: 16 18). 19
14 raumwirtschaftliche Konzepte wurden in diesem Rahmen ausführlich neu betrachtet. Dabei profitierte diese Diskussion auch von einer Renaissance der Marshallianischen Ökonomie in der volkswirtschaftlichen Dogmengeschichte. Von Marshall ausgehend wurden weitere zeitgenössische Autoren einbezogen; so geschah die Wiederentdeckung des raumwirtschaftlichen Denkens bei William E. Hearn in diesem Zusammenhang. Wegweisend für diesen Perspektivenwechsel war ein 1998 von Michel Bellet und Corine L Harmet herausgegebener Konferenzband, in dem neben Alfred Marshall auch der agglomeratonsorientierte Ansatz von François Perroux behandelt wird und die clustertheoretischen Überlegungen von vergessenen Autoren wie William E. Hearn und Henry George referiert werden 18. Diese Rezeptionslinien prägen auch die Darstellungen in der volkswirtschaftlichen Dogmengeschichte, auch wenn die Raumwirtschaftstheorie jahrzehntelang eine Randexistenz innerhalb der Volkswirtschaftslehre führte 19. Eine Durchsicht einschlägiger Überblicksdarstellungen der volkswirtschaftlichen Theoriegeschichte ergibt keine Hinweise auf eine Behandlung von Clustern bei Ökonomen des 19. Jahrhunderts, auch hier steht der Faktor Transport im Vordergrund 20. Zugehörige Aussagen wie etwa zu räumlichen Kostenvorteilen, zu Evolutionspfaden der sektoralen Entwicklung oder zur soziokulturellen Einbettung wirtschaftlichen Handelns in Regionen finden sich vereinzelt bei den Besprechungen von Alfred Marshall. Eine Ausnahme von dieser Sicht findet sich in einigen neueren Untersuchungen zu raumwirtschaftlichen Fragen, insbesondere in der Diskussion um nationale Innovationssysteme. Hier wird teilweise ein Rückgriff auf die klassische Politische Ökonomie bzw. ihren zeitgenössischen Kritiker wie Friedrich List vorgenommen Bellet/L Harmet (1998a), siehe auch das Heft Space and economics in retrospect der Recherches Economiques de Louvain, 1998, Jg. 64, Nr Siehe diese Klage bei Predöhl (1949: 22), Isard (1956: 27), Ponsard (1983: 127), Greenhut/Norman (1995: XIII). 20 Vgl. Darstellungen Transportkosten-orientierter Theorien bei Salin (1951: ), Schumpeter (1965: 466, 948 f.), Stavenhagen (1969: , 298, 430), Pribram (1983: ), Blaug (1979, 1997); andere Einflußfaktoren auf die Raumwirtschaft werden kaum behandelt, siehe aber Kruse (1959: ) und Stavenhagen (1969: ). 21 In diesem Sinne etwa Tunzelman (1995: 49); aus dogmengeschichtlicher Perspektive hat dies Arena (1998) vertieft. 20
15 In der Wirtschaftsgeographie als Teildisziplin der Geographie dominierte bis in die 1950er Jahre das idiographisch-länderkundliche Paradigma, in dem die räumliche Verteilung ökonomischer Aktivitäten aus den naturgeographischen Bedingungen abgeleitet wurde. Weder in dieser Phase noch mit der späteren Übernahme der Christaller-Weber-Lösch-Modelle aus der Raumwirtschaftstheorie verfügte man über ein Beschreibungsinstrumentarium für die Clusterung von Wirtschaftsaktivitäten 22. Allerdings entstanden immer wieder empirische Arbeiten über Cluster und mit agglomerationstheoretischen Argumentationen; später fanden die regionalen und sektoralen Polarisationstheorien breite Beachtung 23 Hatte bis in die 1950er Jahre praktisch keine Verbindung zwischen der Volkswirtschaftslehre und der Wirtschaftsgeographie existiert 24, so schloß man sich mit der Übernahme der neoklassisch geprägten Raumwirtschaftstheorie auch deren theoriegeschichtlicher Sichtweise an. Entsprechend fand sich lange in den theoriegeschichtlich relevanten Arbeiten kein Bezug zu einer Thematisierung der Clusterung. Auch hier entstand erst mit der neueren Konzeptualisierung von räumlichen Produktionsystemen ein Bedarf nach einer anders gelagerten Literatur-Rezeption. Inzwischen liegen zum einen Arbeiten vor, in denen die Entstehung von Cluster-Theorien innerhalb der neuen Wirtschaftsgeographie der letzten Jahrzehnte nachgezeichnet wird. Ein historisch weiteres Ausgreifen bezieht sich zum einen auf die transportkostenorientierten Theorien meist in kritischer Absicht. Zum anderen fand vor allem in der angelsächsischen Debatte um 1980 eine starke Rezeption marxistischer Theorien statt, wobei jedoch allgemeinere Fragestellungen ungleichmäßiger regionaler oder internationaler Entwicklung im Zentrum standen. Schließlich wurde, vor allem über die Vermittlung 22 Wo sich Hinweise auf industrielle Cluster finden, werden diese auf Rohstoffe bzw. agrarische Nutzungen zurückgeführt, z. B. bei Heiderich/Sieger (1910: ; 1921: ), Smith (1914), Friedrich/Schmidt (1930: 81-94) und Robinson (1918: 50-57), vgl. auch Eckert (1912), Partsch (1927), Geldern-Crispendorf (1933), Carter/Dodge (1939), Lütgens (1952), Otremba (1969). 23 Vgl. als Studien mit Cluster-Bezug: Creutzburg (1925), Fugmann (1939), Kraus (1931), Otremba (1950); partiell auch Scheu (1926); weitere Literaturhinweise bei Otremba (1960: 247) und Schätzl (1992). Siehe zu agglomerationstheoretischen Argumentationen z. B. Estall/Buchanan (1961: ), Chisholm (1970 Kapitel 4), Pred (1966), Berry/Conkling/Ray (1976: ) und Otremba (1960: und 1969: 78-82). 24 Dies kritisierten schon Harms (1912: ) und Palander (1935: 14-20); vgl. die immer wiederkehrende Klage über die fehlende Verbindung von Wirtschaftsgeographie und Wirtschaftswissenschaft: Götz (1882: 367), Kraus (1905: 82), Heiderich (1913: 469), Schmidt (1925: 170), Waibel (1933: 5), Otremba (1969: 27) und McNee (1970). 21
16 Giacomo Becattinis, Alfred Marshalls Werk zur Kenntnis genommen 25. Insgesamt scheinen sich somit in der Wirtschaftsgeographie parallele und teilweise zeitverzögert auftretende Deutungen wie in der Volkswirtschaftslehre zu etablieren. Abschließend soll noch auf die Wirtschaftsgeschichte eingegangen werden. Deren Darstellungen verweisen zum einen ebenfalls auf die Entwicklungen in der Raumwirtschaftstheorie, zum anderen bieten sie eine realgeschichtliche Folie, mit der die Cluster-Reflexion im Beschreibungszeitraum des 19. Jahrhunderts eingeordnet werden kann. Innerhalb eines generellen Bedeutungsgewinn räumlicher Strukturen in den Geschichtswissenschaften seit dem Ende der 1970er Jahre wurde die Region als operative territoriale Einheit für die Industrialisierung verstanden 26. Dabei wurden Wachstumsprozesse stärker auf regionale Faktoren zurückgeführt, wobei der Erklärungsfaktor der Ressourcenausstattung mit Rohstoffen und Verkehrswegen ergänzt wurde durch eine Analyse der inner- und zwischenbetrieblichen Organisationsformen, der institutionellen Umwelt, der Handels- und Kreditbeziehungen etc. 27. Dies mündete empirisch zunächst in regional und sektoral abgegrenzten Studien zur Industrialisierung 28 und - seit den 1990er Jahren - zur räumlichen Konzentrationen von Wirtschaftsaktivitäten 29. Stark verbunden mit diesem Themenfeld ist die Debatte über die Proto-Industrialisierung 30. Inzwischen wurden auch wirtschaftsgeographische Konzepte wie beispielsweise der Begriff des Industriellen Distrikts in die 25 Vgl. als Überblick zur amerikanischen Wirtschaftsgeographie im 20. Jh.: Scott (2000), Barnes (2000); zur neuen Sichtweise der transportkostenorientierten Raumwirtschaftstheorie: Gregory (1981), Barnes (2003); zu Marx: Harvey (1982) und zusammenfassend Swynedouw (2000). Dies betrifft sowohl primär dogmengeschichtliche Arbeiten wie von Kraus (1905) und Schmidt (1925), wie auch theoriehistorische Rückblicke in Hand- oder Lehrbüchern der Wirtschaftsgeographie, z. B. Otremba (1969: 26 31). 26 Vgl. Pollard (1980b: 12), der diese Sichtweise vor allem geprägt hat, siehe Pollard (1973, 1981, 1992, 1997); ebenso Hudson (1989a, 1992), Schulze (1993b); Kiesewetter (1996), Hahn (1998: ), Farnie/Abe (2000). Vgl. zu anderen Thematisierungen von Raum in der Geschichtswissenschaft Zorn (1986), Denecke/Fehn (1989), Nitz (1993), Flender (1993), Brakensiek/Flügel (2000) und das Heft 3/2002 von Geschichte und Gesellschaft. 27 Vgl. zu einer Kritik an der transportkostenorientierten Wirtschaftsgeographie aus Sicht der Wirtschaftsgeschichte Pollard (1980b: 12 und 1981, 1992). 28 Vgl. als Überblick: Fremdling/Pierenkemper/Tilly (1979) sowie Fremdling/Tilly (1979), Pollard (1980a), Lee (1981; 1986: Kapitel 7), Bergmann (1989), Schulze (1993a) und Gornig (2000). 29 Erstens wurden einzelne räumliche Produktionssysteme untersucht, siehe Hudson (1986), zweitens städtische Spezialisierungsmuster, etwa bei Harvey/Green/Corfield (1999), drittens einzelne Branchen in ihrer räumlichen Spezialisierung Lamoreaux/Sokoloff (2000) und viertens die Rolle von spezialisierten Regionen innerhalb langfristiger Prozesse, vgl. Dodgshon (1987), Hudson (1992) und Berg (1994) für Großbritannien, Pollard (1981, 1997) und Pounds (1985) für die gesamteuropäische Industrialisierung. 30 Vgl. Mendels (1972), Kriedte/Medick/Schlumbohm (1977, 1992), Schlumbohm (1994), sowie als empirische Untersuchungen Ditt/Pollard (1992), Cerman/Ogilvie (1994) und Ebeling/Mager (1999). 22
17 Geschichtswissenschaften eingeführt 31. Damit konnte die empirische Evidenz von Konzepten der Clusterung für die Erklärung der Wirtschaftsgeschichte nachgewiesen werden. Zum Forschungsstand kann festgehalten werden, daß in der Theoriegeschichte der Wirtschaftswissenschaften eine Thematisierung räumlicher Strukturen der Produktion erst in den letzten Jahren ausführlicher registriert wird. Inzwischen ist Alfred Marshalls raumwirtschaftstheoretischer Beitrag gut erschlossen worden. Hier liegt sowohl eine inhaltliche Rekonstruktion seiner Clustertheorie, deren systematische Verortung innerhalb seines Werkes wie auch eine biographische Kontextualisierung vor. Von Marshall aus weisen ideengeschichtliche Linien zu Vorgängern wie Ure, Schäffle, Roscher und Zeitgenossen wie Cunningham, Ross und Hall. Untersuchungen zu den raumwirtschaftstheoretischen Arbeiten dieser Autoren liegen jedoch nur im Fall von Hearn und George vor. Dabei ist es auffällig, daß es sich bei den Genannten - mit der Ausnahme von Roscher um zweitrangige bzw. randständige Autoren handelt, wenn man sie aus der Perspektive der Volkswirtschaftslehre betrachtet. Eine ideengeschichtliche Darstellung der Untersuchung von Clustern in der Volkswirtschaftslehre im 19. Jahrhundert steht somit noch in den Anfängen. 3. Vorläufige Thesen und Zielstellung Diese Diagnose einer fehlenden ideengeschichtlichen Darstellung wird bislang kaum als Mangel empfunden. Vielmehr wird in der Dogmengeschichte von dem bereits angedeuteten jahrzehntelangen Verschwinden des Raumes aus der ökonomischen Theorie ausgegangen. Diese in der Raumwirtschaftstheorie prominent von Walter Isard propagierte Sichtweise wurde in den 1990er noch einmal populär durch Paul Krugmans Intervention 32. Hier wird zum einen registriert, daß sich bei den merkantilistischen, physiokratischen und frühen klassischen Autoren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts viele raumwirtschaftliche Überlegungen finden. Zum anderen wird Johann Heinrich von 31 Siehe zur Programmatik Sabel/Zeitlin (1985, 1997) und Ciriacono (1999), als empirische Beiträge vgl. zudem Franke (2000), Popp (2001), Frederico (1997), Rose (2000) und die Hinweise bei Pearson/Richardson (2001). 32 Isard (1956: 24), Krugman (1991: 3 f.), vgl. die These von der Eliminierung des Raumes auch bei Buttler/Gerlach/Liepmann (1977: 59), Arnott (1987: 429), Dunford/Perrons (1983: 78), Stull (1986: 311), Läpple (1992: 172), Claval (1992: 275), Voy (1996: 40), Derycke/Huriot (1998: 3), Eklund/Hébert (1993: 23) und Bellet/L Harmet (1998b: IX). 23
18 Thünens Werk als Beginn der wissenschaftlichen Standorttheorie verstanden, die sich zu einer Teildisziplin verselbständigte. Ein raumwirtschaftlicher Bezug scheint jedoch zu diesem Zeitpunkt aus der Volkswirtschaftslehre verschwunden zu sein. Mark Blaug vermerkt dies als Rätselaufgabe: Here is a major puzzle in the history of economic thought: what was it about spatial economics that prevented its recognition as an integral feature of mainstream economics? Blaug spekuliert auf einen historischen Zufall bzw. stellt wissensoziologische Überlegungen über von Thünen als den ersten Begründer der Standortlehre und seine geringe akademische Reputation an 33. Dagegen verbindet Ponsard den Bruch mit dem ökonomischen Paradigmenwechsel des frühen 19. Jahrhunderts. Im Unterschied zu den induktiv vorgehenden ökonomischen Untersuchungen des 17. und 18. Jahrhunderts habe David Ricardo ausschließlich auf die Deduktion gesetzt und dabei die räumlichen Faktoren notwendigerweise aus seinem Denkrahmen entfernt. Der Raum wurde gewissermaßen in den ceteris-paribus-vorspann aller Abhandlungen verbannt 34. Paul Krugman setzt zeitlich andere Akzente. Er verweist auf die Eliminierung der räumlichen Dimension während der Herausbildung des neoklassischen Paradigmas nach Dessen Autoren seien so sehr mit einer Modellierung von Märkten beschäftigt gewesen, daß sie Fragen nach steigenden Erträgen, unvollkommenen Wettbewerbsformen und insbesondere nach räumlichen Strukturen als überkomplex vertagt hätten 35. Diesen Varianten der These einer Abstraktion von der Raumdimension ist allerdings entgegen zu halten, daß in den meisten volkswirtschaftlichen Theorien des 19. Jahrhunderts immer wieder spezifische räumliche Kategorien verwendet werden. So hat Bernhard Harms gezeigt, daß das Begriffspaar Volkswirtschaft und Weltwirtschaft ein zentrales Kampfterrain in der Theoriebildung des 19. Jahrhunderts darstellte 36. Mit dem Verständnis eines nationalen Raumes skizzierte man zugleich sein Verständnis des Zusammenhangs von ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Faktoren. Je eher man die Marktökonomie als globales und wohlstandförderndes Prinzip begriff, desto mehr erschien der nationale Rahmen als vorübergehende räumliche Friktion, dessen man sich nur aus analytischen Gründen bemächtigten durfte. Wurden dagegen 33 Vgl. Blaug (1997: 596; 1979). 34 Ponsard (1983: 10-12), ähnlich Eklund/Hébert (1993: 23), Läpple (1992: 172) und Thisse/Walliser (1998: 12); McNee (1970: 407 f.) schwankt zwischen methodischen und realwirtschaftlichen Ursachen. 35 Krugman (1995: 36 f.); in diesem Sinne schon Hösch (1971: 3). 36 Harms (1912). 24
19 soziale und ökonomische Gefahren der Dynamik der Marktwirtschaft selbst zugeschrieben, so wurde die Volkswirtschaft stärker als funktionale Einheit begriffen, innerhalb der sich der ökonomische Wettbewerb vollzog. Gesellschaftliche und staatliche Institutionen wurden dann nicht als Störgrößen eines autonomen ökonomischen Prozesses begriffen, sondern als konstitutive Elemente. Diese Sichtweise wurde bei den frühen deutschen Kritikern der Klassik geprägt 37, sie war jedoch auch in den späteren historistischen und sozialistischen Wirtschaftstheorien und in der englischen Spätklassik vorhanden. Entsprechend dieser Konfliktlinien existierten sehr unterschiedliche Vorstellungen über die räumlichen Einheiten der Ökonomie. Die Spannweite reicht hier vom historistischen Begriff der Volkswirtschaft als einer essentialistischen Gruppe ( Volksgeist ) über Karl Marx Modell eines globalen Kapitalismus, in dem Krisenprozesse zu ständig neuen regionalen und internationalen Ungleichmäßigkeiten führen, bis hin zur Annahme von Märkten mit unterschiedlichen räumlichen Ausdehnungen bei William S. Jevons. Für alle diese theoretischen Entwürfe aber gilt, daß sie von der räumlichen Struktur als einem spezifischen Merkmal des makroökonomischen Prozesses ausgehen. Im Unterschied zu diesen Sichtweisen einer raumvergessenen Volkswirtschaftslehre scheinen daher dies ist meine erste untersuchungsleitende These die ökonomischen Theorieentwürfe des 19. Jahrhunderts jeweils unterschiedliche Raumbegriffe vertreten zu haben. Was die Geographie der Produktion betrifft, so war entscheidend, wie man die räumlichen Verteilungen ökonomischer Aktivitäten interpretierte: Stellt sich eine natürliche Ordnung im freien Spiel der Kräfte her, oder modifiziert bzw. destruiert dieser Prozeß eine gesellschaftspolitisch wünschbare Ordnung? Sind entsprechend der Handel mit Waren und die Mobilität von Produktionsfaktoren als Durchsetzung oder als Behinderung einer zukünftigen Raumverteilung anzusehen? Daraus folgen grundlegende Aussagen z. B. zur Handelspolitik oder zur regionalen Strukturpolitik. Cluster können sowohl als Ausdruck ökonomischer Freiheit wie auch als gewollte oder abgelehnte Einschränkung der freien Standortwahl aufgefaßt werden. Innerhalb des Raumkonzepts einer Theorie können sehr unterschiedliche Aspekte ausgearbeitet sein. So haben Jacques-François Thisse und Bernard Walliser darauf aufmerksam gemacht, daß Raum nicht nur als Standort der Produktion, sondern auch als Transportproblem, als Ursache des Handels und als knappe Ressource, deren 37 Kretschmar (1930). 25
20 Verfügungsrechte gehandelt werden, thematisiert wurde 38. In dieser Untersuchung interessiert nur der Aspekt der räumlichen Struktur der Produktion. Ob er und in welcher Weise er in einer volkswirtschaftlichen Theorie behandelt (oder nicht behandelt) wird, ist nicht zufällig, sondern eng mit dem Problemhorizont und der Konstruktion dieser Theorien verknüpft (zweite These). Zu erwarten ist, daß ein Zugang zur räumlichen Konzentrationen dort stattfindet, so die dritte These, wo diskontinuierliche ökonomische Prozesse modelliert werden. Dies meint vor allem Phasen der Prosperität und der schnellen regionalen Entwicklung, aber auch die Erfahrung von Krisen und von langfristiger Rückständigkeit. Dort wo die Gründe für Wachstumprozesse analysiert wurden, lag es nahe, die räumliche Struktur der Produktion als einen Grund für die Generierung steigender Erträge zu identifizieren. Der oben skizzierte Dualismus zwischen den transportkostenorientierten und agglomerationsorientierten Erklärungssträngen in der Raumwirtschaftstheorie des 20. Jahrhunderts deutet darauf hin, daß Theoriegeschichte der Clusterung sich nicht nur an den Hauptwerken der ökonomischen Literatur abarbeiten kann. Vielmehr sind auch, wie Kenneth J. Arrow bereits für eine Theoriegeschichte der increasing returns bemerkt hat 39, die Betrachtungen über technologische Entwicklungen, wirtschaftspolitische Debatten und empirische Untersuchungen im Blick zu behalten, von denen immer wieder bedeutende Impulse auf die Theoriebildung ausgingen (vierte These). Es sind dies Fundorte, mit denen möglicherweise die blinden Flecken in den Theorieprogrammen aufgezeigt werden können. Damit kann die Zielstellung dieser Arbeit benannt werden. Es soll erstens gezeigt werden, auf welche Weise ein Cluster als ein ökonomischer Wirkungsmechanismus innerhalb der volkswirtschaftlichen Literatur des 19. Jahrhunderts begriffen wurde: Welche Elemente der Clusterung werden bemerkt und wie werden diese konzeptionell verbunden? Zweitens wird gefragt, worauf die unterschiedlichen Darstellungsformen von Clustern zurückzuführen sind: Handelt es sich eher um zufällige (Fehl-)Leistungen theoretischer Ansätze oder wird deren Analysepotential zur Erklärung raumzeitlicher Strukturen der Ökonomie sichtbar? 38 Thisse/Walliser (1998). 39 Arrow (2000: 178). 26
21 4. Eingrenzung des Themas, Methoden und Aufbau der Untersuchung Für die genannte Zielsetzung müssen in der vorliegenden Arbeit zeitliche und sachliche Einschränkungen des potentiellen Materials vorgenommen werden. Für den Beginn der Untersuchung ist zunächst relevant, ab wann Cluster als Form ökonomischer Aktivitäten einer wissenschaftlichen Reflexion zugänglich wurden. Nach François Perroux kann das Konzept eines ökonomischen Raumes sinnvollerweise erst angewandt werden, seitdem Raumstrukturen gesellschaftlich produziert werden 40. Erst mit einem gewissen Maß der Mobilität von Produktionsfaktoren einerseits, sowie Vorteilen der Standortballung und -beharrung von ökonomischen Aktivitäten andererseits wird die räumliche Verteilung zu einem analytisch zugänglichen Problem. Wirtschaftliche Gründe bestimmten schon immer stark über den Auf- und Abstieg von Städten und Regionen bzw. die Veränderung von Disparitäten zwischen Metropole und Peripherie. Seit dem 18. Jahrhundert verknüpften sich diese Prozesse noch stärker mit dem Produktionssektor. Der ökonomische Raum als disponible Qualität entsteht, die Raumstruktur wird zu einer Funktion gesellschaftlich produzierter Lagevorteile. Entsprechend beginnt erst mit dem Übergang zur modernen Marktwirtschaft eine theoretische Reflexion des Raumes und der räumlich konzentrierten Produktion. Daher setzt die Untersuchung mit einer Skizze der späten merkantilistischen und frühklassischen Autoren des 18. Jahrhunderts ein. Hier zeichnen sich bei Richard Cantillon und Adam Smith bereits Implikationen einer räumlichen Struktur der Produktion innerhalb eines ökonomischen Systems ab. Aus pragmatischen Gründen beginnt eine systematische Betrachtung jedoch erst mit David Ricardo, in dessen Werk diese Implikationen expliziert und damit diskursiv erschlossen werden. Den Schlußpunkt in der vorliegenden Arbeit bildet Alfred Marshalls makroökonomische Einordnung des Cluster-Phänomens um Zeitlich werden darüber hinaus nur noch einige Entwicklungen des Marshallschen Denkens und einige Aspekte der Rezeption seiner Arbeit einbezogen. Die weitere Umformung und Ausblendung der Marshallschen Raumwirtschaftstheorie, die sich bis weit in die 1930er Jahre zog, wird nicht betrachtet. Ebenso aus arbeitsökonomischen Gründen wird die Darstellung auf Großbritannien und Deutschland beschränkt. Die Ausnahmen bilden neben William E. Hearn und Henry George die US-amerikanischen Protektionisten zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche europäische Kritiker der englischen Klassik bleiben dagegen ausgespart. Das 40 Perroux (1950). 27
22 größte Defizit besteht dabei vermutlich in Bezug auf die französische Nationalökonomie 41. Methodisch wird in dieser Arbeit das oben skizzierte Konzept des Clusters vorausgesetzt und damit unterschiedliche theoretische Diskurse konfrontiert. Dies stellt eine rationale Rekonstruktion dar, wobei auf der Basis des zeitgenössischen Wissens Aussagen der Vergangenheit erkannt und zugeordnet werden. Mögliche Gefahren dieser Methode liegen in einer perspektivischen Verengung. Dabei wird die Theoriegeschichte als ein Kontinuum richtiger Ideen aufgefaßt, deren Sinngehalte in ihren sozialen und zeitlichen Kontexten nicht mehr kenntlich gemacht werden. Hier soll aber keine Perspektive der Vervollkommnung des Cluster-Ansatzes eingenommen werden, sondern es sollen unterschiedliche Fähigkeiten der Beschreibung und Konzeptualisierung von Clustern innerhalb ökonomischer Theorien deutlich gemacht werden. Methodisch ist es dazu notwendig, die Intentionen, sozialen Verbindungen und Themenstellungen der historischen Diskutanten immer wieder bewußt in der Untersuchung aufzuzeigen. Bei der Auswahl der zu untersuchenden Ökonomen lehne ich mich an die gängige Unterscheidung in vier Theoriegruppen innerhalb des 19. Jahrhunderts an: Die klassische Politische Ökonomie, die subjektorientierte Werttheorie, die marshallianische Theorie und die marxistische Theorie 42. Darüber hinaus werden zwei Theoriegruppen betrachtet, deren Abgrenzung nur unter Einbeziehung gesellschaftstheoretischer Aspekte möglich ist. Der ökonomische Historismus bzw. die Deutsche Historische Schule vertrat keine eigenständige preis- und gleichgewichtstheoretischen Aussagen, sondern kritisierte deren Status innerhalb der Volkswirtschaftslehre. Im Unterschied zu den anderen vier Theoriegruppen verneinte der ökonomische Historismus, daß die von ihm verfolgten Ziele und Wertmaßstäbe einer intersubjektiven Klärung zugänglich sind. Schließlich wird sechstens der von Herbert Spencer begründete und von William E. Hearn in die Volkswirtschaftslehre eingeführte Sozial-Evolutionismus betrachtet. Er stellt eine Mischung aus sozialphilosophischen und ökonomischen Theorieelementen 41 Hier wäre etwa an die frühe Smith-Kritik von François L. A. Ferrier und Charles Ganilh wowie an die industrieökonomischen Betrachtungen von Charles Dupin, Jean A. Chaptal und Adolphe-Jérôme Blanqui zu denken. 42 Der Begriff Neoklassik wird im Folgenden also nur dann gebraucht, wenn sowohl die subjektorientierten Ansätze von Jevons, Walras, Menger als auch die Theorie Marshalls gemeint sind. 28
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