2010 Lehrabschlussprüfungen Dentalassistentinnen/ Dentalassistenten Berufskenntnisse Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse schriftlich
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- Greta Holst
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1 00 Lehrabschlussprüfungen Dentalassistentinnen/ Dentalassistenten Berufskenntnisse Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse schriftlich Name: Vorname: Prüfungsnummer: Prüfungsdatum: Zeit 60 Minuten für 3 Fragen Bewertung Die maximal erreichbare Punktzahl ist bei jeder Aufgabe aufgeführt. Sinngemässe Antworten sind als richtig zu werten. Bei mehreren Antworten auf eine Frage ist die Reihenfolge der Antworten für die Bewertung ohne Bedeutung. Die exakte wörtliche Wiedergabe eines Lehrmittelinhaltes wird nicht verlangt. Dies ist aufgrund der unterschiedlichen Lehrmittel auch nicht möglich. Hilfsmittel Die Kandidatin/der Kandidat darf keine Hilfsmittel verwenden. Notenskala Maximale Punktezahl: 7 67,5-7 Punkte = Note 6 60,5-67 Punkte = Note 5,5 53,5-60 Punkte = Note 5 46,5-53 Punkte = Note 4,5 39,5-46 Punkte = Note Punkte = Note 3,5 5-3,5 Punkte = Note 3 8-4,5 Punkte = Note,5-7,5 Punkte = Note 4-0,5 Punkte = Note,5 0-3,5 Punkte = Note Unterschrift der beiden Prüfungsexperten/innen: Erreichte Punkte: Note: Sperrfrist: Diese Prüfungsaufgaben dürfen vor dem. September 0 nicht zu Übungszwecken verwendet werden. Erarbeitet durch: Kommission <Praxisteam> der SSO Herausgeber: SDBB, Abteilung Qualifikationsverfahren, Bern
2 Chemie Anzahl Punkte Aufgabe Begriffe Füllen Sie den Lückentext sinngemäss aus. Auf verschiedenen Bahnen kreisen um den Atomkern und sind geladen. Aufgabe Periodensystem Zu der Elementengruppe der Halogene gehören unter anderem die Elemente Fluor, Chlor, Brom und Jod. Beschreiben Sie, was bei diesen Elementen gemeinsam ist. Aufgabe 3 Chemische Bindungen Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Natriumchlorid hat eine Ionenbindung. b) Wasser besteht aus Sauerstoffatomen und einem Wasserstoffatom. c) Wasser hat Elektronenpaarbindungen. d) Bei einer Elektronenpaarbindung ziehen sich positiv und negativ geladene Ionen gegenseitig an. e) Eine Oxidation ist eine chemische Reaktion mit Sauerstoff. f) Natriumionen im Kochsalz sind negativ geladen. 3 Übertrag 5 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite
3 Übertrag 5 Aufgabe 4 Kreuzen Sie an, welche Aussagekombination richtig ist. a) Alle Proteine (Eiweisse) bestehen aus 3 Aminosäuren. b) Proteine findet man nicht in Muskeln. c) Proteine findet man in Soja. d) Proteine sind die wichtigsten Energielieferanten. e) Aminosäuren werden im Dünndarm resorbiert. Richtig ist: a + b c + e a + b + d c + d + e b + d + e Übertrag 7 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 3
4 Übertrag 7 Physik Aufgabe 5 Kreuzen Sie an, welche Aussagekombination richtig ist. a) Wenn Kräfte auf einen Körper wirken, wird dieser beschleunigt oder verformt. b) Zwei gleich grosse Körper aus Eisen und Holz haben die gleiche Masse. c) Die Masse eines Körpers spielt für die Erdanziehung keine Rolle. d) Wenn eine Kraft auf eine Fläche wirkt, spricht man von Druck. Richtig ist: a + b a + b + c + d a + c + d b + d Aufgabe 6 Unfälle mit Strom passieren oft, wenn durch ein schadhaftes Kabel das Apparategehäuse unter Strom gesetzt wird. Aus diesem Grund hat unser Stromnetz eine dritte Leitung. Wie nennt man diese? Aufgabe 7 a) Zählen Sie die drei möglichen Aggregatszustände auf. ) ) 3) b) Wie lassen sich diese Zustände verändern (zwei Möglichkeiten)? ) ) Übertrag 3 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 4
5 Übertrag 3 Aufgabe 8 Kreuzen Sie bei den folgenden Aussagen an, ob es sich um eine Kapillarwirkung oder Adhäsion handelt. Aussage Kapillarwirkung Adhäsion Halten der Totalprothese Im Spalt zwischen dem Zahn und der angelegten Matrize steigt Speichel hoch. Zwei feuchte Glasplatten kleben aneinander. Ein Baum nimmt Wasser mit den Wurzeln auf und transportiert es zu den Blättern. Aufgabe 9 Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen zum Thema Wellen, Schwingungen und Strahlen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Je höher die Frequenz, desto kürzer die Wellenlänge. b) Dunkle Flächen absorbieren Licht. c) Violett hat die längste Wellenlänge des sichtbaren Lichtes. d) Je kürzer das Pendel, desto langsamer schwingt es hin und und her. Übertrag 7 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 5
6 Arbeitsschutz/Unfallverhütung Übertrag 7 Anzahl Punkte Aufgabe 0 Alle chemischen Stoffe können Reizungen der Haut, Augen oder Atemwege hervorrufen. Nennen Sie vier mögliche Quellen in der Praxis. ) ) 3) 4) Aufgabe Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Sie nehmen verschüttetes Quecksilber mit einem Lappen auf. b) Fixierlösung untersteht dem Abfallbeseitigungsgesetz und muss speziell entsorgt werden. c) Bei Brand unbedingt Fenster und Türen öffnen. d) Die Polimerisationslampe schadet dem Augenlicht nicht. Übertrag Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 6
7 Übertrag Aufgabe Um welchen medizinischen Notfall handelt es sich? Setzen Sie die entsprechenden Buchstaben ein. A Krämpfe der ganzen Muskulatur Anaphylaktischer Schock B Schmerzen vom Herzen bis zum linken Arm Kollaps C Adrenalin gelangt in den Kreislauf Epileptischer Anfall D Überempfindlichkeitsreaktion Herzinfarkt Übertrag 3 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 7
8 Anatomie Übertrag 3 Anzahl Punkte Aufgabe 3 Begriffe Ergänzen Sie die Tabelle mit den folgenden Begriffen: Anterior, posterior, superior, inferior, superfizialis, profunda, medial, lateral tiefliegend oberflächlich vorne zur Seite unter hinten zur Mitte oben 4 Aufgabe 4 Zähne Nennen Sie die lateinischen Namen der folgenden Zähne: Mahlzahn Frontzahn Eckzahn Kleiner Mahlzahn Übertrag 9 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 8
9 Übertrag 9 Aufgabe 5 Lage der Zähne Ergänzen Sie die Tabelle. Zahn Um welchen Zahn handelt es sich? z.b.molar Wo genau liegt dieser Zahn? z.b. im Oberkiefer links 75. Prämolar Im OK links 0.5 Eckzahn Im OK rechts 0.5 Aufgabe 6 Zellteilung a) Wie viele Chromosomenpaare hat ein Mensch? b) Wie unterscheidet sich der Chromosomensatz bei Frau und Mann? c) Was passiert mit den Chromosomen bei der Mitose? Übertrag 35 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 9
10 Übertrag 35 Aufgabe 7 Gewebe a) Benennen Sie die Bestandteile einer Nervenzelle Synapse b) Erklären Sie in Stichworten, was an den Synapsen passiert. Aufgabe 8 Mundhöhle Oft befindet sich bukkal der Oberkiefermolaren viel mehr Zahnstein als bukkal der Unterkiefermolaren. Geben Sie eine Erklärung. Übertrag 39 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 0
11 Übertrag 39 Aufgabe 9 Aufbau des Unterkiefers Beschriften Sie die nummerierten Strukturen des Unterkiefers Unterkieferkörper Kinn (- spitze) Übertrag 4 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite
12 Übertrag 4 Aufgabe 0 Muskeln des Kauapparats Nennen Sie die lateinischen Namen von zwei Muskeln, die vor allem zur Schliessung des Kiefers beitragen. ) ) Aufgabe Rote Blutkörperchen Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Rote Blutkörperchen werden in der Leber gebildet. b) Rote Blutkörperchen habe keinen Zellkern. c) Rote Blutkörperchen transportieren Sauerstoff. d) Rote Blutkörperchen dienen der Körperabwehr. Aufgabe Kreislauf Ergänzen Sie die Tabelle mit den Funktionen der verschiedenen Gefässtypen: Gefässtypen Funktion Venen Arterien Kapillaren 3 Übertrag 49 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite
13 Übertrag 49 Aufgabe 3 Verdauungsorgane Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen zur Leber richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Die Leber bildet Gallenflüssigkeit. b) Die Leber ist eine grosse Drüse. c) Die Leber liegt über dem Zwerchfell. d) Die Leber filtriert und reinigt das Blut. Übertrag 5 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 3
14 Allgemeine und spezielle Pathologie Anzahl Punkte Übertrag 5 Aufgabe 4 Die Sporen der Bakterien erschweren die Praxishygiene. a) Aus welchem Grund sind sie so widerstandsfähig? b) Gegen was sind die Sporen geschützt? Nennen Sie zwei Möglichkeiten. Aufgabe 5 Zu welcher Gruppe, Bakterien oder Viren, gehören folgende Aussagen? Aussagen Bakterien/Viren Sind im Lichtmikroskop sichtbar Vermehrung nur in einer Wirtszelle möglich Hinterlassen eine gute Immunität Keine Sporenbildung Können auch apathogen sein Sind streng organspezifisch pathogen 3 Aufgabe 6 Tageszeitung: Pandemierisiko durch den Schweinegrippevirus. a) Erklären Sie den Begriff Pandemie. b) Begründen Sie, weshalb man gegen die Schweinegrippe nicht einfach ein Antibiotikum geben kann. Übertrag 58 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 4
15 Übertrag 58 Aufgabe 7 a) Zählen Sie vier Hauptsymptome der Entzündung auf. ) ) 3) 4) b) Was bezweckt der Körper mit einer Entzündung? Aufgabe 8 Ordnen Sie die folgenden Begriffe A-F den richtigen Erklärungen zu. Siehe markiertes Lösungsbeispiel. A= Prophylaxe B= C= Kausale Therapie Konservative Behandlung D= Rezidiv 4 3 Umfasst alle nicht operativen Behandlungsmethoden Erneutes Auftreten einer Krankheit Voraussage über den Krankheitsverlauf Krankheitsursache wird bekämpft E= 3 Prognose 5 Vorsorge Übertrag 63 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 5
16 Übertrag 63 Aufgabe 9 Ergänzen Sie jeweils die Beschreibung mit der entsprechenden Bezeichnung: Reparation, Regeneration, Nekrose, Atrophie a) Verlorengegangene Zellen werden durch neue, gleichartige Zellen ersetzt. b) Totalprothese hält nicht mehr. c) Narbe d) Herzinfarkt Aufgabe 30 Welche Aussagekombination zum Thema bösartiger Tumor ist richtig. Kreuzen Sie an. a) Rasches, infiltrierendes und zerstörendes Wachstum b) Scharfe Abgrenzung gegenüber der Umgebung c) Metastasen häufig vorhanden d) Besteht aus ungleich grossen, atypischen Zellen e) Langsam verdrängendes Wachstum Richtig ist: a + b + c + d a + c + d + e a + c + d b + d + e Übertrag 67 Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 6
17 Übertrag 67 Aufgabe 3 Kreuzen Sie in der Tabelle an, welche Aussage zu Hepatitis A, bzw. Hepatitis B passt. Aussage Hepatitis A Hepatitis B Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene Inkubationszeit Tage Chronische Hepatitis Ansteckungsgefahr beim Geschlechtsverkehr Aufgabe 3 Kreuzen Sie an, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. richtig falsch a) Mit einer aktiven Immunisierung kann man Aids impfen. b) Endokarditis ist eine Entzündung der Herzinnenhaut. c) Antikoagulatien verlängern die Blutgerinnungszeit. d) Hypertonie ist eine krankhafte Erhöhung des Blutdruckes. TOTAL Aufgaben Naturwissenschaftliche Grundlagen Kandidatenexemplar, LAP 00 Seite 7
E X P E R T E N V O R L A G E
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