Interreligiöse und Interkulturelle. Begegnung aus Anlass der Woche der interreligiösen Harmonie der Vereinten Nationen im.
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- Agnes Buchholz
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1 Interreligiöse und Interkulturelle Begegnung 2017 aus Anlass der Woche der interreligiösen Harmonie der Vereinten Nationen im Stift Melk Donnerstag, 2. Februar 2017
2 Zum dritten Mal greift das Stift Melk das Anliegen der Vereinten Nationen nach Dialog und Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher religiöser und säkularer Überzeugungen auf. Die Notwendigkeit solcher Begegnungen steigt in Zeiten großer weltweiter Bewegung. Immer wieder reißt die Gewalt und der damit verbundene Missbrauch von Religionen Gräben auf. Dem wollen wir mit einer Kultur des Gespräches, das dem Frieden dient, begegnen. Wir hoffen damit ein Zeichen für gegenseitige Anerkennung und Respekt zu setzen. Ich freue mich sehr, Sie als Gastgeber dieser Begegnung herzlich einladen zu dürfen. Mit herzlichem Grüßen, Abt Georg Wilfinger OSB Stift Melk Anmeldung unbedingt erforderlich Birgit Kühnl Zentraldirektion Stift Melk Mail: Mobil:
3 Donnerstag, 2. Februar 2017 Stift Melk Programm Ab Uhr Eintreffen vor dem Kolomanisaal Uhr Begrüßung durch Abt Georg Begrüßung durch Botschafterin Teresa Indjein, Leiterin der Auslandskultursektion des BMeiA Videobotschaft von Bundesminister Sebastian Kurz Uhr Aufbereitung des Dialogs Uhr Dialoggruppen in den Tagungsräumen Uhr Berichte aus den Dialoggruppen im Kolomanisaal Uhr Rede von Botschafter Hussam Al Husseini, jordanischer Botschafter in Österreich Gießen der Olivenbäume: Botschafter Hussam Al Husseini Reinhard Gosch, Dialog zwischen den Kulturen NÖ Pater Martin Rotheneder, Stift Melk Ab Uhr Meditativ spiritueller Akzent zu Licht und Musik in der Stiftskirche anschließend Wort und Brot Begegnung und Stärkung im großen Barockkeller Abt Georg Wilfinger OSB Abt des Benediktinerstiftes Melk Task Force Dialog der Kulturen im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres
4 Anlässlich der Woche der interreligiösen Harmonie, die vom Haschemitischen Königreich Jordanien in der Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 2010 initiiert und von der Staatengemeinschaft verabschiedet wurde, laden der Abt des Stiftes Melk, Abt Georg Wilfinger, und das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres am Donnerstag, dem 2. Februar, um 11 Uhr zu einer Begegnung der in Österreich anerkannten Religionsgemeinschaften und dialoginteressierter Menschen verschiedener säkularer Lebenseinstellungen. Nach dem gemeinsamen Beginn haben die Anwesenden die Möglichkeit, an einer der drei gleichzeitig stattfindenden Dialogrunden zu folgenden Themen teilzunehmen: DIE LIEBE ZU GOTT DIE LIEBE ZUm GuTen DIE LIEBE ZUm/Zur Nächsten In diesen Dialogrunden wird die Gelegenheit geboten, einem interreligiösen Dialog von Vertretern der in Österreich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften über Glaubensinhalte beizuwohnen, ebenso wie einem Dialog von säkular ausgerichteten Menschen, und diese Dialoge durch eigene Fragen und Beiträge zu bereichern. Besonders angesprochen zur Teilnahme sind Menschen, die sich bereits in Dialogplattformen engagieren oder sich darüber informieren wollen, wie zwischen Gläubigen und säkular ausgerichteten Menschen aller Konfessionen die Liebe zu Gott, aber auch die Liebe zum Guten gelebt und gemeinsam getragen werden kann. Der Dialog soll individuell bereichern und Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu ermächtigen, in ihren Lebenszusammenhängen Dialoge über tiefgehende menschliche und religiöse Fragen zwischen den Kulturen und Religionen anzustoßen und zu führen. Wir bitten Sie, sich bei Ihrer Anmeldung bereits für eine der drei Dialogrunden zu melden.
5 World Interfaith Harmony Week 2017 DIE LIEBE ZU GOTT Die Vereinten Nationen haben unterstrichen, dass die moralischen Gebote aller Religionen und Glaubensrichtungen zu Frieden und Toleranz aufrufen. Gleichzeitig bekräftigen die Vereinten Nationen, dass das gemeinsame Verständnis füreinander und der interreligiöse Dialog eine wichtige Dimension einer Kultur des Friedens ausmacht. Es gibt großes Interesse dafür, wie in anderen Religionen die Liebe zu Gott gelebt und ausgestaltet wird. Im Alltag bieten sich selten Gelegenheiten zu solchen Begegnungen, es braucht daher einen gastfreundlichen Raum, in welchem Menschen in diesem Sinn zusammenkommen können. So kann ein Gespräch über die Glaubenswahrheit des/der anderen in einem sicheren Rahmen stattfinden. Folgende Personen werden den Dialog einleiten und tragen: Tarafa Baghajati, Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich Bischof Andrej Cilerdzic, serbisch-orthodoxe Kirche Österreichs Pater Jakob Deibl, Stift Melk Gemeinderabbiner Schlomo Hofmeister, Israelitische Kultusgemeinde Gerhard Weißgrab, Präsident der Buddhistischen Gemeinde Österreichs
6 World Interfaith Harmony Week 2017 Die Liebe zum Guten Die allerstillste Liebe ist die Liebe zum Guten. (Marie von Ebner-Eschenbach) Zahlreiche Menschen in Österreich tragen einen Grundkonsens über gemeinsame Werte, Haltungen und Maßstäbe, die alle Menschen in ihren eigenen Traditionen wieder finden sowie die Verpflichtung zu einer Kultur der Gewaltlosigkeit, der Solidarität, der Toleranz und Partnerschaft von Mann und Frau mit, ohne sich selbst einer religiösen Tradition oder Gemeinschaft, zumindest nicht unmittelbar zugehörig zu fühlen. Die Herausforderungen unserer Zeit machen es notwendig, Fragen des guten Zusammenlebens, aber auch globale ethische Fragen nicht ausschließend in einem religiösen oder säkularen Selbstverständnis zu behandeln, insbesondere da religiöse und gänzlich säkulare Motive in einer Person vereint sein können. Folgende Personen werden den Dialog einleiten und tragen: Karima Aziz, *peppa Mädchenzentrum (tbc) Seher Cakir, Autorin Wolfgang Müller-Funk, Universität Wien Ercan Nik Nafs, Kinder- und Jugendanwalt Wien Ilja Sichrovsky, Muslim-Jewish Conference (tbc)
7 World Interfaith Harmony Week 2017 Die Liebe zum/zur Nächsten Die große Bereitschaft von Menschen in Österreich, ihre Liebe zum Nächsten/zur Nächsten tatkräftig unter Beweis zu stellen, wird in der Nachbarschaftshilfe, bei Unwettern und anderen Notfällen deutlich. Menschen in Österreich bieten diese Hilfsbereitschaft auf der Grundlage ihrer religiösen oder ethischen Grundsätze ohne Ansehen der Person an, und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen und interreligiösen Verständigung. Der gute Samariter, die Menschlichkeit eines Maimonides, oder die Rahma im Islam sind Anleitungen zur Nächstenliebe, die wir auch in vielen anderen Religionen finden. Aus den Grundlagen des eigenen Glaubens heraus die Liebe zum/zur Nächsten, wer immer er oder sie sein mag, zu üben, gehört zu den aktivsten Schritten in Richtung eines interreligiösen Dialogs, der gesetzt werden kann. Folgende Personen werden den Dialog einleiten und tragen: Evelyn Böhmer-Laufer, Leiterin Peace Camp Cengiz Duran, Bundessekretär ALEVI Superintendent Lars Müller-Marienburg, evang. Diözese A.B. NÖ Altbischof John Okoro, Altkatholische Kirche Hannes Ziselsberger, Direktor, Caritas der Diözese St. Pölten
8 Anmeldung unbedingt erforderlich Birgit Kühnl Zentraldirektion Stift Melk Mail: Mobil:
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