Die Westküstenleitung. Netzausbau von Brunsbüttel nach Dänemark

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1 1 Die Westküstenleitung Netzausbau von Brunsbüttel nach Dänemark

2 2 Inhalt

3 3 Vorwort 5 TenneT im Dialog 6 Zukunft gestalten 8 Leitungsbau in Schleswig-Holstein Bedarf 10 Leitungsverlauf Westküstenleitung 11 Netzausbau in Schleswig-Holstein 12 Brunsbüttel Niebüll dänische Grenze Leitungsplanung im Dialog 16 Das Genehmigungsverfahren 18 Technologie und Umsetzung 20 Umspannwerke 22 Mensch, Sicherheit und Umwelt 24 Nutzung von Grundstücken 26 Glossar 28 Ihr Team für das Projekt vor Ort 30

4 4

5 Vorwort 5 Die Zukunft der Energieversorgung liegt in Schleswig-Holstein. Hier im nördlichsten Bundesland mit seinen beiden Küsten an Nord- und Ostsee gibt es beste Bedingungen für die Stromerzeugung durch Windkraft. Bereits heute drehen sich allein in Nordfriesland und Dithmarschen mehr als Windräder. Sie produzieren über MW Strom. Das ist mehr als ein Kernkraftwerk wie das in Brunsbüttel je erzeugen konnte. Um diese nachhaltig erzeugte Energie in die Verbrauchszentren zu bringen und weiterhin Industrie und Privathaushalte rund um die Uhr mit Strom zu versorgen, bauen wir unser Netz aus. Die Westküstenleitung von Brunsbüttel über Niebüll bis zur dänischen Grenze ist ein wichtiger Baustein davon. Wir planen mit den Menschen vor Ort. Mit Ihnen gemeinsam. Bei der Westküstenleitung sucht TenneT von Anfang an den Kontakt mit allen Beteiligten und führt kontinuierlich Gespräche mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens wurde die bestmögliche Trassenführung für die Leitung gefunden und teilweise im Planfeststellungsverfahren bereits bestätigt. Im Juni 2015 haben dann die Bauarbeiten begonnen. Für die konstruktive Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken wir uns bei Ihnen herzlich. Auch weiterhin werden wir Sie im Sinne eines offenen Dialogs kontinuierlich über den Stand der Arbeiten an der Westküstenleitung informieren. Weiterhin gilt: Bringen Sie bitte Ihre Ideen und Anregungen ein und gestalten Sie mit uns die Energiewende vor Ort! Dr. Bernd Brühöfner Gesamtprojektleiter TenneT TSO GmbH

6 6 TenneT im Dialog Peter Hilffert Referent für Bürgerbeteiligung T +49 (0) F +49 (0) M E Peter.Hilffert@tennet.eu

7 7 TenneT möchte die Energiewende gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und allen gesellschaftlichen Interessengruppen umsetzen. Wir gestalten die Planungen so offen und transparent wie möglich. Noch vor dem eigentlichen Genehmigungsverfahren, im gesamten Planungsprozess und schließlich in der Bauphase suchen wir den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Auf diese Weise können die Menschen ihre Anliegen frühzeitig an uns herantragen und wir sind dann in der Lage, diese zu berücksichtigen. Unsere Philosophie ist es, gemeinsam im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu planen. Für Ihre Fragen und Anregungen steht Ihnen unser Bürgerreferent Peter Hilffert gerne zur Verfügung. Nach persönlicher Terminabsprache sind auch Trassenbegehungen, Vororttermine oder direkte Besuche möglich. Ihre Ideen helfen uns dabei, unsere Planungen zu verbessern! Weitere Informationen zum Dialog rund um die Westküstenleitung finden Sie hier:

8 8 Zuverlässige Netze für die Energiewende Die überwältigende Mehrheit der Deutschen ist für die Energiewende. Doch sie bringt deutliche Veränderungen vor allem für das deutsche Stromnetz mit sich. Früher etwa wurden die Kraftwerke in der Nähe der großen Verbraucherzentren gebaut. So konnte der Strom über kurze Strecken direkt zu den Verbrauchern gebracht werden. Windräder und Solaranlagen stehen jedoch nicht in der Nähe der Verbraucher, sondern dort, wo sie am meisten Energie produzieren können und das ist eben in besonders windreichen oder sonnigen Gebieten der Fall. Zu solchen Regionen gehören der Norden und Westen von Schleswig-Holstein. Dort wird durch Windkraftanlagen mehr Energie produziert, als das Land selbst je benötigt. Im Süden Deutschlands fehlt aber diese Energie, insbesondere durch die Abschaltung der Kernkraftwerke. In zehn Jahren werden die südlichen Bundesländer im Schnitt 40 Prozent ihres jährlichen Stromverbrauchs importieren müssen. Deshalb braucht die Energiewende starke und stabile Netze, um den Strom aus erneuerbaren Energien in die Steckdosen der Verbraucher und an die großen Industriestandorte zu bringen. Transparente Netzplanung Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) sind beauftragt, alle zwei Jahre einen gemeinsamen nationalen Netzentwicklungsplan (NEP) und einen Offshore-Netzentwicklungsplan (O-NEP) zu erstellen. Der NEP muss alle wirksamen Maßnahmen zur bedarfsgerechten Optimierung, Verstärkung und zum Ausbau des Netzes enthalten, die in den nächsten zehn Jahren für einen sicheren Netzbetrieb erforderlich sind ( 12b EnWG). Diese Netzentwicklungspläne werden durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) überprüft und bestätigt. Grundlage von NEP und O-NEP ist ein von der Bundesnetzagentur genehmigter Szenariorahmen. Er beschreibt die Rahmenbedingungen für die Netzentwicklung: etwa die installierten Erzeugungskapazitäten und den prognostizierten Stromverbrauch. Der Szenariorahmen und beide Netzentwicklungspläne werden öffentlich mehrmals konsultiert. Dadurch können alle interessierten Bürger, Experten und Institutionen ihre Perspektiven und ihr Wissen in den Prozess der Netzentwicklungsplanung einbringen. Der bestätigte Netzentwicklungsplan ist dann die Grundlage für den Bundesbedarfsplan. Das Bundes bedarfs plangesetz (BBPlG) von 2015 benennt 43 Vorhaben, die für eine sichere Stromversorgung dringend nötig sind. Diese Projekte umfassen etwa km neue Höchstspannungsleitungen sowie eine Verstärkung des bestehenden Netzes auf ca km. Die Westküstenleitung ist darin als Vorhaben Nr. 8 mit aufgeführt. TenneT hat daher den gesetzlichen Auftrag, das Projekt zu realisieren.

9 Zukunft 9 gestalten

10 10 Leitungsbau in Schleswig-Holstein Bedarf Niebüll Dänemark Kassö* Jardelund Niebüll/Ost Handewitt Flensburg Leitungsausbau in Schleswig-Holstein (Stand: Oktober 2016) Westküstenleitung: Gesamtlänge ca. 137 km 380-kV-Freileitung Fertigstellung 2016: Abschnitt Brunsbüttel Süderdonn 380-kV-Freileitung im Bau: Abschnitt Süderdonn Heide/West 380-kV-Freileitung im Genehmigungsverfahren: Abschnitt Heide/West Husum/Nord Abschnitt Husum/Nord Niebüll/Ost 380-kV-Freileitung vor Genehmigungsverfahren: Abschnitt Niebüll/Ost Landesgrenze Dänemark Tonstad (Stattnet, NOR) Nordsee Bredstedt Husum Meldorf Süderdonn Niedersachsen Heide Marne Brunsbüttel Brunsbüttel Husum/Nord Westküstenleitung Heide/West Büttel Eider SuedLink Nord-Ostsee- Kanal Schleswig- Holstein Schleswig Rendsburg Wilster Dollern Audorf Nortorf Mittelachse Bad Bramstedt Kreis Segeberg Kiel Neumünster Kummerfeld Hamburg Bad Segeberg Kaltenkirchen Ostsee Lübeck Raum Lübeck Hamburg/Nord TenneT Hamburg/Nord 50Hertz Lübeck Oldenburg in Holstein Elbe- Lübeckkanal Heiligenhafen Ostküstenleitung Siems Neustadt in Holstein Raum Göhl Herrenwyk Mecklenburg- Vorpommern Mittelachse: Gesamtlänge ca. 140 km 380-kV-Freileitung im Bau: Abschnitt Hamburg/Nord Audorf 380-kV-Freileitung im Genehmigungsverfahren: Abschnitt Audorf Handewitt (Flensburg) Abschnitt Hamburg/Nord Dollern 380-kV-Freileitung vor Genehmigungsverfahren: Abschnitt Handewitt (Flensburg) Kassö (Dänemark) Ostküstenleitung: Gesamtlänge ca. 130 km 380-kV-Freileitung im Genehmigungsverfahren: Abschnitt Kreis Segeberg Raum Lübeck Abschnitt Raum Lübeck Raum Göhl Abschnitt Raum Lübeck Siems 380-kV-Teilerdverkabelung im Genehmigungsverfahren NordLink: Gesamtlänge ca. 620 km HGÜ-Verbindung im Bau SuedLink: Gesamtlänge ca. 700km HGÜ Verbindung vor Genehmigungsverfahren Offshore-Netzanbindung HelWin1, HelWin2 und SylWin1 Seekabel (Baltic Cable) (zuständiger Netzbetreiber Baltic Cable AB) bestehende 380-kV-Freileitung bestehende 220-kV-Freileitung bestehende 110-kV-Freileitung (zuständiger Netzbetreiber SH Netz AG) bestehendes 220-kV-Erdkabel bestehendes Umspannwerk in Planung/Bau befindliches Umspannwerk in Planung/Bau befindliche Kabelübergangsanlage * verantwortlich für den Leitungsausbau in Dänemark: Energinet.dk In Schleswig-Holstein sind neue Regionalpläne für Wind in Arbeit. Es ist davon auszugehen, dass darin etwa zwei Prozent der Landesfläche als Windeignungsgebiete ausgewiesen werden. (Quelle: Szenariorahmen 2030 MELUR). Die maximale Ausbauerwartung für das Jahr 2030 beläuft sich auf eine Leistung von insgesamt MW. Dafür sind je nach durchschnittlicher Leistung pro Anlage ca bis Windenergieanlagen erforderlich. Anfang 2016 waren rund Anlagen in Betrieb, genehmigt oder geplant. Die speziellen Windeignungsgebiete liegen dabei neben einem Streifen, der sich vom Bereich Bad Oldesloe/Lübeck bis zur Insel Fehmarn erstreckt vor allem im nördlichen und westlichen Teil des Landes sowie direkt an der Nordseeküste. Daraus ergeben sich drei Bereiche, in denen Windstrom produziert wird. An der Westküste in den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen und Steinburg In der Mitte Schleswig-Holsteins in den Bereichen Schleswig-Flensburg und Rendsburg- Eckernförde Im Osten des Landes in den Kreisen Ostholstein, Plön und Segeberg In diesen Gebieten baut und plant TenneT drei Höchstspannungsverbindungen die Westküstenleitung, die Mittelachsenleitung sowie die Ostküstenleitung. Diese sammeln den hauptsächlich durch Windkraftanlagen produzierten Strom ein und transportieren ihn in den Süden.

11 Leitungsverlauf Westküstenleitung 11 Westküstenleitung Brunsbüttel Niebüll/Ost geplanter 380-kV-Leitungsbau (Stand: Juni 2016) Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 geplantes Umspannwerk Landkreis Gemeinde Klixbüll Niebüll Niebüll/Ost Risum-Lindholm Stedesand Bargum Langenhorn Bordelum Sönnebüll Bredstedt Breklum Bredstedt Schleswig-Holstein Landkreis Schleswig- Flensburg Struckum Hattstedtemarsch Hattstedt Husum Husum Almdorf Horstedt Husum/Nord Schwesing Mildstedt Südermarsch Nordsee Landkreis Nordfriesland Koldenbüttel Friedrichstadt Sankt Annen Seeth Drage Eider Schlichting Kleve Neuenkirchen Wesseln Norderwöhrden Wöhrden Nordermeldorf Elpersbüttel Wiemerstedt Fedderingen Süderheistedt Norderheistedt Weddingstedt Heide Lohe- Rickelshof Heide/West Lieth Hemmingstedt Epenwöhrden Meldorf Meldorf Landkreis Dithmarschen Nord-Ostsee- Kanal Busenwurth Barlt Sankt Michaelisdonn Volsemenhusen Süderdonn Marne Eddelak Dingen Brunsbüttel Brunsbüttel Büttel Brunsbüttel Landkreis Steinburg Wilster Die Westküstenleitung gliedert sich in fünf Abschnitte: zunächst zwischen den Umspannwerken Brunsbüttel, Süderdonn (früher Barlt), Heide, Husum und Niebüll. Von dort wird die Leitung dann weiter zur dänischen Grenze geführt. Die Umspannwerke bestehen zum Teil bereits oder die genauen Standorte für geplante Umspannwerke sind festgelegt.

12 12 Netzausbau in Schleswig-Holstein: Brunsbüttel Niebüll dänische Grenze Lokales Netz stärken, Wind- und Sonnenenergie einbinden, Versorgung sichern Das Leitungsbauprojekt Brunsbüttel Süderdonn Heide Husum Niebüll Bundesgrenze Dänemark ist als Vorhaben Nr. 8 des Bundesbedarfsplans ausgewiesen. Damit sind seine energiewirtschaftliche Notwendigkeit und der vordringliche Bedarf festgestellt. Darüber hinaus ist die Westküstenleitung auch von der Europäischen Kommission als Vorhaben von gemeinsamen Interesse (Project of Common Interest, PCI) gekennzeichnet worden (Nummer 1.3 in der PCI-Liste). TenneT hat daher den gesetzlichen Auftrag, die Höchstspannungsleitung an der Westküste zu realisieren. Die Westküstenleitung ist in fünf Abschnitte unterteilt: Abschnitt 1: Brunsbüttel Süderdonn Abschnitt 2: Süderdonn Heide/West Abschnitt 3: Heide/West Husum/Nord Abschnitt 4: Husum/Nord Niebüll/Ost Abschnitt 5: Niebüll/Ost Grenze Dänemark Die etwa 140 km lange Leitung wird dabei als Neubau einer 380-kV-Freileitung in einer neuen Trasse realisiert. Sie wird voraussichtlich 2019 bis zum Umspannwerk Niebüll und bis 2021 bis zur dänischen Grenze fertiggestellt werden. Im Zusammenhang mit der Leitung werden neue 380-kV-Schaltanlagen in Süderdonn, Heide/West, Husum/Nord und Niebüll/ Ost errichtet und das bereits bestehende 380-kV-Umspannwerk in Brunsbüttel verstärkt. Durch diese Maßnahmen wird die geforderte Erhöhung der Übertragungskapazität in Schleswig-Holstein zwischen Deutschland und Dänemark erreicht.

13 Das Projekt im Überblick 13 St. Michaelisdonn Abschnitt 1 Volsemenhusen Dingen Süderdonn Eddelak St. Michaelisdonn Dingen Brunsbüttel Eddelak Averlak Schleswig-Holstein Landkreis Dithmarschen Landkreis Steinburg Brunsbüttel Süderdonn Ausbau des Umspannwerks Brunsbüttel Neubau des Umspannwerks Süderdonn Länge: 13,5 km Anzahl der Masten: 42 Durchschnittliche Masthöhe: m Mitnahmelänge: 9,3 km (entspricht knapp 70 % der gesamten Abschnittslänge) Höhe der Masten am Nord- Ostsee-Kanal: ca. 99 m Planfeststellungsbeschluss: 30. April 2015 Baubeginn: 8. Juni 2015 Fertigstellung: 2016 Büttel Brunsbüttel Brunsbüttel Elbe

14 14 Das Projekt im Überblick Norderwöhrden Norderwöhrden Wöhrden Wöhrden Wöhrden Wöhrden Lohe- Heide Rickels- Heide Lohe-hof Rickelshof Lieth Heide/West Heide/West Lieth Hemmingstedt Hemmingstedt Hemmingstedt Hemmingstedt Nordsee Hattstedt Husum Horstedt Husum/Nord Schwesing Husum Mildstedt Mildstedt Nordsee see Nordermeldorf Nordermeldorf Elpersbüttel Elpersbüttel Busenwurth Busenwurth Epenwöhrden Meldorf Epenwöhrden Meldorf Epenwöhrden Meldorf Elpersbüttel Epenwöhrden Meldorf Elpersbüttel Windbergen Schleswig-Holstein Schlesw Landkreis Dithmarschen Landkreis Friedrichstadt Dithmarsc Windbergen Tönning Eider Friedrichstadt Schlichting Südermarsch Koldenbüttel Sankt Annen Rantrum Kleve Drage Seeth Landkreis Nordfriesland Barlt Hennstedt Fedderingen Barlt Quickborn Wiemerstedt Süderheistedt Marne Marne Sankt Michaelisdonn Sankt Michaelisdonn Sankt Michaelisdonn Sankt Michaelisdonn Süderdonn Volsemenhusen Süderdonn Volsemenhusen Dingen Dingen Edelak Edelak Neuenkirchen Norderwöhrden Wöhrden Wöhrden Weddingstedt Weddingstedt Heide Heide/West Hemmingstedt Wesseln Lohe-Rickelshof Lieth Norderheistedt Schl Landk Dithm Abschnitt 2 Süderdonn Heide/West Neubau des Umspannwerks Heide/West Länge: 22,7 km Anzahl der Masten: 58 Durchschnittliche Masthöhe: m Mitnahmelänge: 20,4 km (entspricht knapp 90 % der gesamten Abschnittslänge) Planfeststellungsbeschluss: Q Baubeginn: 2016 Geplante Inbetriebnahme: Q Abschnitt 3 Heide/West Husum/Nord Neubau des Umspannwerks Husum/Nord Länge: 46,1 km Anzahl der Masten: 130 Durchschnittliche Masthöhe: m Mitnahmelänge: 31,7 km (entspricht knapp 70 % der Gesamtabschnittslänge) Planfeststellungsbeschluss: Q4 2016/Q Möglicher Baubeginn: Q Geplante Inbetriebnahme: Q4 2018

15 15 Klixbüll Niebüll/Ost Niebüll Lindhom Risum-Lindholm Stedesand Langenhorn Langenhorn Leck Stedesand Enge-Sande Bargum Bordelum Sönnebüll Schleswig-Holstein Landkreis Nordfriesland Abschnitt 4 Husum/Nord Niebüll/Ost Neubau des Umspannwerks Niebüll/Ost Länge: 38,0 km Anzahl der Masten: 104 Durchschnittliche Masthöhe: m Mitnahmelänge: 35,5 km (entspricht gut 93 % der Gesamtabschnittslänge) Planfeststellungsbeschluss: Q Möglicher Baubeginn: Q Geplante Inbetriebnahme: Q Bredstedt Bredstedt Breklum Drelsdorf Abschnitt 5 Breklum Niebüll/Ost Grenze Dänemark Nordsee Struckum Hattstedtemarsch Almdorf Horstedt Im NEP: Maßnahme 45 Planfeststellungsbeschluss Q Länge: ca. 18 km Geplante Inbetriebnahme: Q Hattstedt Hattstedt Husum/Nord Husum

16 16 Leitungsplanung im Dialog 1 Netzverknüpfungspunkt Zu planende und zu vergleichende Verbindungsmöglichkeiten 2 Netzverknüpfungspunkt Mögliche Trassenkorridore Wohngebiete Untersuchungsraum Netzverknüpfungspunkt Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Windkraft Netzverknüpfungspunkt 3 Netzverknüpfungspunkt Vorläufiger Vorzugskorridor 4 Netzverknüpfungspunkt Trasse mit Maststandorten Wohngebiete Wohngebiete Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Windkraft Netzverknüpfungspunkt Gewerbe, Industrie Naturschutzgebiete Kultur- und Baudenkmäler Windkraft Maststandort Netzverknüpfungspunkt

17 17 TenneT entwickelt, vergleicht und diskutiert verschiedene Trassenkorridore, bevor ein Genehmigungsverfahren beginnt. Sie geben grob vor, wo die Leitung einmal verlaufen kann. Anschließend werden innerhalb der Korridore die genauen Maststandorte bestimmt. Bei der Westküstenleitung führte TenneT dazu einen Bürgerdialog und einen Planungsdialog. Der Bürgerdialog Im ersten Schritt des Bürgerdialogs wurde vor dem eigentlichen, formalen Genehmigungsverfahren in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern ein grober, ca m breiter Vorzugskorridor für die geplante Leitungstrasse bestimmt. Der Dialog ermöglichte es, frühzeitig Erkenntnisse zu gewinnen, die bei den weiteren Planungen berücksichtigt wurden. Um einen geeigneten Trassenkorridor zu finden, spielen ökologische, soziale, technische und wirtschaftliche Aspekte eine Rolle. In der Regel ist nicht nur ein Korridor geeignet, sondern mehrere. Um die verschiedenen Optionen offen und nachvollziehbar miteinander vergleichen zu können, orientiert sich TenneT u. a. an den folgenden, zentralen Kriterien: 1) Mensch und Gesundheit - Berücksichtigung bestehender und geplanter Wohn- und Siedlungsgebiete - Berücksichtigung von Erholungsgebieten 2) Pflanzen und Tiere - Erhaltung von Schutzgebieten und gesetzlich geschützten Biotopen - Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten 3) Landschaft - Schutz von Waldflächen und Bereichen mit besonderer Bedeutung für das Landschaftsbild 4) Kultur- und Sachgüter - Schutz von Baudenkmälern, historischen Kulturlandschaften und archäologischen Fundstätten

18 18 Das Genehmigungsverfahren Beschleunigungsvereinbarung und umfassender Dialogprozess Da die Westküstenleitung dringend gebraucht wird, wurde im August 2011 im Rahmen der Netzentwicklungsinitiative Schleswig-Holstein eine Beschleunigungsvereinbarung zwischen dem Land Schleswig-Holstein, den beteiligten Kreisen und den Netzbetreibern TenneT TSO GmbH sowie E.ON Netz AG geschlossen. Damit wurde von der gesetzlich vorgesehenen Möglichkeit Gebrauch gemacht, auf die Durchführung eines separaten Raumordnungsverfahrens zu verzichten und die Prüfung von Raumordnungsfragen in das Planfeststellungsverfahren zu integrieren. Außerdem wurden in einem umfassenden Dialog- und Kommunikationsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern wichtige Hinweise frühzeitig erörtert und in die Planung des nun beschleunigten Verfahrens einbezogen. Raumordnung im Bürgerdialog Der Bürgerdialog an der Westküste ist in seiner Intensität und zu einem so frühen Planungszeitpunkt bundesweit einzigartig. In ihm hat TenneT gemeinsam mit dem Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) den für Mensch, Natur, Umwelt und Kultur besten Vorzugskorridor ermittelt. Genehmigung im Planungsdialog Nach Abschluss des MELUR-Bürgerdialoges hat TenneT als Vorhabenträgerin den Planungsdialog weitergeführt und auf der Basis des erarbeiteten Vorzugskorridors den genauen Trassenverlauf ermittelt. Im Rahmen von Dialogveranstaltungen wurden planungsbezogene Hinweise aufgenommen, Argumente ausgetauscht und Hintergründe der vorliegenden Planung transparent gemacht. Insgesamt sind über dreißig Veranstaltungen der unterschiedlichsten Art durchgeführt worden: von Infomärkten über Gemeinde- und Eigentümergespräche und Runde Tische bis hin zu Ausschusssitzungen.

19 19 Aktuelle Zeitplanung August 2011 Beschleunigungsvereinbarung Bürgerdialog Herbst 2011 Regionalkonferenzen: Vorstellung erster Trassenkorridorvarianten 2012/2013 Mehr als zehn kommunale Dialogveranstaltungen gemeinsam mit dem MELUR und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) Sechs Fachdialoge mit Experten verschiedener Institutionen aus den Bereichen Land- und Forstwirtschaft, Natur- und Artenschutz, Städtebau sowie Kulturraum und Denkmalpflege Gespräche mit Landkreisvertretern Ergebniskonferenz in Husum: Vorstellung des Vorzugskorridors Planungsdialog 2014/2015 Über 30 Dialogveranstaltungen, um planungsbezogene Hinweise aufzunehmen Offizielle Übergabe der Planzusage von TenneT in Fedderingen mit Bürgermeistern, Gemeinde- und Kreisvertretern und den Landeigentümern Juni 2015 Baubeginn Abschnitt 1 Bis Q Baubeginn des letzten Abschnitts 2021 Geplante Inbetriebnahme bis zur dänischen Grenze Zeitrahmen des Bürger- und Planungsdialogs Bürgerdialog Auftaktkonferenz 10 Kommunalveranstaltungen 6 Fachdialoge Zwischenkonferenz Ergebniskonferenz Dokumentation der Hinweise der Bevölkerung Erstellung des Ergebnisberichts 17 TenneT-direkt- Gespräche Ergebniskonferenz 15 Gemeindegespräche 7 Infomärkte in den Abschnitten Ergebniskonferenz zur Trasse Planungsdialog

20 20 Masttypen Donau Aktueller Standardmast Höhe Ø: m Breite: ca. 30 m Tonne Idealer Masttyp durch geringe Breite, wenn eine Leitung in engem Trassenkorridor verläuft (z. B. in dicht bebautem Gebiet) Höhe Ø: m Breite: ca. 20 m Einebene Aktuell der klassische Masttyp in Schleswig-Holstein (kombiniert mit Donaumast ergibt sich der Masttyp Donau-Einebene) Höhe Ø: m Breite: ca. 40 m Im Wechselstrombereich hat der Gesetzgeber einige Pilotprojekte definiert, in denen Erdkabel auf Teilstrecken erprobt werden sollen. Diese Projekte untersuchen, wie sich Erdkabel in einem eng vermaschten Netz verhalten. Die Westküstenleitung gehört nicht zu den vom Gesetzgeber festgelegten Pilotprojekten. TenneT plant die Westküstenleitung daher als Freileitung.

21 Technologie und Umsetzung 21 TenneT plant die Westküstenleitung als Wechselstrom-Freileitung auf der Höchstspannungsebene mit 380 Kilovolt (kv). Bauphasen Die Errichtung einer Freileitung ist in drei Bauphasen eingeteilt: die bauvorbereitende Phase mit der Baugrunduntersuchung, die eigentliche Bauphase mit Einrichtung der Baustelle und der Zuwege, der Fundamentgründung sowie der Masten- und der Seilzugmontage und schließlich die Rückbauphase, bei der die für den Bau genutzten Flächen wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden. Bei der Baugrunduntersuchung wird ein Spezialfahrzeug eingesetzt, das Druck- und Rammkernsondierungen bzw. Rotationsbohrungen durchführen soll. Ein solches Fahrzeug muss auf dem vorgesehenen Baugrund fahren. Über den Beginn dieser Aktivitäten müssen der jeweilige Eigentümer und/ oder Pächter des Grundstücks informiert werden. Die Einrichtung der Baustelle ist mit dem Anlegen von Zufahrtswegen (etwa durch Stahlplatten) und Lagerflächen für Material und Baumaschinen verbunden. Dabei werden vor allem Kranarbeiten durchgeführt. Bei der Fundamentgründung ist mit Ausschachtungsarbeiten zu rechnen. Es folgen die Montage der Masten und die Seilzugarbeiten. In der Rückbauphase werden die vorübergehend entstandenen Straßen- und Flurschäden behoben. Die unmittelbare Umgebung der Baustelle wird wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Damit wird die durch Baustellen entstehende optische Beeinträchtigung im Landschaftsbild beseitigt. Für die einzelnen Bauphasen gibt es ungefähre, zeitliche Richtwerte: Wegebau: etwa 2 Tage für 100 m Mastgründung: etwa 8-12 Tage Mastmontage: etwa 2-8 Tage Seilzug: etwa 3-5 Tage Stromkreisarbeiten: etwa 2 Tage Neben dem Neubau der 380-kV-Leitung muss in Teilen auch die bereits bestehende 110-kV-Leitung zurückgebaut werden. Sie wird dann auf dem Gestänge der 380-kV-Leitung mitgeführt. Diese Arbeiten nehmen pro Bauabschnitt etwa 12 Wochen in Anspruch (pro Mast etwa 3-5 Tage). Die Bauarbeiten für die Westküstenleitung wurden im Juni 2015 im ersten Abschnitt zwischen Brunsbüttel und dem Umspannwerk Süderdonn begonnen. Für den zweiten Abschnitt ist der Baubeginn im Herbst 2016, für den dritten Abschnitt Anfang 2017 und für den vierten Abschnitt Ende 2017 geplant.

22 22 Umspannwerke Dreh- und Angelpunkte der Stromversorgung

23 23 Um den Strom aus erneuerbaren Energien zuverlässig zu den Verbraucherzentren im Süden der Bundesrepublik zu transportieren, bedarf es nicht nur neuer, leistungsfähiger Stromleitungen. Auch Umspannwerke sind ein unerlässlicher Bestandteil einer sicheren Energieversorgung. In den Umspannwerken treffen zunächst die Stromleitungen verschiedener Spannungsebenen aufeinander und werden über Transformatoren miteinander verbunden. Dadurch kann die Energie in diesen Schaltanlagen auf ein anderes Spannungsniveau transformiert werden. An der Westküste wird es fünf Umspannwerke geben, die von 110- auf 380-kV- Leitungen hochspannen und die Windenergie in die 380-kV-Leitung einleiten. Die Standorte hierfür sind Brunsbüttel, Süderdonn, Heide/West, Husum/Nord und Niebüll/Ost. Die Umspannwerke haben eine Größe von ha. An der höchsten Stelle, dem Portal, sind sie rund 20 m hoch. Alle weiteren Bauten sind deutlich niedriger. Zum größten Teil sind die Flächen begrünt, damit sich die Anlagen in das Landschaftsbild einfügen. Die Umspannwerke dienen darüber hinaus auch der Steuerung unserer Stromversorgung, denn einzelne Leitungen können per Fernsteuerung ausoder angeschaltet werden. Trennschalter Portal Leistungsschalter Schaltfeld Sammelschiene Überspannungsableiter Strom- und Spannungswandler Transformator Betriebsgebäude

24 24 Eine sichere Leitung für Mensch und Umwelt Nachhaltigkeit als Leitbild Bei der Westküste Schleswig-Holsteins handelt es sich um einen sensiblen, schützenswerten Raum. Sowohl das Landschaftsbild, der Naturschutz als auch der Tourismus müssen als Wirtschaftsfaktoren berücksichtigt werden. Eingriffe in die Natur werden möglichst gering gehalten. Die besonderen Anforderungen des Raumes Nordfriesland, als einer von Vögeln stark frequentierten Landschaft, werden bei der Auswahl des Mastdesigns entsprechend berücksichtigt. Die Einhaltung von Mindestbodenabständen der Leitungsseile vermeidet eine Einschränkung der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Eine ökologische Baubegleitung während der Bauarbeiten gewährleistet die strikte Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden Bäume neu angepflanzt und Böden wieder gelockert. Der Verlust von Bäumen, der durch das Anlegen von Waldschneisen entsteht, wird durch Pflanzmaßnahmen an anderer Stelle ausgeglichen. Elektrische und magnetische Felder Elektrische und magnetische Felder begegnen uns häufig im Alltag zum Beispiel dann, wenn wir unseren Fön oder unseren Staubsauger bedienen. Ein elektrisches Gerät funktioniert nur mit Spannung. Diese Spannung erzeugt ein elektrisches Feld. Wenn wir das Gerät schließlich per Knopfdruck einschalten, entsteht zusätzlich ein magnetisches Feld. Diese Felder gibt es überall dort, wo Strom fließt. Also erzeugen auch Stromleitungen wie die Westküstenleitung elektrische und magnetische Felder. Durch die Stromleitungen in Deutschland fließt Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hertz. Das heißt: Die elektrischen und magnetischen Felder wechseln hundertmal pro Sekunde ihre Richtung. Die Frequenz ist im Gegensatz zur Frequenz von Mobilfunk- oder Fernsehübertragungen vergleichsweise niedrig. Die von Stromleitungen ausgehenden Felder nennt man daher niederfrequent. Niederfrequente Felder wirken nur in der unmittelbaren Umgebung des Stromleiters. Je weiter man sich also von einer Stromleitung entfernt, umso schwächer werden sie. Daher haben die elektrischen und magnetischen Felder, die von Stromleitungen ausgehen, nur in einem sehr viel geringeren Maß Einfluss auf den Menschen als bspw. Haushaltsgeräte wie ein Fön oder ein Computer, denn diese verwendet man aus nächster Nähe. Grenzwerte werden deutlich unterschritten In Deutschland gelten für elektrische und magnetische Felder gesetzliche Grenzwerte. Diese Grenzwerte liegen bereits um den Faktor fünf bis 50 unter den Werten, bei denen laut wissenschaftlichem Forschungsstand mögliche Wirkungen auftreten könnten. Für niederfrequente Felder legt die 26. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (kurz: 26. BImSchV) bei der magnetischen Flussdichte 100 Mikrotesla und bei der elektrischen Feldstärke 5 kv/m als Grenzwert fest. Internationale Fachgremien wie die Weltgesundheitsorganisation und deutsche Organisationen wie das Bundesamt für Strahlenschutz und die Strahlenschutzkommission untersuchen kontinuierlich, ob es durch neue, wissenschaftliche Forschungen Gründe gibt, die bestehenden Grenzwerte zu senken. In der novellierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes wurden 2014 die Grenzwerte erneut überprüft. Das Ergebnis der Experten: Die geltenden Grenzwerte entsprechen dem aktuellen Stand der Forschung. Entsprechend den Anforderungen des Bundes- Immissionsschutzgesetzes werden für alle Leitungsabschnitte in repräsentativen Spannfeldern die zu erwartenden Immissionswerte errechnet, um die elektromagnetische Umweltverträglichkeit zu bestätigen.

25 Zudem plant TenneT die Leitungen so, dass die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht nur eingehalten, sondern deutlich unterschritten werden. Das gilt selbst dort, wo bei Freileitungen die höchsten Feldstärken auftreten: unmittelbar unter der Leitung, in der Mitte zwischen zwei Masten. TenneT achtet bei der Planung einer Freileitung darauf, möglichst großen Abstand zu Wohngebäuden zu halten. Das heißt, die tatsächlichen Felder von Höchstspannungsleitungen liegen überall dort, wo sich Menschen längere Zeit aufhalten, sehr weit unter den gesetzlichen Grenzwerten. Um ein Beispiel zu nennen: In etwa 100 Metern Entfernung liegt das Magnetfeld einer Höchstspannungsleitung unter einem Mikrotesla. Das ist weniger als ein Prozent des bestehenden Grenzwertes. Mensch Sicherheit Umwelt 25 Eine direkte Überspannung von Gebäuden oder Gebäudeteilen zum dauerhaften Wohnen ist bei allen neuen Leitungen ausgeschlossen. Eine Beeinträchtigung der Gesundheit oder gar Gefährdung für Menschen ist deshalb nach heutigem Kenntnisstand auszuschließen. Dies betrifft insbesondere auch Menschen mit Herzschrittmachern. Weitere Informationen zum Umweltschutz und zu elektrischen und magnetischen Feldern finden Sie hier: Klare Grenzwerte für Geräuschimmissionen Geräusche, die durch sogenannte Koronaentladungen entstehen, dürfen nicht höher als die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte nach der TA-Lärm sein. Dies entspricht tagsüber in reinen Wohngebieten 55 Dezibel (db), nachts 40 db, in Dorfgebieten 60 db am Tage und 50 db in der Nacht und in Mischgebieten 60 db während des Tages und 45 db während der Nacht. Zum Vergleich: Das leise Ticken einer Uhr entspricht 30 db, ein nahes Flüstern etwa 40 db.

26 26 Nutzung von Grundstücken

27 27 Für den Leitungsbau werden auch private Grundstücke genutzt. Diese verbleiben im Besitz der Eigentümer. Der Eigentümer sichert TenneT aber zu, die Flächen für den Bau und den Betrieb der Leitung nutzen zu dürfen. TenneT erhält damit eine sogenannte beschränkte persönliche Dienstbarkeit. Diese Dienstbarkeit wird in das Grundbuch eingetragen und durch Zahlung einer Geldsumme entschädigt. Die Höhe der Entschädigung richtet sich z. B. nach dem Verkehrswert der Fläche und ihrer Nutzungsart. Bevor der eigentliche Bau der Leitung beginnt, werden alle Eigentümer, Pächter und Behörden in der betreffenden Region schriftlich informiert. Ziel ist es, im Detail die zu berücksichtigenden Bauanforderungen und den Bauablauf genau abzustimmen. Dabei bringen die Baumaßnahmen verschiedene Einschränkungen und Beeinträchtigungen mit sich. So ist während der Bauzeit eine Bewirtschaftung der betroffenen Flächen zum Teil nicht bzw. nur eingeschränkt möglich, da sie vorübergehend für provisorisch befestigte Baustraßen benötigt werden. Die bauausführenden Firmen richten zudem für die Zeit des Baus einen Bauhof mit Büro, Lagerflächen für Baumaterial und Platz für Maschinen und Geräte ein, von wo aus sie für einen reibungslosen Bauablauf sorgen. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden diese Flächen ohne nachhaltige Beeinträchtigung wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Ein Bewirtschaftungsausfall, der durch diese Baumaßnahmen entsteht, wird jedoch entschädigt. Die eigentliche Bauphase ist für die davon Betroffenen stets eine besondere Belastung, die einen erhöhten Bedarf an Information und Kooperation fordert. TenneT informiert in dieser Phase alle Betroffenen über das jeweils notwendige Vorgehen. Das Ziel von TenneT ist es, die Belastungen durch die Baumaßnahmen so gering wie möglich zu halten. Zu allen Fragen rund um die Nutzung von Grundstücken führt TenneT einen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort.

28 28 Glossar Bundesnetzagentur (BNetzA) Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, die für Deutschland zuständige Regulierungsbehörde mit Sitz in Berlin, fördert in den regulierten Sektoren einen wirksamen Wettbewerb und gewährleistet einen diskriminierungsfreien Netzzugang. Sie schützt wichtige Verbraucherrechte und ist darüber hinaus zuständige Behörde nach dem Signaturgesetz. Die Bundesnetzagentur ist zudem für die Umsetzung des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes verantwortlich. Bundes-Immissionsschutzverordnungen (BImSchV) Bundes-Immissionsschutzverordnungen sind Rechtsverordnungen der Bundesrepublik Deutschland, die vor allem dem Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverschmutzung und Lärm dienen. Sie werden auf Grundlage des Bundes-Immissionsschutzgesetzes vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit erlassen. Elektrische Feldstärke Die Stärke des elektrischen Feldes am Boden unter einer Freileitung hängt von der Spannungsebene ab. Die üblichen Spannungsebenen im Bereich der Höchst- und Hochspannungs-Drehstromübertragung sind 380 kv, 220 kv und 110 kv. Dabei wird das elektrische Feld einer Freileitung z. B. durch Gebäudewände nahezu vollständig abgeschirmt. Die Anforderungen und Grenzwerte zum Schutz vor elektrischen Feldern sind in der 26. Bundes-Immissionsschutzverordnung (26. BImSchV) festgelegt. Erneuerbare Energien Unter dem Sammelbegriff der erneuerbaren Energien werden alle Energieträger und Energiequellen gefasst, die sich ständig erneuern oder nachwachsen. Zu den erneuerbaren Energien gehören somit Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft, Windenergie, Erdwärme (Geothermie) und Gezeitenenergie. Um eine nachhaltige Nutzung der nachwachsenden Ressourcen zu gewährleisten, darf die Verbrauchsrate die Erzeugungsrate nicht übersteigen.

29 29 Freileitungen Eine Freileitung ist eine elektrische Leitung, bei der die Leiterseile überirdisch verlaufen. Im Gegensatz zum Erdkabel sind die Leiter dabei nur durch die dazwischen liegende Luft voneinander isoliert. Die Verlegung einer Freileitung geschieht mithilfe verschiedener Typen von Freileitungsmasten. Gleichstrom Im Gegensatz zum Drehstrom wechselt Gleichstrom seine Polarität nicht, solange auch die Richtung der Leistungsübertragung konstant bleibt. Gleichstrom hat daher eine Frequenz von null Hertz. International wird Gleichstrom auf Englisch mit Direct Current bzw. mit dem Kürzel DC bezeichnet. Höchstspannung Als Höchstspannung werden zumeist elektrische Spannungen über Volt bezeichnet. Möglichst hohe Spannungen werden gewählt, um die elektrischen Verluste bei der Übertragung von elektrischer Energie über große Distanzen zu minimieren. Netzentwicklungsplan Der Netzentwicklungsplan (NEP) ist Teil des dreistufigen Verfahrens, mithilfe dessen gemäß Energiewirtschaftsgesetz seit 2011 der Bedarf für den Netzausbau und -umbau in Deutschland ermittelt wird. Der Netzentwicklungsplan wird alle zwei Jahre von den vier bundesdeutschen Übertragungsnetzbetreibern erstellt, die darin den von ihnen ermittelten Bedarf für den Um- und Ausbau des Höchstspannungsnetzes darlegen. Der Netzentwicklungsplan wird anschließend öffentlich beraten und von der Bundesnetzagentur bestätigt, bevor der Bundestag die bestätigten Vorhaben für den Netzausbau in den sogenannten Bundesbedarfsplan überträgt. NOVA-Prinzip NOVA steht für Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau. Dieser Grundsatz besagt, dass zunächst versucht wird, den aktuellen Netzbetrieb zu optimieren. Der nächste Schritt ist die Verstärkung der bereits vorhandenen Leitungen. Neue Leitungen werden nur gebaut, wenn Ausbau und Optimierung nicht ausreichen. Offshore Das Adjektiv offshore (englisch für der Küste vorgelagert ) beschreibt im Bereich der Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die Errichtung von Windrädern auf offener See. Im Bereich der Erdölförderung und Erdgasgewinnung wird damit die Erschließung von Erdölfeldern und Erdgaslagerstätten im Meer bezeichnet. Onshore Das Adjektiv onshore (englisch für an Land bzw. auf dem Festland ) beschreibt im Hinblick auf die Windkraft die Gewinnung elektrischer Energie durch die Errichtung von Windrädern auf dem Festland. Hier wird es vor allem zur Abgrenzung zum Offshore-Bereich verwendet. Bei TenneT wird der Begriff zudem für den Netzausbau an Land verwendet. Planfeststellungsverfahren (PFV) Das Planfeststellungsverfahren bildet den zweiten, formellen Schritt eines Verfahrens zur Genehmigung eines Leitungsbauvorhabens. Je nach Leitungsbauvorhaben geht ihm entweder ein Raumordnungsverfahren oder bei länderübergreifenden oder grenzüberschreitenden Vorhaben eine Bundesfachplanung voraus. Auf Grundlage des im vorherigen Schritt bestimmten Trassenkorridors wird im Planfeststellungsverfahren der genaue Verlauf der Trasse festgelegt und detailliert bis auf die einzelnen Maststandorte geplant. Schaltanlage Bei einer Schaltanlage handelt es sich um eine elektrische Einrichtung, mit deren Hilfe Stromkreise (z. B. im Zusammenhang mit Leitungen, Transformatoren, Drosselspulen, Kondensatoren) verknüpft werden. Zum Schalten von Betriebs- und Fehlerströmen werden sogenannte Leistungsschalter verwendet, durch sogenannte Trennschalter kann durch die Schaffung von Trennstrecken sicheres Arbeiten in der Anlage ermöglicht werden. Übertragungsnetzbetreiber Übertragungsnetzbetreiber sind Dienstleistungsunternehmen, die die Infrastruktur der überregionalen Stromnetze zur elektrischen Energieübertragung operativ betreiben, für die bedarfsgerechte Instandhaltung und Dimensionierung sorgen und Stromhändlern und Stromlieferanten diskriminierungsfrei Zugang zu diesen Netzen gewähren. Darüber hinaus haben sie die Aufgabe, bei Bedarf Regelleistung zu beschaffen und dem System zur Verfügung zu stellen, um Netzschwankungen die sich durch ein Missverhältnis zwischen zu einem Zeitpunkt erzeugter und verbrauchter elektrischer Energie ergeben möglichst gering zu halten. Umspannwerk Umspannwerke dienen der Verbindung von Stromleitungen mit unterschiedlichen Spannungsebenen und bilden somit einen wichtigen Teil des elektrischen Versorgungsnetzes. Neben den Leistungstransformatoren bestehen Umspannwerke immer aus Schaltanlagen sowie aus Einrichtungen zur Mess- und Regeltechnik. Wechselstrom/Drehstrom Bei Wechselstrom handelt es sich um elektrischen Strom, der im Gegensatz zu Gleichstrom periodisch und in steter Wiederholung seine Richtung ändert. Dabei ergänzen sich positive und negative Augenblickswerte so, dass der Strom im zeitlichen Mittel null ist. International wird Wechselstrom häufig mit Alternating Current bzw. dem Kürzel AC bezeichnet. TenneT spricht bei Hoch- und Höchstspannungsleitungen von Wechselstrom.

30 30 Ihr Team für das Projekt vor Ort

31 L30 Kontakt 31 Peter Hilffert Referent für Bürgerbeteiligung T +49 (0) F +49 (0) E Peter.Hilffert@tennet.eu John Karl Herrmann Referent für Bürgerbeteiligung T +49 (0) F +49 (0) E JohnKarl.Herrmann@tennet.eu So finden Sie uns: Projektbüro Husum, Osterhusumer Str. 130, Husum T +49 (0) E westkueste@tennet.eu 200 Bredstedter Str. Siemensstraße 5 Deichstraße L30 L30 Flensburger Chaussee Schleswiger Chaussee Osterhusumer Str. 5 K Husumer Mühlenau Ostenfelder Str. Öffnungszeiten Dienstag und Mittwoch: 14:00 bis 19:00 Uhr Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr sowie nach persönlicher Vereinbarung

32 32 TenneT ist einer der führenden Übertragungsnetzbetreiber in Europa. Mit rund Kilometern Hoch- und Höchstspannungsleitungen in den Niederlanden und in Deutschland bieten wir 41 Millionen Endverbrauchern rund um die Uhr eine zuverlässige und sichere Stromversorgung. TenneT entwickelt mit etwa Mitarbeitern als verantwortungsbewusster Vorreiter den nordwesteuropäischen Energiemarkt weiter und integriert im Rahmen der nachhaltigen Energieversorgung vermehrt erneuerbare Energien. Taking power further TenneT TSO GmbH Bernecker Straße Bayreuth Deutschland Telefon +49 (0) Fax +49 (0) TenneT TSO GmbH November 2016 Nichts aus dieser Ausgabe darf ohne ausdrückliche Zustimmung der TenneT TSO GmbH vervielfältigt oder auf irgendeine andere Weise veröffentlicht werden. Aus dem Inhalt des vorliegenden Dokuments können keine Rechte abgeleitet werden.

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