Sportliche Bewegung und ihre Analyse

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1 Universität Wien - WS 004/05 4. Strukturierung sportlicher Bewegungen (Meinel und Schnabel, 1989) Sportliche Bewegung und ihre Analyse Hermann Schwameder (Schnabel 1998). sphasengliederung nach Göhner Azyklische Bewegungen Vorbereitungsphase Vorbereitungsphase Hauptphase Endphase Zyklische Bewegungen Phasenverschmelzung Hauptphase Zwischenphase Schaffung optimaler Voraussetzungen für die erfolgreiche und ökonomische Ausführung der Hauptphase z.b.: Ausholbewegung: Bewegungsrichtung ist meistens der nachfolgenden Hauptbewegung entgegengesetzt Länge ist möglichst (optimal) groß Übergang zur Hauptbewegung muss flüssig erfolgen 4 Hauptphase Endphase Charakteristische Phase im Sinne der Bewegungslösung Hauptbeschleunigungsphase (Kugelstoß) Absprung beim Weitsprung Flugphase beim Weitsprung Absprung und Rotation beim Salto Die gestellte Bewegungsaufgabe wird hier direkt gelöst Die Endphase führt im Ergebnis sehr oft zu einem statischen Zustand: Abgang von Geräten Abwurf, Abstoßen der LA Ausschwingen des Schlägers Es besteht eine ursächliche Beziehung (kausale Relation) zur Hauptphase 5 6 1

2 Relationen der Phasen: V Vorbereitungsphase H Hauptphase E Endphase Ergebnisbeziehung Haupt- und Endphase sind vom Ergebnis der vorhergehenden Phase abhängig Kausalbeziehung Endphase wird von der Hauptphase verursacht Zweckbeziehung Spätere Phase beeinflusst die vorangehende Phase (Planung) 7 Olivier & Rockmann, 00; modif. nach Schnabel, 1998a 8 Beispiel Einwurf Bewegungsrhythmus Bewegungskopplung Bewegungsfluss 9 V H E (Olivier & Rockmann, 00, S. 76; in Anlehnung an Schnabel, 1998a, S. 79) 10 Bewegungspräzision Bewegungskonstanz Bewegungsstärke Bewegungstempo Bewegungsumfang Schnabel, 1998 Bewegungsrhythmus Bewegungskopplung beschreibt die zeitliche Ordnung einer Bewegung beschreibt den Zusammenhang von Teilbewegungen Objektrhythmus Kraft-Zeit- oder räumlich-zeitliche Verläufe des Movendums oder des Bewegers Subjektrhythmus Selbstwahrnehmung es Bewegers Bei zyklischen Bewegungen Bei azyklischen Bewegungen Schwungübertragung Zeitliche Verschiebungen von Teilbewegungen Formen des Rumpfeinsatzes Bewegungssteuerung durch den Kopf 11 1

3 Bewegungsfluss Bewegungsstärke Grad der Kontinuität des Ablaufs einer sportlichen Bewegung (insbesondere bei Phasenübergängen) Grad der Dynamik (des Krafteinsatzes) bei einer sportlichen Bewegung Bewegungspräzision Bewegungstempo 1 Grad der Übereinstimmung einer sportlichen Bewegung mit dem geplanten Verlauf oder Ziel Bewegungskonstanz Grad der Übereinstimmung von wiederholten sportlichen Bewegungen oder Teilbewegungen in Bezug auf das Bewegungsergebnis und Merkmale der Bewegung 14 Schnelligkeit oder Frequenz sportlicher Bewegung oder Teilbewegungen Bewegungsumfang Räumliche Ausdehnung oder Amplitude einer sportlichen Bewegung Gliederungskriterium Induktive, aktionszentrierte sgliederung Nennung von en im Blick auf das Bewegungsziel Zeitlich abgrenzbare Phasen Ausgangspunkt: Erkenn- und benennbare en von real ausgeführten sportlichen Bewegungen Zwei unterschiedliche Zugänge Induktive sgliederung Deduktive sgliederung Beispiele: Skischwung Tennisaufschlag Induktive, aktionszentrierte sgliederung Schematische Darstellung der Flopbewegung Die eigentlich funktionale Gliederung ergibt sich erst aus der Bestimmung der Zwecke, die mit den en im Rahmen der gesamten Bewegungsaufgabe zu erreichen sind. 17 Beispiel: Beugen der Beine Salto:? Sprungeinleitung:? Skilauf- Buckelpiste :? 18 Bauersfeld & Schröter

4 19 1 en und en am Beispiel Hochsprung (Flop) Göhner 199 [1] Geradliniges Anlaufen Bogenförmiges Beenden des Anlaufs Erreichung der notwendigen horizontalen Geschwindigkeit Erreichung der für den Absprung optimalen Körperhaltung a b c 0 en und en am Bsp: Flopbewegung (Göhner 199) [] Abspringen 4 Hochreißen des Schwungbeines und abruptes Abbremsen dieser Bewegung a) Erreichung der max. Flughöhe b) der notwendigen horizontalen Flugweite c) Vorbereitung der Lattenüberquerung a) Vergrößerung der Absprunghöhe b) Impulsübertragung bewirkt Vergrößerung der Abfluggeschwindigkeit c) Verstärkte Innovation der Absprungmuskulatur en und en am Bsp: Flopbewegung (Göhner 199) [] 5 Einnehmen der Brückenposition 6 Auflösen der Brückenposition Optimale Verlagerung der Teilschwerpunkte (Hufeisenphänomen) Optimierung der Lattenüberhöhung Beine müssen ebenfalls die Latte überfliegen: Actio = reactio Deduktive, zielzentrierte sgliederung Ausgangspunkt Bewegungsziel und Rahmenbedingungen Beispiel: Skischwung Übergeordnetes Bewegungsziel Schwunghafte Richtungsänderung Teilziele Drehen der Kanten der Skier Umkanten Entlasten Innenlage 1 Deduktive sgliederung: Skischwung Richtungsänderung bei drehendem Ski durch Bewegungsabläufe werden in exakt bestimmbare Zeitphasen eingeteilt Ski in Drehzustand versetzen Umkanten Innenlage Kanten der Ski Gleichgewichtssicherung Skistellung Beenden 4 Beispiele Hürdensprint Skisprung 4

5 : Hürdensprint : Skisprng 5 Ballreich Virmavirta 000 Übung: Phasengliederungen Kinematische Merkmale (Auswahl) Wegverläufe Geschwindigkeitsverläufe Gewichtheben Beschleunigungsverläufe jeweils bei Translationen und Rotationen 7 Dynamische Merkmale (Auswahl) Kräfte F = m a F = k x Momente M = F d Druck N p = m 8 Übung: Phasengliederungen Kugelstoß 9 5

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