Regionalfortbildung Nord am in Ebermannstadt
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- Kora Auttenberg
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1 Regionalfortbildung Nord am in Ebermannstadt Thema 2: Auch Erwärmung will gelernt sein Erwärmung trägt wesentlich zur Nachhaltigkeit des Trainings bei! 1. Allgemeine bzw. komplexe Erwärmung 2. Spezielle Erwärmung 3. Gymnastik ( Uhr)
2 Beobachtungen im Trainings und Wettkampf: sehr oft erwärmen sich bereits Schüler ohne Anleitung und Korrektur durch den Trainer die Gestaltung der Erwärmung wird häufig den Sportlern selbst überlassen es erfolgen nur selten Korrekturen zu Ablauf und Übungsausführung statt unliebsame Übungen werden nicht ausgeführt; das Laufen wird auf das allernotwendigste reduziert; Kommunikation steht vor Erwärmung verläuft planlos und unsystematisch; wertvolle Trainingszeit geht verloren Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 2
3 Rechenbeispiel: 45 Trainingswochen je Kalenderjahr 3 Trainingseinheiten je Woche 15 Minuten Erwärmung je Trainingseinheit Gesamtdauer für Erwärmung je Trainingsjahr: 45 W x 3 TE x 15 Min. = 2025 Minuten 2025 Minuten = 33 ¾ Stunden 33 ¾ Stunden = 22,5 Trainingseinheiten 22,5 Trainingseinheiten = 7 ½ Trainingswochen Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 3
4 1. Allgemeine bzw. komplexe Erwärmung Unter allgemeinem Aufwärmen versteht man Maßnahmen, die darauf abzielen den gesamten Körper zu aktivieren und folglich zu erwärmen (38,5 39,0 Grad Celsius). Das Herz Kreislaufssystem und der Stützapparat (aktiver [Muskulatur] und passiver [Bänder, Sehnen, Gelenke]) werden auf die nachfolgende Trainingsbelastung vorbereitet Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 4
5 Ziele: Allseitig die Organsysteme in einen funktionellen Zustand zu versetzen, dass die Sportler für optimal auf die folgende Trainingsbelastung vorbereitet sind: Steigerung der Körperkerntemperatur (über 38 Grad Celsius) Aktivierung des Herz Kreislaufsystems Aktivierung des Stoffwechsels psychische Einstimmung Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 5
6 Mittel: Aktive Bewegung mit großen Muskelgruppen Laufen kleine Spiele Gymnastikformen (Schwung, Fuß, Wirbelsäulengymnastik, Anbahnungsübungen etc.) Sprint, Sprung und Wurf ABC mit Kleingeräten (Sprungseil, Theraband, Medizinball, Pezziball, Teppichfliesen, kleine Hindernisse etc.) an Großgeräten (Turnbänke, Sprossenwand, Tau, Kletterstange, Kasten, Pferd, Barren, Matten) Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 6
7 2. Spezielle Erwärmung Das spezielle Aufwärmen soll auf die speziellen Inhalte des Trainings oder Wettkampfs vorbereiten. Dabei werden solche Übungen in die Vorbereitung einbezogen, die mit der angestrebten Belastungsform direkt zu tun haben (sportartspezifische Bewegungsabläufe, Dehnübungen, koordinative Übungen, Mobilisierung spezieller Muskeln) Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 7
8 Ziele: Vorbereitung der spez. Muskulatur, des Nervensystems und der Psyche. Mittel: Dynamische Koordinationsübungen zum Aufbau eines optimalen Nerv Muskel Zusammenspiels und einer optimalen Muskelspannung. Übungen zur Stabilisierung des Bewegungsapparates sportartspezifische Bewegungsabläufe evtl. sportartspezifische Dehnübungen Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 8
9 In vielen Sportarten finden speziell (komplexe) Erwärmungsprogramme Anwendung, bei denen die Belastung stufenförmig bis hin zur Wettkampfintensität gesteigert wird. Neben Dehnungs und Lockerungsübungen für die Muskulatur, submaximale und intensive wettkampfnahe Übungen werden auch psychoregulative Maßnahmen zur optimalen mentalen Vorbereitung auf den Wettkampf eingesetzt Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 9
10 3. Gymnastik Propriozeptive Funktionsgymnastik Übungsformen Gehaltenes Dehnen Gegenspieler Spezifische kräftigen Übungen Partner und z.b. Zweikampfübungen Rückenschule/WS Gymnastik, Stretching zur Einleitung Fußgymnastik, Dehnen / Dynamisches Stretching Kräftigung Dehnen LA typischer Stabilisationsübungen Antagonisten der Regeneration Mentale Aspekte, Regeneration Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 10
11 Ziele der Gymnastik: Erhalt und Steigerung der Beweglichkeit im Wachstumsprozess der Athleten Sicherstellen einer optimalen Körperfunktion im Hinblick auf die - geforderte Bewegungstechnik - erforderliche Beweglichkeit - erforderliche Stabilität (Kraft) Sicherstellen einer optimalen Körperhaltung für Belastungsreduktion und Verletzungsprophylaxe Ausgleich von Haltungsfehlern, Kraft- und Beweglichkeitsdefiziten Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 11
12 Bedeutung der Gymnastik für Leichtathleten: Stabilität der Füße und Fußgelenke Beschleunigung / Abbremsen Energieübertragung Stabilität verschiedener Körperbereiche zur Impulsübertragung Bei Lauf, Absprung, Abwurf Rumpf und Hüfte, Schwungbein Vorbereitung des Körpers aus dem Ruhezustand auf Training oder Wettkampf (Aufwärmen) Beweglichkeit im Rahmen der geforderten Bewegungsamplituden Ausnutzen von Beschleunigungswegen Kraftvolle Bewegungen im Sinne der Technik Geschwindigkeit entwickeln muskuläres Gleichgewicht Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 12
13 Aufgabenstellungen in der Praxis: Erlernen der Dehn und Kräftigungstechniken Gefühl für Spannung und Entspannung der Muskulatur entwickeln Rumpfmuskulatur kräftigen: aufrechte Körperhaltung Stabilisierung des Fuß, Hüft und Schultergelenks Kräftigung der Arm und Beinmuskulatur Mobilisation der Gelenke und der Wirbelsäule Muskeln und Gelenke auf schnellkräftige Bewegungen vorbereiten Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 13
14 Gymnastikübungen sind permanenter Bestandteil des Aufwärmens und des Ausklangs. Für die genannten Aufgaben sind aber auch zusätzlich eigenständige Trainingsbausteine nötig! Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 14
15 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Andreas Knauer Tel.: +49 (176) E Mail: knauer_andreas@t online.de Regionalfortbildung Nord in Ebermannstadt 15
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