Zur dynamische Leistungsdiagnostik fußballspezifischer Kreativität und Spielintelligenz von DFB-Talenten

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1 Zur dynamische Leistungsdiagnostik fußballspezifischer Kreativität und Spielintelligenz von DFB-Talenten DANIEL MEMMERT/JÖRG DANIEL Einleitung und konkrete Fragestellungen Unser Jugendtraining besteht nur zu 20 Prozent aus Fußball und sonst aus sinnloser Kraftmeierei. (Paul Breitner) Dieses Statement ist im Jahre 2006 der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland sicherlich nicht mehr aktuell. Insbesondere im DFB-Talentförderprogramm spielen neben konditionellen und technischen Kompetenzen frühzeitig auch spielerische Kreativität (divergente taktische Denkfähigkeit) und taktische Spielintelligenz (konvergente taktische Denkfähigkeit) als Ausbildungsinhalte im Jugend-Fußball eine bedeutsame Rolle (DFB, 2002). Beide Merkmale sind nach vorherrschender Meinung auch wichtige Prädiktoren für die Talentsuche und Talentauswahl. Zentrales Ziel eines vom DFB geförderten Projektes1 ist es, die intra-individuellen Verbesserungen ausgewählter DFB-Talente in kognitiven Merkmalen zu untersuchen. In den Mittelpunkt rückt damit eine dynamische Leistungsdiagnostik, welche die durch das DFB-Talentförderungsprogramm sowie dem herkömmlichen Vereinstraining aktiv gesteuerten Veränderungsprozesse der Jugendlichen analysiert. Nach vorherrschender Meinung zeigen sich Begabung und Talent in den positiven Reaktionen auf bestimmte Trainingsreize in einem gewissen Zeitraum. Der inhaltliche Schwerpunkt richtet sich in diesem Projekt auf divergente und konvergente taktische Denkfähigkeiten. Zu beiden Kenngrößen wurde ein neuartiges Testsystem entwickelt, dass in einem ersten vom DFB geförderten Projektes auf seine Einsatzfähigkeit und die Akzeptanz für die Zielgruppe 12- bis 13-jähriger leistungsstarken Fußballtalenten überprüft wurde (vgl. ausführlich Memmert & Daniel, 2006). Die Resultate zeigen, dass beide Diagnostikinstrumentarien zur Erfassung der fußballspezifischen Kreativität und Spielintelligenz eingesetzt werden können. Sie liefern divergente und konvergente Kennziffern, die als objektiv und valide bezeichnet werden können, einen ausreichenden Differenzierungsgrad aufweisen sowie ökonomisch zu erfassen sind. Verschwindend geringe Varianzanteile existieren zwischen beiden Kennziffern (r 2 =.03). Mit der Untersuchung dynamischer, intra-individueller Entwicklungsbetrachtungen können folgende vier Fragestellungen gezielt angegangen werden: 1 Die Finanzierung des Talentdiagnostik-Projekts erfolgte durch den Deutschen Fußballbund (Jörg Daniel, Ulf Schott, Michael Desch). Die Datenerhebung wurde unterstützt durch den Stützpunktkoordinator Xaver Zembrod. Das Heidelberger Diagnostikteam (u. a. Philip Furley, Ina Gottschalk, Erik Granacher, Michael Hammermeister, Markus Zidek) war für die Datenaufnahme sowie -auswertung verantwortlich. dvs Band??? Edition Czwalina 1

2 1. Haben sich die Talente generell hinsichtlich spielerischer Kreativität und taktischer Spielintelligenz verbessert? 2. An welchen Stützpunkten haben die Talente die größten Fortschritte erzielt? 3. Welche Talente haben die größten intra-individuellen Fortschritte erzielt? 4. Welche Talente haben die geringsten intra-individuellen Fortschritte erzielt? Die letzten beiden Fragestellungen können als ein erster Schritt zur Identifikation von möglichen Talent- oder Ausschlusskriterien verstanden werden. Abschnitt 2 beschreibt die Datenerhebung sowie die zwei eingesetzten fußballspezifischen Diagnostikinstrumentarien im Detail. Anschließend werden die Resultate dargestellt. Dabei werden neben den dynamischen divergenten und konvergenten Entwicklungsbetrachten zunächst übergreifenden Ergebnisse (Stützpunkte, Alter) vorgestellt. In Abschnitt 4 werden neben einer Zusammenfassung weitere praktische Implikationen für den Trainingsbetrieb vorgeschlagen. Methode In einem Abstand von sechs Monaten (t1, t2) wurden an vier ausgewählten Stützpunkten in Baden-Württemberg (Leutershausen, Pfingstberg, St. Ilgen, Steinsfurt) bei 70 Talenten des Jahrgangs 1991 (n = 36) und 1992 (n = 34) die fußballspezifische Kreativität und Spielintelligenz bestimmt. Zur ihrer Messung wurde auf so genannte Spieltestsituationen zurückgegriffen (Memmert & Roth, 2003), deren Objektivität, Reliabilität und Validität in zahlreichen Vorstudien gesichert werden konnte (vgl. Memmert, 2004; Memmert & Daniel, 2006). Sie stellen so etwas wie eine Kompromisslösung zwischen standardisierten Taktiktests und Spielbeobachtungsverfahren dar. Bei Spieltestsituationen handelt es sich um einfache Spielformen mit einer klar umgrenzten Spielidee, festgelegten Spielerzahlen sowie definierten Regel- und Umgebungsbedingungen. Das taktische Verhalten der Kinder wird bewertet, ohne dass der Versuch unternommen wird, die Ballwege und die Handlungen der Mit- und Gegenspieler zu standardisieren. Ausgangspunkt sind also Grundkonstellationen, in denen klare Rollenverteilungen bestehen, um immer wiederkehrende und gleichbleibende Rahmensituationen bei hohen Wiederholungszahlen für die Agierenden zu schaffen. Wesentlich ist, dass durch Spielerrotationen die Aufgaben- und Positionsverteilungen systematisch verändert werden. Nach jeweils drei Minuten werden die Positionen in einer bestimmten Abfolge gewechselt, so dass jedes Kind im Laufe der Spieltestsituation zweimal Angriffspositionen besetzt hat. Nachfolgend werden beide Spieltestsituationen im Detail vorgestellt (vgl. Memmert & Daniel, 2006). Spieltestsituation LÜCKEN AUSNUTZEN LÜCKEN AUSNUTZEN bedeutet, taktische Aufgabenstellungen zu bewältigen, bei denen es darauf ankommt, in der Auseinandersetzung mit Gegenspielern (individuell) Zwischenräume für die Chance eines Abspiels, eines Torgewinns zu nutzen. Zwei angreifende Mannschaften A (hier: Spieler 1 und 2) und A + (hier: Spieler 6 und 7) 2 MEMMERT/DANIEL: Fußball und Talent

3 mit jeweils zwei Spielern befinden sich in den beiden äußeren Zonen (vgl. Abb.1 links). Eine abwehrende Mannschaft B, die aus drei Spielern besteht, agiert im mittleren Bereich, den sie nicht verlassen und Mannschaft A bzw. A + nicht betreten darf. Aufgabe der Angreifer ist es, den Ball an B vorbei und unterhalb der oberen Begrenzung in das gegenüberliegende Feld zu spielen. Dabei müssen die jeweiligen Plätze (links oder rechts des Aktionsfeldes) gehalten und es darf mit dem Ball nicht gelaufen werden. Zuspiele innerhalb der beiden angreifenden Teams sind erlaubt. Die abwehrende Mannschaft dreht sich je nach Ballbesitz zu A oder A +. Spieltestsituation ANBIETEN & ORIENTIEREN ANBIETEN & ORIENTIEREN wird gekennzeichnet durch taktische Aufgabenstellungen, bei denen es darauf ankommt, zum richtigen Zeitpunkt eine optimale Position auf dem Spielfeld einzunehmen (vgl. Kröger & Roth, 1999). Es agieren eine angreifende Mannschaft A und eine abwehrende B, die jeweils aus drei Spielern bestehen (vgl. Abb. 1 rechts). Aufgabe von Team A ist es, sich den Ball so oft wie möglich zuzupassen, wobei mit dem Ball nicht gelaufen werden darf. Team B versucht, die Zuspiele zu verhindern. Die Abwehrspieler müssen einen entsprechenden Abstand zu den Mannschaftsspielern A halten. Zu Beginn des Spiels oder nach einem abgefangenen Ball von Mannschaft B muss sich ein Angreifer mit Ball in dem Startquadrat befinden. Die übrigen Spieler können sich beliebig auf dem Spielfeld verteilen. Abb. 1. Schematische Darstellung der Spieltestsituationen LÜCKEN AUSNUTZEN. (links; Spielfeldgröße = 8 x 7 Meter; Breite der mittleren Zone = 1 Meter; Höhe des Baustellenbandes über der mittleren Zone = 1.50 Meter; Abstand der Videokamera zum Spielfeld = 8 Meter) sowie ANBIETEN & ORIENTIE- REN (rechts; Spielfeldgröße = 9 x 9 Meter; Startquadratgröße = 1 x 1 Meter; Abstand der Videokamera zum Spielfeld = 4 Meter) Zur Analyse der in beiden Spieltestsituationen gezeigten taktischen Handlungen erfolgt eine Videoaufzeichnung mit einem anschließenden konzeptorientierten Rating von zwölf Experten. Die divergenten und konvergenten taktischen Verhaltensweisen in den Spieltestsituationen LÜCKEN AUSNUTZEN sowie ANBIETEN & ORIENTIEREN wurden von jeweils drei Ratern anhand vier verschiedener Skalierungen (jeweils 1 bis 10) bewertet. In jeder Aufgabenstellung wird divergentes Verhalten operationalisiert durch die Kriterien Originalität und Flexibilität (vgl. Guilford, 1967) und kondvs Band??? Edition Czwalina 3

4 vergentes Verhalten über das Kriterium taktische Best-Lösung in der jeweiligen Situation (vgl. Memmert, 2004). Die für jedes Kind für Kreativität und Spielintelligenz vorliegenden 12 Leistungsmaße (3 Rater 2 Rotationen 2 Basistaktiken) wurden zu einer divergenten und konvergenten Gesamtkennziffer für den ersten und zweiten Messzeitpunkt zusammengefasst. Bei der Durchführung war eine reibungslose und für Taktikmerkmale ökonomische Datenerhebung und -auswertung zu registrieren. Insgesamt wurden 80 Minuten zur Erfassung der taktischen Verhaltensweisen von 35 Talenten in den beiden Spieltestsituationen benötigt. Die Ermittlung von vier Leistungsmaßen (konvergent/divergent AMBIETEN & ORIENTIEREN; konvergent/divergent LÜCKEN AUSNUTZEN) dauerte pro Rater für 30 Kinder insgesamt 120 Minuten. Ergebnisse und Diskussion Zunächst kann dem Datenmaterial eine hinreichende (Auswertungs-)Objektivität bescheinigt werden, da alle Intra-Class-Korrelationskoeffizienten über dem kritischen Wert von.80 liegen. Bevor die intra-individuellen Veränderungsentwicklungen der DFB-Talente dargestellt werden können, müssen zunächst generelle und differenzielle Auswertungsschritte abgewartet werden, die notwendig sind, um die individuellen dynamischen Verbesserungen und Verschlechterungen angemessen interpretieren zu können. Generelle und differenzielle Resultatsmuster Die Ergebnisse über alle Stützpunkte zeigen zunächst, dass es bei den Talenten zu keinem Abfall der Kreativität gekommen ist. Der Haupteffekt Zeit wird nicht signifikant (vgl. Abb. 2). 6.9 Taktische Denkfähigkeit t1 t2 t1 t2 Abb. 2. Darstellung der divergenten (schwarz) und konvergenten (weiß) taktischen Leistungskennziffern ü- ber alle DFB-Stützpunkte gemittelt (jeweils N = 70) 4 MEMMERT/DANIEL: Fußball und Talent

5 In einem Erhebungszeitraum von lediglich einem halben Jahr können auch nicht unmittelbar mittlere prägnante Zuwächse erwartet werden. Jedoch sind deskriptive divergente Veränderungstendenzen an den ausgewählten Stützpunkten zu erkennen, von denen aber keine eine signifikante Bedeutung erlangt. Es zeigen sich keine überzufälligen Wechselwirkungen zwischen der Zeit und der Gruppe. Dabei ist das unterschiedliche Ausgangsniveau der vier Talentgruppen mit zu berücksichtigen. Da ein signifikanter Leistungsabfall der Spielintelligenz zu beobachten ist (Haupteffekt Zeit: F(1,68) = ; p < 0.001, partielles η 2 =.29), könnte dem Taktiktraining in den Heimatvereinen oder an einigen Stützpunkten zu wenig Zeit eingeräumt worden sein (vgl. Abb. 2). Diese Ergebnisse müssen aber relativiert werden, da ein signifikanter Interaktionseffekt auftritt (F(3,65) = 4.85; p <.001, partielles η 2 =.18). Keine Veränderungen liegen an den Stützpunkten Pfingstberg und St. Ilgen vor. Signifikante Verschlechterungen finden sich an den beiden anderen. Bei der Interpretation der intra-individuellen Veränderungen der DFB-Talente muss möglicherweise das Alter der Jugendliche mit berücksichtigt werden. Die Entwicklung der Kreativität ist unabhängig vom Jahrgang der Talente (vgl. Abb. 3 links). Es ist eine geringfügige Tendenz zu erkennen, dass die jüngeren Spieler kreativer geworden sind. Wie die Abbildung 3 (rechts) zeigt, ist die Abnahme der taktischen Spielintelligenz unabhängig vom Jahrgang der Talente (Interaktionseffekt: F(1,67) =.81; p =.37). Die älteren Spieler sind nach wie vor in der taktischen Spielintelligenz weiter als die jüngeren (Haupteffekt Alter: F(1,67) =13.19; p < 0.001, partielles η 2 =. 16). Taktische Denkfähigkeit t1 t2 t1 t2 Abb. 3. Darstellung der altersspezifischen Unterschiede (Jahrgang 1991: schwarz; Jahrgang 1992: weiß) hinsichtlich der divergenten (links) und konvergenten Leistungskennziffern (rechts) Talentspezifische intra-individuelle Unterschiede Im Mittelpunkt der Studie stand eine dynamische Leistungsdiagnostik zur Analyse intra-individueller Verbesserungen ausgewählter DFB-Talente. Obwohl der Unterdvs Band??? Edition Czwalina 5

6 suchungszeitraum lediglich sechs Monate betragen hat, haben sich mehr als die Hälfte der DFB-Talente hinsichtlich der taktischen Kreativität (n = 39) verbessert (vgl. Abb. 4 links). 12 haben sich um mehr als 5% und 20 um mehr 10% hinsichtlich der divergenten Denkfähigkeit gesteigert. Drei Spieler des Jahrgangs 1992 und zwei des Jahrgangs 1991 haben sich sogar um mehr als 20% in ihren kreativen Leistungen verbessert. Dies lässt auf große intra-individuelle Verbesserungspotentiale schließen und kann als Talentindikator verstanden werden. Ein Zuwachs der konvergenten taktischen Denkfähigkeit wurde immerhin noch bei 16 Talenten (23%) diagnostiziert (vgl. Abb. 4 rechts). Zwei der jüngeren Talente haben sich sogar um mehr als 20% verbessert Häufigkeit 15 Häufigkeit Abb. 4. Darstellung der intra-individuellen Veränderungen (in Prozent) der DFB-Talente hinsichtlich der divergenten (links) und konvergenten taktischen Leistungskennziffern (rechts) Welche Talente haben die geringsten intra-individuellen Fortschritte erzielt? 14 Talente haben sich hinsichtlich der divergenten taktischen Denkfähigkeit wesentlich verschlechtert (>10%). Die Entwicklung von 9 Spielern ist um mehr als 20% gesunken. Die Spielintelligenz hat bei 36 Talenten abgenommen, bei 12 sogar um mehr als 20%. In Kombination mit anderen Ergebnissen an den Stützpunkten (z. B. Schnelligkeit) kann in diesen Fällen über ein mögliches Ausschluss-Kriterium nachgedacht werden. Die Ergebnisse einzelner Talente an den Stützpunkten kann auch in Relation zu den Resultatsmustern aller Spieler des jeweiligen Jahrgangs gesehen werden. Beispielsweise sind die Kreativitätskennziffern von zwei Spielern der jüngeren Talente (n = 10) des Stützpunktes Steinsfurt besser als 95% aller DFB-Talente. Die intraindividuelle (prozentualen) divergente Leistungskennziffer von einem Spieler dagegen ist schlechter als 85% aller Talente. 6 MEMMERT/DANIEL: Fußball und Talent

7 Zusammenfassung Obwohl neben allgemeinen Aspekten auch interessante differenzielle stützpunktund jahrgangsspezifische Resultatsmuster diskutiert wurden, darf das vorliegende Projekt nicht als Treatmentstudie oder Interventions- bzw. Evaluationsstudie des DFB-Konzeptes oder der DFB-Stützpunkte verstanden werden. Dazu bleiben in dem halben Jahr einige ohnehin in keiner Untersuchung kaum kontrollierbare Faktoren unberücksichtigt. Dazu zählen der Einfluss des kontinuierlichen Trainings im Heimatverein (Quantität/Qualität), das Spielen in der Freizeit sowie die Teilnahme an Runden oder Auswahlspielen. Diese sind untereinander sowie mit den einmal in der Woche stattfindenden Einheiten im Stützpunkttraining konfundiert. Zentrales Ziel ist es gewesen, die einzelnen Talente hinsichtlich der Anpassung von verschiedenen, möglicherweise auch unterschiedlich vielen Trainingsreizen in ihrer intra-individuellen Entwicklung von Kreativität und Spielintelligenz zu untersuchen. Die Ergebnisse hinsichtlich der divergenten taktischen Denkfähigkeiten zeigen eindeutig, dass bei den DFB-Spielern äußerst verschiedene Veränderungsverläufe beobachtet wurden. Demnach haben einige Jugendliche äußerst positiv auf die Trainingsreize in den Übungseinheiten im Verein und in den Stützpunkten reagiert. Warum entwickeln sich einige Talente schneller als andere hinsichtlich divergenter Denkfähigkeiten? Die Ursachen für diese großen intra-individuellen Schwankungen müssen zukünftigen Untersuchungen vorbehalten bleiben. Hierzu könnten standardisierte Treatmentstudien oder quasi-experimentelle Studien eingesetzt werden. Mögliche Gründe für die variierende intra-individuellen Entwicklung von Kreativität und Spielintelligenz einzelner Talente könnten in dem unterschiedlichen genetischen Potenzial, den verschiedenen Trainingsintensitäten und vor allem in Differenzen hinsichtlich der Unterrichtsqualität zu suchen sein. Zusammenfassend für die Resultatsmuster der konvergenten Denkfähigkeiten wird darüber hinaus deutlich, dass gezielte und gesteuerte taktische Erfahrungssammlungen in fußballspezifischen Situationen in vielen Trainingseinheiten immer noch zu kurz kommen. Aktuelle Taktikbücher für den Schulsport (Memmert & Breihofer, 2006) sowie für den Kinder-, Jugend- und Leistungsfußball im Verein setzen deshalb verstärkt auf individuelle und gruppentaktische Anforderungen im Fußball (vgl. Memmert, 2006; Thumfart, 2006; Uhing, 2006), in denen die Spieler beiläufig neben konvergenten und (auch) divergenten taktischen Denkfähigkeiten fußballspezifische technische Fertigkeiten lernen, überlernen und variieren können. Memmert (2006) hat beispielsweise das Expertenwissen von qualifizierten Fußballtrainern intensiv analysiert. Dazu haben Trainer wichtige Spielsituationen aus Ligaspielen ausgewählt. Die so gewonnenen Videoszenen dienten als Grundlage für die (qualitative) Ermittlung von gruppentaktischen Kategorien, die im Leistungsfußball eine bedeutsame Rolle spielen. Die dadurch ermittelten Gruppentaktiken haben als Ausgangspunkt zur Konstruktion von Spiel- und Übungsformen gedient, die diese im Training von Amateur- und Profimannschaften schulen. dvs Band??? Edition Czwalina 7

8 Literatur DFB (2002). Trainingstipps für die Stars von morgen. DFB-Talentförderung. Münster: Philippka- Sportverlag. Guilford, J. P. (1967). The nature of human intelligence. New York: McGraw Hill. Kröger, C. & Roth, K. (1999). Ballschule Ein ABC für Spielanfänger. Schorndorf: Hofmann. Memmert, D. & Breihofer, P. (2006). Doppelstunde Fußball. Schorndorf: Hofmann. Memmert, D. & Daniel, J. (2006, im Druck). Pilotstudie im Rahmen des DFB-Talentförderprojektes Schwerpunkt: Kreativität und Spielintelligenz. In K. Weber, D. Augustin, M.P. Büch & K. Roth (Hrsg.). Wissenschaftlicher Transfer für die Praxis: Ausbildung Training Wettkampf. Hamburg: Czwalina. Memmert, D. & Roth, K. (2003). Individualtaktische Leistungsdiagnostik im Sportspiel. Spektrum der Sportwissenschaft, 15(1), Memmert, D. (2004). Kognitionen im Sportspiel. Einsatz, Transfer und Entwicklung sportspielübergreifender Basistaktiken. Köln: Sport und Buch Strauß. Memmert, D. (2006). Optimales Taktiktraining im Leistungsfußball. Balingen: Spitta Verlag. Thumfart, M. (2006). Optimales Taktiktraining im Kinder-Fußball. Balingen: Spitta Verlag. Uhing, U. (2006). Optimales Taktiktraining im Jugend-Fußball. Balingen: Spitta Verlag. 8 MEMMERT/DANIEL: Fußball und Talent

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