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- Hinrich Adenauer
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1 e". Qrl4Hdse4l4",,"'HftiIJ4i4II'H.W'St
2 Inhaltsverzeichnis Wir über uns Jahrgangsübergreifendes Lernen Jahrgangsübergreifende Eingangsstufe Jahrgangsübergreifende Klassen 3 14 Rechtschreiben Gleitender Anfang Teamarbeit Tagesplan I Wochenplan Werkstatt-Unterricht I Stationenarbeit Projektorientiertes Arbeiten Projektwoche
3 Wir über uns Anzahl der Schüler: Anzahl der Klassen: Anzahl der Lehrerinnen: ca Betreuungsangebote - von 8.00 Uhr bis Uhr - offene Ganztagsgrundschule (OGS) bis Uhr Die Kosten für beide Angebote können Sie in der Schule erfragen. Weil sich die Kinder verändert haben, haben wir uns als Schule auch verändert. Natürlich lernen die Kinder bei uns Schreiben, Lesen und Rechnen, aber das "Wie" ist anders geworden. Wir bieten einen Unterricht, - der jedes Kind motiviert, fördert und fordert - in dem die Kinder mitbestimmen können - in dem die Kinder eigenverantwortliches Lernen lernen - der die Kinder selbstständig, selbstbewusst und teamfähig macht Dazu wünschen wir uns - eine intensive Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus - eine starke Einbeziehung der Eltern in die Entwicklung der Schule
4 Jahrgangsübergreifendes Lernen Jahrgangsübergreifende Eingangsstufe Mit Beginn des Schuljahres 2003/04 ist bei uns an der Schule die jahrgangsübergreifende Eingangsstufe eingeführt worden. Dabei werden die schulpflichtigen Kinder zusammen mit denen des 2. Schuljahres in einer Lerngruppe unterrichtet. Je nach Lerntempo können die Kinder zwischen einem und drei Jahren in dieser Lerngruppe verweilen. Die Vorteile sind: Es gibt kein "Sitzenbleiben", ein individuelles Lerntempo ist möglich. (Verweildauer 1 bis 3 Jahre) - Leistungsschwache und sehr leistungsstarke Kinder erhalten eine besondere Chance, ohne dass Nachteile für die "normalen" Kinder entstehen, weil weitestgehend eine individuelle Förderung möglich ist. - Das soziale Lernen kann besser gefördert werden. Anderen zu helfen und sich selbst helfen zu lassen wird zu einer Selbstverständlichkeit im Unterrichtsalltag. (Kinder als Lehrende und Lernende) - Durch das Helferprinzip wird das Selbstbewusstsein der Kinder gestärkt. Neue Kinder wachsen in bestehende Sozialstrukturen und Rituale hinein und gewöhnen sich schneller ein. Damit die Klassenlehrerinnen bei der individuellen Förderung der Kinder zusätzliche Unterstützung bekommen können, arbeitet an unserer Schule eine Sozialpädagogin. Sie fördert unterrichtsbegleitend Kinder einzeln oder in Kleingruppen. (Lernstudio)
5 Jahrgangsübergreifendes Lernen Jahrgangsübergreifende Klassen 3 /4 Die Erfahrungen mit dem jahrgangsübergreifenden Lernen in den Klassen 1 / 2 führten auf Seiten der Eltern zu dem Wunsch, dieses Modell auch auf die Klassenstufen 3 und 4 auszudehnen. Deshalb werden seit dem Schuljahr 2006/07 sowohl Schülerinnen und Schüler der 3. als auch der 4. Klasse gemeinsam unterrichtet. Die Erfahrungen mit diesem Lernen sind von den Kindern einer Klasse aufgezählt worden. Die Vorteile sind (sinngemäß): - Es kann gemeinsam an einem Thema gearbeitet werden, ohne Überforderung der Dritt- bzw. Unterforderung der Viertklässler. - Ein Austausch auch über verschiedene Aufgaben ist problemlos möglich. - Durch das Helferprinzip werden Schüler zu Lehrern. - Wenn ein neuer Sachverhalt nach Jahrgängen getrennt erarbeitet werden muss, geschieht dieses in kleinen Gruppen. - Die Drittklässler können auch die für sie schwereren Aufgaben der Viertklässler lösen. - Die Viertklässler können, besonders in Mathematik, den Stoff des 3. Schuljahres wiederholen und somit Vieles besser behalten. Nachteile sind von den Kindern nicht genannt worden.
6 Rechtschreiben JahrgangsObergreifendes Lernen Schon vor der Bildung altersgemischter Klassen haben wir bereits im Rechtschreiben erste gute Erfahrungen mit jahrgangsgemischten Lerngruppen gemacht. Um die Leistung jedes einzelnen Kindes in der Rechtschreibung optimal steigern zu können, arbeiten wir nach dem Konzept von Sommer-Stumpenhorst. Danach ist für die Entwicklung einer Rechtschreibkompetenz eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten: 1. Ein Kind muss erst die Laute richtig hören können, um sie danach schreiben zu lernen. 2. Ein Kind muss die Schriftzeichen für jeden einzelnen Laut beherrschen, bevor es Wörter lautgetreu schreiben kann. 3. Ein Kind muss lernen, lautgetreue Wörter vollständig zu durchgliedern. 4. Ein Kind muss lesen können, bevor es Regeln der Rechtschreibung erlernen kann (Verdoppelungen, Groß- und Kleinschreibung, Wortumwandlungen, usw.). Jedes Kind da zu fördern, wo es noch grundlegende Betreuung braucht, ist ein hoher Anspruch, dem wir durch ein jahrgangsübergreifendes Konzept gerecht werden wollen. Für zwei Stunden in der Woche gehen alle Kinder mit demselben Leistungsstand in ihre Fördergruppe, unabhängig davon, in welcher Jahrgangsstufe sie sich befinden. Trotz aller Bemühungen kann aber auch das beste Konzept nicht jedes Grundschulkind zu einem sicheren Rechtschreiber machen.
7 Gleitender Anfang Neu ist für Sie (vielleicht) der gleitende Anfang. Offiziell beginnt der Unterricht um 8.00 Uhr. Gleitender Anfang bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler ab 7.45 Uhr in die Schule kommen können. Kinder, die in der Regel täglich vor 8.00 Uhr in der Schule sind, können in Ausnahmefällen auch nach 8.00 Uhr bis spätestens 8.15 Uhr kommen. Sollten Sie also einmal ein wenig verschlafen haben, geraten die Kinder nicht unter starken Zeitdruck. Während der Gleitzeit arbeiten die Kinder. Dabei wählen sie entweder ihre Arbeit frei aus oder nehmen bei Bedarf am Förderunterricht teil. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Art des Unterrichtbeginns für Schüler und Lehrer stressfrei ist.
8 Teamarbeit Teamarbeit ist nicht: Einer arbeitet und die anderen kucken zu. Im Gegenteil: Zwei bis vier Kinder arbeiten gemeinsam an einem Thema und sind auch gemeinsam für das Gruppenergebnis verantwortlich. In der Teamarbeit lernen die Kinder, ihre Arbeit gemeinsam zu planen (zu organisieren), Rücksicht zu nehmen, Verantwortung zu tragen und die Arbeit der anderen anzuerkennen. Dazu müssen sie neben vielfältigen Arbeitstechniken auch die Regeln des Miteinander-Redens beherrschen. Die Gruppen setzen sich entweder aus Kindern zusammen, die sich gemeinsam für ein Thema interessieren, oder aus einander zugelosten Schülerinnen und Schülern. Gemeinsam ist beiden Formen, dass die Kinder mit immer anderen Partnern zusammenarbeiten müssen. Das ist anfangs nicht leicht. Die Anstrengung lohnt sich aber, weil dadurch ein wichtiger Schritt in Richtung Teamfähigkeit gemacht wird. Trotzdem wird an unserer Schule nicht nur in Gruppen gearbeitet. Der traditionelle Unterricht hat immer noch einen hohen Stellenwert.
9 Tagesplan I Wochen plan Bei der Arbeit mit dem Tagesplan oder dem Wochenplan müssen Kinder verschiedene Aufgaben zu verschiedenen Fächern in einer vorgegebenen Zeit erledigen. Den Kindern wird zu Beginn des Tages oder der Woche ein Arbeitsplan an die Hand gegeben, der ihren individuellen Fähigkeiten entspricht. Beispiel: Bearbeite im Mathebuch Seite I Markiere die wichtigsten Wörter im Text zum.., Besprich in der Schreibkonferenz deine Geschichte! usw... Jedes Kind bestimmt die Reihenfolge seiner Arbeit selbst. Dabei machen die Kinder die Erfahrung, dass Arbeitsstrategien eine Hilfe sind, denn es ist wichtig, dass sie einen festgelegten Abgabetermin einhalten. Bei dieser Unterrichtsform lernen Kinder, selbstständig zu arbeiten und für das Ergebnis verantwortlich zu sein.
10 Werkstattunterricht I Stationenarbeit Man kann den Werkstatt-Unterricht als eine Brücke zwischen dem bekannten Frontalunterricht und eher freien Unterrichtsformen wie Projekt-Unterricht sehen. Auf der einen Seite gibt die Lehrkraft vielfältige Aufträge und Materialien zu einem bestimmten Thema vor, auf der anderen Seite wählen die Kinder nach ihren Fähigkeiten und Neigungen aus, welche dieser Angebote sie bearbeiten möchten (Hinführung zur Selbständigkeit). Dabei kann auch ein bestimmtes Pensum als Pflichtaufgabe vorgeschrieben sein. Im Werkstatt-Unterricht werden viele verschiedene Arbeitsplätze (Stationen) angeboten. Wenn mehrere Kinder gleichzeitig an einer Station arbeiten wollen, müssen sie Absprachen über das Material treffen. Oft können sie auch selbst bestimmen, ob sie allein, mit einem Partner oder in der Gruppe arbeiten wollen (Förderung der Gemeinschaft). Werkstatt-Unterricht kann über mehrere Wochen täglich für eine bis zwei Stunden stattfinden. Dabei lernen die Kinder, ihr eigenes Tun zu planen. Er bietet sich besonders für Aufgaben an, bei denen die Kinder experimentieren oder im handelnden Umgang mit dem angebotenen Material zu Ergebnissen kommen können. Oft werden auch Stationen außerhalb des Klassenraumes angeboten, sodass die Kinder sich unbeobachtet fühlen können. Diese größere Freiheit bewirkt, dass sie Verantwortung für die eigene Arbeit übernehmen müssen.
11 Projektorientiertes Arbeiten Hierbei handelt es sich um eine Unterrichtsform, deren Wurzeln schon recht alt sind. Die wichtigsten Aspekte sind:., Die Themen orientieren sich am Interesse und an der Lebenswelt der Kinder.., Die Kinder planen den Unterricht mit.., Die Kinder beschaffen sich Informationen selbstständ ig. (Bücherei, Lexikon, Computer, Interviews... )., Die Kinder erarbeiten in Gruppen Teilgebiete des Themas.., Jedes Kind kann seinen besonderen Fähigkeiten entsprechend in der Gruppe mitarbeiten.., Die Kinder stellen die Gruppenergebnisse der Klasse oder einem größeren Kreis vor. (Präsentation)., Der Unterricht ist nicht an Fächer gebunden. Es wird fächerübergreifend gearbeitet.., Der Unterricht findet nicht nur im Schulgebäude statt.., Außerschulische Lernorte werden einbezogen.., Experten kommen in die Schule. Ein Projekt kann mehrere Wochen dauern. Themen können sein: Tiere im Winter, Steine, Feuer, Wasser,...
12 Projektwoche Alle zwei Jahre findet an unserer Schule eine Projektwoche statt. In dieser Woche arbeitet die ganze Schule an einem Thema, das möglichst vielfältig behandelt werden kann. Dazu machen die Lehrerinnen unterschiedliche Angebote, wobei sich jedes Kind einem dieser Angebote nach seinem Interesse zuordnet. Die einzelnen Klassen sind dabei aufgelöst und Kinder aller Klassenstufen arbeiten in einer Projektgruppe zusammen. Auch der Stundenplan ist außer Kraft gesetzt. Es gibt zwar Kernarbeitszeiten am Vormittag, aber jede Gruppe kann diese Stunden nach Belieben ausweiten oder bei Bedarf auch einmal in den Nachmittag legen. Am Ende der Woche präsentieren alle Gruppen ihre Arbeiten gleichzeitig zu einer vorher bekannt gegebenen Zeit, sodass alle Interessierten auch alle Ergebnisse kennen lernen können. Wir hoffen, dass wir Sie ein wenig über unsere Schule informieren konntenl Mehr erfahren Sie in der gemeinsamen Arbeit mit uns, auf die wir uns freuenl Das Kollegium der GS Mennighüffen-West I,', L-----'=I--.,;.1,, I I ~ t!! ; \, ; "~, ' I I ': 'l f/pi ~ lcjr... "....,..,... ~...,..r... " Selbstständige Schule,nrw
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