Der Weg zur öko-sozialen Marktwirtschaft: Mehr vom Gleichen oder Neustart in der Energie- und Klimapolitik?

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1 Der Weg zur öko-sozialen Marktwirtschaft: Mehr vom Gleichen oder Neustart in der Energie- und Klimapolitik? Prof. Dr. Felix Ekardt, LL.M., M.A., Leipzig/Berlin & Universität Rostock, Juristische Fakultät & Forschungsinstitut für Philosophie Hannover

2 Ein Braunkohle-Plädoyer (oder: raus aus dem eigenen Teller ) heimischer, traditionell verankerter Brennstoff Arbeitsplätze wirtschaftlich Versorgungssicherheit Klimawandel zweifelhaft ohnehin schon Vorreiter Deutschland Brückentechnologie Option CCS (Effizienz und) Suffizienz sind keine Option EE = umweltzerstörend Industrie wandert bei Energiewende ab aus D Chinesen machen Energiewende sinnlos Energiewende unsozial

3 Und der Klimavorreiter Deutschland/ Merkel/ Gabriel? Braunkohle-Sicht politisch zuletzt unmittelbar wirksam geworden auch sonst politischer Mainstream nicht so weit entfernt davon also Neustart nötig? ja, sofern man darunter wesentlich andere Weichenstellungen versteht

4 Probleme (z.b.) der Braunkohle Arbeitsmarktrelevanz weit überschätzt; zudem Alternativen (frühzeitig) entwickelbar massive Problematik in puncto Gewässer, Naturschutz, Landschaftszerstörung, Umsiedlung u.a.m. volkswirtschaftlich problematischer Energieträger(auch in puncto Arbeitsplätze) wohl nicht einmal betriebswirtschaftlich auf Dauer rentable auch für Versorgungssich. mittelfristig bessere Wege (EE, Effizienz, Netze, Speicher, Einspeisemanag.) klimaschädlichster fossiler Brennstoff

5 Notwendigkeit der Energiewende fossile Brennstoffe = endlich; und Klimawandel (relevant für Existenz; Ökonomie; Konflikte um Öl/ Gas/ Wasser; Migrationsströme) nötig = sukzessive Ausstieg aus fossilen Brennstoffe bei Strom/ Wärme/ Treibstoff/ stoffl. Nutzungen und reduzierte Flächeninanspruchnahme/ Landnutzung THG-Emissionen weltweit seit 1990 um 60 % gestiegen; EU absolut und relativ kein Vorreiter bei Biodiversität erst recht nicht

6 Technischer vs. suffizienter Umweltschutz jedenfalls keine Brückentechnologie, und CCS/ Atom irreal minus 95 % THG rein technisch durch EE, Effizienz? (Wachstum! Arbeit! bequem!) Problemausmaß (Mythos Entkopplung) manche Probleme kaum technisch lösbar (Fleisch) Defekte der technischen Wege: u.a. Bsp. EE andere Ressourcen endlich (für EE wichtig) Rebound-Effekte also auch Suffizienz nötig (zunächst in Industriestaaten) und durchaus eine Option!

7 Verknüpfte Umweltprobleme: Warum die Fossilen aus dem Markt müssen negative Umweltfolgen der EE zwar teils beachtlich, fossile Energien jedoch bei weitem dramatischer; neben offenkundigen Punkten wie Tagebauen auch: Verknüpfung zur Landwirtschaft und ihren Problemen Verknüpfung zur Biodiversität Verknüpfung zur Stickstoffproblematik und ihren verschiedenen Quellen Verknüpfung zur Schadstoffproblematik

8 Steuerungsinstrumente wichtigster Ansatz: Brennstoffe/ Landnutzung bepreisen, geographisch und sachlich breit, mit strengen/ langfristigen Zielen, als gut fassbare Steuerungsgröße (vermeidet Rebound/ Verlagerung) Grenzausgleich für Wettbewerbsfähigkeit und Umweltschutz Sozialausgleich Flankierungen nötig z.b. Strukturförderung/ Konversion Wirkungen: Effizienz, erneuerbare Ressourcen, Suffizienz Unternehmen verkaufen teurer, aber weniger Unternehmen und Arbeit unter Postwachstumsbedingungen

9 Transformation zur Nachhaltigkeit Warum ist der Wandel für Menschen trotzdem so schwierig? >>> Verhaltensforschung (u.a. Beobachtung) hohes Wissen/ Bewusstsein = oft irreführend; vielmehr komplexes Wechselspiel der Akteure Normalitätsvorstellungen Gefühle (u.a. massive Lücke Einstellung/ Verhalten und Einstellung/ Einstellung und kognitive Dissonanzen) Eigennutzen tradierte (falsche) Werthaltungen (z.b. Wachstumslogik) technisch-ökonomische Pfadabhängigkeiten Kollektivgutproblem (interdisziplinäre) verhaltenswissenschaftliche Methodik: Beobachtung verrät am meisten

10 Eigene Quellen (Auswahl) Ekardt, Jahrhundertaufgabe Energiewende: Ein Handbuch, Taschenbuch 2014 (auch über Zentralen für pol. Bildung) Ekardt/ Hennig, Ökonomische Instrumente und Bewertungen der Biodiversität: Lehren für den Naturschutz aus dem Klimaschutz?, 2015 Ekardt/ Klinski/ Schomerus, Konzept zur Fortentwicklung des deutschen Klimaschutzrechts, 2015 Ekardt, Theorie der Nachhaltigkeit: Rechtliche, ethische und politische Zugänge am Beispiel von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Welthandel, 3. Aufl Ekardt/ Valentin, Das neue Energierecht, 2014

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