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Nicole Buchholz
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1 DDR // Wende

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3 Input: Wir bleiben hier Wir sind das Volk inklusive Kurt Masurs Appell

4 Input: Doping für den Sozialismus "Die Jugend hilft mit Kopf und Händen, den Sozialismus zu vollenden." legenden- auf- dem- pruefstand- schein- und- sein Jugend und Alte Männer legenden- auf- dem- pruefstand- schein- und- sein Sportnation DDR::

5 Input: Ostalgie «Geistiges Exil» [ ] nicht alles in der DDR schlecht ge- wesen. Der Arbeiter- und Bauernstaat habe auch seine guten Seiten gehabt. Aus dieser Position spricht der Frust von Menschen, die sich um die Hälfte ihres Lebens beraubt fühlen weil die Jahre in der DDR aus ihrer Sicht im neuen Deutschland nichts mehr gelten. Es spricht aber auch Uneinsichtigkeit aus diesen Worten, Sturheit, vielleicht zum Selbstschutz. Egon Krenz ist der Vorreiter dieser Patrioten eines untergegangenen Landes, eine Art «Einmannregierung aus dem geistigen Exil», wie die Zei- tung «Die Welt» feststellte. [ ] Quelle: Tagesanzeiger vom eines- untergegangenen- Landes/story/

6 Starrköpfige Unperson Worüber die ewigen Genossen je- doch ungern sprechen, sind die Mau- ertoten, den sozialistischen Spitzel- staat, die Menschenrechtsverletzun- gen. Krenz verstieg sich gar zur Be- hauptung, das Grundgesetz der DDR sei «vom Volk beraten und in einer Volksabstimmung angenommen worden». Eine Diktatur deutet er da flugs in eine Demokratie um. Dreister geht es nicht mehr. Diese Starrköpfigkeit hat Krenz in der Bundesrepublik zur Unperson ge- macht. Als das Land im vergangenen Jahr 20 Jahre Mauerfall feierte, war er nicht dabei. Er traf sich stattdessen mit DDR- Grenzsoldaten wie er Ver- lierer der Einheit und liess das alte Regime hochleben. Immerhin lobte ihn die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) dafür, dass er nachdem er tote Flüchtlinge frü- her in Kauf genommen hatte den DDR- Schergen in den entscheidenden Tagen des Jahres 1989 den Einsatz von Schusswaffen verbot. Ohne Krenz, so die FAZ, wäre die Wende möglicherweise zu einem Blutbad ge- worden. Aktuelle Kamera vom 8. November 1989 bis 1:07 unter outube.com/watch?v=birj0z4kinm

7 Input: Schiessbefehl Wer unsere Grenze nicht respektiert, der bekommt die Kugel zu spüren. DDR- Verteidigungsministers Armeegeneral Heinz Hoffmann gibt am 6. Oktober 1961 den Grenztruppen den Schiessbefehl. Wenn Flüchtlinge nicht auf andere Weise festzunehmen seien, soll die Schuss- waffe nach Zuruf und Warnschuss sofort scharf angewendet werden. einheit/deutsche- teilung- deutsche- ein- heit/52462/grenzverletzer- sind- festzunehmen- oder- zu- vernichten

8 NVA- Soldat Conrad Schumann springt am 15. August 1961, zwei Tage nach der Abriegelung Westberlins ( Antifaschistischer Schutzwall genannt), mit einem Satz über den schon ausgerollten Stacheldraht in den Westen. bilder- im- kopf- wahre- luegen

9 Input: Mauer Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten Internationale Pressekonferenz Ost- Berlin am 15. Juni 1961 Beginn des Mauerbaus am Der 13. August 1961 wird als Tag des Mauerbaus bezeichnet. Allerdings wurde an diesem Tag noch nicht gebaut, sondern die Sektorengrenze nach Westberlin abgeriegelt: Über 15'000 Angehörigen der N(ationalen) V(olks) A(rmee), der Deutschen Grenzpolizei (Vorläufer der Grenztruppen), mit Schutzpolizei und Volkspolizei- Bereitschaften sowie mit Angehörigen der Betriebskampfgruppen bewachen alle Strassen und Schienenwege nach West- Berlin.

10 Input: Wirtschaft Wenn Mutti früh zur Arbeit geht: Emanzipation: legenden- auf- dem- pruefstand- schein- und- sein

11 Input: Kollateralschaden Umwelt Mondlandschaften, Kloaken und Chemiecocktails

12 Der Weg der roten Fahne

13 Ulbricht war begeistert Es handelt von der Überzeugung, mit der Bondzin vor 40 Jahren an seinem größten Werk im Dresdner Zentrum arbeitete. Ein Paradebeispiel des sozialistischen Realismus: zehn mal dreis- sig Meter gross, zusammengesetzt aus 560 mit Glassplittern besetzten Betonplatten, ein Zeitstrahl des Sozia- lismus mit Marx, Engels, Thälmann und Ulbricht in den Hauptrollen. [ ] Er wollte endlich etwas Grosses schaffen, etwas für die Ewigkeit. Walther Ulbricht selbst sah die Skiz- zen und war begeistert von der lei- denschaftlichen, staatstreuen Inter- pretation des Genossen Bondzin. Dieser erhielt den Auftrag für den Kulturpalast und arbeitete zweiein- halb Jahre mit seinen Studenten an dem Mosaik. Von der Gestaltung ist er heute noch überzeugt. Was soll an seiner Darstellung der Arbeiterbewe- gung auch falsch sein, fragt er. Noch kurz vor der feierlichen Übergabe be- stellte er eine Feuerwehrleiter, um letzte Feinheiten am Auge von Lenin zu richten. Die Einweihung des Kul- turpalastes wurde ein Erfolg und Gerhard Bondzin ein gefragter Künst- ler der DDR. Quelle: Sächsische Zeitung vom 7. Oktober online.de/nachrichten/artikel.asp?id= Gerhard Bondzin (*1930) war bei der Eröffnung des Kulturpalastes Dresden im Jahre 1969 Rektor der Dresdner Kunsthochschule.

Altmarkt mit Kulturpalast in den 1970er- Jahren https://www.kulturpalast- dresden.

14 Altmarkt mit Kulturpalast in den 1970er- Jahren dresden.de/der- neue- kulturpalast.html Der neue Kulturpalast ist seit dem neu eröffnet.

15 Epilog: Zum 40sten AM&feature=fvwrel - Erich Honecker zum 40. Jahrestag - Tagesschau vom 9. November 1989 bis 1:43

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