Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Baden-Württemberg
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- Nicolas Franke
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1 Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Baden-Württemberg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der Wirtschaftswoche Köln,
2 Baden-Württemberg: Der Südwesten glänzt mit guter Bildungspolitik und hält das Geld zusammen Baden-Württemberg erreicht bei der wirtschaftlichen Dynamik Platz 7 in Deutschland. Das ist das Ergebnis des Bundesländer-Rankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche. Diese wissenschaftliche Vergleichsstudie zur wirtschaftlichen Entwicklung der 16 deutschen Bundesländer, die von einem Forscherteam unter Leitung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH erstellt wurde, legt den Fokus explizit auf die Dynamik: Sie vergleicht die ordnungs- und wirtschaftspolitische Entwicklung in den Jahren 2001 bis Dabei werden bewusst keine Bestandsgrößen, sondern nur die Veränderungen in dem Bemessungszeitraum berücksichtigt. So ist zum Beispiel die Veränderung der Arbeitslosenquote und nicht ihre absolute Höhe für die wissenschaftliche Beurteilung ausschlaggebend. Die Studie wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal durchgeführt. In diesem Jahr gewann das Bundesland Sachsen vor Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Basierend auf den Ergebnissen dieser Studie küren die Initiative und die WirtschaftsWoche gemeinsam den Ministerpräsidenten des Jahres. Die Stärken des Bundeslandes Baden-Württemberg: 1. : Während die zahlen in den meisten Ländern rückläufig sind oder stagnieren, wird eine Steigerung um 1,1 Prozent erreicht. 2. Erwerbstätige: Zwar sinkt auch dort die Zahl der Erwerbstätigen, doch geringer als anderswo um 0,7 Prozent. Nur Niedersachsen ist besser mit einer Quote von 0,5 Prozent. Im Bestandsranking erzielt Baden-Württemberg im Bereich Arbeitsmarkt allerdings Bestnoten (niedrigste Arbeitslosenquote (6,1%) und die zweitbeste Arbeitsplatzversorgung (70,7%)). 3. Bildung: Die Bildungsausgaben je stiegen seit 2001 um 39 Euro. Das ist unter allen Bundesländern der höchste Anstieg. 4. Studienberechtigte: In keinem anderen Bundesland ist die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulreife so stark gestiegen. Der Wert ist von 2000 bis 2002 um 3,4 Prozent gestiegen. Die Zweitplatzierten, Rheinland-Pfalz, das Saarland und Schleswig-Holstein, schafften nur 2,1 Prozent. 5. Schuldenstand: Die Pro-Kopf-Verschuldung steigt, jedoch geringer als in den meisten anderen Bundesländern um 275 Euro. Nur Sachsen steht besser da: Dort wurde jeder Bewohner in den vergangenen zwei Jahren statistisch mit 232 Euro mehr belastet. 1 Bei einigen Faktoren musste wegen der Datenlage auf den Zeitraum zurückgegriffen werden. Diese sind gesondert erwähnt.
3 Die Schwächen des Bundeslandes Baden-Württemberg: 1. Produktivität: Der schwächste Wert unter allen Ländern wurde bei der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 2003 in Preisen von 1995 je Erwerbstätigen erreicht: plus 0,7 Prozent - wobei der Mittelwert der Länder seit 2001 bei 2,2 Prozent liegt. 2. Öffentlich Beschäftigte: Die wenig erfolgreiche Verschlankung der Verwaltungen wurde mit dem letzten Platz im Ländervergleich quittiert. Während das Land von 2000 bis 2002 nur 0,1 Beschäftigte im öffentlichen Dienst auf einsparte, waren es in Berlin 6,5. 3. Gästeübernachtungen: Nur einen bescheidenen 14. Rang gab es bei der Entwicklung der Gästeübernachtungen. Sie sind um 0,2 je rückläufig. Nur Mecklenburg- Vorpommern und Hamburg weisen Zuwächse aus. 4. Investitionen: Am zweitstärksten rückläufig ist die Investitionsquote im Ländervergleich. Während sie um 4,9 Prozentpunkte gemindert wurde, legte Hamburg um 3,4 Prozentpunkte zu. 5. Kriminalität: Nur auf den vorletzten Platz schaffte es das Land bei der Entwicklung der Aufklärungsquote von Straftaten. Die Verschlechterung um 2,3 Prozentpunkte wird nur noch von Hamburg überboten. Nachrichtlich: Beim ersten Bundesländer-Ranking der INSM im Jahr 2003 hatte Baden- Württemberg ebenfalls den 7. Rang erreicht. Die damalige Untersuchung hatte sich auf den Zeitraum 2000 bis 2002 bezogen.
4 Dynamik-Ranking Gesamtplatz Dynamik-Ranking 7 Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 6 Arbeitslosenquote %-Punkte ( ) 1,2 8 Erwerbstätige % ( ) -0,7 2 Wohlstand 12 Bruttoinlandsprodukt in Preisen von % ( ) ,0 10 Arbeitsproduktivität % ( ) 0,7 16 Standort 4 Ausbildungsplatzangebot 2) %-Punkte ( ) -3,6 9 entwicklung % ( ) 1,1 1 Patentanmeldungen je Differenz ( ) 17 1 Drittmittel je Professor Tsd. Euro ( ) 15,7 5 Wissenschaftsausgaben je Euro je ( ) 1,0 13 Schüler je Lehrer Differenz ( ) 0,1 10 Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer % ( ) 3,3 12 Beschäftigte im Kernbereich des öffentl. Beschäftigte je Ew. ( ) Dienstes je ,1 16 Struktur 9 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände je Personen je 100 Ew. ( ) Euro je ( ) 0, Straftaten je Differenz ( ) Aufklärungsquote Straftaten %-Punkte ( ) -2,3 15 Gründungen je Erwerbsfähige Differenz ( ) (Gründungsintensität) -3,3 7 Investitionsquote der öffentlichen %-Punkte ( ) Haushalte 3) -4,9 15 Unternehmensinsolvenzen % ( ) 18,8 9 Unternehmensperformance 11 Umsatzrenditen nach Steuern 4) %-Punkte ( ) -0,5 12 Eigenkapitalquote 5) %-Punkte ( ) 0,8 8 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
5 Niveau-Ranking Gesamtplatz Niveau-Ranking 1 Flächenstaaten Dimension und Jahr Werte Rang Arbeitsmarkt 1 Arbeitslosenquote % (2003) 6,1 1 Arbeitsplatzversorgung 1) % (2003) 70,7 2 Wohlstand 2 Bruttoinlandsprodukt je Euro je (2003) Arbeitsproduktivität Euro je Erwerbstätigen (2003) Standort 1 Ausbildungsplatzangebot 2) % (2003) 101,7 1 Gewerbesteuerhebesätze % (2002) Patentanmeldungen je je Ew. (2003) Drittmittel je Professor Tsd. Euro (2002) 108,6 1 Wissenschaftsausgaben je Euro je (2003) Schüler je Lehrer Schüler je Lehrer (2002) 16,6 6 Bruttomonatseinkommen je Euro je Arbeitnehmer (2003) Arbeitnehmer (strukturbereinigt) Beschäftigte im Kernbereich des Beschäftigte je Ew. (2002) öffentl. Dienstes je ,4 8 Struktur 3 Arbeitslosenhilfe- und Sozialhilfeempfänger je 100 Personen je 100 Ew. (2002) 2,9 2 Schuldenstand der Länder, Gemeinden/Gv. und Zweckverbände Euro je (2003) je Straftaten je je Ew. (2003) Aufklärungsquote Straftaten % (2003) 55,5 6 Gründungen je Erwerbsfähige je Erwerbsfähige (2002) (Gründungsintensität) 35,9 9 Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 3) % (2003) 12,9 7 Unternehmensinsolvenzen je je Erwerbspersonen (2003) Erwerbspersonen 0,6 1 Unternehmen 2 Umsatzrenditen nach Steuern 4) % (2002) 2,1 6 Eigenkapitalquote 5) % (2002) 30,6 2 1) Erwerbstätige am Wohnort je 100 im Alter von Jahren 2) Ausbildungsstellenangebot in % der Ausbildungsstellennachfrage in ) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben in Prozent 4) Jahresüberschuss in Prozent des Umsatzes 5) Eigenkapital in Prozent der Bilanzsumme
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