Ein Besuch bei Bayer NW-Exkursion am , Klasse 6a
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- Hannah Gerstle
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Ein Besuch bei Bayer NW-Exkursion am , Klasse 6a
2 Erst einmal von Köln nach Leverkusen... Ob das wohl an der Hausfarbe der Schule liegt? Ziemlich viel blau zu sehen, bei unseren Jungs und Mädels :-) Auf geht s, vom Hauptbahnhof nach Leverkusen in s Baykomm-Labor.
3 Dann im Bayer Future Camp... Frau Gercke erklärt alles, und die Super Ausstattung mit Hüpf-Dreh-Hockern und Mac Books gefällt...
4 Coole Grüppchen... Sie sehen schon recht cool aus, mit den Kitteln und Brillen, oder? Kleider machen Leute :-)
5 Hochkonzentriert bei der Arbeit...
6 Versuchsreihen...
7 Emsig wird weiter getestet und aufmerksam zugehört...
8 Professoren...
9 Pipetten, Objektträger und gute Laune...
10 ...und teamwork.
11 Was wir erlebt haben, aus der Sicht von Esther: Wir sind mit der S-Bahn vom Kölner Hauptbahnhof nach Leverkusen gefahren. Als wir am Bahnhof ankamen, mussten wir ein Stück laufen. Aber nicht viel, denn dann waren wir schon da. Wir standen vor einem sehr modernen Gebäude und gingen hinein. Da empfing uns schon Frau Gercke. Sie erklärte uns, dass wir jetzt erst mal unsere Sachen wegbringen und dann in das Labor gehen werden. Wir gingen eine Treppe runter. Unten angekommen waren dort zwei lange Tische mit je zwei Bänken und Spinde, in denen wir unsere Rucksäcke verstauen konnten. Sie erklärte uns, dass wir hier später auch frühstücken würden. Wir gingen dann ins Labor. Sie teilte uns in Gruppen ein mit je vier Kindern. Eine Gruppe wurde eine Dreier Gruppe. Alle Kinder bekamen Laborkittel und Brillen. Wir setzten uns an Tische, auf denen je Tisch zwei Mac Books angeschlossen waren. Und wir hatten Stühle mit Federung, auf denen man prima rumhüpfen konnte :-) Dann erklärte Frau Gercke uns, was wir heute machen werden, und wir legten mit dem ersten Versuch los. Wir bekamen Tinte, verschiedene Papier Sorten, eine Pipette und eine Abtropfschale. Wir legten die 5 verschiedenen Papier Sorten in die Schale. Nun sollten wir auf jedes Blättchen einen Tropfen Tinte tropfen und sehen, ob das Blatt hydrophil (d.h. wasserfreundlich, also dass das Papier das Wasser aufnimmt) oder hydrophob (d.h. wasserscheu, also dass das Wasser abperlt) ist. Die meisten Blättchen waren hydrophob. Beim zweiten Versuch mussten wir verschiedene Pflanzenoberflächen darauf hin untersuchen, ob sie den Lotuseffekt haben oder nicht. Es waren vier Blätter von Pflanzen, und es gab nur ein Blatt mit Lotuseffekt, das war die Kapuzinerkresse. Beim dritten Versuch mussten wir einen Objektträger beschichten. Als erstes haben wir einen Klebstoff hergestellt aus drei verschiedenen Flüssigkeiten. Eine hatte winzige hydrophobe Kugeln und die anderen zwei waren zwei weitere Komponenten für den Kleber. Dann gab es ein Fischchen, das mit den drei Flüssigkeiten in ein Gefäß kam. Dann stellten wir das Gefäß mit dem magnetischen Fischchen auf einen Magnetrührer, der das Ganze für 45 Minuten kräftig umrührte. In dieser Zeit gingen wir frühstücken. Nach dem Frühstück war die Flüssigkeit fertig und wir holten das Fischchen mit einer Fischangel heraus. Wir tunkten den Objektträger in die Flüssigkeit und holten sie dann wieder heraus. Dann kam das für 45 Minuten in den Ofen. Danach konnte man Wasser darüber laufen lassen und es hatte den Lotuseffekt. Das gleiche machten wir mit einem Stück Stoff und das hatte danach auch den Lotuseffekt. Das war seeeeeehr cool!. Anschließend gingen wir noch zur Ausstellung von Bayer und spielten Torwandschießen. Das war lustig. Dann war der Tag auch schon vorbei. Zum Abschied bekamen wir noch alle ein T-Shirt und eine Urkunde. Wir bedankten uns und gingen dann wieder zum Bahnhof. Nicht alle Kinder fuhren noch bis zur Schule, weil sie zum Beispiel mit einer anderen Bahn nach Hause fuhren. Es war auf jeden Fall eine schöne Erfahrung und hat Spaß gemacht, also ein gelungener Tag! Esther Rijnders, 11 Jahre.
12 Was wir erlebt haben, aus der Sicht von Jakob: Der Lotuseffekt Am haben wir einen Ausflug zur BayKomm (Kommunikationszentrum von Bayer Leverkusen) gemacht. Dort haben wir in einem Forschungslabor verschiedene Experimente zum Lotuseffekt gemacht. Zuerst haben wir Schutzbrillen und Kittel bekommen und 4er Teams gebildet. Danach haben wir gelernt, was der Lotuseffekt ist. Lotus ist eine Pflanze, bei der Wasser abperlt, wenn man es über ihre Blätter schüttet. Das heißt, das Lotusblatt ist hydrophob (wasserscheu). Wenn ein Blatt wasserfreundlich ist, ist es hydrophil. Darum ging es in Experiment 1. Wir haben fünf verschiedene Blätter genommen: Backpapier, Schreibpapier, Fotopapier, Löschpapier und Küchenpapier. Mit einem Klecks Tinte, den wir auf die Papiere tupfen sollten, konnten wir feststellen, ob das Papier hydrophob oder hydrophil ist. Backpapier, Schreibpapier, Fotopapier waren hydrophob; dort blieb die Tinte eine Kugel. Das Löschpapier war hydrophil und das Küchenpapier war ganz eindeutig hydrophil, denn als ich einen Minitropfen Tinte draufmachte, sagte einer aus meiner Gruppe: Jakob! Wieso tust du da so viel Tinte drauf?! Ja, die Tinte verbreitete sich sofort. Dieses war das erste Experiment, das zweite folgte geschwind. Nun haben wir verschiedene Laubblätter getestet: Haben sie einen Lotuseffekt oder sind sie hydrophil? Die Kapuzinerkresse hatte eindeutig einen Lotuseffekt. Der Frauenmantel war nur halb hydrophob. Efeu und Salat waren ganz hydrophil. Das liegt daran, dass sie eine glatte Fläche haben, wo das Wasser sofort einziehen kann. Lotus (und andere) haben eine raue, hubbelige Oberfläche, die von einer wachsähnlichen Schicht überzogen ist. Dort kann das Wasser gar nicht einziehen. Nachdem wir das gelernt hatten, haben wir Frühstückspause gemacht. Danach folgte das dritte Experiment, in dem wir eine Mischung herstellen sollten, die die Oberfläche des Lotus ersetzen sollte. Diese drei Mittel wurden in einem Wasserbehälter mit einem Rührfisch zusammengemischt. Nun wurde der Stoff mit der Mischung beschichtet. Dann musste sich der Stoff mit der Mischung verbinden. In der Zeit wurden wir durch eine Ausstellung geführt. Leider haben wir nur einen Raum geschafft, in dem es um Fußball ging. In einem Film über Straßenkinder in Südamerika haben wir erfahren, dass diese Kinder in einen Fußballclub von Bayer kamen, wenn sie regelmäßig zur Schule gingen. Nachdem wir den Film gesehen hatten, haben wir Torwandschießen gemacht. Danach ging es wieder ins Baylab, das Labor, in dem wir die Experimente zum Lotuseffekt gemacht haben. Nun hatte sich der Stoff mit der Mischung verbunden und wir machten Vergleiche. Zuerst haben wir ein normales Stück Stoff genommen. Da ist das Wasser sofort eingezogen (Stoff ist also hydrophil). Dann haben wir das beschichtete Stück Stoff genommen und da perlte das Wasser sofort ab. Man konnte den Wassertropfen richtig gut untersuchen, weil er eine Kugel blieb! Das war faszinierend! Leider war die Exkursion danach schon vorbei. Es war ein richtig tolles Erlebnis! Aber jede Sache muss einmal vorbei gehen. von Jakob Schröder
13 Vielen Dank! Von uns an die Bayer AG und an Frau Bönsch und Frau Egbers. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht, und wir haben eine Menge zusammen gelernt. Solche Exkursionen würden wir gerne öfter machen.wir machen auch jedes Mal so ein schönes Bilderbuch zur Erinnerung, versprochen! :-) Text: Jakob und Esther, Fotos: Frau Bönsch Viele Grüße, Jakob und Esther
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