W RTSCHAFT. Auf dem Weg zur Modellregion IM SÜDWESTEN. Wirtschaftskonzil am Bodensee. Weiter wachsend. Wertvolles Wissen. Weltweit verkauft JUNI 2015

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1 W RTSCHAFT IM SÜDWESTEN JUNI 2015 Wirtschaftskonzil am Bodensee Auf dem Weg zur Modellregion Weiter wachsend IHK-Konjunkturumfrage: Die Dynamik setzt sich fort Wertvolles Wissen Senior Experten helfen Firmen und Schulen im In- und Ausland Weltweit verkauft Hohner ist Weltmarktführer für Mundharmonikas Industrie- und Handelskammern Hochrhein-Bodensee Schwarzwald-Baar-Heuberg Südlicher Oberrhein

2 Anker werfen am Oberrhein Ob Grüezi!, Salli! oder Bonjour! Wir kennen die Sprache und die Gewohnheiten auf beiden Seiten des Rheins und weit ins Land hinein. Denn wir sind hier zu Hause, in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Nutzen Sie unsere Ortskenntnis und finden Sie die besten Plätze für Ihre Werbung & Kommunikation. Von der Strategie bis zur Umsetzung. Profitieren Sie von unserer engen Kooperation mit France Medien Partner, dem Frankreich- Spezialisten für Ihre Mediaplanung LAHR TEL

3 EDITORIAL IHR STARKER PARTNER IM SCHLÜSSELFERTIGEN INDUSTRIE- UND GEWERBEBAU Liebe Leserinnen, liebe Leser In einem Boot säßen die vier Länder rund um den Bodensee, wenn es um die Entwicklung ihrer Region gehe, meinte der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der Eröffnung des Wirtschaftskonzils in Konstanz. Rund 650 Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutierten in mehreren Foren über die Herausforderungen für die Wirtschaft in der Bodenseeregion und darüber wo die mittel- bis langfristigen Perspektiven liegen. Das ist das Titelthema dieser Ausgabe unserer Zeitschrift (Seite 6). Die Konjunktur läuft gut, die Unternehmen sind optimistisch, Anzeichen für eine Abschwächung gibt es derzeit nicht. Das zeigt der Konjunkturbericht der IHK zum Frühjahr (Seite 20). Ein auf der ganzen Welt bekanntes Produkt aus Südbaden stellen wir dieses Mal auf unserer letzten Seite vor. Es geht um die Hohner Mundharmonika Marine Band, die in Trossingen hergestellt wird. Fast unverändert seit Ulrich Plankenhorn Überhaupt ist Hohner ein sehr traditionsreiches Unternehmen: Es wurde 1857 ge- Leitender Redakteur gründet und verkauft seit jeher den überwiegenden Teil seiner Instrumente im Ausland. Heute liegt die Exportquote bei 95 Prozent (Seite 80). Haben Sie schon einmal etwas vom Senior Experten Service gehört? Wenn Sie sich dem Ruhestand nähern, aber Ihr Können und Wissen weiter nützlich einbringen wollen, so könnte das eine Möglichkeit sein. Senior Experten coachen Firmen, unterstützen Jugendliche oder engagieren sich an Schulen. Zwei ganz unterschiedliche Beispiele stellen wir vor (Seite 50). Viel Spaß beim Lesen. Referenzprojekte SCHWARZWÄLDER BETONFERTIGTEILE- WERK LAHR EIN UNTERNEHMEN DER VOGEL-BAU-GRUPPE Dinglinger Hauptstr Lahr Wirtschaft im Südwesten 1

4 Inhalt Juni 4 Panorama 6 titel Wirtschaftskonzil Konstanz: Der Bodensee als Modellregion 12 leute gründer: Dat hong und Gero Bruckmann 13 Stefan hoer/harald Krebs markus Flik Wolfgang Jäger 14 Kopf des Monats: Gerhard Waldmann 17 regio report neues aus dem IhK-Bezirk 34 unternehmen 34 Sedus Stoll 36 Volksbanken Schwarzwald Baar hegau und rhein-wehra 37 Sparkasse tuttlingen 38 Kreissparkasse rottweil, Formenbau Staiger 39 Sparkasse Schwarzwald-Baar 40 mediaville 41 tridelity 42 endress+hauser 43 Schwarzwaldmilch 44 Berthold hermle, Südvers Büromöbelhersteller Sedus Erfolg mit Design 16 Designpreise für Drehstühle, tischsysteme und andere Büromöbel hat Sedus während der vergangenen zwei Jahre eingeheimst. Das war einer der Gründe, warum sich die Waldshuter auf einem schwierigen markt behaupten können Aus dem Südwesten Legendäre Mundharmonika Seit über 100 Jahren produziert die Firma hohner in trossingen eine mundharmonika mit dem namen marine Band, die vor allem in den usa zum Volksinstrument wurde und musikgeschichte geschrieben hat. Kopf des Monats Leuchtenhersteller Gerhard Waldmann Der Kopf des Schwenninger leuchtenherstellers Waldmann ist vor Kurzem 65 Jahre alt geworden. Das Wort ruhestand bereitet dem umtriebigen unternehmen unbehagen. 14 themen der titelseite Anzeige 2 Wirtschaft im Südwesten

5 REGIO RePoRT der aktuelle IhK- Konjunkturbericht Rothaus, Sto 47 IMS Gear 48 Simeon Medical, Mada 50 TheMen & TRendS 50 erfahrene Berater: Senior experten unterstützen Firmen, Schulen und Jugendliche im In- und Ausland 52 Allianz Industrie Perspektiven der elektromobilität X 54 PRAxISWISSen 54 Recht 58 Steuern 60 Innovation/International TiTelThema: Wirtschaftskonzil in Konstanz Heute wie damals: Reden über die Zukunft 6 62 MeSSen 62 Kalender 63 news 80 die letzte SeITe Aus dem Südwesten: die Mundharmonika Marine Band von hohner STAndARdS 61 literatur 62 Impressum 75 Börsen Vor 600 Jahren diskutierten beim Konstanzer Konzil Kirchenmänner über die zukunft des Katholizismus. Kürzlich kamen Politiker und Vertreter von Wirtschaft sowie Verwaltung aus den vier Staaten um den Bodensee zusammen, um an historischer Stätte über die wirtschaftlichen Perspektiven der Region zu beraten. BeIlAGenhInWeIS den Regionalausgaben lahr und Freiburg liegt der Jahresbericht 2014 der IhK Südlicher oberrhein bei. der Ausgabe Schopfheim ist ein Prospekt der resin Gmbh + Co. KG in Binzen beigefügt. Ihre Veranstaltung? Anzeige EVN14_Anz_IHK_185x21_Bild_DV.indd : Wirtschaft im Südwesten 3

6 Panorama Bund setzt Förderung fort Geld für Kitas Das Bundesfamilienministerium setzt das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung fort. Gefördert werden die Betriebskosten für neu eingerichtete betrieblich unterstützte Kinderbetreuungsplätze für unter dreijährige Kinder in neuen Kinderbetreuungsgruppen während der ersten zwei Jahre. Die Unterstützung erhalten die Träger der Kinderbetreuungseinrichtungen die Unternehmen selbst oder Betreuungseinrichtungen, mit denen die Arbeitgeber kooperieren. Das Programm richtet sich an Arbeitgeber aller Größen mit Sitz in Deutschland, insbesondere an Kooperationen von kleinen und mittleren Unternehmen. Für einen neu geschaffenen Ganztagsbetreuungsplatz werden 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den Betriebskosten gezahlt. Insgesamt können Unternehmen während des Förderzeitraums bis zu Euro pro Betreuungsplatz erhalten. ine Bild: Fotowerk - Fotolia Gewerbliche Wirtschaft in Zahlen 2015 Betriebe Beschäftigte Umsatz Ausland (mit mehr als 50 Beschäftigten) (in 1000) (in Mio Euro) (in Mio Euro) Jan. Feb. März Jan. Feb. März Jan. Feb. März Jan. Feb. März Stadtkreis Freiburg Breisgau-Hochschwarzwald Emmendingen Ortenaukreis Südlicher Oberrhein Rottweil Schwarzwald-Baar-Kreis Tuttlingen Schwarzwald-Baar-Heuberg Konstanz Lörrach Waldshut Hochrhein-Bodensee Regierungsbezirk Freiburg Baden-Württemberg Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, die Angaben sind gerundet und ohne Gewähr (WiS 6/2015) 4 Wirtschaft im Südwesten

7 Ingenieure aus Tunesien fachkräfte finden Die deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) organisiert zusammen mit der Zentralen auslands- und Fachvermittlung (ZaV) und der Bundesagentur für arbeit einen deutsch-tunesischen mobilitätspakt. Dabei sollen 150 junge Ingenieure aus Tunesien nach einer intensiven sprachlichen und kulturellen Vorbereitung für dreimonatige Praktika nach Deutschland vermittelt werden. Umgekehrt können deutsche Unternehmer vom 8. bis 10. Juni mit einer Business-Study-Tour nach Tunesien reisen. Beginn der sozialversicherungspflichtigen Praktika, die mit 300 Euro pro monat bezuschusst werden, ist im Juni, Juli und oktober. ine Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand anträge wieder möglich Seit mitte mai können wieder Förderanträge für das Zentrale Innovationsprogramm mittelstand (ZIm) gestellt werden. Das maximal förderfähige Projektvolumen für die Entwicklung neuer innovativer Produkte und Verfahren wurde auf Euro pro Unternehmen erhöht. Zudem sind nun auch wieder Unternehmen mit bis zu 499 mitarbeitern antragsberechtigt. Die Förderquote beträgt, abhängig von Projektart und Unternehmensgröße, zwischen 25 (maximal Euro) und 55 Prozent (maximal Euro), die als Zuschuss gezahlt werden. sw April 2015 VerbraUcherPreis-inDeX Deutschland Baden-Württemberg Index 107,0 106,6 Veränderung zum Vorjahr + 0,5% + 0,4% Basisjahr 2010=100; QUELLE: Statistisches Landesamt (Angaben ohne Gewähr) Maus-Türöffner-Tag einblicke gewähren Am 3. oktober heißt es wieder Türen auf für die maus. Überall in Deutschland können dann kleine und große Fans der bekannten Sendung mit der maus Sachgeschichten live erleben. als Veranstalter kann jeder mitmachen, der eine interessante Tür öffnet, die sonst verschlossen ist: große und kleine Unternehmen, Initiativen, Schulen, Kindergärten, rathäuser, Denkmal-Besitzer, Konzerthallenbetreiber, Sportvereine, rettungsdienste, handwerkliche Betriebe oder wissenschaftliche Institute. Vergangenes Jahr hatten sich bundesweit über 600 Veranstalter angemeldet. mehr Informationen und anmeldung im Internet. ine Veranstaltung in Donaueschingen Mach Dich zur Marke! Wer sich als Industrieunternehmen, Gastronom, Einzelhändler oder auch als Kommune erfolgreich vermarkten will, braucht nicht nur eine marke, sondern sollte am besten eine marke sein. Dabei ist es wichtig, dass die Einzigartigkeit der Produkte, der Charakter des eigenen Unternehmens, das was einen ausmacht, im richtigen Licht stehen. Wer als mercedes unter allen anderen bezeichnet wird, hat es geschafft. nur wie gelingt das? Den Weg zeigt die Veranstaltung mach Dich zur marke am 8. Juli (9.30 bis 16 Uhr) im Öschberghof in Donaueschingen. Veranstalter sind die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und die IHK Hochrhein-Bodensee. Der renommierte Hirnforscher und Bestsellerautor Hans-Georg Häusel befasst sich mit der macht des Unterbewusstseins und dessen Funktionsweisen. Und mark Willms, Geschäftsführer der Stuttgarter agentur Jung von matt berichtet, wie agenturen erfolgreich diese Erkenntnisse umsetzen. an der anschließenden Diskussionsrunde nehmen auch Dieter Schmid, Chef der Brauerei Waldhaus, und Helmut raaf vom Schuhhaus raaf in nagold teil. moderator ist Peter Ludäscher, ressortleiter Wirtschaft beim Südkurier in Konstanz. cb Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bei Barbara Sand, Handelsreferentin der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Tel , sand@rs.ihk.de Wirtschaft im Südwesten 5

8 titel Internationales Wirtschaftskonzil in Konstanz Der Bodensee als Modellregion Vor rund 600 Jahren von 1414 bis 1418 tagten zum Konstanzer Konzil Kirchenvertreter mit ihrem Gefolge und brachten der Stadt wirtschaftlichen Aufschwung. Ihr Ziel war es, die Einheit der Kirche in Europa wieder herzustellen. Mit zahlreichen Veranstaltungen feiert Konstanz das Jubiläum über mehrere Jahre hinweg. Einen Höhepunkt bildete das erste internationale Wirtschaftskonzil am 30. April, zu dem rund 650 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nach Konstanz kamen, darunter auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die Veranstaltung trug den Untertitel: Der Bodensee als Modellregion in Europa. Bild:bodenseebilder.de 6 Wirtschaft im Südwesten

9 Mit dem Wirtschaftskonzil wollte das grenzüberschreitende Organisationsteam bestehend aus Vertretern der Kommission Wirtschaft der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK), der Kantone Thurgau und St. Gallen, der Konzilstadt Konstanz, dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Konstanz die internationale Zusammenarbeit stärken. Über 650 Besucher aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein, darunter viele Unternehmer sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung, fanden sich im historischen Konzilgebäude direkt am Bodenseeufer ein. Nach einem gemeinsamen Einführungsteil im geschichtsträchtigen oberen Saal lauschten sie Impulsreferaten und besuchten Foren mit anschließenden Podiumsgesprächen (siehe Seite 8 bis 10). Im Zentrum standen die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der grenzüberschreitenden Region, auch die Zukunft der Schweiz im europäischen Kontext war Thema. Lösungsansätze wurden gesucht sowie Netzwerke geknüpft. Die Moderation der Veranstaltung übernahm der Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau, Edgar G. Sidamgrotzki. Die Redner auf dem Podium erinnerten daran, wie Konstanz vor rund 600 Jahren von dem Konzil profitierte. Zwar habe das vier Jahre andauernde Großevent vor allem eine kirchliche Funktion gehabt, es brachte aber auch weltliche Vertreter wie beispielsweise Handwerker und Spielleute in die Stadt. Konstanz erfuhr einen immensen Konjunkturschub. Fünf Mal so viele Menschen wie die üblichen lebten während des Konzils in der Stadt. In der Region arbeitete man eng zusammen die Zoll- und Zunftzwänge wurden aufgehoben. Damals wie heute habe das Gemeinsame das Trennende überwogen, berichtete die Geschäftsführerin der Konzilstadt Ruth Bader. Als wichtigsten Punkt hob sie die Abwesenheit von Waffengewalt hervor. Konflikte seien gelöst worden, indem miteinander geredet wurde. Winfried Kretschmann sprach in seiner Rede zu Beginn der Veranstaltung über Die Bodenseeregion und ihre Rolle in Europa. Die prosperierende Region mit einem Bruttosozialprodukt von Euro pro Kopf, einem Spitzenwert im europäischen Vergleich, könne als Modellregion betrachtet werden. Zum Teil verschwänden die Grenzen buchstäblich, zeigte Kretschmann auf. Etwa hätten sich die sechs Industrie- und Handelskammern am See zusammengetan, um geschlossen den Wirtschaftsraum zu fördern. Das Wirtschaftskonzil zeige, wie Kommunen, Kantone, Landkreise und Länder in der Vier-Länder-Region zusammenarbeiteten. Man sitze in einem Boot, sagte er und forderte die Unternehmer dazu auf, ihre Ressourcen durch Cluster noch stärker zu bündeln. Frank Speier von der Internationalen Bodensee Konferenz zog am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit und kündigte Folgeveranstaltungen an. ew Wirtschaft im Südwesten 7

10 Chancen und Risiken omnipräsenter Daten Daten und noch mehr Daten. Sowohl im Privaten, als auch in der industrie stellen Daten die Weichen für die Zukunft. Doch wie sieht diese aus? Bieten sich mehr Chancen als Risiken? Wem gehört eigentlich die riesige Menge an Daten? All diese Fragen beschäftigten die teilnehmer des Forums Unternehmenskonzepte von morgen - Chancen für den Mittelstand im Bodenseeraum unter der Moderation von ihk-hauptgeschäftsführer Claudius Marx. Überall wo wir uns bewegen, entstehen durch moderne Sensorik Daten. im Wesentlichen bestimmen zwei Komponenten die daraus mögliche Datenverarbeitung. Zum einen die Cloud als Datenspeicher, zum anderen die Software zur Datenauswertung. Daten sammeln war noch nie so einfach. Aufgrund dessen lassen sich Prozesse jedweder Art online, in echtzeit flächendeckend erfassen, speichern, abbilden, auswerten und in Folge optimieren. Grundsätzlich besteht hierin ein großes wirtschaftliches Potenzial. So kann zum Beispiel ein Motor einen Verschleiß rechtzeitig anzeigen, sodass nicht erst bei Fahrzeugstillstand ein ersatzteil beschafft werden muss, sondern rechtzeitig vorher ein bald notwendiger ersatz vorhergesagt werden kann. Aber auch die effizienz oder Sicherheit kann mittels moderner Sensorik deutlich erhöht werden. in der Humanmedizin lässt sich beispielsweise die dauerhafte Blutdrucküberwachung durch moderne Sensorik in Uhren bewerkstelligen. Diese können dem behandelnden Arzt wichtige informationen liefern. Aus einem 24-Stunden-eKG könnte so eine permanente erfassung und Kontrolle entstehen. Das so generierte Wissen birgt allerdings auch Risiken. Mit der massenhaften erfassung und Übertragung von Daten stellt sich die Frage nach dem eigentum der Daten und dem daraus generierten Wissen. Wie wird gewährleistet, dass die Daten nur zum gewünschten, hilfreichen Zweck verwendet und nicht missbraucht werden? Sobald das so überwachte Objekt nicht mehr die technik, sondern der Mensch ist, wird es heikel. Wenn man das Verhalten von Menschen erfasst und Schlüsse daraus ziehen kann, dann muss nach den ethischen Grenzen und Verhaltenskodexen gefragt werden. Die Hauptfragestellungen sind hier: Was dürfen wir wissen? Was sollten wir wissen? Aber auch: Was sollten wir besser nicht wissen und welche gesetzlichen Rahmenbedingungen werden geschaffen? in Clouds gespeicherte Daten befinden sich in der Regel im nicht europäischen Ausland. Hier gilt es sicherzustellen, dass diese informationen nicht in falsche Hände gelangen. Momentan wirft die thematik mehr Fragen auf, als es Antworten gibt. Mit der Beantwortung dieser Fragen tut sich insbesondere die Politik sehr schwer. Nur weil man Dinge machen kann, heißt das nicht, dass man alles machen sollte, fasste ihk-vizepräsident Michael Schwabe die ergebnisse der Diskussion zusammen. Den Kunden verstehen, aber nicht ausforschen: Verantwortliches Handeln bekommt eine neue Definition. Gräfin Bettina Bernadotte von der insel Mainau hingegen wollte von einer Digitalen Happy Hour auf der Blumeninsel nichts wissen und zeigte sich erfreut, ein wenig analoge Welt bieten zu können. einen Ort der entschleunigung. wu Forum 1»Nur weil man Dinge machen kann, heißt das nicht, dass man alles machen sollte Dienstleistungen über die Grenze als Hemmschuh empfunden«forum 2 Zu viel Bürokratie in der Schweiz Peter Maag, Direktor der ihk thurgau moderierte das Forum zum thema Grenzüberschreitende Dienstleistungen. er warf die Frage auf, ob es nach dem taxi- und Pizzastreit sowie der Volksabstimmung zur Beschränkung der einwanderung nicht wieder einen trend weg von der offenen Grenze gäbe. Als experten nahmen auf dem Podium der Zollkreisdirektor der eidgenössischen Zollverwaltung Fredy Bucher, der CeO der AFG Arbonia- Forster-Holding William J. Christensen, der Regierungsdirektor des Hauptzollamts Singen Kai Dade, die leiterin des Rechtsdienstes Amt für Arbeit und Wirtschaft Kanton thurgau Judith Müller, der Geschäftsführer der Holzmanufaktur Rottweil Hermann Klos und der Geschäftsführer der werk zwei Print+Medien GmbH Konstanz, Kurt Riedlinger Stellung. Bucher sagte, der Zoll setze sich für offene Grenzen ein und investiere viel in eine leistungsstarke infrastruktur. Bei der elektronischen Zollanmeldung würden 96 Prozent der Waren täglich in Sekundenschnelle freigegeben. Dade bemerkte, Zollrecht sei klassisches europarecht und deshalb könne man auf deutscher Seite manchmal nicht so schnell reagieren wie auf Schweizer Seite. er fand, dass die Grenzen wieder offener geworden seien. Müller gab zu, dass die Dienstleistungen über die Grenze oft als Hemmschuh empfunden werden. Sie erklärte, dass die Beschäftigten deutscher Firmen für Projekte 90 tage in der Schweiz arbeiten dürften, wenn sie das vorher anmeldeten. Verstöße gegen die Regularien würden mit bis zu Schweizer Franken geahndet. Geplant sei, dass die Summe des Bußgeldes auf Franken steigen soll. Winkler beschrieb die Situation zwischen der österreichischen und Schweizer Grenze, wo es ganz ähnliche Probleme gebe und plädierte für einen Bürokratieabbau. Nur gute erfahrungen als deutsche Unternehmer in der Schweiz hatten Klos und Riedlinger gemacht. Sie verfügten allerdings über Personal, das auf administrative Fragen spezialisiert ist. Christensen sah als Unternehmer in der Schweiz zu große Hemmnisse im Hinblick auf die Kostenstruktur durch die hohen Saläre. er habe bereits Stellen nach Osteuropa verlagert und plane einen weiteren Abbau von Arbeitsplätzen in der Schweiz. Das made in Switzerland sei auf dem Markt immer weniger wert. lis 8 Wirtschaft im Südwesten

11 TITEL Innovation heißt Zukunftssicherung Das Forum zum Thema Innovation als Zukunftssicherung im Bodenseeraum befasste sich mit neuen Methoden im Innovationsmanagement. Moderator war Thorsten Leupold, Geschäftsführer der Bodensee Standort Marketing GmbH in Konstanz. An der Diskussion nahmen Gabriela Dür (Internationale Bodensee Konferenz), Jürg Michel (Würth Gruppe), Yvonne Schröder (Internationale Bodenseehochschule), Eugen Voit (Leica Geosystems AG) und Hans-Dieter Zimmermann (FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften) teil. Leupold bezeichnete die Bodenseeregion als Powerregion mit vielfältigem, wirtschaftlichem Potenzial. Es sei ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen, Innovationen effizient und kundenorientiert zu generieren. Um die Lebensqualität in der Bodenseeregion zu sichern und zu steigern, seien Innovationen in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft unverzichtbar. Hierbei dürfe jedoch nicht nur an die Einführung neuer Produkte am Markt gedacht werden. Neue Prozesse und Arbeitsweisen seien ebenso von großer Bedeutung. Aus diesem Grund waren die Chancen und Risiken von Open Innovation ein zentrales Thema der Diskussionsrunde. Dieser neue Ansatz der Unternehmensführung bedeutet eine Öffnung der Organisationsgrenzen im Innovationsprozess. Durch den strategischen Einbezug externer Wissensquellen kann eine Steigerung der Innovationseffizienz ermöglicht werden. Sunita Patel, Geschäftsführerin des Bereichs Innovation und Umwelt bei der IHK Hochrhein-Bodensee, stellte in der Podiumsdiskussion unter anderem das Team Wissenstransfer vor, das nach der Open Innovation -Philosophie gemeinsam mit regional vertretenen Hochschulen und Firmen an zahlreichen Projekten arbeitet. Mit über 30 Hochschulen, zahlreichen KMU und global agierenden Unternehmen in nächster Nachbarschaft hat die Bodenseeregion einen Standortvorteil, den es zu nutzen gilt, so Patel. ng Forum 3»Die Bodenseeregion hat einen Standortvorteil, den es zu nutzen gilt«bild: ungermedien Fotolia»Trotz Abstimmung in vielen Bereichen Fortschritte«Die Schweiz als Insel Thema des Forums war Die Schweiz und Europa. Der Moderator Edgar G. Sidamgrotzki stellte die Gäste auf dem Podium aus Politik und Verwaltung vor, darunter Botschafter und Minister aus Deutschland sowie der Schweiz. Nina Obermeier, Desk Officer for Switzerland bei der EU-Kommission, erklärte, sie verwalte die zahlreichen Verträge der Schweiz, die privilegierten Zugang zu weiten Bereichen des europäischen Binnenmarktes habe. Ihre Aufgabe sei es aber auch, die Eidgenossenschaft klar gegenüber anderen Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums abzugrenzen, da sie kein EU-Mitglied sei und damit nicht die volle Verpflichtung eingehe. Der badenwürttembergische Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, unterstrich die Wichtigkeit des Warenaustausches zwischen Baden- Württemberg und der Schweiz. Die Schweiz bezeichnete er als drittwichtigsten Austauschmarkt. Hinsichtlich der Teilhabe am Binnenmarkt sah Benedikt Würth, Minister für Volkswirtschaft des Kantons St. Gallen, Forum 4 für die Schweiz noch Probleme institutioneller Art. Hier bestehe Handlungsbedarf, die Schweiz müsse ihre Position überprüfen. Kurt Rohner, Vizepräsident des Bundesamts für Migration in Bern, sprach das Referendum zur Einschränkung der Einwanderung in die Schweiz an. Er verwies auf das knappe Ergebnis und warb um Verständnis für die Ängste der Bevölkerung, etwa vor teurem Wohnraum. Der deutsche Botschafter in Bern für die Schweiz und Liechtenstein, Otto Lampe, schlug vor, nicht von Einwanderern, sondern Drittstaatler zu sprechen. Olaf Kjelsen, Botschafter und Chef der Dienste für grenzüberschreitende Zusammenarbeit vom Eidgenössischen Department für Auswärtige Angelegenheiten, stellte fest, dass man in der Schweiz vor der paradoxen Situation stünde, die wirtschaftlichen Interessen berücksichtigen und gleichzeitig das Referendum zur Migration umsetzen zu müssen. Trotz der Abstimmung gibt es aber in vielen Bereichen Fortschritte, sagte er. ew Wirtschaft im Südwesten 9

12 Die Vertreter der vier länder in der Bodenseeregion leben in einem Wirtschaftsraum sie sitzen in einem Boot, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei der eröffnung des Wirtschaftskonzils. Reformgedanken»Mutig und erfrischend anders«mit grundlegenden Reformen des dominierenden Wirtschaftssystems hat sich das Forum unter dem Motto Mutig und erfrischend anders befasst. Gefragt wurde, wo in der Bodenseeregion höchstes Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung Hand in Hand mit unternehmerischem erfolg gehen. Und welche Beiträge Unternehmen zur nachhaltigen entwicklung erbringen können. Mit dem Reformgedanken wollte man sich an die Causa Reformationis, die vor 600 Jahren ein Verhandlungsgegenstand des Konstanzer Konzils war, anlehnen. Diese Causa bezog sich damals auf notwendige Reformen innerkirchlicher Zustände. ein anderes Stichwort damals war die Causa Unionis. Damit wollte man die einheit der Kirche nach dem großen Schisma (der trennung) wieder herstellen. Das Forum fünf griff hoch: einmal Reformieren und zum Zweiten sich als Kooperations- (als einigkeits-)region Richtung anderer Regionen präsentieren. Dabei sollte sichtbar werden, was es an alternativen Forum 5 Bild: V.RUMi Fotolia/Montage Falkenstein Unternehmensformen und -produkten gibt und wie sich die Region damit darstellen kann. Unter anderem diskutierten darüber Bene Müller, Vorstand der Solarcomplex AG in Singen, thomas Hoyer, Vorstand dwp eg Fairhandelsgenossenschaft in Ravensburg, Christian Felber, initiator von Gemeinwohlökonomie in Wien, und die Professorin für Nachhaltingskeitsökonomie Maike Sippel aus Konstanz. Das Forum wurde moderiert von Wolfgang Himmel, Geschäftsführer der translake GmbH in Konstanz. Gerade die in der Wirtschaft tätigen Diskutanten machten deutlich, dass gewinnorientiertes Handeln durchaus auf einer sozialökologischen Basis möglich ist. orn»eine der größten Gefahren ist die Zufriedenheit mit dem, was ist «Wohin geht die Reise bis 2030? Strategische Perspektiven für den Wirtschaftsraum Bodensee bis zum Jahr 2030 damit beschäftigte sich das letzte Forum, also mit der Zukunft der Region. Was sind die Stärken und Schwächen? Worauf müssen sich die Unternehmen einstellen? Und ist man gerüstet für die kommenden Jahre in Zeiten Forum 6 eines verschärften globalen Standortwettbewerbs? Zunächst stellte die Regierungsrätin Marianne Koller-Bohl des Kantons Appenzell Ausserrhoden und verantwortlich für die dortige Volks- und landwirtschaft die expo 2027 vor. Das ist eine landesausstellung, die alle fünf bis zehn Jahre stattfindet und dieses Mal von den Kantonen St. Gallen, thurgau und Appenzell Ausserrhoden organisiert wird. Der Schweizer Bund finanziert die expo mit einer Milliarde Franken. Die Ostschweiz, wo eine expo bislang nicht stattgefunden hat, erhofft sich große impulse von der Ausstellung. Roland Scherer, Professor an der Universität St. Gallen, stellte provozierend fest, dass es seit 40 Jahren um die identischen Ziele in der Bodenseeregion gehe: das Human-Kapital und die Wirtschaft stärken, die Zusammenarbeit zwischen den vier Staaten verbessern, die Verkehrsachsen ausbauen und erneuern. es stelle sich die Frage, ob man eigentlich noch weiteres Wachstum braucht? Seit 1990 seien die Bevölkerung um 30 Prozent, der tourismus um 40 Prozent und die Zahl der Arbeitskräfte um 25 Prozent gestiegen. eine Diskussion über gemeinsame Ziele gäbe es derzeit kaum. Sie müsse aber stattfinden und zwar unter den Gesichtspunkten der Globalisierung, des demografischen Wandels, der Wissensökonomie und der Urbanisierung. Regionale Unternehmen müssen an immer mehr Standorten weltweit produzieren, aber was heißt das? Gibt es langfristig mehr andere Firmenbesitzer, etwa Chinesen? Wie unterstützt die Politik die Wirtschaft, so dass sie hier investiert? Wo kriegt man Personal für Forschung und entwicklung her? Und wie gehen wir mit dem Problem des ländlichen Raums (entvölkerung) um? Das seien die Fragen. Dem stimmte der Kantonsplaner Ueli Strauss vom Kanton St. Gallen zu. es gäbe nach wie vor auch trennendes: so die Rechtssysteme und das Um-den-See-Herumfahren, wenn man sich gegenseitig erreichen wolle. eine gemeinsame Raumordnung für Besiedlung und Verkehr sei nötig, vielleicht wären auch weniger Gremien nützlich. Georg Hiltner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer in Konstanz, meinte, und da schloss er sich dem landrat des Bodenkreises lothar Wölfle an: eine der größten Gefahren für die Region ist die Zufriedenheit mit dem, was ist. Diskussionsleiter war übrigens Peter Hofelich, Staatssekretär im Finanz- und Wirtschaftsministerium in Stuttgart. upl 10 Wirtschaft im Südwesten

13 Für die raue Arbeitswelt geschaffen Robuste Begleiter für den Einsatz in der Logistik, auf dem Bau oder in der Produktion. Mörtelmatsch auf der Baustelle, Hitze im Stahlwerk, ein Sturz auf den Boden: Trotz rauer Gegebenheiten ist die Samsung Ruggedized- Produktfamilie mit moderner Technik auch im Außendienst in ihrem Element. Gebaut um leistungs starke, vielseitige Performance und sicheren Betrieb zu vereinen, bieten das GALAXY Tab Active, GALAXY Xcover 3 und Xcover 550 Unterstützung in nahezu jeder Umgebung. Die Geräte verfügen über einen Staub- und Wasser schutz gemäß IP67 1. Darüber hinaus sind sie nicht nur physisch für Extremeinsätze gewappnet: Ausgestattet mit SAMSUNG KNOX schützt die Ruggedized-Produktfamilie auch sensible Unternehmensdaten. Testgerät- oder Bestellanfrage an: SamsungMobileBusiness@samsung.de Das GALAXY Tab Active ist das erste IP67 1 zertifizierte Tablet von Samsung, welches für den Einsatz in fordernden Business-Umgebungen gebaut wurde. Es wird mit einer speziellen Hülle geliefert, die das Gerät vor externen Einwirkungen schützt und in vollem Umfang den US-amerikanischen Anti-Schock-Militärnormen (MIL-STD 810G1 2 ) entspricht. Das GALAXY XCover 3 ist optimal vor Stößen geschützt und erfüllt sogar den US-amerikanischen Militärstandard MIL-STD 810G1 2. Auch Nässe und Dreck übersteht es dank IP67 1 -Zertiffizierung souverän. 550 Nicht nur seine robuste Beschaffenheit macht das Xcover 550 zu einem erstklassigen Begleiter unter fordernden Bedingungen, sondern durch seine kompakte Größe mit geringem Gewicht ist es auch leicht zu verstauen. Zudem ermöglicht eine solide Befestigungs-Öse am Rahmen des Featurephones, ein Trageband zu befestigen. So lässt sich immer ein Platz für diesen praktischen Begleiter finden. (1) Schutz bei zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten und ausschließlich in klarem Wasser. Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit. Sämtliche Abdeckungen des Gerätes müssen stets vollständig verschlossen sein, so dass durch sie kein Wasser eindringen kann. (2) Stürze aus größeren Höhen oder unsachgemäße Bedienung können dem Gerät Schaden zufügen und schließen eine Gewährleistung im Rahmen der Herstellergarantie aus.

14 Leute GRÜNDeR Bild: Ardoro Ardoro GmbH Gründer: Dat Hong (41, Bild links) und Gero Bruckmann (44) Ort: Lörrach Start: Mai 2014 Branche: Küchenutensilien Idee: Der neuartige Spritzschutz Octopus fängt mithilfe eines Küchenpapiers das Fett auf und lässt den Dampf entweichen. Zwei Lörracher erfinden einen neuen Spritzschutz Fettfrei mit Octopus Wie kamen Sie auf den Spritzschutz für Pfannen namens Octopus? Hong: Wenn ich früher die bei meinen Freunden beliebten frittierten Krabbenbällchen zubereitet habe, war die Küche danach immer gut geölt. Deshalb habe ich mich gemeinsam mit Gero Bruckmann auf die Suche nach einem effektiven, funktionalen und hygienischen Spritzschutz gemacht. Wir kamen schließlich auf ein Silikon-edelstahlgespann, das ein Küchenpapier hält die Form erinnert an einen Octopus. Was ist das Besondere an ihrer geschäftsidee, Spritzschutze für Pfannen gibt es ja bereits? Bruckmann: Aber keine, die das spritzende Fett beziehungsweise Öl aufsaugen und dabei Dampf entweichen lassen. unser Octopus löst das Problem mit einem handelsüblichen Küchenpapier, das man nach dem Braten oder Frittieren berührungslos entsorgen kann. ein netter Nebeneffekt: Der Octopus kann auch als Zange genutzt werden. Wo wird die neuartige Küchenhilfe hergestellt und wie wird sie vertrieben? Bruckmann: Hergestellt wird sie in Spanien. Sie besteht aus einem edelstahldraht, um den lebensmittelechtes Silikon gegossen wird. Die Zusammensetzung und die Verpackung erfolgen in Deutschland. entwickelt wurde der von uns entworfene Octopus in Deutschland und in der Schweiz. Hong: Wir vertreiben das Produkt über unsere Webseite und über eine Crowdfunding-Plattform. Weitere Vertriebskanäle sollen hinzukommen. Wie läuft es bislang? Hong: Wir haben sehr viele Vorbestellungen über unsere Website damit hätten wir nicht gerechnet. Womit haben Sie die gründung finanziell gestemmt? Bruckmann: Bisher haben wir das Projekt privat finanziert. Wir hoffen, durch die Vorbestellungen und das Crowdfunding weitere finanzielle Mittel zu erhalten. Interview: ew 12 Wirtschaft im Südwesten

15 Leute Villingen-Schwenningen In der Geschäftsführung von Expert Hoerco hat es einen Wechsel gegeben. Die Unternehmensleitung hat nun allein der langjährige Geschäftsführer Stefan Hoer inne. Der weitere bisherige Geschäftsführer Harald Krebs ist aus dem Unternehmen ausgeschieden. Die Gründerfamilie Hoer ist Mehrheitseigner und hat sich im Zuge der langfristigen strategischen Ausrichtung und des geplanten Wachstumskurses zu diesem Schritt entschieden. Sie will laut einer Pressemeldung weiter in den Standort investieren. Hoerco bietet mit mehr als 60 Mitarbeitern das ganze Spektrum der Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Computer, CD-, DVD- und PC-Software, der Elektronikhausgeräte sowie umfassende Serviceleistungen, die weit über den Kauf hinausgehen. In der bald 50-jährigen Unternehmensgeschichte hat sich die Firma eine starke Position am Markt erarbeitet. orn Tuttlingen Gesellschafter und Beirat der Chiron-Gruppe haben Markus Flik (54) zum neuen Vorsitzenden der Geschäftsführungen der Chiron-Werke GmbH & Co. KG und der Verwaltungsgesellschaft der Chiron-Werke SE berufen. Er ist damit seit Mai für alle technischen Bereiche sowie Vertrieb und Service zuständig. Flik hat Maschinenbau in Stuttgart sowie Zürich studiert, an der University of California in Berkeley promoviert und war anschließend drei Jahre Mitglied der Maschinenbaufakultät des Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Zurück in Deutschland arbeitete Flik in Führungsfunktionen für den Stuttgarter Automobilzulieferer Behr, davon sieben Jahre als Geschäftsführer. Zuletzt war er von 2011 bis 2014 Vorstandsvorsitzender der Homag Group AG in Schopfloch, einem Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen. Beim Tuttlinger Werkzeugmaschinenhersteller Chiron teilt er sich die Geschäftsführung mit Achim Degner (50), der für alle kaufmännischen Aufgabe zuständig bleibt. Chiron gehört seit den 1950er Jahren zur Düsseldorfer Hoberg & Driesch-Gruppe, hat Tochtergesellschaften in allen wichtigen Industrieländern und beschäftigt weltweit rund Mitarbeiter. ine freiburg Die Mitgliederversammlung von Holzbau Baden hat Rolf Kuri aus Schopfheim im Amt des Verbandspräsidenten bestätigt. Als Erster Vizepräsident wurde Roland Wunsch aus Baden-Baden neu gewählt, Zweiter Vizepräsident ist weiterhin Herbert Hug aus Oberried. Weitere Präsidiumsmitglieder sind Berthold Bühler (Wehr), Markus Hog (Titisee-Neustadt), Rolf Rombach (Oberharmersbach) und Alexander Weschle (Friesenheim). Georg Martin aus Eigeltingen wurde ins Präsidium kooptiert. ine Freiburg Der Politikwissenschaftler und ehemalige Rektor der Freiburger Universität, Wolfgang Jäger (74), hat die Walter-Eucken-Medaille des gleichnamigen Instituts sowie des Aktionskreises für seine lange Unterstützung erhalten. Als Rektor habe er einen wesentlichen Beitrag bei der Neustrukturierung des Instituts geleistet und als dessen Kuratoriumsmitglied die enge Anbindung an die Universität gefördert. Jäger, der aus Niedereschach im Schwarzwald stammt, studierte Politik, Geschichte und Altphilologie in München, Freiburg sowie London und war von 1974 bis 2008 Professor für vergleichende Regierungslehre in Freiburg. Er trägt drei Ehrendoktortitel, das Bundesverdienstkreuz, die Verdienstmedaille des Landes und die Ehrenbürgerwürde der Stadt Freiburg ine Freiburg Wilhelm Peter, Prokurist der Firma Peetsch GmbH, ist seit 40 Jahren in diesem Unternehmen tätig. Die Hauptfelder des Unternehmens sind CNC-Schleiftechnik, CNC-Drehen, NC-Honen sowie Fünf-Achsfräsen. Zur Zeit von Peters Eintritt in das Unternehmen (1975) lag der Schwerpunkt bei Motoreninstandsetzung. Peter ist nach wie vor mit großen Engagementfür das Unternehmen tätig. orn Mit KUMAVISION ist mehr drin. Mehr Benutzerfreundlichkeit! Anzeige ERP-Branchensoftware für Industrie, Handel und Dienstleister Waldshut-Tiengen Tel Wirtschaft im Südwesten 13

16 Leute Leuchtendes Vorbild Gerhard Waldmann Chef des gleichnamigen Schwenninger Leuchtenherstellers Villingen-schwenningen. Ruhestand ist nichts für Gerhard Waldmann. Allein das Wort treibt den geschäftsführenden Gesellschafter der Gerhard Waldmann GmbH & Co. KG um: Ich werde keinen Ruhestand betreiben, sagt er bestimmt. Ich bin mit Sicherheit weiterhin aktiv. Die Frage nach der Zukunft hat mit dem Alter zu tun: Gerhard Waldmann ist im vergangenen Oktober 65 Jahre alt geworden, auch wenn er sich das nicht anmerken lässt. Er kurvt immer noch mit dem Tretroller durch seine Quadratmeter große Leuchtenfabrik im Gewerbegebiet Schwenningen Ost, und den Schnurrbart hat er, als der zu grau» Ineffizienz macht mich wahnsinnig«wurde, auf Anraten von Frau und Tochter abrasiert. Ein paar Jahre bleibt Gerhard Waldmann auch noch der erste Mann an Bord, doch die nächste Generation steht in den Startlöchern. Seine Kinder, die Zwillinge Melanie und Christoph, werden dieses Jahr 30. Sie arbeiten schon im Unternehmen und bereiten sich auf ihre neuen Aufgaben vor. Sie sind die vierte Generation in dem Familienunternehmen, das Gerhard Waldmanns Großvater Emil Theodor 1928 als Elektroinstallationsbetrieb gründete, und das sein Vater Herbert nach dem Krieg neu ausrichtete. Mit der Fertigung von Arbeitsplatzbeleuchtung anfangs vor allem für Uhrmacher stellte Herbert Waldmann die Weichen für die Expansion. Heute produziert Waldmann Leuchten für Fabriken, Büros, Praxen und Kliniken in allen erdenklichen Größen in Schwenningen, in der Schweiz, den USA und in China. Insgesamt beschäftigt die Gruppe nun 860 Mitarbeiter und setzte zuletzt rund 115 Millionen Euro um. Gerhard Waldmann, seit 1987 Geschäftsführer, hat die Produktion nach dem Toyota-Produktionssystem komplett umgekrempelt, Umwelt- sowie Qualitätsmanagement installiert und das Unternehmen damit zu einem Vorzeigebetrieb gemacht. Ein leuchtendes Beispiel ist Waldmann auch wegen seines Engagements für die Beschäftigten. Besonders stolz ist der Chef auf seine Glühwürmchen : Die be- 14

17 Kopf des Monats triebseigene Kita, die Anfang 2014 öffnete, betreut 65 Kinder zwischen sechs Monaten und sechs Jahren sowie nachmittags zehn Schulkinder. Gerhard Waldmann hat sich persönlich dafür eingesetzt, weil er nicht zusehen wollte, wie ihm qualifizierte Mitarbeiterinnen mit dem ersten Kind abhandenkommen und weil er seinen Beschäftigten die Kinderbetreuung als zusätzlichen Service bieten wollte. Von der Idee bis zur Realisierung der Kita musste er viele Hürden nehmen, gegen viele Widerstände und Vorurteile ankämpfen auch seitens der Verwaltung. Mit kommunalen Gremien hat Gerhard Waldmann so manchmal seine liebe Not. Aus Ärger über einen neuen Kreisel gründete er 2009 den Gewerbeverband Oberzentrum, dessen Vorsitzender er heute noch ist und der mittlerweile die Interessen von 450 Unternehmen aus Schwenningen und der Region vertritt. Quasi über Nacht hatte damals eine Baustelle die einzige Zufahrt zum Gewerbegebiet für rund Arbeitnehmer sowie viele Zulieferer der dort ansässigen Firmen versperrt und Waldmann zur Opposition gegen das Vorgehen der Verwaltung angespornt. Ineffizienz macht mich wahnsinnig, sagt der Unternehmer, der seinen Betrieb akkurat organisiert hat. Sauberkeit und Ordnung unterstützen die Übersichtlichkeit, die das Toyota-Produktionssystem erfordert, um jegliche Verschwendung zu vermeiden. Als Firmenchef engagiert Gerhard Waldmann sich in der Region. Privat hat der gebürtige Schwenninger seiner Heimat den Rücken gekehrt: Vor einigen Jahren ist er auf die Schweizer Seite des Hochrheins gezogen. Die Nähe zum Wasser schätzt Waldmann, der im Sommer gerne schwimmt und segelt, Motorrad fährt und fliegt. Am liebsten wäre er Pilot geworden und in Chicago geblieben, wo er seinerzeit neben dem Studium den Motorflugschein machte. Doch der Vater hatte ihn heim gepfiffen und die weitere Marschroute vorgegeben: In Konstanz studierte Gerhard Waldmann Elektrotechnik, arbeitete im Anschluss bei zwei anderen Unternehmen ( um mir die Hörner abzustoßen ) und stieg 1985 schließlich ins Familienunternehmen ein. Seit der Vater 1995 starb, leitet er es als alleiniger Geschäftsführer. Sein jüngerer Bruder hat die zur Firmengruppe gehörende Waldmann Elektrotechnik in der Schwenninger Stadtmitte übernommen. Gerhard Waldmann hat zwar sehr klare Vorstellungen, wie sein Betrieb laufen soll, aber er kann auch gut delegieren und fördert die Eigenverantwortlichkeit seiner Mitarbeiter. Es hat ja keinen Wert, wenn ich hinter jedem stehen und ihn kontrollieren muss. Er zählt sich auch nicht zu der Sorte Chef, die selbst die Erfolge verbuchen, während sie die Fehler bei ihrer Belegschaft suchen. Über zehn Leuten hat Waldmann Prokura erteilt und schätzt die Freiheiten, die sie ihm bieten: Meine sehr guten Mitarbeiter erlauben es mir, mit dem Alter die Arbeitszeit zu reduzieren. Im Garten wird man Gerhard Waldmann aber auch künftig nicht finden. Das Rasenmähen überlässt er seinem Roboter. Ich will schon ein bisschen etwas anspruchsvolleres tun, als Löwenzahn zu jagen. kat 15 Raum mieten oder kaufen. Büro-, Sanitär oder Unterkunfts-Container.

18

19 REGIO REPoRt IHK Südlicher oberrhein IHK Südlicher oberrhein Die Motivation seitens aller Beteiligten ist groß, allein an der Umsetzung hapert es bislang. Knapp zwei Jahre nach der Unterzeichnung der bilateralen Rahmenvereinbarung für die grenzüberschreitende Berufsausbildung zogen die Akteure eine bescheidene, aber optimistische Bilanz. Karikatur: Jeannot Mediendesign Werbeagentur Deutsch-Französischer Ausbildungsmarkt Gut Ding muss Weile haben Die Erwartungen waren sehr hoch bei der Unterzeichnung des Rahmenvertrags im September Zu hoch wahrscheinlich. Von rund Auszubildenden war damals die Rede, tatsächlich haben seither nur einige Dutzend französische Jugendliche den Schritt über die Grenze gewagt und eine Ausbildung in einem deutschen Unternehmen begonnen. Woran liegt s? Um die Situation der grenzüberschreitenden Ausbildung zu analysieren und die Ziele neu zu definieren, trafen sich Vertreter von beiden Seiten des Rheins im Mai zu einer Podiumsdiskussion in einem Restaurant direkt am Rhein, der fließenden Grenze zwischen den zwei Ländern. Wir haben schnell gemerkt, dass die Unterschiede sehr groß sind, sagte Steffen Auer, der in seiner Funktion als IHK-Präsident auf dem Podium saß, aber auch aus seiner Erfahrung als Unternehmer berichten konnte. Auer beschäftigt nämlich seit einigen Monaten einen jungen Franzosen. Dabei hat er gemerkt, wie wenig die Inhalte der französischen Berufsschulen mit den deutschen Ausbildungen harmonieren. Das zusammenzubringen, damit kämpfen wir seit zwei Jahren, sagte Auer. Die Idee der grenzüberschreitenden Berufsausbildung ist, dass deutsche Unternehmen französische Lehrlinge einstellen, die den theoretischen teil ihrer Ausbildung an einer Berufsschule im Elsass absolvieren. Doch in der praktischen Umsetzung gestaltet es sich sehr schwierig, das passende Modell zu finden. Denn in Frankreich gibt es unterschiedliche berufsbildende Abschlüsse. Auf die rund 350 deutschen Ausbildungsberufe passen also zwangsläufig mehrere. Der ausbildende Unternehmer bekommt eine Liste mit Diplomen vorgelegt und muss sich davon einige auswählen. Bislang ist das eine individuelle Entscheidung. Damit mehr Betriebe und Azubis sich darauf einlassen, wäre eine Standardisierung aber mit Sicherheit hilfreich, meinte Auer. Die Unterschiede der Systeme machen sich auch in der Sprache bemerkbar. Die französische Übersetzung von Ausbildung heißt apprentissage, aber Apprentissage und Ausbildung sind nicht dasselbe. Die französischen Jugendlichen denken dabei nicht an eine feste dreijährige Beschäftigung mit guter Aussicht auf Übernahme, sondern eher an ein unverbindliches, befristetes Praktikum. Was die deutschen Unternehmen anbieten, kennen die französischen Jugendlichen nicht, sagte Simon Kaiser, designierter Leiter der IHK-Berufsbildung. Noch dazu ist der Begriff schlecht besetzt, das Image der Apprentissage nicht besonders gut. Vielleicht müsste man einen unbelasteten Begriff finden, um das Imageproblem zu lösen, Wirtschaft im Südwesten 17

20 REGIOREPort IHK Südlicher Oberrhein Inhalt 17 Gut Ding muss Weile haben Grenzüberschreitende Ausbildung 20 Solides Wachstum setzt sich fort IHK-Konjunkturumfrage 21 Griechischer Besuch Delegation in der Ortenau Schüler, 27 Betriebe Dritter Schnuppertag Handel 23 Auf den Kunden eingehen Vierte Unternehmenswerkstatt 24 Investition und Auszeichnung Uni Freiburg und Hochschule Offenburg 25 Abschlussprüfungen 2015/16 Termine und Anmeldeadressen 26 Veranstaltungen 29 Lehrgänge und Seminare der IHK Fließende Grenze: Mit dem Rhein im Hintergrund posierten die deutschen und französischen Teilnehmer der Podiumsdiskussion (von links): Steffen Auer (IHK), Johannes Ullrich (Handwerkskammer), Christiane Roth (CCI Colmar), Christian Ramm (Arbeitsagentur Freiburg) und Christian Rateau (Pôle Emploi Haut-Rhin). schlug Peter Cleiss, Moderator der Runde und Direktor der beruflichen Schulen in Kehl, vor. Auch unabhängig von unterschiedlichen Bedeutungen sieht Christiane Roth die Sprachkenntnisse als das größte Problem. Damit die grenzüberschreitende Berufsausbildung erfolgreicher werde, müssten beide Seiten daran arbeiten, sagte die Präsidentin der Colmarer Industrie- und Handelskammer CCI. Trotz aller Nähe ist auch die Kultur eine Barriere, betonte der Präsident der Handwerkskammer Freiburg, Johannes Ullrich. Immerhin müssen die jungen Franzosen ihre Heimat verlassen, um in einem deutschen Betrieb eine Ausbildung zu machen, denn zum Pendeln ist die Distanz meist zu groß. Es braucht Leute, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, sagte Arbeitsagenturchef Christian Ramm. Und das brauche Zeit. Mehr Geduld mit der grenzüberschreitenden Ausbildung forderte ebenso Ullrich: Europa wurde auch nicht an einem Tag erfunden, sagte der Handwerkspräsident. Gut Ding will Weile haben und muss auch Weile haben. Dass der vor knapp zwei Jahren eingeschlagene Weg der richtige ist, darin waren sich alle auf dem Podium einig. Schließlich hat sich an den Rahmenbedingungen nichts verändert: Auf der einen Seite des Rheins ist die Jugendarbeitslosigkeit nach wie vor hoch, und auf der anderen Seite haben Unternehmen immer mehr Probleme, ihre Lehrstellen zu besetzen. Die Bedürfnisse unserer Regionen sind komplementär, sagte CCI-Präsidentin Christiane Roth. Die aktuellen Zahlen, die Arbeitsagentur-Chef Ramm präsentierte, unterstreichen dies: Während der 15- bis 24-jährigen Elsässer keine Beschäftigung haben, sind knapp Ausbildungsplätze im Badischen unbesetzt. Die Möglichkeit, dass französische Jugendliche in einem deutschen Betrieb lernen, bezeichnete Ramm angesichts dieser Ausgangslage als triple win mit drei Gewinnern: den jungen Leuten, den Betrieben und der Region. Wie und dass die Idee funktioniert, bewiesen zudem drei Gäste der Veranstaltung: Adeline Haller macht gerade einen Deutschkurs und startet im Herbst im Rahmen des Austauschprogramms Mobipro eine Bäckerlehre in Deutschland. Manuel Hernandez-Bertrand arbeitet seit September als dualer Student bei Auers Schwarzwald-Eisen. Und der Rheinhausener Metzger Gerhard Kaiser bildet derzeit einen jungen Franzosen aus. kat 18 Wirtschaft im Südwesten

21 23. Juli 2015 Reithalle Offenburg Beginn 18 Uhr (Einlass Uhr) Feiern Sie mit uns das IHK-Summerfäschd in Offenburg Talk zum Thema Top-Winzer trifft Sternekoch zwischen IHK-Präsident Dr. Steffen Auer und zwei erfolgreichen Ortenauer Unternehmern: Alexander Laible aus Durbach und Daniel Fehrenbacher aus Lahr. für musikalische Stimmung mit Dinner- und Tanzmusik sowie für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt Anmeldung und weitere Informationen unter: Wirtschaft im Südwesten 19

22 REGIOREPort IHK Südlicher Oberrhein IHK-Umfrage zur Konjunktur mit Sonderfrage zum Mindestlohn Solides Wachstum setzt sich fort Geschäftslage Erwartete Beschäftigung Die Unternehmen am südlichen Oberrhein befinden sich im Frühsommer weiter auf einem soliden Wachstumskurs. Der Index der Geschäftslage bleibt mit 39 Punkten weit im positiven Bereich. 94 Prozent der Unternehmen geben an, über eine gute oder befriedigende Geschäftslage zu verfügen. Nur 6 Prozent sind mit dem Status Quo unzufrieden. Der niedrige Ölpreis der jüngsten Monate hat zahlreichen Betrieben Luft verschafft. Auch bei den Verbrauchern kommt dieser Effekt an. So sank die Inflationsrate der Verbraucherpreise im Januar sogar in den negativen Bereich. Im April betrug sie im Vergleich zum Vorjahresmonat in Deutschland gerade einmal 0,4 Prozent. Zusammen mit den jüngsten Tarifabschlüssen, die in der Regel über 2 Prozent betragen, ergibt sich eine gesteigerte Kaufkraft der Bürger, die wiederum den Konsum befeuert. Die Geschäftserwartungen nehmen wieder Schwung auf. So gewinnt der Index 6 Punkte im Vergleich zum Jahresbeginn hinzu und liegt nun bei 19 Punkten. Dies ist bereits der zweite Anstieg in Folge. Langsam gedeiht offensichtlich das Vertrauen in das Wachstumspfad. Nach dem Beschäftigungsrekord 2014 geben die Unternehmen an, weiter moderat Stellen aufbauen zu wollen. Mit 4 Punkten hält der Index der erwarteten Beschäftigung in etwa das Niveau der vergangenen zwei Jahre. 19 Prozent der Unternehmen planen zusätzliche Einstellungen, 15 Prozent möchten die Mitarbeiterzahl reduzieren. Allerdings gibt Geschäftserwartung es hier große Unterschiede zwischen den Branchen. Unternehmen, die Einstellungen planen, sind in allen Branchen in der Mehrheit bis auf das Hotel- und Gastgewerbe. Hier möchten 23 Prozent Beschäftigte entlassen, nur 18 Prozent planen Einstellungen. Der entscheidende Einflussfaktor auf diese Pläne dürfte der Mindestlohn sein. In den vergangenen Monaten konnten die Unternehmen der verschiedenen Branchen Erfahrungen sammeln, wie sich das Gesetz auf ihren geschäftlichen Alltag auswirkt. Daher wurden sie nun gefragt, inwieweit sie betroffen sind und wo dies zu Problemen führt. Etwa zwei Drittel der Betriebe sind generell vom Mindestlohn betroffen, während ein Drittel keinerlei Auswirkungen spürt. Die Werte unterscheiden sich je nach Branche erheblich. So geben in der Industrie nur 15 Prozent der Unternehmen an, vom Mindestlohn stark oder mittelstark betroffen zu sein. Im Hotel- und Gastgewerbe liegt der Wert bei 83 Prozent. Ein zentraler Faktor der Betroffenheit ist das Lohnniveau der Branchen. So geben in der Industrie, im Handel und in der Bauwirtschaft über 90 Prozent der Unternehmen an, dass alle Beschäftigten oberhalb des Mindestlohns verdienen. Bei den Dienstleistern sind es 81 Prozent, im Hotel- und Gastgewerbe dagegen nur 53 Prozent, die bisher ausschließlich Mitarbeiter mit einem Stundenlohn von mehr als 8,50 Euro beschäftigt haben. Eine weitere Folge des Gesetzes ist ein beträchtlicher Verwaltungsaufwand. Gerade für kleinere Betriebe mit geringer Personalkapazität bedeutet dies zusätzliche Arbeit. Arbeitgeber müssen Beginn, Ende und Dauer Das Gastgewerbe ist besonders stark vom Mindestlohn betroffen der täglichen Arbeitszeit der Arbeitnehmer innerhalb einer Woche aufzeichnen und diese Aufzeichnungen mindestens zwei Jahre aufbewahren. Diese Dokumentationspflicht entfällt bei Arbeitnehmern, die mehr als Euro monatlich verdienen. Das gilt allerdings nur dann, wenn für diese Arbeitnehmer alle Arbeitszeiten aufgezeichnet werden, die über acht Stunden werktäglich hinausgehen. Der Grenzwert von Euro liegt dabei etwa doppelt so hoch wie das Monatsbruttoeinkommen bei einem Arbeitnehmer, der zum Mindestlohn 40 Stunden pro Woche arbeitet. Während größere Industrieunternehmen oft digitale Arbeitszeiterfassungssysteme haben, sind kleinere Betriebe der Dienstleistungsbranchen, der Hotellerie und Gastronomie und der Bauwirtschaft gezwungen, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter zu kontrollieren und zu dokumentieren. So ist es wenig verwunderlich, dass in diesen Wirtschaftszweigen jeweils über 80 Prozent der Betriebe angeben, mit den Dokumentationspflichten mittleren oder großen Aufwand zu haben. In der Industrie und im Baugewerbe bereitet dagegen vor allem die Absicherung gegenüber Subunternehmern den Betrieben Sorge. Beauftragt das Unternehmen ein anderes Unternehmen mit einer Dienstleistung, so haftet der Auftragsgeber verschuldensunabhängig, wenn der Auftragsnehmer Menschen unterhalb des Mindestlohns beschäftigt. Damit hat der Staat die Kontrolle de facto an das beauftragende Unternehmen übertragen. Es ist wenig verwunderlich, dass in der Industrie 47 Prozent, in der Bauwirtschaft sogar 57 Prozent der Unternehmen über großen oder mittelgroßen Bürokratieaufwand klagen. Den Unternehmen bleiben wenige Optionen mit der neuen Gesetzeslage umzugehen. 13 Prozent der Firmen planen Rationalisierungen zur Einsparung von Arbeitskräften. Auch Preiserhöhungen sind von 9 Prozent der Unternehmen geplant in sehr unterschiedlichem Maße. Während in den übrigen Branchen 15 Prozent oder weniger ihre Preise erhöhen wollen, stellt sich die Lage im Hotel- und Gastgewerbe völlig anders dar: Hier glauben 60 Prozent ihre Preise in Folge des Mindestlohns erhöhen zu müssen. nu 20 Wirtschaft im Südwesten

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