Den Zuflug von Blattläusen überwachen

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1 24 Pflanze BAUERNBLATT l 2. Mai 1 Viruskrankheiten in Pflanzkartoffeln Den Zuflug von Blattläusen überwachen Bei Pflanzkartoffeln kommt es immer wieder zu Abstufungen oder Aberkennungen von einzelnen Partien aufgrund einer zu hoher Virusbelastung. Als wirtschaftlich bedeutendste Viruskrankheiten im Kartoffelanbau gelten dabei das Kartoffelvirus Y (PVY) und das Kartoffelblattrollvirus (PLRV), die ebenso wie viele andere Virosen von Blattläusen übertragen werden. In Pflanzkartoffeln ist die Überwachung des Zuflugs von virusübertragenden Blattlausarten deshalb besonders wichtig. AndereSchadinsekten wie Kartoffelkäfer oder die Larven von Schnellkäfern(Drahtwürmer) und Schmetterlingen (Raupen) sind im schleswigholsteinischen Kartoffelanbau von untergeordneter Bedeutung. Um den folgenschweren Virusbefall in Pflanzkartoffelbeständen einzugrenzen, sollten unbedingt die unten beschriebenen vorbeugenden pflanzenbaulichen Maß nahmen genutzt werden. Sind darüber hinaus direkte Bekämpfungsmaßnahmen mit Insektiziden gegen Blattläuse als Virusvektoren erforderlich, sollten sich diese am aktuellen örtlichen Befallsgeschehen orientieren. Zusätzlich sollten die Wirkweise der verfügbaren Insektizide berücksichtigt, Maßnahmen zur Resistenzvermeidung ergriffen und unbedingt der Bienenschutz beachtet werden. Die Pfirsichblattlaus als Virusvektor Die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) ist der weltweit bedeutendste Vektor für diverse Pflanzenviren. Nach der Darstellung ihrer Lebensweise werden im olgenden die Übertragungswege der beiden wichtigsten Kartoffelvirusarten erläutert. Wie viele andere Blattlausarten auch, überwintert die Grüne Pfirsichblattlaus im Eistadium an einem holzigen Winterwirt, überwiegend an Das rechtzeitige Aufstellen von Gelbschalen zur Überwachung des Zuflugs von Blattläusen ist in Pflanzkartoffeln besonders wichtig. Zur Vermeidung von ehlfängen mit Hummeln oder Bienen müssen die aufgestellten Gelbschalen mit einem Gitternetz versehen sein. otos: Dr. Gert Petersen Die Haferblattlaus überwintert an Traubenkirschen und fliegt im rühjahr zur Vermehrung in die Getreidebestände. Auf der Suche nach geeigneten Wirtspflanzen kann diese Art auch in Pflanzkartoffelbeständen landen und dort durch Probestiche das YVirus verbreiten. Pfirsichbäumen. Aus den Eiern schlüpfen ab Mitte März die sogenannten Stammmütter, die nach dem Erreichen des Erwachsenenstadiums auf dem Winterwirt jeweils etwa ein Dutzend Nachkommen absetzen. Aus diesen entwickeln sich in mehreren Generationen in rein weiblicher ortpflanzung größere Kolonien, die an den Knospen und Blüten der Wirtspflanze saugen. Mit zunehmender Erwärmung entwickeln sich dabei immer mehr geflügelte Weibchen, die bei höheren Temperaturen ab Mai den Winterwirt verlassen, um neue Nahrungsquellen zu erschließen. Dabei können sie, von Luftströmungen getragen, auf der Suche nach geeigneten Sommerwirten sehr weite Entfernungen zurücklegen. Nach der Landung auf vermeintlichen Wirtspflanzen prüfen die Geflügelten deren Eignung durch erste Anstiche. Ist dieses Probesaugen erfolglos, fliegt die Blattlaus nach kurzer Zeit weiter. Landen die Geflügelten auf einer Kartoffelpflanze, wird diese als geeigneter Sommerwirt erkannt. Die Blattläuse wechseln auf die Blattunterseite, beginnen, dort zu saugen, und produzieren ungeflügelte Nachkommen. Über mehrere Generationen werden nun größere Populationen aufgebaut, bis sich aufgrund einer verschlechterten Nah rungssituation im Sommer erneut Geflügelte entwickeln. Durch diese erfolgt während des Sommerflugs im Juli eine weitere Ausbreitung. Im Spätsommer/Herbst suchen die Blattläuse dann wieder ihre Winterwirte für die Eiablage auf. Übertragung des Kartoffelvirus Y Wenn eine im rühjahr vom Winterwirt kommende Blattlaus eine vom YVirus (PVY) befallene Kartoffelpflanze aufsucht, erfolgt eine Virusaufnahme bereits bei einem kurzen Probesaugen. Dabei bleiben die in den oberflächlichen Pflanzenzellen befindlichen YViruspartikel an der Wand des Nahrungskanals haften. Landet eine virenbeladene Blattlaus anschließend auf einer gesunden Kartoffelpflanze, werden die Viruspartikel beim dortigen Probesaugen mit dem Speichel auf diese übertragen. Da die YViruspartikel nur wenige Stunden an den Stechborsten überdauern können, ist die Blattlaus auch nur kurze Zeit infektiös. Daher wird diese Übertragungsform beim PVY als nichtpersistent bezeichnet. Aufgrund dieser Übertragungsform kommen für eine Übertragung des Kartoffelvirus Y nicht nur solche Blattlausarten infrage, die sich wirklich auf Kartoffelpflanzen vermehren, sondern auch solche Arten, die auf der Suche nach Sommerwirten eher zufällig auf Kartoffelpflanzen treffen und dort das Virus durch Probeanstiche an mehreren Pflanzen im Bestand verbreiten. Dazu zählen beispielsweise die Haferblattlaus (Rhopalosiphum padi), die Große Getreideblattlaus (Sitobion avenae), die Schwarze Bohnenlaus (Aphis fabae) oder die Erbsenblattlaus (Acyrthosiphon pisum).

2 BAUERNBLATT l 2. Mai 1 Pflanze 2 Übertragung des Kartoffelblattrollvirus Das Kartoffelblattrollvirus (PLRV) zirkuliert im Gegensatz zum YVirus in den Leitungsbahnen der Kartoffelpflanzen. Zur Aufnahme dieses Virus reichen daher Probeanstiche nicht aus, sondern der eigentliche Saugvorgang zur Nahrungsaufnahme ist erforderlich. ür die Übertragung des PLRV kommen daher nur die Kartoffelpflanzen besiedelnden Blattlausarten infrage. Dazu zählen neben der Grünen Pfirsichblattlaus die Kreuzdornlaus (Aphis nasturtii), die aulbaumlaus (Aphis frangulae), die Gestreifte Kartoffelblattlaus (Macrosiphum euphorbiae) und die Gefleckte Kartoffelblattlaus (Aulacorthum solani). Das Kartoffelblattrollvirus gelangt nach der Aufnahme über den Verdauungstrakt in die Körperflüssigkeit der Blattlaus und erreicht erst nach etwa zwei Tagen die Speicheldrüsen. Bei einem erneuten Saugvorgang kann es von dort auf eine andere Pflanze übertragen werden. Einmal infizierte Blattläuse bleiben ihr Leben lang Virusvektoren, daher wird diese Übertragungsform als persistent bezeichnet. Vorbeugende Maßnahmen gegen Virusbefall ür den Anbau von Pflanzkartoffeln zur Vermehrung bieten sogenannte Gesundlagen in Meeresnähe, wie zum Beispiel in Dithmarschen, besonders günstige Voraussetzungen: Viel Luftbewegung und relativ niedrige Durchschnittstemperaturen lassen es seltener zu einem relevanten Blattlausbefall kommen. Die Anbauflächen von Pflanzkartoffelvermehrung und Konsumpflanzenanbau müssen aufgrund der unterschiedlichen Toleranz gegenüber Kartoffelviren und ihren Überträgern großräumig voneinander getrennt werden. Die richtigen pflanzenbaulichen Entscheidungen reduzieren das Risiko einer Virusbelastung in den Pflanzkartoffelbeständen erheblich. Die jungen Blattlauslarven sind auf den Kartoffelblättern gut getarnt und nur schwer zu entdecken. Nur bei starker Vergrößerung ist diese Larve der Gefleckten Kartoffelblattlaus zu erkennen. Verwendetes Pflanzgut: Bereits die Auswahl des Pflanzguts stellt die ersten Weichen für die Produktion virusfreier Kartoffelpflanzen. Da die in der Pflanzkartoffel vorhandenen Viren sich auf die entwickelnden Tochterknollen übertragen können, ist möglichst gesundes Pflanzgut zu verwenden. Vom eigenen Nachbau wird im Pflanzkartoffelanbau dringend abgeraten. Nur die Verwendung von Basisoder ZPflanzgut gewährleistet im Vorfeld eine geringe Virusbelastung. Sortenwahl: Vorbeugend eindämmend auf den Virusbefall wirkt der Anbau von weniger virusanfälligen oder sogar resistenten Sorten, die allerdings im Markt nicht immer verfügbar sind. Schaffung guter Entwicklungsbedingungen: Durch Vorkeimen und eine möglichst frühe Pflanzung werden ein schneller Bestandsaufbau sowie eine frühzeitige Altersresistenz der Kartoffelpflanzen gegenüber Viren erreicht. Unkrautbekämpfung: Die Beseitigung von Unkräutern in Kartoffelschlägen verringert nicht nur die

3 26 Tabelle: Insektizide in Kartoffeln Auflagen Stand: April 1 Bemerkungen/ sonstige Auflagen (Auflagen/fett = bußgeldbewehrt) Indikationen Wirkstoffe und gehalte in g/ml pro l/kg Präparate (Auswahl) Zulassungsende Wiederbetretungsauflage Randstreifen in mbei >2% Hangneigung Abstand zu Saumbiotopen (NTAuflagen) Abstand in mzu Oberflächengewässern Standard 0 % % 90 Abdriftminderung % Bienenschutz Wartezeit in Tagen ma. Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr ma. Anwendung in der Indikation Kartoffelkäfer beiß. Insekten saug. Insekten Blattläuse als Virusvektoren Blattläuse ma. zugelass. Aufwandmenge in lbzw.kg/ha IracWirkort Gruppe Pyrethroide (Kontakt und raßwirkung) WW 091 NW800, WW091, ES 2 WW 091 NW 0 ( m) NN4* NN4* NN4* 0, 0,0 0,06 betacyfluthrin 2 Deltamethrin 0 alphacypermethrin 0 lambdacyhalothrin 0 Bulldock Decis forte astac SC Super Contact/Iro Kaiso Sorbie , je 2 Karate Zeon lambdacyhalothrin 0 0, NW 06 ( m) je 2 0, Esfenvalerat 0 Sumicidin Alpha EC NN4* WW 091 WW091//0, Pflanzkart. WW091//0, Pflanzkart. WW 091 WW091 WW091//0, Pflanzkart. WW091 WW091//0, Pflanzkart. WW ,1 0,1 lambdacyhalothrin 0 lambdacyhalothrin 0 Shock Down Trafo WG/ Lambda WG WW091 WW091//0, Pflanzkart. 9 B1 4 Neonicotinoide (systemische Wirkung) Actara Thiamethoam je 2 4 je NW 01 ( m) NN4* 2 0,08 0,1 0, Thiacloprid 240 Biscaya WW 09, NG 21 WW 09//0, NG 21, Pflanzkart. NW 01 ( m) B1 2 je 2 0,0 0,1 0,2 0,12 Clothianidin 00 Dantop NN4* Acetamiprid 0 Mospilan SG WW 091 WW091//0, Pflanzkart. 2 1A Carbamate (Kontaktwirkung) Pirimor Granulat Pirimicarb , 0,4/0,4/0,/ 0,/0, NN4* Pyridincarboamide (systemische Wirkung) WW/0, Pflanzkartoffeln 2 je 2 0,16 9C lonicamid 00 Teppeki Triazinone (systemische Wirkung) WW64 WW/64, Pflanzkartoffeln B ,2 0, 9B Pymetrozin 00 Plenum 0 WG Anthranildiamide (raßwirkung) B ,06 28 Coragen Chlorantraniliprole 0 Semicarbazone (raßwirkung) B ,2 22 B Alverde Metaflumizone 240 Spinosyne (Kontakt und raßwirkung) SpinTor Spinosad 480 0,0 2 2 B1 2 Schlüpfen der 1. Larven, ES Phenylpyrazole (Kontakt und raßwirkung) Zulassung nach Art. VO (EG) Nr. 1/ (1 Tage) 80 t(zirka ha) bundesweit Goldor Bait** ipronil 2 B,0 1 B nur bis Ködergranulat, beim Legen Bandapplikation in die Pflanzfurche mit sofortiger, vollständiger Überdeckung in jedem all mind. m (NW 600) Drahtwurm 1 nur bei Starkbefall und Warndienstaufruf ** Anwendungsbestimmungen beachten, vorher unbedingt amtliche Beratung einholen!! =keine Anwendung in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern. =nicht zugelassen In SchleswigHolstein ist die neue Länderregelung nach 8a Landeswassergesetz zu beachten! Es gilt der länderspezifische Mindestabstand von 1m. 2 ausgen. Gemeine Kreuzdornblattlaus, aulbaumblattlaus Die Indikationen beißende bzw. saugende Insekten beinhalten den Kartoffelkäfer bzw. Blattläuse. Wiederbetretungsauflagen: 1 =S =S2401 *NN4 =Das Mittel wird als schädigend für Populationen für Bestäuberinsekten eingestuft. Anwendungen des Mittels in die Blüte sollten vermieden werden oder insbesondere zum Schutz von Wildbienen in den Abendstunden erfolgen. Diese Tabelle ersetzt nicht die genaue Beachtung der Gebrauchsanleitung!

4 BAUERNBLATT l 2. Mai 1 Pflanze 2 Erläuterungen zur Tabelle Insektizide Kartoffeln Auflagen: Bußgeldbewehrte Auflagen: rot/fett NG21 Die maimale Aufwandmenge von g Wirkstoff pro Hektar und Jahr darf auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. NT2 Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens m zu angrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom. Oktober 199 (Bundesanzeiger Nummer, S. 980) in der jeweils geltenden assung mindestens in die Abdriftminderungsklasse % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende lächen (zum Beispiel eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als mbreit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom. ebruar 02 (Bundesanzeiger Nummer 0a vom 1. April 02) in der jeweils geltenden assung als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist. NT... mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 %... (siehe Tet NT 2). NT8 Bei der Anwendung des Mittels muss ein Abstand von mindestens mzuangrenzenden lächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte lächen, Straßen, Wege und Plätze) eingehalten werden. Zusätzlich muss die Anwendung in einer darauffolgenden Breite von mindestens m mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom. Oktober 199 (Bundesanzeiger Nummer., S. 980) in der jeweils geltenden assung mindestens in die Abdriftminderungsklasse %eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist weder der Einsatz verlustmindernder Technik noch die Einhaltung eines Abstandes von mindestens merforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende lächen (zum Beispiel eldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als mbreit sind. Bei der Anwendung des Mittels ist ferner die Einhaltung eines Abstandes von mindestens m nicht erforderlich, wenn die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile vom. ebruar 02 (Bundesanzeiger Nummer 0a vom 1. April 02) in der jeweils geltenden assung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist oder angrenzende lächen (zum Beispiel eldraine, Hecken, Gehölzinseln) nachweislich auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten lächen angelegt worden sind. NT9... mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 %... (siehe Tet NT 8). NW01 Zwischen behandelten lächen mit einer Hangneigung von über 2%und Oberflächengewässern ausgenommen nur gelegentlich Wasser führender aber einschließlich periodisch Wasser führender muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Dessen Schutzfunktion darf durch den Einsatz von Arbeitsgeräten nicht beeinträchtigt werden. Er muss eine Mindestbreite von m haben. Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser beziehungsweise den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden beziehungsweise mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch oder Direktsaatverfahren erfolgt. NW0... Randstreifen muss eine Mindestbreite von m haben... (siehe Tet NW 01). NW06... Randstreifen muss eine Mindestbreite von mhaben... (siehe Tet NW 01). NW800 Keine Anwendung auf gedränten lächen zwischen dem 1. November und dem 1. März. WW09 Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. WW091 Bei wiederholten Anwendungen des Mittels oder von Mitteln derselben Wirkstoffgruppe oder solcher mit Kreuzresistenz können Wirkungsminderungen eintreten oder eingetreten sein. Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel möglichst im Wechsel mit Mitteln anderer Wirkstoffgruppen ohne Kreuzresistenz verwenden. Im Zweifel einen Beratungsdienst hinzuziehen. WW Die Übertragung des YVirus wird nicht immer in hinreichendem Maße verhindert. WW0 Die maimale Anzahl der Anwendungen ist aus wirkstoffspezifischen Gründen eingeschränkt. Ausreichende Bekämpfung ist damit nicht in allen ällen zu erwarten. Gegebenenfalls deshalb anschließend oder im Wechsel Mittel mit anderen Wirkstoffen verwenden. WW64 Um Resistenzbildungen vorzubeugen, das Mittel im Wechsel mit anderen Mitteln aus anderen Wirkstoffgruppen verwenden. S1891 Das Wiederbetreten der behandelten lächen/kulturen ist am Tage der Applikation nur mit der persönlichen Schutzausrüstung möglich, die für das Ausbringen des Mittels vorgegeben ist. Nachfolgearbeiten auf/in behandelten lächen/kulturen dürfen grundsätzlich erst 24 Stunden nach der Ausbringung des Mittels durchgeführt werden. Innerhalb 48 Stunden sind dabei der Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und Universal Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. S2401 Behandelte lächen/kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Konkurrenz der Unkräuter gegenüber der Kulturpflanze, sondern mindert auch die Übertragungsgefahr von verschiedenen Viren, da viele typische Ackerunkräuter eine Infektionsquelle zum Beispiel für das YVirus darstellen. Gleichzeitig reduziert die Unkrautbekämpfung die Gefahr von Bienenschäden erheblich, da insbesondere kleine, unscheinbare Blütenstände wie beim Windenknöterich leicht übersehen werden. Düngung: Die Stickstoffversorgung sollte nicht zu hoch gewählt werden. Je höher sie ist, desto attraktiver sind die Kartoffelpflanzen für Blattläuse. Auch werden der Wiederaustrieb abgetöteter Bestände gefördert und die Ausbildung von Virussymptomen kaschiert. Selektion: Offensichtlich viruskranke Pflanzen müssen möglichst frühzeitig selektiert und aus dem Bestand entfernt werden, da von ihnen eine unmittelbare Infektionsgefahr für die benachbarten Kartoffelpflanzen ausgeht. In Konsum und Wirtschaftskartoffeln können Blattlausräuber wie diese Marienkäferlarve dazu beitragen, einen wirtschaftlichen Schaden zu verhindern. Der Insektizideinsatz In Pflanzkartoffelvermehrungen sollte unmittelbar nach dem Beginn des Blattlauszuflugs mit der Vektorenbekämpfung begonnen werden. Der Zeitpunkt hierfür lässt sich am sichersten durch Gelbschalen und Bestandeskontrollen in den eigenen Beständen bestimmen. Diese sollten auch die Grundlage für Entscheidungen über weitere Behandlungen sein. Grundsätzlich hilfreich ist dabei der kürzlich auch in SchleswigHolstein eingerichtete Blattlauswarndienst, über den gegebenenfalls ein Aufruf zum Beginn der Vektorenbe

5 28 Pflanze BAUERNBLATT l 2. Mai 1 kämpfung in Pflanzkartoffeln erfolgt. Dieser beruht auf Beobachtungen der relevanten Blattlausarten bereits auf den Winterwirten, Gelbschalenfängen und frühen eldkontrollen. Darüber hinaus fließen auch Ergebnisse von Saugfallenfängen aus anderen Bundesländern mit ein. Es sollte stets auf die Wahl eines für den jeweiligen Zweck geeigneten Mittels geachtet werden, wobei der Bienenschutz sowie aus Gründen der Resistenzvermeidung ein Wirkstoffwechsel wichtig sind. Insektizide sollten unter möglichst optimalen Anwendungsbedingungen eingesetzt werden, das heißt eher in den Abendstunden bei nicht zu hohen Temperaturen. Dabei müssen die Bestände trocken sein. Auch dass der Spritzbelag antrocknet, muss gewährleistet sein. Insektizide wie auch ungizide müssen mit hohen Wasseraufwandmengen ausgebracht werden, um die Blätter gleichmäßig zu benetzen und den Wirkstoff andie Pflanzen zu bringen. Auch wenn es schwerfällt, sollten die Wassermengen mindestens bei 400 l/ha liegen. Bei Pflanzkartoffelvermehrungen sind zur Verringerung der Übertragungspotenzials mit dem Kartoffelvirus Y angrenzende Konsumkartoffelflächen oder Getreideflächen mit Blattlausbefall zu behandeln. Rechtzeitig das Kraut mit Herbiziden abzutöten, unterbindet die eventuelle Virusverlagerung in die Knollen und verhindert Wiederaustrieb. Abwehr zufliegender Virusvektoren Im Hinblick auf die frühe Vektorenbekämpfung in Pflanzkartoffeln stellt die oben beschriebene Übertragungsform des Kartoffelvirus Y eine besondere Herausforderung dar. Die Mittel müssen so schnell und sicher wirken, dass sich die von den Winterwirten zufliegenden Blattläuse nicht ansiedeln können beziehungsweise keine Gelegenheit mehr zur Virusübertragung von bereits über das Pflanzgut infizierten Kartoffeln auf andere Pflanzen bekommen. Zu diesem Zweck werden in erster Linie Mittel aus der Wirkstoffgruppe der Pyrethroide eingesetzt, die mit ihrer raß und Kontaktwirkung auch bei noch recht niedrigen Temperaturen wirksam sind. Allerdings ist der Einsatz dieser Präparate umstritten: Einerseits wird ihnen eine abschreckende Wirkung gegenüber zufliegenden Blattläusen nachgesagt, andererseits gibt es Berichte über eine Zunahme von Probestichen nach einer PyrethroidAnwendung. Zugelassen sind zur Vektorenbekämpfung unter den Pyrethroiden aktuell Sumicidin Alpha EC (Wirkstoff: Esfenvalerat) und Karate Zeon, Kaiso Sorbie, Trafo WG, Lambda WG (Wirkstoff jeweils lambdacyhalothrin). Bekämpfung bereits angesiedelter Vektoren Um bereits angesiedelte und auch tiefer sitzende Läuse in Pflanzkartoffelbeständen zu bekämpfen, stehen die systemischen Mittel Plenum 0 WG (Pymetrozin), Teppeki (lonicamid), Actara (Thiamethoam), Dantop (Clothianidin) und Pirimor Granulat zur Verfügung. Ab Temperaturen von über ºC sollten nur solche Präparate und keine Pyrethroide mehr eingesetzt werden. Bei Temperaturen von über 2 ºC ist allerdings auch bei den systemisch wirkenden Insektiziden mit Wirkungsschwächen zu rechnen. Pirimor verfügt aufgrund seiner Dampfphase über eine gute Tiefenwirkung, hat aber Schwächen gegen die Kreuzdorn und aulbaumlaus. Gleichzeitig auftretende Kartoffelkäfer werden durch eine Behandlung mit den Insektiziden aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide, Actara oder Dantop, mit erfasst. In Speise und Wirtschaftskartoffeln kann mit einem Insektizideinsatz grundsätzlich gewartet werden, bis die Schadschwelle von 00 Blattläusen auf 0 iederblättern erreicht ist. Einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der aktuell in Kartoffeln zugelassenen Insektizide mit den jeweiligen Anwendungsbestimmungen und Auflagen bietet die Tabelle. Die hübschen Kartoffelblüten werden zwar nicht von Bienen beflogen, aber bei einem starken Blattlausbefall werden Bienen durch den Honigtau in die Bestände gelockt. Beim Einsatz von Insektiziden steht der Bienenschutz daher auch im Kartoffelanbau an erster Stelle. Das Resistenzmanagement Der achausschuss Pflanzenschutzmittelresistenz Insektizide und Akarizide hat die Strategie zur Verringerung eines Resistenzrisikos von Blattläusen und Kartoffelkäfern in Kartoffeln gegen Neonicotinoide für das Jahr 1 kürzlich aktualisiert. In Schleswig Holstein steht im Kartoffelanbau die Bekämpfung von Blattläusen im Vordergrund, da Kartoffelkäfer hier nur selten in bekämpfungswürdiger Stärke auftreten. ür das Jahr 1 stehen zur Blattlausbekämpfung wieder Mittel aus fünf Wirkstoffgruppen zur Verfügung, sodass die Situation im Hinblick auf ein nachhaltiges Resistenzmanagement als relativ entspannt angesehen werden kann. Um der Gefahr einer Resistenzentwicklung insbesondere bei den neueren Präparaten vorzubeugen, ist bei mehrmaligen Insektizideinsätzen unbedingt ein konsequenter Wirkstoffgruppenwechsel erforderlich. Dies ist in SchleswigHolstein besonders wichtig, da hier bei Sensitivitätsuntersuchungen bereits im Jahr bei mehreren KartoffelblattlausPopulationen Minderwirkungen von Pyrethroiden festgestellt wurden. Die Antiresistenzstrategie unterscheidet hinsichtlich der Anwendungsintensität zwischen dem Kartoffelanbau ohne Pflanzkartoffelproduktion (maimal zwei bis drei Anwendungen pro Jahr,jenach Situation häufig auch keine oder nur eine Anwendung je Jahr) und dem Pflanzkartoffelanbau (oft mehr als fünf Anwendungen pro Jahr). Bei mehrmaliger Anwendung von Neonicotinoiden wird grundsätzlich immer empfohlen, eine Zwischenanwendung mit einem Präparat aus einer anderen Wirkstoffgruppe vorzunehmen und dabei die gegebenenfalls erfolgte Saatgutbehandlung mit einzubeziehen. Es sind auch hier immer die jeweiligen Indikationen und Bienenschutzbestimmungen zu beachten. Bienenschutz hat Vorrang Generell gelten blühende Kartoffelbestände zwar nicht als Blütenpflanzen, die von Bienen angeflogen werden. Es kann aber zu Situationen kommen, in denen sich Bienen doch in Kartoffelbeständen aufhalten. Diese Gefahr besteht immer, wenn blühende

6 BAUERNBLATT l 2. Mai 1 29 Unkräuter in den Kartoffeln wachsen oder wenn Blattläuse größere Mengen Honigtau produzieren. Ab einem Befall mit 00 Blattläusen pro 0 iederblättern ist mit verstärkter Honigtaubildung und vermehrtem Bienenflug zu rechnen. Darüber hinaus halten sich Bienen auch dann in Kartoffelbeständen auf, wenn es kaum Alternativen für sie gibt. Bienenschutzauflagen: Mit B1 gekennzeichnete Insektizide gelten als bienengefährlich. Sie dürfen grundsätzlich nicht eingesetzt werden, wenn Bienen die Bestände befliegen könnten. Insektizide Ein Befall mit Kartoffelkäferlarven ist deutlich leichter zu erkennen als Blattlausbefall. mit der Einstufung gelten zwar auch als bienengefährlich, dürfen aber nach dem täglichen Bienenflug bis 2 Uhr eingesetzt werden. Als nicht bienengefährlich (B4) eingestufte Mittel unterliegen im Soloeinsatz keiner Anwendungsbeschränkung. In Tankmischung mit einem Azolfungizid verändert sich aber bei mehreren B4Mitteln die Einstufung in. Allerdings sollten auch mit B4 gekennzeichnete Pyrethroide bei blühenden Pflanzen zum Schutz von Wildbienen unbedingt nur in den Abendstunden eingesetzt werden (NN4). Bienenschäden sind auch im Interesse der Landwirtschaft grundsätzlich zu vermeiden. Der Blattlauswarndienst Der vor einigen Jahren eingerichtete Blattlauswarndienst wird als Service für schleswigholsteinische Kartoffelanbauer auch 1 angeboten. Basierend auf der Auswertung von Gelbschalenfängen und iederblattzählungen von mehreren Kartoffelbeständen in SchleswigHolstein wird die Befallssitua tion wöchentlich eingeschätzt. Auch werden Hinweise zu Bekämpfungsmaßnahmen gegeben. Das Abonnement des Blattlauswarndienstes (nur per ) ist weiterhin kostenfrei. Interessenten werden gebeten, sich mit dem Autor oder mit Susanne Höhnl (shoehnl@lksh.de) in Verbindung zu setzen. Insektizidresistenz Monitoring Kartoffelkäfer Seit einigen Jahren führt die in Kassel ansässige Zentralstelle der Länder für EDVgestützte Entscheidungshilfen im Pflanzenschutz (Zepp) ein bundesweites InsektizidresistenzMonitoring beim Kartoffelkäfer durch, welches auch 1 fortgeführt wird. Im Rahmen dieses Monitorings bittet die Zepp im alle eines festgestellten Befalls um Zusendung von KartoffelkäferEigelegen. Die ResistenzUntersuchungen werden dann mit den aus den Eiern schlüpfenden Larven durchgeführt. Der Schwerpunkt des Monitorings liegt auf den Pyrethroiden. alls es einen konkreten Verdacht auf Minderwirkungen bei anderen Wirkstoffklassen gibt, können auch diese untersucht werden. AZIT Zur Eindämmung des Befalls mit den beiden wichtigsten Viruskrankheiten in Pflanzkartoffelbeständen, PVY und PLRV, sind unbedingt die verfügbaren vorbeugenden pflanzenbaulichen Maßnahmen zu nutzen. Sofern darüber hinaus Insektizideinsätze gegen Blattläuse als Virusvektoren erforderlich sind, sollten diese gezielt nach aktueller örtlicher Befallslage und unter Berücksichtigung der Resistenzsituation erfolgen. In jedem all muss unbedingt der Bienenschutz beachtet werden. Dr. Gert Petersen Landwirtschaftskammer Tel.: gpetersen@lksh.de

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