Köln. Grünmeier. Lebenskunst. Das Wirtschaftsmagazin für den gesamten Biomarkt HEFT 08/2011 AUGUST 7. JAHRGANG K 68958

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1 HEFT 08/2011 AUGUST 7. JAHRGANG K BIOWELT - DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DEN GESAMTEN BIOMARKT KÖLN - GRÜNMEIER - LEBENSKUNST - GEWÜRZE - WEIHNACHTEN AUGUST 2011 Das Wirtschaftsmagazin für den gesamten Biomarkt Köln Grünmeier Lebenskunst

2 10 Fachmessen unter einem Dach Köln, TASTE THE FUTURE ANUGA ORGANIC Mehr biologisches Wachstum als es Öko-Bauern gibt. Rund 270 Aussteller präsentieren das gesamte weltweit verfügbare Angebot an Bio-Produkten. Plus: die Sonderschau Voll Bio ein komplettes Sortiment für den Einzelhandel. Mehr Inspirationen, Business-Ideen und Networking bietet Ihnen keine andere Messe. Jetzt Eintrittskarten online kaufen und bis zu 42 % sparen! Koelnmesse GmbH Messeplatz Köln Telefon * Fax anuga@visitor.koelnmesse.de * 0,14 EUR /Min. aus dem dt. Festnetz, max. 0,42 EUR /Min. aus dem Mobilfunknetz

3 Editorial Auf die Treue der Kunden ist Verlass Neue Ideen: Nadine Eberhardt mit ihrer Lebenskunst in Duderstadt. Seite 14 So kann sich das Jahr bisher doch sehen lassen: Auch im 2. Quartal konnte der Biofachhandel ein sattes Umsatzplus einfahren, wie Sie im Fachhandelsbarometer von BIOwelt und wob Hartmann ab Seite 20 in dieser Ausgabe nachlesen können. Dies ist umso bemerkenswerter, als die Diskussionen um den Ausbruch des EHEC-Erregers in Deutschland wochenlang die Schlagzeilen der Öffentlichkeit bestimmten. Deutlich wird einmal mehr, dass insbesondere der Biofachhandel von der Treue seiner Kundschaft profitieren kann. Mit modernen Konzepten wie dem von Stefanie Grünmeier in Hessen (ab Seite 10), aber auch mit individuellen, frischen und unverbrauchten Ideen wie bei Nadine Eberhardt in Duderstadt (ab Seite 14) ist der Biomarkt auch für Quereinsteiger interessant. Das stimmt optimistisch in einer Branche, die junges Blut und neue Ideen unverändert nötig hat - umso mehr, wenn der Generationenwechsel in den kommenden Jahren auf breiter Front ansteht. Allerdings lässt die Biobranche noch einiges Kapital ungenutzt. Ein schönes Beispiel dafür ist der Anbau und die Vermarktung von Gewürzpflanzen in Deutschland (ab Seite 50). Dass die Verbraucher ein hohes Vertrauen in regionale Ware setzen, ist bekannt. Aber was folgt daraus für Händler, die diesen Wunsch in ihrem Sortiment umsetzen wollen? Bisher werden erst ein paar hundert Hektar in Deutschland mit Bio-Gewürzpflanzen bestellt - und das, obwohl Kümmel, Koriander oder Majoran, ja selbst Chili inzwischen auch hierzulande (zum Teil wieder) angebaut wird. Vermarktungsperspektiven für solche Produkte zu schaffen - das ist eine wichtige Aufgabe, die der Handel angehen muss, wenn er seine selbstgesteckten Nachhaltigkeitsziele, etwa bei der Verkürzung von Transportwegen oder dem Erhalt der Artenvielfalt, auch erreichen will. Bio in der Domstadt: Der Fachhandel in Köln. Seite 26 Artenvielfalt ist auch ein wichtiges Thema für den Biofachhandel - und damit schließt sich wieder der Kreis. In unseren Stadtporträts stellen wir ja regelmäßig fest, dass die Vielfalt der Konzepte häufig schon der Vergangenheit angehört. Etabliert hat sich das Biosupermarkt-Konzept, mal größer, mal kleiner, mal professioneller, mal mit mehr Nachholbedarf. In Köln ist der Kahlschlag der kleineren Läden schon eingetreten. Wer sich heute noch in der Großstadt mit 100 m² behaupten will, der braucht schon gute Konzepte, mit denen er Kunden gewinnt und bindet. Dass dies in der Domstadt einigen Händlern gut gelungen ist, davon konnten sich unsere Redakteure Jens Hertling und Hendrike Klein vor Ort überzeugen. Ihre Marktübersicht lesen Sie ab Seite 26. Und nun, wie stets: Viel Spaß beim Lesen! Ihre BIOwelt-Redaktion Vermarktungsperspektiven für regionale Gewürze schaffen: Das ist die Aufgabe des Handels. Seite 48 Titelfoto: 08/2011 3

4 INHALT 10 Macher Verkaufskonzept: Grünmeier in Dieburg 22 Markt Fachhandelsbarometer 2. Quartal 26 Markt Stadtporträt: Der Fachhandel in Köln BIOwelt August Sortiment Gewürze aus der Heimat 54 Fachthema Ideen für das Weihnachtsgeschäft NACHRICHTEN ab 5 Pressespiegel... 5 Inland...6 Ausland... 8 MACHER ab 10 Verkaufskonzept: Stefanie Grünmeier in Dieburg Quereinsteiger: Nadine Eberhardt, Lebenskunst in Duderstadt MEINUNG ab 18 Kommentar: Konflikte im eigenen Lager MARKT ab 20 Nachrichten Fachhandelsbarometer: Zweistelliges Wachstum trotz EHEC Stadtporträt: Der Bio-Fachhandel in Köln MANAGEMENT ab 34 Nachrichten Tipps zum Personal: Was tun bei Zoff im Team? Tipps zur Betriebsführung: Hygiene sicherstellen...38 Recht und Geld KOSMETIK ab 42 Nachrichten...42 Konservierung: Natürliche Alternativen kommunizieren...44 Nachbericht: 4. New Ethics Strategietagung in Oberursel...46 SORTIMENT ab 48 Gewürze: Ware aus der Heimat Top-Produkt des Monats und neue Produkte FACHTHEMA ab 54 Weihnachtsgeschäft: Ideen für mehr Umsatz im Markt...54 SERVICE ab 57 Handelsregister Impressum Cartoon /2011

5 Pressespiegel NACHRICHTEN HÖCHST VERWIRREND Was heißt eigentlich regional? Jutta Maier berichtete am in der Frankfurter Rundschau : Die Verbraucherzentrale Hessen hat in der ersten Mai-Woche 50 Lebensmittel untersucht, die von großen Handelsketten in Prospekten mit einer regionalen Herkunft beworben wurden (Rewe: Aus unserer Region - Hessen macht Appetit, Edeka: So schmeckt Hessen unsere Heimat ). Ihr Fazit: Die Werbung ist höchst verwirrend. Bei rund 90 Prozent der Produkte war nicht zu erkennen, ob die Zutaten tatsächlich aus Hessen stammen. So wurden die Lebensmittel in jedem zweiten Fall nur in hessischen Betrieben hergestellt oder verarbeitet. Das Ciabatta der Glockenbäckerei wird zwar in Frankfurt gebacken, woher der Weizen dafür kommt, ist offen, sagt Verbraucherschützerin Andrea Hauff. Auch die Verbraucherorganisation Foodwatch registriert einen Anstieg von Fällen, bei denen Hersteller oder Handel mit Regionalität werben, die ihre Produkte nicht einlösen. So wird der Begriff Land - Landkuchen, Landnudeln, Landgurken - inzwischen genauso inflationär verwendet wie Premium. Die Aussagekraft ist gleich Null, weil die Begriffe nicht geschützt sind. Dazu kommt, dass die Produkte oft teurer sind, weil die Hersteller ausnutzen, dass die Verbraucher für die vermeintlich höhere Qualität auch bereit sind, mehr Geld auszugeben. Regionalität vermittelt etwas Rustikales, Bäuerliches, vielleicht sogar einen leichten Bio-Anklang, sagt eine Foodwatch-Sprecherin. Häufig unterscheiden sich diese Produkte aber nur durch das Etikett von anderen, herkömmlichen. Die Verbraucherzentrale Hessen fordert einheitliche Kriterien und einen gesetzlichen Rahmen für die Regional -Kennzeichnung von Lebensmitteln. Der Bundesverband der Regionalbewegung setzt sich schon seit geraumer Zeit für einen gesetzlichen Schutz für tatsächlich regional produzierte Lebensmittel ein. Anders als bei Bio gibt es den für den Begriff,Regional nicht, sagt Mitarbeiterin Nicole Weik. Für sie ist der Trend zu regionalen Lebensmitteln eine Reaktion auf die Skandale der vergangenen Jahre - von Gammelfleisch bis Dioxin. Die derzeitige Vielzahl an Herkunftszeichen sei für die Verbraucher jedoch verwirrend und wenig aussagekräftig, weil Regionalität unterschiedlich definiert werde, kritisiert Weik. So reiche manchen Herstellern die Produktion in Deutschland, um mit einer regionalen Herkunft zu werben. vorbei. Wir haben nach wie vor zwischen 50 und 100 Kunden weniger am Tag, sagt Monika Rosenberger, Betreiberin der Bioinsel in Weiz. Gerade in den Monaten Juni und Juli bedeutet das einen Rückgang von bis zu 50 Prozent. Da der EHEC-Erreger nur auf ausländischen Lebensmitteln gefunden worden ist, wollte Rosenberger das gesamte Gemüsesortiment auf österreichische Produkte umstellen. Mit wenig Erfolg: So viel gibt es jetzt einfach noch nicht, erklärt Rosenberger. Aber auch wenn es heimisches Gemüse gibt, ist die Nachfrage nach wie vor extrem gering. Gurken und Melanzani gehen gar nicht und die Sprossen musste ich entweder selbst essen oder wegwerfen, erzählt sie weiter. Nur manche Produkte, die nicht mit dem Lebensmittelskandal in Zusammenhang gebracht werden, finden einen gewissen Absatz, wie zum Beispiel Champignons. (...) Eines ist für Monika Rosenberger überhaupt nicht nachvollziehbar: Ich habe mit unserem Gemüsegroßhändler gesprochen und der hat gemeint, dass es auf dem österreichischem Markt einen Einbruch von 20 bis 30 Prozent gegeben hat - während es auf dem deutschen Markt schon wieder Zuwächse auf dem Biolebensmittel-Markt gebe, so Rosenberger, und das, obwohl es in Österreich ja gar keinen EHEC-Skandal gegeben hat. WEIL ES UMS GESCHÄFT GEHT Hagen Strauss kommentierte am im Darmstädter Echo das neue Portal de: Warum steht auf Lebensmittelverpackungen nicht immer vollständig und korrekt drauf, was drin ist? Die Antwort ist ebenso einfach: weil es ums Geschäft geht. Je schöner die Packung, je frischer der Eindruck, je leckerer die Zutaten, desto eher greifen die Kunden im Supermarkt zu. Das ist das billige Kalkül einiger Hersteller, die deshalb erst im Kleingedruckten den schönen Schein verblassen lassen. Dabei verstoßen sie in der Regel nicht einmal gegen geltendes Recht. Das Portal gibt dem Kunden deshalb etwas von dem an die Hand, was die Politik leider bisher noch nicht besser geregelt hat. Es entlässt den Verbraucher jedoch nicht aus der Verantwortung, Verlockungen auch zu widerstehen. Gute Lebensmittel mit guten Zutaten haben nun mal ihren Preis. Anzeige MARKT BRICHT EIN IN ÖSTERREICH Anders als offenbar in Deutschland leiden Bioläden in Österreich immer noch unter der EHEC-Krise, wie Robert Breitler am in der Kleinen Zeitung schrieb: Obwohl die EHEC-Krise, die vor knapp zwei Monaten in Deutschland mehrere Todesopfer forderte, bereits als überstanden gilt, ist die Krise für den Biohandel nach wie vor nicht 08/2011 5

6 NACHRICHTEN Inland Alnatura hat den Norden im Visier Das Biohandelsunternehmen Alnatura hat seine Expansionsabsichten konkretisiert. Expansionsleiter Mike Winter erklärte in einem Gespräch mit der Immobilien Zeitung anlässlich der Immobilienmesse Real Estate North, man wolle am Expansionsziel von neuen Märkten pro Geschäftsjahr festhalten. Im aktuellen Geschäftsjahr 2010/2011, das zum endet, will man es auf 12 oder 13 Neueröffnungen bringen. Nach Aussage von Winter könne es sich das Unternehmen derzeit nicht vorstellen, in Städten zu eröffnen, die nur Potenzial für einen Markt böten. Gleichwohl will Alnatura seine Anstrengungen insbesondere im Norden verstärken. In Hamburg seien 20 Filialen denkbar, sagte Winter der Immobilien Zeitung. Als geeignete Stadtteile nannte er Altona, das Schanzenviertel, Eppendorf oder Winterhude. Bisher betreibt Alnatura vier Filialen in der zweitgrößten Stadt Deutschlands. Auch in Oldenburg und Kiel seien Neueröffnungen denkbar, allerdings gebe es derzeit keine konkreten Pläne. Basic: Umsatz legt auf 100 Mio. Euro zu Die Biosupermarktkette Basic AG hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 5% auf 100 Mio. Euro gesteigert. Dies teilte das Unternehmen in München mit. Nach 2007 sei Basic damit erstmals wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt, sagte Vorstandsvorsitzender Stephan Paulke. Der Cash Flow aus dem laufenden Geschäft sei auf 2,3 Mio. Euro angestiegen. Da das Unternehmen keine neuen Filialen eröffnete, sei das Wachstum ausschließlich auf bestehender Fläche erzielt worden. Basic betreibt derzeit in 14 Städten in Deutschland insgesamt 24 Märkte. Neuform schreibt wieder schwarze Zahlen Die Reformhaus-Genossenschaft Neuform hat auch im Geschäftsjahr 2010 weiter Mitglieder verloren. Wie aus dem Jahresabschluss hervorgeht, der jetzt im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, sank die Mitgliederzahl der Genossenschaft um über 7% auf nunmehr noch 603. Dabei standen sechs Neuzugängen Die Neuform will die Modernisierung der Reformwarenbranche weiter vorantreiben. insgesamt 54 Abgänge gegenüber. Noch Anfang 2006 hatte die Genossenschaft über Mitglieder. Positiv entwickelte sich hingegen das Jahresergebnis: Nachdem die Neuform bereits 2009 eine Trendwende zurück in die schwarzen Zahlen geschafft hatte, stieg der Jahresüberschuss von rund Euro auf 1,76 Mio. Euro. Der Bilanzverlust konnte damit bis auf knapp Euro abgebaut werden. Der Umsatz war von 26,7 auf 26,2 Mio. Euro dagegen leicht rückläufig. Dabei gingen die Erlöse aus der exklusiven Eigenmarke Neuform international um 5,6% zurück. Deutliche Spuren hinterließ auch die Sortimentsbereinigung der Eigenmarke Reformhaus bio täglich günstig. Der Umsatz in diesem Segment sei um 33,9% rückläufig gewesen, heißt es im Lagebericht, das gewünschte Ziel der Verbesserung des Rohergebnisses sei jedoch erreicht worden. +++ Aleco in Bremerhaven: Voraussichtlich am will der Biomarkt-Filialist seinen ersten Markt in Bremerhaven eröffnen. Damit erhöht sich die Filialzahl des Dennree-Verbundpartners auf 9. Erst im April 2011 hatte Aleco seine achte Filiale in Buchholz eröffnet. Das Unternehmen wird von Georg Appel geführt. Regional ist es auf die Regionen in und um Bremen sowie neuerdings auch auf das Hamburger Umland konzentriert. +++ Kaliss übernimmt Alraune: Der Reformhausbetreiber Stephan Kaliss hat zum den Bioladen Alraune in Aalen übernommen. Wie die Schwäbische Post berichtet, hat Inhaberin Hannelore Köhler das Geschäft nach 17 Jahren an den Reformwarenkaufmann verkauft. Kaliss will mit dem Laden im September 2011 ins Einkaufszentrum Mercatura umziehen und auf 400 m² Verkaufsfläche ein neues Konzept namens Kaliss Naturwaren eröffnen. +++ Denn s kommt nach Leipzig: Die Biosupermarktkette Denn s Biomarkt zieht es jetzt auch in den Osten. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, hat das Unternehmen Verkaufsflächen in dem neuen Einkaufszentrum Höfe am Brühl in Leipzig gemietet, das im Herbst 2012 in der Innenstadt eröffnen soll. Der neue Shopping-Tempel soll insgesamt m² umfassen und wird für eine Investitionssumme von 200 Mio. Euro errichtet. +++ Biomammut eröffnet in Heilbronn: Der Kaufmann Roland Harter hat am in Heilbronn den Biosupermarkt Biomammut eröffnet. Das Unternehmen wirbt mit dem Claim der größte Bio-Supermarkt Baden-Württembergs. Nach Angaben der Heilbronner Stimme bietet das neue Geschäft rund Artikel auf m² Verkaufsfläche. Harters betreibt bereits einen Markt in Lauffen. Lieferant des Heilbronner Ladens ist der Regionalgroßhändler Bodan. Foto: Neuform 6 08/2011

7 Inland NACHRICHTEN Naturgut eröffnet die 7. Filiale Kleinere Biosupermarkt-Filialisten bauen 2011 weiter ihre Strukturen aus. Nach neuen Märkten von Aleco, Vollcorner und der LPG hat nun auch die regionale Biosupermarktkette Naturgut von Niko Tsiris am am Stuttgarter Marienplatz ihre siebte Filiale eröffnet. Der neue Markt ist das vierte Outlet in Stuttgart, drei weitere befinden sich in der Region um die Landeshauptstadt. Der lokale Mitbewerber Karl Hässner (Erdi, 5 Filialen) hat seinen Biomarkt Kornmühle in Filderstadt-Bonlanden unterdessen zum aufgegeben. Wie Hässner der Filder-Zeitung sagte, sei der Standort nicht mehr zeitgemäß. Der Laden hatte vor 30 Jahren in einem Wohngebiet abseits des Ortskernes eröffnet. Da der Platz für eine nötige Sortimentserweiterung zu klein sei, sucht Hässner nach eigenen Angaben einen neuen Standort in Filderstadt. Kontrolle vom Staat? Der Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus (SPD), hat die Diskussion um eine Verstaatlichung der Öko-Kontrolle neu angefacht. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa sagte Backhaus, eine einzige Kontrollinstanz wie in anderen EU-Ländern habe den Vorteil kürzerer Informationswege. Bisher ist die Öko- Kontrolle privatwirtschaftlich verfasst. Hölscher wird GF Thomas Hölscher rückt neben Hermann Heldberg in die Geschäftsführung des Biogroßhändlers Naturkost Elkershausen mit Sitz in Göttingen. Dies teilte das Unternehmen mit. Hölscher ist bereits gemeinsam mit Heldberg Geschäftsführer des Regionalgroßhändlers Naturkost Erfurt. Neuer Biomarkt in Bayreuth Die Stadt Bayreuth bekommt voraussichtlich noch 2011 einen neuen Biosupermarkt. Wie der Nordbayerische Kurier meldet, entsteht derzeit auf einer Brachfläche an der Friedrich-von-Schiller-Straße ein Dienstleistungszentrum Gutenberghaus. Dort sollen ein Biomarkt (460 m²), ein Drogeriemarkt (640 m²), eine Bäckerei mit Café sowie weitere Mieter einziehen. Die Bauarbeiten sollen bis November abgeschlossen sein. Nach BIOwelt-Informationen plant die Naturkosthändlerin Maria Zeußel dort eine zweite Filiale. Sie ist bereits seit 1985 im Fachhandel aktiv, zunächst mit dem Biomarkt Hollerbusch und seit etwa zehn Jahren mit dem Biosupermarkt Bio Bio in Bayreuth (360 m²). Anzeige

8 NACHRICHTEN Ausland NL: Ekoplaza wächst Die niederländische Biomarkt-Kette Ekoplaza hat am ihre 40. Filiale eröffnet. Wie das Nachrichtenportal Food Holland meldet, wurde der Standort in Rotterdam bewusst mit Blick auf die Erschließung neuer Kundenschichten gewählt. Hinter dem rasanten Wachstum von Ekoplaza steht eine Umschichtung im niederländischen Fachhandel. Vor wenigen Monaten sind über 30 Mitglieder des Bioladen-Franchisekonzepts Natuurwinkel von Großhändler Natudis (Teil des Wessanen-Konzerns) zum Konkurrenten Ekoplaza von Großhändler Udea übergelaufen. Als Grund wurde eine Unzufriedenheit mit Konditionen und Informationspolitik des Franchisegebers angegeben. Wessanen forciert unterdessen eine eigene neue Biosupermarkt-Kette namens Gooody Fooods, die es inzwischen auf drei Filialen bringt und in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. CH: Bio-Rübenbauern spüren Preisdruck Der Bio-Zuckerrübenanbau in der Schweiz kommt kaum voran. Wie das Nachrichtenportal Schweizer Bauer berichtet, wurde in diesem Jahr nach einem einjährigen Anbaustopp zwar die Produktion wieder aufgenommen, allerdings nur auf 14 ha. Vor allem ein nicht die Kosten deckender Preis halte Landwirte Zuckerrüben sind begehrt. Während die Anbaufläche in Österreich deutlich ausgeweitet wur- vom Anbau ab, heißt es in dem Bericht. So liege der Preis für die de, scheuen die Schweizer jedoch den Anbau. diesjährige Ernte bei rund 132 CHF pro Tonne und damit um rund 50 CHF zu niedrig. Abnehmer wie die Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld (ZAF) und der Handelskonzern Coop wollen zwar weiter Biozucker aus der Schweiz beziehen, sehen aktuell jedoch keinen Spielraum für Preiserhöhungen. Die Verhandlungen für den Rübenpreis der Kampagne 2012 sollen demnächst starten. Anders als in der Schweiz stellt sich die Situation im Nachbarland Österreich dar: Dort sollen in diesem Jahr bis zu t Bio-Zuckerrüben geerntet werden. Das ergäbe knapp t Bio-Zucker. Nach neueren Schätzungen könnte diese Zahl sogar noch übertroffen werden: Wie der Konzern Agrana mitteilte, der seit 2008 gemeinsam mit dem Verband Bio Austria die Bio-Zuckerrübenproduktion forciert, wurde die Anbaufläche in diesem Jahr von 747 auf 919 ha ausgeweitet. Agrana rechnet nunmehr mit einer Menge von mehr als t. Foto: Agrana +++ AT: Juffinger eröffnet neue Biometzgerei. Der Biofleisch-Verarbeiter Anton Juffinger hat in Thiersee (West- Österreich) am eine neue Bio-Metzgerei eröffnet. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen am neuen Standort 30 t Biofleisch- und -wurstwaren pro Woche produziert werden. Die Produktion hat eine Fläche von m². Juffinger zählt zu den Fleisch- und Wurstlieferanten des Großhändlers Dennree. +++ GB: Whole Foods eröffnet in Schottland. Die amerikanische Supermarktkette Whole Foods Market expandiert in Großbritannien jetzt auch über London hinaus. Wie die Tageszeitung The Telegraph berichtet, soll im November 2011 in Giffnock bei Glasgow eine neue Filiale entstehen. Für 2012 ist eine weitere Filiale im Londoner Stadtteil Fulham geplant. Den Markteinstieg in Großbritannien musste Whole Foods bisher teuer bezahlen: Seitdem der erste britische Markt im Jahr 2007 im Londoner Stadtteil Kensington eröffnete, hat das Unternehmen über 70 Mio. GBP (über 79 Mio. Euro) investiert. Whole Foods betreibt in Großbritannien bisher fünf Märkte, darunter vier ehemalige Filialen des übernommenen Unternehmens Fresh & Wild. +++ FIN: 43% Wachstum von Januar bis Mai Der Biomarkt in Finnland ist in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres deutlich gewachsen. Wie das Marktforschungsunternehmen Organic Monitor berichtet, sind die Umsätze der Handelskette S Group (rund 700 Märkte in Finnland und den baltischen Staaten) mit Biolebensmitteln um 43% gestiegen, allerdings auf niedriger Basis: Bisher beträgt der Bio-Anteil hier erst 1,2%. +++ USA: Wöchentliche Marktberichte vom USDA. Das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA hat eine neue wöchentliche Marktberichterstattung über bio-zertifizierte Geflügelprodukte und Eier gestartet. Die Informationen für verschiedene Wertschöpfungsstufen sind abrufbar unter ams.usda.gov > Browse by Subject, Market News > Poultry and Eggs > Poultry and Egg Market Reports. +++ NL: Wessanen verkauft Konzerntöchter. Der niederländische Wessanen-Konzern hat seine Ausrichtung auf den Bio- und Gesundheitsmarkt bestätigt und sich jetzt von zwei Tochterunternehmen getrennt. Wie die Unternehmensgruppe mitteilte, wurden Tree of Life in Großbritannien und Kalisterra in Frankreich verkauft. Aktuelle Quartalszahlen waren erst nach Redaktionsschluss verfügbar. 8 08/2011

9 Soja Mehr Umsatz Mehr Umsatz Kundenzuf und Kundenzuf mit 2 hochpotentiellen riedenheit Marken mit 2 hochpotentiellen Marken Schaf Schaf 100% pflanzlich. 0% Laktose Gesund und Genuss Cremig, leicht verdaulich und so lecker Die Marke für leckere Schafmilchprodukte Extra-Umsatz und Kunden Zufriedenheit BioNord Halle 13-E15 BioSüd Halle 5-B01 2, rue Julien Neveu - BP Noyal-sur-Vilaine cedex - Frankreich - Tel export2@triballat.com Naturkost auf Frankreich Jeanine Friese - Theodor Fischer Str.8 - D München - Tel. 089/ jfriese@t-online.de

10 MACHER Verkaufskonzept Gute Stimmung in der Dieburger Filiale. von links: Heidi Türnau, Christine Volmer, Stefanie Grünmeier und Barbara Müller Ich mache mir lieber selbst Konkurrenz In den hessischen Kleinstädten Groß-Umstadt und Dieburg präsentiert Stefanie Grünmeier mit ihren Biomärkten den Kunden ein innovatives Konzept. Stefanie Grünmeier hat immer neue Ideen. Zur Naturkost kam sie daher nicht zufällig. Mit 16 Jahren entdeckt sie aus gesundheitlichen Gründen die Bioläden. Als die gelernte Werbekauffrau aus privaten Gründen nach Hannover zieht, kommt sie über ihren damaligen Ehemann mit dem ersten Bioladen der niedersächsischen Landeshauptstadt in Berührung. In Hannover ist sie als Verlagsvertretung für Norddeutschland tätig, wo sie betriebswirtschaftliche Kenntnisse sammeln kann, die ihr auch heute noch nützlich sind startet sie mit ihrem Familienrückzug nach Hessen zu ihrem beruflichen Neustart - aus Überzeugung zur Naturkost, und um ihre Kunden mit guten Lebensmitteln versorgen zu können. Sie macht sich mit einem Hofladen von Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, heute Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) in Otzberg-Habitzheim selbstständig (VKF: 90 m²) gibt sie den Hofladen auf und eröffnet den ersten Bio-Markt in Groß-Umstadt mit einer Verkaufsfläche von 150 m². Nach drei Jahren war mir einfach ein Hofladen zu wenig. Ich fühlte mich nicht ausgefüllt und suchte eine neue Herausforderung, sagt sie. Nach fünf Jahren baut sie ihren eigenen Laden um und eröffnet 2006 mit einer verdoppelten Verkaufsfläche erfährt sie, dass ein anderer Naturkosthändler einen Standort in dem nur zehn Kilometer entfernten Dieburg eröffnen wollte. Ich mache mir dann lieber meine eigene Konkurrenz, begründet sie den Entschluss zur Eröffnung ihrer zweiten Filiale in Dieburg. In einem ehemaligen Shoe-4- You-Geschäft im Industriegebiet Dieburg-Nord erwartet die Kunden eine Verkaufsfläche von 400 m². Beide Filialen sind eine untrennbare Einheit. Den Umsatz beziffert sie in Dieburg unterhalb der von Großhändler Dennree ermittelten 1,6 Mio. Euro pro Jahr. Vor allem eine 10 08/2011

11 Verkaufskonzept MACHER Foto: André Schösser von KR3A- TIV - Werbeatelier Schösser Foto: André Schösser von KR3A- TIV - Werbeatelier Schösser Das Sortiment O+G erzielt 18% des Umsatzes (B.o.l). Gemüse bezieht Inhaberin Grünmeier von Dennree, der es von regionalen Händlern erhält (Verkäuferin Barbara Müller (B.o.M.). Der Demeterhof Wolf kann Sorten Äpfeln liefern. (B.o.r.). Eine gute Beratung in der Kosmetik ist für den Erfolg wichtig (Verkäuferin Christine Volmer B.u.l.). Catering ist eine Teil des Konzepts. Geliefert werden u.a. auch kalte Speisen (B.u.m.). Biowein von regionalen Produzenten bezieht Stefanie Grünmeier auch aus Groß-Umstadt (B.u.r.). Großbaustelle vor ihrer Dieburger-Filiale verhindert, dass viele Kunden zum Einkauf kommen. Von der Baustelle hat vor allem ihre erste Filiale in Groß-Umstadt profitiert, die im ersten Quartal 2011 im Umsatz um 16% zulegen konnte. Bezüglich des Umsatzes der Groß-Umstädter Filiale sagt Grünmeier, dass er über den von Dennree errechneten Euro Umsatz pro Jahr liege. Dennoch betrachtet sie beide Filialen als eine untrennbare Einheit, die aber eine unterschiedliche Kundenschicht anspricht. Während in Groß-Umstadt, das sich noch im Speckgürtel von Frankfurt befindet, vor allem besser Verdienende zu den Kunden zählen, ist Dieburg eher eine Beamten- und Studentenstadt. Spätestens nach der Schließung der Baustelle zum rechnet Grünmeier mit positiven Zahlen für die Dieburger Filiale. Durch die Großbaustelle haben wir in der Dieburger Filiale mehr Zeit für kreative Sachen, sagt Grünmeier. Die Unternehmerin hat eine Konditorin eingestellt, die einmal pro Woche frischen Kuchen backt. Unter der Eigenmarke Grünmeier Hausgemacht werden Marmelade, Brotaufstriche und Dips hergestellt, die in beiden Filialen verkauft werden. Die 20 Produkte zählende Range soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. In der Dieburger Filiale wird ein Biocatering angeboten, eine Geschäftsidee, die nach Grünmeiers Angaben von den Kunden sehr gut angenommen wird. Von belegten Brötchen, Canapés und frischen Salaten bis hin zu warmen und kalten Gerichten ist die Palette groß, die das Dieburger Personal anbieten kann. Ein weiteres Serviceangebot ist der Biolieferservice. Als eine weitere Besonderheit befindet sich in der Dieburger Filiale ein baubiologisches Zentrum mit einem Sortiment namhafter Hersteller. Gleichzeitig kann eine baubiologische Beratung u.a. zu Risikountersuchung und problematischen Umwelteinflüssen, wie z.b. Elektrosmog, gebucht werden. Dass die Gesundheit im Vordergrund steht, unterstreicht Grünmeier jedes Jahr mit ihrer Hausmesse Gesundheitstage. Regionale Heilpraktiker und Ärzte stellen sich den Fragen der Kunden. Weiterhin ist eine Ernährungsberatung mit einem Coach jeden Donnerstag im Monat. Rundumversorger. Mit Produkten sieht sich Grünmeier als Rundumversorger. Den Hauptumsatz macht die Inhaberin mit Frische, die einen Anteil von 50% aufweist und die überwiegend in Verbandsqualität geliefert wird. Innerhalb der Frische machen Obst und Gemüse mit 18% den größten Anteil aus. Während Trockenware 37% erzielt, kommt Kosmetik auf einen Anteil von 9%. Großhändler Dennree ist Hauptlieferant für die meisten Artikel, der sein Lager im 15 Kilometer entfernt liegenden Großostheim hat. Weitere Lieferanten sind das Hofgut Habitzheim (Kartoffeln), die Heidenmühle (Gemüse) und der Demeterhof Wolf, der eine große Auswahl an Äpfeln bietet. Gute Produkte haben ihren Preis, sagt Grünmeier und ist strikt gegen sogenannte Billigschnäppchen. Das heißt aber nicht, dass es keinen Angebotspreis geben kann. Das Produkt muss dann aber wieder zu einem anständigen Preis zurück finden. 08/

12 MACHER Verkaufskonzept Foto: Mecke-Schrod von ProCreativ, Groß-Umstadt/Heubach Über 140 Wein sind im Laden erhältlich (Verkäuferin Gabi Hagebusch, B.l.). Die Filiale in Dieburg kann auch Brunchs ausrichten (B.m.). Katharina Pfaff-Keil (l.), Filialleitung Groß-Umstadt, Magdalena Buxmann Filialleitung zusammen mit Steffi Grünmeier in Dieburg (B.r.) Aufgehender Mond. Auch in ihrer Dieburger Filiale setzt Grünmeier auf ein edles Rot als Hausfarbe, die beruhigende Atmosphäre entsteht durch künstlerisch gestaltete Wände, die eine Mondphase des zunehmenden Mondes dokumentieren. Der Markt ist mit Steinfußboden, angenehmer Beleuchtung und einem elegantem Ladenbau attraktiv und modern gestaltet. Das Herzstück und Mittelpunkt des Ladens ist die große Bedienungsinsel in der Mitte. Hier finden die Kunden Biokäse, Biowurst und Backwaren. IN KÜRZE Vor Ort in: Dieburg Grünmeier Biomarkt Groß-Umstadt: W.-Heisenberg-Straße Groß-Umstadt Tel: Mail: t-online.de Dieburg: Frankfurter Straße Dieburg Tel.: Ö.: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 8-18 Uhr Inhaberin: Stefanie Grünmeier Produkte: Mitarbeiter: 24 Foto: André Schösser von KR3A- TIV - Werbeatelier Schösser Der Naturkostladen kann etwa 40 Sorten Brot und etwa 20 Sorten Brötchen anbieten. Grünmeier wird von der Bäckerei Hampel (Dieburg) sowie von den Bäckereien Röder (Erbach) und Berger (Michelstadt) beliefert. In der Frischetheke mit einer 5 Meter Bedientheke finden sich etwa 120 Sorten Käse. Eine große Auswahl mit etwa 50 Sorten an Fleisch- und Wurstwaren ergänzt die Auswahl, die nur mit Produkten der Herrmannsdorfer Landwerkstätten bestückt sind. Die übersichtliche Kundenführung beginnt in einer reichhaltigen Obst- und Gemüseab- Foto: Grünmeier teilung. Infotafeln kommunizieren die Erzeuger. Alle Regale des Geschäfts sind mit Hinweisschildern zum Sortiment ausgestattet. Verkaufsdisplays, Gondel- und andere Zweitplatzierungen sorgen für eine wirksame Warenpräsentation. 140 verschiedene Weine hält die schön gemachte Weinabteilung vor. Die Weinabteilung wird durch eine Auswahl feiner Liköre und Destillate sowie ausgesuchten Schaumweinen ergänzt. Im Kassenbereich befindet sich eine große Kosmetikabteilung, die alle gängigen Marken führt. Acht von den zwölf Mitarbeiterinnen in jeder Filiale können in der Beratung auf spezielle Kundenwünsche in diesem Bereich eingehen. Grünmeier bietet nicht nur Lebensmittel: Kosmetik und das Reformsortiment von Salus-Schoenenberger sowie Bücher, Postkarten, Hausschuhe, ausgewählte Zeitschriften und Edelsteine vervollständigen das Sortiment. Den Abschluss für den Rundgang bietet ein Postschalter, der einzige in dem Industriegebiet, wie Grünmeier betont. Drei Fragen an Stefanie Grünmeier BIOwelt: Was sind heute die größten Herausforderungen? Grünmeier: Nach jahrelanger Wurstelei stelle ich mir heute betriebswirtschaftliche Ziele. Diese zu erreichen und neu zu formulieren empfinde ich als Herausforderung. BIOwelt: Was würden Sie heute anders machen? Grünmeier: Alle Fehler vermeiden wobei ich rückblickend immer daraus gelernt habe. BIOwelt: Wo liegen Ihre besonderen Stärken? Grünmeier: Kreativität und Kommunikation sind meine Steckenpferde /2011

13 Anzeige Stefanie Grünmeier hält ein umfangreiches Sortiment an Kosmetikartikeln vor (im Bild links eine Zweitplatzierung der Sonnenpflege). Grünmeiers Hausgemacht wie zu Großmutters Zeiten in Einweck-Gläsern (B.M.). Eine vorbestellte Käseplatte (B.r.). Faible für Naturkost. 24 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen. Grünmeier hat kaum Probleme, Personal für ihren Bio-Markt zu rekrutieren. Sehr oft erhält sie Initiativbewerbungen, auch von Kunden. Wichtig ist mir bei den Bewerbern ein Faible für Naturkost. Das ist ein Einstellungskriterium, sagt Grünmeier. Wichtig sei dann auch eine vernünftige Einarbeitung. Schulungen und Weiterbildung helfen, dass das Personal für den Umgang mit den Bio-Käufern fit gemacht wird. Die Inhaberin schickt ihre Angestellten deshalb zu Verkaufs- und Produktschulungen, die oft auch von den Herstellern und Lieferanten angeboten werden. Grünmeier hat für beide Filialen jeweils eine Leitung eingesetzt. Geschäfts- und Personalführung sowie Aufschlagskalkulation liegen in ihren Händen, während sie den Einkauf den jeweiligen Abteilungen überlässt. Wichtig sei, dass man delegieren könne, so Grünmeier. Wie sieht sie die Entwicklung der Bio-Branche im Rückblick? Mit Naturkost muss man heute auch Geld verdienen. Heute ist die Arbeit ein hartes Geschäft. Der wesentliche Unterschied zu früher ist heute vor allem die Betriebsgröße. Besonders wichtig: Der Händler müsse trotz der größeren Geschäfte nah am Kunden sein, so Grünmeier. In Marketingmaßnahmen investiert Grünmeier 5% des Umsatzes, das sie hauptsächlich in Faltblätter der örtlichen Amtsblätter einlegt. Außerdem hat sie eine eigene Kundenkarte entwickelt. Ab einem Einkauf von 10 Euro bekommt der Käufer einen Tomatenaufkleber. Nach 64 Einkäufen erhält er 8 Euro zurück. Viel Wert legt Grünmeier darauf, dass die Kunden die Produkte verkosten können. Dafür veranstaltet sie Genießerabende, wo die Hersteller ihre Produkte präsentieren. Außerdem findet jährlich am Samstag vor dem 1. Advent eine öffentliche Weinprobe im Biomarkt statt. Was bringt die Zukunft? Einen dritten Laden kann ich mir im Moment nicht vorstellen. Eher käme eine Standortverbesserung für mich in Betracht, sagt Grünmeier. Jens Hertling Foto: André Schösser von KR3A- TIV - Werbeatelier Schösser B.l.: Am Eingang befindet sich eine Sitzecke mit Büchern und Kinderspielzeug für die kleinen Kunden. B.M.: Es gibt ständig stille Verkostungen an der Theke. B.r.: Verkäuferin Barbara Müller kann über 120 Sorten Käse anbieten.

14 MACHER Quereinsteiger Die Kunst im Besonderen Auf der Suche nach schönen, hochwertigen und geschmackvollen Dingen ist in Duderstadt der Laden Lebenskunst von Nadine Eberhardt die richtige Adresse. Unterstützt wird das erfrischend andere Konzept vom Großhändler Naturkost Elkershausen. Quereinsteigerin Nadine Eberhardt setzt in ihrem Laden Lebenskunst auf eine ansprechende Präsentation hochwertiger Lebensmittel. Biologische Qualität wird dabei zur selbstverständlichen Grundlage /2011

15 Quereinsteiger MACHER Ein historischer Marktplatz mit Kirche und Kopfsteinpflaster ist zentraler Treffpunkt für Einkauf und Stadtbummel in Duderstadt (Kreis Göttingen) ein privilegierter Standort für den neuen Naturkost-Laden Lebenskunst. Inhaberin Nadine Eberhardt ist einen unkonventionellen Weg in die Bio- Branche gegangen und hat den Quereinstieg in die Selbstständigkeit gewagt. Beruflich in einer ganz anderen Richtung tätig, war sie jahrelange Stammkundin in dem alteingesessenen Bio-Laden Arche, dessen Besitzer aus Altersgründen einen Nachfolger für das Geschäft suchten. Eberhardt bekam das Angebot, nahm an und qualifizierte sich mit einer ganzheitlichen Gesundheitsausbildung und mehreren Praktika in Bioläden für die bevorstehenden Aufgaben. Klare Vorstellungen prägten das neue Konzept des Ladens. Da Bio-Waren für das Klientel in Duderstadt (knapp Einwohner) weit weniger bedeutend sind als zum Beispiel in der Nachbar- und Universitätsstadt Göttingen (rund Einwohner), sollte kein gewöhnlicher Bioladen entstehen. Ich wollte etwas Anderes machen, die Wertigkeit der Lebensmittel in den Vordergrund stellen, und das mit einer sehr ansprechenden Präsentation verbinden, sagt Eberhardt. Lebenskunst ist Name und Charakter des Geschäfts, in dem nicht nur Lebensmittel angeboten werden, sondern vieles mehr zu entdecken ist. Bilder aus wechselnden Ausstellungen regionaler Künstler dekorieren die Wände; eine prägnante Mischung aus Kronleuchtern, wuchtigen Holzmöbeln und praktischen Rollregalen schafft ein außergewöhnliches Ambiente. Eberhardt realisierte das Geschäft in Zusammenarbeit mit dem Großhändler Naturkost Elkershausen aus Göttingen - ein Betriebsberater unterstützte die Inhaberin bei Planung und Kalkulation. Mittelpunkt des Ladens ist ein runder Tresen, in den Kasse, Backwaren, Käsesortiment und Bistroausgabe integriert sind. Damit schuf der Ladenbaubetrieb Freund aus Leinfelde in dem ehemaligen Volksbankgebäude einen praktischen und übersichtlichen Kundenfluss. Sozialer Treffpunkt. An der großen Fensterfront können Kunden mittags speisen oder einen Kaffee trinken der freie Blick über den Marktplatz schafft Café-Atmosphäre. Auch die Außenbestuhlung lädt Kunden, besonders an Markttagen, zum Verweilen ein. Eberhardt beschränkt sich innerhalb ihres gastronomischen Angebots auf Suppen, Salate, und Pellkartoffeln, um den zeitlichen und personellen Aufwand in Maßen zu halten. Die Qualität der Gerichte leidet dadurch keinesfalls, wird sogar in manchem Fall exquisiter: Statt belegter Brötchen, deren Vorbereitung sehr viel Personal bindet, bieten wir eine gemischte Käseplatte mit Brot oder Brötchen an, sagt Eberhardt. Aus der Erfahrung, dass kein Kunde Gemüse zweiter Wahl kaufen will, entstand das Angebot verschiedener Cremesuppen. Gemüse ist besonders reif und schmackhaft, wenn es optisch keinen sehr guten Eindruck mehr macht. Dann lässt es sich aber sehr gut für die Suppenzubereitung verwenden, sagt Eberhardt. Das Angebot an Getränken und Speisen macht aus Lebenskunst für Kunden Auch Obst und Gemüse werden auf interessante Weise präsentiert: Ein alter Holztisch aus der Familie musste kurz vor Geschäftseröffnung aus Zeitdruck als Notlösung her. Natürlichkeit und Ursprünglichkeit des Aufbaus überzeugten Inhaberin und Kunden dann aber schnell und bedurfte keiner Änderung mehr. auch einen Ort für Gespräche oder Ruhepausen. Ich genieße es sehr, dass ich sehr viel persönlichen Kontakt zu meinen Kunden habe. In meinem früheren Beruf gab es das nicht. Hier kommt ständig jemand in das Geschäft, der das Gespräch sucht, sagt Eberhardt. Optik ist entscheidend. In ihrer Sortimentsauswahl setzt Eberhardt nach der Qualität der Ware deutliche Schwerpunkte auf die Optik der Produkte und deren Präsentation. Viele Kunden kaufen bei Lebenskunst Artikel zum Verschenken, daher vermittelt das Angebot weniger ein Gefühl des alltäglichen Einkaufs. Menschen geben ihr Geld viel lieber für etwas Besonderes aus, als für das Notwendige des Alltags, so Eberhardt. Daher wählt die Inhaberin Produkte in einer schönen Verpackung, interessant geformte Nudeln, hochwertige Gewürze und Weine und will dieses Feinkost-Angebot in Zukunft noch ausweiten. Handgeschriebene Preisschilder unterstützen das besondere Flair der verschiedenen Sortimente. Ziel der Inhaberin ist es nicht, die Regale möglichst zahlreich mit Produkten zu bestücken. Durch eine eher luftige Gestaltung hat der Kunde einen besseren Überblick und wird nicht von der Masse der Ware erschlagen. Sowohl von außen, als 08/

16 MACHER Quereinsteiger Zentrum des Geschäfts ist der große ovale Tresen (li.), an dem Käse- und Backwaren, das Gastroangebot sowie die Kasse untergebracht sind. Eine lange Holztafel im hinteren Teil des Ladens erzeugt eine gemütliche Atmosphäre, fernab des klassischen Charakters eines Lebensmittelgeschäfts. Der Naturkosmetik ist eine eigene Abteilung mit speziellem Design gewidmet. auch von innen ist das Geschäft nicht auf den ersten Blick als Bioladen zu erkennen, da Ambiente und Stil im Vordergrund stehen. Die biologische Qualität der Produkte erscheint hier als Selbstverständlichkeit und muss nicht zusätzlich über Schilder und Siegel kommuniziert werden. Kunden kommen zu uns, weil sie zum Beispiel der Laden optisch anspricht oder ihnen das Essen gut schmeckt. Erst über diese Erfahrungen finden manche dann zu Bio-Produkten und sind begeistert diesen Weg finde ich gut, sagt Eberhardt. Dreimal pro Woche beliefert der Großhändler Naturkost Elkershausen das Geschäft. Die Zusammenarbeit funktioniert seit Beginn sehr gut und ermöglicht eine unkomplizierte Belieferung mit hochwertigen und regionalen Lebensmitteln, sagt die Inhaberin. Zusätzlich stammen Produkte direkt von kleineren Lieferanten wie zum Beispiel Gemüsesorten von Rote Rübe Schwarzer Rettich aus Gleichen, diverse Produkte rund ums Ei von Huhn und Ei aus Waake oder verschiedene Senfsorten von der Einbecker Senfmühle. Die Frischetheke bietet eine große Auswahl an Käse sowie Brot- und Backwaren von den Bio-Bäckereien Schedel und Backhaus. Die Naturkosmetik kommt in einer eigenen Abteilung mit elegantem Charakter ebenfalls gut zur Geltung. Lieferanten sind die Großhändler Biogarten und Elkershausen, daneben kommen zum Beispiel die Dr. Hauschka-Produkte direkt vom Hersteller. IN KÜRZE Lebenskunst: Marktstraße Duderstadt Tel: Ö.: Mo-Fr 8-19 Uhr, Sa 8-14 Uhr Inhaberin: Nadine Eberhardt Vor Ort in: Duderstadt Anziehendes Rahm e n p r o g r a m m. Lebenskunst ist nicht nur ein Lebensmittelgeschäft, sondern hat sich bereits auch als Veranstalter etabliert. Monatlich gibt Eberhardt ein Programm für Wellnessabende, Lesungen oder Weinverko- stungen heraus und ist mit dem Interesse der Kunden zufrieden: Die Veranstaltungen werden gut angenommen. Zu einem moderierten Weinabend, den wir zusammen mit dem Großhändler Elkershausen organisert haben, kamen zum Beispiel 50 Gäste. Einmal im Monat findet nun unser Weintreff statt. Mit rollbaren Regalmodulen ist der Ladenbau so konzipiert, dass sich unkompliziert eine große Fläche für Sitzgelegenheiten schaffen lässt. Für die Realisierung der Veranstaltungen kooperiert Eberhardt zusätzlich mit anderen Unternehmern der Stadt Lebenskunst im Anker ist eines dieser Konzepte, bei dem der Veranstaltungsort in ein Gasthaus verlegt wird. Sichere Planung. Als Quereinsteigerin war Eberhardt bei Planung und Kalkulation des Ladens auf Unterstützung angewiesen, die sie zum einen durch den Großhändler erhielt. Wir haben bei unserer Kalkulation immer den worst case eingeplant. Die bisherige wirtschaftliche Entwicklung ist aber besser als vermutet, sagt Eberhardt. Auch der Ladenbau wurde sicherheitshalber für Notfälle konzipiert. Bei Personaleinsparungen könnte die Inhaberin dank des großen Tresens in der Mitte der Verkaufsfläche theoretisch alleine bedienen. Zum Glück kommen dafür aber viel zu viele Kunden, so die Inhaberin. Ein effektiveres Wirtschaften will Eberhardt nicht über den Personalbereich erzwingen: Als ich einmal solch ein Konzept für die Mitarbeiter einführen wollte, schlug das sofort auf die Stimmung. Eine gute Atmosphäre ist aber entscheidend dafür, dass sich der Kunde wohlfühlt. Daher versuche ich, Kosten eher in anderen Bereichen zu sparen, zum Beispiel über eine gute Auswahl des Stromanbieters, sagt Eberhardt. In Zusammenarbeit mit dem Großhändler, dem Steuerberater und der Hausbank, die gleichzeitig Vermieter der Ladenräume ist, wird ein genaues Controlling sicher gestellt. Drei Mitarbeiterinnen hat Eberhardt aus dem ehemaligen Bioladen Arche übernommen, zusätzlich beschäftigt sie zwei Festangestellte, zwei Teilzeitmitarbeiter und einen Auszubildenden. Auch die Strukturen der Kundschaft sind noch vom Bioladen Arche bestehen geblieben und geprägt von vielen Stammkunden, die mehrmals pro Woche zum Einkauf kommen. Da es in Duderstadt und auch in den angrenzenden Ortschaften keinen weiteren Bioladen gibt, ist Eberhardts Einzugsgebiet entsprechend groß. Hendrike Klein 16 08/2011

17 Quereinsteiger MACHER Service bieten Elke Bartussek (Naturkost Elkershausen) über die Leistungen des Großhandels für den Einzelhandel. Foto: Elkershausen Elke Bartussek (Marketing und Öffentlichkeitsarbeit). BIOwelt: Welche Dienstleistungen können Einzelhandelskunden von Naturkost Elkershausen in Anspruch nehmen? Elke Bartussek: Wir bieten unseren Kunden eine umfassende Serviceberatung an, angefangen von finanzieller Beratung bei Neugründung und Umzug über Sortimentsberatung bis hin zu gezielten Werbemaßnahmen auf das jeweilige Ladenkonzept zugeschnitten. BIOwelt: Wie hat sich das Partnerprogramm Bio + Friends entwickelt? Elke Bartussek: An unserem Partnerladenkonzept nehmen ca. 100 Läden teil. Für die Zukunft wollen wir folgende Bereiche weiter ausbauen: Intensive Beratung für Energiesparmaßnahmen, Unterstützung bei der Nachfolgeproblematik, Außenauftritt. BIOwelt: Wie häufig tauschen sich die Mitglieder des Partnerprogramms aus? Elke Bartussek: Einmal jährlich organisieren wir ein Partnerladentreffen zum Austausch und für Branchenthemen. Darüber hinaus laden wir Ende August zum Tag der offenen Tür ein, und wir sind auf der Bionord mit einem großen Stand vertreten. BIOwelt: Wie viele Neueröffnungen im Fachhandel begleitet Naturkost Elkershausen im Jahr? Elke Bartussek: Wir begleiten ca. zehn Neueröffnungen im Jahr. BIOwelt: Wie attraktiv ist der Naturkost-Fachhandel aus Ihrer Sicht für Quereinsteiger, die nicht aus der Branche kommen? Elke Bartussek: Er ist sehr attraktiv, denn das Naturkost-Fachgeschäft liegt im Trend. Die persönliche Ansprache und die fachliche Kompetenz kommen an. BIOwelt: In Hessen hat Tegut gerade eine Nahversorgerinitiative Lädchen für alles auf dem Land gestartet. Ist das auch für Elkershausen ein Thema? Elke Bartussek: In unserem Liefergebiet gibt es eine Reihe von Dorfläden, die in der Regel von Vereinen geführt und von uns teilweise beliefert werden. BIOwelt: Das Thema Regionalität wird derzeit von vielen Unternehmen aufgegriffen. Wie definiert Naturkost Elkershausen regional? Wie groß ist dementsprechend der Anteil regionaler Ware am Gesamtsortiment? Elke Bartussek: Ware, die wir aus unserem Liefergebiet beziehen, ist für uns regional. In den Sommer- und Herbstmonaten liegt der Anteil an regionaler Frischware zwischen 30 und 50%. Die Fragen stellte BIOwelt-Chefredakteur Karsten Runge. Anzeige 08/

18 MEINUNG Kommentar Foto: Sxc.hu / just4you Meinung Ganz schön anstrengend......kann es sein, einen Überblick über Vertriebswege von Naturkosmetikherstellern geben zu wollen. Für einen Artikel in der Juni- Meinung von Hendrike Klein, Redakteurin Ausgabe befragten wir verschiedene Hersteller nach ihren Vertriebskanälen. Manch eine Marketingabteilung beratschlagte sich tagelang, bevor abschließende Aussagen getroffen werden konnten. Gemeinsamer Tenor war, dass nur Geschäfte mit einer sehr hohen Kompetenz im Bereich Naturkosmetik, samt äußerst bewanderter Fachberatung und ansprechendster Präsentation, die Produkte verkaufen dürfen. Auf einmal ist dann Budnikowsky keine Drogeriemarktkette mehr, sondern ein Naturkosmetikfachhandel, und auch Tegut darf nicht mehr Supermarkt heißen. Mit Transparenz hat das nicht viel zu tun. Wenn sich die Naturkosmetik in manchen Drogeriemärkten nun einmal besser verkaufen lässt als im Bioladen - warum dies dann nicht einfach deutlich sagen? Schönreden ändert nichts daran, dass die Creme dort auch mal in der Nähe der Toilettenartikel steht... Gurke des Monats Traue keiner Statistik... Super Idee, die die Landwirtschaftskammer in Niedersachsen da hatte: Schreiben wir mal eine Pressemitteilung und berichten darüber, dass die Öko-Fläche im Land der Welfen und Friesen 2010 um das 3,6-fache (!) gewachsen ist. Okay, nicht gegenüber 2009, sondern gab es übrigens 428 ha weniger Fläche als Und mit einem Flächenanteil von 2,9% liegt Niedersachsen im Bundesvergleich ziemlich weit hinten... Kommentar Konflikte im eigenen Lager Kommentar von Karsten Runge, Chefredakteur Überall in Deutschland sprießen derzeit neue Biosupermärkte aus dem Boden. Entscheidenden Anteil daran hat die Filialkette Denn s Biomarkt, die zur Dennree-Gruppe gehört und nach Filialzahl (wenn auch vermutlich nicht nach Umsatz) den größten Wettbewerber Alnatura überholt hat. Dass sich ein Großhändler als Einzelhändler betätigt, ist nicht neu und hat gute Gründe. Für Dennree ist es schlicht und einfach ein Mittel zur Zukunftssicherung. Im so genannten konventionellen Lebensmittelhandel haben die Filialisten den Großhandel schließlich schon weitgehend überflüssig gemacht, indem sie dessen Aufgaben übernommen haben und damit Kostenvorteile erzielen konnten. Zwar ist der Biofachhandel deutlich kleinteiliger strukturiert, doch nimmt auch hier die Filialisierung und die Konzentration zu. Komplizierter wird die Angelegenheit allerdings dadurch, dass Dennree gleichzeitig eine Biomarkt-Verbundgruppe initiiert hat, der inzwischen über 200 Biosupermärkte von selbstständigen Kaufleuten angehören. Dennree hat früher als andere erkannt, dass man schon im eigenen Interesse die Modernisierung im Fachhandel vorantreiben musste. Verbundpartner profitieren von der Marketingpower und Logistikkompetenz, aber auch von der Einkaufsmacht des Großhandels. Im Gegenzug verpflichten sie sich vertraglich dazu, mindestens 70% ihres Einkaufsumsatzes mit Dennree zu erzielen. Im Prinzip ist dieses Modell die Übertragung der Edeka-Strategie auf die Biobranche. Allerdings muss sich Dennree künftig wohl noch stärker Herausforderungen stellen, wie sie für die Edeka ebenfalls typisch sind: Beim größten deutschen Lebensmittelhändler ist nach der Übernahme des Discounters Plus und dem Umbau zu konzerneigenen Netto-Filialen ein Grummeln über die Konkurrenz im eigenen Haus zu vernehmen. Selbstständige Edekaner beklagen vielerorts eine neue Konkurrenz durch Discounter, die unter demselben Konzerndach wirtschaften. Auch bei Dennree ist dieser Grundkonflikt im Geschäftsmodell angelegt: Biomarkt- Verbundpartner wundern und ärgern sich darüber, wenn in ihrer Stadt eine neue Denn s-filiale eröffnet und damit Konkurrenz aus dem eigenen Lager entsteht. Dennree sieht das offenbar anders, betont die Kooperation auch in Standortfragen, sieht Einzugsgebiete und Wettbewerbssituationen bisweilen anders. Vielleicht eine der größten Zukunftsfragen wird es für die Töpener sein, wie sie diesen Interessenskonflikt austarieren und befrieden können. Gelingt es ihnen nicht, steht mit Weiling schon ein leistungsfähiger Wettbewerber bereit, der nicht minder professionell agiert. Und auch die regionalen Großhändler, die ebenfalls keinen eigenen Einzelhandel betreiben, werden um ihre Kunden und damit ihr Überleben kämpfen. Der Wettbewerb in der Biobranche er zieht an /2011

19 !+,$"# )*"' +-($01" )*"' /&01/&-$ )*"' )-*21$0)) )*"'!"#$"%&#'( )*"'!+,$-.-$ )*"' BIO - METZGEREI T IROL Du bist, was du isst! Westösterreichs größte reine Bio-Metzgerei Im kleinen tirolerisch-bayrischen Grenzort Thiersee eröffnet Biofleisch-Pionier Anton Juffinger in Kürze eine hochmoderne Biofleisch-Produktionsstätte mit m 2 Betriebsfläche.!"#$%&'("')*+',"#(*-+.',/0'01%2'3+45+'6" Alles unter einem Dach Regional und nachhaltig ! "#$%&'#$%(#)*#%+,)-.(./,)# /-0' :-*10%28' "+)',"#04;#58 0.% 12).3% 4$567(8#,8% 45$7 % *)9,8(%5-(%:586$%4$)*%(#)*;% <#'#*(! =)88#- /"%2'"+0*#*'<#5=*-4*#+'0%25+' 8 8 8!"#$% &#'()*'+,-.$% -/00$0% 0,*% 1*$#% 2'0% 3$45#67$0% #67$0% :,9;.<$0% 9$#0=% >$00%?675@67.,04=%A$*@*B$#.,04=%A$*$+$5,04%,0+ A$*C@6-,04% #D% 9$5B$0% E@,9% $*1'54$0%,0+% -$#0$% F*@09C'*.$% 0'.>$0+#4% 9#0+G% H% A'D I$B$0+2#$7$#0-@,1 % B#9% <,*% JK% L*@DD( M,19670#..C@6-,04=%@55$9%,0.$*%$#0$D%"@67GN Weil Bio Sinn macht!!!!"#$%%&'()*"+,"-.

20 MARKT Nachrichten Manufaktur Velten macht weiter Auch künftig soll es im brandenburgischen Velten eine Biofleisch-Verarbeitung geben. Wie das Informationsportal Die Mark Online meldet, wurde aus der Insolvenzmasse der Manufaktur Velten eine neue Biomanufaktur Velten gebildet. Hauptgesellschafter ist mit 80% der Stammeinlage von Euro die v.s. Holding van Schoonhoven. Die übrigen 20% hält der neue Geschäftsführer Winfried Koch. Nach seinen Angaben seien die 20 Angestellten der Manufaktur übernommen worden. Die neue Biomanufaktur will ausschließlich für Handel und Gastronomie produzieren, frühere Geschäftsfelder wie Werksverkauf und Imbiss sollen nicht weitergeführt werden. Der bisherige Geschäftsführer Matthias Brock hatte die Produktion im April 2008 nach achtmonatiger Bauzeit eröffnet. Zuvor hatte er die Biofleischerei Feindura betrieben, die jedoch an Kapazitätsgrenzen stieß. Ende 2010 hatte Brock Insolvenz angemeldet. 87 Gläubiger haben fristgemäß Forderungen angemeldet. Andechser: Kloster vs. Molkerei Die Andechser Molkerei Scheitz hat eine Niederlage in einem schon länger währenden Markenstreit mit dem Kloster Andechs einstecken müssen. Wie der Münchner Merkur berichtet, wies das Landgericht München I jetzt einen Antrag der Molkerei auf eine Einstweilige Verfügung zurück, nach der das Kloster Andechs eine Andechser Frischkäse Zubereitung nicht mehr vermarkten dürfen sollte. Die Andechser Molkerei Scheitz hatte sich in ihren Markenrechten beeinträchtigt gefühlt. Das Gericht verwies jedoch darauf, dass das Kloster seine eigene geografische Angabe verwenden dürfe. Söbbeke: Neuer Vertrag mit Milchbauern Die Molkerei Söbbeke hat einen neuen Milchkaufvertrag mit der Bio-Milcherzeugergemeinschaft Nord geschlossen. Mit Wirkung zum soll damit der 2009 geschlossene Kontrakt abgelöst werden. Wie Söbbeke mitteilte, wollen beide Vertragspartner auch künftig den Milchpreis für zwei Monate im Voraus verhandeln, um den Erzeugern Planungssicherheit zu gewähren. Als Mindestpreis wurde der deutsche Bio-Milchpreis gemäß Bioland-Milchpreisspiegel zuzüglich Bonus vertraglich vereinbart. Söbbeke erfasst derzeit rund 60 Mio. kg Biomilch von mehr als 160 Milcherzeugern in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. In der Bio-MEG Nord sind knapp 100 Bio-Milcherzeuger zusammengeschlossen, die insgesamt mehr als 30 Mio. kg Bio-Milch erzeugen. Die Erzeugergemeinschaft war im Januar 2008 gegründet worden, um die Interessen der Milchbauern besser bündeln und vertreten zu können. Im Oktober 2010 hatte der Zusammenschluss für Schlagzeilen gesorgt, als er den Liefervertrag mit Söbbeke zum außerordentlich kündigte. Als Grund waren damals Differenzen bezüglich des Auszahlungspreises genannt worden. Ecovin tritt Dachverband BÖLW bei Der Ökoweinbauverband Ecovin ist dem Dachverband der Biobranche in Deutschland, dem Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), beigetreten. Schon in der Vergangenheit hätten die Verbände bei wichtigen Themen eng kooperiert, sagte Ecovin-Vorstandsvorsitzende Lotte Pfeffer-Müller. Dies wolle man nun als Verbandsmitglied noch intensiver fortsetzen. Ecovin bringt in den Verband die Interessen von 210 Biowinzern mit einer Rebfläche von etwa ha ein. Dem BÖLW gehören damit jetzt alle wesentlichen überregionalen Öko-Anbauverbände an. Ecovin-Vorstand Lotte Pfeffer-Müller: Jetzt Mitglied im BÖLW. GF Paul Söbbeke (m.) und Prokurist Jürgen Ricker (l.) mit Vertretern von Bioland und MEG Nord. Foto: Ecovin Mymüsli übernimmt Bio-Kaffeeshop Foto: Söbbeke Der Onlineshop Mymüsli übernimmt den Internet-Shopping- Club Black Pirate Coffee Crew (BPCC). Wie das Portal deutsche-startups.de berichtet, gliedert Mymüsli das Kaffeeangebot in seinen Betrieb ein. Die Projektleitung soll aber weiterhin in der Hand der beiden Gründerinnen Carolin Maras und Annika Poloczek verbleiben. Zu erwarten sei, dass Kunden den Piraten-Kaffee künftig über die Mymüsli-Homepage beziehen könnten. Grund für die Übernahme sei insbesondere die übereinstimme Kunden-Klientel. Wer sich für Bio-Müsli interessiere, sei auch offen für Bio-Kaffee, so Mymüsli-Gründer Max Wittrock gegenüber dem Portal. Mit der Übernahme baut Mymüsli sein Portfolio weiter aus. Neben Müsli und jetzt Biokaffee bietet der Passauer Internethändler noch Porridge und Orangensaft an. Die BPCC verkauft seit 2009 Spezialitätenkaffees und Zubehör /2011

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