Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln
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- Ingelore Voss
- vor 6 Jahren
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1 Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln Inhaltsübersicht Patientenindividuelle Verblisterung von Arzneimitteln 1. Ausgangssituation 2. Lösungsansätze 3. Aktueller Stand in Deutschland 4. Anlagentechnologien 08/03/01 IQN 1 08/03/01 IQN Demographischer Wandel bis Demographische Entwicklung Rückgang der Bevölkerung von 82,4 Mio. (2005) auf Mio. Männer Alter in Jahren Frauen Deutlicher Anstieg des Altenquotienten 1 : Ein Drittel der Bevölkerung wird über 65 Jahre sein Anzahl der über 80-jährigen steigt von 3,7 Mio. in 2005 auf über 10 Mio. in Verhältnis der Anzahl 65-Jähriger und Älterer zur Anzahl 20 bis unter 65-Jähriger Quelle: Statistisches Bundesamt (2006): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden, S /03/01 IQN Tausend Personen Tausend Personen Quelle: Statistisches Bundesamt (2006): Bevölkerung Deutschlands bis koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung. Wiesbaden, S /03/01 IQN 4 1
2 1.3. Zunahme chronischer Erkrankungen 1.5. Veränderte familiäre Situation Anzahl der Diabetiker steigt von 6 auf 10 Mio. bis 2010 (Bundesrepublik Deutschland). Erhöhung der jährlichen Kosten im System der GKV von 25 auf 40 Mrd. EUR 1 Weltweit nimmt die Anzahl der Diabetiker von 171 Mio. in 2000 auf über 366 Mio. in 2030 zu 2 Die chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD) ist heute Volkskrankheit Nr. 3 in Europa 3 Deutlicher Anstieg der Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedingt durch die demographische Entwicklung 4 Zunahme psychisch Kranker, die nicht mehr in vollem Umfang am Arbeitsleben teilnehmen Singularisierung Geringere Kinderzahl Zwang zur beruflichen Mobilität! Familienmitglieder stehen für die Pflege der Angehörigen weniger zur Verfügung Rückgang der Pflegeleistungen durch Familienmitglieder seit 1999 um 4,6% 1 Quelle: 1 Deutsche Diabetes Union (2006): Gesundheitsbericht, S.5. 2 WHO: Mitfessel, Harald (2006): Compliance fördern kann Leben retten. In: Der Allgemeinarzt, 20/2006, S Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2006): Heft 33, S.7. 08/03/01 IQN 5 Quelle: 1 Statistisches Bundesamt (2007): Pflegestatistik Wiesbaden, S /03/01 IQN Alten- und Pflegeheime 1.7. Arzneimittelmüll Zeugnis der Non-Compliance Ca Plätze in Alten- und Pflegeheimen stehen zur Verfügung Durchschnittliche Kosten: EUR pro Monat! signifikanter Ausbau der Kapazitäten nicht finanzierbar Ca. 1,45 Mio Patienten mit Pflegestufe werden zu Hause versorgt, davon: Patienten ausschließlich durch Angehörige Patienten durch Pflegedienste Von den an Apotheken zurückgegebenen Packungen sind: 31% unangebrochen 34% nur zur Hälfte verbraucht 88% verschreibungspflichtige Medikamente 1! Fazit aus Studien: ca. 1 / 3 der rezeptpflichtigen, durch Apotheken abgegebene Arzneimittel werden nicht, oder nicht vollständig eingenommen Tonnen ungenutzte Arzneimittel landen pro Jahr auf dem Müll 2 Quelle: Statistisches Bundesamt (2007): Pflegestatistik Wiesbaden, S /03/01 IQN 7 Quelle: 1 Deutscher Bundestag (2002): Drucksache, 14/8205. S ABDA (2003): Zukünftige Gestaltung der Arzneimittel-Versorgung. 08/03/01 IQN 8 2
3 2. Lösungsansätze 2.1. Ambulante Versorgung älterer Menschen Stärkung der ambulanten Versorgung älterer Menschen! Was ist zu tun? Verbesserung des Zusammenspiels von: professionell erbrachten Dienstleistungen Helfern innerhalb und außerhalb der Familie Entwicklung von innovativen Hilfsmitteln! Ambient Assisted Living = Programm der EU zur Finanzierung von Technologien und Innovationen für die Pflege älterer Menschen 1 Quelle: 1 AAL: /03/01 IQN 9 08/03/01 IQN Geplanter Ablauf der Verblisterung in Deutschland Der Arzt stellt das Rezept aus auf Basis des 7x4 Pharma-Sortiment 400 Arzneimittel Dosierungsangabe durch den Arzt Überprüfung der Richtigkeit der Dosierung durch ein spezielles Software-Tool Abgabe aller Rezepte an Haus- Apotheke Erfassung der Rezepte Kontrolle auf Interaktionen und Doppelverordnungen Trennung in feste orale und andere Formen Restmengenverwaltung mit der 7x4 Pharma-Software Trennung der Vereinzelung und Verpackung! mehr Sicherheit Übermittlung der Rezeptdaten an 7x4 Pharma nur Angaben der Herstellung festen oralen Formen patientenindividueller Wochenblister! höhere Produktionsgeschwindigkeit Output Wochenblister täglich pro System System ist voll validiert und bietet absolute Sicherheit durch NIRund Lichtschrankentechnologie Tablettengenaue Abrechnung mit der Apotheke Abrechnung Apotheke mit Krankenkasse Dokumentation jedes einzelnen Wochenblisters Gesamtinvestitionsvolumen: 100 Mio. EUR Auslieferung Wochenblister über Pharma- Großhandel an Haus-Apotheke Änderung des ausgelieferten Option: Angebot eines Wochenblisters durch Apotheke Wöchentliche Aushändigung 7x4 Pharma auf Anforderung des Arztes des Wochenblister an Patienten Sprachausgabegerätes Abholung in Apotheke Auslieferung an Patienten, mobilen Pflegedienst 08/03/01 IQN 11 und Alten- oder Pflegeheim 08/03/01 IQN 12 3
4 08/03/01 IQN 13 08/03/01 IQN 14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 08/03/01 IQN 15 08/03/01 IQN 16 4
5 08/03/01 IQN 17 5
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