Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden: Empfehlung von konkreten Maßnahmen für Österreich

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1 Maßnahmen und Instrumente zur Förderung der Energieeffizienz in Gebäuden: Empfehlung von konkreten Maßnahmen für Österreich 1

2 Einleitung In Österreich und in der Schweiz sind 30% bzw. 40% des gesamten Endenergiebedarfs auf den Gebäudesektor zurückzuführen. Beide Länder haben die Notwendigkeit zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich erkannt und innerhalb von strategischen Dokumenten Maßnahmen und Instrumente entwickelt, die einen Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz leisten können. Während die Schweiz ein CO 2 - und ein Energiegesetz entwickelt hat, worauf alle energiepolitischen Strategien, Maßnahmen und Instrumente - auch für den Gebäudebereich aufbauen, richtet Österreich seine Strategieplanung im Gebäudebereich überwiegend nach Richtlinien der EU aus. respact-austrian business council for sustainable development beauftragte gemeinsam mit der Karl- Franzens Universität Graz (Univ.-Prof. Dr. Stefan Schleicher), die zum Ziel hatte, die politischen Rahmenbedingungen, Strategien, Maßnahmen und Instrumente von Österreich und der Schweiz im Bereich der Energiepolitik von Gebäuden zu vergleichen und eine Abschätzung bezüglich deren Wirksamkeit zu geben. Aufbauend auf dem direkten Vergleich von politischen Instrumenten und Maßnahmen in den beiden Ländern, können konkrete Empfehlungen an Österreich abgegeben werden, welche Instrumente oder Maßnahmen überarbeitet werden sollen, bzw. welche neuen Instrumente eingeführt werden können, um die Energieeffizienz im Gebäudebereich stärker zu fördern. Besonders die Instrumente, die es in Österreich in keiner vergleichsweisen Form gibt, und in der Schweiz teilweise schon seit Jahren erfolgreich zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen, könnten für Österreich eine wesentliche Bereicherung darstellen. Im Konkreten handelt es sich dabei um Großverbraucher-Modelle, eine Lenkungsabgabe auf Strom und die Durchführung von wettbewerblichen Ausschreibungen. Weiters zeigt die Schweiz, dass die Verfolgung einer Markenstrategie im Bereich eines Baustandards einerseits für die Wirtschaft klare Vorteile bringt und andererseits wesentlich zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich beitragen kann. Durch die Markenstrategie ergibt sich die Exportmöglichkeit ins Ausland, wovon der gesamte Cleantech Sektor erheblich profitieren kann. Aber auch die Umsetzung eines langfristig ausgelegten nationalen Förderprogramms im Bereich von thermischen Gebäudesanierungen und die Finanzierung über eine Teilzweckbindung ist ein erfolgreiches Beispiel aus der Schweiz, wie auf intelligente Art und Weise der Weg hinsichtlich energieeffizienter Gebäude eingeschlagen werden kann. Gleichzeitig kann durch die Konzentration auf die Sanierungsförderung Wertschöpfung generiert und in weiterer Folge ein positiver beschäftigungspolitischer Effekt ausgelöst werden. Letztendlich liegt es auch in der öffentlichen Hand, mit ihren Bauten eine gewisse Vorreiterrolle einzunehmen, um den Bürgern den richtigen Weg nahe zu legen und gleichzeitig ihre Glaubwürdigkeit in ihren Anstrengungen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich zu stärken. Die Masterarbeit soll dazu dienen, einen Denkanstoß zu geben, in Österreich die Strategie- und Maßnahmenplanung zu überdenken und einige gute Beispiele aus der Schweiz innerhalb der Strategieplanung und der politischen Instrumente zu übernehmen. Somit würde ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich geleistet, sowie gleichzeitig Wertschöpfung für die österreichische Wirtschaft generiert und Beschäftigungseffekte ausgelöst werden. Außerdem könnte die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der österreichischen und internationalen Klimaziele leisten und Österreichs möglicherweise bevorstehende Strafzahlungen aufgrund der Verfehlung des Kyoto-Ziels mindern. 2

3 Empfohlene Maßnahme/n Ziel Nutzen ökologisch ökonomisch sozial Sanierungsförderung Überarbeitung der Wohnbauförderung Etablierung eines nationalen, langfristig ausgelegten Gebäudesanierungsprogramms Steuerungsinstrumente zum Energieverbrauch Etablierung Großverbraucher-Modelle für Österreich Lenkungsabgabe auf Strom Steigerung der Sanierungsquote von derzeit 1% auf 3% bis zum Jahr 2020 Steigerung der Sanierungsquote von derzeit 1% auf 3% bis zum Jahr 2020 Reduktion des Energieverbrauchs von Großverbrauchern Reduktion des Stromverbrauchs in privaten Haushalten Steigerung der energetischen und ökologischen Qualität von Wohngebäuden CO 2 Einsparungen Niedrigerer Energieverbrauch, geringere CO 2 Emissionen Weniger Stromverbrauch Reduktion der Energiekosten Generierung von Wertschöpfung Verringerung der Energiekosten des Großverbrauchers Geringere Stromkosten für die Haushalte Bewusstseinsbildung, Generierung von Beschäftigung Generierung von Beschäftigung Bewusstseinsbildung Förderung des Wettbewerbs Wettbewerbliche Ausschreibungen von Energieeinsparungen Markenstrategie eines Baustandards Nachhaltigkeitspolitik Gesetzliche Verbindlichkeit von Energie- und Klimaschutzzielen Steigerung der energetischen Qualität von öffentlichen Bauten Neue innovative Ideen zur Förderung der Effizienz im Strom- oder Energiebereich Deutlicher Mehrwert am Markt Garantie der Umsetzung von definierten Strategien bzw. Maßnahmen Beitrag zur Steigerung der Vorbildwirkung von öffentlichen Gebäuden Günstige Strom- oder Energieeinsparungen und damit verbundene CO 2 - Einsparungen Gebäude mit geringerem Energieverbrauch und damit CO 2 - Einsparungen Günstige Strom- oder Energieeinsparungen und damit verbundene CO 2 Einsparungen Erhöhter Marktwert für zertifizierte Gebäude, Belebung der Baubranche, verbesserte Exportmöglichkeiten Beitrag zum Erreichen von nationalen und internationalen Klimaschutzzielen Weniger Energieverbrauch und geringere CO 2 - Emissionen Verringerung der Energiekosten Beitrag zur Vorbildwirkung und Generierung von zusätzlicher Beschäftigung 3

4 Überarbeitung der Wohnbauförderung Sanierungsförderung Grundsätzlich ist die Wohnbauförderung ein bereits sehr ausgereiftes Instrument, um die Bereiche Wohnbau und Wohnbausanierung in den Bereich von energetisch sinnvollen Zielen zu lenken. Dennoch können für Österreich noch Empfehlungen abgegeben werden, um im Bereich der Wohnbauförderung Anpassungen vorzunehmen. Ziele: Steigerung der Sanierungsrate Stärkere Ökologisierung Reduktion des Strom- und Wärmeverbrauchs Überarbeitung der Wohnbauförderung o Erhöhung des Anteils der Ökoförderung im Bereich des Neubaus o Verlagerung der Mittel von Neubau zu Sanierung o Darlehen) o Marketing der Fördermitteldatenbank ( Steigerung der Sanierungsrate Steigerung der energetischen Qualität von Wohngebäuden Reduktion des Stromverbrauchs und damit der Energiekosten Bewusstseinsbildung Generierung von Beschäftigung Etablierung eines nationalen, langfristig ausgelegten Gebäudesanierungsprogramms Für Österreich kann eine Empfehlung zur Umsetzung eines nationalen Förderprogrammes abgegeben werden. Im konkreten soll ein nationales, langfristig ausgelegtes Gebäudesanierungsprogramm etabliert werden, um die Sanierungsquote deutlich anheben zu können. Die Finanzierung des Programmes soll über eine Teilzweckbindung der Energiesteuern gesichert werden. Steigerung der Sanierungsrate Teilzweckbindung einer vorhandenen Steuer und Finanzierung eines langfristigen, nationalen Gebäudesanierungsprogramms CO 2 -Einsparungen Generierung von Wertschöpfung Generierung von zusätzlicher Beschäftigung

5 Steuerungsinstrumente zum Energieverbrauch Etablierung von Großverbraucher-Modellen für Österreich Das Anreizsystem für Großverbraucher in der Schweiz hat sich bewährt, demnach ist ein solches Modell auch für Österreich zu empfehlen. Reduktion des Energieverbrauchs von Großverbrauchern Empfohlene Maßnahme: Etablierung eines Großverbraucher-Modells für Österreich Niedrigerer Energieverbrauch Reduktion der CO2 Emissionen Verringerung der Energiekosten des Großverbrauchers Lenkungsabgabe für Strom Nach Vorbild des Kantons Basel-Stadt kann an Österreich die Empfehlung zur Einführung einer Lenkungsabgabe auf Strom abgegeben werden. In Österreich könnte das Modell auf den Bereich der privaten Haushalte und einen bundesweiten Rahmen umgelegt werden. Tab 5 1 Üb Stromverbrauch und b H zeigt eine Übersicht über den Stromverbrauch und die Stromkosten der österreichischen Haushalte des Jahres Diese Daten dienen als Ausgangslage zur Berechnung der Wirkung einer Lenkungssteuer. Laut Tabelle hat ein österreichischer Haushalt im Jahre 2009 durchschnittlich kwh an Strom verbraucht. Der durchschnittliche Preis einer W b 0,07. b H b sich auf 255. Stromverbrauch und ausgaben der österr. Haushalte 2009 Quelle Jahresstromverbrauch aller österr. Haushalte kwh E-control (2009) Anzahl österr. Haushalte durchschnittl. Jahresstromverbrauch pro Haushalt kwh Statistik Austria (2011) Berechnung Sandra Meier durchschnittl. Strompreis pro kwh 0,07 EUR E-control (2011) Berechnung Durchschnittl. Stromausgaben pro Haushalt 255 EUR Sandra Meier Tabelle 1: Übersicht Stromverbrauch und ausgaben der österreichischen Haushalte

6 Bei der Einführung einer Lenkungsabgabe auf Strom könnte pro verbrauchter Kilowattstunde ein zusätzlicher Betrag von 0,04 EUR eingehoben werden. Wie aus der Tabelle 2 ersichtlich ist, beliefen sich die gesamten Einnahmen dieser Lenkungsabgabe dabei auf etwa 525 Mio. EUR. Dieser Betrag würde am Ende des Jahres Pro-Kopf rückvergütet werden. Jeder österreichische Staatsbürger würde so am Ende des Jahres 62,96 EUR unabhängig seines Stromverbrauchs zurückerstattet bekommen. Lenkungsabgabe pro kwh 0,04 EUR Einnahmen Lenkungsabgabe EUR Anzahl österr. Bürger 2009 (Statistik Austria, 2010b) Pro-Kopf-Rückvergütung 62,96 EUR Pro-Kopf Rückvergütung 4 Personen-Haushalt 251,85 EUR entspricht einem jährlichem Stromverbrauch von 3.597,79 kwh (beim Preis von 0,07 EUR pro kwh) Tabelle 2: Lenkungsabgabe und die daraus resultierende Pro-Kopf-Rückvergütung Der Lenkungseffekt dieser Abgabe würde sich nun folgendermaßen ergeben: Ein 4 Personen Haushalt, der einen Stromverbrauch unter kwh im Jahr aufweisen kann und somit unter dem Durchschnitt aller österreichischen Haushalte liegen würde (siehe Tabelle 1) würde über die Pro-Kopf-Vergütung der Lenkungsabgabe am Ende des Jahres mehr zurück bekommen, als der Haushalt das ganze Jahr über an Stromkosten ausgegeben hat. Das Instrument der Lenkungsabgabe generiert für den Haushalt den Anreiz, Strom zu sparen, damit die jährlichen Stromkosten gesenkt werden und am Ende des Jahres die zurückerstattete Pro-Kopf-Vergütung höher ausfällt, als die tatsächlich ausgegeben Stromkosten. Reduktion des Stromverbrauchs in privaten Haushalten Empfohlene Maßnahme: Einführung einer Lenkungsabgabe auf Strom Steigerung der Energieeffizienz im Endverbrauch Beitrag zur Erreichung der Zielvorgaben der Klimastrategie Österreich Geringere Stromkosten für den Haushalt Bewusstseinsbildung 6

7 Förderung des Wettbewerbs Wettbewerbliche Ausschreibungen von Energieeinsparungen Neue, innovative Ideen zur Förderung der Effizienz im Strom- und Energiebereich Empfohlene Maßnahme: Durchführung von wettbewerblichen Ausschreibungen im Energie- und Strombereich Diese Maßnahme könnte vor allem im Bereich von Gewerbe, Dienstleistungs- und Industriebetrieben zu neuen Ideen und Innovationen führen und eine sinnvolle Ergänzung zur Umweltförderung im Inland darstellen. Günstige Strom- oder Energieeinsparungen und damit verbundene CO 2 -Einsparungen Markenstrategie eines Baustandards Eine Markenstrategie eines Baustandards kann einen deutlichen Mehrwert am Markt generieren. Deshalb wird die Empfehlung an Österreich abgegeben, im Bereich der Gebäudezertifizierung einen eigenen Standard zu entwickeln. Einen Ansatzpunkt würde die Weiterentwicklung der klima:aktiv Zertifizierung hinsichtlich eines Null-Energie-Standards liefern. Aufbauend auf die Entwicklung eines Baustandards müssten in weiterer Folge die Rahmenbedingungen in Österreich geändert werden, sodass sich der Baustandard auch auf breiter Weise umsetzen kann und zu einem Aushängeschild für österreichische Qualität würde. Etablierung einer Marke im Bereich des Null-Energie Standards zertifizierter Null-Energie- oder Plus-Energie Standards Markenprodukte (Fenster, Bauteile, etc.) Weiterbildungen in der Baubranche Rahmenbedingungen schaffen: Wohnbauförderung, öffentliche Bauten, erhöhter Marktwert für zertifizierte Gebäude, Belebung der Baubranche und bessere Exportmöglichkeiten Beitrag zum Masterplan Umwelttechnologie Gebäude mit geringerem Energieverbrauch und damit Reduktion der CO 2 Emissionen 7

8 Nachhaltigkeitspolitik Gesetzliche Verbindlichkeit von Energie- und Klimaschutzzielen Die Fülle an strategischen Dokumenten und Aktionsplänen in Österreich täuscht über die tatsächliche Schwäche Österreichs in diesem Bereich hinweg. Es gibt eine Vielzahl an strategischen Dokumenten, was einerseits zu Undurchschaubarkeiten führt und keine eindeutige Zielverfolgung erkennen lässt. Zwar existieren Ziele und entsprechende Maßnahmenvorschläge in all diesen Dokumenten, dennoch ist die Zielquotenerreichung dazu nicht ausreichend festgemacht. Gesetzliche Verbindlichkeit von Energie- und Klimaschutzzielen Garantie der Umsetzung von definierten Strategien/ Maßnahmen Verankerung von Klimaschutz- und Energiezielen innerhalb einer gesetzlichen Struktur, b - ) Verbindliche Ausgangsbasis für die Strategieplanung Beitrag zur Erreichung von internationalen und nationalen Klimaschutzzielen Steigerung der energetischen Qualität von öffentlichen Bauten Österreich hat innerhalb der Strategiedokumente verankert, dass die öffentliche Hand eine Vorreiterrolle hinsichtlich ihrer Bauten übernehmen soll. Bei Neubauten von öffentlichen Gebäuden kann davon ausgegangen werden, dass die Grenzwerte der Art.15a-BV-G-Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern greifen und die Neubauten den strengen energetischen Anforderungen folgen. Im Bereich der Sanierung von öffentlichen Gebäuden gibt es allerdings noch erheblichen Aufholbedarf. Wie im Energy Efficiency Plan 2011 erwähnt wird, will die Europäische Kommission die rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen, sodass die öffentliche Hand dazu verpflichtet wird, jährlich 3% des Gebäudebestands zu sanieren um die Vorbildwirkung zu erhöhen. Hohes Potential besteht sowohl in den Bundes- als auch in den Landes- und Gemeindebauten. Immerhin sind 80% aller öffentlichen Gebäude Österreichs in Gemeindebesitz, 8% befinden sich in Landesbesitz (Statistik Austria, 2004). Steigerung der energetischen Qualität von öffentlichen Bauten Vorbildwirkung öffentlicher Bauten Selbstverpflichtung der öffentlichen Hand zum Neubau in Null-Energie und Sanierung auf Passivhausstandard Verdoppelung der Contracting Rate von Bundesgebäuden Verpflichtung des öffentlichen Sektors zur Vergabe von Dienstleistungsverträgen im Rahmen von Contracting Beitrag zur Vorbildwirkung und Generierung von zusätzlicher Beschäftigung weniger Energieverbrauch und geringere CO 2 -Emissionen Verringerung der Energiekosten 8

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