Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg. Luftreinhaltepläne für Baden-Württemberg

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1 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Luftrehaltepläne für Baden-Württemberg LLGrundlagenband 2013

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3 Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Luftrehaltepläne für Baden-Württemberg LLGrundlagenband 2013

4 IMPRESSUM HERAUSGEBER LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Postfach , Karlsruhe, Tel.: 0721/5600-0, Fax: 0721/ BEARBEITUNG LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Thomas Leiber, Bernd Ramser, Helmut Scheu-Hachtel, Dr. Reer Wirth Referat 31 Luftrehaltung, Umwelttechnik Dr. Sebastian Schehardt, Dr. Werner Scholz Referat 33 Luftqualität REDAKTION LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Referat 31 Luftrehaltung, Umwelttechnik BEZUG Download unter: DOKUMENTATION-NUMMER 31-02/2014 STAND Dezember 2014 BILDNACHWEIS Bilder: LUBW BERICHTSUMFANG 144 Seiten D Der Nachdruck auch auszugsweise ist nur mit Zustimmung des Herausgebers unter Quellenangabe und Überlassung von Belegexemplaren gestattet.

5 INHALTSVERZEICHNIS ZUSAMMENFASSUNG 7 1 EINLEITUNG Aufgabenstellung Gesetzliche Grundlagen Zuständigkeiten 11 2 ERGEBNISSE, VERURSACHER UND PROGNOSEN Immissionsmessungen Ergebnisse gemäß 39. BImSchV Mitteilung gemäß 21 der 39. BImSchV Fristverlängerungen Ursachenanalyse Ursachenanalyse für Stickstoffdioxid Ursachenanalyse für Festaub PM Zusätzliche Betrachtungen im Rahmen der Ursachenanalyse für Festaub PM ÜBERSCHREITUNGSBEREICHE IN DEN REGIERUNGSBEZIRKEN Regierungsbezirk Stuttgart Bietigheim-Bissgen Freiberg am Neckar Heidenheim Heilbronn Herrenberg Ilsfeld Ingersheim Leonberg Ludwigsburg Markgröngen Mögglgen Pleidelsheim Remseck Schwäbisch Gmünd Stuttgart Regierungsbezirk Karlsruhe Heidelberg Karlsruhe Mannheim Mühlacker Pfztal Walzbachtal 96

6 3.3 Regierungsbezirk Freiburg Freiburg Lahr Schramberg Regierungsbezirk Tübgen Balgen Reutlgen Tübgen Ulm ZUSAMMENSTELLUNG DER MESSERGEBNISSE FÜR DIE ÜBERSCHREITUNGSBEREICHE SEIT LITERATUR 140

7 Zusammenfassung Der landesweite Grundlagenband für die Luftrehaltepläne Baden-Württemberg des Jahres 2013 beschreibt die Messpunkte mit Überschreitungen der geltenden Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid ( ) und Festaub PM10 nach der 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes [39. BImSchV]. Für jeden Überschreitungspunkt im Messjahr 2013 werden die Ergebnisse der Immissionsmessungen, ee detaillierte Ursachenanalyse sowie die Entwicklung der Schadstoffbelastung aus Messwerten früherer Jahre dargestellt. Dar haus wird auf die örtlichen Gegebenheiten der ezelnen Überschreitungspunkte sowie auf die vorliegenden Schutzziele den betroffenen Kommunen näher egegangen. Die bereits veröffentlichten Luftrehalte- und Aktionspläne Baden-Württemberg werden durch den landesweiten Grundlagenband des Jahres 2013 ergänzt. Insgesamt umfasst dieser Grundlagenband 35 Überschreitungspunkte 28 Städten und Gemeden Baden-Württemberg. Vier dieser Überschreitungspunkte liegen drei Städten, die die Messungen selbst beauftragt hatten. Die im Jahr 2013 durchgeführten Immissionsmessungen Baden-Württemberg haben gezeigt, dass den hoch belasteten Straßenabschnitten die geltenden Immissionsgrenzwerte der 39. BImSchV für Festaub PM10 teilweise und für Stickstoffdioxid wiegend nicht egehalten werden konnten. Für Stickstoffdioxid wurde im Jahr 2013 an 23 Spotmesspunkten, an acht Verkehrsmessstationen und an vier von Kommunen beauftragten Messpunkten der -Jahresmittelgrenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 für Stickstoffdioxid lag an zwei Spotmesspunkten den zugelassenen 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei Festaub PM10 wurde im Jahr 2013 der Grenzwert von 40 im Jahresmittel an allen Messpunkten egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 wurde an vier Spotmesspunkten und an eer Verkehrsmessstation an mehr als den zulässigen 35 Tagen pro Kalenderjahr schritten. Nach 21 der 39. BImSchV können bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen Fristverlängerungen zur Ehaltung des Grenzwertes für Stickstoffdioxid Anspruch genommen werden. Der aktuelle Stand der Fristverlängerungen Baden-Württemberg wird näher beschrieben. Die Überschreitungspunkte werden auf die während der verlängerten Frist ezuhaltenden Grenzwerte zuzüglich maximaler Toleranzmarge untersucht. Bei den Ursachenanalysen für Stickstoffdioxid und Festaub PM10 an den Überschreitungspunkten des Jahres 2013 werden die Anteile der ezelnen Verursacher oder Verursachergruppen an der Immissionsbelastung bestimmt. Dabei wird zwischen den Anteilen des Gesamthtergrundniveaus und der lokalen Belastung unterschieden. Das Gesamthtergrundniveau umfasst die Immissionsverhältnisse im großräumigen und städtischen Htergrund. Bei der lokalen Belastung werden die Beiträge der relevanten Verursacher direkt am Messpunkt und unmittelbarer Umgebung des Messpunktes betrachtet. Im vorliegenden Grundlagenband wurden für die Messpunkte mit Überschreitungen im Jahr 2013 neue Ursachenanalysen durchgeführt, da eerseits sechs neue Überschreitungspunkte dazu kamen und andererseits neue Emissionsdaten mit Bezugsjahr 2012 vorlagen [LUBW 2014b]. Zusätzlich lagen neue Informationen die ländlichen und städtischen Htergrundwerte vor [IVU 2014]. LUBW Grundlagenband

8 Generell wird das Konzentrationsniveau bei Stickstoffdioxid an den untersuchten Straßenabschnitten durch den beeflusst. Die Beiträge dieser Quellengruppe liegen zwischen 40 % und 72 % an den gesamten -Belastungen. Die Kleen und Mittleren Feuerungsanlagen verursachen zwischen 10 % bis 38 %, die Industrie, der Offroad-Verkehr (Schienen-, Schiffs- und Flugverkehr) und die Quellengruppe Sonstige Technische Erichtungen (Land- und Forstwirtschaft, Geräte, Maschen, sonstige Fahrzeuge etc.) tragen zwischen 4 % und 25 % zur Luftbelastung durch diesen Schadstoff bei. Betrachtet man die Anteile der Verursachergruppen an den PM10-Festaubbelastungen wird deutlich, dass der Anteil der lokalen bzw. unmittelbarer Nähe der Messstellen liegenden Quellen een gergeren Efluss auf die PM10-Immissionsbelastung hat. Der großräumige Htergrund hat an den PM10-Jahresmittelwerten een Anteil zwischen 28 % und 39 %, während bei den -Belastungen der Htergrund nur Anteile zwischen 7 % und 15 % an den Messwerten aufweist. Die Beiträge des s an den PM10-Immissionskonzentrationen an den betrachteten Straßenabschnitten bewegen sich zwischen 31 % und 48 %, wobei etwa ¼ der Festaubemissionen aus dem Auspuff und ¾ aus dem verkehrsbedgten Abrieb/Aufwirbelung (Reifen-, Bremsen-, Straßenabrieb sowie Aufwirbelung) stammt. Die Kleen und Mittleren Feuerungsanlagen haben een Anteil zwischen 15 % und 22 %, Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen je nach Standort zwischen 4 % und 13 %. Zusätzlich werden im Grundlagenband 2013 die Messergebnisse für alle Überschreitungsbereiche, denen den Jahren 2003 bis 2013 Überschreitungen der Grenzwerte bzw. Beurteilungswerte (Grenzwert + Toleranzmarge) von oder PM10 aufgetreten sd, zusammengefasst. 8 Grundlagenband 2013 LUBW

9 1 Eleitung 1.1 Aufgabenstellung Die im Jahr 2013 durchgeführten Immissionsmessungen Baden-Württemberg haben gezeigt, dass hsichtlich der Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Festaub der Fraktion PM10 die geltenden Immissionsgrenzwerte der 39. BImSchV nicht all egehalten werden können. Aufgrund dieser Messergebnisse wird ee Ergänzung der Datenbasis bei den bereits veröffentlichten Luftrehalte-/ Aktionsplänen Baden-Württemberg [RPS 2014, RPK 2014, RPF 2014, RPT 2014] erforderlich. Die bestehenden Pläne werden durch den vorliegenden landesweiten Grundlagenband für das Jahr 2013 ergänzt. Dar haus wurden 2013 erstmalig bei sechs weiteren Messpunkten Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte festgestellt. Dies erforderte ee Darstellung und Analyse der Messwerte wie bei den bereits vorhandenen Überschreitungspunkten. Der Grundlagenband für das Jahr 2013 beschreibt die Messpunkte mit Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte nach der 39. BImSchV und ist analog zu den Grundlagenbänden der Jahre 2005 bis 2012 [LUBW 2006, LUBW 2007b, LUBW 2008, LUBW 2009, LUBW 2010, LUBW 2011, LUBW 2012, LUBW 2013] aufgebaut. In Kapitel 1 wird auf die gesetzlichen Grundlagen zur Bewertung der Immissionsmessungen und die zuständigen Stellen zur Erstellung von Luftrehalteplänen egegangen. Die Ergebnisse der Immissionsmessungen und die Ursachenanalyse für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Festaub PM10 an den Messpunkten mit Überschreitungen im Jahr 2013 sd Kapitel 2 beschrieben. Das Kapitel schließt mit zusätzlichen Betrachtungen im Rahmen der Ursachenanalyse für Festaub PM10 und Stickstoffdioxid. In Kapitel 3 werden getrennt nach den vier Regierungsbezirken Baden-Württemberg die Ergebnisse der Immissionsmessungen für bzw. PM10 des Jahres 2013 sowie die Entwicklung der Schadstoffbelastung für die ezelnen Städte und Gemeden für jeden Überschreitungsbereich dargestellt. Dar haus wird auf die ezelnen Messpunkte sowie die vorliegenden Schutzziele egegangen. Abschließend sd Kapitel 4 die Messergebnisse für alle Überschreitungsbereiche seit 2003 zusammengestellt. 1.2 Gesetzliche Grundlagen Am 11. Juni 2008 wurde im Amtsblatt der Europäischen Union die EU-Luftqualitätsrichtlie [2008/50/EG] des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2008 Luftqualität und saubere Luft Europa veröffentlicht und damit Kraft gesetzt. Mit dieser Richtlie wurden die bisherige Luftqualitätsrahmenrichtlie [96/62/EG], die ersten drei Tochterrichtlien [1999/30/EG, 2000/69/EG, 2002/3/EG] und die Entscheidung des Rates 97/101/EG [97/101/EG] zusammengefasst. Mit der 39. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes [39. BImSchV] und der achten Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes [BImSchG] wurde am 6. August 2010 die EU-Luftqualitätsrichtlie deutsches Recht umgesetzt. Die Verordnung fasst bestehende nationale Regelungen zusammen. Mit Inkrafttreten der 39. BImSchV wurden die 22. und 33. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes [22. BImSchV, 33. BImSchV] aufgehoben. Die 39. BImSchV schreibt Immissionsgrenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit u. a. für die Luftschad stoffe Stickstoffdioxid und Festaub PM10 vor. Bei Überschreitungen der festgelegten Immissionsgrenzwerte verpflichtet 47 Abs. 1 BImSchG die zuständige Behörde, een Luftrehalteplan aufzustellen. Mit der Richtlie 2008/50/EG und ihrer Umsetzung deutsches Recht mit der 39. BImSchV entfällt die bisherige begriffliche Unterscheidung zwischen Luftrehalteplänen und Aktionsplänen. Nunmehr wird zwischen Luftrehalteplänen (die Richtlie 2008/50/EG verwendet den Begriff Luftqualitätsplan ) und Plänen für kurzfristig zu ergreifende Maßnahmen unterschieden. Luftrehaltepläne sd nach 27 der 39. BImSchV bei Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte zu erstellen und sollen dazu beitragen, die Luftbelastung dauerhaft so zu verbessern, dass der Immissionsgrenzwert egehalten werden kann. Pläne für kurzfristig zu ergreifende Maßnahmen sd nach Art. 24 der Luftqualitätsrichtlie zwgend nur noch aufzustellen, wenn die Gefahr besteht, dass für bestimmte Schadstoffe festgelegte Alarmschwellen schritten werden. LUBW Grundlagenband

10 Die eem Luftrehalteplan festgelegten Maßnahmen sd nach 47 Abs. 4 BImSchG entsprechend dem Verursacheranteil unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit gegen alle Emittenten zu richten. Dar haus ist die Öffentlichkeit bei der Aufstellung der Pläne zu beteiligen. In der Luftqualitätsrichtlie 2008/50/EG sowie der 39. BImSchV wurden die bisherigen Immissionsgrenzwerte unverändert beibehalten. Hzugekommen sd Regelungen für Festaub PM2,5 und die Möglichkeiten eer Ausnahme bzw. Fristverlängerung zur Ehaltung bestehender Grenzwerte. Luftrehalteplan aufgestellt und aufgezeigt werden, wie die Grenzwerte zukünftig erreicht werden sollen. Innerhalb des Zeitraumes der verlängerten Frist darf der Grenzwert zuzüglich maximaler Toleranzmarge nicht schritten werden (siehe Kapitel 2.1.2). Die Immissionsgrenzwerte für die Luftschadstoffe Stickstoffdioxid und Festaub der Fraktionen PM10 und PM2,5 sowie die während eer Ausnahme bzw. Fristverlängerung ezuhaltenden Immissionsgrenzwerte plus Toleranzmarge sd Tabelle 1-1 dargestellt. Für Festaub PM2,5 gilt ab 2010 e Zielwert von 25 μg/m³ im Jahresmittel, ab 2015 wird dieser Wert zum Grenzwert. Ab 2020 ist der Richtlie 2008/50/EG e Richtgrenzwert von 20 μg/m³ vorgesehen, der von der Kommission anhand der dann vorliegenden Erkenntnisse prüft werden soll. Von der Verpflichtung zur Ehaltung bestehender Grenzwerte für Stickstoffdioxid besteht nach 21 der 39. BImSchV die Möglichkeit der Inanspruchnahme eer Fristverlängerung bis Ende des Jahres Als Voraussetzung für ee Fristverlängerung muss e Luftqualitätsplan/ Tabelle 1-1: Ziel- und Grenzwerte der Richtlie 2008/50/EG bzw. der 39. BImSchV (Auszug) alle Werte Defition Zielwert Grenzwert Stickstoffdioxid Grenzwert plus Toleranzmarge bei Fristverlängerung Zeitpunkt der Gültigkeit Bemerkung Stundenmittelwert 200 Jahresmittelwert seit bis 2014 seit bis Überschreitungen pro Kalenderjahr zulässig Stundenmittelwert 1) 400 Alarmschwelle Festaub PM10 Tagesmittelwert 50 Jahresmittelwert 40 Festaub PM2, seit 2005 bis seit 2005 bis Überschreitungen pro Kalenderjahr zulässig Jahresmittelwert seit ab ab Stufe 1 Stufe 2, Überprüfung durch die Kommission (nicht 39. BImSchV) 1) drei aufeander folgenden Stunden 10 Grundlagenband 2013 LUBW

11 1.3 Zuständigkeiten Zuständige Stellen für die Erstellung von Luftrehalteplänen nach 47 BImSchG sd Baden-Württemberg die Regierungspräsidien. Die LUBW Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg stellt hierfür die Grundlagen auf der Basis des Emissionskatasters sowie Immissionsmessungen, Ursachenanalysen, Immissionsprognosen und Maßnahmenbewertungen zur Verfügung. Der vorliegende landesweite Grundlagenband für das Jahr 2013 wurde von der LUBW erarbeitet. Anschriften der Regierungspräsidien: Regierungspräsidium Stuttgart Referat 54.1 Industrie, Schwerpunkt Luftrehaltung Ruppmannstraße 21, Stuttgart Tel.: 0711/ , Fax: 0711/ Regierungspräsidium Karlsruhe Referat 54.1 Industrie, Schwerpunkt Luftrehaltung Schlossplatz 1 3, Karlsruhe Tel.: 0721/926-0, Fax: 0721/ poststelle@rpk.bwl.de, Regierungspräsidium Freiburg Referat 54.1 Industrie, Schwerpunkt Luftrehaltung Bissierstraße 7, Freiburg Tel.: 0761/208-0, Fax: 0761/ poststelle@rpf.bwl.de, Regierungspräsidium Tübgen Referat 54.1 Industrie, Schwerpunkt Luftrehaltung Konrad-Adenauer-Str. 20, Tübgen Tel.: 07071/ , Fax: 07071/ poststelle@rpt.bwl.de, LUBW Grundlagenband

12 2 Ergebnisse, Verursacher und Prognosen 2.1 Immissionsmessungen 2013 Das landesweite Spotmessprogramm zum Vollzug der 39. BImSchV wurde im Jahr 2013 fortgeführt [LUBW 2014a]. Aufgabe des Messprogramms ist die straßennahe Erfassung der Immissionsbelastung städtischen Gebieten. Hierzu wurde an verkehrsnah gelegenen Spots die Schadstoffkonzentration von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 erfasst. Im Spotmessprogramm 2013 wurde an 27 Messpunkten und an 19 Messpunkten PM10 ermittelt. In den Straßenabschnitten wurde jeweils e Referenzmesspunkt ausgewählt. Zur Erfassung der räumlichen Struktur der Immissionsbelastung wurde teilweise an weiteren e bis drei Messpunkten pro Straßenabschnitt Stickstoffdioxid mit Passivsammlern erfasst. Hzu kam an eigen Messorten e nicht dem betreffenden Straßenabschnitt gelegener Htergrundmesspunkt. Ergänzend wurden die acht dauerhaft betriebenen Verkehrsmessstationen Baden-Württemberg betrachtet, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen sd. Aufgrund neuer EU-Anforderungen an das Messnetz von Baden-Württemberg wurden vier Spotmesspunkte des Jahres 2010 (Heilbronn Wesberger Straße-Ost, Pfztal Karlsruher Straße, Reutlgen Lederstraße-Ost und Schramberg Oberndorfer Straße) ab dem Jahr 2011 den Verkehrsmessstationen zugeordnet. In Balgen und Bietigheim-Bissgen wurden im Jahr Messungen an verkehrsnah gelegenen Punkten im Auftrag der Kommunen durchgeführt. Auch Remseck am Neckar erfolgten im Jahr 2013 an zwei verkehrsnah gelegenen Punkten - und PM10-Messungen im Auftrag der Kommune. Diese Ergebnisse werden ebenfalls betrachtet. Die Spotmessungen im Jahr 2013 wurden an bestehenden Messpunkten aus dem Jahr 2012 weitergeführt. Im Jahr 2013 liegen für die 2012 neu egerichteten Spotmesspunkte Lahr Reichenbacher Hauptstraße und Mögglgen Hauptstraße erstmals Jahresmittelwerte vor. Auf beide Stationen wird im vorliegenden Grundlagenband egegangen. Am Spotmesspunkt Pforzheim Jahnstraße konnten im Jahr 2013 auf Grund von Bautätigkeiten kee Jahreswerte für und PM10 berechnet werden. Die Messstelle wird daher im vorliegenden Grundlagenband nicht näher betrachtet. Auf Grund von Vandalismus am Spotmesspunkt Urbach Hauptstraße lagen im Jahr 2013 nicht genügend Messdaten zur Berechnung der Jahreswerte von PM10 vor. Da die Immissionsgrenzwerte für Urbach egehalten wurden, wird im vorliegenden Grundlagenband nicht näher auf die Gemede Urbach egegangen. Am -Spotmesspunkt Karlsruhe Kriegsstraße wurden im Jahr 2013 die Immissionsgrenzwerte für, am Spotmesspunkt Murg Hauptstraße die Immissionsgrenzwerte für und PM10 egehalten. Beide Messstellen werden daher im vorliegenden Grundlagenband nicht näher betrachtet. Die Ergebnisse an den Spotmesspunkten Urbach Hauptstraße, Murg Hauptstraße und Karlsruhe Kriegsstraße können dem Ergebnisbericht der Spotmessungen 2013 [LUBW 2014a] entnommen werden. An den Referenzmesspunkten wurde Stickstoffdioxid (kontuierlich mit Klemessstationen bzw. mit Passivsammlern) und, je nach Standort, Festaub PM10 erfasst. Die kontuierliche Messung von Stickstoffdioxid an sechs Referenzmesspunkten ermöglichte an diesen Messpunkten auch ee Überprüfung des 1h-Mittelwertes auf Überschreitungen. Die Ergebnisse an den Referenzmesspunkten und den Verkehrsmessstationen sd nach der 39. BImSchV für die Erstellung ees Luftrehalteplans heranzuziehen. Die Ergebnisse der ergänzend durchgeführten Messungen zur Erfassung der räumlichen Struktur sowie an den Htergrundmesspunkten im Jahr 2013 können dem Ergebnisbericht der Spotmessungen 2013 [LUBW 2014a] entnommen werden Ergebnisse gemäß 39. BImSchV In den Tabellen und sd die Ergebnisse der Immissionsmessungen im Jahr 2013 an den Messpunkten mit Überschreitungen der - bzw. PM10-Grenzwerte gemäß 39. BImSchV dargestellt. An 23 Spotmesspunkten, acht Verkehrsmessstationen sowie vier von Kommunen beauftragten Messpunkten wurde der -Jahresmittelgrenzwert von Grundlagenband 2013 LUBW

13 Tabelle 2-1.1: Ergebnisse der Immissionsmessungen im Jahr 2013 Baden-Württemberg mit Überschreitung der Grenzwerte PM10 1) Messpunkt/Messstation Anzahl der 1h-MW 200 2) 3) Anzahl der TMW 50 4) 5) Spotmesspunkte Regierungsbezirk Stuttgart DEBW154 Freiberg Bennger Straße 45 DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße 50 DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße 54 DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW120 Leonberg Grabenstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW142 Markgröngen Grabenstraße DEBW198 Mögglgen Hauptstraße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße 63 DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße Regierungsbezirk Karlsruhe DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 46 DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße Regierungsbezirk Freiburg DEBW127 Freiburg Zährger Straße 44 DEBW197 Lahr Reichenbacher Hauptstraße Regierungsbezirk Tübgen DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW136 Tübgen Mühlstraße DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße Verkehrsmessstationen DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW156 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) nach Formular 3 der jährlichen Meldung an das Umweltbundesamt (DE: Deutschland, BW: Baden-Württemberg) 2) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 3) Grenzwert: 40 ; unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 4) Anzahl der Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 im Kalenderjahr; maximal sd 35 Überschreitungen zulässig 5) Grenzwert: 40 LUBW Grundlagenband

14 Tabelle 2-1.2: Ergebnisse der Immissionsmessungen im Jahr 2013 Baden-Württemberg mit Überschreitung der Grenzwerte PM10 1) Messpunkt/Messstation Anzahl der 1h-MW 200 2) 3) Anzahl der TMW 50 4) 5) Messungen durch die Kommune beauftragt DEBW213 Balgen Schömberger Straße 45 DEBW214 Bietigheim-Bissgen Stuttgarter Straße 45 DEBW211 Remseck Hauptstraße DEBW212 Remseck Remstalstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) nach Formular 3 der jährlichen Meldung an das Umweltbundesamt (DE: Deutschland, BW: Baden-Württemberg) 2) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 3) Grenzwert: 40 ; unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 4) Anzahl der Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 im Kalenderjahr; maximal sd 35 Überschreitungen zulässig 5) Grenzwert: 40 schritten. Die Jahresmittelwerte an den Messpunkten mit Überschreitungen lagen zwischen 41 am Messpunkt Lahr Reichenbacher Hauptstraße und 89 am Messpunkt Stuttgart Am Neckartor. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 für Stickstoffdioxid lag an zwei Spotmesspunkten den zugelassenen 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Die Alarmschwelle für Stickstoffdioxid von 400 wurde im Jahr 2013 an keer Messstelle an drei aufeanderfolgenden Stunden gemessen. Die PM10-Jahresmittelwerte lagen im Jahr 2013 zwischen 22 (Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße) und 40 (Spotmesspunkt Stuttgart Am Neckartor). Der PM10-Grenzwert von 40 im Jahresmittel wurde somit an allen Spotmesspunkten und Verkehrsmessstationen egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 wurde im Jahr 2013 an vier Spotmesspunkten sowie an eer Verkehrsmessstation an mehr als den zulässigen 35 Tagen pro Kalenderjahr schritten (Abbildung 2-1). Dabei lag die Anzahl an Überschreitungstagen zwischen 37 Tagen am Messpunkt Ludwigsburg Friedrichstraße und 91 Tagen am Messpunkt Stuttgart Am Neckartor. Bei PM2,5 wurde der Zielwert von 25 im Jahr 2013 an der Spotmessstelle Stuttgart Am Neckartor mit 21 egehalten. An den Verkehrsmessstationen lagen die PM2,5- Jahresmittelwerte zwischen 15 und Mitteilung gemäß 21 der 39. BImSchV Fristverlängerungen Artikel 22 der Luftqualitätsrichtlie 2008/50/EG bzw. 21 der 39. BImSchV gibt den EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit der Inanspruchnahme eer Fristverlängerung zur Ehaltung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid bis zum 31. Dezember Das Vorgehen zur Inanspruchnahme eer Fristverlängerung ist im landesweiten Grundlagenband 2012 Kapitel [LUBW 2013] ausführlich dargestellt. Im September 2011 hat Baden-Württemberg von der Möglichkeit zur Verlängerung der Frist zur Ehaltung der - Stuttgart Am Neckartor Reutlgen Lederstraße-Ost Markgröngen Grabenstraße zulässig 35 Tage Tübgen Mühlstraße Ludwigsburg Friedrichstraße Anzahl der PM10-Überschreitungstage 2013 Abbildung 2-1: Im Messjahr 2013 festgestellte Überschreitungen des PM10-Tagesmittelwertes 50 (zulässig sd 35 Überschreitungstage pro Jahr) 14 Grundlagenband 2013 LUBW

15 Grenzwerte Gebrauch gemacht. Mit der Entscheidung vom hat die Europäische Kommission die Mitteilung von Deutschland entschieden und mitgeteilt, für welche Gebiete bzw. Ballungsräume Fristverlängerungen für -Überschreitungen anerkannt bzw. abgelehnt werden [EU 2013]. Für Baden-Württemberg wurde die Fristverlängerung zur Ehaltung der -Grenzwerte für den Ballungsraum Karlsruhe (Stadt Karlsruhe und Ettlgen) und das Gebiet Regierungsbezirk Freiburg ohne Ballungsraum Freiburg bis zum anerkannt. Die Fristverlängerung für sechs weitere Gebiete bzw. Ballungsräume Baden-Württemberg wurde abgelehnt. 2.2 Ursachenanalyse 2013 Ausgangspunkt für die Erarbeitung von Luftrehalteplänen ist ee Ursachenanalyse, der die Beiträge der ezelnen Verursacher oder Verursachergruppen im jeweiligen Beurteilungsgebiet quantifiziert werden. Durch die Konversion des bei Verbrennungsvorgängen wiegend gebildeten Stickstoffmonoxids NO zu dem limitierten (und hier betrachteten) Luftschadstoff Stickstoffdioxid treten sowohl bei der Ursachenanalyse als auch bei der Immissionsprognose, die beide nur die primär entstehenden Luftschadstoffe betrachten, Unsicherheiten auf. Im Zeitraum nerhalb der verlängerten Frist darf an den Messstellen mit anerkannter Fristverlängerung der Grenzwert zuzüglich maximaler Toleranzmarge nicht schritten werden (vgl. Tabelle 1-1). Für Stickstoffdioxid liegt der ezuhaltende Grenzwert bei 60 im Jahresmittel, beim Kurzzeitgrenzwert sd maximal 18 Stunden mit Werten 300 im Kalenderjahr erlaubt. Den Festäuben (PM10) liegen der Atmosphäre komplexe Abläufe der Entstehung und Ausbreitung zugrunde. Damit gestaltet sich ee Ursachenanalyse für festgestellte Festaubbelastungen schwierig, sbesondere wenn sie neben den Gründen für das Auftreten erhöhter Jahresmittelwerte auch die Aufklärung der Gründe für kurzzeitige Belastungsepisoden zur Aufgabe hat. In den Tabellen und sd die Messwerte der letzten Jahre an den Überschreitungspunkten 2013 Bezug auf die ezuhaltenden Grenzwerte zuzüglich maximaler Toleranzmarge dargestellt. Für wurde im Jahr 2013 an acht Messpunkten der Grenzwert zuzüglich maximaler Toleranz marge für das Jahresmittel nicht egehalten. Die maximal erlaubte Anzahl an Überschreitungen des - Stundenmittelwertes von 300 wird, abgesehen vom Messpunkt Stuttgart Am Neckartor den Jahren 2006 und 2009, egehalten. Für den Ballungsraum Karlsruhe (Stadt Karlsruhe und Ettlgen) und das Gebiet Regierungsbezirk Freiburg ohne Ballungsraum Freiburg kann aufgrund der Messwerte der letzten Jahre davon ausgegangen werden, dass im Zeitraum der verlängerten Frist der Grenzwert zuzüglich maximaler Toleranzmarge egehalten werden kann. Im vorliegenden Grundlagenband werden für die Messpunkte mit Überschreitungen im Jahr 2013 die Ursachenanalysen dargestellt. Für sämtliche Überschreitungspunkte wurde die Ursachenanalyse neu durchgeführt. Die dabei verwendeten Emissionsdaten basieren auf dem Emissionskataster 2012 [LUBW 2014b]. Bei der Ursachenbetrachtung wird der quantitative Efluss der relevanten Quellengruppen an den zu betrachtenden Messpunkten untersucht. Dabei wird unterschieden die Anteile der lokalen Belastung und des Gesamthtergrundniveaus. Bei der lokalen Belastung werden die Emissionsbeiträge der relevanten Verursacher direkt am Messpunkt und unmittelbarer Umgebung des Messpunktes betrachtet. Dabei werden die Emissionsbeiträge aus dem bei der LUBW kleräumig vorhandenen Datenbestand des Luftschadstoff-Emissionskatasters am zu betrachtenden Messpunkt ermittelt und anschließend der Immissionsefluss dieser Verursacher bestimmt. Betrachtet wurden die relevanten Quellengruppen Industrie, Klee und Mittlere Feuerungsanlagen (Gebäudeheizung und Erzeugung von Prozesswärme im gewerblichen Bereich) und. Der LUBW Grundlagenband

16 Tabelle 2-2.1: Ergebnisse der -Immissionsmessungen im Hblick auf Art. 22 der Richtlie 2008/50/EG bzw. 21 der 39. BImSchV Messpunkt/Messstation Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Spotmesspunkte Regierungsbezirk Stuttgart DEBW154 Freiberg Bennger Straße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW120 Leonberg Grabenstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW142 Markgröngen Grabenstraße DEBW198 Mögglgen Hauptstraße 48 DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße Regierungsbezirk Karlsruhe DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße Regierungsbezirk Freiburg DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW197 Lahr Reichenbacher Hauptstraße 41 Regierungsbezirk Tübgen DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW136 Tübgen Mühlstraße DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler - 60 bzw. Anzahl der 1h-MW Grundlagenband 2013 LUBW

17 Tabelle 2-2.2: Ergebnisse der -Immissionsmessungen im Hblick auf Art. 22 der Richtlie 2008/50/EG bzw. 21 der 39. BImSchV Messpunkt/Messstation Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Anzahl der 1h-MW 300 Verkehrsmessstationen DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW152 Heilbronn Wesberger Str.-Ost DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW156 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz Messungen durch die Kommune beauftragt DEBW213 Balgen Schömberger Straße 45 DEBW214 Bietigheim-Bissgen Stuttg. Str. 45 DEBW211 Remseck Hauptstraße 44 DEBW212 Remseck Remstalstraße 42 : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler - 60 bzw. Anzahl der 1h-MW 18 Offroad-Verkehr (Schiffs-, Schienen- und bodennaher Luftverkehr) und sonstige Quellen (Sonstige Technische Erichtungen) werden bei den Ergebnissen im Allgemeen zusammengefasst. Ihr Anteil ist gegen den beiden Quellengruppen Klee und Mittlere Feuerungsanlagen und vergleichsweise gerg. Die Beiträge relevanter Indus triebetriebe an den -Immissionen wurden gesondert für den jeweiligen Messort durch ee Ausbreitungsrechnung mit dem TA-Luft-Ausbreitungsmodell [TA-Luft] ausgehend von den Daten aus dem Luftschadstoff-Emissionskataster der LUBW untersucht. Das Gesamthtergrundniveau spiegelt die Immissionsverhältnisse eem weiter gefassten Gebiet um een Messpunkt wider. Diese Verhältnisse gelten also nicht nur an eem bestimmten Punkt, sondern für e größeres Gebiet. Das Gesamthtergrundniveau wird durch den großräumigen Htergrund, wie er ländlich geprägten Gebieten gemessen wird, und durch das städtische Htergrundniveau bestimmt. Das städtische Htergrundniveau gibt das Konzentrationsniveau an, das im städtischen Htergrund, d. h. abseits von Straßenzügen mit hoher Verkehrsbelastung und auch abseits von typischen Straßenschluchten vorliegt. Das städtische Htergrundniveau wird aus den Daten der Luftmessstationen abgeleitet. Detaillierte Informationen die räumliche Verteilung der Htergrundbelastung wurde erstmalig zusätzlich durch das im Jahr 2013 durchgeführte Projekt Flächendeckende Ermittlung der Immissions-Vorbelastung für Baden-Württemberg 2010 Ausbreitungsrechnungen unter Verwendung des landesweiten Emissionskatasters und unter Berücksichtigung von gemessenen Immissions daten [IVU 2014] erhalten. Die für das Jahr 2010 berechneten Immissionswerte im 500 m x 500 m Raster wurden für die Festlegung des jeweiligen städtischen Htergrundniveaus herangezogen. Ee Fortschreibung auf das Jahr 2013 erfolgte mit den Daten der Luftmessstationen aus dem Jahr Für Städte und Gemeden, denen kee Luftmessstationen im städtischen Htergrund liegen (Balgen, Bietigheim-Bissgen, Freiberg, Heidenheim, Herrenberg, Ilsfeld, Ingersheim, Lahr, Leonberg, Markgröngen, Mögglgen, LUBW Grundlagenband

18 Mühlacker, Pleidelsheim, Pfztal, Remseck, Schramberg, Schwäbisch Gmünd und Walzbachtal), wurde mit den Ergebnissen des o. g. Projekts jeweils ee geeignete Luftmessstation ermittelt. Zum städtischen Htergrundniveau zählen die Emissionsbeiträge aus dustriellen und gewerblichen Quellen, Kleen und Mittleren Feuerungsanlagen, dem, dem Offroad-Verkehr und Sonstigen Technischen Erichtungen (z. B. Geräte, Maschen, Fahrzeuge aus Land- und Forstwirtschaft, Bauwirtschaft, Militär). Die Emissionsbeiträge der relevanten Quellengruppen wurden aus den Daten der Luftschadstoff-Emissionskataster 2012 [LUBW 2014b] ermittelt und anschließend der Immissionsefluss der Verursacher bestimmt. Der großräumige Htergrund für Baden-Württemberg wird aus den Daten der ländlichen Htergrundmessstationen abgeleitet. Diese Messstationen liegen fernab des Eflussbereichs lokaler NO x - und PM10-Emittenten. UNSICHERHEITSBETRACHTUNG DER EINGANGSDATEN FÜR DIE URSACHENANALYSE Die Angabe von Zahlenwerten für die Ursachenanalyse ist stets mit eer Unsicherheit verbunden. Diese Gesamtunsicherheit basiert auf der Unsicherheit jeder ezelnen Eflussgröße. Bei der Ursachenanalyse werden im Wesentlichen zwei Datenbasen verwendet: die Immissionsmessungen und die Emissionsdaten. Nach Anlage 1 Abschnitt A der 39. BImSchV ist für ortsfeste Messungen von Stickstoffdioxid ee maximale Unsicherheit von 15 % zulässig. Bei der Messung von PM10 ist ee maximale Unsicherheit von 25 % zulässig. Die genannten Prozentsätze für die Unsicherheit gelten für Ezelmessungen im Bereich des Immissionsgrenzwertes. Zur Bestimmung der Unsicherheit bei den Erhebungen für die Luftschadstoff-Emissionskataster 2008 und 2010 wurde auf ee technische Anleitung der EEA und EMEP [EMEP 2009] zurückgegriffen [LUBW 2014b]. Dabei wurden den Erhebungen von Quellen den ezelnen Quellengruppen anhand der Datenbasis jeweils eer Gütestufe zugeordnet, die eem Unsicherheitstervall entspricht. Es zeigt sich, dass beispielsweise bei der Industrie und bei den Kleen und Mittleren Feuerungsanlagen sowie beim die Datenlage gut und die Unsicherheit verhältnismäßig kle ist, während die Emissionen der Biogenen Quellen eher allgemegültige Schätzungen und die Unsicherheiten größer sd. Ee weitere Unsicherheit resultiert für Festaub PM10 aus den komplexen Entstehungsmechanismen aus den verschiedenen Vorläufersubstanzen. Bei der Komponente liegt ee Unsicherheit für die Konversion von NO zu vor, die von den meteorologischen Verhältnissen und dem Schadstoffangebot bestimmt wird. Diese Unsicherheiten kommen bei der Anwendung der Emissionsdaten auf die Immissionsdaten zum Tragen Ursachenanalyse für Stickstoffdioxid Im Folgenden werden die Ergebnisse der Ursachenanalyse für die Messpunkte mit Überschreitung des seit 2010 gültigen -Grenzwertes von 40 im Jahresmittel dargestellt. Im Jahr 2013 gab es an sgesamt 35 Messpunkten ee Überschreitung des -Grenzwertes für das Jahresmittel. Für den großräumigen Htergrund ergibt sich für das Jahr 2013 e -Jahresmittelwert von 6 aus den beiden ländlichen Htergrundmessstationen Schwäbische Alb und Schwarzwald Süd. In der Ursachenanalyse für die -Überschreitungspunkte werden für den städtischen Htergrund die Beiträge der Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen und der Quellengruppe separat ausgewiesen. Die Beiträge der Quellengruppen Industrie, Offroad und Sonstige Technische Erichtungen werden zusammengefasst angegeben. Für die lokale Belastung werden die Beiträge der Quellengruppen Klee und Mittlere Feuerungsanlagen, Industrie und separat ausgewiesen. Die Beiträge der Quellengruppen Offroad und Sonstige Technische Erichtungen werden zusammen angegeben. In den Tabellen und sd die Massenanteile der relevanten Verursacher am Gesamthtergrundniveau und der lokalen Belastung für die Messpunkte mit Überschreitungen des Grenzwertes von 40 für den -Jahresmittelwert im Jahr 2013 dargestellt. 18 Grundlagenband 2013 LUBW

19 Tabelle 2-3.1: Beiträge der relevanten Quellengruppen auf die Immissionskonzentration an den Messpunkten mit Überschreitungen des - Grenzwertes von 40 im Jahr 2013; Angaben Gesamthtergrund Lokale Belastung Städt. Htergrund Messpunkt/ Messstation Summe Großräumiger Htergrund Kl. u. Mittl. FA Ind., Offroad, Sonstige Summe Kl. u. Mittl. FA Industrie Sonstige, Offroad Spotmesspunkte Regierungsbezirk Stuttgart DEBW154 Freiberg Bennger Straße ,3 4,1 14,6 18 2,4 <1 14,8 0,8 DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße ,7 2,4 5,9 33 7,2 1,2 23,8 0,8 DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße ,7 1,0 7,3 38 6,6 <1 30,4 1,0 DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße ,9 1,6 12,5 28 5,5 <1 21,7 0,8 DEBW148 Ingersheim Tiefengasse ,9 4,6 14,5 15 4,5 <1 9,2 1,3 DEBW120 Leonberg Grabenstraße ,2 1,9 16,9 33 9,3 <1 22,5 1,2 DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße ,9 5,9 13,2 33 7,5 0,4 23,0 2,1 DEBW142 Markgröngen Grabenstraße ,2 7,0 10,8 19 4,5 <1 14,1 0,4 DEBW198 Mögglgen Hauptstraße ,2 3,3 6,5 30 3,7 <1 25,6 0,7 DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße ,0 3,0 16,0 21 5,1 <1 15,2 0,7 DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße ,6 3,8 6, ,4 <1 29,0 1,6 DEBW118 Stuttgart Am Neckartor ,9 4,9 17,2 52 3,2 <1 47,3 1,5 DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße ,4 4,9 15, ,3 <1 27,4 3,3 DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße ,4 9,7 12,9 17 5,3 <1 10,5 1,2 Regierungsbezirk Karlsruhe DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße ,7 3,2 11,1 22 4,6 0,5 15,8 1,1 DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße ,5 3,7 5, ,6 0,3 16,8 2,3 DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße ,9 3,2 7,9 26 7,2 <1 18,5 0,3 Regierungsbezirk Freiburg DEBW127 Freiburg Zährger Straße ,4 3,1 9,5 22 4,4 <1 17,3 0,3 DEBW197 Lahr Reichenbacher Hauptstraße ,2 3,4 3,4 27 6,3 <1 18,9 1,8 Regierungsbezirk Tübgen DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße ,4 3,5 5,1 29 6,8 <1 20,5 1,7 DEBW136 Tübgen Mühlstraße ,7 2,5 9,8 35 6,8 <1 27,4 0,8 DEBW153 Ulm Karlstraße ,1 8,6 10,3 24 4,1 0,6 18,1 1,2 DEBW138 Ulm Zglerstraße ,1 8,7 10,2 28 4,2 0,3 22,3 1,2 Verkehrsmessstationen DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße ,0 2,6 9,4 43 8,3 <1 34,1 0,6 DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost ,6 3,7 15,7 33 3,7 <1 28,0 1,3 DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße ,3 3,4 16,3 18 3,4 <1 12,3 2,3 DEBW098 Mannheim Friedrichsrg ,4 7,8 12,8 19 3,1 1,4 11,5 3,0 DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße ,3 5,4 7,3 23 6,1 <1 16,3 0,6 DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost ,9 4,2 9,9 47 7,5 <1 37,0 2,5 DEBW156 Schramberg Oberndorfer Straße ,3 1,3 2, ,7 <1 23,1 1,2 DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz ,3 5,2 16,5 25 5,1 <1 18,7 1,2 : Jahresmittelwert; Städt. Htergrund: Städtischer Htergrund; Ind.: Industrie; Kl. u. Mittl. FA: Klee und Mittlere Feuerungsanlagen; Offroad: Offroad-Verkehr (Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr); Sonstige: Sonstige Technische Erichtungen (Geräte, Maschen, Fahrzeuge aus Land-, Forst-, Bauwirtschaft, Industriemaschen etc.) LUBW Grundlagenband

20 Tabelle 2-3.2: Beiträge der relevanten Quellengruppen auf die Immissionskonzentration an den Messpunkten mit Überschreitungen des - Grenzwertes von 40 im Jahr 2013; Angaben Gesamthtergrund Lokale Belastung Städt. Htergrund Messpunkt/ Messstation Summe Großräumiger Htergrund Kl. u. Mittl. FA Ind., Offroad, Sonstige Summe Kl. u. Mittl. FA Industrie Sonstige, Offroad Messungen durch die Kommune beauftragt DEBW213 Balgen Schömberger Straße ,7 2,2 4,1 31 6,5 1,8 21,5 1,2 DEBW214 Bietigheim-Bissgen Stuttgarter Str ,9 4,2 11,9 18 1,9 1,0 14,3 0,8 DEBW211 Remseck Hauptstraße ,5 6,4 8,1 20 6,7 <1 11,8 1,5 DEBW212 Remseck Remstalstraße ,4 7,5 10,1 15 5,2 <1 9,2 0,6 : Jahresmittelwert; Städt. Htergrund: Städtischer Htergrund; Ind.: Industrie; Kl. u. Mittl. FA: Klee und Mittlere Feuerungsanlagen; Offroad: Offroad-Verkehr (Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr); Sonstige: Sonstige Technische Erichtungen (Geräte, Maschen, Fahrzeuge aus Land-, Forst-, Bauwirtschaft, Industriemaschen etc.) In Kapitel 3 wird anhand von Abbildungen jeder Kommune bzw. an jedem Messpunkt mit Überschreitungen auf die Anteile der ezelnen Verursacher egegangen. Die prozentualen Anteile des großräumigen Htergrundes an den -Jahresmittelwerten betragen an den untersuchten Messpunkten zwischen 7 % und 15 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil zwischen 10 % und 38 % an der Belastung. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zwischen 4 % und 25 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen zwischen 40 % und 72 %; damit ist diese Quellengruppe der Hauptverursacher der -Belastungen an den Messorten. Bei den Kraftfahrzeugen ist die Emission der Stickstoff oxide NO x (als Summe aus Stickstoffmonoxid NO und Stickstoffdioxid ) gesetzlich geregelt. Die zunehmende Verschärfung der Abgasgrenzwerte den vergangenen Jahren hatte unter anderem ee erhebliche Mderung der NO x -Emissionen der Fahrzeugflotte zum Ziel gehabt. In der Realität ist dieses Ziel allerdgs nur egeschränkt erreicht worden. So haben zwar bei den Benz-Pkw die NO x -Emissionen sehr deutlich abgenommen. Dagegen lassen die Diesel-Pkw im Innerortsbetrieb nur ee gerge Abnahme der NO x - Realemissionen von der Stufe Euro 1 bis h zu Euro 5 erkennen [INFRAS 2014]. Zudem sd für Diesel-Pkw höhere NO x -Grenzwerte im Vergleich zu Benz-Fahrzeugen festgelegt worden. Außerdem weisen die Dieselfahrzeuge seit Jahren een zunehmenden Anteil bei den Pkw-Zulassungen und den Fahrleistungen auf. E weiterer bedeutender Efluss ist die starke Zunahme des -Anteils an der NO x -Abgasemission (auch als -Direktemission bezeichnet) bei den Dieselfahrzeugen seit etwa dem Jahr 2000 bzw. der Stufe Euro 3. Dies wird verursacht durch den Esatz von Oxidationskatalysatoren oder katalytisch beschichteten Dieselpartikelfiltern [INFRAS 2014, ifeu 2006, ifeu 2010, Kessler et al. 2007]. Moderne Dieselfahrzeuge weisen dadurch deutlich höhere Primäremissionen an Stickstoffdioxid auf als ältere Dieselfahrzeuge und Fahrzeuge mit Otto-Motoren. So ist der -Anteil bei Diesel-Pkw Euro 3 im Mittel auf 35 %, bei Diesel-Pkw Euro 4 sogar auf 40 bis 50 % der NO x -Emissionen angestiegen, während bei Euro 1 und Euro 2 dieser Anteil noch bei 8 % bzw. 11 % gelegen hatte [INFRAS 2014]. Bei schweren Nutzfahrzeugen tritt das Problem der erhöhten -Anteile im Abgas nur bei den Fahrzeugen auf, die mit eer Kombation aus Oxidationskatalysator und Dieselpartikelfilter, eem sogenannten CRT-System, ausgestattet sd. Dort werden erhebliche Anteile der Stickstoffoxide im Abgas direkt Form von emittiert. Diese Faktoren haben den letzten Jahren zu anhaltend hohen NO x - und -Emissionen des s geführt, für die erster Lie die Dieselfahrzeuge verantwortlich sd. Auf der Immissionsseite ist nicht die Summe der Stickstoffoxide NO x, sondern alle die Konzentration von Stickstoffdioxid gesetzlich geregelt. Betrachtet man die 20 Grundlagenband 2013 LUBW

21 bisherige Entwicklung der -Konzentrationen an den Verkehrsmessstationen Baden-Württemberg im Messzeitraum 1997 bis 2013 Abbildung 2-2, so zeigt sich an eigen Messpunkten die Jahre ee abnehmende Tendenz. Am Messpunkt Stuttgart Arnulf-Klett-Platz war längere Zeit e Anstieg der -Belastung gefolgt von eer Stagnation auf hohem Niveau festzustellen. Seit etwa 2009 ist aber an diesem und anderen verkehrsnahen Messpunkten e Rückgang der -Immissionskonzentrationen zu beobachten. Offenbar ist das Belastungsmaximum schritten, und es wird mit zunehmendem Anteil an Euro 6/VI-Fahrzeugen der Flotte zu weiteren Abnahmen der Belastung durch NO x und kommen. der Messstation geführt. Die Fahrzeuggeschwdigkeiten sd gleichmäßiger geworden, wobei sich bei der durchschnittlichen Geschwdigkeit nahezu kee Änderung zeigt. Die -Konzentrationen und sbesondere die -Spitzenbelastungen an der Hohenheimer Straße sd folge der Maßnahmen erheblich reduziert worden. Als Ursache für diesen Erfolg ist die erreichte Verkehrsverstetigung anzusehen. Offensichtlich führt die Abnahme der Beschleunigungs- und Bremsvorgänge zu eer Senkung der -Direktemissionen der Dieselfahrzeuge. Ee detaillierte Darstellung der Maßnahmen und ihrer Auswirkungen fdet sich [Scholz et al. 2014]. WIRKUNG DER MASSNAHMEN ZUR VERKEHRSVERSTETIGUNG AN DER HOHENHEIMER STRASSE IN STUTTGART Auf der Grundlage von Untersuchungen der LUBW [Kleebrahm und Steven 2011, Steven 2011, AVISO 2012, Scholz et al. 2012] hat die Stadt Stuttgart Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Stuttgart im Jahr 2012 auf der Hohenheimer Straße zwei Maßnahmen umgesetzt: Ee Änderung der Parkzeitenregelung sowie die Eführung von Tempo 40 stadtauswärts Verbdung mit eer optimierten Grünen Welle. Die Umsetzung dieser Maßnahmen hat zu eer deutlichen Verstetigung des Verkehrsablaufs und eer Abnahme von Beschleunigungs- und Bremsvorgängen auf diesem Streckenabschnitt mit eer Steigung von 6,8 % im Bereich Ursachenanalyse für Festaub PM10 Die Ursachenanalyse für Festaub PM10 wurde für die Messpunkte mit Überschreitungen des seit 2005 gültigen Immissionsgrenzwertes für den PM10-Tagesmittelwert von 50 an mehr als 35 Tagen durchgeführt. Die Analyse zeigt die Verursacheranteile an den gemessenen PM10-Jahresmittelwerten auf und gibt Hweise auf die Hauptverursacher den Überschreitungsbereichen. Die Schwierigkeit bei der Ursachenanalyse für PM10 liegt dar, dass bei der Untersuchung des Verkehrsanteils an den PM10-Festaubimmissionen neben den Abgasemis sionen auch die Partikelfreisetzung folge der fahrzeugduzierten Aufwirbelungs- und Abriebprozesse ee wesentliche 100 -Jahresmittelwerte Grenzwert Jahresmittel seit Verkehrsmessstationen Freiburg Schwarzwaldstraße Karlsruhe Rehold-Frank-Straße Mannheim Friedrichsrg Pfztal Karlsruher Straße Reutlgen Lederstraße-Ost Schramberg Oberndorfer Straße Heilbronn Wesberger Straße-Ost Stuttgart Arnulf-Klett-Platz Abbildung 2-2: Entwicklung der -Konzentrationen als Jahresmittelwert an den Verkehrsmessstationen Baden-Württemberg LUBW Grundlagenband

22 Rolle enimmt. Die PM10-Immissionen resultieren hier aus akkumuliertem Straßenstaub, der sich im Wesentlichen aus Abrieben (Reifen-, Bremsen-, Kupplungs-, Karosserieund Straßenbelagsabrieb), aus Eträgen von straßennahen Bereichen (Bäume, Fußwege, Grünanlagen etc.), aus dem allgemeen atmosphärischen Etrag aller Quellen (Deposition) sowie saisonal auch durch Streueträge durch den Wterdienst (Sand, Splitt, Salz) zusammensetzt. Für die Berechnung der Anteile aus diesen Aufwirbelungs-/Abriebvorgängen wird im Rahmen der Emissionsermittlung für die betrachteten Ursachenanalysen e Ansatz gewählt [Lohmeyer 2004], der an die Verkehrssituationen des Handbuchs für Emissionsfaktoren des s angelehnt ist [INFRAS 2010]. Der Anteil aus diesen Vorgängen steigt im Vergleich zu den Abgasemissionen den letzten Jahren an, da die fahrzeugbezogenen Abgasemissionen den vergangenen Jahren durch die Mderungsmaßnahmen im motorischen Bereich abgenommen haben und weiter abnehmen werden. Ezelne Untersuchungen zeigen jedoch auch ee Abnahme der Aufwirbelungs-/Abriebvorgänge im Vergleich zu den Abgasemissionen [Lohmeyer 2010]. Bei der Ursachenanalyse für die PM10-Überschreitungspunkte werden neben den Festaub-Freisetzungen, z. B. aus Feuerungsanlagen, auch PM10-Stäube berücksichtigt, die durch den Umschlag oder die Lagerung staubender Güter entstehen. Für den städtischen Htergrund werden die beiden Quellengruppen Industrie und Gewerbe, Klee und Mittlere Feuerungsanlagen separat ausgewiesen. Für den fdet ee Aufteilung die beiden Bereiche Abgasemissionen und Aufwirbelungs-/Abriebvorgänge statt. Die Anteile der Quellengruppen Offroad- Verkehr, Sonstigen Technische Erichtungen und biogene Systeme sd eer Gruppe zusammengefasst. Bei der lokalen Belastung werden die Beiträge der fünf Gruppen Industrie und Gewerbe, Klee und Mittlere Feuerungsanlagen, Sonstige Technische Erichtungen, Abgas und Aufwirbelung/Abrieb jeweils separat ausgewiesen. In Tabelle 2-4 sd die Beiträge der relevanten Verursacher zur Immissionskonzentration an den Messpunkten mit Überschreitungen des PM10-Grenzwertes im Jahr 2013 dargestellt. Insgesamt wurden 2013 an fünf Messstationen Überschreitungen des PM10-Tagesmittelwertes von 50 an mehr als 35 Tagen festgestellt. In Kapitel 3 wird anhand von Abbildungen jeder Kommune bzw. an jedem Messpunkt mit Überschreitungen auf die Anteile der ezelnen Verursacher egegangen. Für den großräumigen PM10-Htergrund Baden-Württemberg wurde analog der Vorgehensweise zur Bestimmung des großräumigen -Htergrundes aus den gemessenen PM10-Jahresmittelwerten der beiden Htergrundmessstationen Schwäbische Alb und Schwarzwald Süd ee landesweite Belastung abgeleitet, da diese Messstationen fernab des Eflussbereichs lokaler PM10-Emittenten liegen. Für das Jahr 2013 ergab sich damit e großräumiger Htergrund von 11. Die Anteile des großräumigen Htergrunds an den PM10- Jahresmittelwerten betragen an den untersuchten Messpunkten zwischen 28 % und 39 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil zwischen 15 % und 22 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Gewerbe, Offroad-Verkehr, Biogene und Sonstige Technische Erichtungen tragen zwischen 4 % und 13 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen zwischen 31 % und 48 %. Die Anteile des s teilen sich dabei auf die Immissionsbelastung, die aus den Abgasemissionen (ca. ¼ der s-emissionen) und den Emissionen aus verkehrsbedgtem Abrieb/Aufwirbelung (Reifenabrieb, Bremsen abrieb, Straßenabrieb und Straßenaufwirbelung, sgesamt ca. ¾ der s-emissionen) stammen. Die PM10-Immissionen, die an den straßennah aufgestellten Verkehrsmessstationen den vergangenen Jahren gemessen wurden, zeigen den Jahren 1999 bis 2006 relativ konstante Werte bei den jahresmittleren Belastungen eem Schwankungsbereich zwischen 29 μg/m³ und 39 μg/m³ (Abbildung 2-3). Seit dem Jahr 2007 zeigt sich ee abnehmende Tendenz, die durch witterungsbedgte Ausprägungen der ezelnen Jahre lagert wird. An den beiden ab 2008 neu hzugekommenen Verkehrsmessstationen Reutlgen Lederstraße-Ost und Heilbronn Wesberger Straße- Ost liegen die PM10-Jahresmittelwerte im Vergleich zu den anderen Verkehrsmessstationen auf eem deutlich höheren Niveau. An der Verkehrsmessstelle Reutlgen Lederstraße-Ost wurde 2010 der PM10-Grenzwert von Grundlagenband 2013 LUBW

23 Tabelle 2-4: Beiträge der relevanten Quellengruppen auf die Immissionskonzentration an den Messpunkten mit Überschreitungen des PM10-Immissionsgrenzwertes von 50 an mehr als 35 Tagen für den PM10-Tagesmittelwert für Überschreitungen im Jahr 2013; Angaben Gesamthtergrund Lokale Belastung Messpunkt/Messstation Anzahl der TMW 50 Summe Großräumiger Htergrund Ind., Gew. Kl. u. Mittl. FA Städtischer Htergrund Offroad, Biogene, Sonstige Abgas Auf/Ab Summe Ind., Gew. Kl. u. Mittl. FA Sonstige Technische Erichtungen Abgas Auf/Ab Spotmesspunkte Regierungsbezirk Stuttgart DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße ,1 2,8 2,6 1,2 3,3 7 <1 2,1 0,5 1,2 3,2 DEBW142 Markgröngen Grabenstraße ,8 1,8 2,9 0,6 1,9 13 <1 5,2 0,5 1,8 5,5 DEBW118 Stuttgart Am Neckartor ,3 6,0 0,9 0,6 3,2 18 <1 2,7 0,5 2,2 12,6 Regierungsbezirk Tübgen DEBW136 Tübgen Mühlstraße ,5 2,3 0,8 1,1 2,3 10 <1 3,3 0,3 2,0 4,4 Verkehrsmessstationen DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost ,4 1,3 1,0 0,9 1,4 22 <1 4,7 1,4 6,2 9,7 TMW: Tagesmittelwert; : Jahresmittelwert; Ind.: Industrie; Gew.: Gewerbe; Kl. u. Mittl. FA: Klee und Mittlere Feuerungsanlagen; Offroad: Offroad-Verkehr (Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr); Biogene: Biogene Systeme (Nutztierhaltung, Landwirtschaft, Böden, Pflanzen etc.); Sonstige: Sonstige Technische Erichtungen (Geräte, Maschen, Fahrzeuge aus Land-, Forst-, Bauwirtschaft, Industriemaschen etc.); Abgas bzw. Auf/Ab: Immissionsbeiträge durch Abgas bzw. durch Aufwirbelung und Abrieb LUBW Grundlagenband

24 50 PM10-Jahresmittelwerte Grenzwert Jahresmittel seit Grenzbereich Tagesmittel * Verkehrsmessstationen Freiburg Schwarzwaldstraße Karlsruhe Rehold-Frank-Straße Mannheim Friedrichsrg Pfztal Karlsruher Straße Reutlgen Lederstraße-Ost Schramberg Oberndorfer Straße Heilbronn Wesberger Straße-Ost Stuttgart Arnulf-Klett-Platz * Auswertungen von Immissionsmesswerten der letzten Jahre zeigen, dass bei Jahresmittelwerten ab 29 bis 32 mit Überschreitungen des Tagesgrenzwertes von 50 an mehr als den zulässigen 35 Tagen pro Kalenderjahr gerechnet werden muss. Abbildung 2-3: Entwicklung der PM10-Konzentrationen als Jahresmittelwert an den Verkehrsmessstationen Baden-Württemberg als Jahresmittel mit 41 schritten. Gegen dem Jahr 2012 nahmen die PM10-Jahresmittelwerte 2013 zu oder lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Auswertungen der PM10-Immissionsmessungen an verschiedenen verkehrsnahen Standorten Baden-Württemberg zeigen, dass ab eem PM10-Jahresmittelwert von 29 bis 32 mit eer Überschreitung des PM10-Kurzzeitwertes (maximal sd 35 Überschreitungen des PM10-Tagesmittelwertes von 50 zulässig) gerechnet werden muss. Der rot schraffierte Bereich Abbildung 2-3 zeigt diese Bandbreite. Dies trifft im Jahr 2013 für die Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost zu, an der e Jahresmittelwert von 38 festgestellt wurde. Mit 79 Tagen mit eer Überschreitung von 50 als Tagesmittelwert liegt die Station der zulässigen Überschreitungsanzahl von 35 Tagen. An der Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße-Ost beträgt 2013 der PM10-Jahresmittelwert 30. Die Station liegt somit im rot schraffierten Bereich. Mit 29 Überschreitungstagen liegt Heilbronn Wesberger Straße-Ost unter der zulässigen Anzahl von 35 Tagen. An den anderen abgebildeten Verkehrsmessstellen liegen sowohl die jährlichen Überschreitungszahlen unter 35 Tagen als auch die Jahresmittelwerte unter Zusätzliche Betrachtungen im Rahmen der Ursachenanalyse für Festaub PM10 Bei der Ermittlung der Verursacheranteile für Festaub PM10 fließen verschiedene Betrachtungen die Ursachenanalyse e, die im Folgenden näher beschrieben werden. Ee zusammenfassende Übersicht Eflussgrößen auf die zeitliche und räumliche Struktur der PM10-Festaubkonzentrationen ist [LUBW 2007a] dargestellt. METEOROLOGISCHE BETRACHTUNGEN Die Höhe der PM10-Belastung wird starkem Maße von den Witterungsbedgungen beeflusst. Dabei ist entscheidend, wie schnell sich die die Atmosphäre egebrachten Schadstoffe (PM10-Festäube oder auch PM10- bzw. Aerosol-Vorläufersubstanzen wie Stickstoffoxide, Schwefeldioxid und Ammoniak) ausbreiten und verdünnen. Bei wter lichen, wdschwachen Hochdruckwetterlagen, denen der vertikale Luftaustausch oft auf wenige 100 m egeschränkt ist, kommt es zu eer Anreicherung von Schadstoffen der unteren Luftschicht. Diese Anreicherung von Schadstoffen kann auch bei sommerlichen Hochdruckwetterlagen beobachtet werden. Jedoch ist die Zunahme der PM10-Belastung im Sommer deutlich schwächer ausgeprägt als im Wter. Solche Witterungsbedgungen werden oft Festaubepisoden genannt. Im Gegensatz zu wdschwachen Hochdruckwetterlagen führt ee Wetterlage mit guter 24 Grundlagenband 2013 LUBW

25 Durchmischung zu eer Verdünnung der Luftschadstoffe. Aufgrund dieser unterschiedlichen meteorologischen Bedgungen schwankt die Luftbelastung von Jahr zu Jahr. Die Jahresmitteltemperaturen lagen 2013 den meisten Landesteilen Baden-Württembergs gergfügig unter den langjährigen Durchschnittswerten (1981 bis 2010). Nur eem gergen Teil der Landesfläche lagen die Jahresmitteltemperaturen den langjährigen Durchschnittswerten. Die Niederschlagsmengen lagen entlang des Oberrhes und den angrenzenden Höhen, auf dem westlichen Teil der Schwäbischen Alb sowie zwischen Karlsruhe und Stuttgart und im Mittleren Neckarraum den langjährigen Niederschlagssummen; ansonsten wurden die langjährig mittleren Jahressummen nicht erreicht. Die Sonnenschedauer war 2013 Baden-Württemberg im Vergleich zum vieljährigen Mittel unterdurchschnittlich. Zeiträume mit anhaltenden ungünstigen Austauschbedgungen (niedrige Wdgeschwdigkeit, niedrige Mischungsschichthöhe, anhaltende Inversion) lagen im Vergleich zu den Vorjahren seltener vor. Der längste Zeitraum mit egeschränkten Austauschbedgungen umfasste die Tage vom 10. bis ; er wurde jedoch am durch Tiefdruckefluss unterbrochen. Weniger ausgeprägte Zeitabschnitte mit ungünstigen Austauschbedgungen waren zwischen dem 3.3. und sowie zwischen dem und (mit Unterbrechung). Ansonsten waren die Phasen mit egeschränkten Austauschbedgungen nur von kurzer Dauer, so dass es nicht zu eer größeren Anreicherung von Schadstoffen der Atmosphäre kam. Der Jahreswechsel 2012 zu 2013 war durch ee Umstellung der Witterung bestimmt. Am lag Süddeutschland noch unter Hochdruckefluss. Der Wd war schwach und die Temperaturen lagen meist gergfügig 0 C. In den ersten 2 bis 3 Stunden des neuen Jahres lag ebenfalls diese Situation vor. Danach kam Süddeutschland den Efluss eer kräftigeren Strömung aus südwestlicher Richtung. Die Temperaturen stiegen durch den Zustrom wärmerer Luftmassen an und es kam bereits 2 bis 3 Stunden nach dem Jahreswechsel zu leichtem Niederschlag. Zu stärkerem Niederschlag kam es erst am Die kurze Zeitspanne mit egeschränkten Austauschbedgungen verbunden mit hohen Emissionen durch die Silvesterfeuerwerke den frühen Nachtstunden des Neujahrtages reichte aus, dass an 16 der 19 mit PM10-Messgeräten ausgerüsteten Stationen des Spotmessnetzes und an 16 der 37 Messstationen des Luftmessnetzes Überschreitungen des PM10-Tagesgrenzwertes von 50 auftraten. Der höchste Tagesmittelwert wurde an der Spotmessstelle Ulm-Karlstraße mit 180 gemessen. Dagegen wurde am und am an keer Station der beiden Messnetze ee Überschreitung des PM10-Tagesgrenzwertes festgestellt. E Vergleich der PM10-Monatsmittelwerte von 2010 bis 2012 und 2013 zeigt, dass 2013 die PM10-Monatsmittelwerte vor allem den Monaten Februar, Mai, Oktober und November niedriger waren. Dagegen wurden den Monaten März (längere Heiztätigkeit, zusätzlicher Ferntransport), Juli (längerer Zeitraum mit Trockenheit) und Dezember (ungünstige Austauschbedgungen) an vielen Standorten höhere Monatsmittelwerte im Vergleich zum Zeitraum 2010 bis 2012 verzeichnet. Der ähnliche Verlauf der Messwerte an verschiedenen, räumlich weit voneander liegenden Messorten belegt die Aussage, dass bei der PM10-Belastung neben den lokalen Eflüssen vor allem an Tagen mit hohen PM10-Belastungen auch großräumige Effekte ee wichtige Rolle spielen (Abbildung 2-4). BETRACHTUNG DES 36. HÖCHSTEN PM10-TAGESMITTELWERTES Nach der 39. BImSchV darf der PM10-Tagesgrenzwert an bis zu 35 Tagen pro Jahr schritten werden. Damit sd Überschreitungstage auf Grund ungewöhnlicher und widriger Witterungsbedgungen wie Festaubepisoden berücksichtigt. Da nach der geltenden Regelung 35 Überschreitungstage zugelassen sd, bestimmt der 36. höchste Tagesmittelwert ees Jahres die Mderungsverpflichtung zur Ehaltung der Grenzwerte. Es gilt also herauszufden, um wie viel der 36. höchste PM10-Immissionswert gemdert werden müsste, um den Grenzwert ehalten zu können. Aus Untersuchungen des Jahres 2005 an 60 Messstellen Deutschland ergab sich ee Mderungsverpflichtung von 10 an allen Überschreitungstagen. Diese Reduzierung hätte ausgereicht, um am Großteil der Messstellen den Tagesgrenzwert ezuhalten [Görgen/Lambrecht 2007]. LUBW Grundlagenband

26 150 PM10-Tagesmittelwerte Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Mittelwert Stuttgart (4) Karlsruhe (1) Grenzwert Tagesmittel Ballungszentren 2013 Mannheim (1) Freiburg (1) Sommerhalbjahr Wterhalbjahr Abbildung 2-4: Festaub PM10-Tagesmittelwerte den Ballungszentren Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Freiburg; gebildet aus den Daten der Spotmessstationen und Verkehrsmessstationen im Jahr 2013 Für das Jahr 2013 sd Abbildung 2-5 die PM10-Tagesmittelwerte der Messpunkte mit Überschreitungen ihrer Höhe nach absteigend sortiert dargestellt. Die Abbildung enthält im lken Teil die Tage mit hohen Werten während Episoden mit stark egeschränkten Austauschbedgungen. Im rechten Teil befden sich die Tagesmittelwerte, die wiegend bei Wetterlagen mit günstigeren Austauschbedgungen auftreten. Die 35 höchsten Werte lagen 2013 zwischen 52 und 152. Der 36. höchste Tagesmittelwert lag an den fünf Messpunkten mit Überschreitung der zulässigen Anzahl von 35 Tagen zwischen 51 und 69. An drei Messstellen mit Überschreitung hätte im Jahr 2013 ee Mderung des Tagesmittelwertes um 10 ausgereicht um den PM10-Tagesgrenzwert ezuhalten. In Abbildung 2-6 sd die 36. höchsten Tagesmittelwerte der Jahre 2006 bis 2013 für ee Auswahl von Messpunkten gegengestellt. Ausgewählt wurden relevante Messpunkte, 160 PM10-Tagesmittelwerte zulässig 35 Tage Grenzwert Tagesmittel PM10-Tagesmittelwerte sortiert nach der Höhe der Konzentrationen an den Messpunkten mit Grenzwertschreitungen im Jahr 2013 Reutlgen Lederstraße-Ost Stuttgart Am Neckartor Tübgen Mühlstraße Markgröngen Grabenstraße Ludwigsburg Friedrichstraße Abbildung 2-5: Höchste PM10-Tagesmittelwerte sortiert nach der Höhe der Konzentration an den Messpunkten mit Überschreitungen der zulässigen Anzahl des PM10-Tagesmittelwertes 50 im Jahr 2013; zulässig sd 35 Tage 26 Grundlagenband 2013 LUBW

27 an denen allen sieben Jahren PM10-Immissionsmessungen durchgeführt wurden (mit Ausnahme von Reutlgen Lederstraße-Ost und Markgröngen Grabenstraße) und an denen mdestens eem Jahr PM10-Grenzwertschreitungen auftraten. In Abbildung 2-6 wird deutlich, dass nahezu an allen Stationen von 2006 bis 2008 e Rückgang des 36. höchsten Tagesmittelwertes zu verzeichnen ist. Dabei ist vor allem der Rückgang von 2006 auf 2007 besonders auffällig. Der hohe 36. Tagesmittelwert an den ausgewählten Messpunkten im Jahr 2006 zwischen 52 und 92 wurde von zwei länger anhaltenden Inversionswetterlagen bestimmt. In den Folgejahren traten solche Episoden nicht mehr dieser Intensität auf. Von 2008 auf 2010 wird e Anstieg des 36. höchsten Tagesmittelwertes beobachtet; von 2010 auf 2012 nimmt dagegen der 36. höchste Tagesmittelwert nahezu an allen Messpunkten ab wird wiederum e leichter Anstieg verzeichnet. Während im Jahr 2010 der 36. höchste Tagesmittelwert der betrachteten Stationen zwischen 42 und 75 lag, betrug er im Jahr 2013 zwischen 42 und 69. Die Schwankungen von Jahr zu Jahr sd im Wesentlichen auf die meteorologischen Bedgungen zurückzuführen. BERÜCKSICHTIGUNG BESONDERER EREIGNISSE Die Berücksichtigung besonderer Ereignisse ist nach der 39. BImSchV und dem Handbuch die Darstellung und Subtraktion von Überschreitungen aus natürlichen Quellen nur bei Werten auf Grund von Emissionen aus natürlichen Quellen möglich, die nicht durch menschliche Aktivitäten beeflusst werden können [EC 2011]. Dazu gehören der Transport natürlicher Partikel aus trockenen Regionen (z. B. Saharastaub), Seesalz, Vulkanasche und Brände der Natur. Von den menschlichen Aktivitäten kann nur der Esatz von Streusalz bzw. Streusand bei wterlichen Verhältnissen herausgerechnet werden. BERÜCKSICHTIGUNG VON STREUSALZEREIGNISSEN In Artikel 21 der EU-Luftqualitätsrichtlie [2008/50/EG] (umgesetzt 25 der 39. BImSchV) ist festgelegt, dass Überschreitungen von Immissionswerten für Festaub PM10 auf Grund der Ausbrgung von Streusand oder -salz auf Straßen im Wterdienst außer Ansatz bleiben und nicht als Überschreitung im Sne der 39. BImSchV gelten höchster PM10-Tagesmittelwert Stuttgart Am Neckartor Tübgen Jesger Hauptstraße Ludwigsburg Friedrichstraße Reutlgen Lederstraße-Ost Ulm Zglerstraße Markgröngen Grabenstraße Stuttgart Arnulf-Klett-Platz Pfztal Karlsruher Straße Leonberg Grabenstraße Freiburg Schwarzwaldstraße 36. höchster PM10-Tagesmittelwert an ausgewählten Messpunkten den Jahren 2006 bis Grenzwert Tagesmittel Abbildung 2-6: 36. höchster PM10-Tagesmittelwert an ausgewählten Messpunkten mit Überschreitungen der zulässigen Anzahl des PM10-Tagesmittels von 50 mdestens eem der Jahre 2006 bis 2013 LUBW Grundlagenband

28 Für neun Spotmessstellen und zwei Verkehrsmessstationen Baden-Württemberg wurde für das Jahr 2013 anhand der PM10-Inhaltsstoffe der Streusalzefluss auf die PM10-Werte untersucht. Dabei konnte an den untersuchten Stationen kee bis maximal 15 Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 für Festaub PM10 auf den Streusalzefluss zurückgeführt werden. Unter Berücksichtigung des Streusalzeflusses traten an der Spotmessstelle Tübgen Mühlstraße im Jahr 2013 nur 31 Tage anstelle von 46 Tage mit Überschreitung des Tagesmittelwertes von 50 auf. Damit liegt an diesem Messpunkt kee Überschreitung des PM10-Tagesgrenzwertes im Sne der 39. BImSchV vor. An den anderen auf Streusalz untersuchten PM10-Überschreitungspunkten führt ee Berücksichtigung des Streusalzeflusses nicht zu eer Ehaltung der zulässigen Überschreitungshäufigkeit von 35 Tagen. 28 Grundlagenband 2013 LUBW

29 3 Überschreitungsbereiche den Regierungsbezirken 3.1 Regierungsbezirk Stuttgart Der Regierungsbezirk Stuttgart liegt im Nordosten von Baden-Württemberg und umfasst zwei Stadtkreise (Heilbronn, Stuttgart) und elf Landkreise. Mit knapp Ewohnern im Jahr 2012, eer Fläche von km² und eer Bevölkerungsdichte von 374 Ewohnern/km² ist er sowohl von der Fläche als auch von der Ewohnerzahl der größte Regierungsbezirk Baden-Württemberg [STALA 2014]. Bei Immissionsmessungen den Jahren 2002 bis 2012 wurden im Regierungsbezirk Stuttgart Überschreitungen der jeweils gültigen Beurteilungs- bzw. Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid und Festaub PM10 festgestellt. Vom Regierungspräsidium Stuttgart wurden daraufh Luftrehalte-/Aktionspläne für 15 betroffene Städte und Gemeden erstellt bzw. bereits fortgeschrieben [RPS 2014]. Im Messjahr 2013 wurden die Spotmessungen zum Vollzug der 39. BImSchV fortgesetzt [LUBW 2014a]. Die im Rahmen des Messprogramms im Regierungsbezirk Stuttgart festgestellten Überschreitungen der - bzw. PM10-Immissionsgrenzwerte lagen im Stadtkreis Stuttgart, den Städten Freiberg am Neckar, Heidenheim, Heilbronn, Herrenberg, Leonberg, Ludwigsburg, Markgröngen und Schwäbisch Gmünd sowie den Gemeden Ilsfeld, Ingersheim, Mögglgen und Pleidelsheim. Dar haus wurden im Jahr 2013 bei durch die Kommunen beauftragten Immissionsmessungen den Städten Remseck und Bietigheim-Bissgen -Grenzwertschreitungen festgestellt. Die geografische Lage der Kommunen ist Abbildung 3-1 dargestellt. Da am Spotmesspunkt Urbach Hauptstraße im Jahr 2013 der Immissionsgrenzwert für egehalten wurde und die Datenverfügbarkeit der PM10-Immissionsmessungen aufgrund von Vandalismus nicht für die Berechnung ees Jahresmittelwertes ausreichten (siehe Kapitel 2.1), wird die Gemede Urbach im vorliegenden Grundlagenband nicht näher betrachtet. Die Spotmessungen im Jahr 2013 wurden im Regierungsbezirk Stuttgart an bestehenden Messpunkten aus den Jahren 2004 bis 2012 weitergeführt. Aufgrund der Ebdung der Spotmesspunkte die Auflistung der bundesweiten Messstationen war ab dem Jahr 2006 ee Anpassung/Änderung der s an die bundeseheitliche Stationskennzeichnung erforderlich. Die Ergebnisse der Immissionsmessungen an den Verkehrsmessstationen Stuttgart Arnulf- Klett-Platz und Heilbronn Wesberger Straße-Ost, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen sd, wurden ebenfalls die Betrachtungen des Grundlagenbandes 2013 aufgenommen. Der Spotmesspunkt Mögglgen Hauptstraße wurde im September 2012 egerichtet und ebenfalls im vorliegenden Grundlagenband berücksichtigt. An den bestehenden und weitergeführten Messpunkten ergaben sich teilweise Änderungen bei der egesetzten Messerichtung. In den folgenden Kapiteln wird für jede betroffene Kommune die Immissionssituation im Jahr 2013 beschrieben. Für die ezelnen Überschreitungspunkte den Kommunen werden die im Messjahr 2013 ermittelten - und PM10-Immissionskonzentrationen, die Ursachenanalyse sowie vorhandene Messwerte aus früheren Messjahren dargestellt. Dar haus wird auf die örtlichen Gegebenheiten der ezelnen Überschreitungspunkte und die vorliegenden Schutzziele den betroffenen Kommunen näher egegangen. Bietigh.- Bissg. Markgröngen Remseck Mögglgen Abbildung 3-1: Geografische Lage der Überschreitungsbereiche im Regierungsbezirk Stuttgart im Jahr 2013 LUBW Grundlagenband

30 3.1.1 Bietigheim-Bissgen Im Auftrag der Stadt Bietigheim-Bissgen wurden im Jahr 2013 der Stuttgarter Straße Bietigheim-Bissgen Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid ( ) durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 850 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 350 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Stuttgarter Straße Bietigheim-Bissgen beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 15 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 13 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 59 % (Abbildung 3-2). UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Stuttgarter Straße Bietigheim-Bissgen liegt auf der abfallenden Fahrtrichtung der vierspurigen Bundesstraße 27 eer Kurve zwischen der Dammstraße und der Geisger Straße. Der Lückenanteil der mehrstöckigen Gewerbe- und Wohnbebauung auf beiden Seiten ist gerg. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Stuttgarter Straße Bietigheim-Bissgen erfolgten die -Messungen im Jahr 2013 mittels Passivsammler. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-1 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 45 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Stuttgarter Straße der -Grenzwert von 40 schritten. 32 % 14,3 Sonstige, Offroad 2 % 0,8 Industrie 2 % 1,0 Kl. und Mittlere 4 % 1,9 Lokale Belastung 40 % Gesamthtergrundniveau 60 % Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 11 % 4,9 Industrie, Offroad, Sonstige 9 % 4,2 27 % 11,9 Abbildung 3-2: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Bietigheim-Bissgen Stuttgarter Straße Tabelle 3-1: Messergebnisse Bietigheim-Bissgen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Messpunkt DEBW214 Bietigheim-Bissgen Stuttgarter Straße* : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Messungen wurden durch die Kommune beauftragt 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 30 Grundlagenband 2013 LUBW

31 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Bietigeim-Bissgen Stuttgarter Straße B Geisger Straße Ulrichstraße /1 DEBW Meter / /1 Dammstraße Bismarckstraße / LUBW, LGL BW 35 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW118 DEBW214 Standort/Straße Am Stuttgarter Neckartor Straße Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Bietigheim-Bissgen Stuttgart, Ludwigsburg Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr große sehr große breite breite Straße Straße 4,0 x,y % Gefälle xx 37 yyy 900 Kfz/Tag Lkw-Anteil x,y 3,6 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten,(passiv) PM10, Ruß, Benzol LUBW Grundlagenband

32 3.1.2 Freiberg am Neckar Im Auftrag der Stadt Freiberg am Neckar wurden im Jahr 2008 der Bennger Straße Freiberg am Neckar Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid ( ) und Festaub PM10 durchgeführt. Die -Messungen wurden den Jahren 2010 bis 2013 von der LUBW fortgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 230 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 90 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Freiberg Bennger Straße erfolgten die -Messungen im Jahr 2013 wie im Vorjahr mittels Passivsammler. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-2 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 45 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Bennger Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Der im Jahr 2013 gemessene -Jahresmittelwert lag unter den den Vorjahren gemessenen -Jahresmittelwerten. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Bennger Straße Freiberg am Neckar befdet sich im Streckenabschnitt zwischen der Mundelsheimer Straße und der Kreuzung Mühlstraße/Ludwigsburger Straße. Auf dem genannten Streckenabschnitt werden die beiden Landesstraßen L 1138 und L 1129 gemesam geführt. Über die Mühlstraße (L 1138) gelangt man das Stadtzentrum von Freiberg am Neckar und die Ludwigsburger Straße (L 1129) zum Freiberger Bahnhof. Im Bereich der Messstelle liegt beidseitig lockere Bebauung vor, die wiegend zu Wohnzwecken genutzt wird. Das Gelände auf der gegenliegenden Straßenseite der Messerichtung steigt stark an. Tabelle 3-2: Messergebnisse Freiberg am Neckar PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW154 Freiberg Bennger Straße DEBW154 Freiberg Bennger Straße DEBW154 Freiberg Bennger Straße 3) DEBW154 Freiberg Bennger Straße DEBW154 Freiberg Bennger Straße 2009 DEBW154 Freiberg Bennger Straße* : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Messungen wurden durch die Kommune beauftragt 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Sanierungsarbeiten und halbseitige Sperrung vom bis Grundlagenband 2013 LUBW

33 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Bennger Straße Freiberg am Neckar beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 10 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad- Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 11 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 66 % (Abbildung 3-3). 33 % 14,8 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 5 % 2,3 Sonstige, Offroad 2 % 0,8 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 40 % Gesamthtergrundniveau 60 % Industrie, Offroad, Sonstige 9 % 4,1 Kl. und Mittlere 5 % 2,4 33 % 14,6 Abbildung 3-3: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Freiberg Bennger Straße LUBW Grundlagenband

34 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Freiberg Bennger Straße Westenfeldstraße / /1 5 9/ Bachstraße Bennger Straße DEBW / / / Meter 17 1 Mühlstraße 9 2 Ludwigsburger Straße LUBW, LGL BW 9 9/1 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW154 Standort/Straße Bennger Straße 3 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Freiberg am Neckar, Stadtteil Beihgen Ludwigsburg Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr breite Straße 2,9 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 4,1 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv) 34 Grundlagenband 2013 LUBW

35 3.1.3 Heidenheim Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Wilhelmstraße Heidenheim Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid durchgeführt. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 1,2 km. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 400 Personen dauerhaft auf. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 am Messpunkt Wilhelmstraße Heidenheim erfolgten mittels Passivsammler. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-3 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 50 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Wilhelmstraße der -Grenzwert von 40 schritten. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt der Wilhelmstraße Heidenheim befdet sich im Straßenabschnitt zwischen der Schnaitheimer Straße und der Bergstraße. Die Wilhelmstraße (B 466) ist ee zweispurig ausgebaute Ebahnstraße mit Abbiegespur im Bereich der Messstelle. Die bis zu vierstöckigen Gebäude werden den Erdgeschossen wiegend durch den Handel und Dienstleistungen, den Obergeschossen durch Büros und Wohnungen genutzt. Der im Jahr 2013 gemessene -Jahresmittelwerte lag gergfügig unter den Werten der Vorjahre. Tabelle 3-3: Messergebnisse Heidenheim PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße DEBW145 Heidenheim Wilhelmstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

36 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Wilhelmstraße Heidenheim 12 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 20 %. Auf die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen entfällt e Anteil von 9 %. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 59 % (Abbildung 3-4). 47 % 23,8 Großräumiger Htergrund 12 % 6,0 Kl. u. Mittlere 5 % 2,7 Lokale Belastung 66 % Gesamthtergrundniveau 34 % Industrie, Offroad, Sonstige 5 % 2,4 Sonstige, Offroad 2 % 0,8 Industrie 2 % 1,2 12 % 5,9 Kl. und Mittlere 15 % 7,2 Abbildung 3-4: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Heidenheim Wilhelmstraße 36 Grundlagenband 2013 LUBW

37 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Heidenheim Wilhelmstraße Ansicht 8 8/1 6 Bergstraße /2 6/3 Wilhelmstraße Clichystraße DEBW /2 9/ /3 5/ /1 11/2 2/2 7 9 Bergstraße Schnaitheimer Straße Meter LUBW, 35 LGL BW 1 Lageplan Schnaitheimer Straße 2 Olgastraße 3 1 Daten der Messstation DEBW145 Standort/Straße Wilhelmstraße 6 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Heidenheim Heidenheim Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr breite Straße 0,3 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 5,7 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv) LUBW Grundlagenband

38 3.1.4 Heilbronn Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden der Wesberger Straße-Ost Heilbronn Stickstoffdioxidund Festaub PM10-Messungen durchgeführt. Die Messungen an der Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße wurden Anfang 2009 egestellt und stattdessen am Standort Wesberger Straße-Ost fortgeführt. Aufgrund neuer Anforderungen an das Messnetz von Baden- Württemberg wurde der Spotmesspunkt Wesberger Straße ab dem Jahr 2011 den Verkehrsmessstationen zugeordnet. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Heilbronn, an denen seit 2004 Überschreitungen festgestellt wurden (siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 700 m. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 340 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße- Ost befdet sich der Innenstadt von Heilbronn an der sechsspurig ausgebauten Bundesstraße 39. Die Gebäude im Bereich der Messstelle werden hauptsächlich durch den Handel, Dienstleistungen, Büros und Wohnungen genutzt. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG An der Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße- Ost erfolgten die -Messungen im Jahr 2013 erstmals mit eem kontuierlichen Messverfahren. In den Jahren 2006 bis 2011 wurden die -Immissionen mittels Passivsammler gemessen wurden die PM10-Messungen wie den Jahren 2006 bis 2011 mit dem gravimetrischen Messverfahren durchgeführt. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-4 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 64 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Wesberger Straße-Ost der - Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag mit drei Überschreitungen unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 am Messpunkt Wesberger Straße-Ost egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Tabelle 3-4: Messergebnisse Heilbronn PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost 4) 2012 DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost 4) ) 34 DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost DEBW152 Heilbronn Wesberger Straße-Ost Spotmesspunkt DEBW132 Heilbronn Wesberger Straße DEBW132 Heilbronn Wesberger Straße DEBW132 Heilbronn Wesberger Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 4) Baustellentätigkeiten im Rahmen des Stadtbahn-Nord Projekts seit März Grundlagenband 2013 LUBW

39 Der im Jahr 2013 gemessene -Jahresmittelwert lag unter den Werten der Vorjahre. Die Kenngrößen für Festaub (Jahresmittelwert und Anzahl der Überschreitungen) lagen 2013 unter den Werten der Vorjahre. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße-Ost zwischen 2009 und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten ist e rückläufiger Trend erkennbar. Bei den PM10-Jahresmittelwerten liegen die Werte 2009 bis 2011 auf eem Niveau wird gegen den Vorjahren e niedrigerer Jahresmittelwert gemessen. URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Wesberger Straße- Ost Heilbronn 9 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 14 %. Auf die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen entfällt e Anteil von 8 %. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 69 % (Abbildung 3-5). 44 % 28,0 Großräumiger Htergrund 9 % 6,0 Kl. u. Mittlere 8 % 5,6 Sonstige, Offroad 2 % 1,3 Lokale Belastung 52 % Gesamthtergrundniveau 48 % Industrie, Offroad, Sonstige 6 % 3,7 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 6 % 3,7 25 % 15,7 Abbildung 3-5: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Heilbronn Wesberger Straße-Ost LUBW Grundlagenband

40 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Heilbronn Wesberger Straße-Ost 0/1 42/1 48/1 50/1 27/2 17/1 27/1 Gartenstraße / / Meter 60 Frauenweg 47 Wesberger Straße /156/3 58/1 60/ /1 37/2 7/ /1 35/2 39/1 43/1 35/ DEBW / LUBW, LGL BW 9 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW152 Standort/Straße Wesberger Straße 34 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Heilbronn Heilbronn, Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr breite Straße 0,7 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 6,7 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Ruß 40 Grundlagenband 2013 LUBW

41 3.1.5 Herrenberg Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Hdenburgstraße Herrenberg Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid durchgeführt. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 300 m. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 90 Personen dauerhaft auf. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Messungen wurden am Messpunkt Hdenburgstraße Herrenberg im Jahr 2013 wie im Vorjahr mittels Passivsammler durchgeführt. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-5 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 54 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Hdenburgstraße der -Grenzwert von 40 schritten. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt der Hdenburgstraße Herrenberg befdet sich nahe der Kreuzung Moltkestraße/Schulstraße. Die breite zwei- bis dreispurige Hdenburgstraße ist Teil der Bundesstraße 28. Die bis zu vierstöckigen Gebäude im Bereich der Messstelle werden den Erdgeschossen wiegend durch den Handel und Dienstleistungen, den Obergeschossen durch Büros und Wohnungen genutzt. Der im Jahr 2013 gemessene Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid lag unter den Werten der Vorjahre. Tabelle 3-5: Messergebnisse Herrenberg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße DEBW135 Herrenberg Hdenburgstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

42 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Hdenburgstraße Herrenberg 11 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 15 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 4 % zum Messwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 70 % (Abbildung 3-6). 56 % 30,4 Großräumiger Htergrund 11 % 6,0 Lokale Belastung 70 % Gesamthtergrundniveau 30 % Kl. u. Mittlere 3 % 1,7 Industrie, Offroad, Sonstige 2 % 1,0 Sonstige, Offroad 2 % 1,0 Industrie <1 % <1 14 % 7,3 Kl. und Mittlere 12 % 6,6 Abbildung 3-6: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Herrenberg Hdenburgstraße 42 Grundlagenband 2013 LUBW

43 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Herrenberg Hdenburgstraße / Bronngasse 17/1 Hdenburgstraße Meter Auf dem Graben DEBW Moltkestraße Schulstraße 20 1 LUBW, LGL BW Spitalgasse / Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW135 Standort/Straße Hdenburgstraße 16 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Herrenberg Böblgen Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr breite Straße 2,4 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 4,2 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv) LUBW Grundlagenband

44 3.1.6 Ilsfeld Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der König-Wilhelm-Straße Ilsfeld Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 800 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 230 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt König-Wilhelm-Straße Ilsfeld befdet sich an eer engen, zweispurigen Ortsdurchfahrtsstraße ( Straßenbreite sieben bis acht Meter). Die enge, durchgehende Wohnbebauung bildet ee typische Straßenschlucht. Im direkten Umfeld der Messstelle befden sich im Erdgeschoss mehrere Ladengeschäfte. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- mittels Passivsammler und PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-6 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 49 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt König-Wilhelm-Straße der - Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 28 am Messpunkt König-Wilhelm-Straße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 30 Tagen ebenfalls egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Der im Jahr 2013 gemessene -Jahresmittelwert lag auf eem ähnlichen Niveau wie den Vorjahren. Bei den Festaubkonzentrationen lagen die Kenngrößen (Jahresmittelwert und Anzahl der Überschreitungen) im Jahr 2013 im Schwankungsbereich der Vorjahre. STOFFBELASTUNG Am Messpunkt König-Wilhelm-Straße Ilsfeld wurden 2013 die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen mit den gleichen Messverfahren wie im Vorjahr erfasst ( Tabelle 3-6: Messergebnisse Ilsfeld PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße ) 28 DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße* 2010 DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBW133 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBWS66 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße DEBWS66 Ilsfeld König-Wilhelm-Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Baumaßnahme im Jahr 2010, daher kee Jahreswerte verfügbar 1) Überschreitungsanzahl des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 44 Grundlagenband 2013 LUBW

45 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt König-Wilhelm-Straße Ilsfeld 12 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 13 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 5 % zum Messwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 70 % (Abbildung 3-7). 44 % 21,7 Großräumiger Htergrund 12 % 6,0 Kl. u. Mittlere 2 % 0,9 Sonstige, Offroad 2 % 0,8 Lokale Belastung 57 % Gesamthtergrundniveau 43 % Industrie, Offroad, Sonstige 3 % 1,6 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 11 % 5,5 26 % 12,5 Abbildung 3-7: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Ilsfeld König-Wilhelm-Straße LUBW Grundlagenband

46 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Ilsfeld König-Wilhelm-Straße Bildstraße Charlottenstraße 3 65/4 65/1 2/ / Meter 4 4/1 4 Brandgasse Haagstraße DEBW133 Friedrichstraße Bahnhofstraße Kirchstraße 2 2 König-Wilhelm-Straße LUBW, LGL BW Bergstraße 2 4 Badbrunnenstraße Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW133 Standort/Straße König-Wilhelm-Straße 61 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Ilsfeld Heilbronn Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr enge schmale Straße 0,7 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 5,3 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 46 Grundlagenband 2013 LUBW

47 3.1.7 Ingersheim Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Tiefengasse Ingersheim Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 580 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Tiefengasse Ingersheim ist ee zweispurige Ortsdurchfahrtsstraße von Pleidelsheim/Autobahn A 81 Richtung Bietigheim-Bissgen. Der Messpunkt liegt auf der ansteigenden Straßenseite Richtung Süden. Auf beiden Straßenseiten ist ee ortskernübliche Wohnbebauung mit bis zu drei Stockwerken anzutreffen. Im Erdgeschoss der anliegenden Gebäude befden sich Geschäfte und Dienstleistungsbetriebe. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen am Messpunkt Tiefengasse Ingersheim erfolgten 2013 wie im Jahr 2012 mittels Passivsammler. Im Jahr 2013 wurden die PM10-Messungen am Messpunkt Tiefengasse mit dem gleichen Messverfahren wie den beiden Vorjahren durchgeführt (gravimetrische Messung). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-7 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 43 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Tiefengasse der -Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 25 am Messpunkt Tiefengasse egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 24 Tagen ebenfalls egehalten. Da die PM10- Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Der im Jahr 2013 gemessene -Jahresmittelwert lag unter den Werten der Vorjahre. Der im Jahr 2013 gemessene PM10-Jahresmittelwert lag auf dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl der Überschreitungstage stieg im Jahr 2013 gegen dem Vorjahr leicht an. Tabelle 3-7: Messergebnisse Ingersheim PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW148 Ingersheim Tiefengasse DEBW148 Ingersheim Tiefengasse : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

48 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Tiefengasse Ingersheim beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 14 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 17 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 14 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 55 % (Abbildung 3-8). 21 % 9,2 Großräumiger Htergrund 14 % 6,0 Kl. u. Mittlere 6 % 2,9 Sonstige, Offroad 3 % 1,3 Lokale Belastung 35 % Gesamthtergrundniveau 65 % Industrie, Offroad, Sonstige 11 % 4,6 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 11 % 4,5 34 % 14,5 Abbildung 3-8: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Ingersheim Tiefengasse 48 Grundlagenband 2013 LUBW

49 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Ingersheim Tiefengasse Ansicht Lageplan 8 Goethestraße / / Marktstraße Meter Tiefengasse 8 DEBW / /1 10 6/1 8/ / Kirchgasse LUBW, LGL BW Daten der Messstation DEBW148 Standort/Straße Tiefengasse 9 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Ingersheim, Ortsteil Großgersheim Ludwigsburg Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr breite Straße 7,2 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 2,5 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 LUBW Grundlagenband

50 3.1.8 Leonberg Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Grabenstraße Leonberg Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca m. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 330 Personen dauerhaft auf. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt der Grabenstraße Leonberg befdet sich im Bereich geschlossener Bebauung. Entlang der zweispurigen Straße sd sowohl Wohn- als auch Geschäftshäuser untergebracht. Die Grabenstraße ist Teil der Bundesstraße 295 und stellt aufgrund der Bebauung ee Straßenschlucht dar. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Grabenstraße Leonberg wurden 2013 die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren ( kontuierlich und PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-8 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 60 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Grabenstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag mit sieben Überschreitungen unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 der Grenzwert von 40 im Jahresmittel egehalten. Die Anzahl der Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 lag mit 30 Tagen im Jahr 2013 unter der zulässigen Anzahl von 35 Tagen. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Tabelle 3-8: Messergebnisse Leonberg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) ) 30 DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 3) DEBW120 Leonberg Grabenstraße 4) DEBWS05 Leonberg Grabenstraße 4) DEBWS05 Leonberg Grabenstraße DEBWS05 Leonberg Grabenstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortwechsel von 2006 auf ) Standortwechsel von 2004 auf ) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 50 Grundlagenband 2013 LUBW

51 Die im Jahr 2013 gemessenen Immissionswerte für Stickstoffdioxid und Festaub lagen 2013 wie 2012 im unteren Bereich der den letzten Jahren gemessenen Werte. Für den neuen Standort (ab 2007) wurde 2013 der niedrigste -Jahresmittelwert dieser Zeitreihe gemessen. Aufgrund ees Standortwechsels von 2006 auf 2007 können die Messergebnisse der Jahre 2007 bis 2013 nicht direkt mit den Ergebnissen der Vorjahre verglichen werden. URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Grabenstraße Leonberg 10 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 20 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 5 % zum Messwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 65 % (Abbildung 3-9). 37 % 22,5 Großräumiger Htergrund 10 % 6,0 Kl. u. Mittlere 4 % 2,2 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Lokale Belastung 55 % Gesamthtergrundniveau 45 % Industrie, Offroad, Sonstige 3 % 1,9 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 16 % 9,3 28 % 16,9 Abbildung 3-9: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Leonberg Grabenstraße LUBW Grundlagenband

52 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Leonberg Grabenstraße Ansicht Marktplatz Marktbrunnen Lageplan Htere Straße /1 Im Zwger / /2 0 1/ Meter Graf-Eberhard-Straße 2/ Grabenstraße DEBW Am Sonnenra 16 16/ /1 6/2 6/1 1/2 4/1 20/1 1 LUBW, LGL BW Daten der Messstation DEBW120 Standort/Straße Grabenstraße 1 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Leonberg Böblgen Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr Straßenschlucht 7,5 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 2,1 % Gemessene Komponenten 2012 Komponenten, PM10, Benzol 52 Grundlagenband 2013 LUBW

53 3.1.9 Ludwigsburg Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Friedrichstraße Ludwigsburg Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Ludwigsburg, an denen seit 2004 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca m. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 500 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Friedrichstraße Ludwigsburg befdet sich der Nähe des Ludwigsburger Bahnhofs bei der Kreuzung Friedrichstraße/Hohenzollernstraße/Seestraße. Die Friedrichstraße bildet ee Ost-West-Verbdung durch Ludwigsburg zur Autobahn A 81. Auf Höhe des Messpunktes steigt die Straße Richtung Eisenbahnbrücke an und ist fünfspurig ausgebaut (kl. eer separaten Abbiegespur). MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Friedrichstraße Ludwigsburg wurden 2013 die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren ( kontuierlich und PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-9 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 64 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Friedrichstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag mit drei Überschreitungen unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 28 am Messpunkt Friedrichstraße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde an 37 Tagen schritten. Für Stickstoffdioxid wurde im Jahr 2013 ee Immissionsbelastung auf dem Niveau der beiden Vorjahre festgestellt. Im Vergleich zu den Jahren 2010 und früher lag die -Belastung auf eem niedrigeren Niveau. Der gemessene PM10- Jahresmittelwert war 2013 wie 2012 der niedrigste Wert seit Begn der Messungen. Die Anzahl der PM10-Überschreitungstage lag 2013 dem Wert des Jahres 2012 und unter den Werten des Jahres 2011 und früher. Tabelle 3-9: Messergebnisse Ludwigsburg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße ) 31 DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBW117 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBWS60 Ludwigsburg Friedrichstraße DEBWS60 Ludwigsburg Friedrichstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) LUBW Grundlagenband

54 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Friedrichstraße Ludwigsburg beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 9 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 21 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 13 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 57 % (Abbildung 3-10). 36 % 23,0 Sonstige, Offroad 3 % 2,1 Lokale Belastung 52 % Gesamthtergrundniveau 48 % Großräumiger Htergrund 9 % 6,0 Kl. u. Mittlere 9 % 5,9 Industrie, Offroad, Sonstige 9 % 5,9 URSACHENANALYSE FÜR PM10 Am Messpunkt Friedrichstraße Ludwigsburg beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes am PM10-Jahresmittelwert 39 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 18 %. Von den Quellengruppe Industrie, Gewerbe, Offroad-Verkehr, biogene und Sonstige Technische Erichtungen werden zusammen 11 % des Jahresmittelwertes verursacht. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 32 %, wobei sich der Anteil des s aus den Immissionsbeiträgen durch Abgasemissionen (8 %) und den Emissionen durch Aufwirbelung und Abrieb (24 %) zusammensetzt. In Abbildung 3-11 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. Auf/Ab 12 % 3,2 Großräumiger Htergrund 39 % 11,0 Industrie 1 % 0,4 Kl. und Mittlere 12 % 7,5 21 % 13,2 Abbildung 3-10: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Ludwigsburg Friedrichstraße Abgas 4 % 1,2 Sonstige 2 % 0,5 Kl. u. Mittlere 8 % 2,1 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 25 % Gesamthtergrundniveau 75% Industrie, Gewerbe 0 % 0,1 Kl. u. Mittlere 10 % 2,8 Offroad, Biogene, Sonstige 9 % 2,6 Auf/Ab 12 % 3,3 Abgas 4 % 1,2 Abbildung 3-11: Verursacher der PM10-Immissionsbelastung am Mess punkt Ludwigsburg Friedrichstraße 54 Grundlagenband 2013 LUBW

55 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Ludwigsburg Friedrichstraße / / /2 63/ Friedrichstraße DEBW Meter 4 Hohenzollernstraße LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW117 Standort/Straße Friedrichstraße 9 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Ludwigsburg Ludwigsburg Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr große, breite Straße 2,1 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 3,4 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß LUBW Grundlagenband

56 Markgröngen Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Grabenstraße Markgröngen Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 200 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 80 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt der Grabenstraße Markgröngen befdet sich im Straßenabschnitt zwischen der Münchger Straße und der Kreuzung Schillerstraße/Vaihger Straße. Die Messerichtung wurde auf der abfallenden Straßenseite Richtung der Kreuzung angebracht. Auf beiden Straßenseiten ist ee lockere Wohnbebauung mit bis zu drei Stockwerken anzutreffen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Grabenstraße Markgröngen wurden 2013 die -Schadstoffkonzentrationen wie den beiden Vorjahren mittels Passivsammler gemessen. Die PM10- Schadstoffkonzentrationen wurden 2013 mit dem gleichen Messverfahren gemessen wie den Vorjahren (PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-10 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 46 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Grabenstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 32 am Messpunkt Grabenstraße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 52 Tagen schritten. Der -Jahresmittelwert am Messpunkt Grabenstraße lag 2013 unter den Werten der Vorjahre. Aufgrund ees Standortwechsels für Stickstoffdioxid von 2007 auf 2008 können die -Messergebnisse der Jahre 2008 bis 2013 nicht direkt mit den Ergebnissen des Jahres 2007 verglichen werden. Die festgestellten Festaubkonzentrationen lagen 2013 im Schwankungsbereich der Werte der Vorjahre. Tabelle 3-10: Messergebnisse Markgröngen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) ) 32 DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) DEBW142 Markgröngen Grabenstraße 3) DEBW142 Markgröngen Grabenstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortwechsel der Messungen für Stickstoffdioxid von 2007 auf ) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 56 Grundlagenband 2013 LUBW

57 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Grabenstraße Markgröngen 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 17 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 16 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 54 % (Abbildung 3-12). 31 % 14,1 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 7 % 3,2 URSACHENANALYSE FÜR PM10 Am Messpunkt Grabenstraße Markgröngen beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes am PM10-Jahresmittelwert 34 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 22 %. Von den Quellengruppen Industrie, Gewerbe, Offroad-Verkehr, biogene und Sonstige Technische Erichtungen werden zusammen 13 % des Jahresmittelwertes verursacht. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 31 %, wobei sich der Anteil des s aus den Immissionsbeiträgen durch Abgasemissionen (8 %) und den Emissionen durch Aufwirbelung und Abrieb (23 %) zusammensetzt. In Abbildung 3-13 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. Sonstige, Offroad 1 % 0,4 Lokale Belastung 42 % Gesamthtergrundniveau 58 % Industrie, Offroad, Sonstige 15 % 7,0 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 10 % 4,5 23 % 10,8 Abbildung 3-12: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Markgröngen Grabenstraße Abbildung 3-13: Verursacher der PM10-Immissionsbelastung am Mess punkt Markgröngen Grabenstraße LUBW Grundlagenband

58 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Markgröngen Grabenstraße 2 Betzgasse 7 1/ Mühlgasse Eßlger Gasse /1 6 3/1 3 1/ Unteres Tor 11 Vaihger Straße DEBW Grabenstraße Münchger Straße Meter LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW142 Standort/Straße Grabenstraße 38 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Markgröngen Ludwigsburg Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Randlage Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr Durchgangsstraße 8,0 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 6,0 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 58 Grundlagenband 2013 LUBW

59 Mögglgen Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Hauptstraße Mögglgen Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 500 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 210 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Mögglgen Hauptstraße liegt mitten der Gemede zwischen der Lauterstraße und der Schulstraße Fahrtrichtung Schwäbisch Gmünd. Die breite Durchgangsstraße Bundesstraße 29 ist eben und beidseitig von zwei- bis dreistöckigen Wohnhäusern flankiert. Im Bereich des Messpunktes ist die Straße eben. 50 am Messpunkt Hauptstraße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10- Ursachenanalyse dargestellt. URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Hauptstraße Mögglgen beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 13 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 8 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 66 % (Abbildung 3-14). 53 % 25,6 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Hauptstraße Mögglgen wurden 2013 die -Schadstoffkonzentrationen mittels Passivsammler gemessen. Die PM10-Schadstoffkonzentrationen wurden Lokale Belastung 62 % Gesamthtergrundniveau 38 % Kl. u. Mittlere 5 % 2,2 Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3, mit dem gravimetrischen Messverfahren gemessen. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-11 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 48 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Hauptstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Sonstige, Offroad 1 % 0,7 Industrie <1 % <1 13 % 6,5 Kl. und Mittlere 8 % 3,7 Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von Abbildung 3-14: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Mögglgen Hauptstraße Tabelle 3-11: Messergebnisse Mögglgen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW198 Mögglgen Hauptstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

60 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Mögglgen Hauptstraße Ansicht Schulstraße Lageplan DEBW Meter B 29 Lauterstraße 61 Hauptstraße LUBW, LGL BW 1/ Daten der Messstation DEBW198 Standort/Straße Hauptstraße 57 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Mögglgen Ostalbkreis Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Gewerbe Verkehr breite Straße 0,7 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 10,4 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 60 Grundlagenband 2013 LUBW

61 Pleidelsheim Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Beihger Straße Pleidelsheim Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 200 m. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 50 Personen dauerhaft auf. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Beihger Straße Pleidelsheim ist ee zweispurige Ortsdurchfahrtsstraße von der Autobahn A 81 (Sgen-Heilbronn) Richtung Bietigheim-Bissgen und Freiberg. In Richtung Freiberg wird die Beihger Straße durch die im September 2006 eröffnete Ostumfahrung verkehrlich entlastet. Die geschlossene Wohnbebauung der Beihger Straße bildet ee Straßenschlucht. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Messpunkt Beihger Straße Pleidelsheim wurden 2013 die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren ( kontuierlich und PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-12 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 48 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Beihger Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Der -Grenzwert von 200 als 1h-Mittelwert wurde keer Stunde schritten. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 26 am Messpunkt Beihger Straße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 26 Tagen ebenfalls egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10- Ursachenanalyse dargestellt. Die im Jahr 2013 gemessenen Immissionswerte für Stickstoffdioxid lagen unter den Werten der Vorjahre. Die Kenngrößen für Festaub (Jahresmittelwert und Anzahl der Überschreitungen) lagen 2013 gergfügig den Werten des Jahres 2012 und unter den Werten von 2011 und früher. Tabelle 3-12: Messergebnisse Pleidelsheim PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße ) 29 DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBW121 Pleidelsheim Beihger Straße DEBWS65 Pleidelsheim Beihger Straße DEBWS65 Pleidelsheim Beihger Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) LUBW Grundlagenband

62 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Beihger Straße Pleidelsheim beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 15 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 7 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 65 % (Abbildung 3-15). 32 % 15,2 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 4 % 2,0 Sonstige, Offroad 1 % 0,7 Lokale Belastung 44 % Gesamthtergrundniveau 56 % Industrie, Offroad, Sonstige 6 % 3,0 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 11 % 5,1 33 % 16,0 Abbildung 3-15: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Pleidelsheim Beihger Straße 62 Grundlagenband 2013 LUBW

63 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Pleidelsheim Beihger Straße Ansicht Römerstraße 37 37/ Lageplan 4/1 4 Hauptstraße Lydia-Tochtermann-Weg /2 10/1 4/ / Meter /1 DEBW121 Beihger Straße Hafengasse 9 9/ / /1 1 5/1 3/1 3/ LUBW, LGL BW 5 7 Johannes-Nefflen-Straße 6 9/1 Daten der Messstation DEBW118 DEBW121 Standort/Straße Am Beihger Neckartor Straße Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Pleidelsheim Stuttgart, Ludwigsburg Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr sehr Straßenschlucht große breite Straße Verkehrsstärke Längsneigung (bezogen auf 100 m) 1, % Steigung Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Verkehrsstärke Gemessene Komponenten Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Komponenten Lkw-Anteil NO 3,1 2 %, PM10, Ruß, Benzol Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß LUBW Grundlagenband

64 Remseck Im Auftrag der Stadt Remseck wurden im Jahr 2013 der Hauptstraße und der Remstalstraße Remseck Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid ( ) und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt der Hauptstraße, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 270 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 330 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. Der untersuchte Straßenabschnitt der Remstalstraße, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 300 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 200 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Remseck Hauptstraße Der Messpunkt Remseck Hauptstraße liegt im Ortsteil Hochberg zwischen dem Fischerweg und der Neckarremser Straße. Der Messpunkt liegt auf der ansteigenden Seite der schmalen Straße kurz nach eer Fahrbahnverengung. Die dichte mehrstöckige Wohnbebauung bildet ee ausgeprägte Straßenschlucht. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG An den beiden Messpunkten Hauptstraße und Remstalstraße Remseck wurden 2013 die -Konzentrationen mit Passivsammler erfasst. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-13 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 44 am Messpunkt Hauptstraße und 42 am Messpunkt Remstalstraße im Jahr 2013 wurde der -Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 25 am Messpunkt Hauptstraße und mit 27 am Messpunkt Remstalstraße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 17 Tagen am Messpunkt Hauptstraße und mit 23 Tagen am Messpunkt Remstalstraße ebenfalls egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, werden kee PM10- Ursachenanalysen dargestellt. Remseck Remstalstraße Der Messpunkt Remseck Remstalstraße 45 liegt im Ortsteil Neckarrems an der L 1142 Fahrtrichtung Waiblgen kurz vor dem Ortsausgang. Er befdet sich zwischen Rems und eem steil ansteigenden Hang. Die zweispurige Durchgangsstraße ist eben. Die eseitige Bebauung mit zwei- bis dreigeschossigen Häusern ist sehr dicht, auf der gegenliegenden Straßenseite nördlich der Messstelle endet die lockere Bebauung. Die Nutzung der näheren Umgebung ist gemischt Wohnen, Gewerbe und Freizeit. Tabelle 3-13: Messergebnisse Remseck PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Messpunkt DEBW211 Remseck Hauptstraße* DEBW212 Remseck Remstalstraße* : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Messungen wurden durch die Kommune beauftragt 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 64 Grundlagenband 2013 LUBW

65 URSACHENANALYSE FÜR An den untersuchten Messpunkten Hauptstraße und Remstalstraße Remseck betragen die Verursacheranteile an der Immissionsbelastung für beim großräumigen Htergrund jeweils 14 %. Die Quellengruppen Klee und Mittlere Feuerungsanlagen haben een Anteil zwischen 21 % und 23 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Off- road-verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 18 % und 19 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen bei den Messpunkten bei 45 % bzw. 46 %. In Abbildung 3-16 und Abbildung 3-17 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 27 % 11,8 Großräumiger Htergrund 14 % 6,0 22 % 9,2 Großräumiger Htergrund 14 % 6,0 Sonstige, Offroad 3 % 1,5 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 45 % Gesamthtergrundniveau 55 % Kl. u. Mittlere 8 % 3,5 Industrie, Offroad, Sonstige 15 % 6,4 Sonstige, Offroad 1 % 0,6 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 36 % Gesamthtergrundniveau 64 % Kl. u. Mittlere 8 % 3,4 Industrie, Offroad, Sonstige 18 % 7,5 Kl. und Mittlere 15 % 6,7 18 % 8,1 Kl. und Mittlere 13 % 5,2 24 % 10,1 Abbildung 3-16: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Remseck Hauptstraße Abbildung 3-17: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Remseck Remstalstraße LUBW Grundlagenband

66 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Remseck Hauptstraße /1 20 /1 / / DEBW Hauptstraße Küferstraße / / / Meter 477/ /1 476/1 14 LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW211 Standort/Straße Hauptstraße 30 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Remseck am Neckar Ludwigsburg Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr enge schmale Straße 4,4 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 3,3 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 66 Grundlagenband 2013 LUBW

67 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Remseck Remstalstraße L L Schloss Remseck Meter 55 Remstalstraße DEBW LUBW, LGL BW Rems Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW118 DEBW212 Standort/Straße Am Remstalstraße Neckartor Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Remseck am Neckar Stuttgart, Ludwigsburg Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Randlage Verkehr, Wohnen, Handel Gewerbe Verkehr sehr breite große Straße breite Straße 1,4 x,y % Gefälle Steigung 17 xx 900 yyy Kfz/Tag Lkw-Anteil x,y 8,8 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten,(passiv), PM10, Ruß, PM10 Benzol LUBW Grundlagenband

68 Schwäbisch Gmünd Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Remsstraße Schwäbisch Gmünd Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid durchgeführt. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Schwäbisch Gmünd, an denen seit 2004 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 2,1 km. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 310 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 am Messpunkt Remsstraße Schwäbisch Gmünd erfolgten wie den Vorjahren mittels Passivsammler. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-14 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 63 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Remsstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Im Jahr 2013 lag der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid unter den Werten der Vorjahre. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Remsstraße Schwäbisch Gmünd liegt parallel zum Fluss Rems, nördlich der Schwäbisch Gmünder Altstadt und ist Teil der Bundesstraße 29 von Stuttgart nach Aalen. Der Messpunkt Remsstraße befdet sich im Straßenabschnitt zwischen der Ledergasse und der Hospitalgasse. Auf der Seite der Messstation befden sich zwei- bis dreistöckige Gebäude mit wiegender Wohnnutzung, gegen ist e Grünstreifen mit Baumbestand parallel zur Straße. Tabelle 3-14: Messergebnisse Schwäbisch Gmünd PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße DEBW155 Schwäbisch Gmünd Remsstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 68 Grundlagenband 2013 LUBW

69 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Remsstraße Schwäbisch Gmünd 10 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 25 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 9 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 56 % (Abbildung 3-18). 46 % 29,0 Großräumiger Htergrund 10 % 6,0 Lokale Belastung 67 % Gesamthtergrundniveau 33 % Kl. u. Mittlere 7 % 4,6 Industrie, Offroad, Sonstige 6 % 3,8 Sonstige, Offroad 3 % 1,6 10 % 6,6 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 18 % 11,4 Abbildung 3-18: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Schwäbisch Gmünd Remsstraße LUBW Grundlagenband

70 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Schwäbisch Gmünd Remsstraße 17 32/1 Ansicht 28/1 29/ /1 22/ / / / DEBW Kalter Markt / /2 Spitalhof / / Meter 1 Kappelgasse 9/ LUBW, LGL BW11 34/1 26 Lageplan Ledergasse B 29 Ldenfirststraße Remsstraße REMS Daten der Messstation DEBW155 Standort/Straße Remsstraße 20 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Schwäbisch Gmünd Ostalbkreis Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr breite Straße 0,7 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 7,3 % Gemessene Komponenten 2015 Komponenten (passiv) 70 Grundlagenband 2013 LUBW

71 Stuttgart Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Landeshauptstadt Stuttgart an den Spotmesspunkten Am Neckartor, Hohenheimer Straße und Waiblger Straße Stickstoffdioxid- und Festaub-Messungen durchgeführt. Ergänzend hierzu wurde die Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen ist, betrachtet. Alle untersuchten Straßenabschnitte Stuttgart, an denen seit 2002 Überschreitungen festgestellt wurden, liegen im Innenstadtgebiet sowie den Stadtteilen Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffenhausen. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte, an denen mit Überschreitungen gerechnet werden muss (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4), beträgt ca. 6,1 km. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DER MESSORTE 2013 Am Neckartor Der Messpunkt Am Neckartor befdet sich an der Bundesstraße 14 vor dem Amtsgericht. Der Straßenzug Am Neckar tor ist die Hauptausfahrtsstraße Richtung Stuttgart- Bad Cannstatt und Esslgen mit entsprechend hohem Verkehrsaufkommen. Die breite Straße ist mit jeweils drei Fahrstreifen pro Richtung ausgebaut. Sie ist eseitig bebaut, die Gebäude werden etwa gleichmäßig durch Wohnungen und Arbeitsstätten genutzt. Auf der anderen Straßenseite befdet sich der Mittlere Schlossgarten mit eem dichten Baumbestand parallel zur Straße; dies begünstigt trotz eseitiger Bebauung den Schluchtcharakter der Straße Am Neckartor. In ca. 40 m Entfernung zur Messstation nordöstlicher Richtung befdet sich die ampelgeregelte Kreuzung Am Neckartor/Heilmannstraße mit der Emündung der Cannstatter Straße. Hohenheimer Straße Die Hohenheimer Straße bildet die Hauptverbdung von der Stuttgarter Innenstadt Richtung Degerloch und zum Flughafen. In der Mitte der stadtauswärts ansteigenden, vierspurig ausgebauten Straße fährt die Stadtbahn. Der Messpunkt liegt stadtauswärts an der ansteigenden Straßenseite der Nähe der Stadtbahnstation Dobelstraße. Die dichte, mehrstöckige Wohnbebauung bildet ee ausgeprägte Straßenschlucht. Waiblger Straße Der Messpunkt Waiblger Straße im Stadtteil Bad Cannstatt ist ee breit ausgebaute, vierspurige Wohnstraße mit verezelten Ladengeschäften und Büros den Erdgeschossen. Auf dem separaten Mittelstreifen fährt die Stadtbahn zweigleisig mit der Lie U1. Zusätzlich sd an beiden Seiten der Straße Grünstreifen und Bürgersteige. Durch die geschlossene Bebauung wird ee weite Straßenschlucht gebildet. Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz Die Verkehrsmessstation am Arnulf-Klett-Platz liegt vor dem Hdenburgbau zwischen der Lautenschlagerstraße und der Königsstraße gegen dem Stuttgarter Hauptbahnhof. Der vierstöckige Hdenburgbau wird wiegend vom Handel genutzt. Im größeren Umkreis um die Messstation befden sich Wohnungen, Arbeitsstätten sowie der Schlossgarten als Erholungsmöglichkeit. Der Arnulf-Klett-Platz wird zweispurig beide Richtungen sowohl vom Individualverkehr als auch vom öffentlichen Verkehr (Busse) befahren. Auf beiden Straßenseiten befden sich Bushaltestellen die gesamte Länge des Platzes. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen an den drei Spotmesspunkten Stuttgart sowie an der Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz wurden im Jahr 2013 mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren. In den Tabellen und sd die Messergebnisse Stuttgart dargestellt. An allen Spotmesspunkten sowie an der Verkehrsmesssta tion Stuttgart wurde im Jahr 2013 der -Grenzwert von 40 im Jahresmittel schritten. Die Jahresmittelwerte lagen zwischen 52 am Messpunkt Waiblger Straße und 89 am Messpunkt Am Neckartor. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag an den beiden Spotmesspunkten Am Neckartor und Hohenheimer Straße den erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Die Anzahl der Überschreitungen des LUBW Grundlagenband

72 Tabelle : Messergebnisse Stuttgart PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkte DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor ) 40 DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBW118 Stuttgart Am Neckartor DEBWS11 Stuttgart Am Neckartor DEBWS11 Stuttgart Am Neckartor DEBWS11 Stuttgart Am Neckartor DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße ) 31 DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW116 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBWS10 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBWS10 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBWS10 Stuttgart Hohenheimer Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße ) 31 DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBW134 Stuttgart Waiblger Straße DEBWS58 Stuttgart Waiblger Straße DEBWS58 Stuttgart Waiblger Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 72 Grundlagenband 2013 LUBW

73 Tabelle : Messergebnisse Stuttgart PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz ) 31 DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz DEBW099 Stuttgart Arnulf-Klett-Platz : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 1h-Mittelwertes von 200 lag mit vier Überschreitungen an der Verkehrsmessstation Arnulf-Klett-Platz unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 an allen Messpunkten egehalten. Der Grenzwert für den Tagesmittelwert von 50 bei zulässigen 35 Tagen pro Kalenderjahr wurde am Spotmesspunkt Stuttgart Am Neckartor mit 91 Überschreitungstagen schritten. An den beiden Spotmesspunkten Hohenheimer Straße und Waiblger Straße wurden beim PM10-Tagesgrenzwert die 35 zulässigen Tage mit Überschreitung egehalten. An der Verkehrsmessstation Stuttgart wurde im Jahr 2013 die zulässige Anzahl von 35 Tagen mit Überschreitung des Tagesmittelwertes von 50 mit 27 Tagen ebenfalls egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, werden für diese drei Messpunkte Stuttgart kee PM10-Ursachenanalysen dargestellt. Überschreitungstage) den Werten des Jahres An den beiden Spotmessstellen Stuttgart Hohenheimer Straße und Stuttgart Waiblger Straße lagen die Kenngrößen auf dem Niveau der Werte des Vorjahres, jedoch unter den Werten des Jahres 2011 und früher. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz zwischen 1997 bzw und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten zeigt sich den letzten Jahren ee Tendenz zu niedrigeren Werten. Bei den PM10-Jahresmittelwerten zeigen sich den Jahren 1999 bis 2006 relativ konstante Werte. In den Jahren 2008 und 2009 sowie 2012 wurden niedrigere Werte gemessen. Dagegen wurden den Jahren 2010, 2011 und 2013 wiederum höhere Werte gemessen. Das Konzentrationsniveau von 2007 und früher wurde jedoch nicht mehr erreicht. Die Jahresmittelwerte für zeigen den letzten Jahren an allen vier Messpunkten ee abnehmende Tendenz. An der Spotmessstelle Stuttgart Am Neckartor und an der Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz lagen 2013 die Kenngrößen für PM10 (Jahresmittelwert und Anzahl der LUBW Grundlagenband

74 URSACHENANALYSE FÜR An den untersuchten Messpunkten Stuttgart betragen die Verursacheranteile an der Immissionsbelastung für beim großräumigen Htergrund zwischen 7 % und 12 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil zwischen 14 % und 28 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zwischen 7 % und 21 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen zwischen 45 % und 72 %. In den folgenden Abbildungen sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 53 % 47,3 Großräumiger Htergrund 7 % 6,0 20 % 10,5 Großräumiger Htergrund 12 % 6,0 Kl. u. Mittlere 10 % 8,9 Kl. u. Mittlere 12 % 6,4 Lokale Belastung 59 % Gesamthtergrundniveau 41 % Industrie, Offroad, Sonstige 5 % 4,9 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Lokale Belastung 32 % Gesamthtergrundniveau 68 % Industrie, Offroad, Sonstige 19 % 9,7 Sonstige, Offroad 2 % 1,5 19 % 17,2 Industrie <1 % <1 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 4 % 3,2 Kl. und Mittlere 10 % 5,3 25 % 12,9 Abbildung 3-19: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Stuttgart Am Neckartor Abbildung 3-21: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Stuttgart Waiblger Straße 34 % 27,4 Großräumiger Htergrund 8 % 6,0 30 % 18,7 Großräumiger Htergrund 10 % 6,0 Kl. u. Mittlere 10 % 8,4 Kl. u. Mittlere 15 % 9,3 Sonstige, Offroad 4 % 3,3 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 56 % Gesamthtergrundniveau 44 % Industrie, Offroad, Sonstige 6 % 4,9 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 40 % Gesamthtergrundniveau 60 % Industrie, Offroad, Sonstige 8 % 5,2 Kl. und Mittlere 18 % 14,3 20 % 15,7 Kl. und Mittlere 8 % 5,1 27 % 16,5 Abbildung 3-20: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Stuttgart Hohenheimer Straße Abbildung 3-22: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Stuttgart Arnulf-Klett-Platz 74 Grundlagenband 2013 LUBW

75 URSACHENANALYSE FÜR PM10 Am Messpunkt Stuttgart Am Neckartor beträgt der Anteil des großräumigen Htergrunds am PM10-Jahresmittelwert 28 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 22 %. Die Quellengruppen Industrie, Gewerbe, Offroad-Verkehr, biogene und Sonstige Technische Erichtungen tragen sgesamt 4 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 46 %, wobei sich der Anteil des s aus den Immissionsbeiträgen durch Abgasemissionen (7 %) und den Emissionen durch Aufwirbelung und Abrieb (39 %) zusammensetzt. In Abbildung 3-23 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. Auf/Ab 31 % 12,6 Großräumiger Htergrund 28 % 11,0 Abgas 6 % 2,2 Lokale Belastung 45 % Sonstige 1 % 0,5 Kl. u. Mittlere 7 % 2,7 Industrie <1 % <1 Auf/Ab 8 % 3,2 Gesamthtergrundniveau 55% Industrie, Gewerbe 1 % 0,3 Kl. u. Mittlere 15 % 6,0 Offroad, Biogene, Sonstige 2 % 0,9 Abgas 1 % 0,6 Abbildung 3-23: Verursacher der PM10-Immissionsbelastung am Mess punkt Stuttgart Am Neckartor LUBW Grundlagenband

76 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Stuttgart Am Neckartor DEBW Heilmannstraße 4 18 Am Neckartor Hauffstraße Meter LUBW, 119 LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW118 Standort/Straße Am Neckartor 22 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Stuttgart, Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr sehr große, breite Straße 1,3 % Gefälle Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 2,8 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß 76 Grundlagenband 2013 LUBW

77 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Stuttgart Hohenheimer Straße A 6 58B 4 60A B A DEBW116 71B 3/ Schickstraße 3A 66 3B A Hohenheimer Straße Meter LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW116 Standort/Straße Hohenheimer Straße 64 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Stuttgart, Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr Straßenschlucht 6,8 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 1,8 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Ruß LUBW Grundlagenband

78 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Stuttgart Waiblger Straße Waiblger Straße DEBW A Daimlerstraße Meter 12 Kreuznacher Straße LUBW, LGL BW 51 5 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW134 Standort/Straße Waiblger Straße 24 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart, Stadtteil Bad Cannstatt Stuttgart, Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr große, breite Straße 1,1 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 3,5 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 78 Grundlagenband 2013 LUBW

79 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Stuttgart Arnulf-Klett-Platz Kurt-Georg-Kiesger-Platz 9 7 B A 7 DEBW Kronenstraße 4 Lautenschlagerstraße 3 1 Arnulf-Klett-Platz /2 80 Meter LUBW, LGL BW 6 4 Königstraße 1A Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW099 Standort/Straße Arnulf-Klett-Platz 1 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Stuttgart, Stadt Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe, Erholung Verkehr große, breite Straße 0,6 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 4,1 % Gemessene Komponenten 2012 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß LUBW Grundlagenband

80 3.2 Regierungsbezirk Karlsruhe Der Regierungsbezirk Karlsruhe liegt im Nordwesten von Baden-Württemberg und umfasst bei eer Gesamtfläche von km² die fünf Stadtkreise Baden-Baden, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim sowie sieben Landkreise. Mit Ewohnern im Jahr 2012 und eer Bevölkerungsdichte von 388 Ewohnern/km² ist er der am dichtesten besiedelte Regierungsbezirk des Landes Baden-Württemberg [STALA 2014]. Bei Immissionsmessungen den Jahren 2002 bis 2012 wurden im Regierungsbezirk Karlsruhe Überschreitungen der jeweils gültigen Beurteilungs- bzw. Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid und Festaub PM10 festgestellt. Vom Regierungspräsidium Karlsruhe wurden daraufh Luftrehalte-/Aktionspläne für sieben betroffene Städte und Gemeden erstellt bzw. bereits fortgeschrieben [RPK 2014]. 2.1), wird dieser Messpunkt im vorliegenden Grundlagenband nicht näher betrachtet. Der Spotmesspunkt Karlsruhe Kriegsstraße zeigte im Jahr 2013 kee Grenzwertschreitungen und wird deshalb im Grundlagenband 2013 nicht betrachtet. In den folgenden Kapiteln wird für jede betroffene Kommune die Immissionssituation im Jahr 2013 beschrieben. Für die ezelnen Überschreitungspunkte den Kommunen werden die im Messjahr 2013 ermittelten - und PM10-Immissionskonzentrationen, die Ursachenanalyse sowie vorhandene Messwerte aus früheren Messjahren dargestellt. Dar haus wird auf die örtlichen Gegebenheiten der ezelnen Überschreitungspunkte und die vorliegenden Schutzziele den betroffenen Kommunen näher egegangen. Im Messjahr 2013 wurden die Spotmessungen zum Vollzug der 39. BImSchV fortgesetzt [LUBW 2014a]. Die im Rahmen des Messprogramms im Regierungsbezirk Karlsruhe festgestellten Überschreitungen der -Immissionsgrenzwerte lagen den Städten Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Mühlacker sowie den Gemeden Pfztal und Walzbachtal. Die geografische Lage der Kommunen ist Abbildung 3-24 dargestellt. Die Spotmessungen im Jahr 2013 wurden im Regierungsbezirk Karlsruhe an bestehenden Messpunkten aus den Jahren 2004 bis 2012 weitergeführt. Aufgrund der Ebdung der Spotmesspunkte die Auflistung der bundesweiten Messstationen war ab dem Jahr 2006 ee Anpassung/ Änderung der s an die bundeseheitliche Stationskennzeichnung erforderlich. Die Ergebnisse der Immissionsmessungen an den Verkehrsmessstationen Karlsruhe Rehold-Frank-Straße, Mannheim Friedrichsrg und Pfztal Karlsruher Straße, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen sd, wurden ebenfalls die Betrachtungen des Grundlagenbandes 2013 aufgenommen. An den bestehenden und weitergeführten Messpunkten ergaben sich teilweise Änderungen bei der egesetzten Messerichtung. Da am Spotmesspunkt Pforzheim Jahnstraße im Jahr 2013 aufgrund von Bauarbeiten nicht genügend Messdaten zur Berechnung der Jahreswerte zur Verfügung standen (siehe Kapitel Abbildung 3-24: Geografische Lage der Überschreitungsbereiche im Regierungsbezirk Karlsruhe im Jahr Grundlagenband 2013 LUBW

81 3.2.1 Heidelberg Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Mittermaierstraße Heidelberg Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid durchgeführt. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Heidelberg, an denen seit 2003 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 800 m. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 745 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Mittermaierstraße befdet sich der Nähe des Heidelberger Hauptbahnhofs. Über die Mittermaierstraße gelangt man vom Hauptbahnhof die Ernst-Walz- Brücke zu den nördlich des Neckars gelegenen Stadtteilen. Auf der Höhe des Messpunktes ist die Straße mit zwei Fahrspuren pro Fahrtrichtung ausgebaut. Die östliche Straßenseite ist mit vierstöckigen Wohngebäuden bebaut, auf der westlichen Straßenseite liegt e Industriekomplex. Die das Industriegelände begrenzende Mauer bildet mit den hohen Wohngebäuden auf der anderen Straßenseite ee typische Straßenschlucht. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 am Messpunkt Mittermaierstraße Heidelberg erfolgten wie den Vorjahren mittels Passivsammler. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-16 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 46 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Mittermaierstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Aufgrund des Standortwechsels von 2005 auf 2009 ist e direkter Vergleich der Messergebnisse des Jahres 2013 mit den Ergebnissen der Jahre 2004 und 2005 nur egeschränkt möglich. Die den Jahren 2009 bis 2013 mit Passivsammlern gemessenen -Jahresmittelwerte zeigen ee abnehmende Tendenz. Tabelle 3-16: Messergebnisse Heidelberg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 3) DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 3) DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 3) DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 3) DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 3) DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 2008 DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 2007 DEBW151 Heidelberg Mittermaierstraße 2006 DEBWS70 Heidelberg Mittermaierstraße DEBWS70 Heidelberg Mittermaierstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortwechsel von 2005 auf 2009 LUBW Grundlagenband

82 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Mittermaierstraße Heidelberg beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 18 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 10 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 59 %. In Abbildung 3-25 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 35 % 15,8 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 8 % 3,7 Sonstige, Offroad 2 % 1,1 Industrie 1 % 0,5 Lokale Belastung 48 % Gesamthtergrundniveau 52 % Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3,2 Kl. und Mittlere 10 % 4,6 24 % 11,1 Abbildung 3-25: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Heidelberg Mittermaierstraße 82 Grundlagenband 2013 LUBW

83 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Heidelberg Mittermaierstraße / a Bergheimer Straße DEBW Karl-Metz-Straße Mittermaierstraße Meter 23 LUBW, LGL 25 BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW151 Standort/Straße Mittermaierstraße 13 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Heidelberg Heidelberg, Stadt Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr Straßenschlucht 0,1 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 2,2 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), Benzol LUBW Grundlagenband

84 3.2.2 Karlsruhe Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden der Rehold-Frank-Straße Karlsruhe Stickstoffdioxidund Festaub PM10-Messungen durchgeführt. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Karlsruhe, an denen seit 2003 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 1,2 km. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 500 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße befdet sich der Rehold-Frank-Straße nahe der Kreuzung Rehold-Frank-Straße/Sophienstraße. Die Messstation steht auf eem Randstreifen zwischen Bürgersteig und Straße direkt vor eem viergeschossigen Wohngebäude. Die Rehold-Frank-Straße ist ee zweispurige Straße mit hoher Verkehrsdichte. Die Gebietsnutzung der näheren Umgebung ist gemischt Handel, Gewerbe, Wohnen. Die Straße hat den Charakter eer locker bepflanzten Allee, die Bäume Verbdung mit den Gebäuden verengen den Straßenraum und bilden ee Straßenschlucht. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße wurden im Jahr 2013 mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren. In Tabelle 3-17 sd die Messergebnisse Karlsruhe dargestellt. Für wurde 2013 der -Grenzwert für das Jahresmittel von 40 an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße mit 48 im Jahresmittel schritten. Der 1h-Mittelwert von 200 wurde keer Stunde schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold- Frank-Straße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Tabelle 3-17: Messergebnisse Karlsruhe PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße 3) DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße 4) DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße DEBW080 Karlsruhe Rehold-Frank-Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Espurige Verkehrsführung vom bis ) Espurige Verkehrsführung vom bis Grundlagenband 2013 LUBW

85 Der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid lag 2013 an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße im Schwankungsbereich der Werte der Vorjahre. Ee Ausnahme bei den Jahresmittelwerten ist der -Jahresmittelwert des Jahres Durch zeitweilige Sperrung eer Fahrtrichtung der Straße wurden 2010 niedrigere -Werte gemessen. Bei Festaub wurden im Jahr 2013 Werte im Schwankungsbereich der Werte der Vorjahre gemessen. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße zwischen 1997 bzw und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten zeigt sich die Jahre e Trend zu niedrigeren Werten. Beim Festaub zeigt sich bis zum Jahr 2006 ke edeutiger Trend. Ab 2007 liegen die Werte auf eem niedrigeren Niveau und haben den letzten beiden Jahren weiter abgenommen. URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrunds am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Rehold-Frank-Straße 12 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 16 %. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 12 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 60 % (Abbildung 3-26). 26 % 12,3 Sonstige, Offroad 5 % 2,3 Lokale Belastung 38 % Gesamthtergrundniveau 62 % Großräumiger Htergrund 12 % 6,0 Kl. u. Mittlere 9 % 4,3 Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3,4 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 7 % 3,4 34 % 16,3 Abbildung 3-26 Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße LUBW Grundlagenband

86 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Karlsruhe Rehold-Frank-Straße Sophienstraße Rehold-Frank-Straße DEBW Meter a Belfortstraße Sophienstraße 59c LUBW, LGL BW 59b Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW080 Standort/Straße Rehold-Frank-Straße 27 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Karlsruhe Karlsruhe, Stadt Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr Straßenschlucht 0,1 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 0,7 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß 86 Grundlagenband 2013 LUBW

87 3.2.3 Mannheim Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden Mannheim an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg Stickstoffdioxid- und Festaub PM10-Messungen durchgeführt. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Mannheim, an denen seit 2002 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 3,9 km. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg befdet sich an der Ecke Friedrichsrg/U2 direkt vor eer Schule. Die Messstation steht auf dem Randstreifen zwischen Bürgersteig und Straße. Direkt gegen der Messstelle liegt der Alte OEG-Bahnhof. Der Friedrichsrg ist ee vierspurige Straße mit hoher Verkehrsdichte. Zwischen den beiden zweispurigen Fahrbahnen fährt die Stadtbahn. Die Gebietsnutzung der näheren Umgebung ist gemischt Handel, Gewerbe, Wohnen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg wurden im Jahr 2013 mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-18 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 48 im Jahr 2013 wurde an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg der -Grenzwert von 40 schritten. Der -1h-Mittelwert von 200 wurde im Jahr 2013 keer Stunde schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid lag 2013 an der Verkehrsmessstation Mannheim unter den Werten der Vorjahre. Bei den Festaubkonzentrationen lagen 2013 die Kenngrößen (Jahresmittelwert und Anzahl der Überschreitungstage) im Schwankungsbereich der Werte der Vorjahre. Tabelle 3-18: Messergebnisse Mannheim PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg DEBW098 Mannheim Friedrichsrg : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

88 In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg zwischen 1997 bzw und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten zeigt sich e leicht rückläufiger Trend die Jahre. Seit 2007 liegen die Werte auf eem ähnlichen Niveau. Bei den PM10- Jahresmittelwerten liegen die Werte seit dem Jahr 2007 auf eem niedrigeren Niveau. In den Jahren 2012 und 2013 wurden gegen den Vorjahren gergfügig niedrigere Jahresmittelwerte gemessen. URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 11 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 25 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 51 % (Abbildung 3-27). 24 % 11,5 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 5 % 2,4 Sonstige, Offroad 6 % 3,0 Lokale Belastung 39 % Gesamthtergrundniveau 61 % Industrie, Offroad, Sonstige 16 % 7,8 Industrie 3 % 1,4 Kl. und Mittlere 6 % 3,1 27 % 12,8 Abbildung 3-27: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg 88 Grundlagenband 2013 LUBW

89 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Mannheim Friedrichsrg DEBW a Meter 1/2 23 Kurpfalzstraße Herschelplatz 4 Friedrichsrg LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation Standort/Straße Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk DEBW098 Friedrichsrg/U2 Mannheim Mannheim, Stadt Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr große breite Straße 0,2 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 1,7 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß LUBW Grundlagenband

90 3.2.4 Mühlacker Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Stuttgarter Straße Mühlacker Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 500 m. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 100 Personen dauerhaft auf. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Stuttgarter Straße liegt nahe der Emündung zum Reutweg am Ortsegang von Mühlacker. Die breite, zweispurige Durchgangsstraße ist Teil der Bundesstraße 10. Auf beiden Straßenseiten ist ee lockere Wohnbebauung mit bis zu drei Stockwerken anzutreffen. Verezelt sd den anliegenden Gebäuden Läden untergebracht. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 am Messpunkt Stuttgarter Straße Mühlacker erfolgten wie den Vorjahren mittels Passivsammler. Die Probennahme von Festaub PM10 erfolgte gravimetrisch. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-19 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 56 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Stuttgarter Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 am Messpunkt Stuttgarter Straße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Der im Jahr 2013 gemessene Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid lag unter den Werten der Vorjahre. Die Kenngrößen für PM10 (Jahresmittelwert und Anzahl der Überschreitungstage) stiegen gegen den Werten des Vorjahres gergfügig an, jedoch lagen sie unter den Werten des Jahres 2011 und früher. Tabelle 3-19: Messergebnisse Mühlacker PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBW128 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBWS12 Mühlacker Stuttgarter Straße DEBWS12 Mühlacker Stuttgarter Straße 2004 DEBWS12 Mühlacker Stuttgarter Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 90 Grundlagenband 2013 LUBW

91 URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Stuttgarter Straße Mühlacker beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 11 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 38 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 11 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 40 % (Abbildung 3-28). 30 % 16,8 Großräumiger Htergrund 11 % 6,0 Sonstige, Offroad 4 % 2,3 Industrie <1 % 0,3 Lokale Belastung 64 % Gesamthtergrundniveau 36 % Kl. u. Mittlere 8 % 4,5 Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3,7 Kl. und Mittlere 30 % 16,6 10 % 5,8 Abbildung 3-28: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Mühlacker Stuttgarter Straße LUBW Grundlagenband

92 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Mühlacker Stuttgarter Straße / Kelterstraße Stuttgarter Straße B 10 DEBW128 Stuttgarter Straße Reutweg / Meter LUBW, LGL BW 32 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW128 Standort/Straße Stuttgarter Straße 48 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Mühlacker Enzkreis Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr große, breite Straße 6,2 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 6,0 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 92 Grundlagenband 2013 LUBW

93 3.2.5 Pfztal Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden der Karlsruher Straße Pfztal Stickstoffdioxid- und Festaub PM10-Messungen durchgeführt. Aufgrund neuer Anforderungen an das Messnetz von Baden-Württemberg wurde der Messpunkt Pfztal Karlsruher Straße ab dem Jahr 2011 den Verkehrsmessstationen zugeordnet. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 800 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 400 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße liegt im Ortsteil Berghausen. Die Messstelle befdet sich nahe der Abzweigung Brückstraße/Jöhlgerstraße (B 293). Die breite, zweispurige Karlsruher Straße ist Teil der Bundesstraße 10. Die Gebietsnutzung der näheren Umgebung ist gemischt Handel, Gewerbe, Wohnen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen an der Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße erfolgten im 2013 wie im Vorjahr mit dem kontuierlichen Messverfahren. Die Probennahme von Festaub PM10 erfolgte gravimetrisch. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-20 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 46 im Jahr 2013 wurde an der Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Der 1h- Mittelwert von 200 als Grenzwert bei maximal 18 erlaubten Überschreitungen pro Kalenderjahr wurde 2013 keer Stunde schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 an der Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Der im Jahr 2013 gemessene Immissionswert für Stickstoffdioxid lag auf dem Niveau des Vorjahreswertes und unter den Werten des Jahres 2011 und früher. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ab dem Jahr 2012 die -Messungen mit eem kontuierlichen Messverfahren durchgeführt wurden. Bei PM10 wurde 2013 gegen 2012 e leichter Anstieg des Jahresmittelwertes und der Anzahl der Überschreitungstage festgestellt. Die Kenngrößen lagen 2013 jedoch unter den Werten des Jahres 2011 und früher. Tabelle 3-20: Messergebnisse Pfztal PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße 3) DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße 3) DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße 4) DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße 5) DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße DEBW125 Pfztal Karlsruher Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortverschiebung aufgrund veränderter messtechnischer Ausstattung von 2011 auf ) Espurige Verkehrsführung vom bis ) Espurige Verkehrsführung vom bis LUBW Grundlagenband

94 In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße zwischen 2006 und 2013 dargestellt. Bei den - und PM10-Jahresmittelwerten ist jeweils e Rückgang der Werte erkennbar. URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Karlsruher Straße Pfztal 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 23 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 13 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 51 % (Abbildung 3-29). 35 % 16,3 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 9 % 4,3 Sonstige, Offroad 1 % 0,6 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 50 % Gesamthtergrundniveau 50 % Industrie, Offroad, Sonstige 12 % 5,4 Kl. und Mittlere 14 % 6,1 16 % 7,3 Abbildung 3-29: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße 94 Grundlagenband 2013 LUBW

95 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Pfztal Karlsruher Straße Ansicht Lageplan Kiefernstraße a / Meter Friedrichstraße DEBW Karlsruher Straße LUBW, LGL BW Daten der Messstation DEBW125 Standort/Straße Karlsruher Straße 84 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Pfztal, Ortsteil Berghausen Karlsruhe Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr breite Straße 0,5 % Gefälle Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 5,2 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Ruß LUBW Grundlagenband

96 3.2.6 Walzbachtal Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Bahnhofstraße Walzbachtal Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 500 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 200 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Bahnhofstraße liegt im Ortsteil Jöhlgen. Die Messstelle befdet sich nahe der Bahnunterführung an der Bundesstraße 293 Richtung Berghausen. Im Bereich der Messstelle liegt beidseitig lockere Bebauung vor, die wiegend zu Wohnzwecken genutzt wird. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 am Messpunkt Bahnhofstraße Walzbachtal erfolgten wie den Vorjahren mittels Passivsammler. Die Probennahme von Festaub PM10 erfolgte gravimetrisch. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-21 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 47 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Bahnhofstraße der -Grenzwert von 40 schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 am Messpunkt Bahnhofstraße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10- Ursachenanalyse dargestellt. Im Jahr 2013 lag der gemessene Immissionswert für Stickstoffdioxid deutlich unter den Werten der Vorjahre. Beim Festaub PM10 lagen die Werte 2013 den Werten des Vorjahrs und unter den Werten des Jahres 2011 und früher. Tabelle 3-21: Messergebnisse Walzbachtal PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße 3) DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße 4) DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße 5) DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße* 6) (37) 31 (32) DEBW144 Walzbachtal Bahnhofstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Neun PM10-Überschreitungstage konnten edeutig dem Efluss von Bauarbeiten und damit ehergehenden Behderungen des Kfz-Verkehrs auf der B 293 zugeordnet werden. 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) B 293 im Bereich Jöhlger Tunnel halbseitig gesperrt vom bis ) Baustellentätigkeit mit teilweiser Vollsperrung im August und September ) Baustellentätigkeit März bis Juli ) Baustellentätigkeit vom bis Grundlagenband 2013 LUBW

97 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Bahnhofstraße Walzbachtal 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 23 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 8 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 56 % (Abbildung 3-30). 39 % 18,5 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Kl. u. Mittlere 8 % 3,9 Sonstige, Offroad 1 % 0,3 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 55 % Gesamthtergrundniveau 45 % Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3,2 Kl. und Mittlere 15 % 7,2 17 % 7,9 Abbildung 3-30: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Walzbachtal Bahnhofstraße LUBW Grundlagenband

98 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Walzbachtal Bahnhofstraße Bahnhofstraße DEBW a 13 Bahnhofstraße Jöhlger Straße Mühlenstraße Jöhlger Straße a Meter 3 LUBW, LGL BW 2/1 1 1/ Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW144 Standort/Straße Bahnhofstraße 3 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Walzbachtal, Ortsteil Jöhlgen Karlsruhe Karlsruhe Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Randlage Verkehr, Wohnen Verkehr breite Straße 3,5 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 5,3 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10 98 Grundlagenband 2013 LUBW

99 3.3 Regierungsbezirk Freiburg Der Regierungsbezirk Freiburg liegt im Südwesten von Baden-Württemberg und umfasst den Stadtkreis Freiburg und neun Landkreise. Der Regierungsbezirk hatte Ewohner. Bei eer Fläche von km² liegt die Bevölkerungsdichte damit bei 231 Ewohnern/km² [STALA 2014]. gaben sich teilweise Änderungen bei der egesetzten Mess erichtung. In den folgenden Kapiteln wird für jede betroffene Kommune die Immissionssituation im Jahr 2013 beschrieben. Für die ezelnen Überschreitungspunkte den Kommunen werden die im Messjahr 2013 ermittelten NO2- und PM10-Immissionskonzentrationen, die Ursachenanalyse sobei Immissionsmessungen den Jahren 2002 bis 2012 wur- wie vorhandene Messwerte aus früheren Messjahren dargeden im Regierungsbezirk Freiburg Überschreitungen der je- stellt. Dar haus wird auf die örtlichen Gegebenheiten weils gültigen Beurteilungs- bzw. Immissionsgrenzwerte für der ezelnen Überschreitungspunkte und die vorliegenden Stickstoffdioxid NO2 und Festaub PM10 festgestellt. Vom Schutzziele den betroffenen Kommunen näher egeganregierungspräsidium Freiburg wurden daraufh Luftre- gen. halte-/aktionspläne für die Städte Freiburg und Schramberg erstellt [RPF 2014]. Im Messjahr 2013 wurden die Spotmessungen zum Vollzug der 39. BImSchV fortgesetzt [LUBW 2014a]. Die im Rahmen des Messprogramms im Regierungsbezirk Freiburg festgestellten Überschreitungen der NO2-Immissionsgrenzwerte lagen den Städten Freiburg, Schramberg und Lahr. Die geografische Lage der Kommunen ist Abbildung 3-31 dargestellt. Am Messpunkt der Gemede Murg wurden im Jahr 2013 aufgrund der Inbetriebnahme des Abschnitts 7 der Hochrheautobahn A98 im Oktober 2012 und der darauffolgenden veränderten Verkehrssituation kee Immissionsgrenzwerte schritten. Die Gemede Murg wird deshalb im vorliegenden Grundlagenband nicht näher betrachtet. Die Spotmessungen im Jahr 2013 wurden im Regierungsbezirk Freiburg an bestehenden Messpunkten aus den Jahren 2004 bis 2012 weitergeführt. Aufgrund der Ebdung der Spotmesspunkte die Auflistung der bundesweiten Messstationen war ab dem Jahr 2006 ee Anpassung/Änderung der s an die bundeseheitliche Stationskennzeichnung erforderlich. Die Ergebnisse der Immissionsmessungen an den Verkehrsmessstationen Freiburg Schwarzwaldstraße und Schramberg Oberndorfer Straße, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen sd, wurden ebenfalls die Betrachtungen des Grundlagenbandes 2013 aufgenommen. Der Spotmesspunkt Lahr Reichenbacher Hauptstraße wurde im September 2012 egerichtet und wird ebenfalls im vorliegenden Grundlagenband berücksichtigt. An den bestehenden und weitergeführten Messpunkten er- Lahr Abbildung 3-31: Geografische Lage der Überschreitungsbereiche im Regierungsbezirk Freiburg im Jahr 2013 LUBW Grundlagenband

100 3.3.1 Freiburg Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden Freiburg am Spotmesspunkt Zährger Straße Stickstoffdioxid- Messungen durchgeführt. Ergänzend hierzu wurde die Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen ist, betrachtet. Die beiden untersuchten Straßenabschnitte, an denen Überschreitungen zu erwarten sd, sd ca. 850 m lang. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DER MESSORTE 2013 Zährger Straße Der Messpunkt Zährger Straße befdet sich an der Bundesstraße 3 zwischen der Bahnunterführung und der Emündung zur Stuttgarter Straße. In der Mitte der beiden zweispurigen Fahrbahnen fährt die Stadtbahn. Im Bereich der Messstelle befden sich Wohnungen, Büros und Geschäftsräume vom Handel und vom Dienstleistungsgewerbe. Die dichte mehrstöckige Wohnbebauung bildet ee ausgeprägte Straßenschlucht. Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße Die Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße befdet sich im Stadtteil Oberau. Die Messstation steht auf dem Grünstreifen zwischen der Schwarzwaldstraße (B 31) und der Talstraße Richtung Tunnelmündung West des Schützenalleetunnels. Die Schwarzwaldstraße ist ee breit ausgebaute vierspurige Hauptstraße mit Mittelgrünstreifen. Die Gebäude im betroffenen Abschnitt der Schwarzwaldstraße zwischen Schwabentorbrücke und Tunnelmündung West des Schützenalleetunnels werden den Erdgeschossen hauptsächlich vom Handel und vom Dienstleistungsgewerbe genutzt. In den Obergeschossen befden sich wiegend Büros und Wohnungen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Am Spotmesspunkt Zährger Straße Freiburg wurde die -Messung 2013 wie im Vorjahr mittels Passivsammler durchgeführt. Die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen an der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße wurden im Jahr 2013 mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren ( kontuierlich und PM10 gravimetrisch). In Tabelle 3-22 sd die Messergebnisse Freiburg dargestellt. Für wurden 2013 der -Grenzwert für das Jahresmittel von 40 am Spotmesspunkt Zährger Straße sowie an der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße mit 44 bzw. 65 im Jahresmittel schritten. An der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße lag die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 mit zwei Überschreitungen unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 an der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Die im Jahr 2013 an der Verkehrsstation Freiburg Schwarzwaldstraße gemessenen Immissionswerte für Stickstoffdioxid lagen auf eem ähnlichen Niveau wie die Werte der Vorjahre. Der -Jahresmittelwert der Spotmessstelle Freiburg Zährger Straße gg 2013 gegen den Werten der Vorjahre zurück. Bei der Komponente Festaub PM10 lagen die Werte auf dem Niveau des Vorjahres. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße zwischen 2005 und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten ist e abnehmender Trend h zu niedrigeren Werten erkennbar. Bei den PM10-Jahresmittelwerten zeigt sich seit dem Jahr 2007 e rückläufiger Trend, dem den Jahren 2009 und 2010 kurzzeitig e leichter Anstieg folgte und 2013 wurden die niedrigsten PM10-Jahresmittelwerte der Zeitreihe gemessen. 100 Grundlagenband 2013 LUBW

101 Tabelle 3-22: Messergebnisse Freiburg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBW127 Freiburg Zährger Straße DEBWS57 Freiburg Zährger Straße 2005 DEBWS57 Freiburg Zährger Straße Verkehrsmessstation DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBW122 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBWS07 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBWS07 Freiburg Schwarzwaldstraße DEBWS07 Freiburg Schwarzwaldstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

102 URSACHENANALYSE FÜR An den untersuchten Messpunkten Freiburg betragen die Verursacheranteile an der Immissionsbelastung für beim großräumigen Htergrund 14 % (Zährger Straße) und 9 % (Schwarzwaldstraße). Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat zusammen een Anteil von 17 % und 19 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 8 % und 5 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen bei 61 % und 67 %. In Abbildung 3-32 und Abbildung 3-33 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 39 % 17,3 Großräumiger Htergrund 14 % 6,0 52 % 34,1 Großräumiger Htergrund 9 % 6,0 Kl. u. Mittlere 7 % 3,4 Kl. u. Mittlere 6 % 4,0 Sonstige, Offroad 1 % 0,3 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 50 % Gesamthtergrundniveau 50 % Industrie, Offroad, Sonstige 7 % 3,1 Sonstige, Offroad 1 % 0,6 Lokale Belastung 66 % Gesamthtergrundniveau 34 % Industrie, Offroad, Sonstige 4 % 2,6 15 % 9,4 Kl. und Mittlere 10 % 4,4 22 % 9,5 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 13 % 8,3 Abbildung 3-32: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Freiburg Zährger Straße Abbildung 3-33: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße 102 Grundlagenband 2013 LUBW

103 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Freiburg Zährger Straße b a a 4 Zährger Straße DEBW Meter 9 Händelstraße LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW127 Standort/Straße Zährger Straße 7 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Freiburg Freiburg, Stadt Freiburg Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr große, breite Straße 1,2 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 5,1 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv) LUBW Grundlagenband

104 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Freiburg Schwarzwaldstraße B 31 DEBW122 Ansicht Meter 6 Lageplan Talstraße S 5 Schwarzwaldstraße a 3 4d LUBW, Stall LGL 4e BW 4d WGhs Daten der Messstation Standort/Straße Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk DEBW122 Talstraße 76 neben Schwarzwaldstraße Freiburg, Stadtteil Oberau Freiburg, Stadt Freiburg Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Versorgung Verkehr große, breite Straße 1,1 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 5,6 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß 104 Grundlagenband 2013 LUBW

105 3.3.2 Lahr Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden der Reichenbacher Hauptstraße Lahr Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 900 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 200 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DER MESSORTE 2013 Der Messpunkt Reichenbacher Hauptstraße liegt im Ortskern von Reichenbach. Die breite zweispurige Durchgangsstraße ist Teil der Bundesstraße 415. Die nordöstliche Straßenseite weist ee geschlossene Bebauung auf, die Bebauung auf der südwestlichen Straßenseite hat een Lückenanteil von ca. 15 %. Die wiegend zu Wohnzwecken genutzten Gebäude sd zwei- bis dreigeschossig. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 wurden am neu egerichteten Messpunkt Reichenbacher Hauptstraße Lahr mittels Passivsammler durchgeführt. Die PM10-Messungen erfolgten 2013 mit dem gravimetrischen Messverfahren. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-23 dargestellt. wertes von 50 mit 19 Überschreitungstagen egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Reichenbacher Hauptstraße Lahr beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 15 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 18 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen 13 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 54 % (Abbildung 3-34). 46 % 18,9 Sonstige, Offroad 5 % 1,8 Lokale Belastung 66 % Gesamthtergrundniveau 34 % Großräumiger Htergrund 15 % 6,0 Kl. u. Mittlere 3 % 1,2 Industrie, Offroad, Sonstige 8 % 3,4 8 % 3,4 Mit eem -Jahresmittelwert von 41 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Reichenbacher Hauptstraße der - Grenzwert von 40 schritten. Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 15 % 6,3 Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel mit 23 als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittel- Abbildung 3-34: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Lahr Reichenbacher Hauptstraße Tabelle 3-23: Messergebnisse Lahr PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW197 Lahr Reichenbacher Hauptstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

106 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Lahr Reichenbacher Hauptstraße 2 3/ Reichenbacher Hauptstraße a 14 Josef-Farber-Straße /1 6/ Meter DEBW Fliederstraße 35 Fliederstraße LUBW, LGL 21 BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW197 Standort/Straße Reichenbacher Hauptstraße 12 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Lahr/Schwarzwald, Stadtteil Reichenbach Ortenaukreis Freiburg Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Randlage Verkehr, Wohnen Verkehr Durchgangsstraße 1,7 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 4,3 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM Grundlagenband 2013 LUBW

107 3.3.3 Schramberg Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden der Oberndorfer Straße Schramberg Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. An der Verkehrsmessstation Schramberg Oberndorfer Straße erfolgten die -Messungen im Jahr 2013 wie im Vorjahr mit dem kontuierlichen Messverfahren. In den Jahren 2008 bis 2011 wurden die -Immissionen mittels Passivsammler erfasst. Die PM10-Messungen wurden 2013 wie im Vorjahr mit dem gravimetrischen Messverfahren durchgeführt. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-24 dargestellt. Aufgrund neuer Anforderungen an das Messnetz von Baden- Württemberg wurde der Messpunkt Schramberg Oberndorfer Straße ab dem Jahr 2011 den Verkehrsmessstationen zugeordnet. Die Gesamtlänge des untersuchten Straßenabschnitts, an dem mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 300 m. Entlang dieses Straßenabschnitts halten sich näherungsweise 250 Personen dauerhaft auf. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt der Oberndorfer Straße Schramberg liegt stadtauswärts auf der ansteigenden Straßenseite Richtung Gewerbepark H.A.U. Die Oberndorfer Straße ist Teil der Bundesstraße 462 und stellt aufgrund der Bebauung ee breite Straßenschlucht dar. Die Gebietsnutzung der näheren Umgebung ist gemischt Handel, Gewerbe, Wohnen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Mit eem -Jahresmittelwert von 51 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Oberndorfer Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag mit zwei Überschreitungen unter den maximal erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 sowohl der Grenzwert von 40 im Jahresmittel als auch die Anzahl der zulässigen Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 am Messpunkt Oberndorfer Straße egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, wird kee PM10-Ursachenanalyse dargestellt. Die den Jahren 2008 bis 2011 gemessenen Immissionswerte für Stickstoffdioxid lagen auf eem ähnlichen Niveau. Ebenfalls lagen die Werte der Jahre 2012 und 2013 auf eem Niveau. Aufgrund ees Standortwechsels von 2011 auf 2012 können die Messergebnisse der Jahre 2012 und 2013 nicht direkt mit den Ergebnissen der Vorjahre verglichen werden. Die Kenngrößen (Jahresmittelwert und Anzahl der Tage mit Überschreitung) lagen 2012 und 2013 auf eem ähnlichem Niveau. Tabelle 3-24: Messergebnisse Schramberg PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW156 Schramberg Oberndorfer Straße 3) DEBW156 Schramberg Oberndorfer Straße 3) DEBW143 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW143 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW143 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW143 Schramberg Oberndorfer Straße DEBW143 Schramberg Oberndorfer Straße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortwechsel von 2011 auf 2012 LUBW Grundlagenband

108 URSACHENANALYSE FÜR Der Anteil des großräumigen Htergrundes am -Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Oberndorfer Straße Schramberg 12 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 34 %. Die Quellengruppen dustrielle Quellen, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 4 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 50 % (Abbildung 3-35). 45 % 23,1 Großräumiger Htergrund 12 % 6,0 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Industrie <1 % <1 Lokale Belastung 78 % Gesamthtergrundniveau 22 % Kl. u. Mittlere 3 % 1,3 Industrie, Offroad, Sonstige 2 % 1,3 Kl. und Mittlere 31 % 15,7 5 % 2,4 Abbildung 3-35: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Schramberg Oberndorfer Straße 108 Grundlagenband 2013 LUBW

109 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Schramberg Oberndorfer Straße Goethestraße / Roßwaldstraße Oberndorfer Straße /1 74/ DEBW156 29/ Schmiedgasse Göttelbach Meter LUBW, LGL BW 30/1 Göttelbachstraße 32/1 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW156 Standort/Straße Oberndorfer Straße 94 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Schramberg Rottweil Freiburg Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Gewerbe Verkehr Straßenschlucht 6,7 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 7,4 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Benzol, Ruß LUBW Grundlagenband

110 3.4 Regierungsbezirk Tübgen Der Regierungsbezirk Tübgen liegt im Südosten von Baden-Württemberg und umfasst bei eer Gesamtfläche von km² den Stadtkreis Ulm sowie acht Landkreise. Mit eer Bevölkerungsdichte von 200 Ewohnern/km² und Ewohnern im Jahr 2012 ist er der am dünnsten besiedelte Regierungsbezirk des Landes Baden- Württemberg [STALA 2014]. stellt. Dar haus wird auf die örtlichen Gegebenheiten der ezelnen Überschreitungspunkte und die vorliegenden Schutzziele den betroffenen Kommunen näher egegangen. Bei Immissionsmessungen den Jahren 2002 bis 2012 wurden im Regierungsbezirk Tübgen Überschreitungen der jeweils gültigen Beurteilungs- bzw. Immissionsgrenzwerte für Stickstoffdioxid und Festaub PM10 festgestellt. Vom Regierungspräsidium Tübgen wurden daraufh Luftrehalte-/Aktionspläne für die drei betroffenen Städte erstellt bzw. bereits fortgeschrieben [RPT 2014]. Balgen Im Messjahr 2013 wurden die Spotmessungen zum Vollzug der 39. BImSchV fortgesetzt [LUBW 2014a]. Die im Rahmen des Messprogramms im Regierungsbezirk Tübgen festgestellten Überschreitungen der - bzw. PM10-Immissionsgrenzwerte lagen den Städten Reutlgen, Tübgen und Ulm. Dar haus wurden im Jahr 2013 bei durch die Kommune beauftragten Immissionsmessungen der Stadt Balgen -Grenzwertschreitungen festgestellt. Die geografische Lage der Städte ist Abbildung 3-36 dargestellt. Abbildung 3-36: Geografische Lage der Überschreitungsbereiche im Regierungsbezirk Tübgen im Jahr 2013 Die Spotmessungen im Jahr 2013 wurden im Regierungsbezirk Tübgen an bestehenden Messpunkten aus den Jahren 2005 bis 2012 weitergeführt. Aufgrund der Ebdung der Spotmesspunkte die Auflistung der bundesweiten Messstationen war ab dem Jahr 2006 ee Anpassung/Änderung der s an die bundeseheitliche Stationskennzeichnung erforderlich. Die Ergebnisse der Immissionsmessungen an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße- Ost, die wie die Spotmesspunkte straßennah gelegen ist, wurden ebenfalls die Betrachtungen des Grundlagenbandes 2013 aufgenommen. In den folgenden Kapiteln wird für jede betroffene Kommune die Immissionssituation im Jahr 2013 beschrieben. Für die ezelnen Überschreitungspunkte den Kommunen werden die im Messjahr 2013 ermittelten - und PM10-Immissionskonzentrationen, die Ursachenanalyse sowie vorhandene Messwerte aus früheren Messjahren darge- 110 Grundlagenband 2013 LUBW

111 3.4.1 Balgen Im Auftrag der Stadt Balgen wurden im Jahr 2013 der Schömberger Straße im Stadtteil Endgen Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid ( ) durchgeführt. Der untersuchte Straßenabschnitt, an dem Überschreitungen zu erwarten sd, ist ca. 900 m lang. Im Bereich dieses Straßenabschnitts sd etwa 150 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Schömberger Straße Balgen beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 13 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 18 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 12 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 57 % (Abbildung 3-37). UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Der Messpunkt Schömberger Straße liegt mitten im Stadtteil 48 % 21,5 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 Endgen der Stadt Balgen zwischen Bruckra und Lehrstraße Fahrtrichtung Rottweil. Die breite Durchgangsstraße Bundesstraße 27 ist beidseitig mit zwei- bis dreistöckigen Wohnhäusern lockerer Bebauung flankiert. Im Bereich des Messpunktes ist die Straße eben. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- Lokale Belastung 69 % Gesamthtergrundniveau 31 % Kl. u. Mittlere 4 % 1,7 Industrie, Offroad, Sonstige 5 % 2,2 STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen wurden am Messpunkt Schömberger Straße Balgen, Stadtteil Endigen, im Jahr 2013 mittels Passivsammler durchgeführt. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-25 dargestellt. Sonstige, Offroad 3 % 1,2 Industrie 4 % 1,8 9 % 4,1 Kl. und Mittlere 14 % 6,5 Mit eem -Jahresmittelwert von 45 im Jahr 2013 wurde am Messpunkt Schömberger Straße der -Grenzwert von 40 schritten. Abbildung 3-37: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Balgen Schömberger Straße Tabelle 3-25: Messergebnisse Balgen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Messpunkt DEBW213 Balgen Schömberger Straße* : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Messungen wurden durch die Kommune beauftragt 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler LUBW Grundlagenband

112 16/1 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Balgen Schömberger Straße 36/2 36/1 34 Bruckra 2 S 42/ A DEBW / Schömberger Straße 2 Lehrstraße /1 41/1 41/ Meter 7 3 LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW118 DEBW213 Standort/Straße Am Schömberger Neckartor Straße Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Stuttgart Balgen, Stadtteil Endgen Stuttgart, Balgen Stadt Tübgen Stuttgart Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Bebauung Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Randlage Verkehr, Wohnen, Handel Verkehr sehr breite große Straße breite Straße 2,7 x,y % Gefälle Steigung 14 xx 700 yyy Kfz/Tag Lkw-Anteil x,y 8,2 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten,(passiv) PM10, Ruß, Benzol 112 Grundlagenband 2013 LUBW

113 3.4.2 Reutlgen Im Rahmen des Immissionsmessprogramms 2013 wurden der Lederstraße Reutlgen Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid und Festaub PM10 durchgeführt. Aufgrund neuer Anforderungen an das Messnetz von Baden- Württemberg wurde der Messpunkt Reutlgen Lederstraße-Ost ab dem Jahr 2011 den Verkehrsmessstationen zugeordnet. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Reutlgen, an denen seit 2003 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 500 m. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 150 Personen von der Immissionsbelastung betroffen. UMGEBUNG DES MESSORTS 2013 Die Verkehrsmessstation Lederstraße-Ost Reutlgen befdet sich an der Bundesstraße 312. Die Lederstraße ist mit zwei Fahrstreifen pro Richtung ausgebaut und stellt ee der großen Hauptdurchgangsstraßen Reutlgen mit hohem Verkehrsaufkommen dar. Die Gebäude der näheren Umgebung des Messpunktes werden wiegend durch öffentliche Erichtungen und Büros genutzt. In der weiteren Umgebung befden sich auch Wohngebäude. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG An der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost wurden 2013 die - und PM10-Schadstoffkonzentrationen mit den gleichen Messverfahren erfasst wie den Vorjahren ( kontuierlich und PM10 gravimetrisch). Die Messergebnisse sd Tabelle 3-26 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 72 im Jahr 2013 wurde an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost der -Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag mit fünf Überschreitungen unter den erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 38 an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 79 Tagen schritten. Der im Jahr 2013 gemessenen Jahresmittelwert von Stickstoffdioxid lag unter den Werten der Vorjahre. Die PM10- Kenngrößen des Jahres 2013 (Jahresmittelwert und Anzahl von Überschreitungen) stiegen gegen den Werten des Vorjahres wieder an. Die Messergebnisse am Standort der Lederstraße-Ost (Messungen seit 2007) können nicht mit den Messergebnissen am früheren Messstandort der Tabelle 3-26: Messergebnisse Reutlgen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Verkehrsmessstation DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost ) 37 DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost DEBW147 Reutlgen Lederstraße-Ost* : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Inbetriebnahme am , daher kee Jahreswerte für 2007 verfügbar 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) LUBW Grundlagenband

114 Lederstraße (Messungen 2003, 2005 und 2006) verglichen werden. In Abbildung 2-2 und Abbildung 2-3 ist die Entwicklung der - und PM10-Jahresmittelwerte an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost zwischen 2008 und 2013 dargestellt. Bei den -Jahresmittelwerten zeigt sich ab 2010 e abnehmender Trend. Beim PM10-Jahresmittelwert zeigt sich am Messpunkt Lederstraße-Ost ke edeutiger Trend. URSACHENANALYSE FÜR Am Messpunkt Lederstraße-Ost Reutlgen beträgt der Anteil des großräumigen Htergrundes 8 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 18 % am -Jahresmittelwert. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 9 % zur Belastung bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 65 % (Abbildung 3-38). URSACHENANALYSE FÜR PM10 Der Anteil des großräumigen Htergrundes am PM10- Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Lederstraße-Ost Reutlgen 29 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 15 %. Die Quellengruppen Industrie, Gewerbe, Offroad-Verkehr, biogene und Sonstige Technische Erichtungen tragen sgesamt 8 % zum Messwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 48 %, wobei sich der Anteil des s aus den Immissionsbeiträgen durch Abgasemissionen (18 %) und den Emissionen durch Aufwirbelung und Abrieb (30 %) zusammensetzt. In Abbildung 3-39 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. Auf/Ab 26 % 9,7 Großräumiger Htergrund 29 % 11,0 51 % 37,0 Sonstige, Offroad 3 % 2,5 Lokale Belastung 65 % Gesamthtergrundniveau 35 % Großräumiger Htergrund 8 % 6,0 Kl. u. Mittlere 7 % 4,9 Industrie, Offroad, Sonstige 6 % 4,2 14 % 9,9 Abgas 16 % 6,2 Sonst. 4 % 1,4 Kl. u. Mittlere 12 % 4,7 Industrie <1 % <1 Auf/Ab 4 % 1,4 Lokale Belastung 58 % Gesamthtergrundniveau 42% Industrie, Gewerbe 1 % 0,4 Kl. u. Mittl. 3 % 1,3 Offroad, Biogene, Sonstige 3 % 1,0 Abgas 2 % 0,9 Abbildung 3-39: Verursacher der PM10-Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 11 % 7,5 Abbildung 3-38: Verursacher der -Immissionsbelastung an der Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost 114 Grundlagenband 2013 LUBW

115 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Verkehrsmessstation Reutlgen Lederstraße-Ost Lederstraße 3 Spendhausstraße / Oberamteistraße DEBW147 Lederstraße 9/ Meter 4 6 Frankonenweg LUBW, LGL BW Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW147 Standort/Straße Lederstraße 84 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Reutlgen Reutlgen Tübgen Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Ebene Innenstadt Verkehr, Versorgung Verkehr große, breite Straße 2,2 % Steigung Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 4,3 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10, Ruß LUBW Grundlagenband

116 3.4.3 Tübgen Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden Tübgen an den Spotmesspunkten Mühlstraße und Jesger Hauptstraße Immissionsmessungen zur Erfassung der Schadstoffkonzentrationen von Stickstoffdioxid ( ) und Festaub PM10 durchgeführt. Die untersuchten Straßenabschnitte Tübgen liegen im Stadtzentrum sowie im etwa sechs Kilometer westlich gelegenen Ortsteil Unterjesgen. Die Gesamtlänge aller untersuchten Straßenabschnitte Tübgen, an denen seit 2003 Überschreitungen festgestellt wurden (vollständige Übersicht siehe Kapitel 4) und an denen auch weiterh mit Überschreitungen gerechnet werden muss, beträgt ca. 900 m. Entlang dieser Straßenabschnitte halten sich dauerhaft ca. 450 Personen auf. UMGEBUNG DER MESSORTE 2013 Jesger Hauptstraße Der Messpunkt Jesger Hauptstraße liegt im Ortsteil Unterjesgen. Die Messstelle befdet sich an der viel befahrenen Ortsdurchfahrt. Die Jesger Hauptstraße ist Teil der Bundesstraße 28, welche die Autobahnanschlussstelle Herrenberg der A 81 mit den Städten Tübgen und Reutlgen verbdet. Die Straße ist beidseitig locker bebaut, es liegt wiegend Wohnnutzung vor. Mühlstraße Die Mühlstraße bildet die Verlängerung der Eberhardsbrücke Richtung Tübger Innenstadt. Die Messerichtung wurde auf der ansteigenden Straßenseite Richtung Lustnauer Tor angebracht. Die drei- bis vierstöckige Bebauung auf der östlichen Seite und die Mauer auf der westlichen Seite ergeben ee ausgeprägte Straßenschlucht. Bergab (Richtung Eberhardsbrücke) ist die Durchfahrt durch die Mühlstraße nur für den Busverkehr gestattet. Bergauf ist die Straße für alle Fahrzeuge < 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht sowie für Busse freigegeben. Die Gebietsnutzung der Mühlstraße ist gemischt Handel und Wohnen. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die - und PM10-Immissionsmessungen im Jahr 2013 erfolgten an den Messpunkten Tübgen mit den gleichen Messverfahren wie den Vorjahren. Am Messpunkt Mühlstraße wurden die -Messungen mit dem kontuierlichen Verfahren durchgeführt. Am Messpunkt Jesger Hauptstraße wurde mittels Passivsammler gemessen. Die Probennahme von Festaub PM10 erfolgte an beiden Standorten gravimetrisch. Die Messergebnisse sd Tabelle 3-27 dargestellt. Mit eem -Jahresmittelwert von 46 am Messpunkt Jesger Hauptstraße und von 58 am Messpunkt Mühlstraße im Jahr 2013 wurde der -Grenzwert von 40 schritten. Die Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 lag am Messpunkt Mühlstraße mit zwei Überschreitungen unter den erlaubten 18 Überschreitungen pro Kalenderjahr. Bei PM10 wurde 2013 der Grenzwert für den Jahresmittelwert von 40 mit 25 am Messpunkt Jesger Hauptstraße und mit 28 am Messpunkt Mühlstraße egehalten. Der Grenzwert für den PM10-Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen wurde mit 46 Tagen am Messpunkt Mühlstraße schritten. Am Messpunkt Jesger Hauptstraße wurde der Grenzwert für den PM10- Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen egehalten. Daher wird für diesen Messpunkt kee Ursachenanalyse für PM10 dargestellt. Die im Jahr 2013 am Messpunkt Tübgen Jesger Hauptstraße und am Messpunkt Tübgen Mühlstraße gemessenen Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid lagen unter den Werten der Vorjahre. Für PM10 wurden 2013 an beiden Messpunkten Jahresmittelwerte auf dem Niveau des Vorjahres gemessen. Die Anzahl der Überschreitungstage für PM10 stieg 2013 gegen dem Vorjahr an. 116 Grundlagenband 2013 LUBW

117 Tabelle 3-27: Messergebnisse Tübgen PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkte DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW137 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBWS02 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBWS02 Tübgen Jesger Hauptstraße 2004 DEBWS02 Tübgen Jesger Hauptstraße DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) ) 33 DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße* 3) 2009 DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße 3) DEBW136 Tübgen Mühlstraße DEBW136 Tübgen Mühlstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert * Baumaßnahme im Jahr 2009, daher kee Jahreswerte verfügbar 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) Standortwechsel von 2004 auf ) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) LUBW Grundlagenband

118 URSACHENANALYSE FÜR An den untersuchten Messpunkten Tübgen betragen die Verursacheranteile an der Immissionsbelastung für beim großräumigen Htergrund 13 % (Jesger Hauptstraße) und 10 % (Mühlstraße). Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat jeweils een Anteil von 20 %. Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonsti- ge Technische Erichtungen tragen zusammen 11 % (Jesger Hauptstraße) und 6 % (Mühlstraße) zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen zusammen bei 56 % und 64 %. In Abbildung 3-40 und Abbildung 3-41 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 45 % 20,5 Großräumiger Htergrund 13 % 6,0 47 % 27,4 Großräumiger Htergrund 10 % 6,0 Lokale Belastung 63 % Gesamthtergrundniveau 37 % Kl. u. Mittlere 5 % 2,4 Industrie, Offroad, Sonstige 8 % 3,5 Lokale Belastung 60 % Gesamthtergrundniveau 40 % Kl. u. Mittlere 8 % 4,7 Industrie, Offroad, Sonstige 5 % 2,5 Sonstige, Offroad 3 % 1,7 11 % 5,1 Sonstige, Offroad 1 % 0,8 17 % 9,8 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 15 % 6,8 Industrie <1 % <1 Kl. und Mittlere 12 % 6,8 Abbildung 3-40: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Tübgen Jesger Hauptstraße Abbildung 3-41: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Tübgen Mühlstraße 118 Grundlagenband 2013 LUBW

119 URSACHENANALYSE FÜR PM10 Auf/Ab 16 % 4,4 Großräumiger Htergrund 39 % 11,0 Abgas 7 % 2,0 Sonstige 1 % 0,3 Kl. u. Mittlere 12 % 3,3 Industrie <1 % <1 Der Anteil des großräumigen Htergrundes am PM10-Jahresmittelwert beträgt am Messpunkt Mühlstraße Tübgen 39 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 20 %. Die Quellengruppen Industrie, Gewerbe, Offroad-Verkehr, biogene und Sonstige Technische Erichtungen tragen sgesamt 6 % zum Messwert bei. Die Beiträge des s am Messwert liegen sgesamt bei 35 %, wobei sich der Anteil des s aus den Immissionsbeiträgen durch Abgasemissionen (11 %) und den Emissionen durch Aufwirbelung und Abrieb (24 %) zusammensetzt. In Abbildung 3-42 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. Auf/Ab 8 % 2,3 Lokale Belastung 36 % Gesamthtergrundniveau 64% Industrie, Gewerbe 2 % 0,5 Kl. u. Mittlere 8 % 2,3 Offroad, Biogene, Sonstige 3 % 0,8 Abgas 4 % 1,1 Abbildung 3-42: Verursacher der PM10-Immissionsbelastung am Mess punkt Tübgen Mühlstraße LUBW Grundlagenband

120 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Tübgen Jesger Hauptstraße 53/ /3 65/2 Ob der Ammer 61/1 61/ / DEBW137 Jesger Hauptstraße /1 74/ /1 4/ /1 8 70/1 3 8/ /1 4/1 7/1 7/ /2 10/ Meter 8 LUBW, 7 LGL BW6/1 6 Rottenburger Straße 75/1 Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW137 Standort/Straße Jesger Hauptstraße 68 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Tübgen, Ortsteil Unterjesgen Tübgen, Stadt Tübgen Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Hang Randlage Verkehr, Wohnen Verkehr Durchgangsstraße 3,8 % Gefälle Verkehrsstärke Kfz/Tag (aus aktuellen Verkehrszählungen: ) Lkw-Anteil 2,6 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10, Ruß 120 Grundlagenband 2013 LUBW

121 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Tübgen Mühlstraße Ansicht Lageplan 8/1 10/ Pfleghofstraße 4/1 Mühlstraße / / / / /3 18/2 4/1 18/ /6 6/ Meter /1 10 DEBW136 Neue Straße 8 12/1 6 8/1 2 1 Österbergstraße 2 2/1 4/1 Gartenstraße 5/1 LUBW, LGL BW 4 4/ Daten der Messstation DEBW136 Standort/Straße Mühlstraße 8 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Tübgen Tübgen, Stadt Tübgen Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Hang Innenstadt Verkehr, Wohnen, Handel, Versorgung Verkehr Straßenschlucht 3,3 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 15,9 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten, PM10 LUBW Grundlagenband

122 3.4.4 Ulm Im Rahmen des Spotmessprogramms 2013 wurden Ulm an den Spotmesspunkten Karlstraße und Zglerstraße Stickstoffdioxid- und Festaub-Messungen durchgeführt. Die beiden untersuchten Straßenabschnitte, an denen Überschreitungen zu erwarten sd, sd ca. 1,25 km lang. Im Bereich dieser Straßenabschnitte sd etwa 380 Personen von der Immissionsbelastung betroffen UMGEBUNG DER MESSORTE 2013 Karlstraße Der Messpunkt der Karlstraße befdet sich im Straßenabschnitt zwischen der Bessererstraße und der Hartmannstraße der Innenstadt von Ulm. Die Karlstraße (B 19) ist mit jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung ausgebaut und stellt aufgrund der dichten Bebauung ee Straßenschlucht dar. Die bis zu vierstöckigen Gebäude im Bereich der Messstelle werden den Erdgeschossen wiegend durch den Handel und Dienstleistungen, den Obergeschossen durch Büros und Wohnungen genutzt. MESSERGEBNISSE 2013 UND ENTWICKLUNG DER SCHAD- STOFFBELASTUNG Die -Immissionsmessungen im Jahr 2013 erfolgten an den beiden Messpunkten Ulm wie den Vorjahren mittels Passivsammler. Die Probennahme von Festaub PM10 erfolgte gravimetrisch. In Tabelle 3-28 sd die Messergebnisse Ulm dargestellt. Für wurden 2012 der -Grenzwert von 40 im Jahresmittel an den Spotmesspunkten Karlstraße und Zglerstraße mit 52 bzw. 56 im Jahresmittel schritten. Bei PM10 wurde im Jahr 2013 der Grenzwert von 40 im Jahresmittel an den Spotmesspunkten Karlstraße und Zglerstraße egehalten. An beiden Messpunkten wurde der Grenzwert für den PM10- Tagesmittelwert von 50 bei zugelassenen 35 Überschreitungstagen ebenfalls egehalten. Da die PM10-Grenzwerte egehalten wurden, werden für diese Messpunkte kee PM10-Ursachenanalysen dargestellt. Zglerstraße Der Messpunkt Zglerstraße befdet sich an der Bundesstraße 311 der Ulmer Innenstadt. Die Zglerstraße ist ee dreispurig ausgebaute Ebahnstraße mit Parkbuchten auf beiden Straßenseiten. Die dichte, mehrstöckige Wohnbebauung bildet ee typische Straßenschlucht. Die im Jahr 2013 an den Messpunkten gemessenen - Jahresmittelwerte lagen unter den Werten der Vorjahre. Bei den Festaubkonzentrationen wurden im Jahr 2013 Werte im Schwankungsbereich der den letzten Jahren aufgetretenen Werte festgestellt. 122 Grundlagenband 2013 LUBW

123 Tabelle 3-28: Messergebnisse Ulm PM10 Messpunkt/Messstation Messjahr 1h-MW Anzahl der 1h-MW 200 1) 2) TMW Anzahl der TMW 50 Spotmesspunkt DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW153 Ulm Karlstraße ) 30 DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW153 Ulm Karlstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße 4) DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße DEBW138 Ulm Zglerstraße : Jahresmittelwert; TMW: Tagesmittelwert; MW: Mittelwert 1) Anzahl der Überschreitungen des 1h-Mittelwertes von 200 im Kalenderjahr; maximal sd 18 Überschreitungen zulässig 2) unterstrichener Wert: Messungen mit Passivsammler 3) kee Überschreitung unter Berücksichtigung der PM10-Ausnahmen im Jahr 2011 (siehe Grundlagenband 2011, Kapitel 2.1) 4) Beeflussung durch Baustellenfahrzeuge von Juli bis November 2011 LUBW Grundlagenband

124 URSACHENANALYSE FÜR An den untersuchten Messpunkten Ulm betragen die Verursacheranteile an der Immissionsbelastung für beim großräumigen Htergrund jeweils 11 %. Die Quellengruppe Klee und Mittlere Feuerungsanlagen hat sgesamt een Anteil von 14 % (Karlstraße) und 15 % (Zglerstraße). Die Quellengruppen Industrie, Offroad-Verkehr und Sonstige Technische Erichtungen tragen zusammen 20 % und 18 % zum Jahresmittelwert bei. Die Beiträge des s an den Messwerten liegen bei 55 % (Karlstraße) und 58 % (Zglerstraße). In Abbildung 3-43 und Abbildung 3-44 sd die Anteile der ezelnen Verursacher dargestellt. 35 % 18,1 Großräumiger Htergrund 11 % 6,0 40 % 22,3 Großräumiger Htergrund 11 % 6,0 Kl. u. Mittlere 6 % 3,1 Kl. u. Mittlere 6 % 3,1 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Lokale Belastung 46 % Gesamthtergrundniveau 54 % Industrie, Offroad, Sonstige 17 % 8,6 Sonstige, Offroad 2 % 1,2 Lokale Belastung 50 % Gesamthtergrundniveau 50 % Industrie, Offroad, Sonstige 15 % 8,7 Industrie 1 % 0,6 Industrie 1 % 0,3 Kl. und Mittlere 8 % 4,1 20 % 10,3 Kl. und Mittlere 7 % 4,2 18 % 10,2 Abbildung 3-43: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Ulm Karlstraße Abbildung 3-44: Verursacher der -Immissionsbelastung am Messpunkt Ulm Zglerstraße 124 Grundlagenband 2013 LUBW

125 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Ulm Karlstraße /1 39/1 6/3 6/4 Wil Bessererstraße / /2 26/1 23/2 23/ / Hartmannstraße 1 25/ DEBW153 24/2 24/ Meter 22 25/3 25/4 25/ /4 33/3 33/2 0 Ensgerstraße /1 31/1 16/5 16/4 16/3 Karlstraße /1 28/ / En En 25 LUBW, LGL BW 30/2 30/1 30/ Ansicht Lageplan Daten der Messstation DEBW153 Standort/Straße Karlstraße 20 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Ulm Ulm, Stadt Tübgen Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr Straßenschlucht 0,5 % Gefälle Kfz/Tag Lkw-Anteil 4,5 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM10, Ruß LUBW Grundlagenband

126 MESSPUNKTBESCHREIBUNG Messpunkt Ulm Zglerstraße Ansicht /3 28/ Lageplan Schillerstraße Meter 26/2 26/ DEBW Zglerstraße /1 Magirushof / /1 7/ / LUBW, LGL BW Daten der Messstation DEBW138 Standort/Straße Zglerstraße 31 Stadt/Gemede Stadt-/Landkreis Regierungsbezirk Ulm Ulm, Stadt Tübgen Koordaten Geographische Koordaten geographische Länge geographische Breite Gauß-Krüger-Koordaten Rechtswert Hochwert Umgebungsbeschreibung Topographie Lage Gebietsnutzung Emissionsquelle Straßentyp Längsneigung (bezogen auf 100 m) Verkehrsstärke Ebene Innenstadt Verkehr, Wohnen Verkehr Straßenschlucht 2,5 % Steigung Kfz/Tag Lkw-Anteil 3,7 % Gemessene Komponenten 2013 Komponenten (passiv), PM Grundlagenband 2013 LUBW

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