Das Schaumglas Kompaktdach Bauphysikalische Sicherheitslösungen
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- Simon Kneller
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1 Das Schaumglas Kompaktdach Bauphysikalische Sicherheitslösungen
2 Zu den klassischen Bereichen der Bauphysik zählen z.b. Winterlicher Wärmeschutz Sommerlicher Wärmeschutz Hygienischer Wärmeschutz Feuchteschutz Regenschutz Bauakustik Raumakustik Austria Die Bauphysik ist eine Anwendung der Physik auf Bauwerke und Gebäude. Sie untersucht die physikalischen Grundlagen der Bautechnik und in diesem Zusammenhang die Durchlässigkeit von Wärme, Schall, Feuchtigkeit und Luft und entsprechende Schutzmaßnahmen. Aber auch der Brandschutz wird zur Bauphysik mitgerechnet.
3 Brandschutz Fachartikel in der Bauwelt Austria DV1 Reinhard Eberl-Pacan studierte Germanistik und Publizistik, später Architektur. Heute ist er Experte im Brandschutz mit dem Schwerpunkt Holzbau und leitender Redakteur von Bauten+,
4 Folie 3 DV1 Dirk Vogt;
5 Brandschutz Fachartikel in der Bauwelt In Deutschland ist es verboten, brennbare Baustoffe im Hochhausbau zu verwenden. Gibt es noch andere Gründe, weshalb ein vergleichbarer Fassadenbrand in Deutschland nicht möglich ist? Austria Der Sicherheitsstandard und die Vorschriften für Hochhäuser sind in Deutschland sehr hoch. Seit den 1980er Jahren gibt es die Richtlinie für Hochhäuser. Dort wird bestimmt, dass nur nicht brennbare Dämmstoffe oder Außenwandbaustoffe verwendet werden dürfen. Nicht in allen Bundesländern ist das klar umgesetzt, aber man kann davon ausgehen, dass sich alle daran halten. Zusätzlich gibt es in den Vorschriften weitere Sicherheitselemente, etwa den Feuerwehraufzug. Weitere Brandschutzeinrichtungen wie Sprinkleranlagen sind für Hochhäuser mit großflächigen Nutzungseinheiten, z.b. Bürohochhäuser, vorgeschrieben. Sie können Entstehungsbrände eindämmen, jedoch nicht einen sich so schnell ausbreitenden Fassadenbrand wie beim Grenfell Tower.
6 Brandschutz Fachartikel in der Bauwelt Beschäftigt man sich mit Brandschutz, jongliert man immer wieder mit denselben Begriffen: Austria feuerbeständig, brennbar, normal entflammbar, schwer entflammbar. Wann ist ein Stoff schwer oder normal entflammbar? Das ist gar nicht einfach zu beantworten. Der Unterschied zwischen normal und schwer entflammbar ist eine Wissenschaft für sich. Es gibt verschiedene Prüfverfahren. Das europäische Prüfverfahren macht die Tests hierzulande nicht einfacher. In Deutschland gibt es fünf unterschiedliche Abstufungen, in Europa 64. Die Ergebnisse dieser Tests werden dann in Baustoffklassifizierungen nach DIN-Norm oder nach EN-Norm verwendet.
7 Brandschutz Fachartikel in der Bauwelt Wie sehen denn diese Prüfverfahren genau aus? Wie wird das Verhalten der Materialien simuliert? Austria Lässt sich das Ganzheitliche realitätsnah darstellen? Das ist ganz wichtig. In Deutschland gibt es den Brandschachttest und einen Fassadentest. Verschiedene Baustoffe werden dabei, je nach späterer Verwendung, auf unterschiedliche Weise geprüft. Auf der europäischen Ebene gibt es den Single-Burning-Item-Test (SBI). Die Tests sind ähnlich aufgebaut: Der Prüfkörper wird über eine Flamme gehängt. Nachdem der Prüfköper für eine bestimmte Zeit von unten beflammt wurde, muss ein Mindestrest des Körpers übrigbleiben. Nun gibt es einen kleinen Unterschied: In den deutschen Tests befindet sich unter dem Prüfkörper ein Sieb, in europäischen Tests ein Auffangbecken. Wird z.b. Expandiertes Polystyrol (EPS) besser bekannt unter dem Markennamen Styropor im Brandschacht getestet, schmilzt es, und das Öl läuft über ein Gitter weg. Beim SBI-Test sammelt es sich am Boden und führt zu einer zusätzlichen Brandlast. EPS besteht daher den deutschen Test, aber nicht den europäischen. Das dort angesammelte heiße Öl führt dazu, dass der komplette Prüfkörper wegschmilzt und kein Rest übrigbleibt. Ein weiterer Unterschied: In Deutschland dürfen Baustoffe, die als schwer entflammbar eingestuft werden, nicht glimmen. Hier besteht die Gefahr, dass ein erneuter Brand entfacht werden kann. EPS kann per se nicht glimmen, kann also im Umkehrschluss und das ist schwer nachvollziehbar als schwer entflammbar eingestuft werden.
8 Brandschutz! Prüfungen Foamglas
9 Bauphysik Zahlreiche technische Regelwerke, Normen und Gesetze beinhalten bauphysikalische Fragestellungen und Festlegungen: Austria DIN 4108 Wärmeschutz und Energieeinsparung im Hochbau DIN Klimabedingter Feuchteschutz Anforderungen, Berechnungsverfahren und Hinweise für Planung und Ausführung DIN 4109 Schallschutz im Hochbau EN ISO 6946 Bauteile Wärmedurchlasswiderstand und Wärmedurchgangskoeffizient Berechnungsverfahren und
10 Neuerungen im Bereich Abdichtung Seit Juli sind die neuen Abdichtungsnormen DIN bis Austria abgeschlossen. Um die einzelnen Bereiche und deren Anforderungen gezielt definieren zu können, wurde die Norm nun thematisch aufgeteilt. DIN besteht weiterhin, definiert allerdings nur noch die Begriffe. Die Anforderungen an Abdichtungen werden ab sofort in den fünf neuen Einzelnormen DIN beschrieben: DIN 18531: Abdichtungen für nicht genutzte und genutzte Dächer DIN 18532: Abdichtungen für befahrbare Verkehrsflächen aus Beton DIN 18533: Abdichtungen für erdberührte Bauteile, Abdichtungen in und unter Wänden DIN 18534: Abdichtungen für Innenräume DIN 18535: Abdichtungen für Behälter und Becken
11 Neuerungen im Bereich Abdichtung Im Bereich der Dachbegrünung gilt die DIN für extensiv begrünte Dächer, bei einer Intensiv-Begrünung hingegen die DIN Quelle DIN 18195
12 DIN Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze Dieses Dokument legt Anforderungen an die Abdichtung von nicht genutzten und genutzten Dächern gegen Niederschlagswasser fest. Es benennt die zu berücksichtigenden Einwirkungen und legt Planungsund Ausführungsgrundsätze fest. Austria Zusammen mit DIN , DIN und DIN gilt dieses Dokument für die Planung und Ausführung der Abdichtung bei Neubauten, Instandhaltung und Erneuerung. Nutzungsänderungen, z. B. durch nachträgliche Montage einer Solaranlage oder nachträglichen Aufbau einer Dachbegrünung, erfordern zusätzliche Planungsmaßnahmen unter Berücksichtigung der Anforderungen dieser Norm. Nicht genutzte Dächer sind: flache und geneigte Dachflächen, die nur zum Zwecke der Pflege, Wartung und allgemeinen Instandhaltung begangen werden (z. B. auch Wartungswege) und Dachflächen mit extensiver Begrünung. Genutzte Dächer sind: begehbare Dachflächen, z. B. Dachterrassen, Gehwege in begrünten Dächern, Dachflächen mit intensiver Begrünung, auch mit Anstaubewässerung 100 mm und Dächer mit am Tragwerk befestigten oder ballastierten Solaranlagen und/oder haustechnische Anlagen. ANMERKUNG 1 Für die Abdichtung von Dachflächen mit intensiver Begrünung und einer Anstaubewässerung > 100 mm gilt DIN ANMERKUNG 2 Die Zuordnung von nicht genutzten und genutzten Dächern bezieht sich auch auf Teilbereiche des Daches.
13 Auszüge aus der DIN Austria Tauwasserschutz Die Schichten unterhalb der Abdichtungsschicht sind so anzuordnen, zu dimensionieren und auch an Anund Abschlüssen von Durchdringungen so zu gestalten, dass die Abdichtungsschicht und/oder ihre Einbauteile nicht unterseitig in schädigendem Umfang durch Tauwasser belastet werden (siehe DIN ) Luftdichtheit Bei wärmegedämmten Dächern kann die Luftdichtheit des Daches durch luftdichte Bauteile/Schichten (Dampfsperre, Stahlbetondecke) unter der Wärmedämmung hergestellt werden. Sollen andere Schichten des Dachaufbaus als Luftdichtheitsschicht dienen, ist dies planerisch zu berücksichtigen und bei den Angaben zu den Details festzulegen. Auf die Vermeidung schädigender bzw. den Wärmeschutz des Daches abmindernde Konvektionsströme innerhalb des Dachaufbaus ist dabei besonders zu achten. 6.5 Brandschutz Folgende Anforderungen sind zu berücksichtigen: Anforderungen an die Stoffe hinsichtlich des Brandverhaltens (DIN 4102 (alle Teile) bzw. DIN EN ); Anforderungen an den Dachaufbau hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Flugfeuer und strahlende Wärme (DIN bzw. DIN EN ); Anforderungen an Dächer hinsichtlich Brandbeanspruchung von unten (Industriebaurichtlinie, DIN 18234).
14 6.15 Maßnahmen zur Begrenzung der Wasserunterläufigkeit Austria Maßnahmen, die die Unterläufigkeit der Abdichtung begrenzen, können z. B. in folgender Weise ausgeführt werden: vollflächige Verklebung aller Schichten im Verbund mit einem massiven Untergrund; Aufteilung der Dachfläche in einzelne Felder mit regelmäßigen Abschottungen des Dämmstoff-querschnitts, wobei die Aufteilung unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten zu erfolgen hat; die Lage der Abschottung ist zu planen und zu dokumentieren.
15 7.6 Wärmedämmschichten Für die Wärmedämmung von Dächern mit einer Abdichtung dürfen nur solche Dämmstoffe verwendet werden, die bauaufsichtlich eingeführten Normen, allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen oder europäischen technischen Bewertungen (ETA) für diesen Anwendungsbereich entsprechen. Genormte Dämmstoffe müssen DIN EN bis DIN EN entsprechen. Bei der Verwendung von genormten Dämmstoffen sind die anwendungsbezogenen Anforderungen der DIN für den Anwendungsbereich DAA zu beachten. Für den Anwendungsbereich DUK sind Dämmstoffe mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung zu verwenden. Bei nicht genutzten Dächern muss die Druckspannung nach DIN unabhängig vom Einsatzgebiet des Dämmstoffes mindestens dem Anwendungsbereich DAA mit einer Druckbelastbarkeit dm entsprechen. Für Mineralwolle muss die Druckspannung mindestens 60 kpa bei 10 % Stauchung betragen.
16 7.6 Wärmedämmschichten Bei genutzten Dächern muss die Druckspannung nach DIN unabhängig vom Einsatzgebiet des Dämmstoffes mindestens dem Anwendungsbereich DAA mit einer Druckbelastbarkeit dh entsprechen. Die Temperaturbeständigkeit der Dämmstoffe ist zu beachten. Bei Dämmstoffen aus EPS kann es bei sehr hoher Temperatureinwirkung, z. B. bei der Verwendung im Bereich vor aufgehenden windgeschützten reflektierenden Fassaden, zu Verformungen des Dämmstoffes kommen. Platten mit Verfalzungen müssen so ausgebildet sein, dass sich Bewegungen in der Dämmschicht nicht großflächig auswirken können. Werden unter der Abdichtungsschicht Dämmplatten verwendet, deren temperaturbedingte Längenänderung sich nachteilig auf die Abdichtungsschicht auswirken kann (z. B. XPS), ist eine Trennung zwischen Dämmschicht und Abdichtungsschicht vorzusehen. Bei Tragkonstruktionen aus Stahltrapezprofilen müssen Dämmschichten in ihrer Art und ihrer Dicke auf den Abstand der Obergurte der Stahltrapezprofile abgestimmt sein.
17 Feuchtigkeit in Bauwerken!
18 Was leistet FOAMGLAS? 17
19 Nachhaltige Anwendungen mit FOAMGLAS Erdberührte Dämmsysteme Fassaden Dämmsysteme Innendämmsysteme Schaumglas CG nach DIN EN Dach Dämmsysteme
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21 20
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24 Herstellungsprozess FOAMGLAS
25 Eigenschaften, die für sich sprechen! 24
26 Eigenschaften FOAMGLAS Konstant wärmedämmend Wasserdicht Dampfdicht Druckfest (ohne Stauchung) Nichtbrennbar (A1) Schädlingsicher Maßbeständig Leicht zu bearbeiten Säurebeständig Radondicht Ökologisch 25
27 Der Aufbau! Aufbau Kompaktdach Nutz und Schutzschicht Trenn und Schutzschicht Dachabdichtung, zweilagig bituminös FOAMGLAS Wärmedämmung (als Gefälledämmung, falls erforderlich) Voranstrich bituminös Massivdecke (z. B. Stahlbeton) 26
28 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Vorbereitungsarbeiten: Hochdruckreinigen, Kugelstrahlen, Wasser saugen, mit Besen reinigen, usw. Auftragen des bituminösen Voranstrichs Voranstrich ablüften lassen
29 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Flächiges Ausgiessen von Heissbitumen FOAMGLAS - Platten mit einer Kurz- und Langseite in Heissbitumen eingetaucht
30 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Heissbitumenschicht auf der Kurz- und Langseite der Platte für vollfugige Verklebung, auch bei grossen Dämmstärken Vollflächiges Verlegen der Platten mit gefüllten Fugen und versetzten Stössen
31 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Kurzes Andrücken der Platte mit dem Fuß Neben Plattenreihen ausgeflossenes Bitumen mit der zu verlegenden Folgeplatte abstreifen, um Überzähne zu vermeiden
32 FOAMGLAS TAPERED ROOF SYSTEM 31
33 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Anlegen und Ausrichten der ersten Lage Abdichtungsbahn Zurückrollen der Abdichtungsbahn bis zur Mitte
34 Flachdachsysteme - Ausführung KOMPAKTDACH AUF MASSIVDECKE Vollflächiges und hohlraumfreies Verlegen der Abdichtungsbahn im Giess- und Einrollverfahren Gleichzeitiges Zugiessen von nicht vollständig gefüllten Fugen Aufflämmen der zweiten Lage Abdichtungsbahn Weiterer Aufbau je nach Nutzung
35 Anwendungen mit FOAMGLAS Kompaktdach 25 Warum gibt es Garantie? Positive Erfahrungswerte über Jahrzehnte und eine makellose Schadensbilanz sprechen für das FOAMGLAS Kompaktdachsystem. FOAMGLAS besitzt einzigartige technische Produkteigenschaften. Durch das Kompaktdach gelingt die Ausführung als sicheres und robustes System. Darum übernimmt die Deutsche FOAMGLAS GmbH mit ihrem Sicherheitsdämmstoff für Flachdächer die außergewöhnliche Verantwortung.
36 Vergleichstool Systemanwendungen nach DGNB LCC- /LCA-Tool Anwendung Wettbewerber Lebenszeit Verzinsungsfaktor
37 Vergleichstool Systemanwendungen nach DGNB LCC- /LCA-Tool FOAMGLAS Wettbewerber FOAMGLAS
38 Vergleichstool Systemanwendungen nach DGNB LCC- /LCA-Tool FOAMGLAS Wettbewerb
39 FOAMGLAS T3+ THE NEXT GENERATION FOAMGLAS T3+
40 FOAMGLAS T3+ THE NEXT GENERATION
41 FOAMGLAS T3+ THE NEXT GENERATION Vorteile der neuen Generation ein besseres Produkt für den gleichen Preis 12% Verbesserung gegenüber dem Produkt, FOAMGLAS T4+ einfachere Erfüllung der Wärmeschutzanforderungen geringere Dämmdicke erhebliche Einsparungen bei Material- und Lohnkosten
42 FOAMGLAS T3+
43 Wärme- und feuchteschutztechnische Kennwerte 42 / 13. Januar 2009 / Verfasser / / Innovative Lösungen für die gesamte Gebäudehülle
44 FOAMGLAS T3+ THE NEXT GENERATION 43
45
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