Waldkauz Vogel des Jahres 2017

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2 Der Waldkauz Vogel des Jahres 2017 mehr zum Vogel des Jahres: 2

3 Inhaltsverzeichnis Vogel des Jahres - Der Waldkauz... 4 Vorwort... 5 Weißstorchbericht 2016 für den Kreis Celle... 7 Zur aktuellen Situation der Kalihalde in Wathlingen Sechs neue Flachgewässer im NSG Allerdreckwiesen Haareis - eine seltene winterliche Naturerscheinung Spinnenseminar auf NABU Gut Sunder Neues von der Naturschutzstiftung Celler Land Ornithologische Seltenheiten in der Fuhseniederung bei Bröckel Bunte Meter Helden für Deutschland Was sich in der Gruppe SG Wathlingen e. V. so tut Vogelbeobachtungen am Jahresende Aussichtshügel in NSG Allerdreckwiesen NAJU Gruppe Hermannsburg/Faßberg Jahresrückblick NABU Wienhausen Seeadlerbrutbericht 2016 aus Niedersachsen Bibliographie zur Natur und Umwelt des Landkreises Celle Veranstaltungsprogramm Haben Sie Fragen? Impressum Bildnachweise: Titelseite/Waldkauz: NABU/P. Kuehn; Titelseite/Bruchwasserläufer: W. Könecke; Seite 2: NABU/P. Kuehn; Seite 6: NABU; Seite 8: T. Brandes; Seite 12 recht und links: H.J. Behrmann; Seite 17 Mitte und unten: U. Kuehn; Seite 18: G. Seider; Seite 19: R. Burgdorf-Köneke; Seite 20: G. Seider; Seiten 21 bis 25 oben: W. Könecke; Seite 25 unten: naturgucker/a. Schäfferling; Seite 26: u. Kuehn; Seite 27 alle: R. Livingston; Seite 28: A. Artmann; Seite 29 oben links: naturgucker/a. Michelt; Seite 29 oben rechts: naturgucker/d. Schneider; Seite 30 oben: NLWKN/K. Behm; Seite 31 Mitte und rechts: J. Schwarz; Seite 31 unten: IZW Berlin; Seite 32: naturgucker/k.-h. Hass; Seite 34: NABU; 3

4 Vogel des Jahres - Der Waldkauz von Dagmar Westphal Ein Waldkauz auf einem Baume der weckte mich nachts im Traume: seine Höhle vor Ort auf einmal fort alle Stämme am Waldessaume - er klagte huhu die Nacht immerzu ich hatte mich nicht mehr im Zaume, verstand jedes Wort und trug ihn von dort in den Stadtpark sofort seinem künftigen Lebensraume. 4

5 Vorwort von Gerhard Seider Liebe NABU-Freunde, an der Aller ist was im Fluss! Der NABU hat in Kooperation mit dem Niedersächsischen Umweltministerium und der Wasserstraßenverwaltung einen regionalen Dialog für eine ökologische Entwicklung der Aller und ihrer Aue angestoßen. Die Aller ist der zentrale Wanderungskorridor im Allerurstromtal und der bedeutendste Flussniederungskomplex im Weser-Aller- Flachland. Zusammen mit den Unterläufen ihrer Nebenflüsse ist die Aller nahezu auf gesamter Länge als Flora-Fauna-Habitat (FFH)- Gebiet und zu großen Teilen auch als europäisches Vogelschutzgebiet ausgewiesen. Sie gehört somit zum staatsübergreifenden Schutzgebietssystem Natura 2000, mit dem bestandsgefährdete Tierund Pflanzenarten sowie natürliche und naturnahe Lebensräume langfristig erhalten und entwickelt werden sollen. Gleichzeitig bestehen für die Aller die wasserrechtlichen Verpflichtungen aus der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zur Entwicklung eines guten ökologischen und chemischen Zustands. Auf Grund der starken Flusslaufregulierung, des Deichbaues und der Stauregulierung zwischen Celle und Verden aus Gründen der Schiffbarkeit und des Hochwasserschutzes sowie der teils intensiven landwirtschaftlichen Nutzung der Aue werden zur Zeit weder die naturschutzfachlichen Ziele für das Natura 2000-Gebiet noch die wasserwirtschaftlichen Ziele nach WRRL erreicht. Es liegen bereits verschiedene, teils umfangreiche Empfehlungen und Fachplanungen zur ökologischen Entwicklung, wie z.b. die Aller-Leitlinie (2001) und das Altgewässer-Konzept (2011) vor, die jedoch teilweise auf veralteten rechtlichen Grundlagen erstellt wurden. Eine konsequente, großräumige ökologische Entwicklung der Aller und ihrer Aue ist bisher nicht erfolgt. Im Zuge der bundesweiten Diskussion zur ökologischen Entwicklung von Bundeswasserstraßen, die nicht mehr für den Güterverkehr benötigt werden, ergeben sich Handlungsspielräume, die so in der Vergangenheit nicht vorhanden waren. Mit dem Projekt Aller-Vielfalt soll im ersten Schritt eine Gesamtplanung erstellt werden, die einerseits auf die aktuell geltenden europäischen Verpflichtungen ausgerichtet ist und andererseits die vielfältigen Nutzungen des Flusses und der Aue berücksichtigen. Vom NABU Bundesverband wurde die Gewässerreferentin der Bundesgeschäftsstelle beauftragt, das Projekt Aller-Vielfalt zu organisieren. Seit 2014 gibt es regelmäßige Zusammenkünfte mit dem NABU Landesverband und den NABU Kreisverbänden Celle, Heidekreis und Verden. Zwei Großveranstaltungen im Dezember 2015 und Juni 2016 mit dem Titel Akteursforum Aller dienten dazu, die Öffentlichkeit zu informieren und Aktive zu gewinnen, die an diesem Projekt mitarbeiten können. Es wurden eingeladen: Bundes- und Landesbehörden, Behörden und Kommunen, politische Fraktionen, Landwirtschaft, Angler, Tourismus, Wassersport, Unterhaltungsverbände und Naturschutzverbände. 5

6 Es wurden Arbeitsgruppen und eine Steuerungsgruppe gebildet, die Themen definieren und in Arbeitsgruppen vertiefend bearbeiten sollen. Es wurde der Entwurf einer Projektskizze erstellt und diskutiert. Sie wird als lebendes Dokument verstanden und im Dialog fortgeschrieben, so dass sie in einen abgestimmten und von der Region unterstützten Projektantrag mündet. Ich meine, dass wir mit dem NABU bei diesem Projekt auf gutem Wege sind. Es grüßt Sie Ihr Nähere Informationen zum Thema unter Was wir zum Projekt Aller-Vielfalt anbieten, finden Sie unter unserem Veranstaltungsprogramm in diesem Rundbrief. 6

7 Weißstorchbericht 2016 für den Kreis Celle Gruppe SG Lachendorf von Hans Jürgen Behrmann Stabile Paarzahl, wenig Nachwuchs und neue Störche zu Besuch 15 Paare begannen mit der Brut nur 16 Junge wurden flügge Jahresübersicht Gleiche Anzahl der Brutpaare und vier neue Besuchspaare Kettenreaktion durch Wechsel des Weibchens aus Jeversen keine leichten Bedingungen für die Frühbrüter rätselhaftes Jungensterben zwischen Mitte Mai und Mitte Juni Celler Storchenpaare unterdurchschnittlich produktiv Gleiche Anzahl der Brutpaare und vier neue Besuchspaare Wie in den beiden Vorjahren ließen sich wieder fünfzehn Storchenpaare im Kreis Celle nieder. Damit ist der Bestand stabil geblieben. Der niedersächsische und westdeutsche Trend mit einem jeweils leichten jährlichen Anstieg der Brutpaare trifft auf den Kreis Celle allerdings so noch nicht zu. Positiv ist zu werten, dass sich an vier weiteren Standorten über längere Zeit Besuchspaare aufhielten. Dies geschah in Adelheidsdorf, Altencelle/Burg sowie in den beiden Neuansiedlungen Bleckmar und Bockelskamp. Somit besteht die Hoffnung, dass diese Störche im nächsten Jahr wiederkommen und dann vielleicht sogar erstmals brüten. Kettenreaktion durch Wechsel des Weibchens aus Jeversen Störche sind entgegen landläufiger Meinung nicht lebenslang partnertreu, oft aber über viele Jahre nesttreu, und das kann dann natürlich auch mit demselben Partner sein. Manchmal kommt es aber auch ganz anders. Drei Jahre lang hatte das Weibchen DEW 9X 185 in Jeversen gebrütet. Im vierten Jahr aber wechselte es nun in das Nest auf den Schornstein der Schlachterei Kleinschmidt in Winsen. Dem danach eintreffenden Winser Weibchen DEW 7X 985 vom Vorjahr gelang es nicht, seinen Platz wieder einzunehmen. Es fand dann aber eine noch freie Stelle im benachbarten Wolthausen. Den verteidigte es dann erfolgreich gegen die später eintreffende dortige Störchin vom Vorjahr. Weil in Jeversen nach dem alles Folgende auslösenden Weibchenwechsel auch das frühere Männchen nicht wiederkam, blieb das Nest dort für einige Tage leer. Dies bemerkte das Paar im benachbarten Thören, zog nach Jeversen um und brütete hier. Auf das dadurch nun freie Nest in Thören zog ein junges neues Paar. Es wurde aber immer wieder von Jeversen aus vertrieben, weil die Störche dort ihr früheres Brutrevier weiterhin beanspruchten. Keine leichten Bedingungen für Frühbrüter Als Ende April die ersten Jungen schlüpften, herrschte unbeständiges Wetter mit Nässe und Kälte. Dies waren zunächst keine guten Voraussetzungen für die heranwachsende Brut. Während es in anderen Regionen (z.b.nienburg) zu Totalverlusten kam, überstanden bei den drei frühen Paaren ein Junges in Nienhagen und zwei Junge in Hornbostel die ersten zwei Lebenswochen. Nur Altencelle hatte zunächst keine Verluste. In allen drei Fällen handelt es sich um langjährige erfahrene Elternpaare. 7

8 Rätselhaftes Jungensterben zwischen Mitte Mai und Mitte Juni Dass nicht alle geschlüpften Storchenjungen dann auch flügge werden, ist von der Natur schon so eingeplant. Damit es etwa 2 Junge pro Nest schaffen, legt die Störchin im Schnitt drei bis fünf Eier. Eine mögliche Reduzierung des Nachwuchses erfolgt dann vor allem aufgrund von Nahrungsmangel, kaltem Dauerregen, Krankheiten wie Aspergillose sowie Unglücksfällen und mangelnder Erfahrung der Eltern oder auch direkt durch sie. Im Kreis Celle schlüpften in 14 der 15 besetzten Nestern Junge. Dann starben zwischen Mitte Mai und Mitte Juni in sechs Nestern alle Jungen, und zwar in Großmoor, Hambühren, Hohne, Jeversen, Oldau und Wolthausen. Die Gründe für dieses Massensterben bleiben rätselhaft. Eine Hauptursache ist nicht zu erkennen. In dieser Zeit gab es kein außergewöhnlich schlechtes Wetter und auch keinen extremen Nahrungsengpass. Da die Orte weit auseinander liegen, ist auch eine lokal begrenztes Ursache wie etwa eine Vergiftung oder ein möglicher Beutegreifer wie Seeadler, Uhu, Waschbär oder Marder als Erklärung für so viele Todesfälle unwahrscheinlich. Es war nicht möglich, gestorbene Junge frischtot zu bergen und zu untersuchen. Somit bleibt nur die Feststellung, dass es sich in diesem Jahr bei uns um eine ungewöhnliche Häufung von Todesfällen mit weitgehend unbekannter Ursache handelt. Celler Storchenpaare unterdurchschnittlich produktiv In den verbliebenen acht Nestern wurden 16 Junge flügge. Je ein Junges flog aus in Celle/Fritzenwiese und in Nienhagen, je zwei waren es in Bannetze, Hornbostel, Langlingen und Winsen, je drei in Altencelle und Wienhausen. Bei 15 Paaren insgesamt ergibt das einen Schnitt von 1,07 flüggen Jungen. Mit 0,93 noch weniger flügge Junge pro Paar weist nur das Jahr 2014 auf. Den positiven Rekord hält 2015 mit 29 Jungen, 1,93 pro Paar. Der Mittelwert für die letzten zehn Jahre liegt im Kreis Celle bei 1,56 flüggen Jungen. Niedersachsenweit flogen in diesem Zeitraum im Schnitt 1,83 Junge aus. Die Störche in unserem Landkreis weisen also im landesweiten Vergleich eine geringere Jungenproduktion auf. Dies lässt darauf schließen, dass die Nahrungsmöglichkeiten - vor allem was ausreichend Feuchtgrünland, Überschwemmungsflächen, Feuchtbiotope und Brachen betrifft - hier nicht so gut sind wie in anderen Regionen des Landes. 8

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10 Vergleich der Horstpaare insgesamt seit 1907 im Kreis Celle mit flüggen Jungen Jahr Paare (Junge) Jahr Paare (Junge) 1907: 87 (?) 2001: 9 (18) 1934: 33 (72) 2002: 8 (20) 1960: 31 (52) 2003: 8 (15) 1965: 25 (42) 2004: 9 (22) 1970: 15 (26) 2005: 8 (16) 1975: 11 (14) 2006: 7 (15) 1980: 12 (17) 2007: 10 (13) 1985: 7 (10) 2008: 11 (20) 1990: 5 (15) 2009: 12 (13) 1994: 10 (14) 2010: 11 (24) 1995: 10 (17) 2011: 12 (22) 1996: 9 (11) 2012: 14 (16) 1997: 9 (12) 2013: 17 (22) 1998: 10 (26) 2014: 15 (14) 1999: 10 (21) 2015: 15 (29) 2000: 10 (24) 2016: 15 (16) Paare 40 Fl.Junge

11 Informationen von den einzelnen Brutstandorten Besuchsstörche in Adelheidsdorf Nach der Mahd der Wiesen am Hof Kempken hielten sich ab dem 30.Mai fast vier Wochen lang um die zehn noch nicht brutreife Störche auf den Flächen auf. Zwei von ihnen im Alter von zwei und drei Jahren nahmen in dieser Zeit die Nisthilfe vor Ort in Besitz. Anschließend zogen sie dann aber mit den anderen weiter. Altenceller Jungstorch paddelt an Land Was passiert, wenn ein Jungstorch bei einem seiner ersten Freiflüge versehentlich mitten in einem großen, dort mindestens zwei Meter tiefen Teich landet? Die Antwort aus Altencelle: Nach einigen Momenten der Orientierung begann der Jungstorch mit paddelnden Fußbewegungen das Ufer anzusteuern und erreichte es dann auch bald wieder. Somit konnten sich alle drei flüggen Jungstörche im August auf die Reise begeben. Wann klappt es endlich in Altencelle-Burg? Es gibt keine andere Nisthilfe im Kreis Celle, die seit 2011 so oft von nichtbrütenden Paaren oder Besuchsstörchen aufgesucht wurde, wie die in Burg. Nur: zu einer Brut kam es bisher nicht. Diesmal erschien zunächst ab Juni ein Einzelstorch, zu dem sich später noch ein zweiter hinzu gesellte. Gemeinsam zogen sie dann am 26.August ab. Ob sie im nächsten Jahr wiederkommen und dann vielleicht doch mal brüten? Undurchsichtiges Brutgeschehen nach Todesfall in Bannetze Am 17.Juli wurde einer der Bannetzer Brutstörche in Nestnähe tot unter der Stromleitung aufgefunden. Sein Partner fütterte die beiden Jungen weiter. Das ist normal. Ab dem 10.August wurde er aber nicht mehr gesichtet. Da begannen die Jungen gerade erst mit dem Fliegen. Eine Woche danach blieb dann das Nest leer. Was mit dem zweiten Altstorch und dann mit den Jungen passiert ist, bleibt unklar. Freudige Überraschung in Bleckmar Im Raum Bergen hatten sich seit mehr als 80 Jahren keine Störche niedergelassen. Darum ist es schon erstaunlich, dass die neu errichtete Nisthilfe in Bleckmar sogleich von einem Paar besiedelt wurde. Es blieb vom 16.Juni bis zum 28.Juli. Das beringte Männchen hatte vor einigen Jahren mehrfach in Brase-Neustadt/Rbg gebrütet. Sein spätes Erscheinen nun hier lässt vermuten, dass es in dieser Saison schon einen erfolglosen Brutversuch andernorts hinter sich hatte. Jetzt sind alle gespannt, ob das Paar im nächsten Jahr wiederkommt. Hoffnung auf Zwischenansiedlung in Bockelskamp Zuerst waren es Nilgänse, die sich für die neue Nisthilfe interessierten. Am 25.Mai erschien dann ein Storch und blieb. Zwei Monate darauf gesellte sich ein zweiter hinzu. Mitte August zogen beide ab. Diese Entwicklung gibt Grund zur Hoffnung, dass sich in Zukunft zwischen den Brutpaaren in Altencelle und Wienhausen ein weiteres Paar nun in Bockelskamp fest ansiedeln könnte. 11

12 Celler Jungstorch mit Panikabflug und Schnabelkrümmung Vermutlich als Folge von Kämpfen um das Nest und Partnerwechsel wuchs in diesem Jahr nur ein Jungstorch im Baumnest an der Fritzenwiese heran. Durch einen vorbeifliegenden Heißluftballon aufgeschreckt, verließ er dann am 21.Juli gegen Abend panikartig sein Nest. Weil er da noch nicht ganz flügge war, fand er nicht mehr aufs Nest zurück. Er wurde dann auf der Straße geborgen und nach Leiferde gebracht. Dort stellte man keine Verletzungen, wohl aber eine Krümmung am vorderen Oberschnabel fest. Nun muss sich herausstellen, ob er damit in Freiheit überleben kann oder ein Pflegestorch bleibt. Noch einmal Paarungen in Großmoor In Storchennest auf der Kirche in Großmoor waren die Jungen etwa zehn Tage alt. Dann wurde beobachtet, dass die Eltern wieder begannen, sich zu paaren. Wo dies geschieht, bedeutet es: Die Jungen sind tot. Durch die Erfahrung, dass plötzlich kein Leben mehr im Nest ist, wird bei den Eltern kurzfristig noch einmal der Fortpflanzungstrieb aktiviert. Ein Erfolg ist aber nicht mehr möglich. Warum die Jungen gestorben sind, ist unklar. Die Altstörche blieben bis zum Saisonende. Nicht voll brutreif in Hambühren Kurz vor dem Schlüpfen der Jungen verließ der eine Altstorch das Nest und der andere flog hinterher. Eine Zeitlang waren die Eier ungeschützt. Dann wurde weiter gebrütet. Dieses Geschehen in Hambühren lässt darauf schließen, dass zumindest ein Partner noch nicht voll brutreif war. Dies wird auch der Grund sein, warum dann von den dennoch geschlüpften Jungen eins bald und danach auch die beiden anderen gestorben sind. Anschließend verließen die vermutlich überforderten Eltern das Nest und zogen weiter. Positiv ist, dass die neue Nisthilfe nach der sofortigen Annahme nun auch im zweiten Jahr wieder besiedelt wurde. 12

13 Hohner Abschied auf Storchenart Wenn Jungstörche im Nest gestorben sind, werden sie von den Eltern herausgeworfen oder auch, wenn sie noch nicht zu groß sind, von ihnen aufgefressen. Störche haben zu ihrem Nachwuchs keine persönliche Beziehung. Für sie ist darum ein totes Junges nicht ihr verstorbenes Kind, um das sie trauern, sondern ein Fremdkörper, den es zu entfernen gilt, und zugleich auch ein Stück Aas/Fleisch, das aufgefressen werden kann. Dieses geschah auch im Hohner Storchennest. Aus ungeklärten Umständen waren die drei Jungen bereits nach einer Woche gestorben. Per webcam konnte beobachtet werden, wie ein Altstorch den toten Nachwuchs packte, schüttelte und dann verschlang. Rosenhochzeit in Hornbostel Zehn Jahre mit demselben Partner verheiratet zu sein ist heutzutage auch menschlichen Ehen nicht immer beschieden. Störche sind nicht lebenslang partnertreu, entscheiden sich aber manchmal - unabhängig voneinander- auch längere Zeit für dasselbe Nest. Dies war bei dem Brutpaar in Hornbostel nun zum zehnten Mal in Folge der Fall. Nachgewiesen konnte es, weil beide Partner beringt sind, was aber nur selten vorkommt. Mit den zweien jetzt kommt das Paar auf 23 flügge Junge in diesem Zeitraum - mehr waren es in keinem anderen Nest im Kreis Celle. Dritter Totalverlust in fünf Jahren in Jeversen In Jeversen brütete diesmal ein neues Paar. Es war aus dem benachbarten Thören zugezogen. Zwei Wochen nach dem Schlüpfen der wohl drei Jungen verließen beide Eltern zugleich das Nest ein sicheres Zeichen, dass der Nachwuchs nicht mehr am Leben war. Tote Junge wurden nicht gefunden. Dies ist vor Ort nun schon der dritte Totalverlust in den letzten fünf Jahren, ohne dass eine Ursache dafür erkennbar ist. Als eine mögliche Gegenmaßnahme ist geplant, rechtzeitig vor der nächsten Saison das Nest weitgehend abzutragen. Nach dem Verlust seiner Jungen verließ das Paar den Neststandort, siedelte sich eine Zeitlang im Wochenendgebiet an und kehrte dann bis Ende Juli sporadisch nach Thören zurück. Kurzes Vergnügen in Langlingen Zuerst zurück kam die Störchin der letzten drei Jahre. Den anfangs freien Platz neben ihr nahm dann ein neues Männchen ein. Bereits zwei Tage danach aber war dessen Langlinger Zeit schon wieder beendet. Gegen das dann eintreffende Männchen der beiden Vorjahre hatte es keine Chance. Für ein paar Stunden hielt es sich noch im benachbarten Ahnsbeck auf, bevor es weiterzog. Von den zunächst vier geschlüpften Jungen in Langlingen starb eins bald und eins - ähnlich wie im Vorjahr - im Alter von sechs Wochen. Die beiden anderen aber wurden flügge. Ei am Nestrand in Nienhagen Am 29.April und damit drei Tage vor dem errechneten Schlupftermin lag im Randbereich des Nestes in Nienhagen ein Ei. Meist passiert so etwas bei Kämpfen um das Nest. Da die Nestoberfläche eben ist, kann ein Ei leicht mal an den Rand geraten oder auch per Schnabel dorthin bugsiert werden. Bisher habe ich aber noch nicht erlebt, dass die Storcheneltern so ein Ei, obwohl sie es könnten, wieder in die Mitte zurückholen. Manchmal bleibt es bis zum Saisonende im Randgezweig. Zumindest zwei Junge sind trotzdem in Nienhagen geschlüpft, eins wurde flügge. 13

14 Die zwei Nachrichten für Oldau Die gute Nachricht: Mit dem Erscheinen eines neuen Paares in Oldau hatte die Serie ein Ende, dass seit Jahren weit über die Zeit hinaus auf tauben Eiern gebrütet wurde. Mindestens zwei Junge schlüpften. Die schlechte Nachricht: Diese starben im Abstand von zwei Wochen, ohne dass eine Ursache ersichtlich war. Positiv ist zu werten, dass die verwaisten Eltern bis zum Saisonende blieben. Somit ist die Chance groß, dass sie im nächsten Jahr wiederkommen. Keine Chance für junges Paar in Thören Nachdem die Thörener Störche kurzfristig ins benachbarte Jeversen umgezogen waren, blieb das Nest zunächst einen Monat lang leer. Dann erschien am 28.April ein junges Paar und versuchte sich einzurichten. Allerdings kam schon bald immer wieder von Jeversen her ein Storch und jagte sie vom Nest. Die beiden schafften es nicht, sich gegen ihn durchzusetzen. Offensichtlich beanspruchten ihre Vorgänger Thören weiter als ihr Revier, das es gegen Eindringlinge zu verteidigen galt. Nachdem das junge Paar gut einen Monat ausgehalten und sogar ein Ei gelegt hatte, gab es dann auf und verschwand. Nach dem Verlust ihrer Brut in Jeversen kehrten seine Vorgänger sporadisch nach Thören zurück. Die letzte Frist genutzt in Wienhausen Im Nest auf dem Kloster in Wienhausen wurden wieder drei Junge flügge. Eins von ihnen schaffte es allerdings nach seinem ersten Abflug nicht, wieder aufs Nest zurückzukehren. Es übernachtete auf dem Gartenzaun im Klosterpark. Auch am folgenden Tag spazierte es unten umher. Bei einem Flugtest gewann es kaum einen Meter Höhe, bevor es wieder landete. Ich gab ihm noch eine Frist bis zum Abend des dritten Tages. Dann hätte ich versucht, den Jungstorch einzufangen. Doch als ich eintraf, hatte er es kurz zuvor doch geschafft und war wieder aufs Nest zu seinen beiden Geschwistern zurückgekehrt. Völlig neue Paarkonstellation in Winsen Das langjährige unberingte Männchen in Winsen kam nicht wieder. Sein Nachfolger wurde ein 2013 in Hornbostel aufgewachsenes Männchen, das bereits bereits als Zweijähriger - wenn auch erfolglos - in Fuhrberg gebrütet hatte. Zu ihm gesellte sich die Brutstörchin der letzten drei Jahre aus Jeversen. Die beiden machten zunächst auch Ausflüge zu den benachbarten Nestern in Oldau und Wolthausen, bevor sie sich endgültig für Winsen entschieden. Zwei Junge wuchsen heran, von denen das eine doch erheblich kleiner als das andere war. Flügge wurden aber beide. Heftige Kämpfe mit der Ex in Wolthausen Als sie ihr vorjähriges Nest in Winsen schon besetzt fand, wechselte die nun dreijährige Störchin nach Wolthausen. Dem dortigen Männchen war es recht. Ihren Platz nun hier verteidigte die Neue dann erfolgreich gegen die später eintreffende Alte der letzten Jahre. Zwei Junge wuchsen heran, verstarben aber ohne erkennbare Ursache im Alter von zwei Wochen. Die Eltern blieben zunächst, Anfang August zogen sie ab. Bruterfolg in Ummern, Brutabbruch in Hahnenhorn Erstmals drei Junge wurden in dem seit 2010 ständig besetzen Nest im unserem Kreis Celle benachbarten Ummern flügge. Auf der neuen Nisthilfe im fünf km entfernten Hahnenhorn brütete zum zweiten Mal in Folge ein Storchenpaar. Seine beiden Jungen überlebten ein Unwetter mit Starkregen am 25.Juni nicht. 14

15 Alle Storchendaten 2016 für den Kreis Celle Ort Ankunft Brut Junge Abflug 1. Storch 2. Storch Beginn Eier Schlupf flügge Junge 1.Storch 2.Storch Altencelle x / Bannetze x /18.8. tot Celle/ Stadt x 1 1 Leiferde Großmoor x x Hohne x Hambühren x Hornbostel x x Jeversen x Langlingen x Nienhagen x Oldau x Thören Wienhausen x Winsen x x x Wolthausen x x = nicht bekannt Dank Herzlich gedankt sei allen Storcheninteressierten vor Ort, die mit ihren Beobachtungen zu diesem Storchenbericht beigetragen haben: Doris Kina für die Pflege meiner Homepage, Friedrich Börner für seine Hilfe bei den Ringmeldungen, dem Kreis Celle und seiner Unteren Naturschutzbehörde, dem NABU Artenschutzzentrum in Leiferde und der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch für die gute Zusammenarbeit, den Freiwilligen Feuerwehren Celle und Wathlingen für ihre Hilfeleistungen im Nestbereich und der Celle-Uelzen Netz GmbH für ihr Mitwirken bei Wiederansiedlungen. 15

16 Zur aktuellen Situation der Kalihalde in Wathlingen In der letzten Zeit ist über die Zukunft der alten Abraumhalde der Firma Kali und Salz in der Presse viel berichtet worden. Das ist ein Thema, was viele Wathlinger auch emotional berührt. Teils weil sie sich mit dem Berg gewissermaßen als Teil ihrer Heimat identifizieren, teils weil sie dort lange Jahre ihr Geld verdient haben. Wir vom NABU SG Wathlingen haben die Diskussionen um die Abdeckung in der Vergangenheit sehr aufmerksam verfolgt. Nach neueren Erkenntnissen geht es Kali und Salz nicht um die Abdeckung zum Zwecke der Haldenwasserminimierung. Ziel ist es vielmehr, eine Entsorgungseinrichtung von Bauschutt und ähnlichem Material zu schaffen. Wobei auch mit Giften belastetes Material deponiert werden kann. Gruppe SG Wathlingen von Siegmar Flindt Derzeit gibt es in Niedersachsen wohl nur in der Nähe der Ortschaft Sehnde eine vergleichbare Deponie. Durch den Mangel an geeigneter Deponiekapazität haben sich die Kosten für die Entsorgung dieser Abfälle verdoppelt, für die Betreiber ein einträgliches Geschäft. Auch scheint das Land Niedersachen dringend einen geeigneten Deponieraum zu suchen. Daher ist davon auszugehen, dass in der Landesregierung nicht nur kritische Politiker und Beamte die Planungen in Wathlingen begleiten. Merkwürdig ist auch, dass die Genehmigungsbehörden auf ein Raumordnungsverfahren, in dem eigentlich entschieden wird, ob an einem Standort ein Vorhaben verwirklicht wird oder auch nicht, verzichtet haben. Dadurch sind dann auch keine Stellungnahmen seitens der Träger öffentlicher Belange wie auch dem NABU möglich. In dem jetzt anlaufenden Planfeststellungsverfahren wird unseres Wissens nur noch entschieden, wie das Projekt umgesetzt werden soll. Schon vor mehr als 2 Jahren hat sich K+S die anliegenden Grundstücke per notarieller Kaufoption gesichert. Die Eigentümer haben hier wahrscheinlich eine letzte Möglichkeit vergeben, eine Deponie zu verhindern. Argumente, wie neu entstehende Arbeitsplätze und Steuereinnahmen sollten nicht gegen die Schutzbedürfnisse von Bürgern und Anwohnern aufgewogen werden. Ebenso sind Vorankündigungen von Naherholungsgebieten, wie sie unter anderem in der Vergangenheit in der Lokalzeitung berichtet wurden, eher utopisch. Die Haldenabdeckung muss von Baumbewuchs freigehalten werden und wird auch nach Fertigstellung einer entsprechenden Beaufsichtigung bedürfen. Sicher wird es wegen Lärm und Verkehr Belästigungen geben. Diese Belastungen werden uns langfristig erhalten bleiben. Auch mögliche Staubemissionen sind nicht zu vernachlässigen, zumal wenn sie mit Schadstoffen belastet sind. Doch was passiert zum Beispiel langfristig mit unserem Grundwasser? Haben wir nicht auch eine Verpflichtung gegenüber der nachfolgenden Generation? Man kann nur hoffen, dass unsere Gemeindevertreter aufgewacht sind und wirklich alle ihre nun noch bestehenden Möglichkeiten nutzen, um dieses rein gewinnorientierte Projekt zu verhindern. Schließlich geht es hier nicht nur um Naturschutz, sondern auch um die Lebensqualität der Bürger vor Ort. 16

17 Sechs neue Flachgewässer im NSG Allerdreckwiesen Eigentlich sollte es vor zwei Jahren schon losgehen. Neue Flachgewässer zur Strukturverbesserung sollten in den Allerdreckwiesen angelegt werden. Finanzmittel vom NLWKN und die Baugenehmigung vom Landkreis Celle lagen vor. Aber das Jahr war fast am Ende und die Pächter mussten noch informiert werden. Da die Zeit zu kurz war, musste das Projekt erst einmal auf Eis gelegt werden, und die Gelder waren weg. Im November stellte ich als 1. Vorsitzender nun den Antrag an unsere NABU Gruppe, doch zumindest einen Teil der Flachgewässer auf unsere Kosten zu erstellen. Die Genehmigung lag ja vor, und nach Rücksprache mit dem NLWKN erfuhren wir, dass die Fläche (westlich unserer ersten Vernässungsfläche Westermoor) zur Zeit nicht verpachtet ist. Wir beschlossen, einen bestimmten Betrag Gruppe SG Lachendorf von Uwe Kuehn für die Herstellung bereit zu stellen. Nun ging alles sehr schnell. Eine ausführende Firma war gefunden, und das Wetter war ideal für die Baggerarbeiten. Da wir noch kein Wasser in unsere Vernässungsflächen eingeleitet hatten, war die Fläche trocken und gut befahrbar. Nach nur drei Tagen waren Mitte Januar alle sechs Flachgewässer fertig und füllen sich nun langsam mit Wasser. Dank einer Spende der ausführenden Firma blieben auch die Kosten in unserem Rahmen. 17

18 Haareis - eine seltene winterliche Naturerscheinung Ende November, vormittags. Gruppe Unterlüß von Karin Seider Der Lüßwald - eine großes Mischwaldgebiet bei Unterlüß im Norden des Landkreises - sah wie verzaubert aus. Überall zwischen dem bunten Laub war das Totholz wie mit weißer Watte überzogen. Das hatten wir schon einmal erlebt und wussten sofort, dass es sich um Haareis handelte, eine seltene winterliche Naturerscheinung, die nur bei ganz bestimmten klimatischen Bedingungen auftritt. Wir betrachteten ein Stück Totholz genauer und sahen, dass es mit ganz feinen, dünnen weißen Haaren überzogen war, die mehrere Zentimeter lang und gebogen waren und einen richtigen Scheitel hatten (siehe Foto). Das Haareis wird vermutlich durch einen Pilz ausgelöst, dessen Stoffwechsel Gase bildet, die das im Holz leicht unterkühlte Wasser nach außen drücken. Hier gefriert es und wird durch die aus dem Holz nachdrängende gefrierende Flüssigkeit weitergeschoben. Dies geschieht jedoch nur bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und hoher Luftfeuchtigkeit, wenn das Wasser im Holz noch nicht gefroren ist. Es kommt auch nur an Buchen- oder Eichentotholz vor. Wir erlebten dieses Phänomen von Ende November bis Mitte Dezember noch dreimal. Wenn die Temperaturen auch tagsüber um Null Grad lagen, blieb uns diese zauberhafte Erscheinung noch tagelang erhalten. 18

19 Spinnenseminar auf NABU Gut Sunder Gruppe SG Wathlingen von Regina Burgdorf-Köneke Wussten Sie, dass der Kleber auf den Spiralfäden eines Spinnennetzes als nebeneinander liegende Tröpfchen aufgebracht ist? Die Spinne muss beim Begehen des Netzes akrobatisch genau immer die Lücke mit ihren Füßen treffen, ansonsten wäre sie ihre eigene Gefangene. Oder wussten Sie, dass eine Kreuzspinne in ihrer Spinndrüse Flüssigkeit für einen Faden von 0,5 Kilometern speichern kann, dass eine Radnetzspinne in nur 30 Minuten ihr Fangnetz herstellt? Spinnen sind echt beeindruckend. Das konnten wir beim Sunderseminar im September 2016 lernen. Vom Spinnenexperten, Dr. Martin Kreuels, erfuhren wir allerdings auch, dass nicht nur der Expertennachwuchs fehlt, sondern es fast keine Fachdozenten mehr an den Unis gibt. Im naturwissenschaftlich eigentlich doch versierten Großbritannien seien die Fachleute für Spinnen bereits nicht mehr vorhanden. Ein Grund für das fehlende Interesse an diesen Gliederfüßern könnte an der komplizierten Artenbestimmung liegen. Gleich aussehende Tiere gehören noch lange nicht einer Art an. Sie muss immer erst anhand der Geschlechtsorgane festgestellt werden. Das heißt, Binokular oder Mikroskop müssen dabei sein Arten wurden weltweit bestimmt, davon 1000 in Deutschland. Die dünnhäutigen Spinnen benötigen zum Überleben eine gewisse Luftfeuchtigkeit, haben 8 Beine und 8 Augen und bestehen aus 2 Körperhälften (Insekten aus 3). Ihre Beine bewegen sie hydraulisch, nicht mit Muskelkraft. Sie besitzen Sollbruchstellen und werden bei Verletzung oder Verlust (von max. 6 Beinen) bei der nächsten Häutung ersetzt. Ist das nicht enorm? Zitterspinnen und Hauswinkelspinnen konnte uns unser Referent bereits im Seminarraum zeigen. Übrigens wohl die einzigen Arten, die bei uns im Haus vorkommen! Während der Exkursionen durch Sunders Wald-, Wiesen- und Teichlandschaften machten wir Bekanntschaft mit zahlreichen weiteren Spinnenarten. Manche mit wenigen Millimetern Durchmesser. Namen wie Baldachinspinne, Wolfs-, Kugel- und Springspinne, Herbstspinne und Krabbenspinne wurden notiert. Natürlich haben wir auf der Brachfläche hinterm Wald die optisch auffälligen hübschen Zebraspinnen beobachtet. Eine in Deutschland äußerst selten vorkommende Wasserspinne gibt es glücklicher Weise an Sunders Teichen. Manche Arten zaubern kunstvolle Gespinste, die von Martin Kreuels mit einem (unverzichtbaren) Wasserzerstäuber wunderbar sichtbar gemacht wurden. Zebraspinne 19

20 Neues von der Naturschutzstiftung Celler Land von Prof. Dr. Thomas Kaiser Die Naturschutzstiftung Celler Land konnte im Jahr 2016 die Förderung für zwei neue Projekte übernehmen: Beschaffung eines Hochentasters zum Kopfweidenschneiteln in Hermannsburg/Faßberg, Ausstattungsmaterial für Seminare auf Gut Sunder. Außerdem wurden 2016 zwei schon im Vorjahr bewilligte Projekte umgesetzt: Aussichtshügel und Biotopgestaltungsmaßnahmen in den Allerdreckwiesen, Biotoppflege für seltene Pflanzen im Entenfang Boye. Es ergab sich insgesamt für 2016/17 eine auszuschüttende Fördersumme von knapp Euro. Das anfängliche Stiftungskapital von Euro konnte zwischenzeitlich auf ,87 Euro erhöht werden, was einem Anstieg um 37,2 % entspricht. Im Stiftungsjahr 2015/16 erhielt die Stiftung Zustiftungen in Höhe von 111,09 Euro, im Jahr 2016 sogar von mehr als Euro. Auf Anregung des NABU-Kreisverbandsvorsitzenden Gerhard Seider wird die Homepage der Stiftung ( derzeit mit Fotos zu geförderten Projekten angereichert. Von dieser Homepage können auch das Förderantragsformular sowie die Satzung und Geschäftsordnung der Stiftung heruntergeladen werden. Steuerlich absetzbare Zustiftungen für die Naturschutzstiftung Celler Land können auf das Konto der Stiftung bei der Sparkasse Celle eingezahlt werden (IBAN DE , BIC NOLADE21CEL). Schriftliche Anträge auf Projektförderung sind bis zum 31. Dezember eines jeden Jahres beim Vorsitzenden der Naturschutzstiftung (Prof. Dr. Thomas Kaiser, Am Amtshof 18, Beedenbostel) einzureichen. 20 Schüler der Grundschule Unterlüß, die mitgeholfen haben, das Insektenhotel, das die Naturschutzstiftung Celler Land mitfinanziert hat, zu erichten

21 Ornithologische Seltenheiten in der Fuhseniederung bei Bröckel Gruppe SG Wathlingen von Werner Könecke Bruten von Flussregenpfeifern und Kiebitzen Bei einer Fahrt durch die Feldmark bei Bröckel fiel mir Anfang März ein rund m² großer überschwemmter Bereich in einem Getreideacker auf. Da solche Sekundärlebensräume wichtige Rastplätze für ziehende Watvögel, Gänse und Enten sind, nahm ich mir vor, die Fläche weiterhin zu beobachten. Am 19.März hielten sich dort 19 Kiebitze zur Nahrungssuche auf, ein verheißungsvoller Beginn. Bis Anfang April tat sich nicht viel, aber ab dem konnte ich dort Nahrung suchende Flussregenpfeifer, Sandregenpfeifer, Waldwasserläufer, Bruchwasserläufer, Dunkle Wasserläufer, Grünschenkel, Kampfläufer, Bekassinen, Kiebitze und viele weitere Vogelarten feststellen. Flussregenpfeifer 21 Bruchwasserläufer

22 Während die Anzahl der Gastvögel stark schwankte, es kamen neue Zugvögel dazu und andere zogen erholt und gestärkt weiter, deuteten sich bei balzenden Flussregenpfeifern und Kiebitzen Bruten an. Am 15.April beobachtete ich erstmals, wie ein Kiebitz sein Nest aufsuchte und sich zum Brüten niederließ. Mitte Mai sah ich, wie auch ein Flussregenpfeifer das Nest aufsuchte, während ein weiteres Paar kopulierte. Das eine Pärchen Kiebitze führte bereits vier Junge. Wenige Tage später brütete sowohl ein zweiter Flussregenpfeifer als auch ein weiterer Kiebitz. Im Verlauf der folgenden Tage verlor das Kiebitz Paar ein Junges, die anderen drei waren wohlauf. Beide Flussregenpfeifer-Paare und das zweite Kiebitz-Paar brüteten. Da das Wasser zunehmend verdunstete und ich eine bevorstehende Bewirtschaftung der verbliebenen Schlammfläche befürchtete, nahm ich Kontakt zu dem Pächter auf, um die versehentliche Zerstörung der Gelege zu verhindern. Bedauerlicherweise kam es zu einem Missverständnis, so dass die Fläche entgegen der Absprache beackert wurde. Die Gelege der Flussregenpfeifer und eines Kiebitzes wurden zerstört, beim zweiten Kiebitz-Pärchen sah ich danach nur noch einen Jungvogel. Kiebitze Zwischen dem 19.März und dem 29.Mai konnte ich folgende Watvögel auf der Schlammfläche feststellen: Maximale Art Status Anzahl 17 Flussregenpfeifer Nahrungsgast und Brutvogel ( 2 Brutpaare, ohne Bruterfolg) 2 Sandregenpfeifer Nahrungsgast 10 Waldwasserläufer Nahrungsgast >13 Bruchwasserläufer Nahrungsgast 4 Dunkler Wasserläufer Nahrungsgast 9 Grünschenkel Nahrungsgast 2 Kampfläufer Nahrungsgast 4 Bekassine Nahrungsgast 19 Kiebitz Nahrungsgast und Brutvogel (2 Brutpaare, vermutlich nur ein Junges) Neben den erwähnten Limikolen suchten verschieden Kleinvögel (Schafstelzen, Bachstelzen, Bluthänflinge, Wiesenpieper, Rauchschwalben und Steinschmätzer) die Wasser- und Schlammflächen zur Nahrungssuche auf. Zwei Hohltauben kamen öfter zum Trinken, Nilgänse, Weißstörche, Graureiher und eine Lachmöwe schauten vorbei. Bei so viel potenzieller Beute waren auch Rotmilan, Mäusebussard, Rohrweihe und Sperber sowie Kolkraben und Rabenkrähen regelmäßige Gäste. Im Verlauf der regelmäßigen Beobachtungen rund um die Fuhseniederung bemerkte ich eine kleine Eule, die auf einem Spargelacker rastete. Es war eine Sumpfohreule, die in den folgenden Tagen 22

23 mehrmals in der Umgebung beobachtet werden konnte. Später im Jahr wurden nach der Mahd auf eine der wenigen verbliebenen Wiesen erstaunlich viele jagende Greifvögel, Störche und Reiher gezählt. Die Höchstzahlen von drei Rotmilanen, zwei Schwarzmilanen, neun Turmfalken und mindestens fünfzehn Mäusebussarden sowie acht Graureihern und bis zu fünf Weißstörchen, zum Teil gleichzeitig, sprachen für ein gutes Kleinsäuger Vorkommen auf dem Grünland. Als besonderes Highlight wurden im Spätsommer über den der Wiese zwei jagende Rotfußfalken gesichtet. Diese und andere vogelkundliche Beobachtungen sind im Internet auf der Online-Datenbank nachzulesen. Rotfußfalke Bunte Meter Helden für Deutschland Gruppe SG Lachendorf von Uwe Kuehn Im Frühjahr kam von unserem 2. Vorsitzenden, H. Lüßmann, der Vorschlag, im Neubaugebiet Lachendorf eine Blumenwiese anzulegen. Mit Unterstützung seiner Ehefrau trat er an das Bauamt der Gemeinde Lachendorf heran. Dort wurde die Idee positiv aufgenommen, und eine Fläche war auch schnell gefunden. Durch einen Landwirt aus unserer NABU Gruppe wurde die Fläche (ca. 600 m²) vorbereitet. Saatgut wurde nach intensiver Beratung bestellt und an einem Vormittag durch Mitglieder unserer Gruppe eingesät. Auch wenn das Frühjahr und der Sommer doch sehr trocken waren, blieb der Erfolg nicht aus. Es blühte wunderbar. Wir haben dann die 600 m² dem NABU als Blühstreifen gemeldet. Im Dezember kam die Überraschung: Eine vom NABU. Unsere Gruppe hat in der Kategorie NABU Ortsgruppen/Siedlungsbereich den 2. Platz gewonnen. Da hat sich unser Einsatz doch gleich zweifach gelohnt. 23

24 Was sich in der Gruppe SG Wathlingen e. V. so tut Gruppe SG Wathlingen von Siegmar Flindt In Absprache mit der Naturschutzbehörde sollten am Reiher- Nahrungsteich Weidengebüsch und Kopfweiden beschnitten werden. Die zunehmende Beschattung verhindert, dass sich das Wasser ausreichend erwärmt. Dieses ist aber für die Entwicklung von Amphibien- und Fischlaich wichtig. Nachdem Mitarbeiter der Naturschutzbehörde des Landkreises Celle unter Mithilfe von Detlef Niemsch schon tatkräftig vorgearbeitet hatten, schneitelten wir am 23. Januar drei Kopfweiden. Weil jeder Ast angebunden und aus dem Teich gezogen werden musste, war die Arbeit sehr aufwendig. Ein weiteres Kopfweidenschneiteln fand im Februar in Groß Ottenhaus statt. Auch hier waren die Arbeitsbedingungen schwierig, weil Heckenrosen und Brombeergebüsch uns sehr behinderten. Das Schneiden der alten knorrigen Weiden war dringend erforderlich, teilweise waren die Bäume schon vollständig ausgehöhlt. Bei beiden Einsätzen wurden wir nicht fertig, so dass wir dort 2017 noch mal tätig werden. Während der Amphibienwanderung waren die entsprechenden Straßenabschnitte gesperrt, so dass wir nur zu den Hauptwandernächten vor Ort waren, um Kröten und Molche von der Straße zu sammeln. Leider wird die Straßensperrung immer noch von einigen Autofahrern ignoriert, wobei etliche Amphibien überfahren werden. Im März trafen wir uns zur Jahreshauptversammlung. In einer anschließenden Diskussion wurde über die Gewinnung von neuen Naturschutz- Helfern beraten, weil wir einige unserer Projekte nur noch eingeschränkt bearbeiten können. Inzwischen sind uns weitere Details über die geplante die Haldenabdeckung durch das Unternehmen K+S bekannt Reiherteich geworden. Nach derzeitigem Kenntnisstand möchte die Firma ohne Kompromisse oder Änderungen an dem geplanten Vorhaben festhalten. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit muss man feststellen, dass K+S seine Projekte ausschließlich mit maximaler Gewinnoptimierung verfolgt und dabei auf Umweltschäden wenig Rücksicht nimmt, soweit sie nicht durch Gesetze dazu gezwungen werden. Ein Antrag zur Durchführung des Projektes will die Firma im Januar 2017 stellen. Dann haben wir vom NABU die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben. Ab Mai war unser Hornissenexperte Werner Könecke mit einigen Hornissen- und Wespen- Beratungsterminen beschäftigt. Es mussten nur ein Hornissen- und ein Hummelnest umgesiedelt werden. 24

25 Teichmolch Im November führte er im Auftrag des LAVES-Institut für Bienenkunde Celle, mit Unterstützung von Dr. Wolfgang Kribbe, eine Informationsveranstaltung für Wespen- und Hornissenberater durch. Das Apfelfest der Naturkontaktstation fand wie immer am 2. Sonntag im Oktober statt. Wir unterstützten beim Auf- und Abbau. Obwohl das Wetter diesmal eher mäßig war, kamen zahlreiche Besucher, um Kaffee und selbstgebackenen gespendeten Kuchen zu probieren und bei netten Gesprächen einen entspannten Sonntag zu verbringen. Bei den unterschiedlichen Ausstellern wurde die Möglichkeit genutzt, Kulinarisches, Nützliches oder Dekoratives zu erwerben. Vogelbeobachtungen am Jahresende Gruppe Winsen/Aller von Günter Schröder Für den Vogelbeobachter ist der Dezember der ruhigste Monat. Praktisch alle heimischen Zugvögel sind außer Landes. Dafür beleben Wintergäste aus Nord- und Osteuropa die Landschaft. In milden Jahren trifft man jedoch gelegentlich Einzelexemplare wie Mönchsgrasmücke, Hausrotschwanz oder Zilpzalp. Solche Kurzstrecken- oder Teilzieher wandern erst bei Kälteeinbrüchen südwärts. Entsprechende Bedingungen treiben verstärkt Wildgänse zu uns. Aus Nordeuropa ist dann mit Invasionen der Seidenschwänze zu rechnen. Durch Nadelwälder schweifen Kreuzschnäbel, Goldhähnchen und Schwanzmeisentrupps. Zu den Wintergästen des Binnenlandes zählen außerdem die großen Saatkrähenschwärme, Dohlen, Zeisige, Bergfinken und Wacholderdrosseln. Auf Wiesen und Feldern stellen sich bei milden Temperaturen noch Stare und Feldlerchen ein. Auf Binnengewässern konzentrieren sich nun große Mengen Wasservögel. Viele davon gehören zu den Überwinterern, z.b. Höckerschwäne, Graugänse, Blesshühner, Sturm- und Lachmöven. Tafel-, Reiher- und Stockenten sammeln sich an Futterplätzen und beginnen teilweise mit der Balz. Gelegentlich sieht man an und in den Gewässern sogar Bekassinen, Rohrdommeln und Gänsesäger. An der Nordsseeküste überwintern kleine Verbände von Austernfischern, Ufer- und Pfuhlschnepfen, Kiebitzen, 25 Austernfischer

26 Alpenstrandläufern und Knutts. Wenn die Flut kommt, sammeln sich viele Überwinterer auf den letzten Schlickflächen und fliegen später in die Salzwiesen. Diese Limikolen sind für den weichen Wattboden spezialisiert auf der Suche nach kleinen Krebsen und Würmern. Am Futterhaus finden sich Kohl- und Blaumeisen, Amseln und andere Standvögel und Teilzieher ein. Mit Wildkräutern bewachsenes Brachland, Wegraine und Bahndämme werden von Samenfressern wie Stieglitz, Grünfink und Dompfaff aufgesucht. Rotkehlchen und Zaunkönige stimmen bereits an warmen Tagen ihre Gesänge an. Ein gesunder und artenreicher Vogelbestand ist ein sicheres Zeichen dafür, dass die Umweltbedingungen gut sind. Vögel sind ein Frühwarnsystem und können uns vor Gefahren warnen, die durch eine unverantwortliche Ausbeutung natürlicher Lebensräume drohen. Aussichtshügel in NSG Allerdreckwiesen Gruppe SG Lachendorf von Uwe Kuehn Lange geplant, nun ist er fertig. Unser Aussichtshügel im NSG Allerdreckwiesen. Dieser soll überwiegend der Beobachtung unserer Wintergäste (Singschwäne, Kraniche und Gänse) an den Vernässungsflächen dienen. Auch zur Besucherlenkung ist er hilfreich. So können wir erklären, bis hier, und bitte nicht weiter gehen. Nachdem wir die Genehmigung vom LK Celle hatten, der Pächter informiert wurde und die Finanzierung gesichert war, konnten wir endlich beginnen. Schwierig war, dass wir die Fläche nicht befahren konnten, um den benötigten Boden anzuliefern. So wurde er auf dem Weg abgekippt und mit einem Bagger an Ort und Stelle befördert. Nach gut 4 Stunden Bagger- und Radladereinsatz war er dann aufgeschüttet. Nachdem im Graben noch ein Durchlass eingebaut wurde, haben nun alle Besucher einen tollen Übersichtspunkt auf unsere Vernässungsflächen und die zahlreichen Wintergäste. Finanziert wurde das Projekt durch die Naturschutzstiftung Celler Land, die NABU Gruppe Lachendorf sowie eine Spende der Firma Vörtmann. Vielen Dank. 26

27 NAJU Gruppe Hermannsburg/Faßberg Hermannsburg/Faßberg von Ron Livingston Am 30.September fand am Haus der Natur/Oldendorf unter der Leitung von Ron Livingston und Joachim Webel das Gründungstreffen unserer NAJU Gruppe Hermannsburg/Faßberg statt. Zur Verstärkung kamen Kristina Basenau und Dieter Thieße dazu. Glücklicherweise haben wir unter unseren Jugendlichen auch 4 ausgebildete Jugendleiter, die uns tatkräftig zur Hand gehen. Seitdem kommen wir alle zwei Wochen zusammen. Unser pensionierter Biologie-Lehrer Joachim Webel bringt jahrzehntelanges pädagogisches Geschick mit; auch seine hervorragenden Fauna- und Flora-Kenntnisse für unsere Kinder und Jugendlichen sind nur von Vorteil. Wir haben ein sehr abwechslungsreiches Programm: im Bach Wasserinsekten, Fauna/Flora bestimmen bis hin zur Vogelbeobachtung, Tierfährten suchen, auch Spiele und Gesang. Die Bastelei kommt auch nicht zu kurz, und jeder hat seine eigene Pflanzenpresse gebaut. Im Augenblick sind wir dabei, Futterhäuschen zu basteln. Unsere NAJU hat im Januar ihren ersten Arbeitseinsatz gehabt, und zwar haben sie Kopfweiden-Schnittgut an der Brunau zusammengeräumt. Anschließend wurden alle am Lagerfeuer mit Tee und Kuchen verwöhnt. Wir freuen uns alle auf den Mai, dann zelten wir auf Gut Sunder. 27

28 Jahresrückblick NABU Wienhausen Gruppe Wienhausen von Alexander Artmann Das Jahr 2016 ist für den NABU Wienhausen wieder sehr vielfältig gewesen. Erstmalig haben wir im Februar einen Krötenzaun entlang des Lehrpfads parallel zur K 50 zwischen Langlingen und Offensen aufgestellt. Leider hat sich herausgestellt, dass er mit rund 120 m noch zu kurz war. Da die tägliche Betreuung durch NABU-Mitglieder und Anwohner gut funktioniert hat, soll der Zaun in diesem Jahr nun um 300 m verlängert wieder aufgestellt werden. Die Kosten für die Beschaffung des neuen Zauns werden dankenswerterweise von der Naturschutzstiftung Celler Land übernommen. Am Lehrpfad selbst ist es im vorhergehenden Winterhalbjahr leider durch Vandalismus zu erheblichen Schäden gekommen. So sind einige Pfähle entwendet und ein Schaukasten teilweise zerstört worden. Im Laufe des Jahres konnten die Schäden aber mit viel Engagement wieder behoben und noch zusätzliche Tafeln aufgestellt werden. Geholfen hat dabei auch der Bauhof der Gemeinde, indem er uns Material zur Verfügung gestellt hat. So lohnt es sich auf jeden Fall wieder, hier einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Von den insgesamt über 120 Nistkästen unterschiedlicher Bauart, die wir über die Jahre an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet aufgehängt haben, davon alleine über 30 am Lehrpfad, sind rund 90% belegt gewesen. Bei der jährlichen Reinigung, die üblicherweise im Herbst durchgeführt wird, fallen vor allem die Kästen auf, die von Spatzen belegt gewesen waren, da sie oft bis zur Oberkante mit Nistmaterial angefüllt worden sind. Aber auch wenn die Kästen z.b. nach einer Meisenbrut nur zur Hälfte gefüllt sind, sollten sie wegen der Hygiene gereinigt werden, aber auch weil Beutegreifer an die Jungvögel leichter rankommen, wenn diese weiter oben im Kasten sitzen. Neben Spatzen- und Meisen- konnten vereinzelt Kleiber- und Trauerschnäpperbruten nachgewiesen werden. Daneben sind auch zwei Kästen von Wespenvölkern belegt gewesen. In unserem Biotop in der ehemaligen Sandgrube in Fernhavekost haben sich erste Erfolge eingestellt. Im Jahr 2014 wurde hier in Teilen der Oberboden abgeschoben und es wurden drei Flachgewässer angelegt. Bereits im Frühjahr 2015 und erneut 2016 wurden hier zahlreiche Kaulquappen gefunden, im Wesentlichen die der Erdkröte. Erfreulich war in diesem Jahr auch die spontane Vegetationsentwicklung. Die Teichböden, die dieses Jahr im Hochsommer und bis in den Herbst hinein trocken gefallen waren, haben sich ganz unterschiedlich entwickelt. Während ein Teich flächendeckend von Torfmoos (Sphagnum) besiedelt worden ist, sind es in den anderen zwei Teichen vor allem Binsen, die sowohl Ufer als auch Teichboden besiedelten. Neben der Flatter- und der Krötenbinse (Juncus effusus und Juncus bufonius) hat sich hier flächendeckend die Knollige Binse 28

29 (J. bulbosus) etabliert. Daneben kommt auch die Gliederbinse (J. articulatus) vor und in diesem Jahr erstmalig in zwei Exemplaren die Sparrige Binse (J. squarrosus). Überraschend und besonders erfreulich ist, dass neben dem Sumpfquendel (Peplis portula) auch erstmalig mehrere Exemplare des Mittleren Sonnentaus (Drosera intermedia) gefunden wurden. Bemerkenswert ist, dass sich mit dem Sonnentau nicht nur eine Art der niedersächsischen Roten Liste (RL 3) spontan angesiedelt hat, sondern auch, dass es von dieser im weiten Umkreis kein bekanntes Vorkommen gibt. Der Wuchsort ist demnach so nährstoffarm, dass diese fleischfressende und konkurrenzschwache Pflanze hier in mehreren Individuen keimen und bis zur Fruchtreife heranwachsen konnte. Ein schöner Erfolg und die Bestätigung dieser durch die Bingo-Umweltstiftung geförderten Naturschutzmaßnahme. Mittlerer Sonnentau Sparrige Binse In mehreren Arbeitseinsätzen haben wir nun auch einen kleinen Fledermausbunker in der Böschung fertig gestellt. In diesem Zuge wurde auch ein Teil des Bodens erneut abgeschoben und eines der Gewässer etwas erweitert, so dass die sich entwickelnde Pioniervegetation weiterhin Standorte finden kann. Im Sommer haben wir, wie in den vergangenen Jahren, an der Ferienpassaktion der Samtgemeinde teilgenommen. 12 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren haben sich unter fachkundiger Anleitung und ausgestattet mit Akkuschraubern jeweils selbst einen Vogelnistkasten für den heimischen Garten zusammengebaut. Die inzwischen gruppenübergreifend arbeitende Schleiereulengruppe um Gerhard Papenburg und Hannelore Czeranski betreut mittlerweile 44 Schleiereulenkästen, die regelmäßig, teilweise zweimal im Jahr zur Kontrolle und Reinigung angefahren werden. Erfreulich war hier die Bestandsentwicklung in den letzten eineinhalb Jahren. Nach mehreren Jahren mit sehr geringen Zahlen und teilweise nur einem Brutpaar wurden in den Kästen 2016 immerhin wieder 9 Brutpaare nachgewiesen mit 37 Jungen, dazu noch 3 Turmfalkenbrutpaare mit 13 Jungen. 29

30 Seeadlerbrutbericht 2016 aus Niedersachsen von Peter Görke und Joachim Schwarz Die kontinuierliche Weiterbesiedlung von Niedersachsen setzt sich erfreulicherweise mit drei bis fünf Neuansiedlungen fort. Mit 47 Seeadlerrevieren, einer Ausweitung der Brutareale gen Westen und nun endlich auch im südlichen Teil Niedersachsens sind wir sehr erfolgreich. 34 Brutpaare haben 52 Jungadler erbrütet, die flügge geworden sind. Eine gute Reproduktionsrate. Von diesen 52 Jungvögeln konnten wir in 9 Horsten 16 Adler beringen. Die uns bekannten Neuansiedlungen befinden sich westlich bis Wuster Nordseeküste, im Kerngebiet Südheide und im Landkreis Diepholz. Viele zukunftsweisende Beobachtungen lassen für die nächsten Jahre auf weitere Ansiedlungen bzw. Ansiedlungsversuche hoffen. Besondere Ereignisse aus der Brutsaison 2016 müssen wir besonders hervorheben. 30

31 Revier Balksee: Durch einen Sturm stürzt der Horst bis auf den Unterbau ab. Die beiden Jungadler, 5 bis 7 Wochen alt, werden geborgen, in die Wildtierauffangstation Rastede verbracht und dort von Klaus Meyer artgerecht betreut. Im Juli sind die Vögel erfolgreich ausgewildert worden. Revier Midlum: Nach Blitzeinschlag in den Horstbaum befand sich von den beiden zuvor im Horst beobachteten Jungadlern lediglich ein Jungvogel am Boden, der anschließend geborgen wurde. Er wurde zunächst ebenfalls in die Wildtierauffangstation Rastede zur Untersuchung verbracht und wenige Tage später wieder in Horstnähe ausgesetzt. Dieser Jungvogel wurde später bei Flugmanövern mit den Altvögeln beobachtet. Erkenntnisse über den Verbleib des zweiten Jungadlers liegen nicht vor. Revier Balje/Hörne: Abschuss des Männchens mit Jagdmunition auf dem Horst. Diese kriminelle Handlung ist teilweise von einem Zeugen beobachtet und dann von der UNB Cuxhaven zur Anzeige gebracht worden. Der Adler wurde von uns aus dem Horst geborgen und sofort an das Leibnizinstitut Berlin, Dr. Oliver Krone, zur Untersuchung geschicktn. Das Sektionsprotokoll sagt eindeutig aus: Tödlicher Schuss durch Jagdmunition! 31 Röntgenbild mit angedeutetem Schusskanal

32 Der besondere Dank gilt N3 sowie der Nordseezeitung, die uns in bemerkenswerter Art und Weise medial unterstützt haben. Der Prozess ist offen. Es ist anzumerken, dass der Abschuss des Seeadlermännchens wieder einmal im Zusammenhang mit einem Prüf-/Genehmigungsverfahren für den Bau von Windkraftanlagen steht. Dort belastet die Tatsache eines Seeadlerbrutplatzes das Verfahren mit erheblichen Problemen. Auch das ist Natur: Nach einer Woche hatte sich das Weibchen neu verpaart, die Brut war erfolgreich, ein Jungadler wurde flügge. Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen (AAN) 32

33 Bibliographie zur Natur und Umwelt des Landkreises Celle von Prof. Dr. Thomas Kaiser - Folge 45 - Nachträge BOECKING, O., KUBERSKY, U. (2008): Erschließung und Management adäquater Bestäuber zur Ertragsoptimierung und Qualitätssicherung im Erdbeer- und Kulturheidelbeeranbau. BÖL-Bericht-ID ( S.; Celle. BROCKMANN, T., ROLAND, H.-J., BENKEN, T., CONZE, K.-J., GÜNTHER, A., LEIPELT, K. G., LOHR, M., MARTENS, A., MAUERSBERGER, R., OTT, J., SUHLING, F., WEIHRAUCH, F., WILLIGALLA, C. (2015): Atlas der Libellen Deutschlands (Odonata). Libellula, Supplement 14: 1-334; Bremen. ELLWANGER, G., RATHS, U., BENZ, A., GLASER, F., RUNGE, S. (2015): Der nationale Bericht 2013 zur FFH-Richtlinie Ergebnisse und Bewertung der Erhaltungszustände. BfN-Skripten 421 (1+2): S.; Bonn-Bad Godesberg. FEDER, J. (2015a): Das Gelbweiße Ruhrkraut Gnaphalium luteoalbum L. in Niedersachsen und Bremen. Bremer Botanische Briefe 22: 2-9; Bremen. FEDER, J. (2015b): Bemerkenswerte Pflanzenfunde an Straßen und auf Plätzen in Niedersachsen und Bremen. Bremer Botanische Briefe 22: 12-35; Bremen. HUNTKE, T. (2015): Erstnachweis von Galium mollugo L. s. str. in Niedersachsen. Drosera 2012: ; Oldenburg. KRÜGER, T., NIPKOW, M. (2015): Rote Liste der in Niedersachsen und Bremen gefährdeten Brutvögel. 8. Fassung, Stand Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 35 (4): ; Hannover. KUHN, U. (2015): Detailstrukturkartierung ausgewählter Fließgewässer in Niedersachsen und Bremen. Ergebnisse 2010 bis Oberirdische Gewässer 38: 61 S. + Karte; Hannover. POSCHLOD, P. (2015): Geschichte der Kulturlandschaft. 320 S.; Stuttgart. WILLERS, T. (2015): Evaluierung des Beweidungsprojekts Hornbosteler Hutweide anhand der Indikatoren Vegetation, Brutvögel und Libellen. Universität Oldenburg, Masterarbeit, S.; Oldenburg. [unveröffentlicht] 2016 FEDER, J. (2016): Erste Vorkommen vom Klebrigen Alant Dittrichia graveolens (L.) GREUTER im Landkreis Celle (Niedersachsen). Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 6-8; Beedenbostel. HÖFERT, M., SCHIER, G., WÖLDECKE, K., WÖLDECKE, KN. (2016): Die Trüffeln in Niedersachsen und Bremen. Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens 69 (4): ; Peine. KAISER, T. (2016a): Neufunde der Laubholz-Mistel (Viscum album L. subsp. album) in Niedersachsen. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 24-34; Beedenbostel. KAISER, T. (2016b): Naturkundliche Bibliographie, Folge 19. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 39-4; Beedenbostel. 33

34 LANGBEHN, H. (2016a): Die Seerosen (Nymphaea spec.) im Landkreis Celle. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 9-10; Beedenbostel. LANGBEHN, H. (2016b): Die Meißendorfer Teiche ein Rohrkolben-Paradies. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 11-12; Beedenbostel. LANGBEHN, H. (2016c): Der Entenfang Boye ein Birken-Paradies. Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 13; Beedenbostel. LANGBEHN, H. (2016d): Neues zur Flora des Landkreises Celle Floristische Notizen aus der Lüneburger Heide 24: 14-19; Beedenbostel. NEHRING, S. (2016): Die invasiven gebietsfremden Arten der ersten Unionsliste der EU-Verordnung Nr. 1143/2014. BfN-Skripten 438: 134 S.; Bonn-Bad Godesberg. OBRACAY, K. (2016): Bestand und Verbreitung der Bekassine Gallinago gallinago in Niedersachsen. Vogelkundliche Berichte aus Niedersachsen 45 (1): 3-35; Goslar. OELKE, H. (2016): Wölfe (Canis lupus lupus L.) in Niedersachsen. Beiträge zur Naturkunde Niedersachsens 69 (2): 4348; Peine. PIELSTICKER, C., GERKEN, R. (2016): Ornithologischer Jahresbericht 2014 der OAG Südheide e.v. für den Landkreis Celle. 31 S.; Celle. WITT, R. (2016): Vorkommen und Bestandssituation seltener Hummelarten (Bombus) in Niedersachsen und Bremen (Hymenoptera: Apidae). Ampulex 8: 24-39; Berlin. Herrn John Oliver Wohlgemuth sei für wertvolle Literaturhinweise gedankt. 34

35 Veranstaltungsprogramm für die Monate April bis Dezember 2017 Gäste sind stets herzlich willkommen April So Fr So Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 8:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: Eckehard Bühring Kreisvertreterversammlung (KVV) Landhotel Helms, Altensalzkoth Beginn: 18:00 Uhr Wanderung in das NSG Hornbosteler Hutweide Treffen: 9:00 Uhr Helene-Segelke-Platz, Hornbostel Dauer 3 Stunden Leitung: Magdalene Stillger-Pilz und Ulrich Pittius Anmeldung: sylke.bischoff@nabu.de oder Tel Mai Sa Sa Sa So Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 17:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: Ulrich Pittius Exkursion zu den faszinierenden Lebensräumen Auwald und Altgewässer Treffen: 10:00 Uhr am Ende des Schlenkweges Ahlden Dauer 2,5 Stunden Leitung: Gerd Jülke, Nieders. Landesforsten Anmeldung: sylke.bischoff@nabu.de oder Tel Naturschutz und Natur erleben in der Allerniederung bei Osterloh Naturkundliche Führung durch das Projektgebiet Treffen: 15:00 Uhr an der Stauanlage Osterloh - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: John Oliver Wohlgemuth, Naturerlebnistag für die Familie Wanderung im Frembeck-Lachte-Gebiet anschließend Kaffee, Kuchen, Bratwurst, Zeit zum Klönen, Spiele für Kinder Treffen: 14:00 Uhr Westermanns Busch (Straße von Eldingen nachhohnhorst, 200 m vor dem Wald links abbiegen, geradeaus bis zur Kurve) Eine genaue Wegbeschreibung finden Sie auch unter Veranstalter: Gruppe Lachendorf Leitung: R. Altmüller und H. J. Behrmann Info und Anmeldung Tel

36 Juni So So Naturkundliche Führung an den Habighorster Teichen Treffen: 8:00 Uhr am Teichgebiet an der K 34 zwischen Höfer und Habighorster Höhe - Dauer 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Stadt Celle Leitung: John Oliver Wohlgemuth Celler Storchentour Tagesfahrt in Privat-PKWs zu allen besetzten Storchennestern im Celler Land Treffen: 9:00 Uhr Alter Bahnhof Lachendorf Veranstalter: Gruppe Lachendorf Leitung: Weißstorchbetreuer Hans-Jürgen Behrmann Anmeldung und Info unter Tel Juli Fr Fledermäuse und jede Menge Glühwürmchen Abendwanderung um NABU Gut Sunder Treffen: 21:00 Uhr Parkplatz NABU Gut Sunder - Dauer ca. 2 Stunden Veranstalter: Gruppe Unterlüß Leitung: Mario König August Sa Geführte Kanutour von Hülsen bis Verden Treffen: 10:00 Uhr Feuerwehrhaus, Lange Straße 53, Hülsen Länge der Tour ca. 20 km, Dauer bis ca. 15:00 Uhr - Rucksackverpflegung Leitung: Dr. Thomas-Ols Eggers und Wassersportverein Verden e.v. Anmeldung: sylke.bischoff@nabu.de oder Tel September So Sa Sa Fahrradtour durch die Allerniederung von Celle bis Winsen (ca. 20 km) Rückfahrt mit dem Fahrgastschiff um 15:10 in Winsen oder mit dem Fahrrad Treffen: 10:00 Uhr Sportplatz am Wilhelm-Heinichen-Ring (Rucksackverpflegung) Leitung: Ulrich Pittius Anmeldung: sylke.bischoff@nabu.de oder Tel Besichtigung unserer Schutzgebiete Treffen: 10:00 Uhr Bücherei Ahnsbeck, Hauptstraße 28 Veranstalter: Gruppe Lachendorf Infostand auf dem Herbstmarkt und Backtag in Ahnsbeck Beginn: 14:00 Uhr Veranstalter: Gruppe Lachendorf 36

37 Haben Sie Fragen? 37

38 Impressum Herausgeber: NABU-Kreisverband Celle e.v. Schuhstraße 40, Celle Tel Kreisvorstand: Vorsitzender: Gerhard Seider 1. stellv. Vorsitzender: Günter Schröder 2. stellv. Vorsitzende: Karin Seider Schriftführer: Matthias Frank Schatzmeister: Gerhard Luttermann Geschäftsstelle geöffnet: Mi. 10:30 bis 13:30 Uhr, Fr. 10:00 bis 13:00 Uhr Spendenkonto: BIC: VOHADE2HXXX IBAN: DE Redaktion/Layout: Lektor: Druck: Karin und Gerhard Seider Jürgen Rätz Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen, gedruckt auf Umweltschutzpapier So erreichen Sie uns im Landkreis Celle Bergen Benjamin Albrecht Celle, Stadt Eleonore Canamares Romay Hambühren Hannelore Ramm Hermannsburg/Faßberg Ron Livingston Lachendorf Uwe Kuehn Unterlüß Karin Seider Wathlingen Siegmar Flindt Wienhausen Alexander Artmann Winsen Rainer Wauer

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