TAGESORDNUNG. 1 Estrich: Was ist das? 2 3 Maßnahmen gegen schädliche Feuchtigkeit 4 5 Prüfpflicht vor Estricheinbau 6 7

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1 Österr. Fliesenverband Seminar 1 1 Estrich: Was ist das? 3 Maßnahmen gegen schädliche Feuchtigkeit 4 5 Prüfpflicht vor Estricheinbau TAGESORDNUNG Ausgleichsschicht als Voraussetzung für Estricheinbau Schallschutz am Bau Einbau von Anhydrit-Fließestrich Anhydrit: Ein kleiner Ausflug in die Gips-Chemie 8 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Zeitvergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich 1 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 1

2 Österr. Fliesenverband Seminar 1 1 Vorteile von Anhydrit-Fließestrich 11 1 Bewehrung im Zementestrich Ursache von Schäden Kerbspannung in Estrichen Wie entstehen Bodenverformungen? TAGESORDNUNG Brandschutz ( Calciumsulfatestrich, Zementestrich ) 15 Geforderte Biegezugfestigkeit lt. neuer ÖNORM 17 Schäden von Zementestrichen Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1

3 Österr. Fliesenverband Seminar 1 3 Estrich: Was ist das? Estrich: Lat.: Fußboden aus Lehm, Kalkmörtel, Gips, Zement, Asphalt Estrich ist eine Schichte oder Schichten mit oder ohne Verbund, oder auf Trenn- oder Dämmschicht. Funktionen: Erreichung einer vorgegebenen Höhenlage Aufnahme eines Bodenbelags Unmittelbare Nutzung Teil der Fußbodenkonstruktion mit lastverteilender Funktion Möglichkeit f. Feuchtigkeitsabdichtung Möglichkeit f. Trittschallreduktion Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 3

4 Österr. Fliesenverband Seminar 1 4 Begriffsbestimmungen: Estrich: Was ist das? Nutzestrich Oberfläche wird unmittelbar begangen oder befahren (genutzt) Unterlagsestrich Estrich der als Unterlage für Beläge (Fußbodenbeläge oder andere Schichten) dient Schwimmender Estrich Frei beweglicher Estrich, vom Untergrund durch Dämmschicht getrennt (mind. 1 mm dick), von allen anderen Bauteilen und Einbauten durch eine Fuge (mindestens 4 mm dick, Randstreifen) vollkommen getrennt. Gleitender Estrich Estrich auf Trennlage. Verbundestrich Estrich der kraftschlüssig mit dem Untergrund verbunden ist (Mindestdicke: 1 mm bei einer Druckfestigkeit von 3 N/mm!) Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 4

5 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Ausgleichsschichten als Voraussetzung für Estricheinbau Ausgleichsschichten: Ausgleichsschichten müssen im eingebauten Zustand eine gebundene Form aufweisen. Lose Schüttungen sind im eingebauten Zustand nicht zulässig. 5 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 5

6 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Ausgleichsschichten als Voraussetzung für Estricheinbau Welche Ausgleichsschichten gibt es? Splitt gebunden EPS gebunden Leca gebunden??? Auf was ist zu achten: Austrocknung Wichtig! Abhängig von Dicke, Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Die Gebrauchstauglichkeit muss nachgewiesen sein. Wichtig! 6 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 6

7 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Feuchtigkeit in Ausgleichschüttung 7 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 7

8 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Maßnahmen gegen schädliche Feuchtigkeit Feuchtigkeit aus dem Untergrund: Diffusion: lat. Ergießung, Ausbreitung, Bewegung der Moleküle Maßnahmen gegen schädliche Diffusion: Einbau ausreichend dampfdichter Folien (verschweißt od. verklebt). Die einschlägigen Normen sprechen in diesem Zusammenhang von der sog. Dampfbremse 8 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 8

9 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Maßnahmen gegen schädliche Feuchtigkeit Trennlagen: sind Schichten, die den Verbund zwischen Estrich und tragendem Untergrund verhindern Dampfsperren: sind Schichten, die den Wasserdampfstrom in einem bestimmten Anwendungsfall sicher unterbinden. In der ÖNORM B 811- wird für eine Dampfsperre eine diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (s d -Wert) gefordert, die mindestens 1.5 m beträgt. Dampfbremsen: sind Schichten, die den Wasserdampfstrom einschränken, ihn aber nicht vollständig verhindern. Sie sind lose überlappend verlegt und verklebt oder verschweißt. Eine Folie gilt dann als ausreichende Dampfbremse laut ÖNORM B 3, wenn Sie eine höhere diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (s d -Wert) aufweist, als der Oberbelag. 9 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 9

10 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Maßnahmen gegen schädliche Feuchtigkeit Richtwerte für gebräuchliche Oberbeläge: Dicke in mm ca. Sd-Wert in m*) Klebstoff und Spachtelmasse 1 1, Dünnbett bzw. Mittelbett -5,-, Nadelfilz 4-6,5 <, Teppichboden gewebt 5-8 <, Korkbeläge natur -6 < Teppichboden mit Kompaktschaum 5-8 3, Teppichboden mit TR-Rücken 5-7,-3, Fliesen glasiert od. unglasiert verlegt 7-15,4-4,5 Parkett 1- <6 (-5) Korkbeläge,3 mm beschichtet Linoleum CV-Beläge, Cushion Vinyl (Weichschaum u. Dichtmassenoberb.) 1, Polyolefin (PO)-Beläge -3-6 Flex-Platten (mastixähnlich) 1,6-3, 3-64 PVC-Bodenbeläge PVC-Beläge auf Schaum Gummibeläge Kunstharzbeschichtungen *) Der für die Baukonstruktion ungünstigere Wert ist maßgebend. 1 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 1

11 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Schallschutz am Bau Schall: Schwingungen in einem Medium, die Töne übertragen Arten von Schall: (nach Art des Übertragungsmediums): Luftschall (vom Ohr direkt wahrzunehmen) Körperschall (Schwingungen in festen Medien, oft nur als Erschütterung in einem Bauteil wahrzunehmen) 11 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 11

12 Österr. Fliesenverband Seminar 1 1 Schallschutz am Bau Trittschall: Körperschall, der durch Nutzung des Estrichs erzeugt wird und über den Estrich, die Dämmung, die Decke und die Wände weitergeleitet wird. Trittschallschutz: Ist abhängig von der dynamischen Steifigkeit des Dämmstoffes. Je weicher, desto federnder ist das Masse-Federsystem des Estrichs und umso besser ist der Trittschallschutz Schallbrücken: In Verbindung mit der Decke Verschlechterung: 11 db In der Randzone (1 cm lang) 4 db In der Randzone (5 cm lang) 8 db In der Randzone (5 cm lang) 14 db Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 1

13 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Schallschutz am Bau 13 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 13

14 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Schallschutz am Bau 14 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 14

15 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Schallschutz am Bau 15 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 15

16 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Prüfpflicht vor Estricheinbau Dämmung: -Rohrleitungen liegen in oder unter der Dämmung - Keine augenscheinlichen Unebenheiten Folie: - Folie flächendeckend verlegt - Foliendicke:,mm oder mehr - Keine Falten - Bahnen sind überlappend verlegt und verklebt - Folie ist mit der Folienlasche des Randstreifens verklebt 16 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 16

17 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Prüfpflicht vor Estricheinbau Randstreifen: - An allen aufgehenden Bauteilen - An der Mauer fixiert, (Tackernadeln oberhalb der Estrichoberkante - Dicke: mit FBH und auf Dachböden 1mm, sonst 5mm (im EFH) Fußbodenheizung: - Schläuche vor Aufschwimmen gesichert - Überschubrohre - Fugen zur Trennung von Heizkreisen und beheizten von unbeheizten Flächen 17 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 17

18 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Kerbspannung in Estrichen 18 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 18

19 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Kerbspannung in Estrichen 19 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 19

20 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Kerbspannung in Estrichen Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1

21 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Kerbspannung in Estrichen 1 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 1

22 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Kerbspannung in Estrichen Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1

23 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Einbau von Anhydrit Fließestrich Verarbeitungshinweise Jeder Estrich ist nur so gut wie seine Verarbeitung! Auf was ist zu achten: Der Untergrund muss sauber und eben sein. Alle aufschwimmfähigen Teile (z.b. Styroporreste) müssen entfernt werden. Temperaturbereich zwischen 5 C und 3 C ist sinnvoll und möglich. Andernfalls bleibt das Abbinden aus bzw. verzögert sich. Der tragende Untergrund darf keine punktförmigen Erhebungen aufweisen die zu Schallbrücken und Schwankungen in der Estrichdicke führen können. 3 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 3

24 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Schlussfolgerung für die Praxis: Kerbspannung in Estrichen Keine Verwendung von gefalteten Folien Sorgfältige Verlegung von Folien und Schrenzlagen (Vermeidung Faltenbildung, vorspringende Ecken) Vermeidung von Einschnürungen Vermeidung von Dämmplattenversatz (Planung von gebundenen Ausgleichsschüttungen) Besondere Beachtung oben genannter Punkte im Industriebau 4 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 4

25 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Estricheinbau Einbau von Anhydrit-Fließestrich Auf was ist zu achten: Der Estrich darf nicht überwässert eingebaut werden! (Absetzen des Zuschlagkorns oder wässrige Schlämme sind beim Einbau zu vermeiden.) Zugabe von Zusätzen (wie Fließmittel, Frostschutz, Heizestrichzusätze o.ä.) ist nicht zulässig! Der Fließestrich ist gleichmäßig bis auf Niveauhöhe zu vergießen. Anschließend wird der frische Estrich mit der Schwabbelstange kreuzweise durchgeschlagen bzw. geschwabbelt. Dadurch wird der Fließestrich homogenisiert und entlüftet. Immer max. Länge der Schwabbelstangen verwenden, je nach Raumgröße. 5 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 5

26 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Austrocknung: Einbau von Anhydrit - Fließestrich 6 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 6

27 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Einbau von Anhydrit-Fließestrich Estrichverlegung in einem Holzhaus: 7 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 7

28 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Einbau von Anhydrit-Fließestrich CM-Messung mit Messpunkt Wichtig! 8 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 8

29 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Geforderte Biegezugfestigkeit lt. ÖNORM 9 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 9

30 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Für die Festlegung von Messungen und Maßtoleranzen gilt die ÖNORM DIN Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 3

31 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Auf was ist zu achten: Oberflächenvorbereitung Für die Erzielung der Belegereife des Unterlagsestrich ist eine weitere Behandlung der Oberfläche wie z. B. Anschleifen, Reinigungsschliff, Haftbrücken, Voranstrich, Porenverschluss und Spachtelung gemäß den Ausführungsbestimmungen der ÖNORM B 7, B 13, B 18, B 36-1 und B 4-1 bis 7 in zusätzlichen Arbeitsvorgängen erforderlich. Dies gilt für alle Estriche! 31 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 31

32 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Prüfpflicht vor Bodenverlegung maximal zulässiger Feuchtigkeitsgehalt in % (CM-Messung) Verunreinigungen ausreichende Oberflächenfestigkeit Saugfähigkeit Ebenheit 3 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 3

33 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Anhydrit: Ein kleiner Ausflug in die Gips-Chemie Was ist Gips? Gips ist Calciumsulfat (CaSO 4 ) in kristalliner Form. Jedes Calziumsulfat-Molekül benötigt zur Kristallisation Wassermoleküle. Genaugenommen ist Gips also CaSO 4 +H O 33 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 33

34 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Anhydrit: Ein kleiner Ausflug in die Gips-Chemie Was ist Anhydrit? Anhydride: griech. ohne Wasser Anhydrit ist Gips (CaSO 4 +H O), dem durch Wärmezufuhr die Wassermoleküle entzogen wurden. Durch diesen Vorgang wird das Kristallgitter zerstört. Dieser Vorgang beginnt bereits bei einer Temperatur von ca.65 C ( Probenlagerung bei max. 4 C) Halbhydrat (CaSO / H O) entsteht beim Brennen mit bis zu 13 C. Estrichgips wird mit etwa 9 C gebrannt. 34 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 34

35 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Anhydrit: Ein kleiner Ausflug in die Gips-Chemie Was geschieht bei Durchfeuchtung von Calziumsulfat-gebundenen Estrichen? Bei vollständiger Durchfeuchtung: Vorübergehender Verlust der Festigkeit ca.(-3%) (abhängig vom Hydratationsgrad) Natur Anhydrit 45-55% Nachreaktion heftig Chemie Anhydrit 6-75% Nachreakt. gemäßigt REA-Anhydrit 85-9% Nachreakt. wenig Alpha-Halbhydrat 95-97% Nachreykt. kaum 35 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 35

36 Österr. Fliesenverband Seminar 1 36 Anwendungsbereich von Anhydrit-Fließestrich Der Calciumsulfat-Fließestrich wird als Gleitestrich Schwimmender Estrich Heizestrich Hohlraumboden im Innenbereich eingesetzt. Er ist auch geeignet für häuslich genützte Feuchträume, wie Küche und Bad (ohne Gefälle und Ablauf im Boden) Mit periodischer Nassreinigung und kurzzeitig starker Spritzwasserbeanspruchung. Für Feuchtigkeitsbeanspruchungsgruppe bis W 4 nach ÖNORM B 7 geeignet. Ein ungewollt durchnässter Calciumsulfatestrich darf bis zu seiner Austrocknung weder abgedeckt noch mechanisch beansprucht werden. Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 36

37 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Anwendungsbereich von Anhydrit-Fließestrich Der Calciumsulfat-Fließestrich ist gegen starke und/oder langzeitige Feuchtigkeitseinwirkungen nicht beständig bei Nassräumen in denen meist Gefälle und Abfluss vorgesehen ist Gewerbliche Küchen, Waschküchen, Waschräume Räume in denen Schwimmbäder oder Saunen eingebaut werden Garagen, Loggia Ca. 85 % aller Estrich-Flächen können mit Calciumsulfat-Estrich ausgeführt werden. 37 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 37

38 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Technische Vorteile: hohe Formstabilität! kein Aufschüsseln, keine Randabsenkung! Rissesicherheit fast fugenlos verlegbar Ebenflächigkeit - ideal für alle Beläge durch lunkerfreie Einbettung von Heizrohren optimale Wärmeübergangswerte! bestmögliche Ausnutzung von Fußbodenheizungen! Senkung der Vorlauftemperatur (Energieeinsparung)! raschere Reaktion der Fußbodenheizung (Komfort) 38 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 38

39 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Vorteil: Gleichmäßige Rohrummantelung!durch lunkerfreie Einbettung von Heizrohren optimale Wärmeübergangswerte!bestmögliche Ausnutzung von Fußbodenheizungen!Energieeinsparung durch Senkung der Vorlauftemperatur!mehr Komfort durch raschere Reaktion der Fußbodenheizung Trocken eingebauter Zementestrich Readymix Anhydrit-Fießestrich 39 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 39

40 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Planung und Ausführung: Reduzierung der Estrichdicke Das homogene Gefüge und die hohen Festigkeiten ermöglichen die Reduzierung der Estrichdicke bei Heizestrichen um ca. 5 %. Readymix AFE Zementestrich 4 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 4

41 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Schutzzeit verschiedener Estricharten: Estrichart Zementestrich Calciumsulfat(fließ)estrich Magnesiaestrich Bitumenemulsionsestrich Kunstharzmodifizierter Estrich Gussasphaltestrich Zementfließestrich Schutzzeit 14 Tage Tage Tage Tage gemäß Produktbeschr. Abkühlung bei Gussasphalt ca. 1 St. gemäß Produktbeschr. Während der Schutzzeit müssen zur Vermeidung schädlicher Zugluft Fenster-, Türen und sonstige Öffnungen zumindest bauprovisorisch verschlossen und Zugluft dicht sein. Calciumslufat(fließ)estriche u. dgl. sind ab dem 3. Tag intensiv zu belüften. 41 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 41

42 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vergleich Zementestrich Anhydrit-Fließestrich Begehbarkeit und Nutzbarkeit: Estrichart Zementestrich Calciumsulfat(fließ)estrich Magnesiaestrich Bitumenemulsionsestrich Kunstharzmodifizierter Estrich Gussasphaltestrich Zementfließestrich Begehbarkeit 3 Tage Tage Tage 1 Tage gemäß Produktbeschr. 3 Stunden gemäß Produktbeschr. Nutzbarkeit/Stofftransport/ Lagerungen/Montage von Ständerwänden 1 Tage 7 Tage 5 Tage 3 Tage gemäß Produktbeschr. 1 Stunden gemäß Produktbeschr. 4 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 4

43 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Vorteile von Anhydrit-Fließestrich Der Faktor Schwinden ist bei CF-Estrichen wesentlich geringer. Daraus resultieren folgende Vorteile: Rissesicherheit kein Aufschüsseln, keine Randabsenkung Ebenflächigkeit große Flächen sind fast fugenlos herstellbar fugenlos: bis 3m! bei Längen:Breiten-Verhältnis von max. 3:1 Voraussetzung: Keine Einschnürungen bzw. Einsprünge 43 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 43

44 Österr. Fliesenverband Seminar 1 44 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 44

45 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Brandschutz Vergleich Zementestrich Calciumsulfat Brandschutzklassen (F3, F6, ) von Bauteilen: geben an, wie lange in Minuten ein Bauteil Widerstand gegen das Durchbrechen eines Feuers leisten muß. Mindestdicke Mörtel F3 F6 F9 Zementmörtel cm 4cm 6cm Andere (auch Gips) 1,5cm 3cm 4,5cm 45 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 45

46 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Bewehrung im Zementestrich Noch heute werden Armierungen aus Eisen in Estriche eingebaut. Doch Baustahlgitter oder Betonstahlmatten haben in Estrichen nichts verloren. Es gibt keinen echten Verbund zwischen Estrich und Stahlmatte! 46 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 46

47 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Ursachen von Mängel Blasen auf der Estrichoberfläche (bei Verbundestrich) Betonuntergrund nicht vorgenässt, gibt Luft ab. Gegenmaßnahme Betonuntergrund vorher vornässen oder Haftbrücke aufbringen. Blasen an der Estrichoberfläche (Estrich auf Dämmschicht mit Aluminium-Kaschierung) Aluminium oxidiert, Gas tritt aus. Gegenmaßnahme Dämmschicht ohne Aluminium-Kaschierung verwenden, wenn dass nicht möglich ist eine PE-Folie als Trennlage verwenden. 47 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 47

48 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Ursachen von Schäden Trennlage mit Aluminiumkaschierung. Folge: Aufwölbungen durch chemische Reaktion! 48 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 48

49 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Ursachen von Mängel Blasenbildung entlang der Heizleiter bei Unterlags-Estrich kein Mangel. Eingeschlossene Luft entweicht nach oben. 49 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 49

50 Österr. Fliesenverband Seminar 1 5 Keramik,6 mm/m K Natursteine,5,8 mm/m K Anhydritestrich,8 mm/m K Wicoplan 43 FP,1 mm/m K Dieplan 4,1 mm/m K Proplan,1 mm/m K Zementestrich,1 mm/m K Maxitplan 49,1 mm/m K Gyvlon,1 mm/m K REA Anhydrit,1 mm/m K Knauf FE 5,15 mm/m K Heidelberger IP 88,15 mm/m K Knauf FE 5,15 mm/m K Knauf FE 8,16 mm/m K Gußasphaltestrich,35 mm/m K Heizestrich: Fugen WANN und WO Wärmeausdehnungskoeffizienten: Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 5

51 Österr. Fliesenverband Seminar 1 51 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 51

52 Österr. Fliesenverband Seminar 1 5 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 5

53 Österr. Fliesenverband Seminar 1 53 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 53

54 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Zement-Estriche: Durch das relativ starke Schwinden zementgebundener Estriche in Verbindung mit raschem Austrocknen über die Oberfläche, besteht die Gefahr von Randschüsselungen und in weiterer Folge von Randabsenkungen Wie entstehen Bodenverformungen? 54 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 54

55 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Auswirkung: In weiterer Folge, nach dem belegen des Oberbelages (Fliesen) treten Randabsenkungen auf, die in den meisten Fällen zu Rissen in der Oberfläche führen. Wie entstehen Bodenverformungen? 55 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 55

56 Österr. Fliesenverband Seminar 1 56 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 56

57 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Wie entstehen Bodenverformungen? 57 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 57

58 Österr. Fliesenverband Seminar 1 Wie entstehen Bodenverformungen? 58 Geyer/Februar 8 J. Geyer / September 1 58

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