Elemente der kantonalen Energiepolitik Steiner Moritz Chef Dienststelle für Energie und Wasserkaft
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- Jörg Falk
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1 Workshop Erfahrungen KWK s / Visp Elemente der kantonalen Energiepolitik Steiner Moritz Chef Dienststelle für Energie und Wasserkaft 1
2 Themen 1. Wasserkraft Übersicht Heimfall Perspektiven 2. Förderprogramme 2
3 Elektrizitätsproduktion der Schweiz Bedeutung der Wasserkraft Quelle: Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2005, BFE; Grafik: RKGK Kernkraft 38% fossile Energien 2.51% Biomasse 0.2% Wind 0.01% Sonne 0.03% Wasserkraft 56.6% Müll und Industrieabfälle 2.65% 3
4 Wasserkraftwerke in der Schweiz Leistung ca MW -- Energieproduktion ca. 35 mia kwh 4
5 Wasserkraftwerke im Wallis 5
6 Produktion im Kanton Wallis Gemeinden VS 6% Cimo 2% Rest CH 6% SBB 2% Axpo 16% 10 Mia. kwh/jahr EOS 23% BKW 8% Ate l 8% EdF 6% FMV 12% EnAlpin 11% 6
7 Volkswirtschaftliche Bedeutung der Wasserkraft im Wallis (1) Anzahl Zentralen 105 Mittlere jährliche Stromerzeugung 10 Mia. kwh Verbrauch VS ca. 3.3 Mia. kwh (2006) Investitionsvolumen 5-6 Mia. CHF Aktualisierte Baukosten Mia. CHF Anzahl Arbeitsplätze im KW-Betrieb 800 Bruttolohnsumme des KW-Personnals 70 Mio. CHF Jährlicher Unterhalts- und 50 Mio. CHF Erneuerungsaufwand 7
8 Volkswirtschaftliche Bedeutung der Wasserkraft im Wallis (2) Wasserzins (total) CHF 110 Mio Wasserkraftsteuer CHF 65 Mio. Rhonewasserzins CHF 5 Mio. Wasserzins an Gemeinden CHF 40 Mio. WICHTIG: Wasserzins = Preis für den Rohstoff 1.2 Rp./kWh Steuern CHF 27 Mio 8
9 Heimfall: Ausübung 9
10 Heimfall: Ablauf der Konzessionen Bortelalp-Ganterbrücke Emosson Lötschen Bitsch Anl lage Aletsch Grande Dixence Ackersand 2 Mattmark Mauvoisin Gougra Massaboden Jahr 10
11 Heimfall: Restwasser Verluste bei Anwendung von Artikeln 29 bis 36 GSchG Jährliche Verluste Verluste Winter [GWh] % [GWh] % ACKERSAND 1 (geschätzt) ILLSEE-TURTMANN (geschätzt) CHIPPIS-Rhone (geschätzt) ORSIERES-NIOLLET (gemessen) VIEZE (gemessen)
12 Herausforderung (kantonale Ebene) Heimfall Recht des Kantons auf 10% FMV Nutzung der Rhône Gletsch-Oberwald, Stufe Massongex-Bex, Lavey+ Projekt: Riddes / (Pumpspeicherwerk) Modernisierung Pumpspeicherwerke (Nant de Drance) Potenzial von Kleinwasserkraftwerken Gemeinden 12
13 Herausforderung (nationale Ebene) Gute Positionierung bei der Strommarktöffnung Standortvorteil der Wasserkraft für Gebirgskantone wahren (Wasserzinse (Erhöhung), Erträge, Steuereinnahmen) Vollzug Gewässerschutzgesetz: Massgeschneiderte Lösungen ermöglichen, ohne berechtigte ökologische Anliegen in Frage zu stellen. Keine starren Regelungen (Termin 2012). 13
14 Perspektive Wasserkraft Als einheimische, erneuerbare, wirtschaftliche und saubere Energie wird die Wasserkraft auch in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen. Eine optimale Nutzung der Wasserkraft steht im Einklang mit der neuen Regionalpolitik des Bundes, welche von den strukturschwachen Regionen verlangt, dass sie in verstärktem Masse die bei ihnen vorhandenen Potenziale zur Wertschöpfung ausnutzen. 14
15 2. Förderprogramme 1. Holzenergie 2. Thermische Sonnenkollektoren 3. MINERGIE Seit April 2009: 4. Gebäudeprogramm für Erneuerungen (Zusatz zur Stiftung Klimarappen) Seit September 2009: 5. Ersatz von Elektroheizungen 15
16 2.1 Holzenergie Automatische Holzfeuerungsanlagen Thermische Leistungsbedarf nach SIA > 20 kw Luftreinhalteverordnung Neubauten Minergie Holz Fernwärmenetz: Fr. 30.-/MWh Neue Holzfeuerungen Min. Fr. veränderlich Max. Fr. Automat. Holzfeuerung > 20 < 70 kw Automat. Holzfeuerung > 70 kw Fr./kW Fr./MWh Holz-Kesselersatz Min. Fr. veränderlich Max. Fr. Automat. Holzfeuerung > 20 < 70 kw Automat. Holzfeuerung > 70 kw Fr./kW Fr./MWh
17 2.2 Thermische Sonnenkollektoren Einfamilienhaus Minergie pauschal Fr. Mehrfamilienhaus Minergie oder vor 2000 nach m 2 : Fr Fr. 300 /m 2 Röhrenkollektoren Fr Fr. 160 /m 2 verglaste Flachkollektoren Fr Fr. 120 /m 2 unverglaste Flachkollektoren Solarkeymark Qualitätssiegel oder SPF Rapperswil Antrag vor Baubeginn Min. 3 m 2 pro Wohnung bis max. 7 m 2 /Wohnung 17
18 2.3 MINERGIE Bonus zur Ausnützungsziffer 15 Prozent, max Unentgeltliche Nutzung Grundwassers zu thermischen Zwecken Verzicht auf VHKA Minergie-Standard für kantonale und vom Kanton subventionierte Bauten Neubauten Sanierungen Grundlagen andere Gebäude Einfamilienhaus Wohngebäude Einfamilienhaus Wohngebäude andere Gebäude Ansatz [Fr./m2 EBF] max. Betrag pro Wohnung [Fr.] 7'000 5'000 7'000 5'000 max. Betrag pro Gebäude [Fr.] 7'000 50'000 40'000 7'000 50'000 40'000 18
19 2.4 Zusatz Gebäudeprogramm Stiftung Klimarappen Seit April 2009 Bedingungen: Baujahr vor 1990 Raumtemperatur 18 C Investition min. Fr Baubeginn erst nach Förderzusage Minimum 2 Elemente erneuert Kantonaler Zusatz: + 100% Nur bis Ende Dez. 2009, gemäss Budget VS 19
20 2.5 Ersatz von Elektroheizungen Seit September 2009 WP mit internationalem Gütesiegel D-A-CH Beiträge für Wärmepumpe und Wasserverteilnetz Beiträge: EFH: pauschal Fr. WP plus Fr. Verteilnetz oder anhand JAZ MFH: 30.- Fr./m2 EBF WP: max /Whg., max /Gebäude Verteilnetz: max /Whg., max /Gebäude 20
21 2.6 Fernwärme Der Anschluss an ein Fernwärmenetz soll gefördert werden Ein Programm ist in Erarbeitung Start: Ende Jahr
22 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 22
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