Aktuelles und Flächenentwicklung Entwicklung Erdbeerfläche Jahr
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- Hinrich Hase
- vor 6 Jahren
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1 Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartemen t Landwirtschaft und Wald (lawa) März 211 Aktuelles und Flächenentwicklung 211 Beerenbau 1. Erdbeeren > Flächenentwicklung 4 Entwicklung Erdbeerfläche Die Erdbeerfläche hat sich seit dem 27 zwischen 27 ha bis 28 ha stabilisiert. Im 2 wurde noch auf einer Fläche von knapp 38 Hektaren Erdbeeren produziert. Um weiterhin eines des wichtigsten Anbaugebietes in der Zentralschweiz zu bleiben, ist mindestens die Fläche zu halten, wenn möglich aber noch leicht auszudehnen.
2 - 2 - > Sortenspiegel Sortenspiegel Erdbeeren 21 und 211 Kanton Luzern Sorte %-Anteil %-Anteil Darselect Alba Galia Elsanta Clery Asia Figaro Diverse Sorten Raurica Yamaska Sonata Elvira Roxana Thutop Isaura Thuchampio Darlin Arosa Madeleine Florence Simida Maraline Symphonie Antea 9.3 Saint Pierre Kimberley Pegasus Lambada Mars Total 2' '86 1 > Der Trend nach Früh- und Mittelfrühen-Sorten hält weiterhin an! Der Anbau an Früh- und Mittelfrühen-Sorten hat sich dieses bei gut 6 % der Gesamt- Fläche stabilisiert. Die Sorte Alba hat dieses wiederum um 4 % leicht zugelegt. Die Sorte Darselect (2 %) ist weiterhin die Hauptsorte, wird aber mehr und mehr von der Sorte Alba, Clery und Galia abgelöst. Die Sorte Elsanta ist weiterhin stabil bei 1 %. Bei der frühreifen Sorte Clery ist weiterhin eine leichte Zunahme, wie auch bei der Sorte Asia zu beobachten.
3 - 3 - > Der Anteil an einjährigen Kulturen hat sich stabilisiert Ein- und Zweijährige Erdbeerenkulturen 211 2jährige Kulturen 2% 1jährige Kulturen 8% Der Anteil an einjährigen Erdbeerkulturen hat sich bei 8 % der Fläche stabilisiert. > Verfrühung von Erdbeerkulturen Verfrühung / Verspätung der Erdbeerenkulturen 211 Normal 51% Verfrühung 34% Verspätung 15% Zudem melden die Produzenten auf 34 % der Fläche Verfrühungsmassnahmen. Das scheint ein klares Bekenntnis zur früheren Marktversorgung zu sein.
4 - 4 - > Hagelnetze schütze nicht nur vor Hagel sondern mindert auch Sonnenbrand Die Wirkung des Hagelnetzes in der Sorte Alba in Mittelbaden zeigte sich nach dem Hagelereignis am 11. Mai 21 sehr deutlich. In der nicht geschützten Parzelle lag der Hagelschlag bezogen auf die gesamte Ernte bei 52 Prozent. In der Parzelle mit Hagelnetz entstand ein Schaden von nur zwei Prozent. Es wurden alle Früchte mit Hagelschaden gezählt. Eine Unterscheidung nach Schadensklasse wurde nicht durchgeführt. Bei Hagelereignissen mit mehr bzw. grösseren Hagelkörnern kann der Schaden unter dem Hagelnetz durchaus höher liegen. Bei der Bewertung von Hagelschäden muss neben dem Fruchtschaden an den Früchten auch die Mehrarbeit für die Sortierung während der Ernte und die Ertragsminderung durch den Schaden am Laub berücksichtigt werden. > Reifeverzögerung bei Hagelnetzabdeckungen? Die Frage nach einer Verspätung der Ernte durch die Abdeckung mit Hagelnetzen wird in Frühgebieten häufig diskutiert. Aus dem Apfelanbau ist bekannt, dass Hagelnetze durch die Beschattung die Reife verzögern. In den Versuchen 21 mit Darselect und Alba konnte eine Verzögerung von ein bzw. zwei Tagen beobachtet werden. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass der Mai 21 relativ sonnenarm war. Ob diese Verspätung der Ernte regelmässig stattfindet, wird in den nächsten en in Mittelbaden getestet. > Weniger Sonnenbrand unter Hagelnetzen Im Gesamtergebnis sieht der Schaden durch Sonnenbrand sehr gering aus. An einzelnen Tagen mit Sonnenbrand wird der Schaden und der Unterschied zwischen den Varianten mit und ohne Hagelnetz deutlicher. Die Ergebnisse des Versuchs bestätigen die Wirkung des Hagelnetzes und die Beobachtung der Vorjahre. In der Sorte Darselect konnte der Schaden durch Sonnenbrand an den kritischen Terminen zwischen 85 und 1 Prozent reduziert werden. In der Sorte Alba trat unter dem Hagelnetz zwischen 37 und 73 Prozent weniger Sonnenbrand auf. Die Sorte Darselect wird nach den Erfahrungen in Mittelbaden als empfindliche und die Sorte Alba als sehr empfindlich für Sonnenbrand eingeschätzt. Beide Sorten sollten möglichst mit Reihenrichtung Nord-Süd gepflanzt werden. > Termin und Dauer der Abdeckung Die Erdbeerbestände werden am Ende der Blüte, wenn sich die meisten Blüten/Früchte bereits abgesenkt haben und die Pflanzenschutzbehandlungen grössten Teils abgeschlossen sind, abgedeckt. Da in Mittelbaden in den letzten zwei en die ersten Hagelschauer bereits zwischen dem 9. und 11. Mai fielen, planen die Betriebe eine Abdeckung mit Hagelnet-
5 - 5 - zen bereits Anfangs Mai. Eine frühere Abdeckung könnte eventuell zu Schäden an Blüten oder Früchten führen. Die Bestände werden während der Reife nur zu den Pflückterminen aufgedeckt, damit sie den genannten Witterungsereignissen auch tatsächlich geschützt sind. > Welche Masse für die Netze sind sinnvoll? Die Breite der Netzbahnen in Erdbeeren errechnet sich aus der Nettofläche plus 15-2 %. Für die Abdeckung von Erdbeeren hat sich eine Breite der Hagelnetzbahnen von 12 m bewährt. Damit können, bei einem Meter Reihenabstand, 11 Reihen abgedeckt werden. Liegen Beregnungsrohre in der Anlage, sollten die Netzbreiten entsprechend angepasst werden, d.h. der Abstand der Regnerstränge geteilt durch zwei ist die Nettofläche. Bei Netzbreiten über 15 m wird das Handling beim Auf- und Abdecken zu schwierig. Die Länge der Netzbahnen sollte nicht über 2 m betragen, damit die Rollen zum Aufwickeln und Lagern nicht zu schwer werden und das Volumen nicht zur gross wird. Bei einem Gewicht von 45 g/m 2 wiegt eine Netzbahn von 12 x 1 m ca. 55 kg. Für das Aufwickeln können Folienwickelmaschinen verwendet werden. Quelle: Fachschrift für den Obstbauprofi Markus Litterst, Anbauberater in Oberkirch Deutschland. > Geschützter Erdbeeranbau im Tunnel Bild: Belgischer Wandertunnel mit Klapptüre In den europäischen Nachbarländern setzte die Entwicklung zum geschützten Anbau schon früher ein und ist dementsprechend weiter fortgeschritten als bei uns in der Schweiz. Spanische Erdbeeren sind praktisch komplett übertunnelt. In England wird für die Supermarktketten ebenfalls nur noch geschützt produziert. Auch in den Beneluxstaaten nimmt der Anteil geschützter Ware zu. Es ist zu erwarten, dass die begonnene Entwicklung auch in Deutschland weiter gehen wird, wobei zwischen Wandertunnel und stationären Tunneln zu unterscheiden ist, da man sich in diesen Anbauländern über den stationären Tunnel mit auswechselbaren Substratrinnen bereits Gedanken macht. Standartsorte für den verfrühten Anbau im Wandertunnel ist inzwischen Clery. Mit den sehr frühen Sorten Alba, Diana, Flair oder Anita werden Versuche gemacht. Als mittelfrühe Sorte ist Darselect für den Tunnel ebenfalls geeignet. Hier gibt es auch gute Erfahrungen mit Donna und Elianny. Elsanta wird für den Tunnelanbau in der Regel nicht mehr empfohlen, da die Sorte zu spät ist. Eine Ausnahme sind spät (1. Juli) gesetzte Terminkulturen, die im Folgejahr in der Regel genauso früh sind wie eine Darselect -Grünpflanze.
6 Strauchbeeren > Flächenentwicklung Sommer- und Herbsthimbeeren 7 Entwicklung Sommerhimbeerfläche von Entwicklung der Herbsthimbeerfläche Die Fläche der Sommerhimbeeren ist stabil bzw. die Fläche der Herbsthimbeeren hat um 3 ha zugenommen. Die Fläche bei den Sommerhimbeeren beträgt 6.2 ha und die der Herbsthimbeeren ha.
7 - 7 - > Die Heidelbeerfläche hat mit 6.9 ha um knapp 1 ha zugenommen Entwicklung der Heidelbeerfläche > Brombeerfläche in den letzten en stabil bei gut 2 ha 4 Entwicklung der Brombeerfläche Die Brombeerfläche beträgt 2.6 ha und hat dieses leicht zugenommen.
8 - 8 - > Die Stachelbeerenfläche ist mit.3 ha um die Hälfte reduziert worden 9 Entwicklung der Stachelbeerfläche > Johannisbeerenfläche mit 2 ha über e hinweg stabil 25 Entwicklung der Johannisbeerfläche
9 - 9 - > Die Strauchbeerenfläche hat knapp um 14 % zugenommen 35 Entwicklung der Strauchbeerenfläche Die Strauchbeerenfläche hat um knapp 14 Prozent zugenommen. Hauptverantwortlich dafür ist die Flächenausdehnung bei den Herbsthimbeeren. > Knapp 9 % des Strauchbeerenanbaus steht unter Witterungsschutz Witterungsschutz Strauchbeeren 211 ohne Abdeckung 14% Unter Abdeckung 86% Wiederum hat der Anbau bei den Strauchbeeren unter Witterungsschutz leicht zugenommen. Das wird die Liefersicherheit aus unserer Region noch weiter verbessern.
10 - 1 - > 15 Prozent Bio-Beeren IP und Bioproduktion Strauchbeeren 211 Bioproduktion 15% IP- Produktion 85% Der Anteil der Bio-Beeren-Fläche beträgt 15 Prozent der gesamten Stauchbeerenfläche. Mit gut 2 ha Kulturheidelbeeren macht diese Beerenart 5 % der Bio-Beerenfläche aus. Bio- Beeren werden vorwiegend auf kleinen Flächen kultiviert. Die Früchte werden meistens direkt Vermarktet oder über die Firma biofarm als Verarbeitungs-Ware vermarktet. Kontakt Dienststelle Landwirtschaft und Wald, Markus Hunkeler, Spezialkulturen Tel , markus.hunkeler@lu.ch,
Beeren Anbauflächen 2016
Beeren Anbauflächen 216 12. Februar 216 Impressum Abteilung Produktion Schweizer Obstverband Baarerstrasse 88, CH 63 Zug Telefon +41 ()41 728 68 68, Fax +41 ()41 728 68 E-Mail sov@swissfruit.ch Kopieren
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