Marktspiegel Bio-Milch Oktober 2016
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- Maximilian August Schmidt
- vor 7 Jahren
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1 Marktspiegel Bio-Milch Oktober Mengen Produktion Jahresmengenentwicklung und Bio-Milchanteil an der Gesamtmilchproduktion Monatsmengenentwicklung Vergleich Bio- und totale Milchproduktion Verarbeitung Jahresmengenentwicklung und Anteil Bio-Milchverarbeitung an der Totalproduktion Monatsentwicklung Bio-Milchverarbeitung nach Produktegruppen im Differenzen Mengendifferenz zwischen Produktion und Verarbeitung Mengendifferenz zwischen Produktion und Verarbeitung jährlich Prognose Marktentwicklung Preise Entwicklung Produzentenpreis Mehrjahresvergleich Bio und Konventionell (Mengengewichtet Molkerei- und Käsereimilchpreise) Durchschnittliche Produzentenpreisentwicklung monatlich Produzentenpreise im Vergleich Schweiz-Deutschland Produzentenpreise nach Organisationen Produzentenpreise nach Organisation im Jahresvergleich Konsumentenpreise Konsumentenpreisentwicklung Bio-Milchprodukte Konsumentenpreisentwicklung Bio-Käse Vergleich Produzenten- und Konsumentenpreis indexiert Umsatzentwicklung im Schweizer Detailhandel Annex /12
2 Tonnen Produktion in Tonnen Anteil Bio in % 1. Mengen 1.1 Produktion Jahresmengenentwicklung und Bio-Milchanteil an der Gesamtmilchproduktion 25' 7.% 2' 15' 6.% 5.% 4.% 1' 5' 3.% 2.% 1.% % Biomilch Produktion Anteil Bioproduktion an Totalproduktion Im Vergleich zu 214 ist die Produktionsmenge im letzten Jahr um.7% gestiegen. Der Anteil der Bio-Produktion an der Gesamtproduktion ist mit 6.5% auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr Monatsmengenentwicklung 24' 22' 2' 18' 16' 14' 12' ' Feb Apr Jun Aug Okt Dez Marktspiegel Milch 216/EF 2/12
3 Mär Produktion in Tonnen Mär Biomilchproduktion in Tonnen Biomilch-Produktion 25' 2' 15' 1' 5' Die Bio-Milchproduktion zeichnet sich durch starke saisonale Schwankungen aus. Diese sind unter anderem auf einen hohen Anteil der Berg- und Alpbetriebe zurückzuführen. Daher kommt es zu Angebotsschwankungen und saisonaler Überschussverwertung in konventionelle Dauermilchwaren während der Frühlingsmonate. Im August 216 lag die monatliche Bio-Milchproduktion bei Tonnen. Die diesjährige Produktion liegt 4% über dem Vorjahr (Stand August.) Vergleich Bio- und totale Milchproduktion 35' 3' 25' 2' 15' 1' 5' Totale Produktion Bio-Produktion Marktspiegel Milch 216/EF 3/12
4 Tonnen Verwertung in Tonnen Anteil Bio in % 1.2 Verarbeitung Jahresmengenentwicklung und Anteil Bio-Milchverarbeitung an der Totalproduktion 25' 6.% 2' 15' 1' 5' 5.% 4.% 3.% 2.% 1.% % Biomilch Verwertung Anteil Bioverwertung an Totalproduktion 215 lag der Anteil der Bio-Milchverarbeitung an der gesamten Milchproduktion bei 5.6%. 216 ist die Verarbeitungsmenge gegenüber Vorjahr um 4.1% gestiegen (Stand August) Monatsentwicklung 22' 2' 18' 16' 14' 12' 1' Feb Apr Juni i Aug Okt Dez Die Verarbeitung ist auf die Produktion angepasst. Im Frühling werden vor allem Dauermilchwaren produziert. Im Sommer wird die produzierte Bio-Milch grösstenteils komplett verarbeitet. Teilweise herrscht sogar Knappheit. Die Priorität liegt in dieser Zeit auf Frischmilchprodukten. Im August 216 wurden 13'6 Tonnen zu Bio-Milchprodukten verarbeitet. Im wurde mit 22'82 Tonnen eine ungewöhnlich hohe Menge an Bio-Milch verarbeitet. Marktspiegel Milch 216/EF 4/12
5 1.2.3 Bio-Milchverarbeitung nach Produktegruppen im 215 5% Käse, silofreie Milch 4% 1% 16% 23% Käse, Silomilch Quark Konsummilch Konsumrahm 7% 16% Jogurt übrige Frischmilchprodukte 4% Dauermilchwaren 25% Butter andere Verwertung 1% Hauptsächlich wird Bio-Milch zu Butter, Käse und Konsummilch verarbeitet. Diese Produkte machen einen Anteil von 8% aus. Die Verarbeitung zu Käse aus Silomilch hat im Vergleich zum Vorjahr um 11.9% zugelegt. Vor allem aber stieg die Produktion von Dauermilchwaren (Milchpulver, Kondensmilch sowie verschiedene Halb- und Fertigfabrikate für die Lebensmittelindustrie) deutlich um 4.9%. Die für Dauermilchwaren verwendete Milchmenge macht aber nur 3.8% der gesamten verarbeiteten Milchmenge aus. Der Trend von der verstärkten Produktion von Käse aus Silomilch und Dauermilchwaren setzt sich auch 216 fort. Die Milchmenge für Käse aus Silomilch stieg mit 21.8% erheblich, während 1.2% weniger Milch zu Käse aus silofreier Milch verarbeitet wurde. Die Verarbeitungsmenge für Dauermilchwaren stieg um 5.3% (Stand August 216). Marktspiegel Milch 216/EF 5/12
6 Tonnen Tonnen 1.3 Differenzen Mengendifferenz zwischen Produktion und Verarbeitung 7' 6' 5' 4' 3' 2' 1' 35.% 3.% 25.% 2.% 15.% 1.% 5.%.% Mengendifferenz Anteil an Biomilchproduktion Mengendifferenz zwischen Produktion und Verarbeitung jährlich 45' Differenz Produktion-Verwertung jährlich 4' 35' 3' 25' 2' 15' Aufschlüsselung zur Differenz zwischen Produktion und Verarbeitung: Nur ein Teil der Bio-Milch, die nicht zu Bioprodukten verarbeitet werden kann, wird deklassiert. Tendenziell sinkt die Mengendifferenz. Letztes Jahr lag der Anteil von nicht zu Bioprodukten verarbeiteter Milch wie auch im Vorjahr bei 14%. In Käsereien, auf Alpbetrieben und in abgelegenen Gebieten wird Bio-Milch, teilweise zu sehr guten Preisen, konventionell verarbeitet. Bei der Verarbeitung entstehen in den Industriebetrieben Produktionsverluste, die ca. 1% der gelieferten Bio- Milchmenge betragen können. Marktspiegel Milch 216/EF 6/12
7 Rp/Kg Tonnen 1.4 Prognose Marktentwicklung 25' 2' 15' 1' 2'17 195'492 2'155 25'696 28'25 27' '5 218'75 213'79 221' ' ' 166'15 165' ' '74 185' '46 19' ' 192'2 143' ' '25 5' Biomilch Produktion Biomilch Verwertung Quellen: TSM/ In diesem Jahr liegen die Mengen für Produktion und Verarbeitung rund 4% über dem Niveau von 215. Die Nachfrage nach Biomilchprodukten ist gut. Wartelisten bei den Produzentenorganisationen konnten abgebaut werden. Zukünftig ist aber mit Mehrmengen durch Neu-Umsteller zu rechnen. Die Mengen können aufgrund von Wetterverhältnissen, Preisentwicklungen und durch Generationswechsel auf den Bauernbetrieben stark beeinflusst werden. 2. Preise 2.1 Entwicklung Produzentenpreis Mehrjahresvergleich Bio und Konventionell (Mengengewichtet Molkerei- und Käsereimilchpreise) CH Bio CH Konventionell Quelle: BLW/Fachbereich Marktbeobachtung Marktspiegel Milch 216/EF 7/12
8 Rp. / kg Rp./kg Durchschnittliche Produzentenpreisentwicklung monatlich Bio Konventionell Quelle: SMP Die Preisdifferenz hat seit der Aufhebung des Mindestkurses für den Schweizer Franken Anfang 215 weiter zugenommen. Letztes Jahr erhielt ein Biomilchproduzent im Schnitt 2.24 Rp. mehr als ein konventioneller Milchproduzent. Die Differenz erhöhte sich im laufenden Jahr auf Rp. (Stand August 216). Die Preise für Bio-Milch hingegen unterlagen den typischen saisonalen Schwankungen, sind sonst aber nach wie vor stabil. Im Schnitt erhielt der Bio-Produzent in diesem Jahr Rp. pro kg Biomilch (Stand August 216) Produzentenpreise im Vergleich Schweiz-Deutschland CH Bio CH konventionell DE Bio DE konventionell Quelle: SMP Milchpreismonitoring / Bioland Marktspiegel Milch 216/EF 8/12
9 Rp./kg Rp./kg Produzentenpreise nach Organisationen Cremo ZMP Emmi Strähl Biedermann Aug 16 Züger mooh Ø12Monate LRG Aaremilch Schwyzer Milchhuus Biomilchpool Durchschnitt Quelle: SMP Im 12-Monatsdurchschnitt lag der Produzentenpreis mit 81.9 Rp. bei ZMP am höchsten. Das Schweizer Milchhuus und der Biomilchpool zahlten in der selben Periode 72.7 Rp. Der durchschnittliche Produzentenpreis lag im August bei 82.8 Rp.; für die letzten 12-Monate im Schnitt bei 76.2 Rp Produzentenpreise nach Organisation im Jahresvergleich Quelle: SMP Marktspiegel Milch 216/EF 9/12
10 i i i Mär CHF i i i Mär CHF Vollmilch CHF Joghurt 2.2 Konsumentenpreise Konsumentenpreisentwicklung Bio-Milchprodukte Vollmilch Past (1l) Joghurt Nature (18g) Quelle: BLW Konsumentenpreisentwicklung Bio-Käse Emmentaler (1kg) Gruyère (1kg) Tilsiter (1kg) Quelle: BLW Marktspiegel Milch 216/EF 1/12
11 Werte in Mio CHF Werte in % Feb Apr Jun Aug Okt Dez Feb Apr Jun Aug Okt Dez Feb Apr Jun Aug Okt Dez Feb Apr Jun Aug Okt Dez Feb Mär Apr Jun Vergleich Produzenten- und Konsumentenpreis indexiert 29 = Produzentenpreis Vollmilch Past (1l) Gruyère (1kg) Vollrahm (2 dl) Joghurt Nature (18g) Quelle: BLW 3. Umsatzentwicklung im Schweizer Detailhandel Bio- Anteile wertmässig 29 bis Milchprodukte Milch Quark & Joghurt Käse Quelle: AC Nielsen Bio-Anteile in Mio CHF 29 bis Milchprodukte Milch Quark & Joghurt Käse Quelle: AC Nielsen Bioprodukte erfreuten sich auch 215 einer steigenden Nachfrage. Die umsatzstärksten Produkte sind Bio- Milchprodukte (Milchprodukte und Käse), mit denen insgesamt rund 3 Mio. CHF erzielt wurden. Auf Bio-Käse entfällt hierbei ein Marktanteil von 6.2%, auf alle übrigen Milchprodukte 11.8%. Den höchsten Marktanteil unter den Milchprodukten hat Konsummilch mit 2.8%, was einem Plus von 1.9% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Marktspiegel Milch 216/EF 11/12
12 4. Annex Biomilchverwertung zu: 216 Feb Apr Jun Aug Okt Dez Total Veränderung % Käse, silofreie Milch 3'944 3'643 3'821 4'4 4'355 3'651 2'895 2' Käse, Silomilch 2'963 2'887 3'226 3'39 4'133 3'125 2'79 2'6 13. Total Käse 6'97 6'53 7'47 7'43 8'488 6'776 4'974 4' Quark Konsummilch 3'965 4'1 4'519 4'15 4'391 4'93 3'539 3' Konsumrahm Jogurt 1'5 1'23 1'25 1'4 1'283 1' ' übrige Frischmilchprodukte (inkl. Speiseeis) Dauermilchwaren '61 1' Butter 2'888 3'123 3'117 3'259 3'279 2'119 1'595 1' andere Verwertung Total Milchverwertung 17'7 17'458 18'75 18'33 2'494 16'18 12'519 13'6 4. Marktspiegel Milch 216/EF 12/12
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