Gemeinsam! Für Integration und Arbeit Ehrenamt und Hauptamt in der Flüchtlingshilfe Workshop

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1 Gemeinsam! Für Integration und Arbeit Ehrenamt und Hauptamt in der Flüchtlingshilfe Workshop 27. April :00 Uhr bis 20:30 Uhr Evangelische Stadtmission, Brüderstr. 1, Kaiserslautern Dokumentation Veranstalter: ASZ (Team Ehrenamt), Caritas (Projekt BIK), DRK (Ehrenamtskoordination Post), Freiwilligen Agentur Kaiserslautern und Neue Arbeit Westpfalz (Wohnen in P 90, P 4) Wir bedanken uns bei der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung für die Förderung.

2 Gliederung Gliederung S. 2 Programm S Integration und Arbeit Neue Herausforderungen in der Flüchtlingshilfe Einführung in die Veranstaltung S Vorträge und Thementische S Den Blick auf Kompetenzen richten und aktuelle Entwicklungen Sabine Michels, Projektbüro Integration und interkulturelle Entwicklungen 2.2. Angebote des Jobcenters zur beruflichen Integration Mario Leppla, Jobcenter Kaiserslautern 2.3. Speeddating an Thementischen Experten und Expertinnen beantworten Fragen Ausländerbehörde der Stadt Kaiserslautern Andreas Adelmann Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.v. Reinhold Habermann MA DEHOGA, Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.v. Alf Schulz Handwerkskammer der Pfalz, KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz Simone Brandt Industrie- und Handelskammer der Pfalz Dirk Michel IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz Claudia Voortmann Jobcenter Kaiserslautern Mario Leppla Neue Arbeit Westpfalz im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Ökologieprogramm Kaiserslautern Gabi Schellhammer und Doris Preuninger S. 6 S. 7 S. 8 S. 9 S. 11 S. 14 S. 16 S. 18 S. 19 S. 20 S Resümee S. 24 Anhang: Offene Fragen, Ansprechpartner*innen, Links, Fotos S. 28 2

3 Das Programm: 16:30 Uhr Ankommen 17:00 Uhr Begrüßung und Organisatorisches 17:15 Uhr Aktuelle Entwicklungen in Kaiserslautern Stabsstelle Asyl, Sabine Michels, Bildungskoordinatorin 17:30 Uhr Angebote zur beruflichen Integration Jobcenter Kaiserslautern, Mario Leppla, Teamleiter 18:00 Uhr Unsere Fragen an die Expertinnen und Experten* Kennenlernen und Austausch 18:30 Uhr Pause Kleiner Imbiss 19:00 Uhr Speeddating 1 an Thementischen, Expertinnen/Experten beantworten Ihre Fragen Tisch- und Themenwechsel Uhr Speeddating 2 an Thementischen, Expertinnen/Experten beantworten Ihre Fragen 20:00 Uhr Berichte von den Thementischen 20:30 Uhr Verabschiedung *Die Expertinnen und Experten: Ausländerbehörde Stadt Kaiserslautern, BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland e.v.), DEHOGA Kaiserslautern (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband), Handwerkskammer der Pfalz, der IHK Pfalz, IQ Netzwerk für Integration und Qualifizierung, Jobcenter Kaiserslautern, Neue Arbeit Westpfalz im Ökumenischen Gemeinschaftswerk, Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern, Projektbüro Integration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Kaiserslautern 3

4 Vorab ein herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer und helferinnen für die engagierte und bereichernde Mitarbeit. Ebenso bedanken wir uns bei Frau Engel und Frau Weiß vom Begegnungscafé in der Villa Jaenisch, die sich ehrenamtlich um das Wohlergehen der Gäste und die Küche gekümmert haben. Danke an die Moderatorinnen und Moderatoren Katharina Disch, Lydia Tesfay und Lothar Zurke, die sich für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt haben und an die Expertinnen und Experten, die ihr Wissen mit uns geteilt haben. Eine Liste mit den Namen und den Kontaktdaten ist im Anhang beigefügt. 1. Integration und Arbeit - Neue Herausforderungen an Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe Ein großer Anteil der Geflüchteten, die nach Kaiserslautern gekommen sind, lebt nun schon längere Zeit in unserer Stadt. Die Phase der vordringlichen Versorgung mit Unterkünften, Kleidung, Mobiliar und Hausrat und der grundlegenden Orientierung ist für sie vorbei. Die Phase des Willkommens und der Nothilfe muss nun übergehen in die Phase des Ankommens im neuen Leben durch Integration. Zur Integration gehört unabdingbar dazu, dass Geflüchteten die deutsche Sprache erlernen und in Arbeit kommen, um für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen und von Sozialleistungen unabhängig zu werden. Geflüchtete wollen nicht untätig sein. Sie suchen und brauchen Arbeit. Herausforderungen und Schwierigkeiten gibt es dabei viele. Selbst gut qualifizierte Geflüchtete brauchen Hilfe und Begleitung, um einen Einstieg in ein erfolgreiches Berufsleben zu finden oder eine Ausbildung erfolgreich zu durchlaufen. An dieser Stelle ist Ehrenamt ein unverzichtbarer Faktor. Um die Geflüchteten bestmöglich bei der Integration in die Arbeitswelt zu begleiten, bedarf es vieler unterschiedlicher Informationen. Deshalb haben die Ehrenamtskoordinatoren und koordinatorinnen von ASZ (Team Ehrenamt), Caritas (Projekt BIK), DRK (Ehrenamtskoordination Alte Post) und Neue Arbeit Westpfalz (Wohnen in P 90 und P 4) gemeinsam mit der Freiwilligen Agentur einen Workshop konzipiert und wichtige Ansprechpartner eingeladen, die Informationen an Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe weitergeben und für Fragen zur Verfügung stehen. Durch die Veranstaltung sollten die Teilnehmenden, aber auch die Expertinnen und Experten ihr Netzwerk erweitern, voneinander und miteinander lernen und Kontakte knüpfen, die für die Ausübung des Ehrenamtes und für die Arbeit der Hauptamtlichen und damit für die Geflüchteten von Nutzen sind! Wir wollten aufzeigen, welche Optionen und Wege es gibt, um in Arbeit zu kommen, wo es Bedarfe am Arbeitsmarkt gibt, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, aber auch welche Unterstützungsmöglichkeiten vorgehalten werden. Vor allem aber wollten wir den Ehrenamtlichen die Möglichkeit geben, Fragen zu stellen und im direkten Gespräch mit Expertinnen und Experten Antworten zu erhalten. 4

5 Die Bedeutung des Themas und der Wille, zur Bewältigung dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe an einem Strang zu ziehen, zeigte sich in der ausnahmslosen Bereitschaft der angefragten Experten und Expertinnen von Fachstellen, Organisationen und Verbänden, sich für den Workshop zur Verfügung zu stellen. Mitgearbeitet haben Vertreter und Vertreterinnen der Kaiserslauterer Ausländerbehörde, dem BVMW (Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland e.v.), dem DEHOGA Kaiserslautern (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband), der Handwerkskammer der Pfalz, der IHK Pfalz, dem IQ Netzwerk für Integration und Qualifizierung, dem Jobcenter Kaiserslautern, der Neuen Arbeit Westpfalz im Ökumenischen Gemeinschaftswerk, dem Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern und dem Projektbüro Integration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Kaiserslautern An der Veranstaltung haben insgesamt 80 (!) Personen, darunter auch Geflüchtete, teilgenommen und mit ihrer Expertise und ihrem Engagement zum Gelingen des Workshops beigetragen. Die Werbung für die Veranstaltung erfolgte ausschließlich über die internen Verteiler der Freiwilligenkoordinatoren! Nachfolgend finden Sie die Protokolle zu den Vorträgen und den Tischgesprächen. Bitte beachten Sie, dass die Protokolle die subjektive Wahrnehmung der Protokollanten und Protokollantinnen wiedergeben! Auch können sich seit dem Workshop Änderungen bei Gesetzen, Vorschriften, Maßnahmeangeboten, etc. ergeben haben. Wollen Sie die Aufzeichnungen und Hinweise in Ausübung ihres Ehrenamtes nutzen, sichern Sie sich bitte im Einzelfall nochmal ab. Nutzen Sie hierzu die nachgenannten Websites, denn die gesetzlichen Auflagen müssen beachtet werden. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gibt auf den Seiten "Neustart in Deutschland" Erläuterungen und Tipps zum Thema. Die Schwerpunkte hierbei sind unterteilt in Infos für Neuzugewanderte: Neustart für Asylsuchende Asylsuchende/neustart-asylsuchende.html und Infos für Arbeitgeber, die Asylsuchenden einen Platz in ihrem Unternehmen anbieten möchten: Neustart für Arbeitgeber Arbeitgeber/neustart-arbeitgeber.html Weitere Informationsmöglichkeiten sind im Anhang aufgeführt. 5

6 2. Vorträge und Thementische 2.1. Den Blick auf Kompetenzen richten! Sabine Michels, die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte vom Projektbüro Integration und interkulturelle Angelegenheiten der Stadt Kaiserslautern (ehemals Stabsstelle Asyl), verwies in ihren Ausführungen auf die mittlerweile geänderte Aufgabenstellung im Bereich der Flüchtlingshilfe, die auch im geänderten Namen der Stabsstelle Asyl ihren Ausdruck findet. Sabine Michels machte in ihrem Vortrag darauf aufmerksam, dass der Blick auf die Kompetenzen und die Ressourcen der Geflüchteten gelegt werden muss, wenn es um die Aufnahme in den Arbeitsmarkt geht. Bescheinigungen und Abschlüsse, die es im Herkunftsland vielleicht gar nicht gibt oder die dort nicht erworben werden mussten, um einen Beruf auszuüben, sollten kein unüberwindbares Hemmnis sein. Längst gibt es bei uns mannigfaltige Möglichkeiten, Prüfungen in einer Kurzversion nachzuholen, internationale Qualifikationsdokumente und Abschlüsse anerkennen zu lassen und so weiter. Jetzt brauchen die Menschen nur noch die Chance, ihre Motivation und ihre Kompetenz und das Wissen, das sie mitbringen, unter Beweis zu stellen. Dafür braucht es Arbeitgeber, die Chancen geben - und es braucht SIE als Ehrenamtliche, die den Weg hinein in den Arbeitsmarkt ein wenig ebnen helfen. Niemand ist dafür so prädestiniert wie Sie, denn Sie kennen unsere Kultur, Sie kennen unsere Arbeitskultur, diese sehr spezifische Arbeitskultur - und Sie kennen Ihren Schützling, der sich da bewähren will und Sie wissen, worauf Sie ein Auge haben müssen. (Sabine Michels) Sie verwies auf die Bedeutung des lebenslangen Lernens. Heute kann man nicht mehr darauf bauen, einmal einen Beruf zu erlernen um dann sein komplettes Berufsleben bei Pfaff oder Opel zu verbringen, dafür schreiten die Entwicklungen in der Technik, den Märkten, der Wirtschaft zu schnell voran. Den Arbeitgeber zu wechseln, Quereinstiege in nicht erlernte Berufe vorzunehmen sind mittlerweile eher die Regel, als die Ausnahme. Aber es ist wichtig, vorhandene Kompetenzen zu erkennen und diese zu fördern, um mit den Entwicklungen Schritt halten zu können. Dies gilt für Einheimische und Geflüchtete gleichermaßen. Frau Michels nannte auch Zahlen, die wir aktualisiert wiedergeben: Am 22. Juni 2017 lebten zugewiesene Geflüchtete in Kaiserslautern. Nicht erfasst sind dabei die aus dem Umland zugezogenen Menschen und Personen, die per Familienzuzug nach Kaiserslautern gekommen sind. Im Zeitraum Januar bis April 2017 sind 66 Personen zugewiesen worden. Ergänzend dazu Zahlen (Stand 22. Juni 2017) die das Projektbüro über das Jobcenter erhalten hat: Diese weisen aus, dass von den über 25-jährigen derzeit 680 Personen mit Aufenthaltserlaubnis arbeitssuchend gemeldet sind. Darunter fallen aber auch Personen, die in einer Maßnahme, in Integrationskursen oder einer AGH (sogenannte 1,50 Jobs) befindlich sind. Von den 206 unter 25-jährigen mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus sind 70 Personen arbeitslos gemeldet. Hierzu zählen auch junge Erwachsene, die sich z.b. zwischen Integrationskurs und Maßnahme oder Maßnahme und Ausbildung befinden. 6

7 2.2. Angebote des Jobcenters zur beruflichen Integration: Mario Leppla, Teamleiter beim Jobcenter und Moderator des Netzwerks Migration und Integration, stellte in seinem Vortrag diverse Programme, Instrumente und Maßnahmen vor, die Arbeitssuchenden (nicht nur Geflüchteten!), aber auch Arbeitgebern, die Geflüchtete beschäftigen, vom Jobcenter zur Verfügung gestellt werden können. Wichtig sei, dass Maßnahmen eine Kompetenzfeststellung und eine Einzelfallbetrachtung mit Prüfung der Voraussetzungen vorausgehen müssen. Es geht immer um Einzelfälle und Einzelfallentscheidungen auf der Basis gesetzlicher Grundlagen. Um auf die spezielle Situation der Geflüchteten besser eingehen zu können, wurde ein spezielles Team gebildet. Das Team ist ausschließlich mit Mitarbeitenden besetzt, die sich freiwillig für diese Arbeit gemeldet haben. (vgl. hierzu auch Punkt , (telefonische) Kommunikation mit dem Jobcenter) Arbeitgeber können unter bestimmten Voraussetzungen in einem vereinbarten Zeitrahmen Zuschüsse zum Entgelt erhalten, um damit die hohen Anforderungen und den Mehraufwand im Hinblick auf die Einarbeitung auszugleichen. Arbeitssuchende können beispielsweise ein Integrationscoaching erhalten und werden beim Einstieg in die fremde Berufswelt begleitet. Auch finanzielle Förderungen der Mobilität sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Ist für die Aufnahme einer Arbeit Berufskleidung notwendig, die selbst bezahlt werden muss, kann das Jobcenter helfen. Auszubildende, die die Berufsschule besuchen, können eine ABH (Ausbildungsbegleitende Hilfen) erhalten. Probleme in der Theorie, z.b. durch Lücken in der deutschen Sprache, können so angegangen werden. Auch Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (AGH, im Volksmund auch Ein-Euro-Jobs genannt) können eine gute Möglichkeit sein, erste Erfahrungen mit dem fremden Arbeitsmarkt, aber in einem geschützten Rahmen, zu machen. Die Arbeitsgelegenheiten sind bei gemeinnützigen Trägern angesiedelt die gemeinnützige Projekte anbieten und werden sozialpädagogisch begleitet. Geflüchtete, die sich selbständig machen möchten, können Zuschüsse zur Selbständigkeit erhalten. Ein Praktikum ist auf jeden Fall vorher mit dem Jobcenter abzusprechen. Ganz wichtig ist, dass sich alle Beteiligten auf der Basis der vorhandenen Kompetenzen auf realistische Ziele verständigen! Zu hohe Ziele können zu herben Enttäuschungen führen! Der direkte Weg ist nicht immer der erfolgversprechendste. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten Neustart in Deutschland vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Kasten S. 4), die Herr Leppla empfiehlt, aber auch unter 7

8 2.3. Speeddating an Thementischen Experten und Expertinnen beantworten Fragen In einem Zwischenschritt konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen formulieren, die vom Organisations- und Moderationsteam den Thementischen und damit den jeweiligen Experten und Expertinnen zugeordnet wurden. Fast schon erwartungsgemäß haben sich an den Tischen von Jobcenter und Ausländerbehörde die meisten der Teilnehmenden versammelt. Aber auch an den anderen Tischen war ein reger und interessierter Austausch zu beobachten. Zahlenmäßig weniger Nachfrage war am Tisch der Beschäftigungsträger von Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern und der NAW im Ökumenischen Gemeinschaftswerk zu verzeichnen. Ob die positiven Möglichkeiten von sozialpädagogisch begleiteten Arbeitsgelegenheiten unterschätzt werden? Denn, wie auch Herr Leppla in seinem Vortrag bemerkte: Auch Ein-Euro-Jobs können ein Schritt zur beruflichen Orientierung und Integration sein. Nachfolgend die Protokolle von den Thementischen in alphabetischer Reihenfolge. Auch für die Protokolle gilt: Bitte beachten Sie, dass die Protokolle die subjektive Wahrnehmung der Protokollanten und Protokollantinnen wiedergeben! Auch können sich seit dem Workshop Änderungen bei Gesetzen, Vorschriften, Maßnahmeangeboten, etc. ergeben haben. Wollen Sie die Aufzeichnungen und Hinweise in Ausübung ihres Ehrenamtes nutzen, sichern Sie sich bitte im Einzelfall nochmal ab. 8

9 Ausländerbehörde der Stadt Kaiserslautern Andreas Adelmann Moderation und Protokoll: Andreas Philipp Breier, Gemeinschaftsunterkunft P 90 Frage 1: Wie sieht es mit der Familienzusammenführung aus? (Erläuterung der Frage: Häufig haben Asylbewerber und/oder anerkannte Asylbewerber Schwierigkeiten, Familienangehörige nachzuholen.) Grundsätzlich gilt: Asylberechtigte Schutzberechtigte, denen die Flüchtlingseigenschaft oder subsidiärer Schutz anerkannt worden ist, haben das Recht auf privilegierten Familiennachzug. Das bedeutet, dass kein Nachweis der Lebensunterhaltssicherung und ausreichenden Wohnraums als Voraussetzung für die Einreise der Familienangehörigen notwendig ist. Dies gilt für den Nachzug der Ehegattin bzw. des Ehegatten und der minderjährigen ledigen Kinder. Hierfür muss der entsprechende Antrag innerhalb von drei Monaten nach Anerkennung der Asylberechtigung oder der Zuerkennung der Schutzberechtigung bei der für den Aufenthaltsort der Familienangehörigen zuständigen deutschen Auslandsvertretung gestellt werden. Wird der Antrag später gestellt, besteht kein Anspruch auf den Nachzug, sondern die Auslandsvertretung entscheidet nach Ermessen. Für den Familiennachzug zu Asylberechtigten und Schutzberechtigten aus Syrien sollte der Antrag über das Webportal des Auswärtigen Amtes elektronisch gestellt werden. Für subsidiär Schutzberechtigte deren Aufenthaltserlaubnis nach dem erteilt worden ist, gilt eine Übergangsfrist von zwei Jahren. In dieser Zeit kann kein Familiennachzug erfolgen. Nach dem ist ein Familiennachzug wieder erlaubt. In diesen Fällen beginnt die Drei-Monatsfrist für den privilegierten Familiennachzug ab dem In besonderen Härtefällen ist eine humanitäre Aufnahme von Familienangehörigen weiterhin möglich. Solange das Asylverfahren läuft, kann grundsätzlich kein Familiennachzug erfolgen. Ist im Asylverfahren ein Abschiebungsverbot festgestellt, darf der Familiennachzug nur aus humanitären oder anderen wichtigen öffentlichen Gründen erfolgen. (Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) Herr Adelmann beschreibt die Situation wie folgt: Die Situation ist anhaltend schwierig. Das ursprünglich vorgesehen Verfahren ist wegen der hohen Belastung der sachbearbeitenden Stellen so die Darstellung seitens der Politik und Verwaltung- ausgesetzt und bedarf einer organisatorischen Neuregelung hinsichtlich der Abwicklung. Zurzeit sind über 200 Musterverfahren an den Gerichten anhängig und bedürfen der Entscheidung durch die Gerichte. Diese Urteile werden auch Einfluss auf zukünftige Verfahrensweisen haben. Die früher vorgenommene Generalzustimmung ruht also bzw. ist bis 03/2018 ausgesetzt. In Syrien ist kein deutsches Botschaftspersonal vor Ort. Antragsteller für Visa müssen nach Jordanien kommen. Dort ist das Personal zahlenmäßig eingeschränkt. Daher gibt es Wartezeiten von Monate. Für in der Türkei Antragstellende müssen die türkischen Behörden entscheiden (laut derzeitiger Vertragslage zwischen der BRD und der Türkei).Grundsätzlich sind Nachzugsentscheidungen Einzelfallentscheidungen und jeder Fall muss differenziert und individuell betrachtet werden. Ggf. ändert sich nach der Bundestagswahl im 9

10 September 2017 etwas an dieser Situation, aber eher nicht. Frage 2: Ist mit einer Duldung FSJ und/oder BFD möglich? Grundsätzlich zunächst nein. Im Ausnahmefall jedoch ja. Es sollte immer bei der Arbeitsagentur nachgefragt werden. Eine positive Entscheidung richtet sich auch nach Angebot und Nachfrage an solchen Stellen. In jedem Fall ist eine Zustimmung notwendig, da es sich um Beschäftigung handelt. Frage 3: Warum werden die Ausweise nicht länger verlängert? (Erläuterung der Frage: Das macht keinen guten Eindruck bei Bewerbungen!) Dazu gibt es Hintergründe. Es sind mögliche Rückführungszeiten bzw. Vorbereitungszeiten für eine Rückführung und deren Durchführung anhand von Erfahrungen mit den Herkunftsländern zu beachten. Zudem sind bei Duldungsentscheidungen sich ändernde Sicherheitslagen in den entsprechenden Herkunftsländern zu berücksichtigen. Ggf. könnte jemand früher zurückgeführt werden, als die jeweilige Duldung es zulässt. Frage 4: Kann die Ausländerbehörde Teilnahmen an kulturellen Veranstaltungen/Projekten verbieten? Erläuterung der Frage: Die Fragestellerin hat einen sehr persönlichen Fall als Grundlage der Fragestellung geschildert. Die Antwort bezieht sich auf eine Allgemeinregelung. Wenn mit der Teilnahme an der Veranstaltung eine Beschäftigung einhergeht, ist eine solche Teilnahme aufgrund der Aufnahme einer Beschäftigung zu bewerten und nach den Regelungen der Arbeitserlaubnisse zu betrachten. Wenn es nicht um Beschäftigung geht, gibt es erkennbar keine Grundlage eines Bescheides durch die Ausländerbehörde. Warum sollte die Ausländerbehörde die Teilnahme genehmigen bzw. verbieten? Frage 5: Müssen Betriebspraktika von der Ausländerbehörde genehmigt werden? Ist grundsätzlich eine Arbeitserlaubnis erteilt, kann die Person machen, was sie will. Ist eine Arbeitserlaubnis nicht erteilt oder nur eingeschränkt erteilt, ist ein Praktikum bis drei Monate nicht zustimmungspflichtig, über drei Monate jedoch wegen des Mindestlohngesetzes. Es empfiehlt sich jedoch, die beteiligten Behörden (Jobcenter und Ausländerbehörde) zu informieren. Frage 6: Genehmigung Praktikum durch Jobcenter und Ausländerbehörde? Siehe Frage 5; ggf. stehen Vereinbarungen über Integrationsangebote einem Praktikum entgegen. Daher kann in einer Einzelentscheidung auch einem Praktikum nicht entsprochen werden. 10

11 Frage 7: Wie kommen Informationen verständlich an die Kunden? (Erläuterung der Frage: Sowohl Asylbewerber wie auch Ehrenamtliche haben mitunter Schwierigkeiten, amtliche Schreiben der Behörden und Ämter (hier ausdrücklich das Jobcenter und die Ausländerbehörde) zu verstehen. Inhaltlich sind die Schreiben häufig zu sehr in Amtsdeutsch verfasst und überfrachtet mit Paragraphen, so dass der eigentliche Informationsgehalt oder der Aufforderungscharakter der Schreiben zur Mitwirkung nicht deutlich bzw. verstanden werden.) Die Antwort ist eher akademisch zu geben. Es handelt sich um präjustiziabel verfasste Schriftstücke mit der entsprechenden rechtlichen Fundstelle. Damit sollen Formfehler bei gerichtlichen Auseinandersetzungen vermieden werden. Kundennah weil häufig unverständliches Juristendeutsch - ist das nicht Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.v. Reinhold Habermann M. A., Beauftragter des Verbandes, Kreisverband Westpfalz Moderation und Protokoll: Miriam Dieckvoß, GU Post Frage 1: Welche Netzwerke gibt es, um Flüchtlinge in Arbeit zu bringen? Antwort: Herr Habermann kann hier nur für seinen Verband, den Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.v. sprechen. Der BVMW ist ein Netzwerk von mittelständischen Unternehmen. Insofern weiß der Verband, wo gerade Arbeitskräfte mit welcher Qualifikation gesucht werden, und was benötigt wird, um Flüchtlinge einzustellen. Die Unternehmen sind gut vernetzt und es ist möglich, über den Verband mit den Arbeitgebern in Kontakt zu kommen. Allerdings ist dies kein Netzwerk, das Flüchtlinge in Arbeit bringt. Herrn Habermann ist hier auch nichts bekannt. Er weiß allerdings, dass es keine bundeseinheitliche Kartei gibt, was er grundsätzlich für wichtig und sinnvoll halten würde. Auf die Informationen, die das Jobcenter hat, können interessierte Arbeitgeber nicht zugreifen. Die Problemstellung könnte politisch gelöst werden, so Habermann. Er hält es allerdings nicht für sinnvoll, eine behördliche Lösung zu wählen. Besser sei es, wenn sich ein privatrechtlich organisiertes Netzwerk gründen würde. Am Tisch besteht ein konkretes Interesse und ein Angebot einer Teilnehmerin, ein solches Netzwerk aufzubauen. 11

12 Frage 2: Welche Berufe werden aktuell gesucht? Antwort: Alle Berufsgruppen, bei denen es in Deutschland zu wenige Bewerbungen gibt. Das sind typische Ausbildungsberufe, Maschinenbau, Schuhfertiger, Mechatroniker, klassisches Handwerk. Praktische Ausbildungsberufe sind laut Habermann zukunftssicher. Er hält es für ein kulturell-politisches Problem, dass es hier einen Arbeitskräftemangel gibt. Man hat in der Vergangenheit das Abitur mit anschließendem Studium zu hoch gehängt, sagt Habermann. Man müsse sich fragen, ob heute das Abitur leichter ist, oder die Schüler schlauer sind, als früher. Er gibt zu bedenken, dass so viele offene Stellen im akademischen Bereich gar nicht vorhanden sind. In den Ausbildungsberufen werden die Absolventen aber auch nicht gerne eingestellt, sie werden als überqualifiziert wahrgenommen. Die hohen Zahlen an Studienabbrechern zeige, dass die jungen Leute auf eine ganz falsche Fährte gesetzt wurden. Der sinnvollere Weg sei es, zunächst eine Ausbildung zu machen und dann ein Studium anzuschließen. Finanziell sei es ebenfalls nicht immer lohnend, ein Studium zu absolvieren. Hier werden die Ausbildungsberufe häufig stark unterschätzt. Die Flüchtlinge kommen häufig aus Ländern, in denen praktische Berufe noch einen hohen Stellenwert haben. Insofern bringen sie eine Kompetenz mit, die in Deutschland benötigt wird. Das macht sie interessant für den Arbeitsmarkt. Hier scheitert es aber häufig an der eingeschränkten Mobilität der Flüchtlinge und den oft weiten Arbeitswegen, da viele Betriebe nicht in den großen Städten angesiedelt sind. Frage 3: Wie kommen Arbeitgeber und Flüchtlinge zusammen? Antwort: Laut Habermann ist das kein leichter Weg. Er hat gerade erlebt, dass zwei Flüchtlinge in Hermersberg eine Ausbildung begonnen haben. Das war eine Zusammenarbeit von Jobbörse, Internationaler Bund und einer ganzen Reihe von anderen engagierten Menschen. Ähnliche Erfahrungen werden auch am Tisch berichtet. Es gibt in Kaiserslautern viele Firmen, die Menschen einstellen würden. Der Weg, der gerade gegangen wird, sei hemdsärmelig. Man muss die Unternehmen ansprechen, sagt Habermann. Er selbst steht in Kontakt mit der vom DRK Kreisverband Kaiserslautern-Stadt betreuten Gemeinschaftsunterkunft Post, und versucht so, Arbeit und Flüchtlinge zusammenzubringen. Das sei aber informell und nicht die Patentlösung für die Zukunft. Der offizielle und normale Weg ist die Agentur. 12

13 Frage 4+5: Was hält Arbeitgeber ab, Flüchtlinge einzustellen, was braucht der Arbeitgeber? Antwort: Oft ist es die Sprachbarriere. Die Unternehmer sehen oft nicht die Möglichkeit, den Flüchtlingen Deutsch beizubringen. Dazu fehlt im Arbeitsalltag oft die Zeit. Dazu ist der Arbeitsweg oft zu weit, das birgt zusätzlich die Gefahr von Ausfallzeiten. Daneben gibt es kulturelle Bedenken: Was ist mit Gebetszeiten, mit Weihnachtsfeiern, mit dem Essen in der Kantine. Gibt es im Bereich der Hygienevorstellungen Unterschiede? Hier wäre es hilfreich, wenn der Arbeitgeber Begleitung hätte. Dazu kommt nach Habermanns Einschätzung auch eine recht starre Gesetzgebung im Bereich der Sicherheit. Der Arbeitgeber muss nachweisen, dass er die entsprechenden Sicherheitsbelehrungen gemacht hat wie soll er sich sicher sein, dass das Erklärte auch verstanden wurde? Der Arbeitgeber haftet schließlich. Dienste, die Übersetzer vorhalten, sind teuer für den Arbeitgeber. Da ist es leichter, einen Deutschen einzustellen. Der Arbeitgeber braucht laut Habermann mehr Freiheiten, mehr Entlastung, vor allem im Bereich der Haftung er darf nicht der Dumme sein, der bei Einstellung eines Flüchtlings alle Nachteile trägt. Unterstützung mit Übersetzern würde ebenso helfen, wie ein Fahrdienst, um Fahrtwege zu meistern. Frage 6: Welche Voraussetzungen muss die Politik schaffen? Antwort: Laut Habermann müssten die strengen Vorschriften gelockert werden. Wir sind oft übervorsichtig manchmal fehlt der gesunde Menschenverstand, sagt Habermann. Eine sinnvolle Lockerung würde die Hürde etwas senken, Flüchtlinge einzustellen. Frage 7: Wie sinnvoll sind Initiativbewerbungen? Antwort: Warum nicht? Sicher sind sie sinnvoll. Bei gesuchten Berufen ist man auch großzügig, was die Bewerbungsunterlagen angeht. Allerdings machen auch Bewerbertrainings immer Sinn. Frage 8: Welches Potenzial sieht der Mittelstand im Zuzug der Flüchtlinge? Antwort: Der Mittelstand sieht das sehr realistisch. Man sagt nicht: Da sind Flüchtlinge, also hat man Arbeitnehmer. Aber man glaubt, dass ein hoher Prozentsatz doch in Arbeit kommen wird. Angesprochen wurde auch der Weg in die Selbständigkeit, der für Migranten recht schwierig ist. Allerdings wird gerade im Bereich der Gastronomie hier ein großes Potenzial gesehen. Aber auch da sieht Habermann einen Bedarf an höherer Großzügigkeit bezüglich der Vorschriften, die gerade im Bereich Gastronomie sehr streng sind. Insgesamt braucht es zur Selbständigkeit große betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Hier gibt es den Ansatz, den Gründern Mentoren zur Seite zu stellen. 13

14 DEHOGA, Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.v. Alf Schulz, Kreisverbandsvorsitzender DEHOGA Kaiserslautern, Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz Moderation und Protokoll: Katharina Wisniewski-Hoffmann, ASZ, Villa Jaenisch 1. Welche Ausbildungsberufe bieten Betriebe, die dem Dehoga angehören in KL im Bereich Gastronomie/Hotellerie? In Kaiserslautern gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung, z. B. Hotelfachmann/-frau, Hotelkaufmann/-frau, Koch/Köchin. 2. Was sind die Voraussetzungen und welches Sprachniveau sollte zum Start in Ausbildung bzw. Arbeit beherrscht werden? Zuerst lässt sich sagen, dass Herr Schulz, der Inhaber des Hotel- und Gaststättenbetriebes Bremerhof, bei einer Bewerbung weniger Wert auf Zertifikate, Schulabschlüsse oder Zeugnisse legt, als auf folgende Dinge: Es wird vorausgesetzt, dass ein Bewerber/eine Bewerberin auf dem Sprachniveau B2 ist, damit die Aufgaben verstanden werden und die Kommunikation mit Kunden und Kollegen klappt. In dem Bereich geht es um Service und Kundenkontakt, dabei sind sehr gute Deutschkenntnisse Pflicht. Auch um den schulischen Teil der Ausbildung zu bestehen, braucht es sehr gutes Deutsch. Darüber hinaus werden gute Kenntnisse in Mathematik verlangt. Besonders beim Kassieren sind gute Rechenkenntnisse unabdingbar. Außerdem ist ein gutes und gepflegtes Erscheinungsbild für Serviceberufe sehr wichtig. 3. Wissen Sie von Praktikumsstellen im Gastronomie- bzw. Hotelbereich in KL? Einige Betriebe in KL zeigen sich laut Herrn Schulz sehr interessiert daran, Geflüchtete als Praktikanten zu nehmen. Der Einsatzbereich hängt von den Deutschkenntnissen des Praktikanten ab. Wer sehr gut Deutsch spricht, der kann im Service, an der Theke, als Koch oder im Hotelbetrieb arbeiten. Wer hingegen nicht gut Deutsch spricht, der kann nur im Bereich Spülen oder Küchenhelfer eingesetzt werden. 4. Gibt es eine Anlaufstelle für Praktika oder Ausbildungsstellen im Gastronomie- bzw. Hotelbereich in KL? Leider gibt es diese nicht. Herr Schulz wird innerhalb des Verbandes anregen, dass eine Kontaktliste der Betriebe erstellt wird, die Geflüchtete einstellen. Dann können sich Geflüchtete oder Ehrenamtliche direkt bei den Betrieben informieren bzw. bewerben. 14

15 5. Muss man für einen Ausbildungsplatz einen Schulabschluss nachweisen können? Nein, muss man nicht. Es gibt keine gesetzliche Regelung, in der geschrieben steht, dass man einen bestimmten Schulabschluss braucht. Die Sprachkompetenz und die Fähigkeiten, die bei der Ausbildung nötig sind spielen eine wichtigere Rolle. Besonders die Sprachkompetenz entscheidet. 6. Wie ist in der Regel der Ablauf bei der Bewerbung? Um den jeweiligen Ablauf der Bewerbungsvorgangs der Betriebe zu erfahren, kontaktiert man am besten den Personalverantwortlichen des Betriebs, bei dem man arbeiten möchte. In der Regel schreibt man dann eine Bewerbung (Anschreiben und Lebenslauf) an den Betrieb. 15

16 Handwerkskammer der Pfalz Simone Brandt, Serviceberaterin, KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz Moderation und Protokoll: Katharina Disch, info Point iintegrationsbegleitung Frage 1: Welches Sprachniveau sollte zum Start in Ausbildung bzw. Arbeit beherrscht werden? Zuerst lässt sich sagen, dass von der Handwerkskammer kein Zertifikat verlangt wird, das einen bestimmten Sprach-Level bescheinigt. Vielmehr wird vorausgesetzt, dass man sich so mit einer Person in deutscher Sprache verständigen kann, dass Anleitungen und Instruktionen verstanden werden können und auch allgemein ein Dialog zustande kommen kann. Als Orientierung gilt das Sprach-Niveau B1. Bei einer Ausbildung ist aber zu bedenken, dass neben dem betrieblichen Teil auch der schulische Teil in der Berufsschule bestanden werden muss. Es sollte also realistisch eingeschätzt werden, ob eine Person dem Unterricht folgen und auch ausreichend gut in deutscher Sprache schreiben kann. Die Experten der HWK fügten an, dass bei einer Person, die die nötigen kognitiven Fähigkeiten und Engagement mitbringt, auch ein Sprachniveau von A2 durchaus ausreichen kann um eine Ausbildung zu beginnen. Frage 2: Hat die HWK spezielle Förderprogramme? Die HWK der Pfalz ist auf drei Standorte verteilt: Ludwigshafen, Landau und Kaiserslautern. In jedem dieser Standorte gibt es unterschiedliche Maßnahmen für unterschiedliche Personengruppen. In Kaiserslautern gibt es zum Beispiel die Maßnahme PerjuF (Perspektiven für junge Flüchtlinge), in der Flüchtlinge unter 25 Jahren verschiedene Handwerksberufe kennenlernen, Praktika absolvieren und am Ende häufig einem Ausbildungsplatz finden. In Ludwigshafen hat die HWK der Pfalz Maßnahmen für Menschen älter als 25 Jahre, die in Kooperation mit der BASF durchgeführt werden. Ferner gibt es die Möglichkeit im Ausland erworbene Berufsabschlüsse anerkennen zu lassen. Durch eine Nachqualifizierung können ausländische Berufsabschlüsse in einen deutschen Berufsabschluss übertragen werden. Dabei wird geprüft, ob das im Ausland Gelernte mit den Inhalten des deutschen Berufs gleichzusetzen ist und welche Kompetenzen noch nachzuholen sind. Frage 3: Wie kann man sich über die verschiedenen Ausbildungsberufe informieren? Um bei der Suche nach einem passenden Ausbildungsberuf zu helfen, ist es natürlich besser, wenn man beim ersten Beratungsgespräch bereits eine Vorstellung davon hat, welchen Beruf man erlernen möchte. Dies führt zu einer befriedigenderen Beratung und passenderen Berufsauswahl, als wenn man gänzlich unvorbereitet kommt. 16

17 Hierfür eignen sich drei Möglichkeiten: 1. Das Magazin Handfest informiert mittels kurzer Steckbriefe über alle zur HWK gehörenden Berufe. Hier erfährt man in aller Kürze, was einen Beruf ausmacht. 2. Die Webseite der Bundesagentur für Arbeit stellt alle Ausbildungsberufe mit ausführlichen Steckbriefen vor (Achtung! Nicht alle davon sind bei der HWK angesiedelt). Außerdem gibt es dort viele Tipps und Informationen rund um das Thema Bewerbung, finanzielle Unterstützung während der Lehrzeit, etc. 3. Auf der Internetplattform youtube.com findet man kurze Videos zu Ausbildungsberufen Bei der HWK gibt es auch ausführliche Beschreibungen der verschiedenen Berufe mit den praktischen Inhalten und Lehrinhalten der Berufsschulen. Frage 4: Welche Berufsbranchen suchen noch Azubis? Diese Frage wurde im Hinblick darauf gestellt, dass die Bewerbungszeit für Ausbildungsplätze am Anfang eines Kalenderjahres liegt. Natürlich gibt es Lehrberufe (wie beispielsweise der KFZ-Mechatroniker), für die sich sofort nach Ausschreibung einer Lehrstelle direkt sehr viele Interessenten bewerben und diese dadurch früh im Jahr bereits besetzt sind. Man braucht sich aber auch im späteren Verlauf eines Jahres keine Sorgen machen: in nahezu jedem Berufszweig werden auch im Sommer noch Azubis gesucht. Auch wenn das Lehrjahr bereits begonnen hat, bestehen immer noch Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Bei Beginn des Lehrjahres haben viele Ausbildungsbetriebe noch keinen passenden Lehrling gefunden. Häufig brechen nach einigen Tagen oder Wochen Lehrlinge die Ausbildung auch wieder ab, weil sich die Erwartungen nicht erfüllen und machen so Platz für Nachrücker. Frage 5: Muss man für einen Ausbildungsplatz einen Schulabschluss nachweisen können? Nein, muss man nicht. Es gibt keine gesetzliche Regelung, in der geschrieben steht, dass man einen bestimmten Schulabschluss braucht. Frage 6: Wie ist der Ablauf einer Anmeldung für eine Beratung bei der HWK? Einfach vorbeikommen! Alternativ kann man auch telefonisch einen Termin vereinbaren, an dem man dann seine berufliche Zukunft mit einem/einer Mitarbeiter/in der HWK besprechen kann. Stellt sich im Laufe des Gesprächs heraus, dass man sich für einen Beruf interessiert, der nicht durch die HWK vertreten wird, erhält man auch einen Querverweis zu den Kollegen der bspw. IHK oder DBfK. 17

18 IHK, Industrie- und Handelskammer der Pfalz Dirk Michel Projektkoordinator der IHK-Pfalz Moderation und Protokoll: Lothar Zurke (DRK, GU-Post) Frage 1: Wie kann man sinnvoll Lehrstellen suchen und finden? Z.B. über die Internetseite über die Berufsorientierungsberaterin Grit Wehrmann im Projekt Dein Weg, sie ist die Ansprechpartnerin im PrePark in der Europa-Allee in KL, sonst über die Infoseite der IHK in Ludwigshafen erfragen Frage 2:. Ausbildungsplatzsuche für verschiedene Berufe: Firmenkontakte fehlen mir oder ich finde sie nicht: a) wie komme ich an Kontakte heran? Lehrstellenbörse der HWK; spezielle Flüchtlingsprogramme von Firmen wie KOB in Wolfstein, BASF Ludwigshafen; Internet-Stellenbörsen (Liste über Bundesagentur für Arbeit oder Jobcenter abrufbar) b/ welche Beratungsmöglichkeiten für PC-Kenntnisse gibt es? Berufsorientierung der IHK; IHK-Kompetenzcheck (s.a., richtet sich an Personen die schon gearbeitet haben) Ablauf: Zuweisung in die Maßnahme über die Bundesagentur für Arbeit / das Jobcenter; Dauer ist drei Monate; Voraussetzung ist: Deutschkenntnisse A2-Level; der Teilnehmer wird danach weiter betreut, wenn nötig; Teilnehmer erhält Zeugnisnachweis, positiv formuliert mit allem was gekonnt wird; bei Interesse: IHK mitteilen dass Teilnahme gewollt wird und sinnvoll ist, weitere Schritte werden eingeleitet durch IHK; Weitere Möglichkeiten der Selbsttestung/ Informationen: Über kostenloser Orientierungstest online möglich; Über viele Infos zu Ausbildung, Berufsbilder, Selbsteinschätzung u.a. Frage 3: Pflegebereich: Möglichkeiten der Information? Pflegekammer ist zuständig; Maßnahme des DRK in KL zur Kompetenzfeststellung zur Arbeit im Rettungsdienst und in Pflegeberufen über die DRK-Akademie 18

19 IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz Claudia Vortmann Moderation und Protokoll: Lydia Tesfay, Sozialwissenschaftlerin, Freiwillige, Villa Jaenisch, ASZ Claudia Vortmann bietet Beratungsgespräche für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse an. In Kaiserslautern können Interessierte jeden ersten Donnerstag im Monat ihre Sprechstunde (9:30 Uhr 17 Uhr) im Caritas-Zentrum aufsuchen. Da die Sprechstunden sehr gut besucht sind, sollte vorab eine telefonische Anmeldung durchgeführt werden. (Tel.: ). Für ein Beratungsgespräch ist eine Anerkennung in Deutschland nicht notwendig. Frage 1: Werden Abschlüsse im Gesundheitswesen (reglementierte Berufe) anerkannt? Zunächst muss ein Antrag auf Gleichwertigkeitsprüfung (Vergleich der Ausbildung mit einem ähnlichen Beruf in Deutschland gestellt werden. Nach der Prüfung des Antrags wird bestimmt ob der Abschluss anerkannt oder abgelehnt wird. Im Falle einer Ablehnung wird eine Einzelfallprüfung durchgeführt. In der Regel ist es möglich, durch ein Anerkennungsverfahren den Abschluss anerkennen zu lassen. Dazu werden in den meisten Fällen (Weiterbildungs-) Kurse oder Praktika besucht. Frage 2: Was tut man, wenn man einem Abschluss hat, aber die Zeugnisse nicht zur Verfügung stehen? Ohne Abschluss ist es komplizierter, eine Anerkennung zu erhalten. In diesen Fällen müssen die Kenntnisse im erlernten Beruf durch eine Qualifizierungsanalyse festgestellt werden. Dies kann in Form von Arbeitsproben bzw. Prüfungen durchgeführt werden. Frage 3: Wer ist der Ansprechpartner für die Anerkennung ausländischer Abschlüsse? - Berufsspezifische Kammer - Die Anerkennung ist kostenpflichtig, allerdings variiert der Preis je nach Aufwand Allgemein haben Personen, die einen Abschluss im Ausland erworben haben, gute Chancen, diesen in Deutschland anerkennen zu lassen. Ist kein Abschlusszeugnis vorhanden, gibt es Möglichkeiten durch Arbeitsproben oder Ähnliches einen Abschluss zu erhalten. 19

20 Jobcenter Stadt Kaiserslautern Mario Leppla und Team Moderation und Protokoll: Markus Haus - Verschiedene Fragen zu dem Thema Praktika im Leistungsbezug SGBII Sobald sich eine Person im Leistungsbezug SGBII (Jobcenter) befindet, handelt es sich bei einem Praktikum um eine sogenannte Maßnahme bei einem Arbeitgeber (MAG). Diese ist unentgeltlich. Der Arbeitgeber entscheidet nach der Beendigung der MAG, ob er die Kundin / den Kunden einstellen möchte. Eine MAG ist auf jeden Fall vorher mit dem Jobcenter abzustimmen. Sollte es im Zeitraum der MAG bei dem Arbeitgeber zu einer Prüfung bzgl. Schwarzarbeit kommen, können Arbeitgeber und Kundin / Kunde nachweisen, dass es sich um eine offizielle Maßnahme des Jobcenters handelt. Bei der Suche nach einer MAG sind der Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit und Maßnahmeträger gerne behilflich. - Welche Möglichkeiten gibt es seitens des Jobcenters bzgl. der Förderung eines Führerscheins? Ob eine Förderung möglich ist, hängt von dem jeweiligen Einzelfall ab. Eine Möglichkeit der Förderung kann beispielsweise bestehen, wenn eine Einstellungszusage vorliegt. Bei der Prüfung des Einzelfalls ist beispielsweise auch die Möglichkeit der Anbindung der Kundin / des Kunden an die öffentlichen Verkehrsmittel zu berücksichtigen. - (Telefonische) Erreichbarkeit des Jobcenters / Kommunikation mit dem Jobcenter Das Jobcenter der Stadt Kaiserslautern verfügt über eine eigene Telefonzentrale. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Telefonzentrale verbinden Telefonate auch direkt an die jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner weiter. Sofern sich eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter im Kundengespräch befindet, ist es eher schwierig, diese telefonisch zu erreichen. Es existiert ein eigens für die Flüchtlingsberatung eingerichtetes postfach für Kundinnen und Kunden ab 25 Jahre: Jobcenter-Stadt-Kaiserslautern.Team416@jobcenter.de. Anfragen von Kundinnen und Kunden im Alter von 15 bis 24 Jahren: Jobcenter-Stadt- Kaiserslautern.SCTeam412@jobcenter-ge.de. Aufgrund der eben geschilderten Beratungssituationen wird dieser Weg der Kommunikation als Alternative zu einem Telefonat empfohlen. - Gibt es Zuschüsse, wenn man Flüchtlinge einstellt? Die Flüchtlingseigenschaft alleine stellt keine Rechtsgrundlage für die Gewährung einer Förderung dar. Von Hrn. Leppla wurden im Rahmen des Vortrags am heutigen Abend verschiedene Fördermöglichkeiten genannt. Diese gelten auch für Flüchtlinge. Im Einzelfall ist zu prüfen, ob eine Förderung (z.b. über einen Eingliederungszuschuss [EGZ]) in Frage kommt. 20

21 - Komplizierte Vordrucke Das Jobcenter Stadt Kaiserslautern ist wie andere Jobcenter, die in gemeinsamer Trägerschaft mit der Bundesagentur für Arbeit agieren an das EDV- und Formularsystem der Bundeagentur für Arbeit angeschlossen. Dort werden für Deutschland zentral Vordrucke in das System eingestellt, die dann von den Agenturen und Jobcentern verwendet werden. Weiter ist das Jobcenter Stadt Kaiserslautern sowie andere regionale Agenturen und Jobcenter verpflichtet, die bundeseinheitlichen Vordrucke (z.b. Anträge und Anlagen) zu nutzen. Das Jobcenter Stadt Kaiserslautern hat auch eigene Formulare / Vordrucke entwickelt. Ein Beispiel ist ein Infoblatt, welches Kundinnen und Kunden nochmals über die in der Eingliederungsvereinbarung (EGV) vereinbarten Pflichten informiert. - Was ist wichtiger? Deutsch- und Integrationskurs oder einen Arbeitsplatz zu finden? Es kommt auf den Einzelfall an. So ist beispielsweise zu berücksichtigen, ob bei dem konkreten Arbeitsplatz eine nachhaltige Integration zu vermuten ist (Befristung? Perspektive? Situation und Einkommen anderer Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft [BG]?) und wie groß sich die Differenz zwischen bereits vorhandenen und erforderlichen Sprachkenntnissen darstellt. Generell ist die Sprache der Schlüssel, um in einem Land Fuß fassen zu können. - Gibt es BAföG für Azubis? Bei einer schulischen Ausbildung (Z.B. Meisterschule) wird BAföG gewährt. Zuständig für Beantragung und bei Fragen ist das gemeinsame Amt für Ausbildungsförderung für Stadt und Landkreis Kaiserslautern (Rathaus der Stadt Kaiserslautern, Willy-Brandt-Platz 1, 8. Obergeschoss, Zimmer 815). BAföG wird bei den Jobcenter-Leistungen als Einkommen angerechnet. - Was ist, wenn keine Schulausbildung vorliegt? Wie sieht es dann mit der Vermittelbarkeit aus? Hier muss der Einzelfall betrachtet werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang z.b. die Fragen, wie alt die Kundin / der Kunde ist und über welches Sprachniveau sie / er aktuell verfügt. Kann bzgl. einer konkreten Ausbildung ein perspektivischer Erfolg vermutet werden, so kann es auch sinnvoll sein, eine Ausbildung anzustreben. In diesem Zusammenhang existieren verschiedene Fördermöglichkeiten seitens des Jobcenters. 21

22 NAW, Neue Arbeit Westpfalz im Ökumenischen Gemeinschaftswerk, Gabi Schellhammer, Geschäftsführerin Ökologieprogramm Kaiserslautern, Doris Preuninger, Leiterin Moderation und Protokoll: Katharina Rewin Frage 1: Ist bei Ihnen Ausbildung möglich? Wenn ja, in welchen Bereichen? NAW: Ausbildung ist in unserem Betrieb leider nicht möglich Ökologieprogramm: Ausbildung ist in unserem Betrieb leider nicht möglich Frage 2: Welchen Tätigkeiten können Flüchtlinge in Ihrer Organisation nachgehen? NAW: Angebot für Flüchtlinge unabhängig vom rechtlichen Status - Deutschunterricht, auch Einzelunterricht - Hilfen wie Einordnen der Unterlagen, Ausfüllen der Antragsformulare bzw. Weiterbewilligungsanträge für das JC, Begleitung der Frauen zu Familienkasse, Wohngeldstelle, JC und Vorbereitung der entsprechenden Unterlagen, Hilfe bei Kontoeröffnung, Begleitung zu Ärzten - Angeboten von Teilnehmenden einer Arbeitsgelegenheit, angeleitet durch eine Mitarbeiterin der MA mit langjähriger Erfahrung im Unterrichten von Deutsch für Nicht-Deutsche - Mo; Mi, Do und Fr, 9:00-13:00 Uhr; Pariser Str Kontakt: Katharina Jackel, Pädagogin, Tel: Aktuell kommen zu uns meistens Frauen aus Somalia, Gambia und Uganda. Drei Frauen bringen ihre Kleinkinder mit, die während des Unterrichts von den Teilnehmenden der AGH betreut werden. In den letzten Wochen fand neben dem Deutschunterricht ein gemeinsames Frühstück mit Frauen und ihren Kindern statt, sowie ein kleiner Stadtrundgang zu Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken und Ärzten in der Nähe. Angebot der NAW für anerkannte Flüchtlinge, die Leistungen nach SGB II erhalten: Die folgenden Angebote stehen Einheimischen und Zugewanderten offen. Eine Zuweisung durch das Jobcenter Stadt Kaiserslautern ist notwendig. Sie erfolgt meist für sechs Monate. - Textilspende: sortieren, reinigen und bügeln von gespendeter Kleidung - Forst: Arbeiten im Wald, wie Gehölze schneiden, Holz sägen, Wege pflegen - Second-Hand-Warenhaus Die Schatzkiste : transportieren, lagern, säubern, dekorieren, verkaufen - Weitervermittlung bei Interesse an ein Praktikum im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz z. B. in einer Behindertenwerkstatt oder in einem inklusiven Kindergarten - Kontakt: Richard Back, Verwaltung, Tel.: In Planung ist ein berufsbezogener Deutschkurs ab voraussichtlich Oktober

23 Ökologieprogramm: Die folgenden Angebote stehen Einheimischen und Zugewanderten offen. Eine Zuweisung durch das Jobcenter Stadt Kaiserslautern ist notwendig. Sie erfolgt meist für sechs Monate. - Landschafts- und Gartenbau - Fahrradtechnik - Glockenstube (Hotel- und Gaststättenbereich) - für Detailinformationen zu den einzelnen Arbeitsbereichen steht Ihnen Herr Strottner (Tel: thomas.strottner@kaiserslautern.de) bzw. Frau Preuninger (Tel: doris.preuninger@kaiserslautern.de) zur Verfügung. Die Teilnehmenden werden durch das Jobcenter zugewiesen, sowohl bei der NAW als auch bei dem Ökologieprogramm. Vor allem werden Teilnehmende mit Mehrfachhemmnissen zugewiesen, um den Arbeitsalltag kennenzulernen und die Integration in den Arbeitsmarkt in gemischten Gruppen zu bewältigen. Der Tätigkeit wird 30 Stunden pro Woche nachgegangen und sie wird mit 1,50 entschädigt. Die Maßnahmen werden für 6 Monate bewilligt. Frage 3: Ist bei Ihnen Praktikum möglich? Wenn ja, in welchen Bereichen? Ökologieprogramm: ein 4-6 Wochen Praktikum ist möglich in den Bereichen - Landschafts- und Gartenbau - Fahrradtechnik - Glockenstube (Hotel- und Gaststättenbereich) NAW: ein Praktikum ist nach Absprache möglich in den Bereichen: - Textilspende: sortieren und reinigen, bügeln von gespendeter Kleidung - Forst: Arbeiten im Wald wie Gehölze schneiden, Holz sägen, Wege pflegen - Second-Hand-Warenhaus Die Schatzkiste : transportieren, lagern, säubern, dekorieren, verkaufen - Weitervermittlung bei Interesse an ein Praktikum im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Pfalz z. B. in einer Behindertenwerkstatt oder in einem inklusiven Kindergarten - Kontakt: Richard Back, Verwaltung, Tel.: Gemeinschaftsunterkunft P4; Kontakt: Fr. Rewin: Wohnen in P90 ; Kontakt: Hr. Breier: Frage 4: Wer ist in Ihrer Organisation Ansprechpartner für Bewerbungen? Ökologieprogramm: Online-Bewerbungen über die Stadt Kaiserslautern oder direkt bei Fr. Preuninger NAW: - Arbeit: Fr. Schellhammer - Praktikum je nach Bereich (siehe oben) - Maßnahmen Hr. Back (siehe oben) - Deutschkurs in der Gruppe Gemeinsam stark bei Fr. Jackel:

24 Frage 5: Wie motiviert man die Arbeitssuchenden? Wie lenkt man die Motivation? Wie erreicht man die Zurückhaltenden? NAW + Ökologieprogramm: Sozialpädagogische Betreuung steht den Teilnehmenden zur Seite. Durch die enge Zusammenarbeit wird Hilfe zur Selbsthilfe angeboten, ein Teamgefühl wird aufgebaut und es wird versucht die Bedürfnisse der Menschen herauszufinden. Außerdem wird die Qualität der Maßnahmen jährlich durch ein Audit geprüft. Es gibt eine Zufriedenheitsbewertung und Berichterstattung durch die Teilnehmenden an das Jobcenter Kaiserslautern. Manche Fragen konnten wegen der begrenzten Zeit an den jeweiligen Thementischen nicht beantwortet werden. Allerdings hat sich bei der Durchsicht gezeigt, dass sich die meisten Antworten aus den Protokollen der anderen Thementische erschließen lassen. Die offenen Fragen sind im Anhang der Vollständigkeit halber nochmals aufgeführt. 3. Resümee Viele Wege führen nach Rom! Vorab kann konstatiert werden, dass es ihn nicht gibt, den Königsweg, der in gerader Linie von A nach B führt! Dies wurde bei der Präsentation der Schwerpunktfragen und antworten nach der Phase der Tischgespräche im Plenum deutlich. So unterschiedlich, wie die Voraussetzungen, Kompetenzen, Bildungs- und Berufserfahrungen der Geflüchteten sind, so unterschiedlich sind auch die Wege, die beschritten werden müssen, um Geflüchteten zu Ausbildung und Arbeit zu verhelfen. Die gute Nachricht: Das, was auf den ersten Blick verwirrt, die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Maßnahmen, Projekte, Angebote und Berufe bietet auch vielfältige Chancen. Die weniger gute Nachricht: Man muss sie kennen, muss diese in Erfahrung bringen. In der Anlage finden Sie eine Liste mit Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen, die hierbei weiterhelfen können. Sprache die Schlüsselkompetenz! Als die wesentliche Voraussetzung für Integration und Arbeit gilt die Beherrschung der deutschen Sprache. Je besser die Deutschkenntnisse sind, desto vielfältiger werden die Einsatzmöglichkeiten. Als Beispiel sei hier stellvertretend die Gastronomie genannt: Spreche ich Deutsch auf einem guten bis hohen Niveau, ist eine Ausbildung/Tätigkeit im Service oder an der Rezeption möglich. Sind die Deutschkenntnisse schwächer, werden eher Tätigkeiten im Helfer/Helferinnenbereich in Frage kommen. 24

25 Realistische Ziele zu setzen, ist auch in diesem Zusammenhang eine wichtige Empfehlung! Realistische Ziele schützen vor Frustration! Menschen wollen nicht unterfordert, aber auch nicht überfordert werden. (Kompetenzchecks, z.b. bei der IHK) Die Wünsche der Geflüchteten müssen aber berücksichtigt werden, denn ohne Neigung keine Motivation, ohne Motivation kein Erfolg! Hier gilt es, passende Perspektiven und mögliche Alternativen zu ermitteln. Auch sollten bei Arbeitgebern keine Erwartungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können. Wichtig: Ein Helfer/Helferinnenjob muss nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten, sondern kann ein guter Einstieg sein, um Erfahrungen zu sammeln, sein Deutsch zu verbessern und nicht zuletzt, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wer sich als Helfer oder Helferin beweist, kann sich dem Arbeitgeber auch für eine Ausbildung oder Qualifizierungsmaßnahmen empfehlen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Prüfungen extern abzulegen und Abschlüsse nachzuholen. Schritt für Schritt heißt die Devise. Auch ein Praktikum kann bei der Berufswahl helfen. Bei einem zeitlich begrenzten Einsatz kann der Praktikant ein bestimmtes Arbeitsfeld kennenlernen, sehen, ob der Beruf und das Umfeld zu ihm passen. Genauso profitiert der Firmeninhaber. Er hat die Möglichkeit den anderen und seine Arbeitsweise kennenzulernen. Im Idealfall kommt es zu einer Übernahme. Chancen in Produktion, Handwerk und Dienstleistung: Es gibt in diesen Bereichen diverse Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten. Neben den einschlägigen Informationsquellen (Stellenanzeigen in Zeitungen und Internet) sollte man sich auch auf der Homepage der Agentur für Arbeit, Jobcenter, von IHK, HWK, Innungen und Verbänden einen Überblick verschaffen, wo es welche Bedarfe und damit auch Chancen für Geflüchtete geben kann. Dadurch kann man auf Arbeitsmöglichkeiten aufmerksam werden, die man sonst nicht im Blick gehabt hätte. Vom Vertreter des Verbandes der mittelständischen Wirtschaft haben wir z.b. erfahren, dass im Bereich Fensterbau Helfer gesucht werden. Möglicherweise ein Einstieg für einen Geflüchteten, der in seiner Arbeit im Bereich Schreinerei oder Trockenbau gearbeitet hat. Auch durch die positive Entwicklung der Schuhindustrie in Pirmasens bieten sich Möglichkeiten. Nicht in der Masse, wie früher, aber ein Blick dahin kann lohnen. Ebenso bieten der Gesundheitsbereich und die Pflege Chancen! Hier sei auf das Programm Finde deinen Job! Kompetenzfeststellung zur Arbeit im Rettungsdienst und in Pflegeberufen des DRK verwiesen. Was auch deutlich wurde: Gerade mittelständische Unternehmen auf dem Land suchen Personal. Diese Option sollte deshalb beachtet werden (z.b. auch im Hinblick auf günstigen Wohnraum), weil sich die Tendenz abzeichnet, dass Geflüchtete vom Land in die Städte ziehen. Neben Bewerbungen auf eine Stellenanzeige hin empfehlen sich Initiativbewerbungen und auch die direkte Ansprache von Arbeitgebern. Spielräume ausschöpfen und Spielräume schaffen: Für Arbeitgeber wäre es gut, wenn die Spielräume bzgl. der Dauer der Aufenthaltsgenehmigungen genutzt werden würden. So könnten sie besser planen und würden vielleicht auch verstärkt Geflüchtete einstellen, bzw. ausbilden. Abgesehen von der menschlichen Ebene ist das Ausbilden oder Anlernen eines neuen Mitarbeiters/einer neuen Mitarbeiterin immer auch eine Investition, die sich aus Arbeitgebersicht rechnen sollte. Aufenthaltsgenehmigungen die alle 3-Monate neu beantragt werden müssen, sind kontraproduktiv und belastend für alle Beteiligten. 25

26 Arbeitgeber wünschen sich Entlastung von bürokratischen Vorschriften, die die Einstellung von Geflüchteten behindern. Genannt wurden hier z.b. Sicherheitserklärungen, die von neuen Arbeitnehmern/Arbeitnehmerinnen unterzeichnet werden müssen, aber oft nicht verstanden werden. Da der Arbeitgeber haftet, wird z.t. von Einstellungen abgesehen. Arbeitgeber entlasten durch Information. Wie umgehen mit kulturellen Unterschieden? Wie läuft das im Ramadan? Gebetszeiten? Hier haben Arbeitgeber, insbesondere kleinere Betriebe, Informationsbedarf. Lernen können sie nicht nur von den großen Firmen, die seit Jahrzehnten multikulturell aufgestellt sind. Hier könnten die Berufsverbände für Information, Schulung uns Austausch sorgen. Auch runde Tische mit Personalverantwortlichen können zur Verbreitung interkultureller Kompetenzen und best practice Beispielen beitragen. Vorhandene Programme nutzen zusätzliche Förderprogramme etablieren! Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gibt es eine Vielzahl von Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten (Eingliederungszuschüsse, ABH, AGH, Förderung der Selbständigkeit, ). An dieser Stelle sei erneut auf die Homepage des bamf verwiesen, auf das Team des Jobcenters Kaiserslautern sowie auf die Seiten der Arbeitsagentur, Kammern, Verbände, Bildungs- und Beschäftigungsträger. Darüber hinaus wäre aus Sicht der Workshoporganisatoren/-organisatorinnen Programme des Bundes oder der Länder ein Mittel zur Förderung der Arbeitsaufnahme. Programme, die in enger Kooperation und Abstimmung mit Arbeitsagentur, Berufsverbänden, Kammern und Arbeitgebern Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten entwickelt und gestaltet werden. Hierbei sollten betriebliche, überbetriebliche und schulische Anteile kombiniert und sozialpädagogisch begleitet werden. Ehrenamtliche könnten über Mentoren- und Mentorinnenprogramme die sozialpädagogische Begleitung flankieren. Weitere Anstrengungen nötig: Die Integration von Geflüchteten wird uns alle in den nächsten Jahren fordern: - Die Arbeitgeber, die sich für die Geflüchteten öffnen wollen und hierfür z.b. ihre Einarbeitungs- und Ausbildungskonzepte anpassen müssen,. - die Kammern und Verbände, die ihre Mitglieder hierbei unterstützen, - die Arbeitsagentur und das Jobcenter, die Programme entwickeln müssen, die Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen zugutekommen,. - die Politik und die Verwaltung, die förderliche Rahmenbedingungen schaffen müssen, indem sie Gesetze vereinfachen, Vorschriften auf den Prüfstand stellen, Spielräume nutzen, - die Beschäftigungs- und Bildungsträger, die gefragt sind, Geflüchtete auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten,. - die Ehrenamtlichen, die die Geflüchteten auf ihrem Weg zu Integration und Arbeit begleiten, - u.v.a.m. 26

27 Gemeinsam - mit Haupt- und Ehrenamt für Integration und Arbeit. Gefordert sind aber vor allem aber die Geflüchteten selbst. Sie müssen lernen, in unserer Kultur und Arbeitswelt zurechtzukommen und sich darin zu bewegen. Sie müssen realistische Perspektiven entwickeln und offen sein für Plan B (C, D), wenn Plan A (B, C) nicht funktioniert. Sie müssen eine hohe Frustrationstoleranz entwickeln, weil es (zu) lange dauert, bis man beruflich dort ankommt wo man hin möchte, oder weil es vielleicht gar nicht funktioniert, das Gewünschte umzusetzen. Ihnen sei Durchhaltevermögen gewünscht, Zuversicht und die Bereitschaft, dazuzulernen und umzulernen. Vor allem aber sei Ihnen gewünscht, auf Menschen zu treffen, die sie begleiten und unterstützen, fördern und fordern. Kaiserslautern, im Juli 2017 Lydia Müller, Andreas P. Breier, Miriam Dieckvoß, Markus Haus, Katharina Rewin, Katharina Wisniewski-Hoffmann 27

28 Anhang Offene Fragen* Berufsvorbereitung in den Schulen? Wo gibt es berufsbezogene Sprachkurse? Wo finde ich Infos über Jobpiloten? Kurse? Sprachkurse? Gibt es Sprachkursangebote die dem Integrationskurs vorgeschaltet sind? Gibt es neben dem Netzwerk Sprache eine Netzwerk "Sprachvermittlung"? Gibt es eine Prüfinstanz für die Qualität der (hauptamtlichen) Sprachkurse? Warum erfolgt die erste Sprachprüfung erst nach dem B1 Kurs? Könnte man die Teilnehmer nicht früher wiederholen lassen? Warum gibt es die schriftliche Prüfung für den Führerschein nur in Arabisch und nicht auch in anderen Sprachen (Farsi)? Wie lange dauern Deutsch- und Integrationskurse bis Ausbildungsbeginn bzw. Berufseinstieg? Feststellung des Sprachniveaus? Wie? Wo? Was kostet es? Mutter, 33 J., vier Kinder, geringe Bildung, nur vier Jahre Schulbesuch, Deutschkenntnisse: A1. Welche Möglichkeiten hat sie, um einen Pflegeberuf anzufangen? Information für Arbeitgeber: Wo gibt es Checklisten? Wer kann beraten? Welche Hilfen gibt es? Stärkere Förderung der sprachlichen Fähigkeiten? Wie ist es möglich? Jobcenter? Ist die Anmeldung bei einer Jobagentur (Headhunter) sinnvoll? Ein Geflüchteter äußert einen bestimmten Jobwunsch (z.b. Krankenpfleger, Elektriker). An wen wende ich mich? Infos zu bedarfsorientierter Unterstützung (JBA) Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es für Analphabeten? Übergang von Schule zum Beruf. Welche Möglichkeiten? Konkret: Ein 32-jähriger ohne Ausbildung in einen Beruf. Was hat er für Chancen, sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren? (Deutsch: A1, Familie, die ernährt werden muss) Was kann die Vorstufe zur dualen Ausbildung sein? Muss ein KFZ-Mechaniker eine ganze Ausbildung in Deutschland machen? Reicht ein Praktikum? Wie kann man Selbstständige unterstützen? Z.B. Schneider aus Syrien 28

29 Ihre Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen: Name, Vorname Einrichtung/Funktion Adelmann Andreas Brandt Simone Habermann Reinhold M.A. Leppla Mario Michel Dirk M.A. Michels Sabine Preuninger Doris Schellhammer Gabi Schulz Alf Vortmann Claudia M.A. Ausländerbehörde Stadt Kaiserslautern Handwerkskammer KAUSA Servicestelle Rheinland- Pfalz Flüchtlingsnetzwerkerin Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschland e.v. Beauftragter des Verbandes Jobcenter Kaiserslautern Teamleiter Industrie- und Handelskammer für die Pfalz Projektkoordinator Fachkräfte- und Qualifizierungsberatung IHK Kompetenzcheck Projektbüro Integration und interkulturelle Angelegenheiten Stadt Kaiserslautern Bildungskoordinatorin Ökologieprogramm Stadt Kaiserslautern Leiterin Neue Arbeit Westpfalz im Ökumenischen Gemeinschaftswerk Leiterin DEHOGA Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.v. Kreisverbandsvorsitzender DEHOGA Kaiserslautern Vizepräsident DEHOGA Rheinland-Pfalz IQ Netzwerk Rheinland-Pfalz, Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung Beraterin

30 Informationen zum Thema Integration und Arbeit: Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gibt auf den Seiten "Neustart in Deutschland" Erläuterungen und Tipps zum Thema. Die Schwerpunkte hierbei sind unterteilt in Infos für Neuzugewanderte: Neustart für Asylsuchende Asylsuchende/neustart-asylsuchende.html und Infos für Arbeitgeber, die Asylsuchenden einen Platz in ihrem Unternehmen anbieten möchten: Neustart für Arbeitgeber Arbeitgeber/neustart-arbeitgeber.html Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen unterstützen u.a. folgende Institutionen: IQ Netzwerk Die IQ Rheinland-Pfalz Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung berät Menschen mit ausländischen Berufsqualifikationen für eine gelingende Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Im Rahmen der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung erhalten Akademiker, Nicht- Akademiker und Schulabsolventen, die das Ziel haben, in Deutschland zu arbeiten, Hilfe und Begleitung, u.a. bei der Anrechnung von- beruflichen Qualifikationen, - akademischen Abschlüssen und- schulischen Abschlüssen. Seit Beginn 2017 findet eine mobile Beratung des IQ Netzwerk jeden ersten Donnerstag im Monat in den Räumen der Caritas, Engelsgasse 1 in Kaiserslautern, statt "Koordinierungsstelle Ausbildung und Migration KAUSA" des Bundesministerium für Arbeit und Soziales stellt hilfreiche Informationen zur Verfügung. Die KAUSA-Beratung vor Ort ist ebenfalls Ansprechpartner für interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer, Junge Migrantinnen und Migranten, Eltern und junge Geflüchtete. KAUSA Servicestelle Rheinland-Pfalz Handwerkskammer der Pfalz Am Altenhof Kaiserslautern Ansprechpartnerin: Simone Brandt Tel.: sbrandt@hwk-pfalz.de Um vorherige Vereinbarung eines Gesprächstermins wird gebeten. 30

31 Handwerkskammer der Pfalz, Gleichwertigkeitsprüfung internationaler Ausbildungsnachweise. Handwerkskammer der Pfalz Am Altenhof Kaiserslautern Tel.: Ansprechpartnerin: Nadja Müller Tel.: InfoPoint Integrationsbegleitung Beratungsangebot für Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge aus Kaiserslautern Hilfestellung u.a. bei Schule, Studium, Ausbildung und Arbeit Pfaffstr Kaiserslautern Tel.: infopoint@asz-kl.de Ansprechpartnerin: Katharina Disch Jobcenter Kaiserslautern Hier finden Sie aktuelle Informationen und Ihre Ansprechpartnerinnen: Mail: jobcenter-stadt-kaiserslautern.team416@jobcenter-ge.de 31

32 Rückmeldungen: Die Rückmeldungen der Teilnehmenden war mehr als positiv. Sowohl Format und Organisation, als auch die Thematik stießen auf große Zustimmung. Mit der Mischung aus Vorträgen und dem Austausch mit Experten und Expertinnen haben wir unsere eingangs erwähnten Ziele erreichen können. Es wurden auf direktem Wege Informationen und Fakten vermittelt. Ansichten wurden vermittelt, Einblicke verschafft, Standpunkte ausgetauscht und Anstöße gegeben, einmal den Standpunkt zu wechseln. Die persönlichen Kontakte, die geknüpft werden konnten, werden die weitere Zusammenarbeit aller Beteiligten mit Sicherheit erleichtern. Dass unser Format zur Nachahmung weiterempfohlen wurde, hat uns sehr gefreut. Für Nachfragen stehen wir gerne zur Verfügung. Die Veranstalterinnen und Veranstalter ASZ, Team Ehrenamt, Begegnungsstätte Villa Jaenisch Katharina Wisniewski-Hoffmann Villenstr katharina.wisniewski@asz-kl.de Caritas-Zentrum Kaiserslautern, Projekt BIK (Betreuung, Information und Kontaktstelle für Flüchtlinge und Ehrenamtliche) Markus Haus markus.haus@caritas-speyer.de DRK, Ehrenamtskoordination Alte Post Miriam Dieckvoß Logenstr m.dieckvoss@kv-kls.drk.de Neue Arbeit Westpfalz, Ökumenisches Gemeinschaftswerk, Wohnen in P 90 Andreas Philipp Breier Pariser Str apbreier@gemeinschaftswerk.de Neue Arbeit Westpfalz, Ökumenisches Gemeinschaftswerk, Gemeinschaftsunterkunft P 4 Katharina Rewin Pariser Str krewin@gemeinschaftswerk.de Stadt Kaiserslautern, Freiwilligen Agentur Lydia Müller Rathaus Nord, Lauterstr Freiwilligen-Agentur@kaiserslautern.de 32

33 Bei der Begrüßung Blick in den vollbesetzten Saal in der Evangelischen Stadtmission Miriam Dieckvoss (GU Post, DRK), Katharina Rewin (GU P4, NAW), Markus Haus (Projekt BIK, Caritas), Andreas P. Breier (GU Wohnen im P 90 NAW), Katharina Wisniewski-Hoffmann (Villa Jaenisch, ASZ) und Lydia Müller (FA, Stadt)stellen sich vor und führen in den Workshop ein. 33

34 Sabine Michels, Bildungskoordinatorin vom Projektbüro Integration und interkulturelle Angelegenheiten appelliert, auf Kompetenzen und Ressouren zu achten! Mario Leppla, Teamleiter beim Jobcenter Kaiserslautern, zeigt auf, wo es lang gehen könnte. 34

35 Informeller Austausch zwischendurch und konzentrierte Gespräche am Thementisch, hier mit Reinhold Habermann vom BVMW 35

36 Die Fragen ans Jobcenter! An einem Tisch mit der Ausländerbehörde 36

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