WI RTSCHAFT BAYERISCH-SCHWÄBISCHE. Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben

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1 BAYERISCH-SCHWÄBISCHE WI RTSCHAFT Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP

2 AZ Druck und Datentechnik GmbH Kempten Tel kempten@az-druck.de Andreas Keller Verkaufsleiter Leidenschaft für Print made in Allgäu!

3 KOMMENTAR Schritt für Schritt zur Revolution Bild: Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH Die digitale Revolution ist in Wirklichkeit eine digitale Evolution. Die Maschinen, Lkw und Steuer geräte werden nicht von heute auf morgen alle miteinander sprechen und für uns mitdenken können. Aber der Prozess der Digitalisierung ist in vollem Gang. Anfangs dachten noch viele, Industrie 4.0 sei ein leeres Schlagwort. Doch wir wissen längst, dass die Digitalisierung alle Bereiche der Wirtschaft über kurz oder lang Bei der staatlichen Förderung tut sich gerade viel. Der Freistaat stockt die Zahl von Professuren auf, unterstützt bei digitalen Gründerzentren und hat mit dem Digitalbonus ein Programm für kleinere Firmen aufgelegt.«erfassen wird. Genau das bestätigt auch die aktuelle IHK- Umfrage. Demnach sind sich die meisten schwäbischen Unternehmer sicher, dass der digitale Wandel kommt und viele Prozesse vereinfachen wird. Besonders in der intelligenten Informations- und Datenverarbeitung sehen viele Firmen großes Potenzial. Doch die digitale Transformation bedeutet für die Mehrheit der Unternehmen, darunter vor allem die kleinen und mittleren, eine große Herausforderung. Das hat mehrere Gründe: Mangelndes Wissen über Einsatzmöglichkeiten, geringe Kapazitäten und Befürchtungen wegen des Datenschutzes. Viele scheuen darüber hinaus die Kosten. In den nächsten Jahren wird sich das ändern. Auch eher kleinere Unternehmen werden die Chancen der Digitalisierung nutzen und zu Instrumenten greifen, die sie von Wettbewerbern absetzen. Damit dieser Trend tatsächlich so eintritt, wünschen sich die schwäbischen Unternehmen besonders vier Punkte: 1. Vernetzung, 2. Weiterbildung, 3. Übersicht von Anbietern und Lösungen sowie 4. Staatliche Fördermaßnahmen. Bei der Vernetzung wird es darauf ankommen, sich mit Partnern aus derselben Branche auszutauschen und sich auch Unterstützung von Netzwerkpartnern etwa aus der Wissenschaft zu holen. Denn es gibt kein standardisiertes Industrie-4.0-Konzept zur universellen Anwendung. Jedes Unternehmen muss seinen eigenen Weg und sein eigenes Tempo finden. Daher ist die Qualifizierung des Personals so wichtig. Denn Digitalisierung bedeutet nicht, das IT-Team aufzustocken. Vielmehr müssen Fachkräfte in allen Unternehmensbereichen sukzessive lernen, die digitalen Prozesse mitzudenken und zu gestalten. Als Plattform, wo viele Fäden zusammenlaufen, bietet sich in der Region die IHK Schwaben an. Sie bündelt in mehreren Erfa- und Arbeitskreisen Interessen und verknüpft diese mit Experten. Bei der staatlichen Förderung tut sich gerade in Bayern viel. Der Freistaat stockt die Zahl von Professuren auf, unterstützt bei den digitalen Gründerzentren, die in Schwaben in Kempten und Augsburg entstehen werden, und hat mit dem Digitalbonus auch ein spezielles Förderprogramm für kleinere Firmen aufgelegt. Diese Phase sollten Unternehmen in jedem Fall nutzen. Noch stehen wir am Anfang der Digitalisierung der Wirtschaft, doch schon in wenigen Jahren wird sie viele Prozesse, Produkte und Vertriebswege völlig auf den Kopf gestellt haben. Die Änderungen werden revolutionär sein, daher sollten wir uns jetzt Schritt für Schritt den digitalen Chancen zuwenden. Dr. Bernd Vogl, stellvertretender Vorsitzender des IHK-Innovationsbeirates Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

4 INHALT viele Neues Erbschaftsteuerrecht bringt Neuerungen für Unternehmer. KOMMENTAR Dr. Bernd Vogl: Schritt für Schritt zur Revolution...3 IM BLICKPUNKT IHK präsentiert Zahlen, Daten, Fakten für Schwaben...6 IHK IM FOKUS Empfänge der schwäbischen Wirtschaft...8 Schulpartnerschaften in der Praxis...14 Die IHK-Veranstaltungen im Überblick Neue Pflichten für die Taxibranche WIRTSCHAFTSJUNIOREN TITELTHEMA Bereit für die digitale Revolution? IHK-Umfrage zur Digitalisierung...24 Die Bausteine der IHK-Digitalisierungsstrategie Interview mit Staatssekretär Pschierer Die Mittelstandsallianz der Maschinenbauer...28 IT-Sicherheitsexperten im Kurzinterview...30 Neu-Ulmer Hochschule treibt Digitalisierung voran...31 EU-Verordnung ändert Datenschutzregelungen...32 Die Digitalisierung der beruflichen Bildung...34 BERICHTE UND ANALYSEN International Das China Competence Center der IHK ist eröffnet. Iranische Delegation zu Gesprächen in Schwaben. Das Güterverkehrszentrum wächst Das GVZ Augsburg hat sich unter den 35 Güterverkehrszentren in Deutschland etabliert. Unternehmensnachfolge Das neue Erbschaftsteuerrecht gilt rückwirkend ab dem 1. Juli. Die Änderungen im Überblick. Virtuelle Hochschule gestartet Neues Studienmodell Digital und Regional beginnt mit dem Studiengang Systems Engineering in Memmingen und in Nördlingen AUS DER REGION Aktuelle Nachrichten von Unter nehmen...74 Firmenverzeichnis PANORAMA Landesausstellung zeigt die Schwaben zwischen Mythos und Marke Vorschau / Impressum Bilder: Thomas Mühl, Landesmuseum Württemberg/Hendrik Zwietasch, istock/dstaerk; 4 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

5 ANWENDER ZENTRUM AUGSBURG 36 Die IHK-Internationalisierungsstategie setzt auf Kooperation und Kontakte zu verschiedenen Ländern. 19 Tourismus Die aktuelle Tourismusumfrage zeigt: Der schwäbische befindet sich in Hochkonjunktur. Experten für die Produktion BAYERISCH-SCHWÄBISCHE WIRTSCHAFT CROSSMEDIAL Tablet oder Smartphone: Suchen Sie in den App-Stores von Apple oder Google die B4B SCHWABEN KIOSK APP und laden Sie dort die BSW gratis herunter. JETZT NEU: Unter Nr für den BSW- Newsletter anmelden und so bequem den Link zur blätterbaren pdf-version erhalten. Betriebsorganisation Effizienzsteigerung durch schlanke Produktionsstrukturen Montagetechnik Wirtschaftliche Automatisierung durch Mechatronik Fertigungstechnik Technologieführerschaft durch innovative Fertigung Digitale Fabrik Intelligente Lösungen durch digitale Modelle Weitere Informationen zum Thema Faserverbund unter Nr VERLAGSVERÖFFENTLICHUNG in Verantwortung: vmm wirtschaftsverlag Recht und Steuern Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien Wirtschaftsregion Augsburg Wirtschaftsstandort Schwabmünchen Unternehmen in Bayerisch-Schwaben Inserentenverzeichnis/Marktteil Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft iwb Anwenderzentrum Augsburg Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften Technische Universität München Beim Glaspalast 5 D Augsburg Telefon +49(0)821/ info@iwb-augsburg.de

6 BLICKPUNKT Schwaben in Zahlen IHK-Zahlenspiegel 2016 Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten für Schwaben. Schwaben ist eine wirtschaftlich starke und dynamische Region in Bayern. Das ist nicht nur das selbstbewusste Verständnis der hier ansässigen Unternehmen und der Bevölkerung. Diese Aussage wird bestätigt von verschiedenen Gutachten und Untersuchungen, die die IHK in den letzten Jahren in Auftrag gegeben hat, und nicht zuletzt auch von statistischen Kennzahlen, die im aktuellen IHK-Zahlenspiegel dargestellt sind. Die wirtschaftlichen Kennziffern und statistischen Daten beziehen sich auf Schwerpunkte wie Bevölkerung und Fläche, Arbeitsmarkt, Berufsausbildung, Wirtschaftsleistung, verarbeitendes Gewerbe, Kaufkraft, Güterverkehr, Gemeindefinanzen sowie Realsteuervergleich. Ergänzt wird die Fülle standortrelevanter Informationen durch den Blick über die Kammergrenzen hinaus, denn Schwaben profitiert von seiner Lage in einem wirtschaftlich starken Umfeld. So liegt Schwaben in der Mitte der Technologie-Achse Süd und mit der Südbayern-Initiative haben sich die drei südbayerischen IHKs Schwaben, Oberbayern und Niederbayern auf eine verstärkte Zusammenarbeit und auf gemeinsame Projekte und Ziele verständigt. cn Den Zahlenspiegel mit allen Daten und Fakten finden Sie unter Nr Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

7 Schwaben in Zahlen BLICKPUNKT Bild: istock/narvikk Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

8 FOKUS Treffpunkt IHK Herausforderungen durch die Digitalisierung aller Branchen Der Herbstempfang der Nordschwäbischen Wirtschaft war eine eindrucksvolle Demonstration zukunftsorientierter Zuversicht. 360 Repräsentanten von Firmen, Politik und Verwaltung ließen sich im Dillinger Stadtsaal auf die Zukunft einstimmen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Veranstaltung der IHK-Regionalversammlungen Dillingen und Donau-Ries stand der Vortrag von Klaus Weinmann, dem Vorstandsvorsitzenden der weltweit agierenden Cancom SE mit Zentrale in München. Weinmann, der 1989 am Dillinger Johann-Michael-Sailer-Gymnasium das Abitur ablegte, in Augsburg BWL studierte und 1992 das IT-Systemhaus Cancom in Jettingen-Scheppach gründete, ließ keinen Zweifel daran, dass die bevorstehende Digitalisierungswelle eine Herausforderung für viele Firmen bedeuten werde. Das IHK-Prinzip Bilden Bündeln Beraten wird auch eine Hilfe bei der Bewältigung der Digitalisierung sein.«andreas Kopton, IHK-Präsident Auszeichnung beim Herbstempfang. Die Vorstände der Regionalen Studienförderung Landkreis Dillingen (von links): Landrat Leo Schrell, IHK-Regionalversammlungsvorsitzender Peter Lachenmeir und Studienrat Benjamin Geiger mit den ersten sechs Stipendiaten. Aber die Vorstellung von einer digitalen Revolution löse unangemessene Ängste aus. Schon der griechische Philosoph Anaxagoras habe erkannt, dass alles Neue aus einer Mischung von Vorhandenem entstehe. Weinmann überschrieb seinen Vortrag konsequenterweise mit dem Titel Digitale Transformation Vorsprung durch Digitalisierung. Die Argumente des Referenten gewannen schon deshalb ein hohes Maß an Überzeugungskraft, weil Cancom mit seinen Mitarbeitern im Jahr 2016 einen Umsatz von einer Milliarde Euro erzielen wird. Weinmann sieht in der Cloud-Technologie einen entscheidenden Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg. Der Arbeitsplatz der Zukunft werde unabhängig von Zeit und Ort an jedem beliebigen Endgerät möglich sein. Die Digitalisierung werde alle Branchen verändern und Englisch werde zur selbstverständli- Bilder: Jonas Ziegler/ZStudios 8 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

9 Treffpunkt IHK FOKUS chen Zweitsprache. Wer heute zu lange am einstmals Richtigen hänge und sich nicht neu erfinden könne, gerate in existenzielle Gefahr. Andererseits lasse die Digitalisierung eine Steigerung der Innovationskraft, der Produktivität, der Mitarbeiter und Kundenzufriedenheit und damit der Umsätze erwarten. Zum Erfolg mit Digitalisierungspartnern Wesentlich Voraussetzungen für den Erfolg seien aber der Abschluss von Digitalisierungspartnerschaften und die Steigerung des Einkaufserlebnisses. Weinmann erläuterte in diesem Zusammenhang innovative Shop-Konzepte mit spezieller IT-Infrastruktur. Für alle Branchen sei Cloud-Computing unabdingbar. Es gehe heute um die Entscheidung Disrupt or be disrupted. In einer von Moderatorin Sabine Köppe geleiteten Gesprächsrunde diskutierten Peter Kaltenstadler, BSH, Siegfried Horn, Erwin Müller Group, Peter Lachenmeir, Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, und Klaus Weinmann über Prozessinnovationen, Datensicherheit, Online-Handel und die Bedeutung von Kooperation und Bildung im digitalen Zeitalter. Günstige Voraussetzungen in Nordschwaben seien zur Selbstverständlichkeit geworden. Neben den vielfältigen Aktivitäten in der Berufsausbildung werde im Rahmen der Weiterbildungsinitiative Nordschwaben vor allem auch das Feld der beruflichen Weiterbildung forciert. Leinfelder setzte den Schwerpunkt seiner Rede auf die Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur im nordschwäbischen Raum und auf den Ausbau des Breitbandnetzes. Kritisch bewertete er Kostensteigerungen durch die erneute Erhöhung der EEG-Umlage. Ein besonderes IHK-Anliegen bestehe in der Stärkung des Handels und der Innenstädte. Die Ansiedlungspolitik der Kommunen müsse auch künftig den Fokus auf Innenstadt und Ortsmitten legen. IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton warnte vor einer neuen Welle der German Angst angesichts der Digitalisierungswelle. Im Umgang mit Innovationen hätten sich die nordschwäbischen Unternehmen schon Es gibt eine Bedrohung durch die Digitalisierung aller Branchen, aber Sie dürfen sich davon nicht verrückt machen lassen.«klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender der Cancom SE in der Vergangenheit als ideenreich erwiesen. Das IHK-Prinzip Bilden. Bündeln.Beraten werde sich auch als Hilfe erweisen. Zu diesen Unterstützungsmaßnahmen gehört, wie Landrat Leo Schrell betonte, die regionale Studien förderung im Bildungslandkreis Dillingen. Angesichts der heraus ragenden Bewertungen für die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wirtschaft sei zu erwarten, dass im Zeitalter der Digitalisierung urbane und ländliche Räume noch enger zusammenwachsen. Erich Pawlu Einen Film und eine Bildergalerie zu der Veranstaltung finden Sie unter www. schwaben.ihk.de, Nr Eingeleitet wurde der Herbstempfang mit Grußworten von Peter Lachenmeir und Franz Leinfelder. Die Vorsitzenden der IHK-Regionalversammlungen Dillingen und Donau-Ries unterstrichen die günstigen Voraussetzung Nordschwabens für die Herausforderungen der Zukunft. Die Region habe sich, so Lachenmeir, zu einer Bildungshochburg entwickelt. Die partnerschaftlichen Kontakte der heimischen Wirtschaft zu Schulen Beim Herbstempfang (von links): Franz Leinfelder, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Donau-Ries, IHK-Regionalgeschäftsführerin Bettina Kräußlich, IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, Gastredner Klaus Weinmann, Vorstandsvorsitzender Cancom SE, Peter Lachenmeir, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Dillingen, und IHK-Vizepräsident Wolfgang Winter.

10 FOKUS Treffpunkt IHK Gute Lage ist keine Selbstverständlichkeit Oberbürgermeister in der Diskussion: Gunter Czisch (links) und Gerold Noerenberg. Die 14. Ausgabe des Indian Summer, der gemeinsamen Veranstaltung der beiden IHKs Schwaben und Ulm, fand im Wiley Club in Neu-Ulm statt. Im Mittelpunkt stand die aktuelle konjunkturelle Lage, die überwiegend positiv gesehen wird. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien genossen den Indian- Summer -Abend der beiden IHKs Schwaben und Ulm und dazu die sehr guten Kennzahlen: Seit 25 Jahren mit die niedrigsten Arbeitslosenzahlen im gesamten Bundesgebiet, pulsierende und prosperierende Unternehmen mit dem Status Weltmarktführer, eine Region als clevere Alternative zwischen Stuttgart und München mit besten Standortbedingungen und höchster Lebensqualität, und das zu noch relativ günstigen Konditionen. 90 Prozent der regionalen Unternehmen seien nach jüngsten Umfragen mit der konjunkturellen Lage zufrieden, und es gebe im einen oder anderen Bereich sogar Signale für ein weiteres Plus. Uns alle beschäftigen aber auch Themen wie die Mängel in der Verkehrsinfrastruktur, das undurchsichtige Steuerrecht und die teilweise ausufernde Bürokratie, sagte Werner Knittel, Vizepräsident der IHK Schwaben. Bürokratische Hürden sieht er auch beim Thema Flüchtlinge. Aus Gesprächen mit Unternehmen weiß ich, dass viele von der Beschäftigung junger Flüchtlinge Abstand nehmen, weil sie sich einer hohen bürokratischen Anforderung ausgesetzt sehen oder weil der Bleibestatus des jungen Flüchtlings unsicher ist, sagte Knittel. Hier gelte es, die Situation schnell zu verbessern. schaftliche Lage mit dem Auge eines Hurrikans. Im Auge des Sturm ist es verdächtig ruhig, aber ringsum drehen sich die Gefahren immer schneller und drohen, näher zu kommen. Die gesellschaftliche Lage müsse wieder in Balance kommen. Von außen sorgten der Brexit, die Nullzinspolitik der EZB und die Syrienkrise für Problemfelder, aber auch die Krise in der gesamten Europäischen Union. EU-Kommissar Günther Oettinger habe es ihm gegenüber jüngst sogar so formuliert: Europa ist in Lebensgefahr. Die Selbstverständlichkeiten, die manche gesellschaftliche Gruppen aufstellen und die Forderungen, die Europa in Lebensgefahr? Eine Bildergalerie finden Sie unter www. schwaben.ihk.de, Nr Werner Knittel, Vizepräsident der IHK Schwaben Weitere Störfeuer musste Dr. Peter Kulitz, Präsident der IHK Ulm sowie Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages, nennen. In Teilen der Bevölkerung steigt die Unzufriedenheit, Proteste und Abspaltungstendenzen werden stärker, ohne dass es richtige Gegenkonzepte dafür gibt, sagte er. Kulitz verglich die aktuelle gesell- Dr. Peter Kulitz, Präsident der IHK Ulm Bilder: Armin Buhl 10 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

11 Treffpunkt IHK FOKUS Bild: IHK Akademie Schwaben sie an die Wirtschaft stellen, können so nicht erfüllt werden, sagte Kulitz. Man könne nicht gegen die Freihandelsabkommen CETA und TTIP sein, aber hinten herum die Exporterfolge Deutschlands verbuchen und für das Sozialsystem ausgeben. In einer angeregten Diskussion der Oberbürgermeister von Ulm, Gunter Czisch, und Neu-Ulm, Gerold Noerenberg, mit den Fragestellern Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm, und Oliver Stipar, Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben, wurden die regionalen Entwicklungsmöglichkeiten deutlich. Viel werde in die Verkehrsinfrastruktur investiert, in den öffentlichen Personennahverkehr und in Ini tiativen für den Ausbau der Digitalisierung. Diese Entwicklungen sind nicht in zwei, drei Jahren abgeschlossen, aber wir müssen sie meistern, um attraktiv zu sein und zu bleiben für Fachkräfte, denn der Gesamtstandort zwischen den Metropolregionen Stuttgart und München bietet hervorragende Möglichkeiten, so der Tenor der beiden Oberbürgermeister. thk Rollenwechsel beim Dozententag In die Rolle von Weiterbildungsteilnehmern wechselten die Dozenten und Trainer der IHK Akademie Schwaben auf ihrem Dozententag. Tipps zur Wissensvermittlung in der Erwachsenenbildung waren Thema in Vorträgen und Workshops. Der stellvertretende IHK-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende der IHK Akademie Schwaben, Christian Dierig, dankte den 130 Dozenten und Trainern für ihr Engagement in der IHK Akademie Schwaben und damit für die Zukunftsfähigkeit der schwäbischen Unternehmen und für junge Menschen. Er appellierte an die Jungen, ihre Bildungs- und Berufsplanung nicht am gesellschaftlichen Trend zur Akademisierung oder gar an Vorurteilen auszurichten. Georg Schnelle, Sprecher der Geschäftsführung der IHK Akademie Schwaben, würdigte die Praxiserfahrung und das didaktische Geschick, mit denen die Dozenten das IHK-Vermittlungsprinzip Aus der Praxis für die Praxis aktiv umsetzen. Referent Peter Lüder, Schauspieler, Regisseur und Rhetoriktrainer, präsentierte schauspielerisch auf hohem Niveau, wie man mehr Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit im persönlichen Auftritt bei Vorträgen und im Unterricht erreichen kann. Er zeigte den Dozenten, wie sie die Rollen Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler des eigenen Stücks Unterricht in ihrer Person vereinen können. Die Workshops am Nachmittag vermittelten effektive Möglichkeiten, die Teilnehmer zu begeistern, zu verblüffen und zu aktivieren. Sie sensibilisierten für das kulturbedingte Lernverhalten der Teilnehmer in den Lehrgängen und gaben Hinweise, wie man gezielt darauf eingehen kann. Weiterhin boten sie Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Work-Life-Balance zwischen Beruf, Dozententätigkeit und Privatleben und informierten den aktuellen Stand zum Urheberrecht. bin Die Führungskräfe der IHK Akademie Schwaben freuen sich mit Referent Peter Lüder (2. von links) über einen gelungenen Dozententag: Georg Schnelle, Christian Dierig und Manfred Lang (von links) FEBRUAR 2017 MESSE AUGSBURG weitere Informationen unter

12 FOKUS Treffpunkt IHK IHK Schwaben ehrt Spitzenleistungen Für die 135 besten Absolventen aus Ausbildungsberufen in Industrie, Handel und Dienstleistung aus dem Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben gab es eine große Auszeichnungsfeier. Eine Bildergalerie sowie Interviews finden Sie unter www. schwaben.ihk.de, Nr Einen tosenden Applaus gab es von den über 450 geladenen Gästen bei der IHK Schwaben, als die besten Absolventen die Bühne betraten. Es war wie bei einer Oscar-Verleihung. Insgesamt Prüflinge haben im Prüfungsjahr 2016 im Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben ihre IHK-Abschlussprüfungen abgelegt. Bei der IHK-Auszeichnungsfeier wurden davon die 135 Besten geehrt. Und die Azubis, ihre Betriebe, ihre Eltern und die IHK können stolz sein: In diesem Jahr sind aus dem Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben neun bayerische Landesund davon noch drei Bundesbeste mit dabei. Auch der Anteil der Mittelschüler unter den besten Absolventen in Schwaben liegt bei stolzen 16 Prozent. Der stellvertetende IHK-Präsident Christian Dierig freute sich, Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl als Vertreter der Stadt Augsburg begrüßen zu dürfen. Dierig würdigte die Erfolge der Ausbildungsbetriebe und der Berufsschulen, denn ohne sie wären solche Spitzenergebnisse nicht möglich. Mit ihrem Beitrag zur einzigartigen dualen Ausbildung in Deutschland leisten sie aktive Fachkräftesicherung. Die IHK sorgt dafür, dass die Menschen in Ausbildung sich auf einen bundeseinheitlichen Standard verlassen können. Dierig betonte: Die duale Ausbildung ist der deutsche Exportschlager Ronald Herkert, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Aus- und Weiterbildung, Christian Dierig, stellv. IHK-Präsident, Moderatiorin, Silvia Laubenbacher, Sportlerin Carolin Hingst und Oberbürger Dr. Kurt Gribl (v.l.). und die Basis für jedes Unternehmen. Wer zuerst eine Lehre mache, sei auf dem richtigen Weg. Auch Dierig selbst hat zunächst eine Banklehre abgeschlossen und er hat es nie bereut. Denn Lehre macht Karriere! Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl freute sich, so viele Persönlichkeiten hier zu sehen, die etwas können und vor allem etwas verstehen, und er gab ihnen mit auf den Weg: Seien Sie stolz auf das, was Sie erreicht haben. Behalten Sie diesen Ehrgeiz und gestalten Sie Veränderungen selbst. Dann werden Sie Koryphäen in Ihrem Beruf! Im Anschluss gab die deutsche Profi sportlerin im Stabhochsprung, Carolin Hingst, im Interview mit Silvia Laubenbacher viele wertvolle Tipps. Sie selbst hat auch zuerst eine Ausbildung als Kunststoffformgeberin bei der Firma Eurocopter abgeschlossen. Danach hat sie sich ihrer Profisportkarriere gewidmet und hier zahlreiche Erfolge erzielt. Daneben hält sie Vorträge und arbeitet als Personal Trainerin für Gesundheit und Fitness. Um im Profisport etwas zu erreichen, musste sie aber auch auf viele Dinge im Leben verzichten. Um oben zu bleiben, muss man fokussiert bleiben, sagt Hingst. Wenn mal etwas nicht so klappt und man Wettkämpfe verliert, dann heißt es, wieder aufstehen und sich sagen: Ich werde es besser machen! sro Bilder: Andreas Emmert 12 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

13 Treffpunkt IHK FOKUS Hochschulpreise der schwäbischen Wirtschaft Die schwäbische Wirtschaft verleiht jedes Jahr drei schwäbische Hochschulpreise. Sie zeichnen in den Regionen Augsburg, Allgäu und Nordschwaben jeweils Abschlussarbeiten mit besonderem Bezug zur Wirtschaft aus und sind mit je Euro dotiert. Bilder: Matthias Leo, Thomas Kießling, Lilo Brückner Thomas Schörg, IHK-Regionalgeschäftsführer, Preisträger Andreas Dolp und Michael Grandel, Vorstandsmitglied der IHK-Regionalversammlung Augsburg Stadt (von links). Beim Dies Academicus an der Hochschule Augsburg hat Michael Grandel, Vorstandsmitglied der IHK-Regionalversammlung Augsburg-Stadt, den IHK-Hochschulpreis der schwäbischen Wirtschaft verliehen. Er ging in diesem Jahr an Andreas Dolp für seine Masterarbeit zum Thema Model of a secure computing environment protected by homomorphic cryptography. Dolp ist Absolvent im Masterstudiengang Mechatronic Systems. Die Abschlussarbeit, betreut durch Prof. Helia Hollmann, entstand in Zusammenarbeit mit der Fujitsu Technology Solutions GmbH. Immer mehr Unternehmen versprechen sich von der digitalen Transformation ein Mehr an Umsatz und Gewinn. Dabei spielen die sogenannten Cloud-Anwendungen eine immer größere Rolle, sagte Grandel in der Laudatio. Doch so einfach und schnell sich damit die Verfügbarkeit von Daten abbilden lasse, so groß sei auch die Sorge vieler Unternehmen hinsichtlich der Datensicherheit. Dolp hat sich mit seiner Masterarbeit in einem Themenfeld bewegt, das für die bayerisch-schwäbische Wirtschaft fast quer über alle Branchen hinweg von hoher praktischer Bedeutung ist, betonte er. Mit dem Preis soll laut Grandel auch das duale Studium ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. rmi Roland Kober, IHK-Vize präsident, Gerd Stiefel, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm, Prof. Dr. Julia Kormann, Vizepräsidentin der HNU, Preisträger Benjamin Seckinger und Oliver Stipar, IHK-Regionalgeschäftsführer (v.l.). Im Vorfeld der Veranstaltung Indian Summer (s. S. 10) tagten die IHK-Regionalversammlungen Neu- Ulm und Günzburg im Business Club der ratiopharm arena in Ulm. In diesem Rahmen wurde zum 2. Mal der IHK-Hochschulpreis der schwäbischen Wirtschaft verliehen. Benjamin Seckinger, Absolvent der Hochschule Neu-Ulm (HNU), erhielt den diesjährigen Preis für seine herausragende Abschlussarbeit. Darin entwickelt er eine neuartige, zielgruppenorientierte Anwendung des Value Proposition Designs auf Businesspläne für die Gewinnung von Geldgebern am Beispiel eines deutschen Start-up-Unternehmens. Die Matrix dieses Business plans hat Seckinger einem Modell für die Produktentwicklung entlehnt. Seckinger hat den Plan konkret mit der Firma Balance of Storage Systems AG (BOS) in Illerkirchberg umgesetzt, die mit zehn Mitarbeitern Hybridbatterien aus Lithium und Blei herstellt. Das 2014 gegründete High- Tech Start-Up ist die eigene Firma von Benjamin Seckinger, der sich für die Rechtsform einer Aktiengesellschaft entschieden hat, um mit seinen außereuropäischen Kunden leichter agieren zu können. thk Markus Brehm, Vorsitzender IHK-Regionalversammlung Kempten/Oberallgäu, Preisträger Franziska Stark und Michael Jäckle, sowie Hochschulpräsident Prof. Dr. Robert F. Schmidt (von links). Im Rahmen der wichtigsten akademischen Feier des Jahres, dem Hochschultag in der bigbox Allgäu in Kempten, wurde für ihre herausragenden Abschlussarbeiten der IHK- Preis der Schwäbischen Wirtschaft an Michael Jäckle (Studiengang: Bachelor Informatik) und Franziska Stark (Studiengang: Produktentwicklung im Maschinen- und Anlagenbau (Master of Engineering) vergeben. Die Abschlussarbeit von Michael Jäckle unter dem Titel Optimierung des Einsatzes von Mehrfachbohrkopfgeräten durch Musteranalyse von Bohrbildern wurde bei der Hans Hundegger AG, Hawangen, geschrieben. Michael Jäckle hat selbstständig Algorithmen ausgesucht, bewertet und angepasst, die die Steuerung von Maschinen der Firma Hundegger optimieren, so Markus Brehm, Vorsitzender der Regionalversammlung Kempten/ Oberallgäu. Franziska Stark hat ihre Abschlussarbeit Konzeptionelle Entwicklung einer Modellreihe für Komplettschneideinrichtungen von Tiefziehverpackungsmaschinen bei der Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG, Wolfertschwenden, erstellt. Die hervorragend erarbeiteten Ergebnisse sind für die Firma Multivac praxisrelevant und direkt umsetzbar für weitere Entwicklungen, so Brehm. prb Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

14 LEHRE macht Karriere de IHK-JAHRESTHEMA IHK-JAHRESTHEMA LEHRE macht Karriere de LEHRE macht Karriere de Partner in der Praxis Das IHK-Schulpartnerschaftsprojekt ist mit fast 200 bisher vermittelten Kooperationen schwabenweit erfolgreich. Im Folgenden gibt es gute Beispiele für die Verzahnung von berufsorientiertem Unterricht und Nachwuchsgewinnung. Informationen zum Thema Schulpartnerschaften unter de, Nr Geistesblitze entzünden sich am besten im geeigneten Umfeld. Als Partner des Gymnasiums Buchloe unterstützt die Mauerstettener MAYR ANTRIEBSTECH- NIK GMBH daher den Wahlkurs Robotik mit zehn Lego Mindstorm EV3 Basis-Sets. Für Mayr-Geschäftsführer Günther Klingler ist das selbstverständlich: Wir können nicht über mangelnde Fachkräfte klagen und nichts dagegen tun. Deshalb fördern wir gerne technisch interessierte junge Menschen. Nur mit solchen Sponsoren kann der Robotik-Wahlkurs in das ständige Angebot des Gymnasiums eingebaut werden. Nicht nur der rege Austausch zwischen Lehrern und dem Mayr-Team auf Fortbildungen sorgen für sichtbare Erfolge, auch die Schüler Buben wie Mädchen sind begeistert. Die technischen Möglichkeiten stehen nun allen offen. Berührungsängste werden abgebaut, teamorientiertes Arbeiten geschult. Der Robo- Day macht Fünftklässer beim Bauen und Programmieren der Roboter mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen vertraut. Von der 6. bis zur 8. Klasse gibt es Fortgeschrittenenkurse. Die Schüler nahmen schon an der Ideen-Expo in Hannover teil und streben nun die World Robot Olympiad an. Im einen oder anderen Fall werden so bereits die beruflichen Perspektiven sichtbar. Kooperation auf Dauer anlegen Beim Robo-Day übergab Mayr-Geschäftsführer Günther Klingler (rechts) die Baukästen an Schulleiter Alexius Batzer. Schüler und Leiter des Robotik-Kurses sind von der neuen Ausstattung begeistert. Die Schulpartnerschaft der BORSCHEID + WENIG GMBH mit der Mittelschule Diedorf geht in die zweite Runde. Nach den guten Erfahrungen im ersten Jahr haben sich Schulleiterin Christine Mayr und ihr Team zusammen mit dem Spezialisten für Kunststoffverarbeitung wieder ein detailliertes Programm vorgenommen: Im Dezember 2016 wird es eine Kunstausstellung in den Räumen von Borscheid + Wenig in Diedorf geben, bei dem die Schüler das Thema Beruf mit künstlerischen Mitteln angehen. Das ausführliche Bewerbungstraining durch Mitarbeiter des Unternehmens für die 8. Klassen wird fortgesetzt und die Firma beteiligt sich wieder mit am Elternabend. Gegenseitige Schul- bzw. Betriebserkundungen schaffen Kontakte und besonders die Berichte aktueller Azubis bei den Projekttagen in der Schule machen die Schüler mit dem Arbeitsleben vertraut. Wichtig war den Partnern die dauerhafte Fortsetzung der Zusammenarbeit, zu der die Sicherung und Veröffentlichung der Ergebnisse im Jahresbericht, auf der Homepage und in der Presse beitragen. Und Borscheid + Wenig baut die Kontakte zu Schulen weiter aus: Zu den bereits 2015 geschlossenen Partnerschaften kam nun eine weitere mit der Montessorischule Dinkelscherben hinzu. Partner aktiv in Waltenhofen Ihre vor den Sommerferien geschlossene Schulpartnerschaft wurde gleich im September 2016 in die Tat umgesetzt: Der Lehrerschaft der Grund- und Mittelschule Waltenhofen mit Rektorin Karin Böhler und Konrektorin Christine Wimmer wurde bei der BAYRHOF STOLL GMBH im benachbarten Martinszell von den Azubis vorgeführt, wie sie in ihrer Ausbildung arbeiten. Kevin Hauda, Azubi zum Industriekaufmann im ersten Lehrjahr, begrüßte die 19 Lehrkräfte. Die angehende Industriekauffrau Regina Scheidle berichtete von ihren Erfahrungen aus den Ausbildungsprojekten. Beim Rundgang durch das Konstruktionshaus informierten Lukas Bucher und Maurice Vincon über die Aufgaben eines technischen Systemplaners. Die Azubis Tobias Schindele, Niklas Steen und Simon Bilgri stellten den Ausbildungsalltag eines Elektronikers für Energie- und Gebäudetechnik vor. Beim Elternabend im Oktober 2016 informierte das Team der Stoll Gruppe in Waltenhofen Schüler und Eltern über Ausbildungsthemen von der Bewerbung bis zu Azubi-Projekten. Auch hier waren die Azubis ehemalige Schüler der Mittelschule dabei. Die Gespräche mit Schülern und Eltern zeigten, dass der Austausch aktiv gelebt wird. mas Bilder: Gymnasium Buchloe; istock/tomas pavlasek

15 Ideen für Sie. Vieles wird komplizierter (Umsatzsteuer), herausfordernder (Digitalisierung), unübersichtlicher (Internationalisierung) und anstrengender (Dokumentationspflichten). Doch ein Partner voller Ideen, Wissen, Dynamik und Kraft kann Ihnen viele Schritte erleichtern. Der richtige Schritt. Ott & Partner Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte Certified Public Accountant USA FB für internationales Steuerrecht Augsburg München Memmingen

16 FOKUS Veranstaltungskalender Donauwörth IHK-Veranstaltungen Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Terminen der IHK Schwaben. Eine tagesaktuelle Übersicht mit Anmeldemöglichkeit gibt es im Internet unter auf der Startseite. Weitere Informationen auch im IHK-ServiceCenter unter Tel.: Lauingen Günzburg Neu-Ulm Memmingen Kaufbeuren Augsburg Lindau Kempten Westschwaben , 15:30 Uhr, Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie Entwicklungsprojekte und deren Fördermöglichkeiten, Hochschulzentrum Vöhlinschloss, Illertissen Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Veranstaltung des KVL Ulm/Augsburg: Change Management Veränderungen erfolgreich gestalten, IHK Ulm Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Gründertag, TFU Gründerzentrum, Neu-Ulm Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Erfindersprechtag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Günzburg Anmeldung erforderlich! Allgäu , 9 Uhr, Beteiligungssprechtag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Memmingen Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Gründertag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Memmingen Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Beratungssprechtag Fördermittel KfW/LfA, IHK- Regionalgeschäftsstelle, Büro Memmingen Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Veranstaltung des KVL Ulm/Augsburg: ADR 2017 Änderungen und Neuerungen, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Lindau Anmeldung erforderlich! , 10 Uhr, Unternehmensnachfolge planen, IHK Akademie Schwaben, Memmingen Anmeldung erforderlich! , 15:30 Uhr, Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie Entwicklungsprojekte und deren Fördermöglichkeiten, Allgäuer Terrassenhotel, Isny Anmeldung erforderlich! , 16 Uhr, Erfindersprechtag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Memmingen Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Der Zollbeauftragte Aufgaben, Rechte & Pflichten, Haftung, bigbox Allgäu, Kempten Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Die EU-Datenschutz-Grundverordnung Änderungen und Auswirkungen für Unternehmen, bigbox Allgäu, Kempten Anmeldung erforderlich! , 13 Uhr, REACH: Autorisierungs- und Informationspflichten, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Memmingen Anmeldung erforderlich! , 10 Uhr, Fachseminar: Betriebliche Integration von Flüchtlingen, COMETA Allgäu, Kempten Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Gründertag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Lindau Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Erfindersprechtag, IHK-Regionalgeschäftsstelle, Büro Kempten Anmeldung erforderlich! Nordschwaben , 15 Uhr, Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2016/2017, Bayerische Verwaltungsschule, Lauingen Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Berufsinformationsmesse fit for JOB Landkreis Dillingen, Nordschwabenhalle, Höchstädt , 12:30 Uhr, Hochschultag des Landkreises Dillingen, Johann-Michael-Sailer Gymnasium, Dillingen Wirtschaftsraum Augsburg , 9 Uhr, Gefahrgut-Tag Schwaben, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Erfindersprechtag, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Erbschaftsteuer, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 10 Uhr, Forum Zukunft Schwaben Die Zukunft des Produktionsstandortes Schwaben, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, EU-Datenschutz-Grundverordnung Änderungen und Auswirkungen für Unternehmen, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Veranstaltung des KVL Ulm/Augsburg: Schulung nach IATA-DGR Grundlehrgang für Versender, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 10 Uhr, Unternehmensnachfolge planen, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 9 Uhr, Veranstaltung des KVL Ulm/Augsburg: Sicherheitstechnik und Fahrsicherheit, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 8:30 Uhr, Beratungssprechtag Fördermittel KfW/LfA, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, Gründertag, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 17:30 Uhr, Neujahrsempfang der schwäbischen Wirtschaft, Kongress am Park, Augsburg Anmeldung erforderlich! , 14 Uhr, IHK-Erfindersprechtag, IHK Schwaben, Augsburg Anmeldung erforderlich Weitere Veranstaltungen der IHK Schwaben finden Sie unter Nr Grafik: Kuhnke/OWL 16 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

17 CONNECTING FOOD & PACKAGING Kompetenzzentrum Klevertec stellt sich in der Region vor Im Sommer 2016 haben die Hochschule Kempten und das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in einem neuen Gebäude in Kempten das vom Freistaat Bayern geförderte Kompetenzzentrum für angewandte Forschung in der Lebensmittel- und Verpackungstechnologie (Klevertec) eröffnet. Die Hochschule ist Träger, das Fraunhofer-Institut operativer Betreiber der Plattform, die Unternehmen aus der Lebensmittel-, Abfüll- und Verpackungsindustrie mit der Wissenschaft zusammenbringt hatte die IHK Schwaben das Projekt erstmals angestoßen. Der Schwerpunkt liegt auf Wissensaustausch, Forschung und Entwicklung von wirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Innovationen. Im Fokus stehen die Haltbarkeit, der Qualitätserhalt und die Sicherheit von Lebensmitteln. Entwicklungsprojekte und deren Fördermöglichkeiten Eine Informationsveranstaltung von IHK lädt ein FOKUS IHK-Spezial: Unternehmensnachfolge planen Unternehmer, die innerhalb der Familie oder an andere potenzielle Nachfolger übergeben wollen, um eine reibungslose Weiterführung ihres Lebenswerkes gewährleisten zu können, sowie Geschäftsführer, die eine Fortführung des Betriebes bei plötzlicher Handlungslosigkeit sicherstellen möchten, erhalten in den ZLV Kooperationspartner sind die IHK Schwaben, der Milchwirtschaftliche Verein Allgäu-Schwaben e. V. und das Zentrum für Lebensmittel- und Verpackungstechnologie (ZLV). Bei zwei weiteren Veranstaltungen, zu denen die IHK und das ZLV einladen, stellt sich das Klevertec vor und zeigt, wie Unternehmen das Entwicklungszentrum nutzen können und welche staatlichen Zuschüsse es für Entwicklungsprojekte und -aufträge gibt. Referenten sind der Leiter von Klevertec, Joachim Wunderlich, Vertreter der bayerischen Förderprogramme und des ZLV sowie Dr. Stephan Ertl, Geschäftsführer der Benefit GmbH, der aus Unternehmersicht spricht. rmi Info-Nachmittage zum Kompetenzzentrum Klevertec: , Hochschulzentrum Vöhlinschloss in Illertissen, und , Allgäuer Terrassenhotel in Isny, jeweils ab 15:30 Uhr. Anmeldung beim ZLV unter Tel.: oder IHK-Spezial-Veranstaltungen im November und Dezember 2016 wichtige Informationen zur richtigen Planung der Unternehmensnachfolge. kb IHK-Spezial: Unternehmensnachfolge planen, , 10 Uhr, IHK Akademie Schwaben, Memmingen, sowie , 10 Uhr, IHK Schwaben, Augsburg. Weitere Infos bei Karin Bräuer, Tel.: , Wenn der Nachschub fehlt ist der Teufel los! C-Teile sind vergleichbar, unvergleichbar gut ist der Service von ENGEL. Als zuverlässiger Kanban-Partner mit jahrzehntelanger Erfahrung agieren wir pünktlich, bedarfsgerecht und kosteneffizient. Dafür schöpfen wir aus unserem Vollsortiment der Verbindungstechnik und bieten vielseitige Systeme wie E-Classic (Zwei-/Mehrbehälter- KANBAN), E-Box (RFID/Scan), E-Mat (RFID), E-Mobile und E-Scan. Wir entwickeln Ihre individuelle Lösung für optimale Versorgungssicherheit. Bild: IHK Schwaben IHK-Spezial: Erbschaftsteuer aktuell Die Veranstaltung gibt den Teilnehmern einen Überblick zu den steuerlichen und rechtlichen Aspekten der Unternehmensnachfolge. Schwerpunktthema ist die neue Gesetzesgrundlage nach der Reform der Erbschaftsteuer (s. a. Beitrag S. 42). Flankierend hierzu werden von den Referenten auch andere wichtige Rechtsbereiche dargestellt, die bei der Nachfolge zu beachten sind, beispielsweise Regelungen im Erb- oder Gesellschaftsrecht. gk IHK-Spezial: Erbschaftsteuer , 14 Uhr, IHK Schwaben, Augsburg; , 14 Uhr, Edwin-Scharff- Haus, Neu-Ulm; , 14 Uhr, Cometa Allgäu, Kempten. Preis: 120,- Euro inklusive Unterlagen. Anmeldung bei Andrea Frosch, Tel.: , Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft ENGEL Verbindungselemente GmbH Weltestraße Weingarten Phone Fax engel@schrauben-engel.de

18 FOKUS IHK informiert Kooperation Bundeswehr Wirtschaft Wenn Zeitsoldaten aus dem Dienst der Bundeswehr ausscheiden, brauchen sie eine Arbeitsstelle. Für die Wiedereingliederung in den zivilen Arbeitsmarkt sucht der Berufsförderdienst der Bundeswehr (BFD) deshalb Unternehmen aus möglichst vielen Branchen, die Interesse an der Einstellung von qualifizierten Soldaten und möglicherweise auch an einer langfristigen Partnerschaft Bundeswehr Wirtschaft und einer Kooperation in den Bereichen Personalgewinnung und -entwicklung haben. Jedes Jahr vermittelt der BFD bundesweit zwischen und Soldaten mit vielfältigen Qualifikationen. Sie haben anerkannte Berufe oder Studienabschlüsse, häufig mehrjährige militärische und zivile Berufs- und Führungserfahrung und verfügen über Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten. Schon während der Dienstzeit gibt es vor allem für Soldaten aus den mittleren und unteren Qualifikationsbereichen Maßnahmen zur Wiedereingliederung wie Praktika zur Berufsorientierung. Für Unternehmen, die Fachkräfte suchen, könnten die ausscheidenden Zeitsoldaten in Betracht kommen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Firmen den BFD über ihre zu besetzenden Arbeits- und Ausbildungsstellen informieren. Ansprechpartner findet man unter Kontakt auch über das Bundesamt für Personalmanagement der Bundeswehr oder bei der IHK Schwaben, Alfred Winklhofer, Tel.: , rmi Einstellungsfragebogen bei Minijobs ARBEITSRECHT Viele Unternehmer lassen sich von künftigen Mitarbeitern Einstellungsfragebogen ausfüllen. Bei Minijobbern ist dieses Vorgehen besonders wichtig, da hier die sozialversicherungsrechtliche Seite eines neuen Anstellungsverhältnisses geregelt wird. Abgeklärt werden muss, ob der Minijobber einem Hauptberuf nachgeht und er damit lediglich eine einzige geringfügige Beschäftigung sozialversicherungsfrei zusätzlich annehmen kann oder ob er zum Beispiel als Schüler oder Rentner einen oder mehrere Minijobs hat. Es empfiehlt sich als Arbeitgeber, Einstellungsfragebogen wie die der Minijob-Zentrale: www. minijob-zentrale.de zu verwenden, um sich einen guten Überblick über die weiteren Arbeitsverhältnisse des künftigen Mitarbeiters zu verschaffen und bei Nachfragen alle Informationen parat zu haben. chr Nähere Informationen zum Thema Minijob bietet die IHK unter Nr Neue Pflichten für die Taxi- und Mietwagenbranche Durch das sogenannte Fiskaltaxameter sollen Manipulationen an den Aufzeichnungen in der Taxibranche verhindert werden: Über die neue gesetzliche Vorlage, umgangssprachlich Fiskaltaxameter genannt, und über den Mindestlohn informierte eine gemeinsame Veranstaltung der IHKs Schwaben, Ulm, Reutlingen, Bodensee-Oberschwaben und Ostwürttemberg im Haus der Wirtschaft in Ulm. Am 1. Oktober 2016 endete die Übergangsfrist der im Jahr 2004 erlassenen europäischen Richtlinie 2004/22/EG. Seit diesem Zeitpunkt dürfen nur noch Taxameter in Verkehr gebracht werden, die über eine Datenschnittstelle verfügen. Diese Richtlinie ist inzwischen als Messgeräterichtlinie (MID) bekannt. Über eine digitale Schnittstelle müssen unter anderem die Preisdaten einer Fahrt manipulationssicher digital aufgezeichnet und übertragen werden. Das Finanzministerium hat die Aufbewahrung der mittels Taxameter und Wegstreckenzähler erfassten Geschäftsvorfälle definiert: Alle steuerrechtlich relevanten Einzeldaten einschließlich der mit dem Gerät erzeugten Rechnungen müssen in unveränderbarer und vollständiger Weise zehn Jahre gespeichert bzw. aufbewahrt werden. Das Ministerium hat eine Übergangsfrist eingeschlossen, nach der Altgeräte von den Finanzbehörden bis 31. Dezember 2016 nicht beanstandet werden sollen. Mit dem neuen Fiskaltaxameter werden verstärkte Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten wirksam. Wir wissen im Moment, dass das Gerät kommt, aber noch nicht in welcher Art, da es hier noch viele Unklarheiten gibt, sagte Martin Birling, Branchenbetreuer der IHK Schwaben. Den derzeitigen Stand erläuterte auf der Informationsveranstaltung der IHKs Thomas Grätz, Rechtsanwalt und Geschäftsführer des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes: So sei es ein Irrtum, dass mit der Einführung der neuen Richtlinie alle alten Taxameter, die noch nicht der MID-Richtlinie entsprechen, durch Fiskaltaxameter ersetzt werden müssen. Nach momentaner Rechtslage dürfen schon in Betrieb genommene Taxameter auch weiterhin verwendet werden, sagte Grätz. Ein wichtiger Schritt war die Forderung des Bundesrates, Taxameter und Wegstreckenzähler ausdrücklich in das neue Gesetz aufzunehmen. Bisher seien von dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung lediglich Registrierkassen betroffen gewesen. Ländervertreter sprechen sich für das Hamburger Modell mit INSIKA-Verfahren zur Datenspeicherung aus. Ob sich das Ministerium für dieses Sicherungssystem entscheidet, ist noch unklar. Wie gesetzliche Vorgaben zu Dokumentationspflichten, Standzeiten und Entlohnung in der Taxi- und Mietwagenbranche in die Praxis umgesetzt wurden, darüber informierte Harald Lauxmann vom Hauptzollamt Ulm vor dem Hintergrund der Einführung des Mindestlohns im Jahre spo Weitere Informationen für die Taxibranche unter Nr Bilder: istock/julyvelchev, irontrybex 18 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

19 Der IHK-Ausschuss für Freizeitwirtschaft In Koorperation mit: IHK informiert FOKUS Bilder: Martina Diemand, Thomas Mühl Hochkonjunktur im schwäbischen Tourismus Die Bilanz der vergangenen Sommersaison fällt sichtlich positiv aus. Besonders gute Ergebnisse wurden im Gastgewerbe erzielt, aber auch die Reisebranche konnte zufriedenstellende Resultate aufweisen. Die Erwartungen an die kommende Wintersaison sind Erfolg versprechend, vor allem in der Reisebranche. Das sind die zentralen Ergebnisse der aktuellen IHK-Tourismusbilanz. Die IHKs in Deutschland führen regelmäßig Untersuchungen zur Tourismuskonjunktur durch. Die IHK Schwaben befragt ihre heimischen Tourismusunternehmen in Bayerisch-Schwaben jeweils am Ende eines IM SCHWÄBISCHEN TOURISMUS LÄUFT ES RUND Tourismusbilanz für Bayerisch-Schwaben Herbst 2016 Saisonhalbjahres. Die Ergebnisse aus diesen Umfragen zur aktuellen Konjunktur und zu Prognosen für die kommende Saison, ergänzt durch Fragestellungen, die die Branche derzeit bewegen, sowie bedeutsame Marketingmaßnahmen münden in die Tourismusbilanz Allgäu/ Bayerisch-Schwaben. Diese Bilanz erstellt die IHK Schwaben seit Dezember 2001 in Kooperation mit dem Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband, Bezirk Schwaben. uw Den Tourismusbericht finden Sie unter www. schwaben.ihk.de, Nr Allgäuer Berufsoffensive in Theorie und Praxis gestartet Einblick in die Berufspraxis bei der Deckel Maho Pfronten GmbH. Mit der Auftaktveranstaltung in der Alpspitzhalle in Nesselwang fiel der Startschuss zur Allgäuer Berufsoffensive für das Schuljahr 2016/2017. Insgesamt 100 Schulen und rund Schüler aus dem Allgäu sind auch in diesem Jahr beteiligt. Die Allgäuer Berufsoffensive bietet seit 2004 Allgäuer Schülern Unterstützung und hilft mit vielfältigen Bausteinen, sie für spezielle Berufsfelder zu interessieren und zu sensibilisieren. Schwerpunkt im aktuellen Projektjahr ist der Themenbereich Lebensmittel von der Entstehung über die Verarbeitung bis zur Entsorgung. Für die Wirtschaftsregion Allgäu sind dies wichtige Branchen. Die IHK ist Premiumpartner des Projekts. utz Weitere Informationen zur Allgäuer Berufsoffensive unter Nr SICHERHEIT VERFÜGBARKEIT SERVICES Konzentrieren Sie sich auf Ihr Geschäft. Wir sorgen für Ihre Daten. Klare Lösung für immer komplexere IT-Anforderungen in Ihrem Unternehmen: vertrauen Sie auf unseren Support für sichere Datenlösungen mit höchster Verfügbarkeit. Wählen Sie einfach Ihre Wunschservices: von der Bereitstellung der Umgebung bis hin zur Komplettbetreuung. Das spart eigenes Invest und schafft Freiraum für Ihr Kerngeschäft. TÜV SÜD zertifiziertes Rechenzentrum

20 WIRTSCHAFTSJUNIOREN Teilnehmer im Job-Shuttle Wo starte ich meine Karriere? Diese Frage stand ganz oben bei den etwa Schülern und deren Eltern, die sich beim Augsburger Job-Shuttle über 30 verschiedene Ausbildungsbetriebe aus erster Hand informierten. Ausgehend von der FCA- Arena steuerten 14 Shuttle-Busse im 15-Minuten-Takt die Ausbildungsbetriebe an. So konnten die Schüler an einem einzigen Freitagnachmittag eine Vielzahl von Berufen hautnah kennenlernen. Teilweise nutzten komplette Schulklassen das Angebot wie etwa von der Hans-Adlhoch-Mittelschule, der Friedrich-Ebert-Mittelschule oder der Mittelschule Gersthofen. Die mobile Ausbildungsmesse Augsburgs wurde zum vierten Mal von der IHK Schwaben und den WJ Augsburg organisiert. 20 ehrenamtliche Helfer waren dabei im Einsatz. Auch im Business-Bereich der WWK-Arena stellten über 30 Ausbildungs betriebe aus. Ein positives Resümee zieht Christoph Domberger, Vorsitzender der WJ Augsburg: Wie sieht der Arbeitsalltag aus? In über 30 Firmen (im Bild Faurecia) schauten die Schüler ihren vielleicht zukünftigen Kollegen über die Schulter. Die Rückmeldungen der Ausbildungsbetriebe und der Schüler waren sehr positiv. Gut, dass wir das Job-Shuttle auch in diesem Jahr wieder anbieten. Wir freuen uns, dass wir unseren Teil zu der Berufswahl von so vielen Schülern beitragen dürfen. mas Memminger Azubi-Projekt für Flüchtlinge Köpfe zusammenstecken und passende Perspektiven finden Gut vorbereitet mit den Erfahrungen der WJ besuchten die Schüler gezielt Firmen, die geeignete Ausbildungsberufe anbieten. Zum 18. Mal begaben sich Ausbildungsbetriebe, Schulen und Bildungsanbieter im Beruflichen Schulzentrum Günzburg auf die Suche nach den besten Köpfen. Mit den Projekten FairCare und Junge Unternehmer an den Schulen zeigen die WJ Memmingen/Unterallgäu bereits viel gesellschaftliches Engagement. Nun packten sie eine weitere Aufgabe an: die Integration von Flüchtlingen. Wir haben erkannt, dass es nicht darum geht, ob man sich um die Integration von Flüchtlingen bemüht, sondern nur, wie man es angeht, so Sebastian Baumann von den WJ: Junge Flüchtlinge in Praktika und anschließend in eine Ausbildung zu vermitteln, ist wohl eine der effektivsten Integrationsmöglichkeiten. Die WJ besuchten Berufsintegrationsklassen der Berufsschule Mindelheim und informierten, wie Ausbildung in Deutschland funktioniert. Das Interesse war so groß, dass die WJ auch viele Tipps in Einzelgesprächen gaben. In kleinen Gruppen begleiteten sie die Schüler zur Ausbildungsmesse in Memmingen. Mit persönlichen Visitenkarten bewarben sich die Flüchtlinge gezielt um einen Praktikumsplatz. Der Funke ist laut Baumann auf beide Seiten übergesprungen: Nachdem wir die Begeisterung und Faszination dieser jungen Menschen gesehen haben, entschlossen wir uns, auch im Nachgang die Bewerbungen zu begleiten. Wir erkennen bei vielen Flüchtlingen eine hohe Motivation und Leistungsbereitschaft und damit eine gute Chance für Unternehmen, Fachkräfte zu gewinnen. sb Diese Aufgabe hat für Stephan Weißenhorner und die WJ Günzburg Tradition: die Organisation der Infomesse Beruf und Studium (IBS) mit über 115 Ausstellern. Diesmal kamen etwa Besucher. Zusammen mit dem Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Günzburg bieten die WJ zum 18. Mal eine Plattform für Ausbildungsbetriebe, Schulen, Hochschulen, Bildungs- und Weiterbildungsanbieter und nicht zuletzt für Schüler und Ansprechpartner: HEIDE BECKER Geschäftsführerin WJ Schwaben Tel.: Eltern, um sich zu informieren. Oft stoßen die jungen Leute an den Messeständen auf kleine, aber hochinteressante Firmen. Und meist lassen sich im Gespräch die Perspektiven direkt klären. Regelmäßig folgen schon nach wenigen Tagen die Bewerbungsgespräche. Denn die Unternehmen kommen auf uns zu, sie alle suchen händeringend nach Fachpersonal, stellt Weißenhorner fest. Ab sofort läuft die Anmeldung für die IBS mas Ansprechpartner: BARBARA KLAUSE Geschäftsführerin WJ Schwaben Tel.: Weitere Informationen im Internet unter Bilder: frau-anna.com, Stefan Weißenhorner, WJ Augsburg, WJ Memmingen 20 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

21 » Als Meister von echten Profis beraten werden. «Die E.ON Geschäftskunden Betreuung macht s möglich. Wir kümmern uns um die optimale Energielösung für Ihr Unternehmen: von der Strom- und Gaslieferung bis hin zur Erzeugung und Speicherung von Energie. Damit Sie sich ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können. Unsere Leistungen für Geschäftskunden auf: eon.de/profi Bilder: xxxxx Ihr Erfolg. Unsere Energie. Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

22 TITELTHEMA Digitalisierung Die Digitalisierung kommt, da gibt es keinen Zweifel. Wie aber sieht es in der Praxis der Unternehmen aus? Wie es um die Gemütslage in Schwaben bestellt ist, hat eine Umfrage der IHK Schwaben untersucht. Hier zeigt sich, dass sich Unternehmen staatliche Förderung, Vernetzung, Plattformen und Weiterbildung für Ihr Personal wünschen (Seite 24). Die IHK Schwaben reagiert einer Digitalisierungsstrategie auf diese Bedürfnisse. So werden Informationskanäle ausgebaut, vor allem die Internetseite Zudem forciert die IHK ihre Aktivitäten auf den Gebieten der Beratung, der Bildung und der Kooperation (Seite 26). Bei der staatlichen Förderung steht nun der Digitalbonus des Freistaats Bayern bereit. Die Details erklärt Staatssekretär Franz Josef Pschierer im Interview (Seite 27). Wie smarte Unternehmen die Digitalisierung offensiv angehen können, zeigt die Microstep Europa GmbH mit der Gründung einer Mittelstandsallianz (Seite 28). Ebenso wichtig für Unternehmen ist die Hilfe der Wissenschaft. Die Hochschule Neu-Ulm etwa bietet mit einem neuen Institut konkrete Unterstützung an (Seite 31). Wie sich die Digitalisierung auf die duale Ausbildung auswirkt, hat der Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Ausbildung, Oliver Heckemann, (Seite 34) analysiert. Wer konkret Auskunft zur IT-Sicherheit möchte, sollte sich den 29. November merken. Da findet der IT-Sicherheitstag in Kempten statt (Seite 30) Erster mechanischer Webstuhl 1870 Erstes Fließband, Schlachthöfe von Cincinnati 1969 Erste Speicher programmierbare Steuerung (SPS), Medicon 084 Erste Industrielle Revolution Zweite Industrielle Revolution Dritte Industrielle Revolution durch Einführung mechanischer Produktionsanlagen mithilfe von Wasser- und Dampfkraft (Ende 18. Jh.) durch Einführung arbeitsteiliger Massenproduktion mithilfe von elektrischer Energie (Beginn 20. Jh.) durch Einsatz von Elektronik und IT zur Automatisierung der Produktion (Beginn 1970er-Jahre) 22

23 Digitalisierung TITELTHEMA heute Vierte Industrielle Revolution durch die Vernetzung von IT-Infrastruktur mit mechanischen und elektronischen Komponenten in Echtzeit (heute) Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

24 TITELTHEMA Digitalisierung So steht Schwaben zur Digitalisierung Eine repräsentative IHK-Umfrage zeigt: Schwäbische Unternehmen erwarten gravierende Änderungen in naher Zukunft und wollen verstärkt auf Weiterbildung setzen. Doch gerade kleinere Firmen tun sich schwer mit dem digitalen Wandel. Wie bewerten Sie folgende Aspekte der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen? Digitalisierung erfordert zusätzliches Personal 48% 41% 11% Digitalisierung spart langfristig Personal ein 41% 42% 12% Digitalisierung verursacht auf Dauer höhere Kosten Digitalisierung erfordert nur in der Übergangszeit erhöhten Kosten- und Personaleinsatz Digitalisierung hat unser Geschäftsmodell verändert 37% 51% 12% 27% 52% 21% 22% 54% 24% Digitalisierung spart langfristig Kosten ein 21% 55% 24% Digitalisierung hat Abläufe vereinfacht 8% 55% 37% Digitalisierung erfordert zusätzlichen Qualifizierungsbedarf der Mitarbeiter 6% 40% 54% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% trifft gar nicht zu trifft teilweise zu trifft voll und ganz zu Alle Details zur Umfrage finden Sie unter de, Nr Digitalisierung, Industrie 4.0 oder Wirtschaft 4.0 tauchen als Schlagwörter überall auf, wenn von der Entwicklung und Zukunft der Unternehmen gesprochen wird. Die IHK Schwaben hat in ihrer aktuellen Untersuchung schwäbische Unternehmen befragt, in welchem Umfang und in welchen Bereichen Digitalisierungsprozesse bereits stattgefunden haben, welche Herausforderungen es aufseiten der Unternehmen gibt und wie die regionale Wirtschaft bei der Bewältigung dieser In 44 Prozent der schwaebischen Unternehmen wirkt sich der digitale Wandel aktuell schon deutlich auf die Betriebsblaeufe aus. Herausforderungen unterstützt werden kann. Etwa 450 Antworten aus allen Branchen und Unternehmensgrößen gingen ein. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für die weitere Arbeit der IHK Schwaben und zukünftiger Angebote. Digitalisierung ist angekommen 48 Prozent der schwaebischen Unternehmen sehen die Regelungen zum Datenschutz als groesstes Hindernis, sich auf die Digitalisierung einzustellen. Erste Erkenntnis der Studie: Die Digitalisierung ist in den Unternehmen angekommen und in den nächsten Jahren wird sich die Entwicklung deutlich verstärken. 44 Pro - zent der befragten Unternehmen spüren deutliche Auswirkungen der Digitalisierung auf ihr Unternehmen. Sie machen sich bei Geschäfts- und Arbeitsprozessen jedoch unterschiedlich stark bemerkbar. Dienstleistungsunternehmen erfahren deutlich stärker die Folgen der Digitalisierung als Industriebetriebe. Zudem nimmt der Anteil der Unternehmen, die deutliche Auswirkungen spüren, mit steigender Beschäftigtenzahl zu. Aus Sicht der Unternehmen scheint die Digitalisierung die schwäbische Wirtschaft vor beträchtliche Herausforderungen zu stellen, denn 72 Prozent der Unternehmen erwarten in der Zukunft deutliche Effekte. Unternehmer setzen auf Weiterbildung Qualifizierung und Weiterbildung der Mitarbeiter sind wichtige Faktoren, um den digitalen Wandel erfolgreich in den Unternehmen umsetzen zu können. Die Digitalisierung stellt gerade auch an die Mitarbeiter neue Anforderungen und verursacht einen zusätzlichen Qualifizierungsbedarf. Über die Hälfte der Unternehmen stimmen der These zu, dass zusätz- Grafiken: Erhebung der IHK Schwaben 2016, Bild: IHK Schwaben 24 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

25 Digitalisierung TITELTHEMA Jahre M-net Folgen für Arbeitsprozesse 72% 2% 25% Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf Ihre künftigen Geschäfts- und Arbeitsprozesse ein? keine Auswirkungen geringe Auswirkungen deutliche Auswirkungen licher Qualifizierungsbedarf besteht. Befürchtungen, dass durch die Digitalisierung massiv an Personal eingespart werden könnte, lassen sich aus der Umfrage nicht bestätigen. Erfahrungsaustausch und Vernetzung helfen weiter Die Verunsicherung über die eigenen Kenntnisse der Möglichkeiten, Anwendungsgebiete und Anbieter wird bei den Wünschen der Unternehmen deutlich. Ganz oben auf der Liste stehen der Wunsch nach Vernetzung und Erfahrungsaustausch, Weiterbildungsangebote und eine Übersicht von Anbietern und Lösungen. Ein weiteres Thema sind staatliche Fördermaßnahmen. Bereits heute bietet die IHK Schwaben Erfahrungskreise, Beratung und Informationen für verschiedene Anwendungsbereiche an. Der digitale Vertrieb 67% 1% 32% Wie wird sich in Zukunft der Umsatzanteil Ihrer Produkte und Dienstleistungen verändern, der über digitale Kanäle erzielt wird? abnehmen gleich bleiben deutlich steigen Regelungen zum Datenschutz schaffen Mehraufwand Die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien ist im Rahmen der Digitalisierung eine Herausforderung. Bei der Umsetzung der neuen Technologien sehen sich Unternehmen mit Rahmenbedingungen konfrontiert, die eine Digitalisierung erschweren oder im schlechtesten Fall verhindern. Befragt nach den Hemmnissen steht das Thema Datenschutz an erster Stelle. Weitere Hemmnisse sind mangelnde Kenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten und fehlende Qualifikation oder Personal im Unternehmen. Kleinere Unternehmen brauchen mehr Unterstützung Für Politik und Wirtschaftsförderung ergibt sich daraus ein besonderer Handlungsbedarf einerseits bei der Umsetzung des Datenschutzrechts und andererseits in der Qualifizierung und Information der Unternehmen und deren Mitarbeiter. Ausbildungsinhalte und Weiterbildungsangebote müssen an die neuen Anforderungen angepasst werden und vor allem kleinere Unternehmen brauchen Zugang zu den Informationen und Unterstützung bei der Umsetzung. Je größer das Unternehmen, umso leichter fällt der Umstieg Große Unternehmen haben sich im stärkeren Maße auf den digitalen Wandel einstellen können und nutzen die neuen Möglichkeiten besser. Die Digitalisierung in den Unternehmen und positive Einschätzung nehmen mit steigender Beschäftigtenzahl zu. Auch für die Zukunft erwarten größere Unternehmen häufiger deutliche und häufiger positive Auswirkungen. Vermutlich haben mittlere und größere Unternehmen ab 50 Mitarbeiter mehr Ressourcen in Form von Budget, Personal oder Know-how, um den Digitalisierungsprozess voranzutreiben. Das zeigt aber auch, dass gerade für kleinere Unternehmen Unterstützungs- und Informationsangebote notwendig sind. cn Ansprechpartner: CHRISTINE NEUMANN Geschäftsfeld Standort und Monitoring Fachbereich Wirtschaftsanalysen Tel.: Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Internet & Telefon mit Geschäftskundenvorteil für Selbst ständige und kleine Unternehmen. Niederlassung Augsburg Curt-Frenzel-Straße Augsburg Tel.: augsburg@m-net.de it Highspeed an die Spitze m-net.de/premium 18 Mbit/s ab 90 14, 1 mtl. 1) Preis ab dem 13. Monat 24,90 mtl., zzgl. Versandkosten und zzgl. MwSt. Verfügbare Maximalgeschwindigkeit bei Nutzung der Telefon-Hausverkabelung abhängig von deren Qualität. In vielen Anschlussgebieten verfügbar.

26 TITELTHEMA Digitalisierung Unterstützung für den digitalen Umbruch Gerade kleinere Firmen stehen der Digitalisierung skeptisch gegenüber. Die IHK Schwaben baut auf die vier Säulen Information, Bildung, Beratung und Kooperation, um Unternehmen zu vernetzen und mit Know-how zu versorgen. Information Digitalisierungsumfrage Wie steht die bayerischschwäbische Wirtschaft zur Digitalisierung? (siehe S. 22) Digitalbonus Beratung zum Förderprogramm (siehe S. 33). Mehr Informationen unter Nr Neue Onlineplattform, die wichtigste Informationen bündelt. Beratung NEXT STEP Programm Ab Frühjahr 2017: Beratung von 720 Unternehmen zum Thema Prozessinnovation, Nr EU-Datenschutz , Augsburg, IT-Sicherheitstag Kempten, Nr Bildung EU-Datenschutz , Kempten, IHK-Berufsbildungsausschuss und IHK-Ausschuss Aus- und Weiterbildung IHK Akademie Schwaben: Programm Industrie 4.0 In beiden Ausschüsse diskutieren Unternehmer darüber, wie Ausbildungs berufe an digitale Anforderungen angepasst werden können. Breite Auswahl von Weiterbildungsangeboten (siehe S. 25) Pilotprojekt digitale Gründungsberatung Ab Frühjahr 2017 können Gründungswillige mit IHK-Beratern chatten. Kooperation Ansprechpartner: DR. MATTHIAS KÖPPEL Leiter Geschäftsfeld Innovation und Umwelt Tel.: ihk.de Die IHK Schwaben bietet verschiedene Netzwerke, um sich mit Experten und Vertretern anderer Unternehmen auszutauschen: IHK-Innovationsbeirat, Nr Kooperation aitiraum (IT-Sicherheit) Kooperation aitiraum (Digitale Gründerzentren) IHK-Erfa-Kreis IT-Leiter, Nr IHK-Erfa-Kreis IT-Embedded Systems, Nr IHK-Erfa-Kreis Produktion, Nr IHK-Erfa-Kreis Technologiemanagement, Nr E-Commerce-Netzwerk, Nr E-Commerce-Tag Bild: IHK Schwaben 26 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

27 Information Digitalisierung TITELTHEMA Was bringt der Digitalbonus? Bild: Bayerisches Wirtschaftsministerium Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie hat mit dem Digitalbonus ein neues Förderprogramm aufgesetzt. Staatssekretär Franz Josef Pschierer erklärt die Hintergründe. BSW: Was genau steckt hinter dem Digitalbonus? Franz Josef Pschierer: Mit dem Digitalbonus unterstützen wir den bayerischen Mittelstand bei der Digitalisierung seiner Produkte, Prozesse und Dienstleistungen und bei der Verbesserung der IT-Sicherheit. Die Anwendungsfelder im Unternehmen sind so vielfältig wie die Informationsund Kommunikationstechnik selbst. Sie reichen von digitalen Warenwirtschaftssystemen, automatisierter Projektabwicklung, Echtzeitsteuerung von Maschinen bis hin zur Einführung von Informationssicherheitsmanagementsystemen. Welche Vorhaben werden gefördert? Zum einen unterstützen wir die Entwicklung, Einführung oder Verbesserung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen durch IKT-Hardware, IKT-Software sowie Migration und Portierung von IT-Systemen und IT-Anwendungen im Unternehmen. Zum anderen wird die Einführung oder Verbesserung der IT-Sicherheit unterstützt. Beides sind wichtige Bausteine für eine umfassende Digitalisierungsstrategie in Unternehmen. Welche Betriebe kommen für den Digitalbonus infrage? Mit dem Digitalbonus wollen wir den bayerischen Mittelstand fit für die digitale Zukunft machen. Antragsberechtigt sind daher alle kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die eine Betriebsstätte in Bayern haben und die die geförderte Maßnahme in dieser Betriebsstätte zum Einsatz bringen wollen. Ein kleines Unternehmen darf bis zu 49 Beschäftigte und bis zu zehn Millionen Euro Umsatz pro Jahr bzw. bis zu zehn Millionen Euro Bilanzsumme pro Jahr haben. Die Einstufung als mitt leres Unternehmen greift bei einer Beschäftigungszahl von 50 bis 249 und bis zu 50 Millionen Euro Umsatz pro Jahr bzw. bis zu 43 Millionen Euro Umsatz Bilanzsumme pro Jahr. Warum fokussieren Sie sich auf kleine bis mittlere Betriebe? Jedes Unternehmen braucht eine auf seine Bedürfnisse zugeschnittene digitale Strategie. Kleinen und mittleren Betrieben fehlen oftmals die Ressourcen. Der Mittelstand als Rückgrat der bayerischen Wirtschaft braucht unsere Unterstützung, um den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern. cin Staatssekretär Franz Josef Pschierer, Wirtschaftsministerium Bayern Herzlich willkommen im Wohlfühlhotel Wastlhof in der Wildschönau! Familie Brunner Wohlgefühl Sie suchen einen Ort, an dem Sie Ruhe und Geborgenheit finden, durchatmen oder einfach nur nach Lust und Launegenießen können? Dann sind Sie bei uns im Wastlhof richtig. Eingebettet in die einzigartige Bergwelt der Wildschönau in Tirol, einem Herzlichkeit der schönsten Hochtäler Europas, bieten wir Ihnen in familiärer Tradition ein besonderes Ambiente mit Genuss, Entspannung, Wellness und ganz viel Natur unter vier Sternen. Wann dürfen wir Sie bei uns verwöhnen? Freude Brunner KG Wildschönauerstr. Niederau 206 A Wildschönau / Tirol Telefon +43 (0) 5339 / 8247 info@hotelwastlhof.at WOHLFÜHL-AUSZEIT 3 Übernachtungen mit Wohlfühlpension im DZ Alpenrose ab 300,- pro Person inklusive Wellness- Gutschein über 30,-

28 TITELTHEMA Digitalisierung Kooperation Die Mittelstandsallianz Den mittelständischen Maschinenbauern gelingt der Schritt in die digitale Zukunft nur über Kooperationen. Diesen Weg geht die Bad Wörishofener Microstep Europa GmbH mit der Herstellerallianz Industry Business Network 4.0. Industry Business Network 4.0 Die Allianz Zusammenschluss von vier mittelständischer Unternehmen der Blech verarbeitenden Industrie und dem TÜV Süd zur Erarbeitung gemeinsamer Industrie-4.0-Standards. Herstellerkooperation auf Augenhöhe, offen für neue Mitglieder. Finanzierung über Mitgliedsbeiträge. Konkrete Roadmap zur Entwicklung erster Anwendungen mit dem Ziel der Marktreife erster Anwendungen in zwei Jahren. Kooperation mit Soft- und Hardware-Partnern. Know-how-Transfer zwischen Unternehmen und Wissenschaft (Universität Augsburg, Fraunhofer IGCV). Erschließung neuer Geschäftsmodelle. Gemeinsames Marketing, gemeinsame Außenkommunikation. Vergabe des IBN 4.0 ready -Siegels für kooperationsbereite innovative Unternehmen. Industrie 4.0 wo große Konzerne Trends setzen, stehen viele kleine und mittelständische Unternehmen erst am Anfang. Zwar ist der deutsche Maschinen- und Anlagenbau technologisch führend, aber was benötigen Produkte und Geschäftsmodelle, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben? Eine Antwort ist: Vernetzung. Wir fragten uns zum Beispiel: Wie helfen wir unseren Blech verarbeitenden Kunden, die mit Maschinen unterschiedlicher Hersteller produzieren?, sagt der Geschäftsführer von Microstep Europa, Igor Mikulina. Kunden wollen Daten miteinander vernetzen Dass viele dieser Maschinen digitalisiert sind und ihre Produktionsdaten erfassen können, ist ein Anfang. Doch der eigentliche Mehrwert entsteht für den Kunden erst, wenn er diese Daten miteinander verbinden, auswerten und Prozesse verbessern kann, weiß Mikulina. Um ihm das zu ermöglichen, müssen nicht nur die Maschinen, sondern auch deren Hersteller vernetzt werden. Beispiel Instandhaltung: Jede Anlage besitzt unterschiedliche Laufzeiten und vom Hersteller empfohlene Wartungsintervalle. Ein immenser Verwaltungsaufwand, diese per Hand und zu Fuß unter Beobachtung zu halten, abzugleichen und aufeinander abzustimmen. Besser wäre ein digital vernetztes Produktionsmanagementsystem, in das alle Maschinen mit ihren Daten eingebunden sind. Es weiß, zu welchem Zeitfenster eine Wartung mit Blick auf die abzuarbeitenden Aufträge durchgeführt werden kann und stellt so die jeweils nötige Maschinenverfügbarkeit sicher. Noch weiter gedacht ist die Einbindung der Supply Chains in den Produktionsablauf möglich, um etwa den Energie- und Ressourceneinsatz zu optimieren. Als Grundlage für solche Applikationen werden wir jetzt eine Implementierungs-Guideline für Vernetzungsstandards wie OPC UA entwickeln, sagt Mikulina. Dafür hat sich die Initiative konkrete Ergebnisse innerhalb der nächsten zwei Jahre vorgenommen und eine Roadmap festgelegt: 2017 sollen Show Cases vorliegen und 2018 mit Soft- und Hardware-Partnern erste Lösungen anwendungsfertig sein. Wir werden nicht warten, bis eines Tages ein großer IT-Player wie Google uns mit einer irgendwie gearteten Vernetzungsplattform das Heft des Handelns aus der Hand nimmt. Mit dieser Ergebnisorientierung ist die Herstellerallianz in Deutsch- Bilder: Microstep GmbH 28 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

29 Digitalisierung TITELTHEMA land einzigartig und besaß schon im Vorfeld Anziehungskraft. Neben Microstep sind drei weitere Maschinen- und Anlagenbauer und der TÜV Süd Gründungsmitglieder. Mit dem Fraunhofer IGCV und der Universität Augsburg stehen der Allianz kompetente Wissenschaftspartner zur Seite. Die Devise lautet: Mittelstand vernetzen, Standards setzen, durchstarten. Damit haben wir eine große Chance, auch im digitalen Zeitalter unseren Vorsprung zu bewahren, so Mikulina. Weshalb er weitere Unternehmen einlädt, sich dem Verbund anzuschließen. mis Daumengesellschaft statt Zeigefingerkultur Parallel zur Gründung der Herstellerinitiative war Micro step Gastgeber des Fachkongresses Fertigung 4.0 Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung. Experten, unter anderem Dr. Matthias Köppel, Geschäftsfeldleiter Innovation und Umwelt von der IHK Schwaben, und Keynote-Speaker Ranga Yogeshwar, diskutierten, wie der Mittelstand Industrie 4.0 meistert. Nicht mehr das Produkt, der Anwender steht im Mittelpunkt. Welche Bedürfnisse hat der Kunde? Weg von der Orientierung aufs Produkt, auf die einzelne Maschine. Hin zur Dienstleistung, hin zum Kunden. Wie verschaffe ich ihm individuellen Mehrwert? Durch Los größen 1, durch Schnelligkeit, durch mehr Effizienz. Zu erreichen durch Daten erhebung, Vernetzung, irgendwann einmal durch Produkte, die ihre Herstellung selbst optimieren. Oder durch neue Geschäftsmodelle, wenn der Kunde statt einer ganzen Maschine nur noch die Schneidleistung einkauft, dann, wenn er sie benötigt. Prozess- statt Produktorientierung. Kann der Mittelstand das leisten? Ja, antworteten die Referenten einhellig. Aber nicht als Einzelkämpfer. Es bedarf der Offenheit, sich mit anderen zu verbünden und sie in gewisser Weise in das eigene Unternehmen hineinzulassen. Etwa ein Start-up für die benötigte IT-Kompetenz. Wie auch immer, so die Experten, Industrie 4.0 ist ein fließender Prozess. Entscheidend ist, ihn zu starten dann werde der deutsche Mittelstand auch in Zukunft führend bleiben. Digitalisierung der Produktion Zum Cluster-Workshop Industrie 4.0 Anwendung von Web- und Mobile -Technologien im Produktionsumfeld in Augsburg hatten sich zahlreiche Teilnehmer versammelt. Bei der Veranstaltung vom Cluster Mechatronik und Automation gab es einen breiten Einblick über die zukünftigen und aktuell möglichen Einsatzfelder von Anwendungen zur Digitalisierung der Produktion. Ob es der Einsatz von Tablets oder Mobile- Devices im Produktionsumfeld ist, die Webfähigkeit von Maschinen und Anlagen, Cloud-Lösungen zur ubiquitären Verfügbarkeit von Produktionsdaten im eigenen Datensystem oder weltweit interessante Lösungen, die das Produktionsumfeld rasant verändern werden, gibt es zuhauf. So gaben Experten wie Mario Heinrich Schenk von der Siemens AG sowie Christian Binder von Microsoft Deutschland Einblicke in mögliche digitale Services. Andreas Stube von der gastgebenden Xitaso GmbH referierte über papierlose Fertigung und Losgröße 1. cin Cloud Konferenz klärt auf Wie Unternehmen bei der Entwicklung eigener Strategien zur Bewältigung der Digitalen Transformation zu unterstützen sind, klärte die diesjährige Cloud Konferenz Augsburg. Zum siebten Mal veranstalteten der aiti- Raum e. V. und das Technologie- und Gründerzentrum aiti-park die Veranstaltung, die im Technologiezentrum Augsburg (TZA) stattfand. Hier erfuhren die rund 50 Teilnehmer unter anderem, wie Unternehmen neue Geschäftsmodelle finden und Strategien mit profitablen Möglichkeiten etablieren können. cin ISO-Zertifikate laufen 2018 ab! Bleiben Sie auf der sicheren Seite mit uns. Regelwerke kennen verstehen anwenden

30 TITELTHEMA Digitalisierung Wie sicher sind mobile Geräte? Smartphones und Tablets im Geschäftsumfeld geraten immer öfter ins Visier von Hackern. Beim IT-Sicherheitstag am 29. November 2016 in Kempten diskutieren Experten über die wirksamsten Lösungen. Weitere Informationen und Anmeldung unter de, Nr Im Alltag funktioniert die klare Trennung von Arbeitszeit und Freizeit oft nicht mehr. Durch immer mehr mobile Geräte kann außerhalb von Büros und Werkhallen gearbeitet werden, und immer öfter nutzen Mitarbeiter auch private Geräte im Job oder verwenden private Apps geschäftlich. Wie lässt sich der mobile Gerätezoo überhaupt noch managen und verantworten? Für Unternehmen ergeben sich dabei viele Fragen. Mit dem IT-Sicherheitstag Mobile Security Sicherheit für mobile Lösungen am 29. November 2016 in Kempten sollen Unternehmen für die Gefahren sensibilisiert werden. Bei der Kooperationsveranstaltung der IHK Schwaben mit dem Branchennetzwerk aitiraum präsentieren Experten von Hochschulen, erfahrene Praktiker und Fachleute führender Unternehmen konkrete Ansätze und Lösungen, die Mobilität ermöglichen und trotzdem Sicherheit bieten. Die BSW interviewte Experten des aitiraums zu aktuellsten Fragen. BSW: Warum sollten sich Arbeitgeber gut überlegen, ob sie damit einverstanden sind, dass Beschäftigte ihre eigenen Geräte dienstlich nutzen? Birgit Maneth, Rechtsanwältin Lutz, Abel Rechtsanwälte GmbH Für die Nutzung von Daten, Software und Geräten eines Unternehmens gibt es klare Regeln, die dem Unternehmen den Schutz gegen Missbrauch oder Verlust ermöglichen. Diese Regeln funktionieren nicht bzw. nur eingeschränkt, wenn sich Unternehmensdaten auf dem privaten Endgerät eines Mitarbeiters befinden. Denn in diesem Fall kollidiert das Privateigentum des Mitarbeiters am Gerät mit den Unternehmensrechten an den gespeicherten Daten. Ein erhebliches Risiko und Konfliktpotenzial: Der Arbeitgeber bleibt für die Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten verantwortlich, muss einem Mitarbeiter also Regeln zur Nutzung eines Privatgerätes auferlegen. Diese sind manchmal auch nur schwer umsetzbar für den Mitarbeiter, zum Beispiel ein Verbot bestimmter Apps oder keine Nutzung durch Lebenspartner. Ein verantwortungsbewusster Geschäftsführer oder Inhaber wird diese Regeln gleichwohl definieren und die Einhaltung für alle Mitarbeiter festschreiben. Tut er das nicht, kommt er relativ leicht mit geltendem Recht in Konflikt und riskiert empfindliche Strafen. BSW: Worauf müssen Unternehmen bei Mobile Security besonders achten? Christian Köhler, Fly-Tech IT GmbH & Co. KG Mobile Geräte und Anwendungen existieren nicht autark, das heißt, sie müssen in die IT-Architektur des Unternehmens passen, administrierbar sein und Anforderungen erfüllen und den Nutzern echte Vorteile bringen. Auch wenn ein gewisser Mehraufwand nicht vermeidbar ist, müssen sich die Kosten und der Aufwand in Grenzen halten und kalkulierbar sein. Unterschiedliche Systeme und Lösungen können bei der Erfassung, Dokumentation und dem Management mobiler Geräte unterstützen, damit effizientes Arbeiten auch ohne zu hohem Aufwand in der IT-Abteilung ermöglicht wird. Wichtig ist, sicherheitsrelevante Mechanismen und Prozesse im Unternehmen zu schulen, für die Nutzung zu sensibilisieren und die Einhaltung auch zu prüfen und zu überwachen. Nur ein ganzheitlicher Ansatz, der Geräte, Anwendungen und den Nutzer umfasst, kann eine Lösung darstellen. BSW: Warum sind Apps ein besonderes Sicherheitsrisiko? Dr. Ekkhard Schnedermann, Schnedermann Software Consulting GmbH Was Apps oft besonders interessant macht, ist der hohe Nutzen durch die unmittelbare Verfügbarkeit von unterschiedlichen Informationen. Das Risiko entsteht durch die Verknüpfung von eigenen Daten mit fremden Diensten, zum Beispiel von einem Termin und persönlichen Daten mit einer Routenplanung. Oder auch die Auswertung von Daten aus GPS, Bewegungssensoren, Kameras oder Wearables durch einen Internetdienst. Wer sich in den Einstellungen des Smartphones die Zugriffsmöglichkeiten seiner Apps ansieht, wird schnell verstehen, warum hier besondere Risiken drohen. Leider wird über die Experimentierfreude oder die Bequemlichkeit oft die Sicherheit vernachlässigt. Gerade wenn Daten von Kunden betroffen sein können, sollten Unternehmen aufmerksam werden und für den wichtigsten Anwendungsfall eine sichere Lösung etablieren. Das kann eine Private-Cloud sein oder eine Verschlüsselungslösung auf Basis einer Public-Cloud. Andrea Henkel IT-Sicherheitstag: Mobile Security Sicherheit für mobile Lösungen, , 10 Uhr, bigbox Conferencecenter, Kotterner Str. 6, Kempten Bilder: Privat 30 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

31 Digitalisierung TITELTHEMA Neu-Ulmer Hochschule treibt Digitalisierung voran Vier Professoren am neuen Institut für Digitale Transformation wollen den Mittelstand unterstützen. Mit geht Ihnen beim mobilen Arbeiten nie wieder die Luft aus * o2business.de / free Hotline: Diese Herren forschen am Institut für Digitale Transformation (von links): Prof. Dr. Thomas Hänichen, Prof. Dr. Klaus Lang, Prof. Dr. Walter Swoboda und Prof. Manfred Plechaty. Bild: Hochschule Neu-Ulm Die mit den neuen Technologien verbundenen Chancen, aber auch Risiken richtig einzuschätzen und konkrete Digitalisierungsstrategien umzusetzen, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Während es früher ausreichte, sich auf die Entwicklung von innovativen Produkten und Services zu konzentrieren, entscheidet zunehmend das Geschäftsmodell über den Geschäftserfolg und möglicherweise sogar über das Überleben. In Zukunft wird der Wettbewerb nicht mehr primär zwischen den besten Produkten und Technologien erfolgen, sondern zwischen den besten Geschäftsmodellen. Die digitale Transformation ist zurzeit in vollem Gange und verändert Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle in den unterschiedlichen Branchen. Vorreiter für den Wandel waren die Medienbranche und der Handel, nun gefährden die neuen Technologien aber auch die Geschäftsmodelle von Automobilunternehmen und -zulieferern, Maschinenbauern und Logistikunternehmen. Nicht mehr die Frage, wie man das bessere Auto baut, steht im Mittelpunkt, sondern die Frage, wie die Mobilität der Kunden unterstützt werden kann. Während die erste Frage zu analogen Produktlösungen führt, öffnet die zweite Frage den Blick für digitale Lösungen, Smart Services und komplett neue Geschäftsmodelle. Den Überblick über die Entwicklung zu behalten, ist für viele Unternehmen schwer. Daher baut das Institut für Digitale Transformation (IDT) im Rahmen eines Forschungsprojektes eine Best-Practice-Datenbank mit Geschäftsmodellen auf und identifiziert Geschäftsmodellmuster. Am IDT der Hochschule Neu-Ulm beschäftigt sich Prof. Dr. Klaus Lang mit seinen Kollegen, den Professoren Manfred Plechaty, Dr. Walter Swoboda und Dr. Thomas Hänichen, übergreifend mit der digitalen Transformation im Mittelstand. Ihre Schwerpunkte legen sie dabei auf digitale Transformation im Automotive-Bereich, Gesundheitswesen, Pharmaindustrie und Medizintechnik. Sie arbeiten an Methoden und Prozesse zur digitalen Transformation von mittelständischen Unternehmen und unterstützen diese darin, die digitalen Herausforderungen zu meistern. cin Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Georg-Brauchle-Ring 23 25, München *Mit œ Free Business kann nach Verbrauch des Highspeed-Datenvolumens unendlich im œ 2G/GSM- und 3G/UMTS- Netz mit bis zu kbit/s (im Durchschnitt 994 kbit/s) weitergesurft werden (HD-Video-Streaming und Internetanwendungen mit ähnlich hohen oder höheren Bandbreitenanforderungen nicht uneingeschränkt möglich; Upload bis zu kbit/s, im Durchschnitt 945 kbit/s). Zum Beispiel mit dem œ Free Business M für mtl Monate Mindestvertragslaufzeit. Einmaliger Anschlusspreis 21,50. Nationale Gespräche (außer Sonderrufnummern, Rufumleitungen) und SMS in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze sowie 3 GB Highspeed-Datenvolumen für mobiles Surfen mit bis zu 225 MBit/s (im Durchschnitt 13,0 MBit/s; Upload bis zu 32 MBit/s, im Durchschnitt 8,6 MBit/s) im deutschen œ Mobilfunknetz pro Abrechnungsmonat enthalten.

32 TITELTHEMA Digitalisierung Beim Datenschutz gelten bald neue Regeln Bildung Unternehmen sollten sich in den kommenden Monaten auf das neue Recht einstellen. Der Aufwand wird mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung steigen. Wenn es um Digitalisierungsstrategien geht, sind viele Unternehmer besonders im Umgang mit dem Datenschutz unsicher. Dies hat die IHK-Umfrage zur Digitalisierung der schwäbischen Wirtschaft gezeigt. Befragt nach den Problemen, nennen fast die Hälfte der Unternehmer die Einhaltung der Datenschutznormen als Hemmnis bei der Umsetzung der Digitalisierung. Durch die EU-Datenschutz- Grundverordnung (DSGVO) in Kraft seit 25. Mai 2016 wird der Aufwand beim Datenschutz für Unternehmen unterm Strich steigen. Ab dem 25. Mai 2018 muss die DSGVO in deutschen Unternehmen angewandt werden. EU-Verordnung hat Vorrang vor deutschem Datenschutzrecht Ziel der Verordnung ist es, europaweit ein einheitliches Datenschutzniveau zu erreichen. Für bestimmte Bereiche wie den Beschäftigtendatenschutz oder den betrieblichen Datenschutzbeauftragten lässt die Verordnung im Rahmen von Öffnungsklauseln den einzelnen Mitgliedstaaten die Möglichkeit nationaler Regelungen. Daher sollte der deutsche Gesetzgeber nun handeln, um zu verhindern, dass im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) kollidierende Regelungen zur EU-Verordnung bestehen, wenn diese im Mai 2018 wirksam wird. Offen ist dabei die Frage, ob er das bisherige Bundesdatenschutzgesetz aufhebt oder entkernt und angleicht. Mit der DSGVO wird der Datenschutz nicht neu erfunden. Grundsätzlich bleibt es bei den bisherigen Grundsätzen wie dem Grundsatz der Datenvermeidung, der Datensparsamkeit oder dem Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt. Viele Begriffe der Verordnung sind mit denen im BDSG identisch. Trotzdem ist noch konkret zu klären, wie der jeweilige Begriff aus Sicht der DSGVO zu verstehen ist. Zu den wesentlichen Neuerungen gehört die Einführung des Marktortprinzips. Das bedeutet, dass auch Unternehmen, die ihren Sitz außerhalb der EU haben, aber Daten von EU-Bürgern für Dienstleistungen in der EU verarbeiten, sich an die DS- GVO halten müssen. Außerdem wird die Auftragsdatenverarbeitung einheitlich geregelt und angepasst. Weiter werden die Rechte der Betroffenen, wie zum Beispiel die Informationsrechte, beim Abhandenkommen der Daten gestärkt, ebenso wie das Recht auf Vergessen werden und ein Schadensersatzspruch gegen den Auftragsverarbeiter. Ferner gibt es ein Recht auf Datenportabilität, alsodie Möglichkeit, personenbezogene Daten von einem Verarbeiter zu einem anderen zu übertragen. Für Unternehmen, die Niederlassungen in mehreren EU-Mitgliedstaaten führen und dort Datenverarbeitung betreiben, wird der One-Stop-Shop-Mechanismus eingeführt. Für diese Unternehmen kommt es zu einer Vereinfachung ihrer datenschutzrechtlichen Angelegenheiten, denn bei grenzüberschreitenden Datenverarbeitungen wird nur eine Aufsichtsbehörde am Hauptsitz des Unternehmens zuständig sein. Überdies werden auch die Dokumentations-, Datensicherungs- und Meldepflichten sowie die Sanktionen bei Datenschutzverstößen deutlich verschärft. Es drohen hohe Strafen Je nachdem, gegen welche Norm verstoßen wird, muss mit Bußgeldern von bis zu zehn Millionen Eurobzw. zwei Prozent des weltweiten Vorjahresumsatzes oder mit bis zu 20 Millionen Euro bzw. vier Prozent des weltweiten Vorjahresumsatzes gerechnet werden. Dabeigilt als Unternehmen jede eine wirtschaftliche Tätigkeit ausübende natürliche oder juristische Person, unabhängig von ihrer Rechtsform. Gerade auch im Hinblick auf die hohen Strafen bei Verstößen gegen den Datenschutz sollten die Unternehmen besonders auch die kleineren und mittelständischen sich genau mit den neuen Anforderungen befassen und Anpassungen vornehmen. es IHK-Spezial: Die EU-Datenschutz- Grundverordnung Änderungen und Auswirkungen für Unternehmen, , 14 Uhr, IHK Akademie Schwaben, Augsburg, sowie , 14 Uhr, IHK Akademie Schwaben, Kempten. Weitere Infos bei Everlyne Krünes, Tel.: , Ansprechpartner: EVA SCHÖNMETZLER Beratungszentrum Recht und Betriebswirtschaft Tel.: ihk.de Bilder: IHK Schwaben, IStock/the-lightwriter 32 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

33 Präsentieren Sie Ihre Firma mit unseren neuen Content- Formaten! REGIONAL UND RELEVANT. 101 KÖPFE Kontakt: Ulla Hillenbrand Tel Claudia Rosch Tel

34 TITELTHEMA Digitalisierung Wie sich die Bildung digitalisiert Die Digitalisierung hält Einzug in die Unternehmen. Auch wenn heute noch nicht alle auf Wirtschaft 4.0 umgestellt haben, in der Aus- und Weiterbildung wird sich viel ändern. Die Digitalisierung wird nicht nur die Arbeitsprozesse in Unternehmen ändern, sondern auch die berufliche Bildung. Denn in der Arbeitswelt von morgen werden Fertigkeiten rund um die Digitalisierung unabdingbar sein. In der Weiterbildung kann man mit Kursen und Seminaren schnell reagieren, aber auch für die duale Ausbildung und ihre zwei Ausbildungsorte Betrieb und Berufsschule wird sich innerhalb kürzester Zeit viel ändern. 1 Betriebliche Ausbildungspläne Jedes einzelne Unternehmen kann schon jetzt reagieren und die eigenen betrieblichen Ausbildungspläne digital gestalten. Denn vorgeschrieben ist nur ein Ausbildungsrahmenplan, den Betriebe einhalten müssen. So können Ausbildungsabschnitte umgestaltet und zum Beispiel auf neue Digitalprojekte, Produktlinien oder durch digitalen Fortschritt veränderte Tätigkeitsprofile abgestimmt werden. Bestenfalls wird die Umsetzung der Berufsausbildung in jedem Unternehmen regelmäßig analysiert und schrittweise an die digitale Unternehmensentwicklung angepasst. Hier kann der Betrieb auch von der digitalen Kompetenz der jungen Leute profitieren. 2 Ausbilder weiterbilden Eine Schlüsselrolle für die Umsetzung der Digitalisierung in der Ausbildung kommt den Ausbildern zu. Mit entsprechenden Weiterbildungen müssen diese auf den anhaltenden Veränderungsprozess vorbereitet werden. 3 Berufsschulen stärken Die bayerischen Berufsschulen haben sich in der Vergangenheit immer wieder als Innovationsmotor für Schulentwicklungsprogramme erwiesen. Nun müssen sie als Partner im dualen System weiter gestärkt werden. Schwerpunkte sollten die Lehreraus- und -weiterbildung sowie die Anpassung der technischen Ausstattung an die digitale Entwicklung sein. Das Bayerische Kultusministerium ist hier schon aktiv. 4 Bundeseinheitliche Ausbildungsberufe Die bundeseinheitlichen Ausbildungsberufe derzeit 328 müssen weiterentwickelt werden. Zwar werden die vom Bundesbildungsministerium auf Vorschlag des Bundesinstituts für Berufsbildung erlassenen Ausbildungsordnungen in Einzelfällen schon in den vergangenen Jahren im Hinblick auf die digitale Entwicklung novelliert. Zum Beispiel gibt es voraussichtlich ab 2018 den neuen Ausbildungsberuf E-Commerce Kaufmann. Dennoch muss die Berufsordnungsarbeit beschleunigt werden. Herausfordernd ist dabei die Frage, wie schnell die Novellierung des einzelnen Berufs erfolgen kann und muss. So befindet sich beispielsweise längst nicht jede Firma im Produktionssektor auf dem Niveau Industrie 4.0 und hat eine konkrete Strategie, wie die eigene Smart Factory aussehen soll. Andererseits müssen Auszubildende lernen, mit 3-D-Druckern, Drohnen oder Assistenzrobotern zu arbeiten. 5 Zusatzqualifikationen zu Ausbildungsberufen Zusatzqualifikationen, die vom Berufsbildungsausschuss der IHK vor Ort zu beschließen sind, geben Gestaltungsspielraum. So können beispielsweise einzelne Ausbildungsberufe mit weiteren Kompetenzen ausgestaltet und am Ende auch geprüft werden. Ausbildungsberufe wie der Industriemechaniker oder Mechatroniker werden unter dem Blickwinkel Industrie 4.0 in Schwaben besonders im Fokus stehen. hec Ansprechpartner: OLIVER HECKEMANN Leiter Geschäftsbereich Ausbildung und Prüfung Tel.: oliver.heckemann@schwaben. ihk.de Bilder: Conny Kurz, IHK Schwaben, Albert Niedermeyr 34 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

35 Digitalisierung TITELTHEMA So lässt sich Industrie 4.0 managen Die vierte industrielle Revolution hat begonnen nur die Umsetzung stellt viele Unternehmen noch vor Herausforderungen, da die Konzepte neu und teilweise unscharf sind. Die Seminarreihe der IHK Akademie Schwaben schließt eine Lücke zwischen der technisch orientierten Diskussion um die Industrie 4.0 als Produktionssystem und dem Management von Industrie 4.0, bezogen sowohl auf ihre Einführung als auch auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen in wesentlichen Bereichen der Unternehmen. Hier finden Sie einen Überblick über die Veranstaltungen bis ins Frühjahr Industrie 4.0 Was ist das wirklich? Nördlingen, Industrie 4.0 einführen; Augsburg, Industrie 4.0 Wettbewerbschance Digitalisierung; Augsburg, Industrie 4.0 Chance und Herausforderung für produzierende Unternehmen; Augsburg, Mit Industrie 4.0 zum Geschäftsmodell 4.0; Augsburg, Wir können Industrie 4.0? Augsburg, So verändert Industrie 4.0 Ihre Geschäftsprozesse, Augsburg, Industrie 4.0 Kreativ-Workshop; Augsburg, Die Werkzeugdaten einmal vollständig erklärt; Augsburg, Grenzenlos führen; Augsburg, Industrie 4.0 Abschied von den Fabrikmauern; Augsburg, Industrie 4.0 Vernetzte Supply Chains; Augsburg, Von der rechnerintegrierten zur digitalisierten Produktion; Augsburg, 21. und Schlanke Entwicklungsprozesse und effektives Technologiemanagement für Industrie 4.0; Augsburg, Industrie 4.0 bereits heute Potenziale nutzen; Augsburg, Mehr Informationen und Anmeldung unter

36 BERICHTE UND ANALYSEN International Yonggui Pei, Wirtschaftskonsul des chinesischen Generalkonsulats in München, eröffnete das China Competence Center (CCC), die neue Schnittstelle der IHK zwischen chinesischen und schwäbischen Unternehmen. Dieter Weidner, IHK-Vizepräsident, erinnerte an den fulminanten Aufstieg Chinas: Aktuell unterhalten über 500 Firmen aus unserer Region Beziehungen nach China haben chinesische Unternehmen erstmals mehr Kapital im Ausland investiert als im eigenen Wirtschaftsraum. Übernommene Unternehmen profitieren vom Wachstumsschub und vom direkteren Zugang zu den chinesischen Märkten. Pei: Nach der Übernahme bleibt ein deutsches Unternehmen ein deutsches Unternehmen. Bei 60 Prozent aller Umsätze sind wir abhängig von ausländischen Märkten. Ohne unseren Partner China wäre dieser Erfolg gar nicht möglich gewesen, erklärte Dr. Peter Lintner, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer. Fünf Jahre nach der Übernahme durch den Staatskonzern CHTC berichtet auch Christian Egger, CEO der Friedberger Autefa Solutions Germany GmbH: Man merkt unserem Unternehmen in keiner Weise an, dass wir chinesisch geführt werden. Gerhard Pfeifer, Geschäftsführer der Firma Pfeifer Seil- und Hebetechnik, pflichtete bei: Ich kann mir für unser seit 400 Jahren familiengeführtes Unternehmen keinen Verkauf vorstellen. Doch sollten wir uns vor Protektionismus hüten. Wir profitieren wie kein anderes Land vom Export. ami Yonggui Pei, Wirtschaftskonsul des chinesischen Generalkonsulats in München, (Mitte), mit dem stellv. IHK-Präsident Gerhard Pfeifer, IHK-Länderreferentin Eine Bildergalerie, einen Wei Li, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Anselment, Vizepräsident Film und den vollständigen Bericht Dieter Weidner, Axel Sir, IHK-Geschäftsfeldleiter International, und dem finden Sie auf www. stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer schwaben.ihk.de, Dr. Peter Lintner (von links). Nr IHK-Internationalisierungsstrategie Die IHK Schwaben hat im Rahmen ihrer Internationalisierungsstategie Schwerpunkte in verschiedenen Ländern. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige davon vor. Sie planen ein Auslandsgeschäft, sind bereits im Ausland tätig oder suchen Messen zur Erschließung neuer Absatzmärkte? Die IHK-Länderreferenten unterstützen Sie von der Geschäftspartnersuche über die Exportfinanzierung bis hin zur Fachkräftesicherung. Mehr Infos unter Nr IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank begrüßte Generalkonsulin Qingqiu Mao in der IHK Schwaben. Bilder: Peter Fastl 36 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

37 International BERICHTE UND ANALYSEN Vertreter der iranischen Wirtschaft mit schwäbischen Umweltexperten (von links, hinten): Dr. Viola Rückert, UTG Augsburg, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rommel und Markus Hertel, bifa Umweltinstitut, Thomas Nieborowsky, KUMAS e. V., Thomas Gutjahr, IHK Schwaben, Mohammadreza Jafari, IHK-Präsident Arak, IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, Dr. Joachim Knüpfer, KUMAS e. V. und IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank (ganz rechts). Iranische Delegation zu Gast: Expertenaustausch mit Fokus auf Umwelttechnik Auf Einladung der IHK besuchte eine Unternehmerdelegation aus der iranischen Provinz Markazi Schwaben. Neben den Firmenbesuchen standen Fachgespräche mit hiesigen Umweltexperten im Vordergrund. Bilder: Peter Fastl In Zusammenarbeit mit der Industrie-, Handels-, Bergbau- und Landwirtschaftskammer der Stadt Arak stellte der Besuch der iranischen Delegation den Gegenbesuch zu einer ersten Kontaktreise der IHK Schwaben Mitte April dieses Jahres nach Arak, Hauptstadt der Provinz Markazi, dar. Dieses Treffen entstand im Rahmen der IHK-Internationalisierungsstrategie und -förderung zur Erschließung neuer Auslandsmärkte. Gäste beeindruckt von schwäbischem Know-how Das vielseitige Programm vermittelte den IHK-Gästen einen ersten Eindruck von der Arbeit einer deutschen IHK, von Leistung und Produkten einiger schwäbischer Unternehmen aus der Region sowie von Partnerorganisationen wie dem bifa Umweltinstitut, dem KUMAS Kompetenzzentrum für Umwelt, dem UTG Umwelttechnologisches Gründerzentrum Augsburg und dem Bayerischen Landesamt für Umwelt. Die Besichtigungen der Abfallverwertungsanlage Augsburg und des Klärwerks Augsburg rundeten das Besuchsprogramm ab. In Arak gab es bereits erste Gespräche zu verschiedenen Projekten vor allem im Umweltbereich. Diese konnten nun fachlich fortgeführt und vertieft werden. Für die Umsetzung fälliger Projekte in der iranischen Provinz Markazi bietet die IHK Schwaben konkrete Hilfe. Der Bedarf an Modernisierung und neuen Technologien ist nach Aufhebung der Sanktionen gegen die Islamische Republik Iran sehr groß und deutsches Know-how stark gefragt. aa Weitere Informa tionen unter Nr IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, Mohammadreza Jafari, Präsident IHK Arak, und IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Saalfrank (von links). Ansprechpartner: ANIS AZOUZ Geschäftsfeld International Leiter Mittelmeer-Projektbüro, Lindau Tel.: Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

38 BERICHTE UND ANALYSEN International Ausbau der Beziehungen zwischen Japan und Bayern Vor der Präsidentenwahl: Wie denkt Amerika? Besuch im Fujitsu Ltd. Hauptsitz in Tokio (von links): Yasunari Ishibashi, Director Asia Marketing Dept., Vera Schneevoigt, Geschäftsführerin Fujitsu Technology Solutions GmbH, Augsburg, Staatsministerin Dr. Beate Merk, Dr. Hartmut Wurster, stellv. Präsident der IHK Schwaben. Expertengespräch zum Thema USA vor der Wahl mit (von links): Axel Sir und Heide Becker, beide IHK Schwaben, IHK-Vizepräsident Dieter Weidner, Edward Fantasia, US Generalkonsulat München, Rechtsanwältin Hilde Holland, Susanne Gellert, AHK New York, und Prof. Dr. Hubert Zapf. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur stand der Austausch über Themen wie Energiewende, demografischer Wandel, der Stand der Verhandlungen zum Freihandelsabkommen der EU mit Japan sowie die Zusammenarbeit von Wirtschafts-Clustern beider Länder. Ein gemeinsames Interesse liegt auf dem Gebiet der Digitalisierung, so Wurster. Es ist deshalb ein Ziel, den Austausch untereinander zu fördern. apg Informationen rund um das Thema Digitalisierung im BSW-Titelthema und unter www. schwaben.ihk.de, Nr Am 8. November 2016 wurde der 45. Präsident von Amerika gewählt. Die IHK diskutierte im Vorfeld mit Prof. Dr. Hubert Zapf, Universität Augsburg, die Frage Wohin treibt Amerika?. Hilde Holland, Rechtsanwältin aus New York, gab ihre Sicht als USA-Insiderin auf den US-Wahlkampf preis. Der abendlichen Diskussion an Halloween vorausgegangen waren knapp 30 Beratungsgespräche, die schwäbische Unternehmensvertreter in der USA-Business-Lounge mit US-Experten führten. hb Weitere Informationen und Bilder unter Nr Informationsbesuch bei der Wirtschaftskammer Tirol Reise zum elften Internationalen Carbon Festival in Südkorea Gemeinsam mit Markus Brehm, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu, haben Peter Saalfrank, IHK-Hauptgeschäftsführer und Manfred Schilder, IHK-Regionalgeschäftsführer die Wirtschaftskammer Tirol in Innsbruck besucht. Sie wurden dort von Evelyn Geiger Anker, Direktorin der Wirtschaftskammer Tirol, Dr. Wolfgang Rech, Abteilungsleiter Präsidialmanagement und Organisationsentwicklung, sowie Wolfgang Winkler, Leiter der Bezirksstelle Reutte, empfangen. Für das Frühjahr 2017 ist ein Gegenbesuch im Allgäu geplant. ms Eine Delegation aus Mitgliedern des schwäbischen Spitzencluster MAI Carbon, einer Initiative des Carbon Composites e. V. (CCeV), darunter Dr. Matthias Köppel, Leiter IHK-Geschäftsfeld Innovation und Umwelt, war nach Südkorea gereist, um am elften internationalen Carbon Festival in der Provinzhauptstadt Jeonju, 230 Kilometer südlich von Seoul, teilzunehmen. Neben der Möglichkeit für die MAI-Carbon-Partner als Aussteller zu fungieren und Geschäftskontakte zu knüpfen, wurden parallel, anlässlich des 2. Global Carbon Cluster Forums, Vorträge gehalten. dh Pflege der Nachbarschaft (von links): Markus Brehm, Manfred Schilder, Evelyn Geiger-Anker, Peter Saalfrank und Wolfgang Winkler. Die schwäbische Delegation bei einem Empfang anlässlich des elften Internationalen Carbon Festivals in Südkorea. Bilder: Bayerische Staatskanzlei, Privat, Peter Fastl 38 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

39 Reichweite: Platz 1 Berufliche Pflichtlektüre: Platz 1 Mittelstandsrelevanz: Platz 1 REM 2015 Die Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand Die Bayerisch Schwäbische Wirtschaft und die anderen 71 IHK-Zeitschriften in Deutschland gehören zur Pflichtlektüre vieler Unternehmer, die über eine Geschäftsbeziehung mit Ihrem Haus entscheiden. Denn die IHK-Zeitschriften erzielen eine Reichweite von 1,564 Millionen Leser pro Ausgabe (LpA).* Schalten Sie Ihre Anzeigen dort, wo Sie Ihre Kunden erreichen und neue Geschäftsbeziehungen aufbauen wollen. An Ihrem Standort, lokal, regional oder national in mehreren IHK-Regionen. Planungsunterstützung, Angebote und Abwicklung aus einer Hand durch uns. Service Bayerisch- Schwäbische Wirtschaft / IHK-Zeitschriften: vmm wirtschaftsverlag Tel: daniela.hettler@vmm-wirtschaftsverlag.de * Quelle: Reichweitenstudie Entscheider im Mittelstand 2015, TNS Infratest/DIHK. Informationen zur Studie, MDS Online und Download der Berichtsbände:

40 Logistik braucht Infrastruktur Das Güterverkehrszentrum Region Augsburg hat sich als Standort etabliert und stellte auf der Expo Real sein Konzept für Servicebetriebe und Logistiker vor. Die neue Logistikanlage von DB Schenker im GVZ bietet qm zusätzliche Fläche, weitere Bauabschnitte mit insgesamt qm sind geplant. Logistiker haben die Wahl unter 35 Güterverkehrszentren in Deutschland. Obwohl das Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg im Städtedreieck von Augsburg, Gersthofen und Neusäß noch relativ jung ist, hat es bei Investoren gegenüber den Großen wie Bremen, Berlin oder Nürnberg einen guten Stand. Vom Fraunhofer-Institut als Hidden Champion für logistikaffine Investitionen ausgewiesen, punktet es bei Lage, Infrastruktur, Umfeld, Flächen, Arbeitsmarkt und Service. Genau hier sieht Ralf Schmidtmann, Geschäftsführer der GVZ Entwicklungsmaßnahmen GmbH, das Geschäftspotenzial für Dienstleister, Berater, Weiterbilder, Gastronomen oder Hoteliers. Wir haben auf der Fachmesse Expo Real in München gezeigt, wie der Servicepark SO10 auf unser Standortkonzept für Logistik aufsetzt. Bundesweit sind wir wohl das einzige GVZ, das den Service von Anfang an eingeplant hat. Seit 2011 haben sich 13 Unternehmen angesiedelt, vier allein in diesem Jahr. Jede Ansiedlung bringt neue Arbeits- und Ausbildungsplätze. Damit steigt im GVZ die Nachfrage nach Serviceeinrichtungen für den täglichen Bedarf. Synergieeffekte schaffen Eine aktuelle Studie des Fraunhofer SCS Logistikimmobilien Markt und Standorte 2015 ermittelte in den Flächen- und Beschäftigungskennzahlen für Netzwerklogistiker 53, Produktionsversorgung 37 und regionale Distribution 39 Mitarbeiter pro Hektar. Hochgerechnet für das GVZ sind das Menschen, die täglich zur Arbeit auf das Gelände kommen. Zusammen mit den Geschäftspartnern, Fahrern und Lieferanten, mit weiterer Nachfrage aus dem Umland für Nahversorgung, Tagung und Büroflächen liegen hier nachhaltige Chancen für Büro, Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel. Daher wurden von den 60 Hektar Nutzfläche qm für Service und Nahversorgung eingeplant. In der Tat nutzen bereits etliche Firmen die Synergieeffekte wie Restaurant oder Elektrotankstellen. Bilder: GVZ Augsburg/Nikky Maier SDAG 40 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

41 Standortpolitik BERICHTE UND ANALYSEN Natürliches Wachstum ist Teil des Konzepts: Serviceflächen vor der Zufahrtsallee ins GVZ. Etwa ein Drittel des Areals ist mit Hügeln und Streuobstwiesen, Biotopen und Gehölzen als Grünfläche öffentlich zugänglich. Der Wirtschaftsraum Augsburg entwickelt sich derzeit durch die Industrie und die hohe Kaufkraft sehr stabil. Die Verkehrsanbindung des drittgrößten Ballungsraums in Bayern hat sich durch den Ausbau der Bundesstraße B2, der Autobahn A8 und dem viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke nach München in den vergangenen Jahren zusätzlich verbessert angesichts der hohen Zuwachsraten im E-Commerce und in der Produktionsversorgung der regionalen Industrie ein wichtiger Vorteil. Die Logistikregion Schwaben kam deutschlandweit gemessen an Logistikintensität und -attraktivität in aktuellen Rankings auf Platz 16. Vier neue Investoren Diesen Trend bestätigen die aktuellen Zuwächse im Jahr 2016 im GVZ: In der ersten Jahreshälfte hat die Media-Concept Bürobedarf GmbH aus Unterhaching, einer der führenden Onlineanbieter von Druckerpatronen und Toner, ihr Logistikzentrum von München ins GVZ verlegt. Ende Juni ist die Deutsche Post DHL mit einer mechanisierten Zustellbasis an den Start gegangen, die Sendungen pro Stunde verarbeiten kann. Mit der Eine durchschnittliche Logistikansiedlung schafft pro Hektar 42 Arbeitsplätze und erwirtschaftet darauf eine jährliche Wertschöpfung von 1,8 Millionen Euro.«Bericht der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services Logistikimmobilien Markt und Standorte 2015 Eröffnung einer dritten Anlage im April betreibt DB Schenker qm als Kontraktlogistiker für regionale Industrieunternehmen wie Kuka, Viessmann, Osram oder MAN Diesel. Im Frühling hat die Ziegler Gabelstapler GmbH, ein Vertriebs- und Serviceanbieter für Flurförderfahrzeuge, ihren Firmensitz vom benachbarten Gersthofen ins GVZ verlegt, das mehr Platz für die etwa 180 Geräte bietet. Denn auch bei Gabelstaplern heißt der Trend mieten statt kaufen. Der Umzug war für Geschäftsführer Jürgen Ziegler die richtige Entscheidung: Wir merken schon, dass sich die Investition gelohnt hat. bla/mas IHR PLUS: PARTNERSCHAFT FÜR DEN ERFOLG. Die Firmenversicherungen von R+V. Für Sie, Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden. R+V bietet Ihnen als verlässlicher Partner die Erfahrung und Finanzstärke eines soliden Firmenversicherers, der Sie ganzheitlich und bedarfsgerecht berät. Erfahren Sie mehr in den Volksbanken Raiffeisenbanken, R+V-Agenturen oder auf

42 Neues Erbschaftsteuergesetz beschlossen Nach zähem Ringen wurde ein Kompromiss bei den unterschiedlichen politischen Vorstellungen gefunden, wie die Erbschaftsteuer reformiert werden soll. Die Neuregelung gilt bis auf wenige Ausnahmen schon rückwirkend ab dem 1. Juli Weitere Informationen unter www. schwaben.ihk.de, Nr Die wichtigsten Punkte des neuen Erbschaftsteuerrechts für Betriebsvermögen sind vereinfacht dargestellt: Beibehaltung der Grundzüge des Verschonungskonzepts Das bisherige Grundkonstrukt der Erbschaftsteuer wurde beibehalten, wenn man die Neuregelung für Unternehmenserwerbe über 26 Mio. Euro außen vor lässt. So muss man sich beim Erbfall bzw. bei der Schenkung von Unternehmen entscheiden: Wählt man die Regelverschonung, bei der man zu 85% von der Erbschaftsteuer verschont wird, bei der man den Betrieb fünf Jahre weiterführen und in diesen fünf Jahren eine bestimmte Lohnsumme (400% in diesen fünf Jahren) seinen Angestellten zahlen muss oder wählt man die Optionsverschonung, bei der zwar verschärfte Bedingungen bei der Betriebsfortführung und der Lohnsumme gelten (sieben Jahre; Beibehalten der bislang bezahlten Lohnsumme in den nächsten sieben Jahren, also: 700%), man aber im Gegenzug zu 100% von der Erbschaftsteuer verschont wird. Neu ist, dass Betriebe bis zu fünf Mitarbeiter von der Einhaltung der Lohnsumme komplett befreit sind. Bei mehreren Angestellten gibt es gestaffelte Vergünstigungen: 6 bis 10 Mitarbeiter => 250% Lohnsumme bei der Regelverschonung und 500% bei der Optionsverschonung, 11 bis 15 Angestellte => 300% Lohnsumme bei der Regelverschonung und 565% bei der Optionsverschonung. Restriktionen gibt es durch das Verwaltungsvermögen, also vereinfacht gesagt, das Vermögen, das nicht betriebsnotwendig ist (teure Kunstgegenstände im Büro, nicht betrieblich genutzte Immobilien etc.), das darf bei der Regelverschonung 90%, bei der Optionsverschonung 20% nicht überschreiten. Verwaltungsvermögen Abgesehen von ein paar Änderungen bleibt man auch nach der Reform bei der bisherigen Definition des Verwaltungsvermögens. Grundsätzlich gilt: Da es nicht betriebsnotwendig ist, unterliegt es der Besteuerung. Definitiv besteuert wird Verwaltungsvermögen, das mehr als zehn Prozent des begünstigten Vermögens ausmacht. Die Frage, was betriebsnotwendig ist und was nicht, was schädliches und was unschädliches Verwaltungsvermögen ist, welche Schulden abgezogen werden können und welche nicht, zieht komplizierte Berechnungen nach sich. So ist beispielsweise das Nettoverwaltungsvermögen nach einer quotalen Schuldenverrechnung zu ermitteln. Schulden, die nicht bereits beim Finanzmitteltest und bei den Altersversorgungsverpflichtungen berücksichtigt wurden, mindern das Verwaltungsvermögen quotal. Familienunternehmen Aus Gründen der Unternehmenskontinuität und des Unternehmenserhalts sind in Familienunterneh- Bild: istock/dstaerk 42 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

43 Recht BERICHTE UND ANALYSEN men häufig Entnahme-, Ausschüttungs- sowie Verfügungsbeschränkungen vorgesehen. Die IHK hat sich, neben anderen Verbänden, stets dafür eingesetzt, dass diese Tatsache auch Eingang in die Gesetzgebung findet. Dies ist geschehen, jedoch mit hohen Hürden: Ein sogenannter Vorab-Abschlag in Höhe von bis zu 30% ist zukünftig dann möglich, wenn zwei Jahre vor und 20 Jahre nach der Übertragung die Entnahme maximal 37,5% des Gewinns (abzüglich Steuern auf Einkommen) beschränkt ist, eine Verfügungsbeschränkungen auf nahe Angehörige besteht und man bei Ausscheiden lediglich eine Abfindung unter dem Verkehrswert erhält. Beispiel: Beträgt der Erbanteil am Unternehmen 28 Mio. Euro (begünstigtes Vermögen) und gibt es neben den anderen Kriterien eine Abfindungsregelung im Gesellschaftsvertrag, wonach man bei Ausscheiden nur zehn Prozent dieses Unternehmenswertes erhält, dann beträgt der Vorab-Abschlag zehn Prozent von 28 Mio. Euro, also 2,8 Mio. Euro. Das begünstige Vermögen von 28 Mio. Euro wird somit vermindert und beträgt noch 25,2 Millionen Euro. Unternehmenserwerb über 26 Millionen Euro Erbt eine Person innerhalb von zehn Jahren Unternehmensanteile von mehr als 26 Mio. Euro, wird sie kaum mehr um eine Erbschaftsteuerzahlung herumkommen. Das neue Recht sieht zwei Möglichkeiten vor, mit der man die Erbschaftsteuerlast minimieren kann (Wahlmöglichkeit): Verschonungsbedarfsprüfung Bei der Verschonungsbedarfsprüfung muss das gesamte Privatvermögen offengelegt werden: sowohl das bisherige Privatvermögen des Erben als auch das geerbte Privatvermögen und das nicht begünstigte geerbte Betriebsvermögen. 50% des gesamten Privatvermögens müssen für die Erbschaftsteuerzahlung eingesetzt werden. Reicht dies zur Steuertilgung nicht, wird der Restbetrag erlassen, wenn die Haltefrist von sieben Jahren eingehalten wird und die Lohnsumme konstant geblieben ist. Verschonungsabschlag/ Abschmelzmethode Will man sein Privatvermögen nicht offenlegen, bleibt lediglich der sogenannte Vermögensabschlag. Grundlage hierfür ist die eingangs erwähnte Regelverschonung (85%-Verschonung) oder die Optionsverschonung (100%-Verschonung). Die Vergünstigung der gewählten Verschonung sinkt um ein Prozent je Euro, die den Wert von 26 Mio. Euro übersteigen. Beispiel: Erbt man einen Unternehmensanteil von 33,5 Mio. Euro (begünstigtes Betriebsvermögen), so liegt man 10 x Euro über der Grenze von 26 Mio. Euro. Die Verschonung von der Erbschaftsteuer sinkt um 10 x 1 Prozent, also um zehn Prozent. Bei gewählter Regelverschonung ergibt dies eine 75%-Verschonung, bei der Optionsverschonung eine 90%-Verschonung. Ab 90 Mio. Euro Erb anfall gibt es gar keine Verschonung mehr, alles unterliegt der Erbschaftsteuer. Fazit Das neue Erbschaftsteuerrecht wird komplizierter und bürokratischer, was aber allen Beteiligten nach den Kritikpunkten des Bundesverfassungsgerichts klar war. Allein die korrekte Ermittlung der Bemessungsgrundlage stellt je nach Unternehmensgröße durchaus eine Herausforderung dar. Ein Stück weit Entlastung schafft die Senkung des Kapitalisierungsfaktors auf 13,75% beim vereinfachten Ertragswertverfahren, das vor allem kleinere Unternehmen anwenden ein hoher Wert, aber allemal besser als der aktuelle Wert von knapp 18%. Mit dieser Einigung auf eine Reform werden die meisten Unternehmen dennoch gut leben können, zudem wird endlich vorerst Rechtssicherheit geschaffen. gk Ansprechpartner: KURT GEYER Beratungszentrum Recht und Betriebswirtschaft Tel.: kurt.geyer@schwaben.ihk.de IHK-Spezial- Veranstaltungen zur neuen Erbschaftsteuer siehe Seite 17 Vitalhotel Schermer Dorfstraße 106 A-6363 Westendorf Westendorf / Kitzbüheler Alpen Tel Fax welcome@schermer.at

44 BERICHTE UND ANALYSEN Fachkräftesicherung Virtuelle Hochschule: neben dem Beruf studieren Es ist ein Meilenstein für die Regionen Unterallgäu und Donau-Ries: In Teilzeit können Berufserfahrene ebenso wie Abiturienten in Memmingen und Nördlingen ihren Bachelor in Systems Engineering erwerben. Entstanden ist das Studienmodell Digital und Regional im Rahmen der Ausschreibung Partnerschaft Hochschule und Region des Bayerischen Kultusministeriums in Kooperation zwischen den drei bayerisch-schwäbischen Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm. In enger Zusammenarbeit mit IHK, HWK und den Unternehmen in der Region wurde ein komplett neues Studienmodell entwickelt. Ziel ist die Schaffung eines regional verankerten, attraktiven Studienangebotes in Städten, die keine eigene Hochschule haben. Den Anfang machen im Wintersemester 2016/17 Memmingen und Nördlingen mit dem neuen Studiengang Systems Engineering, der in Kooperation der Hochschulen Augsburg und Kempten entwickelt und durchgeführt wird. Drei Praxis-, zwei Theorietage Mit 27 Studenten starteten im Oktober 2016 die beiden Hochschulzentren gemeinsam in eine neue Welt des Studierens, denn das Studienmodell Digital und Regional hat mit einem herkömmlichen Studium nicht viel gemein: Zwar erreichen die Studenten mit dem Abschluss Bachelor of Engineering (kurz B. Eng.) einen klassischen Hochschulabschluss auf Ingenieurniveau, aber die Didaktik ist neu. In diesem neuen Studienmodell arbeiten die Studierenden im Regelfall drei Tage die Woche in einem Unternehmen und zwei Tage die Woche studieren sie an ihrem gewählten Hochschulzentrum. Die Studierenden können unabhängig von Zeit und Ort online lernen und anschließend an zwei Präsenz tagen pro Woche ihr Wissen mit ihren Dozenten durch Übungsaufgaben und Projektarbeiten im Team anwenden. Zudem werden jedes Semester im Rahmen eines Projektmoduls fächerübergreifende Kompetenzen gefördert und die praktische Anwendung theoretischer Studieninhalte eingeübt. Im Gegensatz zu Studienmodellen mit Blockunterricht ist der Studierende kontinuierlich im Unternehmen. Das direkte Nebeneinander von Studium und Beruf fördert den Wissenstransfer unser Ziel ist es, dass die viel zitierte Lücke zwischen Theorie und Praxis gar nicht erst entsteht, betont Professor Dr. Dirk Jacob, Vizepräsident der Hochschule Kempten. Informatik und Ingenieurskunst Inhaltlich geht es im Studiengang Systems Engineering (B. Eng.) um die Synthese von Informatik und Ingenieurswesen, um die anwendungsorientierte Programmierung mit technischem Verständnis, insbesondere Systemverständnis für die drei Bereiche Elektrik/Elektronik, Mechanik und Informatik und damit für vernetzte technische Systeme. Die Grundausbildung ist als Ingenieursausbildung in Mechatronik und Informatik angelegt, darauf baut eine Vertiefungsphase in den Kernthemen Digitalisierung und Industrie 4.0 auf. Entstanden ist das Konzept in enger Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft, sodass das Studienangebot maßgeschneidert ist für die Bedarfe der Firmen vor Ort. Das Studium vor Ort mit Digital und Regional bietet der Wirtschaft eine Chance, Fachkräfte in der Region zu halten, durch eine attraktive Weiterqualifizierung ans Unternehmen zu binden und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu geben, erläutert Gerhard Pfeifer, stellvertretender IHK-Präsident. Bildung in die Region bringen heißt, Menschen in der Region halten und Menschen in die Region holen, sagte Peter Lachenmeir, Vorsitzender der IHK-Regionalversammung Donau-Ries zum Semesterstart. Rebecca Koch Das Studium Digital und Regional Hochschulzentrum Donau-Ries: Emil-Eigner-Straße 1, Nördlingen, Anna Schmidt, Tel.: , Hochschulzentrum Memmingen: Am Galgenberg 1, Memmingen, Rebecca Koch, Tel.: , Am 3. Dezember 2016 findet von 10 bis 13 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Weitere Infos unter und unter Nr Bild: Digital und Regional 44 Weiter mit der Rubrik Aus der Region auf Seite 74

45 Bayerisch-Schwaben 4 AKT KOMP CHTL BERSI AT I V 4 Firmenhighlights aus unserer und für unsere Wirtschaftsregion BAYERISCH-SCHWÄBISCHE W I RT SCHAFT Auf dem ipad in der B4B SCHWABEN Kiosk App. Jetzt downloaden! Recht und Steuern 46 Gewerbeflächen und Gewerbeimmobilien 54 Wirtschaftsregion Augsburg 60 Eine Verlagsveröffentlichung präsentiert in der Bayerisch-Schwäbischen Wirtschaft Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft M INFOR ICH exklusiv Jahrgang A 4783 E ISSN Ü U U 11 WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP

46 BAYERISCH-SCHWÄBISCHE W I RT SCHAFT Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Auf dem ipad in der B4B SCHWABEN Kiosk App. Jetzt downloaden! 70. Jahrgang A 4783 E ISSN RECHT UND STEUERN DAS GROSSE INTERVIEW WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP In Kaufbeuren beraten die Experten der SGK Gruppe. Unternehmensnachfolge aus einem Guss SGK Selter & Gröpper W Gunther Gröpper, Vereidigter Buchprüfer, Steuerberater ährend sich ein Unternehmer ir Die Unternehmensnachfolge sollte man als laufenden Prozess sehen. gendwann in den Ruhestand be gibt oder sich neuen Aufgaben wid met, ist die Wirkungszeit des Unternehmens prinzipiell unbegrenzt. Insofern ist eine sorg fältige und frühzeitige Planung der Nachfolge regelung unerlässlich. Verträge, Steuern und vereidigten Buchprüfern sowie Rechtsanwäl KNABNER: Viele Mandatsfälle, beispielswei Gesetze das Ausmaß der zu beachtenden ten und agiert vorwiegend in Süddeutschland. se bei der Unternehmensnachfolge, erfordern Faktoren ist immens. Ohne die Hilfe von Steu Die Mitte der 1960er Jahre gegründete Steuer die Beurteilung aus rechtlicher, wirtschaftlicher er- und Rechtsexperten geht es nicht. Rechts kanzlei wurde von den Herren Selter und Gröp und steuerlicher Sicht. Wir bieten alles aus ei anwältin Susen Knabner und Steuerberater per 1985 übernommen und stetig zur heutigen ner Hand und alles unter einem Dach. Gunther Gröpper, Partner in der SGK Gruppe in SGK Gruppe um weitere Fachkompetenz und Kaufbeuren, erklären unter anderem im Inter räumlich bis nach Dresden, Heidenau, König BS exklusiv : Das heißt, Sie haben Spezialisten view, worauf man achten muss. stein im Taunus sowie München erweitert. Die für jeden dieser Bereiche und tauschen sich zur SGK Gruppe gehörende Rechtsanwalts untereinander aus? kanzlei besteht seit GRÖPPER: Ja, anders geht es heute nicht mehr. KNABNER: Die SGK Gruppe ist eine Koopera BS exklusiv : Welche Vorteile hat die breit aufge- sen sich heute innerhalb ihres Fachs weiter tion aus Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, stellte Kanzlei für die Mandanten? spezialisieren. Mein Fachgebiet ist unter an BS exklusiv : Frau Knabner, Herr Gröpper, was ist das Besondere an der SGK-Kanzlei? 46 Auch Steuerberater und Rechtsanwälte müs Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

47 RECHT UND STEUERN derem die Unternehmensbewertung. Gesetzgebung und Rechtsprechung sind inzwischen derart umfangreich und komplex, dass es der Spezialisierung bedarf. KNABNER: Und wir tauschen uns nicht nur aus, sondern wir arbeiten gemeinsam im Team. Denn erst im Miteinander wird das Spezialwissen jedes Einzelnen zur werthaltigen Grundlage der Dienstleistung für unsere Mandanten. So erfährt der Mandant die bestmögliche Beratung kompetent, schnell, effizient, auf kurzem Weg und vor allem aus einem Guss. BS exklusiv : Sie haben die Unternehmensnachfolge angesprochen, ist das eines Ihrer Spezial- gebiete? KNABNER: Es ist Teil unserer täglichen Arbeit und ein spannendes Feld, das gerade in den letzten Jahren in unserem Mandantenkreis, den mittelständischen Unternehmen, immens an Bedeutung gewonnen hat. Dabei sind die Anforderungen an eine erfolgreiche Übergabe eines Unternehmens sowohl für den Unternehmer als auch für den Berater besonders vielfältig. Dipl.-Kfm. Christain Selter, Vereidigter Buchprüfer, Steuerberater Vertrauen und ein partnerschaftliches Miteinander. Dafür steht unsere Kanzlei seit über 30 Jahren. GRÖPPER: Es gibt ja verschiedene Formen, ein Unternehmen auf einen Nachfolger zu übertragen. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeiten der Schenkung, der Vererbung und des Verkaufs. Darüber hinaus macht es einen Unterschied, um welche Rechtsform es sich handelt; ob es eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft ist. Nicht nur die gesetzlichen Regelungen, sondern auch die Verträge unter den Gesellschaftern erfordern eine differenzierte Betrachtung. BS exklusiv : Wie sind die Unternehmer darauf vorbereitet? GRÖPPER: Das ist sehr unterschiedlich. Die Palette reicht von gut es wurde in der Familie besprochen und die Rahmenbedingungen gesetzt bis hin zu gar nicht. Die Abgabe des Unternehmens wird vom Unternehmer im täglichen Hamsterrad gerne verdrängt. Das ist äußerst schade und unternehmerisch unklug. Daher ist es uns eine Herzensangelegenheit, jeden Unternehmer zu sensibilisieren, frühzei tig mit seinen Überlegungen zu beginnen und die Weichen zu stellen. Das Thema Unternehmensnachfolge muss man als laufenden Prozess sehen, da sich neben den steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen auch die familiären oder betrieblichen Verhältnisse im Laufe der Zeit immer wieder ändern und daher der Maßnahmeplan angepasst werden muss. BS exklusiv : Was empfehlen Sie Unternehmen, die die Nachfolge regeln müssen? KNABNER: Ein wichtiger Schritt ist ein ordentliches Testament. Auf Nachfrage stellen wir oft fest, dass hier das nötige Bewusstsein fehlt. Gerade, wenn dem Unternehmer plötzlich etwas passiert, muss das Unternehmen noch handlungsfähig bleiben. Das ist besonders bei Unternehmern mit noch minderjährigen Kindern ohne Regelung kritisch. Die Regelung der Nachfolge bedarf einer sorgfältigen Planung und sollte immer unter Einbeziehung von Steuer- und Rechtsexperten geschehen. Neben der Prüfung der Rechtslage und den vertraglichen Gegebenheiten, insbesondere in teils alten Gesellschafts- und Erbverträgen, haben viele Regelungen erhebliche steuerliche Konsequenzen. GRÖPPER: Man kann nicht früh genug anfangen. Als grobe Orientierung empfehle ich aber, spätestens ab dem 55. Geburtstag mit der konkreten Vorbereitung zu beginnen. Bei Familienunternehmen, in denen die Kinder die Nachfolge antreten sollen, ist es ratsam, sie in das Unternehmen rechtzeitig einzubinden, um einen möglichst nahtlosen Übergang zu schaffen, unabhängig von der Rechtsform. Ein weiterer Vorteil ist, dass man dabei die derzeitigen Freibeträge bei der Schenkung- bzw. Erbschaftsteuer ausschöpfen kann. Viele Inhaber oder Gesellschafter schätzen den wahren Wert ihres Unternehmens falsch ein. Für die Mag. iur. Susen Knabner, Rechtsanwältin Bei Nachfrage stellen wir oft fest, dass das nötige Bewusstsein fehlt. Bewertung des Unternehmens ist es oft ratsam, zusätzlich einen dritten Experten hinzuzuziehen, möglichst jemand externes, der unabhängig agiert und das Unternehmen nicht im Alltagsgeschäft berät. BS exklusiv : Welche Probleme gibt es bei der Unternehmensbewertung? GRÖPPER: Es fängt schon bei der Planbarkeit an. Das Erbschaft- und Schenkungsteuergesetz ist ja gerade in letzter Sekunde vom Gesetzgeber auf Aufforderung des Bundesverfassungsgerichts verabschiedet worden. Daneben gibt es verschiedene Formen der Unternehmensbewertung, die teils zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Häufig werden auch Bedenken betreffend die Pensionsrückstellung verbreitet. Diese können jedoch regelmäßig durch gute Planung und Beratung zerstreut werden. BS exklusiv : Wie kann man noch vorbeugen? KNABNER: Es ist wichtig, vor der Herausforderung Unternehmensnachfolge und Unternehmensübergabe nicht die Augen zu verschließen, sondern sie anzunehmen. Strukturen und Regelungen zu schaffen, damit das Unternehmen auch im Ernstfall handlungsfähig und gut vorbereitet ist. Dann fällt es auch leichter, der nächsten Generation zu vertrauen und abzugeben. Neben den steuerlichen Vorteilen, die man dabei genießen kann, verschafft es auch ein unglaublich sicheres und beruhigendes Gefühl, wenn alles geregelt ist. Und die meisten Menschen wollen doch lieber mit warmen Händen geben. Kontakt/Info: SGK Gruppe SGK Selter & Gröpper Partnerschaftsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft Rechtsanwältin Mag. iur. Susen Knabner Hauberrisserstraße 1, Kaufbeuren Tel: , Fax: steuerberater@sgk-kaufbeuren.de Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 47

48 RECHT UND STEUERN Rechnungswesen 4.0 Ihre Ansprechpartner (v.l.): Stefan Bürker, Dr. Anette Settele, Dr. Andreas Settele, Bianca Wehrle Settele & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbb Bisher war das Rechnungswesen für kleine und mittlere Betriebe vor allem eins: Papierkrieg. Hier den Überblick zu behalten, fällt selbst organisierten Unternehmern nicht immer leicht: Welche Dokumente braucht der Steuerberater noch? Welche hat er schon? Welche Rechnungen wurden bereits kopiert? Welche angemahnt? Das Rechnungswesen hat neben viel Papier, vor allem auch Manpower und Geduld gefordert. Das kostet den Unternehmen Zeit und Geld. Beim traditionellen Rechnungswesen wurden viele Informationen doppelt, nämlich sowohl vom Unternehmen als auch vom Steuerberater aufbereitet und das meist mit großer zeitlicher Differenz. Zusätzlich ist durch die Führung doppelter Datenbestände auch die stringente, zahlenmäßige Beurteilung des Unternehmens nicht mehr möglich gewesen. Wie kann und soll eine zielgerichtete, beziehungsweise krisenerkennende und -abwendende Steuerung mit zweimonatigem Abstand erfolgen? Die Lösung liegt in der Digitalisierung. Durch die Nutzung digitaler Potenziale ist es beinahe, als würde der Steuerberater am Schreibtisch des Unternehmers Platz nehmen. Je nach Größe des Unternehmens werden im täglichen, zweitäglichen oder wöchentlichen Rhythmus die eingehenden und ausgehenden Belege an den Steuerberater versandt. Dies ist auf herkömmlichen Weg per oder über den Austausch auf Kommunikationsplattformen wie der Systemumgebung Unternehmen online der DATEV möglich. Der Steuerberater verbucht die Belege dann nicht mehrere Wochen nach Abschluss des Monats, sondern in der Regel an dem Tag, an dem die Belege ihn erreichen, spätestens am darauffolgenden Tag. Einfach und unkompliziert in die digitale Zukunft Der Steuerberater überprüft zu Beginn des Umstiegs die derzeitigen administrativen Vorgänge bei den eingehenden und ausgehenden Rechnungen. Aus diesen Erkenntnissen werden die notwendigen Stufen der Digitalisierung skizziert und Schritt für Schritt umgesetzt. Je nach Unternehmen erfolgt die Umsetzung zeitgleich in allen Bereichen innerhalb von einer Woche. Alternativ werden zunächst die Kernprozesse der Finanzbuchhaltung in die digitale Welt überführt. So können als Erstes die Arbeitsschritte herausgearbeitet werden, die das größte Einsparungspotenzial beinhalten. Je nach Größe und Struktur des Unternehmens ist eine Umstellung innerhalb von einer Woche bis hin zu drei Monaten möglich. Die Unternehmen, die von Settele & Partner in den Vorteile der steuerlichen Digitalisierung w Da die steuerrelevanten Daten zeitnah erfasst werden, hat das Unternehmen seine Liquidität jederzeit im Blick. Da aus den gebuchten Belegen die Zahlungen abgeleitet und an die Bank übersandt werden können, werden personelle und w finanzielle Ressourcen geschont. Jede Eingangsrechnung muss nur einmal digitalisiert werden. w Die Erfassung weiterer Daten durch das w Unternehmen ist nicht mehr erforderlich. Der Unternehmer kann sich auf die Steuerung der Zahlungsströme und nicht auf die Verarbeitung von Belegen konzentrieren. w Sämtliche Originaldokumente verbleiben w im Unternehmen. Der Unternehmer hat durch den gemeinsamen Datenzugriff den gleichen Kenntnisstand wie sein Steuerberater. Die Zahlen können damit tagesgenau ausgewertet werden. w Mahnungen für säumige Kunden können aus der Systemumgebung zeitnah abgeleitet werden. Die doppelte Überprüfung von Zahlungen durch den Steuerberater und des Unternehmens entfällt. letzten Jahren dabei begleitet wurden, ihre Finanzbuchhaltung aus der traditionellen Welt in den heutigen Stand der Technik zu überführen, sind ausnahmslos von den Arbeitserleichterungen überzeugt. Die Digitalisierung im steuerlichen Belegwesen wird sich zukünftig in mittelständischen Strukturen als alternativlos, effizient und prozessorientiert beweisen. Das Abarbeiten von Belegen gehört der Vergangenheit an, Unternehmen und ihre Mitarbeiter können sich auf die zielgerichtete Steuerung des Unternehmens konzentrieren. Kontakt/Info: Alter Pfarrhof, Haunstetten, Bgm.-Widmeier-Str. 2, Augsburg, Tel: , 48 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

49 RECHT UND STEUERN Wissen kompakt Ott & Partner lädt ein zum Unternehmer-Abend Ott & Partner Kurzweilige Vorträge, persönliche Erfahrungsberichte und spannende Gespräche. Bei den Unternehmer-Abenden in Augsburg und Memmingen informiert Ott & Partner über wichtige rechtliche Neuerungen. BS exklusiv : Herr Wassermann, wie kam es zu der Idee einen Unternehmer-Abend zum Thema Unternehmenssicherung zu organisieren? MARKUS WASSERMANN: In diesen wirtschaftlich guten Zeiten, die wir zweifelsohne haben, ist es die richtige Zeit, dafür zu sorgen, dass im nächsten Abwärtsschwung (und der wird wieder kommen) unsere Unternehmen auf guten und sicheren Füssen stehen. BS exklusiv : Welche Themen werden zum Beispiel besprochen? MARKUS WASSERMANN: Wir diskutierten z. B. die Themen Cybercrime, Compliance, Datenschutz, Geschäftsführer-Haftung, GoBD und Verfahrensdokumentation. BS exklusiv : Was ist Ihnen dabei wichtig? MARKUS WASSERMANN: Bei unseren Veranstaltungen legen wir Wert auf den persönlichen Bezug der Themen. Unsere Mandanten sollen nicht nur fachlich informiert werden, sondern auch wissen, wie sie die Neuerungen in der Praxis umsetzen können. Zudem achten wir auf eine schöne Atmosphäre, die zum Verweilen sowie zum Austausch einlädt. BS exklusiv : Ist ein weiterer Unternehmer- Abend geplant? MARKUS WASSERMANN: Ja, die nächste Veranstaltung zum Thema Lohnsteuer und Sozialversicherung wird im Januar 2017 stattfinden. Nähere Informationen finden Interessierte auf unserer Website Kontakt/Info: Ott & Partner Treuhand Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Ott & Partner Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Certified Public Accountant Katharinengasse 32-34, Augsburg Tel: , info@ott-partner.de Wanke & Nigg Treuhand GmbH & Co. KG Steuerberatungsgesellschaft Klopstockstraße 1, Memmingen Tel: info@wanke-nigg.de Ihr starker Partner für Patente und Marken DR. WEITZEL & PARTNER Wir betreuen Unternehmen jeder Größe: Internationale Konzerne, Mittelständische und Kleine Unternehmen, Unternehmensgründer und Einzelerfinder. Unser Ziel ist es, Ihre Ideen und Marktstrategien optimal und mit hohem wirtschaftlichen Nutzen für Sie zu schützen. Wir sind zeitlich und örtlich flexibel und jederzeit für Sie da. Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit Kooperationskanzleien im In- und Ausland zusammen und betreuen Sie als zentraler Partner weltweit. Wir begleiten unsere Mandanten beim Schutz Ihrer Ideen intensiv und von Anfang an, oft sehr früh im Rahmen der ersten Entwicklungs- und Kreativsitzungen zu neuen Produkten und / oder Marketingstrategien. Neben dem Schutz von technischen Ideen durch Patente und Gebrauchsmuster sowie Designs umfasst dies auch die Marken das Wettbewerbsinstrument schlechthin. So ist es möglich den Schutz Ihrer Produkte und Ideen frühzeitig mit Ihnen zu entwickeln und für Sie und Ihr Unternehmen kosteneffizient maßzuschneidern. Wir aktivieren Ihr Ideenpotential! Aktive Begleitung Ihrer Projekte, z. B. durch Sensibilisierung Ihrer Mitarbeiter für schützenswerte Ideen, Markenschöpfung, Branding, Kreativsitzungen von den ersten Ideen bis zur Marktreife und darüber hinaus. Weltweit. Wir schützen für Sie Ihre Entwicklungen und Ideen, das Design Ihrer Produkte, die Werbekennzeichen Ihrer Produkte und Dienstleistungen vor unerwünschter Nachahmung. Patente - Marken - Designschutz Lizenzverträge - Patentbewertung Arbeitnehmererfinderrecht Friedensstraße Heidenheim Tel / Fax / info@weitzel-patente.de Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 49

50 RECHT UND STEUERN Markenschutz aber richtig! Patentanwälte Charrier Rapp & Liebau Eine Marke hat die Funktion, eigene Produkte zu individualisieren. Als Inhaber einer Marke kann man Dritten verbieten, gleiche oder verwechslungsfähige Bezeichnungen für gleiche oder ähnliche Produkte zu benutzen. Noch wichtiger ist aber die Defensivfunktion der Marke, also die Sicherheit, die eigenen Produktbezeichnungen weiterführen zu dürfen, wenn ein Dritter sie als Marke anmeldet. Tatsächlich besteht nämlich ohne eine eigene Marke kein Weiterbenutzungsrecht an bereits benutzten Bezeichnungen, wenn diese von einem anderen angemeldet werden! 1. Kann die Marke geschützt werden? Bezeichnungen, welche für die betreffenden Produkte nicht unterscheidungskräftig sind und für die Wettbewerber zur Produktbeschreibung freigehalten werden müssen, können nicht als Marke geschützt werden. Beispielsweise kann das Wort Apple nicht für Obst, aber für Computer geschützt werden. Tipp: Eine beschreibende Angabe kann verbal oder grafisch so verfremdet werden, dass sie schutzfähig wird, z.b. aeroclean statt airclean für Luftreinigungsgeräte. 2. Gibt es die Marke schon? Unabdingbar ist eine Markenrecherche, um herauszufinden, ob die Bezeichnung bereits belegt ist. Wichtig: Es gibt drei verschiedene Markensysteme mit Wirkung für Deutschland. Recherchiert werden sollte auch im Ähnlichkeitsbereich. Dabei ist es zulässig, dass die gleiche Marke mehrfach existiert, wenn sie für verschiedene Produkte geschützt ist. Beispielsweise gehört die Marke Powerball, einerseits für Geschirrspülmittel, andererseits für Spielzeug unterschiedlichen Inhabern. Tipp: Auf der Website tmview/welcome können Markeneintragungen recherchiert werden. 3. Welche Waren und Dienstleistungen? Mit der Markenanmeldung muss auch ein Verzeichnis der gewünschten Waren und Dienstleistungen eingereicht werden. Häufig werden wichtige Waren und Dienstleistungen vergessen oder eine unzutreffende Angabe gemacht, was dazu führt, dass die Marke wertlos ist. Beispielsweise wird der Inhaber eines Möbelhauses zwar intuitiv die Waren Möbel, Spiegel, Bilderrahmen in Klasse 20 benennen. Dies ist jedoch ein schwerwiegender Fehler, da er üblicherweise solche Waren nicht selbst herstellt, sondern nur vertreibt und daher die Klasse 35 Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen zutreffend wäre. 4. Weniger ist mehr! Häufig wird der Fehler gemacht, komplexe Marken, welche aus Wort- und Bildelementen bestehen, als Ganzes anzumelden. Solche Marken sind leicht zu umgehen, wenn nur ein Teil davon verwendet wird. Tipp: Bei einer kombinierten Wort-/Bildmarke empfiehlt es sich häufig, den Wort- und Bildbestandteil unabhängig voneinander anzumelden. 5. Wo soll die Marke geschützt werden? Dr. Bertram Rapp, Patentanwalt Eine eingetragene Marke schützt nicht nur Ihre Bezeichnung vor Nachahmung, sondern garantiert zudem ein Weiterbenutzungsrecht an der Bezeichnung gerade wenn ein Dritter diese später anmeldet! Oftmals wird eine deutsche Markenanmeldung oder eine Unionsmarkenanmeldung mit Benennung aller 28 EU-Mitgliedsstaaten eingereicht. Auf beide Marken kann anschließend noch eine internationale Registrierung gestützt werden, in der die meisten Länder der Welt benannt werden können. Tipp: Wenn internationaler Markenschutz auch in Ländern außerhalb der Europäischen Union beansprucht werden soll, empfiehlt es sich, diese internationale Registrierung auf eine deutsche Marke und nicht auf eine EU-Marke zu stützen, da dies deutlich kostengünstiger ist. 6. Was passiert nach der Anmeldung? Ab Eintragung durch das Patentamt kann aus der Marke gegen jüngere Marken, zu denen Verwechslungsgefahr vorliegt, Widerspruch eingelegt werden. Zudem können Sie das begehrte -Zeichen anbringen. Tipp: Es empfiehlt sich, eine Kollisionsüberwachung zu beauftragen, da es dem Markeninhaber überlassen bleibt, gegen verwechselbare jüngeren Marken vorzugehen. 7. Muss ich die Marke benutzen? Spätestens nach Ablauf von 5 Jahren ab dem Eintragungstag muss die Marke benutzt werden, da sie ansonsten gelöscht werden kann. Tipp: Prüfen sie spätestens nach 4 Jahren, ob die Erfordernisse der Benutzung erfüllt sind, damit die Marke nicht löschungsreif wird. Kontakt/Info: Fuggerstraße 20, Augsburg, Tel: , charrier@charrier.de, 50 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

51 RECHT UND STEUERN Die GoBD müssen Thema sein Daran führt kein Weg vorbei! ATG Allgäuer Treuhand GmbH Hinter der unscheinbaren Abkürzung Die GoBD verlangen die Schaffung von Kontroll- und Beweisunterlagen, damit sich ein Drit GoBD verbirgt sich eine Revolution, die auf Unternehmen und ihre Berater zurollt. Die Grundsätze zur ordnungsmäßigen - jederzeit einen Überblick über die Geschäftster - gemeint ist natürlich die Finanzverwaltung Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer nehmens verschaffen kann. Im Rahmen einer vorfälle und die Vermögenslage des Unter Form sowie zum Datenzugriff gelten zwar Verfahrensdokumentation muss der gesamte schon seit , doch kaum jemand hat Workflow von der Belegentstehung oder vom Belegeingang, über seine Identifikation und die nicht, dass die Buchführung nicht ordnungsgemäß ist. Allerdings werden bereits heute in Betriebsprüfungen ohne Vorlage einer Verfahrensdokumentation Mehrergebnisse hinzugeschätzt. Hier sitzt die Finanzverwaltung am längeren Hebel und Gerichtsverfahren mit ungewissem Ausgang sind teuer und langwierig. Die Erstellung von Verfahrensdokumentationen wird in Zukunft Standard sein und sollte daher nicht mehr länger aufgeschoben werden. Alles andere wäre fahrlässig. STEUERBERATERIN KATHRIN ARROCHA UND WIRTSCHAFTSPRÜFER UND STEUERBERATER DR. JOHANNES A. HUBER Die Herausforderungen der GoBD sind auch eine Chance, althergebrachte Abläufe und Strukturen zu hinterfragen und zu modernisieren. Effizientere Prozesse sind der Lohn. sich bislang dafür interessiert - meist in dem Glauben, man selbst sei nicht betroffen. Aber das stimmt so nicht! Die GoBD beschreiben, wie im Unternehmen mit digitalen Daten umzugehen ist. Unabhängig davon, ob Belege auf Papier oder in digitaler Form im Unternehmen vorliegen, müssen diese sicher und geordnet abgelegt werden. Im Vordergrund stehen Datensicherheit und vor allem Unveränderlichkeit der Daten. geordnete und sichere Ablage bis hin zur Vernichtung nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen festgehalten werden. Auf diese Weise wird dargelegt, dass eine Buchhaltung den GoBD entspricht und handels- und/oder steuerrechtliche Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten eingehalten werden. Neu ist die Forderung nach schriftlichen Verfahrensdokumentationen. Fehlen diese, bedeutet das für sich genommen zwar noch Die Pflicht zur Erstellung von Verfahrensdokumentationen kann auch als Chance begriffen werden, die internen Prozesse zu analysieren, kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen. Das alleinige Beschreiben bestehender Prozesse macht aus einem schlechten Prozess keinen guten und ist eine vertane Chance. Die Kraftanstrengung, bestehende Prozesse nicht nur zu dokumentieren, sondern aktiv zu bearbeiten, lohnt sich. Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 51

52 RECHT UND STEUERN Serientäter in mehreren Fällen Alexander Hold Alexander Hold ist Jurist, Kommunalpolitiker, Fernsehdarsteller und Autor. Im 101 Köpfe-Interview mit B4B WIRT SCHAFTSLEBEN SCHWABEN erklärt der gebürtige Kemptener, was er an unserem Rechtssystem gerne ändern würde und warum er für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Herr Hold, über welche Tatsache Ihrer langjährigen TV-Show Richter Alexander Hold wären die meisten Zuschauer überrascht? ALEXANDER HOLD: Die Zuschauer wundern sich immer wieder sehr darüber, dass ich mich nach den Plädoyers und dem Schlusswort der Angeklagten tatsächlich für einige Minuten zur Urteilsfindung zurückziehe. Wie bei der Justiz, entscheide ich auch im TV erst dann über schuldig oder unschuldig und die Höhe der Strafe. An dieser Stelle überlege ich mir die Urteilsbegründung ebenso wie die meist augenzwinkernde Schlussbemerkung, die inzwischen zu meinem Markenzeichen geworden ist. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Was war Ihr bisher spannendster TV-Fall? A. HOLD: Da sticht nicht ein Fall heraus, aber am spannendsten waren immer jene Verhandlungen, an deren Ende ein völlig anderes Ergebnis stand als von der Redaktion im Voraus geplant. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Als Staatsanwalt waren Sie unter anderem für organisierte Kriminalität und Menschenhandel zuständig. Wie haben Sie es geschafft, diese Themen nicht mit nach Hause zu nehmen? A. HOLD: Das ist eine der wichtigsten Eigenschaften in diesem Beruf: Man muss sich sehr intensiv in einen Fall hineindenken können, zugleich muss man ihn auch ganz weit hinten im Gehirn ablegen können wenn man ins Wochenende geht. Dabei helfen einem unterschiedliche Interessen. Wenn ich das Büro verlasse, tauche ich direkt intensiv in ein anderes Thema ein. So laufe ich keine Gefahr, einer beruflichen Belastung zu sehr nachzuhängen. Ich kann aber auch hervorragend schnell abschalten. So ist dann ein einzelner freier Tag schon wie Urlaub für mich. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Trotz Ihrer steilen und vielseitigen Karriere sind Sie dem Oberallgäu immer treu geblieben. Was hält Sie in Ihrer Heimat? A. HOLD: Ich fühle mich einfach meiner Heimatstadt Kempten und dem Allgäu so verbunden wie keiner anderen Gegend auf der Welt. Hier sind meine Wurzeln und meine Freunde. Und es kommt ja nicht von ungefähr, dass hier die Deutschen am liebsten Urlaub machen. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Hand aufs Herz: Haben Sie schon einmal eine Straftat begangen? A. HOLD: Der Tatbestand des Groben Unfugs wurde zum Glück schon abgeschafft, bevor ich strafmündig wurde. Sonst wäre ich bei diesem Tatbestand in meiner Jugend womöglich noch zum Serientäter geworden B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Sie kandidieren für das Amt des Bundespräsidenten. Warum wollen Sie der Nachfolger von Joachim Gauck werden? A. HOLD: Weil unserem Land jetzt ein Präsident gut täte, der den Bürgern hilft, wieder Vertrauen zu fassen zu unserem Gemeinwesen, unseren Werten, unserem Rechtsstaat, zu Euro FOTO: ALEXANDER HOLD pa, vor allem aber zur Politik. Ein Bundespräsident kann nicht die Tagespolitik bestimmen, aber er kann sie erklären. Nach meinen Erfahrungen erreiche ich die Menschen mit solchen Themen ohne auf populistische Parolen zurückgreifen zu müssen. B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Recht haben und Recht bekommen sind manchmal zwei Paar Schuhe. An welchen Stellen in unserem Rechtsystem würden Sie gerne nachbessern? A. HOLD: Unser Rechtssystem muss einfacher werden, weniger kompliziert und weniger strikt. Mit unserer deutschen Gründlichkeit nehmen wir dem Bürger oft zu viel an persönlicher Freiheit und mittelständischen Unternehmen ihre Entwicklungsmöglichkeiten. Beispiele dafür gibt es genug. So muss unser Steuerrecht viel einfacher werden. Aber auch beim Brandschutz, beim Lärmschutz, bei Nachbarvorschriften, überhaupt bei den Bauvorschriften sollten wir viel mehr der Vernunft der Bürger überlassen, anstatt alles zu reglementieren B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN: Ganz spontan in 30 Sekunden: Drei tolle Persönlichkeiten aus Bayerisch-Schwaben? A. HOLD: Michael Greis, Holger Badstuber, Andreas Bourani. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN 52 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

53 RECHT UND STEUERN Betriebliches Gesundheitsmanagement Pflicht und Kür Dr. Hille Zirch und Partner Dr. Hille Heinemann Rechtsanwälte In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels, aber auch um wirksame krankheitsbeschäftigten angeboten werden, die über sechs Kündigung führen. Ein BEM muss allen Bedingte Kündigungen aussprechen zu können, Wochen im Jahr arbeitsunfähig waren. Im Verfahren soll geklärt werden, mit welchen Leis erlangt das betriebliche Gesundheitsmanagement (bgm) zunehmend an Bedeutung. Zu unterscheiden ist zwischen gesetzlich zwingend überwunden und erneuter vorgebeugt wertungen/hilfen die aktuelle Arbeitsunfähigkeit vorgeschriebenen und freiwilligen Maßnahmen. den kann, um so den Arbeitsplatz zu erhalten. Zum Pflichtprogramm gehört zunächst Der Gesetzgeber hat für das Verfahren keinen das Betriebliche Eingliederungsmanagement strengen Leitfaden vorgegeben. Die tägliche Beratungspraxis zeigt jedoch, dass gerade (BEM). Oftmals erfährt der Arbeitgeber erst im Kündigungsschutzprozess, dass er vor Ausspruch der krankheitsbedingten Kündigung ein stimmungs- und datenschutzrechtliche Aspek dies oftmals ein Problem darstellt. Auch mitbe solches hätte durchführen müssen. Hat er dies te sind zu beachten. Wir unterstützen Sie hier unterlassen, kann dies zur Unwirksamkeit der gerne. Zum Pflichtprogramm des bgm gehört ferner der Arbeits- und Gesundheitsschutz nach dem Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG), der die Betreuung der Betriebe in Kooperation mit Fachkräften für Arbeitssicherheit und Betriebsärzten sicherstellt. Eine wichtige Konkretisierung erfolgte insofern durch die DGUV Vorschrift 2. Flankierend hierzu kann mit freiwilligen Maßnahmen eine Fehlzeitenreduktion erreicht werden. So beispielsweise durch betriebliche Gesundheitsförderung (Bewegung, Ernährung, Stressbewältigung), Suchtprävention und eine optimierte Personalentwicklung (Konfliktbewältigung, gesundheitsgerechtes Führen). Rechtsanwältin Sandra Schug, Fachanwältin für Arbeitsrecht Vorsorge statt Nachsorge - das zahlt sich im Arbeitsrecht gleich doppelt aus: Einsparung unnötiger Kosten und eine zufriedene Belegschaft! Kontakt/Info: Beim Glaspalast 1, Augsburg, Tel: , Steuerberatung Wirtschaftsprüfung Rechtsberatung Unternehmensberatung Persönlich gut beraten Ecovis in Bayerisch-Schwaben: Augsburg: Erwin Reichholf, Steuerberater Ayla Yagci, Steuerberaterin Elke Brams, Steuerberaterin Vladimira Heissel, Rechtsanwältin Maximilianstr. 3, Augsburg Tel.: , Mail: augsburg@ecovis.com Kempten: Alexander Kimmerle, Steuerberater Unterwanger Str. 3, Kempten Tel.: , Mail: kempten@ecovis.com Landsberg am Lech: Franz Georg Schluifelder, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Andreas Munk, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Kohlstattstraße 10, Landsberg Tel.: , Mail: landsberg@ecovis.com Ihr Team in Bayerisch-Schwaben Memmingen: Bernhard Kurz, Steuerberater Andreas Munk, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater Reinhold Sommer, Steuerberater Christiane Westermayer, Steuerberaterin Eberhard Steck, Rechtsanwalt Augsburger Str. 66, Memmingen Tel.: , Mail: memmingen@ecovis.com Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 53

54 BAYERISCH-SCHWÄBISCHE W I RT SCHAFT Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Auf dem ipad in der B4B SCHWABEN Kiosk App. Jetzt downloaden! 70. Jahrgang A 4783 E ISSN GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP 112 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen AREAL pro E der seit dem 01.Juli 2010 überaus erfolgreich die Konversion des ehemaligen Fliegerhorstes rreichbarkeit, Verkehrsanbindung und Zu dem AREALpro Gelände direkt an der A8 und Leipheim mit einer Gesamtfläche von rund 227 kunftssicherheit, hinzu kommen schnelle nahezu direkt an der A7 sprechen. Hektar vorantreibt. Entwickelt werden insge Genehmigungsverfahren, ein Ansprech AREALpro liegt zentral in der Mitte Süd samt 112 Hektar Gewerbe- und Industriebau partner für alle Fragen und eine aktive Projekt deutschlands und damit nahezu in der Mitte flächen, unbebaut, voll erschlossen, geeignet begleitung-fakten die für eine Investition auf Westeuropas. Zwischen den Metropolregionen München und Stuttgart Überholspur Wechseln Sie jetzt auf die Ihr neuer Unternehmensstandort direkt an der A8 und A7 Mehr Informationen rund ums Thema erhalten Sie unter oder direkt bei diesen Ansprechpartnern: Geschäftsstelle des Zweckverbandes: Landratsamt Günzburg Marion Schlaegel Krankenhausstr Günzburg Telefon 08221/ m.schlaegel@landkreis-guenzburg.de Interessentenbetreuung: Stadt Leipheim Egon Remmele Marktstr Leipheim Telefon 08221/ remmele.egon@leipheim.de für klein-, mittel- als auch großflächige Ansied lungen bis ca. 10 ha. hat sich in den vergan Wichtig hierbei ist uns ein attraktiver Bran genen zwei Jahrzehn chenmix mit dem Schwerpunkt im produzieren ten eine dynamische den Bereich. und wirtschaftsstarke Region entwickelt, von AREALpro ist erfolgreich. Inzwischen wur den bereits über 41 ha Fläche fest verkauft. der aus in vier Stunden Wenn Sie Ihren Firmenstandort in einem Fahrzeit ein Viertel der attraktiven Gewerbegebiet direkt an der A8 su europäischen Bevölke chen, nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir be rung erreichbar ist. grüßen Sie gerne auf dem AREALpro. AREALpro wird realisiert vom Zweck verband Interkommu nales Gewerbegebiet Landkreis Günzburg, Kontakt/Info: Herr Egon Remmele, Tel: , Remmele.Egon@leipheim.de REGIONAL UND RELEVANT. 54 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

55 GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN Grün, versorgt, zentral: der neue Servicepark SO10 Servicepark SO10 Im Güterverkehrszentrum (GVZ) Region Augsburg entsteht auf einer Fläche von Quadratmetern der Servicepark SO10. Investoren, Projektentwickler und Nutzer haben jetzt die Möglichkeit, sich ihr Stück im Investoren, Projektentwickler und Nutzer können den Servicepark SO10 mitplanen. FOTO: GVZ AUGSBURG / NIKKY MAIER Servicepark SO10 zu sichern und die Entwicklung mitzugestalten. Der Aufbau einer Versorgungsinfrastruktur war von Anfang Bestandteil der Planungen des GVZ. Sofort bebaubare Flächen sind daher für die verschiedensten Nutzungsarten reserviert: Von Büroimmobilien vom Start-Up bis zum Finanzdienstleister über Hotels und Übernachtungsstätten mit Tagungsangebot bis hin zur kleinflächigen Gastronomie und dem Einzelhandel. Das Potenzial des Serviceparks SO10 ist enorm. Schon heute nutzen 13 Firmen das GVZ. Sind erst einmal alle Fläche belegt, werden rund Arbeitskräfte im Güterverkehrszentrum tätig sein. Außerdem werden jeden Tag zahlreiche Kunden und Besucher auf dem Gelände des GVZ erwartet. Die Metropole Augsburg bietet den im Servicepark SO10 angesiedelten Firmen darüber hinaus im erweiterten Umfeld ein Kundenpotenzial von rund fünf Millionen Menschen und über Firmen. Die Infrastruktur des Serviceparks SO10 ist ideal: neben der direkten Anbindung an die A8, B17 und B2 wird das Areal auch vom öffentlichen Personennahverkehr bedient. Mit den umliegenden Grünflächen bietet der Servicepark SO10 den Mitarbeitern, Besuchern und Gästen außerdem hohen Erholungswert. Investoren, Projektentwicklern und Nutzern, die Teil des Serviceparks SO10 sein möchten, bieten wir eine individuelle Beratung, fachkundige Ansiedlungsunterstützung, schlanke Strukturen in den Kaufverhandlungen und faire Preise, sagt Ralf Schmidtmann, Geschäftsführer der GVZ-Entwicklungsmaßnahmen GmbH, die für die Grundstücksvergabe verantwortlich ist. Kontakt/Info: Güterverkehrszentrum Servicepark SO10 grün. versorgt. zentral. Ihr vielseitiger Begleiter für den Büro- und Industriebau KUHN BAU Wir analysieren mit Ihnen Ihre Situation, Ihre Wünsche, Ihre Ansprüche, planen und realisieren für Sie die nachhaltigen Projekte in bester Qualität und Flexibilität. Wir suchen mit Ihnen nach der sinnvollsten Kombination aus Standort, Investition und Projekt. Unverzichtbar ist in diesem Zusammenhang die Machbarkeitsanalyse. Bei der Projektentwicklung optimieren wir jeden Bau unter ökonomischen, ergonomischen und energetischen Gesichtspunkten. Unsere breit gefächerte Palette umfasst alle Arten von Gewerbe- und Industrieprojekten wie z. B. Gebäude für die öffentliche Hand, Lebensmittelverarbeitung, Sportstätten, Lofts, Logis-tikzentren, Werkstätten (PKW/LKW) Waschanlagen, Büro- und Industriebauten für die Ewigkeit! Eine Investition die sich lohnt. Jeden Tag! Produktionsstätten und Büroräumen, Einzelhandelsmärk-te sowie Gefahrengutlager. Wir sind nach dem Qualitätsmanagement-System DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Fragt man uns nach unserer Firmen-Philosophie, nennen wir an dieser Stelle zufriedene Kunden sowie langjährige und geschulte Mitarbeiter und hohe Qualität. Testen Sie uns einfach! über 30 JAHRE maßgeschneiderte Projekt- und Investitionsplanung Projektabwicklung zum Festpreis Um- und Erweiterungsbauten präzises Gesamtinvestitionsmanagement Fordern Sie Unterlagen an! Wir beraten Sie gerne über 30 Jahre Zuverlässigkeit und Vertrauen Infos unter Kuhn Bau Memmingerstr Bad Wurzach Tel / Fax / Wir kaufen Gewerbegrundstück und Gewerbeobjekt. Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 55

56 GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN Romakowski GmbH, Buttenwiesen Thanner Verwaltung, Höchstädt Buttinette Textilversandhaus, Wertingen Flexibel zu besten Bauten Krätz-Bau Krätz-Bau GmbH & Co. KG ger stehen zur Verfügung. Wir haben den Neubau nach strengsten pharmazeutischen Richtlinien erstellt, so Josef Hertle, Inhaber von Krätz- Über fünfzig erfahrene Baufachleute und ein eigener, hoch moderner Maschinenpark machen Krätz-Bau zum flexibklimatisiert, temperaturkritische Artikel werden Bau. Das Lager ist temperaturgeführt und volllen Partner auch für besondere Anforderungen. Im neuen Gebäude von Wertapharm etwa dreht sich vieles ums perfekte Klima: Der Logistiker wollte am Standort Höchstädt eine Firmenzentrale inklusive hochmodernem Lager- und Distributionszentrum erstellen. In Krätz-Bau, Dillingen fand man das perfekt geeignete Bauunternehmen: Nach nur sechs Monaten Bauzeit konnte Wertapharm einziehen, qm Lagerfläche laufend überwacht. Für Krätz-Bau ist es eines von vielen Projekten, jedes aber wird so sorgfältig realisiert, als wäre es das einzige. Dafür sorgt der jeweilige Projektleiter zusammen mit seinem versierten Team in engem Kontakt mit den beteiligten Architekten und beauftragten Fachbetrieben. Alle stammen aus der Region, wir legen darauf größten Wert, erklärt Hertle. Zuverlässigkeit von A bis Z ist für unsere Kunden selbstverständlich. Gebaut inklusive einem Hochregalla Inhaber Josef Hertle wird bei Krätz-Bau massiv, in Stahl-, Beton-, Glas- und Holzbauweise. Neben gewerblichen Bauten zählen auch Krankenhäuser, Schulen und Wohnanlagen zum Portfolio. Gerade dort entsteht ein neuer Schwerpunkt, gebaut wird oft schlüsselfertig. Ein gutes Beispiel ist die neue Wohnanlage des Bayerischen Roten Kreuzes in Dillingen mit 25 Eigentumswohnungen für betreutes Wohnen sowie Räumen für Sozialarbeit und BRK-Verwaltung. Kontakt/Info: Krätz-Bau GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens-Str. 14, Dillingen / Donau, Tel: , Fax: 37 99, Ärztehaus / Apotheke, Dillingen Pflanzen Spengler, Dillingen Grenzebach, Hamlar Airbus Helicopters, Donauwörth m² Grundfläche w m² Nutzfläche w m³ umbauter Raum BRK Dillingen mit Sozialstation und betreutem Wohnen m² Grundfläche m² Nutzfläche w m³ umbauter Raum w25 Wohnungen, 25 TG-Stellplätze WertaPharm, Höchstädt m² Grundfläche m² Nutzfläche w m³ umbauter Raum w8.000 m² Außenanlagen 56 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

57 GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN Hohe Standortzufriedenheit Wirtschaftsförderung Pfullendorf Die international agierenden Großunternehmen Geberit, Kramer, Alno und Escad haben eine entscheidende Bedeutung für die Prosperität des Standortes. Geprägt wird das Mittelzentrum aber auch von gesundem Mittelstand mit einigen hundert mittleren, kleinen und Kleinst-Unternehmen. Die geplanten Neuansiedlungen sprechen neben den laufenden Expansionsvorhaben für ein attraktives Investitionsklima. Das Industriegebiet Mengener Straße mit einer Fläche von insgesamt 45 Hektar bietet mit dem größten Industrieflächenangebot in der Bodenseeregion erstklassige Investitions- und Expansionsmöglichkeiten. Bislang sind viele der aktuell verfügbaren 13 Hektar veräußert werden in dem Industriegebiet weitere Grundstücke erschlossen. Mit rund Beschäftigten bei knapp Einwohnern ist Pfullendorf die stärkste Wirtschaftskraft der Region. Im laufenden Jahr 2016 wurden bereits mehr als 95 neue Gewerbeanmeldungen verzeichnet. Eine wirtschaftsfreundliche Politik und Verwaltung sowie die intakte Infrastruktur mit attraktivem Natur- und Freizeitraum, mit Seepark und Waldfreibad, vielseitigen Bildungs-, Erholungs- und Kulturangeboten und die malerische Altstadt sind weitere Aspekte für den Standort Pfullendorf. Hier findet Wirtschaft Stadt. 13 ha frei! Industriegebiet Mengener Straße: Ihr Standort mit Weltfirmen in der Nachbarschaft Wirtschaftsförderung Stadt Pfullendorf Bernd Mathieu Kirchplatz Pfullendorf Tel.: Fax: bernd.mathieu@stadt-pfullendorf.de 33 pro qm Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 57

58 GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN FOTOS: HÖRMANN Hallenbau von Standard bis Spezial Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Materiallagerung verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das Familienunternehmen mit inzwischen mehr als 600 Beschäftigten auf eine über 50-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken kann, wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette mit projektspezifisch konzipierten Hallenlösungen aufwartet. Eine Halle das klingt zuerst einmal nach Stauraum. Und Stauraum, meint man, hat wenig bis nichts mit Charme zu tun. Möglicherweise war das in der Vergangenheit so, heute geht es auch anders. Zwar steht die Funktion nach wie vor zwingend im Vordergrund, umfangen wird sie jedoch von verschiedensten Materialien in entsprechend passender Ausführung. Neue Produkte, wie die aktuell ins Portfolio aufgenommene Stahl-Fachwerk-Konstruktion mit hochwertiger Gewebeeindeckung, zeigen die stetige Weiterentwicklung sowie den kontinuierlichen Ausbau des Produktsortiments in diesem Angebotsbereich. Selbst die Nutzung ist im Anbieter-Kunden- Verhältnis von Flexibilität geprägt. Das trifft insbesondere auf Leichtbauhallen zu, bei denen je nach Gebrauchswunsch zwischen Kauf und Miete gewählt werden kann. Dass Hallen darüber hinaus aber noch mehr sein können, zeigt sich an Umsetzungen von schlüsselfertigen Gewerbehallen mit angeschlossenem Bürotrakt. Nach diesem Exkurs zu Hallen im Allgemeinen nun zum eigentlichen Ansatz, der sich lesergerecht dem schweren Schüttgut widmet. Auch dafür findet das erfahrene Expertenteam des Spezialisten auf nahezu jeden Wunsch eine Antwort. Spezialausführungen jenseits der Standards sind auch in diesem Segment jederzeit möglich. Großvolumige Schüttguthallen stehen als Leichtbauhallen, in Holz-, Stahl-/Holzoder Stahlkonstruktionen dabei ebenso in Hörmann-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern, werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten. Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben. Neben den genannten Varianten stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle am Markt verfügbaren Schüttwandsysteme für eine auf die Anwendung bezogene Komplettlösung von klein bis komplex zur Verfügung. Kontakt/Info: Rudolf-Hörmann-Str. 1, Buchloe, Tel: , 58 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

59 GEWERBEFLÄCHEN UND GEWERBEIMMOBILIEN Ländlichen Raum modern gestalten Nething + Ott Vor den Toren der Stadt Neuburg/Donau, hoch über dem Donautal gelegen, fügt sich das neue Verwaltungsgebäude der Maschinenringe harmonisch in die natürliche Topografie. Entworfen haben das lichtdurchflutete und großzügige Konzept Generalplaner und Architekten von Nething+Ott aus Günzburg. Auf allen Ebenen des Gebäudes erblickt man durch die Panoramafenster die umgebende Natur. Die Mitarbeiter der Maschinenringe haben so von jedem Arbeitsplatz eine direkte Verbindung zum Land, dem Geschäfts- und Lebensumfeld des Unternehmens unterstützen die Maschinenringe doch bereits seit Ende der 50er Jahre Landwirte in ihrem Tun. Auf den vier Etagen des Neubaus verteilen sich Büro-, Tagungsund Seminarräume, offene Kommunikationszonen sowie eine Küche mit Cafeteria. Das als Betonskelettbau konzipierte Gebäude mit nur wenigen Stützen und somit maximaler Spannweite bietet große Flexibilität, da Zwischenwände an sich ändernde Strukturen angepasst werden können. Erfolg hat man nie allein so sehen sich Nething+Ott als Partner jedes Bauherren und treten immer in einen engagierten Dialog, um die Anforderungen und Wünsche in ein rundum stimmiges Konzept zu bringen. Nething + Ott Generalplaner Architekten und Ingenieure Günzburg nething-ott.com Ein Unternehmen der Nething Gruppe BÜROS MIT STIL, WIR HABEN FÜR JEDEN DIE PASSENDE FLÄCHE! Für Ihren außergewöhnlichen Erfolg suchen Sie in Augsburg qualitativ hochwertige Büroflächen mit effizienten Büroräumen oder wollen besondere Exklusivität genießen? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Wir bieten Ihnen mit unseren Büroflächen im Glaspalast, Atrium-Palast und in der historischen Thormann-Villa die besten Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten im angesagten Augsburger Textilviertel. Darüber hinaus profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter von ausreichenden Stellplätzen, einer optimalen Verkehrsanbindung sowie einer Kantine mit warmer Küche in unmittelbarer Nähe. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann lassen Sie sich überzeugen und vereinbaren Sie noch heute einen Besichtigungstermin! WALTER Beteiligungen und Immobilien AG Ihr Ansprechpartner Marc Zelenka Telefon: 089 / marc.zelenka@walterag.de Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 59

60 BAYERISCH-SCHWÄBISCHE W I RT SCHAFT Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Auf dem ipad in der B4B SCHWABEN Kiosk App. Jetzt downloaden! 70. Jahrgang A 4783 E ISSN WIRTSCHAFTSREGION AUGSBURG WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP Chancen und Risiken erkennen und bewerten QRUnorm Ingenieurbüro für Normberatung D ie Neufassung der ISO 9001/ISO Andreas Kurdas, Geschäftsführer fordert, Risiken im Unternehmen zu Normen sind kein Buch mit sieben Siegeln wir machen sie verständlich! analysieren und hilft damit dem Unter nehmer, Chancen zu erkennen und zukunftsori entiert zu denken und zu handeln. Risikominimierung durch Regelwerksmanagement dem Umfeld des Unternehmens ergeben sich nehmen. Auch die daraus folgende Umsetzung Anforderungen, die zu ermitteln und zu be in Werksnormen, Anwendungsrichtlinien, Ver Ein wesentlicher Punkt in den neuen ISO-Nor rücksichtigen sind. Hier fließen branchenspe fahrensanweisungen men ist die Risikominimierung durch ein gut zifische Bedingungen sowie die Vorgaben von chern wird angeboten. strukturiertes Regelwerksmanagement. Vie Kunden, Finanzinstituten oder weiteren inte Selbstverständlich begleitet QRUnorm bei len Unternehmern ist gar nicht bewusst, dass ressierten Parteien mit ein. Ebenso ergeben der durchaus aufwändigen Umstellung von Ma sie einer Vielzahl von Vorschriften wie Geset sich aus den Prozessen und Abläufen im Un nagementsystemen auf die Neufassung der zen, Normen, technischen und berufsgenos ternehmen Anforderungen, die zu analysieren ISO-Normen, aber auch bei Fragen rund um die senschaftlichen Regeln, Pflichten aus und zur und zu bewerten sind. oder Betriebshandbü CE-Kennzeichnung und in vielen weiteren Be CE-Kennzeichnung, aber auch Auflagen aus be Alles zusammen ergibt für die Unterneh hördlichen Bescheiden und Betriebsgenehmi mensleitung ein mächtiges und wertvolles Ins QRUnorm berät und unterstützt aus einer gungen unterliegen. trument, das sie in ihren Aufgaben unterstützt, Hand eine nachhaltige und zukunftsorientierte absichert und zukunftsfähig macht. Weiterentwicklung von Unternehmen und hilft Ein geordnetes und vor allem aktuelles Rechts- und Normenkataster verschafft hier insgesamt einen Überblick sowie Rechtssicher heit. Der daraus entstehende Wissenspool un Chancen zu nutzen, aber auch vor Risiken und Wissen anwendbar gemacht Schäden zu schützen. QRUnorm hat für Firmen aus dem Metall-, terstützt die Mitarbeiter in der Ausübung ihrer Elektro- und Baubereich nicht nur den fachli Tätigkeiten. chen Hintergrund, bei der Erfassung der Da Umfeld- und Prozessanalyse reichen. ten zu einem Rechts- und Normenkataster zu entlasten, sondern kann die Auswertung ein Aber damit hören die Möglichkeiten eines Re schließlich der Umfeld- und Prozessmanage gelwerksmanagements nicht auf. Auch aus mentanalysen sowie weitere Verfahren über Kontakt/Info: Ingenieurbüro für Normberatung, Dipl.-Ing. Andreas Kurdas, Tel: , andreas.kurdas@qru-norm.de, Erfolgreiche Werbung aus einem Guss bietet Ihnen Bayerisch-Schwaben exklusiv. Regionalspezial in der Dezember-Ausgabe: WIRTSCHAFTSREGION UNTERALLGÄU Anzeigenschluss: Erscheinungstermin Ihre Ansprechpartnerin: Gudrun Menke gudrun.menke@vmm-wirtschaftsverlag.de 60 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

61 Augsburg WIRTSCHAFTSREGION Der Firmenerfolg in der richtigen Hand DIALOG-FACTORY Die Kommunikationsexperten aus Augsburg haben sich ganz dem Erfolg ihrer Kunden verschrieben. Ob Kundenberatung oder Vertriebsservice im B2B-Bereich die Profis in Sachen Kundenkommunikation sind in der Region bestens vernetzt und somit erste Adresse für die Auslagerung wichtiger Firmenaufgaben. Wir kümmern uns um Ihren Erfolg, als wäre es unser eigener. Mit dieser Philosophie überzeugt die Dialog-Factory aus dem Herzen von Augsburg mit Qualität, die im wahrsten Sinne des Wortes ankommt. Für die Auslagerung von Kundenkommunikation oder ganzer Geschäftsprozesse ist das Tochterunternehmen der Mediengruppe Pressedruck die erste Adresse in Bayerisch-Schwaben. Ob Kundenservice oder Vertriebsservice das professionelle Team kümmert sich motiviert um die Belange seiner Kunden unterschiedlichster Branchen. Der richtige Platz für mehr Erfolg Gerade Unternehmen, bei denen wichtige Aufgaben, personell bedingt oder aus anderen Gründen, bisweilen hintanstehen obwohl sie für den Firmenerfolg essentiell sind sind bei den Profis der Dialog-Factory bestens aufgehoben. Von der Kundenberatung bis zur Betreuung und Akquise im B2B-Sektor reichen die Kompetenzen der Kommunikationsexperten. Dazu zählen einfache telefonische Auskünfte genauso wie technischer Support, Beschwerdeund Forderungsmanagement, die Erarbeitung hochwertiger Konzepte, Kundenrückgewinnung und vieles mehr. Ein wichtiger Punkt steht dabei immer im Fokus: der Erfolg des Auftraggebers und die Zufriedenheit seiner (Wunsch-) Kunden. Mit seiner kundenorientierten Ausrichtung stellt sich das freundliche Team der Dialog- Factory stets auf die individuellen Belange ein und überzeugt dabei mit Erfahrung und ständiger Prozessoptimierung unterm Strich: dem daraus resultierenden Erfolg. Neben den beiden Geschäftsfeldern Kunden- und Vertriebsservice zählt auch Das Örtliche für Augsburg und Umgebung zu den Kernbereichen. Als Herausgeber eines der regional immer noch meistgenutzten Telefonverzeichnisse in Print und Online bietet der Dienstleister seinen Kunden damit vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der eigenen Präsenz. Kontakt/Info: DIALOG-FACTORY GmbH, Schertlinstraße 23, Augsburg, Herr Christian Fracaro, Tel , EIN UNTERNEHMEN DER MEDIENGRUPPE PRESSEDRUCK professioneller Kundenservice und Vertrieb aus Augsburg für Schwaben und den Rest der Welt NACHHALTIG Wir schaffen Mehrwerte. KUNDEN- ORIENTIERT Wir stellen Ihre Kunden in den Mittelpunkt. DIALOG-FACTORY GMBH Schertlinstraße 23, Augsburg Herr Christian Fracaro Tel FLEXIBEL Wir passen uns Ihren Prozessen an. MEHRSPRACHIG Wir sprechen die Sprache Ihrer Kunden. Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 61

62 WIRTSCHAFTSREGION Augsburg SO10: Servicepark in Mitten des Logistikmotors Servicepark SO10 direkter Umgebung des Serviceparks SO10 ist Dienstleister- und Versorgungsinfrastruktur mit die Logistikkompetenz der Region Bayerisch- kurzen Wegen vor Ort, was wir mit dem neu nmitten des Logistikmotors der Region Schwaben angesiedelt, Tendenz steigend. Heu en Servicepark SO10 umsetzen werden, fasst Augsburg entsteht der Servicepark SO10. te nutzen 13 Firmen das hervorragend an Stra Ralf Schmidtmann, Geschäftsführer der GVZ- Auf einer Fläche von Quadratmetern ße, Schiene und ÖPNV angeschlossene GVZ. Entwicklungsmaßnahmen GmbH, das Projekt auf dem Gelände des Güterverkehrszentrums In der Endausbaustufe werden hier etwa zusammen. (GVZ) Region Augsburg ist Platz für eine Dienst Menschen arbeiten. I leister- und Versorgungsinfrastruktur, die Inves Gewerbeflächen qualitativ zu entwickeln toren, Projektentwickler und Nutzer mitgestal ist im GVZ Region Augsburg ein wichtiges An ten können. Für Büroimmobilien, Hotels und liegen, das mit langfristiger und umweltbe Übernachtungsstätten mit Tagungsangebot so wusster Planung realisiert wird. Hierzu ge wie kleinflächiger Gastronomie und Einzelhan hört auch der richtige Branchen-Mix und eine Güterverkehrszentrum Servicepark SO10 grün. versorgt. zentral. Kontakt/Info: del sind sofort bebaubare Flächen verfügbar. Der Wirtschaftsraum Augsburg bietet enor me Chancen, welche die im Servicepark SO10 angesiedelten Firmen für sich nutzen können: Augsburg ist die drittstärkste Wirtschaftsregion Bayerns, hat bei Fachkräften einen top Ruf und bietet seiner Bevölkerung ein hohes Maß an Lebensqualität. Im erweiterten Umfeld verfügt die Metropole Augsburg über ein Kundenpoten zial von mehr als fünf Millionen Menschen. In AUTOMOBILE VIELFALT 5 STARKE MARKEN AUS EINER HAND. 5 starke Marken aus einer Hand. Fiat, Abarth, Alfa Romeo, Jeep und Fiat Professional bieten für jede Art von Bedürfnis die passende Antwort. Jede Marke hat ihren eigenen Charakter. Jedes Modell seine besonderen Vorzüge. Ihnen als gewerblichem Kunden bieten wir besonders attraktive Leasingkonditionen. Überzeugen Sie sich bei einer Probefahrt von den individuellen Vorteilen unserer Modelle. 62 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung FOTO: MARCUS MERK

63 Augsburg WIRTSCHAFTSREGION Neukundengewinnung schnell und einfach Mit einer Zustelleistung von wöchentlich über 7 Mio. Prospekten und knapp 1 Mio. Anzeigenblättern ist die Direktwerbung Bayern der größte Anzeigenblatt- und Direktverteiler der Region. Zusätzlich profitieren unsere Kunden von ergänzenden Dienstleistungen wie der Anzeigenschaltung im regio mag., der Werbemedienproduktion und der Geo-Informationsbeschaffung. Die breite Dienstleistungs- und Produktpalette rund um die Haushaltswerbung zeichnet die DWB als Marktführer und innovatives Unternehmen aus. Wählen Sie Ihre Werbeform Wir machen den Rest! FLYER - DRUCK & VERTEILUNG* ANZEIGE regio mag. HAUSHALTSVERTEILUNG CLASSIC* Ich möchte meine Kunden in einem Radius bis max. 15 km um mein Geschäft ansprechen und mich um nichts weiter kümmern. Toll wäre Alles aus einer Hand zu bekommen. Ich möchte Kunden aus ganz Schwaben und Oberbayern ansprechen, weil ich einen Onlinehandel, ein Filialnetz oder ein außergewöhnliches Produkt habe! Ich bekomme gelegentlich Prospekte von meinem Hersteller oder Lieferanten für die Haushaltsverteilung gestellt und möchte diese gerne an meine potentiellen Kunden verteilen Flyer Flyer nur 890 nur Anzeigen 4-farbig ab Flyer nur 555 in städtischen oder ländlichen Gebieten *Sie erhalten einen beidseitigen 4-farbigen Offset-Druck im Format DIN A4 auf 135g Bilderdruck-Papier. Die unadressierte Briefkastenverteilung erfolgt samstags oder mittwochs nach ihren individuellen Gebietsvorgaben. 1 Million werbeaffine Menschen Auflage: über Exemplare an private Haushalte, 93% begeisterte Nutzer Verteilgebiet: Schwaben & Oberbayern *Sie erhalten eine Briefkastenverteilung samstags oder mittwochs an alle erreichbaren Privat-Haushalte, ausgenommen der Werbeverweigerer. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Herr Mattia Orzano Tel.: mattia.orzano@direktwerbungbayern.de Für weitere Infos den QR-Code einfach mit Ihrem Smartphone abfotografieren oder unter Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 63

64 WIRTSCHAFTSREGION Augsburg Carbonbeton: Universität Augsburg entwickelt Baustoff der Zukunft Universität Augsburg Erstmals berichteten Wissenschaftler um Prof. Dr. Dirk Volkmer am Lehrstuhl für Festkörperchemie der Universität Augsburg im Journal Cement and Concrete Research von einem neuen ressourceneffizienten Verfahren. Dabei werden die Carbon-Kurzfasern in zementären Baustoffen gezielt ausgerichtet und festigen damit den Zement nachweislich. So wird der eigentlich spröde Werkstoff Zement zu einem high-performance Strukturbiomaterial. Baubranche will auf Stahlarmierung von Betonbauteilen verzichten Die Universität Augsburg arbeitet bei der Entwicklung mit dem Baustoff-Unternehmen Schwenk KG zusammen. Faserverstärkte Mörtel und Betone finden immer mehr Interesse in der Bauindustrie. Denn die Faserzusätze verbessern auch die geringe Zugfestigkeit von unbewehrtem Beton. Ziel ist es, zukünftig auf eine Stahlarmierung von Betonbauteilen verzichten zu können. Volkmers Augsburger Forschergruppe entwickelte dazu ein Konzept, das ein gezieltes Ausrichten von Carbon-Kurzfasern in einer Mörtelmischung möglich macht. Sie entwickelten ein Düsenverfahren, bei dem die Faser- Zementmasse durch eine enge Düse gepresst wird. Durch eine entsprechende Anpassung des Düsenquerschnitts kann eine Vorzugsausrichtung der Fasern beim Durchtritt durch die Düse erzwungen werden. Die Carbon-Kurzfasern orientieren sich dabei parallel zur Richtung der Mörtelmasse bei deren Austritt durch die Düse. Erst mit unserem Düsenverfahren und der Ausrichtung der Fasern entlang der auftretenden Zugkräfte erhielten wir ein Material, das äußerst zäh und bruchfest ist, berichtet Volkmers Doktorand Manuel Hambach. Durch die gezielte Faserorientierung wird der Baustoff um 1340 Prozent fester. Carbonbeton ist ein wichtiger Meilenstein Unsere Mischung aus Zement, Wasser und gerichteten Carbon-Kurzfasern ist damit der erste zementäre Baustoff, der über eine Biegezugfestigkeit verfügt, die höher ist als seine Druckfestigkeit. Für die Entwicklung von Gebäudekonstruktionen, bei denen die übliche Stahlbewehrung reduziert oder bei denen auf solch eine Stahlbewehrung komplett verzichtet werden soll, ist dies ein wichtiger Meilenstein, so Volkmer, denn unser Material weist ähnlich hohe Festigkeiten auf wie das Hartgewebe von Säugetierknochen, das Wissenschaftler aus aller Welt seit Jahrzehnten biomimetisch nachzuahmen versuchen. Grundstein des Augsburger Forschungsgebäude Materials Resource Management aus Carbonbeton Um den Baustoff praktisch anwenden zu können, muss das Konzept des Düsenverfahrens realitätsnah übertragen werden. Derzeit kann dies auf Baustellen noch nicht umgesetzt werden. Als Lösung schlagen die Augsburger Wissenschaftler den 3D-Druck vor. Dieser gewinnt immer mehr an Bedeutung in der Materialforschung und -entwicklung. Erste Prototypen von Häusern, die mit Hilfe von 3D-Druckern hergestellt wurden, erregen schon seit einigen Jahren das öffentliche Interesse, so Volkmer. Auch der gelegte Grundstein für das neue Augsburger Forschungsgebäude Materials Resource Management (MRM), wurde mit einem 3D-Drucker aus dem Carbonbeton FIB RACRETE angefertigt. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN Der Grundstein für das Forschungsgebäude MRM wurde aus Carbonbeton gefertigt. FOTO: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN 64 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

65 Augsburg WIRTSCHAFTSREGION Neue Mieter: Technologiezentrum Augsburg begrüßt erste Startups Immer mehr Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft ziehen ins Technologiezentrum Augsburg. FOTO: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN Regio Augsburg Wirtschaft GmbH Wolfgang Hehl, Geschäftsführer der Augsburg Innovationspark GmbH, blickte kürzlich auf die Meilensteine der vergangenen sechs Monate zurück. Seit der Eröffnung im April haben 30 Unternehmen, darunter Fujitsu, die Günzburger Steigtechnik und MAI Carbon, das TZA bezogen. Wissenschaft hält Einzug im TZA Doch im TZA sind nicht nur Unternehmen eingezogen. Auch die Wissenschaft ist hier vertreten. So hat im Juli beispielsweise das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) der Universität Augsburg sein neues Hochleistungs-Elektronenmikroskop im TZA in Betrieb genommen. Hierbei handelt es sich um ein Gerät, um Oberflächen zu analysieren und chemische Zusammensetzungen zu bestimmen. Damit entsteht eine enge Bindung zur Spitzenforschung mit der Universität und den umliegenden Forschungseinrichtungen. Zusätzlich bietet sich so auch die Möglichkeit, die Firmen vor Ort im TZA bei materialwissenschaftlichen Fragestellungen zu unterstützen. Neben Global Playern haben sich auch erste Startups wie Sicony oder Benefit 3-D im TZA angesiedelt. Im Januar 2017 bezieht außerdem das Unternehmen NIFE energy solutions GmbH Büroräume im Technologiezentrum Augsburg. Dem Unternehmen ist es gelungen, den langlebigsten und weltweit umweltfreundlichsten Batteriespeicher der Welt zu entwickeln. Für unsere Weiterentwicklung bietet sich der Augsburg Innovationspark mit all seinen Entwicklungsaktivitäten im Rahmen komplexer Innovationen und eines hervorragenden Netzwerkes an, deswegen kommen wir mit unserem Unternehmen hierher, erklärt Dieter Weber, Director of sales & marketing der NIFE GmbH, dem Fachgremium. Wir hatten bereits sehr viele Anfragen, aber nicht alle Interessenten passen auch Am Tag der Eröffnungsfeier verzeichnete das Technologiezentrum Augsburg bereits eine Auslastung von 40 Prozent. Zum Jahresende soll die 50 Prozent-Marke erreicht sein. Wir hatten bereits sehr viele Anfragen, aber nicht alle Interessenten passen auch zum Technologiezentrum Augsburg, berichtet Wolfgang Hehl dem Fachbeirat. Wir wollen unsere Kompetenzfelder konsequent ausbauen und für das Technologiezentrum Augsburg wichtige Player zusammenbringen. Dabei sind wir wählerisch, lassen uns Zeit. Es kommt auf den richtigen Cocktail an, damit Synergien entstehen. Über den Fachbeirat Augsburg Innovationspark Dieser Meinung stimmen auch die Mitglieder des Fachgremiums zu, der kürzlich tagte. Der Fachbeirat Augsburg Innovationspark stellt seit 2012 das wichtigste Gremium zur strategischen Steuerung und Produktdefinition im Augsburg Innovationspark dar. Er ist in allen strategischen Themen eingebunden und betreut in Arbeitskreisen gezielt Themenschwerpunkte und Projektvorschläge. Der Fachbeirat begleitet dabei die Geschäftsführung und setzt sich zusammen aus Fachleuten einschlägiger Organisationen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung der beiden Kammern und der Gesellschafter. Darunter sind unter anderem KUMAS, der Carbon Composites e.v., der Cluster Mechatronik und Automation e.v., die Universität Augsburg, die Hochschule Augsburg, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt oder die Fraunhofer Einrichtung IGCV. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 65

66 WIRTSCHAFTSREGION Augsburg Mit Service-App auf Geschäftsreise Domberger Reisen Ein detaillierter Reiseplan, dessen Bausteine entweder automatisch einfließen oder manuell hinzugefügt werden können. Komplette Datenverwaltung für Flüge, Hotels, Mietwagen und Bahn sowohl online als auch offline. Automatische Synchronisation mit dem integrierten Kalender. Nur drei der zentralen Funktionen in der diesen Sommer neu gestalteten App für Geschäftsreisende, die Domberger Reisen mit seinem Lufthansa City Center geschäftsreisenden Kunden zur Verfügung stellt. Diese Reise-App ist für viele Business Traveller ein unverzichtbarer Reisebegleiter. Das bestätigen uns zahlreiche Rückmeldungen, berichtet Christoph Domberger aus der Geschäftsleitung des Unternehmens. Weitere zusätzliche Features der App sind die aktuelle Fluggaststatusanzeige, Informationen über Flug- und Bahnverspätungen in Echtzeit und Push-Benachrichtigungen bei Flugzeitenänderungen und neuen Reiseplänen. Die Reise-App aus dem Domberger Lufthansa City Center verfügt auch über eine Check-In-Funktion mit Speicherung der mobilen Bordkarte. Außerdem können die Reisen per mit Kollegen, Freunden oder der Familie geteilt werden und es ist möglich, die Reisedaten mehreren Usern bereitzustellen. Neben Wetterinformationen, Währungsrechner und Reisekostentool ist in der App auch eine Routenplanung auf Basis der Abfahrts- und Ankunftszeit integriert. Außerdem ist über die App der persönliche Kontakt zum Reisebüro vor, während und nach der Reise gewährleistet. Sprich: Wir sind auf Reisen 24/7 für unsere Kunden da, freut sich Domberger der aber auch betont, dass man den Service nicht allein der Technik überlassen, sondern stets auch auf der menschlichen Ebene umsetzen will: Sollte es zu Änderungen im Reiseplan kommen, kann der Geschäftsreisende schnell und unkompli Büroleitung Geschäftsreisen Birgit Stumpf und Büroleiter Touristik Christian Nuber ziert Alternativvorschläge von seinem Reiseberater erhalten. Die hochwertige Betreuung durch unser Team ist durchgehend gesichert. Insbesondere dann, wenn unterwegs eine Umbuchung vorgenommen werden muss, macht sich nach Dombergers Angaben der direkte Draht zum Experten im Geschäftsreisebüro bezahlt: Wir verfügen über das Fachwissen und den Zugang zu den wichtigen Kanälen, die dem Reisenden selbst unter Umständen nicht zur Verfügung stehen, sagt er. Fest steht: Digitalisierung wird immer mehr zum Alltag in den Prozessen rund um die Geschäftsreise nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, diese direkt in die diversen Unternehmens-Systeme einzubinden. Kontakt/Info: Tel: , 66 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

67 Augsburg WIRTSCHAFTSREGION Ziel Nr. 1: Verkehrssicherheit ADAC Fahrsicherheitszentrum in Augsburg Zertifizierte und bundeseinheitliche Fahr-Trainings für Pkws, Motorräder und Nutzfahrzeuge bietet der ADAC Südbayern auf seinen sechs Anlagen an. Im Fahrsicherheitszentrum Augsburg gibt es zusätzlich Berufskraftfahrer-Weiterbildungen sowie Kunden- und Mitarbeiter-Events. Zweimal in der Woche ist zudem Fahren ohne Führerschein erlaubt: Auf dem Verkehrsübungsplatz können Fahranfänger ab 15 Jahren an der Seite eines Führerscheininhabers erste Erfahrungen am Steuer eines Autos machen. ADAC Fahrsicherheits-Training Fahrtrainings für Firmen und Gruppen in den südbayerischen Fahrsicherheitszentren Begeistern Sie Ihre Kunden und Mitarbeiter mit einem Fahrsicherheits-Training. Für Ihre Belegschaft sind unsere Trainings die ideale Abwechslung und eignen sich hervorragend für Team-Building-Maßnahmen. Maßgeschneiderte Firmentrainings und ein individuelles Fuhrparkmanagement erhöhen aber auch die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Rund Teilnehmer im Jahr Seit fast 20 Jahren gibt es das ADAC Fahrsicherheitszentrum Augsburg. Etwa Teilnehmer absolvieren hier jährlich unter der Leitung von professionellen Trainern verschiedene Kurse. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz, sagt Geschäftsführer Walter Ittlinger. Auf dem Gelände können die unterschiedlichsten Verkehrssituationen dargestellt werden. Mittels spezieller Gleitbeläge werden schneebedeckte Fahrbahnen simuliert. Wasserhindernisse stellen plötzliche Ausweichsituationen dar. Unsere Trainer gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Kursteilnehmer ein. Dadurch können sie Ängste abund Sicherheit aufbauen, so Walter Ittlinger. Effizientes Fuhrparkmanagement Maßgeschneiderte Firmentrainings und ein individuelles Fuhrparkmanagement erhöhen die Sicherheit und die Wirtschaftlichkeit von Unternehmen. Übrigens: Einige Berufsgenossenschaften beteiligen sich an den Kosten. Full-Service-Partner für Firmen und Privatpersonen Das Angebot des ADAC lässt dabei keine Wünsche offen. Fahranfänger sind beim ADAC Junge-Fahrer-Training richtig, erfahrene Lenker vertiefen ihr Können beim Pkw-Intensiv-Training und im Frühjahr 2017 warten Motorrad-Kurse für Anfänger bis zum Wiedereinsteiger. Ein Blick auf genügt, Termin und Kurs aussuchen und buchen. Unser Weihnachtstipp: Verschenken Sie doch einmal Sicherheit! Alle ADAC Fahrsicherheits-Trainings gibt es auch als Geschenkgutscheine und wahlweise in einer attraktiven Geschenkbox mit Schutzengel-Schlüsselanhänger. Kontakt/Info: Mühlhauser Straße 54 M, Augsburg Firmen: Kursbuchung Privat: , Als Fullservice-Partner schnürt das ADAC Fahrsicherheits-Team für Firmen Trainingsprogramme und Erlebnispakete. Setzen Sie sich einfach mit uns in Verbindung - wir beraten Sie gerne! Persönliche Beratung & Buchung unter: Firmenkunden/Gruppen Telefon: Telefax: fsz-info@sby.adac.de Mehr Informationen dazu finden Sie im Internet: Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 67

68 WIRTSCHAFTSREGION Augsburg Gespannte Bogensehnen, Bienensaunen und schnelle Ruten Jagen und Fischen 2017 Zum 20. Mal lädt die Messe JAGEN UND FISCHEN vom 19. bis 22. Januar 2017 in ihr breit gefächertes Erlebnisrevier: Hochwertige Produkte namhafter Aussteller, Neuheiten zum Thema Ladies Passion sowie der zweite JAGEN UND FISCHEN Messe-Cup im Bogenschießen erwarten die Besucher. Informieren, diskutieren, auswählen, anprobieren, in Anschlag nehmen, auswerfen, im Jäger-, Angler- und Bogenforum den spannenden Vorträgen lauschen und zwischendurch oder auch erst am Ende leckeres Wild oder heimischen Fisch genießen die JAGEN UND FISCHEN bietet für alle Besucher ein äußerst facettenreiches Tagesprogramm. Bogensport Ruhepol für hochsensible Menschen Rund jeder fünfte Mensch hat empfindsamere Sinneswahrnehmungen als die Mehrheit der Bevölkerung. Diese Feinsinnigkeit hat ihre Vorteile, doch birgt sie auch Herausforderungen. Überlastung, sich anders und somit nicht zugehörig fühlen, ist das, was viele hochsensible Menschen an sich wahrnehmen, erklärt Jean-Christoph von Oertzen, der daraus die Balanced Mind Methode zum Bogenschießen entwickelt hat. Bei dieser Art des Bogenschießens geht es vor allem um die Konzentration nach innen. Hier steht keine Zielorientierung und somit auch nicht das Treffen im Vordergrund. Der Bogen zeigt uns ungefiltert und mit absoluter Klarheit, wie es uns im Inneren geht und ob wir tatsächlich im Hier und Jetzt, also in unserer Kraft und Mitte sind, führt von Oertzen aus. Viele Hochsensible habe das Vertrauen in ihre Wahrnehmung bereits als Kinder aberzogen bekommen, der Bogen lehrt, die eigene Intuition wieder zu entdecken. Wenn Material, Bewegung und Konzentration in Balance sind, ziehen die Schützen den Bogen aus und wissen, bevor sie loslassen, dass der Pfeil genau im Ziel landen wird, beschreibt von Oertzen. Das ist, was ich den Wow-Effekt nenne, denn so wird dieser Bogenschuss zur aktiven Form der Meditation, weg vom Außen, hin zu sich selbst. Wer gerne mehr über diese besondere Art des Bogenschießens erfahren möchte, kann Jean-Christoph von Oertzen am Samstag und Sonntag auf dem Bogenforum mit seinem Vortrag So fühlt sich GUT an Bogenschießen mit dem Balanced Mind Konzept live hören. Mehr vorab findet sich im Bogenblog unter Bienensauna mehr als nur Flügel-Wellness Wärme tut nicht nur uns Menschen gut, auch Bienen scheinen sie zu genießen. Dies ist jedenfalls die Beobachtung von Richard Rossa dem Erfinder der Bienensauna sowie 800 bis Imkern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ihren fleißigen Völkern dieses Wellnessprogramm mittlerweile bieten. Bei unserer Bienensauna stand natürlich am Anfang die Bekämpfung der Varroamilben im Fokus. Wir stellten jedoch bei unseren intensiven Beobachtungen schnell fest, dass es bei der Behandlung des gesamten Bienenvolkes inklusive Brut auch jede Menge Nutznießer gibt, berichtet Rossa begeistert. Die Bienen scheinen die 41 bis 42 Grad Celsius definitiv zu schätzen, sie entspannen sich, verlassen das Brutnest und sitzen während der drei bis vier Stunden der Behandlung ruhig auf den Rähmchen. Pünktlich zur Messe JAGEN UND FISCHEN wird die nächste Generation der Bienensauna vorgestellt. Schätze der Imkerei Des Weiteren informieren wir über die Möglichkeiten der Hyperthermie bei der Bekämpfung der gefürchteten Varroamilbe. Zwei computergesteuerte Systeme mit Hochleistungsventilatoren sind am Stand zu besichtigen und wir freuen uns auf einen regen Erfahrungsaustausch, so Buhl, der von Freitag bis Sonntag im Jägerforum zu den Themen Bienen und Imkerei referiert. 68 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

69 Augsburg WIRTSCHAFTSREGION Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 69

70 WIRTSCHAFTSSTANDORT Schwabmünchen 60 Jahre Wasserkraft an der Wertach Lechwerke AG Das Kraftwerk in Schwabmünchen ging 1956 als erstes von insgesamt fünf Wasserkraftwerken an der unteren Wertach ans Netz. Seit der Inbetriebnahme wurden hier rund 660 Millionen Kilowattstunden klimafreundlicher Strom in der Region erzeugt. Alle fünf Kraftwerke erzeugen jährlich rund 58 Millionen Kilowattstunden CO2-freien Strom. Rein rechnerisch könne so etwa Haushalte ganzjährig versorgt werden. Die Wasserkraftwerke dienten ursprünglich jedoch einem anderen Zweck. Die Begradigung der Wertach im 19. Jahrhundert hatte im Laufe der Jahrzehnte zu gravierenden Fehlentwicklungen geführt. Der Grundwasserspiegel im Wertach-Tal war stark abgesunken. Auwälder und Felder am Fluss versteppten zusehends. Mit sogenannten Stützschwellenkraftwerken wie in Schwabmünchen, die das Flusswasser aufstauen und damit die Fließgeschwindigkeit reduzieren, konnten diese Fehlentwicklungen korrigiert werden. Zugleich hat sich mit den Kraftwerken der Hochwasserschutz verbessert, erklärt BEW-Geschäftsführer Prof. Dr. Frank Pöhler. Anlässlich des Jubiläums veranstalteten die BEW zudem einen Tag der offenen Tür und präsentierten eine aktualisierten Neuauflage des Buches Die Wertach Flussentwicklung an der unteren Wertach und das Sanierungsprojekt Wertach vital. Wasserbau. Natur. Naherholung.. Außerdem konnten alle Besucher einen Blick ins 60 Jahre alte Wasserkraftwerk werfen. Eine Ausstellung informierte über die Flussentwicklung an der unteren Wertach und zu aktuelle Projekte der BEW. Darüber hinaus wurden Führungen entlang der Fischwanderhilfe und Bootsfahrten auf der Wertach angeboten. Die Bayerische Elektrizitätswerke GmbH (BEW) ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Augsburger Lechwerke AG. BEW unterhält und betreibt 36 Wasserkraftwerke an 60 Jahre Wasserkraft in Schwabmünchen. FOTO: LEW / CHRISTINA BLEIER Donau, Günz, Iller, Lech und Wertach und gehört damit zu den führenden Wasserkraftwerks- Betreibern in Bayern. Das Unternehmen erzeugt jährlich rund eine Milliarde Kilowattstunden Strom aus regenerativer Wasserkraft. BEW beschäftigt rund 150 Mitarbeiter. Der Unternehmenssitz liegt in Augsburg. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Augsburg spendet Rekordwert Kreissparkasse Augsburg Wir sind stolz, dass wir als Kreissparkasse beitragen, dass so viel Gutes für die Menschen in der Region getan wird, sagte Manfred Stöckl, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse, bei einer Veranstaltung in Königsbrunn. Die Kreissparkasse hatte Stifter und Begünstigte dorthin in den Informationspavillon zur Lechfeldschlacht geladen. Insgesamt 41 Einrichtungen, überwiegend aus der Region, profitieren von der Stiftungsarbeit unter dem Dach der Kreissparkasse. Diese verwaltet auch das Gesamtvermögen von insgesamt mehr als 4,5 Millionen Euro. Unsere seit Jahren vorausschauende Anlagestrategie ist erfolgreich, freut sich Andreas Jäckel, der Leiter des Kompetenzzentrums Nachlass- und Stiftungsmanagement der Kreissparkasse. Davon profitieren nun viele soziale und gemeinnützige Einrichtungen. Die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Augsburg zählt inzwischen 50 Einzelstiftungen. FOTO: KREISSPARKASSE AUGSBURG Geld fließt in diesem Jahr unter anderen an den Bunten Kreis, der die Betreuung von Familien mit schwerstkranken Kindern finanziell unterstützt. Von den Ausschüttungen profitiert auch das Dominikus-Ringeisen-Werk in Kloster Holzen, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Erstmals werden auch der Verein Tür an Tür, der Integrationsprojekte in Augsburg fördert, und der Caritasverband Schwabmünchen und Umgebung begünstigt. Die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Augsburg wurde im Jahr 2008 gegründet. Inzwischen kommen stetig neue Einzelstiftungen hinzu. In diesem Jahr begrüßte die Stiftergemeinschaft bereits die 50. Stiftung. Sie profitieren von der gemeinsamen Verwaltung unter dem Dach der Kreissparkasse sowie von deren Stiftungsmanagement. Die jüngsten Neuzugänge im Kreis der Stifter sind die Bürgerstiftungen in Gersthofen und Stadtbergen. Viele Menschen geben gerne Geld für soziale Projekte, erläutert der Kreissparkassen-Experte Andreas Jäckel den Aufschwung im Stiftungswesen, ihnen ist dabei aber wichtig, dass es in der Region bleibt. Genau dafür stehe die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse mit ihren vielfältigen Einzelstiftungen. Im Gegensatz zu einmaligen Spenden bieten sie zudem den Vorteil eines nachhaltigen Engagements. Denn ausgeschüttet werden nur die Erträge. Das Stiftungsvermögen selbst wird nicht angetastet, so Jäckel. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN 70 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

71 Schwabmünchen WIRTSCHAFTSSTANDORT Neues IT-Zentrum SÜD der bayerischen Justiz B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN WISSEN Damit haben wir die Weichen für eine neue, moderne und zukunftsgewandte Nutzung der Zweigstellenräume in Schwabmünchen gestellt, ist sich Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback sicher. So sieht es auch die Landtagsabgeordnete Carolina Trautner: Der Landkreis Augsburg kann sich freuen, eine zukunftsweisende staatliche Einrichtung mit überregionaler Bedeutung zu bekommen. Dies ist ein Bekenntnis zum Standort und gleichzeitig eine nachhaltige Stärkung der Region. Schon im Frühjahr 2017 sollten möglichst die Arbeiten am neuen IT-Zentrum beginnen. Es werden unter anderem zwei Schulungsräume mit jeweils zwölf IT-Arbeitsplätzen, ein ELern-Studio sowie ein mit modernster Technik ausgestatteter Konferenzsaal eingerichtet. Neben dem IT-Test- und Konferenzzentrum in Pegnitz wird damit nun auch ein Standbein in Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback. FOTO: PROF. DR. WINFRIED BAUSBACK, MDL Südbayern geschaffen. So soll der Bedarf besser abgedeckt werden. Ferner soll in Schwabmünchen ein IT-Sicherheitsmanagement für die bayerische Justiz entstehen. Dieses wird bis zu sechs Mitarbeiter beschäftigen. Mit dieser Entscheidung sichern wir nicht nur langfristig den Justizstandort Schwabmünchen. Sie ist zugleich ein echter Gewinn für Schwabmünchen und seine Bürgerinnen und Bürger!, erklärte dazu der Erste Bürgermeister Lorenz Müller. Bisher befand sich die Zweigstelle des Amtsgerichts Augsburg in der Fuggerstraße 62. Diese soll, mit Ausnahme der Bewährungshilfe, zum 1. Februar 2017 in das Hauptgericht eingegliedert werden. Ich freue mich, dass wir in Schwabmünchen für diesen für die Zukunftsfähigkeit der Justiz so wichtigen Bereich die notwendigen Räumlichkeiten für Südbayern gefunden haben. Ich danke den Verantwortlichen vor Ort, allen voran meiner Kollegin Carolina Trautner für die hervorragende und stets konstruktive Unterstützung dieses wichtigen Vorhabens. Auch Herrn Bürgermeister Müller gebührt großer Dank!, so Bausback. QUELLE: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN Wohnqualität beginnt bereits bei Baubeginn Domus Regiobau GmbH Die DOMUS Regiobau GmbH ist Ihr Partner rund um den Bau in der Region Augsburg Stadt und Land. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Licus AG und der zugehörigen Versicherungs- GmbH Heim & Wert bieten die Partner einen einmaligen Vollservice in den Bereichen Grundstückserwerb, Versicherungen, Finanzierung und Bau. All in One -Betreuung für den Wohntraum Die DOMUS Regiobau GmbH bietet Ihnen eine All in One -Betreuung bei der Verwirklichung Ihres Wohntraums. Eine jederzeit individuelle Planung für Sie ist für uns selbstverständlich und durch die Zusammenarbeit mit ausschließlich regionalen Meisterbetrieben können wir Ihnen stets beste Qualität bei optimalen Service vor Ort bieten. Seit fast fünf Jahren agiert die DOMUS Regio bau GmbH auf dem Markt und hat sich rund um Schwabmünchen bereits einen sehr guten Namen gemacht. WIR BAUEN MIT MEISTERBETRIEBEN AUS DER REGION! VON DER PLANUNG BIS ZUR ÜBERGABE KÖNNEN SIE SICH AUF UNS VERLASSEN! DOMUS Regiobau GmbH Ansprechpartner: Joachim Frey Frauenstr. 1, Schwabmünchen Telefon: / Mobil: 0160 / joachim.frey@domus-regiobau.de Alle Infos unter: Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 71

72 UNTERNEHMEN IN BAYERISCH-SCHWABEN VORGESTELLT VON ULRICH PFAFFENBERGER Personalentwicklung bekommt Anschubhilfe BBZ Unternehmen in Bayern können ihren Einstieg ins Thema Personalentwicklung ein immer bedeutsameres Managementthema fördern lassen. Nachgefragt bei Ann-Christien Picca vom Projekt Zukunftsinvestition Bildung ZUBI 2.0. Pfaffenberger: Was bedeutet Personalentwicklung konkret? PICCA: Dass ein Unternehmen sich darum kümmert, Mehrwert durch besser qualifizierte MitarbeiterInnen zu erreichen. Eine gut qualifizierte, motivierte und leistungsfähige Belegschaft ist ein wichtiger Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb ist systematische Fort- und Weiterbildung ein wachsendes Thema. Daraus ergibt sich eine bessere Qualifikation für Einzelne wie auch für ganze Teams und das Unternehmen gewinnt eine verlässliche Basis an MitarbeiterInnen und Kompetenzen für die Zukunft. Pfaffenberger: Welche Bedeutung hat Personalentwicklung für ein Unternehmen heute? PICCA: Eine zukunftsorientierte Personalentwicklung umschließt Maßnahmen, die das Arbeitsvermögen des Personals erhalten und gemäß der Unternehmensausrichtung nachhaltig anpassen. Außerdem legen MitarbeiterInnen immer mehr Wert darauf, über ihre Perspektiven informiert zu sein und über zusätzliche Qualifikationen Impulse zur Entfaltung der eigenen Potenziale im Unternehmen zu erhalten. Sowohl für die Mitarbeiterbindung als auch für den Gewinn neuer MitarbeiterInnen ist eine durchdachte Personalentwicklung daher für Unternehmen heute unverzichtbar. Pfaffenberger: Ist der Aufwand nicht sehr hoch gerade für kleinere und mittlere Unternehmen? PICCA: Die Frage, die sich hierbei eher stellt ist: Können Unternehmen es sich heutzutage im Ann-Christien Picca, Projektmitarbeiterin Lebenslanges Lernen ist nicht mehr optional. Zuge von Fachkräftemangel, demografischem Wandel, globaler Vernetzung und zunehmender Spezialisierung noch leisten nicht in ihre MitarbeiterInnen zu investieren? Die Antwort darauf muss, bezogen auf das Ziel der Wettbewerbsfähigkeit, Nein lauten. Pfaffenberger: Wie geht ein Unternehmen denn am schlauesten vor, wenn es Personalentwicklung betreiben will? Bekommt es dabei Hilfestellung? PICCA: Über das Projekt Zukunftsinvestition Bildung ZUBI 2.0 erhalten Unternehmen professionelle Unterstützung, um Personalentwicklung strategisch aufzubauen. Das beginnt mit einer ausführlichen Ist-Soll-Analyse. Aufgrund der Ergebnisse werden Workshops und Webinare angeboten, die MultiplikatorInnen im Unternehmen zu Themen der strategi 72 Bayerisch-Schwaben exklusiv Verlagsveröffentlichung

73 WISSENSCHAFT Hochschulpreise der Wirtschaft verliehen SCHULPARTNERSCHAFTEN Beispiele aus der Praxis ARBEITSRECHT Einstellungsfragebogen bei Minijobs beachten NEUE PFLICHTEN Taxi- und Mietwagenbranche muss sich umstellen WIRTSCHAFTSJUNIOREN Job-Shuttle in Augsburg und Memmingen erfolgreich VIRTUELL Neues Studium in der Region möglich AUGSBURG LEW eröffnet Energie-Erlebniswelt Das IHK-Wirtschaftsmagazin für die Region Schwaben Jetzt mobil in der B4B SCHWABEN KIOSK APP UNTERNEHMEN IN BAYERISCH-SCHWABEN BAYERISCH-SCHWÄBISCHE WI RTSCHAFT schen Personalentwicklung und zum betrieblichen Wissensmanagement schulen. Pfaffenberger: Oft ist es doch so, dass Unternehmen am liebsten von anderen Unternehmen lernen. Haben Sie das berücksichtigt? PICCA: Selbstverständlich. Das ist sogar eine tragende Säule bei ZUBI 2.0. Denn dort werden die teilnehmenden Unternehmen in Gruppen miteinander vernetzt, um den Austausch von Erfahrungen zu ermöglichen. Außerdem sind regelmäßig Unternehmerabende angesetzt, bei denen Führungskräfte zusammen mit FachreferentInnen spezifische Themen der Personalentwicklung diskutieren können. Pfaffenberger: Wie groß ist das Investment, das mit der Teilnahme an ZUBI verbunden ist? PICCA: Es ist sehr überschaubar. Denn das Projekt wird zu 80 Prozent durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds [ESF] gefördert. Daher ist ZUBI 2.0 besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eine hervorragende Chance, das Thema Personalentwicklung anzustoßen bzw. weiter voranzubringen.. Pfaffenberger: Was bringt ZUBI im Endeffekt? PICCA: Das Projekt ZUBI 2.0 begleitet Unternehmen bei der Implementierung eines nachhaltigen Weiterbildungssystems durch ein um fangreiches Schulungsportfolio. Ziel sind gesteigerte Kompetenzen, Motivation und verbesserte Zusammenarbeit. Pfaffenberger: Wie lange dauert das Programm? PICCA: Um diesen Prozess anzustoßen und zielführend zu implementieren, werden die teilnehmenden Unternehmen 18 Monate begleitet und können bis zu 2 Monate für Vorbereitung und Analyse in Anspruch nehmen. Pfaffenberger: Sind Fristen zu beachten? PICCA: Die nächste Programmrunde beginnt am 5. Februar Wegen der erforderlichen Vorarbeiten sollten sich interessierte Firmen daher spätestens im Dezember 2016 bei uns melden. Kontakt/Info: Dominikus Marberger, Projektleiter, Tel: , Personalarbeit als strategische Aufgabe begreifen PWC Deutschland Im Jahr 2030 werden deutschen Unternehmen rund 3,5 Millionen weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als heute. Das Durchschnittsalter der Beschäftigten steigt um 2,3 auf 44,5 Jahre. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC mit dem WifOR-Institut in Darmstadt. Der berechnete nominelle Engpass an Arbeitskräften könnte durch die Effekte der digitalen Transformation halbiert werden. Ein höheres Renteneintrittsalter, eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen und mehr Zuwanderung könnten die Auswirkungen des demografischen Wandels zusätzlich abfedern. Gelingt all dies nicht, werden deutsche Unternehmen im Jahr 2030 jede zehnte Arbeitsstelle nicht mehr besetzen können. Petra Raspels, Vorstand Human Capital bei PwC Deutschland: Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen ihre Personalarbeit als strategische Aufgabe begreifen. Selbst wenn der Engpass an Arbeitskräften durch die Digitalisierung deutlich sinken sollte, werden die Arbeitgeber über alle Branchen hinweg um dieselben Qualifikationen werben: Akademiker, Spezialisten der Informations- und Kommunikationstechnologie und Absolventen der MINT-Studienfächer. Beste Chancen für gehobene Fachkräfte und Akademiker Im Vergleich mit 2008 wird sich bis 2030 die Nachfrage an akademischen und vergleichbar ausgebildeten Fachkräften in der Informationsund Kommunikationstechnologie (IKT) nahezu verdoppeln (+97%). Ebenfalls beste Berufsaussichten werden Führungskräften im kaufmännischen Bereich (+86%) prognostiziert sowie Betriebswirten (+70%), Naturwissenschaftlern, Mathematikern, Ingenieuren (+69%) und Führungskräften in der Produktion und bei speziellen Dienstleistungen (+66%). Angesichts der erwarteten Engpässe auf dem deutschen Arbeitsmarkt sollten sich Unternehmen nicht nur mit Strategien beschäftigen, wie in Zukunft die benötigten Mitarbeiter gewonnen werden können, sondern auch damit, wie bereits beschäftigte Mitarbeiter eng an das Unternehmen gebunden werden können. Petra Raspels: Unternehmen werden immer häufiger versuchen, mit gezielten Anreizen auch vertraglich gebundene Fachkräfte bei anderen Unternehmen abzuwerben. Speziell für die Bindung junger Akademiker wird die betriebliche Altersversorgung zunehmend an Bedeutung gewinnen, vor allem weil sich durch die demografische Entwicklung auch die staatlichen Rentenbezüge weniger aussichtsreich entwickeln werden. Können Unternehmen diesen Anreiz mit einem intelligenten Weiterbildungssystem im Unternehmen kombinieren, werden sie im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter deutliche Vorteile haben. Kontakt/Info: Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwaben exklusiv 73

74 AUS DER REGION INHALT Die Region im Überblick AICHACH-FRIEDBERG...76 Diewe produziert Diamantwerkzeuge Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau Seit der Gründung vor 65 Jahren leitet Erwin Müller seinen Textilgroßhandel. 86 AUGSBURG-LAND...78 IT-Service Kalchgruber verkauft an Quentia Großer Preis des Mittelstands für Borscheid + Wenig AUGSBURG-STADT...80 Partnerschaft CAD jetzt in der Cloud Mode Wöhrl bleibt in Augsburg Dorrer & Englmeier lackiert für Manroland DILLINGEN...85 Preise für Same Deutz-Fahr Flaute bei Windkraft Dillinger Land DONAU-RIES...87 Preisverleihung Jugendförderpreis der IHK Neuausrichtung Stengel 4.0 Investitionen Staudigls neue Gebäude und Geräte GÜNZBURG...92 AL-KO mit neuem CEO Cancom übernimmt Onlinehändler KAUFBEUREN OSTALLGÄU...95 Innenstadt Aktionsgemeinschaft diskutiert Sanierung Kumas mit dem E-Bike vor Ort 94 Auf rund qm präsentiert sich die FertighausWelt Günzburg. KEMPTEN OBERALLGÄU...98 Explorer-Hotels planen 16 neue Häuser Asien im Blick Liebherr-Verzahntechnik sieht Chancen LINDAU-BODENSEE Authentische Küche SeeKrone regionaltypisch Umweltschutz Meckatzer seit 20 Jahren zertifiziert MEMMINGEN UNTERALLGÄU Jubiläum Neues Konzept-Haus von Baufritz Erfolgsstory D&K Spezial Tiefbau nah am Wasser Ausbildungswerkstatt neu bei Pester Pac Automation NEU-ULM Chauffeur Neu-Ulmer Geschäftsidee für São Paulo EWM Schweißtechnik Neues Zentrum und Hausmesse FIRMENINDEX Multivac steigert gemeinsam mit LEW durch neue Ladesäulen die Reichweite. Im Bild vorne: Hauptbereichsleiterin Valeska Haux und Bereichsleiter Alexander Hauschke. Bilder: Erwin Mülller GmbH, Hans Bosch, Multivac, BDF/Sebastian Bahr 74 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

75 AUS DER REGION INHALT 92 In Europa baut die Kögel Trailer GmbH & Co. KG ihr Servicenetz aus. In Burtenbach kommen 40 neue Mitarbeiter zum Team um Geschäftsführerin Petra Adrianowytsch (vorne, rechts) dazu. 96 Der Airkules von Cargolifter hilft als Lufthaken, nach einem Erdbeben in schwierigem Gelände. Bilder: Kögel, Press n Relations, Matthias Becker/Allgäuer Zeitung 107 Möbel Mahler geht neue Wege bei der Kundenbindung. Das Einrichtungshaus in Neu-Ulm wurde für ca. 2,5 Millionen Euro umgebaut und erneuert. Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

76 AUS DER REGION Aichach-Friedberg KURZ GEMELDET Fußball Bild aus Aichach. Das Druck- und Medienhaus Mayer & Söhne in Aichach druckt die Fußball Bild, eine Schwester der Bild-Zeitung, die derzeit sechsmal pro Woche vom Axel Springer Verlag im Großraum München und Stutt gart herausgebracht wird. Der Testlauf der Fußballzeitung hat eine Auflage von Stück mit einem Umfang von je 24 Seiten. Mayer & Söhne druckt bereits seit Längerem die Bild City für München, die handliche Ausgabe der Bild-Zeitung im sogenannten Berliner Format. gw +++ Einzug im Jakobi-Carré. Das von der Graf Buchheim GmbH & Co. KG entworfene Jakobi-Carré ist nun bezogen worden. Im Jakobiweg im Zentrum Aichachs entstanden 22 Wohneinheiten. 42 Firmen aus der Region erstellten in 15-monatiger Bauzeit die Wohnanlage. gw IHK-Regionalgeschäftsstelle Aichach-Friedberg: Stettenstraße Augsburg Tel.: rv-a@schwaben.ihk.de Verborgene Diamanten im Landkreis Betriebsleiter Georg Ertl (rechts) erklärt Landrat Dr. Klaus Metzger die Herstellung von Diamanttrennscheiben. Kissing. Wir haben unglaublich innovative und leis - tungsstarke Unternehmen in unserem Landkreis, von denen viele in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind, erklärte Landrat Dr. Klaus Metzger anlässlich seines Firmenbesuchs bei der Diewe GmbH, die vor zwei Jahren nach Kissing gezogen war. Hier konnten die beiden Geschäftsführer Johann Dietmair und Hildegard Baader ideale Bedingungen für die Entwicklung des Unternehmens schaffen: Diewe produziert Diamantwerkzeuge für die Baubranche und liefert über Produkte fast ausschließlich an den Fachhandel. Betriebsleiter Georg Ertl: Unsere Stärke ist, alles auf Lager zu haben, um es in kürzester Zeit zu liefern. Das ermöglichen ein Logistikzentrum und die gute Erreichbarkeit des Geländes. Die internationale Mischung im Team bereichert das Miteinander der 85 Mitarbeitern spürbar und ist ein zentraler Schlüssel für die Kommunikation mit den Kunden auf der ganzen Welt der Exportanteil der Firma liegt bei rund 40 Prozent. mas Umsatzplus bei Ludwig Leuchten Mering. Es geht wieder aufwärts bei Ludwig Leuchten aus Mering. Nachdem die Insolvenz abgewendet und das Schutzschirmverfahren im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, ist der Umsatz 2015 stärker als erwartet gestiegen. Für einen Gewinn reicht es zwar noch nicht, aber wir kommen ja von sehr, sehr hohen Verlusten, weiß der Geschäftsführer Florian Möckel und rechnet mit einer schwarzen Null für Den Grund für die Trendwende sieht Möckel in der Besinnung auf das Kerngeschäft mit Einlegeleuchten und Neuentwicklungen wie das Human Centric Lightning, bei dem Lichtton und Helligkeit an die Tageszeit angepasst werden. Ein Auftrag aus Innsbruck wird wissenschaftlich begleitet, um die Erfahrungen mit dem System zu dokumentieren. Durch die positive Umsatzentwicklung sind die 130 Arbeitsplätze in Mering und die 70 in Bergen, Sachsen, gesichert. An Neueinstellungen ist laut Möckel jedoch noch nicht zu denken. tsu Team Held Creativ und fünf Partner werden Die Raumdesigner Auf 250 qm zeigen Die Raumdesigner verschiedenste Möglichkeiten der Innenraumgestaltung. Kühbach. Unter dem Namen Die Raumdesigner hat sich die Team Held Creativ GmbH aus Kühbach mit fünf weiteren Firmen zusammengeschlossen. Die Schreinerei Merz aus Oberbernbach, Sanitär Kerscher aus Kühbach, Hermann & Bergmüller aus Unterschneitbach, Natursteine Endter aus Derching und Fliesen Steinhart aus Dasing gehören zu dem Firmenverbund, der sich auf Wohnraumsanierung und Büroraumgestaltung spezialisiert hat. In Kühbach wurde ein 250 qm großer Showroom eingerichtet, der die Möglichkeiten ungewöhnlicher Raumgestaltung aufzeigt, zum Beispiel mit oxidierenden Putzen, isländischem Moos oder antiken Holzbalken. Die ausgestellten Wohn- und Lebenssituationen zeigen auch Maßmöbel und komplett eingerichtete und funktionstüchtige Wellness- und Spa-Bereiche. gw Bilder: Landratsamt Aichach-Friedberg/Wolfgang Müller, Wolfgang Glas 76 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

77 Aichach-Friedberg AUS DER REGION Alta Direkt vertreibt Regenrinnen aus Moskau Aichach. Unter dem Namen Alta Direkt vertreiben die Eheleute Rosemarie und Franz Tschacha Kunststoffprodukte, darunter Dachrinnensysteme, Entwässerungsrinnen, Sickerkästen und Rasengitter. Im August 2016 ging ihre Onlineplattform altadirekt.com live, die auch in Russisch aufrufbar ist. Denn gefertigt werden die Produkte auf deutschen Maschinen im Schwesterunternehmen Alta Profil in Moskau. Mit Russland verbunden sind die beiden Geschäftsführer bereits seit Längerem über ihre zweite Firma Deckerform Technologies GmbH. Deren Ideenschmiede entwickelt auch die Eigenprodukte der Alta Direkt GmbH. Es ist geplant, die Angebotspalette kontinuierlich mit neuen Waren zu erweitern. Alle Lieferungen für Europa gehen direkt vom Zentrallager in Aichach aus. gw Initiative für Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau Derching. Gärtnermeister Matthias Wick-Hartmann, Inhaber von Inspiration Garten in Friedberg-Derching, ist der 2010 gegründeten Initiative für Ausbildung beigetreten. Sie hat das Ziel, durch eine gute Ausbildungsqualität dem Fachkräfteengpass, der auch im Garten- und Landschaftsbau besteht, zu begegnen. 100 Betriebe aus fünf Branchen haben sich bislang diesem Ziel Wiesn-Festzelt aus Kühbach verpflichtet. Gemeinsam stellen sie höchste Ansprüche an sich und die Ausbildung und sichern so eine Zukunft mit qualifizierten Mitarbeitern. Jeder Betrieb verpflichtet sich zur Einhaltung von zwölf Kriterien wie etwa feste Ansprechpartner, Austausch mit Partnerbetrieben, eigenständige Azubi-Projekte und Feedback intern sowie mit der Unternehmerinitiative. rmi Erfolgreiches Freiluftkino Wir helfen kranken Kindern Helfen Sie mit Spenden Sie für chronisch-, krebsund schwerstkranke Kinder Spendenkonto: IBAN: DE BIC: BYLADEM1AUG Kühbach. Für das Oktoberfest 2016 entwarf und baute die Schormair Metallbau Zeltvermietung GmbH Kühbach ein Bierzelt mit Photovoltaik und Cabrio-Dach. Die Hühner- und Entenbraterei Poschner bestellte die 38 x 12 Meter große Halle für 400 Personen. Schormair übernahm die vollständige Planung, Montage und Einrichtung in nur drei Monaten. gw Aichach. Das Cineplex hatte im Sommer nach mehrjähriger Pause erneut Open- Air-Filme gezeigt und dazu die Dachterrasse des Lichtspielhauses technisch aufgerüstet und mit Liegestühlen bestückt. Die Filmtheaterbetriebe Rusch GmbH zeigte 50 Neuerscheinungen, Dauerbrenner und Sneak-Previews wird das Freiluftkino in Aichach fortgesetzt. gw Kreissparkasse Augsburg BLZ Stiftung Bunter Kreis Förderkreis Kinderklinik Augsburg Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

78 AUS DER REGION Augsburg-Land Qualitätssiegel für Managementberater Die Teilnehmer am Global-Sales-Meeting 2016 der Erhardt+Leimer-Gruppe in Stadtbergen. E+L-Gruppe auf globalem Wachstumskurs Stadtbergen. Wie Dr. Michael Proeller, Gesellschafter und CEO der Erhardt+Leimer GmbH (E+L) aus Stadtbergen, beim Global-Sales-Meeting 2016 mitteilte, konnte der E+L-Konzern in den letzten 15 Jahren seinen Vertriebserfolg nahezu verdoppeln. Besondere Wachstumsimpulse seien aus den asiatischen Märkten gekommen, wo sich die Umsatzzahlen fast verfünffacht haben. Der Gewinn wichtiger strategischer Kunden vor allem in den USA in den letzten zwei Jahren lasse dort auf einen ähnlichen Erfolg schließen. Erhardt+Leimer werde weiterhin seine Produkt- und Marktstrategien an dem globalen Ziel des konstanten Wachstums durch Hinzugewinnung von Marktanteilen ausrichten. In den letzten Jahren seien hierzu über 40 Millionen Euro aus Eigenmitteln in die Bereiche Produktentwicklung, internationaler Set-up, Infrastruktur und Mitarbeiter geflossen. Im Laufe der Woche konnten sich die 75 Teilnehmer von 14 weltweiten Tochtergesellschaften in verschiedenen branchenbezogenen Workshops eine Übersicht über bevorstehende Neuprodukte verschaffen und Kundenstrategien mit ihren international tätigen Kollegen abstimmen. rmi Graben. Die Euroconsult Deutschland GmbH darf sich Top Consultant 2016 nennen. Das Qualitätssiegel wurde ihr von Bundespräsident a. D. Christian Wulff auf dem Mittelstands-Summit in Essen verliehen. Die Compamedia GmbH in Überlingen hatte durch eine Kundenbefragung in fünf Kategorien die besten Beratungsunternehmen für den Mittelstand ausgewählt. Für die Auszeichnung ist entscheidend, dass die Kunden dem Berater einen hohen Grad an Professionalität attestieren und mit dessen Leistungen zufrieden sind. Die Euroconsult Deutschland GmbH hat es als eines von 87 Unternehmen in die Riege der besten Berater geschafft. Das Unternehmen hat sich auf Qualitäts-, Umwelt-, Informationssicherheits- und Gesundheitsmanagement, Datenschutz und Arbeitssicherheit spezialisiert und berät kleine und mittlere Unternehmen, Vereine, Verbände oder Organisationen der gewerblichen Wirtschaft und der freien Berufe. rmi OutDoor Honor Award für Bergsteiger Bernd Kullmann Gersthofen. Die Messe OutDoor und der Branchenverband der European Outdoor Group (EOG) haben bei der Europäischen Outdoor-Fachmesse in Friedrichshafen den Bergsteiger Bernd Kullmann mit ihrem Out- Door Honor Award 2016 geehrt. Kullmann ist seit über 25 Jahren eng mit der Deuter Sport GmbH verbunden. BR-Moderator und Laudator Michael Pause würdigte die Leistung des Preisträgers: Trotz über 100-jähriger Geschichte wäre Deuter ohne Bernd Kullmann heute nicht das, was es ist. Schon als junger Mitarbeiter habe er beim Rucksackhersteller Ideen und neue Aspekte eingebracht. Ihm seien beispielsweise die Entwicklung der ersten variablen und mit dem TÜV- Siegel versehenen Kinderkraxe oder der Bike-Rucksack mit Rückenprotektor zu verdanken. Kullmann wurde 1986 Reisender für Rucksäcke, die Produkte erprobte er als Bergsteiger selbst. Bald wurde er vom Außendienstler zum Produktmanager, dann Gesamtverantwortlicher für den Bereich Rucksäcke und 2006 Geschäftsführer gab er die Bergsteiger Bernd Kullmann wurde als Persönlichkeit geehrt, die sich um die Outdoorbranche besonders verdient gemacht hat. Unternehmensführung ab. Er fungiert aber weiter als Makenbotschafter für Deuter. rmi Bilder: Deuter Sport GmbH, E+L 78 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

79 Augsburg-Land AUS DER REGION Horst Kalchgruber verkauft an Quentia Gersthofen. Die Quentia GmbH aus Gersthofen, 100-prozentige Tochter der Andreas Schmid Logistik AG, hat von der BITS Bayern IT Service Horst Kalchgruber e. K. in Affing das Geschäftsfeld professionelle System - hausdienstleistungen gekauft. BITS-Inhaber Horst Kalchgruber war mehr als 30 Jahre in der IT-Branche tätig und wollte jetzt seine langjährigen Mitarbeiter und Kunden übergeben. Man werde mit den flexiblen Cloud-Konzepten und den Angeboten im Bereich Document Solutions sowie IT Security und Datenschutz das bisherige Portfolio von BITS um wichtige Komponenten ergänzen, sodass vor allem die Kunden davon profitieren, erklärte Bernhard Lichte, Geschäftsführer von Quentia. Das Unternehmen konnte in den letzten Jahren im Systemhaus-Umfeld stark wachsen. Die Mitarbeiterzahl dieses Segments stieg von 33 im Jahr 2010 auf aktuell wurden Teile der Firmen System-Büro Neumann GmbH & Co. KG, Sahl Computer AG und Brünings & Sander in die Quentia integriert. Quentia bietet ihren Kunden die Möglichkeit zur ISIS12-Zertifizierung. Entwickelt wurde das Verfahren in zwölf Schritten im Netzwerk Informationssicherheit für den Mittelstand und Organisationen des Bayerischen IT-Sicherheitsclusters. Es kann als mögliche Vorstufe zu einer ISO/IEC oder BSI-IT-Grundschutz-Zertifizierung dienen. rmi Bernhard Lichte, Geschäftsführer Quentia GmbH (links), und Horst Kalchgruber, geschäftsführender Gesellschafter BITS Bayern IT Service. Großer Preis des Mittelstands geht an Borscheid + Wenig Bilder: Daniela Bennici, Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert Carlo Wenig, Geschäftsführer der Borscheid + Wenig GmbH, bei der Preisverleihung in Würzburg. Diedorf. Die Borscheid + Wenig GmbH aus Diedorf ist unter den bayerischen Preisträgern des Großen Preis des Mittelstands Sie war zum dritten Mal nominiert, in diesem Jahr von der ONI-Wärmetrafo GmbH in Lindlar und der Unternehmensberatung Klaus Petersen M. A. Management Consulting in Nürnberg. Bereits 2011 kam das Unternehmen unter die Finalisten. Borscheid + Wenig ist auf die Herstellung von technischen Kunststoffteilen und die Verarbeitung nicht metallischer Werkstoffe spezialisiert. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus der Kraftfahrzeugindustrie, aus den Bereichen Möbel-, Elektro-, Heiz- und Klimaindustrie sowie Maschinenbau. Die Jury honorierte Führungskultur, Kundennähe, stetige Modernisierungen und das Engagement für Kultur und Sport. Unter den fünf Finalisten ist auch die Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH aus Lauingen. Die Firma produziert Traktoren und Mähdrescher sowie Teleskoplader, Heuernte- und Weinbautechnik. Zahlreiche Unternehmen aus Bayerisch-Schwaben waren 2016 für den Großen Preis des Mittelstands nominiert, der seit 22 Jahren von der Oskar-Patzelt-Stiftung in Leipzig ausgelobt wird. Sie hatte wieder Kommunen und Verbände, Institutionen, Firmen und Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung aufgerufen, hervorragende mittelständische Unternehmen zu benennen. Auch produzierende Unternehmen konnten Geschäftspartner nominieren. Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung von Respekt und Achtung vor unternehmerischer Verantwortung, einer Kultur der Selbstständigkeit mit dem Motto Gesunder Mittelstand Starke Wirtschaft Mehr Arbeitsplätze. Wettbewerbskriterien sind die Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region, Service und Kundennähe sowie Marketing. In jeder Wettbewerbsregion werden drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalisten geehrt. Für die Region Bayern fand die Gala zur Preisverleihung in Würzburg statt. rmi IHK-Regionalgeschäftsstelle Augsburg-Land: Stettenstraße Augsburg Tel.: rv-a@schwaben.ihk.de Saubere Lösungen für alle Einsätze Kehr- und Scheuersaugmaschinen in abgestuften Größen- und Leistungsklassen Ulrich Hofmann GmbH Augsburger Straße 57a Günzburg Tel Fax info@hako-hofmann.de

80 AUS DER REGION Augsburg-Stadt Der neue Eingangsbereich zur LEW-Energiewelt und das Café Piazza Reale wurden modern und transparent gestaltet. Lechkiesel laden zum Sitzen ein. LEW eröffnen neue Energie-Erlebniswelt Der Strom kommt aus der Steckdose, aber wie gelangt er dorthin? Wer das herausfinden möchte, kann bei der Lechwerke AG (LEW) an einer Wand Wolken verschieben, Turbinen und Windräder andrehen und so den Energiefluss virtuell in Gang setzen. Energie berührt. So lautet das Motto des für 4,5 Millionen Euro neu gestalteten Eingangsbereichs der LEW in der Schaezlerstraße in Augsburg. Zwei Ideen stecken hinter diesem Motto, das erklärte LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann: Zum einen treibt Energie das Unternehmen an und vernetzt die Welt, zum anderen können die Besucher in der Erlebniswelt Energie wirklich berühren und neue Energielösungen testen. Wir möchten die Menschen auf diese Weise für das Thema begeistern und zum Mitmachen anregen, hier soll ein Treffpunkt für alle entstehen, die Energiezukunft gestalten wollen. In die Energiewelt integriert ist der LEW-Energieladen, der sich zuvor an der Ecke Schaezlerstraße/ Bahnhofstraße befand. Auch in diesem Bereich sind alle Angebote multimedial und interaktiv aufbereitet. Eine Animation zeigt, wie eine Wärmepumpe funktioniert, an einem digitalen Produkttisch können Besucher die Strom- und Energieangebote näher kennenlernen. LEW-Vorstandsmitglied Dr. Markus Litpher informierte über die neue Arbeitswelt im offenen Obergeschoss, die beim Umbau entstanden ist. Energiewende und Digitalisierung verändern die Zusammenarbeit im Unternehmen, Mitarbeiter müssen schnell, flexibel und bestens vernetzt sein, erklärte er. Insgesamt entstanden 50 neue Arbeitsplätze, einige im ehemaligen Kundenzentrum. Erste Pläne für die Umgestaltung des aus den 1980er-Jahren stammenden Haupteingangs gab es 2014, der Bau der Energiewelt begann Bei dem Projekt arbeiteten die Lechwerke mit Ott Architekten und der Liquid-Agentur für Gestaltung zusammen. Frische Farben, helle Räume und viel Glas innen und zur Straße hin haben den Bereich offen und modern gemacht. Vor dem Haus symbolisieren blaue Linien am Boden den Lech, große Lechkiesel dienen als Sitzelemente. Die Arbeiten stammen vom Augsburger Künstler Felix Weinold. Ebenfalls ein einladender Teil der Energiewelt ist das Café Piazza Reale, das von Stefanie und Raffaele Dragone betrieben wird. Es gibt durch große Glasfenster den Blick auf den Königsplatz frei und bietet in gemütlichem Ambiente Getränke und kleine Gerichte an. rmi Vor der interaktiven Wand in der neuen LEW-Energiewelt (von links): Designer Ilja Sallacz, Architekt Wolfgang Ott und die LEW- Vorstandsmitglieder Dr. Markus Litpher und Norbert Schürmann. Bilder: Roswitha Mitulla 80 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

81 Augsburg-Stadt AUS DER REGION Bild: Praml Energiekonzepte GmbH Positive Halbjahres zahlen für Commerzbank Augsburg. Das erste Halbjahr 2016 lief gut für die Commerzbank-Niederlassung in Augs burg. Fast Kunden haben wir netto gewonnen, sagte der Niederlassungsleiter Privatkunden, Stefan Roßmayer. Die Nachfrage nach Ratenkrediten stieg um 38,6 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Immobilien im Wert von 100,4 Millionen Euro wurden finanziert, ein Zuwachs von 24,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Wertpapiergeschäft wuchs um 143,7 Prozent. Auch die Mittelstandsbank ist gewachsen. Im Finanzierungsvolumen bis 200 Millionen Euro konnte die Commerzbank die Zahl der Konsortialfinanzierungen um 7,0 Prozent steigern. ea Bäko nutzt Solarenergie vom Dach Augsburg. Die notwendige Dachsanierung in ihrer Niederlassung in Augsburg hat die Bäko München Altbayern und Schwaben eg für die Installation einer Photovoltaik-Anlage genutzt. Mit einer Gesamtfläche von qm produziert die Anlage am Bischofsackerweg etwa Kilowattstunden Solarstrom im Jahr, womit der Fachgroßhändler für Backzutaten etwa 50 Prozent seines Strombedarfs abdecken und gleichzeitig den CO 2 -Ausstoß um 264 Tonnen reduzieren kann. Mit dem Photovoltaik-Projekt verfolgen wir mehrere Ziele, sagt Prokuristin Ruth Wenninger. Neben der Reduktion von Kohlendioxid soll die günstige Stromproduktion, die bei etwa sieben Cent je Kilowattstunde liegt, langfristig Planungs- und Versorgungssicherheit geben. Vor der neuen Photovoltaik-Anlage auf dem Gebäude der Bäko in Augsburg (von links): Frough Hamid, technischer Geschäftsführer von Praml, Petra Limmer, Bäko-Niederlassungsleiterin, und Christian Brunner, technischer Leiter bei Bäko. Die Anlage wurde von der Praml Energiekonzepte GmbH in Ismaning gebaut. Aufgrund der geringen Dachlastreserve entwickelte Praml mit der Ernst Schweizer Metallbau AG aus der Schweiz eine spezielle Unterkonstruktion, deren Stabilität auch bei hohen Windlasten gewährleistet ist, obwohl die Dachkonstruktion frei steht. Dazu tragen auch die Windleiteigenschaften der verbauten Aluminiumprofile bei. rmi PANTHERCLUB HOSPITALITY EVENTLOGEN FIRMENEVENTS Der PANTHERCLUB im Curt-Frenzel- Stadion ist nicht nur das Zuhause für Partner und Fans, sondern auch eine beliebte Business- und Kontaktplattform. In einzigartigem und angenehmem Ambiente erleben und genießen Sie hier die Heimspiele der Augsburger Panther. Unsere attraktiven Hospitality-Angebote ermöglichen Ihnen ideale Kommunikations- und Networkingmöglichkeiten in einer ganz außergewöhnlichen und speziellen Atmosphäre.

82 AUS DER REGION Augsburg-Stadt Trumedia setzt auf Farbdruck und Naturpapier Augsburg. Die Werbeagentur Trumedia GmbH aus Augsburg hat nach mehrmonatiger Forschung in Kooperation mit einem Expertenpool ein Verfahren entwickelt, mit dem konventionell hergestellte Druckdaten effizient und farbmetrisch korrekt für den Druck auf Naturpapiere aufbereitet werden können. Das Farbannahmeverhalten von Naturpapier unterscheidet sich von herkömmlichem Bilderdruckpapier. Seine individuellen Eigenschaften sind schwer vorhersagbar. Mithilfe eines Naturpapier-Proofing-Prozesses wird im Vorfeld das zu erwartende Druckergebnis messtechnisch und visuell im Vorfeld korrekt simuliert. Laut Geschäftsführer Marco Trutter werden dadurch die Kosten und Risiken des Produktionsprozesses minimiert. Mit ihrem Verfahren hat sich das kreative Agenturteam aus Schwaben nun erstmalig um den Bayerischen Printmedienpreis im Segment Innovation beworben. rmi Datac Mitglied in Microsoft-Initiative Augsburg. Die Datac Kommunikationssysteme GmbH ist als einer von 300 Partnern Matthias Stender und Sabine Erlebach, die Geschäftsführung der Datac Kommunikationssysteme GmbH. Provisionsfreie Kundenempfehlungen aus dem Netzwerk Augsburg. Ein Netzwerkmodell aus den USA etabliert sich in der Region Schwaben: das Business Network International (BNI). In Augsburg gibt es inzwischen drei Unternehmerrunden, zwei weitere in Aichach und Friedberg. Zusammen gehören ihnen 172 Firmenchefs, Geschäftsführer und Selbstständige an. Erstmals haben sich alle fünf Chapters in Augsburg getroffen. Das Besondere an BNI: Es geht konkret um Kundenkontakte und Umsatz. Das heißt, man empfiehlt sich gegenseitig provisionsfrei seine eigenen Kunden, wenn man von konkreten Wünschen weiß, die zum Angebot eines Chapter-Mitglieds passen. Motto: Wer gibt, gewinnt. Beim wöchentlichen Unternehmerfrühstück der Chapters stellen die Mitglieder sich und ihr Geschäft kurz vor und jeder berichtet, welche Empfehlungen er seit dem letzten Treffen bekommen hat und welcher Umsatz damit generiert wurde. Um Konflikte zu vermeiden, ist jede Branche in bei der Office 365 High Touch Partner Initiative von Microsoft dabei. Sabine Erlebach, Geschäftsführerin Vertrieb, sieht darin das Engagement und die hohe Expertise des Unternehmens für Office 365 und Skype for Business, vor allem im Bereich Voice, bestätigt. Als Key-Partner profitiert datac von optimaler und frühzeitiger Information sowie von einer direkten Zusammenarbeit mit Microsoft. rmi 172 Unternehmer aus überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen in fünf Teams generierten allein in den vergangenen sechs Monaten durch gegenseitige Empfehlungen einen Umsatz von 5,6 Millionen Euro. Dritter Vorstand für Walter Beteiligungen und Immobilien AG Augsburg. Zum 1. Oktober 2016 hat die Walter Beteiligungen und Immobilien AG ihren Vorstand auf drei Personen erweitert. Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Kolper wird neben Dr.- Ing. Ralf Walter und Dr.-Ing. Roy Walter für die Geschäftstätigkeit des Familienunternehmens verantwortlich zeichnen und sich auf die Projektentwicklung im Immobilienbereich konzentrieren. Der 50-jährige Kolper bekleidete einem Chapter nur einmal vertreten. Ein Mitgliederausschuss bestimmt, wer dem BNI beitreten darf. Jährlich wird die Mitgliedschaft neu beantragt und entschieden. Zudem muss man eine Aufnahmegebühr und einen Jahresbeitrag bezahlen. In der Regel, so ist zu hören, übersteigen die Umsätze den Einsatz deutlich. Laut BNI kann die Mitgliedschaft vor allem für Firmengründer hilfreich sein nicht nur, weil sie das Geschäft ankurbelt, sondern auch, weil man dabei lernt, sein Business zu präsentieren und zu promoten. Beim gemeinsamen Treffen wurden übergreifende Branchenteams gegründet, um die Vernetzung noch zu vertiefen. So kann jeder seinen Kunden ein noch größeres Portfolio anbieten. ana Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Kolper wurde dritter Vorstand der Walter Beteiligungen und Immobilien AG. unterschiedliche Führungspositionen, war zuletzt als Managing Director bei der Patrizia Immobilien AG im Bereich Real Estate Development tätig. rmi Bilder: Walter Beteiligungen und Immobilien AG, Klaus F. Linscheid, Datac Kommunikationssysteme GmbH 82 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

83 Augsburg-Stadt AUS DER REGION Bild: Kilian Zagel Meteocontrol in Japan aktiv Augsburg. Die Meteocontrol GmbH erhielt einen Großauftrag in Japan und baut damit ihre Präsenz auf dem Photovoltaik-Markt aus. Sie wird für einen Solarpark der Advantec Co. Ltd. in Kirishima ein Monitoring-System mit Projektmanagement, Monitoring-Design und Inbetriebnahme liefern. Die Monitoring-Lösung wird dann die professionelle Betriebsführung auf der Plattform Virtueller Leitstand von Meteocontrol ermöglichen. rmi Böwe Systec auf der Graph Expo Augsburg. Auf der Graph Expo in Orlando, USA, war die Böwe Systec GmbH mit einem Stand vertreten, der dem Motto A step ahead folgte. Dem Fachpublikum, das sich über die neuesten Trends in der internationalen Druck- und Medienbranche informierte, präsentierte sie unter anderem das Hochleistungs-Kuvertiersystem Fusion Cross. rmi Holzarena ist nun Teil der Präg-Unternehmensgruppe Augsburg. Die Holzarena Augsburg GmbH & Co. KG hat zum 1. Oktober 2016 ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Die Präg Energie GmbH und die Dorr Beteiligungs GmbH, die zu gleichen Teilen das Unternehmen hielten, haben sich zurückgezogen. Für die Kunden des Holzbrennstofflieferanten ändert sich nichts, die Präg-Gruppe aus Kempten übernahm mit ihrer Niederlassung in Lechhausen die gesamte Angebotspalette und den Vertrieb vor Ort. Das bisherige Geschäftsmodell habe sich durch die stark veränderten Rahmenbedingungen überholt, die Marke dagegen sei top, erklärten Johannes Gösling, Geschäftsführer der Präg Energie GmbH, und Harald Hiltensberger, Geschäftsführer der Dorr GmbH & Co. KG in Kempten. Beide Partner wollen sich wieder stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. rmi Cadenas ermöglicht Konstruieren in der Cloud Augsburg. Die Cadenas GmbH ist eine Partnerschaft mit Onshape Inc. eingegangen und hat Millionen von 3-D-CAD-Modellen in das erste cloudbasierte CAD- System integriert, das mehreren Projektbeteiligten das gleichzeitige Arbeiten am Modell ermöglicht. Ingenieure, Designer und Konstrukteure haben jetzt in der Cloud kostenlosen Zugriff auf mehr als 400 Kataloge von Komponentenherstellern. Für unsere Produkte greifen wir stets neue und zukunftsweisende Technologien auf, deshalb arbeiten wir auch gerne mit Unternehmen zusammen, die den Markt revolutionieren, erklärt Walter Leder, COO der Cadenas GmbH. rmi Erich Vorwohlt erhält City-Preis Augsburg. Der mit Euro dotierte City-Preis, der von der City Initiative Augsburg (CIA) und der Stadt Augsburg vergeben wurde, ging an Erich Vorwohlt. Eine Jury aus Vertretern der Stadt, der CIA, des Marketingclubs und der Landbäckerei Ihle, die heuer den Preis gestiftet hat, entschied sich für ihn, weil er wie kein anderer den inhabergeführten Einzelhandel in Augsburg symbolisiere. Er habe seine Unternehmen, die Modehäuser Rübsamen, mit Kompetenz, Kreativität und Nachhaltigkeit zum Erfolg geführt. Vorwohlt war lange Präsident des Bayerischen Einzelhandelsverbandes und ein Wegbereiter des Innenstadtmarketings. Die Vernetzung aller Akteure mit der Stadt lag ihm stets am Herzen, sagte Preisstifter Wilhelm-Peter Ihle bei der Verleihung im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses. rmi Bis zu 70 % als UVP günstiger KOSTENLOS PROBESITZEN! JETZT NEU NUR FÜR FIRMEN! BIS ZU DREI MODELLE AUSSU- CHEN, MITNEHMEN UND FÜR 14 TAGE KOSTENLOS UND UNVER- BINDLICH PROBESITZEN! WERKSVERKAUF Gewerbegebiet, Im Hohenlicht Langenneufnach TEL +49(0) II. WAHL DREHSTÜHLE CHEFSESSEL BESUCHERSTÜHLE OBJEKTTISCHE ÖFFNUNGSZEITEN: MO - FR Uhr, SA Uhr

84 AUS DER REGION Augsburg-Stadt 20 Jahre Meixner + Partner Projektentwicklung, Projektsteuerung GmbH Gögginger Straße Augsburg KURZ GEMELDET Fachvorträge. Rund 100 Gäste besuchten die SMC Insight der SMC IT Solutions AG im Sheridan-Park in Augsburg. Thema der Vorträge war das Beziehungs- und Kundenmanagement im Unternehmen und wie dieses den wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben und Organisationen steigern kann. rmi +++ Neuer Internetauftritt. Zu ihrem ersten Messeauftritt auf der JTL Connect 2016 in Düsseldorf hat die Mimo GmbH, ein 2016 gegründetes Start-up für Fulfillment und Services, ihren Internetauftritt umgestaltet. Im oberen Bereich ist ein Video eingefügt, darunter findet man alle Inhalte auf einen Blick. rmi +++ Savuna in Fulda. In der Industrieausstellung, die den DGSV-Kongress in Fulda begleitete, präsentierte die Savuna GmbH ihre Steri safeund Toolsafe-Produktgruppen. Mit dabei waren auch die Kooperationspartner des Entwicklers und Herstellers medizintechnischer Produkte für Reinigung, Desinfektion und Sterilisation. Für ihre Forschungstätigkeit hat Savuna vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft das Gütesiegel Innovation durch Forschung erhalten. rmi IHK-Regionalgeschäftsstelle Augsburg: Stettenstraße Augsburg Tel.: rv-a@schwaben.ihk.de Höhle der Löwen brachte Prozent mehr Umsatz Augsburg. Seit Daniel (links im Bild) und Denis Gibisch ihr Unternehmen Littlelunch GmbH und ihre Biosuppen in der Fernsehsendung Die Höhle der Löwen vorgestellt haben, ist rund ein Jahr vergangen und die Geschäftsführer haben Bilanz gezogen. Der Umsatz sei von einem Monat auf den anderen um Prozent gestiegen, weshalb für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzziel von 20 Millionen Euro ausgerufen wurde. Das erweiterte Biosortiment konnte bei über Einzelhändlern im Regal platziert werden. Neben Suppen haben die beiden Gründer jetzt auch fruchtige Smoothies im Angebot. Im Team arbeiten mittlerweile 15 Mitarbeiter. rmi 9. vmm Unternehmerfrühstück zum Thema Digitalisierung Augsburg. Das diesjährige Mittelstandsfrühstück des vmm Wirtschaftsverlages GmbH & Co. KG, Augsburg, fand im ADAC Fahrsicherheitszentrum Südbayern statt. Über 100 Gäste verfolgten die Vorträge von Walter Ittlinger, Geschäftsführer der ADAC Fahrsicherheitszentren und Thomas Reisacher, Fabrique D`Images, Kempten. Von den spannenden Vorträgen zum Thema Digiatisierung ging es anschließend zum Üben auf die ebenfalls spannenden Pisten der Übungsstrecken. dh Beim vmm Mittelstandsfrühstück (von links): Verlagsleiter Oliver Vogt, Andres Santiago, vmm Geschäftsführer, Walter Ittlinger, Geschäftsführer ADAC Fahrsicherheitszentren Südbayern, Manfred Feirer, ADAC Betriebsleiter und Referent Thomas Reisacher, Fabrique D Images. Modehaus Wöhrl bleibt in Augsburg Augsburg. Die Rudolf Wöhrl AG in Nürnberg wird im Zuge ihrer Restrukturierung und Neuausrichtung vier der 34 Wöhrl-Standorte schließen. Es trifft die Filialen in Nürnberg, München, Roth und Berlin. Es sei eine gute Nachricht, dass das Modehaus am Moritzplatz in Augsburg erhalten bleibe, sagte Bürgermeisterin Eva Weber. Das Unternehmen habe sich in den vergangenen Jahren am Standort durch umfangreiche Neustrukturierungen stark aufgestellt und sei bei den Innenstadtbesuchern etabliert. Wöhrl ist nicht nur ein Magnet für die Innenstadt, sondern auch ein wichtiger Partner im langfristigen Prozess einer positiven Innenstadtentwicklung, so Weber. rmi Manroland gliedert Lackiererei aus Augsburg. Die Dorrer & Engl meier Beschichtungszentrum GmbH hat die bislang hausintern abgewickelte Lackiererei der Manroland Web Systems GmbH übernommen. Das auf Nasslackierungen und Pulverbeschichtungen spezialisierte Familienunternehmen hat seinen Firmensitz jetzt auf dem Werksgelände der Manroland Web Systems GmbH und agiert hier auch als Lohnbeschichter. Die Partnerschaft mit Dorrer & Englmeier sei ein weiterer Schritt, die hausinternen Produktionsprozesse zu optimieren, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und die führende Marktposition im Rollen offsetdruckmarkt zu sichern, teilte Manroland Web Systems mit. rmi Bilder: Privat, Iris Zeilnhofer/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN 84 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

85 Dillingen AUS DER REGION Bild: SDF Ein Traktor voller Preise für Same Deutz-Fahr Lauingen. Neue Traktoren der Serien 6, 7 und 9 präsentierte das Lauinger Same Deutz-Fahr-Werk auf dem Bayerischen Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) in München. Einen spektakulären Technologiemix bietet die neue Serie 6 im Leistungsbereich zwischen 156 und 226 PS, die den ZLF-Innovationspreis 2016 erhielt. Für die Jury aus Fachexperten und Redakteuren des Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts gab das RC-shift-Getriebe den Ausschlag, das eine vollautomatische Schaltung mit den Vorteilen des Lastschaltgetriebes verbindet. Die Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH wurde in Würzburg mit dem Großen Preis des Mittelstandes in der Wettbewerbsregion Bayern Die Traktorenserie 6 mit RC-shift-Getriebe wurde prämiert. Die Serien 9 und 7 sind als 60 km/h-version auch für Transportaufgaben geeignet. ausgezeichnet. Das Traktorenwerk war vom Landkreis Dillingen und der Stadt Lauingen vorgeschlagen worden und konnte sich unter rund nominierten Unternehmen durchsetzen. Gewürdigt wurden die Leistungen in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Arbeits- und Ausbildungsplätze, Modernisierung und Innovation, regionales Engagement sowie Service. Geschäftsführer Leonhard Schuster versteht den Preis als Ansporn für die Zukunft. e-u Surteco SE sieht Jahresziele bestätigt Buttenwiesen-Pfaffenhofen. Ein günstiges Marktumfeld und die schrittweise Erhöhung der Produktionsleistung beim Dekorpapier haben dazu geführt, dass die Surteco SE den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf 337,7 Millionen Euro steigern konnte. Das EBITDA legte um elf Prozent auf 38,3 Millionen Euro zu, das EBIT um 22 Prozent auf 21,6 Millionen Euro. Der Hersteller von dekorativen Oberflächenmaterialien ist laut Vorstandsvorsitzendem Dr. Herbert Müller zuversichtlich, die Gesamtjahresprognose für 2016 zu erreichen und das EBIT um mehr als 20 Prozent auf 38 bis 42 Millionen Euro zu verbessern. rmi WIR FÖRDERN DAMALS UND HEUTE Die LfA wird 65. Damals wie heute prägen wir die wirtschaftliche Entwicklung Bayerns entscheidend mit. Wir ebnen Gründern den Weg in die Selbstständigkeit, unterstützen innovative Investitionsvorhaben und stehen Bayerns Mittelstand auch in schwierigen Situationen tatkräftig zur Seite. Gerne beraten wir Sie kostenfrei, wie sich mit uns Ihr nächstes Vorhaben schnell realisieren lässt. Tel

86 AUS DER REGION Dillingen KURZ GEMELDET Benedikts Metzgorant. In der Dillinger Kapuzinerstraße sorgt Benedikt Steinle dafür, dass niemand hungrig nach Hause geht: Werktags von 7 bis 22 Uhr ist die Theke im Gastronomiebereich vielfältig gefüllt. Kleine Speisen werden frisch zubereitet. Dazu kommt die Frischetheke: Der elterliche Metzgereibetrieb schlachtet noch selbst, Steinle verkauft nichts, dessen Ursprung er nicht kennt. Sogar an Nachtschwärmer ist gedacht: Im gekühlten Außenautomaten gibt es Wurst und Grillgut nonstop. mas +++ Fünf-Sterne-Partner. Der Bissinger Unternehmensgruppe in Gundelfingen wurde von Kyocera das Prädikat Fünf-Sterne-Partner verliehen. Diese Auszeichnung bestätigt die besonders hohen Qualitätsstandards bei Vertrieb, Service und Support durch den Vor-Ort-Service des Bürodienstleisters mit geschulten Technikern und eigener Werkstatt. e-u +++ Generationenfreundlich. Der Dillinger Toom Baumarkt ist mit dem Qualitätssiegel Generationenfreundliches Einkaufen ausgezeichnet worden. Marktleiter Florian Rebhuhn nahm das Zertifikat aus den Händen von Andreas Gärtner, dem Repräsentanten des Handelsverbandes Bayern, entgegen. Anerkannt wurden mit dem Siegel die gute Erreichbarkeit der einzelnen Artikel im riesigen Angebot, die Sicherung der Aufenthaltsqualität und der gute Service. e-u IHK-Regionalgeschäftsstelle Dillingen: Kastellstraße 9, Lauingen Tel.: rv-dlg@schwaben.ihk.de Öffnungszeiten: 8:30-12 Uhr nachmittags nach Vereinbarung Wissen, was der Kunde will Kein Versand ohne Katalog: Der erste Erwin Müller- Katalog von 1961 (Bild) erschien in kleiner Auflage. Der aktuelle Jahreskatalog 2016/17 ging an Hundertausende Kunden und Geschäftspartner. Windkraft Dillinger Land meldet Flaute Zöschingen. Schon in den letzten drei Jahren blieb die Stromgewinnung im Zöschinger Windpark deutlich unter den Erwartungen. Alexander Jall, Vorstand der Windkraft Dillinger Land eg, befürchtet auch für 2016 ein schwaches Ergebnis. Die 456 Anteilseigner wurden informiert, dass die Situation eine Änderung der Mitgliederdarlehensverträge erfordere. Da die vereinbarten Zinsbeträge trotz Senkung nicht ausgezahlt werden konnten, haben sich bei der Windkraft Dillinger Land Verbindlichkeiten in Höhe von fast Euro angehäuft. Um eine Insolvenz zu vermeiden, soll der Zinssatz für die Genossen von den vorgesehenen neun auf drei Prozent gesenkt werden. Außerdem soll mit Einsparungen auf der Kostenseite die finanzielle Basis stabilisiert werden. e-u Buttenwiesen. Es ist eher ungewöhnlich, dass ein Unternehmen auch nach 65 Jahren noch vom Gründer und dessen Familie geführt wird. Doch Erwin Müller ist immer noch aktiv gründete er mit 21 Jahren einen Textilgroßhandel in Lauterbach. Damals belieferte er die Kunden mit seinem Opel P4 persönlich. Heute führt er zusammen mit seiner Tochter Rita Müller-Brenner und Tobias Eder die Erwin Müller Versandhaus GmbH, die 2015 einen Umsatz von 120 Millionen Euro erwirtschaftete, mit einem Lagerverkauf in Buttenwiesen, mehreren Eigenmarken und einem eigenen Logistikzentrum in Lauterbach, von wo aus die im Onlineshop bestellten Waren in den gesamten deutschen Sprachraum geliefert werden. Die Textilbranche erlebte seit 1951 mehrfach einen grundlegenden Wandel. Das Familienunternehmen entwickelte sich stets mit und behauptet sich seit 1999 erfolgreich unter den Bedingungen des Internets. Die neue Markttransparenz und das sich wandelnde Einkaufsverhalten waren für alle Handelsunternehmen eine große Herausforderung. Der Erwin Müller Versandhaus GmbH glückte die Kundenbindung, wie Auszeichnungen immer wieder belegen erhielt sie den Award des Deutschen Instituts für Service-Qualität, die Auszeichnung des Fernsehsenders n-tv sowie die ekomi-kundenauszeichnung. Auch die Sortimentgestaltung half mit, dass das Versandhaus einer der größten Arbeitgeber der Region blieb: Seit Gründung war Bettwäsche eine tragende Säule des Geschäftes, sukzessive ergänzt um Heimtextilien für Bad, Wohnen und Küche, Schwangerschafts- und Babymode, Bekleidung und seit 2014 auch Geschirr und Küchenutensilien. Seit einem Jahr wird die Idee des Onlineshopping bei Erwin Müller konsequent weiterentwickelt: Im Bereich manutextur kann man nicht nur jederzeit online einkaufen, sondern seine Wunschartikel auch individuell besticken oder lasern lassen. Vielleicht macht es die Erfahrung aus 65 Jahren, dass Erwin Müller mit seinen 400 Mitarbeitern auch in Sachen Produktindividualisierung wieder ganz vorne dabei ist. e-u/mas Hilscher versorgt ausgezeichnet Dillingen. Dem Sanitätshaus Hilscher in Dillingen ist vom Medi Compression Center Bayreuth das Medi- Compression-Qualitätssiegel überreicht worden. Diese Auszeichnung dokumentiert die optimale Versorgung und Beratung bei Kompressionsstrümpfen im Bereich der Venen- und Lymphversorgung. Das Qualitätssiegel wird durch die Prüf- und Überwachungsgesellschaft PÜG begutachtet. e-u Bilder: Erwin Müller GmbH 86 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

87 Donau-Ries AUS DER REGION Bild: Helmut Bissinger Förderpreis der Wirtschaft für engagierten Auszubildenden Harburg. Leistung muss sich lohnen! Weil sie diesen Grundsatz ernst nimmt, vergab die IHK-Regionalversammlung Donau-Ries im Beisein zahlreicher Repräsentanten den Förderpreis der Wirtschaft für Jugendliche in Berufsausbildung bereits zum 28. Mal. Dieses Mal überzeugte der 20-jährige Johannes Hofmeier die Jury. Der Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme von Airbus Helicopters Deutschland GmbH nahm den mit dotierten Ehrenpreis im Rahmen der Feier des Jubiläums 15 Jahre Berufswegekompass in Harburg entgegen. Dieser Preis ist eine große Ehre für mich, erklärte der Preisträger aus Rögling. Die IHK-Regionalversammlung Donau-Ries möchte mit dem Preis dazu beitragen, den Leistungsgedanken und die Motivation in der Jugend zu fördern und zu stärken. Leistung entsteht durch Leistungswillen und natürlich auch durch die Leistungsmöglichkeit für Jugendliche in den Betrieben, erklärte Vorsitzender Dieter von Laudator Dieter von Hummel und Preisträger Johannes Hofmeier (rechts). Hummel. Der Ehrenpreis wird an Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren verliehen, die ihren Wohnsitz im Landkreis Donau-Ries haben und zudem ihre kaufmännische oder gewerblich/technische Ausbildung in einem von der IHK Schwaben anerkannten Beruf mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen haben. Johannes Hofmeier hat diese Auswahlkriterien nach Ansicht der Jury mit Bravour erfüllt. Der junge Mann verließ die Berufsschule mit der Note 1,3 und bekam bei der IHK-Prüfung ebenfalls ein Sehr gut. Für die Jury und dessen Vorsitzenden Dieter von Hummel, der den Weg von Hofmeier in einer Laudatio skizzierte, waren aber nicht nur hervorragende Noten ausschlaggebend. Johannes Hofmeier habe sich gegen seine Mitbewerber auch aufgrund seines sozialen Engagements durchgesetzt. bkr KURZ GEMELDET Gästehaus Sina. Tochter Sina war Namensgeber: Familie Forner hat in der Voltzstraße in Nördlingen das neue Gästehaus Sina eröffnet und es bei einem Tag der offenen Tür vorgestellt. Die Betreiber der Pension Goldener Schlüssel haben mit Liebe zum Detail ein besonderes architektonisches Schmuckstück geschaffen, das auf drei Etagen Ferienwohnungen und Ein- bis Dreibettzimmer bietet. rebe +++ Ohris zertifiziert. Arbeits- und Gesundheitsschutz steht bei der Matulka Electronic GmbH ganz oben auf der Agenda. Deshalb ließ sich das Nördlinger Unternehmen jetzt nach Ohris zertifizieren. Um die Prozesse im Betrieb zu optimieren, wurde rund zwei Jahre lang ausführlich dokumentiert und bewertet. Aufgrund der Daten wurden Verbesserungsmaßnahmen angestoßen. Lohn der Arbeit war die Übergabe der Zertifikatsurkunde durch den Gewerbeaufsichtsamtsvertreter Walter Pasker. rebe Individualität trifft System Zukunftsweisende Gebäude: schnell, wirtschaftlich und nachhaltig. konzipieren bauen betreuen GOLDBECK Süd GmbH, Niederlassung München Domagkstraße 1 a, München Fon muenchen@goldbeck.de

88 AUS DER REGION Donau-Ries 70 Jahre Reifen Lebedew GmbH Zirgesheimer Str Donauwörth 20 Jahre M. Stief GmbH Thierhaupter Str Münster Lech IHK-Regionalgeschäftsstelle Donau-Ries: Hindenburgstraße Donauwörth Tel.: rv-don@schwaben.ihk.de Öffnungszeiten: 9-13 Uhr nachmittags nach Vereinbarung Sie haben Fragen zur Bayerisch-Schwäbischen Wirtschaft? Dann informieren Sie sich über unsere Kriterien unter Nr oder abonnieren Sie die BSW als E-Paper unter Nr Vorbildliches Hobby: Bürgermedaille für Leinfelder Wemding. Bürgermeis ter Martin Drexler überreichte im historischen Rathaus in Wemding die Auszeichnung an Dipl.-Ing. (FH) Franz Leinfelder (Bild) mit überaus großer Freude: Mit der Bürgermedaille würdigen wir Ihr unternehmerisches Engagement und Ihre kreative Mitarbeit in Gesellschaft und Politik. Beide Tätigkeitsfelder gehören für den Geschäftsführer der Franz Leinfelder Logistik GmbH und Franz Leinfelder Erdbau GmbH zusammen übernahm er den Betrieb seiner Eltern, 1994 eröffnete er seinen neuen Standort im Wemdinger Schwalbenholz, 2007 stieg sein Sohn Dipl.-Ing. (FH) Johannes Leinfelder in die Leitung des Familienbetriebes ein, dem auch Ottilie Leinfelder als Prokuristin angehört. Nebenbei, aber nicht nebensächlich, wirkte Leinfelder aktiv in der Eissportabteilung des TSV Wemding, in der Stiftung Zeitpyramide und von 1990 bis 2002 im Wemdinger Stadtrat. Seit 2008 sitzt er der IHK-Regionalversammlung Donau-Ries vor. Seine ehrenamtliche Arbeit bezeichnet er als meine Überzeugung und mein Hobby. mas Neuausrichtung Stengel 4.0 Donauwörth. Die Unternehmensstrategie Stengel 4.0 beschreibt die Zukunft des Donauwörther Ziegelwerks Stengel GmbH & Co. KG. Harald Kroeger, Chief Financial Officer und Verantwortlicher für den Bereich Marketing, will Qualität, Kompetenz und Energieeffizienz noch stärker in den Vordergrund rücken und pro Jahr drei Produktneuheiten präsentieren: Qualität entsteht an jedem Arbeitsplatz, egal, ob Rohstoffgewinnung, Weiterverarbeitung, Verpackung oder Transport. Mit Eigen initiative der Mitarbeiter soll die Produktivität im Stengel-Werk weiter erhöht werden. Die gute Auftragslage biete dafür hervorragende Bedingungen. rebe Verkehrsausschuss aus Halle-Dessau auf Exkursion in Nordschwaben Die Delegation der IHK Halle-Dessau besichtigte auch Airbus Helicopters in Donauwörth. Donauwörth. Auf Exkursion nach Augs - burg und Donauwörth begab sich der Verkehrsausschuss der IHK Halle-Dessau. Der Vorsitzende des schwäbischen Ausschusses, Josef Brandner, begrüßte die Kollegen aus Sachsen-Anhalt mit ihrem Vorsitzenden Wolf-Peter Peter zum fachlichen Austausch mit Augsburger Kollegen bei einem Abendessen in Augsburg. Diesem Treffen vorausgegangen war eine Stadtführung. Am zweiten Tag standen Besichtigungen von Fertigung und Logistik in der Augsburger Computerherstellung bei Fujitsu Technology Solutions sowie bei Airbus Helicopters in Donauwörth auf dem Programm. Dazwischen lag ein Stopp im Kloster Holzen. Die Reise nach Bay ern endete an einem sommerlichen Abend landestypisch im Biergarten. Ähnlich wie Augsburg/Schwaben ist auch die Region Halle/Dessau/Leipzig von Fraunhofer SCS als eine der deutschen Top-Logistikregionen eingestuft worden. ps Elmato auf der Interzoo Holzheim. Auch dieses Jahr präsentierte sich die Elmato GmbH wieder auf der weltgrößten Heimtiermesse in Nürnberg. Auf der Interzoo stellte der Familienbetrieb einen Teil seines 800 Artikel umfassenden Sortiments von Nagerhäusern bis Holzspielzeug vor. Gefertigt wird in der firmeneigenen Schreinerei. Elmato war mit einem sechsköpfigen Team auf einem neuen, komplett aus Holz gestalteten Messestand vertreten. Hier wurden Messe besuchern verschiedenste Neuheiten der Firma präsentiert. Die Familie Mayr ist mit dem Messeverlauf sehr zufrieden, unter anderem deshalb, weil die Elmato GmbH ihre Exporttätigkeit weiter ausbauen konnte. la Bilder: IHK Schwaben,Peter Stöferle 88 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

89 Donau-Ries AUS DER REGION Bild: Birgit Ziegler Landkreis aktiv für Familien Landkreis Donau-Ries. Die Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ehrte den Landkreis Donau-Ries in Berlin zum vierten Mal für eine vorbildlich praktizierte Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem Zertifikat zum Audit berufundfamilie. Der Landkreis bietet seinen Mitarbeitern familienfreundliche Initiativen wie flexible Arbeitszeitmodelle, Maßnahmen zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit oder Vereinbarkeitslotsen. Wir unterstützen Mütter und Väter gleichermaßen, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Dies spiegelt sich in der Vielzahl und Qualität der Bewerbungen wider, erklärt Landrat Stefan Rößle. rebe Stahlverarbeitung als Zukunft Die fünf neuen Auszubildenden mit ihren Ausbildern und der Geschäftsführung Werner (links) und Ulrich Käuferle (rechts). Mertingen. Drei Zerspanungsmechaniker, ein Metallbauer und eine Industriekauffrau haben ihre Lehre in der Mertinger Südstahl GmbH & Co. KG begonnen. Unsere erfahrenen Ausbilder begleiten die Azubis, sagen Werner und Ulrich Käuferle, geschäftsführende Gesellschafter der Südstahl GmbH & Co. KG. Ihnen ist wichtig, dass regelmäßig alle fünf Auszubildenden nach ihrem Abschluss in Festanstellung übernommen werden können: Wir sind stolz, dass so viele Südstahl als Ausbildungsbetrieb gewählt haben. Aktuell beschäftigt Südstahl insgesamt 21 Auszubildende. mas KURZ GEMELDET Speeddating. Bei der Auto Grimm GmbH & Co. KG in Nördlingen konnten sich Unternehmer jeweils zehn Minuten über aktuelle Strategien und Projekte mit ihrem Dating-Partner austauschen, ehe der nächste Teilnehmer wartete. Das BMW-Autohaus veranstaltete das Speeddating mit dem Bundesverband mittelständischer Wirtschaft Unternehmerverband Deutschland. rebe +++ Umzug. Astrid Grunert ist mit ihrem Neuform-Reformhaus in die Nördlinger Fußgängerzone gezogen. Auf 135 qm bietet das Fachgeschäft Naturkosmetik, Naturheilmittel, Lebensmittel und fachkundige Beratung. rmi Jetzt anfordern! REGIONAL UND RELEVANT. Die neue Ausgabe von B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN WISSEN erscheint in Kürze. Fordern Sie jetzt kostenlos Ihr persönliches Exemplar an oder lesen Sie alles über unser Herbstthema Digitalisierung - Bayerisch-Schwaben 4.0 auf Kontakt: Gudrun Menke Tel gudrun.menke@vmm-wirtschaftsverlag.de

90 AUS DER REGION Donau-Ries Staudigl stellt Weichen für die Zukunft KURZ GEMELDET Donauwörth. Die Firma Staudigl-Druck GmbH & Co. KG in Donauwörth blickt optimistisch in die Zukunft: Mit optimierten Arbeitsprozessen und einer Produktions- und Lagerhalle stehen die Weichen für Wachstum. Wir haben kräftig investiert, unterstrich Geschäftsführer Peter Mehrer bei der offiziellen Inbetriebnahme des neuen Gebäudes direkt neben dem Stammsitz am Schützenring, mit dem ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung ging. Bisher sorgten sechs Produktions- und Lagerhallen für lange Wege. Nun erfüllt jedes der Werke optimal seinen Zweck, erklärte Geschäftsführer Peter Mehrer. Auch in moderne Drucktechnik und -technologie wurde kräftig investiert. Zwei neue Druckmaschinen, eine neue Schneideanlage und eine Pla- Staudigl-Druck in Donauwörth ist zum zweitgrößten gewerblichen Anbieter in Donauwörth geworden. Jetzt wurden eine neue Produktions- und Lagerhalle in Betrieb genommen. kat-konfektionierungsma- schine wurden installiert. Das ermögliche nun eine deutlich schnellere Bearbeitung der Aufträge und Innovationen in allen Geschäftsfeldern. Aus dem Handwerks- ist laut Mehrer ein Industriebetrieb mit rund 200 Mitarbeitern geworden: Wir beschäftigen Menschen aus sieben Nationen und setzen auf eine gute Mischung aus Jung und Alt, Frauen und Männern. Knapp zehn Prozent der Belegschaft sind Auszubildende in sechs Lehrberufen auch hier stellt Staudigl die Weichen für Wachstum. bih Expansion. Für rund 6,5 Millionen Euro erweitert die Gandl Natursteine GmbH ihren Standort in Kaisheim. Das in Inning ansässige Unternehmen errichtet eine neue Produktionsstätte, in der im Frühjahr 2017 die ersten Steine aus neu erworbenen Steinbrüchen unter anderem im Landkreis Eichstätt verarbeitet werden sollen. Hierfür plant Gandl, die Mitarbeiterzahl von derzeit 16 auf 28 zu erhöhen. rebe +++ Schautage. Die Kipf & Sohn GmbH aus Markt Berolzheim informierte bei den Schautagen über Produkte und Leistungen. Besonderes Interesse fand das Thema Einbruchschutz, aber auch Beratung zu Fenstern, Dächern und Wintergärten war gefragt. tsu MR Plan Gruppe gründet Gesellschaft in Ungarn Die bunte Hama-Welt auf der Funkausstellung in Berlin Bei der Unterzeichnung der Gründungsurkunde (von links): Rechtsanwältin Dr. AnikÓ Keller, Rechtsanwalt Dr. Robert Dezso, Claus R. Mayer, CEO MR Plan, und Steffen Schwarz, CEO MR Plan Hungary Kft. Auf der IFA in Berlin präsentierte Zubehörspezialist Hama den Balance- Scooter in einer auf größtmögliche Sicherheit ausgelegten Version. Donauwörth. Mit der MR Plan Hungary Kft. in Ungarn hat die MR Plan GmbH neben Shanghai eine zweite Gesellschaft außerhalb Deutschlands gegründet. Die kurzen Wege zu den Kunden in Osteuropa sollen es noch effektiver machen, Unternehmen aus ganz Europa bei der Standortsuche und dem Markteintritt zu begleiten und Unternehmen, die in Osteuropa bereits vertreten sind, zu unterstützen. Geschäftsführer am Hauptsitz in Kecskemét ist Steffen Schwarz. Zusammen mit Claus R. Mayer, CEO MR Plan, unterzeichnete er die Gründungsurkunde. rmi Monheim. In die bunte Welt der Hama-Produkte konnten Messebesucher auf dem über qm großen Stand bei der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eintauchen. Der Zubehörspezialist mit Sitz in Monheim präsentierte sein breit gefächertes Portfolio in einer eigenen Halle. Für uns ist die IFA der wichtigste Branchentreff des Jahres, betonte der Geschäftsführer der Hama GmbH & Co. KG, Christoph Thomas. Alles, was Smartphones und Tablets noch komfortabler macht, gehörte ebenso dazu wie Wandhalterungen für Fernseher oder Leuchtmittel. rebe Bilder: Staudigl-Druck, MR Plan, Hama 90 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

91 Genau mein J b! Gefunden im besten Jobportal meiner Region. Alle Jobs von hier Alles was uns bewegt

92 AUS DER REGION Günzburg KURZ GEMELDET Die Kögel-Geschäftsführer Thomas Eschey und Petra Andrianowytsch mit dem Abteilungsleiter der Dolezych GmbH & Co. KG, Uwe Schöbel, (von links) erhielten für ihr gemeinsam entwickeltes Dokep-Seitenschutznetz zur Ladungssicherung im Sattelauflieger die Ehrung Best practice: Innovationen 2016 des Magazins Logistra Innovationen. Kögel schafft neue Arbeitsplätze und erweitert sein Servicenetz Burtenbach. Weil die Auftragsbücher der Kögel Trailer GmbH & Co. KG sehr gut gefüllt sind, vergrößert das Unternehmen erneut seine Belegschaft und baut sein Servicenetz aus. 40 neue Mitarbeiter, von denen die Hälfte schon bisher als Zeitarbeiter bei Kögel tätig war, verstärken nun das feste Team des Trailerherstellers. Seit Ulrich Humbaur die Regie vor sechs Jahren übernommen hat, ist die Zahl der Mitarbeiter in Burtenbach um 150 auf nun rund 650 angestiegen. Wir gehören seit Jahren zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region und sind stolz, diesen Status auszubauen, so Petra Adrianowytsch, Geschäftsführerin Vertrieb DACH, Business Development und Personal. Seit der Firmengründung im Jahre 1934 hat das Unternehmen mehr als eine halbe Million Fahrzeuge produziert. Auch im Service expandiert Kögel: In Spanien wurden für den Vertrieb von Neufahrzeugen und den Ersatzteil- und Werkstattservice fünf neue Partner gewonnen. In Frankreich besteht seit 2015 eine Kooperation mit der Todd Group mit über 30 Werkstätten und einem Ersatzteil-Onlineshop. In Italien sorgt Kögels Partnerschaft mit der Maurelli Group für zertifizierte Servicewerkstätten und ein flächendeckendes Filialnetzwerk. Auf der IAA Nutzfahrzeuge kam eine Kooperation mit dem russischen Lkw- Hersteller Kamaz zustande. Die ADAC-Truckservice-Tochter Europe Net übernahm die 24/7-Pannenhilfe für Kögel in vielen europäischen Ländern. Infolge des Servicenetzausbaus stieg der Auftragseingang im ersten Halbjahr 2016 um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. rebe/plo DEKRA-geprüft. Die Autohaus Scheel GmbH mit Sitz in Leipheim und weiteren Standorten in Dillingen und Heidenheim hat bei einer Qualitätskontrolle durch die unabhängige Prüfgesellschaft DEKRA erfolgreich abgeschnitten. Im Mittelpunkt standen diesmal vor allem die Bereiche Internetpflege und Leistungsversprechen. ea +++ Neue Impulse. Axel Egermann ist der neue Geschäftsführer des Regionalmarketings Günzburg. Der Dipl.-Geograf (33) hat zuvor als Konversionsmanager bei der Allgäu GmbH gearbeitet. Auf seiner Agenda stehen unter anderem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Ausbau der Wander- und Radwege. Neu im Günzburger Regionalmarketingteam ist auch Carina Huch als Projektleiterin Tourismus. rebe Sie haben Fragen zur Bayerisch-Schwäbischen Wirtschaft? Dann informieren Sie sich über unsere Kriterien unter Nr oder abonnieren Sie die BSW als E-Paper unter Nr Bild: Kögel MARKETING FÜR DEN MITTELSTAND : MARC ANTÓN GMBH & CO. KG // KURZES GELÄND 6 // AUGSBURG // TEL.: //

93 Günzburg AUS DER REGION Bilder: Schuster Engineering GmbH, AL-KO Fahrzeugtechnik Neuburger Firma schließt Projekt in Leipzig ab Neuburg/Kammel. In gut drei Jahren Bauzeit entstand im Zentrum von Leipzig ein siebenstöckiges Geschäfts-, Büround Wohnobjekt samt Parkhaus, für das die in Neuburg/ Kammel ansässige Schuster Engineering GmbH Ingenieure + Architekten die Entwurfs-, Bau- und Tragwerksplanung sowie die Projektüberwachung bis zur Fertigstellung übernommen hatte. Die Kosten für das Projekt, die Sanierung des Oelßner s Hofes, waren auf 35 Millionen Euro veranschlagt. Das Gebäude beherbergt auf qm Nutzfläche im Erdgeschoss einen Lebensmittelmarkt und drei Gastronomiebetriebe mit bis zu 200 Sitzplätzen sowie in den beiden darüber liegenden Stockwerken insgesamt 25 Geschäfte, von der Arztpraxis über den Geschenkeladen bis zu einer Vielzahl von Büroeinheiten. Die oberen Stockwerke wurden als Hotel mit 80 Betten und insgesamt 40 Appartements und Mietwohnungen ausgebaut. Schuster hatte 1993 für die vorbildliche Denkmalpflege an drei Leipziger Jugendstil-Giebelhäusern den Hieronymus-Lotter-Preis bekommen und musste auch beim Oelßner s Hof Auflagen des Denkmalamtes erfüllen. Auf Schwierigkeiten stießen die Ingenieure jedoch eher beim Untergrund, denn die Leipziger Innenstadt schwimmt, so der Firmenchef Josef Schuster, auf einer starken Schicht Braunkohle. Immer wieder habe es neue Probleme gegeben, die jedoch zur Zufriedenheit des Bauherrn und im Sinne der Denkmalpflege gelöst werden konnten. Seit Jahren wickelt das Ingenieur- und Architektenbüro Großaufträge im deutschsprachigen Raum ab, zuletzt den 110 Millionen Euro teuren Neubau einer Papierfabrik in Plattling. Ähnliche Objekte wurden in Polen, Tschechien und Österreich sowie in Ettringen, Kreis Unterallgäu, realisiert. Noch 2016 beginnen die Arbeiten für eine neue Papierfabrik in Graz. Regionale Kunden im Bereich Kommunal- und Industriebau waren in jüngster Zeit die Grobwerke in Mindelheim, KLB Farben und Lacke in Ichenhausen sowie die Gemeinden Gundremmingen und Neuburg. gw/tsu Aus einer Industriebrache machte das Ingenieurbüro Schuster aus Neuburg/Kammel im Auftrag der Leipziger Oelßner s Hof GmbH & Co. KG ein modernes Geschäfts-, Büro- und Wohnareal mitten im Leipziger Zentrum. 25 Jahre Autohaus Zanker GmbH & Co. KG Robert-Koch-Straße Günzburg Neuer CEO bei AL-KO Fahrzeugtechnik Kötz. Harald Hiller (Bild) ist zum Chief Executive Officer der AL-KO Fahrzeugtechnik ernannt worden. Als President und CEO obliegt ihm nun die gesamte strategische und operative Führungsverantwortung. Hiller ist schon seit 20 Jahren in verschiedenen Funktionen bei AL-KO tätig. Seit zehn Jahren ist er bereits für das europäische und internationale Geschäft zuständig. Ich freue mich, den Erfolgskurs des Unternehmens nun als President und CEO weiter aktiv mitgestalten zu können, betont Hiller. AL-KO Fahrzeugtechnik beschäftigt Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 450 Millionen Euro. tsu NEUBAU GEWERBEOBJEKT»SOUTHPOINT«ULM-NORD EISELAUER WEG 4 Individuell zugeschnittene Hallen- und Büro ächen in variabler Größe bis qm zu vermieten

94 AUS DER REGION Günzburg Bei Airbag-Gewebe ist UTT spitze Krumbach. Steil nach oben geht es bei der UTT Technische Textilien GmbH & Co. KG. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich ebenso erhöht wie der Konzernumsatz insgesamt. Dazu kommen nach Angaben von Geschäftsführer Wilfried Trumpp überproportionale Investitionen in Höhe von sechs Millionen Euro Modernste Webautomaten produzieren hinter diesen historischen Mauern aus dem Jahre 1906 hochwertiges Gewebe für Airbags. im Bereich Textilmaschinen und Laser-Schneidanlagen. Auch mit der Auftragslage zeigt er sich sehr zufrieden. Deshalb will sich das Unternehmen räumlich ausdehnen und hat in der Nachbarschaft ein qm großes Erweiterungsareal gekauft. Die derzeitige Produktionsfläche für die hochwertigen Hightechgewebe reicht nicht mehr aus. UTT gilt als einer der führenden Hersteller von technischen Textilien mit hohen Qualitätsanforderungen für sicherheitsrelevante Bereiche. 80 Prozent der Produktion in Krumbach sind Airbags, der Rest verteilt sich auf Leichtgewebe für Fallschirme und Farbbänder für PC-Drucker. Die Nachfrage nach perfekt zugeschnittenen Teilen aus den Laser-Schneidanlagen steigt. 80 Prozent der Ware bei UTT wird in alle Welt versandt mit Ausnahme von Amerika. Denn Nord- und Südamerika beliefert das im Jahre 2011 gegründete Tochterunternehmen UTT de Mexico Technical Textiles S. A. de C. V. in Puebla/Mexiko. Auch dort zeigt der Umsatz eine stark steigende Tendenz. wd Leckermauls Pastamanufaktur Waltenhausen. Michael Maul produziert auf seinem Bauernhof in Waltenhausen Tagliatelle, Rigatoni oder Suppennudeln aus regionalen Produkten. Das Markenzeichen des Kochs, Konditors und Pastamachers ist eine kleine rote Nudel in der Packung. Beeindruckend, wie Maul die Herstellung, ein ausgefeiltes Marketing und den Vertrieb der Gaumenschmaus-Pasta als Ein- Mann-Betrieb überaus professionell unter einen Hut bringt. Das regionale Erfolgskonzept sorgt auch weit über Bayerisch-Schwaben hinaus für Aufmerksamkeit, denn ein großer Konzern zeigt Interesse, die außergewöhnlichen Nudeln überregional in die Einkaufsregale zu bringen. rebe Cancom wird größer Jettingen-Scheppach. Um seinen Kundenkreis auszuweiten, will der Jettingen- Scheppacher IT-Dienstleister Cancom GmbH den Onlinehändler Misco Germany übernehmen, einen Versandhändler für IT- und Telekommunikationsprodukte für hauptsächlich gewerbliche Anwender. Dessen Team betreut mit 45 Mitarbeitern vom Standort Frankfurt aus deutschlandweit größere mittelständische Unternehmen und Großkunden. wd IHK-Regionalgeschäftsstelle Günzburg: Ichenhauser Straße 42b Günzburg Tel.: Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8:30-14 Uhr, Fr. nach Vereinbarung FertighausWelt Günzburg öffnet ihre Tore Die Ausstellung der FertighausWelt Günzburg ist wie eine idyllische Vorstadtsiedlung im Grünen gestaltet. Günzburg. Mit einem großen Familienfest wurde die FertighausWelt Günzburg eröffnet. Der Musterhauspark mit dem Scherpunkt Nachhaltigkeit wurde vom Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) initiiert. Auf rund qm sind 17 Einfamilienhäuser verschiedener Firmen zu besichtigen. BDF-Hauptgeschäftsführer Dirk-Uwe Klaas rechnet mit Besuchern pro Jahr. In den barrierefreien Park, der an der Zufahrt zum Legoland liegt, investierten die beteiligten Firmen rund 17 Millionen Euro. Auch der Erkheimer Holzhausspezialist Baufritz ist mit einem Pavillon vertreten. tsu Strehle Reseller für Tesla Günzburg. Die Elektro Strehle GmbH mit Sitz in Günzburg hat die Zertifizierung als Reseller von Energiespeichern, sogenannten Powerwalls, des US-amerikanischen Unternehmens Tesla Motors Inc. erhalten. Mit diesen Bauteilen lässt sich die Energie, die tagsüber durch Photovoltaikanlagen produziert wurde, speichern oder im Haus selbst verbrauchen. Das Familienunternehmen mit seinen 70 Mitarbeitern gehört zum vom Umweltschutzministerium geförderten Klimaschutznetzwerk. Sein Spezialgebiet sind Energiemanagement und Photovoltaik. Für die Zertifizierung war es vom Elektroautohersteller Tesla eingehend geprüft worden. ea Bilder: Hans Bosch, BDF/Sebastian Bahr 94 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

95 Kaufbeuren Ostallgäu AUS DER REGION Einbußen durch Sanierung der Fußgängerzone? Nach den Neuwahlen präsentiert sich die Vorstandschaft der Aktionsgemeinschaft in dieser Besetzung (von links): Hans Junginger, Claudia Geyrhalter, Michael Sambeth, Martina Dropmann, Guido Zeller, Karina Wiedemann, Gert Friedrich, Stefan Geyrhalter und Simone Page. Kaufbeuren. Häufig klagen Kunden den Einzelhändlern in der Altstadt ihr Leid vom maroden Belag in der Fußgängerzone. Die Renovierung von Kaufbeurens Zentrum soll in den kommenden zwei Jahren Abhilfe für dieses Problem schaffen. Doch bis sich alle über die Neugestaltung freuen werden, rechnen die Geschäftsleute während der Bauphase mit deutlichen Umsatzeinbußen. Bei der Mitgliederversammlung der Aktionsgemeinschaft Kaufbeuren im Hotel Am Kamin wurde daher über ein in Planung befindliches Baustellenmarketingkonzept informiert. Vorstandsmitglied Guido Zeller unterstrich, dass die Vorstandschaft der Aktionsgemeinschaft die Baumaßnahme ausdrücklich begrüßt. Um sich auf die voraussichtlichen Umsatzeinbußen während der Bauzeit einzustellen, wollen manche Unternehmer ihre Kosten reduzieren und denken beispielsweise über Kurzarbeit während der Bauphase nach. In der Mitgliederversammlung gab Vorstand Guido Zeller einen Rückblick auf die im Jahr 2015 durchgeführten Veranstaltungen der Aktionsgemeinschaft. Vorstand Hans Junginger präsentierte dazu die Zahlen des abgelaufenen Vereinsjahres. Den Einnahmen in Höhe von Euro stehen Ausgaben von Euro gegenüber. Die Differenz kann die Aktionsgemeinschaft aus Rücklagen decken. Nachdem der Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt wurde, erfolgten turnusgemäß die Neuwahlen. Vom zehnköpfigen Vorstandsgremium kandidierten Axel Kraus und Martin Merk nicht mehr. Daher wurden Karina Wiedemann vom Löwenbeck als 2. Vorstand für Werbung und Simone Page von Bücher Edele als 2. Vorstand für Sachthemen neu aufgenommen; alle anderen Posten blieben ohne Veränderungen. Die knapp 30 anwesenden Mitglieder folgten zudem dem Vorschlag der Vorstände, die Mitgliedsbeiträge moderat zu erhöhen. ess Stabiler Geschäftsverlauf beim Gablonzer Siedlungswerk Saliter: seit 25 Jahren Partner von Bioland Bilder: Elke Sonja Simm, Wolfgang Pulfer/Bioland Kaufbeuren. Die Vorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat fanden die Zustimmung der 66. Generalversammlung des Gablonzer Siedlungswerkes Kaufbeuren eg. Die Baumaßnahme an der Reichenberger Straße im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz hatte bereits in der Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr ihre Spuren hinterlassen. Da die bestehenden Gebäude in diesem Bereich abgerissen wurden, verringerte sich der Pos ten Anlagevermögen Grundstücke und Wohnbauten von bislang 29,1 Millionen Euro auf nun knapp 28 Millionen Euro, folglich sank die Bilanzsumme geringfügig auf jetzt 35 Millionen Euro. Ihre Liquidität hat die Wohnungsbaugenossenschaft deutlich verbessert, indem Wertpapierkonten von rund einer Million Euro aufgelöst wurden. Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken reduzierte das Gablonzer Siedlungswerk durch Tilgungen von annähernd 14 Millionen Euro auf etwa 13 Millionen Euro, so der geschäftsführende Vorstand Gerhard Stolzenberger. Der Bilanzgewinn liegt wegen der Abbruchkosten in Höhe einer halben Million Euro für die alten Blöcke im Bereich Reichenberger Straße/Hubertusstraße mit Euro unter dem Vorjahr. Auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten fielen höher aus. Die Höhe der Dividende für die Anteile der Mitglieder wurde auf Vorschlag des Aufsichtsratsvorsitzenden auf drei Prozent aus dem Gewinn festgelegt. ess Urkundengabe auf dem Bioland-Partnerkongress (von links): Bioland-Landesvorsitzender Josef Wetzstein, Geschäftsführer Gabler-Saliter Milchwerk Robert Bitzer und Josef Wenger sowie Bioland-Präsident Jan Plagge. Obergünzburg. Für 25 Jahre Partnerschaft mit Bioland Bayern wurde die J. M. Gabler-Saliter Milchwerk GmbH & Co. KG beim Partnerkongress des Landesverbandes geehrt. Bio land-landesvorsitzender Josef Wetzstein überreichte den beiden Geschäftsführern Josef Wenger und Ro- bert Bitzer die Urkunde und dankte ihnen für das tägliche und langjährige Engagement für Umwelt, nachhaltige Erzeugung sowie die Sortimentstiefe von Biolebensmitteln. Die Innovationen von Saliter hätten die biologische Lebensmittelerzeugung erfolgreich vorangebracht. rmi Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

96 AUS DER REGION Kaufbeuren Ostallgäu Schwebegeräte aus dem Allgäu KURZ GEMELDET Roßhaupten. Das Berliner Unternehmen Levicraft GmbH und seine Mutterfirma CL Cargolifter GmbH & Co. KG auf Aktien entwickelt an ihrer Betriebsstätte Schwarzenbach bei Roßhaupten im Ostallgäu eine neue Art von Schwebegeräten. Unter einem mit Helium und Wasserstoff gefüllten Ballon hängt an Seilen eine Gondel, in der der Pilot das Gefährt, Airkules genannt, steuert. Im Katastrophenfall oder zum Bewegen von Lasten in unwegsamem Gelände soll Airkules als Lufthaken zusätzliche Transportkapazitäten schaffen und die Leichter-als- Luft-Technologie Einzug in die Rettungshilfe halten. Von Vorteil ist dabei, dass der steuerbare Ballon völlig ruhig über einem Einsatzort schweben kann und, anders als ein Hubschrauber, kein Wasser oder Staub aufwirbelt. Im Rahmen der Tage der offenen Tore im Allgäu wurde der erste Airkules-Ballon nun offiziell an die Humanitarian Logistics Organisation e. V. (HLO) übergeben. Die Hamburger Non-Profit-Organisation unterstützt den gemeinnützigen Sektor bei Durchführung und Optimierung logistischer Herausforderungen. Ein wesentlicher Teil des Rettungssystems ist sofort für die HLO und ihre Partnerorganisationen verfügbar und die ersten Anwendungen und Tests können damit durchgeführt werden. Benjamin Brich, Vorstand und Gründer der HLO, unterstrich bei der feierlichen Übergabe auf dem Cargolifter-Testgelände in Schwarzenbach das Potenzial derartiger Technologien, die Rettungs- und Katastrophenschutzlogistik weiter voranzubringen. Levicraft bietet auch eine Freizeitversion mit dem Namen Levisphaere an, die für Hobbypiloten oder Touristikveranstalter gedacht ist. So können zum Beispiel Hoteliers Schwebetouren über Ferienlandschaften anbieten. plo Eishockey-Spezialist. In Füssen eröffnete Toni Forster ein neues Fachgeschäft für Hockeyartikel. Im Hockeyshop Forster bekommen die Kunden Inline- und Eishockeyausrüstungen, Eiskunstlaufschuhe und Fanartikel vom EV Füssen. Toni Forster führt zwei weitere Läden in Frankfurt und Bremen. ess +++ Referenzobjekt. Markus Meyer, Geschäftsführer der Beratungs- und Planungsfirma Airoptima, baute 2012 das House of Energy in Kaufbeuren als eines der nachhaltigsten Bürogebäude der Welt. Sein Jahresbedarf an Heizwärme unterschreitet mit weniger als acht Kilowattstunden pro Quadratmeter internationale Standards für Passivhäuser um fast die Hälfte. Der Bundesverband Wärmepumpe e. V. aus Berlin besuchte nun das beispielhafte Objekt. mas Feierliche Übergabe des ersten Airkules-Ballons durch Cargolifter-Geschäftsführer Carl-Heinrich von Gablenz (vorne, links) an HLO-Vorstand Benjamin Brich (vorne, rechts). Trachtenmode aus dem Allgäu Kaufbeuren. Silke Bizzotto eröffnete in der Ludwigstraße in Kaufbeuren ihr Geschäft Almwerk. Dort führt sie individuelle, in Eigenregie produzierte Trachten und alpine Lifestyle-Mode. In Kürze soll das Sortiment im Almwerk um alpine Freizeitmode ergänzt werden. ess Neubau des Kfz-Meisterbetriebes Nigar Kaufbeuren. Für den Kraftfahrzeugmeisterbetrieb Nigar wurde in Kaufbeuren an der Wolftrigelstraße ein Neubau errichtet. Inhaber Haydar Nigar ist Kfz-Meister und freier Sachverständiger für Unfallgutachten und Fahrzeugbewertungen. Das siebenköpfige Team bietet seinen Kunden einen Komplettservice rund um ihr Fahrzeug. Dazu gehören der Abschleppdienst, der Verleih von Mietwagen sowie die Neuanschaffung und die Reparatur von Autos und Kleintransportern. Ergänzt wird das Angebot durch die Vermietung von Arbeitsbühnen. ess Auszeichnung. Für seine Innovationskraft wurde das Kaufbeurer Unternehmen Sensor-Technik Wiedemann (STW) vom Maschinenbauer BOMAG ausgezeichnet, den STW seit über 20 Jahren beliefert. Besonders die Robustheit der Produkte und die stets neu erarbeiteten kundenspezifischen Lösungen stehen im Vordergrund. Positiv wurde die Unterstützung von Datenmanagement und Konnektivität mit innovativen on Board Modulen und dazugehörigen Cloud-Dienstleistungen bewertet. mas IHK-Regionalgeschäftsstelle Kaufbeuren Ostallgäu: Hartmähderweg Kaufbeuren Tel.: Öffnungszeiten: 8-12:30 Uhr nachmittags nach Vereinbarung Bild: Matthias Becker /Mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung 96 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

97 Kaufbeuren Ostallgäu AUS DER REGION Kumas vor Ort: Moorschutz und regionale Wertschöpfung Kaufbeuren/Marktoberdorf. Das Umweltnetzwerk Kumas hat 2012 die Allgäuer Moorallianz als herausragendes Beispiel gelebten Umweltschutzes ausgezeichnet. Der Kumas-Vorstand überzeugte sich kürzlich im Rahmen einer E-Bike-Tour vom Erfolg des Projekts, das mittlerweile Vorbildcharakter in ganz Europa hat. Die Anfahrt erfolgte klima- und umweltschonend vom Landratsamt Ostallgäu mit E-Bikes. Dort hatte Rita Zinnecker, Landrätin des Ostallgäus und Mitglied im Kumas-Vorstand, erklärt, dass im Ostallgäu E-Mobilitätsprojekte wie eplanb, der Moorschutz und viele weitere Konzepte und Maßnahmen für Nachhaltigkeit sorgen. Einen Kurzbesuch machten die Teilnehmer der E-Bike-Tour beim Traktorenhersteller AGCO Fendt Deutschland GmbH. Vor Ort hob Dr. Ulrich Weiland von der Allgäuer Moorallianz die Bedeutung eines intakten Moorgebietes für den Klima- und Artenschutz hervor und nannte das Projekt ein gelungenes Beispiel erfolgreicher Regionalentwicklung. Auf dem Rückweg statteten die Teilnehmer dem Marktoberdorfer Traktorenhersteller AGCO Fendt Deutschland GmbH einen Kurzbesuch ab. Peter-Josef Paffen, Vorsitzender der Geschäftsführung, begrüßte die Teilnehmer im Fendt-Forum. Am Ende der Tour zogen die Teilnehmer das Fazit, dass sich das Kumas-Leitprojekt Allgäuer Moorallianz hervorragend entwickelt hat und zeigt, wie sich Naturschutzprojekte als Standortfaktor in die Regionalentwicklung einfügen. rmi Centrum Pfähle eröffnet neuen Produktionsstandort Unimet schafft Entfaltungsraum Bild: Kumas Germaringen. Seit dem Jahr 1972 gibt es die Centrum Pfähle GmbH in Hamburg, mit weiteren Werken ist sie in Dänemark, Schweden, England und Polen vertreten. Um näher an den Kunden in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz zu sein, wurde nun in Germaringen eine Produktionshalle mit einer Fläche von qm errichtet, dazu kommt noch ein Außenlager mit qm. Die Centrum Pfähle GmbH gehört zur weltweit agierenden Aarsleff-Group. An ihrem jüngsten Standort im Ostallgäu stellen drei Mitarbeiter Stahlbetonfertigpfähle her. ess Rieden am Forggensee. Das Familienunternehmen Unimet hat mit einem Anbau die Basis für die weitere Expansion geschaffen. Die neue Werkshalle wurde an den bestehenden Firmenkomplex in Rieden am Forggensee angefügt. Nach etwas über einem Jahr Bauzeit konnte nun Einweihung ge- feiert werden. Bauunternehmer Peter Dobler und Architekt Peer Gollnick übergaben dabei den symbolischen Schlüssel an Inhaber Rudi Kolb und seine Frau Elfriede. Unimet, 1970 im Ostallgäu gegründet, gilt mit seinen rund 300 Mitarbeitern als Spezialist für Präzisions-Stanz-Biegetechnik. ess SchlüSSelfertiger gewerbebau Aus unserer Referenzliste: Architekturbeton in stone-washed-optik Entwurf: BUERO PHILIPP MOELLER, München Ausführung: Laumer Komplettbau GmbH Foto: Philipp Möller Planungssicherheit von anfang an. Seit mehr als 50 Jahren. nur ein Vertragspartner eigene Produktion individuelle Ausführung nach Bauherrnwunsch nachhaltige Bauweise KOMPLETTBAU Laumer Komplettbau GmbH Bahnhofstraße Massing. Tel.: / info@laumer.de.

98 AUS DER REGION Kempten Oberallgäu 70 Jahre Allma Volkmann Leonhardstraße Kempten KURZ GEMELDET Energie-Ausstellung. Nach dem Restwasserkraftwerk an der St.-Mang-Brücke und der Sommerbar von Hampton s eröffnete das Allgäuer Überlandwerk nun seine Energie- Erlebnis ausstellung Einblicke Ausblicke mit zehn Info-Röhren zu Energieerzeugung und Effizienz. prb +++ Schlüsselfertig gebaut. Die Geiger Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG aus Sonthofen eröffnete einen weiteren Standort in Engen, Kreis Konstanz. Das Tochterunternehmen der Geiger-Gruppe mit Sitz in Oberstdorf agiert im Bereich des schlüsselfertigen Bauens. Vom neuen Standort aus werden Kunden im Raum Konstanz-BodenseeSchwarzwald betreut. prb Bergbahnen Hindelang- Oberjoch AG: Enders steigt aus Bad Hindelang-Oberjoch. Der Aufsichtsrat der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch AG hat den langjährigen Vorstand Eric Enders (Bild) auf dessen eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt als Vorstand entbunden. Eric Enders hatte 2003 die Geschäftsführung der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch GmbH & Co. KG übernommen. Zudem war er seit 2008 in Personalunion Geschäftsführer der Hornbahn Hindelang GmbH & Co. KG. In dieser Zeit zeichnete Eric Enders unter anderem für die technische, kaufmännische und personalwirtschaftliche Gesamtleitung beider Unternehmen verantwortlich und war zugleich an der Umsetzung verschiedener Projekte maßgeblich beteiligt, so zum Beispiel am Bau des Alpinen Trainingszentrums Allgäu (ATA) im Jahre Ein wesentlicher Baustein in der langjährigen Tätigkeit von Eric Enders war die Umwandlung des Unternehmens zu einer leistungsfähigen Aktiengesellschaft mit anschließender Erneuerung und Ergänzung der Betriebsanlagen. Es ist mit ein Verdienst von Eric Enders, dass wir die umfassende Modernisierung des Skigebietes Oberjoch mit dem Bau von drei neuen Bergbahnen in der vergangenen Wintersaison abgeschlossen haben, dankte dem scheidenden Enders Adalbert Martin, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bergbahnen Hindelang-Oberjoch AG und Bad Hindelanger Bürgermeister. Reinhard Reitzner übernimmt kommissarisch die Geschäfte. prb Explorer Gruppe setzt auf Expansion Fischen. Die Explorer Hotels Entwicklungs GmbH mit Sitz in Fischen, die gemeinsam von Katja Leveringhaus und dem Oberstdorfer Hotelier Jürnjakob Reisigl vor sechs Jahren gegründet wurde, will die Zahl ihrer Hotels bis zum Jahr 2020 von vier auf 20 verfünffachen. Im November 2016 eröffnet in St. Johann in Tirol Haus Nummer fünf, im nächsten Jahr folgen Projekte im Zillertal und in Hinterstoder. Alle Hotels sind außen mit Schindeln verkleidet, im Inneren stecken Innovation und ökologische Verantwortung: Explorer Hotels sind die ersten Passivhaus-Hotels Europas und klimaneutral, betont Katja Leveringhaus. Mit günstigen Übernachtungspreisen erobere die Idee der trendigen Design-Budgethotels nun die Berge und kombiniere sie mit hohen ökologischen Standards, ohne dass der Gast auf Komfort verzichten müsse, so Leveringhaus. prb Liebherr-Verzahntechnik will in Asien wachsen Kempten. Die zur Firmengruppe Liebherr gehörende Liebherr-Verzahntechnik GmbH mit Hauptstandort in Kempten präsentierte auf der Internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung in Stuttgart ihre Maschinen und das Liebherr-Bin-Picking (Bild), ein neues Visionssystem, mit dem ein Roboter ungeordnete Bauteile in einer chaotischen Kiste eigenständig erkennt und zielsicher und kollisionsfrei aus dem Schüttgut entnehmen kann. Martin Winterstein, Leiter Globales Business Development & Marktvertrieb Automationssysteme, sieht hier große Chancen. Die Liebherr-Verzahntechnik GmbH beschäftigt weltweit etwa Mitarbeiter, davon allein in Kempten. Sie erzielte 2015 einen Umsatz von 240 Millionen Euro. Wir sehen für Liebherr in den kommenden fünf Jahren ein sehr gutes Entwicklungspotenzial, was die Automa tionstechnik betrifft, so Winterstein. Dazu stärken wir unseren Standort in Kempten und wollen zudem Marktanteile in Asien hinzugewinnen. Dafür gründete die Liebherr-Verzahntechnik GmbH, die weitere Werke in Ettlingen, Turin, Bangalore sowie in Saline in den USA betreibt, im Juli 2016 ein Joint Venture mit einem koreanischen Unternehmen und kooperiert außerdem mit einem chinesischen Automationshersteller. prb IHK-Regionalgeschäftsstelle Kempten Oberallgäu: Bahnhofsplatz 1, Kempten Tel.: , rv-ke@schwaben.ihk.de Öffnungszeiten: Mo.-Do Uhr, Fr Uhr Bild: Bad Hindelang Tourismus/Wolfgang B. Kleiner, Liebherr 98 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

99 Kempten Oberallgäu AUS DER REGION Bild: Faszinatour Cervisia ein Bierkonzept Sulzberg. Cervisia heißt der Bier-Erlebnisshop, den die Höss Brau- und Vertriebs GmbH & Co. KG in Sulzberg eröffnete. Sie exportiert Spezialitäten des Hirschbräus in Sonthofen und Biere der Eigenmarke Alms in über 25 Länder. Cervisia ist ein Showroom für Großkundenund ein Biershop, in dem Endkunden über 150 verschiedene Bier- und Craft- Biersorten kaufen können. Daneben gibt es Geschenke mit und ohne direkten Bierbezug, vom Biersenf bis zum silbernen Kapselheber. Infostationen zu den Zutaten und zur Bierherstellung lassen die Kunden tatsächlich begreifen und schnuppern. Dazu kommt noch eine Handbrauerei, in der der Prozess des Bierbrauens live verfolgt werden kann. In Workshops können die Teilnehmer eigenständig ihr individuelles Bier brauen. Themenabende und Degustationen runden das reichhaltige Informationsangebot ab. prb Faszinatour erweitert Geschäftsleitung Das Führungsteam der Faszinatour GmbH (von links): Werner Vetter, geschäftsführender Gesellschafter, Inke Scholz, Stefan Wendel und Jörg Janzen. Immenstadt. Unser anhaltendes dynamisches Wachstum und die Zukunftssicherung verlangten nach einer weiteren Verstärkung des Managementteams, erklärt Werner Vetter, geschäftsführender Gesellschafter der Faszinatour GmbH. Mit Jörg Janzen und Inke Scholz sind zwei langjährige Abteilungsleiter in die Führungsspitze des Veranstalters von Outdoorsport, Trainings und Events aufgenommen worden, der schon Werner Vetter und Prokurist Stefan Wendel angehören. Charly Siegl, ehemals Mitglied der Geschäftsleitung, ist aus dem Unternehmen ausgeschieden. Faszinatour begann 1986 mit der Organisation von Raftingtouren in Tirol. Bis heute wurden die Angebote immer weiter ausgebaut, Outdoorzentren angelegt und Hochseilgärten gebaut. Bei den Outdooraktivitäten steht die nachhaltige Begegnung von Mensch und Natur im Mittelpunkt. Faszinatour hat 20 Mitarbeiter und mehrere Geschäftsbereiche. Der Bereich Faszinatour-b2b richtet sich an Unternehmen und bietet unter anderem Beratung in Veränderungsprozessen und Trainings für Teams, Fach- und Führungskräfte und Azubis sowie Events an. rmi KURZ GEMELDET Schweizer Qualitätssiegel. Das Vier-Sterne-Kinderhotel Oberjoch in Bad Hindelang hat jetzt das Schweizer Q2-Siegel erhalten. Das deutsche Q2-Siegel führt das Hotel der Inhaberfamilie Mayer bereits seit Das Q2- Siegel unterstreicht unser ständiges Bestreben nach Verbesserung und nachhaltiger Qualitätssicherung, betont General Manager Volker Küchler. prb +++ Partner-Auszeichnungen. Der IT-Dienstleister Scaltel AG mit Sitz in Waltenhofen wurde von zwei Partnern im Bereich Spezialisierung ausgezeichnet: zum einen von Extreme Networks für Extreme Wireless Specialization, zum anderen von Hewlett Packard Enterprise als Silver Server Specialist. Diese Spezialisierungen bedeuten die Chance, noch besser auf Kundenwünsche einzugehen, erklärte dazu Joachim Skala, Vorstand der Scaltel AG. prb COMPUTENT secure die Lösung für den sicheren Zugriff Routerunabhängige Fernzugriffslösung für den sicheren Remote-Zugriff Büro für die Hosentasche Remotezugriff via Secure USB- Stick/App (iphone/ipad/android) Jetzt von unterwegs 1:1 auf Ihren Firmen-PC zugreifen einfach, sicher und schnell Tel.: / info@computent.de COMPUTENT GmbH Hauptstraße Ettringen Süddeutschlands größtes Gebrauchtstapler-Zentrum. Garantiert den richtigen Gebrauchtstapler Zweigniederlassung: Leharweg Diedorf GRUMA Nutzfahrzeuge GmbH Äußere Industriestraße Friedberg Tel friedberg@gruma.de

100 AUS DER REGION Lindau-Bodensee Ausgezeichnete bayerische Küche in der SeeKrone Kleiber-Managementsystem zertifiziert Wasserburg (Bodensee). Im Hotel Restaurant SeeKrone speisen die Gäste Ausgezeichnete Bayerische Küche. Das Siegel verliehen der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA e. V. und der Bayerische Landwirtschaftsminis ter Helmut Brunner den Ge- Röthenbach. Die Kleiber + Co. GmbH, Kurz- und ModewarenFabrikation aus Röthenbach im Allgäu, erfüllt die Voraussetzungen für die Zertifizierung nach ISO Das Managementsystem wurde durch QAS International geprüft und das Zertifikat an das mit- schäftsführern und Betreibern Annet und Harald Weber. Kriterien waren unter anderem die Authentizität und qualitative Hochwertigkeit der Speisen. Mit dem Qualitätssiegel soll die regionale Vielfalt der bayerischen Küche gewürdigt und gefördert werden. ea Mit Zertifikat (von links): Ulrich Helmhausen, Kleiber-Betriebsleiter und Qualitätsbeauftragter, Roland Hartsch, Kleiber-Geschäftsführer und Gesellschafter, und Thomas Reulein, National Sales Manager, IMSM GmbH. Meckatzer Löwenbräu feiert 20 Jahre zertifizierten Umweltschutz Heimenkirch. Die Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß AG aus Heimenkirch feiert in diesem Jahr 20 Jahre zertifizierten Umweltschutz. Seit 1996 ist die Familienbrauerei nach dem EG-Öko Audit und seit 2002 nach dem Eco- Management and Audit Scheme (EMAS) zertifiziert. Markus Anselment, Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben, übergab die Zertifizierungsurkunde an MeckatzerGeschäftsführer Michael Weiß. Die konsequente und nach- Sind bei der Übergabe der Zertifizierungsurkunde sichtlich stolz (von links): Erster Braumeister Olaf Fabert, Geschäftsführer Michael Weiß, und der Regionalgeschäftsführer der IHK Schwaben, Markus Anselment Jahre haltige Fortführung von Umweltschutzmaßnahmen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie, erklärte Weiß. EMAS ist ein freiwilliges Instrument der Europäischen Union, um Unternehmen und Organisationen dabei zu unterstützen, ihre Umweltleistungen kontinuierlich zu verbessern. Dabei werden laufend alle Unternehmensbereiche hinsichtlich Ökologie, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie Wirtschaftlichkeit bewertet. Neben dem Zertifikat hat die Brauerei zur besseren Transparenz und als Orientierungshilfe für den Verbraucher eine Umwelt- und Sozialerklärung formuliert. Viele Verbraucher möchten wissen, welche Unternehmen auch nachhaltig agieren, so Weiß. p lo Harter Oberflächenund Umwelttechnik GmbH Harbatshofen Stiefenhofen Brunel im Neubau Lindau. Die Brunel GmbH ist in einen Neubau in der Von-Behring-Straße in Lindau umgezogen. Den über 100 Mitarbeitern des Ingenieurdienstleisters stehen nun 500 qm Bürofläche zur Verfügung, um weitere Projektbüros einzurichten und Geschäftskontakte zu intensivieren. rebe IHK-Regionalgeschäftsstelle Lindau-Bodensee: Uferweg 9, Lindau Tel.: rv-lin@schwaben.ihk.de Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8-16:30 Uhr, Fr Uhr Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft Bilder: Privat, Kleiber + Co. GmbH, Meckatzer Bei der Verleihung der Urkunde (von links): Helmut Brunner, Bayerischer Landwirtschaftsminister, Harald und Annet Weber, Wirte vom Hotel Restaurant SeeKrone, und Ulrich N. Brandl, Präsident DEHOGA Bayern. telständische Unternehmen übergeben. Kleiber ist auf die Herstellung und den weltweiten Vertrieb von innovativen Kurz- und Modewaren, Handarbeitsartikeln und Accessoires spezialisiert und sieht sich nun gut für die Zukunft aufgestellt. r mi

101 PIEL S S E S S GRO I ENKI T R A P H SC N GARMI RCHEN ack, Black J ers, e t t e l roupi n Rou lles merica fessionelle C a A h, c e t i t s e o l aten. Pr yern. s dreht sch Rou Bei un ich auf Französi rnste Spielautomgas, mitten in Ba den SpielSie s mode as Ve ars in Freuen auf über 150 in ein L n den B en Restaurant e A l. ä s n l e e t i d p n zu bie n nzend Poker u n die beiden S einiges oder im angre on bayerische o l n i e s d a n v C a h, s w c e a i i r e d e v antber ch hat stronom ulinaris igem Restaur rragende Ga is k h c u A ngen b er rvo u züg e t l ß h a o t e r s n g i n t e i le Vera eihnachts- od sälen m f erwartet Sie aute Cuisine. ividuel d W n t o i H h, r t n i u e in z ren. Ob gsfeiern mi chke h i h Alp l s ü g i f ö b u z n M a h e t e c t s i r ä t d t u r i l u ielbank Spezia traum d er Geb t die Sp eigenen Even abschiede od htige Wahl. e t e i b esuch! Zudem nen, im haus Junggesellen mmer die ric B n e r i h o, e rs ie fi 120 Pe nts, Empf äng ank treffen S uns au n e e b u l v e e e i r n p f ir der S Firme hes. W c such in i e l B n h m e ö ein ergew! um Sie ie Auß Glücksspiel kann süchtig machen. Spielteilnahme ab 21 Jahren. Informationen und Hilfe unter ns Erlebe Am Kurpark Garmisch-Partenkirchen Tel garmisch.partenkirchen@spielbanken-bayern.de

102 Baufritz feiert sein 120-jähriges Bestehen Rund Be sucher kamen am Jubiläums-Aktionstag nach Erkheim zum Holzhaus experten Baufritz. Im Oktober 2016 gab es beim Holzbauunternehmen Baufritz viel zu feiern: erst das 120-jährige Bestehen mit der Eröffnung des neuen Konzept-Hauses Haussicht und dann eine Auszeichnung. Gerhard Pfeifer, Vorsitzender der IHK Regionalversammlung Memmingen/Unterallgäu, übergab Firmenchefin Dagmar Fritz-Kramer eine Urkunde zum 120-jährigen Bestehen von Baufritz. Als Ende der 1970er-Jahre Gertrud Fritz, die Frau von Seniorchef Hubert Fritz, durch Wohngifte an Krebs erkrankte, gab es das Holzbauunternehmen bereits seit etwa 80 Jahren. Dieser Schicksalsschlag veranlasste Hubert Fritz, sich mit alternativen, ökologisch einwandfreien Naturbaustoffen für ein wohngesundes Bauen zu beschäftigen. Nach und nach wurde die gesamte Produktion komplett umgestellt. Mittlerweile baut Baufritz nur noch individuell geplante Architektenhäuser aus Holz, die Design und gesundes, ökologisch einwandfreies Bauen miteinander zu verbinden suchen. Am ersten Oktober-Wochenende 2016 feierte das Unternehmen unter dem Motto Mit der Natur der Zukunft gewachsen sein 120-jähriges Bestehen. Beim Festakt am Freitagabend begrüßten die Geschäftsleiter Dagmar Fritz-Kramer und Mario Reisacher die rund 900 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und dem eigenen Haus. In der neu gebauten, rund qm großen Produktionshalle bot der Gastgeber ein abwechslungsreiches Programm mit Live-Cooking vom Sternekoch Christian Henze, einer Zeitreise durch die Firmengeschichte und einem Impulsvortrag durch Plant-for-the-Planet- Gründer Felix Finkbeiner. Gerhard Pfeifer, Vorsitzender der IHK Regionalversammlung Memmingen/Unterallgäu, übergab Firmenchefin Dagmar Fritz-Kramer eine Urkunde für Wagemut, Ideenreichtum und Leistung. Am Tag darauf kamen dann rund Besucher zum öffentlichen Jubiläums-Aktionstag nach Erkheim. Neben einigen Live-Acts, einem Regio-Markt mit 30 Ausstellern und einer Baumpflanzaktion stand vor allem die Eröffnung des Konzept-Hauses Haussicht des Schweizer Designers Alfredo Häberli im Mittelpunkt. Als Zeichen der Verbundenheit mit Natur und Region wurde das Kunstwerk Samenkorn der Künstler Agnes Heil und Peter Heel gepflanzt, eine mit Zukunftswünschen der Besucher gefüllte Kugel, die Geschäftsleiter Mario Reisacher als Saat für die Zukunft beschrieb. Einen weiteren Grund zum Feiern bot die Verleihung des Anton Jaumann-Innovationspreises 2016 an Baufritz. Die Auszeichnung der Jungen Union Schwaben für besonders innovative Mittelstandsunternehmen wurde von der Bayerischen Staatsministerin Ilse Aigner überreicht, die besonders das Engagement für Auszubildende, die Firmenphilosophie Gut für Mensch und Natur und die daraus resultierende ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit des Unternehmens lobte. Den Preis nahm Baufritz-Personalleiter und Prokurist Karl Mayer entgegen. plo/tsu Bilder: Bau-Fritz GmbH 102 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

103 Memmingen Unterallgäu AUS DER REGION D&K Spezial Tiefbau: vom Erfolg selbst überrascht Bad Grönenbach. Als Alexander Dreier und Frank Kahle ihre Tiefbau Spezialfirma Ende 2012 im Unterallgäuer Bad Grönenbach gründeten, gingen sie ein Risiko ein. Schließlich hatte die Firma einige Investitionen zu tätigen. Die Anschaffung von mehreren Großgeräten, von denen eines fast eine Million kostete, war zu stemmen. Sie starteten mit vier Beschäftigten und nutzten ihre Verbindungen zu Tiefbaufirmen, um Auftraggeber zu finden. Heute, nach nur drei Jahren, hat die D&K Spezial Tiefbau GmbH & Co. KG 45 Mitarbeiter, eine Menge Aufträge, einen großen Maschinenpark, einen Eigenbestand an Stahl von Tonnen und schaut sehr optimistisch in die Zukunft. Wir sind von unserer Erfolgsstory selbst überrascht worden, erklären die beiden Geschäftsführer Dreier und Kahle im Gespräch mit IHK-Geschäftsführer Markus Anselment. D&K sieht sich als Fachbetrieb, der für andere Tiefbaufirmen ergänzende Arbeiten leistet. Baugrubensicherungen, Erstellung von Spundwänden, Absicherungen von Hängen, Hochwasserschutzbauten, Verankerungen und Setzen von Bohrpfählen gehören dazu. Die Tatsache, dass immer mehr Stark regen Hänge ins Rutschen bringen, verstärkt die Nachfrage nach unserem Können, heißt es. Auch Bauten für den Hochwasserschutz steigern die Nachfrage. Das schnelle Wachstum stellte D&K allerdings auch vor ungeahnte Probleme. So sucht das Unternehmen dringend Fachkräfte, die mit den großen Maschinen umgehen können. Wir haben schon Leute aus sieben Nationen beschäftigt, da der deutsche Arbeitsmarkt nicht genügend Angebote zeigt. Auch Wohnraum im Bereich Unterallgäu ist knapp. Wir denken an einen eigenen Bau mit Wohnungen für unser Personal, sagen Dreier und Kahle. Neu erstellt wird auf jeden Fall ein neues Firmengebäude, das die bisherige Containerkombination ersetzen wird. Das neue Areal liegt an der A7, auch auf Bad Grönenbacher Flur. Es wird viermal so groß sein wie das jetzige und Platz haben für ein qm großes Bürogebäude, eine ebenso geräumige Werkstatt und ausreichend Fläche für die Lagerung der Stahlteile. py Die Geschäftsführer von D&K, Alexander Dreier und Frank Kahle, mit IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment (von links). Bilder: Karl Pagany Integrationspaten gesucht Memmingen. Flüchtlinge als Mitarbeiter? Projektleiter Willi Mang und seine Stellvertreterin Isabel Mang von der Organisation Schaffenslust suchen individuelle Lösungen und unterstützen Arbeitgeber bei der Suche. IHK-Regionalgeschäftsführer Markus Anselment wies auf die Projekte der IHK Schwaben hin, durch die rund 200 Ausbildungsplätze mit Flüchtlingen besetzt wurden. Die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim finanziert Aufwendungen, die bei der ehrenamtlichen Tätigkeit der Integrationspaten entstehen. Interessierte neue Integrationspaten wenden sich bitte an Schaffenslust über Telefon oder über py Neue Ausbildungswerkstatt bei Pester Pac Zwei Auszubildende zum Mechatroniker in der Ausbildungswerkstatt der Pester Pac Automation GmbH. Wolfertschwenden. Zusammen mit vielen Gästem weihte Thomas Pester, Geschäftsführer der Pester Pac Automation GmbH, im Unterallgäuer Wolfertschwenden die neue Ausbildungswerkstatt ein. In seinen Niederlassungen in Deutschland, den USA, Frankreich, UK, Schweiz, Benelux, China und Asien stellt Pester Maschinen für die Verpackung von Pharma- und Kosmetikartikeln her. Pester bildet in acht Berufen aus, darunter neu auch als Elektroniker für Automatisierungstechnik. Auf 540 qm Fläche finden sich Schulungsräume für die Technik, Besprechungen und das Ausbilderbüro. Der bisherige Platz für die Ausbildung ist uns eigentlich schon von Anfang an zu eng gewesen, sagte der Firmenchef. Schließlich habe sich die Zahl der Mitarbeiter in Wolfertschwenden in den letzten zehn Jahren auf 570 verdoppelt. Allein 47 davon sind derzeit Auszubildende in acht verschiedenen Berufen seien 14 neue Jugendliche in Ausbildung aufgenommen worden. Die Ausbildung ist uns eine sehr wichtige Sache, betonte Thomas Pester, Dazu kommt, dass die Konkurrenz im Wettbewerb um guten Nachwuchs groß ist. Sein Betrieb habe eine sehr hohe Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern, die sind es, die uns einzigartig machen! py Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

104 AUS DER REGION Memmingen Unterallgäu SFB begeht 75. Jubiläum mit großem Fest Babenhausen. Die SFB Schwäbische Formdrehteile GmbH & Co. KG aus Babenhausen hat ihr 75. Firmenjubiläum mit einem großen Fest gefeiert. Mit speziellen Lebkuchenherzen, üppigem, typisch bayerischem Essen und Trinken sowie gelungenen Live-Auftritten zweier Bands bedankte sich das geschäftsführende Geschwis terpaar Petra und Thomas Steibli bei seinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Die Geschichte der Firma begann 1941 als SFO, Schrauben- und Facondreherei Ottobeuren. Zehn Jahre später zog Zu den über 300 Gästen der Jubiläumsfeier gehörten auch Gratulanten aus der regionalen Politik (von links): Landrat Hans-Joachim Weihrather, Thomas und Petra Steibli, Altbürgermeister Theo Lehner und Bürgermeister Otto Göppel. der Betrieb nach Babenhausen um, hieß nun folglich SFB und wurde in den 1960er Jahren in eine GmbH umgewandelt. Ein wichtiger Schritt folgte 1980, als die SFB in die Baugruppenfertigung und die Herstellung von Hydraulik- und Pneumatikventilen einstieg, was bis heute eine Kernkompetenz geblieben ist musste Ferry Steibli, damals unternehmensführender Gesellschafter, wegen schwerer Krankheit seine Tätigkeit beenden. Der Verkauf an einen Großkonzern drohte. Tochter Petra und Sohn Thomas, zu dieser Zeit zwar im Betrieb tätig, aber in der Geschäftsführung völlig unerfahren, bewiesen viel Mut, als sie beschlossen, die Firma gemeinsam zu übernehmen, und viel Überzeugungskraft auf der Suche nach einer geldgebenden Bank. Seitdem ist die SFB ein inhabergeführtes Familienunternehmen und mit 360 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Babenhausen. Mittlerweile konnte das Betriebsgelände auf qm erweitert werden. In Polen konnte man die SFB Polska aufbauen und die Firma Agromet erwerben. Sie bilden mit der SFB zusammen die SFB- Group. Bei aller Expansion legt das Geschwisterpaar auch viel Wert auf Tradition und familiäres Miteinander im Betrieb: Das ist uns wichtig, damit wir auch zukünftig schwierige Situationen gemeinsam meistern können, so Petra Steibli. tsu IHK-Regionalgeschäftsstelle Memmingen Unterallgäu: Donaustraße 29, Memmingen Tel.: Öffnungszeiten: Mo.-Do und 13-16:30 Uhr, Fr. 8-12:30 Uhr Environmental Award für Goldhofer Memmingen. Die Specialized Rigging and Carriers Foundation (CR&RA) hat der Goldhofer AG aus Memmingen den Environmental Award für nachhaltige Umweltkonzepte verliehen. Goldhofer hat in den letzten Jahren unter anderem durch ein Nahwärmeversorgungskonzept, Photovoltaikanlagen und ein hauseigenes Recyclingsystem seine Nachhaltigkeit erheblich gesteigert. ea Stefan Fuchs, Vorstandvorsitzender der Goldhofer AG. Europa braucht Entscheidungen mit Rückgrat Memmingen. Im Rahmen einer Feierstunde verlieh der Memminger Unternehmer Wolfgang E. Schultz den EUmérite 2016 an Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn und würdigte das Lebenswerk des langjährigen Präsidenten des ifo Instituts und Professors der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sinn nutzte seine Dankrede zu energischen Kommentaren über den von ihm so genannten schwarzen Juni, in welchem das Bundesverfassungsgericht den Aufkauf nationaler Schuldscheine gebilligt und Großbritannien für den Brexit gestimmt hat. Kritisch sah Sinn, wie Europa eine Fiskalunion praktiziere, ohne das notwendige Fundament einer politischen Union zu legen. Das widerspräche dem Prinzip Gemeinsame Kasse erst nach der Hochzeit! Der Brexit schwäche die Idee des Freihandels in der EU und erschwere den Handel mit Deutschlands drittgrößtem Absatzmarkt. Der deutsche Beitrag zur Eurorettung und die Brüsseler Bürokratie stehen in der öffentlichen Auseinandersetzung nicht gut da, obwohl dieses gefährliche Maximum an Unzufriedenheit keineswegs immer berechtigt sei. Sinn wünschte sich als Basis einer offenen Gesellschaft Stifter Wolfgang E. Schultz (links) ehrte Preisträger Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn für sein klares Bekenntnis zu sozialer Marktwirtschaft und Weber scher Verantwortungsethik. gesicherte Grenzen und forderte eine sofortige Änderung des Lisabonner Vertrages hier sei Rückgrat gefragt. In seiner Laudatio stellte Schultz, der Geschäftsführer der Magnet-Schultz GmbH & Co. KG, die drei Eckpfeiler des EUmérite-Preises heraus, der seit 2009 zum fünften Mal an Personen verliehen wurde, die Europas geistige und moralische Kraft besonders fördern. mas Bilder: Tom Otto, Privat, Waltl-Jensen 104 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

105 Memmingen Unterallgäu AUS DER REGION Multivac investiert in neuen Standort in Bulgarien Mit zahlreichen Ehrengästen setzten Christian Traumann, CFO Multivac (Mitte), und Ivaylo Dimitrov, Geschäftsführer Multivac Bulgarien, den Spatenstich für das neue Werk im bulgarischen Sofia. Wolfertschwenden. Die Pressekonferenz anlässlich der Messe FachPack 2016 nutzte Hans-Joachim Boekstegers, geschäftsführender Direktor und CEO der Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. KG, um aktuelle Daten und Fakten aus dem Konzern zu präsentieren. Er konnte von deutlichen Umsatzsteigerungen und einer Erhöhung der Mitarbeiterzahl auf nunmehr berichten. Im September 2016 machte Multivac durch mehrere Ereignisse auf sich aufmerksam. In Wolfertschwenden wurden das innovative Logistikzentrum in Betrieb genommen und in Zusammenarbeit mit der Lechwerke AG zwei Ladesäulen für Elektroautos eröffnet. Sie stehen Mitarbeitern sowie Gästen mit Elektrofahrzeugen zur Verfügung. Wir hoffen, einen wichtigen Meilenstein zur stärkeren Nutzung der E-Mobilität in unserer Region zu setzen und den Menschen die Bedeutung des Themas nahezubringen, sagte Valeska Haux, Hauptbereichsleiterin Corporate Marketing bei Multivac. Mit einem feierlichen Spatenstich startete in der bulgarischen Hauptstadt Sofia der Bau eines Produktionswerkes der Multivac Bulgaria Production Ltd. Die Projektorganisation übernimmt MIKS, das Projektmanagement die IPS Gruppe. Auf rund qm entsteht für rund 18,8 Millionen Euro ein modernes Werk mit Lager, Logistikzentrum, Trainingscenter, Verwaltungsgebäude und Räumlichkeiten für Multivac IT, Einkauf sowie Forschung und Entwicklung mit insgesamt rund 150 Arbeitsplätzen. Mitte 2017 soll hier mit der Produktion begonnen werden. Unser neues Werk in Bulgarien ermöglicht uns die Produktion hochwertiger Teile für unsere Verpackungsmaschinen und gewährleistet den von Multivac gewohnten exzellenten Service für unsere Kunden, macht CFO Christian Traumann deutlich. Zu den Ehrengästen beim Spatenstich zählten auch der stellvertretende Bulgarische Wirtschaftsminister Lyuben Petrov sowie Vorstände der Deutsch-Bulgarischen Handelskammer. rebe/rmi Bilder: Multivac, Privat Medik Hospital Design kommt nach Memmingen Memmingen. Die Medik Hospital Design GmbH mit Sitz in Hamburg gründet einen neuen Standort in Memmingen. Das Unternehmen konzipiert Funktionsräume in Kliniken und baut so seine Zusammenarbeit mit der Memminger Glas Trösch GmbH, einer Tochter der Glas Trösch Holding AG mit Sitz in Bützberg/Schweiz, aus: Geschäftsführer des neuen Medik-Standortes ist der frühere Prokurist von Glas Trösch Memmingen. Die Abteilungen Vertriebsmarketing und Projekte der Medik GmbH bleiben in Hamburg, in Memmingen werden Produktion, Konstruktion und Service koordiniert. Standorte in Dubai, Asien und den USA sind in Planung. ea Hetzner Online beteiligt sich an Sitehero GmbH Buxheim. In die Sitehero GmbH mit Sitz in Buxheim hat der Webhosting-Anbieter Hetzner Online mit Sitz in Gunzenhausen über seine neu gegründete Beteiligungsgesellschaft ENSoXX GmbH Euro investiert. Das junge Buxheimer Unternehmen bietet ein Sicherheitspaket für Webseiten, das einerseits auf cloudbasierten Backups, andererseits auf Überwachung des Webspace basiert. Unternehmensgründer und Geschäftsführer Martin Löhle schätzt Hetzner Online als strategischen Partner. Der Kontakt der beiden Unternehmen kam durch BayStartUp zustande, die Sitehero, damals noch unter dem Namen Seitwacht, bei seinem Business Wettbewerb Schwaben 2015 nominiert und dem Investor Hetzner vorgestellt hatte. Diesen Business Angel aus dem BayStartUp- Finanzierungsnetzwerk überzeugte das Backup-System des Anfang 2015 gegründeten Unternehmens. BayStartUp wird durch das Bayerische Wirtschaftsministerium und verschiedene Unternehmen, Fördervereine und Sponsoren finanziert und ermöglicht und unterstützt junge Unternehmen bei der Konzeptentwicklung und in der Gründungs- und Wachstumsphase. Da das Buxheimer Unternehmen seine Produkte verstärkt international anbietet, hatte es sich von Seitwacht GmbH in Sitehero GmbH umbenannt. ea Philipp Hasse (links) und Martin Löhle, die beiden Gründer und Geschäftsführer der Sitehero GmbH mit Sitz in Buxheim. Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

106 AUS DER REGION Neu-Ulm 10 Jahre Claudia Kastner Office Management Frankenstr Neu-Ulm KURZ GEMELDET Redneragentur umgezogen. Anita Abele ist mit ihrer 2009 in Weißenhorn gegründeten Redneragentur in neue Räume im Habichtgässchen 11 in Vöhringen gezogen. Sie vermittelt Referenten, kümmert sich auf Wunsch komplett um das gesprochene Wort bei Veranstaltungen und bietet Rednermanagement an. rmi +++ HNU berät Unternehmen. Wie können Unternehmen im digitalen Zeitalter schnell, kostengünstig und kundenorientiert agieren? Vier Professoren des neu gegründeten Instituts für agile Produktund Systementwicklung an der Technischen Hochschule Neu-Ulm (HNU) entwickeln zu dieser Frage Lösungen und beraten Unternehmen zum Einsatz von agilen Methoden. ea +++ Eishalle in Betrieb. Eislauffans können wieder ihre Runden auf Schlittschuhen im Donau Ice Dome beim Donaubad Wonnemar drehen. Zunächst steht die überdachte Eisfläche zur Verfügung, bei winterlichen Minustemperaturen öffnet die Centerleitung des von der Interspa-Gruppe betriebenen Bades auch die Freifläche für alle Schlittschuhläufer. rebe IHK-Regionalgeschäftsstelle Neu-Ulm: Edisonallee 7, Neu-Ulm Tel.: rv-nu@schwaben.ihk.de Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8:30-13 Uhr, Fr. 8:30-12 Uhr Mit privatem Chauffeurdienst sicher durch São Paulo EWM eröffnet neues Schweißzentrum Das rund qm Fläche umfassende neue Schweißzentrum von EWM am Standort Neu-Ulm wurde im Beisein von 300 Gästen im Rahmen einer zweitägigen Veranstaltung inklusive Hausmesse eröffnet. Neu-Ulm. Die EWM Schweißtechnik Handels GmbH hat ihren Standort Neu-Ulm um ein Schweißzentrum erweitert, das ein breit gefächertes Angebot an Produkten für Unternehmen aus der Schweißtechnikbranche bietet und auf Roboteranlagen Einzelstücke und Kleinserien produziert. Mit In São Paulo sicher ankommen - das ist das Konzept von mydriver. Neu-Ulm. Geschäftsreisende und Touristen, die nach São Paulo in Brasilien kommen, erleben eine Millionenstadt mit massiven Verkehrsproblemen und Kriminalität auf den Straßen und finden oft niemanden, der englisch spricht. Um sicher unterwegs zu sein, empfiehlt es sich, einen persönlichen Chauffeurdienst zu nutzen. Fünf Neu-Ulmer, die eine fast 20-jährige Erfahrung mit Reisen nach São Paulo und dem Leben dort haben, sahen darin eine Geschäftsidee. Nachdem sie die Mobilität in der größten Stadt Brasiliens selbst ausprobiert hatten, gründeten sie 2013 den First-Class-Chauffeurdienst mydriver São Paulo. Mittlerweile wird er von vielen Stammkunden genutzt. Der Vorteil liegt in der Kombination von deutscher Prozessqualität und exzellenter Stadtkenntnis der Fahrer. Johannes Rösler, Gründer und Leiter Vertrieb, verweist auf Bewertungen zufriedener Kunden, wie Superkenner der Straßen dieser Megacity oder Service auf den Bedarf der Besucher zugeschnitten. Das stetig wachsende Unternehmen, das Mitglied der Deutsch-Brasilianischen IHK ist, setzt ausgesuchte zertifizierte Chauffeure und ihre der offiziellen Eröffnung des Welding Innovation Center und einer Hausmesse feierte EWM den Abschluss des Ausbaus. Das neue Schweißzentrum ist eine Investition in die Zukunft, die der gesamten Region zugutekommt, so Oliver Hosch, Geschäftsführer der Niederlassung Neu-Ulm. rebe Fahrzeuge ein, bietet eine deutsche Notfall-Hotline und vielfältige Zahlungswege. Die Tarife liegen oftmals auf dem Niveau der örtlichen Taxis. Die Reisenden buchen online und werden nach der Ankunft am Flughafen vom Chauffeur erwartet. Mit unserer Kompetenz und unserem Service garantieren wir sorgenfreie Transfers in der Metropole São Paulo, erklärt Johannes Rösler. rmi Brand & Gleinser mit fulminantem ersten Jahr Neu-Ulm. Ein Jahr nach der Gründung ihres Ingenieurbüros Brand & Gleinser GmbH in Neu-Ulm können Stefan Brand und Leander Gleinser ein überaus positives Resümee ziehen. Die Profis für Tragwerksplanung, Werkstattplanung im Bereich Stahlbau und Erdbebenmessungen hatten viele Hürden zu nehmen, übertrafen letztlich aber ihre selbst gesteckten Umsatzerwartungen und konnten insgesamt zwölf Bauprojekte von der Vorplanung bis zur abschließenden Werkstattplanung erfolgreich umsetzen. Mit Aufträgen des neu erarbeiteten internationalen Kundenstamms gehen sie sehr zuversichtlich in das zweite Geschäftsjahr. rebe Bilder: Peter Atkins Fotolia, EWM AG 106 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

107 Neu-Ulm AUS DER REGION Möbel Inhofer ist Top Shop 2016 Senden. Eine Fachjury aus neun Experten bewertete nach den von der Zeitschrift Computer Bild vorgegebenen Kriterien Onlineshops und zeichnete die Möbel Inhofer GmbH & Co. KG als einen der Top Shops 2016 aus. Damit gehört das Möbelhaus aus Senden zum dritten Mal hintereinander zu den Testsiegern. Punkten konnte Inhofer in den Bereichen Sicherheit, Bedienungsfreundlichkeit, Bezahlvorgang, Versand und Service. Möbel Inhofer wird sich auch im Bereich E-Commerce weiterentwickeln und so den Kunden alle Einkaufsmöglichkeiten bieten, erklärte Prokurist Edgar Inhofer, der den Multichannel- Handel in Zukunft noch weiter forcieren möchte. rebe Sportlich im dualen Studium Neu-Ulm. In den sechs Mrs. Sporty Clubs in Ulm, Neu- Ulm, Illertissen, Heidenheim und Aalen absolvieren derzeit 18 Studenten ein duales Sport- und Fitness-Studium zum Bachelor of Arts an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Sie verbessern durch den Praxisbezug ihre Jobchancen und können sich über ein Gehalt im Ausbildungsbetrieb freuen. Die Vorteile, so Mrs. Sporty Inhaber Patrick Otte, besteht in der Studiendauer von 3,5 Jahren. Unsere Mitglieder sind froh über die personelle Kontinuität und wir haben so die Möglichkeit, unseren Führungsnachwuchs zu finden und für die späteren Aufgaben fit zu machen. mas Mrs. Sporty Inhaber Patrick Otte (links) mit Studierenden bei einer Weiterbildung in der Mrs. Sporty Zentrale in Düsseldorf. Konflikte lösen durch Mediation Neu-Ulm. Die Juristin Jennifer Wassermann bietet mit ihrem neu gegründeten Unternehmen Mediation Wassermann Gemeinsam Wege finden Mediation bei Wirtschafts- und Arbeitsplatzproblemen, aber auch Konfliktlösungen für Familien und Nachbarschaft an. Sie will damit im geschäftlichen und privaten Bereich Menschen helfen, aus schwierigen Situationen zu kommen und ein friedliches Miteinander zu meis tern. Die 46-Jährige hat viele Jahre als Juristin in Österreich und Deutschland gearbeitet, darunter bei der größten österreichischen Interessensvertretung der Wirtschaftskammer Österreich sowie in Anwaltskanzleien. rmi Neue Wege der Kundenbindung bei Möbel Mahler Bilder: Mrs. Sporty, Press n Relations Neu-Ulm. Die Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG setzt nun ganz auf den Standort Neu-Ulm. Während das Familienunternehmen seinen alten Stammsitz in Bopfingen und die Niederlassung in Wolfratshausen schließt, investiert es rund 2,5 Millionen Euro in das neu eröffnete Einrichtungshaus in Neu-Ulm. Dort wurden qm Verkaufsfläche umgestaltet, Markenshops integriert, ein neuer Babyfachmarkt eingerichtet und etwa die Hälfte des Sortiments ausgetauscht. Neue Ideen hat Möbel Mahler auch bei der Kundenbindung. Als Service besonders für die zunehmende Zahl von auswärtigen Kunden ist das Restaurant Münsterblick im Einrichtungshaus nun donnerstags und freitags bis 22:00 Uhr geöffnet. Bereits im März/April dieses Jahres und damit schon vor den neuen Werbemaßnahmen kauften beispielsweise 400 Kunden aus dem Großraum München im Neu-Ulmer Möbelhaus ein. Für die Kunden vor Ort entwickelte Mahler das Angebot die Vereinsfreunde. Alle Mitglieder eines Vereins erhalten eine Rabattkarte, mit der sie günstiger einkaufen können. Am Ende eines Jahres wird der Gesamtumsatz der Vereinsmitglieder berechnet und der Verein bekommt eine entsprechende Prämie. Im Jahr 2015 nahmen mehr als 150 Vereine teil, an die Mahler Prämien von insgesamt über Euro ausgezahlt hat. Durch die Einbindung der Mahler Baubeteiligungs- und Verwaltungs- GmbH & Co. KG mit Sitz in Bopfingen wird eine besondere Art des Werbegeschenks möglich: Ab einer bestimmten Summe bekommt der Kunde eine Woche Urlaub im Clubhotel in Gran Canaria geschenkt. Das Fünf-Sterne-Hotel ist seit 2012 im Besitz von Mahler Baubeteiligung und wird von der Tochter der Familie, Marina Mahler, geleitet. Die Mahler Baubeteiligung ist ein eigenständiges Unternehmen und besteht seit 25 Jahren. Sie konzentriert sich im Wesentlichen auf Bau und Vermietung von Gewerbeimmobilien mit Schwerpunkt in Osteuropa, in der Summe etwa qm realisierte Gewerbeflächen. Ein weiteres, 400 Hektar großes Tourismuszentrum in Bosnien ist derzeit im Aufbau. ea Geschäftsführer Michel Mahler (links) und Seniorchef Gerhard Mahler setzen auf die Niederlassung Neu-Ulm, wo sie seit 2013 einen der größten Standorte in Süddeutschland aufgebaut haben. Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

108 A Z FIRMENINDEX A AGCO Fendt Deutschland GmbH, Marktoberdorf 97 Airbus Helicopter, Donauwörth 88 Airoptima, Kaufbeuren 96 AL-KO Fahrzeugtechnik, Kötz 93 Allgäuer Überlandwerk, Kempten 98 Almwerk, Kaufbeuren 96 Alta Direkt GmbH, Aichach 77 Auto Grimm GmbH & Co. KG, Nördlingen 89 Autohaus Scheel GmbH, Leipheim 92 B Bäko München Altbayern und Schwaben eg, Augsburg 81 Baufritz, Memmingen 102 Benedikts Metzgorant, Dillingen 86 Bissinger Unternehmensgruppe, Gundelfingen 86 Borscheid + Wenig GmbH, Diedorf 79 Böwe Systec GmbH, Augsburg 83 Brand & Gleinser GmbH, Neu-Ulm 106 C Cadenas GmbH, Augsburg 83 Cancom GmbH, Jettingen-Scheppach 94 Centrum Pfähle GmbH, Germaringen 97 Cineplex, Aichach 77 Commerzbank, Augsburg 81 D Datac Kommunikationssysteme GmbH, Augsburg 82 Deuter Sport GmbH, Gersthofen 78 Die Raumdesigner, Kühbach 76 Diewe GmbH, Kissing 76 D&K Spezial Tiefbau GmbH & Co. KG, Bad Grönenbach 103 Dorrer & Englmeier Beschichtungszentrum GmbH, Augsburg 84 E Erhardt+Leimer GmbH, Stadtbergen 78 Elektro Strehle GmbH, Günzburg 94 Elmato GmbH, Holzheim 88 Erwin Müller Versandhaus GmbH, Buttenwiesen 86 Euroconsult Deutschland GmbH, Graben 78 EWM Schweißtechnik Handels GmbH, Neu-Ulm 106 Explorer Hotels Entwicklungs GmbH, Fischen 98 F Faszinatour GmbH, Immenstadt 99 FB Schwäbische Formdrehteile GmbH & Co. KG, Babenhausen 104 Fertighauswelt, Günzburg 94 Franz Leinfelder Logistik und Erdbau GmbH, Wemding 88 G Gablonzer Siedlungswerk Kaufbeuren eg, Kaufbeuren 95 Gandl Natursteine GmbH, Kaisheim 90 Gästehaus Sina, Nördlingen 87 Geiger Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG, Sonthofen 98 Goldhofer AG, Memmingen 104 Graf Buchheim GmbH & Co. KG, Aichach 76 Güterverkehrszentrum GVZ 40 H Hama, Monheim 90 Hindelang-Oberjoch AG, Bad Hindelang 98 Hockeyshop Forster, Füssen 96 Holzarena Augsburg GmbH & Co. KG, Augsburg 83 Höss Brau- und Vertriebs GmbH & Co. KG, Sulzberg 99 Hotel Restaurant SeeKrone, Wasserburg am Bodensee 100 I Inspiration Garten, Friedberg-Derching 77 Interspa-Gruppe, Neu-Ulm 106 J J. M. Gabler-Saliter Milchwerk GmbH & Co. KG, Obergünzburg 95 K Kfz-Meisterbetrieb Nigar, Kaufbeuren 96 Kinderhotel Oberjoch, Bad Hindelang 99 Kipf & Sohn GmbH, Markt Berolzheim 90 Kleiber + Co. GmbH, Röthenbach 100 Kögel Trailer GmbH & Co. KG, Burtenbach 92 L Lechwerke AG, Augsburg 80 Leckermauls Pastamanufaktur, Waltenhausen 94 Levicraft GmbH, Roßhaupten 96 Liebherr-Verzahntechnik GmbH, Kempten 98 Littlelunch GmbH, Augsburg 84 Ludwig Leuchten, Mering 76 M Magnet-Schultz GmbH & Co. KG, Memmingen 104 Manroland Web Systems GmbH, Augsburg 84 Matulka Electronic GmbH, Nördlingen 87 Mayer & Söhne, Aichach 76 Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß AG, Heimenkirch 100 Mediation Wassermann, Neu-Ulm 107 Medik Hospital Design GmbH, Memmingen 105 Meteocontrol GmbH, Augsburg 83 Mimo GmbH, Augsburg 84 Möbel Inhofer GmbH & Co. KG, Senden 107 Möbel Mahler Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG, Neu-Ulm 107 Modehäuser Rübsamen, Augsburg 83 MR Plan GmbH, Donauwörth 90 Multivac Sepp Haggenmüller SE & Co. KG, Wolfertschwenden 105 mydriver São Paulo, Neu-Ulm 106 N Neuform-Reformhaus, Nördlingen 89 P Pester Pac Automation GmbH, Wolfertschwenden 103 Bild: D&K Spezial Tiefbau 108 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

109 103 Aufträge wie die Erneuerung der Wertachbrücke an der Augsburger Bürgermeister-Ackermann- Straße erfordern eine außergewöhnliche Ausrüstung, die D&K Spezial Tiefbau bietet. Q Quentia GmbH, Gersthofen 79 R Redneragentur Abele, Vöhringen 106 Rudolf Wöhrl AG, Augsburg 84 S Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH, Lauingen 85 Sanitätshaus Hilscher, Dillingen 86 Savuna GmbH, Augsburg 84 Scaltel AG, Waltenhofen 99 Schormair Metallbau Zeltvermietung GmbH, Kühbach 77 Schuster Engineering GmbH, Neuburg 93 Sensor-Technik Wiedemann, Kaufbeuren 96 Sitehero GmbH, Buxheim 105 SMC IT Solutions AG, Augsburg 84 Staudigl-Druck GmbH & Co. KG, Donauwörth 90 Südstahl GmbH & Co. KG, Mertingen 89 Surteco SE, Buttenwiesen 85 T Toom Baumarkt, Dillingen 86 Trumedia GmbH, Augsburg 82 U Unimet, Rieden am Forggensee 97 UTT Technische Textilien GmbH & Co. KG, Krumbach 94 V vmm wirtschaftsverlag GmbH & Co. KG, Augsburg 84 W Walter Beteiligungen und Immobilien AG, Augsburg 82 Windkraft Dillinger Land eg, Zöschingen 86 Z Ziegelwerk Stengel GmbH & Co. KG, Donauwörth 88 In dieser Auflistung werden nur Unternehmen mit redaktioneller Berichterstattung berücksichtigt. Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

110 Der Corporate Publisher für Bayerisch-Schwaben Kundenmagazine, Mitarbeiterzeitschriften, Geschäftsberichte Kommunikation für den Mittelstand: Aus der Region für die Region. Das ist die Stärke des vmm wirtschaftsverlags. Unsere Kunden können sich auf ein Full-Service-Paket von der Idee bis zum fertigen Produkt verlassen. Print + Digital. vmm wirtschaftsverlag GmbH & Co. KG Kleine Grottenau Augsburg

111 MARKTTEIL / INSERENTENVERZEICHNIS Fertigbau In allen Größen. Exportverpackung Nach HPE Standard Schnittholz - IPPC hitzebehandelt KISTEN VERSCHLÄGE PALETTEN VERPACKUNG vor Ort/ In-House CONTAINERSTAU LAGERUNG Hallenbau H ALLEN Industrie- und Gewerbehallen Hallen mit System. Lagerzelte Zusmarshausen direkt an der A8 Tel Fax info@jochum-holz.de Verpacken Exportverpackung - Exportkisten Logistik - Lagerung - Container Hitzebehandlung nach IPPC Standard von der Planung und Produktion bis zur schlüsselfertigen Halle Verpackungsgesellschaft Zell mbh & Co. KG Rot a. d. Rot - Zell Tel Fax info@laemmle-holz.de - Wolf System GmbH Osterhofen Tel /37-0 gbi@wolfsystem.de Anzeigenbeispiel Hallenbau Industrie- & Hallenbau Größe: 45 x30 mm Preis: 147,00 EUR Kompetenz für... Johann-Mois-Ring Neumarkt/Opf. info@koelblbau.de Fon / Fax / NAABTAL INDUSTRIE- UND HALLENBAU GmbH Tel.: Fax: Inserentenverzeichnis ADAC Fahrsicherheitszentrum Seite 67 ATG AllgäuerTreuhand Seite 51 Autohaus Mayrhörmann Seite 62 AZ Druck und Datentechnik U2 BBZ Seite 72 Charrier Rapp, Patentanwälte Seite 35 Clarion Events/FMB-Messe Seite 11 Dialog-Factory Seite 61 Direktwerbung Bayern Seite 63 Domus Regiobau Seite 71 Dr. Weitzel &Partner Seite 49 e.on energie Seite 21 ECOVIS BLB Memmingen Seite 53 EIGNER Bauunternehmung Seite 57 embedded projects Seite 9 Engel Seite 17 GOLDBECK, Bielefeld Seite 87 Gruma Nutzfahrzeuge Seite 99 GVZ/Regio Augsburg Seite 55,62 Hako Hofmann Seite 79 Röder HTS HÖCKER iwb Anwenderzentrum Seite 5 Jochum Holzwerke Marktteil Kölbl Industriebau Marktteil Kuhn Bau Seite 55 Lämmle Industriepack Marktteil Laumer Komplettbau Seite 97 LEW U4 LEW TelNet Seite 19 LfA Förderbank Seite 85 M-net, München Seite 25 Naabtal Hallenbau Marktteil Nething + Ott Seite 59 Ott & Partner Seite 15 Presse Druck Seite 91 QRUnorm Ingenieurbüro Seite 29 R+V Seite 41 Reisebüro Domberger Seite 66 Renz Marktteil Marktteil SANDER PROJEKT Seite 93 Settele Steuerberatung Seite 48 SGK Selter & Gröpper Seite 46,47 SMittermeier Hard- u. Softwareberatung Seite 99 Spielbank Garmisch Seite 101 Stadt Pfullendorf Seite 57 Telefonica o2 Seite 31 Topstar Möbel Seite 83 Walter Seite 59 Wolf System Marktteil Bitte beachten Sie den Einhefter LEXWARE und die Beilage B4B MITTELSTAND. Verlagsveröffentlichung Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft 111

112 PANORAMA Daheim in Bayerisch-Schwaben Die Schwaben Mythos und Marke Tölpelhafte sieben Schwaben und fleißige Mächler, putzwütige Häuslebauer und mundfaule Zeitgenossen über das Ländle und seine Bewohner gibt es viele Klischees. Dass die Region auch eine bedeutende Kulturlandschaft ist, zeigt die große Landesausstellung Württembergs Die Schwaben. Zwischen Mythos und Marke. Schwaben haben die Breze, die Spätzle und Kehrwochenschilder erfunden, von hier gehen Autos, Küchenmaschinen und Dübel in die Welt, genauso wie Spielzeugeisenbahnen und Büroordner. Und das Ländle hat viele berühmte Wissenschaftler, Dichter, Denker und Unternehmer hervorgebracht. Die Ausstellung stellt sie vor, zeigt den Wandel der Schwabenbilder und die fast jährige Kulturgeschichte der Region, die in jeder Epoche ein anderes Gebiet umfasste. Mit bedeutenden Kunstwerken vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart wird die Geschichte der Schwabenmetropolen Konstanz, Ulm, Augsburg und Stuttgart beleuchtet. In der Frühen Neuzeit war die Reichsstadt Augsburg ein bedeutendes schwäbisches Zentrum. Als Leihgabe aus der British Library in London ist eine Handschrift ausgestellt, in der eine Expedition der Welser nach Venezuela beschrieben und in Federzeichnungen geschildert wird. Sie dokumentiert die fieberhafte Suche nach dem legendären Herrscher El Dorado und seinen Goldschätzen, die auf wagemutige Unternehmer aus Schwaben eine anziehende Wirkung hatte. 112 Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

113 Daheim in Bayerisch-Schwaben PANORAMA Die Augsburger Fugger Dynastie pflegte eine enge Beziehung nicht nur zu Karl V., sondern auch zum Habsburger Kaiser Maximilian I. Beide waren wichtig für die Entwicklung der Reichsstadt und des Handels und hielten sich besonders häufig hier und in anderen Städten Ostschwabens auf. Begleitend zur großen Schwabenschau gibt es die Fotografie-Ausstellung Schwabenzug, die an die großen Völkerwanderungen mit Tausenden von Menschen im 18. Jahrhundert von Südwestdeutschland nach Südosteuropa erinnert. Das Kindermuseum des Landesmuseums in Stuttgart zeigt paralel die Mitmach-Ausstellung 7 Super-Schwaben. Helden und Erfinder im Jungen Schloss für Kinder ab vier Jahren bis zum 30. Juli rmi Diese Figurengruppe mit den 7 Schwaben stammt von 1830/31. Kehrichtschaufel und Besen gelten als wichtigstes Utensil der Schwaben. Der Augsburger Kaufmann und Bankier Anton Fugger war einer der einflussreichsten Männer seiner Zeit und prägte Schwaben im 16. Jahrhundert. Bilder: Staatliche Kunsthalle Karlsruhe/Wolfgang Pankoke, Landesmuseum Württemberg/Hendrik Zwietasch, Markus Tretter Die schwäbische Erfindung des Leitzordners veränderte den Büroalltag. Eines der kostbarsten Ausstellungsobjekte ist das Luziusreliquiar aus Konstanz. Die Schwaben. Zwischen Mythos und Marke Landesmuseum Württemberg, Altes Schloss, Schillerplatz 6, Stuttgart 22. Oktober 2016 bis 23. April 2017 Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr Führungen und Begleitprogramm unter Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft

114 VORSCHAU Ausgabe Titelthema Wie sicher ist die Energieversorgung 2023? Impressum Herausgeber Industrie- und Handelskammer Schwaben, Stettenstraße 1+3, Augsburg, Tel , Fax: Verantwortlich für Herausgabe und Inhalt IHK Schwaben: Angela Präg-Gigou, Postanschrift: Augsburg, Redaktion Heike Ditzler (Verantwortlich), Tel Ercin Özlü, Tel Fax: , Die signierten Beiträge bringen die Mei nung des Autors, jedoch nicht unbedingt die der Kammer zum Ausdruck. Verlag vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg Kleine Grottenau 1, Augsburg Tel.: , Fax: Internet: Anzeigenleitung Dipl.-Oec. Sabine Sokoll, Tel Corinna Schmidt, Tel (stellv.) Mediaberatung Gudrun Menke, Tel Ulla Hillenbrand, Tel Claudia Rosch, Tel Außerdem im nächsten Heft Know-How: Sachverständige garantieren unabhängiges Wissen Rohstoffe: Bayern investiert in ein neues Ressourceneffizienzzentrum International: Im Auslandseinsatz fährt das Risiko mit Standortpolitik: Messechef Reuter zieht im Interview eine Erfolgsbilanz Augsburg: Hellmann Logistics setzt auf den Schienenweg nach Asien Grafik Markus Ableitner, Juliane Borde, Susanne Eberle, Kerstin Meister, Adnan Badnjevic Lektorat Gaby Feldmann Geschäftsführer Andres Santiago, Renate Dempfle Titelbild vmm wirtschaftsverlag Termine Redaktionsschluss: Anzeigenschluss: Druckunterlagenschluss: Erscheinungstermin: Druck/Vertrieb ADV SCHODER, Augsburger Druck- und Verlagshaus GmbH, Aindlinger Straße 17 19, Augsburg Erscheinungsweise jeweils am 15. eines Monats Verbreitungsgebiet Regierungsbezirk Schwaben Bezug und Abonnement Die Zeitschrift wird den Kammerzugehörigen im Rahmen ihrer Mit glied schaft ohne besonderes Ent gelt geliefert. Die Zeitschrift kann im Jahresabonnement gegen eine Be zugs ge bühr von 40 Euro zzgl. 7 % MwSt. vom Verlag bezogen werden. Haftung Der Inhalt dieses Heftes wurde sorgfäl tig er ar bei tet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber, Redaktion und Verlag für die Richtigkeit von An ga ben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für even tuelle Druckfehler keine Haftung. Urheberrecht Alle abgedruckten Beiträge sind urheberrechtlich ge - schützt. Nachdruck oder ander weitige Ver wen dung sind nur mit vorheriger Genehmigung des Herausgebers gestattet. Karikatur: Dirk Meissner, istock/xxx Verbreitete Auflage (2. Quartal 2016) ISSN Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. 114

115 In Zeiten eines erhöhten Verdrängungswettbewerbs um Wahrnehmung sind Botschaften nötig, die eine Wucht entfalten, die sofort spürbar wird. In unserer Produktund Dienstleistungswelt sind crossmediale Werbekampagnen eine sichere Methode, Kunden den Nutzen eines Produkts bzw. einer Dienstleistung greifbar zu machen. Die Hintergründe zu den Unternehmen der Region und ihrem umfangreichen Angebot lesen Sie auf REGIONAL UND RELEVANT. Erich Steiger Steiger Complete GmbH Marketing & Werbeagentur Geschäftsführer 101 KÖPFE

116 Verrückt! Erst wollten wir nur heizen, jetzt nimmt auch unsere eigene Stromerzeugung Fahrt auf. Verleihen Sie Ihrem Unternehmen neue Energie, z. B. mit neuer Heizzentrale oder BHKW, um Strom und Wärme effizient und kostensparend selbst zu produzieren. Ganz einfach auf

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