Der Preiswerte. Der Depron-Funflyer. 48 PARK- & E-FLYER FMT hinrik SchuLTE

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1 48 PARK- & E-FLYER FMT hinrik SchuLTE Funflyer im Rodeo von Arkai Der Preiswerte Der Rodeo von Arkai ist das kleinste Modell in diesem Vergleich, aber das muss kein Nachteil sein, denn gleichzeitig ist er auch der preiswerteste Flieger. Das gilt nicht unbedingt für das Modell allein, aber da Arkai zum Modell auch noch einen Elektroniksatz bestehend aus Motor, Regler und drei Servos für knapp 50 Euro anbietet, kommt man hier wirklich günstig zu einem 3D-tauglichen Funflyer im Parkflyer-Format. Das Modell ist komplett aus gelaserten Holzteilen gebaut und wird fertig gebaut sowie mit transparenter Folie bespannt geliefert. Was bleibt, ist die Endmontage des Modells sowie der Einbau von Antrieb und RC-Anlage, was locker an zwei bis drei Bauabenden zu bewältigen ist. Durch den Kastenrumpf und die Tragflächen in filigraner Rippenbauweise mit 15% Profildicke wirkt das Modell trotz nur 760 mm Spannweite einigermaßen erwachsen. Modellfliegen macht Spaß! Keine Frage, sonst hätten wir uns dieses Hobby ja nicht ausgesucht und das Schöne daran ist, dass jeder Pilot auf seine Art Spaß haben kann. Wir stellen Ihnen auf den nächsten Seiten vier Funflyer mit unterschiedlichen Charakteren vor: den Rodeo von Arkai, die Mini-Katana von Staufenbiel, die Edge 540 BP von E-Flite und den Parkmaster 3D von Multiplex. Flugspaß Die einen haben ihren Spaß mit einem Segler, die anderen mit einem F3A-Kunstflugmodell und der nächste freut sich an seinem Warbird. Aber bei fast all diesen Kategorien spielt doch etwas Ernsthaftes mit, denn jedes Modell will im Rahmen seiner Möglichkeiten bewegt werden. Aber zum Glück gibt es ja noch die sogenannten Funflyer, mit denen fast alles geht und die einzig und allein konstruiert werden, damit der Pilot maximalen Flugspaß erlebt. Der Depron-Funflyer Mini-Katana von Staufenbiel Unsere nächste Kandidatin ist die Mini-Katana von Staufenbiel, die von dem tschechischen Hersteller Pelikan produziert wird. Mit 900 mm Spannweite ist das Modell zwar deutlich größer als der Rodeo, durch die Depronbauweise ist es aber fast genau so leicht. Auch hier haben wir es mit einem Rechteckrumpf zu tun, der, ebenso wie die Fläche, bereits fertig gebaut ist. Der Flügel hat ebenfalls ein 15% dickes vollsymmetrisches Profil, das über Depronrippen vollflächig mit Depron beplankt ist. Wie üblich, müssen Flächen, Rumpf und Leitwerke noch miteinander verbunden werden, was aber kein Problem ist. Selbst das Design, das an die Holzmodelle eines anderen Herstellers erinnert, ist schon fertig auf dem Modell. Allerdings gibt es da den einen oder anderen Versatz zwischen Flügel und Querruder oder Höhenleitwerk und -ruder, aber das ist lediglich ein optisches Problem. Mit rund 40 Euro ist die Mini-Katana ebenfalls recht preiswert, hat man aber die anderen Komponenten dazugekauft, kommt sie ungefähr auf den gleichen Preis wie der Rodeo.

2 Überblick FMT-TEST 49 Der Outdoor-Holz-Shocky Die Edge 540 BP von E-Flite ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Obwohl die Spannweite genau wie bei der Mini-Katana 900 mm beträgt, ist das Modell durch die Holzbauweise um einiges schwerer, was dann auch einen schwereren Motor und gewichtigere Akkus nach sich zieht. Außerdem haben wir es hier mit einem reinen Silhouettenrumpf zu tun, der eine Stärke von gerade mal 8 mm aufweist. Die Technik ist darin nicht zu verstecken und man muss sich daran gewöhnen, dass die Einbauten und ihre Kabel immer irgendwie sichtbar bleiben. Wer sich mit diesem Gedanken angefreundet hat, freut sich bei der Fertigstellung darüber, dass er schnell vorankommt. Alle Teile passen sehr gut und auch die Anlenkungen der Ruder sind schnell, einfach und spielfrei gemacht. Der Vorfertigungsgrad ist hervorragend und die Qualität der Holzarbeiten und besonders der Folienbespannung des Modells ist über jeden Zweifel erhaben. Edge 540 BP von E-Flite hoch vier Gemeinsamkeiten Was braucht es also für einen richtigen Funflyer? Einen Flügel mit einem dicken, symmetrischen Profil, damit der Strömungsabriss möglichst spät kommt und das Modell auch im Rückenflug genau so fliegt wie in der Normalfluglage. Dazu ein kurzer Rumpf, damit das Gerät auch zackig um die Kurve kommt. Dabei helfen dann noch möglichst große Ruder mit gewaltigen Ausschlägen. Nur so rollt das Ding wie der Teufel und macht Überschläge am laufenden Band. Dazu muss es leicht sein, damit es langsam fliegen kann und der Antrieb in den senkrechten Passagen richtig zupacken kann. Ursprünglich hatten Funflyer einen Verbrennermotor, aber in den Zeiten bürstenloser Außenläufer und LiPo-Akkus haben die Elektromodelle ebenfalls reichlich Drang nach oben und auch in Sachen Flugzeit gibt es keine Nachteile mehr. Deshalb haben wir uns auch vier unterschiedliche Funflyer aus der Vielzahl der Angebote herausgepickt und wollen einmal sehen, wo die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle liegen. Der Klassiker Der Parkmaster 3D von Multiplex hat einen Silhouettenrumpf und einen symmetrisch profilierten Flügel aus dem bekannten, fast unzerstörbaren Elapor-Schaum. Die Spannweite der Tragfläche misst 980 mm. Qualität, Passgenauigkeit und Vollständigkeit des Bausatzes und des Zubehörs sind hervorragend und man kann das Modell, wenn man es eilig hat, an einem Abend fertig stellen, aber es ist auch nicht verboten, sich etwas mehr Zeit zu lassen. Die Elapor-Schaumteile werden schnell und haltbar mit dem speziellen Sekundenkleber Zacki Elapor verbunden, der ebenfalls bei Multiplex im Programm ist. Das Dekor füllt einen riesigen Aufkleberbogen, lediglich die Kabinenhaube muss lackiert werden, was aber mit Acrylfarbe ein Kinderspiel ist. Auch für den Parkmaster von Multiplex gibt es ein vom Hersteller perfekt auf das Modell abgestimmtes Antriebsset, das im Testmodell zum Einsatz kommt. Parkmaster 3D von Multiplex

3 50 PARK- & E-FLYER FMT Keine Experimente Alle vier Modell wurden mit den vom jeweiligen Hersteller vorgeschlagenen Komponenten oder gleichwertigen Bauteilen ausgestattet. Das gilt sowohl für die Servos als auch für den Antriebsstrang. Bei Rodeo und Parkmaster sind die Antriebssätze der jeweiligen Hersteller eingebaut. Bei den beiden anderen Modellen wurden Motoren gesucht und gefunden, die in Gewicht und spezifischer Drehzahl den vorgeschlagenen Motoren entsprechen und bei der Auswahl von Akku und Luftschraube wurde ebenfalls auf die Empfehlungen der Hersteller zurückgegriffen. Die Details der Komponenten sind bei den technischen Daten der Modelle aufgeführt. Die Schwerpunktangaben der Bauanleitung haben als Grundeinstellung für die Modelle gedient, die Ruderausschläge wurden allerdings nach dem Motto alles was geht gewählt und für den Erstflug mit reichlich Expo entschärft. Bei einem Funflyer macht man da keine halben Sachen. Unter zwei Rollen pro Sekunde läuft hier gar nichts und einen Looping macht man mit ¼ Ruderausschlag am Höhenruder. Den restlichen Ruderweg braucht man für die engen Überschläge. Für diesen Vergleich wurden die Modelle allesamt mit zum Modellflugplatz genommen und dort ausgiebig testgeflogen. Teilweise einen ganzen Tag lang nur ein Modell, um die Feinheiten in der Einstellung zu finden, teilweise im schnellen Wechsel, um den unmittelbaren Vergleich vor Augen zu haben. Rodeo von Arkai Der Rodeo von Arkai ist ein klassischer Funflyer alter Schule, bei dem die Konstrukteure viel Wert auf den Flügel und die Ruder gelegt haben, aber man sieht auch auf dem ersten Blick, dass sich der Rumpf von den anderen Modellen unterscheidet. Er ist relativ kurz und auch nicht so hoch wie bei den anderen. Das merkt man dann auch deutlich bei den Messerflugfiguren wie langsame Rolle, Messerflug und Messerflug-Looping. Hier braucht der Rodeo mehr Seitenruderausschlag und auch einen größeren Anstellwinkel des Rumpfes. Dafür erfreut er mit einer blitzartigen Rollrate und einer enormen Wendigkeit um die Hochachse, da der kurze Rumpf weniger dämpft. Klassischer Kunstflug und lange Geraden sind einfach nicht die Domäne des Rodeo. Er fühlt sich bei wilden Überschlägen, gerissenen Figuren und heftigem Hampeln am wohlsten, gerade so wie es sich für einen klassischen Funflyer gehört. Er ist mit Abstand das preiswerteste Modell und durch seine geringe Größe kann man ihn auch sehr gut auf engem Raum bewegen und hat schon auf einer kleinen Wiese eine Menge Spaß. Das Antriebsset von Arkai mag billig wirken, erledigt seinen Job aber gut, besonders wenn man den Preis im Auge behält. Gut zehn Minuten wilder Funflyer-Spaß mit einem 3S mAh-Akku, das spricht für sich und für den Rodeo, der so zum Immer-dabei-Modell wird. Allerdings ist er aufgrund der filigranen Bauweise nicht unzerstörbar, das sollte man gerade bei gewagten Manövern in Bodennähe im Hinterkopf haben. Das von Arkai lieferbare Antriebsset für den Rodeo enthält Motor, Regler und drei Servos. Filigrane Holzteile unter transparenter Bespannung, dem Rodeo sieht man seine Leichtigkeit an. Der einfache Motor des Rodeo reicht in allen Lebenslagen aus. Das Modell geht damit zügig senkrecht.

4 Anzeige FMT-TEST 51 Unter der Haube der Mini-Katana ist reichlich Platz für zweioder dreizellige Lipo-Akkus. Mini-Katana von Staufenbiel Auch Depron-Modelle sind nicht unzerstörbar! Das kennt man vom Hallenfliegen und das gilt auch für die Mini-Katana von Staufenbiel. Aufgrund des geringen Gewichts geht das Fliegen fast wie in Zeitlupe vonstatten, der geringen Flächenbelastung sei es gedankt. Der verwendete Pichler-Motor ist zwar deutlich preiswerter als der in der Bauanleitung genannte Axi, hat aber keine Probleme mit dem leichtesten Modell im Test. Es geht jederzeit munter senkrecht hoch und fast genau so schnell wieder runter. Bei Windstille macht die Mini-Katana am meisten Vergnügen, bei mittlerem Wind hört der Spaß dann langsam auf, der logische Preis der Leichtigkeit. Durch den langen Rumpf geht das Modell sehr schön im Messerflug und ist beim Torquen ebenfalls ruhiger als zum Beispiel der Rodeo. Trotzdem wirkt das Seitenruder sehr gut und man kann extrem eng kurven. Theoretisch wäre die Mini-Katana sicher hallentauglich, ich würde sie aber trotzdem nicht als Indoor-Modell empfehlen, dafür ist sie dann doch gut 100 g zu schwer. Outdoor-Shocky, dieser Begriff charakterisiert das Modell sehr gut und das ist durchaus als Kompliment gemeint. Die Ruhe und Präzision, mit der sich die Mini-Katana bei Windstille draußen bewegt macht genauso viel Freude wie das wilde 3D-Bolzen, das allerdings sehr langsam abläuft, was auch seinen Reiz hat. Sämtliche Servos sitzen bei der Mini-Katana direkt bei den Rudern. Nur so bekommt man kurze und spielfreie Anlenkungen. Die Öffnungen in der Rumpfunterseite der Mini-Katana dienen nicht nur der Gewichtseinsparung, sondern auch der Kühlung des Reglers.

5 52 PARK- & E-FLYER FMT Datenblatt RODEO Hersteller / Vertrieb: Arkai Preis: 69,90 Lieferumfang: 2-farbig bebügeltes Modell mit Fahrwerk und allen Anlenkungsteilen Edge 540 BP von E-Flite Die Edge 540 BP von E-Flite spielt in einer ganz anderen Kategorie als die beiden vorgenannten Modelle. Deutlich größer als der Rodeo und deutlich schwerer als die Mini- Katana braucht sie schon etwas mehr Platz, um ihr volles Potential abzurufen. Keine Angst, ein halber Fußballplatz reicht noch immer voll und ganz aus, aber im heimischen Garten wird es doch ganz schön eng. Dafür steckt die Edge auch durchaus einmal eine Mütze Wind weg, ohne gleich verblasen zu werden. Im Kunstflug kann man nichts Nachteiliges über sie sagen, sie geht in Maßen geradeaus, wenn man klassisch fliegen will, aber sie beherrscht, wie es sich für einen Funflyer gehört, auch die härtere Gangart. Die Stabilität des Silhouettenrumpfs ist zu keiner Zeit gefährdet und man kann auch leidlich gut die RC-Komponenten, deren Kabel und die Antriebselemente verstauen, ohne dass sie das Auge stören würden. Aufgrund der Größe und des Gewichts ist die Edge nicht ganz so quirlig wie der Rodeo, aber es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf, das kann ich versprechen. Rumpf, Fahrwerk und Flächen sind insgesamt nicht so filigran wie beim Rodeo und vertragen schon einmal einen Knuff oder eine misslungene Powerrolle im Tiefflug. Mit cm wird die Edge gerade für den Transport im Kofferraum schon recht groß, aber in der Luft hat die Größe dann auch ihre Vorteile, weil man eben nicht immer nur direkt vor der eigenen Nase fliegen muss. Große Ruderflächen, jede Menge Ausschlag und dazu reichlich Expo. So fliegt man einen Funflyer wie die Edge 540 BP. Bau- u. Betriebsanleitung: Deutsch, 8 Seiten mit 31 farbigen Abbildungen Aufbau Rumpf: Holz, Leistenbauweise bebügelt Tragfläche: Holz, Rippenbauweise 2-farbig bebügelt Leitwerk: Holz, Leistenbauweise bebügelt Motorhaube: GFK einfarbig weiß Kabinenhaube: Transparent Motoreinbau: Stickmount Einbau Flugakku: Akkuschacht mit separater Klappe Technische Daten Spannweite: 760 mm Länge: 770 mm Spannweite HLW: 340 mm Flächentiefe an der Wurzel: 260 mm Flächentiefe am Randbogen: 200 mm Tragflächeninhalt: 17,5 dm² Flächenbelastung: 23,7 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: Symmetrisch, 13,5% dick Tragflächenprofil Rand: Symmetrisch Profil des HLW: Ebene Platte Gewicht / Herstellerangabe: Ab 280 g Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 204 g Fluggewicht Testmodell o. Flugakku: 320 g mit 3 S mah: 415 g Antrieb vom Hersteller empfohlen Motor: Außenläufer, 37 g, KV Regler: Renus 18 A Propeller: GWS 8 4,3 oder GWS 9 4,7 Antrieb im Testmodell verwendet Motor: Außenläufer, 37 g, KV Regler : Renus 18 A Propeller : GWS 8 4,7 RC-Funktionen und Komponenten Höhe: 1 Renus 8-g-Servo Seite: 1 Renus 8-g-Servo Querruder: 1 Renus 8-g-Servo Fernsteueranlage: Spektrum DX 7 Empfänger: Spektrum AR 6100 Geeignet für: Fortgeschrittene Piloten Bezug: Direkt, Datenblatt Mini-katana Hersteller / Vertrieb: Pelikan CZ / Staufenbiel Preis: 39,90 Lieferumfang: Fertig lackiertes Modell mit Fahrwerk und allen Anlenkungen Bau- u. betriebsanleitung: 16-seitig, tschechisch mit 38 schwarzweiß Bildern, Einstellwerte vorhanden Aufbau: Rumpf: Depron Kastenbauweise, 3-farbig lackiert Tragfläche: Depron Holm-/Rippenbauweise, 3-farbig lackiert Leitwerk: 3-mm-Depronplatte, 3-farbig Motorhaube: Nicht vorhanden Kabinenhaube: Angedeutet Motoreinbau: Vorspantmontage Einbau Flugakku: Großer Akkuschacht mit Klappe Technische Daten: Spannweite: 900 mm Länge: 960 mm Spannweite HLW: 380 mm Flächentiefe an der Wurzel: 250 mm Flächentiefe am Randbogen: 175 mm Tragflächeninhalt: 19,2 dm² Flächenbelastung: 15,1 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: Symmetrisch 15% Tragflächenprofil Rand: Symmetrisch 15% Profil des HLW: Ebene Platte Gewicht / Herstellerangabe: g Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 135 g Fluggewicht Testmodell o. Flugakku: 230 g mit 3S mah: 325 g Antrieb vom Hersteller empfohlen: Motor: Axi 2208/26 Akku: 7,4 V, mah, 20C Regler: 12 A Antrieb im Testmodell verwendet: Motor: Pichler Thrust 10 Regler: 18 A Propeller: STO 9 4,7 RC-Funktionen und Komponenten: Höhe: 1 Graupner C 151 Seite: 1 Graupner C 151 Querruder: 2 Hitec HS 50 Fernsteueranlage: Spektrum DX 6 Empfänger: Spektrum AR 500 Geeignet für: Fortgeschrittene Piloten Bezug: Staufenbiel,

6 Datenblatt EDGE 540 BP Hersteller / Vertrieb: E-Flite / Horizon Hobby Preis: 119,- Lieferumfang: Fertig bespanntes Modell mit Fahrwerk und allen Anlenkungen Aufbau: Rumpf: Rumpf in Holz-Silhouettenbauweise, 3-farbig bespannt Tragfläche: Holm-/Rippenbauweise, 3-farbig bespannt Leitwerk: Holz, Leistenbauweise, 3-farbig bespannt Motorhaube: Nicht vorhanden Kabinenhaube: Angedeutet Motoreinbau: Stickmount Einbau Flugakku: Nicht vorbereitet Technische Daten: Spannweite: 900 mm Länge: 930 mm Spannweite HLW: 405 mm Flächentiefe an der Wurzel: 360 mm Flächentiefe am Randbogen: 225 mm Tragflächeninhalt: 26,3 dm² Flächenbelastung: 18,3 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: Symmetrisch 15 % Tragflächenprofil Rand: Symmetrisch 15 % Profil des HLW: Ebene Platte Gewicht / Herstellerangabe: g Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 235 g Fluggewicht Testmodell o. Flugakku: 375 g mit 3S mah: 480 g Antrieb vom Hersteller empfohlen: Motor: Park 450 BL Outrunner 890 KV Akku: 11,1 V mah, 20C Regler: 20 A Propeller: 12 6 Antrieb im Testmodell verwendet: Motor: Simprop Magic Torque Regler: Simprop 18 A Propeller: GWS 10 4,7 RC-Funktionen und Komponenten: Höhe: 1 Conrad ES 05 Seite: 1 Conrad ES 05 Querruder: 2 Conrad ES 05 Fernsteueranlage: Multiplex Royal Evo 9 Empfänger: Multiplex Pico 4/5 Geeignet für: Fortgeschrittene Piloten Bezug: Fachhandel Datenblatt PARkMaster 3D Hersteller / Vertrieb: Multiplex Preis: 99,90 Lieferumfang: Elaporteile, Anlenkungen, Räder, Dekorbogen Bau- u. betriebsanleitung: 40 Seiten schwarzweiß, davon 7 Seiten in Deutsch mit zahlreichen Skizzen Aufbau: Rumpf: Elapor-Flachrumpf mit GFK-Verstärkung Tragfläche: Einteilig, Elapor weiß mit GFK-Verstärkung Leitwerk: Nicht abnehmbar, Elapor weiß Motorhaube: Nicht vorhanden Kabinenhaube: Angedeutet Motoreinbau: Frontspantmontage mit einstellbarem Sturz und Seitenzug Einbau Flugakku: Akkufach im Rumpf Technische Daten: Spannweite: 960 mm Länge: mm Spannweite HLW: 445 mm Flächentiefe an der Wurzel: 300 mm Flächentiefe am Randbogen: 190 mm Tragflächeninhalt: 29 dm² Flächenbelastung: 19,3 g/dm² Tragflächenprofil Wurzel: Symmetrisch 10% Tragflächenprofil Rand: Symmetrisch 10% Profil des HLW: Symmetrisch Gewicht / Herstellerangabe: 520 g Rohbaugewicht Testmodell ohne RC und Antrieb: 205 g Fluggewicht Testmodell o. Flugakku: 455 g Mit 3S Lipo mah: 560 g Antrieb vom Hersteller empfohlen: Motor: Himax Akku: Lipo 3S, 950 mah Regler: Multiplex BL 17 II Propeller: APC 11 5,5 Antrieb im Testmodell verwendet: Motor: Himax Akku: Lipo 3S, mah Regler: Multiplex BL 17 II Propeller: APC 11 5,5 RC-Funktionen und Komponenten: Höhe: Multiplex Nano Carbonite Seite: Multiplex Nano Carbonite Querruder: 2 9-g-Servo Fernsteueranlage: Multiplex Royal Evo 9 Empfänger: Multiplex Pico 4/5 Geeignet für: Fortgeschrittene und Profis Bezug: Fachhandel Anzeige FMT-TEST 53 Der Silhouettenrumpf der Edge aus Holz ist perfekt gebaut und mehrfarbig bebügelt. Reichlich Platz und frische Luft für den Magic Torque20-09 bei der Edge 540 BP. Der Regler ist mit selbstklebendem Klettband am Rumpf befestigt.

7 54 PARK- & E-FLYER FMT Parkmaster 3D von Multiplex Mit knapp cm ist der Parkmaster noch einmal erkennbar eine halbe Nummer größer als die Edge und auch noch etwas schwerer. Durch den größeren Flügel hat er allerdings dennoch eine geringe Flächenbelastung. Da der Flügel mit 10% relativer Dicke der schlankste im Vergleich ist, wird der Parkmaster in den Abwärtspassagen gern etwas schneller, aber andererseits kann sich das Modell aus genau diesem Grunde auch besser bei Wind durchsetzen. Weil Motorsturz und Seitenzug genau justiert werden können, kann man dem Modell sehr gut das Geradeausfliegen in allen Lebenslagen anerziehen. Eine Übung für die man sich eigentlich bei allen Modellen durchaus etwas Zeit nehmen sollte, denn auch beim Herumturnen schadet es nicht, wenn das Modell geradeaus fliegt, solange die Ruder im Strak stehen. Sorgfältig eingeflogen taugt der Parkmaster durchaus auch zum Training des klassischen Kunstflugs, auch wenn er sicher kein F3A- Modell ist. Aber man kann eben auch eine längere Strecke geradeaus fliegen und dann erst voll in die Knüppel langen. Durch die eingelegten GFK-Stäbe ist der Rumpf des Parkmaster in jeder Figur ausreichend stabil und verwindet sich nicht. Aber das Elapor hat trotzdem noch genug Flexibilität, um echte Nehmerqualitäten zu zeigen. Natürlich ist der Parkmaster nicht unzerstörbar. Aber er steckt doch einiges mehr weg als ein Holzmodell oder ein Depronflieger und wenn es doch mal geknackt hat, dann lässt er sich gut reparieren. Das sollte nicht zum Übermut verleiten, aber es ist doch gut zu wissen, dass es so ist. Da darf man dann schon mal etwas mutiger werden. Ein Seitenruder, fast so groß wie ein Tischtennisschläger. Damit wendet man den Parkmaster jederzeit auf dem sprichwörtlichen Teller. Der einstellbare Motorhalter des Parkmaster mit Stellschrauben für Sturz und Seitenzug. Damit kann man das Modell perfekt neutral abstimmen. Motor und Regler sind genau aufeinander und auf den Betrieb im Parkmaster abgestimmt. So kennen wir die Antriebe von Multiplex. Fazit Vier Funflyer und viermal voller Flugspaß. Es bleibt nur ein Dilemma: Welches Modell nehme ich? Ganz ehrlich, eine 100% zutreffende Antwort gibt es nicht. Ist der Geldbeutel schmal, fällt die Entscheidung ganz klar in Richtung Rodeo, der zusammen mit dem Antriebsset in Sachen Preis/Leistung überzeugt. Die Mini-Katana ist größer, nur etwas teurer, aber durch das geringe Gewicht mindestens genau so wendig und fliegt ruhiger, allerdings nur so lange sich der Wind zurückhält. Die beiden anderen Modelle sind ebenbürtig, das betrifft den Preis und auch die Flugeigenschaften. Die Edge 540 BP ist als Holzmodell mit Bespannung aerodynamisch im Vorteil und beherrscht die schnellere Gangart etwas besser. Der Parkmaster 3D ist als Schaummodell deutlich crashresistenter und reparaturfreundlicher. Das bedeutet gerade beim 3D-Fliegen in Bodennähe einen Vorteil.