Fördern durch Sachunterricht

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1 I Fördern durch Sachunterricht Überblick Regelschule Förderschule Eine Schule für alle Der Sachunterricht ist ein Fach mit unzähligen Themen und einem großen Gestaltungsspielraum. Man darf zu den Themen zurückkehren, die einen als Kind bewegt haben. Man kann wieder darüber nachdenken, warum wir manchmal nur eine Mondsichel sehen, man kann einen Waldspaziergang als Arbeit bezeichnen und sogar Zeitreisen sind mit dem Sachunterricht vereinbar. Man kann Modelle bauen oder Experimente durchführen und Kunstwerke gestalten oder einfach mal das malen, was man fühlt. Das Fach Sachunterricht hilft nicht nur Schülern, die Welt besser zu verstehen und sich leichter in ihr zurechtzufinden, das Studium dieses Faches erleichtert auch Studierenden den Zugang zu den Problemen der Schüler, weil es sie an vielen Stellen in die Position der Lernenden versetzt. Dieses Buch versucht einen Weg zu finden, zwei Seiten miteinander ins Gespräch zu bringen: Den Schüler, und zwar insbesondere denjenigen Schüler, der besonderer Unterstützung bedarf, mit der Sache, sei es ein greifbares Objekt aus der nahen oder fernen Umwelt oder eine abstrakte, schwer fassbare Angelegenheit. In dem 2007 erschienenen Handbuch Didaktik des Sachunterrichts, herausgegeben von Joachim Kahlert, Maria Fölling-Albers, Margarete Götz, Andreas Hartinger, Dietmar von Reeken und Steffen Wittkowske, widmen sich Kapitel u. a. folgenden Themen: Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts, Inhaltsbereiche, wobei in fachbezogene Inhaltsbereiche und fächerübergreifende Bildungsaufgaben untergliedert wird, Konzeptionen und Entwicklungen des Sachunterrichts, Sachunterrichtspezifische Lernvoraussetzungen, Lehren und Lernen im Sachunterricht und hier wird unterschieden zwischen Methoden, Prinzipien und Arbeitsformen, Medien Repräsentationsformen und Arbeitsmittel sowie Beurteilen im Sachunterricht. In vorliegender Publikation ist auf systematische Erfassung aller Aspekte des Sachunterrichts verzichtet worden, um dem Anspruch gerecht werden zu können, eine Darstellung des Sachunterrichts zu geben, die dem Primat der Förderung von Schülern mit Beeinträchtigungen folgt, selbst wenn davon auszugehen ist, dass Kinder mit ausgewiesenem sonderpädagogischem Förderbedarf nicht grundsätzlich andere Konstruktionen zu Lernfeldern oder Phänomenen des Sachunterrichts mit in den Unterricht brächten als andere Kinder, so Simone Seitz (2008, 193). Andererseits muss man sich auch die gegenwärtige Situation vor Augen führen (vgl. Budnik 2009, 243). In vielen Grundschulen wird Unterricht immer schwie- 13

2 Fördern durch Sachunterricht riger. Viele Lehrer klagen über zunehmende Aufmerksamkeitsstörungen, dissoziales Verhalten und Hyperaktivität ihrer Schüler. Sie sehen sich vor die immer schwieriger werdende Aufgabe gestellt, soziale Ungleichheiten und Entwicklungsrisiken auszugleichen. In Sachsen-Anhalt wurden schon 2003 Grundschullehrer befragt, was ihnen besonders problematisch erschien. Das Fazit der Studie lautete: Die Lehrenden fühlen sich vor Probleme gestellt, die ihre pädagogische Arbeit stark beeinträchtigen und die sie ohne zusätzliche Unterstützung oder Inputs nicht bewältigen oder auflösen können (vgl. Budnik 2009, 244). Neben der personellen Unterstützung z.b. durch einen mobilen sonderpädagogischen Dienst und der professionellen Fortbildung ist ein grundsätzliches Umdenken von der Sachzentrierung zur Subjektzentrierung erforderlich. Der Sachunterricht kann durch die Nähe zur Lebenswelt die Schüler in besonderer Weise fördern und gleichzeitig auch den Bildungsauftrag erfüllen. Die Schüler werden in den Mittelpunkt gerückt, die Ziele des Sachunterrichts dabei aber nicht vergessen, ermöglicht wird das durch die Orientierung an geeigneten Unterrichtsprinzipien, durch den Einsatz geeigneter Methoden und durch den Ansatz an der Lebenswirklichkeit der Schüler (Abb. 1). Fördern durch Sachunterricht Ziele-Inhalte- Methoden Prinzipien Lebenswirklichkeiten Abb. 1: Themenübersicht über Teil I Zusammenfassung der Kerngedanken zum Fördern durch Sachunterricht 14 Unterricht ist eine komplexe Angelegenheit, die sich kaum auf Buchformat herunterrechnen lässt. Hier wird auf Sachunterricht fokussiert, doch unter dem Blickwinkel des Einsatzes in der Förderschule, in Integrations-, in Kooperationsklassen oder im gemeinsamen Unterricht, in inklusiven Bildungsprozessen. Diese Verengung der Perspektive steht über der Fachsystematik, der Fokus liegt auf den Schülern, ihrer Lebenswelt. Gefragt wird nach zentralen Anliegen des Fachs und gesucht nach geeigneten Vorgehensweisen, seien es Methoden oder Prinzipien, um Sachunterricht gestalten zu können, der allen Schülern gerecht wird.

3 Überblick Literatur Budnik, I.: Erziehung und Bildung im Grundschulbereich. Allgemeine Schule. In: Opp, G./Theunissen, G. (Hrsg.): Handbuch schulische Sonderpädagogik. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 2009, Kahlert, J./Fölling-Albers, M./Götz, M./Hartinger, A./von Reeken, D./Wittkowske, S. (Hrsg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. Klinkhardt. Bad Heilbrunn Seitz, S.: Diagnostisches Handeln im Sachunterricht. In: Graf, U./Moser Opitz, E. (Hrsg.): Diagnostik und Förderung im Elementarbereich und Grundschulunterricht. 2. überarb. Aufl. Schneider. Baltmannsweiler 2008,

4 Lernbereich Sachunterricht 1 Lernbereich Sachunterricht Einführung zum Kapitel Über den grundlegenden Bildungsauftrag des Sachunterrichts herrscht trotz unterschiedlicher Lehrpläne und curricularer Vorgaben Einigkeit: Der Sachunterricht soll Kinder dabei unterstützen, sich belastbares und geordnetes Wissen über die soziale, natürliche und technisch gestaltete Umwelt anzueignen und sich in der modernen Gesellschaft zunehmend selbstständig und verantwortlich zu orientieren (Götz et al. 2007, 18). Das sinnvolle und nützliche Wissen ist viel zu umfangreich. Darüber hinaus verlangen die gesellschaftlichen Veränderungen und Umbrüche nach einer Revision tradierter Bildungsinhalte und Erziehungsziele (Knauf 2001, 82). Individualisierung, Pluralisierung, Globalisierung und sich beschleunigende Modernisierung verändern die Anforderungen an das Individuum (vgl. Knauf 2001, 95). Es bedarf also relevanter Auswahlkriterien, um dem Bildungsauftrag des Sachunterrichts nachzukommen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Überlegungen von Wolfgang Klafki (1993) zum Bildungsauftrag des Sachunterrichts. Besondere Bedeutung kommt aber auch der Mehrperspektivität sowie den Unterrichtsmethoden des Sachunterrichts zu. Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht darin, dass sich der Sachunterricht in seinem Selbstverständnis bislang unmissverständlich als Regelschuldidaktik (Seitz 2005, 12) verortet. In den allermeisten Fällen werden Forschungsfragen des Sachunterrichts ausschließlich auf nichtbehinderte Kinder bezogen. Nur selten wird beachtet, dass Sachunterricht ebenfalls in den verschiedenen Sonderschulformen stattfindet, dass er ebenfalls und das sogar schon seit langer Zeit in Klassen mit gemeinsamem Unterricht stattfindet. Lediglich die zunehmende Heterogenität der Lernvoraussetzungen wird diskutiert, wenngleich der gemeinsame Unterricht dann nur äußerst selten thematisiert wird (Seitz 2005, 12). Dieses Buch stellt die Schüler mit Beeinträchtigungen in den Mittelpunkt. Überlegungen zum gemeinsamen Unterricht finden sich verstärkt im vierten Teil. Zusammenfassung der Kerngedanken zum Lernbereich Sachunterricht 16 Der Sachunterricht soll Schülern dabei helfen, sich zuverlässiges Wissen über ihre natürliche, soziale und technisch gestaltete Umwelt anzueignen und sie dabei unterstützen, sich zunehmend selbstständig zu orientieren. Eine Begren-

5 Ziele und Aufgaben des Sachunterrichts zung der Themen und Inhalte ist notwendig, die Auswahl daher umstritten. Zwischen dem Wissenserwerb, der Persönlichkeitsentwicklung und der Beziehung der Person zu ihrer Lebenswelt sollte bei der Auswahl der Themen und Methoden eine starke Beziehung bestehen. Auch die gesellschaftlichen Veränderungen und die veränderten Möglichkeiten der Informationsbeschaffung müssen berücksichtigt werden. Literatur Götz, M./Kahlert, J./Fölling-Albers, M./Hartinger, A./von Reeken, D./Wittkowske, S.: Didaktik des Sachunterrichts als bildungswissenschaftliche Disziplin. In: Kahlert, J./Fölling-Albers, M./ Götz, M./Hartinger, A./von Reeken, D./Wittkowske, S. (Hrsg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 2007, Klafki, W.: Zum Bildungsauftrag des Sachunterrichts in der Grundschule. In: Grundschulunterricht 40/1, 1993, 3 6. Knauf, T.: Einführung in die Grundschuldidaktik. Lernen, Entwicklungsförderung und Erfahrungswelten in der Primarstufe. Kohlhammer. Stuttgart Seitz, S.: Lehr-Lernforschung für inklusiven Sachunterricht. Forschungsmethodische Strategien zum Lernfeld Zeit. Didaktisches Zentrum. Oldenburg Ziele und Aufgaben des Sachunterrichts Denkanstöße Der Sachunterricht der neueren Zeit wird... durch sehr verschiedene Zielkategorien geprägt, so Leonhard Blumenstock (2005, 9), und an anderer Stelle: Seit der Sachunterricht um 1970 die Heimatkunde abgelöst hat, ist seine Ausrichtung umstritten und wird immer wieder neu diskutiert (Blumenstock 2005, 9). Aufgaben und Ziele des Sachunterrichts sind mitunter nicht leicht von den Inhalten des Fachs zu trennen, doch das ist ja auch keineswegs erstaunlich, denn der Sachunterricht versucht schließlich, seine Aufgaben auch zu erfüllen. Wenn hier zwischen Aufgaben und Zielen einerseits sowie Inhalten andererseits getrennt wird, so geschieht das aus dem Grund, weil es ratsam ist, Sachunterricht nicht einfach nur in der Schule zu unterrichten, sondern sich mit der Frage auseinander 17

6 Lernbereich Sachunterricht zu setzen, was der Sachunterricht überhaupt intendiert. Erst aus den Antworten darauf ergeben sich die möglichen Inhalte. Es scheint mir notwendig zu sein, sich auf die tatsächlichen Aufgaben (zurück) zu besinnen. Daraus kann sich die nötige Distanz entwickeln, die es ermöglicht, Inhalte zu reflektieren und die Auswahl der Themen zu treffen. Allgemein ist zu bedenken, dass z. B. nach Erlass des niedersächsischen Kultusministeriums zur Sonderpädagogischen Förderung (RdErl. d. MK v VORIS 22410) die Rückführung der Schüler in eine allgemeine Schule angestrebt wird, sodass eine enge Verzahnung mit den Vorgaben für die allgemeine Schule erforderlich ist. Grundsätzlich hat der Sachunterricht wie andere Fächer auch die Aufgabe, den Bildungsauftrag zu erfüllen. Diese in den einzelnen Bundesländern mit gewissen Unterschieden formulierten Leitsätze für schulischen Unterricht stehen über allem Anderen, sie werden in Richtlinien oder Kerncurricula berücksichtigt und sollten auch z.b. in Schulbüchern umgesetzt werden. Ihre sehr allgemein gehaltenen und an Grundwerten orientierten Formulierungen lassen das auch zu. Natürlich unterscheiden sich die Kerncurricula der einzelnen Bundesländer voneinander, nicht einmal die Bezeichnung des Faches ist einheitlich. In Baden-Württemberg z. B. gibt es seit Schuljahr 2004/05 den Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur. Er umfasst den bisherigen Heimat- und Sachunterricht, Musik, Bildende Kunst und Textiles Werken (vgl. Reinhoffer 2006, 7). Den Sachunterricht gibt es also nicht, auch wenn hier aus Gründen der Vereinfachung vom Sachunterricht gesprochen wird. Der Sachunterricht leistet einen wichtigen Beitrag zu grundlegender Bildung. Allgemeinbildung wird heute nach den maßgeblichen Überlegungen von Wolfgang Klafki als Zusammenhang von Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit verstanden. Die Menschen sollen in die Lage versetzt werden, ihre individuellen Lebensbeziehungen und Sinndeutungen selbst zu bestimmen. Sie haben Anspruch auf aber auch Verantwortung für die Gestaltung der Gesellschaft. Die Ansprüche auf Selbst- und Mitbestimmung bestehen jedoch nur im Fall von Solidarität all jenen gegenüber, denen die gleichen Möglichkeiten nicht zuteil werden. Allgemeinbildung bedeutet Bildung für alle ( Kap. I 1.2), die Aneignung der die Menschen gemeinsam angehenden Frage- und Problemstellungen in Gegenwart und der sich abzeichnenden Zukunft und die Auseinandersetzung damit sowie Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Interessen und Fähigkeiten (vgl. Klafki 1993, 3). Diese Erweiterung rechtfertigt die unterschiedlichen Zugangsweisen, die einen modernen Sachunterricht prägen sollten. Es geht nicht nur um Ausbildung der kognitiven Möglichkeiten, sondern ebenso um eine handwerklich-technische Komponente, es geht um die Ausbildung von Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeiten. Gefordert sind Urteils- und Entscheidungsfähigkeit. Zusammengefasst ist Handlungsfähigkeit in vollem Umfang zu erreichen. In diesem Sinn ist die Formulierung von Walter Köhnlein (2007, 91) zu verstehen, dass der Sachunterricht das Ziel hat, Schüler zu befähigen, in gegenwärtigen und zukünftigen Lebenssituationen zunehmend kompetent zu handeln. 18

7 Ziele und Aufgaben des Sachunterrichts Sehr ähnlich, doch auf den Begriff der Gestaltungskompetenz abzielend, formuliert Gerold Scholz (2008, 37): Die zentrale Frage, mit der sich die Gegenstände des Sachunterrichts bestimmen lassen, lautet: Was betrifft uns, was geht uns an? Ziel dieser Fragestellung ist: In der Gegenwart Zukunftsgestaltungskompetenz in Kenntnis von Vergangenheit und Gegenwart zu ermöglichen. Der Bildungsprozess zielt im Ergebnis auf unabhängige Persönlichkeiten, die gelernt haben, selbstständig zu lernen. In der Schule sollten die Lehrenden zu dieser Selbstständigkeit hinführen, dazu erziehen. Gegenwärtig wird auf Methodenkompetenz ganz allgemein gesetzt. Eine zunehmend wichtige Kompetenz, nicht nur weil sie bei zukünftigen Schulvergleichtests geprüft werden soll, ist die visual literacy, die Fähigkeit, Bilder zu entschlüsseln, denn Schüler sind durch Computer und Fernseher in immer stärkerer Weise Bildern ausgesetzt. Ästhetische Praxis im Sachunterricht ist aber auch deshalb wichtig, weil auf diese Weise ausgedrückt werden kann, was sprachlich aus Gründen nicht ausreichender sprachlicher Fähigkeiten oder aus Gründen psychischer Belastungen nicht mitteilbar ist (vgl. Hampe/Hegeler 2006, 124). Trotz grundsätzlicher Einigkeit über den Bildungsauftrag des Sachunterrichts, sind die Akzente, die gesetzt werden, unterschiedlich. Joachim Kahlert vertritt eher das Schulfach und die Seite der Lehrenden: Sachunterricht soll Kinder dabei unterstützen, sich zuverlässiges Wissen über die soziale, natürliche und technisch gestaltete Umwelt anzueignen und sich in der modernen Gesellschaft zunehmend selbstständig und verantwortlich zu orientieren (Kahlert 2007, 543), und setzt konsequent auf die Sichtweisen und Methoden der Fächer, auf bewährte Denkund Arbeitsweisen und curricular anschlussfähiges Sachwissen (Kahlert 2007, 544). Duncker betont eher die Seite des Lernenden, indem er schreibt, dass der Sachunterricht in die vielgestaltige Realität einführt, aber keinen rein belehrenden Charakter hat, sondern an Erproben und Erkunden, an Handeln und Experimentieren gebunden ist. Der Sachunterricht will Fenster öffnen in unbekannte Bezirke und fremde Welten, in Strukturen und Ordnungen der Wirklichkeit, er will Erfahrungsräume schaffen, den Umgang mit Phänomenen ermöglichen und schließlich Wissen und Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten hervorbringen (Duncker 1998, 29). Früher bewusst sei an dieser Stelle die vage Zeitangabe zugelassen war es Wunsch vieler Kinder, erwachsen zu werden, um dazuzugehören, man wollte ernst genommen werden, das Erwachsensein schien mehr Möglichkeiten zu eröffnen als der enge Radius des Kindseins bot. Gegenwärtig wird vielen Kindern ein insgesamt größerer Spielraum zugewiesen so werden sie beispielsweise an Entscheidungen beteiligt, die Zugehörigkeit zu den Erwachsenen herzustellen ist aber immer noch eine der zentralen Aufgaben. Sie lässt sich schaffen, indem Schüler erstens nicht ausgegrenzt, von den Problemen der Welt der Erwachsenen abgeschirmt werden, und zweitens die Welt der Erwachsenen transparent gemacht, mit geeigneten Mitteln erklärt wird. 19

8 Lernbereich Sachunterricht Fazit Sachunterricht, so ließe sich abschließend feststellen, hat folgende Ziele: Die Schüler sollen unterstützt werden, sich ihre Lebenswelt zunehmend selbstständig zu erschließen, sich in ihr zu orientieren und sie letztlich mit zu gestalten ( Kap. II). Literatur Blumenstock, L.: Einleitung. In: Blumenstock, L. (Hrsg.): Einführung in den heimatkundlichen Sachunterricht. Beltz. Weinheim und Basel 2005, Duncker, L.: Der Erziehungsanspruch des Sachunterrichts. In: Duncker, L./Popp, W. (Hrsg.): Kind und Sache. Zur pädagogischen Grundlegung des Sachunterrichts. 3. Aufl. Juventa. Weinheim und München 1998, Hampe, R./Hegeler, P.: Ästhetische Praxis mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen an Schulen als Präventionsmaßnahme. In: Musik-, Tanz-, und Kunsttherapie 17/3, 2006, Kahlert, J.: Sachunterricht. In: Arnold, K.-H./Sandfuchs, U./Wiechmann, J. (Hrsg.): Handbuch Unterricht. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 2006, Klafki, W.: Zum Bildungsauftrag des Sachunterrichts in der Grundschule. In: Grundschulunterricht 40/1, 1993, 3 6. Köhnlein, W.: Aufgaben und Ziele des Sachunterricht. In: Kahlert, J./Fölling-Albers, M./Götz, M./ Hartinger, A./von Reeken, D./Wittkowske, S. (Hrsg.): Handbuch Didaktik des Sachunterrichts. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 2007, Reinhoffer, B.: Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur. In: Reinhoffer, B. (Hrsg.): Mensch, Natur und Kultur. Anregungen zu einer Fächerverbundsdidaktik. Westermann. Braunschweig 2006, Scholz, G.: Die Differenz zwischen Wissensgesellschaft und Lerngesellschaft. In: Giest, H./Wiesemann, J. (Hrsg.): Kind und Wissenschaft. Klinkhardt. Bad Heilbrunn 2008, Perspektivrahmen und Mehrperspektivität: Fachbezogene und fächerübergreifende Inhalte 20 Denkanstöße Selbst bei wachsender Bedeutung formaler Kompetenzen sind die Inhalte nicht beliebig. Sie übernehmen nicht nur eine Dienstleistungsfunktion,

9 Perspektivrahmen und Mehrperspektivität: Fachbezogene und fächerübergreifende Inhalte sind nicht nur Steigbügelhalter und notwendiges Übel, nicht ausschließlich Mittel zum Zweck. Themen und Inhalte haben auch ihre eigene Dignität (Duncker 2007 b, 137). Fünf fachliche Perspektiven, die sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive, die raumbezogene (geographische) Perspektive, die naturwissenschaftliche Perspektive, die technische Perspektive und die historische Perspektive sollen aus Sicht der Gesellschaft der Didaktik des Sachunterrichts den Rahmen der Inhalte des Sachunterrichts liefern. Der Reigen wird ergänzt durch fächerübergreifende Themen. Mit den epochaltypischen Schlüsselproblemen, der Mehrperspektivität und der Exemplarität sind Kriterien formuliert worden, die bei der Auswahl der Themen helfen können. Es grenzt an Polemik zu fragen, ob Kinder im Grundschulalter nicht häufiger dem Krieg begegnen als Igeln (vgl. dazu Abb. 12 und zugehörigen Kommentar), Igel gehören jedoch zu den beliebten Themen, während der Krieg eher ausgeklammert wird. Der Sachunterricht soll Sachkenntnisse über die natürliche, technische, politisch, sozial und kulturell gestaltete Welt vermitteln und die Schüler befähigen, sich ihre Lebenswelt selbständig zu erschließen, wie es z.b. in den Materialien für einen kompetenzorientierten Unterricht. Förderschwerpunkt Lernen. Sachunterricht (2008, 3) heißt, und tatsächlich: Studierende, die nach ihren Erinnerungen an den eigenen Sachunterricht befragt werden, tragen lange Listen unterschiedlichster Themen zusammen, die untereinander nur teilweise deckungsgleich sind. Selbst unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Nachhaltigkeit ihrer Behandlung im Unterricht bleibt eine große Breite. Die Vielfalt an Themen von A wie Astronomie bis Z wie Zoologie machen das Fach Sachunterricht äußerst attraktiv, verspricht sie doch, alle Interessen befriedigen zu können. Andererseits lässt die schier unendlich erscheinende Vielfalt den Verdacht einer gewissen Beliebigkeit bei der Auswahl aufkommen. Auf jeden Fall ist eine Auswahl zu treffen. Die Frage lautet also: Was bestimmt die Auswahl? Wie sind die Inhalte des Sachunterrichts zu umreißen? Der Perspektivrahmen für den Sachunterricht Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Selbstdarstellung des Sachunterrichts erschien der Perspektivrahmen Sachunterricht. Er entstand auf breiter Basis aufgrund einer Initiative der GDSU, der Gesellschaft der Didaktik des Sachunterrichts. Die GDSU führte eine umfassend angelegte Befragung durch und setzte eine Kommission ein, der 14 Vertreter des Faches angehörten sowie Kooperationspartner aus der Wissenschaft, der schulischen Praxis und der Bildungsadministration. Die Grundidee des Perspektivrahmens hat Niederschlag in der Erarbeitung neuer Kerncurricula gefunden (z. B. in Niedersachsen). 21

10 Lernbereich Sachunterricht Der Perspektivrahmen (2002) will eine Antwort darauf geben, was Kinder nach der Grundschulzeit über sich in der Welt und über Grundlagen und Struktur ihrer Umwelt im Sachunterricht gelernt haben sollten und worauf entsprechend Lehrkräfte vorzubereiten sind. Es wurden wissenschaftliche Disziplinen befragt, welche Grundeinsichten mit Hilfe ihrer jeweiligen Wissensbestände, Methoden und Arbeitsweisen gewonnen werden können, um Kindern ein Verständnis von sich selbst, vom gesellschaftlichen Zusammenleben und vom Leben mit der natürlichen und kulturellen Umwelt zu ermöglichen. Es ergaben sich fünf Perspektiven: die sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive, die raumbezogene Perspektive, die naturwissenschaftliche Perspektive, die technische Perspektive und die historische Perspektive. Sie beinhalten grundlegendes Wissen über natürliche, gesellschaftliche und kulturelle Erscheinungen und Zusammenhänge, das in diesen Wissenschaftsbereichen gewonnen wurde. Dieses Wissen wird als notwendig erachtet, um sich heute in seiner Umwelt orientieren, diese verstehen und sie mitgestalten zu können. Zugleich wird damit Wissen erschlossen, das grundlegend für spätere eher disziplinorientierte Schulfächer ist (Stoltenberg 2004, 154). Es geht also um anschlussfähiges Sachwissen, auf das in der Sekundarstufe zurückgegriffen werden kann. Die Heimatkunde hat solches Wissen nicht vermittelt. Die einzelnen fachlichen Perspektiven geben eine Orientierung für die Bearbeitung von Fragestellungen, die als exemplarisch und zugleich ergiebig für Grundeinsichten gelten können. Es geht nicht um das einzelne Fach, sondern um Probleme, die sich in der Regel nicht disziplinorientiert stellen, sondern komplexer Natur sind (Stoltenberg 2004, 154). Der Sachunterricht arbeitet interdisziplinär. Interdisziplinarität ist damit eines der wichtigsten Prinzipien des gegenwärtigen Sachunterrichts. Die Perspektiven sollen nicht additiv nebeneinander stehen, sondern miteinander verknüpft sein. Die Gefahr des Versuchs der Integration der Realienfächer besteht allerdings darin, dass sich mehrere Fächer für die zu behandelnden Gegenstände zuständig fühlen. Die wissenschaftliche Disziplin Sachunterricht muss jedoch selbst bestimmen können, was die Sache des Sachunterrichts sein soll, sie kann nicht unhinterfragt übernehmen, was andere Fächer mit ihren eigenen Methoden konstruiert haben (vgl. Scholz 2008, 37). Wenn der Sachunterricht also ein eigenständiges Fach sein will, muss er eine von den Realienfächern unabhängige Didaktik (weiter-)entwickeln. Wenn man ernst nimmt, was der Fachverband durch den Perspektivrahmen als Grundlage des Fachs ansieht, so hat das folgende Konsequenz: Die Zweiteilung des Faches Sachunterricht in einen eher sozialwissenschaftlichen und einen eher naturwissenschaftlichen Bereich, die in einigen Richtlinien und Lehrplänen zugrunde liegt und dafür sorgt, dass in der Praxis des Sachunterrichts dann auch nicht selten eine unzusammenhängende Ansammlung von Themen (Stoltenberg 2004, 154) feststellbar ist, die das Fach als Sammelbecken erscheinen lässt, wird obsolet, hinfällig. Die gängige Zweiteilung aufzuheben, ist dringend erforderlich, sie zieht sich, wie Duncker/Popp (vgl. Soostmeyer 1998) es formulieren, wie ein Riss durch den Lernbereich Sachunterricht und schreibt die kulturelle Krise, die Tren- 22

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