Angebote Fastenzeit 2013

Transkript

1 Angebote Fastenzeit 2013 Aller Anfang Aller Anfang. Am Aschermittwoch. 40 Tage lang hinschauen, hinhören, hindenken wo der Anfang war, von Allem oder besser, von genau dem, was ich lassen möchte, ändern möchte, anfangen möchte, korrigieren möchte. Aller Anfang. Nicht allein. Andere suchen auch, nach der Wurzel, dem Grund, dem Anfang. 40 Tage lang nicht nur Symptome, Ursachen, Grundlagen, Anfänge. Im Anfang schuf Gott. Im Anfang war das Wort. Anfänge gibt es auch in der Bibel. Gute und böse, heilende und heillose, gesunde und krankmachende Anfänge. Der erste Kuss. Die erste Träne. Der erste Mord. Das erste Lachen Nicht immer zeigt sich gleich am Anfang, wohin das erste Mal führt. Erst in der Rückschau, im Erzählen, im Nachdenken und Nachspüren zeigt sich, was der Anfang angefangen hat. In der Fastenzeit wollen wir Ihnen erzählen von den ersten Malen in der Bibel. Wie es Frauen und Männern erging mit den Dingen, die sie angefangen haben. Die Gottesdienste, Predigten, Angebote sind unsere Einladung, gemeinsam einen Anfang zu machen. Am Aschermittwoch. Mit dem Aschekreuz auf der Stirn sich Gedanken machen, was fange ich mit diesen 40 Tagen der Umkehr an? Ihr Pfarrer Ronald A. Givens

2 Anbetung dienstags, Uhr Marienkirche Morgenlob und Stille. Im Mittelpunkt steht ein biblischer Text, ein gemeinsames gesungenes Morgenlob und Stille vor dem Allerheiligsten. Eine halbe Stunde. Dann geht jeder an seine Arbeit. Bibelteilen dienstags, Uhr Marienkirche Am Dienstag schon wissen, was am Sonntag dran ist. Jeden Dienstagabend laden wir ein, miteinander das Evangelium vom nächsten Sonntag zu lesen und darüber zu sprechen. Zuzuhören was andere darüber denken. Nachfragen was unverständlich ist. Die eigenen Gedanken und Überlegungen ergänzen durch das, was andere an Erfahrung, an Glauben, an Zweifel zu diesem Text zu sagen haben. Herzliche Einladung an Alle. Frühwache mittwochs, 6.30 Uhr Apostelkirche Die KJG lädt herzlich ein zur Frühwache. Bitte den Sakristeieingang benutzen. Morgenlob donnerstags, Uhr Marienkirche Nach einem kurzen Morgenlob mit neuen geistlichen Liedern ist Raum für das persönliche Fürbittgebet. In einer einfachen Weise den Tag beginnen und die eigenen Anliegen und die Anliegen der anderen ins Gebet nehmen. Ankerpunkt freitags, Uhr Marienkirche an den Tagen der Stationsgottesdienste: 15. und 22. Februar, 8. und 15. März Halt an, wo läufst du hin? Pascal hat nüchtern festgestellt: Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgend etwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen. Jeden Freitagmorgen soll ein Bild Anhalts Punkt sein, um darüber nachzudenken: Wo läuft denn mein Leben hin? Was verstellt mir die Sicht auf mein Leben? Die Bildmeditationen 2

3 laden dazu ein, über die eigenen inneren Bilder und über Bilder in der Bibel nachzudenken. Abgeschlossen wird diese Bildmeditation durch ein kurzes Gebet. Kreuzweg Andacht freitags, Uhr Apostelkirche ab Auch der Kreuzweg Jesu hat seine Anfänge: Der Erste, der geschrien hat: Kreuzige ihn. Die erste Frage des Pilatus. Der erste Geißelhieb. Die erste Verleugnung des Petrus. Der erste Mensch, der ihm hilft. Der Erste, der ihn verteidigt. Der Erste, der ihn anspuckt. Aller Anfang. Diese Anfänge sollen im Mittelpunkt der jeweiligen Kreuzwegandacht stehen. Ankerpunkt im Februar sonntags, Uhr Marienkirche Crucifixus. Das Kreuz. Immer wieder haben Künstler einen neuen Anfang gewagt, das Kreuz darzustellen. Gewagte Anfänge, um das Kreuz der Gewöhnlichkeit zu entreißen. Kreuz Darstellungen in der Kunst unserer Zeit stehen im Mittelpunkt dieser Betrachtung, die mit der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche, abgeschlossen wird. Meditative Messe im März sonntags, Uhr Apostelkirche Am Sonntag im März findet um Uhr im Chorraum der Apostelkirche eine Meditative Messe statt. Es wird eine Eucharistie gefeiert unter reduzierten Formen, wenigen Worten, mit einem kurzen Impuls und besinnlicher Musik. Diese Form soll die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche hin ausrichten und ist für alle Mitfeiernden offen, die ruhig und besinnlich in die neue Werkwoche starten wollen. 3

4 Am Anfang der Nacht Donnerstag , Uhr Pfarrjugendheim Tag für Tag strömen unzählige Menschen in die Grabeskirche. Wenn die Nacht anfängt, verschließen sich die Türen der Kirche. An diesem Abend wollen wir gemeinsam im Film einen Blick hinein wagen und Eindrücke sammeln. Der Anfang vom Ende Donnerstag , Uhr Kettelerheim Meist kann man erst hinterher sagen, wann das Ende angefangen hat. Hätte man es gewusst, hätte man manches vielleicht anders gemacht. Wir möchten miteinander sprechen, wie man das anfängt, das Ende vorzubereiten. Was gibt es zur Patientenverfügung zu sagen und wie füllt man sie aus? Was kann man am Krankenbett oder am Sterbebett sagen, tun, beten, schweigen? Als Angehöriger, als Partner, als Freund. Wer hilft? Am Anfang der Woche Sonntag , Uhr, Pfarrjugendheim Mit dem Sonntag beginnt die neue Woche. Vieles wird während der Woche zu erledigen sein. Haushalt, Schule und Beruf sind zu bewältigen. Alltag in unserem Leben. Am Sonntag, sind Eltern, Kinder und Jugendliche, Großeltern und Paten von Uhr bis Uhr eingeladen, gemeinsam mit Gott und untereinander den Sonntag als ersten Tag der Woche bewusst zu pflegen und zu teilen, ihn als Anfang einer neuen von Gott geschenkten Woche zu feiern und zu heiligen. Anmeldung bis im Pfarrbüro 4

5 Palmstecken basteln Samstag , Uhr, Kettelerheim Die Kinder sind mit einer Begleitperson zum Basteln der Palmstecken eingeladen. Bitte eine Gartenschere, Blumendraht und einen kleinen Stock mitbringen. Am Anfang des Weges ein Angebot für Kinder Mittwoch , Uhr, Pfarrjugendheim Kinder ab 6 Jahren stehen am Anfang des Weges Jesu, machen sich mit Jesus auf den Weg nach Jerusalem. Sie hören die biblischen Geschichten der Karwoche, singen und beten miteinander, basteln und malen gemeinsam. Bitte Mäppchen, Schere und Kleber sowie Wasserfarben und Pinsel mitbringen. Der Nachmittag schließt mit dem Bußgottesdienst in der Marienkirche Aller Anfang ist schwer Bußandacht für Kinder und Jugendliche Mittwoch , Uhr, Marienkirche Zur Vorbereitung auf das Osterfest sind, insbesondere die Kommunionfamilien und die Messdiener, zur Bußandacht für Kinder und Jugendliche eingeladen. Musikalisch wird der Gottesdienst von C(h)or cordis gestaltet. Israel Fahrt 2013 In der zweiten Gruppe, vom gibt es noch die Möglichkeit, mit nach Israel zu pilgern. Wer Interesse hat, melde sich bitte im Pfarrbüro. 5

6 Gottesdienste der Pfarrei Johannes XXIII. Palmsonntag, Uhr Krankenhaus Eucharistiefeier Uhr Marienkirche Palmweihe anschließend Prozession zur Apostelkirche Uhr Apostelkirche Eucharistiefeier Uhr Marienkirche Eucharistiefeier Mittwoch, Uhr Apostelkirche Beichte Uhr Marienkirche Bußfeier für Kinder und Ministranten insbesondere Erstkommunionkinder Uhr Marienkirche Bußfeier Gründonnerstag, Uhr Apostelkirche Trauermette Uhr Marienkirche Feier des Letzten Abendmahles Jesu anschließend laden wir alle Gemeindemitglieder zum Ölberggang zur Apostelkirche ein Uhr Apostelkirche Betstunden Karfreitag, Uhr Apostelkirche Trauermette Uhr Marienkirche Kinderkreuzweg Uhr Apostelkirche Feier der Karfreitagsliturgie Uhr Friedhof Lorscher Str. Ankerpunkt Karrsamstag, Uhr Apostelkirche Trauermette 6

7 Osterliturgie Osternacht Uhr Marienkirche Osternachtsfeier mit Entzündung des Osternachtsfeuers Ostersonntag, Uhr Krankenhauskapelle Eucharistiefeier Uhr Apostelkirche Feierliches Hochamt mit dem Kirchenchor Uhr Marienkirche Feierliches Hochamt mit dem Kirchenchor Uhr Krankenhauskapelle Eucharistiefeier in polnischer Sprache Uhr Marienkirche Eucharistiefeier Ostermontag, Uhr Marienkirche Hochamt Uhr Forum der Senioren Eucharistiefeier Uhr Apostelkirche Eucharistiefeier 7

8 Liebe Schwestern und Brüder, gerade als wir angefangen haben, das Heft für die Fastenzeit zu drucken, klingelten mit einem Mal sämtliche Handys und Telefone. Immer wieder die gleiche Nachricht: Papst Benedikt XVI. wird zum Monatsende seinen Dienst als Papst beenden und von seinem Amt zurücktreten. Stück für Stück hat sich dann diese Nachricht ergänzt. Durch seine Worte, durch Stellungnahmen, durch Bilder. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich diesen Schritt bedaure und zugleich auch bewundere. Ich verdanke diesem Papst viel. Seine drei Jesus Bücher, viele seiner Ansprachen haben mir einen ganz neuen Zugang zu Christus geschenkt. Seither lese ich die Bibel anders. Ich bin auch überzeugt, dass unsere Kirche ihm viel verdankt. Als wir das Motto für die Fastenzeit festgelegt haben, Aller Anfang, als Frau Feifer und Frau Brößner begonnen haben, auf die großen violetten Tücher zur Altarverhüllung, zu schreiben: Aller Anfang, da hat keiner geahnt, dass Ostern auch noch mal ein ganz besonderer Anfang für unser Kirche sein wird. Möglich wird dies, weil Papst Benedikt XVI. den Mut gefunden hat, sich mit dem Ende auseinander zu setzen. Die Zeichen vom Anfang des Endes hat er nicht übersehen, sondern vor Gott getragen und sich entschieden, loszulassen. Dazu gehört viel Mut, auch das Vertrauen in die Gemeinschaft der Kirche, viel Demut und Selbstzurücknahme. Was hatte ich mich gefreut als er damals Papst wurde! Was bewundere ich ihn jetzt, da er einfacher Mönch wird. Ihr Pfarrer Dr. Ronald A. Givens 8