Ein neuer Weg zum Frieden? Papst betet mit Peres und Abbas S. 3. Zu Hause bei Familie Falke Turmfalken in Bergheim S. 10

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1 24/ Juni 1,85 Euro Eine Frage des kleineren Übels? Gast- Kommentar S. 2 Ein neuer Weg zum Frieden? Papst betet mit Peres und Abbas S. 3 Zu Hause bei Familie Falke Turmfalken in Bergheim S. 10

2 INHALT / MEINUNG IN DIESER WOCHE vom bis Auf Tuchfühlung mit Jesus und Maria Das Bistum Aachen lädt zur Heiligtumsfahrt in die Kaiserstadt ein Seite 20 Neues vom Sport. GASTKOMMENTAR (Karikatur: Plaßmann) Inklusion... Seite 4 Streit um Führungsstil... Seite 7 Dreifaltigkeit... Seite 15 Impressum... Seite 17 Regionale Beiträge... Seite 33 Kettenreaktion der Nächstenliebe... Seite 53 Kirchen voller als Eisdielen Ganz Bonn war Feuer und Flamme bei der sechsten BonnerKirchenNacht Seite 46 Titelbild: Papst Franziskus betet mit Israels Präsident Schimon Peres (links) und dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas um Versöhnung in Nahost. Zum Abschluss umarmten sich die Teilnehmer, erst der Papst mit seinen Gästen, dann auch Peres und Abbas. Siehe auch Beitrag Seite 3. (Foto: KNA) Eine Frage des kleineren Übels? Die Wahl der richtigen Schulform scheint für Menschen mit Behinderung und deren Familien zurzeit eine Wahl des kleineren Übels zu sein. Sie können sich auf der einen Seite für das Modell der klassischen Förderschule entscheiden. Dies bietet umfassende sonderpädagogische Förderung in kleinen Lerngruppen, birgt jedoch Gefahr, sich in einer zwar geschützten, aber gleichwohl abgeschotteten Parallelwelt zu verlieren. Die Alternative auf der anderen Seite ist der inklusive Unterricht im Regelschulsystem, der dem Gedanken des gesellschaftlichen Miteinanders deutlich näher zu kommen verspricht. Die praktische Umsetzung jedoch erweist sich aufgrund mangelnder räumlicher und personeller Ausstattung häufig als sehr schwierig. Hinzu kommen insbesondere in höheren Klassenstufen Probleme der sozialen Ausgrenzung und des Mobbings. Es verbleibt die Frage, ob und wie das obige Dilemma zu lösen ist. Ist Inklusion wirklich nur möglich als Raus aus der Förderschule Rein in das Regelschulsystem? Ist nicht vielmehr auch die Gegenrichtung denkbar? Eine Öffnung der Förderschulen statt ihrer Schließung? Das würde bedeuten, dass auch Schüler und Schülerinnen ohne Behinderung an einer Förderschule unterrichtet werden könnten und grundsätzlich alle anerkannten Abschlüsse möglich wären. Der Vorteil gegenüber der derzeitigen Inklusionspraxis läge in den Rahmenbedingungen. Die bestehende förderpädagogische Infrastruktur kleine Klassen, qualifiziertes Personal, räumliche und sachliche Ausstattung könnte gewinnbringend für alle Beteiligten genutzt werden. Zudem würde die Förderschule das Stigma der zwangszugewiesenen Sonderschule verlieren und könnte sich stattdessen als Anbieter hochprofessioneller Förderung etablieren. Inklusion ist kein Selbstläufer und wird nur gelingen, wenn die hierzu notwendigen Voraussetzungen erfüllt werden. Dies wird in der gegenwärtigen Inklusionsdebatte teils aus ideologischen, teils aus finanziellen Gründen zu oft vernachlässigt, und das auf Kosten der Betroffenen. JUDITH LÜBKE-KÖNIG Unsere Autorin Judith Lübke-König ist Lehrerin am Nell-Breuning- Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung für körperbehinderte Jungen und Mädchen in Haus Rheinfrieden/Bad Honnef und Koordinatorin der sonderpädagogischen Förderung für die Höhere Handelsschule. 2 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

3 KIRCHE UND WELT Ein neuer Weg zum Frieden? Papst betet mit Peres und Abbas um Versöhnung VATIKANSTADT. In den Vatikanischen Gärten hat Papst Franziskus am Sonntagabend die Hauptkontrahenten des Nahost-Konflikts zu einer neuen Friedensinitiative zusammengebracht. Gemeinsam mit Israels Präsident Schimon Peres und dem palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas sowie unter Teilnahme des orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I. erbat er von Gott das Geschenk des Friedens. Dauerkonflikt überwinden Nach den vielen erfolglosen Verhandlungen und immer neuen Anläufen des Friedensprozesses will Franziskus mit seiner Initiative einen neuen Weg im Dauerkonflikt Nahost einschlagen. Er will den Blick der Politiker von einer neuen Ebene aus auf den Konflikt und auf Einigungschancen lenken. Dafür wählt er die Ebene der Religion, die den Akteuren in Nahost so wichtig ist, und die bislang allzu häufig für Trennung und Gewalt in Anspruch genommen und vereinnahmt wird. Genau 20 Jahre nach dem historischen Friedensvertrag, den Jitzhak Rabin und Jassir Arafat auf dem Rasen des Weißen Hauses unterzeichnet hatten und der durch immer neue Gewalt und Gegengewalt bald zur Makulatur wurde, traf man sich jetzt in den Vatikanischen Gärten. Mit Blick auf den Petersdom hatten sich die Delegationen von Juden, Christen und Muslimen versammelt. Die drei Religionen beteten getrennt und nacheinander, aber im Bewusstsein, dass sie Söhne Abrahams seien und damit Brüder, wie der Papst hervorhob. Nach der historischen Reihenfolge zunächst die Juden, dann die Christen und zuletzt die Muslime. Die Gebete Psalmen, Schriftlesungen und Papst-Texte sowie Korantexte folgten dem gleichen System: Nach einem Lob Gottes für das Geschenk der Schöpfung und der Menschheitsfamilie erbaten sie Vergebung für ihre Verfehlungen gegenüber Gott und den Mitmenschen. Im dritten Teil wandten sie sich an Gott mit der Bitte um das Geschenk des Friedens im Heiligen Land. Papst Franziskus hatte die politischen Gäste zu einer rein religiösen Begegnung eingeladen, zu einem Gebetstreffen. Wie schmal freilich der Grat zwischen Religion und Politik ist, zeigte sich insbesondere bei den anschließenden Reden. Hier formulierten der Papst und die beiden Politiker in Gebetsform Hoffnungen und Erwartungen an einen Frieden in der Region. Ein Frieden, der Mut verlange, den Dialog fortzusetzen und die Spirale des Hasses zu überwinden. Und der Geduld voraussetze, um ein immer festeres Netz eines respektund friedvollen Zusammenlebens zu knüpfen, zur Ehre Gottes und zum Wohl aller, wie der Papst sagte. Gerechter Frieden Peres verlangte in seiner Ansprache Kompromisse und Opfer von Israelis wie von Palästinensern. Abbas erbat einen gerechten Frieden und forderte die Achtung von Freiheit und Menschenwürde in einem souveränen und unabhängigen Staat der Palästinenser. KNA Zum Abschluss des Treffens im Vatikan pflanzten Schimon Peres (von links), Mahmud Abbas, Papst Franziskus und Partriarch Bartholomaios I. einen Olivenbaum als Symbol des Friedens. (Foto: KNA) AUS DER REDAKTION Liebe Leserin, lieber Leser, diese Ausgabe der Kirchenzeitung ist anders, als Sie es gewohnt sind. Zwei Seiten, die immer sehr aufmerksam von Ihnen gelesen werden, fehlen in dieser Ausgabe. Sie werden vergeblich nach den Medienseiten suchen. Stattdessen finden Sie dort einen Vorbericht zur Aachener Heiligtumsfahrt aus der Feder meines hochgeschätzten Vorgängers, Prälat Erich Läufer. Der Verzicht auf die Medienseiten in dieser Ausgabe ist uns nicht leicht gefallen. Die urlaubs- und krankheitsbedingte Abwesenheit gleich mehrerer Redaktionsmitglieder ließ keine andere Entscheidung zu, als auf die beiden Medienseiten, deren Produktion sehr zeitintensiv ist, zu verzichten. Erschwerend kommt in dieser Woche die verkürzte Produktionszeit aufgrund des Pfingstmontags hinzu. So sehr sich normalerweise jeder über einen Feiertrag in der Woche freut, so sehr stöhnen wir in der Redaktion über den verlorenen Produktionstag. Kommen dann noch die Personalausfälle aus den erwähnten Gründen hinzu, müssen daraus leider Konsequenzen gezogen werden. Ich verspreche Ihnen aber, dass Sie in der nächsten Woche wieder die Kirchenzeitung in der gewohnten Form erhalten werden. In dieser Ausgabe bringen wir eine weitere Folge unserer Serie aus Anlass des Jubiläums der Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige, das sich am 23. Juli zum 850. Mal jährt. Bislang haben wir die Serie mit einem eigenen Logo begleitet. Da aber jetzt das offizielle Logo zu diesem Jubiläum vorliegt, wird zukünftig nur noch dieses Signet verwenden. In dieser Ausgabe werden Sie auch wieder einen Rückblick in die Ausgaben der Kölnischen Volkszeitung vor 100 Jahren finden, die wir anlässlich des Beginns des I. Weltkrieges 1914 gestartet haben. Wenn Sie aus den Erzählungen Ihrer Eltern oder Großeltern noch Erinnerungen an dieses schreckliche Ereignis haben, lade ich Sie herzlich ein, andere Menschen an diese Erinnerungen teilhaben zu lassen. Schreiben oder mailen Sie uns: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, Ursulaplatz 1, Köln, Robert Boecker 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 3

4 IM BLICKPUNKT Lichtblick Themenwochen beschä Inklusion durch die nordrhein-westfälische Schulpolitik ist dieser Begriff in aller Munde. Doch verkürzt die Debatte um das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung das, worum es beim Stichwort Inklusion grundsätzlich geht: dass nämlich jeder Mensch ganz gleich ob er eine Behinderung hat oder nicht die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an der Gesellschaft teilzuhaben. Wie dies gelingen könnte, darum geht es bei den beiden Themenwochen unter dem Motto Lichtblicke Inklusion, die ab kommenden Montag, 16. Juni, in Köln und ab Sonntag, 29. Juni, in Bonn stattfinden. Wir möchten die Besucher einladen, sich inspirieren zu lassen und sich Gedanken über die Inklusion zu machen, sagt Andreas Gesing vom Referat für Behinderten- und Psychiatrieseelsorge im Erzbistum Köln. Im Mittelpunkt steht dabei die Ausstellung Licht ins Dunkel. Sie ist bei einem Wettbewerb an der Hochschule Augsburg entstanden. Ziel war, die Inhalte der UN-Konvention über die Rechte für Menschen mit Behinderung bekannt zu machen und gleichzeitig Behinderte in die Planung mit einzubeziehen. Sie wurden beispielsweise danach gefragt, welche Rechte für sie die größte Bedeutung haben. Herausgekommen ist eine Präsentation, die nun deutschlandweit auch THEMENWOCHE KÖLN Montag, 16. Juni, Domforum: Uhr: Ausstellungseröffnung Licht ins Dunkel mit Diözesanadministrator Stefan Heße und Stadtdechant Robert Kleine Dienstag, 17. Juni, Domforum am Dom: 17 Uhr: Spiritualität im Gespräch Was willst du, dass ich Dir tue (LK 18,41) Über das christliche Selbstverständnis des partnerschaftlichen Umgangs von (Gott zu Mensch und) Mensch zu Mensch Markus Röntgen, Referent, Erzbistum Köln Informieren und nachdenklich machen das möchte die Ausstellung Licht ins Dunkel, die in Köln und Bonn aus Anlass der Themenwoche Inklusion zu sehen ist. (Foto: Gesing) 18:15 Uhr: Musik OK statt KO rockt Dein Leben! mit Björn Germek 4 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

5 IM BLICKPUNKT e Inklusion ftigen sich mit Teilhabe von Behinderten in Köln und Bonn zu sehen ist. Unter den Schlagworten Barrierefreiheit, Selbstbestimmung, Nichtdiskriminierung und Chancengleichheit werden zum einen Auszüge aus der UN-Konvention erklärt, aber auch provokante Aussagen von Menschen mit Behinderung gezeigt. An der Ausstellungseröffnung in Köln wird ein Gebärdenchor mitwirken. Bei den Veranstaltungen, die die Ausstellung in Köln und Bonn ergänzen, berichten unterschiedliche Menschen aus ihrer Perspektive darüber, wie das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung gelingen kann. Barrieren in den Köpfen abbauen Wichtig sei vor allem, die Barrieren in den Köpfen abzubauen, sagt Andreas Gesing. Das gelte auch für Kirche und Seelsorge. So sollte man sich zum Beispiel bei der Planung von Veranstaltungen wie Jugendfreizeiten vorher Gedanken darüber machen, dass man alle Menschen, die mitmachen möchten, auch einbezieht. Die entscheidende Frage dabei sei: Wie mache ich etwas, damit ich möglichst wenige Menschen ausschließe und dass diejenigen, die dabei sein wollen, auch dabei sein können? Und zwar auch diejenigen, die im Rollstuhl sitzen, die nicht gut sehen oder hören können oder die eine geistige oder psychische Behinderung haben. Wenn wir Barrieren abbauen, um zu einer inklusiven Pastoral zu kommen, hilft das vielen Menschen, nicht nur denen mit einer Behinderung, sagt Gesing und nennt als Beispiele etwa Rampen, die nicht nur Rollstuhlfahrern, sondern auch Menschen mit Rollator oder Andreas Gesing. (Foto: Schricke) Eltern mit Kinderwagen den Weg erleichtern. Induktionsschleifen helfen Schwerhörigen, dem Gottesdienst zu folgen, Sehgeschädigte kommen besser zurecht, wenn die Liednummern zusätzlich angesagt werden und wenn sie ein Gotteslob in Großdruck bereit gestellt bekommen. Und eine leichte Sprache ermögliche nicht nur Menschen mit geistiger Behinderung, einer Predigt besser zu folgen. Barrieren wird es immer geben, vermutet Andreas Gesing. Aber man kann versuchen, möglichst barrierearm zu werden. Denn über allem stehe die Idee, eine Gesellschaft zu schaffen, in der Menschen mit und ohne Behinderung gut zusammen leben können. ALMUD SCHRICKE THEMENWOCHE BONN Alle Veranstaltungen finden in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Bonn statt, Brüdergasse 8, Bonn. Sonntag, 29. Juni Inklusion, die Freu(n)de macht 16 Uhr: Eröffnungsveranstaltung mit Stadtdechant Wilfried Schumacher, der KHG-Bonn und der Behinderten- Gemeinschaft Bonn e.v. 17 Uhr: Pantomime mit Jomi 19 Uhr: Heilige Messe Montag, 30. Juni Do simmer dabei! 9-13 Uhr: Erfahrungsparcours Leben mit Behinderung für Schulen und andere Interessierte 13 Uhr: Atemholen am Mittag (15 min) 15 Uhr: Behinderten-Gemeinschaft Bonn und Partner: Zeit für Begegnung 19:30 Uhr: Do simmer dabei (come together) Ein Fest 22 Uhr: FIFA-WM Public-Viewing Dienstag, 1. Juli Eine Uni für alle 9-13: Erfahrungsparcours Leben mit Behinderung 13 Uhr: Atemholen am Mittag (15 min) 16 Uhr: Und ab Morgen Sie! Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Inklusion im Religionsunterricht der Sekundarstufe I. Eine Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer. 19:30 Uhr: Eine Uni für alle Studieren mit Behinderung als Herausforderung und Chance 22 Uhr: FIFA-WM Public-Viewing 19:30 Uhr: Talk am Dom Gespräche Musik bewegende Bilder Vitale Geschichten sind Mittelpunkt der Gespräche mit Guildo Horn, Dr. Georg Fraberger, Mareike Rautenbach und Hermann Josef Peters Mittwoch, 18. Juni, Seelsorge & Begegnung (Loreleystr. 7, Köln) 19 Uhr: Buchpräsentation und Lesung Der psychiatrieerfahrene, persische Autor Kamran Djahangiri stellt seinen Gedichtband Blickgarten vor Donnerstag, 19. Juni (Fronleichnam) 10 Uhr: Pontifikalamt auf der Domplatte, anschließend Domprozession mit Abschlusssegen im Dom. Eine barrierefreie Teilnahme ist möglich. Anmeldung und Absprache unter Tel. (02 21) / Freitag, 20. Juni Seelsorge & Begegnung (Loreleystr. 7, Köln) Uhr: Schreibwerkstatt Vielfalt ist mehr Ermutigung zum Eigen- Sinn Anmeldung unter Tel.: (02 21) / Sonntag, 22. Juni, Domforum 15 Uhr: Inklusion...komisch!? Theater Kopflos knackt die Kopfnuss Schauspiel trifft auf Pisdor -Hoftheater Stadion 15 Uhr: Stadionlauf Köln Kirche.läuft Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Handicap des DJK Köln Mehr Termine und Infos im Internet: Mittwoch, 2. Juli Begegnung in der Kunst Workshops 9-13 Uhr: Erfahrungsparcours Leben mit Behinderung 13 Uhr: Atemholen am Mittag (15 min) Uhr: Workshop-Angebote Schreiben, Singen, Malen und Tanzen Donnerstag, 3. Juli Begegnung und Abschluss 9-13 Uhr: Erfahrungsparcours Leben mit Behinderung 13 Uhr: Atemholen am Mittag (15 min) 15 Uhr: Café OHRient Begegnungscafé für Menschen mit und ohne Hör- Behinderung 19:30 Uhr: Abschluss-Vorstellung mit der Theatergruppe Fulminant : Rendesvouz mit Loriot Mehr Termine und Infos im Internet: Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 5

6 Deutsche geben mehr Geld für ihre Kinder aus. Familien in Deutschland greifen für ihren Nachwuchs immer tiefer in die Tasche. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, stiegen die Aufwendungen innerhalb von fünf Jahren für ein Einzelkind um 6,4 Prozent, für zwei Kinder um insgesamt 8,5 Prozent und für drei Kinder um 7 Prozent. Die Zeitung beruft sich auf die Studie Konsumausgaben von Familien für Kinder des Statistischen Bundesamtes. Papst empfängt deutschen Botschafter zum Abschiedsbesuch. Reinhard Schweppe (65), scheidender deutscher Botschafter beim Heiligen Stuhl, ist am Montag von Papst Franziskus zu einem Abschiedsbesuch im Vatikan empfangen worden. Der aus Westfalen stammende Diplomat und promovierte Jurist geht im Juli in den Ruhestand. Schweppe hatte seinen Posten in Rom im Oktober 2011 angetreten. Vom emeritierten Papst Benedikt XVI. hatte sich der Botschafter mit seiner Gattin bereits vor einer Woche verabschiedet. Nachfolgerin Schweppes soll nach einem Kabinettsbeschluss die frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) werden. Gregoriusorden für Volker Kauder. Für soziales Engagement und Handeln in Politik und Gesellschaft ist der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, mit dem päpstlichen Gregoriusorden ausgezeichnet worden. Der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst überreichte dem Politiker die Urkunde in Rottenburg. Der Gregoriusorden ist der höchste päpstliche Orden für Laien. In seiner Laudatio würdigte Fürst unter anderem Kauders Eintreten für den Lebensschutz als Zeichen einer christlichen Prägung. Ordensfrau gewinnt Gesangsshow in Italien. Eine Ordensfrau ist die neue Stimme Italiens : Die 25 Jahre alte Cristina Scuccia aus Sizilien gewann das Finale der Talentshow The Voice of Italy im staatlichen italienischen Fernsehen. Nach der Bekanntgabe ihres Sieges stimmte die Ursulinen-Schwester auf der Bühne ein Vaterunser an und lud das Publikum zum Mitbeten ein. Suor Cristina trat gegen drei Mitbewerber an. Im Duell mit dem letzten verbliebenen Konkurrenten erhielt sie schließlich 62 Prozent der Stimmen aus dem Publikum. Auf der Videoplattform Youtube wurde die rockende Nonne in Ordenstracht mit wippendem Schleier bislang mehr als 50 Millionen mal abgerufen. KIRCHE UND WELT Bei Anruf Papst Franziskus telefoniert mit Schülern auf Pilgerfahrt VATIKANSTADT. Erneut hat Papst Franziskus für eine Überraschung gesorgt. Am Samstagabend rief er Teilnehmer einer Schülerwallfahrt in Mittelitalien an, wie Radio Vatikan meldete. Dabei habe der Papst die Jugendlichen aufgefordert, keine Angst davor zu haben, von einer gerechteren Welt zu träumen, Fragen zu stellen, zu zweifeln und den Sachen auf den Grund zu gehen. Sie sollten sich nicht von den Ängstlichen einschüchtern und in deren dunkle Mentalität einschließen lassen, sondern eine positive Stimmung ausstrahlen. Franziskus wandte sich per Telefonschaltung an die Teilnehmer der Wallfahrt Macerato- Loreto, die seit 1978 als Dankwallfahrt zum Schuljahresschluss existiert. KNA Kirche in fremden Umland Eine neue Kathedrale für die arabische Halbinsel Bischof Camillo Ballin ist Apostolischer Vikar für das Nördliche Arabien. An seinem Sitz im Königreich Bahrain wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen Kathedrale für das Vikariat begonnen. Das Grundstück für den Kirchenbau hat der König des muslimisch geprägten Landes dem Vikariat zur Verfügung gestellt. Im Interview mit dem weltweiten katholischen Hilfswerk Kirche in Not berichtet Bischof Ballin über die Situation der Christen auf der Arabischen Halbinsel, das katholische Gemeindeleben in den Golfstaaten und über das große anstehende Bauprojekt: Was hat den König bewogen, dieses Grundstück zur Verfügung zu stellen? BALLIN: Die Kirche, die wir in Manama haben, ist zu klein. Ich bat den König um ein Grundstück im Süden des Landes und er gewährte die Bitte sofort. Die Kathedrale soll die Kirche für das nördliche Arabien sein. Sie soll Unserer Lieben Frau von Arabien geweiht werden, der Patronin der Golfregion. Bischof für das Nördliche Arabien: Camillo Ballin. Natürlich kenne ich nicht die persönlichen Gründe des Königs, aber ich denke, dass er zeigen wollte, dass Bahrain offen für alle Menschen ist. Im Rat des Königs sitzen sogar Katholiken und Juden. Ist ein solches Großprojekt dennoch nicht recht gewagt angesichts der herrschenden Spannungen im Nahen Osten? BALLIN: Die Probleme in Bahrain bestehen nicht zwischen Christen und Muslimen, sondern innerhalb der Muslime selbst, zwischen Schiiten und Sunniten. Betrachten Sie Ihr Vikariat als Missionsland? BALLIN: Ein Missionsland ist ein Land in dem man Menschen evangelisiert und zum Christentum bekehrt, die Naturreligionen angehören. Wir leben aber nicht unter Animisten, sondern unter Muslimen und Hindus. Etwa zehn Prozent der Bevölkerung in meinem Vikariat sind Christen, die große Mehrheit ist also nicht christlich. Aber wir können nicht so wie in anderen Ländern evangelisieren. Wir können nur die Gnade und Liebe Gottes durch unser Leben im Alltag bezeugen. Wie sind Ihre Gemeinden zusammengesetzt? BALLIN: Die Menschen kommen aus vielen Ländern. Die Mehrheit stammt aus Indien und den Philippinen. Andere kommen aus einigen arabischen Staaten, aus Bangladesch, Sri Lanka, Pakistan, Korea, Europa und so weiter. Viele von ihnen können ihre Familien nicht mitbringen. Wegen deren Einsamkeit haben wir eine hohe Beteiligung an den Gottesdiensten. Die Leitung haben 50 Priester und zwei ständige Diakone. Wie sichtbar und aktiv ist Ihre Kirche in den Städten und Gemeinden? BALLIN: Unsere Kirche ist sehr sichtbar, auch wenn man an den neueren Kirchen draußen kein Kreuz sieht. Tausende und Abertausende Gottesdienstbesucher können nicht unsichtbar sein. Wir haben keine sozialen Engagements; unsere Präsenz zielt mehr auf das persönliche Zeugnis eines guten christlichen Lebens. Obwohl keine Regierung am Golf eine Politik der Konversion vom Christentum zum Islam verfolgt, gibt es einige Eiferer. Natürlich ist es verboten, vom Islam zum Christentum zu konvertieren. 6 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

7 ERZBISTUM aktuell Bei der Vorstellung Michael Haucks im Juli 2011 schien die Welt in Ordnung und Haucks Verhältnis zur damaligen Amtsinhaberin Dombaumeisterin Professor Dr. Barbara Schock-Werner ungetrübt. (Foto: Boecker) Streit um Führungsstil Dombaumeister Michael Hauck soll gehen KÖLN. Der Kölner Dombaumeister Dr. hc Michael Hauck soll nach Informationen der Kölnischen Rundschau vom Wochenende sein Amt abgeben. Dompropst Norbert Feldhoff habe eingegriffen, nachdem sich der 54-Jährige wegen seines Führungsstils mit nahezu der gesamten Belegschaft der Dombauhütte überworfen habe. Anwälte Haucks und des Domkapitels verhandelten über eine vorzeitige Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses. Haucks vorzeitiges Ausscheiden als Dombaumeister ist ein Novum in der Geschichte der Kölner Kathedrale. Eigentlich wird ein Dombaumeister bis zum 65. Lebensjahr mit seiner Aufgabe in Köln betraut, es sei denn, gewichtige Gründe sprechen dagegen. Auf Nachfrage wollte sich Feldhoff am Dienstag nicht zu dem Bericht äußern. In Personalangelegenheiten darf ich nichts sagen, betonte der Dompropst. Ob das Domkapitel nach seiner turnusmäßigen Sitzung am Dienstag mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit gehen würde, stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Es ist für den Erhalt des Doms und die Dombauhütte zuständig. Unkommentiert ließ der Dompropst auf Nachfrage auch einen Artikel des Kölner Stadtanzeigers vom Montag. Darin hatte es geheißen, nicht nur das Verhältnis Haucks zu seinen Mitarbeitern in der Dombauhütte sondern auch zum Domkapitel sei so zerrüttet, dass dieses nach rechtlichen Wegen für eine vorzeitige Trennung sucht. Hauck ist seit September 2012 als Nachfolger von Barbara Schock-Werner für den Erhalt des Weltkulturerbes Kölner Dom verantwortlich und damit nicht einmal zwei Jahre im Amt. Zuvor hatte er seit 1988 die Staatliche Dombauhütte am Passauer Dom Sankt Stephan geleitet. Der damalige Bischof Wilhelm Schraml ernannte ihn 2009 zum Bischöflichen Dombaumeister. Im September vorigen Jahres war Hauck zum Präsidenten der Europäischen Vereinigung der Dombaumeister gewählt worden. Das Kölner Domkapitel hatte Hauck einstimmig unter den 27 Personen, die sich um die Nachfolge von Dombaumeisterin Professor Dr. Barbara Schock-Werner beworben hatten, ausgewählt. Bei Haucks Vorstellung im Juli 2011 nannte Feldhoff Hauck genau den richtigen für die anstehenden Aufgaben in den nächsten 15 Jahren. Nach dem Motto gut, besser am besten habe sich das Domkapitel für Hauck unter allen Bewerbern entschieden, sagte der Dompropst damals. Zu dem Zeitpunkt war das Verhältnis des designierten Dombaumeisters zu Dombaumeisterin Schock-Werner noch ungetrübt. Wie zu hören war, habe sich die Beziehung aber schon bald so verschlechtert, dass Frau Schock-Werner ihrem Nachfolger, den sie seit langem kennt, das Du entzog. Hauck ist momentan krankgeschrieben. Insider gehen nicht davon aus, dass der Dombaumeister an seinen Arbeitsplatz zurückkehren wird. Haucks Stellvertreter, der 1971 geborene Peter Füssenich, leitet derweil die Arbeiten am Dom. In der Dombauhütte mit einem Jahresetat von etwa 7 Millionen Euro sind rund 90 Mitarbeiter beschäftigt. Hauck legte einen besonderen Schwerpunkt auf die Steinsanierung. Um den mittelalterlichen Trachyt auszubessern, richtete er eigens eine Werkstatt mit drei Steinrestauratoren ein. RB/KNA Mädchenchor am Kölner Dom gewinnt Wettbewerb WEIMAR. Mit sehr gutem Erfolg und 22,6 von 25 Punkten hat der Mädchenchor am Kölner Dom beim 9. Deutschen Chorwettbewerb in Weimar gewonnen. Unter Leitung von Domkantor Oliver Sperling setzten sich die 61 Kölner Sängerinnen gegen acht Mitbewerber durch. Nach insgesamt sechs anspruchsvollen Chorstücken, darunter Jubilate Deo des Komponisten Colin Mawby oder zwei beter von Arvo Pärt, erhielten die Sängerinnen die beste Bewertung in der Kategorie Mädchenchöre. Damit gingen die Mädchen zum ersten Mal in ihrer 25-jährigen Geschichte als Sieger aus der Chorveranstaltung hervor. Unter lautem Jubel nahmen sie die Urkunde von Jürgen Budday, Gesamtvorsitzendem der zehn Chorwettbewerbsjurys, und Professor Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates, entgegen. Die Mädchen haben nicht nur stimmtechnisch hervorragend gesungen, sie haben mit ihrem Chorklang das Publikum sichtlich angerührt und mit jedem der sechs Chorwerke eine musikalische Tiefe und Dichte erreicht, die mich einfach nur glücklich und auch sehr stolz macht, kommentierte Chorleiter Oliver Sperling direkt nach dem Auftritt. PEK Afrikanische Klänge im Katholisch-Sozialen Institut BAD HONNEF. Eine Feier zu Ehren der Märtyrer Ugandas wird es am Sonntag, 15. Juni, ab 10 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut geben mit einem Gottesdienst und anschließendem Festakt. Auch der Botschafter Ugandas in Deutschland wird dazu erwartet. Das Fest ist dem Gedenken der Märtyrer gewidmet, die im Jahr 1886 grausam ermordet wurden, weil sie sich in Uganda trotz Todesandrohung öffentlich zu ihrem christlichen Glauben bekannten. Die Christen Ugandas begehen den Gedenktag immer am 3. Juni. Die Initiative, ihn auch in Bad Honnef zu feiern, stammt vom Hausgeistlichen des KSI, John-Paul Jjumba, der aus Uganda stammt. Im Anschluss an den Festakt besteht die Möglichkeit, im KSI für 17,50 Euro zu Mittag zu essen. Um Reservierung unter Telefon ( ) oder per an pieper@ksi.de wird gebeten. KB Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 7

8 ERZBISTUM aktuell Armut erneuert die Kirche Lüftelberger Festspiele um Franz und Klara von Assisi Rund 30 Laiendarsteller vom Kindes- bis zum Seniorenalter proben seit Januar wöchentlich in der Pfarrkirche St. Petrus. (Foto: ES) LÜFTELBERG. Das Leben und Wirken der Geschwister Franz und Klara von Assisi steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Lüfthildis-Festspiele vom 15. bis 22. Juni. Das Mysterienspiel, das Kurt Fassbender bereits vor 25 Jahren geschrieben und erstmals aufgeführt hat, ist durch die Namenswahl des neuen Papstes und dessen Reformbestrebungen noch aktueller geworden. Rund 30 Laiendarsteller vom Kindes- bis zum Seniorenalter proben seit Januar wöchentlich in der Pfarrkirche St. Petrus unter Regie von Monika Döhnert und Willi-Josef Wild das Stück Franz und Klara von Assisi Sonnenaufgang für die Welt. Die Hauptrollen sind mit Christof Limbach und Hanna Weiler besetzt. Zwischen den Szenen der dreistündigen Aufführung spielen Raphael Zollmarsch (Keyboard) und Beatrix Bartholomey (Querflöte). Der heute 74-jährige Autor und Begründer des Laienensembles, Kurt Fassbender, wählte die Form des Mysterienspiels für sein Stück, da dieses ohne viele Kulissen auskommt. Dafür aber bietet die aus dem 14. Jahrhundert stammende Kirche St. Petrus einen umso stimmungsvolleren Rahmen für die Geschichte des heiligen Franziskus: Francesco Bernadone wurde 1182 als Sohn eines reichen Tuchhändlers in Assisi geboren. Als junger Mann genoss er das Leben in Saus und Braus. Abenteuerlustig stürzte er sich in den Krieg. Erst eine einjährige Gefangenschaft und eine schwere Krankheit ließen ihn über den Sinn seines Lebens nachdenken. Fortan kümmerte er sich um Arme und Aussätzige. Im Gebet erhielt Francesco den Auftrag, die Kirche des Herrn wieder aufzubauen. Er überwarf sich mit seiner Familie und lebte in Armut. Er wollte leben wie Jesus. Bald scharten sich Gleichgesinnte um ihn, deren einfaches Leben eine Erneuerung der Kirche einleitete. Zeitlebens hatte Francesco eine innige Beziehung zu seiner Schwester Klara. Eines Tages erkannte sie, dass sein Weg der richtige sei. Ebenfalls gegen den Widerstand der Familie folgte sie dem Bruder. Gemeinsam gründeten sie 1212 den Klarissenorden. Die Aufführungen finden statt am Sonntag, 15., Donnerstag, 19. und Samstag, 21. Juni um 17 Uhr und am Sonntag, 22. Juni, um 18 Uhr. Karten können unter der Telefonnummer ( ) bestellt werden. ES Dass der Augenblick sich in die Herzen eingräbt 87 Männer und Frauen empfingen im Dom das Sakrament der Firmung KÖLN. Aus welcher Motivation auch immer Sie hier sind der Heilige Geist wird sie sich zu Nutze machen, versprach Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp den 87 Männern und Frauen, die am Vorabend von Pfingsten in den Hohen Dom zu Die Firmung dauert nur einen Augenblick, aber sie wirkt ein ganzes Leben, gab Weihbischof Schwaderlapp den Firmanden mit auf den Weg. (Foto: Becker) Köln gekommen waren, um dort das Sakrament der Firmung zu empfangen. Vorbereitet hatten sie sich darauf größtenteils mit Hilfe der Glaubensinformationsstellen Fides in Köln und Düsseldorf. In seiner Predigt nahm der Weihbischof Bezug auf die Zeichen der Firmung: die Namensnennung, die Handauflegung und die Salbung mit Chrisam. Unser Name steht dafür, dass wir von Gott ganz persönlich gerufen sind, erklärte Schwaderlapp. Die Handauflegung zeige, dass wir zur Freundschaft mit Gott berufen seien. Und die Salbung mit Chrisam macht deutlich, dass Sie göttliche Würde tragen. Dies möge man im Sinne des Sprichwortes Adel verflichtet den Firmanden im Leben auch anmerken, wünschte dich der Weihbischof. Für den Moment des Sakramentempfangs bat er um ein kurzes Innehalten mit Blickkontakt. Die Firmung dauert nur einen Augenblick, aber sie wirkt ein ganzes Leben, sagte Weihbischof Schwaderlapp. Ich möchte, dass sich dieser Augenblick in Ihre Herzen eingräbt. KB 8 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

9 KÖLN. Großes Gewusel herrschte vergangene Woche Donnerstag auf Gleis 12 im Bahnhof Köln-Deutz. Dort hielt der Sonderzug des Deutschen Lourdes Vereins, der dank eines Lazarettwagens und der Begleitung durch die Deutsche Assoziation des Malteserordens auch schwer kranken und behinderten Pilgern den Weg in den Marienwallfahrtsort im Süden Frankreichs ermöglicht. Schon während der 24-stündigen Fahrt entsteht eine enge Bindung zwischen den meist ehrenamtlichen Begleitern und den Kranken, berichtete Dietrich Graf von Spee, der extra gekommen war, um die Pilger zu verabschieden. Es herrscht eine unwahrscheinliche Fröhlichkeit in der Gruppe, sagte der ehemalige Diözesanleiter der Malteser im Erzbistum Köln, der selbst schon viele Wallfahrten nach Lourdes begleitet hat. KB ERZBISTUM aktuell Seien Sie keine Funktionäre der Kirche 70 Religionslehrerinnen und -lehrer erhielten die missio canonica KÖLN. Nur was ich selber erfahren habe, das kann ich auch an andere weitergeben, sagte Prälat Gerd Bachner zu den 70 Frauen und Männern, die vergangene Woche in einem feierlichen Gottesdienst ihre kirchliche Beauftragung zur Erteilung des Religionsunterrichtes erhielten. Der Leiter der Abteilung Schule/ Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat betonte in seiner Predigt die große Bedeutung der Religionslehrerinnen und -lehrer für die Weitergabe des Glaubens. Wo erfahren Kinder heute noch etwas über den Glauben, wenn nicht in der Schule?, fragte der Prälat. Er machte deutlich, dass die Aufgabe der von der Kirche gesandten Lehrer nicht nur darin bestehe, Glaubenswissen weiterzugeben. Dies sei unbestritten sehr wichtig, betonte Bachner. Doch fast noch entscheidender sei es, als Religionslehrer auch Glaubenszeugnis abzulegen. Dass die Übergabe der missio canonica am Fest des heiligen Bonifatius, des Apostels der Deutschen, vor dem Hochaltar des Domes stattfand, wertete Bachner als ein schönes Zeichen. Der aus England stammende Bonifatius sei auch lange Jahre Lehrer gewesen, bevor er sich mit einigen Gefährten auf den Weg nach Deutschland gemacht habe, um hier zu missionieren und den Menschen die Frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden. Wie Bonifatius sind auch Sie zum Zeugnis für ihren Glauben aufgerufen, sagte Bachner. Er sprach vom Zeugnis des Wortes und vom Zeugnis des Lebens und ermunterte die jungen Pädagogen, sich auch selber auf Bei der Übergabe der missio ermunterte Prälat Gerd Bachner die jungen Pädagogen, sich auch selber auf das Abenteuer des Glaubens einzulassen. (Foto: Boecker) das Abenteuer des Glaubens einzulassen. Ausdrücklich forderte er sie auf, sich bei der Vorbereitung auf den Unterricht Zeit zu nehmen, sich auch selber mit aufkommenden Fragen zu beschäftigen. Nutzen Sie Ihre Vorbereitung dazu, sich mit Ihrem eigenen Glauben zu beschäftigen und diesen zu vertiefen, lud Bachner die Frauen und Männer ein. Entscheidend für den Erfolg im Unterricht Unwahrscheinliche Fröhlichkeit Deutscher Lourdes Verein und Malteser bringen Kranke und Behinderte nach Lourdes Mit vereinten Kräften wurden im Rollstuhl sitzende Pilger in den Zug gehoben. sei die Authentizität der Person, die den Schülern etwas vermitteln wolle. Die jungen Menschen müssen spüren, dass das Thema sie auch selber betrifft. Bachner mahnte seine Zuhörerinnen und Zuhörer nicht Funktionäre der Kirche im System Schule zu sein. Stattdessen sollten sie als Zeugen des Wortes Gottes und des Lebens aus diesem Wort überzeugend sein. ROBERT BOECKER (Foto: Becker) 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 9

10 BERICHT Zu Hause bei Familie Falke Turmfalken in Bergheim Diese Aufnahme aus dem Februar zeigt das Turmfalkenpärchen bei der Auswahl des Nistplatzes. Oben sieht man das Weibchen. Das Männchen ist unten. So geht also fliegen. Staunend schaut der Nachwuchs der davonfliegenden Mutter hinterher. In der Bildrei schließlich schwingt es sich davon. Das Foto oben rechts trägt den Titel Stress mit der Nachbarschaft. Imm 10 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

11 BERICHT Irgendwann ist mir das helle Ki-Ki-Ki-Ki hoch oben in den Lüften aufgefallen. Es dauerte eine Weile, ehe ich diesen Laut einem, beziehungsweise zwei Vögeln zuordnen konnte. Ein Falkenpärchen hatte sich den Turm der Bergheimer St.-Remigius-Kirche als Brutstätte für den Nachwuchs ausgesucht und steckte jetzt sein Revier ab. Das war im Februar. Durch das starke Teleobjektiv (Canon FD 5,6:800mm in Verbindung mit einer Canon EOS 1 Mark IV) konnte ich die Vögel als Turmfalkenpaar identifizieren. In den nächsten Wochen habe ich an frühen Abenden und an Wochenenden Stunden damit verbracht, die Tiere durch die Kamera zu beobachten. Schnell war der ausgewählte Nistplatz identifiziert: Oberhalb eines Schallfensters der Glockenstube hatten sich die Tiere für eine Öffnung im Rundbogenmaßwerk entschieden. Nicht zum ersten Mal bewohnen Turmfalken den Kirchturm von St. Remigius. Schon lange hatte ich mir vorgenommen, die vorübergehenden Bewohner des Gotteshauses und ihr Verhalten in Bildern festzuhalten. Dass nicht jedem die Anwesenheit der Turmfalken willkommen war, zeigte sich schon bald: Die Krähen, die sich regelmäßig auf dem goldenen Kirchturmhahn versammeln, hatten etwas gegen die neuen Nachbarn. Immer wieder konnte man erleben, wie sie die Turmfalken attackierten. Doch als wahre Flugkünstler wichen die Falken, die 38 Zentimeter lang werden und eine Flügelspannweite von bis zu 82 Zentimetern haben, den Angriffen der schwarzen Rabenvögel aus. Groß war die Freude, als sich nach 30-tägiger Brut der Nachwuchs einstellte. Vier Jungtiere bevölkerten den engen Nistplatz. Für die Eltern begann die stressige Zeit der Nahrungslieferung. Wühlmäuse, Käfer, Insekten, Würmer und andere Vögel mussten in ausreichend großer Zahl gejagt werden, um den Nachwuchs zu versorgen. In der vergangenen Woche wurde ich Zeuge, wie die Jungvögel zum ersten Mal ausflogen. Es dauerte eine ganze Weile, bis auch der letzte kleine Falke den Mut fand, sich in die Lüfte zu schwingen und die ersten Runden um den Kirchturm zu fliegen. Noch etwa vier Wochen werden sich die Eltern um den Nachwuchs kümmern. Dann muss der Nachwuchs sich ein eigenes Revier suchen. ROBERT BOECKER ihe oben bereitet sich ein Jungvogel auf seinen ersten Ausflug vor. Zunächst erleichtert sich das Tier, dann reckt und streckt es sich und er wieder war zu beobachten, dass die Krähen die Turmfalken attackierten. (Fotos: Boecker) St. Remigius in Bergheim. Der Pfeil weist auf die Stelle, wo die Vögel brüten. 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 11

12 LITURGIE UND GLAUBE Ewiges Gebet Sonntag: Leverkusen-Schlebusch (St. Albertus Magnus). Montag: Köln-Vingst (St. Elisabeth). Dienstag: Overath-Ferrenberg (St. Walburga). Mittwoch: Overath-Steinenbrück (St. Barbara). Mittwoch, 18., bis Sonntag, 22. Juni (verteilt): Düsseldorf-Lierenfeld (St. Michael); Düsseldorf-Eller (St. Augustinus); Düsseldorf- Eller (St. Gertrud). Donnerstag: Bergisch Gladbach-Bensberg (St. Nikolaus); Köln-Ehrenfeld (St. Franziskus- Hospital St. Peter). Freitag: Neuss (Heilig Geist); Dormagen-Nievenheim (St. Pankratius); Overath-Immekeppel (St. Lucia). Samstag: Overath-Untereschbach (St. Mariä Himmelfahrt); Wuppertal-Langerfeld (St. Paul Filialkirche). Lesungen der Woche Lesejahr A LITURGIE Wochentagslesungen: Reihe II Stundengebet: Dritte Woche Sonntag, Dreifaltigkeitssonntag: L 1: Ex 34,4b ; L 2: 2 Kor 13,11-13; Ev: Joh 3, Montag, hl. Benno: L: 1 Kön 21,1-16; Ev: Mt 5, Dienstag: L: 1 Kön 21,17-29; Ev: Mt 5, Mittwoch: L: 2 Kön 2,1.4b.6-14; Ev: Mt 6, Donnerstag, Hochfest des Leibes und Blutes Christi, Fronleichnam: L 1: Dtn 8,2-3.14b- 16a; L 2: 1 Kor 10,16-17; Ev: Joh 6, Freitag: L: 2 Kön 11, ; Ev: Mt 6, Samstag, hl. Aloisius Gonzaga: L: 2 Chr 24,17-25; Ev: Mt 6, Gottesdienste Kölner Dom Samstag: Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 7, 8, 12, 17, 19 Uhr Messe. 9 Uhr Familienmesse am Hochaltar. 10 Uhr Kapitelsmesse. 18 Uhr Chorvesper. Werktags: 6.30, 7.15, 8, 9, Uhr Messe. 12 Uhr Mittagsgebet. 18 Uhr Andacht. Dienstag: 9 Uhr Messe besonders für die Frauen; Uhr Messe für den Schutz des menschlichen Lebens. Donnerstag, Fronleichnam: Messen um 7, 8, 12.45, 17, 19 Uhr. Keine Messe um 9 Uhr. 10 Uhr Pontifikalamt auf dem Roncalliplatz, danach Prozession durch die Innenstadt zum Dom mit feierlichem Schlusssegen. Am Mittwoch wird in St. Barbara in Overath-Steinenbrück das Ewige Gebet gefeiert. Beichte: werktags 7.45 bis 9 Uhr, Samstag zusätzlich 14 bis 18 Uhr. Wallfahrtskirche Neviges Samstag: Polenwallfahrt: Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Jan Sobilo, Charkow-Zaporoze/Ukraine. Sonntag: 5.30 Uhr Beichtgelegenheit. 6 Uhr Sühnegangmesse. Keine Messe um 10 Uhr , 17 Uhr Messe Uhr Rosenkranzgebet. 15 Uhr Marienfeier Uhr Vesper. Polenwallfahrt: 8.30 Uhr Marienandacht, anschließend Beichte Uhr Pontifikalamt mit Weihbischof Jan Sobilo, Charkow-Zaporoze/ Ukraine. 13 Uhr Prozession zum Marienberg und eucharistische Andacht. Werktags: 6.45, 10 Uhr Messe Uhr Laudes. 18 Uhr Vesper (außer Samstag). Dienstag: Uhr Gebetskreis. Mittwoch: Uhr Rosenkranzgebet. 15 Uhr Marienfeier. Donnerstag, Fronleichnam: 9.30 Uhr Messe im Mariendom, anschließend Prozession. Keine Messe um 10 Uhr und 17 Uhr Messen. 15 Uhr Andacht Uhr Vesper in der Krypta. Keine Wallfahrt nach Feierabend. Eucharistische Anbetung: täglich 11 bis 18 Uhr. Beichte: täglich 9 bis 12, 15 bis 18 Uhr. Altenberger Dom Samstag: Uhr Beichte. 18 Uhr Vorabendmesse. Sonntag: 7 Uhr Messe Uhr Hochamt Uhr Messe, Vesper. Dienstag bis Freitag: 7 Uhr Laudes, Messe. Dienstag: 16 Uhr Vesper. Mittwoch: 19 Uhr Messe. Donnerstag, Fronleichnam: 7 Uhr Messe. 10 Uhr Festmesse, anschließend Prozession Uhr Messe, Freitag: 17 Uhr Eucharistische Anbetung, Beichte. 18 Uhr Messe (außerordentliche Form). 19 Uhr Taizé-Gebet. Orgelfeierstunden im Kölner Dom (Foto: Boecker) Dienstag: 20 Uhr Eröffnung der Orgelfeierstunden mit Domorganist Winfried Bönig. 12 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

13 Dreifaltigkeitssonntag ERSTE LESUNG: In jenen Tagen stand Mose am Morgen zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie es ihm der Herr aufgetragen hatte. Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben ihn hin. Er rief den Namen Jahwes aus. Der Herr ging an ihm vorüber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und gnädiger Gott, langmütig, reich an Huld und Treue. Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden. Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe doch mein Herr mit uns. Es ist SONNTAG zwar ein störrisches Volk, doch vergib uns unsere Schuld und Sünde, und lass uns dein Eigentum sein! Ex 34,4b ZWEITE LESUNG: Freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. Grüßt einander mit dem heiligen Kuss! Es grüßen euch alle Heiligen. Die Gnade Jesu Christi, des Herrn. die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! 2 Kor 13,11-13 EVANGELIUM: Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Joh 3,16-18 Das nicht fassbare Geheimnis Gottes Der Sonntag nach Pfingsten hat den Namen Dreifaltigkeitssonntag. Die Lehre von der Dreifaltigkeit oder die Trinitätslehre, ist eines der kompliziertesten Materien im Theologiestudium. Da geht es um das filioque oder die hypostatische Union oder andere abstrakten Begriffe. Die Dreifaltigkeit scheint ein Gebiet für Spezialisten zu sein. Was hat der normale Christ, der keine Theologie studiert, damit zu tun? Meiner Meinung nach jedoch: recht viel! Ständig begegnet uns die Dreifaltigkeit, zum Beispiel wenn wir das Kreuzzeichen machen, das Glaubensbekenntnis sprechen oder Kirchenlieder singen. Da ist ständig die Rede von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Wir sind sogar auf den Namen des dreifaltigen Gottes getauft worden. Das unterscheidend Christliche unserer Religion ist unser Glaube an die Dreifaltigkeit! An diesem Sonntag hören wir in der Lesung aus dem Buch Exodus von einer Gottesbegegnung des Mose auf dem Berg Sinai. Wer diese Geschichte genauer unter die Lupe nimmt, wird entdecken, dass der Verfasser sich der Redeweise bedient, die in seiner Zeit üblich war. Er redet von diesem Erlebnis in Bildern, die aus seiner Kultur und Zeit stammen und auch bei benachbarten Völkern zu finden sind. Mit ihnen beschreibt er seine eigene Gottesvorstellung. Er ist überzeugt, dass Gott ein Herz für die Menschen hat und über ihre Vergehen hinwegsieht. Die Bibel überliefert uns viele Zeugnisse des Glaubens an Gott, weitererzählt von vielen Generationen von Menschen. Alle können nur in zeitbedingten Sprachen und Bildern von ihm reden. Gott selbst bleibt letztlich unfassbar, ja unbeschreibbar. Jedes Bild von Gott ist unvollkommen und zeitbedingt, auch wenn es etwas ganz Richtiges zum Ausdruck bringt. Die biblischen Erzählungen über Gott Für den Künstler aus dem frühen 15. Jahrhundert ist der Ratschluss der Erlösung der Menschen dargestellt durch das Lamm eine Frucht des liebenden Dialogs der Heiligen Dreifaltigkeit. (Fotos: Raspels) können und wollen es meist auch gar nicht uns nicht Gott beweisen oder erklären. Sie vermitteln uns lediglich, wie andere Menschen über Gott gedacht haben und wie sie sich ihn vorgestellt haben. Die Fragen Glaubst du an Gott? Wer ist Gott für dich? Was bedeutet er dir? bleiben uns nicht erspart. Diese Fragen lassen sich nur ganz persönlich beantworten. Die christliche Überlieferung, dass es nur einen Gott gibt, dieser aber in drei Personen existiert, kann als ein Versuch betrachtet werden, das nicht fassbare, nicht beschreibbare und nicht begreifbare Geheimnis Gottes mit menschlichen Worten zu benennen. Jede vereinfachende Aussage über ihn, etwa nach dem Muster Gott ist nichts anderes als... ist unangebracht. Beim Feiern des Dreifaltigkeitssonntags ist es gut, die vielfältigen Erfahrungen mit Gott und die vielen Bilder, in denen Menschen von ihm gesprochen haben, an unserem inneren Auge vorbeiziehen und uns von ihnen ansprechen zu lassen. Gleichzeitig können wir uns aber nicht der Herausforderung entziehen, unsere eigene Gotteserfahrung und Gottesbeziehung in ein persönliches Bekenntnis zu formulieren und trotz aller Vorbehalte unsere persönlichen Gottesbilder zu entwerfen. JÜRGEN HÜNTEN Unser Autor, Jürgen Hünten, ist Hochschulpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinden in Düsseldorf und Wuppertal, Stadtmännerseelsorger im Stadtdekanat Düsseldorf sowie Bundesvorsitzender der Konferenz für Katholische Hochschulpastoral. 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 13

14 ZUM GEISTLICHEN LEBEN Der Herr ward mein Beschützer; er führte mich heraus ins Weite. Dieser Liedruf war für die Entstehung der Prozession von Bedeutung. Ebenso der Vers aus dem Lukasevangelium: Das Volk begleitete ihn (Jesus) in großen Scharen (auf dem Weg) (Lk 14,25). Entscheidender war jedoch der Bezug zum übergeordneten Osterfestkreis, so dass mit der Prozession die Heimkehr der Gläubigen in das Himmlische Jerusalem, das für die Kirche steht, verdeutlicht werden konnte. Und schließlich spielt auch die Predigt des Franziskaner-Ordens eine große Rolle. Franz von Assisi beschrieb das Leben als ein ständiges Unterwegssein zu Gott und rief die Gläubigen dazu auf, den Fußspuren Jesu nachzugehen. (Foto: Raspels) Seht das Brot, Brot auf unserer Pilgerreise Zu Fronleichnam aus der Festsequenz Lobe, Zion, deinen Hirten; dem Erlöser der Verirrten stimme Dank und Jubel an. Lass dein Lob zum Himmel dringen; ihn zu rühmen, ihm zu singen, hat kein Mensch genug getan. lieder; festlich kehrt der Tag uns wieder, jener Tag von Brot und Wein, da der Herr zu Tisch geladen und dies heilge Mahl der Gnaden setzte zum Gedächtnis ein. Brot auf unsrer Pilgerreise, das den Hunger wahrhaft stillt. Abrams Opfer hat s gedeutet, war im Manna vorbereitet, fand im Osterlamm sein Bild. Er ist uns im Brot gegeben, Brot, das lebt und spendet Leben, Brot das Ewigkeit verheißt, Brot, mit dem der Herr im Saale dort beim österlichen Mahle die zwölf Jünger hat gespeist. Lobt und preist, singt Freuden- Was bei jenem Mahl geschehen, sollen heute wir begehen und verkünden seinen Tod. Wie der Herr uns aufgetragen, weihen wir, Gott Dank zu sagen, nun zum Opfer Wein und Brot. Seht das Brot, der Engel Speise, Guter Hirt, du Brot des Lebens, wer dir traut, hofft nicht vergebens, geht getrost durch diese Zeit. Die du hier zu Tisch geladen, ruf auch dort zum Mahl der Gnaden in des Vaters Herrlichkeit. 14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

15 ZUM GEISTLICHEN LEBEN Wenn die Sprache versagt Zur Glaubensaussage der Allerheiligsten Dreifaltigkeit Anders als bei vielen anderen Festen im Kirchenjahr steht im Mittelpunkt des Dreifaltigkeitsfestes eine Grundaussage des Glaubens und nicht ein einzelnes Heilsgeschehen wie zum Beispiel die Geburt Jesu oder sein Tod und seine Auferstehung. Dreifaltigkeit das gehört zu den Themen, denen Prediger, Religionslehrer oder Katecheten am liebsten aus dem Weg gehen möchten. Sie ist tiefes Geheimnis unseres Glaubenslebens, vor dem unsere Sprache versagt. Die Sprache wird wortlos und sucht dennoch angestrengt nach Bildern, um sich auszudrucken. Wir reden über Unsägliches, um doch irgendwie zu sagen, was auszusprechen uns unmöglich ist, sagt dazu der heilige Augustinus. Dabei hat keiner mehr und tiefer über dieses Geheimnis des Dreifaltigen Gottes nachgedacht, als er. Seine große sprachliche und ebenso theologische Begabung brachte ihn dazu, ein tiefgründiges Werk De trinitate Über die Dreifaltigkeit zu schreiben. Und doch hat mich persönlich eine schlichte Legende, die von ihm erzählt wird, mehr angerührt als das große theologische Buch. Eher fasst diese Mulde das Meer als dein Geist das Geheimnis des dreieinigen Gottes. Im toskanischen San Gimignano findet sich in einer Kirche das berühmte gewordene Bild auf dem dargestellt ist, was die Legende berichtet: Augustinus wandert eines Ta- In San Gimignano kann man das Bild finden, das die Geschichte des heiligen Augustinus mit dem Kind am Meer illustriert. Dreifaltigkeitsdarstellung im Diözesanmuseum in Freising. ges in Gedanken über das Trinitätsgeheimnis am Strand des Meeres. Plötzlich sitzt vor ihm ein Kind, das mit einer Muschel Meerwasser in eine kleine Mulde schaufelt. Auf die Frage des großen Denkers, was das bedeute, antwortet das Kind: Eher fasst diese Mulde das Meer als dein Geist das Geheimnis des dreieinigen Gottes. Ein Gott, der keine Geheimnisse hat, ist gar kein Gott. Uns Menschen ist Geist und Verstand gegeben, damit wir sie gebrauchen. Aber es gehört auch zum Menschen, an Grenzen zu gelangen, wo nur noch das Schweigen weiterführt. Das Schweigen einer anbetenden Liebe und eines anrührenden stummen Staunens. Noch einmal Augustinus: Wahrer als unser Sprechen mit Gott ist unser Denken über ihn; aber wahrer als unser Denken ist sein Sein. Wir könnten auch sagen: Gott ist kein Ding dieser Welt. Es ist für uns Menschen schwer, etwas zu denken, das urtümlich nicht (Fotos: Läufer) Sache dieser Welt ist. Unsere Sprache versagt, wenn sie ausdrücken soll, wofür sie keine Erfahrungen hat. Oder vielleicht doch? Ein Versuch? Dreifaltiger Gott ein Gott in drei Personen. Gott ist eben nicht der große Einsame im Himmel, sondern ist in sich selbst lebendiger Austausch und lebendige Gemeinschaft. Ein Wesen von Bindung und Beziehung; Vater- Sohn-Heiliger Geist. Diese lebendige Beziehung ist uns Menschen als Verheißung zugesprochen. Es stimmt aber auch, was der heilige Augustinus ein andermal sagte: Ein Gott, der keine Geheimnisse hat, ist gar kein Gott. Es gibt eine kleine Kurzformel des Glaubens, die uns helfen kann, Zugang zur Dreifaltigkeit zu finden. Daran dürfen wir denken, wenn wir beten Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und uns bezeichnen mit dem Geheimnis unseres Lebens und Sterbens. Wer so betet, weiß ohne viel Worte, dass er damit nicht nur an ein Geheimnis rührt, sondern sich in dieses Geheimnis verliert. Unfassbare Allerheiligste Dreifaltigkeit. ERICH LÄUFER 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 15

16 KIRCHE UND THEOLOGIE Produktive Spannung kann Kraftvolles entzünden Professor Dr. Margot Käßmann spricht beim Neusser Augustinus-Forum über Ökumene Heute werden Themen sehr viel über Personen transportiert, erklärte Professor Dr. Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), den Hintergrund, warum sie sich zur Botschafterin des Reformationsjubiläums 2017 habe ernennen lassen. Die Teilnehmerzahl beim jüngsten Augustinus-Forum in Neuss gab ihr Recht. Mehr als 700 Besucher waren gekommen, um Käßmann im Gespräch mit dem katholischen Theologen und Journalisten Dr. Daniel Deckers zum Thema Versöhnte Verschiedenheit - Das Reformationsjubiläum und die Ökumene zu erleben. Als die Ökumenikerin schlechthin bezeichnete Forumsleiter Dr. Michael Schlagheck seinen evangelischen Gast einleitend. Die Ökumene ist wetterfest. Dazu gehören auch Schlagregen, Blitz, Donner und Eis, umschrieb er die Situation bildhaft. Käßmann: Unsere theologischen Auseinandersetzungen sind anregend, ergeben eine produktive Spannung, an der sich etwas Kraftvolles entzünden kann. Die Differenz sei keine Schwäche, sondern führe dazu, über den Glauben und den eigenen Standpunkt zu sprechen. Genau das ist aus der Reformation entstanden, so die EKD-Botschafterin. Wir können über das Abendmahl streiten, weil wir eine Position haben. Viele auf der Welt haben gar keine. Bin ich Christ? Professor Dr. Margot Käßmann beim Neusser Augustinus-Forum. Mehr als 700 Gäste verfolgten ihr Gespräch mit dem katholischen Theologen und Journalisten Dr. Daniel Deckers. (Foto: Stolz) INFO Das Augustinus-Forum wurde im März 2006 von der Stiftung der Neusser Augustinerinnen Cor unum ins Leben gerufen, um eine katholische Plattform zu schaffen, auf der Referenten sich mit gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Fragen auseinandersetzen. Bei den bis zu drei Mal im Jahr stattfindenden Podiumsdiskussionen erhalten die Gäste häufig Gelegenheit, sich aktiv zu beteiligen. Zum Abschluss jeder dieser Abendveranstaltungen laden die Organisatoren dazu ein, länger zu verweilen, um den Dialog fortzusetzen. Gäste beim Augustinus-Forum waren unter anderem bereits Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Professor Dr. Paul Kirchhof, Bundestagspräsident Professor Dr. Norbert Lammert, ZdK-Präsident Alois Glück, Schwester Dr. Lea Ackermann und Maria von Welser. Das Forum ist per E,Mail unter der Adresse augustinus-forum@stiftung-cor-unum.de Angesichts einer immer säkularisierter werdenden Welt stelle sich nicht mehr die Frage Bin ich katholisch? oder Bin ich evangelisch?, sondern Bin ich Christ?. Käßmann: Die Aussage Ich glaube an Jesus Christus ist die entscheidendere. Früher sei es für die evangelischen Eltern eine Katastrophe gewesen, wenn ihr Kind einen Katholiken hätte heiraten wollen und umgekehrt. Heute freuen wir uns, wenn unsere Kinder einen Christen kennen lernen, so die Theologin. Die Menschen hätten sich heute vom Christentum so entfremdet, dass sie nicht nur vergessen haben, dass es Gott gibt, sondern auch, überhaupt noch darüber nachzudenken. Das sei ein gemeinsames Problem beider Konfessionen. Das Aufrechterhalten der christlichen Werte sei wichtig. Käßmann: Der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sind Gemeinsamkeiten. Möglichkeiten der konkreten Zusammenarbeit sehe sie etwa im Bereich der Palliativ-Medizin und im Krankenhauswesen. Menschenwürdiges Sterben sei der Wunsch beider Konfessionen. Gemeinsames christliches Krankenhaus? Und bevor ein konfessionelles Krankenhaus geschlossen werde, könne überlegt werden, ob es nicht gemeinsam geführt und als ein christliches Krankenhaus ausgewiesen werde. In Melle ist so etwas gelungen. Auch wenn drei Jahre lang über die Gestaltung der Kapelle diskutiert wurde, berichtete Käßmann. Ihre Vision ging noch weiter: Auch Gotteshäuser könnten gemeinsam genutzt werden. Bevor eine Kirche abgerissen werden muss, sollten wir auch über diese Möglichkeit nachdenken, so die EKD-Botschafterin. Dabei müsse die Kirche allerdings den Konfessionen entsprechgende separate Ausstattungen haben. ANNETTE STOLZ 16 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

17 Geschichtsvergessen Zu Gefahr für die religiöse Toleranz in Nr. 21, Seite 6 Es ist schmerzlich, dass ein deutscher Politiker das Kreuz in öffentlichen Gebäuden verbieten möchte. Hat Herr Martin Schulz seine herkünftliche Kultur vergessen? Wichtiger ist mir zu erfahren, warum er so entscheidet. Das hat Ihre Redaktion nicht mitgeteilt. Vielleicht hat Herr Schulz dafür eine Begründung, die wir nicht wissen und mitgeteilt bekommen. Ich möchte die Kreuze in öffentlichen Gebäuden und Schulen beibehalten wissen; aber ich bin auch bereit zuzuhören, warum das ein ernst zunehmender Mensch ablehnt. War Ihre spärliche unausgereifte Information eine Wahlhilfe? Dann war sie falsch! MANFRED FREUDENHAMMER, KÖLN Zum selben Thema Die Forderungen des SPD-Spitzenmannes für höchste Europapositionen, Martin Schulz, nach Entfernung religiöser Symbole aus dem öffentlichen Raum sind an Intoleranz, Arroganz und geschichtsloser Ignoranz kaum zu übertreffen. Schulz zielt natürlich auf christliche Symbole, auf das Kreuz. In der Nazi- Zeit, so erinnere ich mich als Zeitzeuge, wurden ebenfalls solche Forderungen erhoben und schließlich in Folge noch weit Schlimmeres durchgezogen. HEINZ MOLITOR, Ausgezeichnete Platzwahl BERGHEIM Wir möchten Ihnen für Ihre gelungene Auswahl bei der Gewinngestaltung gratulieren. Unser herzlicher Dank für den schönen Abend in der Lanxess Arena mit dem neuen Bühnenprogramm von Howard Carpendale. Wir konnten durch den Gewinn der tollen Tickets dabei sein. Ihre Platzwahl war ausgezeichnet, schnell zu erreichen, sowie einen LESERBRIEFE perfekten Blick zur Bühne mit dem Künstler. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg und verbleiben mit den besten Wünschen BERTA BUNGERT UND DOROTHEA DE BUHR, Falsch gewählte Zeit KÖLN Ich lese die Kirchenzeitung weil... weil sie bunter und vielfältiger geworden ist, mehr über die Herde als über die Hirten schreibt, das ganze Erzbistum im Blick hat und dabei viele Blickwinkel bereithält. Im großen Medienangebot unserer Diözese, ist sie ein wertvoller Stein, den es zu bewahren gilt. Die Redaktion ist auf dem richtigen Weg in die Zukunft dafür gilt es einmal Danke zu sagen! PETER JANSEN DECHANT UND KOLPING DIÖZESANPRÄSES Zu Erde, die uns nährt in Nr. 21, Seite 14 Bittprozessionen sind zweifelsohne eine gute Tradition. Leider ist es in vielen Gemeinden noch so, dass sie frühmorgens oder vormittags stattfinden. Da ist es für Schüler, Jugendliche, auch als Messdiener, und Berufstätige unmöglich teilzunehmen und man sieht wieder vor allem Senioren. Man sollte und will doch die jungen Menschen an kirchliche Traditionen binden. Da ist es sehr zu begrüßen, dass einige Pfarreien mindestens eine der Bittprozessionen in die Abendstunden legen. Es ist doch jetzt lange hell. Früher war es abends nicht nur für die Beter ein großartiges Erlebnis, mit dem Geistlichen und den Messdienern in liturgischen Gewändern, Gottes Segen zu erbitten. Eine solche Prozession ist doch für den ganzen Ort ein Zeugnis des Glaubens. Das wurde hier leider wieder abgeschafft. WALTRAUD SCHNELL, Mut und Standhaftigkeit KERPEN-BUIR Zu Franziskaner und Friedensgruppen protestierten gegen Rüstungsmesse in Nr. 22, Seite 9 Rückblickend auf den August 1914 mahnt die Kirchenzeitung Kriege lösen keine Konflikte. Ganz aktuell wurde jetzt vor der Leistungsschau der internationalen Waffenhersteller die Kölner Messe war der Schauplatz drei Tage lang eine Mahnwache abgehalten. Allen, die daran teilnahmen, zeigten Mut und Standhaftigkeit. HELLA KROH, Glaubenszweifel LANGENFELD-RICHRATH Zum Leserbrief von Pfarrer Hoesen in Nr. 17 Ich teile mit Pfarrer Hoesen die Überzeugung, dass Thomas den Herrn nicht berührt hat, aber aus einem anderen Grund, den viele nicht bedenken. Thomas ist betroffen und überwältigt, als der Herr ihn beim Wort nimmt: Mein Herr und mein Gott! Das ist psychologisch folgerichtig und keine Frage der leiblichen Auferstehung. Jesus tadelt: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Thomas von Aquin sagt: Kann ich nicht wie Thomas schaun die Wunden rot Hätten Sie es getan? MARTHA HOFFBAUER, RATINGEN Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Herausgeber: Der Diözesanadministrator des Erzbistums Köln Chefredakteur: Robert Boecker Redaktion: Siegbert Klein (Chef vom Dienst), Kathrin Becker, Helmut Pathe, Bernhard Raspels, Almud Schricke Anschrift der Redaktion: Ursulaplatz 1, Köln, Postfach , Köln Telefon: (02 21) , Fax: (02 21) redaktion@kirchenzeitung-koeln.de Internet: Bei unverlangt eingesandten Manuskripten und Fotos keine Haftung und keine Rücksendung. Verantwortlich für den Inhalt der Pfarrnachrichten sind die jeweiligen Pfarrer. J. P. Bachem Medien GmbH, Ursulaplatz 1, Köln, Postfach , Köln Telefon: (02 21) , Fax: (02 21) Geschäftsführung: Dipl.-Kfm. Lambert Bachem Herstellung: Lensing Druck GmbH & Co. KG, Auf dem Brümmer 9, Dortmund Anzeigen: Klaus Boscanin Telefon: (02 21) , Fax: (02 21) anzeigen@kirchenzeitung-koeln.de (Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 1. Januar 2014) Vertrieb: Rüdiger Groß Telefon: (02 21) , Fax: (02 21) vertrieb@kirchenzeitung-koeln.de Mitglied der Konpress-Medien e.g. Hanauer Landstraße Frankfurt am Main Telefon: (0 69) Internet: Erscheinungsweise: Wöchentlich freitags (in den Sommer- und Weihnachtsferien 14-täglich). Bei Postversand keine Gewähr für termingerechte Belieferung. Bei Nichterscheinen der Zeitung infolge höherer Gewalt oder Störung des Arbeitsfriedens besteht kein Anspruch auf Lieferung, Schadensersatz oder auf Minderung des Bezugspreises. Bestellungen nehmen der Verlag und jeder Zusteller entgegen. Abbestellungen können nur schriftlich unter Beifügung der letzten Bezugsquittung oder mit Angabe der Kundennummer erfolgen. Vertrieb: Verlagsbezirk Rhein-Sieg-Kreis rrh., Oberbergischer Kreis und Kreis Altenkirchen (Dekanat Wissen) siehe unten. Der Zeitschriftenpreis beträgt monatlich 8,55 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten. Bei Agenturzustellung beträgt der Gesamtpreis inkl. MwSt. monatlich 7,90 Euro. Hierin ist eine Zustellgebühr für die zuständige Ortsagentur auf deren Rechnung in Höhe von 0,95 Euro enthalten. Bei Auslandsbezug Preis auf Anfrage. Einzelpreis 1,85 Euro. Verlagsbezirk Rhein-Sieg-Kreis rrh., Oberbergischer Kreis und Kreis Altenkirchen (Dekanat Wissen): Degensche Druckerei, Verlagshaus GmbH & Co. KG., Kamillenweg 22, Sankt Augustin Telefon: ( ) , Fax: ( ) Vertrieb und Anzeigen: Evelin Müller Telefon: ( ) kiz@degensche-druckerei.de Der Zeitschriftenpreis beträgt monatlich 8,55 Euro inkl. MwSt. und Versandkosten. Bei Agenturzustellung beträgt der Gesamtpreis inkl. MwSt. monatlich 7,90 Euro. Hierin ist eine Zustellgebühr für die zuständige Orts agentur auf deren Rechnung in Höhe von 0,95 Euro enthalten. Bei Auslandsbezug Preis auf Anfrage. Einzelpreis 1,85 Euro. 13. Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 17

18 Die Glocken von Bicetre Rene Mausgras, 54 Jahre, wacht nach einem Unfall im Restaurant im Krankenhaus auf. Als Verleger einer großen Pariser Zeitung ist er ein Mann mit Persönlichkeit, Macht und Ansehen und immer im Stress. Jetzt liegt er im Krankenhaus, halbseitig gelähmt und unfähig zu sprechen. Nur das Denken ist ihm geblieben. Er, ein Mitglied der Pariser Oberschicht ist ganz unten angekommen, angewiesen auf die Hilfe seiner Umgebung. Das zu begreifen und anzunehmen fällt ihm schwer. Aber er gibt sich nicht ganz auf. Georges Simenon lässt Rene Mausgras in seinem tiefgründigen Roman Stück für Stück ins Leben zurückkehren. Der Autor erzählt nachvollziehbar den nicht leichten Weg zurück in die Gesellschaft, wenn er denn da überhaupt wieder ankommen möchte. AB Georges Simenon, Die Glocken von Bicetre. Roman. Aus dem Französischen von Angela von Hagen. Diogenes Verlag. ISBN Seiten, 8,90 Euro. BÜCHER Ehe und Familie Im Grundgesetz der Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ist der Familie besonderer Schutz zugesprochen. Das ist auch im Interesse des Staates. Aber was Ehe und Familie bedeuten, ist medial und politisch mehr und mehr umstritten. Zunehmend tauchen neue Lebensentwürfe auf, die von interessierter Seite der Ehe und Familie als Gemeinschaft zwischen Mann und Frau und Kindern ein völlig anderes Gesicht geben. Diejenigen, die sich nicht in der Diskussion mit schnellen Informations-Häppchen zufrieden geben wollen, ist die vorliegende Publikation und deren fachliche Beiträge und Einblicke zum Thema aus Deutschland und den USA, aus Italien und Norwegen eine gute Analyse und ungeschminkte Wahrnehmung der Wirklichkeit. EL Lothar Häberle / Johannes Hattler (Hrsg.), Ehe und Familie. Säulen des Gemeinwohls. Ferdinand Schöningh. ISBN Seiten, 24,90 Euro. Trösten und begleiten Das Buch Ich stehe dir bei möchte allen helfen, die sich in ihrem Umfeld in der Betreuung von Schwerkranken und Sterbenden engagieren. Mit einer Fülle praktischer Anregungen will die Autorin Angelika Thaysen in solchen Krisensituationen Unterstützung bieten. Sie möchte Menschen ansprechen, die mich immer wieder fragen, wie sie denn mit Menschen, die mit schwerer Krankheit und Tod belastet sind, umgehen können. Dazu gehört auch, sich die Endlichkeit aller Dinge bewusst zu machen, Überforderungen zu erkennen, ihnen zu begegnen und sich an Dankbarkeit zu erinnern, wenn es in der Krise zu Konflikten kommt. Als Autorin kann Angelika Thaysen auf vielfältige Erfahrung im Hospiz-Bereich und der Trauer-Begleitung zurückgreifen. EL Angelika Thaysen, Ich stehe dir bei. Sterbende und ihre Angehörigen trösten und begleiten. Gütersloher Verlagshaus. ISBN Seiten, 14,99 Euro. 18 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

19 An diesem Wochenende treffen sich die Mitglieder des Vereins für christliche Kunst in der Erzdiözese Köln und im Bistum Aachen in Heinsberg zur Frühjahrsvollversammlung. Den Mitgliedern und den immer willkommenen Gästen wird mit der Propsteikirche St. Gangolf eine wenig bekannte, dafür aber umso bedeutendere spätgotische Hallenkirche in der Stadt an der Grenze zu den Niederlanden nahegebracht. Dass dies nicht nur unter kunstgeschichtlichen Gesichtspunkten, sondern unter Einbeziehung der religiösen Dimension des Bauwerkes geschieht, dafür garantiert der Verein. Möglicherweise erscheint dem modernen Menschen von heute der Vereinsname ein wenig sperrig zu sein. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass es sich dabei um einen Verein handelt, der 1853 gegründet wurde und mit seinen 161 Jahren einer der ältesten Vereine in der Erzdiözese Köln ist, wird man darüber sicherlich hinwegsehen. Der Verein zählt nicht nur zu den ältesten Vereinen, er ist auch der einzige, der diözesenübergreifend zwischen dem Erzbistum Köln und dem Bistum Aachen besteht. Als 1930 das Bistum Aachen vom Erzbistum Köln abgetrennt wurde, haben sich die Verantwortlichen in weiser Voraussicht dazu entschieden, keinen eigenen Kunstverein für das Bistum Aachen ins Leben zu rufen, sondern den bestehenden Verein unter erweitertem Namen fortzuführen, sagt Wolfgang Bußler, Priester des Bistums Aachen und stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Vereinsvorsitzender ist seit einigen Jahren Prälat Josef Sauerborn, Domkapitular und Künstlerseelsorger im Erzbistum Köln. Der Verein für christliche Kunst ist kein Verein im klassischen Sinne. Er ist vielmehr ein Zusammenschluss von Menschen, die ein gemeinsames Interesse an der Kunst, insbesondere an der christlichen Kunst haben, antwortet Sauerborn auf die Frage nach dem Besonderen des Vereins. In dem Verein hätten sich Menschen zusammengefunden, die als Architekten, Künstler, Publizisten, Priester, Kunstinteressierte oder auf eine andere Art mit sakraler Kunst zu tun haben und die ihr Wissen an andere weitergeben möchten. Dies geschieht zum Einen bei den vielen Führungen und Vorträgen auf regionaler Ebene sowie bei den zweimal jährlich stattfindenden Tagungen des Gesamtvereins im Frühjahr und im Herbst sowie auf den immer hochkarätig besetzten und bestens ausgearbeiteten Studienreisen des Vereins. Die spannende Begegnung von Kunst und Kirche zu ermöglichen, nennt Sauerborn als ein Vereinsziel. Hinzu komme der Einsatz für den Erhalt alter Kunstwerke und die KULTUR Kein Verein für religiöse Analphabeten Verein für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen öffnet viele Türen engagierte Förderung des zeitgenössischen Kunstschaffens, so der Künstlerseelsorger. Und, nicht zu vergessen, erinnert Bußler, hat der Verein auch eine wichtige Stimme, wenn es um künstlerische Entwicklungen in der Kirche von heute geht. So habe sich der VCK bereits Mitte der 1990er-Jahre sehr intensiv mit der Frage nach der Nutzung und Umwidmung nicht mehr benötigter Kirchen auseinandergesetzt und dazu eine vielbeachtete Publikation mit dem Titel Umbruch statt Aufbruch herausgegeben. Als Verein für christliche Kunst sehe man sich in der Pflicht, die Stimme zu erheben, wenn es wieder einmal darum gehen soll, eine Kirche abzureißen, sagt Sauerborn. Gegründet wurde der Verein mit Ziel, die Kunst und all Jene, welche durch und für Domkapitular Prälat Josef Sauerborn ist der Vorsitzende des VCK. Wolfgang Bußler ist Aachener Priester und stellvertretender Vorsitzender. Die Bruder-Klaus-Kapelle in Mechernich-Wachendorf war das Ziel einer Führung des VCK, als noch kaum jemand von der Existenz dieses Bauwerkes wusste. dieselbe zu wirken vermögen, wieder dem Dienst der Kirche zuzuwenden, auf dass zunächst die Werke der Vorzeit erhalten und gebührend gewürdigt werden, sodann aber auch die Schöpfungen unserer Zeit dem Geiste der Kirche wieder entsprechen, formulierten es die Gründerväter im Januar 1853 in ihrem Schreiben an den damaligen Kölner Kardinal von Geissel in dem sie um die Genehmigung zur Gründung des Vereins baten. Die Frage nach der christlichen Kunst beantworten Sauerborn und Bußler heute differenzierter. Es gehe primär darum, sich die Frage zu stellen, welche Beziehung ein Kunstwerk zum christlichen Glauben hat, wie es im Kontext des Glaubens betrachtet werden könne und welche Ausdrucksformen der Glaube haben könne. Uns ist sehr daran gelegen, dass wir bei all unseren Angeboten dafür Sorge tragen, dass wir Zusammenhänge zwischen der Kunst und der Religion, unserem Glauben, herstellen. Unsere Ansätze sind andere, wenn wir eine Kirche besichtigen als die von Kunsthistorikern, die der religiösen Dimension der Kunst keine Beachtung schenken, hebt Bußler hervor. So alt der Verein auch ist, so unkonventionell sind die gewählten Methoden, das Vereinsanliegen an jüngere Generationen heranzutragen. Mit großem Erfolg werden seit einigen Jahren so genannte Familienexkursionen angeboten. Dabei bekommen Kinder auf eine spielerische und altersgemäße Art, besondere Kirchen nahegebracht. Als vor einigen Wochen eine solche Expedition in den Aachener Dom führte war das Interesse so groß, dass rund 100 Kinder abgewiesen werden mussten. Vor dem Hintergrund des Jubiläums der Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige, das sich im Juli zum 850. Mal jährt, ist für den Herbst eine Familienexkursion in Köln mit dem Thema Heilige Drei Könige geplant. Warum lohnt es sich dem VCK beizutreten? Josef Sauerborn überlegt nur kurz: weil unser Verein Dinge ermöglicht und Türen öffnet, die normalerweise verschlossen sind. ROBERT BOECKER INFO Die Frühjahrstagung ist an diesem Samstag in der Propsteikirche St. Gangolf, Hochstraße 20, Heinsberg. Beginn ist um 10 Uhr mit einer Kirchenführung. Anschließend gibt es ein Orgelkonzert. Die Tagungsgebühr beträgt 12 Euro Juni 2014 Ausgabe 24/14 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 19

20 BERICHT Auf Tuchfühlung mit Jesus und Maria Aachen lädt zur Heiligtumsfahrt ein Nach der traditionellen Pause von sieben Jahren lädt das Bistum Aachen vom 20. bis zum 29. Juni zur Heiligtumsfahrt ein. Sie fällt zusammen mit der Erinnerung an den Todestag von Kaiser Karl dem Großen. Die Zeigung und Verehrung der Gewand- und Stoffreliquien war schon im Mittelalter als Fernwallfahrt ein globales Ereignis. Sie stand in einer Reihe mit Santiago de Compostela, Jerusalem und Rom. Manchmal sollen an einem einzigen Wallfahrtstag bis zu Pilger anwesend gewesen sein. Seit 1349, es war ein Pestjahr, findet die Heiligtumsfahrt im Siebenjahre-Rhythmus statt. Selbst in der Nazizeit wurde sie durchgeführt. Vier Stoffreliquien Vier Heiligtümer werden den Pilgern gezeigt: das Kleid Mariens, von der Gottesmutter bei der Geburt Jesu in Betlehem getragen, weiter ein Stoffbündel als die Windeln Jesu, dann ein Tuch, welches um die Lenden des sterbenden Heilands gelegt war, und schließlich das Linnen, in dem das Haupt Johannes des Täufers nach seiner Hinrichtung auf der Burg Machärus geborgen wurde. Wer nach der Echtheit der Stoffreliquien fragt, es sind sogenannte Sekundärreliquien, muss sich mit der Antwort zufriedengeben, dass sie, was die Textilfrage angeht, aus dem Vorderen Orient und aus antiker Zeit stammen. Die Heiligtümer sind nur alle Jubeljahre für unsere Augen sichtbar, zur Verehrung verfügbar und berührbar. Ansonsten sind im goldenen Marienschrein in der Chorhalle des Aachener Münsters vor der Spähre des Alltäglichen (Kurt Josef Wecker) geschützt. In feierlicher Zeremonie wird zu Beginn der Wallfahrt durch das Domkapitel und den Vertretern der Stadt Aachen der Marienschrein geöffnet und die Heiltümer, wie sie lange genannt wurden, herausgenommen. In dieser eigenartigen Abfolge von Verbergen und Enthüllen werden sie der Öffentlichkeit präsent gemacht. Was verschlossen war, wird nun öffentlich. Jeden Tag der Wallfahrtszeit werden sie von den Umgängen des Kirchturms aus den Pilgern gezeigt und dann zur frommen Verehrung im Dom niedergelegt. Wer sich nach Aachen aufmacht, erlebt Die Aachener Heiligtümer in ihren Schutzhüllen: das Kleid der Muttergottes (weiß), die Windeln Jesu (gelb), das Tuch vom Haupt Johannes des Täufers (rosa) und das Lendentuch Christi (rot). Im Aachener Dom werden die Heiligtümer aufbewahrt. 20 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 24/ Juni 2014

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