Tourismus und Energieregion

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1 Tourismus und Energieregion im Einklang Eine Region in Konformität von Ökologie und Ökonomie Diplom-Ingenieur Michael Gerhardt 2011/2012 1

2 I. Zusammenfassung Obwohl die wirtschaftliche und soziale Situation in Österreich innerhalb der EU insgesamt positiv beurteilt werden kann, weisen einige Regionen strukturelle Nachteile auf. Die tragenden Wirtschaftsfaktoren sind häufig der Tourismus und die Agrarwirtschaft. Diese Regionen bzw. Kleinregionen, oft dezentral strukturiert und landwirtschaftlich geprägt, unterliegen verstärkt dem Druck des demographischen Wandels. Die jungen Menschen wandern, aus Mangel an Beschäftigungsperspektiven, in die umliegenden Städte ab. Die Gemeinden, in denen oft weniger als 2000 Menschen leben, haben strukturell sinkende Einwohnerzahlen und schließen Kooperationsgemeinschaften in verschiedenen kommunalen Bereichen. Das Ziel ist die Untersuchung und das Aufzeigen von Möglichkeiten in diesen Regionen den Umweltschutz zu erhöhen und eine Nachhaltigkeit im Bezug auf Wirtschaft, in Form von Tourismus und Energie, als Energieregion, zu erreichen. Inhalt dieser Projekt- bzw. Diplomarbeit ist die notwendige Erarbeitung von Grundlagen im Bezug auf Projektmanagement, Tourismuslehre bzw. Tourismuswirtschaft und die Nutzung heimischer, erneuerbarer Energien. Es wird am Beispiel einer südsteirischen Region aufgezeigt, wie mittels entsprechender Werkzeuge der notwendige Aufbau von Strukturen zu realisieren ist und durch entsprechende Handlungsempfehlungen die definierten Ziele erfolgreich umgesetzt werden können. Die Realisierung einer Energieregion im Zusammenhang mit einer Effizienzsteigerung und Diversifikation im Bereich Tourismus und Kreislaufwirtschaft schafft Nachhaltigkeit, eröffnet innovative Möglichkeiten, stärkt die heimische Wirtschaft und entlastet die Umwelt. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in den Bereichen Management, Managementstrukturen, interdisziplinäres Arbeiten und Nachhaltigkeit. Die projektreife Ausarbeitung einzelner erneuerbarer Energieträger und die komplexe Thematik der Mobilität ist nicht Gegenstand dieser Arbeit. 2

3 II. Inhaltsverzeichnis Seite I. Zusammenfassung 2 II. Inhaltsverzeichnis 3-4 III. Abkürzungen 5 1.Einleitung 6 2. Beschreibung der Region Kennzahlen der Region Allgemeine Grunddaten Energie Strukturen der Region Energieregion Strukturaufbau SWOT-Analyse SWOT-Analyse nach Gewichtung Chancen und Risiken in der Umsetzung Programm und Projektstrukturplan Relevante Umwelten Tourismus Tourismus und Reisen Tourismuslehre Tourismuswirtschaft System Tourismus Touristisches Angebot Tourismus in der Region Kennzahlen Tourismus als Instrument für nachhaltige Entwicklung Handlungen im Management Energieeinsparung und Effizienzsteigerung Bewusstseinsbildung 43 3

4 Zielgruppen der Beratung und Information 5.2. Umsetzungskonzepte Schule und Ausbildung Bevölkerung Kommunen Handlungen im Management Strategien und Handlungsvorschläge nach erneuerbaren Energien Geothermie Oberflächennahe Geothermie Tiefe Geothermie Handlungen im Management Solarenergie Solarthermie Photovoltaik Handlungen im Management Holz und feste Biomasse Handlungen im Management 6.4. Biogas Beispiel einer Massenbilanz Handlungen im Management Windkraft Handlungen im Management 6.6. Wasserkraft Handlungen im Management Fazit 66 IV. Webverzeichnis 67 V. Literatur-und Quellenverzeichnis VI. Abbildungen 69 VII. Tabellen und Diagramme

5 III. Abkürzungen: A Fläche BHKW Block-Heizkraftwerk CO₂ Kohlendioxid CH₄ Methangas Dm Durchmesser (m) EU Europäische Union ha Hektar, m² Hi Höhe innen (m) KPC KOMMUNALKREDIT PUBLIC CONSULTING(Kommunale Kreditbank) KWK Kraft-Wärme-Kopplung kw(el) Elektrische Leistung kw(th) Thermische Leistung kwh Kilowattstunden kwh/a Kilowattstunden pro Jahr mw Milliwatt ots organische Trockensubstanz P Leistung TS Trockensubstanz VDI Verein Deutscher Ingenieure (Zeit)d Tag ΔT Temperaturdifferenz η Wirkungsgrad ρ (Rho) Dichte > größer als < kleiner als 5

6 1. Einleitung: Eine nachhaltig stabile Umwelt ist unabdingbar für die menschliche Existenz. Der sorgfältige Umgang mit den vorhandenen Ressourcen ist, nicht zuletzt durch die stetig wachsende Bevölkerungszahl und dem damit verbundenen Energiehunger, die Kernaufgabe der Menschheit. Der Mensch benötigt Luft zum Atmen, sauberes Wasser zum Trinken, Böden, auf dem sich Lebensmittel erzeugen lassen, Gewässer, die Fisch liefern, Wälder, die Grundwasser speichern und ein Klima an das sich die verschiedenen Kulturen jeweils angepasst haben. Après nous le déluge (Nach uns die Sintflut) soll die Marquise de Pompadour ( ) gesagt haben. Diese oberflächliche Sichtweise, zumal aus dem Blickwinkel der Wohlhabenden, scheint heute nicht mehr nur eine apokalyptische Beschreibung und literarisches Kulturgut darzustellen. Der sorglose Umgang mit begrenzt verfügbaren fossilen Energieträgern, die fortschreitende Verschmutzung von Umwelt und Trinkwasser, die zunehmende Verkargung der Böden und nicht zuletzt der unbegrenzte Bevölkerungszuwachs lässt diese Sichtweise Realität werden. Diese Projektarbeit zeigt mögliche Wege auf wie es gelingen kann in einem Mikrozensus einer Region Ökonomie, in Form von Tourismus und Ökologie, in Form von Nachhaltigkeit, in Einklang zu bringen. 6

7 2. Beschreibung der Region: Die Region bestehend aus sieben Gemeinden, einer Gesamtfläche von 143,00 km² in der Steiermark und an der Grenze zu einem EU-Nachbarland. In den sieben Gemeinden der Region leben ca Einwohner, das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 66 Einwohnern pro km². Das Landschaftsbild ist durch eine abwechslungsreiche,strukturierte und attraktive Hügellandschaft, gegliedert durch Tallagen, gekennzeichnet. Die dezentrale Struktur, ist geprägt von Weinbau, Wald und Streuobstwiesen. Aufgrund der räumlichen Randsituation gibt es keine nennenswerten industriellen und gewerblichen Entwicklungen. Die Verkehrsinfrastruktur ist auf den Individualverkehr ausgelegt. Die wirtschaftlichen Potentiale sind zu einem die Landwirtschaft mit dem Weinbau sowie dem Tourismus und dem Fremdenverkehr. 2.1 Kennzahlen der Region: Allgemeine Grunddaten: Tabelle 1: Statistik Einwohnerzahl 9389 Bevölkerungsdichte 66 Einwohner / km² Katasterfläche 142,81 km² Seehöhe 314 m 1480 m (Quelle: Statistik Austria, Eigene Bearbeitung) Diagramm 1: Bevölkerungsentwicklung (Quelle: Statistik Austria, Eigene Bearbeitung) 7

8 Diagramm 2: Demographische Entwicklung in % 100 Unter 15 jahre Jahre Über 60 Jahre (Quelle: Statistik Austria, Eigene Bearbeitung) Tabelle 2: Anzahl der Haushalte (Stand 2001) Privathaushalte Einpersonenhaushalte Durchschnittliche Haushaltsgröße Steiermark ,50% 2,5 Region Südwest ,20% 2,8 Untersuchte Region ,20% 3,2 (Quelle: NEK-Bericht,Fragebögen, Eigene Bearbeitung) Diagramm 3: Landnutzung 1% 7% Landwirtschaft Wald u. Forstwirtschaft Siedlungs- und Verkehrsfäche Sonstige Fläche 51% 41% (Quelle:NEK-Bericht, Fragebögen, Eigene Bearbeitung) 8

9 Energie: Diagramm 4: Energieträger für die thermische Nutzung 1% 5% 5% 3% 7% 46% 33% (Quelle:NEK-Bericht, Fragebögen, Eigene Bearbeitung) Diagramm 5: durchschnittlicher Stromverbrauch pro Jahr (Quelle:NEK-Bericht, Fragebögen, Eigene Bearbeitung) 9 Holz,Scheitholz Heizöl EL Fernwärme Kohle,Koks Strom Pellets,Hackschnitzel sonst.

10 Diagramm 6: Verbräuche in den kommunalen Gebäuden und Einrichtungen 3 Verbrauch in MWh/a 2,5 2 1,5 1 0,5 0 elektrisch thermisch Lichtpunkte kommunale Einrichtungen (Quelle: Kommunen,Statistik Austria, Eigene Bearbeitung) Diagramm 7: Energieträger für die thermische Nutzung in den kommunalen Gebäuden und Einrichtungen: 3% 8% 26% Heizöl EL Fernwärme Elektro Biomasse 63% (Quelle: Kommunen, Eigene Bearbeitung) 10

11 2.2 Strukturen der Region: Abbildung 1: Organigramm der Kleinregion Kleinregion (Gemeindeverband) Obmann Stellvertreter Kassierer Prüfungsausschuss (9 Mitglieder aus den 7 Gemeinden) Marktgemeinde Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Marktgemeinde Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bürgermeister Stellvertreter Kassierer Gemeinderat Bereits bestehende Kooperationen: Abwasserentsorgung Abfallwirtschaft Kindergarten/Krippe Heilpädagogischer Kindergarten Schulwesen Altstoffsammelzentren Bau-, Wirtschaftshöfe Feuerwehr Kulturzentren Kinderspielplätze Sportplätze Freibad Pfarrverband Standesamt Tourismusverbände Staatsbürgerschaftsverband Musikschule Unterstützung von Vereinen, Kultur etc. Unterstützung von Vereinen, Sport diverse Vereine Wasserverband diverse Hilfswerke Verein Naturpark Aktion gesunde Gemeinde Jugendaktionen 11

12 3. Energieregion: Regionen, die sich mit eigenen erneuerbaren Energien versorgen sind keine Visionen grüner Träumer, sondern technisch und ökonomisch umsetzungsfähige Konzepte. Dabei ist der Begriff Energieregion bis heute nicht genau definiert. Es sind in der Regel geographisch abgegrenzte Räume, in denen durch einen aktiven regionalen Prozess die Energieproduktion mittels erneuerbarer Energieträger sowie die Realisierung von Energieeffizienzmaßnahmen gefördert werden. In den meisten Energieregionen gibt es allerdings einen gemeinsamen Nenner: Unter einer regionalen Dachorganisation werden konkrete Energieprojekte realisiert. Ziele sind meist die regionalwirtschaftliche Stärkung, die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie der Umweltschutz. Es ist deshalb wichtig, die lokalen Wertschöpfungspotenziale zu kennen und optimal zu nutzen. Große ungenutzte Potenziale liegen zum Beispiel im Bereich hofeigener Abfälle in der Landwirtschaft und das bei der Durchforstung anfallende Ast- und Kronenmaterial. Für die künftige Entwicklung und Ausschöpfung der Potenziale sind zudem -je nach Standort und Region- die Sonnen- und Windenergie, Erdwärme und die Wasserkraft von zentraler Bedeutung. Der Nutzen von Energieregionen kann sehr vielschichtig sein. In der Regel entstehen solche Initiativen in strukturell benachteiligten ländlichen Regionen, wo sich seit einigen Jahrzehnten ein deutlicher Strukturwandel vollzieht. Dieser Wandel ist gekennzeichnet durch eine Verminderung des Angebots an Arbeitsplätzen, Infrastrukturanlagen und Dienstleistungen. Das wirtschaftliche Leben konzentriert sich immer mehr auf die urbanen und städtischen Räume. Zudem lässt sich oftmals ein Desinteresse an Gemeinschaftsaufgaben und an der Mitgestaltung des unmittelbaren Lebensumfeldes feststellen. Die Folge ist häufig ein Rückzug ins Private. Fast ebenso wichtig wie die technischen Aspekte sind die sogenannten weichen Faktoren. Die Bevölkerung muss nicht nur umfassend informiert, sondern immer wieder zur Zusammenarbeit motiviert werden. Netzwerke müssen geschaffen, Wissen gebündelt und kommuniziert werden. Nur wenn Gemeinden, Unternehmen und ökonomisch und ideell orientierte Interessengruppen an einem Strang ziehen, können neue Arbeitsplätze geschaffen werden Energieversorgung und aktiv die Bewohner mitwirken. Die 12 am Aufbau Bewältigung einer umweltverträglichen solcher Herausforderungen

13 vergrößert das Selbstbewusstsein der Akteure und macht Mut für das Angehen weiterer Aufgaben. Die grösste Herausforderung um eine Energieregion langfristig und erfolgreich aufzubauen, sind neben den technischen Aspekten und der aktiven Mitwirkung der lokalen Bevölkerung vor allem die Initiative der Leute vor Ort, die etwas verändern wollen. Es braucht ein Team von Leuten mit Herzblut, Macher die in der Region gut verankert sind. Zudem ist der Aufbau einer Energieregion sehr zeitaufwändig. Es braucht Engagement, Geduld und Überzeugungskraft um die Veränderungsprozesse der zahlreichen Akteure zu erkennen, zu begleiten und zielgerichtet zu führen. Nur wenn alle diese Faktoren zusammenspielen, kann die Vision «Energieregion» über Jahrzehnte verfolgt und auch realisiert werden. Der erste Ansatz zur erfolgreichen Umsetzung ist die Motivation, der Wille und das Bekenntnis der Entscheidungsträger in den Gemeinden. Als Beispiel ist exemplarisch das nachfolgende Leitbild der Leader Region Bucklige Welt in Niederösterreich angeführt: Energie-Leitbild für die Region Die BürgermeisterInnen, der am Energiekonzept teilnehmenden Gemeinden, bekennen sich demnach zu folgenden Zielsetzungen: Wir wollen den Energiebedarf für Wärme, Strom bzw. Treibstoffe bei allen Verbrauchern kontinuierlich reduzieren (Energiesparen) und gleichzeitig die Energieeffizienz steigern. Wir bekennen uns zu einer Steigerung des Anteils an Erneuerbaren Energieträgern zur Wärmeproduktion auf über 50% des regionalen Energiebedarfs. Wir wollen eine Steigerung der Eigenerzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen durch kontinuierlichen Ausbau der bestehenden Potentiale und Errichtung von Erzeugungsanlagen im Bereich Wind, Biomasse (kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung), Solar (Photovoltaik) sowie Kleinwasserkraft erreichen. Insgesamt soll so der CO2-Ausstoß in der Region bis 2020 um zumindest 25% gegenüber 2005 gesenkt werden. Wir bekennen uns zur Durchführung laufender bewusstseinsbildender Maßnahmen, durch die eine 13

14 verstärkte Bereitschaft zur Umsetzung von Energie-Projekten erreicht werden soll. Wir wollen regionale Initiativen, durch die ein verstärktes Angebot an Produkten und Dienstleistungen im Energiebereich von Unternehmen aus der Region zur Verfügung gestellt wird, unterstützen und damit vermehrt Wertschöpfung in der Region schaffen. Wir wollen Initiativen im Bereich der Elektromobilität bzw. anderer alternativer Mobilitätsformen sowie die Forcierung öffentlicher Verkehrsmittel in der Region unterstützen. Wir wollen als Region in Sachen Energieeffizienz und Erneuerbare Energien Vorbild sein für NÖ und für angrenzende EU-Regionen. ( Quelle, Auszug aus LEADER-Region Bucklige Welt Wechselland, 2011) Neben den bereits erwähnten Faktoren sind zur Umsetzung einer nachhaltig erfolgreichen Energieregion viele weitere Punkte zu beachten: der Aufbau von geeigneten Strukturen die Zielsetzung und die Definition von Meilensteinen die Durchführung einer SWOT-Analyse zur Ermittlung der jeweiligen Potentiale und Risiken in der Region. eine Ist-Analyse mit entsprechender Potentialerhebung die Ermittlung der relevanten Umwelten für das Programm und den jeweiligen Projekten eine Stakeholder-Analyse die Schaffung von Netzwerken sowohl Regional als auch Überregional die Beachtung der sogenannten weichen Faktoren wie das Erkennen von entsprechenden Grundhaltungen, Orientierung und Motivation die Finanzierbarkeit und die mögliche Wertschöpfung die Schaffung von Strukturen einer nachhaltigen Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung entsprechende Managementstrukturen und -werkzeuge Erkennen und Setzen von Leuchtturmprojekten Aufbau eines entsprechenden Monitorings 14

15 3.1 Strukturaufbau: Gemäß der Charakteristika von Prozessen und der Ausprägung handelt es sich bei der Schaffung einer Energieregion um ein Programm mit den jeweiligen Projekten und Unterprojekten. Entsprechend dieser Ausprägung sind die entsprechenden Strukturen zu bilden und die entsprechenden Managementwerkzeuge anzuwenden. Tabelle 3: Definition eines Prozesses Charakteristika Ausprägung Ausprägung Ausprägung Häufigkeit oftmalig einmalig einmalig Leistungsumfang klein mittel-groß groß Bedeutung gering mittel-hoch hoch Dauer kurz kurz-mittel (<1Jahr) mittel-lang von Prozessen (>1 Jahr) Ressourceneinsatz gering mittel hoch Kosten gering-mittel mittel-hoch hoch Anzahl wenige mehrere-viele viele Permanente Projekt Programm Organisationen Organisationsform Organisation oder Arbeitsgruppe (Quelle, Roland Gareis, Happy Projects 2006,S.40) Für die Strukturen zur Schaffung einer Energieregion kann der Aufbau einer projektorientierten Organisation mit einer flachen, netzwerkartigen Positionierung in Betracht gezogen werden. Das Spezifische dieser Organisationsstruktur ist, dass Rollen, Kommunikationsbeziehungen und Grenzen zwischen Teams und Projekten dargestellt werden und nicht Über- und Unterordnungsbeziehungen. Projektorientierte Organisationen führen gleichzeitig eine Menge unterschiedlicher Projekte und Unterprojekte durch. Zur Integration der Projekte dient eine spezifische permanente Organisationseinheit. Diese Struktur schafft die Möglichkeit von interdisziplinären Kommunikationswegen ohne Hierarchie und bietet damit Motivation und Identifikation jedes Teilnehmers und kurze Wege des Informationsflusses.Die Auftraggeber werden mit relevanten Informationen und Entscheidungen befasst. Diese Form der Struktur erfordert Transparenz, 15 den Aufbau eines effektiven

16 Informationsflusses, entsprechende Einsatzbereitschaft aller Beteiligten organisatorisches Design. Kleinregion Auftraggeber Arbeitspaket Projekt 1 Teammitglied zzgl. Externe Energieteam (permanent) Obmann (Sprecher der Region) Regionalmanager 7-10 Teammitglieder aus den Gemeinden Projekt 2 Teammitglied(er) zzgl. Externe (temporär) Projekt 3 Teammitglieder zzgl. Externe (temporär) Unterprojekt Mitglieder aus Projekt2 zzgl. Externe Arbeitspaket Arbeitspaket Kommunikationswege Entscheidungswege Abbildung 2: Strukturaufbau (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung) 16 und

17 3.2. SWOT-Analyse Die SWOT-Analyse gilt als Konzept für eine systematische Situationsanalyse. Dabei steht S für Strengths (Stärken), W für Weakness (Schwäche), O für Opportunities (Chancen) und T für Threats (Risiken). Stellt man diese Dimensionen in einer Matrix dar, werden zahlreiche Maßnahmen sichtbar, seine Mission umzusetzen und wie man aus seinen Stärken klare Wettbewerbsvorteile erarbeiten kann. Die Harvard Buisness School hat in den 1960er Jahren die SWOT-Analyse zur Anwendung im unternehmerischen Wettbewerb vorgeschlagen. Sie gilt weltweit als eine der wichtigsten Methoden zur (strategischen) Situationsanalyse. Abbildung 3: SWOT-Analyse Interne Stärken Große Vielfalt an heimischen Energieressourcen Interne Schwächen Schlechte Finanzstruktur Regionale Randlage Flache Verwaltungsstrukturen Demographische Entwicklung Human Ressources (Humankapital) Schlechte Verkehrsanbindung Beliebte Tourismusdestination Fehlender Innovationsgedanke Breites Ausbildungs- und Bildungsangebot Starke Heimatbindung der Bevölkerung Externe Chancen Etablierung als Kulturregion und Energieregion Externe Risiken Kulturlandschaftspflege Akzeptanz in der Bevölkerung Stärkung der heimischen Wirtschaft Schwierige Beschlussfassung Schaffung von Arbeitsplätzen Subventions- und Förderpolitik Etablierung eines nachhaltigen, ökologischen Tourismus Konkurrierende Interessen der heimischen Wirtschaft Externe Energielieferanten Änderung der politischen Rahmenbedingungen 17

18 Gewichtung nach Skalierung Abbildung 4: SWOT-Analyse nach Gewichtung 1 (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung) 18

19 Abbildung 5: SWOT-Analyse nach Gewichtung 2 (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung) 19

20 3.3. Chancen und Risiken in der Umsetzung Abbildung 6: Chancen und Risiken Risiken Erfolgsfaktoren Aufwand nicht beachten Orientierung schaffen Zähe Rahmenbedingen unterschätzen Entwicklungsprozess gestalten Gegnerschaft vernachlässigen Bewusstsein bilden Parteipolitisches Taktieren Organisatorische Verankerung Fehlende Kooperation Haltungen Risiken ENERGIEREGION DER ZUKUNFT Erfolgsfaktoren Voraussetzungen Haltungen die den Weg Erschweren Haltungen die den Weg unterstützen Sich von vergangenen Misserfolgen Regionale Ressourcen nutzen entmutigen lassen Am Nutzen orientieren Verantwortung abschieben Im Zusammenhängen denken In Einzelprojekten denken Selbstverantwortung übernehmen Gegenseitige Wertschätzung ausdrücken Unterschiedliche Interessen respektieren Neues zulassen (Abbildung:Quelle,Energiesysteme der Zukunft,Walter&SchauerGmbH, ) 20

21 Eine erfolgreiche Einführung bedarf einer klaren und strukturierten Analyse, bei der die nachfolgende Klärung folgernder Fragen hilfreich ist: WO stehen wir? Eine klare Ist-Analyse und Potentialerhebung ist das Fundament für die erfolgreiche Implementierung einer Energieregion. WER macht mit? Erkennen welche Akteure positiv oder auch negativ für das Projekt sind. Durch Erkennen von Stakeholder und Meinungsbildnern aus der Bevölkerung, der Politik, der Wirtschaft wird eine Transparenz in den Beziehungen geschaffen und eine entsprechende Grundhaltung festgelegt. Möglicherweise auftretende negative Strömungen werden frühzeitig erkannt. WOHIN wollen wir? Das Festlegen von Zielen, Leitbildern und Visionen ist die Grundlage für jedes Projekt. Nur mit Festlegung dieser Faktoren kann ein roter Faden gezogen, können Meilensteine fixiert und eine klare Zeit- und Zieldefinition bestimmt werden. Das Risiko durch unkoordinierte Einzelprojekte ohne Ziel Ressourcen zu verschwenden, dass gemeinsame Orientierung und Motivation verloren geht, wird maßgeblich reduziert. Projekte ohne die oben genannten Punkte werden euphorisch begonnen und scheitern in der Regel. Wie wollen wir an unser Ziel? Der Weg zu einer Energieregion ist lang und beschwerlich. Die Festlegung eines klaren Programmes, einer klaren Richtung und klar definierten Projekten und Arbeitspaketen schafft Stabilität und Motivation der Beteiligten. Durch das Erreichen der vorher festgelegten Meilensteine und Pilotprojekte (Leuchtturmprojekte) wird das Gelingen positiv beeinflusst. 21

22 Wie wirken wir zusammen? Das Programmdesign als Plan beschreibt die Struktur und das Zusammenwirken aller Beteiligten und Gremien mit den unterschiedlichen Funktionen von Entscheidungsfindung, Bewusstseinsbildung und Entwicklungsarbeit. Eine professionelle Programmbegleitung sorgt für Stabilität in der Entwicklungsrichtung. Die Einbindung der Akteure in das Programm- und Projektdesign muss im Hinblick auf das gewünschte Ergebnis mit Sorgfalt bedacht werden. Die Einbindung von Akteuren, egal ob positiv oder negativ, aus Wirtschaft, Politik, Landwirtschaft, Schulen, Verwaltung und Banken muss gezielt erfolgen Wie kommen wir zusammen? Eine vernetzte Zusammenarbeit von unterschiedlichen Personen und Organisationen wirkt als Multiplikator. Die Pflege und Aktivierung von sachlichen und persönlichen Netzwerken bündelt Kräfte und Ressourcen, schafft ein positives Image und steigert die Akzeptanz. Wer muss unbedingt dabei sein? Eine umfangreiche Stakeholderanalyse entscheidet, gerade in gewachsenen Regionen, über Erfolg und Misserfolg. Wichtige Schlüsselakteure (Unternehmer, politische Vertreter, externe Meinungsbildner, mögliche Investoren), auch außerhalb der eingebundenen Gremien, wirken maßgeblich über die positive oder auch negative Zielführung. Persönliche Gespräche, regelmäßige Überzeugungsarbeit und rechtzeitige Einbindung in die Informationsarbeit bauen Vertrauen auf und fördern den Erfolg. 22

23 Leitfaden zur Stakeholderanalyse: Tabelle 4: Entscheidungsfindung von Stakeholdern Stakeholder Wichtigkeit Qualität der Beziehung für den Erfolg Name -5 wenig bis gut weniger gut weniger schlecht schlecht +5 stark (Quelle: Eigene Bearbeitung) 1. Suche und Auswahl der wichtigsten Stakeholder 2. Prioritäten setzen durch Festlegung der Wichtigkeit für den Erfolg 3. Prioritäten setzen durch Qualität der Beziehung 4. Aufbau einer entsprechenden Beziehungslandschaft 5. Maßnahmeplanung zur Verbesserung der Beziehungen bzw. Betreuung der Stakeholder Was wurde schon erreicht? Das Erkennen und Würdigen des schon Erreichten, ebnet den Weg zum Erfolg. Durch visualisieren von erfolgreichen Projekten werden auch negative Grundhaltungen positiv beeinflusst. Durch Exkursionen, sowohl regional als auch überregional, Ausstellungen und Informationsveranstaltungen, auch mit externen Akteuren, können fehlende Innovationen oder fehlende Visionen aufgebrochen werden. Das Sichtbarmachen von eigenen Erfolgen bzw. Meilensteinen bringt Motivation für den weiteren Weg. 23

24 Was passiert und was wollen wir wem sagen? Ein transparenter, ungehinderter Informationsfluss zwischen den Beteiligten ist unabdingbar für den Erfolg jeden Projektes. Alle Beteiligten müssen über das, was passiert und jenes was noch passieren wird informiert werden, bzw. muss die Möglichkeit der Information jedem verfügbar sein. Eine gute fachliche Informationsbasis, etwa zu technischen Anlagen oder dem allgemeinen Energiebedarf, reduziert Störungen. Eine professionelle Informations- und Öffentlichkeitsarbeit bringt Vertrauen und reduziert eventuelle Ängste. Worauf bauen wir auf? Das Nutzen vorhandener und funktionierender Strukturen in einer Region sollte genutzt werden. Sind wir auf dem richtigen Weg? Die regelmäßige Evaluierung und ein funktionierendes Monitoring ist Bestandteil jeder Steuerung. Die rollierende bzw. turnusmäßige Erfolgskontrolle zeigt den richtigen Weg oder hilft eventuelle Störungen aufzudecken. 24

25 3.4. Programm- und Projektstrukturplan (Beispielhaft für einige Projektteile) Abbildung 7: Projektstrukturplan Energieregion Programm: Projekte: Strukturaufbau und Projektmanagement Umsetzung Energieeffizienz Regionale Wertschöpfung Mobilität Zukunft Energieregion Unterprojekte: Projektkoordination Erneuerbare Energien Finanzen Energiewirt Projektstart Heimische Märkte Wertstoffe Fortbildung Workshops Bewusstseinsbildung Referenzprojekte Monitoring Gemeinden Förderungen Arbeitspakete 1: Administration Bürgersprechstunden Projektcontrolling Information Medien/Homepage Biomasse Solarenergie Biogas Berichtswesen Motivation durch Auslobung Windkraft Geothermie Unterstützung bei Förderungen und Beihilfen Arbeitspakete 2: Potentialerhebung Thermisch Photovoltaik (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung) 25 Datenerhebung

26 3.5. Relevante Umwelten Methoden zur Gestaltung der Projekt-Kontext-Beziehungen Projektumweltanalyse In der Projektanalyse werden die Beziehungen des Projekts zu (relevanten) Umwelten, die Einfluss auf den Projekterfolg nehmen können, betrachtet. Relevante Projektumwelten können in projektinterne und projektexterne Umwelten unterschieden werden. Projektexterne Umwelten sind z.b. Kunden, Lieferanten, Banken, Konkurrenten, projektdurchführenden aber auch Bereiche Unternehmens. Das und Abteilungen Projektteam oder des der Projektauftraggeber können als (projektinterne) Umwelten betrachtet werden. Die Projekt-Umwelt-Beziehungen werden beschrieben und im Hinblick auf Konflikte bzw. Potentiale analysiert. Aufgrund dieser Analyse können konkrete Strategien und Maßnahmen zur erfolgreichen Gestaltung der Beziehungen geplant werden. Analyse: Beziehungen zu anderen Projekten, Maßnahmen Ein Projekt hängt meistens mit anderen in Durchführung befindlichen oder geplanten Projekten und Maßnahmen zusammen. Diese Zusammenhänge sind zu analysieren und aktiv zu gestalten. Die Beziehungen können konfliktärer (z.b. gemeinsamer Zugriff auf Engpassressourcen) oder synergetischer Art (z.b. Verfolgung gemeinsamer Ziele) sein. Durch das Verständnis dieses Projektkontextes bekommen Projektteammitglieder Handlungsorientierung. (Quelle, Roland Gareis, HappyProjects, Projektmanagement) 26

27 Abbildung 8: Grafik der relevanten Umwelten in der Region Organisation Forschung/ Universitäten Betriebe Energielieferanten Regional-/ Projektmanager Kleinregion Recht Schulen Energieteam Landwirtschaft Institute Projektgruppen Energieregion Tourismuswirtschaft Stakeholder Medien heimische Märkte Parteien Banken Verwaltung Staatl. Institutionen Bevölkerung Besucher ÖPNV Touristen Gemeinden (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung) 27 Investoren Förderstellen EU

28 4. Tourismus 4.1. Tourismus und Reisen die touristische Reise Gegenstand der Tourismuslehre ist die Ortsveränderung von Menschen und alle damit zusammenhängenden Phänomene. Das wichtigste Element der Tourismuslehre ist somit die Reise. Um zu reisen, verlassen Menschen ihren gewöhnlichen Aufenthaltsort (ihr Zuhause) und halten sich vorübergehend an anderen Orten (in der Fremde) auf. Touristische Reisen unterscheiden sich hinsichtlich anderer Formen der Ortsveränderung vor allem hinsichtlich: Ihrer Dauer ( Zeit ) und Zeiterlebens Des Reiseziels ( Ort / Raum / Entfernung ) und des Raumerlebens Der Reisemotivation oder des Motiverlebnis (Quelle:Freyer: Grundlagen der Tourismuswirtschaft für den Kultur-Tourismus 1997) Definition Reise: Wir verstehen im folgenden unter einer Reise die zeitlich begrenzte Entfernung vom Wohnort zu geschäftlichen oder privaten Zwecken. Beim Reisenden besteht außerdem die Absicht, wieder an den Heimatort zurückzukehren. (Quelle: Ottmar Braun in Heinz Hahn/ Hans-Jürgen Kagelmann (Hg.): Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie. Ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft, München 1993, S ) 28

29 4.2. Tourismuslehre Erklärungsgegenstand der Tourismuslehre: Abbildung 9: die Reise Hinreise Zu Hause Die Fremde Ziel-, Empfängerort / -gebiet Wohn-, Entsende-, Quellort / -gebiet Destination Rückreise Umfelder: ökonomisch, sozial, politisch, juristisch, medizinisch etc. (Abbildung: Quelle:H. Luft: Grundlegende Tourismuslehre S. 19) Wie kann der Begriff Tourist definiert werden? Im internationalen Reiseverkehr beschränkt sich der Begriff Tourist auf eine Person, die sich für maximal drei Monate in einem anderen Land vorübergehend aufhält, ohne dort zu arbeiten Nach dem Zweck der Reise - Berufsbedingt, Zweck der Reise ist ein geschäftlicher. Anlass = Geschäftsreise - Die Reise dient der Erholung, Entspannung = Urlaubs- und Erholungstourismus - Reisen zu Freunden, Verwandten = sog. (VFR) - Aus- und Weiterbildung = sog. Bildungstourismus 29

30 Nach der zeitlichen Dauer - Mehr als 24 Stunden - Weniger als ein Jahr Tagesbesucher, Tages-Ausflügler - Streng genommen sind dies keine Touristen, jedoch sind sie maßgeblich an z.b. der touristischen Aktivität eines Ortes beteiligt. - Zwar benutzen Tagesbesucher, Ausflügler touristische Einrichtungen, jedoch mit dem Unterschied, das sie keine Unterkunft benötigen Tourist: Besucherzweck -familienorientiert (Verwandten- und Bekanntenbesuche) -freizeitorientiert (Urlaub, Erholung, Gesundheit, Sport, Religion) -Weiterbildung (Kongress, Tagung, Studium) -geschäftliche Tätigkeit (Quelle:Opaschowski: Tourismus 3. Aufl. 2002) 30

31 Abbildung 10: Einteilung Besucher, Ursprung und Zweck Besucher National Tagesbesucher International Touristen Tagesbesucher Touristen Zweck: - Freizeit, Erholung, Ferien - Besuch von Verwandten und Freunden - Dienst und Geschäftsreise - Medizinische Behandlung - Religion (Pilger) - andere 4.3. Die Tourismuswirtschaft Die Tourismuswirtschaft umfasst all jene Branchen, deren Erträge in einem hohen Maß durch Touristen, also durch Kunden, die sich außerhalb ihrer alltäglichen Umgebung aufhalten, erwirtschaftet werden. (Quelle:H.R. Müller: Freizeit und Tourismus 2002) 31

32 Die Tourismuswirtschaft, umfasst demnach alle Leistungsträger im Dienste der Reiseplanung, und Reiseorganisation, Reisevermittlung und Distanzüberbrückung sowie Aufenthaltsgewährung (Quelle:H. Luft: Grundlegende Tourismuslehre 1. Aufl.) Abbildung 11: Säulen der Tourismuswirtschaft Tourismuswirtschaft Reisevermittler Reiseveranstalter Hotellerie / touristische Gastronomie Beförderungsbetriebe Verkehrsträger Destination ZielgebietsAgenturen Freizeit Animation Entertainment Kultur (Abbildung: Quelle: Eigene Bearbeitung, in Anlehnung an Marc Sölter, Einführung in die Tourismuswirtschaft,Script 2006, S.38) 32

33 Abbildung 12: Das System Tourismus von Claude Kaspar ökonomische Umwelt übergeordnete Systeme soziokulturelle Umwelt System Tourismus Subsystem Tourismussubjekt T-Ort Tourismusobjekt T-Betriebe T-Organisation bzw. -Unternehmungen technologische Umwelt politische Umwelt ökologische Umwelt (Abbildung: Eigene Bearbeitung: Quelle nach Claude Kaspar aus Die Tourismuslehre im Grundriss,5.Auflage,Verl.Haupt,Bern,1996,S.6 ) 4.4. System Tourismus Schlüsselfaktoren der übergeordneten Systeme für den Tourismus Ökonomische Umwelt: Konsumklima, Kapital, Arbeitskräfte, Preis- / Lohnniveau, Einkommensverteilung, Währungsstabilität, Konjunktursituation Soziale Umwelt : Gesundheitssystem, Renten, Absicherung benachteiligter Gruppen, Budgets für Kultur und Bildung Ökologische Umwelt: Umweltqualität in Zielgebieten, Klimawandel, Naturkatastrophen (Hurrikans, Erdbeben, Lawinen...) 33

34 Politische Umwelt: Rahmenbedingungen für Wirtschaft, Sicherheit für Reisende, Freizügigkeit für Reisende Technologische Umwelt: Transportsysteme, Großeinrichtungen (z.b. Freizeitparks, Museen), Kommunikation, Sportgeräte, Gesundheit/Medizin, Umweltschutz Abbildung 13: Das mikroanalytische Tourismussystem Leistungsträger Wirtschaft Zulieferer Werbeagenturen Marktforschung Druckverlage Lebensmittelbranchen Autohersteller Beförderungsunternehmen Unterkunfts-/ Verpflegungsbetriebe Zielortagenturen Kur- und Bäderbetriebe Sportunternehmen Fahrzeugvermietungen KERNSYSTEM TOURISTIK Reiseveranstalter Reisevermittler Reisende System Umwelt Politik Institutionen Fremdenverkehrsverein öffentl. Körperschaften Medien Aktionsgruppen Forschungseinrichtungen Attraktionen Umwelt natürliche Faktoren soziale Faktoren Infrastrukturanlagen arrangierte Ereignisse Souvenirs Gesellschaft (Quelle: Eigene Bearbeitung, in Anlehnung an W. Pompl: Touristikmanagement Bd.1,S.6) 34

35 Das ganzheitliche Tourismusmodell von Freyer: Umwelt-Modul: (Ökologie) Ein besonders aktuelles Modell eines ganzheitlichen Tourismusmodells beinhaltet Fragen der Umweltbelastung und Gestaltung des Tourismus -Umweltbelastung durch Tourismus -Sanfter Tourismus, ökologischer Tourismus, nachhaltiger Tourismus,Tourismus mit Einsicht. -Umweltgestaltung des Tourismus -Sustainable tourism ( Nachhaltiger Tourismus) -Abschätzen von Umweltfolgen Wichtige räumliche Aspekte in Leipner`s Tourismus-System: Hierbei ist zu beachten, dass die Tourismusforschung drei räumliche Aspekte des Tourismus zu beachten hat: das Quellgebiet (Wohngebiet der Touristen und in der Regel auch Sitz der Reiseveranstalter und -mittler): Hier fallen die Entscheidungen über touristische Ziele, Tourismusformen, benutzte Verkehrsmittel usw. den Weg vom Quellgebiet zur Destination: Hier wirken sich die Touristenströme und die Verkehrsmittelwahl direkt auf die Landschaft und die Bewohner aus, die ihrerseits nur gering wenn überhaupt wirtschaftlich vom Tourismus profitieren, aber häufig große Belastungen zu tragen haben. 35

36 - Das Zielgebiet (die Destination mit ihrer natur- wie kulturräumlichen Ausstattung, ihrer tourismusorientierten Infrastruktur und ihrer Bevölkerung, die mehr oder weniger an der Tourismuswirtschaft partizipiert). Hier kommt die Frage der Nachhaltigkeit besonders stark zum Tragen: bei den ökologischen Auswirkungen auf die Natur, den ökonomischen Auswirkungen auf Hotellerie, Gastronomie und die sonstigen am Tourismus beteiligten Branchen und auf die als Arbeitskräfte oder nur als Einwohner einer Fremdenverkehrsgemeinde vom Tourismus profitierende Bevölkerung und schließlich bei den soziokulturellen Auswirkungen auf die einheimische Bevölkerung. Insbesondere auf das Zielgebiet beziehen sich die Forderungen nach nachhaltiger Regionalentwicklung durch Tourismus Touristisches Angebot Ursprüngliches und abgeleitetes touristisches Angebot: Ursprüngliches Angebot Natürliches Angebot (naturgegeben) Landschaft, Topographie Flora, Fauna Klima, Wetter Naturdenkmäler Soziokulturelles Angebot Kultur, Tradition, Brauchtum, Sprache, Mentalität, Gastfreundschaft, Denkmäler (historisch, kulturell, technisch) Allgemeine Infrastruktur (mit Einfluss auf Tourismus) Politik, Soziales, Bildung, Ver- und Entsorgung Kommunikations-, Verkehrswesen 36

37 Abgeleitetes Angebot Touristische Infrastruktur (allgemein) Reiseberatung, -organisation touristisches Transportwesen überbetriebliche Tourismusorganisationen Freizeitinfrastruktur Freizeitwesen: Sport, Kultur Wander- und Radwege Spezielle touristische Angebote Kur- und Bäderwesen Messen,Tagungen, Ausstellungen - Events 37

38 4.6. Tourismus in der Region Neben der Landwirtschaft, geprägt vom Wein- und Hopfenanbau, stellt der Tourismus eine wirtschaftlich prägende Stütze in dieser Region dar. Die Art ist geprägt von einem dezentral strukturierten Individualtourismus, das heißt es sind vorwiegend Einzel- oder Gruppenreisen die mit dem PKW oder Bus anreisen und in kleinstrukturierten Beherbergungsbetrieben nächtigen. Der Tourismusverband dieser Region setzt auf die Zielgruppe des sanften Qualitätstourismus mit dem Schwerpunkt kulinarischer Genuss und Wandern. Dieses Instrument stellt für diese Region und Österreich kein Alleinstellungsmerkmal dar. Anhand der Kennzahlen ist zu erkennen dass die Mehrheit der Gäste über 45 Jahre ist und aus Österreich bzw. aus dem grenznahen Raum Deutschlands stammen. Das Österreichische Umweltzeichen für Tourismusbetriebe -UZTB Der Tourismus in Österreich ist nach wie vor abhängig von seiner Umwelt und dem damit erforderlichen sorgfältigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Das bereits erwähnte ursprüngliche, natürliche Angebot ist Voraussetzung für die Aufrechterhaltung für Österreich als Tourismusland. Mit der Sensibilisierung der Gesellschaft gegenüber Umweltschäden und knapper werdenden Ressourcen wird es für touristische Betriebe zunehmend wichtiger ökologische Gesichtspunkte in die betrieblichen Abläufe zu integrieren. Das bereits 1996 geschaffene Österreichische Umweltzeichen für Tourismusbetriebe ist ein Gütesiegel mit dem ökologische Abläufe implementiert werden Umweltbewusstsein nach außen demonstriert wird. ÖSTERREICHISCHES UMWELTZEICHEN für Tourismusbetriebe ( Logo, Lebensministerium, Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, ) 38 und

39 Dieses Umweltzeichen steht für Nachhaltigkeit, Qualität und Ökologie. Es kann in Zusammenarbeit mit Umweltmanagementsystemen EMAS & ISO 14001, mit dem Qualitätsmanagement ISO 9000ff und dem Energiemanagement EN bzw. ISO gesehen werden. Des Weiteren ist dieses Umweltzeichen ein wertvolles Marketinginstrument. Das Ziel dieses Umweltzeichens ist: 1. Betriebskostenreduzierung durch den bewussten Umgang mit Energie und Wasser sowie Abfallvermeidung und -reduzierung z.b. durch Installierung eines Kreislaufwirtschaftssystemes. 2. Umweltnutzen durch eine umweltfreundliche Betriebsführung werden Impulse gesetzt die intakte Natur und Umwelt zu erhalten und somit der Anreiz, das die Gäste wiederkommen, geschaffen. 3. Qualitätssteigerung durch einen hohen Standard im touristischen Angebot. 4. Marketing durch Implementierung dieses Umweltzeichens können neue Marktsegmente erschlossen werden. Die Voraussetzung für die Verleihung des Umweltzeichens ist neben der Einhaltung aller einschlägigen Gesetze und Verordnungen (Rechtskonformität) der nachfolgende Anforderungskatalog - mit Aufteilung in Soll- und Musskriterien - zur gesamtheitlichen Beurteilung des Betriebes: Allgemeine Betriebsführung, Umweltmanagement Energie Wasser, Abfall, Luft, Lärm, Büro Reinigung, Chemie, Hygiene Bauen und Wohnen, Ausstattung Lebensmittel, Küche Verkehr und Außenbereich 39

40 Die Erlangung dieses Umweltzeichens bzw. der Auszeichnungsurkunde erfolgt über ein Prüfaudit und hat eine jeweilige Gültigkeit von vier Jahren. Kennzahlen: Diagramm 8: Herkunft 3% 0% 26% 20% Burgenland 12% Kärnten 20% NÖ Österreich Deutschland sonstige OÖ Salzburg Steiermark 3% Tirol Vorarlberg 68% 6% 25% 10% 7% (Quelle: Tourismusverband R., 2011, Eigene Bearbeitung) Diagramm 9: Altersstruktur 8% 7% 35% 17% 33% (Quelle: Tourismusverband R., 2011, Eigene Bearbeitung) 40 unter 15 Jahre Jahre Jahre Jahre über 60 Jahre Wien

41 Tabelle 5: Anzahl Betriebe und Übernachtungen pro Saison Hotel 9 Zimmervermieter 141 Gastronomie incl. Café 48 Heuriger, Buschenschank 65 Anzahl der Betten 1368 Übernachtungen Wertschöpfung (Statistik Austria) 113,00 je Nächtigung (Quelle: Tourismusverband R., 2011, Eigene Bearbeitung) 4.7. Tourismus als Instrument für nachhaltige Entwicklung Der Tourismus ist eine starke wirtschaftliche Säule für die Region, daher muss es das Ziel sein diese Säule zukunftsfähig zu machen bzw. zu erhalten, die bisher nicht genutzten Ressourcen auszuschöpfen und den Umweltschutz nachhaltiger zu entwerfen. Ziele: Diversifikation in den Säulen der Tourismuswirtschaft Minimierung der Nutzung der Ressourcen und der Abfallwirtschaft Erhaltung des natürlichen und kulturellen Erbes Beförderung der Lebensqualität und des Wohlstandes in Gemeinden Verbesserung der Tourismusbeschäftigung Urlaub für alle 41

42 4.8. Handlungen im Management Wer ist beteiligt? Was ist zu tun? Potentialerhebung zur Diversifikation Tourismusverband, Kommune, Betriebe, Tourismusentwicklung des Landes, Überprüfung von bisher ungenutzten Möglichkeiten in den Säulen der Tourismuswirtschaft, Exkursionen Einführung des Umweltzeichens in den Betrieben Tourismusverband, Betriebe, Überprüfung der Einführung Energieberatung, in den Betrieben, evtl. Förderstellen SWOT-Analyse Einführung eines Kommunen, Entsorger, Kreislaufwirtschaftssystemes Betriebe, Energieberater Überprüfung der Möglichkeit einer energetischen bzw. wertstofflichen Nutzung der Reststoffe Verbesserung der Beschäftigung Kommunen, Beratungsstellen des Bezirkes bzw. Landes, Tourismusverband, Betriebe Schaffung von Ausbildungsund Arbeitsplätzen für die Bevölkerung (Schwerpunkt Jugend) Energieeffizienzmassnahmen Betriebe, Kommunen, Energieberater, Förderstellen Überprüfung der Energieverbräuche und Beratung zur Senkung der energetischen Betriebskosten Steigerung der regionalen Wertschöpfung Tourismusverband, Betriebe, Stärkung der heimischen Kommunen Märkte durch bewusstes Marketing, Events, regionale Märkte, Wellness, Veranstaltungen u.ä. 42

43 5. Energieeinsparung und Effizienzsteigerung Die Einsparung von Energie ist mit Sicherheit die nachhaltigste und umweltfreundlichste Form von Ressourcennutzung. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Steigerung der energetischen Wirkungsgrade bei der Umwandlung von Energieträgern auf genutzte Energie. Dies gilt sowohl für die thermische als auch für die elektrische Umwandlung. Ein erster wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Hebung der Einsparpotentiale, wie auch zu mehr Energieeffizienz, ist eine aussagekräftige Datengrundlage und die Bewusstseinsbildung Bewusstseinsbildung Eine Energieregion entsteht nicht durch Verordnung oder durch die bloße Formulierung eines Leitbildes. Nur durch eine nachhaltige Bewusstseinsbildung auf allen Ebenen und in allen Bereichen, sowohl auf kommunaler Ebene als auch im täglichen Leben der Bevölkerung, kann eine Akzeptanz geschaffen und das formulierte Ziel erreicht werden. Neben dem im Kapitel 3 beschriebenen Aufbau von Strukturen im Management und dem Einbinden von Stakeholdern und Multiplikatoren ist es eminent wichtig entsprechende Strukturen für die Bewusstseinsbildung aufzubauen und zu erhalten Zielgruppen der Beratung und Information Abbildung 14: Zielgruppen der Beratung und Information Kommunen Öffentliche Einrichtungen Infrastruktur Land-und Forstwirtschaft Private Endverbraucher Beratung erneuerbare Energien Bauwerber Private und gewerbliche Immobilienbesitzer Investoren, Bauträger Unternehmen Gewerbe Industrie Handel Dienstleistung Wohnbauträger (Quelle, Eigene Bearbeitung) 43

44 5.2. Umsetzungskonzepte Schule und Ausbildung Es ist allgemein bekannt, dass die Sensibilisierung für Umweltfragen und dem sorgsamen Umgang mit den Ressourcen früh erfolgen soll, um später selbstverständliche Orientierung für Entscheidungen und Handeln zu sein. Aber auch die Anpassung von Lehrinhalten in der beruflichen Bildung an neue technische Entwicklungen ist elementar wichtig. Energieberatung und Einbindung der Schulen durch: entsprechende Unterrichte und Workshops eine Visualisierung von Energie und Energieerzeugung (z.b. Installation einer PV-Anlage mit entsprechender Anzeige des Ertrages). Errichtung eines Energielehrpfades aktive Einbindung in die Ist-Daten Erfassung und der Erstellung von Erhebungsbögen Projektwochen an den höheren Schulen mit Auslobung von Preisen und Auszeichnungen Einführung und Anwendung eines Fifty-fifty.Programms. Bei diesem Programm bleiben 50% der eingesparten Energiekosten den Schulen, für eigene Maßnahmen, zur freien Verfügung Bevölkerung Die größten Anteile des Energieverbrauches entfallen auf den Gebäudebestand. Daher muss im Bestand eine Verringerung der Energieverbräuche und eine größere Verbreitung der erneuerbaren Energien durch Information, Wissenstransfer, überzeugende Wirtschaftlichkeit und beispielhafte Anwendungen sowie durch Anreize und andere Marktimpulse erfolgen. Die Praxis zeigt, dass es in der Umsetzung viele Hemmnisse und Fehlinformationen gibt, die durch eine wirkungsvolle und passgenaue Beratung abgebaut werden können. 44

45 Energieberatung und Information für Endverbraucher: Auftaktveranstaltung mit entsprechendem Podium für Information und Erfahrungen aus bestehenden Energieregionen (Kick-off) regelmäßige Bürgersprechstunden in den Gemeinden umfassende Energieberatung durch die Gemeinden vor Ort Information zu den geplanten Projekten und danach entsprechende Fortschrittsberichte. Unterstützung bei Energiesparmaßnahmen und Förderungen Motivation durch Auslobung von Preisen z.b.: Stromsparpreis Innovationspreis regelmäßige Informationen in den regionalen Printmedien kostenlose Beratungsschecks bei Sanierung und Neubau von Gebäuden Regelmäßige Aktionen mit den Betrieben und Gemeinden Kommunen In den Kommunen liegt ein großes Potential zur Energieeffizienz und zum Einsatz von erneuerbaren Energien. Dieses Potential kann durch systematische Erschließung und zielorientierte Umsetzung mobilisiert werden. Analyse der energetischen Situation vor Ort Einführung einer Energiebuchhaltung Entwicklung technischer Lösungsansätze zur Energieeffizienz und Nutzung erneuerbarer Energien und deren technisch-wirtschaftliche Bewertung Externe Unterstützung in Energiefragen bei der: Vorbereitung zu Investitionsentscheidungen, Ausschreibungen und Verhandlungen Antragstellung für geeignete Fördermittel Umsetzungsplanung 45

46 Installation eines Energiecoach als Berater und professioneller Begleiter, der auf Anfrage unterstützt Netzwerkbildung zwischen den Verantwortlichen und Kommunen in Energiefragen 5.3. Handlungen im Management Verbesserung der Energieeffizienz und Optimierung und Ausbau von Nah- bzw. Fernwärme mit heimischen Energieträgern Wer ist beteiligt? Was ist zu tun? Bevölkerung: Eigentümer, Betriebe, Planer Energieberater, Energielieferanten, Banken und Sparkassen Bearbeitung oder Beauftragung von Energie -konzepten Kommunal: Kommune, Energielieferanten, Planer Betriebe, Energieteam, Bauhof, Finanzierungs- und Förderstellen Teilnahme an Schulungen bzw. Einweisung in neue Technik Planung und Beauftragung von Maßnahmen zur Sanierung und Umrüstung von Heizungsanlagen Bei Nutzung von heimischen Energieträgern: Organisation der Beschaffung und Lieferung Logistik Durchführung einer Potential-Analyse Kommune, Energieteam, Ermittlung der aktuellen Energielieferanten, Land-und Verbräuche und Ermittlung Forstwirtschaft der Potentiale bei der Einsparung und der eigenen Ressourcen Bewusstseinsbildung Kommunen, Betriebe, Energieteam, Stakeholder, Schulleiter, Energielieferanten, Medien Jeweilige Maßnahmen wie bereits beschrieben Marketing, Veranstaltungen und Kampagnen Kommunen, Energieteam, Tourismusverband, Medien, Banken und Sparkassen, Regionalstellen, Stakeholder, Betriebe Entsprechende Grundhaltung erzeugen Mögliche Potentiale, Diversifikationen nutzen Sponsoren und Investoren generieren 46

47 6. Strategien und Handlungsvorschläge nach erneuerbaren Energien Die in diesem Kapitel beschriebenen Möglichkeiten zum Einsatz von erneuerbaren Energien dienen nur der Beschreibung und der grundsätzlichen Erklärung. Sie sind nicht in der Tiefe ausgearbeitet und müssen nach einer entsprechenden Potentialerhebung und Machbarkeitsstudie im Bedarfsfall für die Region spezifiziert und projektiert werden Geothermie Oberflächennahe Geothermie Die Nutzung von Erdwärme. Mit zunehmender Tiefe nimmt die Temperatur in den Gesteinsschichten durchschnittlich um 3 C pro 100 m zu. Hierfür ist der Wärmestrom aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche, der im wesentlichen durch radioaktive Zerfallsprozesse in den tieferen Erdschichten hervor gerufen wird, verantwortlich. In oberflächennahen Bereichen wird der Wärmehaushalt maßgeblich durch die Sonneneinstrahlung sowie durch Sicker- und Grundwasser beeinflusst. Die oberflächennahe Geothermie (bis zu einer Tiefe von 400m) hat ausreichend Wärmepotential um mittels Erdwärmesonden und Wärmepumpen den Heizbedarf von Wohngebäuden zu decken. Mögliche Ausführungen sind Erdkollektoren, Tiefenbohrung und die Verwendung von Grundwasser. Bei dieser Anwendung ist auf die Verwendung von Flächenheizungen und den damit verbundenen geringeren Vorlauftemperaturen ( C) im Heizkreis zu achten. Bei höheren Vorlauftemperaturen und damit verbundenen höherem ΔT sinkt die Leistungszahl Ɛ bzw. COP (Coefficient Of Performance) der Wärmepumpe stark ab. Die Folge wäre eine erhöhte Stromaufnahme mit verringerter Energieeffizienz. Nutzungsmöglichkeiten: 47

48 (Foto, Quelle Erdwärme-Heizung, ) Besonders gute Wärmedämmung Voraussetzungen und ergeben sich im Neubaubereich Niedertemperatur-Flächenheizungen. Der mit guter Einsatz von Wärmepumpen im Altbaubereich ergibt sich nur bei Vorhandensein geeigneter Heizsysteme Tiefe Geothermie In vielen Ländern Europas ist die Erschließung geothermischer Ressourcen weiter vorangekommen und ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor geworden. Geothermische Energiequellen stellen bei umsichtiger Anwendung in diesem Sinne wahrhafte Bodenschätze dar. Allgemein beginnt die tiefe Geothermie bei einer Tiefe von mehr als 400 m (vgl. VDI-Richtlinie 4640) und einer Temperatur von über 20 C. Von tiefer Geothermie, im eigentlichen Sinne, sollte man jedoch erst bei Tiefen von über 1000 m und bei Temperaturen größer als 60 C sprechen. 48

49 (Quelle Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR), ) Geothermische Energie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Oberfläche der festen Erde (VDI-Richtlinie 4640). Synonyme sind Erdwärme oder auch Geothermie. Erdwärme steht generell überall und jederzeit zur Verfügung. Bei sachgerechter Bewirtschaftung ist sie praktisch unerschöpflich. Die Temperatur steigt im Mittel mit der Tiefe um 3 C pro 100 m an. Die Temperaturzunahme pro Teufenabschnitt wird als Temperaturgradient bzw. geothermischer Gradient bezeichnet und in mk/m gemessen, was der Angabe C pro km entspricht. Dieser Gradient wird durch den Wärmestrom aus der Tiefe an die Erdoberfläche verursacht. Die Wärmestromdichte beträgt in Mitteleuropa durchschnittlich etwa 70 mw/m2. Nach menschlichem Ermessen stehen in der oberen Erdkruste bis zu einer Tiefe von 10 km noch unerschöpfliche Mengen an Erdwärme zur Verfügung. Die Tiefengeothermie wird deshalb eindeutig zu den 49

50 regenerativen Energieformen gezählt. Die Haltbarkeit von tiefen-geothermischen Lagerstätten wird auf etwa Jahre geschätzt. Diese regenerieren sich in einem Zeitraum von mehreren Jahrhunderten von selbst wieder. Vorteile der Erdwärme liegen in der hohen Versorgungssicherheit unabhängig von Klima oder Jahres- und Tageszeit. Außerdem ist die Erdwärme praktisch überall verfügbar und muss nicht gespeichert werden. Weiterhin ist die Erwärme für menschliche Zeiträume unerschöpflich und kann als nachhaltig gewertet werden, d.h. die derzeitige Generation wird mit Energie versorgt, ohne folgende Generationen zu beeinträchtigen Handlungen im Management Geothermie in Wer ist beteiligt? Was ist zu tun? öffentliche Hand Bereitstellung von allgemeinen und Neubaugebieten spezifischen Informationen(z.B. Probebohrung) Berücksichtigung im Planverfahren Vermarkter evtl. finanzieller Anreiz (Förderung) Bauherren Entscheidung für Energieträger und geeignetes Heizungssystem Geothermie für Nahwärme öffentliche Hand Berücksichtigung im Planverfahren; evtl. Anschluss- und Benutzungszwang Bauträger/Vermarkter Einholen von spezifischen Informationen: Probebohrung, geologische und wirtschaftliche Gutachten, offensive Vermarktung 50

51 6.2. Solarenergie Solarthermie Bei der Solarthermie wird mittels eines Kollektors und dem darin befindlichen Absorber die Sonnenenergie über eine Trägerflüssigkeit in Wärme umgewandelt. (Foto: Quelle Heliotec, ) Eine thermische Solaranlage dient hauptsächlich zur Warmwassererzeugung und in der Übergangszeit der Heizperiode zur Heizungsunterstützung. Thermische Solaranlagen werden über einen Solarregler in Betrieb genommen (Foto:Quelle Wagner & Co ) 51

52 Photovoltaik (Foto:Quelle,solaranlage.org, ) Bei der Photovoltaik wird das Sonnenlicht mittels Solarzellen in elektrische Energie umgesetzt. Der Umwandlungsvorgang beruht auf dem von Alexander Becquerel ( ) bereits 1839 entdeckten Photoeffekt. Bei diesem Effekt entsteht eine Freisetzung von positiven und negativen Ladungsträgern in einem Festkörper mittels Lichteinstrahlung. Die Solarzellen bestehen aus verschiedenen Halbleitermaterialien. Halbleiter, hauptsächlich kommt Silizium (SI) zum Einsatz, sind Stoffe, die unter Zufuhr von Licht oder Wärme elektrisch leitfähig werden. (Foto: Quelle,Medienservice Architektur und Bauwesen, ) 52

53 Man unterscheidet, je nach Kristallart, drei Zelltypen: monokristallin, polykristallin und amorph. Tabelle 6: Wirkungsgrade von Photovoltaik-Zellentypen Wirkungsgrade der Zelltypen: η in % monokristallin polykristallin amorph < 11 (Foto:Quelle, EnergieagenturNRW, ) 53

54 Handlungen im Management Wer ist beteiligt? Was ist zu tun? Erfassung aller für die Gebäudemanagement der Wärmeverbräuche der solarthermische und/oder Kommunen und öffentlichen letzten Jahre in den photovoltaische Nutzung Träger einzelnen Objekten geeigneten öffentlichen (Energiebuchhaltung) Gebäude Heizungstechnik, Dachflächen prüfen Abschätzung der Dto. und Energieberater Einsatzmöglichkeiten und Machbarkeit und technischwirtschaftliche Bewertung Unterbreiten eines Handlungsplans Finanzierungs- Verwaltung allgemein möglichkeiten klären Prioritätensetzung und Handlungsempfehlungen Förderprogramme EU, KPC, o.ä. prüfen Anträge stellen Angebot und Energieberater, Handwerk, Kontaktaufnahme, Initialberatung bei privaten Banken, Verwaltung Bekanntmachung auf Gebäuden Homepage und im Gemeindeanzeiger, Aushänge Einbindung in laufende Verwaltung Information für alle internen Aufgaben Stellen, die mit Energie und Baufragen zu tun haben Bereitstellung von Gebäudemanagement, kommunalen Flächen für Verwaltung, Wirtschafts- und geeigneter Flächen, private Investoren Rechtsprüfung z.b. Energieverein Prüfung und Bereitstellung Gestattungsverträge abschließen 54

55 6.3. Holz und feste Biomasse Die ausgedehnten Waldflächen in der Region fordern die Nutzung von Holz als Energieträger. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Die Verbrennung dieses Energieträgers ist, in der Summe des Lebenszyklusses, CO₂-Neutral. Die Co₂Emissionsfaktoren nach dem Modell GEMIS (Institut für angewandte Ökologie e.v., Freiburg) betragen: Tabelle 7: CO₂- Emissionen nach Energieträger 0,02 kg CO₂ je kwh Wärme aus Biomasse (Holz, Pellets, Hackschnitzel) 0,25 kg CO₂ je kwh Wärme aus Erdgas 0,32 kg CO₂ je kwh Wärme aus Heizöl EL 0,61 kg CO₂ je kwh Wärme aus Strom (Mix) (Quelle, GEMIS, ) Als Energieträger können Scheitholz, Holzpellets oder auch Holz-Hackschnitzel zum Einsatz kommen. Als Feuerungsanlagen kommen die Verwendung von Einzelkessel oder auch Nah- oder Fernwärmesysteme in Betracht. Weiterhin gibt es eine Differenzierung als Wärmeerzeuger (Heizwerk) oder auch als Kombination von Kraft-Wärme-Koppelung (KWK, BHKW) d.h. die Erzeugung von Strom und Abwärme. Bei der Verwendung von Holz als Energieträger muss, je nach Einsatz und Verbrennung, die mögliche Feinstaubbelastung beachtet werden Handlungen im Management Wer ist beteiligt? Kommunaler Waldbestand Kommune, Bauhöfe, Eigenbetriebe Was ist zu tun? Erfassung und Nutzung der Ressourcen aus den eigenen kommunalen Waldbeständen Planung eines Biomassenhofes evtl. Gründung eines Zweckverbandes für die Nutzung privater Waldbestand Waldverband, Eigner 55 Aufbau einer effektiven Energieholzvermarktung

56 6.4. Biogas Biogas entsteht durch die Vergärung von organischen Substanzen wie Gülle, Festmist, organische Reststoffe der Landwirtschaft oder Bioabfälle. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwertung speziell angebauter nachwachsender Rohstoffe (Nawaro).Der Vergärungsprozess wird in einer Biogasanlage optimiert. Im Fermenter kommt es unter thermischer Unterstützung zu einer Vergärung der Substrate und es wird Biogas erzeugt. Es erfolgt der anaerobe, mikrobielle Abbau des eingesetzten Substrates. (Foto:Quelle,Wikipedia Datei: Biogas Entstehung, ) Hauptprodukte des anaeroben Abbaus sind Methan (CH₄) und Kohlendioxid (CO₂) und Wasser (H₂O). In Abhängigkeit des Substrates ist der Methananteil im Biogas zwischen 50-70%. Dieses energiereiche Methan kann in geeigneten BHKW s zur Verbrennung und damit zur Produktion von Strom und Abwärme genutzt werden. 56

57 Anwendung von Biogasanlagen: 1. BHKW Beinahe alle Biogasanlagen, welche in den letzten Jahren erstellt worden sind, betreiben ein BHKW und produzieren Strom und Wärme. Der Strom wird ins Stromnetz eingespeist und als Ökostrom vermarktet, die Wärme wird nach Möglichkeit vor Ort in entsprechenden Wärmesenken verwendet oder im ungünstigsten Fall an die Umwelt abgegeben. 2. Mikro-Gasnetz Eine andere, energetisch sehr effiziente Form der Biogasnutzung stellt die Einspeisung in ein lokales Mikro-Gasnetz dar. Das Biogas wird über das Gasnetz zum Verbraucher geleitet und dort etwa für die Stromerzeugung, zu Heizzwecken oder in einem Mini-BHKW für Einfamilienhäuser zu Strom und Heizwärme genutzt. Diese Mini-BHKW s gibt es in verschiedenen Leistungsstufen ab 5kW(el.) und 12kW(th) 3. Netzeinspeisung Um Biogas in das öffentliche Gasnetz einspeisen zu können, muss es eine bestimmte Qualität und einen bestimmten Druck aufweisen. Die Qualität des Biogases wird durch eine entsprechende Aufbereitung sichergestellt. Die Sicherstellung des vertraglich festgelegten Einspeisedrucks mittels Verdichter, der Einspeisemenge und der Gasqualität erfolgt, nach Odonierung, in einer Übernahmestation. 57

58 (Foto: Quelle Agentur für erneuerbare Energien, ) 58

59 Beispiel einer Massenbilanz für eine 250 kw(el) Biogasanlage für organische Reststoffe und Bioabfälle (Quelle: Aus Angebot NAHTEC GmbH, Austria, ) Handlungen im Management Biogasgewinnung Wer ist beteiligt? Was ist zu tun? Landwirtschaft Prüfung und Initiierung von neuen und -verwendung Anbauformen zum umweltverträglichen Energiepflanzenanbau Bereitstellung von Rohstoffen und 59

60 Landwirtschaft und thermischer Energie Entsorgungswirtschaft Kommunen Organisation von Kooperation, z.b. Wärmeversorgungsgesellschaften Bereitstellung von Rohstoffen (Grünschnitt) Abnahme von Wärme Gasnetzbetreiber Abnahme von Rohgas, Bau und Betrieb von Gasaufbereitungsanlagen, Gaseinspeisung ins Netz (MikroGasnetz) Regionale Entsorgungs- Prüfung der Stoffströme und Entsorgung ausbauen betrieb,kommune, Akquisition von Potentialen Gastronomie Kommunen Prüfung der Nutzung biogener Abfälle durch Private und Kostenvergleich Entsorgungskosten und energetische Nutzung Systematische Kommunen, Faulgasnutzung und BHKW- Prüfung und Abwasserverbund Einsatz prüfen, umsetzen Gemeindevertreter Eigenenergiebedarf der Realisierung der Faulgasgewinnung in Kläranlagen Kläranlagen transparent erfassen Stoffströme prüfen, Potentiale ermitteln Planung und Landwirte, Verhandlung mit Landwirten Sicherung der Abwasserverbund, Planung der Anlage Rohstoffseite für Kommunen, Entsorger Verhandlung mit den Kommunen Biogasanlage zur Abnahme der Abwärme (Wärmesenken) 60

61 6.5. Windkraft Die Bewegung der Luftmassen stellt physikalisch eine Strömung dar (Wind). Es wird unterschieden zwischen einer laminaren und einer turbulenten Strömung. Die Turbulenz ist abhängig von der Windgeschwindigkeit, der Luftdichte und der Beschaffenheit der Erdoberfläche. Eine turbulente Strömung kann nicht in Windenergie umgewandelt werden. Windkraft bezeichnet die Umwandlung der horizontalen Bewegungsenergie (kinetische Energie) in elektrische Energie. Für Windkraftanlagen ergibt sich die Forderung einer möglichst gleichmäßigen und laminaren Luftströmung. Als Grenze für eine wirtschaftliche Windenergienutzung wird gemeinhin eine Windgeschwindigkeit von 4 m/s im Jahresmittel in 10m Höhe über dem Boden angenommen. Die Windenergieleistung ist proportional der Luftdichte ρ, der durchströmten Fläche A (senkrecht zur Windrichtung) und der Windgeschwindigkeit v in der dritten Potenz. Formel: P = ρ / (2*A*v³) (in Watt) (Foto: Quelle, Wissenblog, ) 61

62 Als mögliche Formen werden bei heutigen Windkraftanlagen der Horizontalachsenrotor und der Vertikalachsenrotor ausgeführt. Horizontalachsenrotor: Vertikalachsenrotor (Foto:Quelle Winddual 5 50kW, ) (Foto:Quelle Winddual 1 15kW, ) Großanlagen: (Foto:Quelle Winddual >750kW, ) Man unterscheidet in: Kleinanlagen (< 70 kw, ca. 25m hoch) mittlere Anlagen ( kw, ca m hoch) Großanlagen (>750 kw, ca m hoch) 62

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