Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol)

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1 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) Ein weiteres Zentrum urgeschichtlicher Kupferproduktion in den österreichischen Alpen Zusammenfassung Im traditionsreichen Bergbaugebiet von Schwaz/Brixlegg in Nordtirol konnte in den 1990er Jahren umfangreicher prähistorischer Fahlerzbergbau nachgewiesen werden. Zahlreiche gut erhaltene Gruben, deren wahres Alter lange Zeit unerkannt geblieben war, können mittlerweile dem bronzezeitlichen Bergbau zugeordnet werden. Neben den Bergbauspuren wurden auch Aufbereitungsplätze und ein Verhüttungsplatz der späten Bronzezeit aufgefunden. Die Ergebnisse der ersten archäologischen Ausgrabungen lassen klar erkennen, dass es sich bei dem Bergbaurevier von Schwaz/Brixlegg um ein weiteres bedeutendes Zentrum der prähistorischen Kupferproduktion im Alpenraum handelt. Die Befundsituation aus archäologischer Sicht zeigt sich aufgrund der zahlreichen und vielfältigen Befunde als sehr vielversprechend; hier wird es in Zukunft möglich sein, auf engem Raum die metallurgische Produktionskette vom Abbau der Fahlerzvorkommen über die Aufbereitung der Erze bis hin zur Verhüttung bzw. Gewinnung des Rohkupfers in ihren einzelnen Etappen zu erfassen und zu rekonstruieren. Abstract Extensive prehistoric fahlore mining was proven during the 1990s in the traditional mining region of Schwaz/Brixlegg in North Tyrol. Numerous well preserved mines of which the true age was until then unrecognised in the mean time can be assigned to the Bronze Age. Beside the actual traces of mining, sites of ore treatment and ore smelting were discovered as well. Results of the first archaeological excavations clearly show that the mining region of Schwaz/Brixlegg is a further addition to the important prehistoric centres of copper mining in the Alps. The features are very promising when seen from an archaeological point of view due to their large number and diversity; here within a limited area in future it will be possible to record and reconstruct the different steps of the metallurgical chain of production from the mining of the fahlore over the mineral processing to the smelting and production of raw copper. Keywords: North Tyrol, Bronze Age, fahlore, copper mining, extractive metallurgy Schlüsselwörter: Nordtirol, Bronzezeit, Kupferbergbau, Fahlerz, Verhüttung Riassunto Negli anni 1990 si attestava una vasta estrazione di minerale tipo Fahlerz in tempo preistorico nel tradizionale centro minerario di Schwaz/Brixlegg, Tirolo del Nord. Nel frattempo numerose miniere ben conservate, la cui vera datazione non è stata riconosciuta per lungo tempo, possono essere assegnate a sfruttamenti minerari dell'età del Bronzo. Oltre alle tracce di attività minerarie, si rinvennero anche siti di bonifica del minerale e siti di riduzione databili alla tarda età del Bronzo. I risultati dei primi scavi archeologici dimostrano con chiarezza che la regione mineraria di Schwaz/Brixlegg è da considerare un ulteriore importante centro della produzione preistorica del rame nell'ambito alpino. Dal punto di vista archeologico la situazione si presenta molto promettente, a causa dei numerosi e vari reperti; in futuro sarà possibile documentare e ricostruire, in un'area molto ristretta, la catena di produzione metallurgica in tutte le fasi, dall'estrazione dei giacimenti di minerali di tipo Fahlerz, alla bonifica ed arricchimento del minerale fino alla riduzione e produzione del rame nero. Parole chiave: Tirolo del Nord, Età del Bronzo, minerale tipo Fahlerz, industria mineraria del rame, metallurgia estrattiva Résumé Des campagnes de terrain dans la région minière traditionelle de Schwaz/Brixlegg dans le Tyrol du Nord se déroulèrent dans les années Elles permirent de révéler une activité minière préhistorique du cuivre gris de grande envergure. De nombreuses cavités très bien conservées mais dont l âge resta longtemps ignoré purent être attribuées à l activité minière de l âge de Bronze. Non seulement les traces d extraction minière furent identifiées mais aussi des sites de préparation du minerai et un site de fonderie. Les résultats des premières fouilles archéologiques montrent sans équivoque que la région minière de Schwaz/Brixlegg correspondait à un maillon capital dans l industrie minière du cuivre dans le domaine alpin. La quantité très importante d objets de qualité trouvés lors de la prospection et des fouilles archéologiques permet d en attendre des résultats hautement satisfaisants. Il est raisonable de concevoir que dans l avenir, il sera possible de reconstituer pour cette région toutes les étapes de la chaine d opératoire métallurgique, de l extraction, la préparation du minerai jusqu au processus de fonte permettant la récupération du cuivre brut. Mots-clés: Tyrol du Nord, l`âge de Bronze, cuivre gris, exploitation du cuivre, métallurgie extractive 37

2 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) Einleitung Im Rahmen eines vom österreichischen Forschungsfonds (FWF) geförderten Projektes zum Thema Montanhistorische Untersuchungen in ausgewählten Bergbaubereichen der Nördlichen Grauwackenzone in Nordtirol und Salzburg 1 wurde in den 1990er Jahren eine Fragestellung verfolgt, die sich speziell mit der prähistorischen Kupfergewinnung aus Fahlerzen auseinandersetzte. In der wissenschaftlichen Diskussion war lange Zeit die Ansicht verbreitet, dass Fahlerze in der Urgeschichte nicht verwendet wurden, weil sie aufgrund ihrer komplexen Zusammensetzung nur äußerst schwer zu verhütten gewesen seien. Über die Probleme bei der pyrometallurgischen Verarbeitung von Fahlerzen schreibt H.-G. Bachmann (BACHMANN 1982, 17): Die überaus anspruchsvollen Schmelztechnologien, die zur wirtschaftlichen Verhüttung dieser Erze ohne allzugroße Metallverluste in die Schlacke notwendig sind, waren in der Antike nicht bekannt. Dort, wo solche Fahlerze zufällig verwendet wurden, müssen die Ergebnisse enttäuschend gewesen sein... Speisen 2 konnten mit den alten Methoden der Metallurgie nicht weiter verarbeitet werden. Selbst heute noch bereiten sie dem Hüttenmann ernsthafte Probleme. Auf der anderen Seite führten bereits H. Otto und W. Witter (OTTO et al. 1952, 32) bei der Diskussion von Metallanalysen, die an frühbronzezeitlichen Artefakten aus Mitteleuropa durchgeführt wurden, für eine bestimmte Legierungsgruppe den Begriff der Fahlerzmetalle ein. Damit war auf indirektem Wege ein deutlicher Hinweis auf die frühe Nutzung von Fahlerzen als Rohstoff für die Kupfergewinnung gegeben. Während sich von seiten der Metallanalytik her in der Folge zahlreiche weitere Belege hierfür ergeben sollten, blieb der archäologische Nachweis eines urgeschichtlichen Fahlerzbergbaus im Alpenraum lange Zeit aus. Vielmehr fanden montanarchäologische Untersuchungen stets im Bereich solcher Lagerstätten statt, in denen Kupferkies/Pyrit-Erze dominieren 3. Mittlerweile hat sich diese einseitige Befundlage als offensichtliche Forschungslücke erwiesen 4. Forschungsgeschichte zur prähistorischen Kupfergewinnung in Nordtirol Die Erforschung des urgeschichtlichen Kupferbergbaus in Nordtirol begann bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als bei Aufwältigungsarbeiten in alten Stollen im Bergbaugebiet Kelchalm bei Kitzbühel prähistorische Grubenanlagen angeschnitten wurden 5. Parallel zum Mitterberger Revier entwickelte sich hier im Kitzbüheler Raum ein zweites Zentrum der montanarchäologischen Forschungsaktivitäten in den Ostalpen. Es waren vor allem Ernst Preuschen und Richard Pittioni, die seit den 1930er Jahre zahlreiche Befunde zur Aufbereitung und Verhüttung von Kupfererzen (im Wesentlichen Kupferkies/Pyrit-Erze) archäologisch untersuchten und dokumentierten (PREU- SCHEN et al. 1937, 1947, 1954; PITTIONI 1968, 1976). In den 1960er Jahren unternahmen H. Neuninger, R. Pittioni und E. Preuschen den Versuch, über Spektralanalysen an urnenfelderzeitlichen Bronzeartefakten aus Nordtirol sowie an Erzen verschiedener Nordtiroler Bergbaureviere, eine Relation zwischen Lagerstätten und Fertigprodukten herzustellen. Untersucht wurden hierzu Kupferkieserze aus den Lagerstätten im Raum Kitzbühel (Kelchalm, Kupferplatte), Fahlerze aus den Lagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Falkenstein, Großkogel, Kleinkogel, Gratlspitz) und Kupferkieserze aus der Lagerstätte Alte Zeche-Berta-Gänge bei Schwaz. Im Bericht über diese Untersuchungen heißt es unter anderem (NEUNINGER et al. 1960, 81f.): Die Hauptmasse der Nordtiroler Urnenfelderbronzen besteht aus einem Kupfer, das aufgrund seiner elementmäßigen Kennzeichnung nicht mit dem Kupferkies der Nordtiroler Grauwackenzone, wie er sich im Typus Kelchalm fassen läßt, in Relation gesetzt werden kann. Eine echte, anhand von Erz- und Objektanalysen aufgebaute Relation konnte hingegen für das Bergbaugebiet Schwaz/Pirchanger Alte Zeche-Berta-Gänge erstellt werden.... Eine urzeitliche Verhüttung von Fahlerzen des Typus Falkenstein wurde nicht erwiesen. Daraus ergibt sich das Problem, ob überhaupt während der Urzeit Fahlerze abgebaut und verhüttet wurden. Ein in dieser Hinsicht positiveres Ergebnis erbrachten dagegen die Untersuchungen an Erzen, Schlacken und Gussresten von einem frühbronzezeitlichen Siedlungsplatz in der Tischofer Höhle bei Kufstein, der Anfang des 20. Jahrhunderts ausgegraben wurde 6. Die erst sehr viel später, nämlich im Jahre 1963 durchgeführten Materialanalysen ließen eine Kupfermetallurgie auf der Basis von Fahlerzen der Lagerstätten von Schwaz/Brixlegg erkennen 7. Einen ganz ähnlichen Befund lieferten mehrere, vom österreichischen Bundesdenkmalamt seit 1980 durchgeführte Ausgrabungen im Bereich frühbronzezeitlicher Siedlungsspuren auf dem Buchberg bei Wiesing im Unterinntal, zwischen Schwaz und Brixlegg gelegen; auch hier konnte anhand der archäologischen und archäometallurgischen Befunde eine frühbronzezeitliche Kupfermetallurgie auf der Basis von Fahlerzen eindeutig nachgewiesen werden 8. Erstmals publizierte P. Gstrein urgeschichtliche, in die Hallstattzeit eingeordnete Keramikfunde, die bei lagerstättenkundlich-bergbauhistorischen Dokumentationsarbeiten im Bereich alter Gruben bei Schwaz (Revier Burgstall) im Haldenmaterial aufgefunden werden konnten (GSTREIN 1981). Damit war der erste unmittelbare Nachweis für einen urgeschichtlichen Fahlerzbergbau in Nordtirol gelungen. Im Jahre 1992 gelang P. Gstrein und R. Krauß bei einer Sondierungsgrabung im Rahmen des Innsbrucker Forschungsprojektes innerhalb eines feuer- 38

3 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 gesetzten Grubenbaus bei Schwaz ( Heidenzechen ) ein weiterer Nachweis diesmal durch den Fund von Holzkohle (Reste vom Feuersetzen), deren 14 C-Alter auf /- 55 BP (ETH 10128, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS) bestimmt werden konnte. Das Bergbaugebiet von Schwaz/Brixlegg Die für den urgeschichtlichen Bergbau interessanten Kupfererzlagerstätten in den österreichischen Alpen liegen vorwiegend in der Nördlichen Grauwackenzone, einer in Ost-West-Richtung verlaufenden geologischen Einheit, die überwiegend aus paläozoischen, mäßig metamorphen Gesteinsserien (im Wesentlichen Tonschiefer) aufgebaut wird, stellenweise auch aus Sandsteinen, Vulkaniten und Karbonatgesteinen (TOLLMANN 1977, 480ff.). Diese Zone erstreckt sich mit einer Gesamtlänge von etwa 330 km bei einer maximalen Breite von 25 km vom Wiener Becken bei Ternitz im Osten bis in die Region von Schwaz im Inntal im Westen. Hier, am westlichen Ende der Grauwackenzone, liegen überwiegend an devonische Dolomite gebunden die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Abb. 1). Westlich von Innsbruck kann die Phyllitserie von Landeck (Phyllite, Glimmerschiefer, Paragneise) als ein Äquivalent der Grauwackenzone noch bis nach Vorarlberg hinein verfolgt werden; auch hier treten noch gelegentlich Kupfervererzungen auf. Unter den zahllosen kleineren und größeren Kupfererzvorkommen im Alpenraum kann die Lagerstätte von Schwaz/Brixlegg als die bedeutendste Fahlerzlagerstätte betrachtet werden. In den Vererzungen innerhalb der Dolomitgesteine herrschen vor allem Antimonfahlerze (Tetraedrit, Cu 12 Sb 4 S 13 ) vor 9. Diese komplex zusammengesetzten Erze (mit deutlichen Gehalten an Arsen, Zink, Quecksilber, Eisen) führen als weiteres Wertmetall neben Kupfer auch Silber in wirtschaftlich interessanten Mengen. Entsprechend der variablen Zusammensetzung der Abb. 1: Bergbaurevier Schwaz/Brixlegg in Nordtirol. Bregenz s t e r r e i c h Innsbruck Lienz Salzburg Linz Klagenfurt St. Pšlten Graz Wien Eisenstadt primären Erzminerale treten eine Vielzahl von Sekundärmineralen auf (GSTREIN 1989, SCHNORRER 1994), die bei der Diskussion einer urgeschichtlichen Erzgewinnung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Zumindest in der Frühphase des Bergbaus (Neolithikum, Frühe Bronzezeit) dürften auch diese Oxidationsminerale eine nicht unerhebliche Rolle für die Kupfergewinnung gespielt haben 10. Im Späten Mittelalter begann sich das Bergbaurevier von Schwaz/Brixlegg aufgrund der reichen Kupfer- und Silbervorkommen zu einem Montanrevier von überregionaler Bedeutung zu entwickeln und wurde schließlich in der frühen Neuzeit zu einem der wichtigsten Bergbauzentren Europas ( Swatz ist aller perckwerch muetter 11 ). Hier wurden nicht nur Silber und Kupfer in großen Mengen produziert und verhandelt, sondern auch bergbau- und hüttentechnisches Know-how entwickelt und weitergegeben. Prähistorische Bergbauspuren im Bereich der Fahlerzlagerstätten Im Schwazer Bergbuch von 1556 wird im Kapitel Freiheiten, Gnaden und Sicherheiten der Bergwerke und ihrer Verwandten der vormittelalterliche Bergbau angesprochen. Dabei wird die Existenz heidnischer Zechen im Bergbaurevier von Schwaz erwähnt und damit der früheste Hinweis auf einen sehr alten, in den Überlieferungen des Mittelalters nicht mehr fassbaren Bergbau gegeben 12 :... dann zu den alten auch der Römer und haiden Zeiten und Regierungen hat man in der gemain gar wenig personen befunden so die perkhwerk in der tieff arbaiten und pauwen wollen wie man dann noch zu unseren Zeiten an etlichen Orthen an den pergen haidnisch Zechl in den tag gehanngen befindet... Zweifellos handelt es sich bei den im Schwazer Bergbuch genannten heidnischen Zechen um dieselben tagnahen Gruben im Dolomitgestein, die auch heute noch in großer Zahl erhalten sind und die charakteristische Spuren eines Abbaus unter Anwendung der Feuersetztechnik aufweisen (Abb. 2 und 3). Beim heutigen Kenntnisstand kann davon ausgegangen werden, dass der weitaus überwiegende Teil dieser Gruben tatsächlich auf urgeschichtlichen Bergbau zurückzuführen ist. Viele dieser meist nur relativ kleinen, oberflächennahen Hohlräume wurden von H. Pirkl im Zuge einer geologischen Kartierung mit Aufnahme von Bergbauspuren im Raum Schwaz/Brixlegg registriert (PIRKL 1961), ohne dass er dabei jedoch deren wahres Alter erkannte. Seine Kartierungen und Beschreibungen stellen heute einen wesentlichen Ausgangspunkt für die montanarchäologische Prospektion nach prähistorischen Bergbauspuren dar, ebenso wie jüngere Arbeiten von P. Gstrein, der in seinen Publikationen ebenfalls ein Augenmerk auf diese besonderen Formen des Bergbaus geworfen hatte (GSTREIN 1986, 1988). 39

4 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) Abb. 2: Prähistorischer, feuergesetzter Abbau mit stehengelassenem Pfeiler in einer Heidenzeche am Kleinkogel (Brixlegg St. Gertraudi). Abb. 3: Feuergesetzter Abbau im Maukengraben (Radfeld Hintere Sommerau). Seit 1994 konnte die bis dahin nur als äußerst spärlich zu bezeichnende Befundlage zum Thema urgeschichtlicher Fahlerzbergbau im Raum Schwaz/Brixlegg durch neue Ergebnisse der Innsbrucker Forschungsgruppe entscheidend erweitert werden. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistete der Mauracher Tischler und Extremkletterer H. Schrattenthaler, der zahlreiche Fundlokalitäten zum Teil in sehr schwer zugänglichem Gelände prospektierte und so für die montanarchäologische Erforschung zugänglich machte (vgl. RIESER et al. in diesem Band, RIESER et al. 2000). Funde von prähistorischen Steinwerkzeugen (in erster Linie Geröllschlägel), Keramikscherben und Knochenabfällen in zahlreichen Halden innerhalb und außerhalb der im ganzen Revier von Schwaz/Brixlegg auftretenden Heidenzechen belegen mittlerweile einen ausgedehnten und umfangreichen prähistorischen Fahlerzbergbau. Anhand des Fundmaterials lässt sich ein Schwerpunkt der Bergbauaktivitäten in der späten Bronzezeit erkennen (Urnenfelderzeit). Der oft überraschend gute Erhaltungszustand der prähistorischen Bergbauspuren ist im Wesentlichen auf die feste und dichte Gesteinsstruktur des Dolomits zurückzuführen. In diesem Gestein hat das Feuersetzen besonders eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Die für diese Abbaumethode charakteristischen, kuppelartigen Abbauhöhlungen erreichen eine horizontale Tiefe von wenigen Metern bis zu über 50 Metern. Bei größeren Grubengebäuden überschneiden sich die kuppelförmigen Hohlräume einzelner Abbauetappen mehrfach und dringen auch in vertikaler Richtung nach oben und unten in das anstehende Gestein vor. Abb. 4: Modellzeichnung eines urgeschichtlichen Abbaus mit Feuerbühne und Rauchabzugskamin (nach Pirchl sen., abgebildet bei KLOSE 1918). Es kann davon ausgegangen werden, dass die oberflächennahen prähistorischen Gruben bei der Wiederaufnahme des Bergbaus im Mittelalter den Prospektoren und Bergleuten als Ansatzpunkte für die Erkundung und den nachfolgenden Abbau der Lagerstätten dienten. Dies wird dort besonders deutlich, wo jüngere, mit Schlägel und Eisen aufgefahrene Strecken und Abbaue die älteren Spuren teilweise zerstörten. So liegen an zahlreichen Stellen bronzezeitliche und mittelalterliche/frühneuzeitliche Abbauspuren unmittelbar nebeneinander und führen jüngere Stollensysteme, ausgehend von den älteren Gruben, tiefer in den Berg hinein. 40

5 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 Abb. 5: Mit Feuersetzen vorgetriebener Rauchabzugskamin in einer Heidenzeche am Kleinkogel (Brixlegg St. Gertraudi). Abb. 6: Durch Feuersetzen entstandene größere Abbaukuppel mit Lichtloch / Rauchabzug in einer Heidenzeche am Blutskopf (Schwaz Gallzein). Eine bei O. Klose abgebildete Rekonstruktionszeichnung (Abb. 4) nach Pirchl (KLOSE 1918, 2) zeigt ein Modell der Vorgehensweise beim Feuersetzen im bronzezeitlichen Bergbau. Offenbar ist diese Zeichnung in Anlehnung an die im 19. Jahrhundert im Mitterberger Revier unter Tage angetroffenen prähistorischen Befunde entstanden. Der in der Abbildung dargestellte Kamin zum Abzug des Rauches findet sich in eindrucksvollen Beispielen auch in den bronzezeitlichen Gruben von Schwaz/Brixlegg wieder (Abb. 5 und 6). Der Bau von Gerüsten, um die Holzfeuer auch in größerer Höhe wirken lassen zu können, lässt sich dort annehmen, wo Abbauspuren in senkrechten Felswänden viele Meter über dem Grund ansetzen. Derartige, aus Stangenholz gebaute Gerüste mit Feuersetzbühnen wurden noch im 20. Jahrhundert von den Ureinwohnern Papua Neuguineas bei der Steingewinnung eingesetzt (PÉTREQUIN et al. 1993, 89ff.). Archäologische Ausgrabungen über und unter Tage Im Rahmen des Innsbrucker Forschungsprojektes wurden in den Jahren 1994 und 1995 mehrere kleinere Grabungen durchgeführt, die neben einer Datierung einzelner Bergbauspuren auch erste Aussagen über den Erhaltungszustand von archäologischen Befunden im Zusammenhang mit dem Fahlerzbergbau liefern sollten. Die Untersuchungen konzentrierten sich zunächst auf den Raum Brixlegg und hier insbesondere auf den auf Gemeindegebiet von Radfeld liegenden Maukengraben (Abb. 7). Während systematischer Begehungen im Umfeld der bekannten Erzvorkommen mit Bergbauspuren konnten dabei zahlreiche Hinweise auf bronzezeitliche Bergbauaktivitäten gefunden werden. Die Prospektion erbrachte dabei auch den ersten und bislang noch einzigen Verhüttungsplatz der Bronzezeit innerhalb der Bergbaureviere von Schwaz/Brixlegg. Moosschrofen, Grabung A und B (1994) Drei Kilometer östlich der Ortschaft Brixlegg in 1150 m Höhe ü.nn ragt ein etwa 200 m langer, 70 m breiter und bis zu 30 m hoher Inselberg aus Schwazer Dolomit aus einer durch Almwiesen und waldbedeckte Kuppen geprägten Landschaft hervor: der Moosschrofen (Abb. 7-1 und 8). Bekannt ist dieser markante, abseits der Wanderwege liegende und dennoch leicht erreichbare Felsklotz vor allem bei Mineraliensammlern, die hier seit Jahrzehnten nach Kupfermineralen suchen. Am Fuß der Felswand sind, auf 41

6 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) Abb. 7: Archäologisch untersuchte, spätbronzezeitliche Bergbauspuren bei Brixlegg und Radfeld (Ausschnitt aus der ÖK 1:50000, Blatt 120, Wörgl): Moosschrofen (1), Maukengraben C (2), B (3), A (4) und hintere Sommerau (5). Beispiele für die zuvor erwähnten Heidenzechen. Am Moosschrofen sind zwei größere und mehrere kleinere derartige Abbaubereiche aufgeschlossen. Daneben sind weitere Bergbauspuren zu erkennen, die eindeutig einer jüngeren Bergbauphase zuzuschreiben sind, bei der mit Schlägel und Eisen sowie mit Bohrmeißeln (Sprengarbeit) gearbeitet wurde. Ein heute verschüttetes Stollenmundloch im Hangschutt unterhalb der Felswand weist auf (früh-)neuzeitliche Untertagebaue hin. Abb. 8: Der Moosschrofen (Brixlegg Zimmermoos) aus Schwazer Dolomit mit prähistorischen Abbauspuren. der nach Norden weisenden Seite des Moosschrofens, zahlreiche Bergbauspuren mit darunterliegenden Halden zu erkennen. Betrachtet man diese Spuren vom Gegenhang aus, so fallen insbesondere einige kuppelartige Abbauhöhlungen auf, die, aus der Nähe betrachtet, die charakteristischen Formmerkmale eines Abbaus durch Feuersetzen zeigen (Abb. 9). Es handelt sich um typische 42 Die Abraumhalden unterhalb der Bergbauspuren sind von Mineraliensammlern stark durchwühlt, und leider haben diese auch damit begonnen, den anstehenden Fels im Bereich der prähistorischen Abbauspuren mit Hammer und Meißel abzutragen, so dass dieses eindrucksvolle Denkmal der Bergbaugeschichte akut bedroht ist. Im Zuge der archäologischen Untersuchungen wurde deshalb eine Unterschutzstellung des Moosschrofens durch das Bundesdenkmalamt in die Wege geleitet und ein entsprechendes Hinweisschild aufgestellt. Mit Hinblick auf die Datierungsfrage wurde zunächst das Haldenmaterial unterhalb der beiden größeren, feuerge-

7 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 Abb. 9: Feuergesetzter Abbau am Moosschrofen (Brixlegg Zimmermoos). Abb. 10: Spätbronzezeitliche Fahlerzgrube im Maukengraben (Radfeld, 1994). setzten Abbaue begutachtet. Hierbei fanden sich vergleichsweise wenige Artefakte in Form einiger kleinerer Geröllschlägelsplitter und Keramikfragmente -, die urgeschichtliche Abbauaktivitäten unmittelbar belegen. In der Halde unterhalb des östlichen der beiden Abbaue wurde in einem Schurf gezielt nach Holzkohle gegraben, die als Rückstand vom Feuersetzen eine radiometrische Datierung ermöglichen sollte. Das an dieser Probe gemessene 14 C-Alter fällt mit /- 80 BP (BETA 82923, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit) in die ausgehende Bronzezeit (Urnenfelderkultur). Nördlich an die am Fuße des Moosschrofens gelegenen Halden schließt sich eine Almwiese an, die von einem kleinen Wasserlauf durchzogen wird, der seinen Ursprung in einem unweit oberhalb gelegenen sumpfigen Gelände hat. In der schmalen Erosionsrinne fanden sich bei einer Begehung freigespülte Keramikfragmente sowie zwei Werkzeuge aus Stein (Geröllschlägel). Eine an entsprechender Stelle angesetzte Sondierungsgrabung erbrachte eine verschwemmte, nur wenige cm mächtige Kulturschicht in lehmigem Untergrund und in einer Tiefe von 70 cm, die weitere Keramikfragmente und Holzkohleanreicherungen enthielt. Die grobgemagerte, rottonige Keramik kann aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes, starker Fragmentierung und fehlender Formmerkmale nur als prähistorisch im weiteren Sinne angesprochen werden. Unweit oberhalb der Fundstelle fanden sich in erodierten Bodenaufschlüssen ein weiteres Geröllwerkzeug (Schlägel) sowie eine Scheidplatte aus Amphibolit (Pochstein). Die Funde lassen vermuten, dass im sumpfigen Gelände oberhalb der Grabungsstelle noch Bodenbefunde vorhanden sein könnten, die im unmittelbaren Zusammenhang mit einer prähistorischen Erzaufbereitung stehen. Maukengraben, Grabung C (1994) Vier Kilometer östlich von Brixlegg mündet bei Radfeld der Maukenbach mit einem großen Schuttfächer in die Inntalebene ein. Im oberen Bereich des Maukengrabens finden sich an der nach Nordwesten steil abfallenden Hangseite des Grabens und in einer Höhe von 900 bis 1200 m ü.nn zahlreiche Bergbauspuren im Schwazer Dolomit, die von ihrer Ausbildungsform her auf einen urgeschichtlichen Bergbau schließen lassen (feuergesetzte, tagnahe Gruben). Zunächst wurde eine kleinere Halde unterhalb eines 43

8 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) S 1 Profil A Profil A 1 m S 2 Profil B N W E S 2 S Profil C "unteres" Mundloch Profil C 0 m 5 "oberes" Mundloch 1 m Abb. 11: Querschnitt durch eine spätbronzezeitliche Fahlerzgrube im Maukengraben (Radfeld, Grabung Mauk B, 1994). Abb. 12: Profile (A + C) durch eine spätbronzezeitliche Fahlerzgrube im Maukengraben (Radfeld, Grabung Mauk B, 1994). solchen Abbaus untersucht, die durch Keramikfunde in einem Böschungsanschnitt aufgefallen war (Abb. 7-2). Die Sondierungsgrabung auf einer Verebnungsfläche am Haldenkopf erbrachte zwei steil geschüttete, sich überlagernde Haldenbereiche, die von einer jüngeren Schottermure überflossen worden sind. Neben einigen Tierknochen fanden sich in den beiden Halden vereinzelte prähistorische Keramikfragmente (Abb. 14-6) sowie Holzkohle, von der jeweils eine Probe für die 14 C-Datierung entnommen wurde. Das Ergebnis der Datierung weist auf bronzezeitliche Bergbauaktivitäten hin (3096 +/- 35 BP, OZB 359, cal BC bzw /- 38 BP, OZB 358 U, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS). In der näheren Umgebung der Grabungsstelle konnten in weiteren Haldenanschnitten entlang der Forststraße Keramikscherben sowie einige Steinwerkzeuge (Geröllschlägel) und Knochen aufgefunden werden, die eine bronzezeitliche Bergbauphase bestätigen. Maukengraben, Grabung B (1994) Im Sommer 1994 wurde eine kleinere Grabung in einem der typischen feuergesetzten Grubenbaue im oberen Bereich des Maukengrabens in einer Höhe von 1200 m ü.nn durchgeführt (Abb. 3 und 7-3). Die Grube weist zwei Mundlöcher auf, von denen das untere unmittelbar an der tiefsten Stelle des Grabens ansetzt, das zweite einige Meter weiter oberhalb. Der Abbau im Dolomit erreicht eine horizontale Ausdehnung von 17 m Länge und bis zu 5 m Breite bei einer Firsthöhe von bis zu 3 Metern. Die Querschnitte durch den Abbau zeigen charakteristische rundliche Formen, wie sie beim Feuersetzen entstehen (Abb. 11 und 12). Das umgebende dolomitische Gestein hat auch in diesem Falle für eine sehr gute Erhaltung dieser Abbauspuren gesorgt. Erzreste konnten in der Grube selbst nicht mehr beobachtet werden. Vor dem Mundloch im anstehenden Fels auf der Sohle des Grabens zeigen dagegen grüne Adern von Sekundärmineralen das Vorhandensein von Fahlerzen an. Auf der Grubensohle lagert eine bis zu mehrere Dezimeter mächtige Schicht aus Dolomitschutt auf, die auf den ehemaligen Abbau zurückzuführen ist. Im hinteren Bereich der Grube wird dieser Abraum von einer Art Höhlenstaub zentimeterdick überlagert. Der Dolomitschutt ist dort, wo er an die seitlichen Wände des Abbaus stößt, durch Sinterbildungen stark verkrustet. Im vorderen Bereich der Grube wird der Abbauschutt von einer bis zu mehreren Dezimeter mächtigen Schicht aus rötlichem Schiefergesteinsschutt überlagert. Ob dieses auffallend 44

9 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 homogen zusammengesetzte Fremdmaterial, das unweit der Abbaustelle im Maukengraben ansteht, mit Absicht eingebracht wurde oder aber auf eine natürliche Einschwemmung (Mure) zurückzuführen ist, konnte nicht geklärt werden. Im Innern der Grube wurden zwei kleinere Flächen (jeweils 2 m 2 ) näher untersucht. Der auf der Grubensohle verbliebene Abbraum zeigt im hinteren Bereich (Abb. 11, S 1) eine deutliche Stratigraphie: zwei etwa 20 cm mächtige Schuttschichten werden jeweils von einer etwa 10 cm mächtigen und stark mit Holzkohle angereicherten Schicht überlagert. Zweifellos handelt es sich bei dieser Abfolge um Ablagerungen, die während der letzten Abbautätigkeiten auf der Grubensohle zurückgelassen wurden. Die Zusammensetzung dieses Haldenmaterials belegt aufgrund des hohen Holzkohleanteils die Anwendung der Feuersetztechnik. Die im vorderen Abschnitt untersuchte Fläche (Abb. 11, S 2) erbrachte unter der bereits erwähnten Bedeckung mit Schieferschutt eine bis zu 50 cm mächtige Ablagerung von mit Holzkohle angereichertem Dolomitschutt. In dieser Ablagerung konnten wenige Keramikscherben aufgefunden werden, die in die ausgehende Bronzezeit datieren (Abb. 14-7). Werkzeugfunde wie Geröllschlägel oder Splitter von solchen konnten in der Grube nicht beobachtet werden. Bei den Grabungen wurden 4 Holzkohleproben aus dem Haldenmaterial für eine 14 C-Datierung entnommen. Leider schwanken die gemessenen 14 C-Alter erheblich und können deshalb nur bedingt zur Datierung herangezogen werden: /- 38 BP (OZB 360, cal BC ), /- 33 BP (OZB 361, cal BC ), /- 52 BP (OZB 362 U, cal BC ), /- 47 BP (OZB 363 U, cal BC ) (alle Angaben mit 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS). Maukengraben Grabung A (1994/95) Nachdem die Suche nach prähistorischen Bergbauspuren im Raum Brixlegg erfolgreich verlaufen war und die Ergebnisse der Begehungen und Grabungen auf umfangreichere bronzezeitliche Arbeiten hindeuteten, musste die Frage nach den zugehörigen Verhüttungsplätzen gestellt werden. Schmelzplätze beziehungsweise Schlackenhalden sind bekanntlich in großer Zahl von den prähistorischen Bergbaurevieren am Mitterberg und im Raum Kitzbühel (Jochberg) bekannt. Um so erstaunlicher ist es, dass sich die Auffindung von Hüttenplätzen im Raum Schwaz/Brixlegg als sehr schwierig erwiesen hat. Bislang konnte nur ein einziger Hüttenplatz aus der Bronzezeit lokalisiert werden. Dieser befindet sich in topographisch günstiger Lage am nordöstlichen Ende des prähistorischen Bergbaureviers im Maukengraben (Abb. 7-4). Hier waren alle Voraussetzungen für das Betreiben einer Verhüttungsanlage gegeben: die Nähe zu den Lagerstätten, das Vorhandensein von Wasser für die Aufbereitung, geeignete Lehmvorkommen zum Ofenbau sowie die Verfügbarkeit von Holz beziehungsweise Holzkohle als Brennstoff. Der Verhüttungsplatz liegt auf einer geologisch bedingten, SW-NO streichenden Geländestufe unterhalb der Sommerauer Wände in einer Höhe von 950 m ü.nn, unmittelbar neben einem kleinen Quellbach, der heute auch bei länger anhaltender Trockenheit stets Wasser führt. Die in einzelnen Schollen aus Schwazer Dolomit auftretenden Fahlerzvorkommen des Maukengrabens reichen bis in die unmittelbare Nähe des Verhüttungsplatzes. Die zuvor beschriebenen und archäologisch untersuchten Abbaustellen der Bronzezeit liegen 400 m (Grabung C) beziehungsweise 1400 m (Grabung B) entfernt. Da es im Maukengraben aufgrund des sehr steilen Geländes kaum andere Stellen gibt, die sich für die Einrichtung von größeren Schmelzplätzen geeignet hätten, kann davon ausgegangen werden, dass der größte Teil der im Maukengraben gewonnenen Erze auf dem lokalisierten Hüttenplatz weiterverarbeitet beziehungsweise verhüttet wurde. Die Auffindung des Hüttenplatzes geht auf das Anlegen eines Drainagegrabens zurück, der den für die Entdeckung erforderlichen Bodenaufschluss geliefert hatte. Mit einem schmalen Baggergraben in dem der heutige Bach fließt hatte die Gemeinde Radfeld zu Beginn der 1980er Jahre beim Bau eines Wirtschaftsweges das betreffende Gelände trockengelegt. Dabei wurde eine bis zu einem Meter mächtige Ablagerung aus dunklen, fast schwarzen Sanden angeschnitten, die im Zuge der 1994 durchgeführten montanarchäologischen Prospektion als Schlackensandhalde erkannt wurde. Bereits bei der ersten Begehung fanden sich an dieser Stelle im Bachbett zahlreiche freigespülte bronzezeitliche Keramikscherben, darunter auch das Fragment eines Gebläsetopfes (Abb. 14-3). Das Ausmaß der Schlackensandhalde wurde mit Hilfe von Bohrungen (Bohrstock) ermittelt. Die Ausdehnung der Halde, die in westlicher Richtung und nahezu im rechten Winkel zur Fließrichtung des Baches verläuft, beträgt 20 m in der Länge und bis zu 8 m in der Breite. Im Zentrum der Ablagerung, die bis unter den Humus des Waldbodens reicht, beträgt deren Mächtigkeit bis zu 140 cm; zu den Seiten hin dünnt sie rasch aus. Eine auf der Verebnungsfläche westlich des Baches durchgeführte Magnetfeldmessung ergab eine ausgeprägte bipolare Anomalie (Abb. 13), die sich mit der Lage der erbohrten Schlackensandhalde in Übereinstimmung bringen lässt und demnach von dieser verursacht wird. Eine Sondierungsgrabung (Abb. 13, S 4) im Bereich der Anomalie erbrachte eine vielschichtige Ablagerung von Schlackensanden in einer Mächtigkeit von bis zu 90 cm. Aus der ermittelten Ausdehnung der Schlackensandhalde kann für die Gesamtmenge des heute noch vorliegenden Schlackenmaterials eine Größenordnung von etwa 50 bis 100 Tonnen angenommen werden. Dies würde einer auf diesem Verhüttungsplatz produzierten Kupfermenge von ungefähr 5 bis 10 Tonnen entsprechen 13. Wieviel Material allerdings durch Erosionseinwirkung 45

10 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) 10 E S nt S S S 18 E 400 S 3 S W N O S 2 (Profil) Abb. 13: Spätbronzezeitlicher Verhüttungsplatz im Maukengraben (Radfeld, Grabung Mauk A, 1994/95): Magnetfeldmessung und Lage der Grabungsflächen S1 bis S4. während der letzten dreitausend Jahre bereits abgetragen wurde, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. In den Jahren 1994 und 1995 wurden insgesamt 4 kleinere Grabungsflächen im Bereich des Hüttenplatzes untersucht. Die Auswertung der archäologischen Befunde, der radiometrischen Altersbestimmungen sowie der mineralogisch/chemischen Untersuchung an Schlacken ergab, dass auf diesem Verhüttungsplatz in der Späten Bronzezeit (Urnenfelderzeit), während des 12. bis 10. Jahrhunderts v. Chr., polymetallische Kupfererze in erster Linie Fahlerze verhüttet wurden. Grabungsfläche S 1 (1994) Ausgangspunkt für die erste Sondierungsgrabung war ein an der Oberfläche des Waldbodens noch erkennbarer Mauerzug wenige Meter südlich der Schlackensandhalde gelegen -, der sich über mehrere Meter verfolgen ließ. Bei der Freilegung der Mauerreste zeigte sich rasch, dass hier ein (früh-)neuzeitlicher Befund vorlag. Unmittelbar an den Mauerzug angelehnt fand sich eine aus einer brandgeröteten Steinplatte bestehende Herdstelle, Reste von gebranntem Lehm sowie ein Pfostenloch. Einige grünglasierte Keramikfragmente sowie das Fragment einer Meerschaumpfeife belegen eine frühneuzeitliche Nutzungsphase an dieser Stelle (Gebäudestandort). Ein hier an der Erdoberfläche aufgefundene Scheideplatte (zum Zerpochen von Erz, mit Pochgrübchen) kann als Hinweis auf einen Zusammenhang des Hausbefundes mit frühneuzeitlichem Bergbau gesehen werden (Scheidestube, Pochstube). Allerdings ist eine eindeutige zeitliche Einordnung dieses Steingerätes nicht möglich, da auch eine sekundäre Verwendung eines möglicherweise bronzezeitlichen Scheidesteines bei der Mauersetzung nicht ausgeschlossen werden kann. Unter den Mauerresten zeigten sich beim Tiefergehen zunächst mehrere übereinander geschichtete Schotterkörper aus Kalksteinschutt mit zwischengelagerten, lehmig-humosen Bändern. Diese Ablagerungen zeugen von einer mehrfachen Übermurung des Geländes. In 70 cm Tiefe wurde unter den Schottern eine 30 cm mächtige bronzezeitliche Kulturschicht angetroffen, die auf anstehendem Lehmuntergrund auflagert. In der Kulturschicht fanden sich vereinzelt Keramikscherben und Schlacken sowie die Überreste kleiner brandgeröteter Gruben ( Herdgruben ). Die ursprüngliche Funktion dieser Gruben konnte mangels aussagekräftiger Funde nicht geklärt werden. Eine 14 C-Datierung an einer Holzkohleprobe ergab ein Alter von /- 47 (OZB 366 U, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS). 46

11 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 Grabungsfläche S 2 (1994) Auf einer Länge von drei Metern wurde die westliche Böschung des ausgebaggerten Bachlaufes leicht zurückverlegt und gesäubert, um ein weiteres Schichtenprofil zu erhalten. Auch hier zeigte sich eine mehrphasige Sedimentabfolge, die in einer Tiefe von 1 m auf dem anstehenden Lehmuntergrund auflagert. Im oberen Bereich ist der beim Ausbaggern des Grabens entnommene Aushub abgelagert, auf dem sich bereits wieder eine Humusschicht gebildet hat. Darunter folgen Schotterschichten mit lehmig-humosen Einlagerungen und schließlich auch hier spätbronzezeitliche Kulturschichten, die teilweise aus Schlackensand bestehen. Aus diesen Kulturschichten konnten zahlreiche Keramikscherben, grüngefärbte Tierknochen (Speisereste) und ein Metallartefakt (Schaftende eines Bronzemessers, Abb ) geborgen werden. Eine der Scherben (Abb. 14-3) kann als Fragment eines Gebläsetopfes angesprochen werden, wie sie von anderen Hüttenplätzen der Späten Bronzezeit beschrieben werden 14. Dieses Keramikrelikt belegt den Einsatz von handbetriebenen Gebläsen bei der Verhüttung. Charakteristisch sind neben einer asymmetrischen, gekrümmten Form im oberen Randabschnitt eingebrachte Durchbohrungen, die entweder zur Befestigung des Blasebalges dienten oder möglicherweise auch eine Ventilfunktion ausübten. Weiterhin wurden auch größere Schlackenstücke, zahlreiche Fragmente von gebranntem Ofenlehm mit Verschlackungsspuren sowie gebrannte und teilweise verschlackte Ofensteine aus Gneis aufgefunden. Zwei Holzkohleproben aus dem tieferen Bereich der bronzezeitlichen Ablagerungen ergaben ein 14 C-Alter von /- 40 BP (OZB 364 U, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS) beziehungsweise /- 41 BP (OZB 365 U, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit, AMS). Grabungsfläche S 3 (1995) Im Bereich der Grabungsfläche S 3 (Abb. 13) erreichen die bronzezeitlichen Ablagerungen, die unter mehreren Schotterschichten in einer Tiefe von 60 cm beginnen, eine Mächtigkeit von 60 cm. Auch hier ist eine vielfache Überlagerung verschiedener Schichten zu beobachten. Eingeschwemmte Schlackensandablagerungen finden sich dabei vor allem im oberen Bereich, während sie im tiefsten Bereich fehlen. Ein stratigraphischer Schnitt deutet sich in 1 m Tiefe an: hier ändert sich das generelle Einfallen der unterscheidbaren Kulturschichten und eine eingeschwemmte, nur wenige Zentimeter mächtige Schotterlage zeigt im Übergangsbereich eine vorübergehende Ruhephase der Aktivitäten an, deren Dauer jedoch zeitlich nicht näher eingegrenzt werden kann. Auf der Oberfläche eines im Grabungsprofil belassenen größeren Findlings aus Granit mit über einem Meter Durchmesser wurde bei dessen Freilegung eine auffallende, nach den Seiten hin abfallende Schicht aus rotem Sand beobachtet. Ein intaktes Sandsteingeröll aus dem selben Material lag unmittelbar neben dem Findling. Es ist denkbar, dass auf dem Stein quarzreicher Sandstein als Zuschlagstoff für den Verhüttungsprozess zerkleinert wurde. Grabungsfläche S 4 (1995) Eine weitere Grabung wurde im Bereich der Schlackensandhalde vorgenommen. Schlackensandhalden sind von zahlreichen spätbronzezeitlichen Verhüttungsplätzen im alpinen Bereich bekannt. Die Entstehung des Schlackensandes ist auf eine mechanische Aufbereitung der Schlacken aus dem Verhüttungsprozess zurückzuführen, mit dem Ziel, in der Schlacke verbliebene metallreiche Einschlüsse zu gewinnen und die Ausbeute an Kupfer zu verbessern beziehungsweise zu optimieren. An die Zerkleinerung der Schlacken muss sich eine nassmechanische Wäsche angeschlossen haben, bei der eine Trennung nach dem spezifischen Gewicht und somit eine Konzentratbildung stattfinden konnte. Während der Anteil an Schlackensand an der Gesamtmenge der metallurgischen Rückstände auf anderen Hüttenplätzen sehr unterschiedlich ausfallen kann, liegt auf dem Verhüttungsplatz im Maukengraben nahezu die gesamte Schlackenmenge in Form von Schlackensand vor. Eine Halde aus größeren Schlackestücken konnte bislang nicht beobachtet werden. Die Schlackensandhalde wurde im Bereich der gemessenen Magnetfeld-Anomalie auf ihren Aufbau hin untersucht. An der ausgewählten Stelle beginnen die Schlackensandablagerungen bereits unmittelbar unter der Humusdecke und erreichen eine Mächtigkeit von bis zu 90 cm. Im oberen Bereich sind die Sande meist dunkelrostbraun gefärbt (Sauerstoffzirkulation im Oberboden), in den tieferen Lagen dagegen dunkelgrau bis fast schwarz, mit einem grünlichen Stich. Die Schlackensandablagerungen zeigen vielfache Schichtung mit Korngrößenfraktionierung (grobe bis feine Sande, Schluff- und Tonfraktionen), wie sie für eine Sedimentation im nassen Milieu charakteristisch sind. Mitunter bestehen einzelne Sedimentlagen auch aus zerkleinertem Gangmaterial mit Erzspuren, was darauf hindeutet, dass neben der Schlackenaufbereitung gelegentlich auch eine nassmechanische Erzaufbereitung an gleicher Stelle stattgefunden hat. Eingelagert in die Sedimente finden sich immer wieder vereinzelte größere Schlackenstücke, Ansammlungen von Holzkohle, Keramikscherben und Speisereste in Form von Tierknochen. Diese Funde deuten auf den Abfallcharakter der Halde hin. Im tiefsten Bereich der Schlackensandhalde fanden sich in situ die noch gut erhaltenen Überreste einer ehemaligen Aufbereitungs- beziehungsweise Waschanlage. In den anstehenden Lehmuntergrund eingetieft zeichnet sich ein schmaler Graben ab, der in ein mit Holzbrettern seitlich ausgekleidetes Gerinne mündet (Abb. 15). Innerhalb dieses Gerinnes fanden sich die gleichen Ablagerungen, aus denen sich auch die übrige Halde zusammensetzt. Der 47

12 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) cm cm Abb. 14: Bronzezeitliche Keramikfunde aus dem Maukengraben bei Radfeld: Grabungen Mauk A (1, 2, 3, 4, 5, 8, 9), Mauk B (7) und Mauk C (6); Metallfund aus der Grabung Mauk A (10, Fragment eines Bronzemessers) Zeichnungen: A. Blaickner und M. Schick. 48

13 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 Anhand von Röntgendiffraktometer-Aufnahmen wurden die mineralischen Hauptbestandteile der drei Schlackensorten bestimmt. Der Vergleich zeigt, dass der Schlackensand vor allem aus den heterogenen Schlackenkuchen hervorgegangen ist; Pyroxene aus der Diopsid-Hedenbergit-Reihe (CaMgSi 2 O 6 /CaFeSi 2 O 6 ) und Quarz bilden die charakteristischen Mineralkomponenten sowohl im Schlackensand als auch in den heterogenen Schlacken. Die Plattenschlacken führen dagegen Fayalit (Fe 2 SiO 4 ) als Hauptkomponente in einer glasig erstarrten Grundmasse. Abb. 15: Konstruktionsreste (Holz) einer Waschanlage für Schlackensand auf dem spätbronzezeitlichen Verhüttungsplatz im Maukengraben (Radfeld, Grabung Mauk A, 1995). Befund macht deutlich, dass sich der Standort der Waschanlage mehrfach verlagert hat und dass an der ausgegrabenen Stelle eine ältere, außer Funktion geratene Anlage von den Waschabgängen einer jüngeren Anlage zugedeckt und so konserviert wurde. Eine an einem der Holzbretter vorgenommene Altersbestimmung ergab ein 14 C- Alter von /- 70 BP (BETA 89255, cal BC , 95 % Wahrscheinlichkeit). Die Verhüttungsrückstände Nach den Ergebnissen der Magnetfeldmessung und der bisherigen Grabungen kann davon ausgegangen werden, dass ehemalige metallurgische Anlagen wie Röstbetten oder Schmelzöfen weitestgehend der Erosion zum Opfer gefallen sind. Die topographische Situation des Fundplatzes am Fuß der steil aufragenden Sommerauer Kalksteinwände und unmittelbar an einem Wasserlauf gelegen hat sich offenbar ungünstig auf die Erhaltung ausgewirkt. Die Überreste der ehemaligen metallurgischen Anlagen liegen heute in Form von abgetragenen, aber nur leicht verlagerten Ofenbestandteilen (Ofensteine, Ofenlehm) vor. Technische Keramik in Form der oben beschriebenen Fragmente von Gebläsetöpfen liefert neben der Schlackenanalyse einen wichtigen Anhaltspunkt über die Funktionsweise der Verhüttungsöfen. Die Schlacken als Abfallprodukte der Verhüttung liegen im Wesentlichen in drei unterschiedlichen Ausbildungen vor: (1) stückige Fragmente von heterogen zusammengesetzten, blasigen Schlackenkuchen, die bei unvollständiger Aufschmelzung und hoher Viskosität nicht fließfähig gewesen und im Innern eines Schmelzofens erstarrt sind, (2) Fragmente von relativ homogenen Plattenschlacken, die den Schmelzofen wahrscheinlich in flüssiger Form verlassen haben und außerhalb eines Ofens erstarrt sind sowie (3) Schlackensand, der auf eine mechanische Aufbereitung der beiden zuerst genannten Schlackensorten zurückzuführen ist. An den Schlacken durchgeführte chemische Analysen zeigen Kupfer- und Antimongehalte im Prozentbereich sowie deutliche Arsengehalte 15 und geben damit einen unmittelbaren Hinweis auf die Verhüttung von Fahlerzen (Tetraedrit/Tennantit Cu 12 Sb 4 S 13 /Cu 12 As 4 S 13 ). Dass mit den Fahlerzen auch weitere Erzminerale zur Verhüttung gelangen konnten, zeigen mikroskopische Untersuchungen und Mikrosondenanalysen an drei Erzproben (Abb. 16 a bis c) aus den Schlackenhalden; neben Tetraedrit wurden hierbei auch Kupferkies (Chalkopyrit, CuFeS 2 ), Arsenkies (Arsenopyrit, FeAsS), Pyrit (FeS 2 ), Bournonit (PbCuSbS 3 ) sowie untergeordnet einige Co/Ni-führende Mineralphasen bestimmt. Die komplexe Zusammensetzung der Ausgangserze bestätigt sich auch bei der Analyse von metallreichen Einschlüssen in den Schlacken ( Stein- und Speise- Phasen; Abb. 16 d bis h); hier treten vor allem Cu/Sb/As-Phasen in Erscheinung wie z.b. Chalkosin (Cu 2 S), Covellin (CuS), Cuprostibit (Cu 2 Sb) und Fe-Arsenide sowie auch metallische Phasen wie Cu-haltiges Antimon und As-haltiges Kupfer. Zusammenfassung, Ausblick Die Ergebnisse systematischer Geländebegehungen und erster archäologischer Ausgrabungen in den Bergbaurevieren von Schwaz/Brixlegg haben gezeigt, dass hier in unerwarteter Fülle und Vielfalt archäologische Bodenbefunde aus der Bronzezeit vorhanden sind, die für die Zukunft ein vielversprechendes Betätigungsfeld für den Montanarchäologen und Archäometallurgen liefern werden. Zu den zahlreichen mittlerweile bekannten und mehr oder weniger gut erforschten prähistorischen Kupferbergbaugebieten in den österreichischen, italienischen, schweizerischen und französischen Alpen ist mit den Lagerstätten von Schwaz/Brixlegg ein weiteres bedeutendes Zentrum der urgeschichtlichen Kupfergewinnung im Alpenraum hinzugekommen. Die Tatsache, dass hier insbesondere Fahlerze zur Kupferproduktion herangezogen wurden, verleiht diesem Revier aus archäometallurgischer Sicht eine besondere wissenschaftliche Bedeutung. Die seit Jahrzehnten geführte Diskussion über die Herkunft des in der mitteleuropäischen Kupfer- und Bronzezeit verwendeten Kupfers erhält durch die neuen Befunde eine erweiterte Basis. Darüber hinaus ermuntern die Ergebnisse dazu, 49

14 Gert Goldenberg und Brigitte Rieser Die Fahlerzlagerstätten von Schwaz/Brixlegg (Nordtirol) (a) Erzprobe mit Arsenopyrit (FeAsS), Pb/Sb-Sulfiden, Pyrit (FeS 2 ) und Cu/Fe-Sulfiden Bildbreite: 0,7 mm. (b) Erzprobe mit Tetraedrit (Cu 12 Sb 4 S 13 ), Bournonit (PbCuSbS 3 ) und Chalkopyrit (CuFeS 2 ) Bildbreite: 1,4 mm. (c) Erzprobe mit Arsenopyrit (FeAsS) und Tetraedrit (Cu 12 Sb 4 S 13 ) Bildbreite: 1,4 mm.. (d) Schlacke mit Einschluss ( Speise ) aus Cuprostibit (Cu 2 Sb), Fe-Arseniden und Cu/Sb-Legierungen ( CuSb 9 ) Bildbreite: 0,28 mm. (e) Schlacke mit Einschluss ( Speise ) aus Cuprostibit (Cu 2 Sb), Chalkosin (Cu 2 S) und Cu/Sb/As-Phasen Bildbreite: 0,28 mm. (f) Schlackeneinschluss ( Speise ) mit Chalkosin (Cu 2 S), Cu/Sb- Arseniden ( Cu 2 SbAs), Cu/As/Sb-Legierungen ( Cu 9 (As,Sb)) und Cu/Fe/Sb-Arsenaten Bildbreite: 0,28 mm (Ölimmersion). (g) Einschluss ( Stein ) in Schlacke mit Covellin (CuS), Cu-Sulfiden und metallischem Kupfer (Cu) Bildbreite: 0,28 mm. (h) Schlacke mit Einschluss aus metallischem Kupfer (Cu) und Cu-Oxiden Bildbreite: 0,7 mm. Abb. 16: Mikroskopische Aufnahmen von Erzen und Schlacken aus den spätbronzezeitlichen Fundschichten des Verhüttungsplatzes im Maukengraben (polierte Dünnschliffe im Auflicht; Radfeld, Grabung A, 1994/95). 50

15 Alpenkupfer Rame delle Alpi Der Anschnitt, Beiheft 17, 2004 auch in bisher nicht oder nur wenig beachteten Bergbauregionen mit potentiellen Kupfererzlagerstätten eine systematische Prospektion aufzunehmen. Anmerkungen 1 FWF-Projekt P GEO, Projektleitung: Prof. Dr. K. Spindler, Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Innsbruck, Prof. Dr. P. Mirwald, Institut für Mineralogie und Petrographie der Universität Innsbruck. 2 Speise ist, wie Kupferstein, ein metallreiches Schmelzprodukt der Kupfermetallurgie, das jedoch neben Kupfer und Eisen vor allem Arsen und/oder Antimon enthält und das bei der Verhüttung z.b. von fahlerzreichen Ausgangserzen als Zwischen- oder Abfallprodukt anfällt. 3 In den Kupferlagerstätten des Mitterbergs (Salzburg) kommen zwar untergeordnet auch Fahlerze vor, das Haupterz für die urgeschichtliche Kupfergewinnung war jedoch eindeutig Kupferkies; auch der prähistorische Kupferbergbau im Raum Kitzbühel (Nordtirol) konzentrierte sich auf Kupferkieslagerstätten (Kelchalm, Jochberg). 4 Aus Fahlerzen gewonnenes Kupfer ( Fahlerzkupfer, Fahlerzmetall ) erlangte offenbar während der späten Bronzezeit eine große Bedeutung auf dem mitteleuropäischen Metallmarkt; dies konnte über Metallanalysen von verschiedenen Autoren nachgewiesen werden, z.b. RYCHNER et al. 1996, 78f., 98f.. 5 Vgl. hierzu eine Zusammenfassung von PITTIONI 1968, 39 ff. sowie POSEPNY 1880, 385 ff.. 6 Zu den Befunden aus der Tischofer Höhle vgl. SCHLOSSER 1909, MENGHIN 1969 und KNEUSSL Vergleiche hierzu in der Publikation von KNEUSSL 1969 die Beiträge von Schnell und Mostler, Zu den im frühbronzezeitlichen Siedlungsbefund auf dem Buchberg vorgefundenen Erzresten und den metallurgischen Befunden vgl. SYDOW 1986, 186 (Bericht über Erzuntersuchungen von P. Gstrein, Innsbruck), MARTINEK 1996 sowie auch MARTINEK et al. in diesem Band; H. Schrattenthaler konnte auf dem Buchberg im Jahre 1994 Fragmente von Gusstiegeln auffinden. 9 Mineralogisch/lagerstättenkundliche Angaben zu den Fahlerzvorkommen im Raum Schwaz/Brixlegg finden sich z.b. bei SCHMIDEGG 1951, HADITSCH et al. 1969, GSTREIN 1986, 1988, 1989, ARLT 1994, GRUNDMANN et al Vgl. z.b. Erzuntersuchungen von MARTINEK 1996, 576 f., im Zusammenhang mit der frühbronzezeitlichen Kupfermetallurgie auf dem Buchberg bei Wiesing im Unterinntal (Nordtirol). 11 Zitiert in EGG 1964, 3 (... aus dem Tiroler Landreim ). 12 Vgl. hierzu die Wiedergabe des Originaltextes in der Ausgabe von WINKELMANN 1956, Nach einer Modellrechnung von HAUPTMANN 1985, 99, liegt das Mengenverhältnis von Schlacke zu Metall bei der frühislamischen Kupfergewinnung im Oman etwa bei 10 : Vergleichbare Keramikfunde sind aufgeführt bei HAMPL 1953, 54 (Prein, Niederösterreich), PRESSLINGER et al. 1980, 137 (Paltental, Steiermark) und bei HAUSER 1986, 83 (Fennhals, Südtirol). 15 Cu-Gehalte bis 7 Gew.-%, Sb-Gehalte bis 2 Gew.-%, As-Gehalte bis 0,5 Gew.-%; Analysen wurden freundlicherweise von den Montanwerken Brixlegg durchgeführt, wofür Herrn Dipl.-Ing. R. Stibich zu danken ist. Literatur ARLT, T.: 1994 Geologie und Vererzungen im Raum Schwaz-Brixlegg, in: Lapis 19, Heft 7/8, 1994, BACHMANN, H.-G.: 1982 The identification of slags from archaeological sites. Institute of Archaeology, London, Occasional Publication 6, EGG, E.: 1964 Schwaz ist aller Bergwerke Mutter, in: Der Anschnitt 16, Heft 3, 1964, GOLDENBERG, G./RIESER, B./SCHRATTENTHALER, H.: 1996 Urgeschichtliche Kupfergewinnung in Nordtirol Montanarchäologische Forschungen, in: Der Stoansuacher, Jhg. 10, Heft 1, Bozen 1996, GOLDENBERG, G.: 1998 L`exploitation du cuivre dans les Alpes autrichiennes à l`age du Bronze, in: C. MORDANT, M. PERNOT, V. RYCHNER (Hrsg.): L`Atelier du bronzier en Europe du XXe au VIIIe siècle avant notre ère. Actes du colloque international Bronze `96, Neuchâtel/Dijon. Tome II: Du minerai au métal, du métal à l`objet. Paris 1998, Bronzezeitlicher Kupferbergbau in Nordtirol. Archäologie in Deutschland 2002, Heft 3, GRUNDMANN, G./MARTINEK, K.-P.: 1994 Erzminerale und Gangarten des Bergbaugebietes Schwaz-Brixlegg, in: Lapis 19, Heft 7/8, 1994, GSTREIN, P.: 1981 Prähistorischer Bergbau am Burgstall bei Schwaz (Tirol), in: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 61, 1981, Geologie Lagerstätten Bergbautechnik, in: E. EGG, P. GSTREIN, H. STERNAD (Hrsg.): Stadtbuch Schwaz. Natur Bergbau Geschichte. Schwaz 1986, Geologie, Mineralogie und Bergbau des Gebietes um Brixlegg, in: Brixlegg, eine Tiroler Gemeinde im Wandel der Zeiten. Brixlegg 1988, Die Silberkammern von Schwaz, Tirol, in: Emser Hefte 10, Heft 3, 1989, HADITSCH, J. G./MOSTLER, H.: 1969 Die Fahlerzlagerstätte auf der Gratlspitze (Thierberg bei Brixlegg), in: Archiv für Lagerstättenforschung in den Ostalpen 9, 1969, HAMPL, F.: 1953 Urzeitlicher Kupfererzbergbau im südöstlichen Niederösterreich. Archaeologia Austriaca 13, 1953, HAUPTMANN, A.: Jahre Kupfer in Oman. Bd. 1: Die Entwicklung der Kupfermetallurgie vom 3. Jahrtausend bis zur Neuzeit. Der Anschnitt, Beiheft 4, HAUSER, L.: 1986 Die bronzezeitlichen Kupferschmelzöfen in Fennhals über Kurtatsch, in: Der Schlern 60, Heft 1/2, 1986, KLOSE, O.: 1918 Die prähistorischen Funde vom Mitterberge bei Bischofshofen im Städtischen Museum Carolino-Augusteum zu Salzburg und zwei prähistorische Schmelzöfen auf dem Mitterberge, in: Österreichische Kunsttopographie XVII, Wien 1918 (1916), Beitrag II, KNEUSSL, W.: 1969 Die älterbronzezeitlichen Funde aus der Tischoferhöhle, in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 29, Innsbruck 1969, MARTINEK, K.-P.: 1996 Archäometallurgische Untersuchungen zur frühbronzezeitlichen Kupferproduktion und -verarbeitung auf dem Buchberg bei Wiesing, Tirol, in: Fundberichte aus Österreich 34, 1995, MENGHIN, O.: 1969 Früh-Aurignacium-Funde aus Tirol. Zur Geschichte und geochronologischen Stellung der Tischoferhöhle, in: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Sonderheft 29, Innsbruck 1969,

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