Ethik. Ethik an Stationen 5 6 Gymnasium. an Stationen. Freundschaft. Verena de Visser. Downloadauszug aus dem Originaltitel: Übungsmaterial al zu den

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3 Inhaltsverzeichnis Laufzettel Station 1: Mein bester Freund ist Station 2: Wunschliste Station 3: Richtige Freunde Station 4: Was ist ein Freund? Station 5: Das Hohelied der Station 6: Missverständnisse Station 7: en gehen auseinander.. 9 Station 8: Wie man eine pflegt Lösungen

4 Laufzettel für Pflichtstationen Stationsnummer erledigt kontrolliert mer Wahlstationen ationen Stationsnummer erledigt kontrolliert 2

5 Station 1 Mein bester Freund ist ein Junge ein Mädchen Das mache ich mit ihm oder ihr am liebsten: Aufgabe 2 Diese Eigenschaften n mag ich an ihm oder ihr: Aufgabe 3 Wir haben gemeinsam etwas erlebt, was ich nie vergessen werde 3

6 Station 2 Wunschliste Bewerte die folgenden Aussagen: ganz wichtig = 2, nicht sehr wichtig = 1, völlig unwichtig = 0. Wie ich mir einen Freund/eine Freundin vorstelle. Er/sie muss gut aussehen. Er/sie soll immer zu mir halten. Er/sie soll immer viel Geld bei sich haben. Er/sie soll nicht bei anderen über das reden, was ich ihm/ihr anvertraue. e. Er/sie soll gut in der Schule sein. Er/sie soll immer Zeit für mich haben. Er/sie soll mich warnen, wenn ich einen Fehler mache. Er/sie soll auf keinen Fall irgendwie behindert sein. Er/sie soll mich trösten, wenn ich traurig bin. Er/sie soll mir viele Geschenke machen. Er/sie soll mir in der Not beistehen. Er/sie soll mich niemals auslachen. Er/sie soll schlank und groß sein. Er/sie soll l immer gut gekleidet sein. Er/sie soll mir Ratschläge geben, wenn ich keinen en Rat weiß. Er/sie soll über meine Fehler hinwegsehen. Er/sie soll alles gut finden, was ich mache. Aufgabe 2 Schreibe e auf, was dir persönlich besonders wichtig ist in einer. 4

7 Station 3 Richtige Freunde Richtige Freunde sind sehr selten und etwas ganz Besonderes. Mit einem richtigen Freund kann man nicht nur über Schule, Musik und den neuesten Kinofilm reden. Mit einem Freund kann man über das reden, worüber man mit niemandem zu sprechen wagt. Sogar darüber, was einen an dem anderen stört, denn richtige Freunde sind ehrlich zueinander. Wenn du einmal große Sorgen hast und dir keine Lösung einfällt, wenn du das Gefühl hast, dass die Welt sich gegen dich verschworen hat, und du nicht mehr weißt, wie es weitergehen soll, dann hast du immer noch deinen Freund. Er schaut dich an, versteht dich und hält zu dir: Oh Mann, das ist wirklich bescheuert. Komm, gehen wir ein Eis essen und besprechen alles gemeinsam. m. Genauso ist es aber auch andersrum: Wenn ein richtiger Freund ein Problem hat du wirst alles stehen und liegen lassen und ihm helfen. So funktioniert. Auch bei richtigen Freunden gibt es mal einen Streit, aber wenn du offen und ehrlich mit deinem Freund redest, est werdet ihr euch schnell wieder vertragen können! Aufgabe 1. Unterstreiche farbig, was im Text über richtige Freunde gesagt wird. 2. Vergleiche die Ergebnisse mit deinem Sitznachbarn. 3. Beschreibe mit eigenen Worten, was einen richtigen igen Freund ausmacht. 5

8 Station 4 Was ist ein Freund? Ich habe 212 Freunde! Niemals! Das weiß dann ja sofort die ganze Schule das wäre mir total peinlich! Nele Marie Ach, Quatsch! Du hast nur eine Freundin und das bin ich! Oder würdest du den anderen 211 erzählen, wie süß du Tom aus der 5c findest? Erkläre, was Nele damit meinen könnte, wenn sie sagt, sie habe 212 Freunde. Aufgabe 2 Tragt in Partnerarbeit zusammen, welche Erwartungen ihr an einen echten Freund/eine echte Freun- din habt! Ich erwarte... Aufgabe 3 Erkläre, worin sich eine echte und eine Online- unterscheiden. 6

9 Station 5 Aufgabe Das Hohelied der Unten findest du ein sehr altes Lied über die. Versuche den altertümlichen Text in ein modernes Lied umzuschreiben. 1. Wahre soll nicht wanken, Wenn sie gleich entfernet ist; Lebet fort noch in Gedanken Und der Treue nicht vergisst. 2. Keine Ader soll mir schlagen, Da ich nicht an dich gedacht. Ich will für dich Sorge tragen Bis zur späten Mitternacht. 3. Wenn der Mühlstein träget Reben Und daraus fließt kühler Wein, Wenn der Tod mir nimmt das Leben, Hör ich auf getreu zu sein. Wahre verschwindet nicht, Bei jedem Pulsschlag, Erst wenn Weintrauben auf einem Mühlstein wachsen, 7

10 Station 6 Missverständnisse Lies den Text. Alina: Hallo Gracia! Schön, dass ich dich mal wieder erreiche. Gracia: Ach, du bist das. Alina: Was ist denn los? Hast du Ärger? Gracia: Ach, lass mich. Alina: Jetzt spuck aber endlich aus, was mit dir ist. Warum geht es dir schlecht? Gracia: Weil du... Alina: Ich? Bin ich schuld, dass es dir schlecht t geht? Gracia: Du hast mich jetzt schon drei Tage nicht angerufen. Du willst bestimmt nicht mehr meine e Freundin n sein. Und an der neuen Schule hast du bestimmt andere e Freundinnen n gefunden. Ach, ich fühle mich so elend. Alina: Aber Gracia! Wir sind doch immer schon gute Freundinnen gewesen und das soll auch so bleiben. Aber deswegen müssen wir uns doch nicht jeden Tag sehen, oder? Aufgabe 2 Erkläre, warum Gracia traurig ist und was sie missverstanden hat. Aufgabe 3 Meinst du, dass es für eine wichtig ist, sich häufig zu treffen? Erkläre! 8

11 Station 7 en gehen auseinander Lies den Text. Kennst du den Typ da drüben? Na klar! Ich meine den mit dem Irokesen-Haarschnitt. Ja, den meine ich auch. Den kenne ich. Deswegen hast du ihm so freundlich zugewinkt. Das war mal mein bester Freund, als ich noch in der Grundschule war. Hatte der da auch schon den Irokesen-Schnitt? Nein, natürlich nicht. Bist du wegen der Frisur nicht mehr mit ihm befreundet? Nein, die Frisur hat damit doch nichts zu tun. Und warum ist er jetzt nicht mehr dein Freund? Du, das weiß ich selber nicht. Irgendwie ist es so gekommen. Dann sind wir ja irgendwann vielleicht auch keine guten Freunde mehr. Kann sein. Also, der Steffen und ich, wir sind schon im Kindergarten zusammen in einer Gruppe gewesen. In der Grundschule waren wir in einer er Klasse. Wir haben uns nachmittags verabredet redet und so. Aber irgendwann war es vorbei. Wir haben uns ein paar Mal gestritten und wieder vertragen... Na ja, dann kamen wir in verschiedene Klassen und irgendwie haben wir uns aus den Augen verloren. Er hat andere Freunde e und ich ja auch, wie du weißt. Und ich habe immer gedacht, eine hält ewig. Aufgabe 2 Welche Gründe können dazu führen, dass eine zerbricht? Notiere. 9

12 Station 8 Wie man eine pflegt Manchmal treten in en Probleme auf: Man streitet sich und die gerät in eine Krise. Du hast sicher auch schon einmal so eine Situation erlebt. Beschreibe, welche Probleme in der aufgetreten sind und wie du dich gefühlt hast. Aufgabe 2 Eine muss gepflegt werden, en, damit es ihr gut geht. Hast du Regeln, die eine pflegen und vor Krisen schützen nkönnen? Schreibe sie auf! Die Satzanfänge ekönnen dir beim Formulieren helfen. Bemühe dich Frage dich, ob Achte darauf, dass Vermeide Pass auf, dass Frage nach, ob Regeln zur spflege Aufgabe 3 Vergleicht eure Regeln in einer Gruppe von 3 4 Schülern und stellt gemeinsam die zehn besten Regeln zur spflege auf. 10

13 Station 4: Was ist ein Freund? Seite 6 Nele bezieht die Angabe über die Anzahl ihrer Freunde wahrscheinlich auf ihre Freunde in einem Online-Netzwerk. Lösungen: Station 5: Das Hohelied der Seite 7 1. verschwindet nicht, wenn die Freunde weit entfernt wohnen. Sie denken aneinander und vergessen sich nicht. 2. Bei jedem Pulsschlag denke ich an dich. Ich sorge für dich noch über die Mitternacht hinaus. 3. Erst wenn Weintrauben auf einem Mühlstein wachsen und daraus kühler Wein fließt, erst wenn ich sterbe, hört unsere auf. Station tion 7: en gehen auseinander ander Seite 9 Aufgabe 2 Sinngemäß: Die Interessen ändern sich; es gibt kaum noch gemeinsame Interessen der Freunde. Es gibt andere interessante Menschen, die man kennenlernt und mit denen man zusammen sein möchte. Es gab einen großen Streit, nach dem man sich nicht mehr vertragen hat. 11

14 Impressum 2016 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage age GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autoren: Verena de Visser Illustrationen: Steffen Jähde, Stefan Lohr, Corinna Beurenmeister, Marion El-Khalafawi, Henrik Kranenberg, Bettina Weyland