Die RWE Power AG informiert frühzeitig über den Planungsstand des Vorhabens BoAplus

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1 der Fragen und Antworten Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung BoAplus Die RWE Power AG informiert frühzeitig über den Planungsstand des Vorhabens BoAplus Bensheim, 14. Juli 2015

2 Einleitung Die RWE AG beabsichtigt, das Braunkohlekraftwerk am Standort Bergheim-Niederaußem zu erneuern. Es soll ein neuer hochmoderner Kraftwerksblock mit einer geplanten elektrischen Leistung von ca MW errichtet und betrieben werden. Nach Aufnahme des kommerziellen Betriebes dieses neuen Blocks werden die vier vorhandenen 300 MW-Blöcke und damit eine elektrische Leistung von insgesamt ca MW außer Betrieb genommen und spätestens nach Ablauf von 6 Monaten nach Aufnahme des kommerziellen Betriebes des neuen Blocks endgültig stillgelegt. Das für dieses Vorhaben erforderliche immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren wird nach Antragstellung u.a. mit Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt werden. Seit kurzem empfiehlt der Gesetzgeber den Vorhabenträgern, bei Großvorhaben bereits vor der Antragstellung zum Genehmigungsverfahren ein sogenanntes Verfahren der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung auf freiwilliger Basis durchzuführen, bei dem die Bürgerinnen und Bürger, die von solchen Vorhaben betroffen sind, sich informieren können und zu Wort kommen. In diesem Sinne hat die RWE Power AG zu einer Informationsveranstaltung BoAplus am Donnerstag, 18. Juni 2015 von bis Uhr ins Ausbildungszentrum am Kraftwerk Niederaußem eingeladen, damit die Bürgerinnen und Bürger sich über das geplante Vorhaben BoAplus informieren und mit den Fachleuten des Unternehmens ins Gespräch kommen können. Ablauf der Veranstaltung Teil 1: Begrüßung und Einführung Hr. Eggert (IFOK) - Moderation Hr. Dr. Kulik (RWE) - Bedeutung des Projekts für die Region Hr. Bechthold (RWE) - Transparenz im Projekt Hr. Stauten (RWE) - Aktueller Sachstand zum Projekt Fragen und Diskussion Teil 2: Informationsrundgang Themeninseln : Jeweils Kurzvortrag und Diskussion zu folgenden Themen: Verfahrensablauf Anlagenkonzept /-anordnung Kühlturm und Verschattung Umweltverträglichkeit Teil 3: Rückblick und Feedback Teil 4: Abschluss der Veranstaltung IFOK GmbH 1

3 der Fragen und Antworten 1. Begrüßung und Einführung Der Moderator Herr Eggert betonte in seiner Einführung den Charakter der Veranstaltung: Es handelt sich um eine freiwillige Veranstaltung vor dem formalen, gesetzlich festgelegten, Verfahren. Der betroffenen Öffentlichkeit soll Gelegenheit zur Äußerung und zur Erörterung gegeben werden. Die Inhalte dieser Veranstaltung werden zwar der Genehmigungsbehörde zur Verfügung gestellt, aber alle Anregungen und Einwände müssen im formalen Verfahren nochmals schriftlich eingebracht werden. Dem folgten kurze Einführungen zu den Themen Bedeutung des Projekts für die Region, Transparenz (bisherige Öffentlichkeitsarbeit) im Projekt und Aktueller Sachstand zum Projekt. Vertreter von RWE Power wiesen darauf hin, dass eine finale Bauentscheidung erst getroffen wird, wenn alle Genehmigungen rechtssicher vorliegen. Zwingende Voraussetzung ist die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks zu diesem Zeitpunkt. Anschließend stellten Teilnehmende folgende erste Fragen im Plenum: Wie sind die Planungen für BoAplus im Zusammenhang mit der Energiepolitik der Bundesregierung zu sehen? Auf dem Weg der Energiewende hin zu den Erneuerbaren Energien sind konventionelle Kraftwerke in einer Übergangszeit notwendig. RWE hat mit der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen ein Kraftwerkserneuerungsprogramm vereinbart. Es sieht vor, die vorhandenen Braunkohlekraftwerke im Sinne des Klimaschutzes schrittweise durch neue Anlagen, die den Brennstoff Braunkohle effizienter nutzen und weniger Emissionen verursachen, zu ersetzen. Der Klimawandel und seine Folgen mit teils extremen Auswirkungen - wie Extremwetterlagen, Trockenheit sind bereits spürbar und erkennbar. Warum wird weiter an der Verbrennung von Braunkohle festgehalten? Auch für RWE ist Klimaschutz wichtig. Mit der Einführung des europäischen CO2- Emissionshandels wird der CO2-Ausstoß mit marktwirtschaftlichen Mitteln begrenzt. Dies ist für RWE ein Anreiz, alte, weniger klimafreundliche Kraftwerke durch neue, effizientere Anlagen zu ersetzen. Die geplante Anlage BoAplus wird dank modernster Technik die klimaschonendste Anlage ihrer Art weltweit sein. IFOK GmbH 2

4 2. Themeninseln 2.1 Themeninsel Verfahrensablauf Wo sind die Herausforderungen / Knackpunkte im Genehmigungsverfahren? Das Besondere an diesem Genehmigungsverfahren ist, dass RWE nur einen Antrag (einen Änderungsantrag ) für den Bau und Betrieb von BoAplus unter der Berücksichtigung der Stilllegung der 4 x 300 MW Blöcke einreichen wird. Anders als in anderen Verfahren, wie z. B. Datteln, ist der Aufwand deswegen am Anfang sehr hoch, weil RWE die kompletten Unterlagen für alle Stufen bis hin zur finalen Aufnahme des kommerziellen Betriebs schon jetzt einreichen muss. Eine gestufte Antragstellung für Teilgenehmigungen wird nicht erfolgen, da hierdurch die Rechtssicherheit aller Genehmigungsverfahren nicht vor dem Baubeginn vollständig vorhanden wäre. Kann RWE das Genehmigungsverfahren noch stoppen? Grundsätzlich kann RWE das Verfahren zu jedem Zeitpunkt stoppen. Bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 1,5 Mrd. Euro sind die bisher getätigten Investitionen vergleichsweise gering. Aus Perspektive der Kosten ist es deswegen kein Problem, das Verfahren noch zu stoppen. Die endgültige Bauentscheidung wird RWE zudem ohnehin erst treffen, wenn alle Genehmigungen rechtssicher vorliegen und die Wirtschaftlichkeit des Projekts zu diesem Zeitpunkt gegeben ist. Aus diesem Grund konzentriert sich RWE derzeit darauf, die erforderlichen Genehmigungen - allen voran nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) - zu erlangen. Nach heutiger Einschätzung wird mit dem Abschluss des Genehmigungsverfahrens nach BImSchG Ende 2016 gerechnet. Mit wie vielen Unterlagen muss man in der Offenlage rechnen? Erfahrungsgemäß wird der Umfang der Unterlagen durchaus Aktenordner erreichen. Davon sind allerdings mindestens 10 Ordner gefüllt mit technischen Bauzeichnungen, die für Bürgerinnen und Bürger möglicherweise keine ausschlaggebenden Informationen enthalten. Was heißt Rückbau? Gemeinsam mit der Stadt Bergheim wurde beschlossen und in einem städtebaulichen Vertrag verbindlich geregelt, dass einige Teile der bestehenden Anlage (auf dem in der Themeninsel ausgehängten Plan in Rot mit blauem Kreuz markiert) komplett zurückgebaut werden, d.h. ebenerdig, so dass nach dem Rückbau außerhalb des Kraftwerks nichts mehr davon zu sehen sein wird. Andere Teile, z. B. die abzuschaltenden 300 MW-Kraftwerksblöcke, werden endgültig stillgelegt und können aus betrieblichen Gründen nicht zurückgebaut werden. Diese Bereiche bestehen aus nacheinander errichteten Blöcken, die zusammen einen Komplex bilden, durch den die für die noch weiter zu betreibenden Blöcke erforderliche Ver- und Entsorgungsinfrastruktur beispielsweise für Hilfsdampf, Wasser, Feuerlöschsysteme, Abwasser, Kohle, Asche, Gips, Kalk, etc. verläuft. IFOK GmbH 3

5 Wird der Rückbau komplett durchgeführt? In einem städtebaulichen Vertrag ist genau geregelt, was zurückgebaut und was stillgelegt wird. Der Rückbau betrifft einen großen Schornstein (Kamin West), einen Grabenbunker und 5 im südlichen Teil des bestehenden Kraftwerks gelegene Kühltürme. Gemäß diesem Vertrag muss der Rückbau spätestens 5 Jahre nach Aufnahme des kommerziellen Betriebs von BoAplus abgeschlossen sein. Wo ist festgeschrieben, dass tatsächlich vier Anlagen abgeschaltet werden und wann wird das passieren? Die Stilllegung von 4 x 300 MW Blöcken ist in einem städtebaulichen Vertrag zwischen RWE und der Stadt Bergheim vereinbart worden. Die Anlagen werden spätestens 6 Monate nach Aufnahme des kommerziellen Betriebs von BoAplus endgültig stillgelegt. Diese 6 Monate wurden zur Überbrückung der Startphase als Absicherung vereinbart. Haben die bestehenden Kraftwerke Bestandsschutz? Ja, die Kraftwerke haben einen eigentumsrechtlichen Bestandsschutz, trotzdem hat sich RWE aktuell vertraglich zur Stilllegung einiger Blöcke verpflichtet. Wie viele Blöcke sind nach dem Bau von BoA 1 in Niederaußem stillgelegt worden? Ende 2012 sind zwei 150 MW-Blöcke in Niederaußem stillgelegt worden. Zusätzlich wurde gemäß Zusage im Rahmen des Regionalplanänderungsverfahrens BoAplus bis Ende 2013 mindestens eine strategische, für den Kraftwerksbetrieb zwingend erforderliche Komponente der jeweiligen Blöcke zur Untermauerung der endgültigen Stilllegung zurückgebaut, so dass ein Wiederanfahren unmöglich ist. Warum fand der zugesagte Rückbau der Baustelleneinrichtungsfläche BoA 1 nach Fertigstellung von BoA 1 nicht statt? Anmerkung: Diese Frage wurde in der Themeninsel Umweltverträglichkeit gestellt und hier in der der Themeninsel Verfahrensablauf zugeordnet. Der Rückbau erfolgte nicht, da bereits eine neue Planung für die Nutzung des Geländes vorlag. Ist Niederaußem mit BoAplus derzeit das einzige Kraftwerk dieser Größe, das in Deutschland geändert oder neu gebaut wird? Nein, es gibt durchaus noch andere Projekte in dieser Größenordnung, z. B. Datteln oder Moorburg bei Hamburg. Man kann diese Vorhaben aktuell aber an einer Hand abzählen. IFOK GmbH 4

6 2.2 Themeninsel Anlagenkonzept /-anordnung Wie kommt der Entwicklungssprung von BoA 2 und 3 (Neurath) zu BoAplus zu Stande? In den letzten zehn Jahren hat die Entwicklung in der Wirbelschicht-Dampferzeugung große Fortschritte insbesondere in Bezug auf eine mögliche Anlagengröße und in Bezug auf die Verfügbarkeit gemacht. Weiterhin trägt der erstmalige Einsatz einer WTA-Anlage (Wirbelschicht- Trocknung mit interner Abwärmenutzung) wesentlich zur deutlichen Wirkungsgradsteigerung bei. Dazu kommen zahlreiche Detailverbesserungen bei Werkstoffen, Komponenten und Verfahren. In BoAplus fließen diese neuesten Erkenntnisse der Kraftwerkstechnik ein. Wie flexibel kann die Anlage BoAplus hoch- und runtergefahren werden? Die Anlage BoAplus kann besonders schnell herauf- und heruntergefahren werden und kann so ideal auf die zunehmenden, durch den wachsenden Einfluss von Wind, Solar & Co verursachten Schwankungen auf dem Strommarkt reagieren. Auch steigert die Nutzung von Trockenbraunkohle aus der angeschlossenen WTA-Anlage (Wirbelschicht-Trocknung mit interner Abwärmenutzung) die Flexibilität von BoAplus. Auf diese Weise kann die Anlage z. B. binnen 25 Minuten 750 Megawatt Leistung ausgleichen (+/- 30 MW/min). Wo liegt das Mindestlastniveau? Und welcher Wirkungsgrad wird dann noch erzielt? Im Zweikesselbetrieb ist eine Leistungsminderung bis auf rund 350 Megawatt, im Einkesselbetrieb auf rund 175 Megawatt möglich. Dies funktioniert ähnlich schnell wie bei modernen Gaskraftwerken. BoAplus kann einen Wirkungsgrad von mehr 45 Prozent erreichen. Bei geringerer Last wird sich auch der Wirkungsgrad reduzieren. Welcher Kohle-Typ wird verbrannt werden und wird eine Trocknungsanlage für die Kohle gebraucht? Wie hoch ist der Prozentsatz an getrockneter Kohle, die der Verbrennung zugeführt wird? BoAplus wird seinen Rohstoff für die Verstromung aus den nahe liegenden Tagebauen beziehen. Die Braunkohle aus dem Rheinischen Revier steht dafür noch für mehrere Jahrzehnte zur Verfügung. Zur Vortrocknung der Braunkohle nutzt RWE die im eigenen Hause entwickelte und in Niederaußem bereits vorhandene und erprobte Wirbelschichttrocknung mit interner Abwärmenutzung (WTA). Dabei wird die tagebaufeuchte Braunkohle, die gut 50 Prozent Wasser enthält, gemahlen und in einem Dampfstrom auf einem niedrigen Temperaturniveau vorgetrocknet. Dieses Verfahren trägt erheblich zum Wirkungsgradgewinn von BoAplus bei. Der Anteil an getrockneter Kohle beträgt bis zu 35 Prozent. Sind die Kohleförderbänder im Kraftwerk geschlossen (eingehaust)? Ja, die Kohleförderbänder sind eingehaust. IFOK GmbH 5

7 Wo wird die Kohle bei BoAplus in den Feuerraum hineingegeben? Die Kohle wird gleichmäßig über seitliche Rutschen in den Feuerraum geführt. Wo erfolgt die Ascheabtragung aus dem Kessel heraus? Die Ascheabtragung erfolgt an mehreren Stellen: An den Tiefpunkten des Feuerraums und des Heizflächenbereiches sowie außerhalb der Kessel an den Elektrofiltern. Was bedeutet Biomasse-Option? Die Technik des Wirbelschicht-Dampferzeugers bei BoAplus ermöglicht technisch auch den zusätzlichen Einsatz von Biomasse. Die im Bebauungsplan mögliche Option einer Biomasse- Mitverbrennung wird jedoch im BImSchG-Genehmigungsverfahren nicht beantragt werden. Gibt es weltweit zu dieser Anlage Referenzbeispiele oder ist BoAplus ein Prototyp? Ähnliche Projekte weltweit gibt es z. B. in Polen, Südkorea und den USA. Wo wird der erzeugte Strom aus dem Kraftwerksgelände hinausgeführt (Leitungsverlauf)? Der erzeugte elektrische Strom kann auf kurzem Weg in die parallel zur B 477 bestehende Trasse eingespeist werden. 2.3 Themeninsel Kühlturm und Verschattung Was hat dazu beigetragen, dass der Hybridkühlturm niedriger gebaut werden kann als ursprünglich in der Bauleitplanung vorgesehen? Die bisherigen Planungen bezogen sich auf die maximalen Maße eines sogenannten Musterkraftwerks. Mit zunehmendem Projektfortschritt und der Festlegung auf die konkrete Technologie eines Lieferanten konnten im Zuge der Angebotsplanung weitere Optimierungen erzielt werden, aus denen das neue Konzept mit geringeren Abmessungen des Hybridkühlturms resultiert. Wie wird der Hybridkühlturm nachts betrieben? Der sogenannte Trockenteil des Hybridkühlturms, der während des kombinierten Betriebs der Trocken- und Nasskühlkomponente des Hybridkühlturmes durch den Fön-Effekt die Bildung von sichtbaren Schwaden weitestgehend vermeidet, wird ausschließlich nachts abgestellt, da bei Dunkelheit keine Verschattung entstehen kann. Der Nassteil alleine ist grundsätzlich so dimensioniert, dass der Hybridkühlturm auch ohne den Betrieb des Trockenteils über eine ausreichende Kühlleistung verfügt. Die nächtliche Abschaltung des Trockenkühlteils führt zu einem geringen Eigenstrombedarf, wodurch der Nettowirkungsgrad der Anlage steigt und die CO2- Emissionen gesenkt werden. IFOK GmbH 6

8 Wird bei schattigem Wetter die Trockenkühlung abgestellt? Nein. Der Hybridkühlturm wird während der Tagstunden grundsätzlich, d. h. unabhängig von der konkreten Wetterlage, im kombinierten Betrieb von Trocken- und der Nasskühlkomponente betrieben. Mit dieser Betriebsweise, zu der sich RWE Power in einem städtebaulichen Vertrag bereits im Rahmen der Bauleitplanung mit der Kreisstadt Bergheim verpflichtet hat, wird eine Sonnenverschattung in Folge von sichtbaren Kühlturmschwaden weitestgehend vermieden. Wo sind die Ventilatoren im Hybridkühlturm angeordnet und wie funktioniert der Hybridkühlturm? Der Hybridkühlturm verfügt über insgesamt 64 Ventilatoren, die ringförmig in zwei übereinander liegenden Ebenen außen um den Kühlturm angeordnet sind. Der Hybridkühlturm ist baulich deutlich niedriger als ein Naturzug-Nasskühlturm gleicher Kühlleistung, da der Luftzug im Wesentlichen mit diesen Ventilatoren erzeugt wird. Im unteren Bereich des Kühlturms ist der sogenannten Nassteil angeordnet. Hier befinden sich 32 Ventilatoren. Im Nassteil wird das Kühlwasser durch den direkten Kontakt mit der Luft gekühlt, was zur bekannten Schwadenbildung führt. Im darüber angeordneten sogenannten Trockenteil werden ebenfalls 32 Ventilatoren betrieben. Hier wird das Kühlwasser über Wärmetauscher geführt. Durch die Wärmetauscher und die Ventilatoren des Trockenteils wird dem Schwaden vor dem Verlassen in die Atmosphäre ein warmer, trockener Luftstrom beigemischt. Hierdurch wird der Schwaden des Hybridkühlturms überwiegend nicht sichtbar. Die Hybridkühlung vereinigt somit die technisch-physikalischen Vorteile von Trockenkühlung (keine Wasserverdunstung) und Nasskühlung (hohe Kühlleistung, besserer Wirkungsgrad). Wo kommt das Wasser her, das zur Kühlung verwendet wird? Anmerkung.: Wie auf der Veranstaltung angekündigt hat RWE weitere Details zu dieser Frage recherchiert und die nachfolgende ausführliche Antwort inzwischen an die interessierte Bürgerin per gesendet: Das Kraftwerk Niederaußem wird bereits heute über große Rohrleitungssysteme mit Sümpfungswasser des Tagebaus Hambach versorgt, welches aus unterschiedlichen Teufen gefördert wird. Hierfür ist es erforderlich, verschiedene Grundwasserstockwerke, die durch sogenannte Grundwasserstauer (Tonschichten) horizontal voneinander getrennt sind, zu entwässern. Somit wird der überwiegende Teil der Kraftwerkswasserversorgung mit Grundwasser aus verschieden tiefen Grundwasserschichten bereitgestellt. Der verbleibende Rest des Sümpfungswassers wird in die Vorfluter eingeleitet im Bereich des Tagebaus Hambach ist dies die Erft. IFOK GmbH 7

9 Kann die Kühlleistung angepasst/reguliert werden? Ja, die Kühlleistung kann in Abhängigkeit der jeweils aktuellen Blockleistung und Außentemperatur flexibel angepasst werden. Hierzu ist der Hybridkühlturm im Nass- und Trockenteil verfahrenstechnisch in Segmente unterteilt. Die Regelung der Kühlleistung erfolgt i. W. über eine Veränderung der Ventilatorendrehzahl in Kombination mit einer möglichen Zu- und Abschaltung einzelner Segmente bzw. Bereiche des Hybridkühlturms. Kann sich durch den Schwaden und die niedrige Bauhöhe des Hybridkühlturms im Winter nachts Eis an umliegenden Kraftwerksgebäuden, wie z. B. dem Dampferzeuger bilden? Der Auftrieb des Schwadens wird beim Hybridkühlturm neben dem Naturzug des Kühlturms über die Ventilatoren des Nass- und Trockenteils erzeugt. Die Ventilatoren des Nassteils, die neben dem Naturzug des Kühlturms den maßgeblichen Auftrieb des Schwaden erzeugen, bleiben auch bei einer nächtlichen Abschaltung des Trockenteils weiter in Betrieb. So ist auch nachts ein ausreichender Auftrieb des Schwaden sichergestellt. Eine nachtspezifische Neigung zu Nebelbildung, Eisglätte oder ähnlichen Effekten ist daher nicht zu erwarten. Sofern in Einzelfällen, z. B. bei außergewöhnlichen Wetterlagen, eine Eisbildung an Gebäudeteilen des Kraftwerks entstehen sollten, werden betroffene Bereiche im Kraftwerk abgesperrt. Wie hoch ist der Energiebedarf des Hybridkühlturms und wie wirkt sich dies auf den Wirkungsgrad der Gesamtanlage aus? Der Energiebedarf der Ventilatoren des Kühlturms, die in Verbindung mit dem Trockenteil tagsüber für eine deutliche Reduzierung der sichtbaren Schwaden sorgen werden, beträgt ca. 12 MW und wird in Kombination mit der nächtlichen Abschaltung des Trockenteils zu einer Verringerung des Wirkungsgrads der Gesamtanlage in Höhe von ca. 0,4 %-Punkten führen. Kann der neue Hybridkühlturm auch für die bestehenden Anlagen, wie z. B. BoA 1 genutzt werden, so dass auch hier die sichtbaren Schwaden verschwinden? Der neue Hybridkühlturm muss zur Erreichung der ambitionierten technischen Eigenschaften verfahrenstechnisch gezielt auf den neuen Block BoAplus ausgelegt und für dessen Betrieb optimiert werden. Eine Mitnutzung dieses Hybridkühlturms durch Blöcke des Bestandskraftwerks ist aus mehreren Gründen technisch nicht möglich, denn jeder Kraftwerksblock benötigt aus verfahrenstechnischen Gründen sein jeweils individuelles Kühlsystem. Unabhängig davon wäre zum einen die Kühlleistung des Hybridkühlturms für die Mitbenutzung durch andere Blöcke wesentlich zu gering. Zum anderen sind die erforderlichen erdverlegten Kühlwasserleitungen nicht vorhanden bzw. wären die Längen der erdverlegten Kühlwasserleitungen und die zugehörigen Pumpleistungen erheblich zu groß. IFOK GmbH 8

10 Kann BoAplus nicht den Schornstein oder die Kühltürme der Bestandskraftwerksblöcke nutzen, die für BoAplus stillgelegt werden? Es wurde intensiv geprüft, ob bestehende und künftig stillzulegende Anlagen, wie z. B. ein Schornstein oder ein bzw. mehrere Kühltürme, für BoAplus genutzt werden können. Beides ist technisch jedoch nicht möglich, da zur Erreichung der ambitionierten technischen Ziele von BoAplus die einzelnen Anlagenkomponenten, wie Schornstein und Kühltechnik, verfahrenstechnisch gezielt auf den neuen Block BoAplus ausgelegt und für dessen Betrieb optimiert werden müssen. Beim Schornstein wäre z. B. die Strecke zwischen dem Schornstein des Bestandskraftwerks und der Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) von BoAplus zu lang und dadurch der Temperaturverlust des Abgases und der Druckverlust zu hoch. Beim Kühlturm wären z. B. die erforderlichen erdverlegten Kühlwasserleitungen erheblich zu lang und die zugehörigen Pumpleistungen erheblich zu groß. Warum wird für BoAplus ein neuer Schornstein gebraucht? Bisher wird über die großen Naturzug-Nasskühltürme auch das Abgas aus der Kohleverbrennung abgeleitet. Dies ist bei dem für BoAplus vorgesehenen Hybridkühlturm aufgrund der geringen Bauhöhe nicht möglich. Daher ist für BoAplus ein separater Schornstein erforderlich, über den das gereinigte Rauchgas in die Atmosphäre abgeleitet wird. Wird nur ein Schornstein gebaut? Ja, im Zuge der Konkretisierung der Planungen konnte das Anlagenkonzept dahingehend optimiert werden, dass die gesamte Neuanlage mit nur einem Schornstein auskommt. Wird der neue Schornstein so hoch, wie die jetzigen es sind? Die Höhe der Schornsteine ist durch Verwaltungsvorschriften wie insbesondere die TA Luft vorgegeben. Der Schornstein von BoAplus wird 180 m hoch. Wie hoch sind die Schallemissionen des Hybridkühlturms und welche Maßnahmen zur Reduktion sind geplant? Bedingt durch die Ventilatoren stellt der Hybridkühlturm einen wesentlichen Schallemittenten dar. In die Anlagenkonzeption sind daher zahlreiche Schallschutzmaßnahmen eingeflossen. Wir haben den Hybridkühlturm aus schalltechnischen Gründen hinter anderen Baukörpern sowie nah an einem Bahndamm platziert und bewirken durch diese optimierte Anordnungsplanung eine möglichst niedrige Schallimmission in den benachbarten Gemeinden. Weiterhin wird ein umfangreicher technischer Schallschutz bei der Planung des Hybridkühlturms berücksichtigt. Hierzu zählen i. W. schallmindernde Zu- und Abluftkulissen sowohl im Nass- als auch im Trockenteil. Weiterhin verringern sich auch die Schallemissionen durch betriebliche Maßnahmen, wie z. B. der Nachtabschaltung des Trockenteils. IFOK GmbH 9

11 Insgesamt wird sich bei der Schallsituation durch die im Zusammenhang mit BoAplus geplante mehr als kapazitätsgleiche Stilllegung von Altanlagen überwiegend eine Verbesserung der Schallsituation einstellen. Wurde die Hauptwindrichtung bei den Gutachten bezüglich Schallemissionen und Verschattung berücksichtigt? Ja, beide genannten Gutachten wurden unter Berücksichtigung der Windbedingungen (Windrichtung und Windgeschwindigkeit) erstellt. Als Datenbasis wurden Messungen und Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes herangezogen. Ist die Verschattung durch BoA 1 in dem Schaubild Hybridkühlturm und Stilllegungen reduzieren Verschattung berücksichtigt? Ja, das Schaubild ist eine Differenzdarstellung der Verschattung und zeigt die prozentuale Minderung bzw. Zunahme der Verschattung nach Inbetriebnahme von BoAplus und nach Stilllegung der vier 300-MW-Blöcke am Standort Niederaußem im Vergleich zur heutigen Ist- Situation, d. h. inklusive der BoA 1. Im Ergebnis ergibt sich eine geringere Verschattung für Auenheim und Niederaußem und i. W. keine Zunahme in den übrigen Stadtteilen. Was ist für die Anwohner vorgesehen, für die die Verschattung zunimmt? Gemäß dem Gutachten zur Verschattung, das 2013 im Zuge der Bauleitplanung erstellt wurde, ergibt sich insgesamt eine geringere Verschattung für Auenheim und Niederaußem und i. W. keine Zunahme in den übrigen Stadtteilen. Eine Zunahme der Verschattung in bewohntem Bereich kann gemäß dem Gutachten aus 2013 für eine sehr geringe Anzahl ansässiger Anwohner abgeleitet werden. (Wie auf der Veranstaltung angekündigt, hat RWE inzwischen mit den Anwohnern Kontakt aufgenommen). Die Zunahme der Verschattung liegt demnach im Bereich von etwa 1 bis 5 Prozent. Die Verschattung wird im Zuge des BImSchG-Verfahrens mit dem aktualisierten Anlagenkonzept nochmals gutachterlich untersucht. Warum wurden im Projekt BoA 2&3 Natur-Nasszugkühltürme gebaut, während bei BoAplus nun ein moderner Hybridkühlturm geplant ist? RWE muss bei jedem Projekt die zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegenden Randbedingungen und Anforderungen detailliert abwägen und unter Einbeziehung sämtlicher Prüfbelange das jeweilige Anlagenkonzept individuell festlegen. So ergaben sich z. B. für die Kraftwerksblöcke BoA 2&3 die staubgefeuerten Dampferzeuger und die Naturzug-Nasskühltürme. Im Projekt BoAplus liegen nun im Vergleich zum BoA 2&3 andere Randbedingungen vor, aus denen ein anderes Anlagenkonzept resultiert. Die Entscheidung zur Nutzung eines Hybridkühlturms wurde in Abwägung mit anderen Belangen und den Vorteilen für den Standort zu Gunsten der Reduzierung der Beeinträchtigungen auf den Menschen getroffen. IFOK GmbH 10

12 2.4 Themeninsel Umweltverträglichkeit Welche Anstrengungen zur Quecksilber-Reduzierung unternimmt RWE bei der Neuanlage und bei der Bestandsanlage? RWE ist sich der hohen Dringlichkeit des Themas und seiner Bedeutung absolut bewusst und prüft permanent Möglichkeiten, hier weitere Verbesserung zu erreichen. Neue Techniken zur Quecksilberabscheidung sind nicht einfach auf bestehende Kraftwerke zu übertragen. Sowohl beim Neubau, als auch bei Bestandsanlagen wird nach ausführlicher Abwägung die am besten geeignete Technik eingesetzt. Die EU schreibt zurzeit keine Emissionsgrenzwerte vor. Deutschland hat einen Grenzwert von 30 μg/m³ (Tagesmittelwert) festgelegt; ab 2019 gilt ein Jahresmittelwert von 10 μg/m³, der schon heute von allen Kraftwerken der RWE Generation eingehalten wird. Der US-Grenzwert für Braunkohlenkraftwerke, welche an nicht belasteten Standorten stehen, liegt bei 12 μg/m³ (30 Tage- Mittelwert); an belasteten Standorten müssen ab ,1 μg/m³ unterschritten werden. Selbst dieser niedrige Grenzwert wird bereits heute von den bestehenden RWE-Kraftwerken erreicht, und teils sogar unterschritten. Wurden Messungen zum Quecksilber-Direktkontakt durchgeführt? Gemessen wurden die Konzentration in der Luft und die Deposition am Boden. Man liegt überall deutlich unterhalb der Grenzwerte. Wie sieht die Arsen-Belastung am Standort Niederaußem aus? Arsenbelastung spielt in Niederaußem sowie in Deutschland insgesamt keine Rolle. Die Arsenwerte sind sehr gering und deutlich unterhalb der Grenzwerte. Arsen ist in diesen minimalen Größenordnungen ein ganz natürlich vorkommender Stoff, der in jedem Boden enthalten ist. Warum wurden die Schadstoff-Immissionen nicht direkt in Niederaußem gemessen? Mit der Auswahl der Messstandorte wurde ein unabhängiges wissenschaftliches Institut beauftragt, das zwei repräsentative Standorte zur Messung ausgewählt hat. Diese wurden mit den Behörden abgestimmt. Müssten die Immissionsmessungen erneut durchgeführt werden, wenn sich die Gesetzeslage ändert und hätte das Auswirkungen auf die Genehmigung für den Bau/Betrieb? Sollten sich während des Genehmigungsverfahrens neue gesetzliche Anforderungen ergeben oder bestehende Anforderungen ändern, die für das Vorhaben relevant sind, so muss die Genehmigungsbehörde diese entsprechend berücksichtigen. Das zu genehmigende Kraftwerk wird also auch solche Anforderungen erfüllen müssen. IFOK GmbH 11

13 Die angesprochenen Immissionsmessungen dienen der Bestimmung der Vorbelastung, also der heute bereits bestehenden Belastung an Schadstoffen in der Umgebung des Kraftwerkes. Die seitens eines Gutachters zu erstellende Immissionsprognose berücksichtigt dann die Ergebnisse der Immissionsmessungen (Vorbelastung) sowie eine Prognose der Zusatzbelastung durch das Vorhaben, um dann die sich daraus ergebende Gesamtbelastung mit zulässigen Immissionsgrenzwerten zu vergleichen und zu beurteilen. Um was für Staub handelt es sich bei dem gemessenen Aufkommen (Tabelle: Emissionen: Verbesserungen durch das Vorhaben? Die Angabe bezieht sich auf Gesamtstaub (dies ist so gesetzlich vorgegeben). Man kann davon ausgehen, dass dieser zu 95% aus Feinstaub (PM10) besteht. Wie wirkt es sich auf den Luftbereich aus, wenn die anderen Blöcke abgeschaltet werden? Mit Inbetriebnahme von BoAplus und Stilllegung von vier 300 MW-Blöcken wird die Belastungssituation insbesondere von Luftschadstoffen deutlich abnehmen: Die bisher installierte elektrische Erzeugungsleistung der betreffenden Bestandsblöcke C-F von ca MWel wird durch eine etwas geringere von BoAplus ersetzt (ca MWel). Insbesondere aber durch den deutlich höheren Wirkungsgrad von BoAplus (>45%) im Vergleich zu den Bestandsblöcken (32 bis 34%) wird ein entsprechend reduzierter Kohleeinsatz erforderlich. In gleichem Maße werden auch die an die Umgebung emittierten Abgasmengen zurückgehen. Zudem werden die Abgase aufgrund niedrigerer Grenzwerte für Neuanlagen und des Einsatzes der neuesten Abgasreinigungstechnologie erkennbar geringere Schadstoffmengen enthalten als die der bestehenden Kraftwerksblöcke. Alle Aspekte gemeinsam führen zu einer deutlich verbesserten Emissions- und Immissionssituation. Sind die genannten Reduzierungen der Emissionen (Tabelle: Emissionen: Verbesserungen durch das Vorhaben ) relativ oder absolut gesehen? Teils/teils. Insgesamt werden Emissionen deutlich reduziert. Auf Grund des verbesserten Wirkungsgrades erfolgt eine relative Verbesserung der Emissionen (bezogen auf die elektrische Leistung). Zusätzlich erfolgt eine absolute Verbesserung, durch verschärfte Grenzwerte und dem Einsatz modernster Rauchgasreinigungseinrichtungen. Die Reduktion der Stickoxide muss mit neuer Technik erreicht werden. Welchen Grenzwert können die Katalysatoren bei Stickoxiden (NOX) einhalten? Durch die optimierte Abstimmung der Kohle- und Luftzufuhr kann die Entstehung von Stickoxiden (NOX) auf ein Minimum begrenzt werden. Der gesetzlich vorgeschriebene Emissionsgrenzwert für NOX von 100 Milligramm je Kubikmeter Rauchgas wird durch die Installation von Katalysatoren sicher eingehalten. IFOK GmbH 12

14 Reduziert sich die absolute Menge verbrannter Kohle? Durch die verbesserte Technik in BoAplus wird der Wirkungsgrad von heute 32-34% auf mehr als 45% erhöht. Dadurch wird absolut gesehen ca. 30% weniger Kohle verbrannt, bei annähernd gleicher produzierter Strommenge. Die Einsparungen entsprechen ca. 3 Mio. Tonnen Kohle pro Jahr. Dadurch entsteht folglich auch ca. 30% weniger CO2. Wird der ausgewiesene Montageplatz östlich des Neubaugeländes nach Fertigstellung rückgebaut? Ja, es gibt einen Zeitplan und Vorgaben, wie der Rückbau zu erfolgen hat (siehe städtebaulichen Vertrag). Auf einer Grafik ist aufgezeigt, welche Flächen als Ausgleichsflächen rückgebaut werden, und welche Flächen wieder landwirtschaftlich genutzt werden können. Inwiefern werden Lieferanten, die sich nicht an die vereinbarten Ortsumfahrungen und Verbote von Nacht-/Wochenendanlieferung halten, sanktioniert? Sollten die Vereinbarungen von den Lieferanten nicht eingehalten werden, wird RWE entsprechend reagieren und bei weiterer Nichteinhaltung von Vereinbarungen ggf. eine andere Firma beauftragen. IFOK GmbH 13

15 3. Rückblick und Feedback Weitere Fragen aus dem Plenum zur Flexibilität der Anlage BoAplus wurden unter die Fragen- Antwort-Struktur in diesem Dokument unter Punkt 2 eingegliedert. Beim Durchlaufen der vorgenannten Themeninseln haben einzelne Bürger konkrete Anliegen zu BoAplus geäußert. RWE hat zugesagt, mit diesen Bürgern in direkten Dialog zu treten. Zur Beantwortung der Frage zu möglichen hochfrequenten Geräuschen beim Hoch- und Herunterfahren von BoA1 hat RWE wie auf der Veranstaltung angekündigt - den Kontakt zu dem interessierten Bürger aufgenommen. Fazit Am Ende der Veranstaltung stellte der Moderator Herr Eggert folgende Frage an die Teilnehmenden: Unabhängig davon, ob Sie für oder gegen das Vorhaben BoAplus sind, war das Ziel der Veranstaltung, die betroffene Öffentlichkeit über das Vorhaben zu informieren, Fragen der Bürgerinnen und Bürger zu beantworten und den Teilnehmenden zu ermöglichen, eigene Anregungen zu geben. Herr Eggert bat dazu per Handzeichen um Rückmeldung der Teilnehmenden: - Das Ziel der Veranstaltung wurde nicht erfüllt - Das Ziel der Veranstaltung wurde einigermaßen erfüllt - Das Ziel der Veranstaltung wurde erfüllt. Als Ergebnis konnte festgehalten werden, dass wenige Teilnehmende das Ziel einigermaßen erfüllt und die große Mehrheit der Teilnehmenden das Ziel erfüllt sahen. Dieses positive Feedback der Teilnehmenden war ein deutlicher Ausdruck der Wertschätzung der Veranstaltung. IFOK GmbH 14

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