Einfach clevere Baustoffe. FLIESEN- UND PLATTENSYSTEME GRUNDLAGEN UND PLANUNG.

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1 Einfach clevere Baustoffe. FLIESEN- UND PLATTENSYSTEME GRUNDLAGEN UND PLANUNG

2 INHALT FLIESEN- UND PLATTENSYSTEME DIESE BROSCHÜRE GIBT EINEN ÜBER- BLICK ÜBER GRUNDLAGEN UND PLANUNG BEI DER VERLEGUNG VON FLIESEN- UND PLATTENSYSTEMEN. SIE THEMATISIERT SOWOHL DEN AUSSEN- ALS AUCH DEN INNENBEREICH, DEN NEU- WIE AUCH DEN BESTANDSBAU. AUSSERDEM BEHANDELT DIE BROSCHÜRE DEN PRIVATEN WOH- NUNGSBAU UND DEN GEWERBEBAU. INHALTSVERZEICHNIS Anwendungstechnische Hinweise entnehmen Sie bitte unserer Broschüre Fliesen- und Plattensysteme > Ausführung und Verarbeitung. Einleitung... Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme...8. Ursache und Wirkung...9. Fliesen- und Plattenbeläge...9. Regelwerke und Beanspruchungsklassen.... Belagsart und -größe.... Detailausbildungen...8. Untergründe.... Nachhaltigkeit und Ökologie: der EMICODE...0 Sicherheit im System.... Definition, Einleitung, Regelwerke.... Verlegeart nach Schichtdicken.... Fliesen- und Plattensysteme.... Grundierungen.... Ausgleichsmassen.... Entkopplung und Trittschalldämmung.... Abdichtungen....8 Fliesenkleber....9 Fliesen- und Plattenbeläge....0 Fugenmörtel...8. Silikone...9. Reinigung...0 Entscheidungsmatrix für Belagssysteme... Weiterführende Literatur... Die in Deutschland gültigen Regelwerke zur Abdichtung von Bauwerken wurden zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Broschüre (Januar 0) in den zuständigen Normenausschüssen neu geordnet. Die DIN 89 legt zukünftig lediglich die Begriffe und Bezeichnungen für die Anwendung der Normen für die Bauwerksabdichtung (DIN 8 ff.) fest. Die neue Normenreihe wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 0 in Kraft treten. quick-mix quick-mix

3 Einleitung EINLEITUNG Fliesen- und Plattenbeläge erfüllen mit ihren einzigartigen mechanischen und ästhetischen Eigenschaften höchste Ansprüche an Verlässlichkeit und individuelle Gestaltung. In Sachen Robustheit und Haltbarkeit sind keramische Fliesen kaum zu übertreffen. Ihre mechanische Widerstandsfähigkeit macht sie zu einer langfristig sicheren Investition, die zu mehr Nachhaltigkeit beiträgt, ob in privaten Wohnhäusern oder in gewerblichen Einrichtungen wie Schwimmbädern. Keramische Beläge erhalten Bestnoten für Abriebhärte, Kratzfestigkeit, Reibungskoeffizient, Frostbeständigkeit, Schlag- und Bruchfestigkeit sowie Farbechtheit. Darüber hinaus sind sie besonders widerstandsfähig gegenüber Einwirkungen wie Feuchtigkeit, aggressive Dämpfe, Flüssigkeiten oder UV-Strahlung. Aber auch in puncto Gestaltung genügen keramische Fliesen- und Plattenbeläge höchsten Ansprüchen. Sie überzeugen durch eine beeindruckende Vielfalt unverwechselbarer Formen und Oberflächen. Die vielfältigen ästhetischen Möglichkeiten werden schon bei der Auswahl des Formats deutlich. Vom Mosaik bis zur großen Platte sind alle erdenklichen Formen vorhanden. In den letzten Jahren ist eindeutig ein Trend in Richtung Großformat zu erkennen. Ein Grund ist sicherlich die majestätische Wirkung der keramischen Platten, die Räumen eine großzügige, hochwertige Anmutung verleihen. Dabei sind große Formate keineswegs auf die Verwendung in größeren Räumen beschränkt. Auch kleinere Räume profitieren von der Klarheit und Ruhe großer Formate. Dennoch haben auch andere Varianten ihren Reiz. Fliesen- und Plattenbeläge im Querformat sorgen für visuelle Spannung und Mini- oder Mosaikformate bieten ein riesiges Potenzial zur individuellen Raumgestaltung. Die Kombination verschiedener Größen erlaubt reizvolle Effekte, wie z. B. subtile Raumtrennungen. Ein weiterer Aspekt der ästhetischen Wirkung ist die Oberfläche. Auch hier gibt es vielfältige Möglichkeiten. Im Natursteinlook sind z. B. Granit- oder Marmoranmutungen möglich. Strukturierte Relief-Oberflächen hingegen verstärken den haptischen Eindruck und sorgen für mehr Räumlichkeit und Tiefe. Fliesen in Beton- oder Zementlook wirken puristisch und modern, während Oberflächen in Holzoptik für eine natürliche Anmutung sorgen. Doch Fliesen- und Plattenbeläge haben noch mehr zu bieten. In Kombination mit einer Fußbodenheizung tragen sie durch den ungehinderten Wärmetransport zur Energieeinsparung bei. Die abgegebene Strahlungswärme reduziert die Konvektion der Raumluft und somit die Staubaufwirbelung. Fliesen- und Plattenbeläge fördern so ein gesundes Wohnklima. quick-mix quick-mix

4 UNTERGRUND Die Art und Beschaffenheit des Untergrunds hat entscheidenden Einfluss auf die folgenden Arbeiten. Bei zu großen Unebenheiten muss zunächst ausgeglichen werden. Späteren Spannungen, mangelnder Haftung oder unerwünschtem Feuchtigkeitseintrag wird vorgebeugt durch Entkoppeln, Grundieren bzw. Abdichten. BEANSPRUCHUNGSKLASSEN Je nach Grad der Feuchtebeanspruchung werden bestimmte Beanspruchungsklassen definiert. Berücksichtigt werden dabei kurzfristige Belastungen durch Spritzwasser bis hin zu hoher Wasserbeanspruchung sowie die Art der Nutzung. WITTERUNGSEINFLÜSSE Die Hauptursache für Schäden an keramischen Belägen ist Feuchtigkeit in allen drei Aggregatzuständen: Die Konstruktion muss Regen, Schnee, Frost, Sonne und ihren Wechselwirkungen sowie mechanischen Beanspruchungen gewachsen sein. Für langfristige Schadensfreiheit ist eine wirksame Abdichtung unerlässlich. Drainagesysteme unterhalb des verlegten Belages können zusätzlich in das System eingedrungene Feuchte abführen. DETAILAUSBILDUNG Dort, wo Belagsflächen an andere Bauteile wie Türzargen, Wandecken, Bodenabläufe und Rohrdurchdringungen angrenzen, sind Übergänge zu schaffen. Diese sogenannten Detailausbildungen sind gesondert zu betrachten und müssen vor Beginn der Verlegearbeiten eingeplant werden. BELAGSART UND -GRÖSSE Die Belagsart bezeichnet das Material, aus dem der Fliesenbelag besteht: Keramik oder Naturstein. Während Keramikfliesen industriell gefertigt sind und über einstellbare Qualitäten verfügen, die sich homogen über alle Exemplare erstrecken, bringt Naturstein all seine inhomogenen Eigenschaften aus der Natur mit in den Belag. Größere Formate liegen im Trend, verlangen aber nach besonders ebenen Untergründen und nach entsprechend breiten Fugen, um Spannungen aufzunehmen. SCHALLSCHUTZ Das Begehen von Böden und Treppen, aber auch das Verrücken von Möbeln verursacht Trittschall. Dieser breitet sich gerade bei massiven Untergründen sehr stark aus und greift ins gesamte Gebäude über. Der Einbau einer Trittschalldämmung als Schicht im Bodensystem und als Randstreifen zwischen Boden und Seitenwand reduziert diese Lärmbelastung deutlich. VERLEGEART Es gibt drei Verlegearten für Fliesenbzw. Plattensysteme, die nach der Dicke des aufgetragenen Fliesenklebers als Dünn-, Mittel- bzw. Dickbettverfahren bezeichnet werden. Alle drei sind aufgrund ihrer Gegebenheiten für bestimmte Situationen mehr oder weniger geeignet. quick-mix quick-mix

5 . URSACHE UND WIRKUNG Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Die positiven Eigenschaften von keramischen oder Natursteinbelägen entfalten sich nur vollständig, wenn der Gesamtaufbau der Konstruktion in jeder Schicht vom Untergrund bis zum Fugenmörtel technisch einwandfrei ausgeführt wurde. Um das zu ermöglichen, sind einige Kriterien in Betracht zu ziehen, die entscheidend sind für die Wahl der einzelnen Komponenten. ANFORDERUNGEN AN FLIESEN- UND PLATTENSYSTEME. FLIESEN- UND PLATTENBELÄGE Bei der Auswahl des Belages spielen Aspekte wie Ästhetik, Wirtschaftlichkeit, Nutzungsdauer und Pflege die Hauptrollen und viele Beläge schneiden hier gut ab. Wie die Architektur- und Kunstgeschichte zeigt, bieten Fliesen- und Plattenbeläge dabei die größte Varianz im Bereich der optischen Erscheinungsbilder. Diese Überlegenheit macht sie für Architekten besonders interessant. Allein durch die Kriterien Material, Muster, Farbe, Glanz und Dekor bieten Fliesen- und Plattenbeläge einen enorm großen Gestaltungsspielraum. Dieser wird durch das Wechselspiel von Geometrie, Format, Fugenanteil und Verlegemuster noch einmal deutlich erweitert. Auch hier zeigt sich, wie wichtig eine sorgfältige Planung und Umsetzung durch den Fachhandwerker ist, um die geforderten Ansprüche zu erfüllen. Die Kunst des Fliesenlegers ist es, die Kombination aus Belagsart, -farbe, -format, Fugenbreite und Feldgröße genau im Auge zu haben. Die lange Nutzungsdauer sorgt im Vergleich mit anderen Bodenbelägen für eine besonders positive Ökobilanz, wenn man den gesamten Produktionsprozess und die längeren Renovierungszyklen mit einbezieht. Auch in Sachen Wohnphysiologie tragen keramische Fliesen und Platten zu einer nachhaltigen Bauweise bei. Sie nehmen Spitzenpositionen ein, da von ihnen keine Emissionsgefahren ausgehen (s. Kap..) ein wichtiges Argument für Allergiker. Darüber hinaus sind sie unbrennbar und antistatisch. Die stoffliche Grundlage für keramische und Natursteinprodukte bilden meist mineralische Rohstoffe, was bedeutet, dass hier nahezu unerschöpfliche Lagerstätten zur Verfügung stehen. Keramische und Natursteinbeläge verfügen über eine besonders lange Nutzungsdauer. Vor allem gegenüber mechanischen Einwirkungen besitzen sie eine hohe Widerstandsfähigkeit. So werden sie überwiegend in entsprechenden Bereichen wie Schwimmbädern oder Großküchen eingesetzt. Haltbarkeit von Belägen in Relation zur Haltbarkeit von Gebäuden Gebäude: 0 Jahre Hartholz: 0 Jahre Naturstein: 80 Jahre Keramik: 0 Jahre PVC: 0 Jahre Linoleum: 0 Jahre Textil: Jahre Jahre quick-mix quick-mix 9

6 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme. REGELWERKE UND BEANSPRUCHUNGSKLASSEN Nach den Bauordnungen der Bundesländer sind Bauwerke und Bauteile so anzuordnen, dass durch Wasser, Feuchtigkeit sowie andere chemische, physikalische oder biologische Einflüsse Gefahren oder unzumutbare Belästigungen nicht entstehen. Durch Feuchtigkeit beanspruchte Bauteile sind deshalb abzudichten. Innerhalb von Gebäuden definiert DIN 89 einen Nassraum als Innenraum, in dem nutzungsbedingt Wasser in solcher Menge anfällt, dass zu seiner Ableitung eine Fußbodenentwässerung erforderlich ist. ANMERKUNG: Bäder im Wohnungsbau ohne Bodenablauf zählen nicht zu den Nassräumen. Ob innen oder außen: Je nach Feuchtigkeitsbeanspruchung wird unterschieden in bauaufsichtlich geregelte Abdichtungen bei hoher Beanspruchung (A/B/C) und bauaufsichtlich nicht geregelte Abdichtungen bei mäßiger Beanspruchung (A0/B0). Die Beanspruchungsklassen werden in der Bauregelliste A, Teil des DIBt bzw. im ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen definiert, weshalb im Folgenden kurz auf beide Dokumente eingegangen wird. Siehe Hinweis auf Seite. Die Zulassung durch ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis und die Einhaltung der Merkblätter und Richtlinien für die Verarbeitung sind der sicherste Weg zu einem mängelfreien Werk ohne Beanstandungen. BAUREGELLISTE A, TEIL Die hohen Beanspruchungsklassen des bauaufsichtlich geregelten Bereichs (A/B/C) sind seit April 999 in der Bauregelliste A, Teil, des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) festgelegt. Das DIBt überarbeitet die Bauregellisten halbjährlich und stellt diese kostenfrei auf zur Verfügung. Die Bauregelliste A, Teil, verlangt für Verbundabdichtungen bei hohen Belastungen im öffentlichen und gewerblichen Bereich ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis (abp). Dieses wird von anerkannten Prüfstellen ausgestellt und beinhaltet alle im System geprüften Komponenten, d. h. Abdichtungsstoff, Fliesenkleber und Dichtzubehör. Abdichtungsstoffe, die ein allgemein bauaufsichtliches Prüfzeugnis besitzen, sind mit dem Ü-Zeichen gekennzeichnet und werden fortlaufend von einer notifizierten Stelle überwacht. Das abp enthält außerdem folgende Festlegungen: Verwendungsbereich des Systems Mindesttrockenschichtdicke des Abdichtstoffes Produktbezeichnung der Systembestandteile Einbau- bzw. Verarbeitungshinweise zum System ZDB-MERKBLATT VERBUNDABDICHTUNGEN Die Klassen für mäßige Beanspruchung, also den bauaufsichtlich nicht geregelten Bereich, wurden 0 im ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen ergänzt. Das Dokument gilt als wichtige Grundlage für die Planung und Ausführung von Verbundabdichtungen. Das ZDB-Merkblatt, herausgegeben vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), gibt Hinweise für die Ausführung von flüssig zu verarbeitenden Verbundabdichtungen mit keramischen Fliesen- oder Plattenbelägen im Innen- und Außenbereich. Bahnenförmige Abdichtungen sind noch nicht Teil des Merkblattes. Werden flüssig zu verarbeitende Abdichtungen eingebaut, bildet der im Dünnbett verlegte Belag die Schutzschicht gegen mechanische Beschädigung für die Dichtebene. Zitat: Bei Fußbodenkonstruktionen mit Dämmschichten im Innenbereich wird diese Abdichtung unmittelbar auf die Lastverteilungsschicht aufgebracht. Darauf kann der Belag im Dünnbett verlegt werden, sodass dickere Schutzschichten nicht erforderlich sind. Diese Verbundabdichtungen besitzen eine begrenzte Rissüberbrückung. Gäste-WCs, Wirtschaftsräume und Küchen mit haushaltsüblicher Nutzung müssen nur abgedichtet werden, wenn die Räume über einen Bodenablauf verfügen. Des Weiteren wird zwischen direkter und indirekter Beanspruchung von Wänden und Flächen unterschieden. Darüber hinaus definiert das Merkblatt die zulässigen Untergründe je nach Beanspruchungsklasse und gibt Auskunft über die Verwendbarkeit flüssig zu verarbeitender Verbundabdichtungen (siehe Tabelle S. ). 0 quick-mix quick-mix

7 DAS ZDB-MERKBLATT ZEIGT ANHAND VON ANWENDUNGSFÄLLEN, WELCHE BEREICHE ABZUDICHTEN SIND: Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne und Dusche Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne ohne Duschnutzung und mit separater Dusche Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne ohne Duschnutzung und mit separater Dusche, inkl. wirksamen Spritzschutzes, Untergrund Boden: feuchtigkeitsunempfindlich Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne ohne Duschnutzung und mit Bodenablauf im Duschbereich Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne ohne Duschnutzung und mit bodengleicher Dusche und Bodenablauf im Duschbereich Beispiel : häusliches Bad mit Badewanne ohne Duschnutzung und mit Dusche, inkl. wirksamen Spritzschutzes, sowie mit Bodenablauf im Raum Beispiel : Duschen in Sportanlagen bzw. Schwimmbädern quick-mix quick-mix

8 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Auf welche Untergründe können diese Verbundabdichtungen aufgebracht werden? Auch darüber gibt das ZDB-Merkblatt Auskunft. So ist in der Tabelle (siehe unten) zum Beispiel zu sehen, dass gipsgebundene Baustoffe nicht in hoch beanspruchten Bereichen verbaut werden dürfen. Abkürzungen für Abdichtungsstoffe: D = Polymerdispersion, M = Kunststoff-Zement-Mörtel-Kombinationen, R = Reaktionsharze. Weitere Informationen auf S.. Beanspruchung/Klassen: hoch/a mäßig/a0 hoch/b mäßig/b0 hoch/c Anwendungsbereiche Direkt und indirekt beanspruchte Wandflächen in Räumen, in denen sehr häufig oder lang anhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel in Duschanlagen (öffentlich oder privat) Direkt und indirekt beanspruchte Wandflächen in Räumen, in denen nicht sehr häufig mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel in häuslichen Bädern, Badezimmern von Hotels Durch Druckwasser beanspruchte Wandflächen von Behältern, wie zum Beispiel öffentliche und private Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich Direkt und indirekt beanspruchte Wandflächen im Außenbereich mit nicht drückender Wasserbelastung, wie zum Beispiel auf Balkonen und Terrassen (nicht über genutzten Räumen) Direkt und indirekt beanspruchte Wandflächen, auf denen sehr häufig oder lang anhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wobei es auch zu begrenzten chemischen Beanspruchungen der Abdichtung kommt, wie zum Beispiel in gewerblichen Küchen und Wäschereien Beton nach DIN 0/DIN EN 0 D, M, R D, M, R M, R M, R R Kalkzementputz der Kategorie CS III nach DIN EN 998-/Mörtelgruppe P II nach DIN 80, Druckfestigkeit, bis, N/mm² D, M, R D, M, R M, R R Kalkzement-Leichtputz der Kategorie CS II nach DIN EN 998-/Mörtelgruppe P II nach DIN 80, Druckfestigkeit mindestens, N/mm² D, M, R D, M, R M, R R DIE BEANSPRUCHUNGSKLASSEN DER BAUAUFSICHTLICH GEREGELTEN BZW. NICHT GEREGELTEN BEREICHE: Beanspruchungsklassen (bauaufsichtlich geregelter Anwendungsbereich) A B C hohe Beanspruchung durch nicht drückendes Wasser im Innenbereich hohe Beanspruchung durch von innen ständig drückendes Wasser im Innen- und Außenbereich hohe Beanspruchung durch nicht drückendes Wasser mit zusätzlichen chemischen Einwirkungen im Innenbereich Anwendungsbereich direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen sehr häufig und lang anhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel Umgänge von Schwimmbecken und Duschanlagen (öffentlich oder privat) durch Druckwasser beanspruchte Flächen von Behältern, wie zum Beispiel öffentliche und private Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen sehr häufig oder lang anhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wobei es auch zu begrenzten chemischen Beanspruchungen der Abdichtung kommt, wie zum Beispiel in gewerblichen Küchen und Wäschereien Beanspruchungsklassen (bauaufsichtlich nicht geregelter Anwendungsbereich) A0 B0 mäßige Beanspruchung durch nicht drückendes Wasser im Innenbereich mäßige Beanspruchung durch nicht drückendes Wasser im Außenbereich Anwendungsbereich direkt und indirekt beanspruchte Flächen in Räumen, in denen nicht sehr häufig mit Brauchund Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel in häuslichen Bädern, Badezimmern von Hotels, Bodenflächen mit Abläufen in diesen Anwendungsbereichen direkt und indirekt beanspruchte Flächen im Außenbereich mit nicht drückender Wasserbelastung, beispielsweise auf Balkonen und Terrassen (nicht über genutzten Räumen) Untergründe für hohe Beanspruchung A, B, C Untergründe für mäßige Beanspruchung A0, B0 Kalksandstein-Planblockstein ohne oder mit nur dünner Spachtelung Zementputz der Kategorie CS IV nach DIN EN 998-/Mörtelgruppe P III nach DIN 80, Druckfestigkeit mindestens,0 N/mm² Zementputz in Schwimmbädern der Kategorie CS III nach DIN EN 998-/Mörtelgruppe P III nach DIN 80, ohne Zusatz von Kalkhydrat/Kalkzuschlag, Druckfestigkeit mindestens,0 N/mm² Hohlwandplatten aus Leichtbeton nach DIN 88, verarbeitet nach DIN 0 mit hydraulisch erhärtenden Mörteln Zementgebundene mineralische Bauplatten Verbundelemente aus expandiertem oder extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung Porenbeton-Bauplatten nach DIN, verarbeitet nach DIN 0 Gipswandbauplatten nach DIN 89 Gipstrockenmörtel nach DIN EN 9/Mörtelgruppe P IV nach DIN 80 Gipsfaserplatten nach DIN EN 8-, Gipsplatten nach DIN 880 bzw. DIN EN 0¹ D, M, R D, M, R M, R R D, M, R D, M, R M, R R M, R D, M, R D, M, R R D, M, R D, M, R R D, M, R D, M, R R D, M, R D, M, R R D, M, R D, M, R D, M, R Bei direkter und indirekter Beanspruchung der Beanspruchungsklasse A sind feuchtigkeitsempfindliche Untergründe für die Verbundabdichtung nicht zulässig. quick-mix quick-mix

9 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Abdichtungsarten nach Beanspruchung Auf welchen Untergründen sind welche Abdichtungsarten erforderlich? Das richtet sich nach der Beanspruchungsklasse eines Bodens. Untergründe für hohe Beanspruchung A, B, C Untergründe für mäßige Beanspruchung A0, B0 Beanspruchung/Klassen: hoch/a mäßig/a0 hoch/b mäßig/b0 hoch/c Anwendungsbereiche Direkt und indirekt beanspruchte Bodenflächen in Räumen, in denen sehr häufig oder lang anhaltend mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel in Umgängen von Schwimmbecken und Duschanlagen (öffentlich oder privat) Direkt und indirekt beanspruchte Bodenflächen in Räumen, in denen nicht sehr häufig mit Brauch- und Reinigungswasser umgegangen wird, wie zum Beispiel in häuslichen Bädern, Badezimmern von Hotels, Bodenflächen mit Abläufen in diesen Anwendungsbereichen Durch Druckwasser beanspruchte Bodenflächen von Behältern, wie zum Beispiel öffentliche und private Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich Direkt und indirekt beanspruchte Bodenflächen im Außenbereich mit nicht drückender Wasserbelastung, wie zum Beispiel auf Balkonen und Terrassen (nicht über genutzten Räumen) Direkt und indirekt beanspruchte Bodenflächen, auf denen sehr häufig oder lang anhaltend mit Brauchund Reinigungswasser umgegangen wird, wobei es auch zu begrenzten chemischen Beanspruchungen der Abdichtung kommt, wie zum Beispiel in gewerblichen Küchen und Wäschereien Beton nach DIN 0/DIN EN 0 M, R D, M, R M, R M, R R Zement-Estriche nach DIN 80 M, R D, M, R M, R M, R R Gussasphalt-Estriche nach DIN 80 Zementgebundene mineralische Bauplatten¹, ² Verbundelemente aus expandiertem oder extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung¹, ² Gipsfaserplatten¹ nach DIN EN 8-, Gipsplatten¹ nach DIN 880 bzw. DIN EN 0¹ M, R D, M, R R M, R D, M, R M, R M, R D, M, R D, M, R. BELAGSART UND -GRÖSSE BELAGSART Keramik und Naturstein unterscheiden sich deutlich im Hinblick auf die Ausführung des Belages sowie in ihrer Herstellung und Zusammensetzung. Da Keramikfliesen industriell gefertigt werden, lassen sich bei ihnen diverse Eigenschaften oder Qualitäten bewusst hervorheben bzw. einstellen. Diese sind dann homogen in allen Exemplaren der Produktion vertreten. Naturstein kommt direkt aus dem Steinbruch und bringt daher die ursprünglichen Eigenschaften unverändert mit. Da hier kein industrieller Produktionsprozess vorausgeht, unterliegt Naturstein Schwankungen in den Eigenschaften Dichte, Festigkeit oder Saugfähigkeit und natürlich Farbgebung. Ist der Untergrund für die Aufbringung zu uneben, ist zwingend für eine ordnungsgemäße Ebenheit zu sorgen. Andernfalls ist die Leistung grundsätzlich auch dann mangelhaft, wenn die Fliesen selbst ordnungsgemäß aufgebracht worden sind. BELAGSGRÖSSE Große Formate liegen im Trend, stellen aber auch Anforderungen. Je größer die Fliese, desto ebener muss der Untergrund sein. Außerdem geht der Wunsch nach großen Formaten oft mit dem nach schmalen Fugen einher. Das verschärft die Problematik der Spannungsaufnahme, denn es sind die Fugen eines Fliesen- oder Plattensystems, die die Spannungen aufnehmen und ausgleichen. Größere Formate verursachen größere Spannungen, schmalere Fugen verringern aber die Fähigkeit des Belages, diese aufzunehmen. Der Naturwerkstein-Verband (DNV) empfiehlt in der Publikation Bautechnische Informationen Naturwerkstein für Fliesenkanten bis 0 cm eine Fuge von mm, darüber sollten es mm sein. Calciumsulfatgebundene Estriche nach DIN 80¹ D, M, R D = Dispersionsabdichtung M = Mörtel-Kunststoff-Kombination R = Reaktionsharz-Abdichtung Ohne Bodenablauf. Falls Bodenabläufe vorgesehen sind, müssen Elemente mit werksseitig eingebautem Bodenablauf und Eingangsnachweis durch ein abp verwendet werden. Obwohl im bauaufsichtlich nicht geregelten Bereich kein abp nötig ist, wird trotzdem die Verwendung von Produkten empfohlen, TIPP die den Prüfgrundsätzen für Verbundabdichtungen entsprechen. Damit stellt man ein den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechendes Werk her und ist vor Mängelrügen insoweit geschützt. quick-mix quick-mix

10 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme. DETAILAUSBILDUNGEN Für Details wie Anschlüsse und Durchdringungen sind besondere, sorgfältig geplante Aufbauten erforderlich, um die Funktionstüchtigkeit aller Bauteile sicherzustellen. BODEN-WAND-ANSCHLUSS Anschlussfugen nehmen Bewegungen auf, die zwischen angrenzenden Bauteilen auftreten. Reversible Bewegungen entstehen durch thermische Längenänderungen, z. B. durch Fußbodenheizungen im Innenbereich oder jahreszeitlich bedingt im Außenbereich. Auch irreversible Längenänderungen durch Bauteilschwindung müssen dauerhaft aufgenommen werden. SYSTEM SCHWIMMBECKENKOPF WIESBADEN MIT HOCH LIEGENDEM WASSERSPIEGEL Vorteile sind: leichterer Ein- und Ausstieg ein besserer Ein- und Ausblick ein kontinuierlicher Wasserüberlauf nichtreflektierende Wellen für eine ruhigere Wasseroberfläche keine Chloranreicherung oberhalb des Wasserspiegels Mauerwerk Fugenmörtel Putz Grundierung Abdichtung Klebemörtel 0 Bodenfliese Estrich Abdeckung Dämmschicht Dampfbremse Stahlbetondecke Weitere Hinweise sind im ZDB-Merkblatt Verbundabdichtungen bzw. in der ZDB-Fachinformation Hinweise für die Planung und Ausführung von Abläufen und Rinnen in Verbindung mit Abdichtungen im Verbund (AIV) zu finden. Wandfliese 8 Dichtstoff 9 Dichtband mit Schlaufe Randstreifen PE-Rundschnur Dünnbettmörtel starre Verfugung Bodenfliese elastische Verfugung PE-Rundschnur Dickbettmörtel 8 kapillarbrechender Sperrmörtel 9 Rinnenabdeckung 0 Schwimmbeckenkopf Wiesbaden Abdichtung Wandfliese Stahlbeton Dichtband 8 quick-mix quick-mix 9

11 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme BODENABLAUF Bodenabläufe können entweder eine werksseitig angeflanschte Manschette oder einen verschraubbaren Flansch aufweisen. Die letztere Variante erlaubt es, die Dichtmanschette funktionssicher an den Ablaufkörper anzubinden. BODENABLAUF MIT SCHWALLMULDE In gewerblichen Küchen sind die Bodenflächen permanent stark beansprucht durch Reinigungsmittel oder auch aggressive Öle, Fette und Säuren aus Nahrungsmitteln. Für eine sichere Abdichtung kommen hier spezielle Mörtel auf Epoxidharz-Basis zum Einsatz Klebemörtel PE-Rundschnur 9 Abdeckung Haftbrücke Bodenablauf mit Rinne Klebemörtel 8 Estrich Beton Bodenfliese starre Verfugung 0 Wärme-/Trittschalldämmung Beton Mörtel auf Epoxidharz-Basis Trennlage 9 Wärmedämmung Haftbrücke elastische Verfugung Abdichtung Gefälleschicht Estrich Dichtstoff Grundierung 0 Gefälleschicht PE-Rundschnur Bodenablauf 8 Vergussmörtel Bodenfliese 0 quick-mix quick-mix

12 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme ANSCHLUSS AN EDELSTAHL- DURCHDRINGUNGSELEMENT BEI CHEMISCHER BEANSPRUCHUNG Hier sind Rohrdurchführungen oder Kombinationen mehrerer Rohrhülsen unerlässlich, da die meisten Installationsleitungen aus haftungsfeindlichem Kunststoff bestehen. Mit dem Hersteller der Rohrdurchführungen ist Rücksprache über die geforderten Eigenschaften zu halten, ggf. sind die Durchführungen gesondert herzustellen. AUSFÜHRUNG VON DURCHDRINGUNGEN Bei Durchdringungen ist besondere Sorgfalt gefragt. Bei der Einbindung in die Flächenabdichtung ist zu beachten, dass alle Einbauteile, die die Abdichtung durchdringen, mit einem dichten Anschluss mit elastischen Manschetten versehen werden müssen. Die Rohrmanschette muss das Leitungsrohr umschließen. Voraussetzungen für funktionierende Rohrdurchdringungen sind: haftungsfreundlicher Werkstoff (am besten Edelstahl) vorhandener Klebeflansch (mind. 0 mm breit) zur Aufnahme der Verbundabdichtung Wandfliese Putz Grundierung 0 Abdichtung tragender Untergrund Systemelement mit Pressdichtungsflansch Mörtel aus Bauharz und Quarzsand Bodenfliese Klebemörtel Abdichtung Gefälleschicht Estrich 8 Trennlage 9 Wärmedämmung 0 Beton PE-Rundschnur 9 Dichtmasse Klebemörtel 8 Dichtmanschette 9 Putzträger 0 0 Verfüllmörtel quick-mix quick-mix

13 . UNTERGRÜNDE Nahezu jeder Untergrund lässt sich mit Fliesen und Platten belegen. Allerdings bringen die verschiedenen Untergründe verschiedene Eigenschaften mit, die zu berücksichtigen sind. Details zur konkreten Vorgehensweise finden Sie in unserer Broschüre Fliesen- und Plattensysteme > Verarbeitung und Ausführung. FUGENPLAN Die Anordnung der Fugen im Estrich und im Oberbelag wird vom Planer als Bestandteil der Leistungsbeschreibung erstellt. Er legt die Fugenabstände, Fugenbreite und die Estrichfeldgrößen fest. Dabei werden die Art des Estrichbindemittels, die Geometrie der Fläche, die Beanspruchung durch Nutzlasten, Temperaturänderungen und der vorgesehene Bodenbelag berücksichtigt. Die Herstellung von Fugen ist aus bauphysikalischen Gründen erforderlich. Fugen haben unterschiedliche Funktionen: Bewegungsfugen nehmen Formänderungen des Estrichs in alle Richtungen auf Randfugen sind Bewegungsfugen im Randbereich Scheinfugen sind Sollbruchstellen für das Verkürzen des Estrichs TIPP Der Fugenplan ist den ausführenden Gewerken vorzulegen. Nur so können Estrich- und Fliesenleger die Fugen planungsgemäß anordnen und einbauen. UNTERGRUND: BODEN Estrich Estriche, genormt nach DIN EN 8 bzw. DIN 80, sind weit verbreitet. Die genannten Normen beschreiben die Eigenschaften und Anforderungen der verschiedenen Estricharten. Entscheidendes Detail bei der Planung von Estrichen ist die Berücksichtigung von Bewegungsfugen. Um spätere Schäden im Belag zu vermeiden, sind diese in den Oberbelag zu übernehmen. Zementestrich Zementestriche sind kostengünstig herstellbar. Sie sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und lassen sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einsetzen. Aufgrund ihrer längeren Standzeit erreichen sie die Belegereife erst relativ spät. Hier ist mehr Zeit einzuplanen. Belegereife CM-% unbeheizt,,8 CM-% beheizt. Calciumsulfatestrich Da Calciumsulfatestriche gegenüber Feuchtigkeit empfindlich sind, ist ihr Einsatz auf den Innenbereich beschränkt. Bereiche mit einer dauerhaften Feuchtebelastung erfordern die Einplanung zusätzlicher Schutzmaßnahmen. Aufgrund ihres sehr dichten Gefüges sind Calciumsulfatestriche besonders gut für beheizte Estrichkonstruktionen geeignet. Die Belegereife ist bei 0, CM-% Feuchte erreicht. Trockenestrich Trockenestriche bestehen aus kraftschlüssig miteinander verbundenen Elementen, die meist schwimmend verlegt werden. Die Verwendung von Trockenestrichen hat den Vorteil, dass keine weitere Feuchtigkeit in das Gebäude eingebracht wird. Hohlraumböden werden bevorzugt in Bürogebäuden verlegt, da sie sich schnell einbauen lassen, keine Trocknungszeiten benötigen und insbesondere eine vereinfachte Verlegung von Strom- und Datenleitungen ermöglichen. Magnesitestrich Aufgrund seiner Eigenschaften ist Magnesitestrich für die Anwendung als Industrieboden prädestiniert. Er ist verschleißarm, schlag- und stoßfest und beständig gegenüber organischen Lösemitteln, Ölen und Fetten. Allerdings ist sein Einsatz auf Innenbereiche ohne Feuchtebeanspruchung begrenzt, da er empfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Terrazzo Bei der Instandsetzung im Altbau finden sich oft Terrazzobeläge. Aufgrund ihrer glatten Oberfläche sind diese vor dem Belegen mit keramischen Fliesen grundsätzlich mit einer Haftbrücke zu versehen. Gussasphalt Gussasphaltestriche werden aufgrund höherer Herstellungskosten meist nur bei der Renovierung eingesetzt. Um die Haftung nachfolgender Beläge zu verbessern, wird die Oberfläche des heißen Gussasphalts beim Einbau mit Sand abgerieben. Nach dem Abkühlen ist der Estrich bereits belastbar. Werden farbempfindliche TIPP Naturwerksteine auf Gussasphalt verlegt, droht eine Verfärbung aus dem Untergrund. Hier empfiehlt es sich, diesen vorher mit einer Epoxidharz-Grundierung abzusperren. quick-mix quick-mix

14 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme UNTERGRUND: WAND Mauerwerk Damit ein Mauerwerk einen Fliesenbelag aufnehmen kann, muss es trocken, tragfähig, sauber, vollfugig und homogen sein. Die erforderliche Ebenheit ist DIN 80 zu entnehmen und lässt sich mit Ausgleichsspachteln oder -putzen herstellen. Mischuntergründe Mischuntergründe sind häufig bei der Sanierung anzutreffen. Nicht tragfähige Beschichtungen müssen zunächst gründlich entfernt werden. Anschließend wird der Untergrund mit Ausgleichsputzen egalisiert. Alternativ können Putzträger oder Hartschaumträgerelemente zum Einsatz kommen, die im tragfähigen Untergrund verankert werden. Innenputze Innenputze, die mit Platten versehen werden sollen, müssen eine Druckfestigkeit von mindestens N/mm² aufweisen. Schwere Beläge mit einem Flächengewicht von kg/m² erfordern eine Druckfestigkeit von mindestens, N/mm². Gipsputze sind als Untergrund nur in Bereichen mit mäßiger Feuchtebeanspruchung (A0) zulässig. Außenputze Außenputze müssen fest und tragfähig sein. Im bauaufsichtlich geregelten Bereich, z. B. bei WDVS, sind die Vorgaben der Zulassung zu beachten. Im Sockelbereich ist zusätzlich eine intakte Bauwerksabdichtung erforderlich. Zementfaserplatten Zementfaserplatten sind an ihrer hellen, dichten und festen Oberfläche und den Plattenstößen zu erkennen. Sie verhalten sich wie Gipsfaserplatten, allerdings ohne deren Empfindlichkeit gegenüber Wasser. Ihre Wasseraufnahme ist gering. Zum Überfliesen müssen sie maßhaltig und eben sein. Ihr Saugverhalten wird mit einem Tiefengrund eingestellt. Die glatte Oberfläche wird mit einer Quarzgrundierung vorbereitet. Gipsfaserplatten Gipsfaserplatten sind hell und verfügen über eine feste Oberfläche und eine moderate Saugfähigkeit. Wie auch bei Gipskartonplatten reduziert Feuchte die Haftfestigkeit und führt zu Verformungen. Gipsfaserplatten müssen vorbehandelt werden. Gipskartonplatten Gipskartonplatten lassen sich an ihrer glatten Oberfläche, den verspachtelten Plattenstößen und der Saugfähigkeit erkennen. Vor dem Verlegen des Belages ist die verspachtelte Oberfläche des Gipskartons vorzubehandeln, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Vorzugsweise sind in bestimmten Bereichen, wie z. B. häuslichen Bädern, speziell für diesen Einsatzzweck vorgesehene Plattentypen, meist mit grüner Oberfläche, zu verwenden. Fliese auf Fliese Bei der Renovierung können bestehende Fliesenbeläge, sofern sie intakt sind, mit einem neuen Belag Fliese auf Fliese belegt werden. Allerdings müssen dazu die erforderlichen Aufbauhöhen zur Verfügung stehen bzw. Höhenversätze angeglichen werden. Aufgrund der Bedeutung des Untergrundes für das Aufbringen der Fliesen und Platten ist eine Tauglichkeitsprüfung unerlässlich. Sollte sich der Untergrund als nicht tauglich erweisen, müssen Bedenken angemeldet und die Tauglichkeit hergestellt werden. quick-mix quick-mix

15 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme UNTERGRUND: BODEN UND WAND UNTERPUTZ FÜR FLIESEN Hartschaumträgerelemente Hartschaumträgerelemente verfügen zumeist über eine dunkle, strukturierte Oberfläche, sind schwach saugend und feuchtigkeitsunempfindlich. Sie eignen sich daher besonders gut für Feuchträume. Dank ihrer physikalischen Eigenschaften und der sehr guten Bearbeitbarkeit bieten Hartschaumträgerelemente besonders große Gestaltungsfreiräume. Für den Belag mit keramischen Fliesen oder Natursteinplatten im Dünnbett sind sie bestens geeignet. TIPP Beton In der Aushärtungsphase schwindet Beton. Bei jungen Betonen Monate empfiehlt es sich, zu entkoppeln oder besonders verformungsfähige S-Klebemörtel zu verwenden, die in der Lage sind, das Schwinden des Betons aufzunehmen. Alte Kleberreste Keramische Fliesen und Platten können ohne Probleme auf Kleberresten von PVC- oder Linoleum-Belägen verlegt werden. Voraussetzung: Sie müssen fest haften und wasserfest sein. Vor dem Verlegen ist die Fläche zu grundieren und Unebenheiten sind mit Ausgleichsspachtel zu egalisieren. Bei wasserlöslichen Kleberresten muss eine Epoxidharz-Grundierung verwendet werden, um den Untergrund gegen Feuchtigkeit und drohenden Haftverlust abzusichern. Holz Holz ist ein lebendiger Baustoff. Unter Feuchtigkeitseinfluss (Wasser oder Wasserdampf) verändert er sein Volumen durch Quellen bzw. Schwinden. Darüber hinaus ist Holz nicht formstabil, sondern bei entsprechender Belastung biegsam. Da ein Fliesenbelag weit weniger flexibel ist, werden mithilfe einer Entkopplung Spannungen vermieden, sodass auch ein Holzuntergrund mit keramischen Fliesen oder Platten belegt werden kann. Stahl Metalluntergründe sind Verwindungen und Vibrationen ausgesetzt und verfügen über geschlossene Oberflächen. Aus diesen Gründen sind hier nur Grundierungen einzusetzen, die auf nichtsaugenden Untergründen angewendet werden können und z. B. durch eine Quarzfüllung die Oberfläche vergrößern. Alte Fliesenbeläge Ein bestehender Belag lässt sich mit der Technik Fliese auf Fliese direkt überarbeiten. Voraussetzung ist, dass erforderliche Aufbauhöhen zur Verfügung stehen oder das Angleichen des Höhenversatzes angrenzender Bereiche möglich ist. Vorbereitend müssen hohl liegende Fliesen entfernt und Fehlstellen verspachtelt werden. Nach einer gründlichen Reinigung wird eine quarzsandgefüllte Haftgrundierung aufgebracht. Als Unterputz für nachfolgende Fliesen- und Plattensysteme sind grundsätzlich Kalk-, Kalkzement- und Zementputze nach DIN EN 998- sowie gipshaltige Putze nach DIN EN 9 geeignet. Eine konkrete Auswahl hängt im Wesentlichen von der Feuchtebeanspruchungsklasse, von der Art der Verbundabdichtung sowie vom Flächengewicht der Fliesen- und Plattenbeläge ab. Art und Größe der Fliesen- und Plattenbeläge spielen in der Regel eine untergeordnete Rolle, vielmehr ist das Flächengewicht maßgebend. Bis zu einem Flächengewicht von kg/m² sind Putze mit einer Druckfestigkeit von mindestens N/mm² einsetzbar, wobei die Trockenrohdichte mind. 000 kg/m³ betragen muss (dies gilt nicht für gipshaltige Putze). Dieser Wert hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Im Gegensatz hierzu gehen ältere Regelwerke noch von einer Mindestdruckfestigkeit von, N/mm² aus. Bei Flächengewichten von über kg/ m² sollte ein Unterputz eine Mindestdruckfestigkeit von, N/ mm² aufweisen. TIPP Derartige Putze sind nicht auf allen Mauerwerken (z. B. auf hoch wärmedämmendem Mauerwerk) einsetzbar, sodass eine objektbezogene Fachberatung und Planung erforderlich ist. Unterputze sollten als Untergrund für Fliesen- und Plattenbeläge in der Regel einlagig und in Schichtdicken von mindestens 0 mm ausgeführt werden. Im Einzelfall und nach vorheriger Abstimmung unter allen Beteiligten kann diese Mindestschichtdicke (abhängig von den Untergrundunebenheiten) auch unterschritten werden. Die Grundanforderungen an die Beschaffenheit von Putzoberflächen sind: Die Putzoberfläche darf nicht gefilzt oder geglättet, sondern nur mit der Richtlatte nachgeschnitten bzw. abgekratzt werden. Die Oberfläche ist in der Qualitätsstufe abgezogen in Q oder Q nach DIN 80- auszuführen. Fliesen- und Plattenbeläge mit einer Kantenlänge von mehr als 0 cm bedürfen einer erhöhten Anforderung an die Ebenheit nach DIN 80 (Tabelle, Zeile ). Bei Fliesen- und Plattenbelägen ab einer Kantenlänge von 0 cm kann unter Umständen eine zusätzliche Ausgleichsspachtelung notwendig werden. Eine Anreicherung von EPS-Zuschlägen (z. B. bei Leichtunterputzen) an der Putzoberfläche ist grundsätzlich zu vermeiden. Nach den Verputzarbeiten müssen die Räume ausreichend temperiert und regelmäßig gelüftet werden, um ein normales Erhärten und Austrocknen der Putzschicht sicherzustellen. Die Standzeit von kalkzement- und zementgebundenen Putzen beträgt bis zum Verlegen von Fliesen- und Plattenbelägen mindestens einen Tag pro mm Putzschichtdicke. Richtwerte für die Restfeuchtigkeit von Putzen (ähnlich wie bei Estrichen) existieren in deutschen Regelwerken nicht. In Schweizer Regelwerken finden sich folgende Orientierungswerte: Zement-Grundputze Kalkzement-Grundputze Gipsputze Ma.-% Ma.-% Ma.-% Gipsputze sind unter Fliesen- und Plattenbelägen nur auf Flächen bis zur Beanspruchungsklasse A0 einsetzbar (z. B. in häuslichen Küchen und Bädern). Bei der Verwendung von zement- und dispersionshaltigen Klebemörteln muss der Gipsputz im Allgemeinen eine absperrende (isolierende) Grundierung erhalten. Die Grundierung TIPP ist notwendig, um den Gipsputz vor der Feuchtigkeit aus dem Kleber zu schützen (Festigkeitsverlust) und/oder eine Materialunverträglichkeit (Ettringit-Bildung) zu vermeiden. In Bereichen mit zu erwartender Feuchtebelastung (z. B. Bäder, Küchen) und/oder in Räumen für die Lebensmittelherstellung sind Putzprofile aus Edelstahl den Kunststoffprofilen vorzuziehen. Vom Einsatz verzinkter Putzprofile sollte abgesehen werden. Weitere Informationen können dem Merkblatt für Planung und Anwendung von metallischen Putzprofilen im Außen- und Innenbereich von Europrofiles entnommen werden. 8 quick-mix quick-mix 9

16 Anforderungen an Fliesen- und Plattensysteme. NACHHALTIGKEIT UND ÖKOLOGIE: DER EMICODE Für wohngesunde Innenräume ist unter anderem die Qualität der Raumluft entscheidend. Diese ist maßgeblich von Art und Menge der Emissionen verwendeter Baustoffe abhängig. Für größtmöglichen Emissionsschutz bei Verlegewerkstoffen und dazugehörigen Bauprodukten steht der EMICODE. Produkte, die damit ausgezeichnet sind, halten besonders strenge Grenzwerte ein. Die Prüfungen werden im Auftrag der Hersteller in anerkannten Instituten durchgeführt. Anschließend werden die Produkte anhand der Ergebnisse in Emissionskategorien eingeordnet. Nur besonders emissionsarme Produkte werden mit dem EMICODE -Siegel versehen. Zur Einhaltung des Emissionsschutzes führen unabhängige und international anerkannte Institute stichprobenartig Prüfungen durch. Emissionsarme Produkte werden mit dem EMICODE EC ausgezeichnet. Die Produkte dieser Klasse erfüllen die Grund voraussetzungen zum Erhalt eines EMICODE -Siegels. Die beste Klasse EMICODE EC hat sich über viele Jahre als Standard für sehr emissionsarme Produkte bewährt. Die mit diesem Siegel ausgezeichneten Produkte erfüllen höchste Umwelt- und Gesundheitsansprüche. Das EMICODE -Siegel EC PLUS ist die Premiumklasse, die die Grenze des technisch Machbaren beschreibt. 00 eingeführt, setzt sie noch einmal deutlich strengere Grenzwerte als die beste Klasse EC. 0 quick-mix quick-mix

17 SICHERHEIT IM SYSTEM gen Auftrag des Fliesenklebers entsteht ein nahezu hohlraumfreies Mörtelbett, was wiederum die Ansammlung von Wasser und das Risiko anschließender Schäden durch Frost-Tau-Wechsel minimiert. Werden durchscheinende Natursteinbeläge verlegt, verhindert das Buttering-Floating-Verfahren das Abzeichnen der Zahnung des Klebemörtels. MITTELBETTVERLEGUNG Die Mittelbettverlegung vereint die Vorteile der Dick- und Dünnbettverlegung. Sie erfordert keine großen Mengen Anmachwassers und bietet gute Ausgleichsmöglichkeiten bei Unebenheiten. Die Dicke des Kleberbettes liegt zwischen und mm. Beim Anmachen des Verlegemörtels ist darauf zu achten, dass die vom Hersteller vorgegebene Wassermenge genau eingehalten wird. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Teile des Fliesen- oder Plattenbelages im Mörtelbett absacken, was zu Überzähnen führen kann. Mittelbettmörtel eignet sich gut zur Verlegung von großen Formaten auf dem Boden. An Wänden kommt die Dünnbettverlegung zum Einsatz.. DEFINITION, EINLEITUNG, REGELWERKE Fliesen- und Plattenbeläge stellen nur den sichtbaren Teil eines Systems aufeinander abgestimmter Komponenten dar, die sich im Zusammenwirken wie ein Verbundwerkstoff verhalten. Neben der Leistungsfähigkeit des Systems als solchem hängt die Funktionstüchtigkeit von der richtigen Planung und Ausführung ab. Der Fachhandwerker trägt mit seinem Wissen und seiner Erfahrung entscheidend dazu bei. Die Zahl der architektonischen Möglichkeiten und Produkte zum Verlegen von Fliesen- und Plattenbelägen ist beträchtlich. Beim entsprechenden Einsatz geeigneter Produkte lässt sich nahezu jeder Untergrund mit keramischen oder Natursteinerzeugnissen belegen. Ein Verlegesystem aus einer Hand hat den Vorteil, dass es nur einen Ansprechpartner gibt. Entscheidend ist jedoch, dass nur dadurch gewährleistet ist, dass aufeinander abgestimmte Komponenten verwendet werden, die über entsprechende Sicherheitsreserven verfügen. Neben dieser Broschüre sind die in Kapitel genannten Normen, Regelwerke und Richtlinien zur weiteren Vertiefung empfohlen. Die Einhaltung einschlägiger DIN-Normen schützt gegen Mängelrügen. Grundsätzlich gilt: Die Mangelfreiheit wird vermutet, wenn die einschlägigen DIN-Normen eingehalten werden. BELEGEREIFE Der technische Zustand eines Unter - grunds, der es erlaubt, nachfolgende Arbeiten (Ausgleichen, Abdichten etc.) durchzuführen. Je nach vorhandenem Untergrund und Trocknungsbedingungen (Temperatur, Belüftung etc.) wird dieser Zustand früher oder später erreicht. BEGEHBARKEIT Zeitpunkt, ab dem das verlegte (Teil-)System vorsichtig begangen werden kann, ohne dass es zu Schäden an der geplanten, finalen Beschaffenheit der (Teil-)Konstruktion kommt.. VERLEGEART NACH SCHICHTDICKEN DÜNNBETTVERLEGUNG Bei Keramik- und Natursteinbelägen gleichmäßiger Dicke kommt vor allem die Dünnbettverlegung zum Einsatz. Der Vorteil ist eine relativ leichte und schnelle Arbeitsweise. Allerdings können mit einer Dünnbettverlegung keine Unebenheiten ausgeglichen werden. In einem solchen Fall ist vorher eine Spachtelung erforderlich. Die Bettung der Fliesen- oder Plattenbeläge soll im fertigen Zustand mind. und max. mm dick sein. Es gibt drei Verfahrensarten der Dünnbettverlegung. Floating-Verfahren Das Floating-Verfahren wird aufgrund der einfachen Durchführung bei normalen Anforderungen am häufigsten eingesetzt. Der Dünnbettmörtel wird in zwei Schichten auf den Untergrund aufgetragen. Im ersten Arbeitsgang wird die Verlegefläche dünn gespachtelt. Im Anschluss wird der Mörtel für die Abkämmung auf die frische Schicht aufgebracht. Buttering Wenn Fliesen- oder Plattenbeläge mit ungleichen Dicken verlegt werden sollen oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden, ist das Buttering-Verfahren ideal. Der Dünnbettmörtel wird auf die Fliesenrückseite aufgetragen. Buttering-Floating Dieses Verfahren kommt im Außenbereich und bei der Verlegung von Großformaten zum Einsatz. Durch den beidseiti- DICKBETTVERLEGUNG Die Dickbettverlegung war früher das Standardverfahren für das Belegen. Aufgrund der Weiterentwicklung von Klebemörteln hat sich die Dünnbettverlegung durchgesetzt. Eine Dickbettverlegung ist bei großen Unebenheiten oder dicken Plattenbelägen immer noch von Vorteil. Außerdem ermöglicht sie sehr belastbare Flächen für die industrielle Anwendung. Als Nachteile sind der hohe Zeitaufwand und das höhere Gewicht der finalen Konstruktion zu nennen. Da Dickbettmörtel einen hohen Anmachwasseranteil haben, ist bei Natursteinbelägen außerdem die Gefahr einer Verfärbung gegeben. Abhilfe schafft hier eine Verlegung mit geeigneten Trasszementmörteln. Im Wandbereich ist die Dickbettverlegung nur noch auf Kleinflächen oder zu Reparaturzwecken beschränkt. quick-mix quick-mix

18 8 Sicherheit im System Sicherheit im System. FLIESEN- UND PLATTENSYSTEME WOHNRÄUME Da die ästhetischen Ansprüche in Wohnräumen nahezu das alleinige Kriterium sind, ist hier die Verlegung beinahe aller Fliesen- und Plattenbeläge möglich. Durch die Vielzahl von Materialien, Oberflächen, Farben und Verlegungsarten sind hier kaum Grenzen gesetzt. Ideal sind Fliesen in Kaminbereichen oder bei Fußbodenheizungen. Sie eignen sich darüber hinaus auch als Gestaltungselemente für Wände. Wandvertäfelungen, Friese, Brüstungen, Fliesenspiegel bis hin zu gefliesten Möbeloberflächen, wie z. B. Tischplatten, setzen Akzente. KÜCHEN UND BÄDER Küchen Für die Ausbildung von Fliesenspiegeln stehen zahlreiche Beläge zur Auswahl. Empfohlen werden aber leicht zu pflegende Fliesen aus Steingut oder Steinzeug. Im Kochbereich sollte die Wahl auf Fliesen mit Oberflächenveredelung fallen, da diese gegen Fettspritzer wenig anfällig sind. Außerdem sind modulare Fliesengrößen bei der Gestaltung günstig, da sie bestimmten Küchenbaurastern folgen. Für den Boden ist Feinsteinzeug aufgrund seiner hohen Strapazierfähigkeit und chemischen Beständigkeit am besten geeignet. Bäder Material, Farbe, Größe und Oberflächenstruktur sollten sorgfältig ausgewählt werden. Ein wichtiges Kriterium sind die Tageslichtverhältnisse. Ein Kellerbad kommt nicht ohne zusätzliche künstliche Beleuchtung aus. Mit der richtigen Wandausleuchtung lässt sich eine angenehme Raumatmosphäre erzielen und der geflieste Bereich gekonnt inszenieren. Glatte Fliesen können bei direkter Wandbeleuchtung unangenehme Reflexionen verursachen. Als Wandbelag können alle Fliesen- und Plattenarten eingesetzt werden: Steingut, Steinzeug und Feinsteinzeug sind am häufigsten anzutreffen. Für den Bodenbelag sollte auf rutschhemmende bzw. trittsichere Materialien zurückgegriffen werden. verputztes Mauerwerk verputztes Mauerwerk tragender Untergrund, ggf. mit Feuchtigkeitssperre tragender Untergrund, ggf. mit Feuchtigkeitssperre Dämmschicht Dämmschicht Abdeckung Abdeckung Estrich Randdämmstreifen Randdämmstreifen Estrich Grundierung Grundierung 8 Klebemörtel 8 Verbundabdichtung Fugenmörtel 0 dauerelastischer Dichtstoff Dichtband 0 Klebemörtel dauerelastischer Dichtstoff Fugenmörtel quick-mix quick-mix

19 Sicherheit im System Sicherheit im System INNENTREPPEN Sicher, bequem begehbar, leicht zu pflegen und ästhetisch das sind die Ansprüche an Treppenbelag. Für die starke Beanspruchung eignen sich am besten abriebfeste Materialen (z. B. Natursteine oder fein- und grobkeramische Beläge). Diese können glasiert oder unglasiert sein. Bei Innentreppen ist die Auswahl ähnlich groß wie bei Wohnräumen, da hier vor allem gestalterische Kriterien zu beachten sind. Für Außentreppen sind frost- und trittsichere Beläge gefordert. Vor allem, weil die Stufen eine leichte Neigung aufweisen müssen, denn auf komplett waagerechten Außenstufen staut sich Wasser, was bei gefrierender Nässe wiederum die Rutschgefahr erhöht. Aus Gründen der Sicherheit ist auf ein gutes Steigungsverhältnis zu achten, nach dem alle Stufen ausgeführt sein müssen. Die Formel für die Schrittmaßregel für Wohnhaustreppen basiert auf der durchschnittlichen Schrittlänge eines erwachsenen Menschen und lautet: Steigungen + Auftrittsbreite = cm Verstöße gegen öffentlich-rechtliche Vorschriften, etwa die Landesbauordnungen oder die Arbeitsstättenrichtlinien, führen in aller Regel zu einem Mangel und einer Nachbesserungspflicht. BALKONE UND TERRASSEN Ständig wechselnde Witterungsverhältnisse beanspruchen das System besonders stark. Frostsichere Fliesen- oder Plattenbeläge sind also sehr empfohlen. Steingut ist wegen der hohen Wasseraufnahme ungeeignet. Aufgrund der hohen mechanischen Belastung empfehlen sich Fliesen mit hohem Abrieb, also dichte Steinzeugfliesen oder glasiertes und unglasiertes Steinzeugmosaik. Um die Rutschgefahr zu minimieren, ist auf die Beschaffenheit der Oberflächen zu achten, ebenso auf eine gute Ableitung von Regenwasser. Eine sorgfältige Planung des Untergrundes inklusive Abdichtung und Dehnungsfugen ist unerlässlich. Des Weiteren ist ein ausreichendes Gefälle sehr wichtig. Dieses steigt mit dem Fugenanteil im Belag. Es gelten aber folgende Mindestgefälle: feine Steinzeugfliesen mit ebener Oberfläche, Betonwerkstein mit geschliffener Oberfläche: % Bodenklinker:, % Platten mit rauer und profilierter Oberfläche: bis % Material, Fugenanteil und die Verlegeart sind abhängig von Größe und Form des Balkons oder der Terrasse. Bei kleineren Flächen eignen sich kleinere Formate, wobei die höhere Fugenzahl für mehr Trittsicherheit sorgt. Auch auf die Farbe ist zu achten. Werden Beläge zu dunkel gewählt, können sich diese bei starker Sonneneinstrahlung auf bis zu 80 C erwärmen. Stahlbeton verputztes Mauerwerk Grundierung oder Haftbrücke Stahlbeton Ausgleichsschicht Haftbrücke Klebemörtel VA-Winkelprofil Fugenmörtel Randdämmstreifen Gefälleestrich Grundierung bei Bedarf Verbundabdichtung 8 Dichtband 9 Klebemörtel 0 Fugenmörtel quick-mix quick-mix

20 Sicherheit im System Sicherheit im System BALKONE UND TERRASSEN MIT DRAINAGESYSTEM Systeme mit rückseitig belüftetem Mörtelbett stellen eine Alternative zu Ausführungsvarianten im direkten Verbund dar. Durch die Verwendung von Drainagematten aus Kunststoff, die oberhalb der Verbundabdichtung eingebaut werden, wird eine zusätzliche Drainageschicht geschaffen. Damit wird erreicht, dass über die Fugen in die Konstruktion eingedrungenes Regenwasser abgeführt wird, das Anmachwasser des Klebemörtels leichter verdunsten und das Mörtelbett folglich schneller austrocknen kann, das System vom Untergrund entkoppelt ist. Der Wunsch, größere Fliesen- und Plattenformate auch im Außenbereich zu verwenden, kann mit Flächendrainagesystemen realisiert werden. Die Entkopplung des Systems vom Untergrund sorgt dafür, dass thermisch bedingte Spannungen durch Ausdehnung und Schwindung abgebaut werden können. Zusätzlich kann durch die Verwendung von im System abgestimmten Produkten beim Einbau gemäß den Verarbeitungsrichtlinien eine objektbezogene fünfjährige Gewährleistung vereinbart werden. FASSADEN Auch bei Außenwandbekleidungen sind wetterresistente Materialien zu wählen: wasserfest, frostbeständig und leicht zu reinigen. Hinzu kommen mechanische oder chemische Beanspruchungen wie Gebäudesetzungen, Erschütterungen und Abgase. Für die Fassade sind Spaltplatten, Steinzeug (glasiert oder unglasiert) und Mosaik geeignet. Feinsteinzeug ist besonders frost- und säurebeständig. Soll es Naturstein sein, sind Granit, Gneis und Quarzit zu empfehlen. Bei der Planung ist vor allem auf Bewegungsfugen zu achten: Sie sind an gleicher Stelle und in gleicher Breite beizubehalten. Ihre Anordnung erfolgt horizontal und vertikal alle,00 bis,00 m je nach: der Plattenfarbe und -form der Himmelsrichtung den gestalterischen Gesichtspunkten verputztes Mauerwerk Mauerwerk Gefälleverbundestrich Unterputz Abdichtung Armierungsschicht Dichtband kapillarpassive Dünnschichtdrainage Klebemörtel Fugenmörtel 8 elastische Fuge Armierungsgewebe Grundierung bei Bedarf Klebemörtel Fugenmörtel 9 Drain-Abschlussprofil 0 Balkonrinne 8 quick-mix quick-mix 9

21 8 Sicherheit im System Sicherheit im System SCHWIMMBECKEN Hier sorgen Fliesen und Platten mit profilierter Oberfläche für die sichere Fußsohlenhaftung. Der Bundesverband der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand teilt Beläge für nasse Fußböden mittels einer genormten Prüfung in drei Bewertungsgruppen von A bis C ein. Bewertungsgruppe A Weitgehend trockene Barfußgänge in Saunabereichen, Ruhezonen in Schwimmbädern, Umkleideräumen und Beckenböden von Nichtschwimmerbecken (Wasser im ganzen Bereich über 80 cm) müssen mit Fliesen der Bewertungsgruppe A ausgestattet sein. Bewertungsgruppe B Weitgehend nasse Barfußgänge und Böden, wie beispielsweise in Duschräumen, Beckenumgängen, Treppen außerhalb des Barfußbereichs, Beckenböden von Nichtschwimmerbecken (Beckentiefe zum Teil weniger als 80 cm), Wellenbecken, Planschbecken, Hubböden und auf ins Wasser führenden Treppen, die schmaler als m sind und beidseitig Handläufe haben, müssen mit Fliesen der Bewertungsgruppe B ausgestattet sein. Bewertungsgruppe C Fliesen und Platten, die für ins Wasser führende Treppen, Durchschreitebecken und geneigte Beckenrandausbildungen verwendet werden, müssen der Bewertungsgruppe C entsprechen. ÖFFENTLICH UND GEWERBLICH GENUTZTE RÄUME Hier werden hohe Anforderungen an Sicherheit und Beanspruchung gestellt. Dazu sind die sicherheitstechnischen Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung und der Berufsgenossenschaften zu beachten. In öffentlichen Räumen ist die Mindestabriebklasse gefordert. Dazu gehören unglasierte Steinzeug- oder Feinsteinzeugfliesen. In gewerblichen Räumen sind rutschhemmende Bodenfliesen vorgeschrieben. Die Rutschhemmung wird aufsteigend in fünf Bewertungsgruppen (R9 bis R) eingeteilt. Bei extrem erhöhter Rutschgefahr (z. B. Hotelküchen) müssen Fliesen auch über einen Verdrängungsraum (Profil auf der Oberfläche) verfügen. Damit wird verhindert, dass heruntergefallene Objekte sich festtreten und die Rutschgefahr erhöhen. Der Verdrängungsraum kann durch Nocken, Stege oder Körnungen ausgebildet sein. verputztes Mauerwerk WU-Beton tragender Untergrund, ggf. mit Feuchtigkeitssperre Ausgleichsputz Dämmschicht Estrich im Verbund Abdeckung Verbundabdichtung Randdämmstreifen Dichtband Estrich Klebemörtel Grundierung Fugenmörtel 8 Verbundabdichtung 8 Dichtstoff 9 Dichtband Klebemörtel dauerelastischer Dichtstoff Fugenmörtel 0 quick-mix quick-mix

22 Sicherheit im System Sicherheit im System. AUSGLEICHSMASSEN Um den Fliesen- oder Plattenbelag möglichst eben und spannungsarm ausführen zu können, muss auch der Untergrund eben sein. Mehr über das Thema Ebenheit und die Grenzwerte für Abweichungen finden sich in der Broschüre Fliesentechnik > Verarbeitung und Ausführung > Neu- und Bestandsbau bzw. in der DIN 80, Tabelle. Werden diese Grenzwerte überschritten, kommen Ausgleichsmassen zum Einsatz, mit deren Hilfe die erforderliche Ebenheit hergestellt wird. Es werden zwei Arten von Ausgleichsmassen für folgende Einsatzgebiete unterschieden: standfeste und spachtelbare Ausgleichsmassen für Wand und Boden fließfähige und selbstnivellierende Ausgleichsmassen für Bodenflächen. ENTKOPPLUNG UND TRITTSCHALLDÄMMUNG. GRUNDIERUNGEN Grundierungen haben die Aufgabe, den Untergrund für das Aufbringen der Abdichtung bzw. des Fliesenklebers vorzubereiten. Im Detail können Grundierungen, je nach Art, verschiedene Aufgaben übernehmen: Saugverhalten des Untergrunds regulieren Untergrund vor Feuchtigkeit aus Bodenverlaufsmassen oder Verlegemörteln schützen Haftbrücke herstellen Festigkeit verbessern Absperren der Untergrundfeuchte Es wird unterschieden zwischen Dispersionsgrundierungen und Reaktionsharzgrundierungen (Epoxidharz oder Polyurethan). DISPERSIONSGRUNDIERUNGEN Dispersionsgrundierungen besitzen Kunststoffanteile. Ihre Haupteigenschaften sind: Reduzierung der Saugfähigkeit und Egalisierung des Saugverhaltens Staubbindung Haftvermittlung REAKTIONSHARZGRUNDIERUNGEN Reaktionsharzgrundierungen sind meist zweikomponentig (Epoxidharz) oder einkomponentig (Polyurethan). Ihre Haupteigenschaften sind: Schutz des Untergrunds vor Feuchte Haftvermittlung Staubbindung Verfestigung der Oberschicht des mineralischen Untergrunds Abhängig vom Hersteller können Reaktionsharzgrundierungen auch im mineralischen Untergrund enthaltene Feuchtigkeit absperren. Dabei ist allerdings auf die angegebenen Höchstwerte der Restfeuchte zu achten. Die Fähigkeit von Grundierungen, Staub zu binden, ist nur bei geringen Mengen Feinstaub gegeben. Übermäßige Verunreinigungen müssen vorab mechanisch, z. B. mit TIPP einem Industriestaubsauger, entfernt werden. Trennschichten reduzieren den Haftverbund. Auf die Sauberkeit des Verlegungsuntergrunds ist deshalb zu achten. Sie ist herzustellen oder aber, sofern der Auftragnehmer nicht verantwortlich ist, sind Bedenken anzumelden. Entkopplungen erfüllen zwei Funktionen. Sie dienen dazu, Schichten mechanisch zu trennen, wenn besonders starke Bewegungen nicht von einer auf die andere Schicht übertragen werden sollen. Das kann der Fall sein bei gerissenen Estrichen oder anderen kritischen Untergründen. Vor allem bei großformatigen Fliesen auf Fußbodenheizung ist eine mechanische Entkopplung empfohlen. Für eine Entkopplung werden entweder Bahnen oder Platten eingesetzt, die horizontale Spannungen zwischen den Schichten aufnehmen. Die zweite wichtige Funktion ist die akustische Entkopplung, um Trittschall zu verringern. Für eine Trittschalldämmung schließt, zusätzlich zur Schicht im Bodensystem, der Estrich nicht an die aufgehenden Bauteile an. Dieser Zwischenraum entsteht durch den vorab montierten Randdämmstreifen, der eine Übertragung des Trittschalls auf das Mauerwerk verhindert. Beton Estrich Grundierung Klebemörtel Entkopplungsplatte Fugenmörtel quick-mix quick-mix

23 Sicherheit im System. ABDICHTUNGEN Fliesen- und Plattenbeläge sind zwar wasserdicht, die nötigen zementären Fugen dazwischen jedoch nicht. Um einen fachgerechten Schutz vor Feuchtigkeit sicherzustellen, werden Verbundabdichtungen als Systeme angeboten. Das heißt, sie bestehen aus einer geprüften Kombination bestimmter Komponenten, die gemeinsam in dieser Konstellation den Anforderungen gerecht werden und einen hinreichenden Schutz vor Feuchtigkeit bieten. Die Abdichtung verleiht dem Fußbodensystem eine wichtige Eigenschaft: alle darunterliegenden Bauteile gegen Wasser und Feuchtigkeit zu schützen. Es werden zwei Arten von Abdichtungen unterschieden: flüssige und bahnenförmige. Beide unterscheiden sich in der Verarbeitung. Flüssige Abdichtungen gibt es wiederum in drei Varianten, s. u. FLÜSSIGE ABDICHTUNG Die flüssige Abdichtung war als erste am Markt erhältlich. Sie ermöglicht das Abdichten komplexer Geometrien und wird immer mindestens zweilagig aufgebracht. Es werden drei Gruppen unterschieden, die jeweils für spezielle Anwendungen prädestiniert sind: Polymerdispersion (D) Sie ist ein Gemisch aus Polymerdispersionen und organischen Zusätzen, eventuell mit mineralischen Füllstoffen angereichert. Polymerdispersion wird gebrauchsfertig in Eimern geliefert. Die Trockenschichtdicke muss nach mindestens zwei Aufträgen 0, mm betragen. Die Erhärtung erfolgt durch Trocknen. Kunststoff-Mörtel-Kombination (M) Diese ist ein Gemisch aus hydraulisch abbindenden Bindemitteln, mineralischen Zuschlägen und organischen Zusätzen sowie Polymerdispersionen in pulverförmiger oder flüssiger Form (z. B. flexible Dichtungsschlämmen). Die Kunststoff-Mörtel-Kombination wird auf Wand- und Bodenflächen im Innen- und Außenbereich verwendet, außerdem als Behälterabdichtung (Schwimmbecken) und bei hoher Feuchtigkeitsbelastung (BK A und B). Es ist eine Trockenschichtdicke von mindestens mm erforderlich. Die Erhärtung erfolgt durch Hydratation und Trocknung. Reaktionsharze (R) Reaktionsharze bestehen aus einer Grundierung und der eigentlichen Abdichtung¹. Diese sind Gemische aus synthetischen Harzen und organischen Zusätzen, eventuell mit mineralischen Füllstoffen angereichert. Nach der Aushärtung sind sie beständig gegenüber hoher Beanspruchung durch Wasser, aber auch Laugen- und Säurelösungen (BK A, B, C), was sie für den Aufbau von Industrieböden prädestiniert. Konkrete Details zur chemischen Beständigkeit sind den Herstellerangaben zu entnehmen. Es ist eine Trockenschichtdicke von mindestens mm erforderlich. Die Aushärtung erfolgt durch chemische Reaktion. Siehe Hinweis auf Seite. Verbundabdichtungen werden bauaufsichtlich geprüft und mit dem TIPP Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) gekennzeichnet. Fehlt ein Ü-Zeichen, so besteht die Gefahr eines Mangels allein aufgrund des nicht zugelassenen Materials. ABDICHTUNG MIT BAHNEN Als Alternative zu den flüssigen Abdichtungen haben sich die Abdichtungsbahnen etabliert. Bei großen ebenen Flächen sind sie einfach zu handhaben und zu verlegen. Die einzuhaltende Schichtdicke ist hier automatisch gegeben. Sie überbrücken Risse und übernehmen eine entkoppelnde Funktion. Ihr Hauptbestandteil ist Polyethylenfolie. Ein beidseitiges Vliesmaterial sichert den Verbund des Dünnbettmörtels. Eine Abdichtung mit Bahnen ist nicht normkonform und stellt TIPP eine Sonderkonstruktion dar, die gesondert vereinbart werden muss. In diese Vereinbarung ist der Hinweis aufzunehmen, dass es sich um eine nicht normkonforme Sonderkonstruktion handelt. Die technischen Auswirkungen sind dabei zu erläutern. FORMTEILE Für Rohrdurchdringungen, Ecken, Wandanschlussfugen und andere Details sind spezielle Formteile einzuplanen, die in die Dichtebene eingearbeitet werden, um auch an kritischen Stellen für die notwendige Dichtheit zu sorgen. quick-mix quick-mix

24 Sicherheit im System Sicherheit im System.8 FLIESENKLEBER Der Fliesenkleber (oder Dünnbettmörtel ) hat die Funktion, den Fliesen- oder Plattenbelag dauerhaft auf dem Untergrund bzw. der Abdichtung zu fixieren. Fliesenkleber müssen gemäß DIN EN 00 geprüft sein. In dieser Norm werden drei Typen von Fliesenklebern unterschieden: C zementhaltige Mörtel D Dispersionsklebstoffe R Reaktionsharzklebstoffe Darüber hinaus sind auch mögliche besondere Eigenschaften von Fliesenklebern aufgeführt: Mörtel oder Klebstoff für normale Anforderungen Mörtel oder Klebstoff für erhöhte Anforderungen (erfüllt die Anforderungen an zusätzliche Kennwerte) F schnell erhärtender Mörtel T Mörtel oder Klebstoff mit verringertem Abrutschen E Mörtel oder Klebstoff mit verlängerter offener Zeit S verformbarer Mörtel oder Klebstoff S stark verformbarer Mörtel oder Klebstoff In der Ausschreibung eines Projektes sind Material und Eigenschaften des zu verwendenden Fliesenklebers anhand der oben genannten Kennungen genau festgelegt. ZEMENTHALTIGE MÖRTEL (C) Zementhaltige Mörtel verfügen über einen hohen Anteil an Zement. Sie werden mit Wasser angerührt und müssen schnell weiterverarbeitet werden. Innerhalb eines Tages sind sie erhärtet. Eingesetzt werden sie vor allem auf mineralischen Untergründen: Beton, Estrich oder Putz. Zementhaltige Mörtel gibt es je nach Haftfestigkeit in der Klasse C ( 0, N/mm²) oder C ( N/mm²). DISPERSIONSKLEBSTOFFE (D) Dispersionsklebstoffe sind nicht für Bodenbereiche und in Nassräumen geeignet. Dispersionskleber sind wasserlösliche und gebrauchsfertige Kleber auf Kunststoffbasis. Sie werden nur im Innenbereich verwendet und dort nur auf Wänden eingesetzt, da sie eine lange Aushärtungszeit aufweisen. Geeignet sind sie vor allem auf glatten Untergründen (Hartschaumplatten, alten Fliesen etc.). Bei Untergründen, die gegen Feuchtigkeit empfindlich sind, ist eine Vorbehandlung nötig. Dispersionsklebstoffe werden in der Norm DIN EN 00 nach ihrer Scherfestigkeit unterschieden in D ( N/mm²) und D ( 0, N/mm²) nach Wasserlagerung bzw. ( N/mm²) nach Lagerung bei erhöhter Temperatur. REAKTIONSHARZKLEBSTOFFE (R) Reaktionsharzklebstoffe sind zweikomponentig und basieren entweder auf Polyurethan oder Epoxidharz. Aufgrund ihrer hohen Haftstärke sind sie sehr flexibel einsetzbar, auch im gewerblichen Bereich und auf schwierigen Untergründen (Kunststoff, Glas, Metall). Reaktionsharzklebstoffe werden ebenfalls nach Scherfestigkeitswerten klassifiziert: in Klasse R ( N/mm²) nach Trockenund Wasserlagerung und Klasse R ( N/mm²) nach Temperaturwechsel..9 FLIESEN- UND PLATTENBELÄGE Der Belag aus Fliesen oder Platten hat zwei Funktionen. Die zahlreichen Varianten bezüglich Format, Farbe oder Beschaffenheit ermöglichen eine große Bandbreite ästhetischer Wirkungen. Darüber hinaus schützt der Belag als oberste Schicht der Verbundabdichtung die Bausubstanz vor Durchfeuchtung und sorgt für Hygiene und mechanische Belastbarkeit. Es werden zwei Materialarten des Belages unterschieden: Keramik und Naturstein. Keramikfliesen können durch ihre industrielle Fertigung mit homogenen Eigenschaften hergestellt werden. Damit bieten sie eine gewisse Verlässlichkeit bei Dichte, Festigkeit oder Saugfähigkeit. Naturstein wird hingegen unverändert in die Konstruktion eingebracht und beinhaltet deshalb natürliche Schwankungen in Bezug auf Farbe oder mechanische Eigenschaften. Besonderheit: Naturstein verlegen Beim Verlegen von Naturstein gilt es, dauerfeuchten Bodenplatten, Ausblühungen, Verfärbungen oder einem Durchscheinen des Fliesenklebers entgegenzuwirken. Naturstein ist ein Naturprodukt und kein uniformes Industrieerzeugnis. Farbvarianten im Naturstein sind natürlich und unvermeidlich. Besonderheit: großformatige Platten Auch wenn die Ebenheitstoleranzen von Verlegeuntergründen nach DIN 80 zulässig sind, sollte der Untergrund beim Verlegen großer Formate zusätzlich gespachtelt werden, um die Ebenheit weiter zu verbessern. Da sich die Ausdehnungskoeffizienten von Estrichen und Fliesen- oder Plattenbelägen deutlich unterscheiden, ist auf beheizten Untergründen eine Entkopplung nötig (S. ), um Folgeschäden durch Spannungen zu vermeiden. quick-mix quick-mix

25 Sicherheit im System Sicherheit im System.0 FUGENMÖRTEL. SILIKONE Fugen haben die Aufgabe, Stauchungen und Dehnungen aufzunehmen. Der Fugenmörtel (klassifiziert in DIN EN 888) verbindet die einzelnen Fliesen kraftschlüssig, sodass einwirkende Kräfte auf mehrere Fliesen verteilt werden. Außerdem macht eine Verfugung den Fliesenbelag hygienischer. Für die lange Nutzungsdauer eines keramischen Belages ist die Auswahl des geeigneten Fugenmörtels entscheidend. Diese hängt vor allem von der mechanischen und chemischen Beanspruchung ab. Es werden folgende Arten von Fugenmörteln unterschieden: zementhaltiger Fugenmörtel (CG) Reaktionsharz-Fugenmörtel (RG) EPOXIDHARZFUGEN (AUF REAKTIONSHARZBASIS) Wenn diffusionsdichte und chemikalienresistente Fugen benötigt werden, kommen Fugenmörtel aus zweikomponentigen Epoxidharzen zum Einsatz. Das ist vor allem bei hoher Wasserbelastung der Fall (Schwimmbad, Großküche). Epoxidharzfugen sind sehr leicht zu reinigen und extrem strapazierfähig. Die aufwendigere Verarbeitung macht Epoxidharzfugen um einiges teurer als zementäre Fugen. Die Mehrkosten sind hauptsächlich durch das Material selbst bedingt. Die Verarbeitung ist jedoch herstellerabhängig nur unwesentlich anders als bei zementären Produkten. Da Epoxidharzfugen diffusionsdicht sind, können diese keinen Wasserdampf an die Umgebung abgeben. Daher sind sie z. B. für Terrassen ungeeignet. Für Natursteinbeläge gibt es Silikone, die speziell auf dieses Material abgestimmt sind. Wegen Bauteilbewegungen (z. B. Schwinden) oder thermischen Bewegungen (Fußbodenheizung, Sonneneinstrahlung etc.) ist es erforderlich, an kritischen Stellen, wie z. B. Anschlüssen, elastische Fugenverfüllungen (z. B. Silikon) einzusetzen. Diese müssen der Norm DIN EN - für Dichtstoffe im Sanitärbereich entsprechen. Bei der Ausbildung von elastischen Fugen ist darauf zu achten, dass eine Dreiflanken-Haftung vermieden wird. Nur so kann der Dichtstoff Bewegungen optimal aufnehmen. Silikonfugen werden durch Feuchte und Reinigungsmittel ständig belastet, was zur Folge hat, dass sie einer Wartung bedürfen. Ihr Zustand muss in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Bei Bedarf muss der Dichtstoff erneuert werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Dichtstofffugen gelten als Wartungsfugen mit eingeschränkter Gewährleistung. TIPP Silikonfugen stellen keine Abdichtung im Sinne einer Bauwerksabdichtung dar. ZEMENTFUGEN Zementfugen bestehen aus Zement, feinen Zuschlagstoffen und Farbpigmenten. Sie sind unvergütet und daher nur für Flächen mit geringen Anforderungen zu empfehlen. KUNSTSTOFFVERGÜTETE ZEMENTFUGEN Der Kunststoffanteil in der kunststoffvergüteten Zementfuge sorgt für eine höhere Flexibilität und stärkere Haftung des Fugenmörtels in der Fugenflanke. Diese Fugen werden bei Bodenfliesen oder Wandfliesen mit besonderen Anforderungen eingesetzt. Dazu gehören Bereiche wie: Bodenheizung Terrassen Untergründe mit problematischer Stabilität Feinsteinzeug Kunststein Flexfugen mit wasserabperlendem Effekt mindern das Eindringen von Wasser und damit auch Verschmutzungen. Um diese Eigenschaft zu erhalten, ist seitens des Nutzers eine fehlerfreie Pflege und Reinigung nötig. SCHNELLFUGEN Muss ein Bodenbelag schnell wieder begehbar sein, z. B. im gewerblichen Bereich, werden Schnellfugen eingesetzt. Diese binden bereits in wenigen Stunden ab und sind dann wasserfest und frostsicher. Es liegt aktuell im Trend, große Formate zu verwenden und die Fugen möglichst schmal zu halten, damit sich diese besser ins Gesamtbild einfügen. Der Fachverband Fliesen und Naturstein empfiehlt in der Fachinformation Großformatige keramische Fliesen und Platten eine technisch notwendige Mindestfugenbreite von mm. Das Unterschreiten der technisch erforderlichen Mindestgröße stellt einen Mangel dar, der zu umfangreichen Nachbesserungspflichten führen kann. FARBTÖNE Die Wahl der richtigen Farbtöne für zementäre und Silikonfugen ist entscheidend. Am Boden bieten sich dunkle Farben an, da diese später durch unvermeidliche Verschmutzungen nicht beeinträchtigt werden. An den Wänden sind auch hellere Farben möglich. Eine Ton-in-Ton-Verfugung kann durch das Zurücktreten der Fugenmuster Wänden und Böden zu mehr Flächenwirkung verhelfen und so zu einer ruhigeren Raumatmosphäre beitragen. Fugenmörtel vollenden den ästhetischen Eindruck des fertiggestellten Oberbelages. Daher sollte schon bei der Bemusterung TIPP des Belages der Farbton des Fugenmörtels mit einbezogen und zwischen Auftraggeber und -nehmer vereinbart werden. HOCHFESTE ZEMENTFUGEN Das Fugenmaterial bildet im Abbindeprozess ein extrem dichtes und widerstandsfähiges Gefüge aus. Damit verfügen hochfeste Zementfugen über eine hohe Abriebfestigkeit und eine Resistenz gegen schwache Säuren und können in bestimmten Anwendungsfällen anstelle von Epoxidharzfugen ausgeführt werden. 8 quick-mix quick-mix 9

26 Sicherheit im System Sicherheit im System. REINIGUNG Nach ausreichender Stabilität des Fugenmaterials schließt sich die sogenannte Erst- oder Bauschlussreinigung an. Hier werden Bauschmutz oder Zementschleier entfernt, um die Oberflächen wieder in ihren Ausgangszustand zurückzuführen. Ist der Zementschleier bereits erhärtet, d. h. abgebunden, bleibt nur die Option säurehaltiger Spezialreiniger. Die Oberfläche von Keramik und Naturstein lässt sich mit geeigneten Reinigungsprodukten problemlos chemisch reinigen. Abhängig von der Art der Verschmutzung, von Belagsmaterial und -oberfläche ist das Reinigungsmittel auszuwählen. Wichtig: die Wirkung immer durch Anlegen von Probeflächen überprüfen. Je nach Art der Verschmutzung und des Belages sind unterschiedliche Reinigungsmittel geeignet (siehe Tabelle unten). In jedem Fall müssen die Anwendungshinweise des Reinigungsmittelherstellers genau beachtet werden. Werden säurehaltige Spezialreiniger verwendet, ist auf Vornässen und gründliches Nachspülen zu achten, um zementäre Fugen TIPP besser zu schützen und in die Glasur eingearbeitete Metalle möglichst nicht anzugreifen. REINIGUNGSMETHODEN Bei der Reinigung muss darauf geachtet werden, dass die Oberflächeneigenschaften nicht beeinträchtigt werden. Manuelle Reinigung Die manuelle Reinigung erfolgt unter Verwendung von Wasser, Besen, Schrubber, Gummischieber (bei geringer Verschmutzung) unter evtl. Hinzufügung von geeigneten (neutralen, sauren oder alkalischen) Reinigungsmitteln. Maschinelle Reinigung Die maschinelle Reinigung erfolgt unter Verwendung von Hochdruckreinigern, Wassersaugern oder Bürstenmaschinen. Bei der Reinigung mit Hochdruckreinigern ist darauf zu achten, dass der Wasserstrahl die Fugen nicht zerstört oder beschädigt. Bei Epoxidharzfugen darf das Wasser nicht über C erwärmt werden. Eine rückstandsfreie Reinigung kann nicht garantiert werden. TIPP Dem Auftraggeber sollte so früh wie möglich eine Empfehlung für die tauglichen Reinigungsmittel und ihre korrekte Anwendung mitgeteilt werden. Der Reinigungserfolg ist abhängig von der Konzentration des Reinigungsmittels, der Temperatur, der Einwirkzeit und dem Grad der mechanischen Unterstützung. Je nach Intensität von Verschmutzungen kann auch bei mehrmaligem Reinigungsvorgang ein Restrückstand vorhanden bleiben. Das Anlegen einer Probefläche ist erforderlich. Materialart Keramik Naturstein säureempfindlich Naturstein nicht säureempfindlich Betonwerkstein Bitumen, Teer L Lösungsmittel L Lösungsmittel L Lösungsmittel L Lösungsmittel Zementschleier, Mörtelreste S Zementschleierentferner A Grundreiniger S Zementschleierentferner Fett, Wachs L Lösungsmittel L Öl-, Wachsentferner, Paste L Öl-, Wachsentferner, Paste L Öl-, Wachsentferner, Paste Dispersionsfarbe A Grundreiniger A Grundreiniger A Grundreiniger A Grundreiniger Ausblühungen A Grundreiniger S Zement- und Ausblühungsentferner A Grundreiniger A = alkalisch, S = Säure, L = Lösungsmittel Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten. Es wurden keine detaillierten Untersuchungen vorgenommen. Die Tabelle ist nur als Empfehlung zu sehen. 0 quick-mix quick-mix

27 Entscheidungsmatrix für Belagssysteme Entscheidungsmatrix für Belagssysteme ENTSCHEIDUNGSMATRIX FÜR BELAGSSYSTEME WOHNRÄUME Seite KÜCHEN UND BÄDER Seite INNENTREPPEN Seite BALKONE UND TERRASSEN Seite BALKONE UND TERRASSEN MIT DRAINAGESYSTEM Seite 8 FASSADEN Seite 9 SCHWIMMBECKEN Seite 0 ÖFFENTLICHE UND GEWERBLICH GENUTZTE RÄUME Seite Boden Boden Wand Boden Abdichtung im direkten Verbund GUTJAHR Watec Drain KP+ Wand Beanspruchungsklasse B Beanspruchungsklasse A Beanspruchungsklasse C Grundierung QP Quick-Primer (Zementestriche) QP Quick-Primer (Zementestriche) QP Quick-Primer QP Quick-Primer H Haftbrücke H Haftbrücke QP Quick-Primer QP Quick-Primer QP Quick-Primer EG Epoxidharzgrundierung EG Epoxidharzgrundierung (Calciumsulfatund Gussasphaltestriche) EG Epoxidharzgrundierung (Calciumsulfatund Gussasphaltestriche) H Haftbrücke Spachtelung SR 0 Renovier- Ausgleich SR 0 Renovier- Ausgleich RP RAPID Renovierungsputz ESM Estrich-Schnellmörtel ESM Estrich- Schnellmörtel ESM Estrich-Schnellmörtel RAS FIX SR 0 Renovier-Ausgleich SR 0 Renovier-Ausgleich RAS FIX RAS FIX RAS FIX RAS FIX RAS FIX RAS FIX RAS FIX Abdichtung FDS K Flexible Dichtschlämme FDF Flexible Dichtfolie FDS K Flexible Dichtschlämme GUTJAHR DiProtec SDB Schnelldichtbahn FDS K Flexible Dichtschlämme FDS K Flexible Dichtschlämme EHA Reaktionsharzabdichtung DBV 0 QM Dichtbahn DBV 0 QM Dichtbahn DBV 0 QM Dichtbahn FDS K Flexible Dichtschlämme DBV 0 QM Dichtbahn Klebemörtel FX 900 Flexkleber FX 9 Flexkleber schnell FX 9 Flexkleber schnell FX 9 G Mittelbettmörtel FX 900 Flexkleber FX 900 Flexkleber FX 900 Flexkleber FX 900 Flexkleber FX 9 Flexkleber schnell EKF Epoxidharz-Kleber und -Fugenmörtel FX 9 Flexkleber schnell FX 90 Flexkleber leicht FX 90 Flexkleber leicht FX 9 Flexkleber schnell FX 9 Flexkleber schnell FX 90 Flexkleber leicht FX 9 Flexkleber schnell (nur bei FDS K) FX 90 Flexkleber leicht FX 90 Flexkleber leicht Fugenmörtel FF 9 Flexfuge FF 9 Flexfuge FF 9 Flexfuge FF 9 Flexfuge FF 9 Flexfuge GUTJAHR MorTec SOFT FF 9 Flexfuge EKF Epoxidharz-Kleber und -Fugenmörtel FBR 00 HF Fugenbreit hochfest EKF Epoxidharz-Kleber und -Fugenmörtel FF plus Premiumfuge FF plus Premiumfuge FF plus Premiumfuge FF plus Premiumfuge FF plus Premiumfuge FF plus Premiumfuge Zusatzprodukte Systembestandteile gemäß Gewährleistungsurkunde quick-mix quick-mix

28 WEITERFÜHRENDE LITERATUR WEITERFÜHRENDE LITERATUR DIN 89 Abdichtung von Bauwerken Begriffe DIN 8 Abdichtung von Dächern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengängen DIN 8 Abdichtung von Innenräumen DIN 8 Abdichtung von Behältern und Becken DIN 8- Außenwandbekleidungen Grundsätze für Planung und Ausführung Teil : Angemörtelte Fliesen oder Platten ETAG 0 Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung für Abdichtungen für Wände und Böden in Nassräumen. Sie regelt Verbundabdichtungen europaweit. DIN EN 00 Mörtel und Klebstoffe für Fliesen und Platten Anforderungen, Konformitätsbewertung, Klassifizierung und Bezeichnung DIN 8 Ausführung von Bekleidungen und Belägen im Dünnbettverfahren DIN EN 888 Fugenmörtel für Fliesen und Platten DIN EN - Fugendichtstoffe für nicht tragende Anwendungen in Gebäuden und Fußgängerwegen Teil : Dichtstoffe für Fugen im Sanitärbereich DIN 80 Toleranzen im Hochbau Bauwerke RICHTLINIEN FÜR DEN BÄDERBAU (KOK-RICHTLINIEN) Herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. GUV-SICHERHEITSREGELN Berufsgenossenschaftliche Regel BGR/GUV-R 08: Betrieb von Bädern. Herausgegeben von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. ZDB-MERKBLATT-REIHE Herausgegeben vom Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband Deutsches Baugewerbe BAUREGELLISTE Herausgegeben vom Deutschen Institut für Bautechnik DIN EN Keramische Fliesen und Platten Definitionen, Klassifizierung, Eigenschaften, Konformitätsbewertung und Kennzeichnung quick-mix quick-mix

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