Präsentation von Andre Knollenborg
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- Calvin Fuchs
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1 Präsentation von Andre Knollenborg
2 2/ Neu DIN
3 Bauwerksabdichtungen DIN Bauwerksabdichtung DIN Abdichtung von Dächern DIN Abdichtung von Verkehrsflächen DIN Erdberührte Flächen DIN Abdichtung von Innenräumen DIN Abdichtung Behälter Becken 3
4 Normen Bauwerksabdichtungen 4
5 DIN Abdichtung von Innenräumen Teil 1: Anforderungen, Planungs- und Ausführungsgrundsätze Teil 2: Abdichtungen mit bahnenförmigenabdichtungsstoffen Teil 3: Abdichtungen mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen 5
6 DIN Teil 1: Anforderungen, Planungs-und Ausführungsgrundsätze Anwendungsbereich : Durch Spritz-, Brauch- und Reinigungswasser beanspruchte Flächen, z. B. : Badezimmer, Duschanlagen Schwimmbeckenumgänge gewerblich genutzte Küchen Produktions- und Gewerbeflächen maximale Anstauhöhe 10 cm, Anordnung erfolgt auf der wassereinwirkenden Seite des abzudichtenden Bauteils. 6
7 Wassereinwirkungsklassen W0-I W1-I W2-I W3-I geringe Wassereinwirkung mäßige Wassereinwirkung hohe Wassereinwirkung sehr hohe Wassereinwirkung 7
8 Auf die Abdichtung kann nur verzichtet werden: Wandflächen mit mäßiger Wassereinwirkung (W1-I), wenn feuchteunempfindliche Untergründe vorliegen. Durchdringungen und Rand- u. Anschlussfugen sind vor Wasser dauerhaft zu schützen. Bei geringer Wassereinwirkung(W0-I), sofern Oberflächen wasserabweisend. In Bereichen ohne Spritzwassereinwirkung. 8
9 Wassereinwirkungsklasse Wassereinwirkung Anwendungsbeispiele a, b W0-I gering Flächen mit nicht häufiger Einwirkung aus Spritzwasser - Bereiche von Wandflächen über Waschbecken in Bädern und Spülbecken in häuslichen Küchen - Bereiche von Bodenflächen im häuslichen Bereich ohne Ablauf z.b. in Küchen, Hauswirtschaftsräumen, Gäste WCs 9
10 Wassereinwirkungsklasse Wassereinwirkung Anwendungsbeispiele a, b W1-I mäßig Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser oder nicht häufiger Einwirkung aus Brauchwasser, ohne Intensivierung durch anstauendes Wasser -Wandflächen über Badewannen und in Duschen in Bädern -Bodenflächen im häuslichen Bereich mit Ablauf -Bodenflächen in Bädern ohne/mit Ablauf ohne hohe Wassereinwirkung aus dem Duschbereich 10
11 Wassereinwirkungsklasse Wassereinwirkung Anwendungsbeispiele a, b W2-I hoch Flächen mit häufiger Einwirkung aus Spritzwasser und/oder Brauchwasser, vor allem auf dem Boden zeitweise durch anstauendes Wasser intensiviert - Wandflächen von Duschen in Sportstätten/Gewerbestätten c -Bodenflächen mit Abläufen und/oder Rinnen - Bodenflächen in Räumen mit bodengleichen Duschen -Wand-und Bodenflächen von Sportstätten/Gewerbestätten c 11
12 Wassereinwirkungsklasse W3-I Wassereinwirkung sehr hoch Flächen mit sehr häufiger oder lang anhaltender Einwirkung aus Spritz-und/oder Brauchwasser und/oder Wasser aus intensiven Reinigungsverfahren, durch anstauendes Wasser intensiviert Anwendungsbeispiele -Flächen im Bereich von Umgängen von Schwimmbecken -Flächen von Duschen und Duschanlagen in Sportstätten/ Gewerbestätten -Flächen in Gewerbestätten c (gewerbliche Küchen, Wäschereien, Brauereien etc.) Zusätzlich chemische, mechanische und thermische Einwirkung der AIV 12
13 13 W0-I
14 Wassereinwirkungsklasse W1-I 14
15 Wassereinwirkungsklasse W1-I 15
16 W1-I W0-I W1-I 16
17 Wassereinwirkungsklasse W2-I (W1-I = außerhalb Dusche Boden) 17
18 Wassereinwirkungsklasse W2-I 18
19 Bodengleiche Dusche (privates Badezimmer) W1-I W2-I 19
20 Wassereinwirkungsklasse W3-I 20
21 Fitnesstudio W3 I (W2 I) W3-I W??? 21
22 W3 I (W2 I) W3-I W??? 22
23 W3-I W??? 23
24 W3 I (W2-I je n. Planung) W3-I 24
25 DIN W1-B; S3-B) W??? W3-I 25
26 Wassereinwirkungsklasse Wassereinwirkung Anwendungsbeispiele aes kann zweckmäßig sein, auch angrenzende, nicht aufgrund ausreichender räumlicher Entfernung oder nicht durch bauliche Maßnahmen (z. B. Duschabtrennungen) geschützte Bereiche, der jeweils höheren Wassereinwirkungsklasse zuzuordnen. bje nach erwartender Wassereinwirkung können die Anwendungsfälle verschiedenen Wassereinwirkungsklassen zugeordnet werden. c Abdichtungsflächen ggf. mit zusätzlichen chemischen Einwirkungen nach
27 Anforderung an den Abdichtungsuntergrund bei WO-I und W1-I (feuchteempfindlich) Gips- u. Gipskalkputze nach DIN EN Gips- Wandbauplatten nach DIN EN Gipsplatten mit Vliesarmierung nach DIN EN Gipsfaserplatten nach DIN EN Gipsplatten nach DIN bzw. DIN EN 520 Calciumsulfatgebundene Estriche nach DIN EN Holz- und Holzwerkstoffe 27
28 Anforderung an den Abdichtungsuntergrund bei W2-I und W3-I (feuchteunempfindlich) 28 Beton nach DIN EN 206 Kalkzementputz der Mörtelgruppe CS II/III nach DIN EN Zementputz der Mörtelgruppe CS IV nach DIN EN Hohlwandplatten aus Leichtbeton nach DIN Zementgebundene mineralische Bauplatten Verbundelemente aus expandiertem oder extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung Porenbeton- Bauplatte nach DIN 4166 Zementestrich Korrosionsgeschützte metallische Werkstoffe
29 Rissklassen der Abdichtungsuntergründe: R1-I (bis ca. 0,2 mm); z. B. Stahlbeton, Mauerwerk, Estriche, Putze, kraftschlüssig geschlossene Fugen zwischen Gips-/Gipsfaserplatten R2-I (bis ca. 0,5 mm); z. B. kraftschlüssig geschlossene Fugen von plattenförmigen Bekleidungen, Fugen von großformatigem Mauerwerk und erddruckbelastetes Mauerwerk (ohne Putz) R3-I (bis ca. 1,0 mm, + Rissversatz bis ca. 0,5 mm); z. B. Aufstandsfugen von Mauerwerk, Materialübergänge AIV-F dürfen nur auf UG der Rissklasse R1-I zur Anwendung kommen 29
30 An und Abschluss an aufgehende Bauteile Werden lediglich Bodenflächen abgedichtet, ist die Abdichtung min. 5cm über OKFF hochzuführen Abdichtung min. 20 cm über die Wasserentnahmestelle bzw. Spritzbereich hochzuführen Abdichtung von Bereichen unter/ hinter Bade- oder Duschwannen Wannenranddichtbänder oder Fortführen der Abdichtung unter u. hinter der Wanne ggf. Unterflurentwässerung 30
31 Abdichtungsbauweisen Bei zwei Entwässerungsebenen ist jede Ebene zu entwässern 31
32 DIN 18534: Abdichtung von Innenräumen Teil 1: Teil 2: Teil 3: Anforderungen, Planungs-und Ausführungsgrundsätze Abdichtungen mit bahnenförmigen Abdichtungsstoffen Abdichtungen mit flüssig zu verarbeitenden Abdichtungsstoffen 32
33 Stoffe -flüssig zu verarbeitende Fliesenverbundabdichtungen (AIV-F): Polymerdispersionen (DM) Rissüberbrückende mineralische Dichtungsschlämmen MDS (CM) Reaktionsharze (RM) 33
34 34
35 Prüfanforderungen AIV -F ETA auf Basis ETAG 022 oder abp (Systemprüfungen inkl. Dichtbänder und Ergänzungsteile) 35
36 Wassereinwirkungsklasse W2-I (Boden W1-I) MDS (CM) 36
37 AIV flexible Dichtungsschlämme weber.xerm
38 Beispiel Detailabdichtung Wandanschluss Nassraum weber.tec 822 weber.tec828 DB 75/ 150 weber.tec828 DA/ DI/ MA 38
39 Grundsätze / Detailpunkte 39
40 Wassereinwirkungsklasse W1-I Bei WO-I bis W2-I Flanschbreite >30 mm mit Dichtkleber RM oder 2-K. CM 40
41 Beispiel Detailabdichtung Wandanschluss Nassraum weber.tec 822 weber.tec828 DB 75/ 150 weber.tec828 DA/ DI/ MA 41
42 Dichtungsbänder oder Manschetten Mindestbreite der Verklebung bzw. Überlappung der Dichtbänder beträgt je Seite 50 mm 42
43 Details, Anschlüsse, etc. Anschlüsse an Türzargen Anschlüsse an Gullys und Einläufe Rohrdurchführungen Ausführungsvorgaben bei Arbeitsunterbrechungen Ausführungsvorgaben zur Schichtdicke und deren Kontrolle Infos zu geeigneten Nutzschichten 43
44 Neue Stoffe BahnenförmigeFliesenverbundabdichtungen (AIV-B) => soll Teil 5 werden Plattenförmige Fliesenverbundabdichtungen (AIV-P) => soll Teil 6 werden 44
45 Fazit AIV F genormt für Nassräume Neue Wasserbeanspruchungsklassen Rissklassen der Untergründe Klare Regeln für Details 45
46 Vielen Dank für Ihr Interesse! 46
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