Akteure im Gesundheitswesen

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1 Ausgabe August 2014 powered by Finanzen Praxisärzte und Kliniken können sich Medizintechnik kaum leisten Der Kostendruck im Gesundheitssystem verlangt nach intelligenten Finanzierungsmöglichkeiten für Ärzte und Kliniken Akteure im Gesundheitswesen müssen die Anschaffungskosten für Medizintechnik oft mit Finanzierungslösungen schultern. Alternative Finanzierungsmodelle gewinnen weltweit stärker an Bedeutung. In einer Umfrage der Einheit Financial Services von Siemens (SFS) wurden 40 der weltweit größten Medizingerätehersteller zur ihren Finanzprodukten befragt. Knapp 70 Prozent bestätigen, dass die Nachfrage der Kunden nach Anlagenfinanzierungen in den vergangenen zwei Jahren gestiegen ist. Der Anteil alternativer Finanzmodelle steige jährlich um knapp 7 Prozent. Zwei Drittel der befragten Hersteller geben zudem an, dass ihre Kunden Kapitalengpässe spürten. Für 57 Prozent steige die Nachfrage nach maßgeschneiderten Finanzierungslösungen. So macht es für Kunden zum Beispiel Sinn, die Analyse Medizintechnik muss finanziert und aktualisiert werden. Foto: Flickr/ digital cat Gesamtbetriebskosten neuer Anlagen und Geräte stärker in die Investition einzurechnen. Das lässt sich auch auf die Finanzierungsleistung übertragen. Kosten für die Inbetriebnahme, anfallende Wartungen oder Upgrades von Medizintechnik könnten in das Finanzierungsmodell Ärztemangel: Junge Mediziner wollen nicht Landarzt sein eingerechnet werden. Weltweit unterliegt das Gesundheitswesen zunehmend finanziellem Druck, sagte Kai-Otto Landwehr, Leiter des CommercialFinance-Geschäfts von SFS in Deutschland, der Ärztezeitung. Knappe Budgets sollten sich jedoch nicht negativ auf eine optimale medizinische Versorgung auswirken, die langfristig nur durch Investitionen in moderne Technologien gewährleistet werden kann. Dabei sind individuelle Finanzierungslösungen gefragt, so Landwehr. Ein neuer Trend sei die Nutzung von Medizintechnik durch Pay-Per-Use. Anstatt medizinische Ausrüstung zu kaufen, bevorzugten Ärzte oder Kliniken die Zahlung einzelner Beträge für jede Nutzung. Das erleichtere eine übersichtlichere Kalkulation und eine effiziente Verwaltung der anfallenden Behandlungskosten. Die Landkreis-Initiative stadtlandpraxis macht es sich zur Aufgabe, den Ärztemangel auf dem Land zu bekämpfen, und vermittelt dazu junge Assistenzärzte in ländliche Praxen. Auch in der Nähe von Metropolen ist der Arztmangel oft akut. Dabei dürfen Ärzte mittlerweile in der Großstadt wohnen bleiben, wenn sie dafür auf dem Land praktizieren. Dennoch ist die Vermittlung alles andere als leicht. Denn neben den beruflichen Rahmenbedingungen müssen auch die Lebensentwürfe der Ärzte mit dem Leben auf dem Land zusammenpassen. Bei der 31-jährigen Ärztin Dorothee Meyer hat es geklappt: Für uns als Familie ist das die ideale Lösung: Wir leben gern im Grünen auf dem Land und haben die Großstadt Hamburg doch ganz in der Nähe. Meyer setzt ihre Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin in der Hausarztpraxis von Jörg Fischer und Lilli Blaut in Hollenstedt fort. Auch ihr Partner hat in der Region eine Stelle als Assistenzarzt gefunden. Durch die Großstadtnähe haben wir hier gute Bedingungen für eine optimale medizinische Versorgung unserer Patienten, ergänzt Landarzt Jörg Fischer. Und durch die ländliche Struktur kennen wir unsere Patienten sehr gut und können sie ganzheitlich betreuen. Fischer sieht in der gegenwärtigen Situation in seiner Praxis auch die Bestätigung eines Trends und zwar weg vom Praxischef hin zum angestellten Arzt, berichtet die Ärztezeitung. Ich lege in meiner Praxis den Schwerpunkt auf Teamarbeit, steuere das Praxis-Management aber als Unternehmer bewusst allein. Angesichts der hohen medizinischen Anforderungen ist der traditionelle Landarzt als Einzelkämpfer nicht mehr zeitgemäß. Bei jungen Frauen und Familien ist die Sicherheit und Flexibilität dieses Modells attraktiv. Kurz nachdem Dorothee Meyer sich bei der Initiative gemeldet hatte, bekam sie ganze sechs Angebote von Hausärzten. Doch nur wenige Nachwuchsmediziner wagen dann tatsächlich den Sprung aufs Land. Viele werden nach dem Studium von großen Klinikkonzernen umworben. Thomas Gollmann 1

2 Maßgeschneiderte Lösungen im Softwarebereich sind ebenso wichtig wie moderne Finanzierungsinstrumente. Der globale Markt für Embedded-Computer-Technologie in der Medizintechnik weist weiterhin zweistellige Wachstumsraten auf. Die Wachstumstreiber sind dabei insbesondere die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen der Industriestaaten sowie die bessere Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten. Das Unternehmen Kontron AG reagiert auf die weltweite Nachfrage von Herstellern aus diesem Bereich. Kontron plant, ein Kompetenzzentrum für Medizintechnik auf seinem neuen Technologiecampus in Augsburg zu errichten. Die Hersteller wollen die Zeit von der Produktentwicklung bis zur Platzierung im Markt durch noch schnellere Innovationen verkürzen, sagt Marcel van Helten, Executive Vice President für den Geschäftsbereich Industrial. Herausforderungen durch neue Regulierungsvorschriften, Themen wie Anwenderfreundlichkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit, aber auch Marktveränderungen durch das,internet der Dinge seien bei den Herstellern gefragt. Stress Entscheidungskompetenz im Job senkt Diabetes-Risiko Das Diabetes-Risiko sinkt, wenn Arbeitnehmer ausreichend Möglichkeiten haben, das Arbeitspensum zu bewältigen Eine hohe Belastung im Job kann das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich erhöhen. Aber nur dann, wenn Arbeitnehmer keine Kontrolle über den Arbeitsablauf haben. Das ergab die Auswertung bevölkerungsbasierter Studiendaten durch Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Psychosomatic Medicine veröffentlicht. Stress am Arbeitsplatz kann vielfältige negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Eine in der Folge entstehende systemische Entzündungsreaktion im Körper sowie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen konnten bereits nachgewiesen werden. Wie das Wissenschaftlerteam um Cornelia Huth und Karl-Heinz Ladwig nun herausfand, haben Personen mit einer hohen Arbeitsbelastung und gleichzeitig niedriger Kontrolle über die verrichteten Tätigkeiten ein etwa 45 Prozent höheres Risiko für Typ-2-Diabetes als Personen mit geringer Belastung am Arbeitsplatz. Zu Studienbeginn lag bei keinem der Teilnehmer ein Diabetes vor, während im Stress am Arbeitsplatz kann Diabetes auslösen. Aber es gibt Wege, dieses Risiko zu umgehen. Foto: Flickr/bottled_void Nachbeobachtungszeitraum über durchschnittlich 13 Jahre bei knapp 300 Personen Typ-2-Diabetes diagnostiziert wurde. Die ermittelte Risikoerhöhung durch die Arbeitsbelastung war unabhängig von klassischen Risikofaktoren für Diabetes, wie z. B. Übergewicht, Alter oder Geschlecht. Die Wissenschaftler werteten die Daten von über berufstätigen Teilnehmern zwischen 29 und 66 Jahren der bevölkerungsbasierten Kohortenstudie MONICA/KORA aus. Nach unseren Daten ist rund jeder fünfte Arbeitnehmer von einer hohen psychischen Arbeitsbelastung betroffen. Die Wissenschaft meint hier nicht den,normalen Jobstress, sondern die Situation, wenn Betroffene die Arbeitsanforderungen als sehr hoch einschätzen und gleichzeitig über geringe Handlungs- und Entscheidungsspielräume verfügen. Diese beiden Dimensionen haben wir in unseren Befragungen ausführlich erfasst, erklärt Studienleiter Ladwig. Angesichts der massiven gesundheitlichen Folgen von stressassoziierten Erkrankungen sollten präventive Maßnahmen gegen Volkskrankheiten wie Diabetes daher auch an diesem Punkt ansetzen. Umweltfaktoren und Lebensstil tragen wesentlich zu der Entstehung weit verbreiteter Erkrankungen in Deutschland, wie Diabetes mellitus, bei. Virus Jeder Zweite hat es: Forscher entdecken neues Darmvirus Wissenschaftler haben ein Virus entdeckt, das im Darm lebt. Mindestens jeder Zweite soll es mit sich herumtragen Das Virus infiziert und repliziert sich selbst in einem der häufigsten Typen von Darmbakterien, der sogenannten Bacteroidetes. Dabei bildet sich in dieser Klasse von Bakterien ein eigener Stamm, der einen eigenen Stoffwechsel besitzt. Bacteroidetes sind relativ ungefährlich, wurden allerdings bereits mit einigen Krankheiten in Verbindung gebracht. Dazu zählen unter anderem Fettleibigkeit, Diabetes und andere Krankheiten, die ihre Ursache im Darm haben. Das Besondere an dem neuen Virus ist die Länge seiner DNA. Diese besteht aus etwa Basenpaaren und ist damit beispielsweise zehnmal länger 2

3 Der griechische Arzt Hippokrates vertrat schon 300 v. Chr. die These, dass der Tod im Darm sitzt. Dort setzen sich Viren und Bakterien mit Vorliebe fest. Foto: Flickr/ Robert McDonald als HIV. Es gibt keine vergleichbare Länge unter den bekannten Viren und damit ist dies eine wohl einzigartige Entdeckung. Was wiederum die Frage aufwirft, warum sich das Virus solange vor Forschern verstecken konnte. Denn es wird angenommen, dass es bei den meisten Menschen vorkommt und das offensichtlich nicht erst seit kurzer Zeit. Vielmehr vermuten die Forscher, dass das Virus so alt wie die Menschheit selbst sein könnte. Zwei Wissenschaftler von der San Diego State University haben das Virus per Zufall entdeckt, berichtet Edwards Lab. Sie untersuchten am Computer die Stuhlproben von 12 Menschen, um nach neuen Viren zu forschen. Dabei stellten sie fest, dass alle den gleichen Strang DNA enthielten. Das Virus tauften sie übrigens crassphage. Der Titel stamme von dem Namen des Programms, das sie bei der Suche verwendet hätten, und habe nichts mit dessen Fundort zu tun, so die Wissenschaftler. Nachdem jede der Testpersonen die virale DNA enthielt, wollten die beiden Forscher herausfinden, wie verbreitet das Virus in der Realität ist, denn bislang existierte es ja nur auf ihrem Bildschirm. Nachdem sie die verfügbaren nationalen Datenbanken durchforsteten, stellten sie mit Hilfe von DNA-Vervielfältigung fest, dass crassphage tatsächlich sehr häufig in menschlichen Stuhlproben vorhanden ist. Wie sich herausstellte, tragen die meisten Menschen das Virus in sich, und dabei wusste lange niemand, dass es überhaupt existiert. Die beiden Wissenschaftler untersuchten das fäkale Metagenom von 466 Proben. 342 bzw. 73 % der Proben enthielten crassphage. In einer Presseveröffentlichung sagt Robert Edwards, einer der beiden Entdecker: Es ist nicht ungewöhnlich, nach einem neuen Virus zu suchen und einen zu finden. Aber es ist sehr ungewöhnlich, einen Virus zu finden, der in so vielen Menschen vorkommt. Aber wie kann es sein, dass ein derart häufig vorkommendes Virus so lange unentdeckt bleibt? Laut den Forschern sei dies vielleicht etwas seltsam, aber wiederum leicht zu erklären. Etwa 75 % der DNA- Sequenzen in einer neuen Stuhlprobe seien bisher unbekannt. Es gibt also noch viel zu erforschen in diesem Bereich, doch nun soll erst einmal crassphage weiter durchleuchtet werden. Denn bisher konnte es zwar identifiziert werden, aber die genaue Entstehung ist noch völlig unklar. Eines wissen die Forscher allerdings schon: Das Virus kommt nicht in Stuhlproben von sehr jungen Kindern vor und wird demnach nicht von der Mutter übertragen. Daraus folgt wiederum, dass das Virus entweder später im Darm entsteht oder durch die Nahrung aufgenommen wird. Dieser Prozess ist noch ebenso unklar wie die Rolle, die crassphage im Zusammenhang mit Fettleibigkeit und anderen Darmkrankheiten spielt. Dies soll jetzt erforscht werden. Dazu wird zuerst untersucht, welche Funktion das Virus bei Bacteroidetes-Kolonien übernimmt. Erst dann kann geklärt werden, wie es die Fettleibigkeit beeinflusst. Robert Edwards geht sogar noch einen Schritt weiter. Das Virus könne in Zukunft vielleicht sogar personalisiert werden. Wüssten die Forscher erst einmal, auf welche Art crassphage Darmkrankheiten wie beispielsweise Diabetes verursache oder verhindere, könne dieser Prozess genutzt werden. Es kann der Schlüssel sein für eine persönliche Bakteriophagen-Medizin. Wir könnten bei Individuen dieses spezielle Virus isolieren und so manipulieren, dass es schädliche Bakterien angreift, und es dir dann wiedergeben. Doch soweit ist die Wissenschaft noch nicht. Aber die Idee an sich klinge verlockend vorausgesetzt, sie funktioniere auch, meint das Fachmagazin nature communications, in dem ausführlich über die Entdeckung des neuen Virus berichtet wird. Parkinson Hirnschrittmacher : Elektrode schaltet Zittern bei Parkinson ab Ärzte und Ingenieure haben eine Mini-Elektrode entwickelt. Sie schaltet das Zittern bei Parkinson ohne Nebenwirkungen ab Parkinson-Patienten leiden unter unwillkürlichem Zittern, welches das troden, die auf Befehl des Patienten kleine Das Inselspital Bern ist der Schweizer pflanzen von Hirnschrittmachern Elek- abgeben schränkt dieses Zittern ein. Leben im Alltag stark einschränkt. Das Ein- Stromstöße in die betroffene Hirnregion Pionier auf diesem Gebiet: Die erste Pa- 3

4 tientin wurde 2008 erfolgreich mit der Technik der Deep Brain Stimulation (DBS) behandelt. Mittlerweile versorgt das Zentrum für funktionelle Neurochirurgie am Universitätsspital Bern pro Jahr rund 50 Patienten mit DBS. Die DBS-Methode hat allerdings auch eine unangenehme Nebenwirkung: Oft stimulieren die Mini-Hirnschrittmacher zu große Hirnregionen und lösen dadurch Muskelkrämpfe aus. Um diese unangenehme Nebenwirkung auszuschalten, haben Forscher deshalb von Anfang an nach Verbesserungen der DBS-Methode gesucht und dabei seit 2007 mit der ETH Lausanne (EPFL) zusammengearbeitet. Eine wenige Quadratmillimeter kleine Mini-Elektrode mit drei selektiv einschaltbaren Stromkontakten verhindert Muskelkrämpfe. Sie stimuliert gezielt jene winzige Hirnregion, die für das Parkinson-Zittern verantwortlich ist. Bisher profitierten 13 Patienten von dieser verbesserten Methode. DBS kommt für jene Parkinson-Patienten in Frage, die nicht auf die zur Behandlung eingesetzten Medikamente ansprechen. In der Schweiz leiden rund Menschen an der Parkinson-Krankheit. 10 bis 15 Prozent der Erkrankten könnten von diesem medizinischen Fortschritt profitieren, sagt Forschungsleiter Claude Pollo von Forschungsleiter Claudio Pollo setzt einem Patienten eine DBS-Minisonde ein. Foto: Susi Bürki der Universitätsklinik für Neurochirurgie des Inselspitals Bern. Wer früh genug operiert werde, habe sogar die Chance, seinen Beruf wieder ausüben zu können. Denkbar sei ein Einsatz der Mini-Elektrode auch bei Patienten mit Tremor, Dystonie, Epilepsie oder psychiatrischen Erkrankungen. Über den aktuellen Forschungserfolg in einer Pilotstudie am Inselspital berichten die Forscher in der der englischen Fachzeitschrift Brain. Die erfreulichen Ergebnisse sollen anschließend in einer größeren, gesamteuropäischen Studie weiter erforscht und erhärtet werden. Aleva Neurotherapeutics, eine Spin- Off-Firma der EPFL, und die Universitätsklinik für Neurochirurgie des Inselspitals führten das Projekt gemeinsam durch. Die Startphase finanzierten der Schweizerische Nationalfonds und die Kommission für Technologie und Innovation des Bundesamtes für Wirtschaft. Medizintechnik Laborarbeit überflüssig: Mikrochip kann Krebs diagnostizieren Eine Erfindung aus Kassel könnte die Diagnostik von Krebserkrankungen und anderen Leiden vereinfachen und beschleunigen Physiker und Biochemiker der Universität Kassel haben eine neuartige Technikplattform entwickelt. Mithilfe von Fängermolekülen können bösartige Tumore schnell erkannt werden. Ein durch Magnetfelder und magnetisierte kleinste Partikel gesteuertes Reinigungs- und Transportsystem entdeckt mithilfe eines Sensors Indikatoren für das Vorhandensein eines bösartigen Tumors. Blut oder Gewebeschnitte werden genau analysiert. Darauf haben die Wissenschaftler bereits ein europäisches Patent beantragt. Bei der Erkennung von Krebserkrankungen spielen sogenannte Biomarker eine große Rolle. Das sind Biomoleküle, die auf das Vorhandensein eines bösartigen Tumors hindeuten, wenn sie in einer bestimmten Menge vorliegen. Dazu zählen beispielsweise HER2, das bestimmte Brustkrebsarten indizieren kann, und das Oberflächenprotein EpCAM, das bei Epithelzellentumoren verstärkt auftritt. Mithilfe von Antikörpern können diese Moleküle heute bereits detektiert werden. Doch das ist zeit- und kostenaufwändig. Die Analyse der Proben erfolgt in großen Labors. Hier soll die Entwicklung aus Kassel vieles vereinfachen. Ihre neuartige Technikplattform wollen die Wissenschaftler auf einem nur zwei Zentimeter großen, batteriebetriebenen Diagnose-Chip unterbringen, der ambulant und sogar vom Patienten selbst bedient werden könnte. Das sei zwar noch Zukunftsmusik. Doch innerhalb von drei Jahren könnte mit den Ergebnissen dieser Grundlagenforschung ein Prototyp gebaut werden, schätzt Arno Ehresmann vom Institut für Physik der Universität Kassel. Sei der Sensor erst marktreif, könnte beispielsweise der Chirurg schon während einer Krebsoperation untersuchen, ob er sämtliches Tumorgewebe entfernt habe, erläutert Ehresmann, der bei der Entwicklung des Sensorsystems mit Friedrich Herberg vom Institut für Biologie/Biochemie und dem Biochemiker Andreas Plückthun von der Universität Zürich zusammenarbeitet. Gemeinsam haben die drei Wissenschaftler die Grundlagen für die drei Komponenten der Erfindung entwickelt: Plückthun baut im Labor maßgeschnei- 4

5 derte Fängermoleküle, so genannte DAR- Pins, spezielle, robuste Proteine, die in der Lage sind, Krebs-Biomarker besonders fest an sich zu binden. Herberg ist für die komplexe Chemie zum Anhängen der Fängermoleküle an magnetische Partikel verantwortlich. Das Transportsystem sorgt dafür, dass genügend analysefähiges Material aus der zu untersuchenden Körperflüssigkeit zum Sensor transportiert wird. 0,5 bis 2 Mikrometer kleine magnetisierte Polymerpartikel, in die magnetische Eisenoxidkörnchen eingebettet sind, werden durch ein wechselndes Magnetfeld fortbewegt und gesteuert. Sie dienen den Fängermolekülen, an die die Biomarker angedockt haben, als Vehikel auf ihrem Weg zum Sensor. Dieser Transportprozess war die besondere Herausforderung für den Wissenschaftler. Denn die zu detektierenden Biomarker sind im Blut nicht gleichmäßig, sondern eher zufällig verteilt. Außerdem verursachen eine Vielzahl anderer Proteine und Moleküle beim Analysevorgang ein Hintergrundrauschen, welches das Signal der gesuchten Biomarker überdeckt. Weiterhin verklumpen magnetische Partikel, weil sie sich gegenseitig anziehen. Alle drei Probleme wurden gelöst. Dabei wird der sogenannte Superparamagnetismus dazu genutzt, um die wechselnde magnetische Ausrichtung dieser Teilchen zu steuern und ein Verklumpen zu verhindern. Die bewegten Partikel sorgen für eine Verwirbelung der zu analysierenden Flüssigkeit und erleichtern so das Andocken von Biomarkern an die Fängermoleküle. Horizontal gestapelte, dünne Schichten aus teilweise magnetisiertem Nanomaterial sorgen für ein magnetisches Kraftfeld, das die zu untersuchenden Molekül- Partikel-Gespanne wie in einem Geleitzug gleichmäßig zur Sensoroberfläche lenkt. Während dieser Reise durchwandern sie mehrere parallel angeordnete streifenförmige Flüssigkeitskanäle, in denen Bestandteile, die die Analyse verfälschen können, nach und nach aus der Flüssigkeit gewissermaßen ausgewaschen werden. Für den Bau eines Prototyps sind noch hohe Investitionen notwendig. Ehresmann und seine Kollegen prüfen zurzeit, ob die Gründung eines Spin-Off-Unternehmens für die Vermarktung des Sensors geeignet ist oder ob ein mittelständisches Unternehmen diese vielversprechende Technologie in ein Produkt umsetzen sollte. Auch Kooperationen mit Ärzten sind für die Forscher interessant. Nanowissenschaftler Dennis Holzinger bereitet einen Versuch mit dem neuartigen Analysechip vor. Er platziert ihn auf den Träger eines Elektromagneten, der das magnetische Kraftfeld zur Steuerung der zu untersuchenden Flüssigkeit auf dem Chip aufbaut. Mit einem Mikroskop kann Holzinger den Verlauf des Versuchs beobachten. Foto: Dilling/Uni Kassel Impressum Herausgeber: Dr. Michael Maier. Redaktion: Thomas Gollmann, Anika Schwalbe, Jennifer Bendele. Layout: Nora Lorz. Copyright: Blogform Social Media GmbH, Kurfürstendamm 206, D Berlin. HR B B. Telefon: +49 (0) 30 / , Fax +49 (0) 30 / info@blogformgroup.com. Erscheinungsweise wöchentliches Summary: 52 Mal pro Jahr. Bezug: abo@blogformgroup.com. Mediadaten: media@blogformgroup.com. 5

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