Inhaltsverzeichnis. 1 Vorhabensträger 3. 2 Zweck des Vorhabens 3. 3 Bestehende Verhältnisse 4. 4 Art und Umfang des Vorhabens 11

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1 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 1 von 22 Gemeinde Landkreis Erlangen / Höchstadt für das Einzugsgebiet mit Neubau eines Regenüberlaufbeckens auf Inhaltsverzeichnis 1 Vorhabensträger 3 2 Zweck des Vorhabens 3 3 Bestehende Verhältnisse Allgemeines Baugrundverhältnisse Gemeindestruktur Bestehende Wasserversorgung Bestehende Abwasseranlagen Gewässerverhältnisse Grundwasserverhältnisse 11 4 Art und Umfang des Vorhabens Allgemeines Berechnungs- und Bemessungsgrundlagen Berechnungsergebnisse KOSIM Nachweis nach LFU-Merkblatt 4.4/ Neubau DBN Hannberg 18

2 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 2 von 22 5 Auswirkung des Vorhabens 20 6 Rechtsverhältnisse öffentlich-rechtliche Verfahren wasserrechtliche Erlaubnis Baugenehmigung notwendige privat-rechtliche Verfahren 20 7 Kostenzusammenstellung 21 8 Durchführung des Vorhabens 21 9 Wartung und Verwaltung der Anlage 21

3 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 3 von 22 1 Vorhabensträger Vorhabensträger zur Erstellung der Generalentwässerungsplanung im Einzugsgebiet der Kläranlage Hannberg, wie auch zum Neubau eines Regenüberlaufbeckens am Standort der jetzigen Kläranlage Hannberg, ist die Gemeinde im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Mit den vorliegenden Unterlagen erfolgen die wasserrechtlichen Beantragungen für die bestehenden Mischwasserentlastungsanlagen und auch für den Neubau des Durchlaufbeckens im Nebenschluss am Standort ; mit späterer Auflassung. Gem. der in der Anlage 7 beigefügten Vereinbarung mit dem Entwässerungsbetrieb der Stadt Erlangen soll künftig ein Anschluss des Einzugsgebietes an die Abwasseranlage der Stadt Erlangen erfolgen. 2 Zweck des Vorhabens Gemäß Bescheid des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt vom mit dem Aktenzeichen wäre eine Sanierung und Erweiterung sowohl aufgrund der Ausbaugröße als auch durch die Tatsache, dass die Mischwasserbehandlung im Aufstaubetrieb des belüfteten Abwasserteiches stattfindet, erforderlich. Mittelfristig soll eine dem Stand der Technik entsprechende Abwasserreinigung durch eine Überleitung des Abwassers zur Kläranlage des Entwässerungsbetriebes der Stadt Erlangen ab Dezember 2018 sichergestellt werden. Im ersten Schritt soll eine ordnungsgemäße Mischwasserbehandlung, gemäß Bescheid des Landratsamtes, durch den Neubau eines Regenüberlaufbeckens auf dem Standort erfolgen. Vorgesehen ist hier eine Ausführung als Durchlaufbecken im Nebenschluss (DBN).Im Rahmen der Dimensionierung des geplanten Regenüberlaufbeckens erfolgte die Erstellung einer zur Generalentwässerungsplanung, so dass im Zuge der hier vorliegenden Beantragung, neben der geplanten Anlage, auch die Wasserrechte der vorhandenen Mischwasserbehandlungsanlagen erneuert werden können. Aktuell liegt mit Schreiben des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt vom eine beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis für das Einleiten von Mischwasser aus dem Einzugsbereich als widerrufliche beschränkte wasserrechtliche Erlaubnis bis zum vor.

4 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 4 von 22 3 Bestehende Verhältnisse 3.1 Allgemeines Die Gemeinde liegt westlich der BAB 3 im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Sie bildet zusammen mit der Gemeinde Großenseebach eine Verwaltungsgemeinschaft. gliedert sich insgesamt in zehn Ortsteile, von denen die folgenden sechs zum Einzugsgebiet gehören: Hesselberg Klebheim Dannberg Niederlindach Röhrach Hannberg Das Kanalnetz ist überwiegend im Mischsystem ausgebaut; vorhandene Neubaugebietes schließen sich im Trennsystem an die Mischsysteme der älteren Ortskerne an. Die Mischwasserbehandlung wird über einen Regenüberlauf bzw. Stauraumkanäle sichergestellt. Eine Ausnahme bildet hier das Durchlaufbecken im Nebenschluss in Niederlindach. Die Drosselabflüsse aus den Mischwasserbauwerken werden über pneumatische Förderanlagen zur jetzigen Kläranlagen Hannberg geleitet. Die im Einzugsgebiet vorherrschenden topologischen Verhältnisse haben z. T. deutliche Auswirkungen auf die Abwasserentsorgung. Bedingt durch die nahezu nirgendwo vorhandenen Geländeneigungen ist das Kanalnetz mit sehr geringen Längsgefällen verlegt, so dass sich der planmäßige Einstau der Kanalisation vor den Mischwasserbauwerken bis weit in die Ortsnetze ziehen kann. Damit verbundenen Einflüssen auf die Kanalablagerungen wurde innerhalb der Berechnungssoftware mit der Angabe der entsprechenden Geländeneigungsgruppen Rechnung getragen. 3.2 Baugrundverhältnisse Kenntnisse über die anstehenden Böden bzw. den Baugrund sind im Rahmen der hier vorliegenden von untergeordneter Bedeutung, da hier die neben den Schmutzwasserabflüssen die Oberflächenwasserabflüsse der versiegelten Flächen betrachtet werden.

5 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 5 von 22 Im Rahmen der Planungen zum Neubau des Regenüberlaufbeckens Hannberg erfolgte die Veranlassung eines Baugrundgutachtes, so dass die Ergebnisse entsprechend in Ausführungsplanung und Ausschreibung einfließen können. 3.3 Gemeindestruktur Die einzelnen Ortsteile, wie unter Punkt 3.1 Allgemeines aufgezählt, liegen nördlich von und weisen untereinander Abstände von ca. 1,0 1,5 km auf. Das Einzugsgebiet ist überwiegend ländlich strukturiert und durch Wohnbebauung geprägt. Signifikante Abwassereinleitungen aus dem gewerblichen Bereich erfolgen fast ausschließlich aus der angesiedelten Gastronomie. Die Einteilung der Einzugsgebiete wie auch der Ansatz der zugehörigen Einwohner für den Prognosezustand erfolgte in Abstimmung mit dem Auftraggeber, so dass hier den aktuellen Planungen Rechnung getragen wurde. Für das betrachtetet Einzugsgebiet stellt sich die Einwohnersituation wie folgt dar: Einwohner (E) Einwohnerwerte (EW) 332 Summe (E+EW) Der detaillierte Ansatz der angeschlossenen Flächen und Einwohner ist der Grundlagenermittlung in der Anlage 8.1 zu entnehmen. Zur Ermittlung des Frischwasserbezuges wurden die Jahre herangezogen. 3.4 Bestehende Wasserversorgung Das Einzugsgebiet ist an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Mit Ausnahme des Jahres 2007 unterliegt der Frischwasserbezug lediglich geringen Schwankungen. Der Mittelwert des Frischwasserbezuges liegt bei ca m³/a. 3.5 Bestehende Abwasseranlagen Das Einzugsgebiet umfasst alle in die Kanalisation Misch- und Schmutzwasserkanalisation entwässernden Flächen. Unter Berücksichtigung der durchgeführten hydrodynamischen Kanalnetzberechnung und den darin ermittelten Versiegelungsgrade ergibt sich für das Einzugsbiet der Kläranlage eine angeschlossene befestigte Flächen 25,11 ha.

6 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 6 von 22 Hesselberg Das Kanalnetz von Hesselberg ist größtenteils im Mischsystem ausgebaut. Im Nordwesten der Ortslage schließt sich ein Neubaugebiet an, dessen Entwässerung im Trennsystem ausgelegt ist. Die Oberflächenentwässerung erfolgt über Gräben in den Mohrbach, während die Schmutzwasserabflüsse über das bestehende Mischsystem abgeleitet werden. Ein Teil des Ortsnetzes von Hesselberg wird über einen RÜ vorentlastet. Dessen Drosselabfluss wird mit den übrigen Mischwasserabflüssen über den Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung am östlichen Ortsrand behandelt. Die an den Trennbauwerken abgeschlagenen Wassermengen werden direkt in den Mohrbach eingeleitet. Der Drosselabfluss aus dem SKU Hesselberg wird über eine pneumatische Pumpstation in Richtung Niederlindach gepumpt und in das dortige Mischwassernetz eingeleitet. Im Rahmen der Flächenermittlung für die, wie auch für die hydrodynamische Kanalnetzberechnung, wurden am Ostrand der Ortslage Außengebietsflächen identifiziert, s. folgender Planausschnitt: Abbildung 1: Lageplanausschnitt Hesselberg Außengebiete

7 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 7 von 22 Im Rahmen von Fremdwasserbeseitigungsmaßnahmen werden diese bis voraussichtlich Sommer 2016 vom Mischwassersystem abgekoppelt sein. Diese Flächen erfahren daher in der keine Berücksichtigung. Klebheim Die Ortslage von Klebheim entwässert vollständig im Mischsystem. Lediglich die Straßenfläche der Höchstädter Straße (St 2240) ist über einen Oberflächenwasserkanal an einen Straßenseitengraben am südlichen Ortsrand angeschlossen, der wiederum in einen Seitenarm des Mohrbachs entwässert. Die Mischwasserbehandlung erfolgt ebenfalls am südlichen Ortsrand, über einen Stauraumkanal mit obenliegender Entlastung. Die entlasteten Wassermengen werden über den o. g. Seitenarm dem Mohrbach zugeführt, während der Drosselabfluss über eine Druckleitung an das Mischsystem von Niederlindach angeschlossen ist. Für den vorliegenden Prognose-Zustand ist in Rücksprache mit dem Auftraggeber der mögliche Schmutzwasseranschluss einer PWC-Anlage an das Mischwassernetz von Klebheim überprüft worden. Die Autobahndirektion Nordbayern plant im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der BAB 3 den Bau einer PWC-Anlage nördlich von Klebheim. Der von der Autobahndirektion vorgegebene Berechnungsansatz ist in der Anlage 8.2 beigefügt. Dannberg Das Kanalnetz von Dannberg besteht lediglich aus zwei Straßenzügen, die im Mischsystem entwässern. Ein landwirtschaftliches Anwesen im Nordwesten der Ortslage ist teilweise als trennentwässerte Fläche berücksichtigt, deren Oberflächenwasser in nördlicher Richtung an den grundstückseigenen Weiher angeschlossen ist. Die in diesem Bereich anfallenden Schmutzwasserzuflüsse werden über die weiterführende Mischwasserkanalisation dem SKO Dannberg zugeführt. Die Oberflächenwasserzuflüsse aus dem westlich angrenzenden Außengebiet, s. hierzu den Lageplanausschnitt auf der folgenden Seite, sind im Rahmen der bereits für Hesselberg genannten Fremdwasserbeseitigung bis zum Sommer 2016 abzukoppeln und wurden daher in der hier vorliegenden nicht berücksichtigt. Der Campingplatz am westlichen Ortsrand wurde in der durchgeführten Schmutzfrachtsimulation gesondert berücksichtigt. Die Mischwasserbehandlung von Dannberg erfolgt über den o. g. Stauraumkanal mit obenliegender Entlastung und nachgeschaltetem Pumpwerk. Die abgeschlagenen Wassermengen gelangen über einen Straßenseitengraben, dessen Nachweis der hydraulischen Leistungsfähigkeit in der Anlage 12

8 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 8 von 22 vorliegt, ebenfalls in den Mohrbach, während der Drosselabfluss über eine Druckleitung in das Mischsystem von Niederlindach gefördert wird. Abbildung 2: Lageplanausschnitt Dannberg Außengebiet Niederlindach Neben dem gewachsenen Mischsystem im Ortskern von Niederlindach schließen sich am Ost- bzw. Westrand Neubaugebiete an, die im Trennsystem ausgebaut sind. Währen im ursprünglichen Kern der Ortslage einige landwirtschaftliche Anwesen liegen, ist der übrige Ort durch die vorherrschende Wohnbebauung geprägt. Die Oberflächenentwässerung der Trenngebiete erfolgt unmittelbar in die Lindach, während die Schmutzwasserzuflüsse an das weiterführende Mischsystem angeschlossen sind. Südlich der Lindach ist zudem der größtenteils aus landwirtschaftlichen Betrieben bestehende Ortsteil Kleinlindach an das Mischwassersystem angeschlossen. Die Mischwasserbehandlung von Niederlindach erfolgt, einschließlich der aus den Ortsteilen Hesselberg, Klebheim und Dannberg zu geleiteten Drosselabflüsse über ein RÜB (DBN) mit nachgeschaltetem Pumpwerk. Dieses Pumpwerk fördert den derzeitigen Drosselabfluss zur Kläranlage Hannberg. Die Entlastung von Becken- und Klärüberlauf erfolgt über zwei separate Kanäle in die Lindach.

9 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 9 von 22 Röhrach Röhrach liegt als einziger Ortsteil im Einzugsgebiet östlich der BAB 3. Auch hier liegt die im Einzugsgebiet typische Mischung aus der vorherrschenden Wohnbebauung und landwirtschaftlichen Betrieben vor. Die Entwässerung von Röhrach erfolgt vollständig im Mischsystem. Die Mischwasserbehandlung wird am südlichen Ortsrand über einen SKO gewährleistet. Die abgeschlagenen Wassermengen werden zunächst in den angrenzenden Weiher eingeleitet und später über einen Graben dem Mohrbach zugeführt, während der Drosselabfluss zur Kläranlage Hannberg gepumpt wird. In Röhrach ist außerdem die Lage im Wasserschutzgebiet (Zone III B), s. Lagepläne, zu berücksichtigen. Hannberg Hannberg entwässert im Bestand nahezu vollständig im Mischsystem. Lediglich die in den Lageplänen markierte Parkfläche an der Straße Kirchplatz und Teile der Oberflächenentwässerung des Schul- und Sportgeländes im Süden der Ortslage entwässern getrennt in einen Vorflutgraben an der Niederlindacher Straße. Am nördlichen Ortsrand wurden im Rahmen der hydraulischen Berechnung zwei Erweiterungsflächen berücksichtigt, deren Anschluss an das Ortsnetz im Trennsystem erfolgen soll. Dis Schmutzwasserzuflüsse werden dem bestehenden Mischsystem zugeführt, während die Oberflächenentwässerung über einen nördlich anschließenden Vorflutgraben gewährleistet werden soll. Im Südwesten von Hannberg sind einige landwirtschaftliche Betriebe angesiedelt, während das übrige Ortsbild durch die vorherrschende Wohnbebauung geprägt wird. Die Mischwasserbehandlung von Hannberg findet derzeit über einen RÜ auf dem Gelände statt. Der Drosselabfluss wird mit den per Druckleitung zugeführten Zuflüssen aus den übrigen Ortsteilen in die Kläranlage geleitet. Die abgeschlagenen Wassermengen aus dem RÜ werden über den Entlastungskanal direkt in die Lindach eingeleitet.

10 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 10 von Gewässerverhältnisse Die Vorflut für die Mischwasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet wird über den Mohrbach und die Lindach sichergestellt. Die Gewässerfolge lautet: Mohrbach / Lindach Seebach Regnitz Main - Rhein. Die an den einzelnen Bauwerken in den Ortsteilen abgeschlagenen Wassermengen gelangen entweder direkt oder über namenlose Vorflutgräben in die o. g. Vorfluter. Die detaillierte Betrachtung der Vorflutsituation unter Berücksichtigung des Merkblattes 4.4/22 des bayrischen Landesamtes für Umwelt erfolgt in der Anlage 3. Für die Betrachtungen der Lindach und des Mohrbaches wurden uns vom WWA Nürnberg folgende hydrologische Daten zur Verfügung gestellt: 1. Nach Merkblatt Nr. 4.4/22, Stand , Tabelle 10 zur Ermittlung der jährlichen hydraulischen Belastbarkeit schätzen wir sowohl das Wiederbesiedlungspotenzial als auch die Verfügbarkeit von Refugialräumen als mittel ein, so dass sich hieraus in der Tabelle der Wert 3 ableiten lässt. Der Bereich gehört zum Wasserkörper 2_F052 (ehemals RE 183), ist ein HMWB-Gewässer und ist sowohl bezüglich Degradation, Saprobie und Fische ein mäßiger Wasserkörper mit Handlungsbedarf im morphologischen Bereich. 2. Folgende Abflussdaten für die Lindach und den Moorbach (jeweils beim Zusammenfluss) können angesetzt werden: Lindach: Einzugsgebiet: 15,3 km², MQ: 88 l/s, HQ1: 2,1 m³/s Moorbach: Einzugsgebiet: 20,3 km², MQ: 115 l/s, HQ1: 2,9 m³/s 3. Der maßgebende Abfluss im Gewässer, der zu Geschiebetrieb führt, kann als HQ1 angesetzt werden. Darüber hinaus wurden uns folgende Angaben für ein 10-jährliches Hochwasser vom WWA Nürnberg übermittelt: Lindach: HQ10: 7,0 m³/s Moorbach: HQ10: 8,0 m³/s Weiterhin wurden für die vorliegende im Simulationsmodell synthetische Regendaten über 46 Niederschlagsjahre verwendet. Die Niederschlagsdaten wurden vom Bayrischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) angefordert.

11 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 11 von Grundwasserverhältnisse Kenntnisse über den Grundwasserstand sind im Rahmen der hier vorliegenden von untergeordneter Bedeutung, lediglich die Lage vorhandener Wasserschutzgebiete ist in den beigefügten Planunterlagen eingetragen. Im Rahmen der Planungen zum Neubau des Regenüberlaufbeckens Hannberg erfolgte die Veranlassung eines Baugrundgutachtes, so dass die Ergebnisse auch in Bezug auf den Grundwasserstand am geplanten Beckenstandort entsprechend in Ausführungsplanung und Ausschreibung einfließen können. 4 Art und Umfang des Vorhabens 4.1 Allgemeines Die mit diesen Unterlagen vorliegende, durchgeführt mit dem Modell KO- SIM des itwh Hannover, dient dem Nachweis der bestehenden Mischwasserentlastungsanlagen im Einzugsgebiet bzw. der Dimensionierung des geplanten Durchlaufbeckens im Nebenschluss am Standort. Die weiteren Betrachtungen erfolgten unter Berücksichtigung des LfU-Merkblattes 4.4/22 wie auch der DWA Arbeitsblätter A-111, A-128; A-166 und A Berechnungs- und Bemessungsgrundlagen Die Berechnung des Prognosezustandes (End-Zustand) basiert größtenteils auf den Eingangsdaten, die auch für die hydrodynamische Kanalnetzberechnung vom Ing.-Büro GBi ermittelt wurden. Hierzu gehören die Aufteilung des Gesamtgebietes in einzelne Teileinzugsgebiete mit der Zuordnung der Einwohnerwerte aus Bevölkerung und Gewerbe. Unter Berücksichtigung des aktuell gültigen Flächennutzungsplans erfolgte in Abstimmung mit dem Auftraggeber die Einbeziehung der voraussichtlichen Bevölkerungsentwicklung. Entsprechend der Grundlagenermittlung unter Anlage 8 wird für den Prognosezustand die folgende Einwohnerentwicklung im Einzugsgebiet berücksichtigt: Die Summe der Einwohner und Einwohnerwerte ergibt sich zu EW. Die angesetzten Einwohnerwerte resultie-

12 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 12 von 22 ren aus dem Ansatz der Gaststätten bzw. Campingflächen; Werte aus Gewerbe liegen nicht vor. Die Aufteilung stellt sich im Einzelnen wie folgt dar: Ortsteil Prognose Jahr 2013 System Einwohner Gaststätten/Camping Gesamt Hannberg Mischsystem Hannberg Nord Trennsystem Hannberg Nord-Ost Trennsystem Röhrach (EZG Mischsystem Röhrach) Niederlindach Mischsystem Niederlindach Süd-Ost Trennsystem Niederlindach Nord Trennsystem Ost Niederlindach West Trennsystem Dannberg Mischsystem Dannberg 6 6 Trennsystem Dannberg 3 3 Trennsystem Dannberg Campingplatz Trennsystem Klebheim Mischsystem Klebheim (PWC- 160 Trennsystem Anlage) Hesselberg (Ost) Mischsystem Hesselberg Mitte Mischsystem Hesselberg West Trennsystem (Gesamt-) Summe In den Prognoseberechnungen der Schmutzfrachtsimulation wird gem. der oben beschriebenen Fremdwassersanierungsmaßnahmen (bis Sommer 2016) eine reduzierte Fremdwassermenge berücksichtigt. In Hesselberg ist gegenwärtig ein Teilbereich der Hangfläche mit an den Mischwasserkanal mit angeschlossen. Dadurch ergibt sich in der Summe ein Fremdwasserzufluss zur Kläranlage Hannberg von ca. 1,7 l/s. Durch Umschließungsmaßnahmen, die bereits mit der Gemeinde besprochen sind, reduziert sich zukünftig der Fremdwasserzufluss zur Kläranlage Hannberg bzw. zum geplanten Regenüberlaufbecken auf dem Grundstück auf ca. 1,0 l/s. Die Ermittlung der Entwässerungsflächen basiert auf der hydraulischen Kanalnetzberechnung des End-Zustandes für das Einzugsgebiet. Dabei wurden die vorhandenen Baulücken als bereits bebaut angenommen und die geplanten Erweiterungsflächen berücksichtigt. Daraus ergibt sich folgende Zusammenstellung der Prognosewerte für die :

13 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 13 von 22 Einzugsgebiet Entwässerungssystem Entwässerungsflächen A E, b Mischsystem Einwohner Schmutzwasseranfall Q s, am Schmutzwasseranfall Q sh, max Fremdwasseranfall Q F Fremdwasseranfall Q r,tr Trockenwetterabfluss Q T, am Trockenwetterabfluss Q Th, am [-] [-] [ha] [E] [l/s] [l/s] [l/s] [l/s] [l/s] [l/s] Hannberg Hannberg Nord Hannberg Nord-Ost Röhrach Mischsystem Trennsystem Trennsystem Mischsystem Mischsystem Niederlindach Niederlindach Süd- Ost Niederlindach Nord- Ost Niederlindach West Dannberg Dannberg West Dannberg Ost Klebheim Trennsystem Trennsystem Trennsystem Mischsystem Trennsystem Trennsystem Mischsystem Klebheim PWC- Anlage Hesselberg (Ost) Hesselberg Mitte Hesselberg West Trennsystem Mischsystem Mischsystem Trennsystem 6, ,59 1,78 0,26 0,00 0,86 2, ,03 0,08 0,00 0,03 0,03 0, ,03 0,08 0,00 0,03 0,03 0,08 2, ,18 0,53 0,08 0,00 0,25 0,61 7, ,65 1,96 0,29 0,00 0,94 2, ,13 0,39 0,00 0,13 0,13 0, ,09 0,26 0,00 0,09 0,09 0, ,08 0,24 0,00 0,08 0,08 0,24 0, ,12 0,37 0,05 0,00 0,18 0,43-6 0,01 0,02 0,00 0,02 0,01 0,02-3 0,01 0,01 0,00 0,01 0,00 0,01 2, ,26 0,79 0,12 0,00 0,38 0, ,22 0,38 0,00 0,00 0,22 0,38 4, ,38 1,15 0,17 0,00 0,55 1,32 0, ,07 0,20 0,03 0,00 0,10 0, ,06 0,19 0,00 0,06 0,06 0,19 Summe 25, ,91 8,43 1,00 1,45 3,91 9,44

14 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 14 von Abflussermittlung nach DWA A-198 Im Zuge der Neugestaltung der Mischwasserbehandlung auf dem Gelände der Kläranlage erfolgt in Abstimmung mit dem WWA Nürnberg eine weitere Änderung am Gesamtentwässerungssystem. Der Zufluss aus dem Stauraumkanal der Gemeinde Röhrach soll künftig nicht über das neu zu erstellenden Durchlaufbecken ein zweites Mal entlastet werden, sondern es ist mit dem entsprechenden Umbau der Druckleitung eine direkte Zuführung zur späteren Pumpstation zum Entwässerungsnetz der Stadt Erlangen vorgesehen. Die folgenden Ermittlungen von Q M sind somit auf zwei getrennte Einzugsgebiete aufgeteilt, die jeweils Grundlage einer separaten Nachweisberechnung bzw. Berechnung des fiktiven Zentralbeckens sind. Der spätere Abfluss Q M zur Kläranlage Erlangen ergibt sich nach DWA Arbeitsblatt A-198 zu: Einzugsbiet SKO Röhrach: Formel: Q m = fs,q m * Q s,am + Q F,aM Mindestwert: 5,5 * 0,18 l/s + 0,08 l/s = 1,07 l/s Maximalwert: 8,4 * 0,18 l/s + 0,08 l/s = 1,59 l/s Gewählt: Mittelwert aus Mindest- und Maximalwert Q m ~ 1,33 l/s Drosselabfluss: Q m = 2,00 l/s (zur Überleitung nach Erlangen) Einzugsbiet DBN Hannberg: Formel: Q m = fs,q m * Q s,am + Q F,aM Mindestwert: 5,5 * 2,73 l/s + 0,92 l/s = 15,94 l/s Maximalwert: 8,4 * 2,73 l/s + 0,92 l/s = 23,85 l/s Gewählt: Mittelwert aus Mindest- und Maximalwert Q m ~ 19,89 l/s Drosselabfluss: Q m = 18,00 l/s (zur. Überleitung nach Erlangen) In der Summe ist zur Weiterleitung nach Erlangen eine maximale Menge von 20 l/s mit dem Entwässerungsbetrieb der Stadt Erlangen festgelegt. Bedingt durch die geringfügigen Drosselzuflüsse aus

15 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 15 von 22 Röhrach und dem daraus aufgerundeten Drosselwert wurde der Abflusswert für das geplante Durchlaufbecken in Hannberg entsprechend niedriger gewählt. Die detaillierte Aufstellung der einzelnen Eingangswerte ist in der Grundlagenermittlung in der Anlage 8 beigefügt Berechnungsergebnisse KOSIM Die Ergebnisse der Simulationsberechnungen sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst: Einzugsgebiet Röhrach: Die jährlich zu entlastende Schmutzfracht von 655 kg CSB/a liegt unterhalb des 0,85-fachen des Wertes für das fiktive Zentralbeckens von 778 kg CSB/a. Einzugsgebiet Hannberg (Q dr am DBN Hannberg = 18 l/s): Die jährlich zu entlastende Schmutzfracht von kg CSB/a liegt unterhalb des 0,85-fachen des Wertes für das fiktive Zentralbeckens von kg CSB/a.

16 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 16 von 22 Einzugsgebiet Hannberg (Q dr am DBN Hannberg = 13 l/s): Für den Übergangszeitraum bis zur Überleitung der Drosselabflüsse ins Entwässerungsnetz der Stadt Erlangen ist der Drosselabfluss aus dem neu zu erstellenden Becken in Hannberg auf 13 l/s zu reduzieren, so dass in Verbindung mit dem Zufluss aus Röhrach der maximale Zufluss von 15 l/s zur bestehenden Kläranlage Hannberg nicht überschritten wird. Für diesen Betriebszustand erfolgte vom WWA Nürnberg die Vorgabe, dass die jährliche Entlastungsfracht in etwa dem Mittelwert zwischen den normalen und den erhöhten Anforderungen entsprechen sollte. Der Mittelwert liegt hier bei kg CSB/a. Die jährlich zu entlastende Schmutzfracht von kg CSB/a liegt lediglich um ca. 1% über dem o. g. Mittelwert, was in Anbetracht des kurzen Übergangszeitraums zu vernachlässigen ist. Ergebnis der : Im Rahmen der vorliegenden Prognoseberechnung der Schmutzfrachtsimulation erfolgte weiterhin, unter Berücksichtigung der geplanten Erweiterungen und dem späteren Anschluss des Einzugsgebietes an die Kläranlage Erlangen, die Dimensionierung des geplanten Regenüberlaufbeckens (DBN) auf dem Gelände. Hier ergab sich für den gewählten Drosselabfluss Q dr ein erforderliches Rückhaltevolumen von 601m³, zzgl. des anrechenbaren Kanalstauraumvolumens. Zusammengefasst besteht für die Mischwasserbehandlungsanlagen im Einzugsgebiet der Kläranlage Hannberg der hier aufgeführte Handlungsbedarf: RÜ Hesselberg Bestand keine Maßnahme geplant SKU & PW Hesselberg best. Volumen 119 m³ Anpassung Q dr auf 5 l/s Betonsanierung von Undichtigkeiten

17 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 17 von 22 SKO & PW Klebheim best. Volumen 55 m³ Anpassung Q dr auf 3 l/s SKO & PW Dannberg best. Volumen 23 m³ Anpassung Q dr auf 1 l/s RÜB & PW Niederlindach best. Volumen 135 m³ Anpassung Q dr auf 18 l/s RÜB & PW Röhrach best. Volumen 45 m³ Anpassung Q dr auf 2 l/s RÜB Hannberg (DBN) Neubau RÜB, gepl. Volumen 601 m³ mit Q dr auf 18 l/s (bis Inbetriebnahme PW EWE 2018 Q dr = 13 l/s) Die Gesamtergebnisse aus der Schmutzfrachtsimulation sind in der Anlage 9 im Detail zusammengestellt Nachweis nach LFU-Merkblatt 4.4/22 Nach Merkblatt Nr. 4.4/22, Stand , Tabelle 10 zur Ermittlung der jährlichen hydraulischen Belastbarkeit wurden uns seitens des WWA Nürnberg sowohl das Wiederbesiedlungspotenzial als auch die Verfügbarkeit von Refugialräumen als mittel mitgeteilt, so dass sich daraus in der Tabelle der Wert 3 ableiten lässt. Folgende Abflussdaten für die Lindach und den Mohrbach wurden uns außerdem genannt, s. auch Punkt 2.3: Lindach: Mohrbach: MQ: 88 l/s, HQ1: 2,1 m³/s MQ: 115 l/s, HQ1: 2,9 m³/s

18 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 18 von 22 Gewässer Einleitstelle MQ [l/s] HQ 1 [m³/s] Häufigkeit [n] Abfluss Sohlerosion Q [l/s] Q grenz [l/s] Anzahl Überlaufereignisse** (>Q grenz) Überschreitungshäufigkeit [n,ue] Mohrbach SKO Röhrach 115 2, ,15 1/a Mohrbach SKO Klebheim 115 2, ,02 1/a Mohrbach SKO Dannberg 115 2, /a Mohrbach SKU Hesselberg 115 2, ,22 1/a Mohrbach RÜ Hesselberg 115 2, * Lindach RÜB Hannberg 88 2, ,98 1/a Lindach RÜB Niederlindach *In Kosim keine Angabe von Que,max[l/s] für RÜ 88 2, ,80 1/a Für RÜ Hesselberg nur mit Angabe n,ue = 2,4 1/a < 3 1/a (zulässig) ** 46 Niederschlagsjahre berücksichtigt (Synthetischer Regen gem. Vorgabe WWA) Die maximale Überschreitungshäufigkeit für die Belastbarkeit der im Einzugsgebiet betroffenen Vorfluter wird an allen Einleitungsstellen der betrachteten Mischwasserbauwerke unterschritten, so dass hier keine zusätzlichen Maßnahmen in Form von Regenrückhaltebecken erforderlich sind. Die detaillierten Berechnungsergebnisse zu den einzelnen Mischwasserbehandlungsanlagen und deren Einleitungsstellen in den Mohrbach bzw. in die Lindach sind der Anlage 11 zu entnehmen. 4.3 Neubau DBN Hannberg Die detaillierte Zusammenstellung der Bemessungsgrundlagen, grundlegende Ergebnisse der und die entsprechenden Nachweise nach DWA Vorgaben bzw. LfU- Merkblatt sind für das geplante RÜB Hannberg (DBN) in den Anlagen zusammengestellt. Das RÜB Hannberg soll als Durchlaufbecken im Nebenschluss ausgeführt werden. Entgegen den bisherigen Betrachtungen ist eine Ausführung als Verbundbecken, bedingt durch die verringerte Größe, als nicht mehr wirtschaftlich zu anzusehen. Im geplanten Durchlaufbecken werden die im Regenwetterfall zufließenden Wassermengen, hierzu gehören der direkte Zufluss aus dem OT Hannberg und die per Druckleitung zugeführten Wassermengen der übrigen Ortsteile mit Ausnahme von

19 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 19 von 22 Röhrach, in einer Kammer mit einem Volumen von 601 m³ gespeichert. Neben der Speicherung finden eine mechanische Behandlung (Rec hen am Trennbauwerk und am Beckenüberlauf) wie auch ein Sedimentationsprozess statt. Der Drosselabfluss wird über eine Magnetisch-Induktive- Drosseleinrichtung (MID) mit Drosselschieber eingestellt und dann über das Zwischenpumpwerk der Kläranlage Hannberg zugeleitet. Nach Fertigstellung des Pumpwerkes Zur Kläranlage Erlangen kann die Pumpe im MID-Schacht entfallen, so dass der Vorlagebehälter der späteren Pumpstation im Freispiegelabfluss erreicht wird. In diesem Vorlagebehälter wird künftig auch die Druckleitung aus Röhrach enden. Nach Füllung des Beckens springt zunächst der Klärüberlauf an, bevor es über den Beckenüberlauf zur direkten Entlastung in den Zulaufkanal zum Vorfluter kommt. Am gedrosselten Klärüberlauf kann auf die Anordnung einer Tauchwand verzichtet werden, da hier der Schwimmstoffrückhalt über den aufsteigenden Entlastungsschlitz gewährleistet wird. Die genaue Überfallkante wird über die Montage von Edelstahlblechen eingestellt. Um Schwimm- und Schwebstoffe weitgehend von der Speicherkammer fernzuhalten und vor allem um eine Entlastung dieser möglichst zu vermeiden, wurde vor den Schwellenoberkanten je ein Mischwasserentlastungsrechen mit einer Spaltweite von 4 mm vorgesehen. Die Reinigung der Beckenkammer im Rahmen des Entleerungsvorgangs ist durch Spülkippen, die vom Prozessleitsystem in Abhängigkeit des Beckenwasserstandes angesteuert werden, vorgesehen. Zum weiteren Betrieb und insbesondere für den Entleerungsprozess ist eine Verbindung des PLS mit der Anlage in Niederlindach vorgesehen, da es aufgrund der Drosselabflüsse zu Überschreitung der angestrebten Beckenentleerungszeiten kommen kann. In Abhängigkeit von den Zuflüssen soll eine Steuerung der Beckenentleerung erfolgen kann, so dass bei kurz aufeinanderfolgenden Regenereignissen in beiden Anlagen zumindest wieder Teilvolumina zur Rückhaltung zur Verfügung stehen.

20 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 20 von 22 5 Auswirkung des Vorhabens Durch den Neubau des Durchlaufbeckens im Nebenschluss (DBN) am Standort wird künftig ein zusätzliches Speichervolumen von ca. 600 m³ für die Mischwasserbehandlung im Einzugsgebiet zur Verfügung stehen. Somit kann die Beschickung der Kläranlage Hannberg von derzeit ca l/s auf 15 l/s (später eine Weiterleitung von 20 l/s nach Erlangen) reduziert werden. Damit ist zu erwarten, dass die Kläranlage Hannberg innerhalb ihrer Restlaufzeit künftig auch bei Regenwetterbetrieb eine Verbesserung ihrer Ablaufwerte erreichen wird. Nach Fertigstellung der Pumpstation zum Anschluss an das Abwassernetz der Stadt Erlangen verbleibt für das geplante Becken auch unter Berücksichtigung der erhöhten Anforderungen eine Reserve hinsichtlich der Entlastungsfracht, da zur Dimensionierung des Beckens der temporäre Drosselabfluss von 15 l/s herangezogen wurde. Wobei hier die maßgebenden Frachten in Abstimmung mit dem WWA Nürnberg zwischen den normal- und den erhöhten Anforderungen festgesetzt wurden. Nachteilige wasserwirtschaftliche Auswirkungen sind somit durch den Bau des Regenüberlaufbeckens (DBN) Hannberg am Standort nicht zu erwarten. 6 Rechtsverhältnisse 6.1 öffentlich-rechtliche Verfahren wasserrechtliche Erlaubnis Mit den vorliegenden Unterlagen erfolgt die Beantragung der wasserrechtlichen Erlaubnis für die bestehenden Mischwasserbauwerke im Einzugsgebiet wie auch für das geplante Durchlaufbecken im Nebenschluss am Standort Baugenehmigung Parallel mit der wasserrechtlichen Genehmigung wird die baurechtliche Genehmigung beim Landratsamt Erlangen-Höchstadt mit eigenständigen Genehmigungsunterlagen beantragt. 6.2 notwendige privat-rechtliche Verfahren Privat-rechtliche Verfahren sind bei der angestrebten Baumaßnahme nicht relevant, da die Baumaßnahme komplett auf dem Grundstück der Gemeinde stattfindet.

21 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 21 von 22 7 Kostenzusammenstellung Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen gemäß beiliegender Kostenschätzung (gerundet): Nettobaukosten: ,00 Nebenkosten (vorläufig): ,00 Mehrwertsteuer mit 19 %, ca.: ,00. Gesamtkosten, brutto gerundet: ,00 Die Kostenschätzung beruht auf aktuellen Einheitspreisen von vergleichbaren Baumaßnahmen. 8 Durchführung des Vorhabens Gem. der aktuellen Planungen soll für das Einzugsgebiet künftig eine dem Stand der Technik entsprechende Misch- und Abwasserbehandlung in zwei Schritten sichergestellt werden: 1. Neubau eines Regenüberlaufbeckens (DBN) am Standort zur ordnungsgemäßen Mischwasserbehandlung, einschließlich der Ertüchtigung bzw. Anpassung der best. Mischwasserbauwerke in den einzelnen angeschlossenen Ortsteilen. 2. Neubau eines Pumpwerkes zur Überleitung des Drosselabflusses aus dem RÜB Hannberg zur Kläranlage Erlangen (E BE). Hier ist eine Inbetriebnahme bis zum Dezember 2018 vorgesehen. Die Gemeinde beabsichtigt den Bau des Regenüberlaufbeckens Hannberg ab Mitte 2016 zu beginnen, so dass das Regenüberlaufbecken (DBN) voraussichtlich 2017 in Betrieb genommen werden kann. 9 Wartung und Verwaltung der Anlage Die Wartung und Verwaltung der Abwasseranlage im Einzugsgebiet obliegt der Gemeinde, Landkreis Erlangen-Höchstadt.

22 Abwasserbeseitigung der Gemeinde für das Einzugsgebiet Seite 22 von 22 Aufgestellt: Herzogenaurach im November 2015 GBi mbh & Co. KG

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