Jennifer Müller, OR7. Missbräuchlicher Medikamentenkonsum im Sport

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1 Jennifer Müller, OR7 Missbräuchlicher Medikamentenkonsum im Sport Selbstständige Vertiefungsarbeit eingereicht an der Allgemeinen Berufsschule in Zürich, Allgemeine Abteilung im Oktober 2003

2 INHALTSVERZEICHNIS Einleitung 3 Geschichtliches zum Missbräuchlichem Medikamentenkonsum im Sport. 4 Die Moral des Dopings 6 Umfrage 9 Doping und seine Auswirkungen. 12 Narkotika 15 Stimulanzien 16 Dopingkontrollen: 18 Dopingkontrollen durch Urinproben 18 Dopingbekämpfung im Sport. 20 Der Kampf um den sauberen Spitzensport 20 Interview mit Frau Dr. Simone Bader geführt am 1. Oktober Die Zukunft des Sportes im Zusammenhang mit Missbräuchlichem Medikamentenkonsum. 24 Schlusswort 25 Quellenverzeichnis 26 Seite : 2

3 Einleitung Als uns am 21. August das SVA Thema bekannt gegeben wurde, war ich anfänglich alles andere als erfreut. Ich als begeisterte Breitensportlerin konnte mir unter dem Thema Konsum, nur schwer etwas spannendes vorstellen. Meine Gedanken irrten umher und plötzlich war auch ich ganz angetan von dem Thema. Schien es mir doch tatsächlich möglich auch etwas mit meiner liebste Freizeitbeschäftigung zu verbinden. Etwas wobei ich meine ganze Begeisterung einbringen könnte. So kam ich auf das Thema: Missbräuchlicher Medikamenten-Konsum im Sport. Das Wort Doping wird heutzutage im Spitzensport fast so häufig wie Goldmedaille benützt. Kein Tag vergeht ohne das man nichts von missbräuchlichen Konsum hört. Ich fragte mich seit wann der Mensch sich durch missbräuchlichem Konsum von Medikamenten einen Vorteil zu verschaffen versuchte. Was für Medikamente eingesetzt werden, ob es wirklich wahr sei, dass man diese Topleistungen nur dank missbräuchlichem Medikamenten Konsum realisieren könne? Die meisten Weltrekorde stammen eindeutig aus den 80er Jahre, waren diese Athleten denn soviel besser, oder gab es einfach noch keine Dopingkontrollen? Was wird gegen das Problem Doping gemacht wird? Und ob es jemals einen sauberen Sport geben wird. Die Fragen häuften sich. Ich hoffe auch Ihr werdet nach dem lesen meiner Arbeit aufschlussreicher sein, denn Doping, oder besser missbräuchlicher Medikamentenkonsum im Sport wird uns wahrscheinlich auch in Zukunft zu denken geben und uns Tag für Tag in den Medien begleiten. Ich habe eine Umfrage gestartet, zudem hatte ich die Möglichkeit mit einer Sportärztin, die sich sehr stark mit dem Thema Doping beschäftigt, ein Interview zu führen. Beiläufig sind viele eindrücke, Gedanken von eigenen Erlebnissen verschiedenster Leute in meine Arbeit eingeflossen. Mit meiner Arbeit wollte ich die Leser zum Thema sensibilisieren, denn Doping ist meiner Ansicht nach ein Problem unserer Gesellschaft. Nun wünsche ich Euch viel Spass beim Lesen meiner Selbstständigen Vertiefungsarbeit. *1 Seite : 3

4 Geschichtliches zum Missbräuchlichem Medikamentenkonsum im Sport. Der Gebrauch von unerlaubter Mittel zur Leistungssteigerung gibt es schon lange. Nur das Wissen über die Auswirkungen und die Präzision der Anwendung haben sich in den letzten Jahren drastisch verbessert. Eine Leistungssteigerung durch künstliche Hilfe, war schon immer der Traum der Menschen. Deshalb ist die Geschichte des Dopings beinahe so alt wie der Sport selbst. Um die Zeit der Berserker der Nordischen Mythologie tauchte das erste mal Dopingmittel im heutigen Style auf. Sie mischten sich aus dem Pilz Amanita Muskaria ein Substanz zusammen, welche Ihnen die angestrebte Kampfkraft erhöhte. Auch in der Geschichte der Olympischen Spiele der Antike tauchen ähnliche Wundermittel auf. Es soll sich dabei um so genannte Stimulanzien gehandelt haben (Siehe Wirkungsweise). Solche Mittel wurden nicht nur bei den Griechen verwendet. Zur Leistungssteigerung bei langen Märschen wurde dem Volk unter anderem Kokain verabreicht. So soll zum Beispiel ein Volk der Inkas, Cocablätter kauend, in 5 Tagen 1750km gelaufen sein. Eine sagenhafte Leistung, was jedoch zu bemerken ist, viele Sportphysiker bestreiten diese Aussage da dies körperlich nicht möglich sei. Es ist also mit Vorsicht zu begutachten. Getrieben von Rum und Erfolg nahm die Entwicklung kein Ende. Aus Pflanzlichen Hausmittel wurde eine ausgeklügelte medizinische Technologie. In Europa eroberte Doping im 16. Jahrhundert. Damals wurden hauptsächlich koffeinhaltige Drogen wie zum Beispiel Kaffee konsumiert. Im Sport wurden erst im 18.Jahrhundert die Wundermittel entdeckt. Die Athleten wurden während dem Wettkampf aufgeputscht. Es wurde Ihnen in den Trinkflaschen unter anderem alkoholische Getränke verabreicht. Nicht selten entstanden Mischungen aus Heroin und Kokain, die zur Leistungssteigerung dienen sollten. Aus dieser Zeit (1868) stammt, was nicht gross überrascht, auch der erste Todesfall, der auf missbräuchlicher Medikamentenkonsum zurück zu führen ist. Das Opfer war ein Radrennfahrer Namens Linton, der am Radrennen Bordeaux- Paris tödlich zusammenbrach. Er wurde von seinem Trainer und Manager massiv mit einer Mischung von diversen unerlaubten Substanzen gedopt. Damals wurde viel erforscht, obwohl der Wissenstand noch sehr weit hinterher hinkte. Oftmals waren Sportler auch Objekte die des Versuches dienten. So wurden im Boxsport Kokain und Medikamente in Schnaps aufgelöst die dem Sportler als Dauer gedopt. Selbst in Comics ist Doping ein Thema. (*2) Kraft und Energiequelle dienen sollte. Zudem wurden dem Gegner Drogen verabreicht um diesen zu schwächen. Diese Methode des Betruges wurde jedoch bald verboten. Nicht nur bei den Menschen wurde versucht eine Leistungssteigerung hervor zu rufen, indem man ihnen Wundermittel verabreichte. Hauptsächlich im Pferdesport wurde stark versucht die Rennergebnisse zu manipulieren und um die Wettquoten zu beeinflussen. So gilt der Pferdesport auch als Schrittmacher des Humansportes. Doping ist praktisch in jeder Sportart ein Thema. (*3) Das Interesse für leistungssteigernde Mittel stieg im 20. Jahrhundert drastisch. Verbotene Substanzen wie Amphetamine und Methamphetamin machten die Runde und waren schnell überall verbreitet. Es wurde ursprünglich im 2.Weltkrieg, bei Nachtjägern die stark belastet wurden, eingesetzt. Dies sollte die Seite : 4

5 Soldaten wach halten. Danach war der Bann gebrochen und die Stimulanzien waren fast schon unumgänglich im Sport. Vor allem im Radsport wurden dieses Präparat eingenommen. So soll es sogar zwischen 1960 und 1967 kein Profiradsportler gegeben haben, der ungedopt an den Start ging. Oft wurden die Medikamente schon im Training eingenommen, um den Körper an das Feeling eines Rennens zu gewöhnen. Auch der Fussball war von Dopingfällen betroffen. Es häuften sich nicht nur die guten überdimensionalen Leistungen, nein im Gegenteil oftmals wurden sie von neuen Todesfällen überschattet. So betraf es in der ganzen Geschichte des missbräuchlichen Medikamentenkonsum fast alle Sportarten. Leider mussten einige Sportler mit dem Leben bezahlen, bevor man sich entschloss etwas für die Bekämpfung von Doping zu tun. Es wurden Anti- Doping- Richtlinien aufgestellt, welche den Konsum von Stimulanzien und Narkotika stark herabzusetzen vermochte. In den 50er Jahren wurde zudem die Wirkungsweise des männlichen Sexualhormons Testosteron bekannt. Dies beschleunigt stark den Wachstum der Muskeln. Hormonpräparate werden heute noch verwendet. Heute sind wir so weit, dass die meisten Mittel die zur Leistungsförderung eingenommen werden körpereigene Hormone sind, die der Körper einfach in diesem Ausmass nicht produziert. Zum Beispiel Erythropoetin besser bekannt als EPO. Dieses steigert hauptsächlich die Ausnahme von Sauerstoff, was natürlich gerade bei Ausdauersportarten von grosser Bedeutung sein kann. Der Vorteil von solchen verbotenen Medikamenten ist es, dass es wie schon gesagt eine körpereigene Produktion ist und daher schwer nachweisbar ist. ( siehe Dopingmittel und ihre Auswirkungen). Manipulierungen gibt es also schon immer und vielleicht wird es sie auch immer geben. Stets werden neue Mittel entwickelt. Wie weit das noch führen mag ist ungewiss. Sport kann so faszinierend und brutal zugleich sein. (*4) Seite : 5

6 Die Moral des Dopings Als ich mich für das Thema missbräuchlicher Medikamenten-Konsum im Sport entschied, war es für mich unbegreiflich, wie man zum Missbrauch greifen kann um sich einen Vorteil zu erschaffen. Ich konnte es nicht im entferntesten Vorstellen, was der Reiz an der ganzen Sache sein soll und wie man schon nur auf die Idee kommen könnte, sich künstlich besser zu machen und bewusst gegen die Regeln verstossen kann. Ich bin selber begeisterte Sportlerin. Für mich ist es stets faszinierend und anspornend zu sehen, wenn sich meine Leistungen verbessern. Klar gibt es immer wieder Tiefen, in denen man trotz Training nicht die gewünschten Resultate erbringen kann. Bei mir geht es um nichts und trotzdem bin ich nach einem mittelmässigen oder gar misslungener Wettkampf enttäuscht. Ich suchte in diversen Literaturen nach einer Antwort. Ich musste feststellen, dass es keine eindeutige Antwort zu finden gibt. Leider musste ich nach langen Forschungen einsehen, dass es diverse Gründe gibt, die einen Sportler zum Missbrauch verleiten könnten. Wer von uns ist nicht schon mal zu schnell mit dem Auto gefahren, nur um einwenig schneller Zuhause zu sein? Wahrscheinlich hat dies jeder von uns schon mal gemacht. Also haben wir alle schon gegen die Regeln verstossen. Leider ist es so, dass manche geblitzt werden und eine saftige Busse erhalten. Andere hingegen haben das Glück, obwohl sie gleich schnell gefahren sind, nicht bestraft werden. Das Gleiche ist es mit dem Doping. Nicht jeder, der noch nie in einer Dopingkontrolle hängen geblieben ist, ist sauber. Gründe für den Missbrauch gibt es viele. So wird zum Beispiel in den Medien nur vom erstplazierten berichtet, Marco Pantani: Auch er wurde des Dopings überführt. (*5) und die restlichen werden höchstens erwähnt. Obwohl sie die selbe Höchstleistung erbracht haben, aber vielleicht eine Hundertstel-Sekunde langsamer waren. Unsere Gesellschaft duldet nur Sieger. Immer werden noch mehr und noch bessere Leistungen gefordert. Das Publikum sitzt entspannt hinter dem Fernseher und ist beinahe enttäuscht, wenn es keinen Weltrekord gibt. Spannend wird es doch erst, wenn Skandale geschehen, wenn man beurteilen und vor allem verurteilen kann. Wenn ein Sportler um weiten überlegen ist, bietet dies nur selten Spannung. Unerbittliche Konkurrenzkämpfe, welche sich gegenseitig immer zu neuen Rekorden puschen, dass ist das was das Publikum sehen will. Die Erwartungen die auf dem Spitzensport lasten sind riesig. So verlangen Sponsoren, dass ihre Sportler, welche sie finanziell unterstützen, siegen, um ihr Produkt noch bekannter zu machen so, und es so noch öfters verkauft wird. Sportler sind Vorbilder. Stets sind sie unter Druck, weil sie sonst Tausende von Fans enttäuschen. Politiker nehmen Spitzensportler als nationale Aushängeschilder um mehr Sporttouristen ins Land zu locken. Für die Medien ist Sport eine einfache und gute Quelle um die Einschaltquoten hochzuschrauben. Wo sonst gibt es so viele spektakuläre Momente, Emotionen und Skandale wie im Sport? Vermutlich gibt es nichts auf dieser Welt, was es vermag, so viele Menschen zu faszinieren und sie in ihren Bann zu ziehen. Sport wird niemals langweilig, denn immer erstaunt es einem als Zuschauer aufs Neue. Im Sport werden Helden geboren. Doch genau so schnell wie sie geboren werden, können die Helden in der Versenkung enden. Plötzlich ist man nicht mehr der Schatz der Nation, niemanden kümmert es was man macht. Dazu kommt noch ein finanzielles Dilemma. Viele der Spitzensportler haben in jungen Jahren alles auf eine Karte gesetzt und sich voll und ganz auf den Sport konzentriert. Sie haben keine Ausbildung, worauf sie zurückgreifen könnten. Wäre es da nicht verlockend, etwas einzunehmen, was einem vor diesem Desaster entziehen könnte? Ein Berufssportler lebt jeden Tag mit dem Risiko sich zu verletzen oder krank zu werden. Was bei uns zwar blöd und nervend ist, kann für einen Sportler fatale Folgen haben. Dies könnte seine ganze Karriereplanung von heute auf morgen über den Haufen werfen. Das ganze Lebensziel könnte verplatzen wie eine Seifenblase. Innerhalb von wenigen Minuten könnte alles vorbei sein. Nicht nur die eigene Zukunft Seite : 6

7 hängt davon ab. Auch Trainer, Verbände, Vereine sind auf die guten Leistungen des Sportlers angewiesen. Auch Ihre Karriere hängt davon ab. Denn ohne Aushängeschild gibt es keine Förderungsgelder und Sponsoren zu finden ist auch eher schwieriger, ohne Topathlet. Für den Verein kommt es zudem noch dazu, dass es sicherlich mehr Nachwuchs bringt, wenn ein Idol vorhanden ist. Der Athlet steht unter stetigem Erfolgsdruck. Er muss die gewünschten Resultate erbringen, eine schlechte Saison, können sich nur die wenigsten leisten. Konfrontiert von Medien, Zuschauer, Sponsoren, Trainer und vielen anderen drängen Sportler immer mehr dazu gegen die Fairness und die Regeln zu verstossen. Spätere Gesundheitliche Schäden, werden in Kauf genommen, um heute hier und jetzt die Leistungen wunschgemäss zu erbringen. Dopingmittel versprechen, die Risiken eines Spitzensportlers zu verringern. Es bieten sich die Möglichkeit weniger müde zu sein, noch mehr und noch härter zu trainieren, am Schluss einfach ein Quäntchen schneller und besser als alle andern zu sein. Vermutlich klingt dies sehr verheizungsvoll für manch einen Sportler. Dies ist jedoch in den meisten Fällen ein kurzfristiges Denken. So bezahlt manch einer, Jahre nach dem grossen Erfolg, den Preis für den missbräuchlichen Konsum. Ob es sich lohnt sei dahingestellt. Dazu soll sich jeder seine eigene Meinung bilden. Wenn niemand gegen die Regeln verstossen würden, niemand sich einen Nutzen aus missbräuchlichen Konsum ziehen würde, würden die jenen siegen, die am meisten Talent hätten und am meisten dafür gemacht haben. Würden jedoch alle sauber Spitzensport betreiben, so könnte man sich eventuell den entscheidenden Vorteil verschaffen, wenn man etwas zur Leistungssteigerung nehmen würde. Spitzensport begeistert Millionen von Menschen auf der ganzen Welt.(*6) Für mich stellt sich hierbei die Frage ob man sich über eine Goldmedaillengewinn bei dem man gedopt war genau so erfreuen kann, wie eine die man aus eigener Kraft, ohne jegliche Hilfe erobert hat? Beantworten kann ich diese Frage nicht, denn ich war nie in dieser Situation. Bedauerlich ist es jedoch, dass nicht nur Spitzensportler gegen die Regeln verstossen. Leider hat man heraus gefunden, dass es auch immer mehr Breitensportler gibt, welche den Konsum von verbotenen Medikamenten missbrauchen. Genaue Zahlen liegen hierbei jedoch keine vor, da es im Breitensport keine Dopingkontrollen gibt, oder höchstens die ersten drei der Rangliste geprüft werden. Dies scheint mir ziemlich erschreckend, geht es doch um nichts und doch geniesst man eben auch im Breitensport ein Ansehen, wenn man zu den Besten gehört. All dies muss jeder selbst herausfinden und jeder muss mit den Konsequenzen leben. Klar wird nicht jeder der die Regeln missbraucht erwischt und auch nicht jeder hat danach Langzeitschäden. In dem Fall kann man sagen Glück gehabt, denn dieser gehört zu einer Minderheit. Spitzensport wurde in den letzten Jahren sehr oft durch den Dreck gezogen. Oft wurden alle des Dopings beschuldigt. Es sinkte das Ansehen des Sportes und wurde teilweise gar ein wenig belächelt. Es wurde oft beurteilt und vor allem verurteilt ohne jemals einen Sportler gefragt zu haben. Ich behaupte es ist einfacher zu sagen: der ist besser als ich, weil er gedopt hat - als zu sagen der ist besser als ich, weil er wahrscheinlich das grössere Talent ist und mehr dafür getan hat. Viele verstecken sich hinter diesem Vorwand. Ich finde es ist nicht fair zu behaupten alle Sportler seien Verbrecher der Moral. Für die Medien ist der missbräuchliche Medikamentenkonsum im Sport ein gefundenes Fressen. Ständig füllt man somit die Schlagzeilen, und seien dies nur erfundene Skandale. Das man damit viele Sportler mit solchen Berichten die ganze Karriere ruiniert hat ist dabei egal. Hauptsache die Verkaufszahlen stimmen. Ich habe in den letzten zehn Wochen sehr viele Zeitungsartikel über Doping gelesen. Oft musste ich feststellen, dass wenn man etwas in Seite : 7

8 drei verschiedenen Zeitungen las, es auf drei ganz unterschiedliche Arten dargestellt wurde. Zum Teil hatte die Story einen ganz anderen Sinn. Dies hat mir stark zu denken gegeben. Die meisten Zuschauer lesen höchstens eine Zeitung am Tag. Sie hören vielleicht noch etwas Radio und schauen Abends noch die Sportschau. Danach bilden sie sich Ihre Meinung. Im Prinzip ist unsere Gesellschaft sehr unfair, denn viele Zuschauer und Journalisten beurteilen Sportler oft nach Leistungen. Wie kann man jemanden ansehen, dass er Doping genommen hat? Nur weil er stark überlegen ist? Ich glaube der missbräuchliche Medikamentenkonsum ist hauptsächlich ein Problem unserer Gesellschaft. Wir fordern immer mehr, immer übermenschlicheres. Man sollte selbst mal mit dem Fahrrad eine Bergetappe der Tour de France fahren, und danach beurteilen. Ich selbst war an einigen Tour de France als Fan dabei. Hatte die Chance selbst zu Fuss die höchsten und gefürchtesten Berge der französischen Alpen zu besteigen. Niemals würde ich jemanden verurteilen der leistungssteigernde Medikamente eingenommen hat. Wenn er es mit sich und seinem Gewissen vereinbaren kann. Ich könnte es nicht. Aber ich muss auch sagen, ich könnte niemals in dem Tempo die Berge hinauffahren und dies drei Wochen lang. Egal ob gedopt oder nicht, ich ziehe vor jedem der diese Berge besiegt hat den Hut. Diese Leistung ist grandios. Hinauffahren muss jeder alleine. Gemein sind jene, die Zuhause sitzen und auf den Skandal warten. Diese Menschen sind für mich keine Fans. Es sind bloss Skandalgierige unfaire Menschen. Das ist meine Meinung und dazu stehe ich. Doping ist nicht fair, nicht nur den anderen Sportler und Konkurrenten gegenüber. Ein Sportler der die Regeln missachtet und den Konsum von Medikamenten missbraucht stellt oft auch die ganze Sportart, ein Team, oder gar eine Nation in ein falsches Licht. Heute stellt sich wohl jeder Sportinteressierte die Frage, ob Spitzensport noch möglich ist, ohne den missbräuchlichen Medikamentenkonsum. Das Anschauungsbild des Spitzensports hat sich in den letzten Jahren leider zum Negativen verändert. Die Meinung der Bevölkerung schien mir sehr gemischt. Aus diesem Grund habe ich eine Umfrage gestartet. Wissen wollte ich wie die Bevölkerung über den Spitzensport und Doping denkt. Ob sie es sich sogar selbst vorstellen könnten selber gegen die Regel zu verstossen. Was bei dieser Umfrage herauskam, fand ich sehr erstaunlich. Witzigerweise brachte es sehr viele Menschen ins Schwitzen. Meine Umfrage hat viele zu Diskussionen inspiriert. Es war sehr spannend wie vielseitig die Meinungen der Befragten waren. Ich wurde auf ganz neue Ideen und Gedanken gebracht. Am Schluss wollte ich beinahe nicht mehr aufhören die Menschen über ihre Meinung zum Sport zu befragen. Eigentlich war ich erstaunt, hatte ich angenommen, es würden viel schlechtere Kommentare über den Sport gemacht. Eishockey: Eine Sportart mit sehr viel Power. (*7) Seite : 8

9 Umfrage Befragt wurden 177 Personen. Die Personen wurden an den unterschiedlichsten Orten befragt. Ich habe versucht Geschlecht und Alter möglichst ausgeglichen zu berücksichtigen. Die Antworten waren teilweise sehr erstaunlich, doch sehen sie selbst... Leider waren mehr Männer als Frauen bereit an meiner Umfrage teilzunehmen. So waren nur 36% Geschlechtsverteilung der Befragten Frauen. Ob dies daran liegt, dass sich mehr Männer für Sport interessieren? Ich weiss es nicht. Die Umfrage ist trotz allem aussagekräftig und drückt die Meinung der durchschnittlichen 36% Bevölkerung aus. Den Freiwilligen wurden drei Fragen gestellt, welche sie nur mit ja oder nein beantworten durften. Dies brachte einige ins Stirnrunzeln und vor allem ins Schwitzen. 64% Weiblich Männlich Altersstruktur ält er Wie in der nebenan stehenden Grafik zu sehen ist, habe ich alle Altersschichten berücksichtigt. Jedoch konnte man keine auffallenden Erkenntnisse aus der Altergruppen ziehen. Die Meinungen waren durch alle Alterschichten gemischt. Die Personen wurden ohne Kriterien ausgewählt Unterschiedlicher konnten sie beinahe nicht mehr sein. Befragt wurde überall, im Bus, im Geschäft, auf Sportveranstaltungen, im Schulhaus einfach überall. Seite : 9

10 Sind Spitzenleitungen, wie z. B Weltrekorde im Sport heute noch möglich ohne Doping? Spitzenleistungen Bei dieser Fragen waren sich die Befragten nicht sicher. Deshalb fiel auch das Ergebnis sehr knapp aus. Trotz den vielen Dopingskandalen und Vorwürfen, glaubt eine Mehrheit der Bevölkerung an einen Spitzensport ohne Doping. Ich glaube dies ist auf die zuletzt guten Spitzenleistungen von Sportler, die wie Simone Luder, welche sauber auf das Publikum wirken, zurück zuführen. 46% Ja Nein 54% 38% Mitverantwortung Ja Nein 62% Würden auch sie es in betracht ziehen, verbotene Mittel zu konsumieren, wenn sie dadurch zum angesehenen und sehr erfolgreichen Spitzensportler katapultieren würden? Glauben Sie, dass wir Zuschauer mitverantwortlich sind für die Dopingfälle, weil wir nur Spitzenleistungen honorieren? Hier fiel das Resultat etwas deutlicher aus. Laut 62 % der Befragten tragen auch wir Zuschauer Mitverantwortung für den missbräuchlichen Medikamentenkonsum. Dies fand ich erstaunlich, vielen ist es bewusst und doch konsumieren sie medien und glauben alles was ihnen erzählt wird. Unsere Gesellschaft ist wahrscheinlich Medienabhängig. Ist doch erstaunlich wie viel Einfluss es auf uns hat. Eigenkonsum 10% Das Ergebnis spricht für sich. Nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung beantwortete diese Frage mit ja. Obwohl es muss gesagt werden, bei keiner anderen Frage überlegten die Befragten solange wie bei dieser. Es sei dahingestellt, ob alle ehrlich waren, oder manch einer aus moralischen Gründen Nein angekreuzt hat. Denn wen es fast niemand in betracht zieht, wieso sollte es dann so viele Sportler geben die leistungssteigernde Medikamente konsumieren? Sportler sind doch auch Menschen wie wir alle. Ich denke viele versetzten sich auch nicht in die Lage eines Sportlers. Die meisten sind 90% Ja Nein Seite : 10

11 beeinflusst von den Medien und Doping ist für manch einer so schlimm wie Mordschlag, denn oft wird ein Dopingsünder in den Zeitungen beinahe gleich durch den Dreck gezogen. Männer Frauen Eigenkonsum 12% Eigenkonsum 5% 88% Ja Nein 95% Ja Nein Der grösste Unterschied zwischen den Geschlechtern zeigte sich bei der Dritten Frage. Sonst schien es keinen Unterschied zwischen Mann und Frau zu geben. Würden auch sie es in betracht ziehen, verbotene Mittel zu konsumieren, wenn sie dadurch zum angesehenen und sehr erfolgreichen Spitzensportler katapultieren würden? haben nur gerade 5% der Frauen mit ja geantwortet, bei den Männern hingegen waren es 12%. Erstaunlich, dass sind mehr als doppelt so viele. Es bleibt die Frage, ob dies daran liegt, dass Männer sich häufiger mit dem Thema Sport auseinander setzten als die meisten Frauen. Oder ob dies weniger Frauen Moralischen Vertreten können. Es hat mich sehr erfreut wie das Resultat meiner Umfrage ausfiel. Ich hatte im Vorfeld die Befürchtung, das Ansehen des Sportes hätte viel stärker unter den Dopingfällen der letzten Jahren gelitten. An dieser Stelle möchte ich mich bei all den mutigen Freiwilligen bedanken, die sich spontan bereit erklärt haben an meiner Umfrage teilzunehmen. Für mich war es eine sehr spannende Erfahrung. Was manche zum Überleben brauchen, konsumieren andere zur Leistungssteigerung (*8) Seite : 11

12 Doping und seine Auswirkungen. Doping soll leistungsfördernd sein, dass es auch lebensgefährlich enden kann ist vielen nicht bewusst. Viele Medikamente werden an den Sportlern getestet ohne die möglichen Auswirkungen zu kennen. Hauptsache man ist der/ die Erste und verschafft sich somit möglicherweise den entscheidenden Vorteil. Leider wurde dies auch vielen Sportler zum Verhängnis, sie bezahlten mit dem Leben. Was wird als Doping definiert? Doping ist die beabsichtigte oder unbeabsichtigte Verwendung von Substanzen aus verbotenen Wirkstoffgruppen und die Anwendung verbotener Methoden entsprechend der aktuellen Dopingliste. (wortwörtliche Definition des IOC *1) Doping ist alles, woraus man sich eine Leistungsnutzen ziehen könnte. Ich habe bewusst in dieser Arbeit darauf verzichtet die aktuelle Dopingliste einzubeziehen. Dies wäre wohl fast schon zu Wissenschaftlich und nicht im Sinne meiner Arbeit. Zudem hätte ich damit die Anzahl der maximalen Wörter deutlich überschritten. In diesem Kapitel sind nur die wichtigsten und populärsten Substanzen beschrieben. Bei den Dopingmittel muss man klar unterscheiden können. Nicht jedes Medikament, dass auf der Dopingliste steht ist für alle Sportarten von Vorteil. So würde es einem Marathonläufer wenig nützen, wenn er ein muskelaufbauendes Präparat einnehmen würde. Er hätte nur mehr Gewicht, dass er ins Ziel bringen müsste. Was wäre denn sinnvoll? Für welche Sportart welche Substanz? Bekanntlich benötigt ein Gewichtheber andere Muskeln und andere Muskelkraft als ein Schachspieler. Der Schachspieler benötigt hauptsächlich seinen Kopf und seine Konzentration. Der Gewichtheber dagegen braucht starke Muskeln. So ist es auch klar, dass diese beide Sportarten nicht dasselbe Dopingmittel benötigen würden, sofern sie eines verwenden(!). Auch ein Sprinter und ein Marathonläufer würden nicht dasselbe Medikament einnehmen. Der Sprinter braucht Schnellkraft, der Marathonläufer dagegen braucht Ausdauer. Es gibt unzählige Mittel, die zur Leistungssteigerung dienen. Doch falsche oder übermässige Dosierungen kann furchtbare Schäden hinterlassen. Das Witzige, oder besser das Seltsame an den Medikamenten die eingenommen werden um sich damit einen Vorteil zu erschaffen, sind meist Medikamente, welche in der Medizin für schwer kranke Menschen eingesetzt werden. Ein seltsamer Aspekt, nimmt man doch Sportler oft als gesundes Bild eines Menschen oft zum Vorbild. Erythropoietin (EPO) das wohl bekannteste Dopingmittel. Es ist ein Medikament, dass zur Behandlung von Blutarmut (Anämie) oder bei Krebskranken Patienten nach einer Chemotherapie eingesetzt wird. Auch Sportler wissen die Vorteile von Epo- Präparate zu schätzen. So ist Epo ein sehr verbreitetes Präparat, dass hauptsächlich in Seite : 12

13 Ausdauersportarten wie bei Schwimmen, Radsport, Skilanglauf und Leichtathletik ihren Gebrauch findet. EPO ist ein körpereigenes Hormon. Es wird hauptsächlich in den Nieren produziert. Leider stand auch der Skilanglauf unter schwerer Kritik und Vorwürfen. (*9) Wirkungsweise von EPO: In Ausdauersportarten ist es wichtig die Muskeln mit genügend Sauerstoff zu Versorgung. Dies wird durch die roten Blutkörperchen transportiert. (Im Prinzip ist das Hämoglobin der Farbstoff der roten Blutkörperchen verantwortlich für die Sauerstoffaufnahme. Seine wichtigste Aufgabe ist es nämlich denn Sauerstoff und Kohlendioxid zu transportieren). Je mehr rote Blutkörperchen desto mehr Sauerstoff. Der Körper wird weniger schnell müde und ist länger leistungsfähiger, was z. B bei einer mehrwöchiger Rundfahrt von grosser Bedeutung sein kann. Erreichbar ist die Bildung von Hämoglobin durch Höhentraining. Dabei geht ein Sportler ca. 2 Wochen vor dem entscheidenden Wettkampf in ein Gebiet dass sehr hoch liegt, bekannt dafür ist z.b St. Moritz. Dort wird normal trainiert. Weil die Luft dünner ist als gewohnt hat man beinahe einen Sauerstoffmangel. Wenn man dann zum Wettkampf in die tiefere Region geht, hat man mehr rote Blutkörperchen, weil der Körper sich an den Mangel gewöhnt hat. Eine erlaubte Methode, welche bei vielen Sportler gern gebraucht wird. Es gibt natürlich auch noch die verbotene Methode und die ist der Gebrauch von EPO. Dieses Medikament ist ein körpereigenes Hormon, welches die Produktion der roten Blutkörperchen stark anregt. Wenn Du EPO nimmst, ist es, als ob Du plötzlich einen Gang mehr hast - Aussage von einem bekannten deutschen Radprofi. (*a) Nebenwirkungen: Meistens ist der Missbrauch von verbotener Mittel immer mit Nebenwirkungen verbunden so auch bei dem Medikament Erythropoietin. Es kann zu Bluthochdruck kommen, was im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt führen kann. Zudem wird dass Blut stark verdickt, was eine Embolie zur Folge haben kann, welche zum Tode führen kann. Nachweis von Erythropoietin: Heutzutage ist Epo im Urin nachweisbar. Diese Werte sind jedoch immer mit Vorsicht zu geniessen. Wie schon gesagt: das Präparat ist ein körpereigenes Hormon, was den Nachweis sehr stark erschwert. Wie wir wissen ist der Körper jedes Menschen ein Individuum. So gibt es Menschen, welches von Natur aus etwas mehr von einem Hormon produzieren. Deshalb ist es schwierig zu sagen, die Werte sind zu hoch, weil er Doping zu sich genommen hat, oder weil er es selbst eine starke Hormon Produzierung hat. Heute wird es so handgehabt, dass ein Sportler, der zu hohe Werte besitzt, zu seiner Gesundheit pausieren muss, und vom Wettkampf gesperrt wird. Kann man ihm danach nachweisen, dass er Erythropoeietin eingenommen hat, durch ein Geständniss, oder durch Fund der Medikamente so wird er für 2 Jahre für jeglichen Wettkampf suspendiert. Seite : 13

14 Anabole Steroide Was bedeutet Anabole Steroide? Hierbei handelt es sich um künstlich hergestellte Hormone. In der Human Medizin wird es für Patienten mit einem negativen Hormonspiegel, oder bei Behandlungen wie Aids eingesetzt. Früher fanden solche Medikamente noch grössere Anwendung, heutzutage gibt es jedoch bessere Medikamente zur Bekämpfung von Krankheiten, welche weniger Starke Nebenwirkungen zur Folge haben. Im Sport wird es hauptsächlich von Kraftsportler wie z.b Bodybuilder zur Leistungssteigerung missbraucht. Auch Ausdauersportler wissen dieses Medikament ebenso zu schätzen. Zur Gruppe der Anabolen Steroide gehört unter anderem auch das männliche Geschlechtshormon Testosteron. Ein auch sehr bekanntes Medikament ist Nandrolon. Dieses Mittel ist das bekannteste und weitestverbreitete im Bereich der Anabolen Steroide. Wirkungsweise von Anabolen Steroiden Anabole Steroide beeinflussen die Wirkung von Stoffwechsel. Zudem begünstigt es stark den Muskelaufbau. Es wirkt auf den Eiweissaufbau der Skelettmuskulatur. Das heisst im Prinzip, dass es aus Proteinen Muskelfasern macht. Der Fettanteil im Körper wird vermindert. Dafür nimmt die Muskelmasse im Zusammenhang mit schwerem Training stark zu. Der Athlet verspürt eine gesteigerte Motivation und kann mehr und härtere Trainings absolvieren. Es beschleunigt die Leistungsentwicklung. Anabole Steroide kann man sich in Tablettenform oder als Spritze verabreichen. Was macht man nicht alles für den perfekten Körper. (*10) Ich habe sofort die Wirkung der Anabolika gemerkt. Die Essgewohnheiten ändern sich, ich hatte riesengrossen Appetit. Plötzlich wog ich 120 Kilo... Ich erlebte einen sprunghaften Anstieg der Kraftleistungen. Beim Training wurde ich einfach nicht mehr müde, immer hätte ich Bäume ausreissen können. Uwe Beyer Hammerwerfen (*b) Nebenwirkungen: Anabole Steroide haben nebst den positiven Aspekten eine sehr lange Liste der Nebenwirkungen. Es kann zu Leberkrebs, Haarausfall, Akne, Bluthochdruck, Magenbeschwerden, Stimmvertiefung, Vermännlichung, Leberschäden, Nierenschäden, Nasenbluten, Knochenwachstum, Organwachstum, Unfruchtbarkeit, Schäden an der Schilddrüsen, Herzrhythmusstörungen, verstärkter Haarwuchs sowie stärkeres Schwitzen, Persönlichkeitsveränderungen und viele andere Nebenwirkungen führen oder Folgen von Anabolen Steroiden sein. Zudem kommt es nicht selten zu psychischen Problemen nach Absetzen dieser Medikamente. Eine sehr lange Liste der Nebenwirkungen und doch wird es im Spitzensport sowie auch im Breitensport hauptsächlich in Fitnesscentern eingesetzt. Nachweis von Anabolen Steroide Die Nachweisbarkeit ist sehr kurz und schwierig. Setzt ein missbräuchlicher Konsument das Medikament ab, so kann es ihm drei Wochen später kaum mehr nachgewiesen werden. Nur gerade bis zu zwei Wochen nach Einnahme kann das Hormon im Urin nachgewiesen werden. Klar gibt es Anhaltspunkte die auf einen Missbrauch hindeuten. Da Anabole Steroide zu Wachstum der Knochen führt, was oft Hände, Füsse, Kieferknochen und ist nicht selten die Zunge betrifft, ist es oft verdächtig. Doch der Nachweis hinkt hinter her. Leider sind auch an der diesjährigen Leichathletik- Seite : 14

15 WM in Paris die Verdächtigungen nicht ausgeblieben. So trugen sehr viele jährige Sportlerinnen Zahnspangen. Natürlich muss das keinesfalls heissen, dass alle gedopt sind, aber es war auffallend und sorgte für genügend Gesprächstoff. Narkotika Narkotika ist ein starkes Schmerzmittel. Typische und bekannte Medikamente die zur Gruppe der Narkotika gehören, sind Morphin, Heroin oder Methadon. Morphin wird hauptsächlich bei schwer erkrankten Patienten wie zum Beispiel unheilbarem Krebs, oder nach einer schweren Operation eingesetzt. Heroin ist bekanntlich eine Droge. Methadon wird vielfach als Heroin Ersatz eingesetzt. Es gibt Methadon-Therapien, welche Heroinsüchtige langsam von ihrer Abhängigkeit loszureisen versucht. Narkotika haben aber auch Auswirkungen, welche mancher Sportler zu seinen Die meisten Kampfsportarten sind geprägt von Schmerz (*11) Medikament jedoch noch kaum als Missbrauch eingesetzt. Gunsten zu nutzen weiss. Narkotika im Zusammenhang mit missbräuchlichem Medikamentenkonsum zur Leistungssteigerung hauptsächlich in Sportarten wie Boxen und generellen Kampfsportarten eingesetzt. Heute wird dieses Wirkungsweise: Im Gegensatz zu anderen Dopingmittel sind Narkotika nicht auf Leistungssteigerung ausgerichtet. Es sind Wettkampfdrogen, welche den Schmerz vermindern sollen. Narkotika wirkt auf das Nervensystem. Da diese Medikamente öfters in Kampfsportarten eingesetzt wurden, erstaunt dies wohl weniger. Ist es natürlich von grossem Vorteil, wenn der Gegner mehr leidet, mehr Schmerz empfindet. Dies kann der Schlüssel zum Erfolg sein, oder auch der Schlüssel ins Elend... Nebenwirkungen: Auch bei diesem Medikament gibt es Nebenwirkungen. So kann es die Koordination sowie Konzentration stark beeinträchtigen. Nicht selten kommt es zu psychischen Störungen und zu Stimmungsveränderungen. Zudem kann es zu Lähmungen des Atemzentrums kommen. Narkotika kann abhängig machen. Im Zusammenhang mit Stimulanzien (siehe weiter unten) kann Narkotika tödliche Folgen haben. Viele Sportler bezahlten mit dem Leben, da sie die Auswirkungen von Narkotika missachteten. Nachweis von Narkotika: Narkotika kann relativ gut im Urin nachgewiesen werden. Da es kein körpereigenes Produkt ist. Heutzutage werden kaum noch Sportler des Narkotika Missbrauchs überführt. Besonders an Narkotika ist, dass es ein Wirkstoff Namens Codein gibt, welcher in einigen Erkältungsmitteln, wie zum Beispiel in diversen Hustensäften, zu finden ist, die nicht auf der Dopingliste stehen. Im Körper wird Codein jedoch zum Teil in Morphin umgewandelt. Was einem bei einer Dopingkontrolle zum Verhängnis werden kann. Seite : 15

16 Stimulanzien Über Stimulanzien wurde in den letzten Wochen sehr oft berichtet. Wurden leider einige Sportler des Dopings durch Stimulanzien überführt. Die Bekannteste war wahrscheinlich die US- Sprinterin Kelly White, welche gleich 2 Goldmedaillen an der Weltmeisterschaften in Paris gewonnen hätte. Zu der Gruppe gehört unter anderem Kokain sowie Koffein, welches wir zum Beispiel in Kaffee und in Cola finden. In der Human Medizin werden Stimulanzien bei Patienten eingesetzt, welche an körperlich bedingt dauernder Müdigkeit leiden, so auch Patienten nach einer schweren langen Krankheit. Hauptsächlich werden Stimulanzien in der Medizin jedoch in den psychiatrischen Viele Sprinter schwören auf Stimulanzien (*12) Abteilungen eingesetzt. Dies unter anderem bei depressiven Personen. Stimulanzien sind Stoffe, welche auf die Psyche eine erregende Wirkung besitzen. Zudem steigern sie die Wahrnehmung sowie die Denkleistung und verringern die Müdigkeit. Im Sport werden diese Medikamente in den verschiedensten Sportarten zur Leistungssteigerung missbraucht. Wirkungsweise: Stimulanzien haben eine direkte Wirkung auf das Nervensystem. Im Falle von Koffein hat es eine eine anregende Wirkung auf das Herz. Es kommt zu einem zusammenziehen des Herzmuskels und die hat zur Folge, dass die Herzkranzgefässe sich erweitern, was wiederum zu einem Herzinfarkt führen kann. Generell haben Stimulanzien die Folge, dass es zu einer besseren Durchblutung kommt und dadurch zu einer begünstigten Sauerstoffversorgung. Es kommt zu erhöhtem Selbstvertrauen. Stimulanzien verringern die Müdigkeit und wirken im allgemeinen energieaufbauend. Sie wirken aufputschend. Der Herzschlag, Bluthochdruck sowie die Körpertemperatur wird durch die Einnahme von Stimulanzien erhöht. Der Patient verspührt eine Unternehmungslust. Diese Substanz kann zur Hochstimmung führen. Nebenwirkungen: Stimulanzien haben zwar den Vorteil, dass sie positiv auf die Psyche wirken, jedoch muss beachtet werden, dass nach Absetzen oder Aufhebung der Wirkungsdauer meist ein riesiges Loch entsteht. Es kommt zu starken depressiven Zuständen. Dies hat zur Folge, dass der Konsument sofort wieder zur Droge greift, was zur Abhängigkeit führt (vor allem bei Kokain). Es kann zu schweren Erschöpfungszustände kommen, gar Kreislaufversagen. Herz- Rhythmusstörungen. Es wird sehr oft beobachtet, dass Patienten die Stimulanzien eingenommen haben einen erhöhten Puls, Blutdruck sowie Blutzuckerspiegel haben. Aggressionen, sowie psychische Störungen, Halluzinationen können auftreten. Zudem kann es unter anderem zu Mundtrockenheit, Pupillenerweiterung, erhöhter Schweissproduktion kommen. Nicht selten wird auch das Hungergefühl gedämpft und Wahrnehmungsstörungen treten auf. Stimulanzien können aber auch Hemmung des Sexualbetriebes hervorrufen. Da es in den meisten Fällen zu einer Einschränkung der Urteilsfähigkeit kommt kann dies dramatische Folgen haben. So setzt sich ein Sportler der den Konsum von Stimulanzien missbraucht nicht nur sich sondern auch andere Beteiligte, wie Gegenspieler, einer erhöhten Verletzungsgefahr aus. Der Missbräuchliche Konsum von Stimulanzien erhöht vielfach das Risiko eines Herzinfarktes, welcher nicht selten mit dem Tod endet. Nachweis von Stimulanzien: Stimulanzien können im Urin Nachgewiesen werden. Es ist bis drei Tage nach der Einnahme nachweisbar. Dies scheint relativ kurz, muss hierzu jedoch gesagt werden, dass Stimulanzien im Vergleich zu anderen Medikamenten wie zum Beispiel EPO eine sehr kurze Wirkungsdauer besitzen. Seite : 16

17 Es ist erschreckend, ein Medikament, dass einem todkranken Menschen das Leben verlängern kann, oder ihn sogar wieder gesund machen kann, benützen andere kerngesunde Menschen um sich krank zu machen. Ich glaube alle Medikamente die zur Leistungssteigerung dienen, hinterlassen beim missbräuchlichen Konsum ihre Schäden, und sei dies nur am Gewissen der Konsumenten. Sport ist geprägt von Emotionen. (*13) Seite : 17

18 Dopingkontrollen Da einige Dopingmittel sind sehr ähnlich wie körpereigene Hormone auswirken und auch sonst sehr ähnlich sind, ist dies schwierig nachzuweisen. In Dopingkontrollen werden im Allgemeinen eine Urinprobe entnommen. Da diese leistungssteigernden Substanzen jedoch nur einige Stunden oder höchstens ein paar Tage im Urin nachweisbar sind, ist es schwer, jemandem den Missbrauch von Dopingmitteln zu beweisen. Angesichts, dass Dopingsünder oft unentdeckt bleiben oder zumindest ihre Strafe umgehen können, leiden die fairen Sportler, welche eigentlich grundlos sich nach jedem Wettkampf einer Dopingkontrolle unterziehen müssen. Wenn die Sportler ins Ziel kommen ist Ihr Arbeitstag noch lange nicht beendet. Für die meisten Sportler beginnt erst nach dem Wettkampf die stressige Arbeit. Kaum im Ziel werden sie von diversen Journalisten interviewt und photographiert. Dann geht es weiter zur Siegerehrung und danach muss der müde Sportler zur Dopingkontrolle. Kontrolliert wird bei allen grossen Wettkämpfe. Selbst im Training und in Trainingslager wird stets geprüft, ob alles im erlaubten und humanen Bereich ist. Erst wenn dies und hundert kleine weitere Dinge erledigt sind, kann er ins Hotelzimmer gehen um etwas zu essen, zu duschen, sich massieren lassen, und anschliessend schlafen. Dopingkontrollen durch Urinproben Bei einer Dopingkontrolle weist sich der Kontrolleur zuerst aus. Bei Frauen sollte es eine Kontrolleurin sein. Der Sportler muss unter strenger Aufsicht und unter Sichtkontrolle seinen Urin in einen Becher lassen. Wen jemand nicht sofort kann, wird er unter solange unter Aufsicht gehalten bis er die Probe abgegeben hat. Der gefüllte Messbecher wird in zwei mit Code-Nummern versehenen Glasflaschen geschüttet, welche in A- und B-Probe umgenannt werden. Der Kontrolleur verschliesst die Flaschen. Das öffnen ist nun nur noch durch Zerstörung des Verschlusses möglich. Dies soll ein Schutz sein, damit es nicht zu Schwindeleien kommen kann. Der Athlet wird befragt, welche Medikamente in den letzten drei Tagen Urinproben werden immer gleich durchgeführt. (*14) eingenommen wurden, diese werden auf einem Formular festgehalten. Zum Schluss bestätigt der Sportler mit seiner Unterschrift, dass alles korrekt verlief. Ist ein Sportler nicht einverstanden mit der Kontrolle, so muss er die unkorrekten Punkte auf dem Formular mitteilen. Für den Transport der Flaschen, welche nun ins Labor gelangen, ist der Kontrolleur zuständig. Meistens hat sich die Sache damit für den Sportler erledigt. Im Labor wird die A- Probe untersucht. Wenn diese im normalen Bereich ist und keine Spuren oder andere Auffälligkeiten aufweist ist diese Negativ und die Aktion ist somit beendet. Ist dies jedoch nicht der Fall und die A-Probe ist positiv so wird der Verband über diesen Befund informiert. Diese benachrichtigt dann den Sportler. So wird auch die B-Probe analysiert. In den meisten Fällen ist das Resultat jedoch unverändert. Der Athlet kann bei der Auswertung der B- Probe mit einer Vertrauensperson z. B Arzt oder Rechtsanwalt dabei sein. Ist es auch bei dieser Probe der Fall, dass das Ergebnis positiv ist, so verhängt der Verband eine Strafe. In den meisten Fällen ist dies eine zwei Jahre dauernde Strafe. Dies bedeutet für den Sportler, dass er zwei Jahre lang keine Wettkämpfe bestreiten darf. Zudem kommt in den meisten Fällen noch eine saftige Busse hinzu. Verweigert ein Sportler eine Kontrolle, so gilt dieser ebenfalls als gedopt. Das Ausmass der Strafe ist in den meisten Fällen gleichhoch, egal ob nur eine Spur oder eine hohe Konzentration von leistungssteigernden Substanzen nachgewiesen wurden. Seite : 18

19 Im Radsport werden nebst Urinproben auch immer noch Blutproben genommen. Dies soll den Bluthauhalt genauer kontrollieren können, so wird zum Beispiel auch Epo nachgewiesen. Dies wäre mit einer Urinprobe beinahe unmöglich. Der Hämatokritwert spielt hierbei eine wichtige Rolle. Ist dieser ausserhalb der humanen Grenze, gilt der Sportler als gedopt. Obwohl es durchaus möglich und mittlerweile auch bestätigt ist, dass es Menschen gibt, die physiologisch einen solchen Wert aufweisen, ohne jemals Doping eingenommen zu haben. Dies entspricht aber nur einem winzig kleinen Teil der Bevölkerung. Diese Methoden werden mittlerweile auch in anderen Ausdauersportarten verwendet. Mit grossem Erfolg. Es wurden dadurch (leider) schon einige Sportler des Missbrauchs von Medikamenten verurteilt. Es gibt unzählige Medikamente, welche zur Leistungssteigerung missbraucht werden. (*15) Seite : 19

20 Dopingbekämpfung im Sport. Gleich wie andere Bekämpfungsorganisationen, wird auch im Sport versucht, Sportler vom Missbrauch fern zu halten. Leider ist es im Sport so, dass die Erkenntnis über die eingenommenen Subtanzen hinterher hinken. Dies macht es natürlich schwierig eine genaue Prävention durchzuziehen. Verschiedene Sportämter und Verbände versuchen Sportler, Trainern, Vereinen, Schülern und Lehrern zu vermitteln, welche Folgen der Missbrauch von Medikamenten haben kann. Dopingkontrollen, sollen den Sport frei vom Missbrauch halten, zudem sollen solche Kontrollen und vor allem die Sperren und Bussen bei einem positiven Befund abschreckend auf Sportler wirken. Diese Organisationen gibt es schon länger. Trotzdem ist zurzeit nur davon zu träumen, dass es einen dopingfreien Sport gibt. Ständig tauchen neue Mittel auf, welche aber schon länger im Einsatz sind. Die aktuelle Dopingliste wird demnach stets neu angepasst und vor allem ergänzt.. So wird zum Beispiel das Stimulanzium, welches bei Kelli White an der Weltmeisterschaft in Paris nachgewiesen wurde auf der neuen Liste ganz klar als verbotene Substanz aufgeführt. Zudem werden in verschiedenen Laboren dieser Welt die verschiedensten Medikamente getestet, kombiniert und erforscht. Man verspricht sich damit, irgendwann jedes Dopingmittel nachzuweisen. Ob dies nur ein Traumdenken ist, oder dies wirklich irgendwann der Realität entspricht wird sich zeigen. Es wäre bestimmt gut für den Sport. Leider ist es sehr schwierig Dopingsubstanzen, welche den körpereigenen Substanzen sehr ähnlich sind,nachzuweisen. Mittels Urinproben ist dies nur wenige Stunden oder höchsten Tage nachweisbar. Eine genauere Erfassung wäre die Sportler auch durch Blutproben zu testen. Diese würde Schwankungen des Bluthaushaltes erkennen, und so könnte man mögliche Hinweise auf den Missbrauch von verbotener Mittel wie z.b Epo gewinnen. Diese Kontrollmethode wird schon seit Jahren durch den internationalen Radsport Verband (UCI) so durchgeführt. André Bucher ein Spitzenathlet, mit sauberer Weste (*16) Der Kampf um den sauberen Spitzensport Das Sportamt in Magglingen bemüht sich stark um die Bekämpfung von missbräuchlichem Medikamentenkonsum im Sport. Um zu beweisen, dass Spitzensport auch ohne leistungssteigernden Substanzen möglich ist, hat das Sportamt unter der Leitung von Frau Dr. Simone Bader ein Projekt lanciert, welches dies beweisen soll. Gemeinsam mit 20 verschiedenen und speziell ausgewählten Schweizer Ausdauerathleten, welche in ihrer Sportart auf nationaler oder internationaler Ebene erfolgreich sind wird ein Projekt durchgeführt welches bis ins Jahr 2004 dauert. Es wurden ausschliesslich Sportler ausgewählt welche in ihrer Vergangenheit nicht mit Doping in Kontakt gebracht wurden. Damit soll bewiesen werden, dass Weltklasseniveau auch ohne Doping erreicht werden kann. Die Sportler werden durch diverse Dopingkontrolle geprüft. Es werden angekündigte und unangekündigte Dopingkontrollen durchgeführt. Im Jahr werden zirka sechs Blut- sowie Urinproben entnommen. Dabei wird eine Urin- und eine Blutuntersuchung entnommen. Diese werden im Zeitraum von zwei Jahren gesammelt. Schlussendlich soll es beweisen, dass der Athlet mit sehr grosser Sicherheit Spitzensport ohne missbräuchlichen Medikamentenkonsum betrieben hat. Den teilnehmenden Athleten bietet sich die Möglichkeit, kostenlos ärztliche Betreuung zu beanspruchen, Seite : 20

21 dass bedeutet, wenn sich ein Mangel auf sich aufmerksam macht und dies in den Blut- sowie Urinwerten sichtbar ist, werden die Sportler sofort informiert. Mit Laborwerten können solche Mängel, Erkrankungen und Entzündungen natürlich viel früher entdeckt werden, was für den Sportler von grosser Bedeutung sein kann. Die Kosten für die Untersuchungen und Tests welche für das Projekt benötigt werden, sind alle vom Sportamt bezahlt. Durch die Teilnahme an dem Projekt Dopingfreier Sport wird der Sportler automatisch als sauberer Sportler in Verbindung gebracht. Dies ist ein immenser Vorteil für das Image eines Sportlers. Mit diesem Projekt erhofft sich das Sportamt in Magglingen das Anschauungsbild des Sportes zu verbessern und jungen Athleten die Hoffnung geben, dass es möglich ist, Topleitungen ohne jegliche verbotene Substanzen zu erreichen. In diversen Zeitungen wurde schon über dieses Projekt berichtet. Nun sind alle gespannt wie das Endergebnis ausfallen mag. Athleten die an diesen Projekt Teilgenommen haben: Simone Bürli, Christoph Mauch, Nicola Spirig, Sibylle Matter (alle Triathlon). Thomas Bührer, Vroni König-Salmi, Matthias Niggli, Simone Luder, Martina Fritschy (alle Orientierungslauf).Martin Elmiger, Thomas Frischknecht, Cristoph Sauser, Michael Albasini (Radsportler). Christian Belz, André Bucher, Viktor Röthlin (Leichtathletik). Reto Burgermeister, Natascia Leonardi-Cortesi, Ursina Baldilatti, Nicole Kunz, Seraina Mischol (Langlauf). Auf der Suche nach Informationsmaterial bin ich relativ zufällig über einen Bericht dieses Projektes gestossen. Mit grosser Freude habe ich es mitverfolgt. Leider hatte ich bis Simone Luder: Weltklasse ohne Doping. (*17) zu diesem Zeitpunkt das traurige Gefühl, alle seien gedopt. In den Medien wurde immer nur von Dopingsündern berichtet. Das es auch saubere Sportler gibt wird grundsätzlich nicht erwähnt. Deshalb hat es mich doppelt gefreut als ich mich über dieses Projekt informierte. Ich habe Kontakt aufgenommen mit Frau Dr. Simone Bader. Sie konnte mir viele wichtige Informationen geben und war sogar so nett, mir Red und Antwort bei für mein Interview zu stehen. Leider konnte das Interview nur via geführt werden, da Frau Bader stets unterwegs ist mit ihrem Projekt. Interview mit Frau Dr. Simone Bader geführt am 1. Oktober Frau Bader, Sie sind zur Zeit sehr beschäftigt mit Ihrem Arbeit zum Thema Dopingfreier Spitzensport Wie kam es zu diesem Projekt? Die Glaubwürdigkeit des Spitzensports hat in den letzten Jahren ganz deutlich gelitten war dabei ein entscheidendes Jahr. Kinderdoping in der Ex-DDR war ein Thema, der Marathonläuferin Uta Pippig wurde Testosteron-Doping nachgewiesen, Tennisprofi Petr Korda wurde in Wimbledon positiv auf Nandrolon getestet, die irische Schwimmerin Michelle Smith de Bruin ebenfalls (sie versuchte das anabole Steroid Nandrolon durch Alkohol in der Urinprobe zu vertuschen). Nicht zu vergessen der Skandal an der Tour de France. Im Mittelpunkt stand das Festina Team mit seinem Star Richard Virenque. Alex Zülle, Laurent Dufaux und Armin Meier gestanden die Einnahme von Dopingsubstanzen und wurden mit geringen Sperren von nur 8 Monaten bestraft, die später von der UCI noch auf 7 Monate reduziert wurden, so dass alle drei bei der nächsten Tour auch wieder starten konnten. Seite : 21

22 Nicht nur im Radsport, sondern auch in anderen Ausdauersportarten wurde EPO immer mehr zu einem Problem. So ist ebenfalls unvergessen Johann Mühlegg, der seine bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City errungene Goldmedaille über 50 km wieder zurückgeben musste, weil ihm der Missbrauch von EPO nachgewiesen wurde. Der Spitzensport musste in den letzten Jahren nicht zuletzt wegen dieser zahlreichen Dopingaffären einen sehr starken Imageverlust erleiden. Das Bundesamt für Sport hat 1995, 1998 und 2001 interessante Bevölkerungsumfragen zur Einschätzung der Dopingproblematik in der Schweizer Bevölkerung durchgeführt. Kurz eine Zusammenfassung der für uns entscheidenden Aussagen: Seit 1995 ist die Einschätzung, Doping sei im Spitzensport ein "sehr grosses" Problem, kontinuierlich von 46 auf 61 % gestiegen. 90 % der Befragten sind der Meinung, dass wir im Schweizer Sport gegen Doping kämpfen müssen. Das auch dann, wenn dies die Karriere von Schweizer Spitzensportlern gefährden würde und an grossen Veranstaltungen deshalb weniger Rekorde gebrochen würden. Sehr interessant war dabei, dass mehr als 80 % der Befragten auch dann noch für eine strikte Dopingbekämpfung wären, wenn der Schweizer Sport mit dieser Bekämpfung international völlig alleine dastehen würde. Gleichzeitig wird die Verantwortung, gegen Doping zu kämpfen in erster Linie dem Sport selber zugeschrieben waren über 40 % aller Befragten der Meinung, die Spitzensportler seien selber für die Dopingbekämpfung verantwortlich. An 2. und 3. Stelle lagen mit je etwa 30 % die Sportverbände und die Trainer. Genau da setzt unser Projekt an. Mit dem Projekt geben wir den Athleten die Möglichkeit, diese Verantwortung wahrzunehmen. War es schwierig Schweizer Sportler zu finden, welche dieses Projekt unterstützen und sich als Testperson zur Verfügung stellten? Nein überhaupt nicht. Ursprünglich war das Projekt mit 8 Sportlern aus 4 Ausdauersportarten geplant. Wir haben uns über die Sportverbände an deren jeweilige Spitzensportler gewandt. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir 21 Teilnehmer und haben dann keine weiteren Teilnehmer mehr in das Projekt aufnehmen können, das es einerseits sehr teuer ist (eine "normale" Dopingkontrolle mittels Urin kostet ca. 500 Franken. Die Urinkontrollen, die im Rahmen unseres Projekts durchgeführt werden, kosten ca Franken, weil viele zusätzliche Parameter untersucht werden, um wirklich sagen zu können, dass der betreffende Sportler nach dem heutigen Stand der Erkenntnisse seinen Sport frei von Doping betreibt) und andererseits der logistische Aufwand viel höher als erwartet ist (Ursprünglich war geplant, dass die Teilnehmer für die Proben zu uns kommen. Dies liess sich aber nicht im entferntesten mit ihrem normalen Trainings- und Wettkampfgeschehen vereinbaren. Ich reise also jeweils für die früh morgens nüchtern zu nehmenden Blut- und Urinkontrollen an die jeweiligen Aufenthaltsorte der Sportler. Hinzu kommt, dass nicht wie geplant 8 sondern 21 Teilnehmer dabei sind...). Kann man schon etwas zu den Ergebnissen sagen? Wir können sagen, dass alle bisher genommenen Urinkontrollen keine Hinweise auf die Einnahme von Dopingsubstanzen gegeben haben. Die Blutuntersuchungen waren teilweise überraschend. Durch die Blutuntersuchungen konnten einigen Athleten wertvolle Hinweise gegeben werden. So gab es nicht wenige, die unter Eisenmangel litten und somit gar nicht voll leistungsfähig waren. In einigen Fällen waren aus anderen Gründen weitere medizinische Abklärungen erforderlich. Die Athleten erhielten auch das Angebot, eine Blutvolumenmessung durchführen zu lassen. Hier wurde bei einigen eine Pseudoanämie festgestellt. Dies ist im Ausdauersport relativ häufig anzutreffen. Normalerweise hat ein Athlet aber keine Möglichkeit, dies festzustellen. Seite : 22

23 In welcher Form werden bei uns Dopingkontrollen durchgeführt? s. untenstehender link Werden Dopingkontrollen überall auf der Welt auf diese Art und Weise durchgeführt? Um den Kontrollablauf so weit wie möglich zu vereinheitlichen, lässt die Schweiz den Kontrollablauf demnächst ISO-zertifizieren, so wie bereits andere Länder es auch getan haben. Ziel ist, dass die Kontrolle überall haargenau gleich abläuft. Was wird als Präventionsmaßnahme gegen den Konsum verbotener Mittel getan? Wir bringen regelmässig Informationsmaterialien für Schüler, Lehrer, Athleten, Trainer etc. heraus. Wir arbeiten zum Beispiel auch mit dem Dopingkontrolllabor in Lausanne zusammen. Dort wurden kürzlich erneut Nahrungsergänzungsmittel, die über das Internet zu beziehen sind, getestet. Häufig enthalten diese Stoffe, die auf der Dopingliste stehen. Die Ergebnisse werden danach allgemein zugänglich veröffentlicht. Ausserdem wurde im letzen Jahr ein Netzwerk Dopingprävention gegründet, wo ein regelmässiger Austausch von ca. 100 teilnehmenden Stellen stattfindet, die alle in irgendeiner Weise präventiv tätig sind (Sportverbände, Sportämter, Sportschulen, kantonale Erziehungsdirektionen etc.). Darüber hinaus werden Vorträge gehalten, Artikel veröffentlicht usw. Vor kurzem waren beispielsweise auch die Journalisten vom Schweizer Fernsehen für eine Fortbildung bei uns (deren Einstellung war aber eher frustrierend... so in der Richtung, es dopen ohnehin alle, ihr braucht euch gar nicht mehr anzustrengen. Naja...) Sind Spitzenleistungen, wie z. B. Weltrekorde im Sport heute noch möglich ohne Doping? Spitzenleistungen sind ganz sicher ohne Doping möglich. An gewisse Rekorde nochmals heran zu kommen, ohne Dopingsubstanzen einzunehmen, ist sicherlich fast unmöglich. Ich denke da beispielsweise an die Fabelweltrekorde der amerikanischen Sprinterin Florence Griffith-Joyner, die ja im Alter von 38 Jahren bereits verstarb. Der Gebrauch von Dopingsubstanzen konnte ihr jedoch trotz vieler Verdachtsmomente nie nachgewiesen werden. Wird es Ihnen zufolge jemals einen dopingfreien Sport geben? Ich kann hierzu keine verbindliche Auskunft geben. Ich persönlich denke eher nein. Gendoping ist ja beispielsweise gross im Gespräch und wie es scheint, gibt es reihenweise Athleten, die sich ungefragt für Experimente diesbezüglich in Amerika zur Verfügung stellen würden, ohne dass Nebenwirkungen, Risiken und Folgeerscheinungen in irgendeiner Weise geklärt sind. Es scheint, dass sehr viele Leute (nicht nur im Sport...) bereit sind, für den Erfolg sehr grosse Opfer zu bringen. Ich glaube kaum, dass sich dies bei ALLEN Betroffenen irgendwann ändern wird. Mein Ziel ist, ganz allmählich die Einstellung der Leute (Zuschauer, Medien, Athleten) zu ändern, so dass auch Doping frei erbrachte Leistungen die ihnen gebührende Anerkennung in der Öffentlichkeit finden und die ewige Jagd nach immer neu aufzustellenden Rekorden nicht so beherrschend in den Medien ist. Nehmen wir als Beispiel die Tour de France: Die Tour de France wäre für den Fernsehzuschauer keinen Deut weniger spannend, wenn alle Teilnehmer ungedopt fahren würden und dies möglicherweise eine Reduzierung der Durchschnittsgeschwindigkeit von (angenommen) 5 km/h zur Folge hätte. Der Zuschauer könnte dies mit blossem Auge gar nicht registrieren und den Fahrern wäre unter gesundheitlichem Aspekt ein grosser Dienst getan. Aber das ist eher eine Wunschvorstellung, deren Realisierung mir (momentan zumindest) unmöglich erscheint. Seite : 23

24 Die Zukunft des Sportes im Zusammenhang mit Missbräuchlichem Medikamentenkonsum. Ob es jemals einen Sport ohne verbotene Hilfsmittel, Substanzen und Verstoss gegen die Regeln geben wird, steht in den Sternen. Dies kann niemand wissen. Wahrscheinlich wird es immer etwas geben, dass die Leistung steigern wird, was jedoch auch nicht nachweisbar ist. Im Moment gibt es ja auch diverse neue Methoden (zumindest sind sie erst seit kürzerem bekannt) welche die Leistungsfähigkeit steigert und auf natürlicher Basis funktioniert, damit es nicht nachweisbar ist. So wird zum Beispiel einem Athleten eine gewisse Anzahl seines Blutes entnommen. Dies geschieht nach Abschluss eines Höhentrainings. Das entnommene Blut wird eingefroren und dem Athleten vor dem Wettkampf durch eine Infusion in die eigenen Blutbahnen zurück geleitet. Da hier eigenes Blut verwendet wird, kann diese Methode des Missbrauches nicht nachgewiesen werden. Dieser Missbrauch der Regeln steigert die Bildung der Erythrozyten (= roten Blutkörperchen) diese transportieren den Sauerstoff. Die gleiche Wirkung wie bei Epo also. Nur, dass man bei dieser Methode nicht dass Risiko eingeht bei einer Dopingkontrolle hängen zu bleiben. Zudem gibt es Gendoping, wobei die Gene so manipuliert werden, dass der Körper selbst leistungssteigernde Gene entwickelt. Wie weit dies noch führt weiss man nicht. Ob es jemals einen Dopingfreien Sport geben wird, wird zur Zeit von verschiedensten Fachleuten bezweifelt. Sicher wird es immer solche geben, die Spitzensport betreiben, ohne jegliche Missbrauch von Hilfsmitteln. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass es das Gegenteil geben wird besteht auch. Die Zukunft wird es uns zeigen. Für den Sport darf man hoffen, dass es irgend einmal fairen dopingfreie, Spitzenwettkämpfe geben wird. Wird der Sport das Ziel des Dopingfreien Spitzensportes jemals erreichen? (*18) Seite : 24

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