Katastrophe oder Chance für den Naturschutz?

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1 Bodenabbau Katastrophe oder Chance für den Naturschutz? Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender NABU Niedersachsen

2 Konfliktbeschreibung: Wunden in der Landschaft Abbaustätten zerstören das Landschaftsbild verändern den Wasserhaushalt verändern das Kleinklima produzieren Lärm, Staub und Verkehrsbelastung führen zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität verbrauchen nicht nachwachsende Rohstoffe verkaufen unsere Heimat für den Export

3 Konfliktbeschreibung: Vorwürfe von Naturschützern: Abbaustätten beseitigen wichtige Biotope (Trockenrasen, Orchideenwiesen, Auwälder, alte Buchenwälder, Gänserastplätze, Hochmoore etc.) führen zur Austrocknung angrenzender Feuchtflächen produzieren klimaschädliche Gase (besonders Torfabbau)

4 Ausgangssituation Abbaustätten: Steinbrüche und Kiesgruben über das ganze Land verteilt Biotope aus 2. Hand anthropogen initiierte Dynamik Trockenabbau schafft während der Bewirtschaftung durch stete Eingriffe wechselnde Lebensräume Rohboden-,, Offenbodenstellen als Lebensraum seltener Tiere und Pflanzen entstehen permanent Flächen für natürliche Sukzession Hochmoore werden nach wie vor intensiv abgetorft mit entsprechenden Folgen

5 Potenziale der Abbaustätten: Steinbrüche enthalten bei einer fach kleineren Fläche 72 % der Pflanzenarten des Umfeldes 123% der gefährdeten Pflanzenarten des Umfeldes

6 Potenziale der Abbaustätten: Seltene Tiere und Pflanzen in Abbaustätten Pflanzen Schmetterlinge Libellen Amphibien Reptilien Vögel Plattbauch Kleiner Geflecktes Feuerfalter Knabenkraut Kamm-Molch Geburtshelferkröte Hasenklee

7 Potenziale der Abbaustätten: Arten der Bach-,, Flussauen und Felshänge häufig abhängig von Abbaustätten Armleuchteralgen Büschelnelke Blauflügelige Ödlandschrecke Heidelibelle Gelbbauchunke Uhu...

8 Potenziale der Abbaustätten: Warum und wann so artenreich? Steigende Artenzahl Kurz nach Abbauende Länger nach Abbauende Während des Abbaus Nach Rekultivierung Steigender Nährstoffgehalt Steigende Störungsintensität

9 Potenziale der Abbaustätten: Abbaustätten können ökologischen Wert haben durch hohe Lebensraumvielfalt (Standortvielfalt) Vorhandensein extremer Lebensräume Vorhandensein seltener Lebensräume hohe Lebensraumdynamik lange ungestörte Entwicklungszeiten geringer Besucher-/Freizeitdruck Wanderbiotope trotz Abbau

10 Konfliktbereiche und Zielübereinstimmungen: Ziel-Überein Überein- stimmung für Rohstoff- abbau alternativ- lose Flächen für Naturschutz unverzichtbare Flächen (z.b. NATURA 2000, manche Wälder, Moore, Gipskarst)

11 Strategische Potenziale: bisher Betonung von Gegensätzen für Abbauunternehmen ist Naturschutz oft Rotes Tuch Naturschützer sehen oft nur Eingriff und nicht Chance Zukünftiges Ziel: Gemeinsame Möglichkeiten umsetzen, ohne Konflikte unter den Teppich zu kehren - aber Chancen in den Vordergrund stellen!

12 Strategische Potenziale: Ein Dialog zwischen NABU und Unternehmen... ist ein konkreter Beitrag zur Nachhaltigkeitsdiskussion. trägt bei zur Konkretisierung nachhaltigen Wirtschaftens sensibilisiert dafür, dass auch jeder einzelne Abbaubetrieb aktiv zum Schutz und zur Förderung der Biodiversität beitragen kann bietet Chancen für neue Kooperationsprojekte und strategische Allianzen zwischen Wirtschaft und Naturschutz (für Mensch und Natur).

13 Best practice - Gelbbauchunkenschutz 900 Anzahl Unken in Schaumburg Maßnahmenbeginn u.a. durch Zusammenarbeit mit einigen Abbauunternehmen!

14 Best practice - Steinbruch Liekwegen Sicherung des Steinbruches für Naturschutz nach Abbauende

15 Best practice - Konfliktlösung Messingsberg SchaumburgGIS Kamm bleibt stehen, Geröllfeld darf sich natürlich entwickeln!

16 Best practice - Liebenauer Kiesgruben Flächen werden nach Abbauende vom NABU übernommen und in Zusammenarbeit weiterentwickelt!

17 Best practice?? - Konflikt Misburger Mergelgrube Abbauerweiterungsplanung um 132 ha Gefährdung des feuchten Misburger Waldes mit seltenen Pflanzen (NATURA 2000-Gebiet) Ersatzmaßnahmen sollen Wanderbiotope sein, die nur zusammengefügt die Ausgleichsfläche ergeben würden Zerstörung des Wietzegrabens und Verhinderung einer zukünftigen bereits geplanten Renaturierung Alternativen sind möglich und werden vom NABU benannt

18 Fazit und Ausblick: Der Wert stillgelegter Abbaustätten für den Naturschutz ist von der Folgenutzung abhängig. Auch betriebene Abbaustätten können einen Wert haben. Klare Abgrenzung von Flächen für Rohstoffabbau und für Naturschutz ist erforderlich. Nach Abbau sollten die Flächen dem Naturschutz überlassen werden. Abbauindustrie und Naturschutz suchen gemeinsam nach Lösungen bei Konflikten.

19 Gemeinsame Erklärung Rohstoffnutzung von VERO (WBN) und NABU Niedersachsen NABU akzeptiert Rohstoffnutzung als wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Faktor in Niedersachsen VERO sagt Naturschutzförderung während und vor allem nach dem Abbau zu. Behutsamerer Abbau soll künftigen Generationen Ressourcen sichern. Gewinnungsplanung, Renaturierung und Rekultivierung immer mit Rücksicht auf die Natur

20 Gemeinsame Erklärung Rohstoffnutzung Konflikte möglichst schon im Vorfeld vermeiden Planung und Durchführung gemeinsamer Naturschutzprojekte für bedrohte Arten. Durchführung von Seminaren und Schulungen für Abbaubetreiber. Dialog und Zusammenarbeit fortführen.

21 Gemeinsame Erklärung Rohstoffnutzung Erhältlich über: Niedersachsen.de

22 Mögliche Diskussionsthemen: Vorgehensweise zur Konfliktvermeidung Praktische Maßnahmen zur Förderung der Biologischen Vielfalt in bestehenden Abbauten Zukünftige Herausforderungen Rohstoffabbau und Natura 2000 Renaturierung statt Rekultivierung - wie umsetzen

23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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