Rechtzeitig Alternativen

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1 Unkrautbekämpfung im Getreide Rechtzeitig Alternativen zu IPU ausloten! Die Herbizidpalette ist für viele Standorte nicht mehr so umfangreich wie bisher. Welche Alternativen gibt es? Was leisten neue Mittel? Empfehlungen gibt Manfred Faber, Augsburg. Der Herbizideinsatz wird zunehmend von Auflagen eingeschränkt, die vor allem zum Schutz von Grundwasser und Gewässerorganismen erlassen wurden. So können zum Beispiel die IPU-haltigen Herbizide, die bisher auch bei der Unkrautbekämpfung im Frühjahr im Getreide eine erhebliche Marktbedeutung hatten, nicht mehr auf allen Standorten eingesetzt werden. Auch für Produkte mit dem Wirkstoff Chlortoluron ist bei einer Wiederzulassung mit ähnlichen Auflagen wie bei IPU (siehe Kasten rechts) zu rechnen. Aufgrund der geschilderten Situation ist es deshalb zwingend notwendig, sich intensiv mit den Alternativen für die jeweiligen Problemsituationen auseinander zu setzen. Frühjahrseinsätze bei der Wintergerste Die sehr günstigen Witterungsverhältnisse im letzten Herbst haben dazu geführt, dass die Wintergerste überwiegend im frühen Nachauflauf behandelt werden konnte. Sollte trotzdem noch keine Maßnahme durchgeführt worden sein, ist insbesondere auf Standorten mit Ackerfuchsschwanz bzw. Windhalm der Einsatz von 2 3 l/ha IPU so früh wie möglich bei Vegetationsbeginn notwendig, sofern die Auflagen nicht entgegenstehen. Breitblättrige Unkräuter kann man mit der Tankmischung IPU und Breitbandherbizide wie z. B. Tristar oder Lotus + Basagran DP Pack gleichzeitig bekämp- 84 top agrar 1/2000 Für Standorte mit Klettenlabkraut sollten Sie Herbizide auswählen, die eine sichere Wirkung gegen dieses Unkraut haben. fen. Die Kombinationspräparate Affinity und Azur enthalten neben IPU bereits Wirkstoffe gegen Unkräuter. Zu beachten ist, dass die zugelassenen Mengen bei Azur g/ha IPU und bei Affinity g/ha enthalten. Diese Mengen müssten bei stärkerem Fuchsschwanzbesatz durch IPU solo auf g/ha erhöht werden. Die Klettenlabkrautwirkung, insbesondere von Azur, reicht aber vielfach nicht aus. Durch Zumischung von Teilmengen von Starane oder Hoestar kann die Wirkung verbessert werden. Wie geht man auf Standorten vor, auf denen die Behandlung im Herbst gegen Fuchsschwanz nicht ausreichend war oder auf denen IPU wegen der Auflage oder wegen Resistenzen nicht mehr einsetzbar ist? Hier kann mit dem für die Wintergerste bisher nicht zugelassenen Spezialmittel Ralon Super (maximal 0,8 l/ha) als Notlösung gearbeitet werden. In Versuchen kam es nur vereinzelt zu ertragsrelevanten Schäden. Bei Ralon Super ist darauf zu achten, dass der Bestand trocken ist und keine Stresssituation für die Wintergerste vorliegt (keine stärkeren Nachtfröste). Andere Herbizidmaßnahmen sollten im Abstand von ein bis zwei Wochen erfolgen. Beachtet man diese Vorgaben, ist das Risiko einigermaßen kalkulierbar. Stärkerer Windhalmbesatz kann dagegen nur mit IPU-haltigen Mitteln bekämpft werden. Scheidet IPU aus, stehen im Frühjahr keine Alternativen zur Verfügung.

2 Frühe Spritzungen nach Vegetationsbeginn, eventuell zusammen mit AHL, bringen meist die beste Wirkung. Mehr Möglichkeiten in Weizen, Roggen und Triticale Im Vergleich zur Gerste ist die Herbizidpalette bei Weizen, Roggen und Triticale deutlich größer. Außer bei extremen Frühsaaten wird die Unkrautbekämpfung in diesen Kulturen überwiegend im Frühjahr durchgeführt, da die Ungräser und Unkräuter meist erst mit Vegetationsbeginn auflaufen. Außerdem wird der Herbizideinsatz wegen der Arbeitsspitzen im Herbst in vielen Fällen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Für den Einsatz IPU-haltiger Mittel gegen Ackerfuchsschwanz gelten die bei der Gerste bereits gemachten Aussagen. Es ist aber zu beachten, dass die Mengen in Roggen und Triticale wegen der höheren Empfindlichkeit möglichst g/ha IPU nicht überschreiten sollten. Ackerfuchsschwanz kann in diesen Kulturen auch sehr gut mit Topik oder Ralon Super bekämpft werden. In langjährigen Versuchen des AfLuE Augsburg/Friedberg hat sich gezeigt, dass mit % der zugelassenen Menge unter Zusatz von 1 l/ha Oleo FC oder Rako Binol fast immer ausreichende Wirkungsgrade erzielt wurden. Diese Auflagen müssen Sie bei IPU beachten! Mit der Wiederzulassung sind bei IPU und IPU-haltigen Mitteln folgende Auflagen vom Praktiker zu beachten: Mindestabstand bei der Anwendung des Mittels zwischen der behandelten Fläche und einem Oberflächengewässer von 15 bzw. 20 m (Auflage NW 601). Zwischen behandelten Flächen mit einer Hangneigung von über 2 % und Oberflächengewässern muss ein mit einer geschlossenen Pflanzendecke bewachsener Randstreifen vorhanden sein. Je nach eingesetzter Wirkstoffmenge beträgt die Breite 10 bzw. 20 m (Auflage NG 402 bzw. 404). Keine Anwendung auf Böden mit einem mittleren Tongehalt ab 17 % (Auflage NG 406). Mit Lexus Class bzw. Lexus gibt es im Weizen eine weitere Möglichkeit der Fuchsschwanzbekämpfung. Der Sulfonylharnstoff Flupyrsulfuron in beiden Mitteln wirkt über Blatt und Boden und bekämpft keimende und bereits aufgelaufene Ungräser. In mehrjährigen Versuchen hat sich gezeigt, dass der Einsatz des Wirkstoffs im Frühjahr nicht zu spät erfolgen sollte. Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand (Auflage NG 407). Keine Anwendung auf drainierten Flächen zwischen 1. Juni und 1. März (Auflage NG 408). Einige der Auflagen werden derzeit noch diskutiert. Eine Änderung gegenüber der Situation von 1999 ist bereits erfolgt. Das Ausbringunsverbot auf drainierten Flächen wurde auf den Zeitraum zwischen 1. Juni und 1. März eingegrenzt. Vor allem das Anwendungsverbot auf tonhaltigen Böden (Tongehalt ab 17 %) wird derzeit erneut überprüft. Daher könnten sich beim Einsatz von IPU-haltigen Mitteln künftig noch Änderungen ergeben. Gegen Klette gibt es Spezialisten Auf Standorten mit Klettenlabkraut muss die Herbizidwahl vorrangig auf die Wirkungssicherheit der Mittel gegen dieses Unkraut ausgerichtet sein. Mit Hoestar und Starane sind bereits seit mehreren Jahren sehr wirkungssichere Klettenmittel auf dem Markt. Im letzten Jahr sind top agrar 1/

3 Platform S und Lotus neu hinzugekommen. Platform S brachte in den bisherigen Versuchen eine sehr sichere Wirkung, die auch bei 75 % der Aufwandmenge in der Wirkungssicherheit kaum abfiel. Das Mittel ließ sich sehr gut mit AHL kombinieren. Als Ergänzung soll im Frühjahr das neue Herbizid Oratio auf den Markt kommen, das den Wirkstoff Carfentrazon Ethyl allein enthält. Mit der vorgesehenen Aufwandmenge von 40 g/ha werden 20 g/ha Carfentrazon Ethyl ausgebracht (bei 1 kg/ha Platform S sind es 15 g/ha Carfentrazon Ethyl und 600 g/ha Mecoprop-P). Das Kontaktmittel Lotus kann zeitig auch bei tieferen Temperaturen eingesetzt werden, die ersten Symptome sind sehr bald nach der Anwendung sichtbar. In bayerischen Versuchen wurden die besten Effekte in Kombinationen mit Duplosan KV oder Basagran DP erzielt. Die Mischung mit Azur zeigte dagegen schlechtere Wirkungsgrade (siehe Übersicht 1). Lotus braucht als Ergänzung einen Partner mit möglichst systemischer Wirkung, Gegen Ackerfuchsschwanz haben Sulfonylharnstoffe oder Gräser-Spezialherbizide eine gute Wirkung. der die Kontaktwirkung von Lotus dahingehend ergänzt, dass ein Wiederaustrieb der Klette verhindert wird. Als Neuentwicklung wird im Frühjahr die Zulassung des Mittels Primus (Wirkstoff Florasulam) erwartet. Im Vergleich zu Starane erfasst es eine breitere Palette von Unkräutern (z. B. auch Kamille, Ausfallraps, Kornblume, Distel). Schwächen gegen Stiefmütterchen, Ehrenpreis und Taubnessel müssen durch Zumischung von Wirkstoffen aus der Gruppe der Sulfonyle bzw. Bifenoxe geschlossen werden. Die Zulassung ist im Wintergetreide 86 top agrar 1/2000 Übersicht 1: Wirkung verschiedener Mittel und Mittelkombinationen gegen Klettenlabkraut Wirkung gegen Klettenlabkraut in % Platform S 1,0 Platform S 0,75 Platform S + AHL 0, Basagran DP + Lotus 2,5 + 0,25 Basagran DP + Lotus 2,0 + 0,15 Basagran DP + Lotus + AHL 2,0 + 0, Duplosan KV + Lotus 1,5 + 0,25 Auf leichteren Standorten treten neben Windhalm vor allem Stiefmütterchen, Kamille, Ehrenpreis und Vergissmeinnicht auf. Ist kein Klettenlabkraut vorhanden, sind reduzierte Mengen von Azur (2 kg/ha) oder Affinity (2 kg/ha) meist ausreichend und damit relativ preiswert. Scheiden IPU-haltige Mittel wegen der erwähnten Auflagen aus, bleiben als Alternative Lexus Class bzw. Lexus oder Concert (90 g/ha Concert reichen für mittleren Windhalmbesatz). Bei Lexus (Solowirkstoff Flupyrsulfuron) muss die Schwäche gegen Klette, Ehrenpreis und Stiefmütterchen beachtet und mit einem Mischpartner ausgeglichen werden. Mit Ralon Super oder Topik gab es bei Windhalm in unseren Versuchen vor allem Promit 0,1 l/ha im Stadium EC und mit 0,15 l/ha zur Spätanwendung im Stadium EC vorgesehen. In Sommergerste, Sommerweizen und Hafer soll es mit 0,1 l/ha im Stadium EC einsetzbar sein. Das Mittel zeigte in unseren bisherigen Versuchen eine hohe Wirkungssicherheit gegen Klettenlabkraut. In Kombination mit AHL fiel der Wirkungsgrad bei reduzierter Menge von 0,075 l/ha nicht ab. Wird die Herbizidmaßnahme im Frühjahr kombiniert gegen Ungräser und Unkräuter durchgeführt, ist bei Fertigpräparaten auf die notwendige Ergänzung zu achten. So sollte das Kombinationspräparat Azur (volle Aufwandmenge 2,5 l/ha) bei mittlerem bis starken Klettenlabkrautdruck auf jeden Fall mit 20 g/ha Hoestar oder 0,5 l/ha Starane ergänzt werden. Bei der Kombination mit Starane sollten die Temperaturen etwas höher sein, ansonsten ist die Mischung mit Hoestar im Vorteil (siehe Übersicht 1). Die besonders schwierige Situation des Vegetationsjahres 1998/99 hat gezeigt, dass es in manchen Jahren sinnvoll sein Azur + Starane 2,0 + 0,5 Azur + Hoestar 2,0 + 0,02 Azur + Lotus 2,0 + 0,2 Durchschnitt aus 4 bayerischen Versuchen 1999 Platform S konnte gegen Klette auch mit reduzierter Menge überzeugen. In Kombination mit AHL sind Zusatzeffekte zu erwarten. Lotus braucht einen Partner mit systemischer Wirkung. Die Wirkung fällt bei reduzierter Menge ab, kann durch AHL-Zusatz aber ausgeglichen werden. Bei der Mischung Azur mit Starane oder Hoestar ist bei frühem Einsatz (tiefere Temperaturen) Hoestar im Vorteil. Bei günstigeren Temperaturen sind beide Varianten gleichwertig. kann, die Bekämpfung der Ungräser getrennt von der Unkrautbekämpfung etwas früher durchzuführen. Wegen der sehr späten Weizensaat (extrem nasser Herbst) liefen die Unkräuter im letzten Frühjahr in den anfangs lückigen Beständen über einen sehr langen Zeitraum auf. In diesen Fällen war es richtig, mit der Bekämpfung der Unkräuter zu warten, bis sie alle aufgelaufen waren. Andernfalls waren wegen nachtreibender Kletten vielfach Nachbehandlungen erforderlich. Auf leichteren Standorten die Mengen verringern

4 bleme, wenn das Schadgras etwas weiter entwickelt war. Alternativ kommen für solche Standorte künftig zwei Neuentwicklungen aus der Gruppe der Sulfonylharnstoffe infrage, die derzeit vor der Zulassung stehen. Die erste Neuentwicklung (Husar) mit dem Wirkstoff Iodosulfuron und einem Safener soll im Weizen, Roggen, Triticale, Sommerweizen und Sommergerste im Nachauflauf Frühjahr gegen Windhalm, Rispe, Flughafer und eine Reihe von Unkräutern einsetzbar sein. Die Aufwandmenge ist mit 0,2 kg/ha im genannten Wintergetreide bzw. 0,15 kg/ha in den Sommergetreidearten vorgesehen. Mit Husar wurden in Versuchen gute Erfahrungen gemacht, insbesondere gegen Windhalm, Kamille und Vergissmeinnicht. Das andere neue Herbizid (Monitor) enthält den Wirkstoff Sulfosulfuron und kann nur im Winterweizen eingesetzt werden. Neben Windhalm und Quecke sind im Wirkungsspektrum noch Ausfallgerste und Trespe genannt. Die Trespenwirkung war aber in den Versuchen nicht immer ausreichend. Disteln im Auge behalten Flächen, auf denen Distelnester nach dem Ährenschieben die Bestände überwachsen, haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig: auf vernachlässigten Bracheflächen nimmt die Distel überhand; neue, wuchsstofffreie Herbizide haben keine ausreichende Distelwirkung; durch den Pflugverzicht (Minimalbodenbearbeitung) entfällt die mechanische Bekämpfung; der Herbizideinsatz im Frühjahr hat Zur Unkrautbekämpfung im Sommergetreide stehen zahlreiche Mittel zur Verfügung. sich in den letzten Jahren nach vorne verlagert. Zum Einsatztermin sind die Disteln meist noch nicht aufgelaufen. Vielfach werden Nachkontrollen vom Landwirt nicht durchgeführt. Um die Weiterverbreitung der Disteln zu verhindern, sind die Flächen auch nach Bestockungsende des Getreides mehrmals zu kontrollieren, damit später keine Überraschungen auftreten. Der richtige Bekämpfungstermin muss sich in erster Linie am Wuchsstadium der Distel orientieren. Die beste Wirkung wird erzielt, wenn die Distel durchschnittlich etwa 20 cm hoch ist und eine optimale Blattrosette gebildet hat. Nach wie vor ist der systemische Wirkstoff MCPA in der Distelwirkung an erster Stelle zu nennen. Auch Kombinationen von MCPA + Pointer oder Hoestar erzielten in Versuchen eine vergleichbar gute Wirkung. MCPA ist in Winterweizen, Wintergerste und Sommergerste bis Stadium EC 39 einsetzbar, sodass sich der Behandlungstermin nur nach dem richtigen Wuchsstadium der Disteln richtet. Pointer allein konnte die nachhaltige Wirkung des Wuchsstoffes nicht erreichen. Verträglichkeitsprobleme in Form von Ertragsschädigungen traten bei den Spätanwendungen nicht auf. Sommergetreide: Wuchsstoffe reichen aus In Sommergetreide laufen Unkräuter vielfach Anfang bis Mitte Mai auf. Die Temperaturen sind in diesem Zeitraum meist optimal für den Einsatz von Wuchsstoffen. Je nach Leitunkraut ist mit Duplosan KV oder Duplosan DP ein ausreichender Wirkungserfolg zu erzielen. Bei breiterer Verunkrautung können Teilmengen von Sulfonylharnstoffen (z. B. Pointer, Refine Extra) zugemischt werden. Ansonsten sind auch Breitbandherbizide wie Loredo, Mextrol DP, Lopex (= Starane + Pointer) möglich. Das klassische Schadgras des Sommergetreides ist der Flughafer. Mit Topik oder Ralon Super lässt sich Flughafer in Sommerweizen relativ sicher bekämpfen. In Versuchen mit Ralon Super zeigte sich, dass die Aufwandmenge für eine sichere Bekämpfung 0,8 1,0 l/ha betragen sollte. Wird der Flughafer bis zum 3-Blatt-Stadium bekämpft, kann eher die untere Menge gewählt werden. Unterstützende Wirkungen durch Zusatz von Rako-Binol, wie sie bei der Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz nachgewiesen wurden, sind beim Flughafer nicht so deutlich. Besonders wenn die Flughaferpflanzen weiter entwickelt sind, ist unbedingt die höhere Aufwandmenge erforderlich. Erste Ergebnisse mit Husar zeigen, dass die Wirkungsgrade von Ralon Super nicht erreicht werden. In Sommergerste ist nur Ralon Super zugelassen, während Topik bisher in dieser Kultur keine Zulassung hat. Um stärkere Kulturschäden zu vermeiden, sollte aber auch Ralon Super nach längeren Regenperioden nicht bei intensiver Sonneneinstrahlung eingesetzt werden. Außerdem sind Spritzungen in den Abendstunden und nach Ausbildung einer Wachsschicht für die Kultur wesentlich verträglicher. Das schon länger bekannte Avadex 480, das zur Vorsaateinarbeitung in Sommergerste zugelassen ist, konnte die Wirkungsgrade von Ralon Super nicht erreichen. Disteln haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Rechtzeitige Kontrollen sind wichtig, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. Fotos: Faber (2), Raiser (2), Archiv Die Stärken und Schwächen der Mittel sowie Hinweise zur Anwendung zeigt die Übersicht auf den folgenden Seiten. 88 top agrar 1/2000

5 Wichtige Herbizide für die Anwendung in Winter- und Sommergetreide Menge l bzw. Kosten Gewässer- Anwendung Mittel Wirkstoff g/l kg/ha DM/ha 1) abstand Getreideart Stadium Windhalm Kamille Ackerfuchsschwanz Klettenlabkraut Stiefmütterchen Vogelmiere Ehrenpreis Knöterich Taubnessel Hohlzahn Hora flo. etc. Isoproturon 500 1,0 3, m Wintergetreide außer Triticale Stefes IPU700* 700 0,7 2,1 Sommerweizen, Sommergerste (+) Azur Isoproturon + Ioxy , m Wintergetreide, (+) nil + Diflufenican Sommerweizen, Sommergerste Affinity Isoproturon 50 % 2, m Winterweizen (+) +++ (+) ++(+) Carfentrazon 0,75 % Wintergerste Stomp SC Pendimethalin 400 4, m Wintergetreide (+) (+) Lexus Class Flupyrsulfuron 16,7 % 60 g 85 5 m Winterweizen (+) ++(+) ++(+) Carfentrazon Ethyl 33,3 % Lexus Flupyrsulfuron 50 % 20 g? 5 m Winterweizen (+) ++(+) (+) + ++(+) Ralon Super Fenoxaprop-ethyl 69 0,8 1, m Winterweizen, Winterroggen,Triticale, Safener 75 Sommerweizen, Sommergerste, Durum (WW 31) Topik Clodinafop 80 0,4 0, m Winterweizen, Winterroggen, Safener 20 Triticale, Sommerweizen, Durum ++(+) (+) +++ Concert Metsulfuron 6,8 % g m Winterweizen, Winterroggen (+) Thifensulfuron 68,2 % Sommergerste Gropper 2) Metsulfuron 20 % g m Winterweizen, Winterroggen, g 35 Sommergerste, Sommerweizen Pointer Tribenuron 75 % g m Wintergetreide außer Triticale (+) +++ Sommerweizen, Sommergerste Refine Extra Thifensulfuron 50 % g m Wintergetreide außer Triticale (+) Tribenuron 25 % Sommergetreide außer Sommerroggen Starane 180 Fluroxypyr 180 0,8 1, m Wintergetreide Sommergetreide außer Sommerroggen (+) (+) (+) Hoestar Amidosulfuron g m Wintergetreide S.-Getreide außer S.-Roggen u. Durum Platform S Carfentrazon Ethyl 15 1, m Winterweizen + Mecropop-P 600 Wintergerste (+) (+) ++(+) Oratio Carfentrazon Ethyl 50 % 40 g? 5 m Winterweizen Wintergerste Lotus Cinidon-ethyl 200 0, m Wintergetreide außer Triticale 0,15 17 Sommerweizen, Sommergerste Hydra Fluoroglycofen 12 % 0, m Wintergetreide außer Triticale + Triasulfuron 2,4 % 0,2 30 Sommergetreide außer Sommerroggen (+) (+) (+) ++(+) Tristar Fluroxypyr + Brom ,0-1, m Wintergetreide (+) oxynil+ Ioxynil Sommergetreide Loredo Diflufenican 33 2, m Wintergetreide außer Triticale (+) ++ ++(+) Mecoprop-P 500 1,5 34 Sommergetreide außer Sommerroggen Orkan Diflufenican +Ioxy , m Wintergetreide nil+ Mecoprop-P ,0 33 Sommergetreide außer Sommerroggen Mextrol DP Ioxynil 116 2, m Wintergetreide + Dichlorprop-P 500 Sommergetreide außer Sommerroggen (+) ++(+) (+) ++(+) (+) (+) (+) Basagran DP Bentazon 333 2,5 3, m Wintergetreide, Sommergetreide (32) Dichlorprop-P 233 außer Sommerroggen und Durum (39 49) Bifenal Bifenox 250 2,5 3, m Wintergetreide, Sommergetreide (+) +(+) Mecoprop-P 308 außer Sommerroggen und Durum Lopex Fluroxypyr 180 0, m Wintergetreide außer Triticale (+) Tribenuron 75 % + 22 g Sommergetreide außer Hafer Duplosan KV Mecoprop-P 600 2, m Wintergetreide außer Triticale Optica MP Sommergetreide außer Sommerroggen Duplosan DP Dichlorprop-P 600 2, m Wintergetreide außer Triticale, Sommer- Optica DP getreide außer Roggen und Durum Certrol B Bromoxynil 235 1,0 2, m Wintergetreide Sommergetreide außer Sommerroggen (+) + (+) (37) = durchschlagende Wirkung (Wirkungsreserven); ++ = sichere Wirkung nur mit voller Aufwandmenge; + = ausreichende Wirkung nur mit voller Aufwandmenge bei günstigen Bedingungen; ( ) = eingeschränkte Wirkung 1) = Mittelkosten laut Preisliste, Großgebinde, ohne MwSt. 2) = Rechtzeitige Zulassung im Frühjahr fraglich 90 top agrar 1/2000 top agrar 1/

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