ICT-EXPORTSTATISTIK

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ICT-EXPORTSTATISTIK 2010-2011"

Transkript

1 ICT-EXPORTSTATISTIK ICT Export Statistik Schlussbericht Econlab Im Auftrag von ICTswitzerland Econlab GmbH Solothurnerstrasse Basel Schweiz

2 IMPRESSUM AUFTRAGGEBER ICTswitzerland Aarbergergasse Bern AUFTRAGNEHMER Econlab GmbH Solothurnerstrasse Basel AUTOREN Nils Braun Projektleitung Econlab Markus Gmünder Redaktion & Qualitätssicherung Econlab Michèle Schenker Projektassistenz Econlab BEGLEITGRUPPE Arbeitsgruppe Trade&Invest von ICTswitzerland ZITIERVORSCHLAG Econlab (2014): ICT-Exportstatistik Schlussbericht. ICTswitzerland, Bern. ANMERKUNGEN Der Bericht gibt die Auffassung der Autoren wieder, die nicht notwendigerweise mit derjenigen der Auftraggeber oder der Begleitgruppe übereinstimmen muss. Zur besseren Lesbarkeit und Vermeidung sprachlicher Schwerfälligkeit wird im vorliegenden Bericht nur die männliche Form verwendet. Die entsprechenden Begriffe beziehen sich auf beide Geschlechter. UNTERSTÜTZUNG Die vorliegende Studie wurde im Auftrag von ICTswitzerland mit finanzieller Unterstützung von Switzerland Global Enterprise (vormals Osec) sowie der Kantone Zürich und Tessin erstellt. Kanton Zürich SGE Kanton Tessin Econlab ICT-Exportstatistik

3 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis... I Abbildungsverzeichnis... II Tabellenverzeichnis... II Abkürzungsverzeichnis... III Executive Summary... IV 1 Einführung Ausgangslage Definition des ICT-Sektors Ziele der Studie Aufbau der Studie Exportstatistik Einleitende Bemerkungen ICT-Gesamtexporte ICT-Warenexporte ICT-Dienstleistungsexporte Methodik MWST-Statistik Grundgesamtheit Erfassung der Exporte Fazit Anhang Econlab ICT-Exportstatistik I

4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abb. 1: Grundgesamtheit steuerpflichtige Unternehmen nach ICT-Teilbranche Abb. 2: Gesamtexport nach ICT-Teilbranche Abb. 3: Gesamtexport pro steuerpflichtiges Unternehmen nach ICT-Teilbranche Abb. 4: Gesamtexportanteile nach ICT-Teilbranche Abb. 5: Gesamtexport & Exportanteil nach Grossregion Abb. 6: ICT-Gesamtexporte im Vergleich mit anderen Güter- und Dienstleistungsgruppen Abb. 7: ICT-Warenexporte Abb. 8: Gesamtexport & Exportanteil Softwareentwicklung nach Grossregion Abb. 9: Gesamtexport & Exportanteil IT-Beratung / Cloud Services nach Grossregion TABELLENVERZEICHNIS Tab. 1: Definition des ICT-Sektors nach NOGA Tab. 2: Gesamtexport & Exportanteil nach Grossregion & Teilbranchengruppe Tab. 3: ICT-Gütergruppen und deren Warenwert Tab. 4: Gesamtexport (zzgl. GATS Typ C) & Exportanteil nach Teilbranchengruppe Tab. 5: Gesamtexport & Exportanteil nach Kanton & Teilbranchengruppe Econlab ICT-Exportstatistik II

5 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS Abkürzung AHS BFS BUR ESTV EZV GATS HS ICT MWST MWSTG NOGA OECD OSEC SNB STATENT WTO Bedeutung Aussenhandelsstatistik Bundesamt für Statistik Betriebs- und Unternehmensregister Eidgenössische Steuerverwaltung Eidgenössische Zollverwaltung General Agreement on Trade in Services (Allgemeines Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen) Harmonised System (Harmonisiertes System) Information and Communication Technology (Informations- und Kommunikationstechnologie) Mehrwertsteuer Mehrwertsteuergesetz Nomenclature Générale des Activités économiques (Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige) Organisation for Economic Co-operation and Development (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) Office Suisse d Expansion Commerciale (Schweizerische Zentrale für Handelsförderung) Schweizerische Nationalbank Statistique structurelle des entreprises (Statistik der Unternehmensstruktur) World Trade Organisation (Welthandelsorganisation) Econlab ICT-Exportstatistik III

6 EXECUTIVE SUMMARY Erstmals liegt mit dieser Studie eine detaillierte Aufarbeitung der Informations- und Kommunikations (ICT)-Exporte vor. Während die ICT-Warenexporte in der Aussenhandelsstatistik vollständig erfasst sind, fehlt eine entsprechende Datenquelle auf Branchenebene für den Aussenhandel mit ICT-Dienstleistungen. Die vorliegende Studie stützt sich daher auf die Mehrwertsteuerdaten, was eine Quasi-Vollerhebung darstellt. Trotzdem handelt es sich um eine sehr konservative Schätzung, da für die Nutzung dieser Daten sehr strenge methodische Annahmen getroffen werden mussten. Die Unternehmen des Schweizer ICT-Sektors erwirtschaften rund 17% ihres Gesamtumsatzes durch den Export. Das heisst, im Jahr 2011 beträgt der Gesamtexport an Waren und Dienstleistungen der steuerpflichtigen Unternehmen des ICT-Sektors mindestens 8.8 Mrd. CHF. Gegenüber 2010 ist der ICT-Gesamtexport um etwa 2 Mrd. CHF gesunken, wobei die Dienstleistungen vom Rückgang stärker betroffen waren als die Güter. Im Falle einer Ausweitung der Exportdefinition gemäss GATS erhöht sich der Gesamtexport für 2011 auf 11.8 Mrd. CHF. AUFSCHLÜSSELUNG NACH TEILBRANCHEN Die Unternehmen der Teilbranchen IT-Hardware und ICT-Grosshandel machen zwar nur 14% aller steuerpflichtigen Unternehmen des ICT-Sektors aus, sind aber mit 6.1 Mrd. CHF für rund 70% des gesamten Exports verantwortlich. Demgegenüber entfallen auf die IT-Unternehmen mit Dienstleistungsfokus knapp 20% des Gesamtvolumens, obwohl sie gemessen an der Anzahl Unternehmen 80% des ICT-Sektors repräsentieren. Dies bedeutet, dass der Gesamtexport durch vergleichsweise wenige Unternehmen beeinflusst wird und die Exportorientierung zwischen Firmen stark variiert. AUFSCHLÜSSELUNG NACH REGIONEN Die Exportanteile des ICT-Sektors schwanken je nach Grossregion zwischen 6% (Nordwestschweiz) und 32% (Région Lémanique). In absoluten Zahlen sind es 2011 Zürich und die Région Lémanique, welche mit je rund 2.5 Mrd. CHF am exportstärksten sind. Das Tessin verfügt zwar mit 24% über einen überdurchschnittlich hohen Exportanteil (Schweiz: 17%), liegt aber in absoluten Zahlen mit 261 Mio. CHF hinter der Region Nordwestschweiz (311 Mio. CHF). AUFSCHLÜSSELUNG NACH ICT-GÜTERN UND -DIENSTLEISTUNGEN Unter Verwendung der Aussenhandelsstatistik lassen sich insgesamt 196 Einzelgüter identifizieren, die vom ICT-Sektor hergestellt werden. Mit einem Exportwert von rund 7.0 Mrd. CHF machen die ICT-Güter 79% des Gesamtexports aus. Dabei sind Smart Cards das wertmässig wichtigste Einzelgut, tragen sie doch rund 0.5 Mrd. CHF zum Export bei. (Mindestens) 1.8 Mrd. CHF an Exportwert entfallen demgegenüber auf die ICT-Dienstleistungen. Innerhalb der ICT-Dienstleistungen werden mit der Programmierung 698 Mio. CHF und mit der IT- Beratung 424 Mio. CHF im Aussenhandel erwirtschaftet. ICT-SEKTOR IM VERGLEICH MIT ANDEREN EXPORTBRANCHEN Wenngleich der ICT-Sektor gemessen am Gesamtexportvolumen der Schweiz nur 3% ausmacht, liegt er im Vergleich mit anderen Exportgruppen an zehnter Stelle und bewegt sich damit auf dem Niveau jener der Edelmetalle und Schmucksteine. Gemessen an den in der Wahrnehmung im Inund Ausland bekanntesten Schweizer Exportgütern Käse und Schokolade beträgt der ICT- Exportumsatz gar das Sechseinhalbfache. Econlab ICT-Exportstatistik IV

7 1 EINFÜHRUNG 1.1 AUSGANGSLAGE Als kleine offene Volkswirtschaft steht die Schweiz in einem intensiven Austausch mit dem Ausland. Sie weist mit 52% (Stand 2010) weltweit einen der höchsten Aussenhandelsanteile am Bruttoinlandprodukt (BIP) auf. 1 Dieser Nachweis beruht jedoch in der Regel primär auf dem Warenhandel, welcher in den öffentlichen Statistiken sehr gut dokumentiert ist. Demgegenüber ist der Handel mit Dienstleistungen weniger gut erfasst. Wenn man bedenkt, dass 57% der Schweizer Wertschöpfung dem Dienstleistungssektor zuzuschreiben ist 2, wird aber ersichtlich, dass auch der Aussenhandel mit Dienstleistungen für die Schweiz sehr bedeutend sein dürfte. Diese Wissenslücke bezüglich des Einbezugs des Handels bei den Exportleistungen betrifft auch die ICT-Wirtschaft. 3 Die vorliegende Studie versucht daher dieses Informationsdefizit zu schliessen und ergänzt die Bemühungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB), welche mit dem Projekt Dienstleistungshandel (servicebop) versucht, den Dienstleistungshandel der Schweiz allgemein besser zu erfassen. 1.2 DEFINITION DES ICT-SEKTORS Die Abgrenzung der ICT-Wirtschaft wird im öffentlichen Diskurs noch immer uneinheitlich geführt. Die Dachorganisation der ICT-Wirtschaft, ICTswitzerland, bekennt sich aber in all ihren Publikationen zur Definition der ICT-Wirtschaft gemäss Bundesamt für Statistik (BFS), weswegen diese nachfolgend auch für die ICT-Exportstatistik zur Anwendung gelangt. Grundsätzlich zählt das BFS jene Unternehmen zum ICT-Sektor, welche die Digitalisierung der Wirtschaft erlauben. Darunter fallen die in Tab. 1 bezeichneten und auf Basis der allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige (NOGA 2008) bestimmten Unternehmen. TAB. 1: DEFINITION DES ICT-SEKTORS NACH NOGA 2008 ICT-Sektor gemäss NOGA-Codes [NOGA , 268] Hersteller von Hardware [NOGA 465] ICT-Grosshandel [NOGA 61] Firmen im Telekommunikationsbereich [NOGA 582] ICT-Verlagswesen [NOGA 951] Reparatur von ICT-Hardware [NOGA 62, 63] IT-Dienstleistungsunternehmen Gruppierungen der Teilsektoren Hardware + Grosshandel Telekom et al. IT-Dienstleistungen Für die vorliegende Studie wird aber versucht, eine höhere Auflösung der Ergebnisse zu erzielen als sonst üblich. Zu diesem Zweck werden insbesondere die IT-Dienstleistungen relativ fein ausdifferenziert: 1 OECD (2013). Exports of goods and services, Trade: Key Tables from OECD, No. 2. doi: /exp-gds-serv-table en. 2 BFS VGR NOGA ICT steht für Information and Communication Technology. Die deutsche Abkürzung IKT wird in Branchenkreisen weniger verwendet (vgl. z.b. ICT-Berufsbildung Schweiz). Wir verwenden daher in dieser Studie konsequent die Abkürzung ICT. Econlab ICT-Exportstatistik

8 Programmierungstätigkeiten [NOGA 62.01] IT-Beratungstätigkeiten [NOGA 62.02] Übrige personenbezogene IT-Dienstleistungen [NOGA ] Hardwarebezogene IT-Dienstleistungen (nachfolgenden vereinfacht als Cloud Services bezeichnet) [NOGA 63] Im Gegenzug müssen aus Datenschutzgründen die (kleineren) Teilbranchen 582 und 951 mit den Telekommunikationsunternehmen gemeinsam ausgewertet werden, obschon sie inhaltlich nur wenig Gemeinsamkeiten aufweisen. 1.3 ZIELE DER STUDIE Das übergeordnete Ziel der vorliegenden Studie besteht darin, erstmals detaillierte Angaben zum Export von Waren und Dienstleistungen der Schweizer ICT-Unternehmen machen zu können. Auf Grundlage einer differenzierten Auswertung der Mehrwertsteuerstatistik (MWST-Statistik) der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) stehen daher die folgenden drei Detailziele im Fokus der Studie: 1 Überblick über den ICT-Gesamtexport und dessen Einordnung 2 Differenzierung des Exports nach Teilbranchen 3 Identifizierung der Exportaffinität nach Teilbranchen und Regionen 1.4 AUFBAU DER STUDIE Die Ergebnisse zum ICT-Export werden im nachfolgenden Kapitel 2 vorgestellt. Einleitend wird dabei in einem kurzen methodischen Abriss dargelegt (Kap. 2.1), welche Einschränkungen bei der Interpretation der Ergebnisse zu beachten sind. Dieser Methodenüberblick ist für den eiligen Leser ausreichend. Danach wird das ICT-Gesamtexportvolumen für das Jahr 2011 konservativ abgeschätzt und nach Teilbranchen, nach Regionen und je steuerpflichtige Unternehmen aufgeschlüsselt, sowie in Relation zu anderen Branchen gesetzt (Kap. 2.2). Auch wird ein Vergleich mit dem Vorjahr vorgenommen. Ein Vergleich mit dem Ausland ist jedoch nicht möglich, weil die gleiche Datenproblematik zu den IT-Dienstleistungen auch in vielen anderen Ländern existiert. Die ICT- Warenexporte (Kap. 2.3) sind eine Teilmenge der Gesamtexporte und werden nach einer anderen Methode berechnet. Entsprechend werden hierzu Definitionen vorgestellt und danach wiederum die Ergebnisse aufgeschlüsselt. Das Ergebniskapitel wird mit der Beschreibung der ICT-Dienstleistungsexporte als entsprechende Residualgrösse (Kap. 2.4) abgerundet. Für die interessierte Leserschaft bietet das Kapitel 3 zusätzliche methodische Hinweise. Das Fazitkapitel 4 verdichtet die neu gewonnen Erkenntnisse. Econlab ICT-Exportstatistik

9 2 EXPORTSTATISTIK 2.1 EINLEITENDE BEMERKUNGEN Im Zentrum dieses Ergebniskapitels stehen drei Exportgrössen: Gesamtexporte, Warenexporte und Dienstleistungsexporte. Die zuverlässigsten Zahlen existieren zu den ICT-Warenexporten, welche in der Aussenhandelsstatistik (AHS) der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) detailliert erfasst sind. Problematisch an der AHS für eine Branchensicht ist lediglich, dass die Zahlen nur nach Gütertypen und nicht nach Branche aufgeschlüsselt sind. In anderen Worten, ICT-Waren können auch von einer Nicht-ICT- Unternehmung exportiert werden. Für die Bestimmung der beiden übrigen Exportgrössen wird nur eine zusätzliche Quelle benötigt, da die Summe der Waren- und Dienstleistungsexporte den Gesamtexporten entspricht. Die einzige Datenquelle zu den Dienstleistungsexporten stellt momentan die Zahlungsbilanz der SNB dar. Deren Verwendung ist zur Zeit jedoch nicht möglich: Die Zahlen sind zu hoch aggregiert erfasst, was eine Auswertung nach ICT-Dienstleistungsexporten verunmöglicht. Auch wenn die neue, sich gegenwärtig in Erarbeitung befindliche Zahlungsbilanz hier teilweise mehr Informationen bereitstellen wird, so ist unklar, ob der Detaillierungsgrad für die ICT ausreichend sein wird. Ebenso wird wie bei der AHS weiterhin das Problem bezüglich einer Verwendung als Branchenstatistik bestehen (ICT-Dienstleistungsexporte, welche von Nicht-ICT-Unternehmen exportiert werden). Daher verbleibt als Alternative nur die direkte Bestimmung der gesamten ICT-Exporte. Hierzu bietet sich die MWST-Statistik aus zwei Gründen an. Erstens handelt es sich fast um eine Vollerhebung, da grundsätzliche alle Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von CHF 100'000 oder mehr steuerpflichtig sind. 4 Die sehr gute Abdeckung kann folgendermassen illustriert werden: Vergleicht man beispielsweise die Anzahl Arbeitsstätten der IT-Dienstleistungen (16'091) 5 des Jahres 2011 gemäss Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) mit der Anzahl steuerpflichtiger Unternehmen der MWST-Statistik (14'189), so bleibt auf den ersten Blick eine relativ grosse Differenz von 1'902. Berücksichtigt man jedoch, dass eine Unternehmung mehrere Arbeitsstätten aufweisen kann und dass es einige ganz kleine Unternehmen mit weniger als einem Vollzeitäquivalent (VZÄ) 6 an Beschäftigung gibt (welche zudem mit grosser Wahrscheinlichkeit unter den Schwellenwert von CHF 100'000 fallen), so kann durchaus von einer Quasi-Vollerhebung gesprochen werden. Insbesondere, weil davon auszugehen ist, dass eine Kleinstunternehmung mit weniger als CHF 100'000 Umsatz tendenziell wenig bis gar keine Exporte aufweisen dürfte. Der zweite grosse Vorteil der MWST-Statistik besteht darin, dass alle Unternehmen einen Anreiz haben, die Exporte korrekt auszuweisen, da in diesem Fall keine MWST geschuldet ist. Es handelt sich dabei um eine sogenannte echte Steuerbefreiung. AUSGESCHLOSSENE STEUERPFLICHTIGE UNTERNEHMEN Natürlich stehen diesen Vorzügen auch gewisse Nachteile gegenüber. Erstens blähen Handelsfirmen die Umsätze und auch die Exporte in der MWST-Statistik auf, ohne dass annährend von echtem (Dienstleistungs-) Exporten gesprochen werden kann. Entsprechend werden Unternehmen mit 4 Vgl. dazu Kap. 3.2, Abschnitt Steuerpflicht. 5 NOGA Die VZÄ bedeuten eine Aufaddierung aller Beschäftigten gewichtet nach deren Beschäftigungsgrad zum Beispiel ergeben eine 100%-Stelle und eine 50%-Stelle insgesamt 1.5 VZÄ. Econlab ICT-Exportstatistik

10 einem zu hohen Exportanteil aus der Statistik ausgeschlossen. 7 Wenngleich diese Massnahme auch zulässige Unternehmen betrifft, so dürfte sich die Unterschätzung der Exporte aber in Grenzen halten. Zweitens können sich mehrere steuerpflichtige Unternehmen unter gewissen Voraussetzungen (vgl. Artikel 13 MWST-Gesetz) gemeinsam als einzelner Steuerpflichtiger behandeln lassen (sog. Gruppenbesteuerung). Dies kann dazu führen, dass einer Branche substanzielle Umsätze und vor allem auch Exporte zugewiesen werden, obwohl diese von branchenfremden Gruppenmitgliedern erwirtschaftet werden. Aufgrund technischer Limitierungen müssen daher für die ICT-Exportstatistik alle gruppenbesteuerten Unternehmen ausgeschlossen werden. 8 Diese Massnahme führt zu einer sehr konservativen Abschätzung der Exporte, da einige grosse, reine ICT- Gruppen damit ebenfalls ausgeschlossen sind. Als Konsequenz aller Ausschlüsse aus dem MWST-Datensatz resultieren für das Jahr '637 steuerpflichtige ICT-Unternehmen (vgl. Abb. 1). Vier von fünf Unternehmen (oder 13'459) erbringen davon primär IT-Dienstleistungen. Davon fokussiert sich wiederum die überwältigende Mehrheit auf die IT-Beratung (6'545) bzw. die Erbringung von Programmierungsdienstleistungen (5'315). Ein Siebtel der Grundgesamtheit stellen die Teilbranchen IT-Hardware bzw. ICT-Grosshandelsunternehmen (2'371). Telekom et al. ist mit nur knapp 5% mengenmässig am schwächsten vertreten. ABB. 1: GRUNDGESAMTHEIT STEUERPFLICHTIGE UNTERNEHMEN NACH ICT-TEILBRANCHE 2011 Cloud Services Übrige IT-Dienstleistungen ' IT-Hardware ICT-Grosshandel Telekom et al. IT-Beratung 6'545 16'637 5'315 Programmierung Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen & Grafik: Econlab Interessant wäre eine Gewichtung dieser steuerpflichtigen Unternehmen mit den beschäftigten Vollzeitäquivalenten. Dies ist zur Zeit allerdings nicht möglich, da hierzu Betriebs- und Unternehmensregisterdaten (BUR-Daten) mit denjenigen der MWST verknüpft sein müssten. Zwar ist das Bundesamt für Statistik daran diese Lücke zu schliessen, jedoch handelt es sich um ein internes Projekt 9, welches aufgrund von Datenschutzbestimmungen zwischen den Ämtern vermutlich auch in Zukunft keine besseren zugänglichen Daten verspricht. 7 Vgl. dazu Kap. 3.2, Abschnitt Reine Handelsunternehmen. 8 Vgl. dazu Kap. 3.2, Abschnitt Gruppenbesteuerung. 9 quellen/blank/blank/bur-tva/01.html Econlab ICT-Exportstatistik

11 2.2 ICT-GESAMTEXPORTE Ausgehend von der vorgenommen Definition und Abgrenzung des Schweizer ICT-Sektors beträgt der Gesamtexport dieser Unternehmen im Jahr 2011 mindestens 8.8 Mrd. CHF. 10 Mit 54% entfällt mehr als die Hälfte des Gesamtexports auf die Teilbranche ICT-Hardware, gefolgt vom ICT- Grosshandel (16%) und dem Branchenbereich Telekom et al. (11% vgl. Abb. 2). Beim Vergleich der Angaben zu den steuerpflichtigen Unternehmen (vgl. Abb. 1) und der Gesamtexporte fällt auf, dass die Teilbranchen IT-Hardware und ICT-Grosshandel mit einem Anteil von nur gerade 14% an den Unternehmen jedoch rund 70% des Gesamtexports ausmachen. Demgegenüber beträgt der Anteil der steuerpflichtigen IT-Unternehmen mit Dienstleistungsfokus (Programmierung, IT-Beratung, übrige IT-Dienstleistungen, Cloud Services) lediglich 20%, obschon sie gemessen an der Unternehmensanzahl mit 80% die dominierende Mehrheit des ICT-Sektors darstellen. Damit lässt sich festhalten, dass der ICT-Gesamtexport in erster Linie auf vergleichsweise wenige Unternehmen zurückzuführen ist. ABB. 2: GESAMTEXPORT NACH ICT-TEILBRANCHE 2011 Cloud Services Übrige IT-Dienstleistungen IT-Beratung Programmierung Telekom et al '814 4'736 IT-Hardware ICT-Grosshandel 1'371 in Mio. CHF Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen & Grafik: Econlab Diese Ungleichverteilung wird auch bei der Betrachtung der Exportleistungen pro steuerpflichtige Unternehmung ersichtlich. Die Unternehmen im Bereich der IT-Dienstleistungen (Programmierung, IT-Beratung, übrige IT-Dienstleistungen, Cloud Services grüne Balken in Abb. 3) erwirtschaften im Durchschnitt zwischen 65'000 CHF und 652'000 CHF im Aussenhandel, während bei den Unternehmen der übrigen ICT-Teilbranchen die durchschnittlichen Exporterträge das Vier- bis Neunfache betragen. Gerade bei den IT-Dienstleistungen gibt es viele, zum Teil sehr kleine Unternehmen (sog. Mikrounternehmen mit maximal 9 VZÄ), welche ihre Dienstleistungen ausschliesslich für die Schweiz erbringen und nichts exportieren. Daraus resultiert im Vergleich zu den anderen ICT-Teilbranchen ein entsprechend tiefer Umsatzanteil im Exportgeschäft. Dadurch wird der durchschnittliche Gesamt- 10 Es ist an dieser Stelle nochmals darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei aufgrund der getroffenen Annahmen um eine sehr konservative Schätzung handelt. Econlab ICT-Exportstatistik

12 export pro Unternehmen über alle ICT-Teilbranchen mit 0.5 Mio. CHF stark von der kleinteiligen Struktur der IT-Dienstleistungsunternehmen beeinflusst. ABB. 3: GESAMTEXPORT PRO STEUERPFLICHTIGES UNTERNEHMEN NACH ICT-TEILBRANCHE 2011 IT-Hardware ICT-Grosshandel Telekom et al. Programmierung IT-Beratung Übrige IT-Dienstleistungen Cloud Services Total ICT in Mio. CHF Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen & Grafik: Econlab Im Hinblick auf den Exportanteil gemessen am Gesamtumsatz der steuerpflichtigen Unternehmen des ICT-Sektors zeigt sich, dass dieser im Jahr 2011 schweizweit bei 17% zu liegen kommt (vgl. Abb. 4). Mit Ausnahme von zwei Teilbranchen liegen die Exportumsatzanteile zwischen 5% und 12%. Demgegenüber ist die IT-Hardware in hohem Ausmass exportorientiert sprich beinahe jeder zweite Umsatzfranken wird im Ausland erwirtschaftet. Dies ist vor allem auch darauf zurückzuführen, dass sich bei dieser Teilbranche gewissermassen um ein Veredelungsgeschäft handelt und bereits viele Vorleistungen aus dem Ausland bezogen werden. Bei der Teilbranche der übrigen IT-Dienstleistungen mit einem Exportanteil von 38% sind es vor allem einige wenige Unternehmen, vornehmlich 13 aus der Ostschweiz, die einen überdurchschnittlichen Anteil ihres Umsatzes über den Export generieren. ABB. 4: GESAMTEXPORTANTEILE NACH ICT-TEILBRANCHE 2011 IT-Hardware ICT-Grosshandel Telekom et al. Programmierung IT-Beratung Übrige IT-Dienstleistungen Cloud Services Total ICT 10% 12% 8% 5% 7% 38% 46% 17% Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen & Grafik: Econlab Econlab ICT-Exportstatistik

13 GEOGRAPHISCHE VERTEILUNG DER EXPORTE Dass der Gesamtexport nicht nur zwischen den einzelnen Teilbranchen sondern auch räumlich unterschiedlich verteilt ist, wird anhand Abb. 5 bzw. Tab. 2 verdeutlicht. Je nach Grossregion schwanken die Exportanteile zwischen 6% (Nordwestschweiz) und 32% (Région Lémanique). ABB. 5: GESAMTEXPORT & EXPORTANTEIL NACH GROSSREGION % % % % 311 2'522 10%-14.9% <10% 1'081 1' ' in Mio. CHF Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Kartengrundlage: BFS GEOSTAT Berechnungen & Grafik: Econlab TAB. 2: GESAMTEXPORT & EXPORTANTEIL NACH GROSSREGION & TEILBRANCHENGRUPPE 2011 Region Hardware & Grosshandel Telekom et al. IT-Dienstleistungen Total in Mio. CHF Région Lémanique 2'320 (59%) 35 (3%) 198 (7%) 2'552 (32%) Espace Mittelland 771 (30%) 46 (4%) 264 (7%) 1'081 (14%) Nordwestschweiz 211 (7%) 4 (1%) 96 (5%) 311 (6%) Zürich 1'646 (18%) 493 (12%) 383 (6%) 2'522 (13%) Ostschweiz 436 (32%) 0 (0%) 539 (20%) 975 (23%) Zentralschweiz 520 (13%) 357 (53%) 235 (10%) 1'113 (16%) Tessin 203 (51%) 13 (3%) 44 (16%) 261 (24%) Total 6'107 (25%) 948 (12%) 1'759 (9%) 8'814 (17%) Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen: Econlab Econlab ICT-Exportstatistik

14 Zu beachten gilt es jedoch bei allen regionalen Auswertungen, dass der gesamte Export jeweils dem Domizil der steuerpflichtigen Unternehmung zugerechnet wird, auch wenn die Leistungserbringung über die ganze Schweiz verteilt ist. Besonders augenfällig ist dies bei den grossen Telekommunikationsunternehmen der Schweiz, welche schweizweit Arbeitsstätten aufweisen. Betrachtet man in der Tab. 2 die Teilbranchengruppe Telekom et al. im Espace Mittelland, so wird überdies klar, dass der Ausschluss aller Unternehmen mit Gruppenbesteuerung vermutlich auch den grössten Telekommunikationsanbieter in der Schweiz (Sitz in Bern) betrifft. Entsprechend soll auch in dieser Stelle erneut darauf hingewiesen werden, dass es sich tatsächlich um eine sehr konservative Exportschätzung handelt. In der Région Lémanique sind es vor allem die Teilbranchen IT-Hardware und ICT-Grosshandel, die im Jahr 2011 massgeblich für den Gesamtexport in der Höhe von 2'552 Mio. CHF verantwortlich sind. Innerhalb dieser Grossregion weisen in erster Linie die Unternehmen im Kanton Genf 11 mit einem Exportanteil von 44% am Gesamtumsatz eine hohe Exportorientierung auf, während am anderen Ende die entsprechenden Unternehmen des Kantons Wallis mit lediglich 3% Exportanteil deutlich binnenorientiert sind. Auch die Grossregion bzw. der Kanton Tessin verfügt mit 24% über einen gemessen an der Schweiz überdurchschnittlichen Gesamtexportanteil. Auch hier sind es die IT-Hardware und der ICT-Grosshandel, welche als Exporttreiber verantwortlich sind. Ein überdurchschnittlicher Gesamtexportanteil mit 23% ist auch in der Ostschweiz zu verzeichnen. Augenfällig ist hier, dass hier die Teilbranchen IT-Hardware und ICT-Grosshandel weniger stark dominieren bzw. der Gesamtexportanteil zu einem grossen Teil auch auf die IT-Dienstleister zurückzuführen ist. Der ICT-Sektor der Grossregion Nordwestschweiz verfügt gemessen an der gesamten Schweiz mit einem Exportanteil von nur gerade 6% am Gesamtumsatz über die geringste Exportorientierung. Zurückzuführen ist dies unter anderem auch auf die geringe Bedeutung des Exports für die Nordwestschweizer Unternehmen der Teilbranchen IT-Hardware und Grosshandel. INTERTEMPORALER VERGLEICH DER ICT-GESAMTEXPORTE Die Erstellung einer Gesamtexport-Zeitreihe über mehrere Jahre ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich, da erst seit dem Jahr 2010 in den MWST-Daten die Exporte von den Ausland- Ausland-Geschäften separat erfasst sind (vgl. auch Kap. 2.4 zu den Ausland-Ausland-Umsätzen). Dies reduziert nicht nur den intertemporalen Vergleich auf zwei Perioden, sondern schränkt auch die Möglichkeiten zur Einordnung der Resultate im Rahmen der methodischen Überprüfung ein. Vergleicht man nämlich den Gesamtexport von 2010 mit demjenigen des Folgejahrs, so zeigt sich eine relativ grosse Differenz. Waren es zuvor noch 10.9 Mrd. CHF Exportvolumen, sind es im Jahr 2011 nur noch 8.8 Mrd. CHF. Dabei ist fast der gesamte Rückgang auf die Teilbranche der Hardwarehersteller zurückführbar (1.7 Mrd. CHF). Dieser Rückgang lässt sich auch im reinen ICT- Warenexport (vgl. Abb. 7 in Kap. 2.3) beobachten, wenngleich in geringerem Ausmass. Demzufolge müssen auch die Dienstleistungsexporte zurückgegangen sein. 11 Detaillierte kantonale Informationen finden sich in Tab. 5 im Anhang. Econlab ICT-Exportstatistik

15 EINORDNUNG DER ICT-EXPORTE IM SCHWEIZERISCHEN AUSSENHANDEL Der gesamte Aussenhandel der Schweiz beträgt im Jahr '517 Mio. CHF. 12 Im Vergleich dazu erscheinen die 8'814 Mio. CHF oder 3.0% der ICT am Gesamtexportvolumen eher bescheiden. Dieser Eindruck wird verstärkt, wenn man bedenkt, dass der ICT-Sektor im Jahr % der Gesamtwertschöpfung in der Schweiz ausmacht. Zu berücksichtigen gilt es aber auch die schiefe Verteilung der Exporte auf die einzelnen Branchen bzw. Gütergruppen (vgl. Abb. 6). Die mit Abstand wichtigste Exportbranche der Schweiz stellt nach wie vor die chemisch-pharmazeutische Industrie dar (25.5% aller Exporte), gefolgt von den Produzenten von Präzisionsinstrumenten, Uhren und Bijouterie (14.1%) bzw. Maschinen und Elektronik (12.6%). Diese drei Gruppen zusammen sind verantwortlich für mehr als die Hälfte aller Exporte. Auch sind Teile dieser Gruppen (insb. innerhalb der Präzisionsinstrumente und Elektronik) eigentlich der ICT zuzuordnen. Dasselbe gilt auch für Dienstleistungsgruppen wie technologische Dienste, welche zum Beispiel auch die Lizenzeinnahmen aus Softwareverkäufen beinhalten. ABB. 6: ICT-GESAMTEXPORTE IM VERGLEICH MIT ANDEREN GÜTER- UND DIENSTLEISTUNGSGRUPPEN 2011 Chemie, Pharma Waren Instrumente, Uhren, Bijouterie Maschinen, Elektronik Transithandel Dienste Technologische Dienste 1 Fremdenverkehr Finanzdienste der Banken Metalle & Metallwaren Edelmetalle & Schmucksteine ICT 2 Waren + Dienste Land- und Forstwirtschaft davon Käse & Schokolade 3 in Mio. CHF 74'647 41'254 36'889 19'746 17'867 15'185 15'112 13'034 9'105 8'814 8'439 1'335 1 Anmerkung: Es handelt sich dabei zu 98% um Lizenzeinnahmen (z.b. auch für Software). 2 Die ICT ist eine Teilmenge verschiedener Kategorien wie Instrumente, Technologische Dienste etc. 3 AHS-Code für Käse: 0406, AHS-Code für Schokolade: 1806 zzgl Quelle: ESTV MWST 2011, EZV AHS 2011, SNB Zahlungsbilanz Berechnungen & Grafik: Econlab Wenngleich der ICT-Sektor mit 8.8 Mrd. CHF gemessen an den Hauptexportbranchen ein deutlich geringeres Exportvolumen aufweist, so ist der Export doch mit dem Handel mit Edelmetallen und Schmucksteinen oder auch der gesamten Landwirtschaft vergleichbar. Nimmt man gar die in der Wahrnehmung im In- und Ausland bekanntesten Schweizer Exportgüter Käse und Schokolade als Referenzgrösse, so verfügt der ICT-Sektor der Schweiz über einen Exportumsatz, der rund das Sechseinhalbfache ausmacht. 12 Anmerkung: EZV AHS 2011 (Warenexport inkl. Edelmetalle, Schmucksteine und Antiquitäten), SNB Zahlungsbilanz (Dienstleistungsexport). Econlab ICT-Exportstatistik

16 2.3 ICT-WARENEXPORTE Die ICT-Warenexporte können wie in Kap. 2.1 ausgeführt nicht aus den MWST-Daten abgeleitet werden, sondern müssen über die Aussenhandelsstatistik berechnet werden. Zentral ist, dass es sich bei der AHS nicht um eine nach Branchen, sondern nach Gütern aufgeschlüsselte Statistik handelt. Entsprechend wird in einem ersten Schritt definiert, welche Güter dem ICT-Sektor zuzuordnen sind. DEFINITION DER ICT-GÜTER Diese Studie orientiert sich an der OECD- und damit BFS-Definition und beruht auf dem "Harmonisierten System" von Als Grundregel 13 gilt dabei: Die ICT-Güter müssen die "[...] Funktion der Informationsverarbeitung und -verbreitung erfüllen, inklusive Übertragung und Anzeige [...]". Auf Grundlage dieser Definition lassen sich 196 Güter im Exportwert von fast 7 Mrd. CHF der ICT zuordnen und wiederum in fünf Gütergruppen unterteilen (vgl. Tab. 3). TAB. 3: ICT-GÜTERGRUPPEN UND DEREN WARENWERT 2011 Gütergruppe Güter mit Exportwert > 100 Mio. CHF Exportwert in Mio. CHF Telekommunikationsausstattung (17 Güter) Druckgeräte, Mobiltelefone, Router 1'024 Informatikausstattung (12 Güter) Elektronische Teile (57 Güter) Automatische Datenverarbeitungsgeräte wie magnetische oder optische Leser Smart Cards, Prozessoren, gedruckte Schaltungen, lichtempfindliche Halbleiterbauelemente, Integrated Circuits-Schaltungen, Teile von elektrischen Transformatoren, Teile von drahtlosen Netzwerkgeräten 566 1'874 Audio- und Videoausstattungen (40 Güter) Keine 243 Andere ICT-Produkte (70 Güter) Diverse Mess- & Prüfinstrumente (Profilprojektoren, physikalisch, chemisch, Druck) Teile von Mess- & Prüfinstrumenten Spektrometer 3'272 Total (196 Güter) 6'980 Quelle: BFS Informationsgesellschaft 2014, EZV AHS Berechnungen: Econlab Fast die Hälfte aller Exporte betreffen die Sammelkategorie "Andere ICT-Produkte", welche total 70 Güter umfasst und wertmässig vor allem Mess- und Prüfinstrumente beinhaltet. Das wertmässig wichtigste Einzelgut findet sich jedoch in der Gütergruppe "Elektronische Teile": Insgesamt verlassen Smart Cards im Wert von über einen halben Milliarde Franken jährlich die Schweiz Econlab ICT-Exportstatistik

17 INTERTEMPORALER VERGLEICH DER ICT-WARENEXPORTE Im zeitlichen Verlauf wird ersichtlich, dass sich der Güterexport von 1990 bis 2000 stets erhöht und über die Dekade hinweg fast verdoppelt hat (vgl. Abb. 7). Seit der Jahrtausendwende ist der Trend demgegenüber weniger einheitlich. Insgesamt oszilliert das Warenexportvolumen um den Wert von circa 7 Mrd. CHF und dies unabhängig vom radikalen Wechsel in der Güterklassifizierung im Jahr 2007, welche eine Anpassung der ICT-Güterdefinition notwendig machte. Werden die fünf Gütergruppen einander gegenübergestellt, so lässt sich optisch eine gleichgeschaltete Bewegung beobachten, ohne dass sich an der relativen Bedeutung grosse Änderungen ergeben. ABB. 7: ICT-WARENEXPORTE '000 Total der ICT-Waren Informatikausstattung Audio- und Videoausstattung Telekommunikationsausstattung Elektronische Teile Andere ICT-Produkte 8'000 6'000 4'000 2' Anmerkung: Bruch in der Serie (2006/2007) aufgrund des Wechsels zur Nomenklatur HS Quelle: BFS Informationsgesellschaft 2014, EZV AHS Berechnungen & Grafik: Econlab ICT-DIENSTLEISTUNGSEXPORTE Als Konsequenz aus der Verwendung der MWST- und der AHS-Zahlen kann der Dienstleistungsexport nur als Residualgrösse berechnet werden. Da diese Zahlen wie erwähnt nur unterschiedlich aufgeschlüsselt vorliegen einmal nach Branche und einmal nach Gütergruppe ist es schwierig, detailliertere Angaben zum Dienstleistungsexport machen zu können. Klar ist allerdings, dass im Jahr 2011 Dienstleistungen im Wert von mindestens 1'834 Mio. CHF exportiert wurden. DEFINITION DES ICT-DIENSTLEISTUNGSEXPORTS Im Vergleich zum Warenhandel, wo die Güter physisch die Landesgrenze passieren müssen, um als Export registriert zu werden, ist der Dienstleistungsexport im WTO-Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (GATS) in Art. 1 Abs. 2 breiter gefasst. Es werden vier Typen unterschieden: Econlab ICT-Exportstatistik

18 GATS Typ A GATS Typ B GATS Typ C Die einfachste Form des Dienstleistungsexports ist analog zum Warenhandel eine Situation, in der Dienstleistungen aus der Schweiz ins Ausland transferiert werden beispielsweise eine Software, welche in der Schweiz programmiert und über das Internet im Ausland heruntergeladen wird. Diese Variante wird über die MWST-Statistik erfasst. Das GATS zählt auch Dienstleistungen zum Export, welche im Inland erbracht werden, sofern es sich um einen ausländischen Kunden handelt, welcher hierfür in die Schweiz reist. Diese Exportform ist generell nur in Ausnahmefällen messbar, zum Beispiel im Falle von ausländischen Hotelgästen. Da die MWST bei Verkäufen im Inland unabhängig von der Herkunft der Kunden geschuldet wird, kann GATS Typ B über die MWST-Statistik nicht berücksichtigt werden. Ausland-Ausland-Umsätze mittels Handelsniederlassungen im Ausland sind Dienstleistungsexporte des Typs C. Interessanterweise wird ein Teil dieser Umsätze in der Schweizer MWST-Statistik als "Leistungen im Ausland" erfasst, wenn zum Beispiel eine Software in der Schweiz entwickelt und im Ausland über eine eigene Vertriebsgesellschaft verkauft wird. Die vierte Form des Dienstleistungsexports beschreibt die Leistungserbringung durch einen Inländer im Ausland zum Beispiel wenn ein ICT-Supporter oder -Berater ins Ausland reist und dort vor Ort einen Kunden unterstützt. Dieser Export wird analog zum Typ A normal in der MWST-Statistik auch als solcher erfasst. GATS Typ D AUFSCHLÜSSELUNG DES ICT-DIENSTLEISTUNGSEXPORTS Im Jahr 2011 ist die Summe der Gesamtexporte der Teilbranche der Unternehmen mit Fokus auf IT-Dienstleistungen (1'759 Mio. CHF) fast deckungsgleich mit derjenigen der Residualgrösse der ICT-Dienstleistungsexporte (1'834 Mio. CHF). Dieser Befund ist nicht ganz überraschend: Einerseits wird es wenig Warenexporte der Teilbranche IT-Dienstleistungen geben. Andererseits gibt es aber gerade bei den ausgeschlossenen gruppenbesteuerten steuerpflichtigen Unternehmen der Teilbranche Telekom et al. wohl einige Firmen, welche potentiell nicht unerheblich zu den Dienstleistungsexporten beitragen dürften. Als Näherung für die Aufschlüsselung der ICT-Dienstleistungsexporte wird daher nachfolgend genauer auf den Gesamtexport des IT-Dienstleistungssektors bzw. die Unternehmen mit Fokus IT-Dienstleistungen eingegangen. Die Exportaffinität in der Softwareentwicklung ist auf Ebene der Grossregionen gesamtschweizerisch sehr ähnlich ausgeprägt und bewegt sich zwischen 7% (Région Lémanique, Nordwestschweiz) und 10% (Ostschweiz vgl. Abb. 8). Einziger Ausreisser stellt die Grossregion bzw. der Kanton Tessin dar, welcher mit 30 Mio. CHF Umsatz im Ausland jeden fünften Franken dank dem Econlab ICT-Exportstatistik

19 Exportgeschäft verdient. In absoluten Zahlen hingegen sind die Grossregionen Espace Mittelland und Zürich mit je 188 Mio. CHF Exportumsatz gleichauf. Insgesamt erzielen die Programmierungstätigkeiten 698 Mio. CHF Umsatz aufgrund des Absatzmarktes im Ausland. ABB. 8: GESAMTEXPORT & EXPORTANTEIL SOFTWAREENTWICKLUNG NACH GROSSREGION % % % % 5-9.9% <5% Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Kartengrundlage: BFS GEOSTAT Berechnungen & Grafik: Econlab in Mio. CHF Die Bedeutung der IT-Beratung im Export ist mit 424 Mio. CHF um 40% geringer als diejenige der Softwareentwicklung. Das Tessin ist zwar auch bei der IT-Beratung am exportaffinsten, jedoch bewegen sich alle Exportanteile am Umsatz in einem ähnlichen Rahmen (zwischen 2% und 9% vgl. Abb. 9 oben). Die relativ grosse Anzahl IT-Beratungsunternehmen im Kanton Zürich führt dazu, dass trotz einer nur durchschnittlichem Exportausrichtung dieser Teilbranche der Exportumsatz mit 139 Mio. CHF deutlich vor der nächst bedeutendsten Grossregion (Région Lémanique, 97 Mio. CHF) liegt. Im Vergleich dazu sind die Exportumsätze mit Cloud Services im Jahr 2011 mit insgesamt 114 Mio. CHF noch eher bescheiden (vgl. Abb. 9 unten). Fast der gesamte Aussenhandel entfällt dabei auf die Zentralschweiz (60 Mio. CHF oder jeder fünfte Franken) und Zürich (40 Mio. CHF, 7%). Der Exportanteil am Umsatz ist im Tessin zwar wiederum hoch, jedoch mit einer Gesamtsumme von 3 Mio. CHF eher unbedeutend. Econlab ICT-Exportstatistik

20 ABB. 9: GESAMTEXPORT & EXPORTANTEIL IT-BERATUNG / CLOUD SERVICES NACH GROSSREGION % % % % 5-9.9% <5% IT-Beratung in Mio. CHF 25% % % % 5-9.9% <5% Cloud Services 9 3 in Mio. CHF Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Kartengrundlage: BFS GEOSTAT Berechnungen & Grafik: Econlab Econlab ICT-Exportstatistik

21 AUSLAND-AUSLAND-UMSÄTZE (GATS TYP C) Zählt man analog zum Exportverständnis nach GATS auch die Ausland-Ausland-Umsätze dazu, so erhöht sich der ICT-Gesamtexport im Jahr 2011 von 8.8 Mrd. CHF um 3'042 Mio. CHF auf mehr als 11.8 Mrd. CHF (vgl. Tab. 4). Die Hälfte der GATS Typ C-Exporte entfällt auf die IT- Dienstleistungsbranche und auf die Softwareentwicklungsfirmen im Speziellen (839 Mio. CHF). Im Gegensatz zu den Gesamtexporten und den Warenexporten, welche von 2010 zu 2011 rückgängig sind, nahmen die Leistungen im Ausland gemäss GATS Typ C im gleichen Zeitraum um 377 Mio. CHF zu. TAB. 4: GESAMTEXPORT (ZZGL. GATS TYP C) & EXPORTANTEIL NACH TEILBRANCHENGRUPPE 2011 in Mio. CHF Export GATS Typ C Export zzgl. GATS Typ C Hardware & Grosshandel 6'107 (25%) 933 (4%) 7'041 (29%) Telekom et al. 948 (12%) 646 (8%) 1'593 (20%) IT-Dienstleistungen 1'759 (9%) 1'463 (7%) 3'222 (16%) Total 8'814 (17%) 3'042 (6%) 11'856 (23%) Anmerkung: Die Ausschlusskriterien für steuerpflichtige Unternehmen sind in Kap. 3 beschrieben. Quelle: ESTV MWST Berechnungen: Econlab An dieser Stelle ist aber darauf hinzuweisen, dass die Ausland-Ausland-Umsätze ausserhalb der Dienstleistungsexportdiskussion auf Basis des GATS nicht zu den Exporten gezählt werden sollten. Einerseits, weil dadurch ein methodisches Ungleichgeweicht zu den Warenexporten entsteht, welche diese Form nicht mitzählen. Und andererseits weisen natürlich häufig auch steuerpflichtige Unternehmen einen sehr hohen Anteil an Ausland-Ausland-Umsätzen auf, welche eher als Steuervehikel denn als aktive und produzierende Schweizer Unternehmung interpretiert werden sollten. Econlab ICT-Exportstatistik

22 3 METHODIK 3.1 MWST-STATISTIK Die Mehrwertsteuer wurde am 26. November 1993 von Volk und Ständen angenommen und mit dem Mehrwertsteuergesetz (MWSTG) am 1. Januar 1995 eingeführt. Seit 2001 existieren zudem publizierte Zeitreihen zur Entwicklung der (steuerbaren) Umsätze sowie der steuerpflichtigen Unternehmen je Branche. Die in der MWST-Statistik publizierten Angaben sind bezüglich der Beschreibung der steuerpflichtigen Unternehmen jedoch rudimentär. Die Hoheit über die Daten hat die Eidgenössische Steuerverwaltung und die Publikation hat weniger einen statistischen Eigenwert als vielmehr Rechenschaftscharakter im Rahmen der öffentlichen Finanzen. Zur Zeit läuft ein Projekt 14 des Bundesamts für Statistik, welches versucht die MWST-Daten mit dem BUR zu verknüpfen. Dadurch wären Filterungen möglich, wie beispielsweise Export pro Vollzeitäquivalent, welche eine deutlich geringere Eingriffstiefe in die Daten erforderten. Allerdings werden die laufenden Bemühungen des BFS kaum dazu beitragen, dass die ICT-Exportstatistik künftig erheblich präziser sein wird. Ziel dieses BFS-internen Projekts ist nämlich die Gewinnung von internen Hilfsvariablen zum Beispiel Gewichtungsvariablen für amtliche Statistiken wie die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Aufgrund der sehr sensitiven Individualdaten existiert zudem ein sehr restriktiver Datenschutzvertrag zwischen der ESTV und dem BFS, der eine Weitergabe dieser Daten an Dritte momentan vollständig ausschliesst. Wie bei manchen amtlichen Statistiken besteht auch bei der MWST-Statistik eine gewisse Diskrepanz zwischen Berichtsjahr (2011) und Publikationsjahr (2013). Im Falle der MWST ist ein Teil davon auch dem Meldeverfahren geschuldet, welches Umsatzmeldungen der Unternehmen an die ESTV mit einer relativ grossen Verzögerung zulässt. Die im nachfolgenden Kap. 3.2 beschriebenen Informationen zur MWST können allgemeiner abgehandelt auch in im Bericht zur MWST-Statistik nachgelesen werden GRUNDGESAMTHEIT STEUERPFLICHT Die Mehrwertsteuerpflicht beginnt grundsätzlich ab einem Umsatz von CHF 100'000. Dies entspricht sofern keinerlei Fixkosten existieren einem monatlichen Bruttolohn von circa CHF 6'500. Entsprechend fehlen in der Statistik Kleinstunternehmen. Diese sind allerdings gemessen am gesamten ICT-Sektor nicht von grosser Bedeutung. Zudem ist davon auszugehen, dass solche Firmen in äusserst geringem Ausmass exportorientiert sind, da Kleinstunternehmen typischerweise eher kleine, lokale Auftraggeber bedienen auch wenn in der ICT Landesgrenzen leichter überwunden werden können als in anderen Branchen. Bei nicht-gewinnorientierten, ehrenamtlichen und gemeinnützigen Institutionen liegt das Umsatzlimit mit CHF 150'000 leicht höher. Ebenso ist das Gemeinwesen von der Steuerpflicht befreit, wenn die Nicht-Gemeinwesensaktivitäten einen Betrag von CHF 25'000 nicht überschreiten. Auch 14 quellen/blank/blank/bur-tva/01.html 15 BFS (Hrsg.) (2013). Die Mehrwertsteuer in der Schweiz Resultate du Kommentare. Eidgenössische Steuerverwaltung, Neuchâtel. Econlab ICT-Exportstatistik

23 diese Fälle können vernachlässigt werden, da eine Exportorientierung von nicht-gewinnorientierten Firmen in der Realität kaum vorliegen dürfte. STEUERBEFREIUNG Die Steuerpflicht alleine führt nicht zwingend zu Steuereinnahmen. Die Steuerverwaltung unterscheidet zwei Formen der Steuerbefreiung: Im Falle der unechten Steuerbefreiung wird zwar keine MWST geschuldet, es kann aber auch kein Vorsteuerabzug geltend gemacht werden. Dies trifft auf Tätigkeiten im Gesundheitsbereich, im Kulturbereich, in der Landwirtschaft, im Geld- und Kapitalverkehr etc. zu, welche in Artikel 21 MWSTG genannt sind. Keine dieser Tätigkeiten ist im engeren Sinne für die ICT relevant am ehesten vielleicht noch die Kategorie Unterricht und Ausbildung. Im Falle der echten Steuerbefreiung kann die Vorsteuer zurückgefordert werden und trotzdem wird keine MWST fällig. Dies betrifft den Export wie auch Dienstleistungen, welche im Ausland für einen ausländischen Kunden erbracht werden (Ausland-Ausland-Umsätze). Die echte Steuerbefreiung ist Ausgangspunkt für die vorliegende Studie. Jede steuerpflichtige Unternehmung hat nämlich einen Anreiz die Exporte und Ausland-Ausland-Umsätze korrekt auszuweisen, da sie damit der Steuer ausweichen und bei der MWST auf Vorleistungen sogar Steuerrückforderungen geltend machen können. Es existieren zwar auch Fälle, bei denen Unternehmen diese Steuerbefreiungsoption nicht wahrnehmen. 16 Allerdings liegen keine Zahlen zu diesen Ausnahmen vor. Die starken Anreize für eine korrekte Ausweisung lassen darauf schliessen, dass es sich eher um ein Randphänomen handeln dürfte. Nebst der Steuerpflicht gibt es auch ein Recht, der MWST unterworfen zu sein, was zum Beispiel die Rückforderung der Vorsteuer erlaubt. Dies ist insbesondere für exportorientierte Kleinunternehmen interessant, da diese von der echten Steuerbefreiung profitieren. Entsprechend relativiert sich das Problem der Grundgesamtheit aufgrund des Schwellenwerts zur Steuerpflicht weiter. Was die separate Ausweisung der Exporte und der Ausland-Ausland-Umsätze anbelangt, so liegen die entsprechenden Daten dazu erst seit dem Jahr 2010 vor. REINE HANDELSUNTERNEHMEN Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Schweiz lockt nicht nur eine Vielzahl an Firmen aus allen Branchen mit vielen Arbeitsplätzen an, sondern begünstigt auch Firmenzugänge, welche ausschliesslich aus steuerlichen Gründen erfolgen. Solche Firmen überhöhen in der Tendenz die Schweizer Exporte gemäss MWST-Statistik teilweise massiv. Diese Firmen gilt es mittels geeigneter Filterung weitgehend auszuschliessen. Indizien für auszuschliessende Firmen sind sehr hohe Umsätze pro VZÄ. Die Bestimmung angemessener Schwellenwerte ist allerdings schwierig, variiert doch der "normale Wert" enorm. Grundsätzlich liegt er bei den kapitalintensiven Teilbranchen (z.b. Hardware-Unternehmen, Cloud Computing) höher als bei den arbeitsintensiven Teilbranchen (z.b. Beratung, Programmierung). Operationalisieren lässt sich eine solche Filterung derzeit jedoch nicht, da es hierzu eine Verknüpfung der BUR-Daten (inkl. VZÄ) und mit den MWST-Daten bräuchte (vgl. Kap. 3.1). Alleine auf Basis der MWST-Daten muss daher für die vorliegende Studie auf eine gröbere Filterung zurückgegriffen werden. Hierzu werden zwei Maximalwerte an Exportorientierung 16 Vgl. dazu BFS (Hrsg.) (2013). Die Mehrwertsteuer in der Schweiz Resultate du Kommentare. Eidgenössische Steuerverwaltung, Neuchâtel. S. 13. Econlab ICT-Exportstatistik

24 (Ausland-Ausland-Umsätze im Verhältnis zum Gesamtumsatz bzw. Ausland-Ausland-Umsätze absolut) festgelegt (vgl. Kap. 3.3). GRUPPENBESTEUERUNG Neben den oben genannten nicht im engeren Sinne wirtschaftlich aktiven Firmen gibt es auch Unternehmen, welche entweder der ICT zugeordnet sind, aber primär nicht in der ICT tätig sind oder Unternehmen, welche nicht der ICT zugeordnet sind, aber eigentlich primär als ICT-Firma zu verstehen sind. Der Grund liegt in der sogenannten Gruppenbesteuerung nach Art. 13 MWSTG. Sind Unternehmen unter einheitlicher Leitung eines Rechtsträgers miteinander verbunden, so können diese auf Antrag als ein Steuersubjekt behandelt werden. Gruppeninnenumsätze sind dadurch nicht MWST-pflichtig. Die Problematik dieser Gruppenbesteuerung liegt im unbekannten Charakter der Zusammensetzung aus Sicht der MWST-Statistik. Der Effekt ist dabei vom Potential eher als erheblich einzuschätzen. 17 Aus Mangel an weiteren Informationen zu den gruppenbesteuerten Unternehmen bleiben jedoch nur zwei Optionen: Alle Fälle von Gruppenbesteuerung werden berücksichtigt oder ausgeschlossen. Die vorliegende Studie wendet die konservative Variante an. Das heisst alle gruppenbesteuerten Unternehmen werden vollständig ausgeschlossen. Wie restriktiv diese Annahme ist, lässt sich anhand der Betrachtung der ICT-Teilbranche Telekom et al. in der Grossregion Espace Mitteland illustrieren: Vermutlich wird der grösste Telekommunikationsanbieter in der Schweiz mit Hauptsitz in Bern aufgrund der Gruppenbesteuerung ausgeschlossen. 3.3 ERFASSUNG DER EXPORTE Die Bestimmung der ICT-Gesamtexporte erfolgt aufgrund der Variable "C1 Exporte" aus der MWST-Statistik. Diese wird für den Exportanteil mit der Variable "B Gesamtumsatz" ins Verhältnis gesetzt. Als Filterung dienen vier Bedingungen: 1 Gruppenbesteuerte steuerpflichtige Unternehmen sind ausgeschlossen. 2 Steuerpflichtige Unternehmen mit einem Ausland-Ausland-Umsatz (Variable: "C2 Leistungen im Ausland") von 250 Mio. CHF oder mehr werden ausgeschlossen. 3 Steuerpflichtige Unternehmen mit einem Anteil des Ausland-Ausland-Umsatzes von 95% und mehr (gemessen am Gesamtumsatz) werden ausgeschlossen. 4 Alle steuerpflichtigen Unternehmen, welche mindestens eine der drei vorherigen Bedingungen entweder im Jahr 2010 oder 2011 erfüllen, werden in beiden Jahren ausgeschlossen. Die Schwellenwerte für Bedingung 2 und 3 wurden mittels einer statistischen Analyse der Verteilung der Ausland-Ausland-Umsätze bestimmt. Schon visuell lässt sich bei der Verteilung erkennen, dass es sich bei den ausgeschlossenen Fällen um Ausreisser handelt. Die Umsätze und Gesamtexporte können zwar geographisch lokalisiert werden, jedoch handelt es sich dabei um Angaben gemäss Steuerdomizil. Entsprechend bedeutet ein hoher Exportanteil nicht zwingend, dass alle Exporte auf die Arbeitskräfte im jeweiligen Kanton bzw. in der jeweiligen Grossregion zurückzuführen sind. Diese Einschränkung ist umso bedeutender, je grösser die Unternehmung ist. 17 Vgl. dazu BFS (Hrsg.) (2013). Die Mehrwertsteuer in der Schweiz Resultate du Kommentare. Eidgenössische Steuerverwaltung, Neuchâtel. S. 15. Econlab ICT-Exportstatistik

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der ICT in der Schweiz. Ein Repository der Econlab GmbH Fokus: ICT Branche

Die volkswirtschaftliche Bedeutung der ICT in der Schweiz. Ein Repository der Econlab GmbH Fokus: ICT Branche Die volkswirtschaftliche Bedeutung der ICT in der Schweiz Ein Repository der Econlab GmbH Fokus: ICT Branche one voice for ICT Datenaufbereitung: Econlab GmbH Gegründet 2012 Volks- & Raumwissenschaftliche

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung

Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Änderung IFRS 2 Änderung des IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütung Anwendungsbereich Paragraph 2 wird geändert, Paragraph 3 gestrichen und Paragraph 3A angefügt. 2 Dieser IFRS ist bei der Bilanzierung aller

Mehr

EU USA China: Handelsbeziehungen Export

EU USA China: Handelsbeziehungen Export EU USA China: Handelsbeziehungen Export In absoluten Zahlen, Anteile am jeweiligen Export in Prozent, 2010 Export 283,8 Mrd. US $ (18,0 %) 240,2 Mrd. US $ (18,8 %) 311,4 Mrd. US $ (19,7 %) Export insgesamt:

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken FAKTENBLATT 2: VERTEILUNGSFRAGEN einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken Jahr für Jahr erhalten Herr und Frau Schweizer ihre Steuerrechnung. Nicht selten nimmt der geschuldete Frankenbetrag gegenüber

Mehr

Obergericht des Kantons Zürich

Obergericht des Kantons Zürich Obergericht des Kantons Zürich NI Nr. 476 KREISSCHREIBEN DER VERWALTUNGSKOMMISSION DES OBERGERICHTES DES KANTONS ZUERICH an die Notariate über die Mehrwertsteuer vom 20. Dezember 1994 Am 1. Januar 1995

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Kapitalerhöhung - Verbuchung Kapitalerhöhung - Verbuchung Beschreibung Eine Kapitalerhöhung ist eine Erhöhung des Aktienkapitals einer Aktiengesellschaft durch Emission von en Aktien. Es gibt unterschiedliche Formen von Kapitalerhöhung.

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wirtschaftskreislauf. Inhaltsverzeichnis. Einfacher Wirtschaftskreislauf. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wirtschaftskreislauf aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Der Wirtschaftskreislauf ist ein vereinfachtes Modell einer Volkswirtschaft, in dem die wesentlichen Tauschvorgänge zwischen den Wirtschaftssubjekten

Mehr

Meldeverfahren. Inhaltsübersicht. Schenk Roland MWST Experte FH MWST Berater / Dozent. Grundlagen zum Meldeverfahren

Meldeverfahren. Inhaltsübersicht. Schenk Roland MWST Experte FH MWST Berater / Dozent. Grundlagen zum Meldeverfahren Schenk Roland MWST Experte FH MWST Berater / Dozent Inhaltsübersicht Grundlagen zum Meldeverfahren Anwendungsfälle des Meldeverfahrens Durchführung des Meldeverfahrens 2 1 Ziele Sie wissen, wann das Meldeverfahren

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient

Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Studie zu unabhängige Vermögensverwalter Die Großen erwirtschaften die Erträge, die Kleinen sind effizient Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft App Audit zeigt, wie sich die Geschäftsmodelle

Mehr

1. Einführung. 2. Archivierung alter Datensätze

1. Einführung. 2. Archivierung alter Datensätze 1. Einführung Mit wachsender Datenmenge und je nach Konfiguration, kann orgamax mit der Zeit langsamer werden. Es gibt aber diverse Möglichkeiten, die Software wieder so zu beschleunigen, als würden Sie

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft:

Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Im Folgenden werden einige typische Fallkonstellationen beschrieben, in denen das Gesetz den Betroffenen in der GKV hilft: Hinweis: Die im Folgenden dargestellten Fallkonstellationen beziehen sich auf

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Multicheck Schülerumfrage 2013

Multicheck Schülerumfrage 2013 Multicheck Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir

Mehr

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können

FRAGE 39. Gründe, aus denen die Rechte von Patentinhabern beschränkt werden können Jahrbuch 1963, Neue Serie Nr. 13, 1. Teil, 66. Jahrgang, Seite 132 25. Kongress von Berlin, 3. - 8. Juni 1963 Der Kongress ist der Auffassung, dass eine Beschränkung der Rechte des Patentinhabers, die

Mehr

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis

Dieses erste Kreisdiagramm, bezieht sich auf das gesamte Testergebnis der kompletten 182 getesteten Personen. Ergebnis Datenanalyse Auswertung Der Kern unseres Projektes liegt ganz klar bei der Fragestellung, ob es möglich ist, Biere von und geschmacklich auseinander halten zu können. Anhand der folgenden Grafiken, sollte

Mehr

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Korrigenda Handbuch der Bewertung Korrigenda Handbuch der Bewertung Kapitel 3 Abschnitt 3.5 Seite(n) 104-109 Titel Der Terminvertrag: Ein Beispiel für den Einsatz von Future Values Änderungen In den Beispielen 21 und 22 ist der Halbjahressatz

Mehr

Entwicklung der öffentlichen Finanzen

Entwicklung der öffentlichen Finanzen Entwicklung der öffentlichen Finanzen In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* In absoluten Zahlen, 1970 bis 2012* in Mrd. Euro 1.200 1.000 800 600 400 235,6 352,8 Finanzierungssaldo 889,5 558,0 444,8 18,6

Mehr

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes.

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes. Binäre Bäume Definition: Ein binärer Baum T besteht aus einer Menge von Knoten, die durch eine Vater-Kind-Beziehung wie folgt strukturiert ist: 1. Es gibt genau einen hervorgehobenen Knoten r T, die Wurzel

Mehr

Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen?

Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Mandanten-Info Fahrtenbuch Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Steuerliche Erleichterung oder unnötiger Verwaltungsaufwand? In enger Zusammenarbeit mit Mandanten-Info Das Fahrtenbuch Fluch oder Segen? Inhalt

Mehr

PRESSEMITTEILUNG. Datum 19. April 2006. Sperrfrist 20. April 2006, 11.00 Uhr. Sie finden uns im Internet unter www.creditreform.ch

PRESSEMITTEILUNG. Datum 19. April 2006. Sperrfrist 20. April 2006, 11.00 Uhr. Sie finden uns im Internet unter www.creditreform.ch Seite 1 PRESSEMITTEILUNG Ort Zürich Datum 19. April 2006 Sperrfrist 20. April 2006, 11.00 Uhr 1 Kommentar... 2 2 Neueintragungen und Löschungen SHAB... 4 2.1 Neueintragungen... 4 2.2 Löschungen... 4 2.3

Mehr

Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung

Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung Hinweise zum Ausfüllen der Zeiterfassung Generelle Hinweise zu Excel Ab Version VSA 4.50 wird die dezimale Schreibweise für Zeiteingaben verwendet. Die Zeiterfassung, die Sie erhalten haben wurde für Excel

Mehr

BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA

BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA UMSATZSTEUER BEI LIEFERUNGEN ZWISCHEN DEUTSCHLAND UND CHINA Stefan Rose Wirtschaftsprüfer/Steuerberater 7. Oktober 2008 BM Partner Revision GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BM Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft

Mehr

Schnittstelle DIGI-Zeiterfassung

Schnittstelle DIGI-Zeiterfassung P.A.P.A. die kaufmännische Softwarelösung Schnittstelle DIGI-Zeiterfassung Inhalt Einleitung... 2 Eingeben der Daten... 2 Datenabgleich... 3 Zusammenfassung... 5 Es gelten ausschließlich unsere Allgemeinen

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen

Austausch- bzw. Übergangsprozesse und Gleichgewichtsverteilungen Austausch- bzw. Übergangsrozesse und Gleichgewichtsverteilungen Wir betrachten ein System mit verschiedenen Zuständen, zwischen denen ein Austausch stattfinden kann. Etwa soziale Schichten in einer Gesellschaft:

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung

Datensicherung. Beschreibung der Datensicherung Datensicherung Mit dem Datensicherungsprogramm können Sie Ihre persönlichen Daten problemlos Sichern. Es ist möglich eine komplette Datensicherung durchzuführen, aber auch nur die neuen und geänderten

Mehr

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz

Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 17. Oktober 2007 Weiterhin vergleichsweise tiefe Steuerbelastung in der Schweiz Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2006 29,4 Prozent

Mehr

Gewinnvergleichsrechnung

Gewinnvergleichsrechnung Gewinnvergleichsrechnung Die Gewinnvergleichsrechnung stellt eine Erweiterung der Kostenvergleichsrechnung durch Einbeziehung der Erträge dar, die - im Gegensatz zu der Annahme bei der Kostenvergleichsrechnung

Mehr

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013)

DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) DAS NEUE GESETZ ÜBER FACTORING ( Amtsblatt der RS, Nr.62/2013) I Einleitung Das Parlament der Republik Serbien hat das Gesetz über Factoring verabschiedet, welches am 24. Juli 2013 in Kraft getreten ist.

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus

Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus Simulation (vormals Feldversuch) Cico im Gelenkbus Projekt Cico im VRR / Smart Via 3.0 Auswertung 1 Inhalt 1.1 Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite 1 Inhalt... 2 1.1 Inhaltsverzeichnis... 2 2 Vorbemerkungen...

Mehr

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig

100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase. Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig 100 Mikrokredite und Abschluss der Pilotphase Ruedi Winkler, Präsident Verein GO! Ziel selbstständig Vorbemerkung Wenn es um Fragen der Oekonomie geht, dann haben viele Leute den Eindruck, da könnten sie

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder

Vorab per E-Mail. Oberste Finanzbehörden der Länder Postanschrift Berlin: Bundesministeriu m der Finanzen, 11016 Berlin Christoph Weiser Unterabteilungsleiter IV C POSTANSCHRIFT Bundesministerium der Finanzen, 11016 Berlin Vorab per E-Mail Oberste Finanzbehörden

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Übungsbuch für den Grundkurs mit Tipps und Lösungen: Analysis Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de

Mehr

Präzisierungen zur MWST Übergangsinfo 01

Präzisierungen zur MWST Übergangsinfo 01 Januar 2010 www.estv.admin.ch MWST-Praxis-Info 01 Präzisierungen zur MWST Übergangsinfo 01 vom 31. März 2010 Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Eidgenössische Steuerverwaltung ESTV MWST-Praxis-Info

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Zypern. Mehrwertsteuererstattungen nach der 13. MwSt-Richtlinie (86/560/EWG)

Zypern. Mehrwertsteuererstattungen nach der 13. MwSt-Richtlinie (86/560/EWG) Zypern Mehrwertsteuererstattungen nach der 13. MwSt-Richtlinie (86/560/EWG) I. GEGENSEITIGKEITSABKOMMEN Artikel 2 Absatz 2 1. Hat Ihr Land Gegenseitigkeitsabkommen abgeschlossen? Ja, Zypern hat zwei Gegenseitigkeitsabkommen

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

EÜR contra Bilanzierung

EÜR contra Bilanzierung Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters EÜR contra Bilanzierung Erleichterungen für Kleinunternehmer durch das BilMoG? In enger Zusammenarbeit mit Inhalt 1. Einführung...1 2. Wer

Mehr

SwissSupplyChain Musterprüfung

SwissSupplyChain Musterprüfung Prüfungsfach: Prüfungsdauer: 1 Stunde Maximale Punktzahl 60 Anzahl Aufgabenblätter 6 Anzahl Lösungsblätter... Bitte bei den Lösungsblättern nicht auf die Rückseite schreiben! Bitte beachten Sie: Sollten

Mehr

HANDLUNGSHINWEISE DES AUSSCHUSSES STEUERRECHT

HANDLUNGSHINWEISE DES AUSSCHUSSES STEUERRECHT HANDLUNGSHINWEISE DES AUSSCHUSSES STEUERRECHT ZUR UMSATZSTEUER 2010 DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE FÜR ANWALTLICHE DIENSTLEISTUNGEN BEI AUSLANDSBEZUG Das Umsatzsteuergesetz wurde mit Wirkung zum 01.01.2010 geändert.

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011

Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011 Swisscanto Pensionskassen- Monitor per 30.06.2011 Ergebnisse des Swisscanto Pensionskassen-Monitors für das zweite Quartal 2011: Rückgang der durchschnittlichen Deckungsgrade Entwicklung der Deckungsgrade

Mehr

LEITFADEN zur Einstellung von Reverse Charge bei Metall und Schrott

LEITFADEN zur Einstellung von Reverse Charge bei Metall und Schrott LEITFADEN zur Einstellung von Reverse Charge bei Metall und Schrott (berücksichtigt die Rechtslage ab 01.01.2014) Der vorliegende Leitfaden zeigt Ihnen eine Möglichkeit auf, wie Sie die geltende Rechtslage

Mehr

Projekt - Zeiterfassung

Projekt - Zeiterfassung Projekt - Zeiterfassung Kosten eines Projektes? Zeit, die Ihre Mitarbeiter für ein Projekt aufgewendet haben? Projektkosten Stundensaldo Mitarbeiter Zeitaufwand Verrechenbare Kosten Wer machte was? Kostentransparenz

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations

Starke Zunahme der Anbieter in Berlin: Anzahl der Hotels, Kongresszentren, Locations 1. Executive Summary Seit Beginn der Erfassung des Berliner MICE Marktes in 2002 hat sich der Tagungs- und Kongressbereich in Berlin überaus dynamisch entwickelt. Die Zahl der Anbieter stieg von 245 im

Mehr

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem

Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem Fachbericht zum Thema: Anforderungen an ein Datenbanksystem von André Franken 1 Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsverzeichnis 1 2 Einführung 2 2.1 Gründe für den Einsatz von DB-Systemen 2 2.2 Definition: Datenbank

Mehr

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen?

Warum erhält man nun bei bestimmten Trades Rollover und muss bei anderen hingegen Rollover zahlen? Carry Trades Im Folgenden wollen wir uns mit Carry Trades beschäftigen. Einfach gesprochen handelt es sich bei Carry Trades um langfristige Positionen in denen Trader darauf abzielen sowohl Zinsen zu erhalten,

Mehr

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test?

Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Welche Unterschiede gibt es zwischen einem CAPAund einem Audiometrie- Test? Auch wenn die Messungsmethoden ähnlich sind, ist das Ziel beider Systeme jedoch ein anderes. Gwenolé NEXER g.nexer@hearin gp

Mehr

Versetzungsregeln in Bayern

Versetzungsregeln in Bayern Grundschule Schüler der Jahrgangsstufen 1 und 2 rücken ohne besondere Entscheidung vor. Das Vorrücken in den Jahrgangsstufen 3 und 4 soll nur dann versagt werden, wenn der Schüler in seiner Entwicklung

Mehr

1.5 Umsatzsteuervoranmeldung

1.5 Umsatzsteuervoranmeldung 1.5 Umsatzsteuervoranmeldung In diesem Abschnitt werden die Arbeitschritte zum Erstellen des MwSt Abrechnungsschemas erläutert. Es wird gezeigt, wie die Werte für die monatliche Umsatzsteuervoranmeldung

Mehr

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten

Programm 4: Arbeiten mit thematischen Karten : Arbeiten mit thematischen Karten A) Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung an der Wohnbevölkerung insgesamt 2001 in Prozent 1. Inhaltliche und kartographische Beschreibung - Originalkarte Bei dieser

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben

Mehr

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s M erkblatt D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s 1 Einleitung Öffentliche Organe integrieren oftmals im Internet angebotene Dienste und Anwendungen in ihre eigenen Websites. Beispiele: Eine

Mehr

Ihr Weg in die Suchmaschinen

Ihr Weg in die Suchmaschinen Ihr Weg in die Suchmaschinen Suchmaschinenoptimierung Durch Suchmaschinenoptimierung kann man eine höhere Platzierung von Homepages in den Ergebnislisten von Suchmaschinen erreichen und somit mehr Besucher

Mehr

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell (Auszug) Im Rahmen des EU-Projekts AnaFact wurde diese Umfrage von Frauenhofer IAO im Frühjahr 1999 ausgewählten

Mehr

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG

DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG DAS PARETO PRINZIP DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG von Urs Schaffer Copyright by Urs Schaffer Schaffer Consulting GmbH Basel www.schaffer-consulting.ch Info@schaffer-consulting.ch Haben Sie gewusst dass... >

Mehr

1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung

1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung 1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung Im Titel dieses Buches wurde das Wort Softwaresystem an den Anfang gestellt. Dies ist kein Zufall, denn es soll einen Hinweis darauf geben, dass dieser

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,-

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- L könnte gegen G einen Anspruch auf Lieferung von 3.000 Panini á 2,- gem. 433 I BGB haben. Voraussetzung dafür ist, dass G und L einen

Mehr

EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm

EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm EasyWk DAS Schwimmwettkampfprogramm Arbeiten mit OMEGA ARES 21 EasyWk - DAS Schwimmwettkampfprogramm 1 Einleitung Diese Präsentation dient zur Darstellung der Zusammenarbeit zwischen EasyWk und der Zeitmessanlage

Mehr

Patientenumfrage. Was wirklich zählt

Patientenumfrage. Was wirklich zählt Patientenumfrage Was wirklich zählt Pressekonferenz, 20. Juni 2011 DOKUMENTATION DER UMFRAGE Ziel dieses Forschungsprojektes war die Auslotung der Bedeutung von Werten und Werthaltungen einerseits in der

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

bonus.ch: ab 5% Prämienerhöhungen denken die Versicherungsnehmer daran, die Krankenversicherung zu wechseln

bonus.ch: ab 5% Prämienerhöhungen denken die Versicherungsnehmer daran, die Krankenversicherung zu wechseln bonus.ch: ab Prämienerhöhungen denken die Versicherungsnehmer daran, die Krankenversicherung zu wechseln Ab welchem Sparpotenzial entschliessen sich die Versicherungsnehmer, eine Offertenanfrage zu machen,

Mehr

Landwirtschaftliche Drainagen der Schweiz: quo vadis?

Landwirtschaftliche Drainagen der Schweiz: quo vadis? Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Landwirtschaftliche Drainagen der Schweiz: quo vadis? Jan Béguin, Fachbereich Meliorationen Referenz/Aktenzeichen: 2010-04-01/265

Mehr

Halbtagesseminar. Dienstag, 6. September 2011 (Vormittag) im Swissôtel, Zürich-Oerlikon MEHRWERTSTEUER- SEMINAR MWST FÜR CFO UND ANDERE FÜHRUNGSKRÄFTE

Halbtagesseminar. Dienstag, 6. September 2011 (Vormittag) im Swissôtel, Zürich-Oerlikon MEHRWERTSTEUER- SEMINAR MWST FÜR CFO UND ANDERE FÜHRUNGSKRÄFTE MEHRWERTSTEUER- SEMINAR MWST FÜR CFO UND ANDERE FÜHRUNGSKRÄFTE Halbtagesseminar Dienstag, 6. September 2011 (Vormittag) im Swissôtel, Zürich-Oerlikon Von Graffenried AG Treuhand Waaghausgasse 1, 3000 Bern

Mehr

Technische Dokumentation: wenn Englisch zur Herausforderung wird

Technische Dokumentation: wenn Englisch zur Herausforderung wird Praxis Technische Dokumentation: wenn Englisch zur Herausforderung wird Anforderungsspezifikation, Requirements-Engineering, Requirements-Management, Terminologieverwaltung www.sophist.de Über Englischkenntnisse

Mehr

1. Einführung. 2. Die Abschlagsdefinition

1. Einführung. 2. Die Abschlagsdefinition 1. Einführung orgamax bietet die Möglichkeit, Abschlagszahlungen (oder auch Akontozahlungen) zu erstellen. Die Erstellung der Abschlagsrechnung beginnt dabei immer im Auftrag, in dem Höhe und Anzahl der

Mehr

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de Kongress-Statistik Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung convention.visitberlin.de Die Erfassung des Berliner MICE Marktes begann im Jahre 2002. In den vergangenen 10 Jahren hat der Tagungs- und Kongressbereich

Mehr

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03)

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) 20.5.2003 Amtsblatt der Europäischen Union C 118/5 Mitteilung der Kommission Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) Durch diese Mitteilung soll

Mehr

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat

Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat Informationssicherheit als Outsourcing Kandidat aus Kundenprojekten Frankfurt 16.06.2015 Thomas Freund Senior Security Consultant / ISO 27001 Lead Auditor Agenda Informationssicherheit Outsourcing Kandidat

Mehr

Kommunikations-Management

Kommunikations-Management Tutorial: Wie importiere und exportiere ich Daten zwischen myfactory und Outlook? Im vorliegenden Tutorial lernen Sie, wie Sie in myfactory Daten aus Outlook importieren Daten aus myfactory nach Outlook

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag

Physik & Musik. Stimmgabeln. 1 Auftrag Physik & Musik 5 Stimmgabeln 1 Auftrag Physik & Musik Stimmgabeln Seite 1 Stimmgabeln Bearbeitungszeit: 30 Minuten Sozialform: Einzel- oder Partnerarbeit Voraussetzung: Posten 1: "Wie funktioniert ein

Mehr

Einleitung... 2 Eingeben der Daten... 2 Datenabgleich... 3 Zusammenfassung... 5

Einleitung... 2 Eingeben der Daten... 2 Datenabgleich... 3 Zusammenfassung... 5 P.A.P.A. die kaufmännische Softwarelösung Schnittstelle Inhalt Einleitung... 2 Eingeben der Daten... 2 Datenabgleich... 3 Zusammenfassung... 5 Es gelten ausschließlich unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Mehr

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Verpasst der Mittelstand den Zug? Industrie 4.0: Verpasst der Mittelstand den Zug? SCHÜTTGUT Dortmund 2015 5.11.2015 Ergebnisse einer aktuellen Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen 1 Industrie 4.0 im Mittelstand Ergebnisse einer

Mehr

Aktienbestand und Aktienhandel

Aktienbestand und Aktienhandel Aktienbestand und Aktienhandel In In absoluten absoluten Zahlen, Zahlen, Umschlaghäufigkeit Umschlaghäufigkeit pro Jahr, pro weltweit Jahr, weltweit 1980 bis 1980 2012bis 2012 3,7 in Bill. US-Dollar 110

Mehr

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch

Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der erziehungsbeauftragten Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Jugendschutzgesetz (JuSchG) Die Besonderheit der "erziehungsbeauftragten" Person am Beispiel Diskotheken- und Gaststättenbesuch Einleitung Das Jugendschutzgesetz enthält im zweiten Abschnitt Reglementierungen

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr