Bildungsstandards in Österreich

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1 Bildungsstandards in Österreich Überprüfung und Rückmeldung Informationen für Lehrer/innen und Schulleiter/innen

2 Layout und Satz: KISKA. Andreas Kamenik und Sandra Hechenberger, BIFIE I ZMS Druck: Huttegger, Salzburg Autorinnen und Autoren: Simone Breit Gabriele Friedl-Lucyshyn Nicole Furlan Jörg-Tobias Kuhn Gudrun Laimer Helga Längauer- Hohengaßner Susanne Luthe Christina Meließnig Herbert Neureiter Daniel Paasch Maria Pinwinkler Cornelia Rieß Claudia Schreiner Klaus Siller Herausgeber: 3. aktualisierte Auflage Salzburg, 2012 Salzburg I Zentrum für Bildungsmonitoring & Bildungsstandards Alpenstraße 121 / 5020 Salzburg

3 Inhalt 2 Vorworte 4 Die Einführung von Bildungsstandards: Grundlagen und Ziele 6 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodelle 13 Begleitmaßnahmen bei der Einführung der Bildungsstandards 15 Überprüfung Rückmeldung Qualitätsentwicklung 17 Die Standardüberprüfungen 21 Wie die Tests ablaufen 24 Die Testhefte 26 Beispielitems 4. Schulstufe 29 Beispielitems 8. Schulstufe 32 Kontextfragebögen zur Erfassung der Rahmenbedingungen des Lernens 34 Von der Datenerhebung zur Ergebnisrückmeldung 37 Die Ergebnisrückmeldung 40 Der Schulbericht 43 Die Rückmeldung an die Lehrer/innen 47 Die Rückmeldung an Schüler/innen 50 Die Berichte an die Schulbehörden 52 Unterstützung bei der Rückmeldung und Qualitätsentwicklung 55 Bibliografie

4 2 Vorwort Die Bildungspolitik braucht für Bildungsreformen Rückmeldungen über die erbrachten Leistungen und den Grad der Erreichung der angestrebten pädagogischen Ziele. Mit den Bildungsstandards und der standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung soll der Wechsel hin zu einer evidenzbasierten Bildungspolitik gelingen. Das österreichische Bildungswesen erlebt mit der Einführung der Bildungsstandards eine Innovation bzw. Intervention, die substanzielle Veränderungen auf allen Systemebenen Lehr- und Lernprozesse in der Klasse, Feedbackkultur und Qualitätsarbeit an der Schule, Bildungsverwaltung und -politik impliziert. Dem Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE) kommt mit der Implementierung und Überprüfung der nationalen Bildungsstandards und der Entwicklung, Implementierung, Auswertung und begleitenden Evaluierung der standardisierten, kompetenzorientierten Reifeprüfung an höheren Schulen eine zentrale Rolle zu. Die Bildungsstandards stellen ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung im Bildungsbereich dar. Sie legen jene Kompetenzen fest, die Schülerinnen und Schüler bis zum Ende der vierten Schulstufe in Deutsch und Mathematik sowie bis zum Ende der achten Schulstufe in Deutsch, Mathematik und Englisch nachhaltig erworben haben sollen. Dabei handelt es sich um Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen, die an den Nahtstellen der Schullaufbahn für die weitere schulische und berufliche Bildung von zentraler Bedeutung sind. Die Orientierung der Lehrkräfte wird durch die Bildungsstandards in Richtung eines nachhaltigen Kompetenzaufbaus und eines ergebnisorientierten Unterrichts gelenkt. Die regelmäßigen Standardüberprüfungen werden umfassende und objektiv festgestellte Ergebnisse über die Kompetenzen der Schüler/innen ermöglichen. Auf Schulebene dient die Ergebnisrückmeldung vor allem der datenbasierten Weiterentwicklung der Schul- und Unterrichtsqualität, die von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulleiterinnen und -leitern gemeinsam verantwortet wird. Bildungsstandards schaffen für den Bildungsauftrag der Schule Verbindlichkeit. Mit der Überprüfung der Bildungsstandards ab dem Schuljahr 2011/12 durch externe Tests und mittels Selbstevaluierungsinstrumenten erhalten Lehrer/innen Feedback über die Wirkung ihres Unterrichts. Diese Ergebnisrückmeldungen sind Anreiz für Selbstreflexion und Veränderung der Unterrichtskultur und unterstützen die Lehrer/innen bei ihrem Streben, den Unterricht laufend zu verbessern. Für die engagierte Arbeit bei der Vorbereitung der Standardüberprüfungen und Ergebnisrückmeldungen danke ich allen Beteiligten in den Schulen, am BIFIE, im BMUKK und an den Pädagogischen Hochschulen sowie der Schulaufsicht. Dr. Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur

5 Vorwort 3 Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Die Einführung der Bildungsstandards ist eine Innovation und damit sehr dynamisch. Manchmal kann es daher erforderlich sein, Entscheidungen zu revidieren oder diese an neue Entwicklungen und Rahmenbedingungen anzupassen. Die Informationen dieser Broschüre sind per Erscheinungsdatum (Herbst 2011) aktuell, Änderungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Bildungsstandards beschreiben die gewünschten Lernergebnisse am Ende der 4. und 8. Schulstufe und setzen dem schulischen Lernen damit klare Ziele. Ihre regelmäßige Überprüfung zeigt uns, ob die beschriebenen Kompetenzen vermittelt wurden, und sichert bzw. optimiert dadurch die Qualität im Unterricht. Das BIFIE Wien (Zentrum für Innovation & Qualitätsentwicklung) agiert v. a. unterstützend auf allen Ebenen des Schulsystems und begleitet die Einführung der Bildungsstandards. Das BIFIE Salzburg (Zentrum für Bildungsmonitoring & Bildungsstandards) trägt Verantwortung für die Standardüberprüfungen und die Ergebnisrückmeldungen. Von der Einführung der Bildungsstandards und somit auch von den regelmäßig stattfindenden Standardüberprüfungen sind alle Lehrer/innen und Schulleiter/innen der Grundschule und der Sekundarstufe I betroffen. Über die Ziele und Funktionen der Standardüberprüfung fühlte sich ein Großteil der Lehrkräfte zum Zeitpunkt der Ausgangsmessung 2009 jedoch wenig informiert (Grillitsch, 2010). Dem will die vorliegende Broschüre entgegenwirken. Wir haben alle aus heutiger Sicht relevanten Fakten über die Überprüfung und Ergebnisrückmeldung zusammengestellt und wollen Ihnen diese aus erster Hand zur Verfügung stellen. Bei der Umsetzung der Standardüberprüfung und Ergebnisrückmeldung wird das BIFIE von vielen externen Partnern und Personen unterstützt: Besonderer Dank ergeht an unsere Kooperationspartner, die mit höchster Qualität ihren Beitrag zum Gelingen des Ganzen leisten. Besonders erwähnen möchten wir die hervorragende Unterstützung durch die Bundeslandkoordinatorinnen und -koordinatoren, welche in den Regionen an der Schnittstelle zwischen BMUKK, BIFIE, Landesschulbehörden und Pädagogischen Hochschulen arbeiten. Auf Seiten unseres Auftraggebers, des BMUKK, möchten wir vor allem MR Mag. Augustin Kern für die gute Zusammenarbeit bei den Abstimmungsprozessen danken. Die Aufgaben des BIFIE im Rahmen der Bildungsstandards: Wir hoffen, den Leserinnen und Lesern umfassende Informationen zum Thema liefern zu können. Denn die Standardüberprüfung und die damit verknüpften Qualitätsentwicklungsprozesse betreffen Sie alle! Beratung bei der Erstellung der Kompetenzmodelle und Deskriptoren Entwicklung von Aufgabenbeispielen für den Unterricht Unterstützung der Lehrer/innen bei der Implementation der Bildungsstandards Durchführung der Standard- überprüfungen Dr. Claudia Schreiner BIFIE Salzburg Analyse und Rückmeldung der Ergebnisse an Schüler/innen und Lehrer/innen Erstellung von Berichten an Schulen, Schulbehörden und das Bundesministerium sowie für den Nationalen Bildungsbericht Beratung der politischen Entscheidungsträger/innen Mag. Simone Breit BIFIE Salzburg

6 4 Die Einführung von Bildungsstandards: Grundlagen und Ziele Ziel: Grundkompetenzen sichern Die Einführung der Bildungsstandards ist vom Leitgedanken getragen, im österreichischen Schulsystem mehr Verbindlichkeit anzustreben und grundlegende Kompetenzen bei allen Schülerinnen und Schülern sicherzustellen. Die Befunde aus internationalen Schülerleistungsstudien wie PISA haben belegt, dass mehr als 20 % der Schüler/innen nach neun Jahren Schule nicht in der Lage sind, Texte sinnerfassend zu lesen, einfache Problemstellungen mit mathematischen Mitteln zu lösen oder einfache naturwissenschaftliche Phänomene zu verstehen. Diese Jugend lichen laufen auf Grund dieser mangelnden Basiskompetenzen Gefahr, Schwierigkeiten beim Einstieg in den Arbeitsmarkt und bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben als mündige Bürger/innen zu haben. Vor allem vor dem Hintergrund der Ergebnisse aus internationalen Schülerleistungsstudien wie PISA oder PIRLS wurde nach neuen Strategien für mehr Nachhaltigkeit und Ergebnisorientierung gesucht. Der im gesamten deutschsprachigen Raum eingeleitete Paradigmenwechsel von der Input- zur Output-Orientierung hat in Österreich den Weg für die Einführung von Bildungsstandards geebnet. Die rechtlichen Grundlagen Die Novellierung des Schulunterrichtsgesetzes vom August 2008 räumt dem zuständigen Bundesminister/der zuständigen Bundesministerin die Möglichkeit ein, Bildungsstandards zu verordnen, wenn dies für die Entwicklung und Evaluation des österreichischen Schulwesens notwendig ist (BGBl. I Nr. 117/2008). Damit war die rechtliche Grundlage für die Einführung von Bildungsstandards im österreichischen Schulwesen gelegt. Realisiert wurde die Einführung von Bildungsstandards im Schulwesen durch eine entsprechende Verordnung im Jänner 2009 (BGBl. II Nr. 1/2009). Diese regelt den Geltungsbereich, definiert wichtige Begriffe und legt die Funktionen der Bildungsstandards sowie der Standardüberprüfungen fest. Die Anlage zur Verordnung enthält die eigentlichen Bildungsstandards in Form von Can-Do-Statements, welche gemäß den Kompetenzmodellen strukturiert sind. Mit Herbst 2011 tritt eine Novelle der Verordnung in Kraft.

7 Die Einführung von Bildungsstandards: Grundlagen und Ziele 5 Orientierung an den Lernergebnissen In Österreich wurden für folgende Fächer Bildungsstandards verordnet: 4. Schulstufe (Volksschule): Deutsch, Lesen, Schreiben Mathematik 8. Schulstufe (Hauptschule, allgemeinbildende höhere Schule sowie Volksschuloberstufe): Deutsch (Erste) Lebende Fremdsprache (Englisch) Mathematik Bildungsstandards sind konkret formulierte Lernergebnisse, die sich aus den Lehrplänen ableiten lassen. Sie definieren Kompetenzen, die in der Regel von allen Schülerinnen und Schülern an den Schnittstellen des Schulsystems erreicht werden sollen. Bildungsstandards geben den Lehrerinnen und Lehrern Orientierung darüber, was Schüler/innen zu bestimmten Zeitpunkten ihrer Schullaufbahn können sollen, und konkretisieren damit die Zielsetzungen des Lehrplans. Bildungsstandards und Lehrplan treten daher nicht in eine konkurrierende oder widersprüchliche Position, sondern ergänzen einander positiv. Die Funktionen der Bildungsstandards (vgl. BGBl. II Nr. 1/2009) Die Einführung von Bildungsstandards soll eine nachhaltige Ergebnisorientierung in der Planung und Durchführung von Unterricht bewirken. Der Fokus wird auf die Lernergebnisse gerichtet, die erwünschten/ angestrebten Lernergebnisse sind in den Bildungsstandards formuliert. Dadurch konkretisieren bzw. präzisieren sie den Lehrplan und bieten den Lehrkräften Orientierung. Im Mittelpunkt des Unterrichts soll der nachhaltige Kompetenzaufbau stehen, nicht das flüchtige Wissen. Im Unterricht sollen die Bildungsstandards den Lehrkräften einen kontinuierlichen Abgleich zwischen dem Ist-Stand der Kompetenzen ihrer Schüler/ innen und dem angestrebten Soll (Bildungsstandards) ermöglichen. Dieser konkrete Vergleichsmaßstab bietet eine Grundlage für die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern. Die Leistungen der Schüler/innen sind in allen Schulstufen unter Zugrundelegung der Bildungsstandards für die 4. bzw. für die 8. Schulstufe besonders zu beobachten und zu analysieren. Bildungsstandards wirken also nicht erst an den Schnittstellen, sondern auf allen Schulstufen. Bildungsstandards beschreiben die erwünschten Lernergebnisse und machen die Bildungsziele für Lernende und Lehrende gleichermaßen transparent. Durch periodische Standardüberprüfungen sind die von den Schülerinnen und Schülern bis zur 4. bzw. zur 8. Schulstufe erworbenen Kompetenzen objektiv festzustellen und mit den angestrebten Lernergebnissen zu vergleichen. Standardüberprüfungen sind zentral vorgegebene Leistungs messungen mit dem Ziel, die Ergebnisse für Schul- und Unterrichtsentwicklung nutzbar zu machen. Die Rückmeldung der Ergebnisse dient als Impuls für Qualitätsentwicklungsprozesse am jeweiligen Schulstandort sowie landes- und bundesweit. Die externe Evaluation zeigt also, inwieweit Schulen ihre Kernaufgabe der Vermittlung von allgemein als notwendig angesehenen Kompetenzen erfüllen.

8 6 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodelle Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Kompetenzen sollen junge Menschen bis zum Ende ihrer schulischen Grund(aus)bildung erworben haben, damit sie für die wechselnden Herausforderungen von Beruf und Alltag gerüstet sind und über eine gute Basis für lebenslanges Lernen verfügen? Diese Frage leitet die Idee und Ausgestaltung der österreichischen Bildungsstandards. Aber was sind Kompetenzen? Sind Kompetenzen stabil oder im Wandel begriffen wie die Herausforderungen, auf die sie vorbereiten sollen? Wie lässt sich festsetzen, was erreicht werden soll? Wie lassen sich Kompetenzen messen? Zum Kompetenzbegriff Am Ausgangspunkt der Festlegung erwarteter Kompetenzen steht ein gemeinsamer Kompetenzbegriff. Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösung in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. Weinert, 2001 Was sind Kompetenzen? Nach der Definition von Weinert muss ein umfassendes Kompetenz-Konzept folgende Merkmale aufweisen: Kompetenzen sind das Ergebnis von Lernprozessen. Sie sind kontextabhängig ausgeprägt, da sie in der Auseinandersetzung mit der Umwelt erworben werden. Sie ermöglichen damit die Bewältigung unterschiedlicher Aufgaben und Lebenssituationen. Kompetenzen umfassen Wissen und kognitive Fähigkeiten, das Vermögen der Selbstregulation sowie sozial-kommunikative und motivationale Elemente. Dieses Kompetenz-Konzept findet sich sowohl in der pädagogisch-praktischen, erziehungswissenschaftlichen und pädagogisch-psychologischen Diskussion als auch in der empirischen Forschung. Das Konzept der österreichischen Bildungsstandards setzt einen besonderen Schwerpunkt auf den Erwerb grundlegender fachbezogener Kompetenzen. Grundlegende fachbezogene Kompetenzen decken die wesentlichen inhaltlichen Bereiche eines Gegenstands ab und sind somit für den weiteren Kompetenzaufbau fundamental. Ändern sich die erforderlichen Kompetenzen mit den Herausforderungen, auf die sie vorbereiten? Kompetenzen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, in variablen Situationen handeln und ihr Wissen einsetzen zu können. Sie bilden die Basis für den Erwerb und die Anwendung spezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Der Kompetenzbegriff nach Weinert macht deutlich, dass es

9 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodelle 7 sich hierbei um ein grundsätzliches und damit weitgehend stabiles Werkzeug handelt, das zur Bewältigung spezifischer und sich durchaus ändernder Herausforderungen befähigen soll. Wie lässt sich festsetzen, was erreicht werden soll? Bildungsstandards in Österreich legen fest, welche grundlegenden fachlichen Kompetenzen Schüler/innen bis zum Ende der 4. bzw. 8. Schulstufe nachhaltig erworben haben sollen. Inhaltlich leiten sich die Bildungsstandards aus dem österreichischen Lehrplan ab. Die erwarteten Fähigkeiten und Fertigkeiten, die im Unterricht zu erwerben und zu sichern sind, spiegeln sich daher in den jeweiligen Kompetenzmodellen wider. Kompetenzmodelle der Bildungsstandards Nachstehend werden die Kompetenzmodelle sowie die darin enthaltenen Kompetenzbereiche für die Fächer Deutsch/Lesen/Schreiben und Mathematik auf der 4. Schulstufe sowie für Deutsch, für die (Erste) Lebende Fremdsprache (Englisch) und für Mathematik auf der 8. Schulstufe dargestellt. Kompetenzmodell Deutsch 4. Schulstufe Kompetenzbereiche Deutsch 4. Schulstufe: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden Lesen Verfassen von Texten Rechtschreiben Einsicht in Sprache Hören, Sprechen und Miteinander- Reden Kompetenzbereiche Deutsch 4. Stufe Verfassen von Texten Rechtschreiben Lesen Umgang mit Texten und Medien Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung Abb. 1: Kompetenzbereiche Deutsch 4. Schulstufe Der Unterrichtsgegenstand Deutsch/Lesen/Schreiben soll die Schüler/innen bis zur 4. Schulstufe unterstützen, ihre sprachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu aktivieren und weiterzuentwickeln, sich sowohl die reale Welt als auch fiktive Welten zu erschließen und anzueignen und sich mit dem Ich und den anderen auseinanderzusetzen.

10 8 Wesentliche Funktion des Deutschunterrichts in der Grundschule ist die Förderung der sprachlichen Entwicklung des Kindes. Lerninhalte sind daher nicht separat, sondern in Beziehung zueinander zu verstehen und werden dementsprechend durch die Kompetenzbereiche in Deutsch auf der 4. Schulstufe abgebildet. Die Kompetenzbereiche sind: Hören, Sprechen und Miteinander-Reden, Verfassen von Texten, Rechtschreiben, Lesen Umgang mit Texten und Medien sowie Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung (vgl. Abb. 1). Kompetenzmodell Mathematik 4. Schulstufe Der Unterrichtsgegenstand Mathematik soll die Schüler/innen bis zur 4. Schulstufe unterstützen, ihre Umwelt erfassen und beschreiben zu können, Zusammenhänge zu erkennen und regelhafte Strukturen aufzubauen und ihr kritisches Denken und Analysieren von Problemen zu schulen. Das Kompetenzmodell für Mathematik auf der 4. Schulstufe berücksichtigt diese Funktionen des Unterrichts und unterscheidet demgemäß zwischen allgemeinen mathematischen Kompetenzen, die prozessbezogen sind und in der Auseinandersetzung mit mathematischen Inhalten auftreten, sowie inhaltlichen mathematischen Kompetenzen, die sich auf die Gegenstandsbereiche der Mathematik beziehen. Wesentlich ist dabei, dass alle vier allgemeinen mit allen vier inhaltlichen Kompetenzen verknüpft werden können (vgl. Abb. 2). Kompetenzbereiche Mathematik 4. Schulstufe: Allgemeine Kompetenzen AK 1 AK 2 AK 3 AK 4 AK 1: Modellieren AK 2: Operieren AK 3: Kommunizieren AK 4: Problemlösen IK 1: Arbeiten mit Zahlen IK 2: Arbeiten mit Operationen IK 3: Arbeiten mit Größen IK 4: Arbeiten mit Ebene und Raum IK 3 Inhaltliche Kompetenzen IK 4 IK 2 IK 1 Abb. 2: Kompetenzbereiche Mathematik 4. Schulstufe

11 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodelle 9 Kompetenzmodell Deutsch 8. Schulstufe Kompetenzbereiche Deutsch 8. Schulstufe: Zuhören, Sprechen Lesen Schreiben Sprachbewusstsein Zuhören Sprechen verstehen, kommunizieren, präsentieren Schreiben planen, verfassen, überarbeiten Kontexte dynamische Fähigkeiten Abb. 3: Kompetenzbereiche Deutsch 8. Schulstufe Sprachbewusstsein Strukturen, Wortschatz, Regeln, Wirkung, Ausdrucksmittel dynamische Fähigkeiten Texte dynamische Fähigkeiten Medien Lesen erschließen, nutzen, reflektieren Der Unterrichtsgegenstand Deutsch soll die Schüler/innen bis zur 8. Schulstufe unterstützen, ihre Kommunikations- und Handlungsfähigkeit mit und durch Sprache zu fördern, Einblick in Struktur und Funktion von Sprache zu bekommen und den mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch zu festigen. Das Kompetenzmodell für Deutsch auf der 8. Schulstufe basiert auf den Prinzipien des Lehrplans. Die Kompetenzbereiche Zuhören und Sprechen, Lesen, Schreiben und Sprachbewusstsein decken jene Inhalte ab, die Schüler/ innen benötigen, um persönliche und berufliche Herausforderungen bewältigen zu können. Dadurch werden auch die Grundlagen für lebenslanges Weiterlernen geschaffen (vgl. Abb. 3). Kompetenzmodell Englisch 8. Schulstufe Der Lehrplan für die Lebenden Fremdsprachen basiert ebenso wie die Bildungsstandards auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS). Beide, Lehrplan wie Bildungsstandards, beschreiben zwei wesentliche Prinzipien des Fremdsprachenunterrichts:

12 10 Gleichwertigkeit der Teilkompetenzen Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben Handlungsorientierung, also die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz Die Lernenden sollen durch den Unterricht befähigt werden, Alltagssituationen kommunikativ erfolgreich und sozial angemessen bewältigen zu können. Die Kompetenzbereiche in Englisch auf der 8. Schulstufe sind: Hören, Lesen, Zusammenhängend-Sprechen, An-Gesprächen-Teilnehmen sowie Schreiben (vgl. Abb. 4). Kompetenzbereiche Englisch 8. Schulstufe: Hören Lesen An-Gesprächen- Teilnehmen Zusammenhängend- Sprechen Schreiben An-Gesprächen- Teilnehmen Kompetenzbereiche Englisch 8. Stufe Zusammenhängend- Sprechen Hören Lesen Schreiben Abb. 4: Kompetenzbereiche Englisch 8. Schulstufe Kompetenzmodell Mathematik 8. Schulstufe Der Unterricht in Mathematik wird zukünftig noch stärker die Förderung von Fertigkeiten, die für die Bewältigung des Lebensalltags benötigt werden, anstreben. Dies spiegelt sich auch im Kompetenzmodell für Mathematik auf der 8. Schulstufe wider. So umfasst der Handlungsbereich verschiedene Fähigkeiten: operative (Rechnen), konstruktive (z. B. Modellbilden) und kommunikative (z. B. Argumentieren und Begründen). Die mathematischen Inhalte des Lehrplans bilden sich im Inhaltsbereich ab. Das Kompetenzmodell auf der 8. Schulstufe umfasst zudem den Komplexitätsgrad mathematischer Aufgaben. Der Komplexitätsbereich berücksichtigt, dass es nötig sein kann, mehrere Fakten/Zusammenhänge/Darstellungen/Handlungen miteinander in Verbindung zu setzen, um eine Aufgabe zu lösen. Nach dem Kompetenzmodell für Mathematik auf der 8. Schulstufe ergibt sich eine mathematische Kompetenz immer aus der Verknüpfung zwischen einem Handlungs-, Inhalts- und Komplexitätsbereich. Damit umfasst das Modell insgesamt 48 mathematische Kompetenzen (vgl. Abb. 5).

13 Kompetenzbegriff und Kompetenzmodelle 11 Kompetenzen in Mathe matik in der 8. Schulstufe setzen sich immer aus einem Handlungs-, einem Inhalts- und einem Komplexitätsbereich zusammen. Komplexität Kompetenz (H3, I2, K2) math. Handlung I2 H3 math. Inhalt Abb. 5: Kompetenzbereiche Mathematik 8. Schulstufe Kompetenzbereiche Mathematik 8. Schulstufe: K1: Einsetzen von Grundkenntnissen und -fertigkeiten K2: Herstellen von Verbindungen K3: Einsetzen von Reflektionswissen, Reflektieren H1: Darstellen, Modellbilden H2: Rechnen, Operieren H3: Interpretieren H4: Argumentieren, Begründen I1: Zahlen und Maße I2: Variable, funktionale Abhängigkeiten I3: Geometrische Figuren und Körper I4: Statistische Darstellungen und Kenngrößen

14 12 Wie lassen sich Kompetenzen messen? Eine gemeinsame und inhaltlich stabile Festlegung des Kompetenz-Konzepts ist wesentlich für eine angemessene Modellierung und Messung vorhandener Fähigkeiten. Dabei müssen pädagogische Konstrukte, psychologische Kompetenzmodelle und Messverfahren miteinander verbunden werden. Die nachstehende Abbildung 6 beschreibt das Zusammenspiel zwischen Lehrplan und Bildungsstandards. Lehrplan Der Lehrplan der jeweiligen Schulart und Schulstufe bildet die inhaltliche Grundlage der Bildungsstandards. Pflichtgegenstand Die österreichischen Bildungsstandards beziehen sich auf die Pflichtgegenstände Deutsch/Lesen/Schreiben sowie Mathematik in der 4. Schulstufe und Deutsch, (Erste) Lebende Fremdsprache (Englisch) sowie Mathematik in der 8. Schulstufe. inhaltliche und strukturelle Verbindung zwischen Lehrplan und Bildungsstandards Kompetenzmodelle sind prozessorientierte Modellvorstellungen über den Erwerb von fachbezogenen oder fächerübergreifenden Kompetenzen. Kompetenzmodelle stützen sich dabei auf fachdidaktische und fachsystematische Gesichtspunkte. Jedes Modell gliedert das jeweilige Fach in Kompetenzbereiche. Kompetenzmodell Kompetenzbereiche sind Teilbereiche innerhalb eines Kompetenzmodells. Kompetenzbereich Die als Can-Do-Statements formulierten Bildungsstandards legen in einem Pflichtgegenstand konkrete, von Schülerinnen und Schülern erwartete Kompetenzen fest als Lernergebnisse, die bis zum Ende einer bestimmten Schulstufe im Unterricht zu erwerben sind. Bildungsstandards Abb. 6: Zusammenhang zwischen Lehrplan und Bildungsstandards Aus den Bildungs standards lassen sich konkrete Aufgabenstellungen ableiten, die als Testitems im Rahmen der Standardüberprüfung verwendet werden. Mit ihnen lässt sich feststellen, inwieweit die tatsächlich erworbenen Kompetenzen die angestrebten Lernergebnisse abdecken.

15 Begleitmaßnahmen bei der Einführung der Bildungsstandards 13 Begleitmaßnahmen bei der Einführung der Bildungsstandards Folgende Begleitmaßnahmen des BIFIE sollen Lehrer/innen bei der anspruchsvollen Aufgabe unterstützen, die Bildungsstandards im Unterricht umzusetzen: Das BIFIE unterstützt Lehrer/innen bei der Umsetzung der Bildungsstandards. Umfangreiche Aufgabenpools für Deutsch, Englisch und Mathematik (5. 8. Schulstufe) bieten konkrete Beispiele für den nachhaltigen Aufbau der in den Bildungsstandards beschriebenen Kompetenzen. Diese Aufgabensammlungen sind gemäß den Kompetenzmodellen strukturiert und nach hilfreichen Suchkriterien geordnet. Auch für die Volksschule (Deutsch und Mathematik) werden zahlreiche Aufgabenbeispiele angeboten. Alle Aufgaben - pools stehen auf der BIFIE-Homepage ( als Downloads zur Verfügung. Praxishandbücher geben Hintergrundinformationen zu den Bildungsstandards in den einzelnen Fächern und bieten eine fundierte Einführung in die wesentlichsten methodisch-didaktischen Merkmale kompetenzorientierten Unterrichts. Sie enthalten darüber hinaus praktische Anleitungen und prototypische Unterrichts- und Übungsmaterialien für standard-basierte Unterrichtsplanung und -gestaltung. Auch diese Unterlagen können als pdf von der BIFIE-Homepage heruntergeladen werden und sind darüber hinaus über office.klagenfurt@bifie.at kostenlos bestellbar. Die fächerübergreifende Publikation Kompetenzorientierter Unterricht in Theorie und Praxis bietet im ersten Kapitel eine fundierte Aufarbeitung der Begriffe Kompetenz und Kompetenzaufbau sowie eines Bildungsbegriffs, der mit den Intentionen der Bildungsstandards in Einklang steht. Die Beiträge zu den einzelnen Fächern veranschaulichen, wie der erwünschte Perspektivenwechsel im Unterricht auf Basis des im ersten Kapitel erarbeiteten Kompetenzbegriffs greifen kann. Ausgangspunkt ist immer eine präzise fachspezifische Begriffsklärung. Darauf aufbauend behandeln die Beiträge je nach Fach in unterschiedlicher Gewichtung Aspekte wie die geänderte Rolle der Lehrenden und Lernenden sowie den zentralen Stellenwert der Reflexion und einer förderlichen Leistungsbewertung in einem kompetenzorientierten Unterricht. Breiten Raum finden in allen Beiträgen naturgemäß Merkmale, Methoden und förderliche Rahmenbedingungen guten Fachunterrichts: langfristige Unterrichtsplanung, Arbeiten mit Kompetenzrastern, kompetenzfördernde Lerngelegenheiten, kompetenzorientierte Aufgabenkulturen, eine dynamische Fehlerkultur und die enge Verbindung zwischen Strategie- und Kompetenzaufbau sind nur einige der Themen, die in den Fachbeiträgen umfassend beleuchtet werden. Neben diesen Grundsatzwerken stehen ab Herbst 2011 eine Reihe an Themenheften zu spezifischen Teilaspekten kompetenzorientierten Unterrichtens (online und in Druckversion) zur Verfügung, beispielsweise zum Arbeiten mit kompetenzorientierten Jahresplanungen oder zur stärkeren Ausprägung der Handlungsdimensionen Kommunizieren und Modellbilden im Mathematikunterricht. Detailinformationen dazu finden Sie auf der BIFIE-Homepage.

16 14 Der BIST-Newsletter informiert mehrmals im Jahr über Aktuelles und Wissenswertes zum Thema Bildungsstandards (Anmeldung unter Unterrichtsvideos mit konkreten Unterrichtssequenzen zu kompetenzorientiertem Mathematikunterricht in der Volksschule sollen in Fortbildungs veranstaltungen zu Reflexionen und Diskussionen Anstoß geben. Zahlreiche Begleitmaterialien auf dieser DVD unterstützen die Teilnehmer/innen dabei und geben zusätzliche Informationen. Sie kann über angefordert werden. In Erarbeitung sind zurzeit auch Unterrichtsvideos für Deutsch im Volksschulbereich sowie für Deutsch und Mathematik für den Sekundarstufenbereich. Um Lehrkräfte bei der individuellen Förderung der Schüler/innen zu unterstützen, sind Diagnoseinstrumente zur informellen Kompetenzmessung (= IKM) für die 3. bzw. 6. und 7. Schulstufe entwickelt worden bzw. werden ständig weiterentwickelt. Diese Diagnoseinstrumente ermöglichen es Lehrerinnen und Lehrern, den bereits erworbenen Leistungsstand ihrer Schüler/innen differenziert nach Kompetenzbereichen festzustellen und den eigenen Unterricht zu evaluieren. Aus diesem Grund stehen zusätzlich zur Rückmeldung über den Kompetenzerwerb jedes einzelnen Lernenden bzw. der Lerngruppe auch fachdidaktische Empfehlungen zur weiteren Unterrichts gestaltung zur Verfügung. Dies ermöglicht es der Lehrkraft, im Unterricht gezielt und rechtzeitig nachzusteuern und etwaige notwendige Maßnahmen der Individualisierung zu setzen. Die jeweiligen Aufgabenstellungen dieser Diagnoseinstrumente sind analog zu den Items in den Standardüberprüfungen gestaltet und validiert. An der Erweiterung und Ergänzung der Unterstützungsmaßnahmen wird von Expertinnen und Experten sowie von Praktikerinnen und Praktikern laufend gearbeitet.

17 Überprüfung Rückmeldung Qualitätsentwicklung 15 Überprüfung Rückmeldung Qualitätsentwicklung Bildungsstandards stellen ein wichtiges Instrument der Qualitätssicherung im Bildungsbereich dar. (BGBl. II Nr. 1/2009) Bildungsstandards beschreiben die erwünschten Lernergebnisse so konkret und detailliert, dass sie mit Hilfe von Testitems überprüft werden können. Standardüberprüfungen haben die Aufgabe, die insgesamt erreichten Leistungen der Schüler/innen im Bereich der grundlegenden Kompetenzen bestimmter Pflichtgegenstände objektiv festzustellen und diese mit den angestrebten Zielen zu vergleichen. Diese Überprüfungen liefern regelmäßig umfassende Ergebnisse über die Kompetenzen der Schüler/innen. Diese Ergebnisse sind für die Zwecke der Steuerung und Planung sowie Qualitätsentwicklung und -sicherung im Bildungsbereich unerlässlich. Bildungsstandards dienen damit der Weiterentwicklung des Schulwesens (vgl. Vorblatt und Erläuterungen zu BGBl. I Nr. 117/2008). Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulleiter/innen und Schulaufsicht erhalten Ergebnisse der Standardüberprüfung. Diese Ergebnisse müssen den Betroffenen so angemessen und informativ rückgemeldet werden, dass sie für die langfristige systematische Qualitätsentwicklung in den Schulen nutzbringend verwendet werden können (vgl. Vorblatt und Erläuterungen zu BGBl. II Nr. 1/2009): Bildungsstandards richten sich an Lehrer/innen, um kompetenzorientierten Unterricht sowie kompetenzorientierte Förderung sicherzustellen. Die Rückmeldung der Ergebnisse von Standardüberprüfungen hilft Lehrerinnen und Lehrern, die Unterrichtsarbeit zu reflektieren, Schwerpunkte zu fokussieren und Einseitigkeiten zu vermeiden. Sie dienen jedoch nicht der Bewertung der Unterrichtstätigkeit der Lehrkraft und auch nicht der Leistungsbeurteilung der Lehrer/innen aus dienstrechtlicher Sicht. Ebenso dürfen die Ergebnisse aus der Standardüberprüfung nicht in die Beurteilung der Schüler/innen einbezogen werden. Die Schulleiter/innen erhalten die Ergebnisse, um damit schulbezogen eine Stärken-Schwächen-Analyse durchzuführen und darauf aufbauend konkrete Qualitätsentwicklungsmaßnahmen zur Optimierung der Schülerleistungen zu setzen. Als Beispiele seien hier genannt: Abhaltung pädagogischer Konferenzen, Fachlehrerkonferenzen Ausarbeitung von methodisch-didaktischen Konzepten Ausarbeitung von Konzepten für Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrer/innen methodisch-didaktischer Erfahrungsaustausch, kollegiale Hospitation Bildung von Netzwerken oder Teilnahme an Netzwerken Dadurch soll eine Kultur der gemeinsamen Qualitätsentwicklung an der Schule gefördert werden. Die Schulaufsicht erhält die Ergebnisse von Schulen ihres Zuständigkeitsbereichs, um regional steuern und Impulse für Qualitätsentwicklung entsprechend unterstützen zu können. Die Berichte umfassen ausschließ-

18 16 Die Ergebnisse aus Standardüberprüfungen ermöglichen faktenbasierte Steuerungsmaß nahmen sowohl interner Art (an der Schule) als auch externer Art (durch die Schulbehörden). lich Ergebnisse auf Ebene von Schulen, einzelne Klassen/Gruppen sind darin nicht rückführbar. Die Ergebnisse dienen jedoch nicht zur Erstellung von Schulrankings. Die Ergebnisse der Standardüberprüfungen werden außerdem zum Zweck eines kontinuierlichen nationalen Bildungsmonitorings zusammengefasst, analysiert und den Verantwortlichen für das Schulsystem auf Landes- und Bundesebene berichtet. Sie stellen eine wichtige Evidenz als Basis für Steuerungsentscheidungen im Bildungswesen bereit. Qualitätszyklus Im Mittelpunkt der Überlegung, Bildungsstandards zu überprüfen und die Ergebnisse daraus rückzumelden, steht der Wunsch nach einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess von Unterricht und Schule. Dies wird in Abbildung 7 zum Ausdruck gebracht. Überprüfung Umsetzung von Maßnahmen Rückmeldung Planung von Maßnahmen Aufarbeitung der Ergebnisse Abb. 7: der Qualitätszyklus Die auf Schulebene beschriebenen Qualitätsentwicklungsprozesse sollen anhand der Ergebnisrückmeldung auch auf Systemebene (regional, national) eingeleitet und gesteuert werden. Die ersten beiden Komponenten (Überprüfung und Rückmeldung) liegen in den Händen des BIFIE: Das BIFIE entwickelt die zentralen Überprüfungen, wertet die Ergebnisse aus und stellt den verschiedenen Akteuren im System (s. o.) eine Rückmeldung zur Verfügung. Das jeweilige Ergebnis muss an der einzelnen Schule aufgearbeitet werden, d. h. die Ergebnisse müssen reflektiert und sachlich analysiert werden. Daraus lassen sich Ziele für die Unterrichts- und Schulentwicklung, Maßnahmen und Schwerpunktsetzungen ableiten. Diese müssen vor Ort geplant und anschließend konsequent umgesetzt werden. Eine erneute Bildungsstandardüberprüfung wird Aufschluss über den Erfolg der Maßnahmen und die Zielerreichung geben. Der Qualitätszykus beginnt von Neuem.

19 Die Standardüberprüfungen 17 Die Standardüberprüfungen Gemäß der Verordnung zu den Bildungsstandards (BGBl. II Nr. 1/2009) sind ab dem Schuljahr 2011/12 in der 8. Schulstufe und ab dem Schuljahr 2012/13 in der 4. Schulstufe periodische Standardüberprüfungen durchzuführen. Ziel der Standardüberprüfungen ist es, die bis zur 4. bzw. 8. Schulstufe erworbenen Kompetenzen objektiv festzustellen und mit den angestrebten Standards zu vergleichen. Es wird somit gemessen, in welchem Grad die Bildungsstandards erreicht werden. Die Auswertungen der Standardüberprüfungen und deren Rückmeldung sollen an jeder Schule gezielte Qualitätsentwicklungsprozesse in Gang setzen. Die dafür getroffenen Maßnahmen müssen laut Verordnung dokumentiert und periodisch evaluiert werden. Konkrete Vorgaben hierfür müssen noch ausgearbeitet werden. Baseline-Testungen Im Frühjahr 2009 fanden an 204 Schulen der Sekundarstufe I und im Früh - jahr 2010 an 267 Volksschulen Ausgangsmessungen (so genannte Baseline- Testungen) statt. Sie lieferten Informationen, über welche Kompetenzen die Schüler/innen am Ende der 4. bzw. 8. Schulstufe etwa zum Zeitpunkt der gesetzlichen Verordnung der Bildungsstandards verfügten. Auf Grund dieser Vergleichsbasis können später Aussagen über die Wirksamkeit der Einführung von Bildungsstandards getroffen werden. Die Baseline-Testungen dienten zudem der Erprobung bestimmter methodischer (Testinstruktion, Testdesign, Skalierung, Rückmeldemodelle) und logistischer Abläufe für die zukünftigen Standardüberprüfungen. Überprüfungen ab 2011/12 Ab dem Schuljahr 2011/12 sind flächendeckende Überprüfungen durchzuführen. Überprüft werden alle Schüler/innen der 4. und der 8. Schulstufe, an allen öffentlichen sowie an privaten Schulen mit gesetzlich geregelten Schulartbezeichnungen (Volksschule, Volksschuloberstufe, Hauptschule, allgemeinbildende höhere Schule) und Öffentlichkeitsrecht. Ausnahmen (z. B. außerordentliche Schüler/innen, Schüler/innen, die im Testfach nach ASO-Lehrplan unterrichtet werden bzw. Schüler/innen mit Körper- oder Sinnesbehinderung) werden in der Novelle der Verordnung geregelt. Gegenstand der Überprüfung sind Mathematik, Deutsch, (Erste) Lebende Fremdsprache (Englisch) auf der 8. Schulstufe; Mathematik, Deutsch/Lesen/Schreiben auf der 4. Schulstufe.

20 18 Die Überprüfungen finden in allen in der Verordnung zu den Bildungsstandards enthaltenen Kompetenzbereichen statt (vgl. Abb. 8). Aus organisatorischen und personellen Gründen findet die Überprüfung der Teilkompetenz Sprechen (in Deutsch auf der 4. und 8. Schulstufe sowie in Englisch auf der 8. Schulstufe) nur an einer Teilstichprobe von je ca. 100 Schulen statt. Die Teilkompetenz (Zu-)Hören wird jedoch sehr wohl flächendeckend überprüft. 4. Schulstufe 8. Schulstufe Deutsch/Lesen/Schreiben: Zuhören und Sprechen Hören, Sprechen und Lesen Miteinander-Reden Schreiben Lesen Umgang mit Texten Sprachbewusstsein und Medien Verfassen von Texten Rechtschreiben Einsicht in Sprache durch Sprachbetrachtung Inhaltliche mathematische Kompetenzen: Inhaltsbereiche: Zahlen und Maße Arbeiten mit Zahlen Variable, funktionale Arbeiten mit Operationen Abhängigkeiten Arbeiten mit Größen Geometrische Figuren Arbeiten mit Ebene und Raum und Körper Allgemeine mathematische Statistische Darstellungen Kompetenzen: und Kenngrößen Modellieren Handlungsbereiche: Operieren Darstellen, Modellbilden Kommunizieren Rechnen, Operieren Problemlösen Interpretieren Argumentieren, Begründen Hören Lesen An-Gesprächen-Teilnehmen Zusammenhängend-Sprechen Schreiben Deutsch Mathematik (Erste) Lebende Fremdsprache (Englisch) Abb. 8: zu überprüfende Kompetenzbereiche

21 Die Standardüberprüfungen 19 Domänenorientiertes Überprüfungsdesign Domänenorientiert heißt, dass nicht in jedem Jahr alle Fächer (= Domänen) überprüft werden, sondern jeweils eines pro Jahr und Schulstufe. Ab 2012 werden die Kompetenzbereiche domänenorientiert überprüft: In der Sekundarstufe I nimmt ab dem Schuljahr 2011/12 jede Schule jährlich an einer Überprüfung teil. Der Überprüfungszyklus I beginnt im Jahr 2012 mit Mathematik, setzt sich im Jahr 2013 mit Englisch fort und endet im Jahr 2014 mit der Überprüfung in Deutsch. In der Volksschule wird im ersten Zyklusjahr nicht getestet. Die Überprüfung auf der 4. Schulstufe fokussiert 2013 die Mathematikkompetenz und 2014 die Kompetenzen aus Deutsch/ Lesen/Schreiben (vgl. Abb. 9) Schulstufe Überprüfung Überprüfung Überprüfung (HS/AHS-USt.) Mathematik Englisch Deutsch 1. Zyklus 8. Schulstufe Schulstufe (Volksschule) Überprüfung Mathematik Überprüfung Deutsch 1. Zyklus 4. Schulstufe Abb. 9: Überprüfungszyklus I Bildungsstandards Für die Standardüberprüfung wird bundesweit einheitlich ein für alle verbindlicher Testtag am Ende des jeweiligen Schuljahres (voraussichtlich im April bzw. Mai) festgelegt werden. Eine Ausnahme bildet dabei die Überprüfung des Faches Deutsch/Lesen/Schreiben in der Volksschule. Um die Schüler/innen auf dieser Altersstufe nicht zu überfordern, sind für die Testung der fünf Kompetenzbereiche zwei Termine in zwei aufeinander folgenden Wochen nötig. Eine weitere Ausnahme gibt es bei der Überprüfung der Sprechkompetenz in den Fächern Deutsch und Englisch. Dafür steht ein Testfenster von ca. einem Monat zur Verfügung. Das domänenorientierte Überprüfungsdesign hat zur Folge, dass ab dem Schuljahr 2011/12 jährlich rund Schüler/innen in der 8. Schulstufe an ca Schulen der Sekundarstufe I und ab dem Schuljahr 2012/13 zusätzlich jährlich rund Schüler/innen in der 4. Schulstufe an ca Volksschulen an einer Überprüfung teilnehmen. Insgesamt werden also in einem vollen Testjahr (z. B. im Schuljahr 2012/13) mehr als 4.600

22 20 Schulen mit mehr als Klassen und rund Schülerinnen und Schülern getestet und erhalten eine Rückmeldung über die erreichten Ergebnisse (vgl. Abb. 10). Durch den dreijährigen Überprüfungszyklus haben die Schulen die Möglichkeit, gezielte Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung zu setzen, denn die Standardüberprüfungen bzw. die Rückmeldung der Ergebnisse allein werden nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Mit Beginn des zweiten Erhebungsdurchgangs ab 2014/15 können auf allen Ebenen (Schule Bundes - land System) Veränderungsanalysen durchgeführt werden. Anzahl VS Anzahl HS/NMS Anzahl AHS Summe Schüler/innen Vbg Tir Sbg OÖ Ktn NÖ Stmk Wien Bgld Abb. 10: geschätzte Population der Standardüberprüfungen (Datenquelle: Bildok-Daten 2010/11)

23 Wie die Tests ablaufen 21 Wie die Tests ablaufen Standardisierter Testablauf Die Standardisierung des Testablaufs ist eine wesentliche Voraussetzung für valide Ergebnisse. Bei der Überprüfung der Bildungsstandards sollten möglichst alle Schüler/ innen die gleichen Rahmenbedingungen vorfinden, damit die Ergebnisse vergleichbar sind. Aus diesem Grund wird der Testablauf standardisiert. Das heißt, dass der Ablauf der Tests, die Instruktionen und die Testzeiten genau vorgegeben werden und eine Schulung jener Personen notwendig ist, die die Tests administrieren. Interne Testleitung Das BMUKK hat entschieden, dass die Tests im Rahmen der Überprüfung der Bildungsstandards von Lehrerinnen und Lehrern der eigenen Schule geleitet werden sollen. Dazu nominiert der Schulleiter oder die Schulleiterin für jede Klasse eine/n Testleiter/in aus den Lehrpersonen der Schule. Dafür gelten bestimmte Ausschlusskriterien: In der 4. Schulstufe soll diese Lehrperson die zu testende Klasse nicht unterrichten. In der 8. Schulstufe ist eine fachfremde Lehrperson zu nominieren (also etwa im Jahr 2012 bei der Mathematiküberprüfung keine Mathematiklehrer/innen). Diese Lehrperson soll die zu testende Klasse darüber hinaus in keinem Fach unterrichten. Ausnahmeregelungen sind für sehr kleine (Volks-)Schulen zu vereinbaren (z. B. für Volksschulen mit nur einer Lehrperson, welche alle Schüler/innen einer Schule schulstufenübergreifend unterrichtet). Um die Tätigkeit als Testleiter/in durchführen zu können, werden die Lehrpersonen in der standardisierten Administration von Tests und der speziellen Vorgehensweise bei der jeweiligen Standardüberprüfung geschult. Die Schulungen der Testleiter/innen erfolgen regional durch vom BIFIE ausgebildete Trainer/innen an den Pädagogischen Hochschulen. Im Allgemeinen werden die Tests also von Lehrerinnen und Lehrern der eigenen Schule administriert. Es liegt im Verantwortungsbereich der Schulleiterin/des Schulleiters, die Überprüfungen nach den vorgegebenen Kriterien korrekt abzuwickeln, um im Anschluss daran auch brauchbare Rückmeldungen über die Leistungen der Schule zu bekommen, damit diese für die standortbezogene Qualitätsentwicklung genutzt werden können.

24 22 Externe Testleitung und Qualitätsprüfer/innen interne Testleitung mit Qualitätsprüfung externe Testleitung 3 % 10 % 87 % interne Testleitung Abb. 11: interne Testleitung, Qualitätsprüfung und externe Testleitung Als Qualitätssicherungsmaßnahme für die Ergebnisse auf Systemebene wird in etwa 10 % der Klassen eine externe Testleitung eingesetzt und in weiteren 3 % wird die Testung durch eine/n Qualitätsprüfer/in beobachtet (vgl. Abbildung 11). Die Schulen und Klassen, an denen eine externe Testleitung und Qualitätsprüfung eingesetzt werden, werden vom BIFIE zufällig ausgewählt. Externe Testleiter/innen sind in der Testadministration geschulte Lehrpersonen, die den Test nicht an der eigenen, sondern an einer anderen Schule durchführen. Qualitätsprüfer/innen sind ebenfalls Lehrpersonen, die die Testleiterschulung absolviert haben. Sie erhalten darüber hinaus ein spezielles Training für die Qualitätsprüfung und besuchen dann im Auftrag des BIFIE eine Schule am Tag der Standardüberprüfung. Ihre Aufgabe besteht darin, die Abläufe zu beobachten und zu protokollieren und auf die korrekte Einhaltung der durch das BIFIE festgelegten standardisierten Abläufe zu achten. Die Testsitzungen selbst werden an den von Qualitätsprüferinnen oder -prüfern besuchten Schulen von internen Testleiterinnen oder -leitern durchgeführt. Die Beobachtungen sollen zur Bewertung der Qualität der Datenerhebung und zur Optimierung der Prozesse beitragen. Datenschutz und Ergebnisrückmeldung an die Schüler/innen Die Verordnung zu den Bildungsstandards legt fest, dass die Ergebnisse einzelner Schüler/innen nicht auf eine Person rückführbar sein dürfen, außer durch diese selbst. Dem wird durch die Erhebung indirekt personenbezogener Daten Rechnung getragen. Gleichzeitig sieht die Verordnung aber vor, dass Schüler/innen individuell Rückmeldung über ihre Ergebnisse der Standard- Datenschutz durch indirekt personenbezogene Daten Das BIFIE arbeitet ausschließlich mit Schüler-IDs, die von der Schule vergeben werden. Diese Schüler-IDs sind Nummerncodes, die vom BIFIE nur Schulen und Klassen, nicht aber einzelnen Schülerinnen und Schülern zugeordnet werden können. Das BIFIE ist zu keinem Zeitpunkt im Besitz von Schülernamen oder der Zuordnung der IDs zu einzelnen Schülerinnen und Schülern. Auf der anderen Seite ist die Schule zwar im Besitz der Zuordnung von IDs zu Namen, verfügt aber über keine Test-Ergebnisse. Dieses Prinzip der getrennten Schlüssel bedeutet im Sinne des Datenschutzgesetzes, dass indirekt personenbezogene Daten vorliegen, da es dem BIFIE nicht möglich ist, Ergebnisse und Informationen auf einzelne Schüler/innen namentlich rückzuführen.

25 Wie die Tests ablaufen 23 überprüfung erhalten sollen. Aus diesem Grund erhalten die Schüler/innen bei der Testsitzung einen Code, mit dem es ihnen etwa ein halbes Jahr später möglich sein wird, ihre Ergebnisse im Internet abzurufen. Diesen Code müssen die Schüler/innen gut aufbewahren, da dem BIFIE keine Zuordnung von Daten zu Personen möglich ist und bei Verlust keine Rekonstruktion dieses Codes erfolgen kann. Englisch-Testsitzung (Baseline, 8. Schulstufe) Begrüßung allgemeine Erklärungen Listening: 5 min. Instruktion & Administratives 35 min. Testzeit kurze Pause Reading: 5 min. Instruktion & Administratives 35 min. Testzeit kurze Pause Writing: 5 min. Instruktion & Administratives 35 min. Testzeit kurze Pause Schülerfragebogen: ca. 15 min. Bearbeitungszeit Abb. 12: der Ablauf einer Standardüberprüfung am Beispiel Englisch (Baseline-Testung in der 8. Schulstufe) Wie läuft der Test an der Schule ab? Zielgruppe der Standardüberprüfungen sind jeweils die Schüler/innen der 4. und 8. Schulstufe. Alle Schüler/innen der 4. bzw. 8. Schulstufe nehmen an der Überprüfung teil (Ausnahmen siehe S. 17). In der Regel gibt es pro Klasse eine/n Testleiter/in. Für die Durchführung der Standardüberprüfung wird jedes Jahr ein Termin (voraussichtlich im April oder Mai) festgelegt, an dem in allen Schulen der Test stattfindet. Das BMUKK gibt jeweils spätestens zu Schulanfang diesen Testtermin bekannt. Die Standardüberprüfung beginnt am Testtag in der Regel mit dem Beginn des normalen Vormittagsunterrichts. Die Testmaterialien werden vor dem Testtag vom BIFIE in einer versiegelten Box an die Schulleitung gesendet. Am Tag des Tests öffnet der/die Schulleiter/in gemeinsam mit den als Testleiterinnen und -leitern nominierten Lehrkräften die Versiegelung. Jede/r Testleiter/in erhält ein Paket für die zu testende Klasse, in dem alle Testmaterialien für die Schüler/innen der Testklasse sowie die Zuordnung der Testhefte zu den Schüler-IDs enthalten sind. Die Zuordnung von Schüler-IDs zu Schülernamen erfolgt auf Basis einer Liste der Schulleitung. Zu Beginn erhalten die Schüler/innen allgemeine Informationen und Instruktionen zur Standardüberprüfung. Die Testsitzung ist je nach Fach in unterschiedlich viele Testphasen gegliedert. In den Testablauf sind entsprechende Erholungspausen eingeplant. Vor jeder Testphase erfolgt eine spezifische Instruktion der Schüler/innen über die Art der Aufgabenstellungen und den vorgesehenen Zeitrahmen. Abbildung 12 zeigt zur Illustration schematisch den Ablauf einer Überprüfung in der 8. Schulstufe in Englisch. Als Testzeit ist für die 8. Schulstufe eine Dauer von maximal 120 Minuten, für die 4. Schulstufe eine Dauer von maximal 80 Minuten festgelegt. Damit wird die Testzeit je Schüler/in so kurz wie möglich gehalten und gleichzeitig sichergestellt, dass ausreichend Informationen von jeder Schülerin und jedem Schüler vorliegen, um zuverlässige und informative Rückmeldungen über die Ergebnisse an alle Zielgruppen (Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulleitungen) geben zu können. Im Anschluss an den Test bearbeiten die Schüler/innen einen kurzen Kontextfragebogen (vgl. Seite 32 f.).

26 24 Die Testhefte Der Test ermittelt für jeden Schüler/jede Schülerin den individuellen Grad der Kompetenzerreichung. Die Testhefte mit den Testitems sind damit das wissenschaftliche Kernelement der Standardüberprüfung. Die Entwicklung der Testitems Die Verantwortung für die Itementwicklung und die wissenschaftliche Qualität der Items trägt das BIFIE. Die eigentlichen Entwicklungsarbeiten übernehmen jedoch Kooperationspartner des BIFIE, vorwiegend Pädagogische Hochschulen und Universitäten. Die Kooperationspartner verfügen über fachdidaktische Expertise und beziehen Lehrerinnen und Lehrer beim Erstellen von Testitems ein. Die testpsychologische Begleitung dieser Itementwicklungsgruppen kommt vom BIFIE. Damit die Standardüberprüfung fundierte Ergeb nisse liefert, setzt das BIFIE strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen bei der Testentwicklung. Die Items werden umfangreichen Review-Prozessen unterzogen, ehe sie im Rahmen einer Pilotierung an Schülerinnen und Schülern auf ihre Eignung für den späteren Test hin überprüft werden. Durch diese Prozesse ist sichergestellt, dass ausschließlich Items mit hoher Qualität in die Standardüberprüfung einbezogen werden. Das BIFIE arbeitet unter Einbeziehung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Fachdidaktikerinnen und -didaktikern laufend an der Qualitätssicherung der Items. Verschiedene Testheftformen Testreife Items werden in den Testheften zur Überprüfung der Kompetenzen eingesetzt. Für die Zusammenstellung der Testhefte werden Testitems zunächst zu Itemblöcken zusammengefasst. Alle Itemblöcke haben etwa dieselbe Bearbeitungsdauer für die Schüler/innen. Mehrere Itemblöcke bilden schließlich ein Testheft. Da es nicht nur ein Testheft pro Kompetenzbereich gibt, sondern mehrere, spricht man von Testheftformen. Die Verwendung verschiedener Testheftformen hat folgende Vorteile: Da die Bildungsstandards für alle Schüler/innen einer Schulstufe gelten, gibt es keine schularten- oder leistungsgruppenspezifischen Testhefte. Für die Überprüfung eines Kompetenzbereichs kommt eine ausreichende Menge unterschiedlicher Testitems zum Einsatz. Der Kompetenzbereich wird dadurch breit abgedeckt. In einer Klasse werden möglichst verschiedene Testheftformen verwendet, um das Abschreiben zu vermeiden und die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen. Ein Itemblock kommt in mehreren Testheftformen vor. Dadurch sind die Leistungen von Schülerinnen und Schülern, die verschiedene Testheftformen bearbeiten, vergleichbar. Ein Itemblock kommt in unterschiedlichen Testheftformen an unterschiedlichen Positionen vor. Damit können Positionseffekte, z. B. durch Ermüdung, kontrolliert werden.

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