Kolloquium. Nutzung von Open Source für Integrationslösungen in der Finanzund Investmentbranche
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- Elizabeth Hoch
- vor 8 Jahren
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1 Kolloquium Nutzung von Open Source für Integrationslösungen in der Finanzund Investmentbranche Frankfurt am Main 15. Februar 2008 Nico Richter, Matrikel-Nr. 1
2 Übersicht 1. Arbeitsauftrag 2. Kernaussagen der Arbeit 3. Nutzen der Arbeit 2
3 Arbeitsauftrag Einsatz der unternehmenskritischer Integrationslösung EAI mit Open Source auf offenen Standards untersuchen Vergleich protietärer Lösung vorher, zur Open Source Lösung nachher, Betrachtung der Rahmenbedingungen i.d. Finanz- und Investmentbranche, Business Case aufzeigen Ableiten des Status Quo des Unternehmen bei der Nutzung von OSS 3
4 Kernaussagen der Arbeit (1) Ziele bei der Nutzung sind Kostensenkung in Betrieb [x86], Lizenz- und Wartungskosten, Weiterentwicklung beim Vergleich EAI mit BusinessWare zu OSS mit offenen Standards)! Unabhängigkeit von Herstellern und deren proprietären Lösungen (v.d. Lösungen inhaltlich, Entwicklung, Releasezyklen selbst)! Bessere Steuerung und Kontrolle der Softwarelösung/Entwicklung, um diese stärker a.d. Unternehmenszielen ausrichten zu können unternehmenskritische Integrationslösung EAI im Bereich der Dienste für Markt und Depot der Union Investment (Datenintegration, Prozessintegration, Prozessunterstützung/Workflow-Steuerung) kann mit OSS auf offenen Standards funktional abgebildet werden Migrationsrisiko (Stabilität) und hohe Migrationskosten (unabh. von OSS) 4
5 Kernaussagen der Arbeit (2) Die einzelnen OSS Komponenten sind bedarfsgerecht zusammengestellt, decken fast alle Funktionen ab (Lastverteilung, Transaktionssicherheit), sind einzeln austauschbar (da Standard) Kontinuität der Weiterentwicklung durch verbindliche Standards gesichert (Investitionssicherheit, Stabilität der Komponenten) Dennoch Eigenentwicklung z.t. notwendig (spezielle Connectoren, Rule Engine), jedoch wesentlich geringer als bei BusinessWare-Komponenten BW folgt keinem Standard, hohe Anpassungsaufwendungen, z.t. sind Komponenten enthalten die nicht benötigt werden, unsichere Zukunft Entwicklung bei OSS mit offenen Standards wesentlich schneller möglich, die meisten Anpassung durch einfachste Konfiguration erfüllbar Multisourcing der Entwicklungsdienstleistung möglich! Jedoch deutlich höhere Aufmerksam des eigenen Entwicklungsprozesses (Releasemanagement) notwendig, Weiterentwicklung durch Communitiy stetig beobachten und bewerten und eigene Ergebnisse einbringen Erfordert Strategiewechsel bzgl. Outsourcing der Entwicklung 5
6 Kernaussagen der Arbeit (3) OSS Lizenztypen ermöglichen freie Nutzung, Veränderung des Quelltextes, Verteilung der Software, basierend auf dem Urheberrecht (es bestehen Rechte und Pflichten) OSS macht sich das Urheberrecht/Patentrecht in besonderer Weise zu nutze Beim Vertragsrecht entstehen im Zus. mit Software unterschiedliche Verhältnisse (Erwerber, Urheber, Distributor/ mit Software selbst, und anhängigen Dienstleistungen), Nutzung, Werkvertrag, Dienstvertrag Gewährleistung/Haftung kann zwar nicht ausgeschlossen werden, entstehende Ansprüche können nur im geringen Maß durchgesetzt werden Erfordert ein intensives Vertragsmanagement! Restrisiko wenn geschützten Bestandteilen enthaltenen (Minimierung durch Prüfung des Quellcodes erforderlich)! Basel II / MaRisk (BaFin) erfüllt, allg. beim Einsatz von Software TCO halbiert (hauptsächlich Betrieb) BC, Rentabilität 14% auf 4 Jahre, Amortisationsdauer 2,3 Jahre 6
7 Nutzen der Arbeit Verifizierung der Arbeitsergebnisse des Migrations-Projektes, als quasi unabhängige Expertise für Unternehmensleitung sehr guter Status Quo der Nutzung von OSS im Unternehmen bei Integrationslösung EAI / erfolgreicher Einsatz der migrierten Anwendungen / Entscheidung konnte positiv bestätigt werden Weiterer Maßgeber für zukünftige strategische Ausrichtung auf OSS mit offenen Standards Anstehende Migrations-Projekte werden ebenfalls auf OSS mit offenen Standards ausgerichtet Transfer der Ergebnisse in andere Teilbereiche des Unternehmen/der IT die sich ebenfalls OSS einsetzen möchten (für andere Anwendungsgebiete außerhalb Markt/Depot und Sensibilisierung für Vertragsmanagement) 7
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