Zunächst machten sich die Kinder an der Wetterstation mit allen Geräten vertraut, die zum Wettermessen notwendig sind.
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- Alfred Dittmar
- vor 6 Jahren
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1 Seit August 2011 beschäftigen sich die Entdeckertagskinder in der Forscherzeit mit dem großen Thema Klimawandel. Nach einer Sammlung von Themen mithilfe einer Mindmap suchte sich jedes Kind ein eigenes Thema aus: Gewitter, Sonne, Kohlendioxid, Treibhauseffekt, Nahrung und Kleidung, Regenwald, Wetter-Klima, Jahreszeiten, Eiszeiten- Warmzeiten, Klimakatastrophen, usw.. Torge erklärt uns: Das Klima ist im Prinzip das Wetter, beobachtet über einen langen, sehr langen Zeitraum. Was liegt also näher, als dem Wetterpark in Offenbach einen Besuch abzustatten. Mitte September machten sich die Entdeckertagskinder schließlich auf die weite Fahrt nach Offenbach. Dort erwartete uns Dr. Horst, ein fachkundiger Pensionär des Deutschen Wetterdienstes. Mit viel Freude und Engagement erklärte er den wissbegierigen Kindern alle Feinheiten beim Umgang mit Wetterdaten. Die vielen Fragen der Entdeckertagskinder konnte er immer ausführlich, wissenschaftlich korrekt und obendrein noch kindgerecht beantworten.
2 Zunächst machten sich die Kinder an der Wetterstation mit allen Geräten vertraut, die zum Wettermessen notwendig sind. Zu Beginn der Führung gingen die Köpfe der Kinder allerdings nicht nur wegen der Wettermessgeräte nach oben, sondern auch wegen der minütlich nah über ihren Köpfen ankommenden Jumbojets, die zur Landung auf dem nahegelegenen Frankfurter Flughafen ansetzten. Daran mussten sich alle erstmal gewöhnen. Alle Fragen und Antworten wurden daher auch von dem unablässigen Fluglärm untermalt. Interessanterweise hatten sich alle nach einiger Zeit daran gewöhnt oder sich eben damit abgefunden und der Lärm tat der Führung durch den Wetterpark kaum Abbruch. Das Gewitter Nach der Wetterstation beeindruckte die Gewitterstation mit dem Gewitterbaum. Ich dachte immer, alle Bäume, die vom Blitz getroffen werden, gehen in Flammen auf, meinte Lorenz. Dass dem nicht so ist, erklärte Dr. Horst den interessierten Kindern. Erstaunt waren die Kinder auch darüber, das Hartholz (Eiche) und Weichholz (Kiefer) bei einem Blitzeinschlag verschieden zerstört werden. Über den Nutzen von Blitzableitern, über Kugelblitze, verschiedene Ladungen in der Atmosphäre und Blitze, die nach oben in die Wolken gehen konnten die Kinder viel erfahren.
3 Mit dem Thema Atmosphäre hatten sich die Entdecker aus Brohl schon befasst. Nun war auch unser Führer beeindruckt. Allerdings hatte er noch so viele interessante und wichtige Informationen für die Kinder, dass diese nur staunen konnten: Temperaturen, Tropopause, Wetterschicht, Flugzeugbahnen, Turbulenzen, usw. Im Windpark ging es um Hochdruck- und Tiefdruckgebiete, um Windstärken in Tornados, Hurrikans und Orkanen. Spannend, spannend! Interessant auch die Beobachtung, dass sich die Windfähnchen ungleichmäßiger bewegen, je weniger stark der Wind weht.
4 Am Sicht- und Dunstturm freuten sich die Mutigen und er erschreckte die Kinder mit Höhenangst. Mit den eigenen Augen kann man hier erkennen, wie weit die Sicht geht. Die Kinder konnten bei klarer Sicht bis auf den Feldberg im Taunus schauen, etwa 28 km weit. Überhaupt hatte die Gruppe an diesem Tag ausgesprochen gutes Wetter erwischt!
5 Luftdruck: Ein Würfel der Größe 3m x 3m x 3m, also mit 27 m³ soll den Kindern zeigen, wie schwer die Luft in diesem Würfel ist. Ein Gewicht (27 kg), das neben dem Würfel angebracht ist, kann von den Kindern angehoben werden sehr erstaunlich! Niederschlag: Wie entsteht eigentlich Regen? Und warum gibt es Hagelkörner? Auf alle Fragen konnte Dr. Horst anschauliche Erklärungen abgeben. Die wichtigste Frage für unser Thema war aber: Was sagt ein Meteorologe zum Klimawandel? Klimawandel gibt es schon immer. Dr. Horst führte unglaublich viele Faktoren auf, die zum Klimawandel schon seit Millionen von Jahren beitragen, denn es gab immer schon Eiszeiten oder Warmzeiten. Den Kindern wurde dabei ganz schwindlig. Und Kohlendioxid, wollten sie wissen. Dazu, so Dr. Horst, gäbe es noch nicht eindeutige Beweise, die sich mit der Forschung der Erdgeschichte deckten. Das überraschte die Kinder doch sehr! Nach so vielen Fragen und Antworten waren die Köpfe voll und die Zeit leider um. Alle Stationen vom Wetterpark konnten nicht genau besprochen werden, aber das Gehörte und Gesehene war sehr umfangreich und muss sowieso erst einmal verdaut werden. Bei der Heimfahrt im Bus wurde wieder viel gesungen und so gingen die zwei Stunden Fahrt angenehm vorbei! Ein lohnenswerter, interessanter Ausflug!
Zwei Lieder konnten die Entdeckertagskinder vorsingen und vorspielen.
Auf diesen Tag hatten die Entdeckertagskinder über mehrere Monate hingearbeitet: Die Präsentation ihrer Forscherergebnisse zum Thema Klimawandel. Ganz unterschiedliche Bereiche hatten die jungen Forscher
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