Fördermaßnahmen für Wildkatzen im Wald. Geeignete Maßnahmen im Wald zur Förderung und Sicherung der Lebensräume der Europäischen Wildkatze

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1 Geeignete Maßnahmen im Wald zur Förderung und Sicherung der Lebensräume der Europäischen Wildkatze Auftragnehmer: Institut für Tierökologie und Naturbildung Altes Forsthaus, Hauptstr Gonterskirchen Tel / Autor: Dipl. Biol. Olaf Simon Bearbeitung: Dipl. Biol. Olaf Simon (Projektleitung) Dr. Markus Dietz Dipl. Biol. Malte Götz Dipl. Biol. Karsten Hupe Dipl. Biol. Saskia Jerosch Stand

2 Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG FACHLICHER HINTERGRUND SCHUTZSTATUS ÖKOLOGIE GEFÄHRDUNGEN DIE AKTUELLE SITUATION WIEDERAUSBREITUNG NACH GROßFLÄCHIGEN AREALVERLUSTEN MAßNAHMEN ZUM SCHUTZ UND ZUR AUFWERTUNG DES WALDLEBENSRAUMES FÖRDERUNG GEEIGNETER HABITATE DER JUNGENAUFZUCHT FÖRDERUNG VON NAHRUNGSRÄUMEN FÖRDERUNG VON HABITATSTRUKTUREN IM WALDNAHEN OFFENLAND REDUKTION DER MORTALITÄT LITERATUR Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Geheck im Totholzhaufen Abbildung 2: Räumung einer Kyrillfläche im März während der Jungenaufzucht Abbildung 3: Nicht geräumte Sturmwurfflächen bieten optimale Tagesverstecke und Orte der Jungenaufzucht für Wildkatzen (links) Abbildung 4: Wildkatzenversteck unter einem liegenden Stamm auf einer Sturmwurffläche Abbildung 5: Liegendes, starkstämmiges Totholz als witterungsgeschütztes Versteck. In Baummastjahren ist zudem die Nahrungsverfügbarkeit sehr günstig Abbildung 6: Potenzielle Anwärter für Versteck- und Wurfhöhlen sollten auch im Wirtschaftswald Beachtung finden und erhalten bleiben Abbildung 7: Totholzhaufen aus Ast- und Kronenmaterial bieten optimale Verstecke Abbildung 8: Während der Hauptzeit der Jungenaufzucht (März bis Mai) abtransportiert oder geschreddert, sind Totholzhaufen eine tödliche Falle für Jungkatzen Abbildung 9: Liegendes Totholz als Versteck- und Ruheplatz Abbildung 10: Totholz- und gebüschreiche Blößen im Altbestand sind reich an Mäusen und daher gute Nahrungsräume Abbildung 11: Insbesondere bei Nahrungsmangel im Wald werden die waldnahen Streuobstwiesen, Wiesen und Felder von Wildkatzen gerne zur Mäusejagd genutzt

3 1 Einleitung Die Wildkatze besitzt in Rheinland-Pfalz deutschlandweit das größte zusammenhängende Verbreitungsgebiete von nationaler Bedeutung (Birlenbach & Klar 2009). Hieraus resultiert eine besondere Verantwortung des Landes für die Erhaltung der Art (Knapp et al. 2002). Die Wildkatze zählt nach Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat (FFH-) Richtlinie sowie 7 BNatSchG zu den streng geschützten Tierarten, so dass ihre Belange insbesondere auch im Rahmen von Eingriffen in Natur und Landschaft gemäß der Zugriffsverbote des Artenschutzrechtes nach 44 BNatSchG in Anlehnung an Artikel 12 der FFH-Richtlinie im Besonderen berücksichtigt werden müssen. Hierbei gilt es, artbezogen förderliche Maßnahmen umzusetzen. Voraussetzung ist, dass seitens der Fachbehörden aus artenschutzrechtlicher Sicht Konsens über die Eignung von Maßnahmen besteht, gleichzeitig die Flächeneigentümer Bereitschaft zeigen, geeignete Flächen zum Maßnahmenvollzug zur Verfügung zustellen. Rheinland-Pfalz zeichnet sich verantwortlich, den günstigen Erhaltungszustand der Art innerhalb der lokalen Populationen des Landes sicherzustellen bzw. wiederherzustellen. Dabei sind die Waldgebiete als Kernlebensräume der Population von herausragender Bedeutung. Die Waldgebiete sind zentrale Reproduktionsgebiete der Wildkatze und einige dieser Waldlebensräume gleichzeitig Teil national bedeutsame Wander- und Ausbreitungskorridore für Wildtiere (siehe Wildkatzen-Wegeplan Rheinland-Pfalz). Das hier vorliegende Konzept stellt geeignete Maßnahmen im Wald zum Erhalt, zur Sicherung und zur Verbesserung von Wildkatzenhabitaten dar. Kapitel 3 zeigt, dass ein vielfältiger Strauß an Maßnahmen förderlich in Wildkatzenlebensräumen sein kann. Die Optimierung der Reproduktionshabitate weiblicher Wildkatzen, die den Kern einer Population bilden und lebensnotwendig für den Erhalt derselben sind, stehen im Mittelpunkt des Maßnahmenpaketes. Zusätzlich können Maßnahmen dargestellt werden, die als Strukturen in der Offenlandschaft die Verbindung zwischen bestehenden Wildkatzenlebensräumen sowie auch die Besiedlung neuer Habitate unterstützen. Einleitend wird der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand zur Wildkatze komprimiert dargestellt, da die Bewertung und Herleitung der Maßnahmen hierauf beruht. 3

4 2 Fachlicher Hintergrund 2.1 Schutzstatus Die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) unterliegt dem Schutz mehrerer internationaler, europäischer und nationaler Natur- und Artenschutzbestimmungen. Das Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) zum internationalen Handel mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten wird u.a. durch die EG-Artenschutzverordnung (VO 338/97) umgesetzt. Die Wildkatze wird im Anhang A dieser Verordnung geführt. Die Berner Konvention führt die Wildkatze in Anhang II. Die FFH-Richtlinie (92/43/EWG) führt die Wildkatze in Anhang IV als streng zu schützende Art von gemeinschaftlichem Interesse. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG i.d.f. 25. März 2002) ist die Wildkatze nach 10 Abs. 2 Nr. 11 streng geschützt. Als jagdbare Wildart unterliegt sie zwar dem Bundesjagdgesetz (BJagdG), genießt aber ganzjährige Schonzeit. 2.2 Ökologie Die Wildkatze weist eine starke Bindung an großflächige, unzerschnittene Waldgebiete auf (Piechocki 1990, Mölich & Klaus 2003, Hötzel et al. 2007, Götz & Roth 2007, Herrmann et al. 2007, Liberek 1999). Obwohl alle Waldtypen besiedelt werden, zeigt sich eine deutliche Bevorzugung strukturreicher Wälder mit Windwurfflächen und Verjüngungshorsten sowie einem hohen Totholzanteil am Boden (Liberek 1999, Mölich & Klaus 2003, Hötzel et al. 2007, Jerosch et al. 2010). Bedeutsam als Versteck und Reproduktionsstätte ist die hohe Verfügbarkeit deckungsreicher Strukturen wie Totholz, Brombeerdickicht und gebüschreiche Waldränder (Hupe 2002, Mölich & Klaus 2003, Trinzen 2006, Hötzel et al. 2007, Jerosch et al. 2009). Als Tagesverstecke und Wurfplätze eignen sich hier warme trockene Stellen in Verjüngungsdickichten und Dornenhecken, unter Wurzeltellern, in Holzpoltern und Baumhöhlen ebenso wie alte Dachs- und Fuchsbauten (Hupe 2002, Mölich & Klaus 2003, Götz & Roth 2006, Trinzen 2006, Hötzel et al. 2007, Jerosch et al. 2009). Menschliche Siedlungen und strukturarmes Offenland werden gemieden (Birlenbach & Klar 2009). Hauptbeutetiere der Wildkatze sind Kleinsäuger und hier vor allem Mäuse (Piechocki 1990). Für die Mäusejagd werden gerne waldrand- oder gewässernahe Wiesen und Lichtungen aufgesucht. Mindestens ebenso bedeutsam sind ältere Laubwälder, die in Mastjahren aufgrund ihrer hohen Mäuseverfügbarkeit wichtige Jagdgebiete bedeuten. Die Streifgebietsgrößen weiblicher Tiere umfassen Waldflächen von 200 ha bis zu ha, männliche Wildkatzen belaufen Waldgebiete von 400 ha bis zu ha (Hupe 2002, Mölich & Klaus 2003, Hötzel et al. 2007, Götz & Roth 2007, Herrmann et al. 2007). Die Streifgebiete 4

5 der Kuder schließen oft die mehrerer Weibchen mit ein. Auch innerhalb der Geschlechter können sich die genutzten Gebiete überschneiden. Durch saisonal bedingte Verlagerungen von Aktionsräumen können sich sehr große Gesamtstreifgebiete einzelner Individuen ergeben (Liberek 1999, Wittmer 2001, Mölich & Klaus 2003, Hupe et al. 2004, Trinzen 2006, Hötzel et al. 2007). Die durchschnittliche Streifgebietsgröße weiblicher Wildkatzen liegt bei 700 ha (Birlenbach & Klar 2009, Klar et al. 2009). Weibliche Wildkatzen nutzen dabei einen sehr hohen Anteil ihres Streifgebietes sehr intensiv. Langzeittelemetriedaten weiblicher Wildkatzen aus dem Südharz und Solling, die über mindestens 12 Monate und längstens bis zu 30 Monaten beobachtet wurden, zeigen dass 75-85% der Streifgebietsfläche regelmäßig und konzentriert genutzt werden 1 (Götz, schriftl. Mittl., Forschung Südharz). Entscheidend wichtig für den Reproduktionserfolg der Weibchen ist daher eine hohe Anzahl geeigneter Verstecke im Lebensraum, d.h. ausreichend große Flächen hoher Habitatstrukturdiversität innerhalb des Streifgebietes (Hötzel et al. 2007, Jerosch et al. 2009). Die Paarungszeit der Wildkatzen liegt hauptsächlich in den Monaten Januar bis März. Die Tragzeit beträgt etwa 68 Tage, die Hauptwurfzeit fällt in die Monate Ende März bis Anfang Mai (Piechocki 1990, Götz & Roth 2006). Doch auch späte Geburten bis in den September sind dokumentiert (Hupe 2002, Götz & Roth 2006). Die Wurfgröße liegt bei ein bis sechs Jungtieren, im Mittel vier Jungtieren (Hupe 2002, Götz & Roth 2006, Hötzel et al. 2007, Götz 2009). 2.3 Gefährdungen Die aktuell bedeutendste Gefährdungsursache in Wildkatzenvorkommen ist die verkehrsbedingte Mortalität. Bis zu einem Drittel der ortsansässigen Tiere kommt an Straßen zu Tode, zusätzlich zu der hohen Anzahl migrierender Wildkatzen (Klar et al. 2009, Hupe et al. 2004, Simon & Raimer 2005). Neben stark befahrenen Straßen bewirkt auch strukturarmes, ausgeräumtes Offenland Barrieren (Mölich & Klaus 2003, Hötzel et al. 2007). Beeinträchtigungen innerhalb des Lebensraumes ergeben sich durch intensive Nutzungsformen in der Forstwirtschaft und (waldnahen) Landwirtschaft. Die Strukturarmut großflächig intensiv bewirtschafteter Flächen wirkt sich für die Wildkatze nachteilig auf Lebensraumqualität und Habitateignung aus. Lebensraumansprüche, die für eine erfolgreiche 1 Methodische Datenauswertung der individual core areas anhand von Isoplethen nach Samuel et al. (1985):...individual areas of concentrated use within the home range.. 5

6 Reproduktion und ergiebige Nahrungssuche von Bedeutung sind, können in solchen Gebieten nicht oder nur unzureichend erfüllt werden. Die Emission von Lärm und Licht kann eine Qualitätsminderung angrenzender Habitate zumindest im Randbereich bedingen (Reck et al. 2001, Rassmus et al. 2003). Störungen können sowohl von ausgebauten Verkehrswegen als auch von forst- oder landwirtschaftlich genutzten Wirtschaftswegen ausgehen. Eine intensive touristische oder Freizeitnutzung kann störend wirken. Bislang fehlen Untersuchungen zur Störungsbiologie der Wildkatze, doch gehen Experten davon aus, dass eine höhere Frequentierung von Waldgebieten mit einem dichten Wegenetz für die Wildkatze durch Einengung ihres Aktionsraumes problematisch sein kann (Vogt 1985, Birlenbach & Klar 2009, vgl. hierzu auch Belotti et al. 2012). 2.4 Die aktuelle Situation Wiederausbreitung nach großflächigen Arealverlusten Die Europäische Wildkatze war spätestens ab 1960 in weiten Teilen ihres ursprünglichen Verbreitungsareals in Deutschland verschwunden (Piechocki 1990). Lebensraumveränderungen, Flächenzerschneidung und Bejagung (Fallenfang/ Abschuss wildfarbener Katzen) sowie schneereiche langandauernde Winter in Folge waren ursächlich für den erheblichen Arealverlust (Raimer 1994). Die Wildkatze überlebte in einigen wenigen bewaldeten Mittelgebirgen (Piechocki 1990). Mitte/Ende der 1990er Jahre begann schließlich eine Wiederausbreitung in Teile der ursprünglichen Verbreitungsareale (Hupe 2006, Götz & Roth 2007, Pott-Dörfer & Dörfer 2007, Simon & Hupe 2008, Denk 2009). Die durch die Sturmwürfe 1990/1991 deutschlandweit verursachten Veränderungen der Waldlebensräume waren neben der Einstellung der Fallenjagd ein Schlüsselfaktor für die Wiederausbreitung der Wildkatze. Die in zeitlich kurzer Abfolge wiederkehrenden Stürme in 1999, 2007 und 2009 schufen weitere günstige Jagdgebiete, Verstecke und geschützte Orte der Jungenaufzucht und unterstützten die Ausbreitungsphase (Birlenbach & Klar 2009). Ohne die geschützten Rückzugsgebiete in Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald, Taunus, Harz und Kaufunger Wald wäre eine Wiederausbreitung jedoch nicht möglich gewesen. Der flächenhafte Schutz der Kernpopulationen in den Mittelgebirgen ist daher von höchster Bedeutung, um diese Rückzugsgebiete bei (zur Zeit nicht vorhersehbaren) erneuten Arealverlusten zu sichern und den Erhaltungszustand der Wildkatze in langfristiger Perspektive nicht zu gefährden. Schutzbemühungen zielen daher primär auf den Schutz der Waldlebensräume in den Kernpopulationen (Kernräume der Reproduktion im Wald). Gleichzeitig ist es notwendig, Gefährdungsursachen wie Lebensraumverlust und Habitatfragmentierung in den Peripherräumen der Ausbreitung zu reduzieren (Stahl & Artois 1995). 6

7 3 Maßnahmen zum Schutz und zur Aufwertung des Waldlebensraumes 3.1 Förderung geeigneter Habitate der Jungenaufzucht Ziel: Für reproduzierende Weibchen sollen struktur- und totholzreiche Waldlebensräume in räumlich günstiger Verteilung, ausreichender Größe und ausreichender Anzahl in den Kernlebensräumen gesichert und entwickelt werden. Biologischer Kenntnisstand Zwischen März und August werden meist zwei bis vier Junge geboren (Piechocki 1990). Geburten bis in den September und Oktober sind dokumentiert (Götz 2009). Jedoch setzen adulte Weibchen abhängig vom Nahrungsangebot im Herbst und Witterungsverlauf im Winter bei ungenügender Konstitution die Reproduktion aus. So beobachtete Trinzen (2009) in der Nordeifel über den gesamten Studienverlauf bei drei weiblichen Katzen bei insgesamt fünf Wurfperioden keinen Nachwuchs. Auch in der Südeifel wurde jahrweise bei insgesamt sechs telemetrierten weiblichen Katzen kein Nachwuchs festgestellt (Hötzel et al. 2007). Jahrweise Reproduktionsausfälle sind auch für den Solling und den Ostharz bekannt (Hupe, mündl. Mittl., Götz, mündl. Mittl.). Doch auch bei erfolgreicher Reproduktion ist die Jugendmortalität hoch. Das Ende des vierten Lebensmonats hatten 75% junger Wildkatzen im Südharz nicht überlebt (Götz 2009). Um eine erfolgreiche Reproduktion und damit den langfristigen Erhalt einer Wildkatzenpopulation zu gewährleisten, sind besonders reproduzierende weibliche Wildkatzen auf qualitativ hochwertige Lebensräume angewiesen (Dietz & Birlenbach 2006). Für die Jungenaufzucht bevorzugte Requisiten sind z.b. Wurzelteller, Reisighaufen, Fuchs- und Dachsbaue, Baumhöhlen, Felsspalten, ausgediente Jagdkanzeln, Holzschuppen und Bunkeranlagen (Hupe 2002, Mölich & Klaus 2003, Götz & Roth 2006, Trinzen 2006, Hötzel et al. 2007). Die bislang umfangreichste Studie zur Jungenaufzucht von Wildkatzen, in der Aufzuchtzeit benötigten Strukturparametern und Gefährdungen, erfolgte im Südharz (Götz & Roth 2006, Götz 2009). Dort zeichneten sich sämtliche durch Telemetrie ermittelten Aufenthaltsorte von Wildkatzengehecken durch ein hohes Totholzvorkommen aus. Liegendes, teilweise hohles Stammholz, Kronenholz oder Wurzelteller dienten, neben forstlich geschaffenen Strukturen wie Holzpolter und aufgeschichteten Reisighaufen, als Verstecke für Muttertier und Jungen (Götz & Roth 2006). 79% der Wurfbauten fanden sich in Totholzstrukturen am Boden (Götz et al. 2009). Im Solling fanden sich 100% der Wurfplätze in eben solchen Strukturen oder Felsspalten am Boden (N=15 Wurfplätze; Hupe, mündl. Mittl.). Bereits Raimer (1994) betont die hohe Bedeutung von Totholzstrukturen am Boden für die Wurfplatzwahl aufgrund der Habitatkartierung von 50 bekannten 7

8 Geheckplätzen. Auch Ruheplätze werden bevorzugt in Totholzstrukturen am Boden aufgesucht (Mölich & Klaus 2003, Jerosch et al. 2009). Von Bedeutung für die Ruheplatzwahl ist dabei nicht allein die Struktur des unmittelbaren Ruheplatzes, sondern ebenso deckungsreiche Strukturen in seiner Umgebung (Jerosch et al. 2009). Ein hoher Totholzanteil in reich strukturierten Laubwäldern bietet Prädations- und Witterungsschutz und begünstigt daher sowohl die Aufzucht der Jungtiere (Götz & Roth 2006) als auch die Wahl der Ruheplätze (Jerosch et al. 2009). Fazit: Die Jugendmortalität in den ersten Lebensmonaten ist übereinstimmend über alle bisherigen wissenschaftlichen Untersuchungen sehr hoch. Gut geschützte, störungsfreie Orte der Geheckplätze vermindern die Prädation sowie Verluste durch Witterungsunbilden und begünstigen dadurch eine erfolgreiche Jungenaufzucht. Ziel muss es sein, möglichst viele geeignete Strukturen zu schaffen und zu erhalten, um Ressourcenkonkurrenz zwischen Arten (Wildkatze, Baummarder, Steinmarder, Waschbär, Fuchs) (als möglichen Prädationsgrund) aber auch innerartlich (als möglichen Infantizidgrund) (Götz & Roth 2006) zu reduzieren. Maßnahmen Windwurfflächen haben aufgrund eines reichen Strukturangebotes eine sehr hohe Bedeutung als Reproduktionsflächen, daher keine Räumung, nach Möglichkeit Prozessschutz, ggfls. (wenn forstlich erwünscht) horstartige Initialpflanzungen von Hand mit Beginn der Gehölzsukzession, im Schwerpunkt in der Peripherie der Windwurffläche. Ist ein vollständiges Belassen des sturmgeworfenen Holzes auf der Windwurffläche nicht konsensfähig, dann sollte zumindest im Zentrum der Fläche keine Räumung erfolgen. Alte Laubwälder besitzen ein besonders hohes Potenzial an starkvolumigem Totholz. Ein hoher Totholzanteil am Boden begünstigt die Aufzucht der Jungtiere und geeignete Ruheplätze. In alten Wäldern bilden sich zudem großvolumige Höhlen in stehendem Totholz, daher Nutzungsverzicht alter Laubwaldflächen bzw. Teilflächen dieser Waldbestände. In forstlich genutzten Wäldern, und hier insbesondere in älteren Waldbeständen, keine bzw. lediglich wegnahe Räumung der Baumkronen nach Baumfällung und auch Belassen sturmgeworfenen liegenden Stammtotholzes; keine Aufarbeitung des Stammtotholzes und der Baumkronen zu Brennholz. Verlagerung der Brennholzwerbung auf die Schwachholzdurchforstungen. Ist diese Maßnahmenforderung nicht konsensfähig, dann zumindest Einschränkung der Brennzholzwerbung nach Baumfällungen in älteren Waldbeständen; Belassen allen sturmgeworfenen liegenden Stammtotholzes und Belassen von mindestens 50% der Baumkronen insbesondere im Zentrum der Waldflächen abseits der Wege; Frist 8

9 Brennholzwerbung bis zum 01. März, danach ist die Gefahr, Gehecke zu stören, sehr groß (Bsp. Eggegebirge : Anlässlich der Brennzholzaufarbeitung von Buchenkronen wurde ein Wildkatzengeheck mit fünf wenige Tage alten Jungkatzen in einer Buchenkrone gefunden. Die Arbeiten wurden sofort eingestellt. Vier der fünf Jungkatzen wurden von dem Muttertier noch in der Nacht in ein sicheres Versteck umgetragen. Obwohl die Brennholzarbeiten weiterhin ruhten, verblieb ein Jungtier in der Buchenkrone und wurde auch in den nachfolgenden Tagen nicht mehr geholt) (F. Wolf/ K. Hupe, mündl. Mittl.). Flächiges Arbeiten mit schwerem Gerät nach Fällarbeiten in potenziellen Reproduktionshabitaten nach dem sollte zum Schutz der Jungtiere unbedingt vermieden werden. Die Berücksichtigung dieser sensiblen Räume durch die forstliche Bewirtschaftung ist für das Überleben der Jungkatzen essentiell (Raimer 2001). Gute Beispiele für eine Möglichkeit der Lebensraumoptimierung sind die sogenannten Wildkatzenförderräume in Rheinland-Pfalz (Herrmann 2005). In den Wildkatzenkernlebensräumen der Mittelgebirge in Rheinland-Pfalz weisen die dort zuständigen Forstämter an verschiedenen Waldorten Waldflächen extensiver Nutzung bzw. Waldflächen ohne Nutzung aus, um die Potenziale der Jungenaufzucht qualitativ zu verbessern. Abbildung 1: Geheck im Totholzhaufen. 9

10 Abbildung 2: Räumung einer Kyrillfläche im März während der Jungenaufzucht. Das Geheck befand sich inmitten der Sturmwurffläche. 10

11 Abbildung 3: Nicht geräumte Sturmwurfflächen bieten optimale Tagesverstecke und Orte der Jungenaufzucht für Wildkatzen (links). Auch geräumte Sturmwurfflächen besitzen durch gekippte Wurzelteller noch gute Versteckstrukturen. Abbildung 4: Wildkatzenversteck unter einem liegenden Stamm auf einer Sturmwurffläche. 11

12 Abbildung 5: Liegendes, starkstämmiges Totholz als witterungsgeschütztes Versteck. In Baummastjahren ist zudem die Nahrungsverfügbarkeit sehr günstig. 12

13 Abbildung 6: Potenzielle Anwärter für Versteck- und Wurfhöhlen sollten auch im Wirtschaftswald Beachtung finden und erhalten bleiben. 13

14 Abbildung 7: Totholzhaufen aus Ast- und Kronenmaterial bieten optimale Verstecke. Abbildung 8: Während der Hauptzeit der Jungenaufzucht (März bis Mai) abtransportiert oder geschreddert, sind Totholzhaufen eine tödliche Falle für Jungkatzen. 14

15 3.2 Förderung von Nahrungsräumen Ziel: Reich strukturierte Lebensräume bieten auch in Fehlmastjahren (Mangel an Waldmäusen) ausreichend Nahrung. Biologischer Kenntnisstand Bevorzugt zur Nahrungssuche aufgesucht werden besonders strukturreiche Bereiche im Wald, wie Windwurfflächen, Waldwiesen, Bäche, altersstrukturierte Altbestände mit Blößen und Naturverjüngungen und Waldränder mit extensiv genutzten Wiesen (Mölich & Klaus 2003, Hötzel et al. 2007, Jerosch et al. 2009). Maßnahme Akzeptanz längerer Verjüngungszeiträume, plenterartiges Aufhauen des Altbaumschirmes, um langfristig monostrukturierte Buchenreinbestände gleichen Alters zu vermeiden. Reduktion des Erschließungsgrades der Wälder, ggfls. Wegerückbau und Rückbau von Waldparkplätzen an ungünstigen Stellen. Erhalt aller Waldwiesen, Wiesentäler und Blößen in Waldgebieten durch extensive Nutzung. Renaturierung ehemaliger Feuchtgebiete und Bachtäler, keine weitere Entwässerung. Ausweisen und Belassen von Biotopbäumen auch abseits der Wildkatzenförderräume und Waldflächen mit Nutzungsverzicht, nachvollziehbare Dokumentation (GPS- Einmessung) in der Forsteinrichtung. Förderung extensiver Wiesen- und Weidenutzung im Saumbereich von Waldgebieten. Verzicht auf die Anwendung von Insektiziden und Rodentiziden in der Forstwirtschaft und waldnahen Landwirtschaft (pestizidfreier Radius von 2 km zum Waldrand). Erhalt von stillgelegten Steinbrüchen und Beruhigung von Felsenhöhlen und Klippen. Gewährleistung einer natürlichen Sukzession ehemaliger Kies- und Steinabbauflächen. Dokumentation und Integration der genannten Maßnahmen zur wildkatzenfördernden Waldbewirtschaftung in forstliche Rahmenpläne, Waldbiotopkartierung und Forsteinrichtung. 15

16 Abbildung 9: Liegendes Totholz als Versteck- und Ruheplatz. Abbildung 10: Totholz- und gebüschreiche Blößen im Altbestand sind reich an Mäusen und daher gute Nahrungsräume. 16

17 3.3 Förderung von Habitatstrukturen im waldnahen Offenland Ziel: Deckungsstrukturen im waldnahen Offenland ermöglichen eine erweiterte Habitatnutzung aus dem Wald heraus und damit Zugang zu essentiellen Nahrungsressourcen (Feldmäuse und Schermäuse!). Gleichzeitig entstehen Verbindungen zu benachbarten Waldgebieten. Abbildung 11: Insbesondere bei Nahrungsmangel im Wald werden die waldnahen Streuobstwiesen, Wiesen und Felder von Wildkatzen gerne zur Mäusejagd genutzt. Eine Verwechslung mit wild-farbenen Hauskatzen kann hier für Wildkatzen, wenn auch unbeabsichtigt, aus jagdlicher Sicht tödlich enden. Biologischer Kenntnisstand Feldmäuse und Schermäuse bilden nach Magenanalysen verunfallter Wildkatzen im Ostharz den höchsten Nahrungsanteil! In 26 untersuchten Mägen wurden 133 Beutetiere identifiziert, darunter 97x Microtus- und Arvicola-Arten, den Schwerpunkt bildeten Feldmäuse Microtus arvalis (n=73). Das heißt, dass 73% der Kleinsäugernahrung Offenland- und Grünlandarten waren. Beide Geschlechter nutzen das waldnahe Offenland aus dem Wald heraus weit mehr als bisher vermutet. Dabei sind jedoch Kätzinnen deutlich enger an den Wald gebunden als Kuder (Hötzel et al. 2007). In der Südeifel lagen in den Sommermonaten 15-25% der Ortungen besenderter weiblicher Katzen im Offenland. Einzelne Weibchen zeigten sogar eine regelmäßige Nutzung des Offenlandes (Hötzel et al. 2007). Vor allem Kuder entfernen sich bei geeigneter Deckung und strukturreichem Offenland mit Hecken und Feldgehölzen bei der 17

18 Nahrungssuche bis über einen Kilometer vom Wald entfernt (Hupe et al. 2004, Götz & Roth 2007, Herrman et al. 2007, Hötzel et al. 2007). Streifzüge von bis zu 1,5 km ins Offenland sind bekannt (Hötzel et al. 2007, Trinzen 2009). Jedoch sind auch für weibliche Wildkatzen weite Streifzüge ins Offenland dokumentiert. Im Hunsrück verunfallte eine weibliche Katze 1,5 km vom Wald entfernt (Simon, eigene Daten) und im Südharz fanden Götz & Jerosch (2008) zwei auf Straßen verunfallte weibliche Wildkatzen 3,4 km bzw. 3,7 km entfernt von den nächstliegenden Waldgebieten. Insbesondere nach Fehlmastjahren und nur geringer Mäusedichte im Wald werden Wühlmäuse im waldnahen Offenland zu einer wesentliche Nahrungsquelle (Meinig 2002). In dieser Zeit nimmt die Beobachtbarkeit von Wildkatzen im Offenland deutlich zu (Hötzel et al. 2007). Gleichzeitig steigt die Gefahr von Fehlabschüssen im waldnahen Offenland durch Verwechslung mit Hauskatzen. Voraussetzung für eine sichere Nutzung der Feldflur in Waldnähe und damit eine Erweiterung des Lebensraumes, gleichzeitig aber auch die Verbindung von Waldgebieten über Offenland, sind Strukturen im Offenland mit dauerhafter Deckung wie eingesprengte Feldgehölze von 1 4 ha Größe, Streuobstflächen, Hecken, Fließgewässersäume, Sukzessionsflächen, Feldwegeraine und extensiv genutzte Wiesen (Herrmann et al. 2007, Mölich & Vogel 2007). Das Ausbringen von Mäusegiften (Rodentiziden) auf Wiesen schadet der Wildkatze ebenso wie allen anderen Mäusejägern. Maßnahmen Strukturreiche Offenlandbereiche, die an von Wildkatzen besiedelte Waldgebiete angrenzen, stellen wichtige Nahrungshabitate für die Wildkatze dar. Leitstrukturen und Trittsteinbiotope wie Hecken, Feldgehölze und natürliche Uferzonen von Fließgewässern verfügen aufgrund ihres Strukturreichtums über ein großes Nahrungspotenzial für Wildkatzen. Zusätzlich bieten sie die notwendige Deckung, die für die Nutzung der offenen Flächen sehr förderlich ist (z.b. Mölich & Klaus 2003, Trinzen 2006, Hötzel et al. 2007, Jerosch & Götz 2011). Hecken- und Ackerrandstreifen-Förderprogramme in der Landwirtschaft, Wieder- und Neuaufnahme der Heckenförderung in die Kulturlandschaftsprogramme/ Vertragsnaturschutz auch und besonders außerhalb von FFH- und anderen Schutzgebieten nahe Waldgebieten in Wildkatzenregionen. Schaffung, Erhalt und Förderung extensiver Landwirtschaft, insbesondere in Waldrandlage. Schaffung, Erhalt und Förderung von Wiesenbrachen im Umfeld von Feldgehölzen und entlang von Fließgewässern. Renaturierung von Fließgewässern unter besonderer Berücksichtigung reich gegliederter Ufer- und Auenstrukturen. Erhalt und Förderung kleinparzellierter Nutzungseinheiten durch eine angepasste Nutzung und/oder Etablierung halboffener Weidelandschaften. 18

19 3.4 Reduktion der Mortalität Ziel: Die direkte, anthropogen bedingte Jugendsterblichkeit wird reduziert. Biologischer Kenntnisstand Nach Piechocki (1990) und Götz (2009) ist die Juvenilsterblichkeit gerade bei den erst zwei bis vier Monate alten Jungkatzen sehr hoch. Dokumentierte anthropogene Ursachen für den Verlust von Jungkatzen sind der Tod des Muttertiers durch Straßenverkehr, Unfälle bei der Waldbewirtschaftung und die Mitnahme von Jungtieren durch Waldspaziergänger (Hupe et al. 2004, Götz & Roth 2006, Simon et al. 2006, M. Trinzen mündl.). Der Einfluss der hohen Jungensterblichkeit auf den Populationsstatus vor dem Hintergrund einer zusätzlich wirkenden, jährlichen Mortalität adulter Wildkatzen kann derzeit noch nicht hinreichend bewertet werden. Maßnahmen Rücksichtnahme auf die Jungenaufzucht bei Holzfällung und räumung. zeitnahe Abfuhr von Holzpoltern (just-in-time-abfuhr), oder aber Belassen der Polter während der Jungenaufzuchtsphase (März bis August) und Abfuhr ab Oktober. keine Räumung von Windwurfflächen während der Jungenaufzuchtsphase der Wildkatze (März bis bis August). Information und Projektarbeit mit Förstern und Waldarbeitern über Maßnahmen einer wildkatzenfreundlichen Waldbewirtschaftung. Erarbeitung einer Handlungsempfehlung für den Umgang mit aus der Natur unbeabsichtigt entnommenen Jungkatzen. 19

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21 Herrmann, M., Gräser, P., Fehling, S., Knapp, J. & N. Klar (2007): Die Wildkatze im Bienwald.- Ergebnisse aus dem PEP Naturschutzgroßprojekt Bienwald und dem Projekt Grenzüberschreitende Begegnungen mit der Wildkatze. Gutachten im Auftrag der Landkreise Germersheim und Südliche Weinstraße, 58 S. Hötzel, M., Klar, N., Schröder, S., Steffen, C., Thiel, C. (2007): Die Wildkatze in der Eifel Habitate, Ressourcen, Streifgebiete. Laurenti-Verlag, Bielefeld. Hupe, K. (2002): Die Wildkatze Wild ohne Lobby? Wild und Hund 10: Hupe, K. (2006): Lebensraum oder Transitzone für die Europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris): Das Leinebergland zwischen Solling und Harz. In: Kleine Katzen Große Räume.,NAH Akademie-Berichte 5, NZH Verlag, Wetzlar, Hupe, K., Pott-Dörfer, B., Götz, M. (2004): Nutzung autobahnnaher Habitate im Bereich der BAB 7 nördlich von Seesen durch die europäische Wildkatze (Felis silvestris silvestris) unter dem Aspekt der Lebensraumzerschneidung. Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 6: Jerosch, S., Götz, M., Klar, N., Roth, M Characteristics of diurnal resting sites of the endangered European wildcat (Felis silvestris silvestris): Implications for its conservation. Journal for Nature Conservation in press, Klar, N., Herrmann, M., Kramer-Schadt, S. (2009): Effects and mitigation of road impacts on individual movement behavior of wildcats. Journal of Wildlife Management 73, 5: Klar, N. (2003): Windwurfflächen und Bachtäler. Habitatpräferenzen von Wildkatzen Felis silvestris silvestris in der Eifel. Diplomarbeit, Freie Universität Berlin, 119 S. Klar, N. (2010): Habitat fragmentation and (re-)connection a conservation concept for the wildcat in Germany.Dissertation, Freie Universität Berlin, 139 S. Knapp, J., Kluth, G. & M. Herrmann (2002): Wildkatzen in Rheinland-Pfalz. Ministerium für Umwelt und Forsten Rheinland-Pfalz (Hrsg.), Mainz, 23 S. Liberek, M. (1999) : Eco-Ethologie du chat sauvage (Felis s. silvestris Schreber 1777), dans le Jura vaudois (Suisse). Influence de la couverture neigeuse. These presentee a la Faculte des sciences de l Universite de Neuchâtel pour l obtention du grade de docteur es sciences. LUWG Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz (2006): Wildkatzenförderräume ein pragmatischer Weg zum Wildkatzenschutz im Wald? In: Jahresbericht 2005 des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz. Mainz: Meinig, H. (2002): Erste Ergebnisse von Mageninhaltsanalysen bei Wildkatzen (Felis silvestris) aus West-Deutschland mit Hinweisen zur Artbestimmung. Säugetierkdl. Info. 5, 26: Mölich, T., Klaus, S. (2003): Die Wildkatze (Felis silvestris) in Thüringen. Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen 4: Mölich, T., Vogel, B. (2007): Wie ein Brückenschlag für die Wildkatze gelang. In: Leitschuh-Fecht, H., Holm, P., Hrsg., Lebensräume schaffen Artenschutz im Verkehrsnetz, Haupt, Bern, Mühlenberg, M. (1980): Kann man mit Hilfe von Vegetationsstruktur-Messungen Veränderung von Tiergemeinschaften bestimmen? In: Epharmonie Berichte der Internationalen Symposien der Internationalen Vereinigung für Vegetationskunde, Rinteln, Piechocki, R. (1990): Die Wildkatze. Neue Brehm Bücherei 189, Ziemsen-Verlag, Wittenberg- Lutherstadt. 21

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